Mittwoch, 7. Juni 2021, 27. Woche by Nibelungen Kurier

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KAMPAGNE: „Tour de Pflege“ machte erste Station in Worms, um auf die Mainzer Großdemo am 11. September hinzuweisen

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Darüber hinaus solle den Kandidatinnen und Kandidaten zur kommenden Bundestagswahl „klar ge-

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Der Grüne Stadtrat und Direktkandidat Christian Engelke sowie die Grüne Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner waren die einzigen Politiker, die der ver.di-Einladung gefolgt waren. Aufmerksam folgen sie Michael Quetting. Foto: Robert Lehr

denn man müsse sich kennen, um gemeinsam etwas bewirken zu können“.

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Wie viele weitere heiße Tage und tropische Nächte wird es in diesem Jahr geben? Auf eine exakte Voraussage wollen sich die „Wetterfrösche“ zurzeit nicht festlegen lassen. Fest steht: Durch den Klimawandel werden die sommerlichen Hitzeperioden länger, die Tage mit Spitzentemperaturen mit bis zu 40 Grad und Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, werden häufiger. Extreme Belastungen also für Menschen und Umwelt – besonders in den Städten. Mit der Entwicklung eines Hitzeaktionsplans bereitet sich Worms auf die im Wortsinn „heißeste Zeit“ eines Jahres vor. Ein Projekt mit Leuchtturmcharakter. Sommer 2018. Viele Wormserinnen und Wormser erinnern sich noch gut an die drückende Hitze, die sich vor drei Jahren im Juli und August über Tage und Wochen hinweg über die Stadt legte. Der Startschuss für die Entwicklung und Etablierung eines städtischen Hitzeaktionsplans fiel dagegen in der eher kalten Jahreszeit: Im November

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VON ROBERT LEHR | Es war fünf nach zwölf am Montagmittag, als der Trupp Radlerinnen und Radler aus Mainz am Klinikum ankam. In deren Augen ist es allerdings „fünf vor zwölf“, was den Bereich der Pflege angeht. Denn die „Tour de Pflege“, die am Montagmorgen in Mainz startete und deren erste Station Worms war, soll einmal mehr auf den Pflegenotstand aufmerksam machen. Hierzu werden noch bis Freitag verschiedene Kranken- und Pflegeeinrichtungen im Land besucht, wobei alle Interessierten zum Mitfahren eingeladen sind – und seien es nur Teilstücke. Michael Quetting als ver.di-Pflegebeauftragter wies zur Begrüßung darauf hin, dass mit der „Tour de Pflege“ die Demonstration in der Landeshauptstadt am 11. September beworben wird. Bei diesem „Pflegeaufstand in Mainz“ sollen möglichst viele Pflegebeschäftigte, aber auch die Bevölkerung auf die Missstände aufmerksam machen. Quettings Wunsch sei es, möglichst viele Betroffene „zu vernetzen,

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Besonders in Städten sorgen die heißen Temperaturen für eine extreme Belastung für Mensch und Umwelt. Mit der Entwicklung eines Hitzeaktionsplans bereitet sich Worms auf die „heißeste Zeit“ eines Jahres vor. Foto: pixabay

2020 trafen sich Vertreter*innen der Stadtverwaltung, des Städtenetzwerks Klima-Bündnis e. V., der Hochschule Fulda, des UniKlinikums München und des Rheinland-Pfalz-Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen zum Projektauftakt.

Als eine der ersten Städte in Deutschland hatte Worms sich das Ziel gesetzt, die hitzebedingten Erkrankungen und Todesfälle nachhaltig zu reduzieren und einen umfassenden vorbeugenden Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Adolf Kessel, Ober-

bürgermeister der Nibelungenstadt, appellierte seinerzeit an die Beteiligten: „Wir brauchen dringend Strategien für den Umgang mit Hitzeereignissen – als zentralen Beitrag zur Gesunderhaltung der Menschen.“ Bitte lesen Sie weiter auf Seite 3

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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Historische Hintergründe

Ab Freitag, dem 9. Juli, bieten die Gästeführer der Tourist Information Alzeyer Land und Rheinhessische Schweiz wieder regelmäßig Rundgänge durch die „heimliche Hauptstadt Rheinhessens“, bei denen die Schönheit Alzeys entdeckt werden kann, an. Die Teilnehmer erfahren historische Hintergründe zu Sehenswürdigkeiten und Bauwerken. Treffpunkt ist am Eingang der Tourist Information/Museum, Antoniterstraße 41, 55232 Alzey. Die Dauer der Führung beträgt etwa eineinhalb Stunden. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, wird aber empfohlen. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Die Führungen finden bis Oktober an jedem ersten, dritten und fünften Samstag im Monat, um 11 Uhr und an jedem zweiten und vierten Freitag im Monat, um 17 Uhr statt.

Zahlreiche Denkmäler Am Samstag, dem 10. Juli, um 11 Uhr, findet ein Rundgang über den Alzeyer Friedhof statt. Die Führung beginnt an der alten Aussegnungshalle und führt von dort über das Friedhofsgelände inklusive des jüdischen Teils. Gewürdigt wird die Baugeschichte der historischen Gebäude. Die zahlreichen Denkmäler werden im historischen Kontext erklärt und einige besondere Grabstellen werden aufgesucht. Somit wird die Alzeyer Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts von einer ganz besonderen Seite beleuchtet. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Alten Aussegnungshalle, Friedhof Alzey, Berliner Straße 65. Die Kosten für die Führung betragen 5 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens Donnerstag, dem 8. Juli, bei der Tourist Information Alzeyer Land Rheinhessische Schweiz per E-Mail an touristinfo@alzey.de oder unter Telefon 06731/499364. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Briefmarkensammlerverein startet

Masken gibt es auch mit Wormser Briefmarken.

Nach dem das Vereinsleben des Briefmarkensammlervereins Worms e. V. , die letzten acht Monate nur virtuell und per Post stattfand, geht es nun wieder real los. Das erste Treffen des Vereins findet am Montag, dem 12. Juli, um 17 Uhr, im Anna-GüntherSaal im Bürgerhaus Horchheim, Alter Marktplatz 1, statt – selbstverständlich unter Beachtung aller Hygieneregeln und mit einer Pflicht zum Tragen einer entsprechenden medizinischen Maske.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 7. Juli 2021

MOBILITÄT: Busverkehr in Worms und Umland weiterhin von Ausfällen betroffen

Streik dauert an! Der unbefristete Streik der Busfahrer der DB Regio Bus Mitte dauert weiter an. Auch der Busverkehr in Worms und dem Umland ist von dem Streik betroffen. Gemäß der Internetseite des VRN befinden sich die Busfahrer seit 21. Juni in einem unbefristeten Streik. Über dessen Ende gäbe es noch keine neueren Informationen. Weitere Auskünfte finden Interessierte gibt es im Internet unter www.vrn.de

Aus dem Polizeibericht Unfall unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein POL-PDWO: Worms (ots) – Kurze Wege hatten die Beamten am Donnerstag, als kurz nach 23.30 Uhr unmittelbar vor der Polizeidienststelle in der Hagenstraße ein Rollerfahrer gegen das Heck eines Pkw prallte. Der 21-jährige Fahrer eines BMW musste am Kreisverkehr Römerstraße verkehrsbedingt abbremsen. Der nachfolgende 19-jährige Rollerfahrer bemerkte dies zu spät

Wann die Busse wieder fahren, steht noch immer nicht fest. Foto: Robert Lehr

und konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Durch den Aufprall entstand Sachschaden am Pkw, der auf ca. 3.000 Euro beziffert wurde. Ein Atemalkoholtest bei dem Zweiradfahrer ergab 0,72 Promille. Zudem war der junge Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis für das von ihm geführte Fahrzeug. Eine Blutprobe wurde entnommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zwei Verletzte bei Unfall in Tiefgaragenausfahrt

STADT WORMS: Hotline für Fragen zu Corona wird nach dem 9. Juli eingestellt

Verwaltung beantwortet weiterhin Fragen In einer kritischen Phase der Corona-Pandemie hatte die Stadt Worms eine Hotline für die Bürgerschaft zu allen Regelungen in Worms eingerichtet. Diese war dazu da, in einer verunsicherten Zeit Ratsuchenden Hilfestellungen zu geben. Nun hat sich die Situation in Worms beruhigt und die Corona-Hotline wird nach Freitag, dem 9. Juli, eingestellt. Die Stadtverwaltung beantwortet aber weiterhin alle Fragen der Bürger.

Aufgrund der niedrigen Inzidenzwerte läutete das Telefon der Corona-Hotline immer seltener. Gleichzeitig sind die Regelungen durch weitreichende Lockerungen im Land Rheinland-Pfalz immer komplexer geworden. Deshalb sollen sich nun alle Bürger an die übliche Telefonzentrale der Stadt Worms unter 06241/8530 weiterhin wenden können. Dort wird das Anliegen aufgenommen und direkt an den zu-

ständigen Sachbearbeiter weitergeleitet, dieser kann dann zu den komplexen Corona-Regelungen detaillierte Fachauskunft geben. Die Stadtverwaltung Worms weist ausdrücklich darauf hin, dass sie alle Fragen rund um die Corona-Situation gerne weiterhin aufnimmt. Denn nur wenn alle Bürger ausreichend über alle wichtigen Informationen Bescheid wissen, können sie gemeinsam mit der Stadt die Corona-Pandemie in Zaun halten.

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„Pflegeaufstand“ gegen Pflegenotstand!

Die 78-Jährige fiel beim Aufprall aus ihrem Fahrzeug und zog sich eine Kopfverletzung zu. Foto: Polizei

Worms (ots) – Am Samstag, 3. Juli, um 13.30 Uhr kam es in der Tiefgaragenausfahrt der Kaiser Passage in der Korngasse zu einem Verkehrsunfall. Eine 78-jährige Wormserin konnte ihr Parkticket nicht in den dafür vorgesehenen Automaten einführen, weil sie mit ihrem Fahrzeug zu viel Abstand zur Parkticketsäule einhielt. Um das Ticket einzuführen, schnallte sich die Fahrerin ab und öffnete die Fahrertür. Beim Öffnen der Schranke legte die Fahrerin versehentlich den Rückwärtsgang ein und stieß gegen ein hinter ihr wartendes Fahrzeug. Hiernach legt die Fahrzeugführerin mit noch geöffneter Fahrertür den

Vorwärtsgang ein, befuhr die Auffahrrampe in Richtung Ausfahrt und stieß gegen eine Betonsäule. Die 78-Jährige fiel beim Aufprall aus ihrem Fahrzeug und zog sich eine Kopfverletzung zu. Die 76-jährige Beifahrerin wurde bei dem Unfall ebenfalls leicht verletzt. Beide Insassen wurden zur weiteren Behandlung in das Wormser Klinikum verbracht. Außer dem Fahrzeug der 78-Jährigen und dem dahinter wartenden Fahrzeug wurden unter anderem die Ausfahrtsschranke, die Parkticketsäule und die Betonsäule beschädigt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 20.000 Euro.

Versuchter Raub auf Schnellrestaurant

An der Spitze des Peletons radelte Daiana Neher, auf deren Idee die „Tour de Pflege“ zurückging. Die Grüne Mainzer Stadträtin gehört als OP-Schwester selbst zu den Betroffenen. Foto: Robert Lehr

Das Bündnis, dem u.a. ver.di angehört, fordert laut Quetting „mehr Personal und verbindliche Personalvorgaben für alle Bereiche der professionellen Pflege, eine tarifliche Bezahlung für alle“ und, dass keine Pflegeperson ihren Dienst mehr alleine tun müsse. Er fordert, „eine tarifliche Bezahlung für alle und deutlich mehr Gehalt“. Man benötige eine bedarfsgerechte Finanzierung und, dass das aktuelle DRG-Abrechnungssystem für Krankenhäuser „abzuschaffen ist“. Für die Altenpflege wolle man eine „solidarische Pflegegarantie“ und alle Bürgerinnen und Bürger sollten ihrem Einkommen nach entsprechend einzahlen, wobei alle Pflegebedürftigen die Leistungen erhalten müssten, die sie benötigen. ver.di unterstütze diese Aktion und das Bündnis zur Verbesserung der aktuellen Pflegesituation. Kürzlich sei laut Quetting das aktuelle Versorgungsbarometer veröffentlicht worden, das u.a. für Worms einmal mehr zeige, „wie ernst die Lage ist“. Demnach fehle es im hiesigen Klinikum an Zeit und Personal, die Versorgungsqualität leide und die Gesundheit der Beschäftigten „steht auf dem Spiel“. Dabei glaubten nur 18 Prozent der Beschäftigten, dass sie das Rentenalter erleben. Über 50 Prozent der Beschäftigten bemängelten laut Quetting, dass sie z.B. De-

kubitusprophylaxe nicht oder nur eingeschränkt durchführten und 30 Prozent könnten ihre Pause nicht machen. Die Personalnot gefährde also sowohl die Patientinnen und Patienten als auch das Pflegepersonal.

Mehr Ausbildung und bessere Bedingungen ver.di habe zusammen mit der deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Pflegerat ein BPR 2.0 vorgelegt für die sofortige Einführung einer bedarfsgerechten Personalbemessung. „Die Auszubildenden von heute sind die Fachkräfte von morgen“, betonte Quetting. Gerade angesichts des Arbeitskräftebedarfs brauche es „mehr Ausbildung und bessere Bedingungen“ Derzeit bliebe jeder 4. Azubi in der Pflegebranche ohne Abschluss, auch deshalb weil 20 Prozent der Auszubildenden keine strukturierte Praxisanleitung erhielten. „Unser Gesundheitssystem hat einen Webfehler“, konstatiert Quetting, denn „die Unterordnung unter die Gesetze des Marktes war ein Fehler“. Dieser Fehler greife die Daseinsvorsorge an und „vergreift sich am Eigentum der Bevölkerung und der Selbstverwaltung“. Die Pandemie habe „uns einmal mehr aufgefordert, jetzt auf brei-

ter Front aktiv zu werden“, hofft Quetting abschließend auf große Unterstützung bei der Demo. MdB Tabea Rößner aus Mainz erinnert daran, dass es die Probleme in der Pflege auch schon vor der Corona-Pandemie gegeben habe. Sie seien dadurch nur überdeutlich zutage getreten und die Belastung für das Personal habe sich extrem verschärft. Hier müsse es einen gerechten Ausgleich geben, „Klatschen alleine genügt nicht“. In diesem Zusammenhang ging der Dank Rößners an das Pflegepersonal, das einen außerordentlichen Einsatz gezeigt hätte. Am Rande der Veranstaltung erinnerte Erika Roth als Wormser ver. di-Vorsitzende an die Notwendigkeit einer möglichst breiten Unterstützung durch die Pflegekräfte selbst. Denn, obwohl viele von ihnen über die Maßen belastet seien, dächten sie immer erst an ihre Patientinnen und Patienten, bevor sie für ihre eigenen Belange aktiv würden. „Das Verhalten ist löblich, aber wir brauchen eine breite Front, um Veränderungen durchzusetzen.“ Genauso wichtig aber sei die Teilnahme der Bevölkerung, denn schließlich könne jede und jeder selbst Patientin oder Patient werden. Weitere Infos zur Tour und der Kampagne unter www.pfaust.de

Worms (ots) – Am Sonntagabend, dem 4. Juli, kam es gegen 19 Uhr im Wormser Stadtgebiet zu einem versuchten Raubdelikt. Der bisher unbekannte männliche Täter betrat die Filiale des Lieferservices in Worms-Herrnsheim und verlangte unter Vorhalt einer Pistole Geld vom 29-jährigen Geschädigten. Dieser gab an, dass kein Geld in der Kasse sei. Nach-

dem sich der Täter vergewissert hatte, dass die Schublade tatsächlich leer ist, habe er sich auf einem Mountainbike in Richtung B 9 entfernt. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher negativ. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Worms zu melden.

Brand eines Rollers in der Virchowstraße Worms (ots) – Am 4. Juli kam es gegen 2 Uhr nachts zum Brand eines Rollers. Das Feuer griff auf ein nebenstehendes Fahrzeug über, welches ebenfalls Feuer fing. Die Freiwillige Feuerwehr Herrnsheim konnte das Feuer löschen, jedoch kam es an einem weiteren Pkw zu einem Hitzeschaden. Die Freiwillige Feuerwehr Herrnsheim kann einen technischen Defekt nicht ausschließen. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor. Der Gesamt-

Der abgebrannte Roller war zwischen zwei Fahrzeugen abgestellt. Foto: Polizei

schaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro.

Fahrertausch nach Verkehrsunfall? Worms (ots) – Nachdem am 4. Juli eine S-Klasse in der Wallstraße gegen einen geparkten Pkw prallte, richten sich Ermittlungen gegen einem 21-jährigen Wormser. Gegen 17 Uhr befuhr der Mercedes den Berliner Ring und bog nach rechts in die Wallstraße ab. Infolge nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der Pkw auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen einen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkten Toyota. Der Fahrer entfernte sich daraufhin mit seinem Fahrzeug

von der Unfallstelle. Kurze Zeit später kehrte der Wagen wieder an den Unfallort zurück, offenbar mit einem anderen Fahrer als zuvor. Aufgrund von Zeugenhinweisen verdichtete sich der Verdacht, dass der 21-jährige Sohn den Wagen zur Unfallzeit gefahren hatte und nicht wie angegeben dessen Vater. Ein Drogenschnelltest bei dem jungen Mann reagierte positiv auf Betäubungsmittel, weswegen eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt wurde. Der Sachschaden wird auf 7.000 Euro beziffert.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 7. Juli 2021 | NIBELUNGEN KURIER

WIRTSCHAFTSMINISTERIUM: Mehr Geld für Regionalförderung zur Stärkung der Wirtschaft

WORMSER GASTGEWERBE: Jeder Sechste hat die Branche im Corona-Jahr verlassen

Auch Worms profitiert

Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen

Förderperiode. Diese werden vom Land mit derselben Summe co-finanziert. In der neuen Förderperiode der Jahre 2022 - 2027 steigt der rheinland-pfälzische Anteil an den Bundesmitteln auf 2,13 Prozent von zuvor 1,05 Prozent. Zusammen mit derselben Summe an Landesmitteln wächst das Finanzierungsvolumen auf über 20 Millionen Euro pro Jahr, bislang standen jährlich rund 12 Millionen Euro zur Verfügung. Somit können überregional tätige gewerbliche Unternehmen je nach Größe mit Fördersätzen zwischen 10 und 30 Prozent bei Investitionen zur Betriebserrichtung und -erweiterung unterstützt werden. Umgesetzt wird das Programm von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB). Anträge können in der neuen Förderperiode ab dem Frühjahr 2022 bei der ISB gestellt werden. Die Antragstellung innerhalb des laufenden Förderzyklus ist noch bis zum 15. August 2021 möglich. In der neuen Förderperiode werden die GRW-Fördergebiete die folgenden Regionen in RheinlandPfalz umfassen:

C-Fördergebiete: Landkreis Birkenfeld, Landkreis Südwestpfalz, Kreisfreie Stadt Pirmasens, Kreisfreie Stadt Zweibrücken D-Fördergebiete: Landkreis Ahrweiler, Landkreis Altenkirchen, Landkreis Bad Kreuznach, Landkreis CochemZell, Rhein-Hunsrück-Kreis, Landkreis Bernkastel-Wittlich, Landkreis Vulkaneifel, Landkreis Kaiserslautern, Landkreis Kusel, Donnersbergkreis, Kreisfreie Stadt Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt Worms, Kreisfreie Stadt Trier Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ist seit 1969 das zentrale Instrument der regionalen Wirtschaftspolitik in Deutschland. Ziel ist es, strukturschwache Regionen zu unterstützen, Standortnachteile bei Investitionen auszugleichen und Anreize zur Schaffung von Einkommen und Beschäftigung zu setzen. Zum Ende des laufenden Jahres findet der Übergang in eine neue Förderperiode statt. Die neue GRW-Fördergebietskarte steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Europäische Kommission.

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Der „Heißzeit“ entgegenwirken soll andere Kommunen motivieren und ihnen helfen, eigene Aktionspläne zum Hitzeschutz zu entwickeln.

Städtebauliche Maßnahmen unabdingbar

Durch die hohen Temperaturen komme es zu einer Häufung hitzebedingter Erkrankungs- und Todesfälle, insbesondere bei „vulnerablen Personengruppen“. Foto: TechLine/pixabay

Das aktuelle Leuchtturmvorhaben mit dem etwas sperrigen Titel „Hitze Sicher/Worms – gemeinsam Handeln“ unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen des Förderprogramms „Anpassung an den Klimawandel“ nun für zwei Jahre mit einer Gesamtsumme in Höhe von 300.000 Euro. „Es geht darum, kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um die Bevölkerung vor den Hitzefolgen wirksam und umfangreich zu schützen“, erklärt Selma Mergner, die in der Abteilung „Umweltschutz und Landwirtschaft“ in der Wormser Stadtverwaltung für das Projekt verantwortlich ist. Es komme zu einer Häufung hitzebedingter Erkrankungs- und Todesfälle, insbesondere bei „vulnerablen Personengruppen“. Zu denen zählt die Klimaschutzmanagerin und Expertin für nachhaltiges Wirtschaften ältere Menschen, Kleinkinder und Säuglinge, Menschen mit psychischer und physischer Beeinträchtigung, Menschen, die viel im Freien arbeiten, Menschen, die wohnungslos sind oder in Gemeinschaftsunterkünften leben, und Sportler. Ein Frühwarn-

system, das auf Informationen des Hitzewarndienstes des Deutschen Wetterdienstes fußt und worüber die besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen erreicht werden sollen, gehört zu den kurzfristigen Maßnahmen des Projekts. In einem weiteren Schritt werden mittelfristig Netzwerke aufgebaut, die in akuten Hitzephasen mit geeigneten Maßnahmen helfen und unterstützen können. Dazu gehören Feuerwehren, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen, Kirchen sowie Fachleuten aus Gesundheitsversorgung und Pflege, Schulen, Kindergärten und Baugenossenschaften. Selma Mergner setzt dabei auch auf Nachbarschaftshilfe und bürgerschaftliches Engagement. Es sei wichtig, dass die Menschen in solchen extremen Situationen aufeinander Acht geben. Deshalb hatte Klimamanagerin Mergner alle Akteure eingeladen, die mit sogenannten hitzevulnerablen Bevölkerungsgruppen zusammenarbeiten, um bei der Erstellung des Aktionsplans mitzuwirken. Die Ergebnisse aus vier Workshops liegen jetzt vor. Sie werden zu Maßnahmenpaketen gebündelt und zum Hitzeaktionsplan verdichtet; ab 2022 wird es an die Umsetzung gehen. Ein Leitfaden

Langfristig wird ein effektiver und nachhaltiger Hitzeschutz um städtebauliche Maßnahmen allerdings nicht herumkommen. Denn: „Es braucht zum Beispiel mehr Grünflächen, mehr Frischluftschneisen, um die sogenannte Hitze-Resilienz zu erhöhen“, weiß Selma Mergner. Dies gehe nur durch die Entwicklung von langfristigen Strategien und stadtplanerische Maßnahmen. Bei der Planung und beim Bau neuer Gebäude müsse zudem künftig unbedingt ein umfassender Hitzeschutz berücksichtigt werden. Ungeteilte Unterstützung findet das Wormser Projekt bei Dr. Astrid Kleber vom RheinlandPfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen. Wobei die Expertin zugleich warnt: „Das Hitzejahr 2018, in Worms das bislang zweitheißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881, gilt als Zeigerjahr für die Zukunft. Setzen wir nicht alles daran, uns in den nächsten Jahren um einen starken Klimaschutz zu bemühen, wird der prognostizierte Anstieg der Temperaturkurve kaum abflachen.“

Nachmachen erwünscht Bei dem Projekt „Hitze Sicher/ Worms“ handelt es sich um ein Leuchtturmvorhaben, dessen Ergebnisse und Erfahrungen anderen Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Dafür wird gegen Ende des Projekts ein Leitfaden zur Erstellung eines Hitzeaktionsplans erstellt und auf der Internetseite des Stadt Worms abrufbar sein unter www.hitzeworms.de. Weitere Informationen bei Selma Mergner, Stadt Worms, Abteilung 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft, Telefon 06241/853-3501, E-Mail: selma. mergner@worms.de.

einen Kulturwandel. Auch Servicekräfte haben ein Recht darauf, vor dem Dienst zu wissen, wann Feierabend ist. Sie haben Anspruch auf eine anständige Bezahlung – unabhängig vom Trinkgeld. Und auf eine faire Behandlung durch den Chef.“

„Stück Lebensqualität“

Viele Hotels und Gaststätten finden aktuell kein Personal.

Im Zuge der Corona-Pandemie verzeichnen die Wormser Hotels und Gaststätten eine dramatische Abwanderung von Fachkräften. Innerhalb des vergangenen Jahres haben in der Stadt rund 250 Köche, Servicekräfte und Hotelangestellte dem Gastgewerbe den Rücken gekehrt – das ist jeder sechste Beschäftigte der Branche, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf jüngste Zahlen der Arbeitsagentur mitteilt. Angesichts weiterer Lockdowns bis in den Mai hinein dürfte sich der Personalschwund bis heute nochmals zugespitzt haben, befürchtet Guido Noll, Geschäftsführer der NGG-Region Darmstadt und Mainz. „Viele Menschen schätzen es, nach langen Entbehrungen endlich wieder essen zu gehen oder zu reisen. Aber ausgerechnet in der Sommersaison fehlt einem Großteil der Betriebe schlicht das Personal, um die Gäste bewirten zu können“, so Noll. Für die Lage macht der Gewerkschafter insbesondere die Einkommenseinbußen durch die Kurzarbeit verantwortlich: „Gastro- und Hotel-Beschäftigte arbeiten sowieso

Foto: NGG

meist zu geringen Löhnen. Wenn es dann nur noch das deutlich niedrigere Kurzarbeitergeld gibt, wissen viele nicht, wie sie über die Runden kommen sollen.“ Wenn die gut ausgebildeten Fachkräfte in Anwalts- oder Arztpraxen die Büroorganisation übernehmen oder in Supermärkten zwei Euro mehr pro Stunde verdienen als in Hotels und Gaststätten, dürfe es niemanden überraschen, dass sich die Menschen neu orientierten. „Schon vor Corona stand das Gastgewerbe nicht gerade für rosige Arbeitsbedingungen. Die Unternehmen haben es über Jahre versäumt, die Arbeit attraktiver zu machen. Das rächt sich jetzt“, kritisiert Noll. Wirte und Hoteliers hätten nun die Chance, die Branche neu aufzustellen. Zwar seien viele Firmen nach wie vor schwer durch die Pandemie getroffen. Doch wer künftig überhaupt noch Fachleute gewinnen wolle, müsse jetzt umdenken und sich zu armutsfesten Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen bekennen. Dazu seien Tarifverträge unverzichtbar, unterstreicht Noll: „Am Ende geht es um

„Viele Gäste sind durchaus bereit, ein paar Cent mehr für die Tasse Kaffee zu bezahlen – gerade jetzt, wo den Menschen bewusst geworden ist, dass der Besuch im Stammlokal ein entscheidendes Stück Lebensqualität ist“, so Noll. Die Gewerkschaft NGG verweist zudem auf die umfassenden Finanzhilfen des Staates für angeschlagene Betriebe. So können sich Hotels und Gaststätten im Rahmen der Überbrückungshilfen in diesem Monat bis zu 60 Prozent der Personalkosten bezuschussen lassen, wenn sie Angestellte aus der Kurzarbeit zurückholen (Restart-Prämie). „Klar ist: Köchinnen, Kellner & Co. freuen sich darauf, endlich wieder Gäste empfangen zu können. Viele arbeiten mit großer Leidenschaft im Service. Auf diese Motiviation können die Betriebe bauen – und sollten das Personal nicht erneut durch prekäre Löhne und schlechte Arbeitszeiten verprellen“, so Noll weiter. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit beschäftigte das Hotel- und Gaststättengewerbe in Worms zum Jahreswechsel 1.204 Menschen. Genau ein Jahr zuvor, vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie, waren es noch 1.453. Damit haben innerhalb von zwölf Monaten 17 Prozent der Beschäftigten die Branche verlassen.

@ museum live

Gute Nachrichten für Unternehmen in Rheinland-Pfalz: Von kommenden Jahr an werden mehr Regionen in das Förderprogramm „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) integriert, ebenso steht mehr Geld zur Verfügung, um Investitionen von Unternehmen in den Fördergebieten zu unterstützen. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat die wichtige Rolle des GRW-Programms zur Stärkung der Wirtschaft im Land hervorgehoben. „Mit dem GRW-Programm setzt Rheinland-Pfalz wichtige regionalpolitischen Impulse im Land. Es ist ein zentrales Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung: Wir setzen Anreize für Investitionen in den schwächer entwickelten Gebieten, das stärkt unsere mittelständische Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze in den Regionen“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Durch die Neugestaltung der GRW-Gebietskulisse werden mehr rheinland-pfälzische Regionen in die Förderung integriert, ebenso steigt der Anteil von RheinlandPfalz an den Bundesmitteln in der

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4 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Kyffhäuser Kameradschaft

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 7. Juli 2021

REICHTAGSJUBILÄUM: Offene Werkstätten für Kinder ab acht Jahren starten am 10. Juli Landesausstellung mit museumspädagogischem Begleitprogramm

WORMS: Streitigkeiten am Samstagabend mit mehreren Beteiligten / Vernehmungen laufen

Vorbeikommen und mitmachen

Gefährliche Körperverletzung

So wie viele andere Vereine musste auch die Kyffhäuser Kameradschaft den Schießsport und den Gaststättenbetrieb einstellen und ist somit an die finanziellen Grenzen gestoßen. Durch die Coronapandemie fielen das Ostereierschießen und das Maifeuer aus. Die Schützen nutzten die Zwangspause, um Sanierungsarbeiten durchzuführen. Hierbei gab es leider einen Großbrand und der Kugelfang der 50-Meterbahn brannte komplett ab. Solange es der Lockdown zuließ, wurde dieser abgerissen und neu aufgebaut. Die Kameraden freuen sich, den Schießsport nun wieder ausüben zu dürfen. Ab Samstag, dem 10. Juli, geht es zu den gewohnten Schießzeiten wieder los.

„Kleine Auszeit in der Tüte“ Das Familienzentrum- Haus der Familie der Evangelischen Kirchengemeinde Worms-Horchheim lädt im Sommer wieder zu einer „Kleinen Auszeit in der Tüte“ ein. Die Tüten werden in der Woche vom 12. bis 16. Juli verteilt. Und dann heißt es wieder: Sich überraschen lassen, sich mit etwas Schönem beschäftigen und einfach mal durchatmen. Wer an der Aktion teilnehmen möchte, melde sich bitte bis spätestens Montag, dem 12. Juli, unter Telefon 06241/33209 (Mo. 10–12 Uhr und Di. + Do. 16–18 Uhr) oder 06241/6788741 (Mittwoch 10–12 Uhr und Donnerstag 14–15 Uhr oder über AB) an.

Frauenselbsthilfe Krebs Das lange Warten hat endlich ein Ende. Die Abendgruppe der Frauenselbsthilfegruppe Krebs trifft sich wieder. Treffpunkt ist Donnerstag, dem 15. Juli, um 19 Uhr im Lokal „Best Joyz“ in der Von- Steuben- Straße 13 in Worms. Das Thema lautet: Iss Dich fit! Mit einer Stärkung am Abend erhalten alle Teilnehmer einen Einblick in die überaus gesunde und vollwertige Ernährung. Um Voranmeldungen wird gebeten bei Susanne Sattler, Telefon 06241/55584, EMail an s.sattler-fsh@gmx.de oder Beate Linkenbach-Hautz, Telefon 06244/3149997, E-Mail an beatehautz@gmx.de. Gäste sind jederzeit willkommen.

„Das unerschrockene Wort“ Am Dienstag, dem 20. Juli, wird der Bund der 16 Lutherstädte in Deutschland den mit 10.000 Euro dotierten Luther-Preis „Das unerschrockene Wort“ 2021 an die drei weißrussischen Bürgerrechtlerinnen Weronika Zepkalo, Swetlana Tichanowskaja und Maria Kolesnikowa vergeben. Die drei Frauen stehen stellvertretend für Tausende von friedlich demonstrierenden Menschen, die derzeit für politische Veränderungen in Weißrussland kämpfen. Mit dem Preis honorieren die Lutherstädte die Entschlossenheit, das mutige Auftreten und den friedlichen Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Wegen des Reichstagsjubiläums wird der Preis in diesem Jahr in Worms verliehen. Die Preisverleihung in Anwesenheit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert wird am 20. Juli ab 16 Uhr im Offenen Kanal Worms übertragen.

Was die Erfindung Gutenbergs technisch gesehen eigentlich ausmacht, können die Teilnehmenden des Druckworkshops am Wochenende 10./11. Juli ganz praktisch ausprobieren. Foto: Eichfelder Artworks

„Anmelden, vorbeikommen, mitmachen!“: So lautet das Motto der offenen Werkstätten, die museum live, das museumspädagogische Angebot der Wormser Museen, im Rahmenprogramm der Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ anbietet. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche ab acht Jahren, die sich an verschiedenen Wochenendterminen mit Themen der Ausstellung inhaltlich und kreativ auseinandersetzen können. Los geht es am Samstag, dem

10. Juli und Sonntag, dem 11. Juli, jeweils von 14 bis 17 Uhr, mit dem Workshop „Drucken von Luther-Zitaten“. Die Veranstaltung findet in den neuen museumspädagogischen Räumen im Museum der Stadt Worms im Andreasstift unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnungen statt. Eine Voranmeldung per E-Mail an museumsvermittlung@worms.de ist nötig. Die Teilnahme am Workshop kostet sieben Euro pro Person. Für die Reformation spielte

die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg eine wichtige Rolle. Denn dadurch konnten die Reformatoren um Luther ihre Schriften weit verbreiten und überall Anhänger finden. Was die Erfindung Gutenbergs technisch gesehen eigentlich ausmacht, können die Teilnehmenden des Druckworkshops am Wochenende 10./11. Juli ganz praktisch ausprobieren. Dazu setzen sie ein Zitat von Martin Luther mit beweglichen Lettern. Der Text wird mit einem vorhandenen Linoldruckstock kombiniert und farbig gedruckt. Den Druck dürfen sie natürlich getrost nach Hause tragen. Geleitet wird die offene Werkstatt von Bertram Schmitt von der Drucklernwerkstatt „Der kleine Gutenberg“.

Zahlreiche Veranstaltungen Zahlreiche Veranstaltungen sowie ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für verschiedene Altersgruppen begleiten die Ausstellung. Eine Übersicht über das gesamte Programm, auch die Angebote für Schulklassen und Jugendgruppen sowie für Kindergeburtstage oder für die Schulferien findet man auf www.worms2021.de. Für Rückfragen steht die Wormser Museumsvermittlung unter Telefon 06241-853-4120 und E-Mail: museumsvermittlung@ worms.de zur Verfügung.

PANDEMIE: 121.704 Impfungen insgesamt im Landkreis Alzey-Worms Warteliste komplett abgebaut

5.756 Zweitimpfungen in der vergangenen Woche

VON VERA BEIERSDÖRFER | Bei Streitigkeiten vor einem Gastronomiebetrieb in der Kämmererstraße, Ecke Friedrichstraße wurden am späten Samstagabend eine Person verletzt und der PKW eines Beteiligten beschädigt. Gegen 23 Uhr erreichte die Polizei die Meldung, dass es auf der Straße zwischen mehreren Personen zu lautstarken Streitigkeiten gekommen sei, bei der auch gefährliche Gegenstände, wie Hiebund Stichwaffen mitgeführt würden. „Zu den tatsächlichen Hintergründen, wie es zu diesem Streit gekommen ist, haben wir bisher keine detaillierten Kenntnisse“, erläuterte Polizei-Pressesprecher Michael Lerch im Gespräch mit dem NK. Auch sei noch unklar, um wie viele Beteiligte es sich am Samstag tatsächlich gehandelt habe. „Wir gehen von zehn bis 15 Personen aus, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass einige vor dem Eintreffen der Kollegen verschwunden sind“, so Lerch weiter.

Aufgebrachte Stimmung Die Situation vor Ort sei sehr unübersichtlich gewesen, die Stimmung wurde von den eingesetzten Polizeikräften als äußerst aufgebracht beschrieben. Da mehrere Männer offensichtlich bewaffnet waren, konnten die Polizeibeam-

ten eine Eskalation nicht ausschließen. „Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurden vier Beteiligte im Alter zwischen 29 und 56 Jahren für mehrere Stunden in Gewahrsam genommen“. Dabei handelte es sich um einen kosovarischen sowie drei türkische Staatsbürger, die übrigen Streitenden seien ebenfalls überwiegend Personen mit Migrationshintergrund gewesen. „Auf einen Zusammenhang mit den Ereignissen in der Rheinstraße an Pfingsten 2020 deutet bisher jedoch nichts hin. Die Vernehmungen, die aktuell laufen, werden zeigen, wieso die Gemüter am Samstag so hochkochten“, betonte der Pressesprecher. Da eine Person mit einem Gegenstand am Kopf verletzt wurde, hat die Kripo Worms die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und ebenfalls wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz aufgenommen, zudem wird wegen Sachbeschädigung an einem Fahrzeug ermittelt. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kiworms@ polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

VG EICH: 20 Rehkitze vor der Mahd gerettet / Drohne mit Echtbild- und Wärmebildkamera flog über die Wiesen

Drohnen für den Tierschutz

Bereits erfolgte Impfungen (Stand: Sonntag, 4. Juli 2021) Wie das Koordinatoren-Team des Impfzentrums in Alzey mitteilt, haben seit dem letzten Impfbericht am Montag, dem 28. Juni, bis zum Sonntag, dem 4. Juli, weitere 3.121 Bürger im Landkreis Alzey-Worms ihre Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Weitere 5.756 Personen wurden zum zweiten Mal geimpft. Darin inbegriffen sind auch die seitens der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz gemeldeten Impfungen durch niedergelassene Ärzte. 762 Erstimpfun-

gen und 3.183 Zweitimpfungen erfolgten bei impfberechtigten Personen direkt im Impfzentrum Alzey. Keine Erstimpfung aber 47 Zweitimpfungen erfolgten in Einrichtungen sowie durch Hausärzte im häuslichen Umfeld bettlägeriger Patienten. Außerdem erfolgten 2.359 Erstimpfungen und 2.526 Zweitimpfungen durch niedergelassene Ärzte. Die Warteliste ist jetzt erfreulicherweise komplett abgebaut. Alle Erstimpfungen aus der Warteliste werden bis zum 23. Juli ab-

geschlossen sein. Das Koordinatoren-Team Norbert Günther und Johanna Mohr bittet deshalb alle Bürger, die noch keine Impfung erhalten haben, sich schnellstmöglich über die Hotline des Landes anzumelden. Eine Impfung ist nur nach vorheriger Terminvergabe möglich. Impfberechtigte erhalten den Termin für die erste und zweite Impfung über die zentral eingerichtete Terminvergabestelle des Landes Rheinland-Pfalz unter Telefon 0800 / 57 58 100 oder unter www.impftermin.rlp.de.

LESERBRIEF ZUM NK-ARTIKEL: „Gegen Zweckentfremdung und menschenunwürdige Unterbringung“ vom 3. Juli 2021

„Verantwortungslos und unwürdig“ Es ist wohlfeil, den Rassismus in den USA zu verurteilen, Griechenland wegen seiner Flüchtlingspolitik zu kritisieren oder die Regenbogen-Flagge für Minderheitenrechte in Ungarn zu hissen. Wenn es aber darum geht, konkret etwas gegen die Ausbeutung von Arbeitsmigranten aus Osteuropa vor der eigenen Haustür zu tun, dann ist angestrengtes Weg-

schauen angesagt. In Rheindürkheim können wir Tag für Tag sehen, wie Häuser mit Menschen vollgestopft werden, denen dafür auch noch oft rund 30 Euro je Bett und Tag abgenommen werden. Natürlich gibt das Baurecht den Städten auch Mittel in die Hand – wenn man nur will. Andere Städte haben das schon vorexerziert, wie in NRW oder in Alzey.

Doch die Wormser Bauverwaltung will es einfach nicht sehen, selbst wenn die Unterkünfte im Internet angepriesen werden oder sie mit der Nase darauf gestoßen werden. Aus meiner Sicht ist das verantwortungslos und unwürdig! Klaus Harthausen Leserbriefe stellen die Meinung des Verfassers dar, nicht die der Redaktion.

Insgesamt 20 Rehkitze wurden mithilfe der Drohne und der Helfer gerettet.

Nach Abstimmung mit den Landwirten in Gimbsheim begann die Heuernte 2021 mit einer Premiere. Der Start der Drohne, die mit Echtbild- und Wärmebildkamera ausgerüstet ist, erfolgte noch vor Tagesbeginn. Sie flog über die noch kühlen Flächen der Wiesen, bevor die steigenden Tagestemperaturen den Wärmeabdruck der darin liegenden Kitze nicht mehr eindeutig anzeigen konnten. Diese Technik hilft dabei, die Kitze und Bodenbrüter vor einer anstehenden Mahd zu retten. Bei der Aktion halfen drei jagdliche und drei private Helfer, zusätzliche Unterstützung kam von Verbandsbürgermeister Maximilian Abstein und dem Gimbsheimer Ortsbürgermeister Matthias Klös. Tatsächlich wurden 20 Kitze gefunden und jeweils in einem Karton außerhalb der Wiese in Sicherheit gebracht. Nach dem Mähen wurden sie fachgerecht, ohne den Geruch

von Menschen anzunehmen, auf die Wiese zurückgesetzt. Gleich darauf konnte die Einsatztruppe beobachten, wie die Kitze wieder von ihren Muttertieren angenommen wurden. Im September 2020 hat sich die Jägerschaft Gimbsheim Nord eine Drohne mit Echtbild-und Wärmebildkamera angeschafft. Ermöglicht wurde dies durch die Spenden der vier Revierpächter Udo Oswald, Hans Norbert Falger, Thomas Henn und Jochen Falger, sowie von Hans Gugumus, Landwirt vom Birkenhof. Die jährliche Unfallversicherung der Drohne wird von Christine Oswald finanziert. Die VG Eich wird sich an einer geplanten zukünftigen „Aufrüstungsaktion“ finanziell beteiligen. Der erste Einsatz mit der neuen Technik war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und jeder war glücklich, dass die Tiere vor dem sicheren MähTod bewahrt wurden.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 7. Juli 2021 | NIBELUNGEN KURIER

SITZUNGSTERMINE Offstein Am Montag, dem 12. Juli, um 19.30 Uhr, findet die öffentliche Sitzung des Ortsgemeinderates Offstein in der Engelsberghalle, Offstein, statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Fällung einer Weide an der Eisbach (Sturmschaden), die Pflege des Baumbestandes sowie der Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 12 WE sowie 4 Doppelhäuser in der Wormser Straße. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie werden die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes bei der Durchführung der Ratssitzung beachtet. So wird der Mindestabstand von 1,50 m zwischen allen Anwesenden sichergestellt und es stehen Desinfektionsspender bereit. Die Anwesenden sind verpflichtet, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Pfeddersheim Am Dienstag, dem 13. Juli, um 19.30 Uhr, findet die Sitzung des Ortsbeirates Worms-Pfeddersheim in der Aula der Paternusschule statt. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teiles stehen u.a. die Genehmigung des Protokolls, die Vorstellung und der Beschluss über die Teilnahme an dem Programm „Stadtdörfer“ des Landes Rheinland-Pfalz und das Projekt „Französisch für die Partnerschaft mit Nolay“. Aufgrund der besonderen Situation werden die Teilnehmer gebeten, sich an die „„Hygienehinweise zur Vermeidung der Übertragung von Infektionskrankheiten“ zu halte. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes, besteht nur eine begrenzte Kapazität der Zulassung zur Sitzung für die Öffentlichkeit – maximal 15 Gäste. Es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an ov-pfeddersheim@worms.de gebeten. Die Teilnahme kann nur nach Bestätigung der Anmeldung erfolgen. Personen, die zu den Risikogruppen gehören, sollten der Sitzung fernbleiben.

Westhofen Die nächste Sitzung des Ortsgemeinderates Westhofen findet am Mittwoch, dem 14. Juli, um 19 Uhr in der Karl-Eschenfelder Turnhalle, Osthofener Straße 38, statt. Auf der Tagesordnung im öffentlichen Teil stehen u. a. die Wahl von Beigeordneten, Ernennung, Vereidigung und Einführung in das Amt sowie Änderung des Bebauungsplans „Ortskern Westhofen IV. Interessierte Bürger, die der Sitzung beiwohnen möchten, müssen sich daher vorab bei der Ortsgemeindeverwaltung Westhofen unter Telefon 06244/250 oder per E-Mail an westhofen@vg-wonnegau.de anmelden. Eine Teilnahme an der Sitzung ist nur nach Bestätigung der Anmeldung und dem Tragen einer Schutzmaske (OPMaske, FFP2-, FFP3- oder KN95Maske) möglich. Alltagsmasken sind nicht gestattet.

Landwirtschafts- und Weinbauausschuss Am Donnerstag, dem 15. Juli, um 19.30 Uhr, findet im Dorfgemeinschaftshaus Hohen-Sülzen die öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Landwirtschaftsund Weinbauausschusses statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Barbarossa-Radweg und Wirtschaftsweg (Informationen zur Sanierung des Betonweges Richtung Bockenheim); Spaziergänge, Radfahrer und Bewirtschafter sowie Mitteilungen und Anfragen.

WIESENGRUNDSCHULE WORMS-HEPPENHEIM: Große Freude bei der Nachmittagsbetreuung / Qualifizierungsprozess keinesfalls beendet

Auszeichnung mit dem dritten Stern für das Verpflegungskonzept Die Nachmittagsbetreuung der Wiesengrundschule hat es geschafft: Für das Verpflegungskonzept im Rahmen des Qualifizierungsprozesses für die Schulverpflegung erfolgte jüngst die Auszeichnung mit dem dritten Stern. Für den ersten Stern wurde bereits im Jahr 2019 ein runder Tisch etabliert, ein/e Verpflegungsbeauftragte/r benannt, der Speiseplan beurteilt und ein Konzept zur Verbesserung der Verpflegung erarbeitet. Am runden Tisch treffen sich

aus diesem Grund zu regelmäßigen Terminen Schüler*innen der Wiesengrundschule, Lehrkräfte aus dem hiesigen Kollegium sowie Vorstandsmitglieder des Trägervereins der Nachmittagsbetreuung.

Essatmosphäre und Ernährungsbildung Für den zweiten Qualitätsbereich, die Essatmosphäre und die Ernährungsbildung, finden Befragungen der Kinder statt, aus de-

nen wiederum Anregungen hervorgehen, um das gemeinsame Speisen noch harmonischer zu gestalten. Die Ernährungsbildung findet in den einzelnen Klassen seit mehreren Jahren über bereits etablierte Programme, wie z. B. „Klasse 2000“ statt. Den nun dritten Stern erhält die Nachmittagsbetreuung der Wiesengrundschule für das Verpflegungskonzept, welches zur Sicherung der erreichten Qualität dient. Seitens des Verpflegungsanbieters der Lebenshilfe

Worms haben Herr Andreas Heß (Leitung Gastronomie und Verpflegung) und seitens der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Frau Kerstin Awan den Qualifizierungsprozess begleitet.

In den Prozess eingebracht Aus dem Kollegium haben sich Frau Franziska Tatsch und Frau Viktoria Weber in den Prozess eingebracht. Die Initiatorin für die Teilnahme am Qualifizierungsprozess ist Frau Nicole

Schick, Kassenwartin des Trägervereins der betreuenden Wiesengrundschule.

Dauerhafte Zufriedenheit Mit der Verleihung des dritten Sterns ist der Qualifizierungsprozess aber keinesfalls beendet. Nur eine regelmäßige Evaluation und daraus erfolgende Anpassungen des Konzepts erhalten eine dauerhafte Zufriedenheit aller Beteiligten, insbesondere der vom Essen begeisterten Kinder.

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 7. Juli 2021

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die Altbach-Anlage in Osthofen gut gefüllt. Wieder gemeinsam Live-Musik erleben, ein Gläschen Wein zusammen trinken und eine Kleinigkeit essen – das war lange nicht möglich. Das Orga-Team der Osthofener Weinmeile, Annette Durlak, Thomas Goller und Boris Ritscher, wollen mit drei kleinen Events die

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„Endlich wieder vor einem Live-Publikum spielen“ freute sich Singer/Songwriter John Melo. Mit deutschsprachiger Pop-Musik aber auch bekannten Cover-Songs wie Purple Rain stimmte der aus der Rhein-Neckar-Region stammende Musiker das Publikum auf den Abend ein. Mit rund 150 Gästen war

Foto: Mirko Metzler/Die Knipser

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Auch die Band „ImmerGrün“ begeisterte.

Weinmeile im „Klein-Format“ in Osthofen stattfinden lassen. Wechselnde Musiker, Winzer und Foodtruck am selben Ort an drei Terminen – so das Konzept der Veranstalter. Am vergangenen Samstag sorgten die Weingüter Borntaler Hof und Helenenhof aus Osthofen und der Foodtruck „Die Wilde Wutz“ aus Kirchheim-Bolanden für das leibliche Wohl. Auch die Jungs von der Darmstädter Band ImmerGrün überzeugten mit ihrer Spielfreude auf der Bühne und heizten mit eigenen Rocksongs wie „Ursula“ oder „10 Sekunden Glück“ dem Publikum ein. Fortgesetzt wird die Reihe bereits am kommenden Samstag. Hier sind der Irish-Folk-Sänger Ben Eadair und die Band NorthAlone (Duo) auf der Bühne zu Gast. Das Weingut Grittmann und die SeelenFutterManufaktur übernehmen Getränke und Essen. Infos und Reservierung bei der Infothek Osthofen unter Telefon 06242/5030109 oder per E-Mail infothek@vg-wonnegau.de.

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Live-Konzerte an lauem Sommerabend

OSTHOFEN: Kultursommer gestartet / Nächster Termin am 10. Juli

RheinRadeln, das größte Event in Rheinhessen, kommt erst im nächsten Jahr wieder. Die Schönheit und Gastfreundschaft der Region können Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Jahr am 11. Juli bei

einem neuen Event-Format erleben: Schlemmerradeln. Vier Touren und tolle Genüsse warten darauf entdeckt zu werden – in Deutschlands größtem Weinanbaugebiet.

Weltbekannte Weinlagen, sanfte Hügel und idyllische Flusslandschaften: Rheinhessen hat viele Highlights zu bieten. „Neben den landschaftlichen Leckerbissen sind es der Wein und die urigen Speisen, die das Programm von Schlemmerradeln abrunden“, so Markus Appelmann, von der Oppenheimer Agentur inMEDIA. Sein Team und er haben eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die viele Gemeinden integriert.

KARTEN-KONTINGENT ERHÖHT: Vorverkauf für weitere Tickets startet / 700 Zuschauer

Deutlich mehr Festspiel-Fans

In diesem Jahr werden vier verschiednen Touren angeboten.

Foto: Archiv NK

Wir sind lieferfähig:

Viele Modelle SOFORT verfügbar! In den vergangenen Monaten konnten die Nibelungen-Festspiele aufgrund der Maßgaben für Open-Air-Veranstaltungen nur maximal 500 Zuschauern Tickets für die Inszenierungen vor dem Wormser Dom anbieten. Nach Veröffentlichung der aktuellen Corona-Landesverordnung Ende Juni ist es den Festspielen möglich, die Tribünenkapazität auf 700 Besucher zu erhöhen. In den letzten Wochen gab es viele Nachfragen nach weiteren Karten für die Luther-Inszenierung, für die es schon seit einiger Zeit keine freien Plätze mehr gab. Daher haben viele auf die Nachricht nach zusätzlichen Tickets gewartet: Ab sofort startet der Vorverkauf für weitere Kontingente u.a. beim Nibelungen Kurier, Prinz-Carl-Anlage 20, 67547 Worms, sowie bei allen bekannten TicketRegional-Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.nibelungenfestspiele.de oder über die Hotline 01805/33 71 71 (0,14 Euro/Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 Euro/Minute).

„Kultureller Leuchtturm“ Der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel freut sich über die Aufstockung der Zuschauerzahl: „Die Nibelungen-Festspiele sind ein kultureller Leuchtturm von Rheinland-Pfalz, der weit über die Grenzen hinaus erstrahlt. Dementsprechend groß ist auch das Interesse an den Aufführungen. Wir freuen uns, dass

die Nibelungen-Festspiele im großen Wormser Lutherjahr als ein herausragender Ankerpunkt der Gesamtfeierlichkeiten stattfinden können und es war unser großer Wunsch, möglichst vielen Menschen den Besuch der Theateraufführung unter sicheren Bedingungen zu ermöglichen. Auch wenn die Corona-Situation den Akteuren viel abverlangt, arbeitet das gesamte Festspiel-Team mit Hochdruck daran, eine einmalige Luther-Inszenierung erlebbar zu machen. Damit knüpfen wir wieder ein Stück mehr an die kulturreichen Zeiten vor Corona an.“ Intendant Nico Hofmann: „Es ist eine große Freude und Bereicherung, dass wir im Schulterschluss zwischen Stadt und Land erhebliche Platzkontingente aufstocken können – für das Publikum und unser Ensemble gleichermaßen wird das große, gemeinsame Erlebnis der Festspiele ein besonderes Momentum – nach Monaten der Kontakteinschränkungen steht die künstlerische Begegnung wieder im Vordergrund, live auf der Bühne: darauf haben wir alle lange gewartet!“

Umfassendes Hygiene- und Sicherheitskonzept Damit angesichts der aktuellen Lage der Theaterbesuch so sicher und reibungslos wie möglich gestaltet werden kann, wurde ein umfassendes Hygiene- und Sicherheitskonzept entworfen. Für die Festspielbesucher gilt die 3-G-Regel, d. h. sie müssen am

Einlass nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind. Außerdem sollte ein Lichtbildausweis zur Erfassung der Kontaktdaten zum Service-Center vor dem Festspielgelände mitgebracht werden. Auf dem Festspielgelände besteht die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes bzw. einer FFP2 Maske. Diese darf aber während der Vorstellung abgenommen werden. Die Festspielbesucher, die ihre Tickets vor dem 3. Juli erworben haben, werden gebeten, dass sie etwas Zeit für den Einlass einplanen, der ab 17.30 Uhr geöffnet ist. Die Erhöhung der Tribünenkapazität auf 700 Plätze und die damit verbundene neue Anordnung der Sitze nach einem Schachbrettmuster macht es notwendig, dass diese Tickets am Eingang noch einmal getauscht werden müssen. Dabei weisen die Festspiele ausdrücklich darauf hin, dass die Zuschauer in der gleichen Kategorie ebenso gute Plätze erhalten werden. Momentan arbeitet das Festspielteam mit Hochdruck daran, so schnell wie möglich die zusätzlichen Tickets für alle Veranstaltungstage frei zu schalten, allerdings können aus organisatorischen Gründen die einzelnen Spieltage erst nach und nach für den Vorverkauf zur Verfügung gestellt werden. Daher werden Karteninteressenten für bestimmte Tage um etwas Geduld gebeten.

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Mittwoch, 7. Juli 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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NEUES EVENT-FORMAT: RheinRadeln pausiert / Am 11. Juli heißt es „Schlemmerradeln“

Rheinhessen mit allen Sinnen genießen Radeln zwischen Rhein und Rebe

Kreuz und quer durch Rheinhessen

„Rheinhessen hat viele schöne Ecken. Und durch das Schlemmerradeln können wir einige davon entdecken – wir alle sind am 11. Juli radelnd zwischen Rhein und Rebe unterwegs. Als langjähriger Partner von RheinRadeln unterstützen wir auch das neue Event mit voller Energie - für alle Radler der Region“, so Stephan Wilhelm, Vorstand EWR AG.

Vier verschiedene Touren warten auf die Schlemmerradlerinnen und Schlemmerradler. „Wir sind am Rhein, in den Berggemeinden, fahren durch die Weinberge und bieten rund um Worms eine tolle Tour“, erklärt Markus Appelmann das vielfältige Streckenangebot. Die Touren seien über die Homepage www.schlemmerradeln.de einsehbar.

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Appelmann ergänzt: „Coronabedingt geht es nur mit Anmeldung dieses Jahr auf die Strecke.“ Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich kostenlos anmelden und erhalten dafür 48 Stunden vor dem Event einen QRCode und Infos zur Strecke (Karte und gpx-Datei).

Der Nibelungen Kurier wünscht viel Spaß beim Schlemmer-Radeln.

Der Wormser Ober bürgermeister lädt ein Auch der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel wird mitradeln: „Ich bin dankbar, dass aufgrund der positiven Entwicklung nun wieder Veranstaltungen stattfinden können, wie das Backfischfest oder die Nibelungenfestspiele in Worms. Aber auch andere Events sind wieder möglich. Das „SchlemmerRadeln“, auf das ich mich sehr freue, feiert in diesem Jahr seine Premiere. Auf vier Strecken gilt es an diesem Sonntag, unsere wundervolle Region mit dem Rad zu erkunden und die Vielfalt rheinhessischer Lebensart und Gastfreundschaft zu genießen. Hierzu lade ich Sie sehr herzlich ein.“

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Touristik sehen in dem neuen Event Potenzial Genau wie bei RheinRadeln arbeiten bei der neuen Veranstaltung die Touristikerinnen und Touristiker der Verbandsgemeinden Rhein-Selz, Eich und Wonnegau mit der Stadt Worms (und dem Stadtmarketing Worms) zusammen. „Schlemmerradeln bildet eine schöne Ergänzung zum größten Event in Rheinhessen, RheinRadeln, da so auch weitere schöne Ecken eingebunden werden können“, sind sich die Touristikerinnen und Touristiker sicher. Mehr Infos und Anmeldung unter www.schlemmerradeln.de.

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8 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 7. Juli 2021

MEDIA MARKT: Am 9. und 10. Juli von 10 bis 18 Uhr Fischer E-Bikes auf dem Parkplatz im WEP kennenlernen

Rauf auf den Sattel und rein ins Vergnügen

Verschiedene Modelle können Zweirad-Freunde im WEP anschauen oder gern auch Probe fahren.

Seit seiner Gründung im Jahr 1949 erfüllt das Unternehmen Fischer den Anspruch, moderne Fahrräder in robuster und pflegeleichter Ausführung zu produzieren, die für jedermann bezahlbar sind. Die Qualitätsmarke produziert durchdachte Modelle, die ihre Besitzer viele Jahre lang treu begleiten. Seit 2012 sind auch Pedelecs erhältlich, die das Radfahren einfacher und komfortabler machen, etwa als E-Trekkingbike, E-Mountainbike, E-Citybike oder als E-Faltrad. Am Freitag, dem 9. Juli, sowie am Samstag, dem 10. Juli, jeweils von 10 bis 18 Uhr, präsentiert ein Mitarbeiter der Firma Fischer 17 verschiedene Modelle vor dem MediaMarkt Worms im WEP. Wer möchte, kann dann direkt vor Ort in die Pedale tre-

ten und sich selbst von der Maßarbeit und Qualität „Made in Germany“ überzeugen. Die verschiedenen Modelle schließen in unabhängigen Tests regelmäßig mit den Noten „gut“ und „sehr gut“ ab. Fischer Pedelecs sind für den täglichen Gebrauch konzipiert und daher besonders robust und wartungsarm. Ob für längere Radtouren, sportliche Runden in der Stadt oder anspruchsvolle Strecken abseits befestigter Wege, die EBikes für Damen und Herren sind für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche geeignet da ist garantiert für jeden Zweirad-Fan etwas dabei. Und wer mag, kann sein neues Bike direkt beim Schlemmerradeln am Sonntag einfahren. Dort warten vier verschiedene Touren auf die Teilnehmer.

OSTHOFEN: Wünsche des Stadtrates werden berücksichtigt

NABU legt Bepflanzungsplan vor Die politischen Weichen sind gestellt: Im Norden des Baugebietes Lorchsmühle sind zwei Bauplätze geplant und gemäß Vorschlag der Investoren östlich davon eine 3900 m² große Ausgleichsfläche vorgesehen. Laut Gesetz müssen die durch den Eingriff im gesamten Baugebiet entstehenden Beeinträchtigungen z. B. des Artenschutzes und Landschaftsbildes jedoch sowieso ausgeglichen werden. Hierzu hat der Investor das Versprechen geliefert, 3900 m² der momentan als Wingert genutzten Fläche „ökologisch aufzuwerten“ und „Rückzugsgebiet für Wildtiere zu schaffen“. Stadtbürgermeister Goller kündigte im Zuge der Stadtratsentscheidung an, den Wingert „der landwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen und durch geeignete Maßnahmen ökologisch aufzuwerten, damit Flora und Fauna sich an dieser Stelle nachhaltig entwickeln können“. Auch die SPD hat „viel Grün im Norden“ prognostiziert. Diesen Vorschlag hat nun der NABU Worms-Wonnegau aufgegriffen und einen Bepflanzungsvorschlag unterbreitet, der mittlerweile der Stadt zugesandt wurde. „Mit Verwirklichung der Bepflanzung wird zumindest in diesem Bereich das Landschaftsbild aufgewertet, der Mühlgraben weiter eingegrünt und dem Artenschutz Rechnung getragen“, hält Udo Christiansen vom NABU Worms-Wonnegau große Stücke auf den Entwurf. Auch bei

der unteren Naturschutzbehörde, beim Vorsitzenden des Naturschutzbeirates und bei den Antragstellern des Einwohnerantrages findet der Gestaltungsvorschlag Anerkennung. Der Plan sieht eine dichte Gebüschzone entlang des Mühlgrabens und eine niedrige Bepflanzung aus Liguster und Bibernellrose parallel des Lorchsmühlpfad vor. Mittig wird eine Mähwiese mit eingestreuter Walnuss, Wildbirnen und Vogelkirsche angeregt. Dem Vorkommen der Zauneidechse wird mit speziellen Maßnahmen Rechnung getragen.

Kostenfrei verfügbar Diesen Bepflanzungsvorschlag stellt der NABU den Investoren und dem Planungsbüro kostenfrei zur Verfügung. Matthias Bösl vom NABU will abschließend im Namen der Antragsteller des Einwohnerantrages noch einmal den Bürgerinnen und Bürgern Osthofens danken. „Auch wenn die Bebauung des nördlichen Bereichs mit 2 bis 3 Einfamilienhäusern nicht im Sinne der den Einwohnerantrag unterzeichnenden rund 1100 Bürgerinnen und Bürger ist, hat deren Engagement jedoch dazu geführt, die ursprünglich vorgesehenen Mehrparteienhäuser zu verhindern“. „Unser Dank geht an alle Unterstützer“, so Bösl abschließend, „das Bürgerengagement hat sich ausgezahlt und ein Stück schönes Osthofen bewahrt“.

HOCHSCHULE WORMS: Marie-Luise Sessler erhält Professur für Digital Finance im Fachbereich Informatik

Innovativ, interdisziplinär und international Mit der Berufung einer ausgewiesenen Finanzexpertin und zugleich progressiven Vordenkerin für ethische Aspekte bei der Verwendung von künstlicher Intelligenz setzt die Hochschule Worms deutschlandweit einen einzigartigen Impuls. Gerade im Bereich Finanzen, ob auf der Seite der Finanzinstitute oder auch in der unternehmerischen Finanzfunktion, ist die Digitalisierung erfolgskritisch. Die Methoden der Künstlichen Intelligenz bieten in der betriebswirtschaftlichen Anwendung enormes Potenzial. Dabei werden Mensch und Gesellschaft oft ausgeblendet, aber gerade diese Aspekte sind von höchster Relevanz und dürfen nicht aus dem Fokus geraten. Marie-Luise Sessler gehört zu den High Potentials: Sie ist Digital-Innovatorin, Bankerin, Philosophin und Mediävistin. Als Tochter einer Unternehmerfamilie in Istanbul aufgewachsen, zog sie zum Studium nach Deutschland. Neben der Promotion über mittelalterliche Philosophie an der Universität Heidelberg studierte sie in Mannheim Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Banking & Finance. In ihrer letzten Position leitete sie das innovationLab der Frankfurter Sparkasse, eine Ideenschmiede und Digitalisierungsinitiative, angesiedelt in Europas

lands “Junger Elite”. Auf dieser Liste findet sich auch die Frau, die bald als erste deutsche Astronautin ins All fliegen soll.

„Design Sprints“ und „Agiles Klassenzimmer“

Präsident Jens Hermsdorf (rechts) überreicht Marie-Luise Sessler die Berufungsurkunde für die Professur Digital Finance im Fachbereich Informatik. Foto: Dorothea Hoppe-Dörwald

größtem FinTech-Zentrum, dem TechQuartier in Frankfurt. Davor war Sie u. a. für die Deutsche Bank, die Sparda Bank und als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Universität Heidelberg tätig.

Deutschlands „Junge Elite“ Neben ihrer Tätigkeit in Frankfurt unterrichtete sie Bank-IT an der DHBW Mannheim und unterstützt seit 2019 die Hochschule Worms mit Lehraufträgen im Studiengang Wirtschaftsinformatik. Für die Hochschule für Fi-

nanzwirtschaft & Management der Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn konzipierte sie den deutschlandweiten Lehrgang zum Chief Digital Officer. Zudem ist MarieLuise Sessler als Keynote-Speakerin zu dem Thema „Künstliche Intelligenz und Ethik” international gefragt. Für ihre bisherigen Leistungen erhielt Marie-Luise Sessler eine besondere Anerkennung: 2018 wurde sie bei dem ManagerRanking des Wirtschaftsmagazins Capital zu „Deutschlands Top 40 unter 40” gewählt und zählt damit – laut Capital – zu Deutsch-

An der Hochschule Worms hat die 37-Jährige viel vor: Ihre Lehre wird sie mit innovativen Konzepten und Methoden gestalten, wie zum Beispiel dem Lernen in „Design Sprints” – einer Methode aus dem Silicon Valley zur Entwicklung neuartiger Ideen oder dem „Agilen Klassenzimmer”, in dem Studierende in kleinen Gruppen selbstorganisiert Herausforderungen lösen und Projekte umsetzen. Wichtig ist ihr dabei auch die Vermittlung zukunftsrelevanter Kompetenzen wie Kooperation, Kommunikation, Kreativität, tiefes Denken und Mut zu unkonventionellen Lösungen. In ihrer Forschung an der Hochschule Worms wird sie einen neuen interdisziplinären Schwerpunkt setzen und Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Ethik miteinander verknüpfen. Sie will zum Beispiel Ansätze erforschen, wie ethische Implikationen bereits im Produktdesignprozess berücksichtigt werden können. Spannend wird dies vor allem, wenn es sich um KI-basierte Produkte und Geschäftsmodelle im Finanzbereich handelt.

LANDKREIS ALZEY-WORMS: Landrat Heiko Sippel überreicht Ehrennadeln

„An vielen Stellen Hilfe geleistet“ „In den vergangenen Monaten haben wir als Gesellschaft gemeinsam große Herausforderungen bei der Bekämpfung der Pandemie bewältigt. Der Einsatz Ehrenamtlicher z. B. im Impfzentrum, bei der Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamtes oder beim Steuern von Bürgerbussen war eine große Hilfestellung“, betonte Landrat Heiko Sippel bei einer Feierstunde anlässlich der Verleihung von Ehrennadeln des Landes Rheinland-Pfalz an Edwin Zaun (Udenheim), Erich Keller (Eich), Achim Conrath (Hamm am Rhein) und Volker Luckas (Hamm am Rhein).

Zusammenleben durch Ehrenamt geprägt „Das Zusammenleben in Gemeinden und Städten, gerade in unserem ländlichen Raum, ist geprägt durch das Ehrenamt, das lange Tradition hat. Unsere Gesellschaft wäre bei Weitem nicht so leistungsfähig, wenn sich nicht eine solch große Zahl von Bürgern freiwillig für andere einbringen würde. Das Ehrenamt prägt unsere gute Gemeinschaft“, so der Kreischef. Ob im Sport, bei Hilfsorganisationen, bei Gesangvereinen oder im kirchlichen Bereich, nahezu jeder zweite Rheinland-Pfälzer engagiert sich ehrenamtlich. Damit nimmt das Bundesland Rheinland-Pfalz bundesweit eine Spitzenposition ein. Auch in Zukunft sei es wichtig, Menschen zu motivieren, sich für die Allgemeinheit einzubringen. Ehrungen seien eine geeignete Form, für das Geleistete zu danken. Ziel der Verleihung der Landesehrennadel sei es, öffentlich Dank und Anerkennung für das Engagement auszudrücken und somit den Einsatz des Einzelnen zu würdigen. „Das Ehrenamt hat die Unterstützung durch Staat und Kommunen verdient“, bekräftige Sippel, der die wichtigsten Stationen der vielfältigen

Landrat Heiko Sippel (Mitte) zeichnete Achim Conrath, Volker Luckas, Erich Keller und Edwin Zaun (v.rechts) mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz aus. Foto: Simone Stier

Tätigkeitsbereiche der Geehrten Revue passieren ließ und herzlich für den vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit dankte.

Abteilungs- und Übungsleiter Langjähriges ehrenamtliches Engagement im Bereich des Sports zeichnet die Vita von Edwin Zaun aus. Bereits 1970 gründete der Geehrte die Abteilung Tischtennis des TV 1888 Udenheim. Hier fungiert Zaun bis heute als Abteilungs- und Übungsleiter für die Jugend- und Erwachsenenmannschaften, initiierte eine Spielgemeinschaft mit dem SG Schornsheim und organisiert Trainingswochenenden. Auch Neubürger, die sich für Tischtennisspielen interessieren, werden durch sein Zutun schnell ins Vereinsleben integriert.

„Geben viel zurück“ Achim Conrath engagierte sich seit über 30 Jahren zunächst in seiner Heimatgemeinde Kettig im Landkreis Mayen-Koblenz und nach seinem Wohnortwechsel in Hamm am Rhein als Mitglied

des Ortsgemeinderates. Drüber hinaus übernimmt der Geehrte Aufgaben beim CDU-Ortsverband Hamm und im Vorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Alzey-Worms. „Besondere Freude macht mir der Unterricht für Asylbewerber aus Afghanistan. Die Jugendlichen sind dankbar und geben viel zurück“, betonte Conrath, der auch beim Männergesangverein Hamm und beim ökumenischen Kirchenchor in Eich aktiv ist.

Für Mitmenschen einbringen Erich Philipp Keller bringt sich in seiner Heimatgemeinde und in der VG Eich gerne für seine Mitmenschen ein. Er ist beim Bürgerbus-Team seit der Gründung 2017 mit dabei und unterstützt auch die sogenannten „Wichtel“ der VG Eich. Seit 1960 ist Keller darüber hinaus Mitglied des FC Germania Eich, seit 1965 Mitglied beim Angelsportverein Eich und engagiert sich bei den Freizeitkickern. Von 2009 bis 2019 hatte der Geehrte den Vorsitz beim Carneval Club Eich inne, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist. Der Sozialdemokrat ist seit 1999 Mitglied des Ortsgemeinderates

Eich. Vielfältiges ehrenamtliches Engagement prägt auch das Leben von Volker Luckas. Der Altbürgermeister (2009 bis 2019) der Gemeinde Hamm am Rhein war über viele Jahre hinweg zunächst als Ratsmitglied und dann als Erster Beigeordneter seiner Heimatgemeinde aktiv. Auch als Mitglied des Verbandsgemeinderates Eich war der Sozialdemokrat engagiert. Darüber hinaus ist der Geehrte seit 1980 aktives Mitglied im Männergesangverein 1838 Hamm. Von 1996 bis 2014 hatte er das Amt des Vorsitzenden inne. Auch im gemischten Chor „Neue Töne“ engagierte sich Luckas als aktiver Sänger. Verbandsbürgermeister Maximilian Abstein (Eich), die Beigeordneten der Verbandsgemeinde Eich, Oliver Ernst, und Verbandsgemeinde Wörrstadt, Günter Eisold, sowie Ortsbürgermeister Klaus Quednau (Udenheim) und der Seniorenbeauftrage der VG Eich, Werner Krebs, dankten den Geehrten herzlich für das geleistete Engagement und betonten, dass es wichtig sei, dass solch engagierte Persönlichkeiten das gute Zusammenleben in den Gemeinden fördern.

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der Präsidentschaftswahl, Swjatlana Zichanouskaja, hat nach politischem Druck das Land verlassen. Nach Massenprotesten gegen den Staatschef ging das Regime zu offener Gewalt über, im Mai 2021 sitzen Hunderte von Oppositionellen in politischer Haft. Der Vortrag will die Gründe für Protest und Gewalt ebenso erläutern, wie in die Geschichte dieses Nachbarn der Europäischen Union einführen. Prof. Dr. Jan Kusber ist Professor für Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Leiter des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und Mitglied der belarussischdeutschen Geschichtskommission. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich unter Telefon 06241 / 853-1053 oder per E-Mail an sabine.dehoff@worms.de

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Kontakt: Oppenheim am Rhein Deutsches Weinb aumuseum55276Kontakt: vom 1. April bis 31. Oktober: Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 14 - 17:00 Uhr vom April bis 31. Oktober: Sa. So. 1. und Feiertags:10:00 -17:00 Uhr Di. - Fr.: 14 - 17:00 Uhr Führungen finden ganzjährig Öffnungszeiten: nach Vereinbarung statt. Sa.1.So. undbis Feiertags:10:00 vom April 31. Oktober: -17:00

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Es ist so schwer, wenn sich zwei Augen schließen, zwei Hände ruh´n, die einst so viel geschafft. Wie schmerzlich war´s vor Dir zu stehn, dem Leiden hilﬂos zuzusehn. Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft und hab für alles Liebe Dank.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem Mann, unserem Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel

Trauer & Gedenken

Gekämpft, gehofft und doch verloren. Wir nehmen Abschied von meinem Lebensgefährten, unserem Opa und einem geliebten Menschen

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Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen schwer wurde, legte er seinen Arm um Dich und sparach: „Komm heim“.

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Osthofen (Altbach 29), im Juli 2021 Die Beerdigung ﬁndet am Montag, 12. Juli 2021, um 11 Uhr unter Einhaltung der aktuellen Coronabestimmungen, auf dem Bergfriedhof in Osthofen statt.

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Rheinhessen“, die einen kleinen Vorgeschmack auf den Kandidaten geben. Der sagt zu seiner Tour: „Ich bin viel in Rheinhessen unterwegs, lerne tolle Orte und vor allem tolle Menschen kennen. Diese Begegnungen sind unheimlich bereichernd.“ Und natürlich gehört auch Pfeddersheim zu den Orten, die er in seinem Kalender schon dick und rot markiert hat. „Eine Brezel und Spielideen für die jüngeren Besucher wird es ebenfalls geben“, kündigt Co-Vorsitzender Marcel Beck an. Mehr zu David Maiers Kampagne „Es geht auch anders.“ unter www. davidmaier2021.de.

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Die Pfeddersheimer SPD freut sich darauf, wieder persönlich mit vielen ins Gespräch zu kommen: Deshalb gibt es eine neue Reihe, den „Backhaus-Treff“ – zum Start mit dem Bundestagskandidaten David Maier. Am kommenden Samstag, dem 10. Juli, ist der Bewerber um das Direktmandat von 16 bis 19 Uhr dabei. Am Backhaus, direkt neben dem Rathaus, schenken Vorstand und Fraktion gerne ein Glas Wein ein. „Am besten nutzt man die Gelegenheit, David Maier kennenzulernen“, rät Michaela Martin vom Vorstands-Duo. Zusammen mit ihren Mitstreitern verteilt sie gerade die Flyer „Hallo

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Worms, 7. Juli 2021 Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung ﬁ ndet am Freitag, dem 9. Juli 2021, um 10 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

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SPD: Erster Pfeddersheimer Backhaus-Treff mit David Maier am 10. Juli

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Mittwoch, 7. Juli 2021 | NIBELUNGEN KURIER

Zwei neue Stürmer stechen

Umso griffiger agierten die Wormser Damen. Spielbeginn: 10 Uhr. Entscheidung in der Partie: kurz nach 11 Uhr. Eva Meffert und Julia Lerner hatten es im ersten Einzel-Durchgang eilig. Die zwei technisch versierten Wormserinnen brachten ihre Stärken voll zur Geltung. Eva Meﬀert, nach abgeschlossenem Studium und Auszeit wieder im Team des TCB, punktete

Power-Tennis zur Mittagszeit Und weiter ging’s mit den TCBDamen auf dem Gas-Pedal. TeamChefin Nina Stepp und Christina Chrissostomou auf Position drei drückten aufs Tempo. Wie

TENNIS DAMEN 30 OBERLIGA TC Bürgerweide Worms – TC Viktoria St. Ingbert 8:1 (17:2 Sätze) Einzel: 1: Nina Stepp vs. Gabriele Muelbredt 6:0 | 6:0; 2: Eva Meﬀert vs. Sibille Prinz 6:2 | 6:0; 3: Christina Chrissostomou vs. Anette Degenhardt 6:4 | 6:2; 4: Julia Lerner vs. Christina Schappert 6:2 | 6:2; 5: Sandra Mast kampflos; 6: Kira Lang kampflos. Doppel: 1: Chrissostomou / Lerner vs. Muelbredt / Prinz 6:4 | 0:6 | 0:10; 2: Stepp / Lang vs. Degenhardt / Schappert 6:3 | 6:3; 3: Meﬀert / Mast kampflos.

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Corona hin, Corona her – am Urlaub wollen die Deutschen in diesem Jahr nicht rütteln. Fast die Hälfte plant nach Angaben der Stiftung für Zukunftsfragen eine Reise, jeder Fünfte möchte sogar mehrmals die Koﬀer packen.[1] Und wenn schon keine Safari in Botswana, kein Whalewatching vor Boston – dann doch wenigstens mit dem Auto ein paar Tage durchs Land cruisen. Aber einfach einsteigen, losdüsen und gut ist? „Besser nicht“,

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mit ihrer präzisen beidhändigen Rückhand. Die elegant auftrumpfende Julia Lerner hingegen umläuft ihre Rückhand sehr gerne, um den Vorhand-Topspin diagonal als Winner zu setzen. Das Resultat lautete auf beiden Plätzen gleich: glatte Zwei-Satz-Siege für Meﬀert und Lerner. Und weil es wegen der dezimiert angereisten Gäste drei Zähler gratis gab, war das Match bei einem 5:0 nach einer Stunde bereits entschieden.

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Es donnert. Es blitzt. Der Himmel über der Pfrimmpark-Arena in Pfiﬄigheim zeigt sich von der wechselhaften Seite. Die Damen 30 des TC Bürgerweide Worms indes präsentieren sich kein bisschen wechselhaft. Gut, ab und zu donnert ein Ass über die Tennisplätze. Und ja, manchmal blitzt ein Geniestreich bei einem Stopp oder Drive die Linie lang auf. Die Truppe um Nina Stepp, Deutsche Vize-Meisterin der Damen 35 von 2018, lässt es im Oberliga-Spiel gegen den TC Viktoria St. Ingbert ordentlich krachen. „Sicher“, sagt Nina Stepp zu Beginn der Partie, „es ist natürlich ein riesiger Vorteil für uns, dass

St. Ingbert nur vier Spielerinnen aufbieten konnte.“ Zwei Spielerinnen fielen bei den Gästen aus dem Saarland kurzfristig erkrankt aus. Ein Ersatz war auf die Schnelle nicht greifbar.

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Spiel, Satz und Sieg im Nibelungenland

Chefin auf dem Center-Court: Eva Meffert punktete dank einer klasse Technik im Duell mit der Saarländerin Sibille Prinz fast nach Belieben. Am Ende stand ein 6:2 und 6:0 für die Nummer zwei des TC Bürgerweide Worms zu Buche. Foto: Felix Diehl

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so heißen die Mannschafts-Saisonspiele im Tennis der Jugend und Erwachsenen in Deutschland, sind alljährlich die Sommer-Highlights der Tennisclubs. 2021 haben die Medenspiele dazu eine besondere Bedeutung, sind sie doch die ersten sportlichen Wettkämpfe überhaupt nach einem gefühlt ewigen Corona-Lockdown von beinahe acht Monaten. Endlich geht es wieder um Aufstieg oder den Klassenerhalt. Der NK lässt die gelben oder grünen Filzkugeln in seiner Serie „Spiel, Satz und Sieg im Nibelungenland“ über die Tennisnetze der Region fliegen. Werfen wir dazu einen Blick in die Oberliga der Damen 30. TC Bürgerweide Worms marschiert mit ihrer sympathischen Topspielerin Nina Stepp scheinbar sicher in Richtung Meisterschaft. Gegen personell arg gebeutelte Saarländerinnen vom TC Viktoria St. Ingbert gabs einen schnellen 8:1-Heimsieg, der den Sprung an die Tabellenspitze bedeutet.

beginnt man ein Tennis-Match bei eigenem Aufschlag am besten? Logisch, mit einem Ass. Chrissostomou und Stepp hielten sich daran. Viele Gewinnschläge der beiden Power-Frauen folgten bis zur Mittagszeit, ehe sich das Gewitter über der Anlage richtig austobte. Den Ehrenpunkt für die Saarländerinnen im Doppel konnten die Damen 30 des TC Bürgerweide Worms locker verkraften, denn die Oberliga-Meisterschaft zeichnet sich am Horizont schon ab. „ Wenn es wirklich so kommt, werden wir das gebührend feiern“, blickt Nina Stepp schon einmal ein wenig voraus. Ob das Team den Aufstieg in die Regionalliga wahrnehmen würde, steht freilich noch in den Sternen. „Die Fahrten bis ganz in den Süden Deutschlands sind schon ein enormer Aufwand“, weiß Nina Stepp. Und auch die Qualität in der Regionalliga sei nicht zu unterschätzen. Sei’s drum. Erst einmal sonnen sich – wenn die Gewitter verzogen sind – die Damen 30 des TCB an der Tabellenspitze der Oberliga.

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Hallo und herzlich willkommen lieber Nibelungen Kurier-Leser, Urlaubsmonat JULI, da freut man s i ch doch auf f reie Tage, genannt „Urlaub“, ob zu Hause oder auch mal in die Ferne schweifen. Aber egal, wo h in die Reise geht, wenn es, wie es ja im Juli - August sein soll, he i ß und schwül ist, ist es von s e hr großem Vorteil, wenn man eine K limaanlage hat und die auch noch kühlt. Damit Sie dies nich t erst auf der Fahrt erfahren, gehen Sie vorher zu Ihrem Fachmann der Kfz-Innung und las s en die Klimaanlage überprüfen b z w. neu

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Joey Lieshout erzielt Premieren-Treffer

chelberg hat das gut gemacht, hoch angelaufen, viel investiert“, fand Christian Adam. Und: „Es war schwer für uns, den Rhythmus zu finden.“ So musste denn auch VfR-Keeper Ricco Cymer gegen den frei auf ihn zulaufenden Kazuaki Nishinaka Kopf und Kragen riskieren, um einen Rückstand zu vermeiden (28.). Die Wormaten kamen besser ins Spiel – und hatten über Neuzugang Joey Lieshout auch zwei gute Chancen. Die dritte Möglichkeit nutzte der 22-jährige Niederländer

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und Adrian Kireski bildeten den Kern der Defensive. Davor wurde fleißig rotiert, kamen doch alle Feldspieler bis auf den verhinderten Sandro Loechelt sowie Gibriel Darkaoui, Eric Lickert und Luis Kiefer (alle im Aufbau-Training) zum Einsatz.

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Mehr noch als das erfolgreiche Comeback der Wormser Kicker zählte laut Wormatias CoTrainer Christian Adam der Umstand, „dass die Freude der Spieler am gemeinsamen Kicken unverkennbar war“. Glibo und Adam setzten in der auf (bisher) sieben Positionen neu formierten Mannschaft zunächst in der Abwehr auf Bewährtes. Jean-Yves M’voto, Tevin Ihrig

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Neuzugang Joey Lieshout heißt der erste Torschütze für Fußball-Oberligist VfR Wormatia Worms. Foto: Marcus Diehl

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Auch Mittelstürmer Daniel Kasper trifft Positiv aus Wormser Sicht: Die Gäste dominerten nach dem Wechsel mit ihren frischen Kräften. Insbesondere die oﬀensiven Joey Lieshout, Noel Eichinger, Luca Graciotti und der zur Halbzeit eingewechselte Daniel Kasper machten kräftig auf sich aufmerksam. Der Abgang von Sturmtank Jan Dahlke zum SC Preußen Münster könnte mit derlei kollektiver Durchschlagskraft aufgefangen werden. Grund zum Jubel hatte nämlich auch Wormatias zweiter neuer Mittelstürmer Daniel Kasper. Der 19-jährige Teenager netzte eine Ecke leicht abgefälscht volley zum 0:2 ein (63.). In der Nachspielzeit belohnten sich die Gastgeber für ihre couragierte Leistung mit dem 1:2-Endstand durch Collins Osayande. „Generell war das für den ersten Auftritt nach der langen Zeit in Ordnung, wenngleich noch Luft nach oben ist“, zog Christian Adam insgesamt zufrieden Bilanz. Am heutigen Mittwoch (18.30 Uhr) kann die Wormser Oberliga-Truppe im Benefizspiel beim TuS Weinsheim nachlegen.

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nach prima Vorarbeit von Sturmpartner Noel Eichinger (41.) zum ersten Tor der Wormser in der Saison 2021/2022 und zur 0:1-Führung zur Pause.

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FUSSBALL OBERLIGA: VfR Wormatia Worms siegt im ersten Test nach acht Monaten ohne Spiel beim Landesligisten SV Büchelberg 2:1 (1:0)

VON JÜRGEN JAAP | Bälle stoppen, Pässe spielen, Flanken schlagen, Tore schießen: So einfach kann Fußball funktionieren. Tja, wenn man es denn darf … Wegen der CoronaPandemie durften die Kicker des VfR Wormatia Worms dies acht lange Monate nicht. 252 geschlagene Tage ist es her, dass sich der Fußball-Oberligist im Heimspiel beim 3:2-Erfolg über FV Dudenhofen Ende Oktober 2020 letztmals seinen Anhängern präsentierte. Seither Pause, Training im „Homeoﬃce“, TV-Sport. Vergangenen Samstag endete die triste Zeit ohne Live-Fußball auf dem grünen Rasen. Wormatia Worms bestritt sein erstes Spiel, einen Test beim SV Büchelberg. Die Truppe von VfRChefcoach Kristjan Glibo gewann das Vorbereitungsspiel auf die neue Saison 2021/2022 beim ambitionierten Südwest-Landesligisten im Ortsteil von Wörth mit 2:1 (1:0).

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 7. Juli 2021

SEMINAR: Startschuss zum gemeinsamen Budo-Taekwondo-Unterricht in der Black Belt Kampfkunstakademie

„Freiheit, wie sie Kinder brauchen“ geschafft und gleichermaßen glücklich, sich wieder begegnet zu sein.

Budo Taekwondo Prüfungen vor den Sommerferien

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„Wir haben alles dafür getan, dass unsere Schüler auch während des Lockdowns in ihrer Kampfkunst bleiben und so ist es uns möglich, noch vor den Sommerferien unsere Budo Taekwondo Prüfungen durchzuführen. Wir und die Eltern unserer Schüler sind sich einig, dass das Kraft kosten wird, aber was ist schöner, als eine Leistung erbracht zu haben und dafür am Ende noch mit einem neuen Gürtel belohnt zu werden. Unsere Kinder brauchen Perspektiven, denen sie folgen und vertrauen können. Genau das versuchen wir zu leisten mit unserem budosport-pädagogischen Bewegungsangebot“, so die Black Belt Kampfkunstakademie.

Auf dem Parkplatz der Black Belt Kampfkunstakademie fanden sich dann am Samstagvormittag ein Dutzend wagemutige Schüler wieder (9 Mädchen und 3 Jungen), die in dreier Teams dem Straßenpuck hinterherjagten. Hier stand der Spaß am Inliner fahren im Vordergrund sowie sich im fairen Wettstreit miteinander zu messen. Die Gruppen wurden immer wieder gemischt, sodass es letztlich nur Gewinner gab. Mit einigen Blessuren, die von den Schülern wie Medaillen nach Hause getragen wurden, ging auch dieser Vormittag erfolgreich zu Ende.

Auf dem Parkplatz der Black Belt Kampfkunstakademie fand ein Inliner-Hockey-Turnier statt.

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Seit Wochen warten Eltern und Kinder darauf, wieder richtigen Sport machen zu dürfen. Der Startschuss zum gemeinsamen Budo-Taekwondo-Unterricht wurde von den Black Belt Schülern dann regelrecht gefeiert und vonseiten der Verantwortlichen der Black Belt Kampfkunstakademie, Dana Ulrich (Sozialpädagogin) und Uwe Mandler (Budopädagoge) mit einem Kampfkunstseminar belohnt. In zwei Leistungsgruppen eingeteilt, konnte der Budosport-Pädagoge Michael Steinicke aus Thüringen den Schülern leistungsgerecht seine Übungen näher bringen. Natürlich wurden die herrschenden Corona-Schutzmaßnahmen eingehalten. Michael Steinicke gelang es dabei komplexe Technikabläufe spielerisch zu erklären. Die Schüler waren nach ihren Unterrichtseinheiten

Verantwortlich für den Anzeigenteil und den redaktionellen Inhalt Frank Meinel