Mittwoch, 23. Juni 2012, 25. Woche

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Mittwoch, 23. Juni 2021, 25. Woche, 38. Jahrgang | Auflage: 51.355 verteilte Exemplare

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TAG DER ARCHITEKTUR: Am 27. Juni Blick in den neuen Innenhof und auf die neuen Kreuzgänge im Andreasstift möglich

Museum der Stadt Worms präsentiert sich

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ten Kreuzgängen spannende Einblicke in die sanierten und umgebauten Erdgeschossräume. Eine Anmeldung vorab ist nicht nötig:

Einfach vorbeikommen und staunen! Der Tag der Architektur ist das größte bundesweite Baukulturevent und lädt seit 1995 Bauin-

Foto: Claudia Weissert

teressierte ein, aktuelle und beispielhafte Architektur zu erleben.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 4

FILM- UND LIVE-ERLEBNIS: WOpen Air startet vom 23. Juli bis 8. August in die zweite Runde

„Kurzurlaub für Worms in Worms“ Nach dem WOpen Air ist vor dem WOpen Air: Was letztes Jahr noch aus der Not heraus geboren wurde, geht nach überwältigender Resonanz im Vorjahr in die zweite Runde. Das WOpen Air bietet auch in diesem Jahr wieder vom 23. Juli bis zum 8. August in einmaliger Atmosphäre ein ultimatives Film- und Live-Erlebnis.

Nach der dritten Corona-Welle und unzähliger, nicht enden wollender Lockdowns vermitteln Patrick Mais, Kinowelt Worms, und Christian Ruppel, Medienpark Vision, einen Hauch von Freiheit, um dem Alltag wenigstens für zwei Stunden zu entfliehen, quasi ein Kurzurlaub für Worms in Worms.

Für dieses Vorhaben wird der Betriebshof von Medienpark Vision in der Alzeyer Straße wieder zur Freiluftbühne. Zum Einsatz kommt erneut eine über 70 m2 große LED Leinwand, die nicht erst mit Einbruch der Dunkelheit ein optimales Bild liefert. Außerdem bietet das WOpen Air – sehr zur Freude der Nachbarschaft – ein

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Wer es nicht bis zur offiziellen Wiedereröffnung mit dem Start der Landesausstellung im Juli abwarten kann, der bekommt bereits am Sonntag, dem 27.

Juni, von 13 bis 17 Uhr die Gelegenheit, einen kleinen Blick in das sanierte Museum der Stadt Worms im Andreasstift zu werfen.

Im Rahmen des bundesweiten „Tag der Architektur“ dürfen Interessierte den neu gestalteten Innenhof betreten, von dort aus die neu gebauten Kreuzgangflügel bestaunen und sich im Gespräch mit dem Museumsteam, dem Altertumsverein Worms e.V. und dem Architekten Jürgen Hamm über das Bauprojekt, die Geschichte des mittelalterlichen Stifts und des Museums zu informieren.

Da aufgrund der Aufbauarbeiten zur Ausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ keine Besichtigung der Innenräume möglich sein wird, gewähren ergänzend Filme und Präsentationen vor Ort in den al-

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Nach der überwältigenden Resonanz im Vorjahr lädt das WOpen Air diesen Sommer dazu ein, dem Alltag zu entfliehen.

Kopfhörersystem, das es ermöglicht, Filme sowohl im Originalton als auch synchronisiert zu sehen. Der Zuschauerraum wird in diesem Jahr mit 250 Liegestühlen im Schachbrettmuster bestuhlt.

Neben den klassischen Kinoknab-

bereien bietet das WOpen Air wieder Cocktails, regionales Bier und rheinhessischen Wein sowie den ein oder anderen Gruß aus der Küche, damit die Besucher entspannen können. Am Film-Programm wird aktuell noch gefeilt. Wer will,

kann daran gerne mitarbeiten, indem er an einer Online-Umfrage teilnimmt. Den Link dazu gibt es auf der Facebookseite des WOpen Airs. Das ausführliche Programm lesen Interessierte in einer unserer nächsten Ausgaben.

Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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Wir bitten um freundliche Beachtung unserer Beilagenkunden. Aufgrund Corona-bedingter Geschäftsschließungen kommen aktuell auch Prospekte zur Verteilung, die bereits für einen früheren Termin gedruckt und geplant waren. www.markisen-dittmar.de Das in diesen Fällen bereits abgelaufene Gültigkeitsdatum der Prospekte wurde verlängert und die Angebote sind gültig.

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2 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Präsenzeinsätze für Dolmetscher möglich Wie die Integrationsbeauftragte des Landkreises AlzeyWorms, Alexandra von Bose, mitteilt, können wieder Dolmetscher aus dem Sprachmittlerpool des Landkreises in Präsenzeinsätze vermittelt werden.

Auch die Telefon- sowie Videodolmetschereinsätze sind weiterhin möglich. Das Anfrageformular ist zum Download unter: https://www.arbeit-undleben.de/fileadmin/user upload/ PDF/2020Anfrageformular.pdf eingestellt. Darüber hinaus ist das Formularunter Telefon 06731/408-3121; oder E-Mail an vonbose.alexandra@alzeyworms.de erhältlich.

TERMINE Tag der offenen Gartentür

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 23. Juni 2021

WORMS: Feste Zeitfenster für Ehepartner und Lebensgefährten ab dem heutigen 23. Juni von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr für eine Stunde

Neue Besuchszeitenregelung am Klinikum gilt ab sofort Aufgrund der Corona-Pandemie waren Besuche im Krankenhaus bisher nur in eingeschränkter Form nach individueller Absprache möglich. Mit Blick auf die zunehmende Dominanz der Delta-Variante, den andererseits aber aktuell geringen COVID-19-Fallzahlen, öffnet sich das Klinikum langsam und vorsichtig wieder für Besuchende.

Zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern Ab heutigem Mittwoch, dem 23. Juni, sind Patientenbesuche zunächst ausschließlich für Ehepartner und Lebensgefährten wieder zu festen Zeitfenstern für eine Stunde möglich. Besuchszeiten sind täglich jeweils zwischen 11 und 13 Uhr sowie zwischen 17 und 19 Uhr. „Krankenbesuche auf ein Minimum zu reduzieren, fällt natürlich auch uns sehr schwer. Zum

Schutz unserer Patienten aber auch der Mitarbeiter gab und gibt es dazu aber leider keine Alternative“, berichtet Klinikum-Geschäftsführer Bernhard Büttner. „Auch wenn das öffentliche Leben aufgrund der zuletzt gesunkenen Fallzahlen allmählich wieder an Fahrt gewinnt, dürfen wir nicht vergessen, dass wir als Krankenhaus – gerade vor dem Hintergrund der sich aktuell auf dem Vormarsch befindenden Delta-Variante – eine besondere Verantwortung gegenüber unseren Patienten aber auch Mitarbeitern besitzen.

Vorsichtige und allmähliche Öffnung Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, unser Haus nur vorsichtig und allmählich wieder für Besuchende zu öffnen und in einem ersten Schritt Ehepartnern und Le-

bensgefährten den Zugang zu ermöglichen“, so der Geschäftsführer weiter.

Die angepassten Besuchszeiten gehen einher mit der konsequenten Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. „Die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Patientinnen und Patienten steht für uns weiterhin an erster Stelle“, betont der Klinikchef.

Es sei wichtig, trotz der Lockerungen wachsam zu bleiben und sich und andere nicht zu gefährden. Im Klinikum Worms gilt deshalb weiterhin eine Maskenpflicht.

Zudem gelten individuelle Ausnahmeregelungen in kritischen und besonderen Situationen wie z. B. Geburt, Besuch von Intensivpatienten sowie Patienten, die sich am Ende ihres Lebens befinden. In diesem Fall sind Besuche auch weiterhin nach persönlicher Absprache möglich.

AUS DEM STADTRAT: Neues Kitagesetz stellt Worms vor enorme Herausforderung / 74 weitere Plätze, 80 neue Stellen

Die Veranstaltung soll auch Gelegenheit zu Gesprächen geben.

Am Sonntag, dem 27. Juni, öffnen Aloisia und Willi Hartmeier in der Kastanienstraße 8 in Kriegsheim von 10 bis 18 Uhr ihren Garten. Zwischen Wildblumen und Kräutern blühen Rosen, auch Kunstwerke schmücken den Garten. Ein Paradies für Insekten, auch ein Insektenhotel fehlt nicht. Der alte Kirschbaum spendet Schatten, Erfrischung weht aus dem kleinen Teich herüber. Gleichzeitig wird damit „afemdi-projekte Deutschland“ e.V. (www.afemdi.de) unterstützt.

Es gelten die aktuellen CoronaBestimmungen.

Sängerfest im Musikantenstadl Am Mittwoch, dem 30. Juni um 10.30 Uhr findet ein musikalisches Theaterstück im Garten des AGAPLESION Sophienstifts statt. In diesem „OneMan-Musical“ erzählt Manfred Kessler in verschiedenen Rollen und Kostümen von einem fröhlichen Sängerfest zu dem Musikanten aus aller Welt anreisen. Sie haben eine Menge amüsanter Episoden im Gepäck, die sie dem staunenden Publikum zum Besten geben.

Alle Angehörigen sind herzlich eingeladen. Anschließend werden Spezialitäten vom Grill und erfrischende Salate gereicht.

Grillfest fer dehäm Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen im Jahr 2020, hat der Vorstand der Chorgemeinschaft Horchheim e.V. beschlossen: Aller guten Dinge sind drei und so heißt es also am Sonntag, dem 11. Juli, von 11 bis 14 Uhr wieder. Dabei gilt, willkommen sind Geimpfte, Genesene, Getestete und alle anderen. Neben einem Spontanbesuch auf dem Horchheimer Marktplatz ist es auch möglich, um Wartezeiten zu vermeiden, unter Telefon 06241/36641 oder per EMail an info@cg2012.de bis 4.

Juli vorzubestellen. Es gelten die üblichen Vorschriften mit Maske und Abstand.

Aus dem Polizeibericht

„Wir nutzen bereits alle Möglichkeiten“ VON STEFFEN HEUMANN | Der Stadtrat nahm nach Vorberatung im Jugendhilfeausschuss und im Haupt- und Finanzausschuss den aktuellen Bericht zu Auswirkungen und Umsetzung des neuen Kita-Gesetzes auf die Angebotssituation in Worms zur Kenntnis. Das neue Kindertagesstättengesetz für Rheinland-Pfalz tritt am 1. Juli in Kraft. Es verändert in vielerlei Hinsicht die Kita-Landschaft und hat Auswirkungen auf die lokale Angebotsstruktur. Die Einführung einer neuen platzbezogenen Personalbemessung, neuer Altersstrukturen und nicht zuletzt durch den konkretisierten Rechtsanspruch auf eine durchgehende Betreuung von 7 Stunden und dem damit einhergehenden Mittagsverpflegungsbedarf sind wesentliche Aspekte. „Für Eltern und Kinder ist wahrscheinlich vor allem dieser neue Rechtsanspruch die entscheidende Neuerung des Gesetzes“, heißt es in der Stellungnahme der Verwaltung. Das Gesamtplatzangebot wird aufgrund von Erweiterungen und Angebotsanpassungen sogar leicht erweitert.

Geplant wird mit einem Plus von ca. 74 Plätzen. Auf Basis der Angebotsdaten wird auch der Stellenschlüssel für Worms voraussichtlich steigen. Kurz- und mittelfristig werden 80 zusätzliche Erzieher/innen benötigt.

Unmögliches möglich machen Dirk Beyer, SPD, verwies auf Vorteile aber auch Herausforderungen, um die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf zu gewährleisten. Flexible Betreuungszeiten und die Verpflegung in den Einrichtungen zu regeln, sei keine einfache Aufgabe. Aber die Mitarbeiter seien hoch motiviert, um Unmögliches möglich zu machen, konstatierte Beyer. Beim Bedarf von 80 zusätzlichen Stellen für Erzieher müsse man aber nachsteuern und Argumenten, die gegen eine Stelle in Worms sprechen, entgegenzuwirken.

Marion Hartmann, CDU, richtete einen Dank an die Adresse der Verwaltung und die Kita-Leitungen. Aufgrund der vielen Neu-

Kitas müssen künftig eine durchgehende Betreuung von 7 Stunden und dem damit einhergehenden Mittagsverpflegungsbedarf gewährleisten. Das stellt so manche Einrichtung vor Probleme, da es an geeigneten Räumlichkeiten fehlt.

Foto: Katrina S./Pixabay

erungen befinde sich einiges im Umbruch. „Bauliche Maßnahmen, Essens- und Schlafbereiche einrichten, wie will die Stadt das alles stemmen“, wandte sich Hartmann fragend an die Runde. „Wie steht es um die Finanzierung? Trägt die Kommune alles selbst?“ Marion Hartmann warb für ein strukturiertes Vorgehen und für die Erhöhung von Ausbildungskapazitäten. Interessenten gelte es zu werben, so Hartmann, die jedoch nicht ausschließen mochte, dass Kommunen künftig um die benötigten Fachkräfte oder Sprachförderkräfte „streiten“ werden.

Zeit zur Umsetzung und Entwicklung „Die Katastrophe kam nicht über Nacht“, meine Christian Engelke, Die Grünen. Bildungs- und Sozialdezernent Waldemar Herder erläuterte, dass man den Anforderungen mit einem priorisierten Strategieplan gerecht werden wolle. Herder verwies auch auf die 7-jährige Übergangszeit, „denn das Gesetz braucht auch Zeit zur Umsetzung und Entwicklung“. 80 Stellen entsprächen vier Erzieherklassen an der Berufsbildenden Schule. Das sei ein Wort. „Wir sind dran, aber es wird schwierig“, so Herder. Unbefristete Verträge und die Option auf eine Teilzeitausbildung sol-

len weitere Anreize schaffen für angehende Erzieher/innen. Herder machte keinen Hehl daraus, dass Bauprojekten ausgebremst würden, weil man keine Generalunternehmer einsetzen dürfe. Wahrscheinlich müssten in Einrichtungen zur Umsetzung des Rechtsanspruches zunächst sogar Kapazitäten reduziert werden, merkte der Dezernent mit Blick auf manchmal schwierige Bedingungen vor Ort an.

Uwe Gros, SPD, setzt auf eine langfristige Personalstrukturplanung und hofft, dass sich die Dinge beschleunigen. Jetzt seien Fakten geschaffen und die Rechte von Eltern und Kindern gestärkt worden. Der klare Auftrag laute, die Betreuungssituation zu verbessern, das stelle an alle höhere Anforderungen. Bereichsleiterin Christine Ripier-Kramer erklärte, dass in den Kitas die Begrenzung auf lediglich einen Ausbildungsplatz aufgehoben wurde. Dennoch gäbe es eine hohe Fluktuation, der man Rechnung tragen müsse. Um eine längere Bindung an die Stadt herbeizuführen, biete man bei Erzieher/innen nach einem erfolgreichen Abschluss Anschlussverträge an. Zudem habe man im Vorfeld mehr Personal beantragt, um dieses auf freie Stellen überführen zu können. „Wir nutzen bereits alle Möglichkeiten“, machte die Bereichsleiterin deutlich.

Verkehrsunfallflucht / Zeugen gesucht POL-PDWO: Worms (ots) – Am Freitag, dem 18. Juni, befuhr ein bislang unbekannter Taxifahrer gegen 15.38 Uhr mit seinem Fahrzeug die Dankwartstraße in Richtung Giselherstraße. Der Geschädigte saß währenddessen in seinem am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeug und bemerkte, wie das Taxi im Vorbeifahren den linken Seitenspiegel des Geschädigten streifte. Der Fahrer des verursachenden Fahrzeugs entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Über das abgelesene Kennzeichen konnte das Taxiunternehmen mittlerweile durch die Polizei ermittelt werden. Zeu-

gen, welche den Sachverhalt beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Worms in Verbindung zu setzen. Die Polizei weist darauf hin, dass unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist. Der/die flüchtige Fahrer/in muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren und Führerscheinentzug rechnen.

Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb, jeden Unfall zu melden.

Trickbetrug mittels Shoulder Surfing Worms (ots) – Am Samstagmittag, dem 19. Juni, kam es in Worms zu einer Tat von sogenanntem Shoulder Surfing. Dabei versuchen Täter durch Ablenkungsmanöver an die Bankkarte und die Geheimzahl potenzieller Opfer zu kommen. Oft wird dabei die Geheimzahl bei der Eingabe durch einen Blick über die Schulter ausgespäht. So auch bei der 72-jährigen Geschädigten aus Worms. Sie hatte gerade ihre Sparda-Bank Filiale verlassen und wurde von einer männlichen Person freundlichst angesprochen und darauf hingewiesen, dass sie soeben Geld im Ausgabeschacht des Geldautomaten vergessen habe. Sie begab sich also zurück zum Automaten und führte ihre Karte erneut ein und gab zur Überprüfung des Kontostandes ihre PIN ein, da der „freundliche Herr“ ihr mitteilte, dass man dann sehen könne, wie

viel Geld vom Automaten wieder eingezogen wurde. Im Anschluss führte der vermeintliche Helfer dann seine Karte ein und entwendete dabei die EC-Karte der 72-jährigen. Die PIN hatte er zuvor über die Schulter der Geschädigten ausgespäht. Der Geschädigten kam das kurz darauf jedoch sehr komisch vor, weshalb sie Passanten auf der Straße ansprach und ihre Bankkarte über den Sperrnotruf 116 116 sperren ließ. Ob der unbekannte Täter die Zeit bereits nutzten konnte an einer anderen Bank Geld abzuheben, ist bislang unklar. Für näherer Informationen zu diesem Phänomen gibt es beim Polizeipräsidium Mainz eine Zentrale Präventionsstelle: Zentrale Prävention / SB. 15 Valenciaplatz 2, 55118 Mainz, Telefon 06131/65-3390 Fax: 06131/653389, E-Mail: beratungszentrum. mainz@polizei.rlp.de

Verkehrsunfall B9 Rheindürkheim / Alsheim (ots) – Durch eine Verkehrsunfallbeteiligte wurde am Samstag um 14.30 Uhr ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Pkw auf der B9 in Fahrtrichtung Osthofen auf Höhe der Gaststätte Rheinperle gemeldet. Bei Eintreffen der Funkstreifenbesatzung war bereits eine Rettungswagenbesatzung vor Ort und erklärte, dass lediglich eine Verkehrsteilnehmerin leicht durch den ausgelösten Airbag verletzt wurde und bereits medizinisch behandelt wird.

Insgesamt waren zehn Personen und fünf Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Auf Höhe der Gaststätte Rheinperle kam es aufgrund der Rotphase an der Lichtzeichenanlage B9/Hüttenstraße zu stockendem Verkehr. Eine 29-jährige Golffahrerin aus Rheinhessen sowie der 19 Jahre alte Opelfahrer aus Karlsruhe bremsten ordnungsgemäß ab.

Eine 35-jährige Mannheimer fährt aufgrund bislang ungeklärter Ursache mit ihrem BMW auf den Pkw

des Karlsruhers auf, welcher wiederum auf den Golf der 29-Jährigen geschoben wird. Ein folgender 29-jähriger Mercedes-Fahrer aus Worms bremste aufgrund des Zusammenstoßes vor ihm ab. Ihm fuhr dann jedoch die 39-jährige Wormserin in ihrem KIA vermutlich aufgrund zu geringen Abstandes auf. Im Zuge der Unfallaufnahme musste die B9 zwischen L 425 und Oberrheinstraße für etwa eine Stunde gesperrt werden.

Ebenfalls auf der B9 jedoch Höhe der Ausfahrt Alsheim kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall.

Hierbei hatte eine 20-jährige Opelfahrerin die Vorfahrt des 34-jährigen BMW Fahrers missachtet. Der BMW war dabei die B9 aus Richtung Guntersblum kommend entlang gefahren. Der Opel bog noch vor dem BMW auf die B9 ein. Hierbei kam es zum Zusammenstoß, bei welchem lediglich Sachschaden entstand. Die Fahrbahn musste hier nicht gesperrt werden.

Falschparker schlägt Rentner Worms (ots) – Wie gestern durch den Geschädigten mitgeteilt wurde, sei er bereits am vergangenen Samstag durch einen Falschparker geschlagen worden. Der 67-jährige Wormser sei kurz vor 14 Uhr in der Paulusstraße auf einen PKW gestoßen, der dort verkehrsbehindernd parkte. Im Fahrzeug saßen zwei Personen, der Motor lief. Als er das Gespräch mit den Männern suchte, reagierten diese sehr aggressiv. Einer der beiden –

südländisches Aussehen, 150 bis 200 kg – habe ihm daraufhin aufs Ohr geschlagen und dadurch verletzt. Anschließend brausten die Männer mit ihrem SUV davon.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail an piworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

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Mittwoch, 23. Juni 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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103.599 Impfungen insgesamt im Landkreis

Bereits erfolgte Impfungen (Stand: Sonntag, 20. Juni 2021).

Wie das Koordinatoren-Team des Impfzentrums in Alzey mitteilt, haben seit dem letzten Impfbericht am Montag, dem 14. Juni, bis zum Sonntag, dem 20. Juni, weitere 3.192 Bürger im Landkreis ihre Erstimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Weitere 5.952 Personen wurden zum zweiten Mal geimpft.

Darin inbegriffen sind auch die seitens der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz gemeldeten Impfungen durch niedergelassene Ärzte.

1.170 Erstimpfungen und 1.784 Zweitimpfungen erfolg-

ten bei impfberechtigten Personen direkt im Impfzentrum.

19 Erstimpfungen und 134 Zweitimpfungen erfolgten in Einrichtungen sowie durch Hausärzte im häuslichen Umfeld bettlägeriger Patienten. Außerdem erfolgten 2.003 Erstimpfungen und 4.034 Zweitimpfungen durch niedergelassene Ärzte.

Eine Impfung ist nur nach Terminvergabe möglich. Impfberechtigte erhalten den Termin über die zentral eingerichtete Terminvergabestelle des Landes Rheinland-Pfalz, www.impftermin. rlp.de oder Telefon 0800/5758100.

AUSZEICHNUNG: Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro / Bewerbungen bis 31. August

„Ausbildungs-Ass“ gesucht Unternehmen, Initiativen, Institutionen und Schulen können sich ab sofort wieder um die Auszeichnung „Ausbildungs-Ass“ bewerben. „Ziel ist es, die besten Ausbilder Deutschlands zu finden und zu würdigen“, sagt der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler (CDU) und motiviert alle potenziellen Akteure aus Rheinhessen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen.

Metzler. Damit das möglich ist, sei es gut und wichtig, wenn es Unternehmen und Initiativen gibt, die sich dafür mit Leidenschaft einsetzen. „Das Ausbildungs-Ass ist eine sehr gute Möglichkeit, dieses Engagement anzuerkennen und vorbildliche Initiativen bei der Nachwuchsförderung bekannt zu machen“, fasst der Abgeordnete zusammen.

Besonderes Engagement

Wichtiger Beitrag

Das „Ausbildungs-Ass“ ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 15.000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung ehren die Wirtschaftsjunioren Deutschland jedes Jahr Betriebe und Initiativen, die sich besonders engagiert und nachhaltig um ihre Auszubildenden kümmern.

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wird der Preis vergeben. Ausbildungskonzepte können noch bis zum 31.

August im Internet unter www. ausbildungs-ass.de eingereicht werden. „Wir wollen, dass jeder Jugendliche eine Chance auf eine gute Ausbildung bekommt“, sagt

Die Verantwortlichen in Rheinhessen bräuchten sich hier nicht zu verstecken: „Wir haben hier viele Unternehmen, Betriebe, aber auch Institutionen, Schulen und Initiativen, die einen wichtigen Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze leisten und Jugendliche in besonderer Weise dabei unterstützen, den Weg ins Berufsleben zu finden.“ Das „Ausbildungs-Ass” wird in drei Kategorien vergeben: Unternehmen aus Industrie, Handel oder Dienstleistung, Unternehmen des Handwerks sowie außer-, überbetriebliche oder schulische Ausbildungsinitiativen.

FLÖRSHEIM-DALSHEIM: Gemeinde führt erste Gespräche zur Realisierung des dritten Bauabschnitts

Endausbau „Am Goldberg II“ hat begonnen Bis auf wenige Ausnahmen sind die 50 Grundstücke im Neubaugebiet „Am Goldberg II“ in Flörsheim-Dalsheim inzwischen bebaut, sodass nunmehr der Endausbau der Erschließungsanlagen erfolgen kann. Aufgrund der Ausschreibung hatte der Gemeinderat den Auftrag an den günstigsten Bieter, die Firma Ömer Halici GmbH & C0. KG aus Kirchheimbolanden zum Preis von 430.000 Euro vergeben. Da diese Ausbaukosten bei der ursprünglichen Erschließung des Baugebietes bereits in die Grundstückspreise bzw. im Umlegungsverfahren eingerechnet worden waren, kommen auf die Grundstückseigentümer durch den Endausbau keine Kosten zu; diese werden in vollem Umfang durch die Ortsgemeinde getragen.

Im Zuge der in der vergangenen Woche angelaufenen Arbeiten werden die vorhandenen Baustraßen zu vollwertigen Erschließungsanlagen ausgebaut.

Dazu werden zunächst die Rinnensteine für die Oberflächenentwässerung eingebaut und Randsteine zu den Privatgrundstücken gesetzt. Anschließend erfolgt die Herstellung des Oberbelags abschnittsweise in Betonsteinpflaster und Asphalt, wobei das optische Erscheinungsbild des ersten Bauabschnittes aufgegriffen wird. Bei entsprechendem Witterungsverlauf und unter der Voraussetzung, dass das benötigte Material stets lieferbar ist, soll der Ausbau, der abschnittsweise erfolgt, bis zum Jahresende vollständig abgeschlossen sein. „Für die Einschränkungen, die mit den Bauarbeiten verbunden sein werden, bitte ich die Anwohner um Verständnis“, sagte Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick anlässlich des Baubeginns.

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AGENTUR FÜR ARBEIT: Digitaler Vortrag am 24. Juni

Fundierte Berufswahl Über 300 Ausbildungsberufe und mehr als 15.000 Studiengänge … Wie kann man sich denn da zurechtfinden und entscheiden?

Der digitale Vortrag „Berufswahl ist kein Glücksspiel! Lass dich beraten und spiele mit System!“ am Donnerstag, dem 24.

Juni, um 17 Uhr, zeigt, wie man die Informationssuche bei der Berufswahl strukturieren kann und damit gute Wege findet, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Mit diesem Vortrag startet die Reihe „der digit@le Donnerstag“ bei der Agentur für Arbeit Mainz.

Immer donnerstags am Nachmittag wird es künftig in kostenfreien Vorträgen Input zu vielen wichtigen Themen aus der Berufswelt geben.

Weitere Informationen zu diesem und anderen Vorträgen gibt es unter https://www. arbeitsagentur.de/vor-ort/mainz/ digitalerdonnerstag. Eine Anmeldung ist erforderlich.

FINANZÄMTER: Abstands- und Hygieneregeln beachten

Finanzamt öffnet wieder

Im Baugebiet „Am Goldberg II“ hat der Endausbau der Erschließungsstraßen begonnen.

Anwohner werden um Verständnis gebeten

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„Das ausführende Unternehmen hat zugesagt, soweit möglich auf die Belange der Bürgerinnen und Bürger Rücksicht zu nehmen und insbesondere den Zugang und die Zufahrt zu den Grundstücken nur im unbedingt erforderlichen Umfang einzuschränken.“

Teil eines Entwicklungskonzeptes Die Baugebiete „Am Goldberg“ sind Teil eines Entwicklungskonzeptes, das die Ortsgemeinde Flörsheim-Dalsheim gemeinsam mit einem Planungsbüro bereits im Jahr 2001 erarbeitet hat und welches schrittweise umgesetzt werden soll. Der Startschuss für den ersten Bauabschnitt fiel im Jahr 2008.

Die 48 Bauplätze wurden angesichts der damaligen konjunkturellen Lage über mehrere Jahre verkauft und bebaut, sodass der Endausbau schließlich 2013 erfolgen konnte. Angesichts der steigenden Nachfrage – insbesondere von Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde – entschloss

sich der Gemeinderat im Jahr 2016 mit der Erschließung des zweiten Bauabschnitts zu beginnen. Noch vor Abschluss der Erschließungsarbeiten konnte die Mehrzahl der hier entstehenden Baugrundstücke verkauft werden und bereits im Folgejahr wurde mit der Errichtung der ersten Eigenheime begonnen. Seither gehen bei Orts- und Verbandsgemeinde nahezu täglich Anfragen nach weiteren Bauplätzen ein und es liegt bereits eine Liste von weit über 100 Interessenten vor.

„Leerstände kaum vorhanden“ Die Gemeindeverwaltung steht somit in dem Spannungsfeld, einerseits die Ortsentwicklung voranzubringen und damit dem Wunsch zahlreicher Bürger und den landesplanerischen Vorgaben des regionalen Raumordnungsplans zu entsprechen, andererseits aber auch sparsam mit Grund und Boden umzugehen und die natürlichen Ressourcen zu schonen.

„Die Möglichkeiten der baulichen Verdichtung im Innenbereich sind inzwischen weitgehend erschöpft und Leerstände in Flörsheim-Dalsheim kaum vorhanden“, erläutert VG-Bürgermeister Ralph Bothe. „Sicherlich muss hinsichtlich zukünftiger Wohnformen im ländlichen Bereich ein Umdenken stattfinden, dem wir zum Beispiel mit der Errichtung von Miet- und Eigentumswohnung im Geschosswohnungsbau Rechnung tragen.“ Dennoch könne man den Wunsch vieler junger Menschen aus der eigenen Gemeinde nach einem Eigenheim nicht gänzlich ignorieren und das Entwicklungskonzept „Am Goldberg“ schaffe dafür einen guten Rahmen. Vor diesem Hintergrund führt die Ortsgemeinde inzwischen Gespräche mit den Eigentümern der landwirtschaftlich genutzten Flächen im geplanten 3. Bauabschnitt, um die vom Gemeinderat bereits grundsätzlich beschlossene weitere Baulandentwicklung in den kommenden Monaten konkret anzugehen.

Die Zahl der Corona-bedingten Infektionen ist in RheinlandPfalz gesunken. Dieser positiven Entwicklung angepasst können Bürger – in Abhängigkeit von der lokalen Inzidenz – viele Service-Center ab dem 24. Juni donnerstags wieder in der Zeit von 8 bis 18 Uhr ohne vorherige telefonische Terminvereinbarung aufsuchen.

Ob das jeweilige Service-Center geöff net hat, ist der jeweiligen Homepage zu entnehmen.

Weiterhin stehen die ServiceCenter der rheinland-pfälzischen Finanzämter auch an anderen Tagen für persönliche Termine nach vorheriger telefonischer Vereinbarung zur Verfügung.

Bürger werden gebeten, sich hierzu an die Rufnummer des jeweiligen Finanzamts zu wenden, die unter www.lfst.fin-rlp.de zu finden ist.

Das Landesamt für Steuern weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass viele Anliegen auch telefonisch geklärt werden können. Um auch weiterhin die Infektionsrisiken so gering wie möglich zu halten, sollte ein persönlicher Besuch im Service-Center auf unbedingt notwendige Fälle beschränkt bleiben.

Für allgemeine steuerliche Fragen steht zudem die Info-Hotline von Montag bis Donnerstag in den Zeiten von 8 bis 17 Uhr und am Freitag von 8 bis 13 Uhr unter Telefon 0261/20179279 zur Verfügung.

Die Finanzämter bitten außerdem um Verständnis, dass alle Besucher während des Aufenthalts im Dienstgebäude mindestens eine medizinische Mund-/ Nasen-Bedeckung tragen müssen und die dort ausgehängten Abstands- und Hygieneregelungen zu beachten sind.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Online-TrialogGruppe Die Online-Trialog-Gruppe des Caritasverbandes Worms e.V. trifft sich ab sofort jeden 4.

Montag im Monat. Das nächste Treffen findet am Montag, dem 28. Juni, von 18 bis 19.30 Uhr, unter dem Thema „Angst – Angstbewältigung“ statt.

Als Plattform für das Online-Treffen wird Meeting-togo benutzt. Voraussetzung für die Teilnahme sind eine gute Internetverbindung über PC/ Laptop/Tablet oder Smartphone sowie eine aktive Kamera (z.B. Webcam) und ein Mikrophon. Eine Anmeldung per E-Mail an bibiane.kasek@ caritas-worms.de ist erforderlich.

Der Link und die Zugangsdaten werden nach vorheriger Anmeldung am Tag der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.

Das Treffen findet in deutscher Sprache statt, die Teilnahme ist kostenlos.

Dombauverein Die nächste Mitgliederversammlung des Dombauvereines Worms e.V. findet am Donnerstag, dem 1. Juli, um 19 Uhr, im Haus am Dom, Andreasstraße, statt.

AUS DEM STADTRAT

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 23. Juni 2021

FRAUENNOTRUF WORMS: Fortbildung für Lehrkräfte und Schulsozialarbeit in Worms am 4. November von 10 bis 16 Uhr

„Sexualisierte Gewalt – ein Thema für die Schule!“ Sexualisierte Gewalt ist ein viel diskutiertes gesellschaftliches Thema und hat durch die Pandemie neue Beachtung erfahren. Der Umgang mit dem Thema fällt im Schulalltag oft nicht leicht. Lehrerende, aber auch Fachkräfte in der Schulsozialarbeit sind oftmals die ersten und wichtigsten Ansprechpersonen für von sexualisierter Gewalt und sexuellen Grenzverletzungen betroffenen Schülern. Ein wichtiger Weg, dem entgegen zu gehen ist die Prävention. Das bedeutet nicht nur, dass Kinder Selbstverteidigungskurse machen und „Nein“ sagen lernen sollen. „Prävention heißt, dass das Thema sexualisierte Gewalt enttabuisiert werden muss und besonders Fachkräfte wissen, was zu tun ist, wenn ein Kind sich ihnen anvertraut. Kein Kind kann sich alleine schützen. Statistisch gesehen muss ein Kind 6–7-mal zu einem Erwachsenen gehen, bis ihm geglaubt und Hilfe angeboten wird“,

so Helena Duve, Notruf und Beratungsstelle – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen in Worms.

Die Fortbildung, „Sexualisierte Gewalt – ein Thema für die Schule!“ soll dazu beitragen, dass Fachkräfte, die im schulischen Alltag mit dem Themenkomplex „Sexualisierte Gewalt – sexuelle Grenzverletzungen“ konfrontiert werden, sich im geschützten Rahmen auseinandersetzen können und Sicherheit gewinnen. U. a. werden sich die Teilnehmenden mit den eigenen Einstellungen, Vorurteilen und Kompetenzen auseinandersetzen.

Um den Gefühlen von betroffenen Kindern sensibel und ressourcenorientiert begegnen zu können, werden Geschlechtsstereotype und Rollenzuschreibungen reflektiert.

Selbstschutz, eigene Grenzen und Rahmenbedingungen des beruflichen Handelns sind weitere wichtige Ziele der Fortbildung, um einen

sicheren Umgang mit dem Thema in der Schule zu entwickeln und stetig neu zu hinterfragen.

Grundlegendes Ziel der Fortbildung ist die Herstellung von Handlungskompetenzen im Sinne eines sensiblen, vorurteilsfreien und angemessenen Umgangs mit betroffenen Mädchen und Jungen.

Am Donnerstag, dem 4. November, von 10 bis 16 Uhr, findet die Fortbildung mit den Referentinnen Carolin Bonhage und Mareike Ott, Frauennotruf Ludwigshafen statt. Anmeldungen per E-Mail an notruf@frauenzentrumworms. de oder unter Telefon 06241/6094.

Die Zielgruppe sind Lehrer sowie Schulsozialarbeiter der Sekundarstufe I an Schulen ab der 6. Klasse.

Die Fortbildung wird vom Frauennotruf Worms – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt veranstaltet und vom Bildungsministerium RLP finanziert. Der Veranstaltungsort in Worms steht noch nicht fest.

WIESOPPENHEIM: Stadtrat stimmt für Kostenübernahme durch Kommune / Planung zur Erweiterung der Kita St. Martin kann Fahrt aufnehmen

„Es geht um eine alternativlose Entscheidung!“

Gewinne in Rücklagen eingestellt Der Jahresabschluss des Sondervermögens Vermietung und Verpachtung der Stadt Worms zum 31. Dezember 2020 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 257.468,81 Euro und einer Bilanzsumme von 74.374.789,28 Euro wurde festgestellt.

Der Stadtrat stimmte dem Vorschlag der Betriebsführung des Sondervermögens Vermietung und Verpachtung zu, die Gewinne der Sparten Freizeit 2020 in Höhe von 124.054,26 Euro, die Gewinne der Sparten Parkhaus 2020 in Höhe von 85.440,66 Euro und die Gewinne der Sparte Kutaz 2020 in Höhe von 47.973,89 Euro in die allgemeine Rücklage einzustellen.

Eine Gewinnausschüttung wird nicht beschlossen. Die liquiden Mittel sind vorrangig zur Tilgung bestehender Verbindlichkeiten (Sparte Freizeit) gegenüber der Stadt Worms einzusetzen.

Der Betriebsführung wurde Entlastung für das Geschäftsjahr 2020 erteilt.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Keiper & Co. KG wird zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2021 bestellt.

Mehr als 320 Wein-Pakete

Moderiert wurde die Osthofener Weinmeile von Stadtbürgermeister Thomas Goller und Boris Ritscher.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Ein Weinfest gemeinsam feiern? Geht nicht? Die Stadt Osthofen hat am vergangenen Wochenende das Gegenteil bewiesen. Rund 60 Personen aus Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen und Kindergärten hatten sich auf Einladung der Stadt und Winzer gemeldet und gemeinsam auf dem Platz an der kleinen Kirche die Weinmeile gefeiert.

Wie im letzten Jahr wurde gemeinsam mit dem Offenen Kanal Worms eine Live-Sendung mit einer Dauer von fast fünf Stunden auf die Beine gestellt, die über Facebook, YouTube und den Offenen Kanal Worms übertragen wurde.

Zum Mitfeiern zu Hause wurden im Vorfeld der Veranstaltung mehr als 320 Wein-Pakete verkauft – sogar bis nach Hamburg oder Stuttgart. Damit wurde sogar der Verkauf vom letzten Jahr übertroffen.

Fassschlubber und Schorlepetzer

Grüne Schiene Bei der Kostenstelle 6.1 – Stadtplanung und Bauaufsicht im Finanzhaushalt 2021 beim Deckungskreis 60000.95001, Projekt-Nr. 604/14/00001, werden für Maßnahmen im Zuge des Zuwendungsprogramms Städtebauliche Erneuerung „Grüne Schiene“, überplanmäßig 420.000 Euro bereitgestellt. Über die Mittel kann sofort verfügt werden.

Zur Deckung dienen Mehreinzahlungen und/oder Wenigerauszahlungen im Finanzhaushalt (Investitionsbereich) 2021 in entsprechender Höhe. Sofern diese nicht erzielt werden können, erhöht sich die Neuverschuldung entsprechend.

OSTHOFEN: Weinmeile live, im TV und im Web gefeiert

Durch den Abend führte die Weinverkostung gemeinsam mit zwölf Osthofener Winzern, moderiert von Stadtbürgermeister Thomas Goller und Boris Ritscher.

Für Abwechslung sorgte in diesem Jahr eine Winzer-Challenge.

Inspiriert von verschiedenen TVShows hatte sich das Orga-Team der diesjährigen Weinmeile, bestehend aus Gerd Braun, Annette Durlak, Thomas Goller und Boris Ritscher, neun Spiele einfallen lassen, bei denen die Winzer in den Teams Fassschlubber und Schorlepetzer gegeneinander an-

traten. Bei Spielen mit den Namen Wingertsschütz, Wine-Parken und Winzer-Origami konnten sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Winzer spielten als Dankeschön für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Osthofen und den Ortsverein Osthofen des Deutschen Roten Kreuzes; zu gewinnen gab es Wein aus den Weinpaketen des Abends.

Auch die Musik kam nicht zu kurz. Für gute Stimmung sorgten die Irish-Folk-Band The Dullahans aus Viernheim, Singer/ Songwriter MO aus Mainz und das LightShyDuo aus Worms. Besonderes Schmankerl für die Zuschauer zu Hause waren die exklusiven Besuche der Wingertshexen und der Musiker. Das Orga-Team bedankt sich herzlich bei dem Offenen Kanal Worms für die Übertragung der Online-Veranstaltung sowie allen Unterstützern und zahlreichen Helfern der Osthofener Weinmeile.

Der Live-Stream steht auch weiterhin bei YouTube unter „Osthofener Weinmeile 2021“ zur Verfügung und kann auch im Nachhinein noch geschaut werden.

Alle, die im Sommer auch gerne wieder einen Konzert-, Kabarett- oder Theaterabend genießen möchten, dürfen sich auf den Osthofener Kultursommer freuen, der bereits im Juli mit den ersten Veranstaltungen startet. Weitere Infos hierzu gibt es unter www.osthofen.de oder in der Infothek Osthofen unter Telefon 06242/5030109.

Fortsetzung von Seite 1 Nach der mehrheitlichen Zustimmung des Stadtrates trägt die Kommune vollumfänglich die Kosten für weitere Planungen zur Erweiterung der Wiesoppenheimer Kita. St. Martin in Höhe von bis zu 195.200 Euro. Foto: Steffen Heumann VON STEFFEN HEUMANN | Nach Vor-

beratung durch den Jugendhilfeausschuss am 11. Mai und den Haupt- und Finanzausschuss am 19. Mai beschloss der Stadtrat vergangene Woche die Übernahme von Kosten für planerische Leistungsphasen im Umfang von bis zu 195.200 Euro.

Die Vorlage der Entwurfs- und Genehmigungsplanung ist Voraussetzung für die Erweiterung der Katholischen Kindertagesstätte St. Martin. Bereits im Vorfeld gab es Kritik am Verhalten des Bistums, da in Mainz auf die klamme Finanzlage der Kirche verwiesen worden war und daher eine Kostenbeteiligung zum gegenwärtigen Zeitpunkt abgelehnt wurde. Hintergrund: In Worms herrscht dringender Bedarf an 120 Kitaplätzen. Durch die Kita-Erweiterung würde sich das Delta um 50 Plätze verkleinern.

Hans-Peter Weiler, CDU, erinnerte daher an die Pflicht der Kommune, diesen Bedarf zu decken und zugleich die Verpflichtung gegenüber Kindern, Eltern, Ehrenamtlichen und jungen Familien im Eisbachtal. Mathias Englert, FWG/Bürgerforum, verwies auf das generelle Problem, dass die Stadt die Lösung bislang nicht aus eigener Kraft geschafft habe. Für ihn stelle der Sachver-

halt daher die komplette Bandbreite von Erpressung bis Notwendigkeit dar. Ludger Sauerborn, AfD, sah Parallelen ähnlich zur Kita-Erweiterung der Domgemeinde. „Das Bistum verweigert sich, die Stadt soll vollumfänglich zahlen. Wir stimmen dagegen, aus Protest gegen das Verhalten der reichen Kirche und des Bistums“, so Sauerborn, der aber eine grundsätzliche Diskussion über die Trägervielfalt anregte.

Dr. Klaus Karlin, CDU, ergänzte, dass man mit den Herausforderungen im Bezug auf stets neue Vorgaben vom Land überrannt werde. Man stimme zum Wohle der Kinder zu, schließlich sei die Kommune mit der Bitte um zusätzliche Plätze an die Kirche herangetreten. Zudem würde auch Gelände kostenlos zur Verfügung gestellt.

Timo Horst, SPD, fügte an, dass die Kritik am Bistum nachzuvollziehen sei, aber die Realität anders aussehe. Trotz der umfangreichen Vorkosten sei man im grünen Bereich. Man schaffe zwar Eigentum für die Kirche, aber das sei auch eine Verpflichtung für den Betreiber. Allerdings veranschauliche die Situation auch, dass man an dieser Stelle weiterhin aktiv werden müsse, um als Stadt den

Pflichtaufgaben gerecht zu werden, gab Horst zu bedenken.

Entscheidung im Sinne der Eltern und Kinder Mit Bezug auf den zu treffenden Beschluss im Stadtrat fasste Bildungs- und Sozialdezernent Waldemar Herder zusammen, dass zunächst die Finanzierung von Planungsleistungen das Ziel sei, alles andere folge später. „Eine Entscheidung im Sinne der Eltern und Kinder im Eisbachtal“, betonte Herder, „wir schaffen 50 neue Plätze und damit die Angleichung der Einrichtung auf den neuesten zukunftsfähigen Stand“. „Uns bleibt wenig Spielraum und wir sind zur Sicherstellung der Vielfalt verpflichtet“, brachte es der Dezernent auf den Punkt. In Mainz würden katholische Schulen geschlossen, dieser Kelch gehe an Worms vorbei. Jetzt erfolge eine Risikoverlagerung zu Ungunsten der Stadt. Selbst die Gesamtsumme von 2,3 Millionen Euro sei für 50 neue Kitaplätze eine Hausnummer.“ Uwe Gros, SPD: „Es geht um eine alternativlose Entscheidung!“. Der Beschluss erfolgte mehrheitlich mit 38 JaStimmen bei 6 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen.

Museum der Stadt Worms präsentiert sich Pandemiebedingt findet davon einiges in diesem Jahr virtuell statt, aber auch vieles vor Ort. Die Jury der Architektenkammer Rheinland-Pfalz wählte in diesem Jahr 42 Projekte aus den Bewerbungen aus. Hinzu kommen 39 Projekte aus 2020, die von dem Angebot der Kammer Gebrauch machen, dieses Jahr noch einmal im Programm mit dabei zu sein.

Ulrike Breitwieser, Bereichsleiterin des Museums Andreasstift und des Nibelungenmuseums: „Nachdem wir jahrelang im laufenden Betrieb saniert haben, war das Museum seit Januar 2019 komplett geschlossen. Wir möchten mit der Teilnahme an diesem Präsentationstag Interessierten die Möglichkeit geben, das umgebaute und sanierte Gebäude exklusiv vorab und „pur“ zu erleben. Ergänzend finden sich auf der Museumshomepage dazu umfangreiche Informationen, Filme und Texte.“

Fit für die Zukunft Mit großem Aufwand wurde das Erdgeschoss des 1000 Jahre alten Gebäudekomplexes in

den letzten Jahren fit für die Zukunft gemacht: zwei Kreuzgangflügel an der Kirchenseite und am Ostflügel wurden aufgebaut, ein temporärer Witterungsverschluss in den bestehenden Kreuzgangarmen eingerichtet, der weiße Saal erhielt eine Klimaanlage, ein Windfang in der Andreaskirche zum Ausgang Weckerlingplatz entstand, ein barrierefreier Zugang am Museumseingang und ein Ausgang aus dem Treppenhaus am Andreastor wurden ermöglicht.

Diese dringend notwendigen umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen wurden zum einen möglich durch die bereitwillige Wahrnehmung der Bauherrenrolle durch den Altertumsverein, vor allem aber durch das persönliche Engagement und die finanzielle Unterstützung der Wormser Unternehmerin Ilse Lang.

Weiterführende Informationen zum Tag der Architektur finden Interessierte auf den Seiten der Architektenkammer RheinlandPfalz: https://www.diearchitekten. org/quicklinks/newsroom/detail/ architektur-gestaltet-zukunft/

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6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 23. Juni 2021

AUSSTELLUNG: Nibelungen-Festspiele und Kunstverein Worms laden vom 26. Juni bis 25. Juli ein / Eröffnung am 25. Juni

KIRCHENVORSTANDSWAHL: Worms-Wonnegau hat über dem Durchschnitt gewählt / Evangelisches Markenzeichen

„Wo ist Gott? Christliche Ikonografie in der zeitgenössischen Kunst“

Höchste Wahlbeteiligung seit Jahrzehnten

Lebens und den damit verbundenen philosophischen und spirituellen Herausforderungen, tief greifenden Hinterfragungen, der Suche nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten einer metaphysischen Welt über kritische Reflexionen, Auseinandersetzungen mit der kunsthistorischen Tradition bis hin zu provokanten Denkanstößen, Rezeptionen des Social Webs und ganz zufälligen christlichen Bezügen.

Beteiligte Künstler*innen

BUJA, Me & I & Myselfie, 2016

Das Christentum ist bis heute tief in unsere Werte- und Gesellschaftsvorstellung verankert.

Wie aber präsentiert sich aktuell christliche Bildsprache in der Kunst? Die Ausstellung vom 26.

Juni bis 25. Juli in den Räumen des Kunstvereines in der Renzstraße 7-9 fragt, in welcher Weise christliche Motive für die zeitgenössischen Künstler*innen überhaupt noch relevant sind. Zu sehen sind Werke aller Gattungen von insgesamt dreiundzwanzig Künstler*innen von Banksy über Instagram-Künstler*innen bis Ben Willikens.

Für die Nibelungen-Festspiele hat der Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss ein Bühnenwerk über Martin Luther geschrieben. Es thematisiert eine Zeit des Umbruchs, als die Thesen Luthers die Glaubenswelt ebenso veränderten wie die politische und gesellschaftliche Ordnung – was bis heute nachwirkt. „Einen Diskurs anzustoßen und über Herausforderungen der Menschheit nachzudenken, ist gerade in den momentanen Zeiten notwendig“, so Petra Simon, künstlerische und technische Betriebsdirektorin der Nibelungen-Festspiele Worms. „Wo ist Gott?“, fragt die Ausstellung

im Kunstverein Worms. Antworten darauf kommen ganz vielschichtig von fünfundzwanzig Künstler*innen in Gemälden, Papierarbeiten, Skulpturen, Fotografien, Installationen und Videoarbeiten.

Jahrhundertelang war das religiöse Bildmotiv in der christlichen Welt für Künstler geltend.

Die christliche Bildsprache bezog sich auf Geschichten der Bibel und sonstige Heiligengeschichten und diente vor allem dazu, diese in einer Gesellschaft zu vermitteln, die nicht Lesen und Schreiben konnte. Mit der Trennung von Kirche und Staat im Zuge der Säkularisierung wandelten sich auch das Kunstgeschehen und mit ihm die Motive der Kunst. Unabhängig vom kirchlichen oder adeligen Auftraggeber nutzten Künstler*innen die Kunst als individuelle Ausdrucksform und immer mehr auch für mutige Hinterfragungen.

Wie aber präsentiert sich heute christliche Bildsprache in der Kunst, in einer Welt, in der das Christentum weiterhin tief in unserer Werte- und Gesellschaftsvorstellung verankert ist? Die Ausstellung zeigt: ganz vielfältig. Die Bandbreite reicht von existenziellen Grundfragen des

Banksy, Assia Benhassine, BUJA, Thomas Behling, Simon Czapla, Monika-Maria Dotzer, Desirée Eppele, Bruno Feger, Tobias Fröhner, Fabian Gatermann, Thomas Hegewald-Haack, Aljoscha Heims, Ruth Hutter, Maurice Jelinski, Christopher Koch, Sue Mandewirth, Daniel Niemann, Slava Ostap, Rainer Probst, Blek le Rat, Sibylle Springer, Susanna Weber, Andreas Welzenbach, Ben Willikens

Fast 10.000 Kandidierende in über 1.000 evangelischen Gemeinden in Hessen und Rheinland-Pfalz standen am 13. Juni zur Wahl. Die ehrenamtlichen Kirchenvorstände der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wurden für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt.

Dabei zeichnet sich die beste Wahlbeteiligung seit Jahrzehnten ab. Einem ersten Trend zufolge lag die Beteiligung bei 25 Prozent der Wahlberechtigten gegenüber 18,5 Prozent sechs Jahre zuvor. Zuletzt war 1985 eine ähnlich hohe Wahlbeteiligung mit fast 23 Prozent zu verzeich-

nach Gemeindegröße zwischen 4 und 21 Mitglieder. Die neue Amtsperiode beginnt am 1. September 2021. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung dankte allen Kirchengemeinden und den Kandidierenden für ihre Bereitschaft, „in einer durch die Pandemie bestimmten Zeit mit Ihrem Engagement bewusst Verantwortung vor Ort zu übernehmen“.

Jung: „Diese Wahl war durch Corona wie keine Kirchenvorstandswahl zuvor. Es verdient viel Anerkennung, wie sorgsam und engagiert in den über 1000 Gemeinden die Wahl vorbereitet und durchgeführt wurde.“ Er

Programm zur Ausstellung Führung mit Lena Berkler M.A. am Sonntag, 27. Juni 2021 um 11 Uhr. Anmeldung unter info@kunstverein-worms.de erforderlich.

Kunst & Religion – ein Gespräch mit Dr. Ulrich Oelschläger, Präsens der Synode der EKHN am Donnerstag, dem 8.

Juli um 19.30 Uhr. Anmeldung unter info@kunstverein-worms.de erforderlich

Der „oberste Ehrenamtliche“ im Dekanat, Präses Alexander Ebert, freut sich über die hohe Wahlbeteilung.

Foto: Rudolf Uhrig

nen. Das Evangelische Dekanat Worms-Wonnegau liegt mir einer Wahlbeteiligung von fast 26 Prozent sogar noch über dem Durchschnitt.

Auf einen Blick

Zwischen 4 und 21 Mitglieder

„Wo ist Gott? Christliche Ikonografie in der zeitgenössischen Kunst“ – Eine Ausstellung der Nibelungen-Festspiele Worms 2021 und des Kunstvereins Worms. Eröffnung am 25. Juni, 18.30 Uhr. Laufzeit vom 26. Juni - 25. Juli. Öffnungszeiten Sa und So 15 bis 18 Uhr. Adresse: Renzstraße. 7-9, 67547 Worms

Kirchenvorstände gelten als besonderes evangelisches Markenzeichen. Sie sind für den Kurs der Gemeinde vor Ort verantwortlich und entscheiden beispielsweise über die neue Pfarrerin ebenso wie über die Dachsanierung und die Ausrichtung der kirchlichen Kindertagesstätte.

Die Kirchenvorstände haben je

gratulierte den Gewählten und wünschte ihnen Gottes Segen für ihr Amt.

„Übernehmen große Verantwortung“ Jung: „Viele Tausend Menschen in unserer Kirche engagieren sich ehrenamtlich und übernehmen dabei große Verantwortung. Sie gestalten ihre Kirche bewusst mit und sorgen dafür, dass Auftrag und Botschaft des Evangeliums lebendig bleiben und so die frohe Botschaft von der Liebe Gottes Menschen stärken, trösten, orientieren und in die Gesellschaft hineinwirken

kann. Ihre Arbeit ist Schatz und Herz der evangelischen Kirche.“

Vielfalt gestalten Der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes (DSV) im Evangelischen Dekanat WormsWonnegau, Alexander Ebert, dankte allen Wählerinnen und Wählern: „Mit der jüngsten Kirchenvorstandswahl haben viele Menschen in unserem Dekanat ihre Gemeinden gestärkt, um damit Vielfalt zu gestalten.

Kirche wird auch weiterhin geleitet werden. Gleichzeitig haben sie mit der Wahl in vielen Kirchengemeinden einen Generationenwechsel eingeläutet. Viele, teilweise langjährige Presbyter gehen in den Ruhestand und jüngere Gemeindeglieder rücken an deren Stelle nach.“ Der ehrenamtliche DSV-Vorsitzende, der gemeinsam mit der hauptamtlichen Dekanin Jutta Herbert die Geschicke des Dekanats leitet, freut sich über die Vielzahl der abgegebenen Stimmen: „In der Wahlbeteiligung des Dekanats, die leicht über dem Trend der Landeskirche liegt, haben die Wählerinnen und Wähler ihre Wertschätzung gegenüber dem ehrenamtlichen Engagement in den Gemeinden zum Ausdruck gebracht. Dadurch zeigt sich mir, dass ein reges Gemeindeleben stattfindet, das gerade in Zeiten der Pandemie eben gerade nicht zum Erliegen gekommen ist. Vielmehr hat sich unsere Gemeinschaft durch diese besonderen Herausforderungen offenbar noch intensiviert. Dekanin Herbert und ich gratulieren den gewählten Kirchenvorständen und danken allen, die für die Wahl kandidiert haben. Den gewählten Kirchenvorständen wünschen wir für das (neue) Leitungsamt Freude, Kraft und Gottes Segen.“ Die Wahlergebnisse im Evangelischen Dekanat Worms-Wonnegau können unter www.worms-evangelisch. de abgerufen werden.

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Es ist Erlösung, sagt der Verstand. Es ist zu früh, sagt das Herz.

Du fehlst, sagt die Liebe. Es ist Gottes Wille, sagt der Glaube.

Doch wer sagt, so ist das Leben, der weiß nicht, wie weh so etwas tut.

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem liebevollen Ehemann

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Dienstag, 12 Uhr Freitag, 12 Uhr

Klaus Veith * 17. März 1940

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Hans-Dieter Pape * 29. September 1955

† 3. Juni 2021

Wir vermissen Dich.

In stiller Trauer bleibst Du in unseren Herzen Deine Kinder Dominik, Julia und Lisa Deine Mutter Edith Deine Geschwister mit Familien Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 25. Juni 2021, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

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Auch die Leiterin der Leitstelle für Senioren und Inklusion, Sabine Steffens, nahm an dem Gespräch teil.

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Der Seniorenbeirat zeigte sich zwischen L 425 und Worms-Rheindürkheim erfreut, dass man in den Einrichtungen insbesondere hinsichtlich des Besuchermanagements auf Digitalisierung setzt. Um von den Erfahrungen der Heime und Einrichtungen zu hören, wird der Beirat mit Unterstützung der Der Landesbetrieb Mobili- gengutachtens wurde die Not- Leitstelle für Senioren und Inklutät Worms informiert, dass am wendigkeit der Maßnahme zum sion Vertreter der Senioren- und Donnerstag, dem 24. und Frei- gegenwärtigen Zeitpunkt wegen Pflegeheime einladen. Ziel des troangebote > Worms: Koi asian foodsJuni, & sushi bar an • Mauritius Parma • Transsilvanien Pizzeria Pepe e Sale • Burger Zone • Il Giardino • star tag, dem 25. der• Ristorante B 9 zwider Restaurant nicht• Trattoria vorhandenen VerkehrsAustauschs ist auch, gemeinsam Café-Milchbar Alte Herrlichkeit • Café Ohne Gleichen • Coffee Brothers • Asia Wok Le Viet • MyCurrywurst • Nón Lá • NORDSEE GmbH • Domino‘s • Beindersheim: Ristorante schen der Einmündung der L 425 sicherheit der Bäume bestätigt. zu überlegen, wie man bei weitel Satiro • Frankenthal: China Restaurant Star‘s • La Trattoria - Da Bruno • Zum Brunnenkeller • Café Solino • Café Pittoresk • Burger King • Subway Restaurant • Dirmstein: und WormsPappeln weisen einen ren Pandemien oder Erkältungsstaurant Kempf(Nordzubringer) • Gerolsheim: Baurestubb‘ Henß • Lampertheim: Grill Bar Fährhaus (FA+4:2) •Die Hotel Restaurant Kaiserhof • Bürstadt: Block‘s Ratskeller • Gaststätte Gartenurfreunde • Zum Olymp • Freinsheim: Speise-Gaststätte TSV Freinsheim • Ludwigshafen: Ristorante Da Rosetta • Ludwigshafen-Ruchheim: Zur Vogelwiese Restaurant • Rheindürkheim aus Verkehrssi- Durchmesser von circa 1,50 Me- und Grippewellen für alle ein gudt: Weinstube Saumagenkeller • Hettenleidelheim: Ristorante D‘Antonio • Göllheim: Hotel Restaurant Goldenes Ross • Café Goldenes Ross • Gundersheim: Gaststätte VfL cherheitsgründen zwei Pappeln ter auf und sindMoschMosch bis zu 28• Persisches Me- Grillre-tes und gesundheitsschützendes heim „Bei Chrysanthi“ • Dittelsheim-Heßloch: Landhaus am Heidenturm (FA) • Alzey: Restaurant Asien Perle • Mannheim: Mannheim Pardis • GALERIA Restaurant inwerden der GALERIA Karstadt Kaufhof • Pizza Hut • Mannheim-Schwetzingerstadt: Restaurant Afrika • Mannheim-Neckarstadt: Stadt Thessaloniki gefällt müssen.

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Oberbürgermeister Kessel sagte eine Teilnahme des Seniorenbeirates am zukünftig zu bildenden Fahrgastbeirat sowie eine Beteiligung an der Erstellung des Hitzeaktionsplans der Stadt Worms zu. Über den Hitzeaktionsplan informiert die Klimamanagerin der Stadt Worms, Selma Mergner, die Mitglieder des Seniorenbeirats in einer online Veranstaltung. Der Beirat hält weiterhin an jedem zweiten und vierten Montag jeden Monats Sprechstunden im Rathaus ab.

Wie während der letzten Monate zunächst nur telefonisch. Unabhängig von den Sprechstunden kann der Beirat über den Anrufbeantworter erreicht werden.

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 23. Juni 2021

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MENNONITENGEMEINDE IBERSHEIM: Open-Air-Konzert mit Gitarrist E.C. Drieger am heutigen Mittwoch um 19 Uhr

EV. ERWACHSENENBILDUNG: 4. Zoom-Vortrag innerhalb der Reihe über Luthers reformatorische Hauptschriften am 25. Juni um 19.30 Uhr

Vom Blues zum Choral

Babylonische Gefangenschaft der Kirche

An Bekanntes anknüpfen, Neues suchen, die Gitarre Geschichten erzählen lassen: Ernst Christian Drieger lädt ein zu einer Klangreise vom Blues zum Choral. Dem Autodidakten, der keine Noten lesen kann und der das Gitarrenspiel gelernt hat, indem er anderen zuhörte und ihnen auf die Finger schaute, merkt man die verschiedenen Einflüsse aus Blues, Jazz und Folklore an – und er gibt ihnen seine ganz eigene Charakteristik.

Mit seiner Schrift „Von der Babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ stellte Luther das auf den sieben Sakramenten errichtete Gebäude der Papstkirche als Heilsanstalt radikal infrage.

Gemäß dem Titel der Schrift wollte Luther zeigen, dass die römische Kirche mit ihrer Sakramentspraxis die Christenheit ihrer Freiheit beraubt hatte, was mit der Babylonischen Gefangenschaft des Volkes Israel verglichen wird.

Luther ließ nur solche Sakramente gelten, die eine biblische Grundlage besitzen: die Taufe, das Abendmahl und die Beichte.

Letzterer sprach er aber dann doch den Sakramentscharakter ab, da ihr ein Zeichen fehle. So kennt auch die evangelische Kirche nur zwei Sakramente. Dieser Lutherschrift ist der abschließende Vortrag der Reihe der Evangelischen Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau „500 Jahre Luthers reformatorische Hauptschriften“ gewidmet. Prof. Dr. Markus Wriedt spricht am Freitag, dem 25. Juni über „Von der Babylonischen Gefangenschaft

Wie das wahre Leben „Ganz schön vielseitig für einen Feierabendgitarristen“, schrieb die Presse. Und über ein Konzert in Ibersheim schrieb ein Rezensent im Jahr 2013: „Ein Konzert wie das wahre Leben. Eben noch ‚So nimm denn meine Hände‘ von Julie Hausmann, ein Choral, den man zu Beerdigungen häufig singt; und im nächsten Moment das Instrumentalstück ‚Bretagne‘ – Sonne für die Seele.

Stets begleitet von den einfühlsamen Worten dieses Musikers, der mehr ist als nur Musiker.“ Dieses besondere Gitarrenkonzert fin-

Ernst Christian Driegers Gitarrenspiel ist von einer ganz eigenen Charakteristik geprägt.

det am heutigen Mittwoch, dem 23. Juni, auf der Grünfläche neben der Ibersheimer Mennonitenkirche statt.

Beginn ist um 19 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr (sodass man zum Länderspiel problemlos zu Hause sein kann). Bei schlechtem Wetter wird es in der Kirche stattfinden; egal ob innen oder außen, natürlich unter den geltenden Corona-Regelungen. Anmeldun-

gen sind optional, bei schlechtem Wetter erhalten die angemeldeten Personen bevorzugt einen Sitzplatz in der Kirche.

Freier Eintritt Anmeldungen sind unter Telefon 06733/8209 möglich. Der Eintritt ist frei. Eine Spende für das Mennonitische Hilfswerk ist möglich.

Seit 2006 lehrt Prof. Dr. Markus Wriedt an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

der Kirche oder: Evangelische Sakramente?“ Der Referent lehrt Kirchengeschichte an der GoetheUniversität Frankfurt am Main und hat sich in den vergangenen Jahren hier in Worms mit seinen gehaltvollen und nicht zuletzt auch humorvollen Vorträgen einen Namen gemacht.

Der Vortrag wird wieder im Rahmen einer Zoom-Konferenz stattfinden. Ab 19.20 Uhr kann

man dem Zoom-Meeting beitreten unter: us02web.zoom.us/j/810 46861333?pwd=ZjNQS1U0WC9t S0RpcFpMMFF5MCtIdz09 Dieser Link befindet sich auch auf der Homepage der Evangelischen Erwachsenenbildung unter www.eeb-worms.de. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Teilnahme ist kostenfrei; Spenden sind willkommen.

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Mittwoch, 23. Juni 2021 | NIBELUNGEN KURIER

LOKAL-NACHRICHTEN

SPD PFEDDERSHEIM: „Aktion Blau“ soll an der Pfrimm umgesetzt werden / Zahlreiche erfolgreiche Beispiele

Renaturierung im Naherholungsgebiet?

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Blau“ mit bis zu 90 Prozent gefördert werden. Seit 1994 hat das Land so bereits mehr als 330 Millionen Euro in die Gewässerrenaturierungen investiert und damit die Träger der Renaturierungsmaßnahmen gefördert.

Die Pfeddersheimer SPD, Ortsvorsteher Jens Thill und der Landtagsabgeordnete Jens Guth (beide SPD) möchten dieses Erfolgsmodell auch für einen Bereich in Pfeddersheim weiter ausbauen und trafen sich deshalb mit Jürgen Schröhoff und Martin Lubojanski von der örtlichen „IG Pfrimm“. Die Pfrimm könnte im Naherholungsgebiet Pfedders-

heim, in der Nähe der Grillhütte, wieder naturnah und erlebbar gestaltet werden.

Hierzu sollen entsprechende Abschnitte geprüft und für eine Landesförderung vorgeschlagen werden. Dies habe der Ortsbeirat Pfeddersheim auf Antrag der SPD-Ortsbeiratsfraktion bereits einstimmig beschlossen, berichtet SPD-Fraktionssprecherin Kareen Kokert.

Bereits in der Vergangenheit konnten in Worms Teilbereiche des Seegrabens, der Eisbach und der Pfrimm erfolgreich umgesetzt werden, aktuell in Neuhausen und Hochheim.

WETTBEWERB JUNIOR.ING: Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz ehrt Gewinner / Zweiter Platz für Elo-Schüler

Junger Wormser überzeugt mit originellem Stadiondachmodell In Rheinland-Pfalz stehen die Sieger fest: Bei dem diesjährigen Schülerwettbewerb „Junior.ING“ der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz und des Bildungsministeriums sind dieses Jahr 29 Teams ausgezeichnet worden.

Passend zum Start der FußballEuropameisterschaft stand der Wettbewerb in diesem Jahr unter dem Motto „Stadiondach – fantasievoll konstruiert“. Dabei bewiesen in diesem Jahr etwa 100 Schüler ihr Ingenieurtalent.

In der Altersklasse I (Klasse 1 – 8) wurde Felix Rölle, Sechstklässler des Eleonoren-Gymnasiums, mit seinem Modell „Stadion“ Zweiter.

Das „tectum pendulum2 von Hanna Pukallus des Siebenpfeiffer Gymnasiums in Kusel belegte den ersten Platz in der Altersklasse I (Klasse 1 – 8). Felix Schommer vom St.-Willibrord-Gymnasiums in Bitburg siegte mit seinem Modell “BIT – ARENA“ in der Altersklasse II (Klasse 9 – 13 sowie BBS).

Sie qualifizieren sich damit für den bundesweiten Wettbewerb in Berlin.

Preisverleihung in kleinem Rahmen Der jährlich stattfindende bundesweite Wettbewerb gehört mittlerweile zu einem der größten deutschlandweit. Angesichts der gegenwärtigen Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auflagen fand die Preisverleihung des Wettbewerbs im kleinen Rahmen statt.

Ausgezeichnet wurden die erfolgreichen mit Urkunden und Pokalen.

Modellbau auf hohem Niveau Die Schüler wurden dazu aufgefordert, ein Stadiondach zu entwerfen. Das Modell sollte aus einfachen Materialien wie Papier, Holz – und Kunststoffstäbchen, Folie, Textilien, Kleber, Schnur und Stecknadeln gebaut werden. Die stabile Dachkonstruktion musste dabei mindestens eine Last von 250g tragen.

Die Grundfläche beträgt 40 cm x 40 cm. Bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig freut sich über die fantasievollen Ideen und die rege Teilnahme am Wettbewerb: „Trotz erschwerter Bedingungen haben unsere Schüler hervorragende Ideen gehabt und tolle Ergebnisse erzielt. Sie sind Beweis dafür, dass Rheinland – Pfalz ein starkes MINT – Land ist, in dem Mathematik, Informatik, Natur wissenschaften und Technik als Zukunftsbereiche von der Kita über die Grundschule bis hin zu den weiterführenden Schulen und den Berufsbildenden Schulen gefördert werden.

Und heute sehen wir und freuen uns darüber, dass wir nicht nur Fußballfans, sondern auch tolle Nachwuchsingenieure in unserem Land haben.“ Auch die Mitglieder der diesjährigen Jury, Dr. – Ing Uwe Angnes (Vizepräsident der Ingenieurkammer Rheinland – Pfalz), Prof. Dr. – Ing. Christian Glock (Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktionen, TU Kaiserslautern), Dipl. – Ing. (FH) Ka-

tharina Häuser (Ingenieurbüro Planwerk Häuser) und Volker Tschiedel (Leiter des Referates Grundsatzfragen und Lehrpläne des naturwissenschaftlichen und technischen Unterrichts im Bildungsministerium Rheinland – Pfalz) waren von den Leistungen der Nachwuchsingenieure beeindruckt.

Die Schüler haben die Aufgabe mit viel Kreativität, Engagement und Arbeitseinsatz erfüllt und die Erwartungen weit übertroffen: „Auch in diesem Jahr stand der Wettbewerb Corona – bedingt wieder vor einigen Herausforderungen. Wir konnten diese gut lösen und freuen uns, dass unser Nachwuchs wieder so zahlreich mitgemacht hat. Die besonders kreativen und außergewöhnlichen Exemplare zeigen, dass wir das große vorhandene Potenzial unbedingt weiter fördern müssen”, berichtet Pro. Dr. Ing. Angnes.

Bewertung in zwei Gruppen Bereits zum 14. Mal führte die Ingenieurkammer den erfolgreichen Schülerwettbewerb aus. Die Bewertung der Wettbewerbsteilnehmer erfolgte in zwei Gruppen – die Alterskategorie I umfasste Modelle der 1. bis 8. Klasse, die Alterskategorie II, die Einsendungen ab der 9. Klasse. Die Erstplatzierten der beiden Altersgruppen qualifizierten sich für den Bundeswettbewerb in Berlin. Hier messen sich am 17.

Juni 2021 die Gewinner aller beteiligten Bundesländer in beiden Alterskategorien. Auch die Bundespreisverleihung findet in diesem Jahr digital statt.

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Die „Aktion Blau“ ist eine seit über 20 Jahren bestehende Förderung des Landes RheinlandPfalz. Dabei übernimmt das Land 90 Prozent der Kosten, die für die Renaturierung anfallen.

Es geht um die Wiederherstellung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer, der Stärkung des natürlichen Hochwasserrückhalts auf der Fläche sowie in den Gewässern und um die Integration weiterer Belange des Allgemeinwohls.

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TENNIS: Herren 30 Oberliga-Team der SG Bürgerweide Worms / Weinsheim verliert 3:6 gegen DJK TV Mainzer Sand

Duelle auf Augenhöhe im zweiten Einzel-Durchgang

Gleichwohl setzten die Wormser alles daran, das Spiel spannend zu gestalten. Nicht von ungefähr ging es sowohl für Teamchef Tobias Jordan, Michael von Ketelhodt und auch Andreas Ambos über die volle Distanz. Kapitän Startete perfekt in die neue Altersklasse: Michael von Ketelhodt siegte bei der Jordan musste im Match zweier 3:6-Niederlage der SG Bürgerweide Worms / Weinsheim zum Saisonauftakt im technisch versierter Tenniscracks Einzel und dem Doppel mit Frederik Bauknecht.

Foto: Marcus Diehl mit 9:11 gegen den Mainzer Topspieler Marcel Bärnwick höchst winnschläge mit der Vorhand ge- dank seiner blitzsauber über die unglücklich im finalen DurchSdiegen den sicher spielenden Andre Netzkante Segel streichen. sausenden Rückhand Ggang UN FN F Ö Keuchel nie in den Griff. Frede- aus, doch die Mehr Schlachtenglück hatte kräfteraubende AufN E ZEITChampi- dagegen der 30-jährige Micharik Bauknecht musste im von vie- holjagd machte sich im– .

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MO len Netzangriffen beider Spieler ons-Tiebreak Ketelhodt bemerkbar. Ein 3:3 el von R im wechselhafH 0 U 2 – 8 geprägten Match gegen Cars- beim Seitenwechsel verwandelten Match mit Johannes Holsteten Hussong ein entscheidendes te Carsten Hussong mit sieben ge. Erst lag von Ketelhodt bei seiBreak zum 3:5 im ersten Satz nem Debüt den Herren 30 Serie zum 3:10. Und d e rhin- Punkten s ina n f t ebein nehmen. Zwar glich Bauknecht auch auf Position zwei gab es für mit 4:1 vorne, dann punktete der

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Mainzer zum 4:6. Der Wormser konterte dank seinem druckvollen Vorhand-Topspin zum 6:1 im „Zweiten“. Und auch im Champions-Tiebreak blieb von Ketelhodt 10:6 obenauf.

Exakt das gleiche Resultat im Entscheidungssatz lieferte auch Andreas Ambos ab. Der Neuzugang aus Alsheim überzeugte dabei durch seine technisch brillanten Schläge mit der einhändigen Rückhand und Vorhand.

2:4-Rückstand in den Doppeln nicht aufzuholen

SG Bü rger weide Wor ms/ Weinsheim brauchte zum Heimsieg nun alle drei Doppel und stellte entsprechend riskant auf. Ein Risiko, das sich freilich nicht auszahlte, denn einzig Michael von Ketelhodt und Frederik Bauknecht konnten das Einser-Doppel in zwei Sätzen für ihre Farben einfahren.

Nicholas Erben / Andreas Ambos und Tobias Jordan / Daniel Henky unterlagen relativ chancenlos. Am Ende war es der kapitale 0:3-Fehlstart ins Medenspiel, der für die bittere 3:6-Pleite gegen die Männer der DJK TV Mainzer Sand verantwortlich zeichnete.

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94 x 145 mm grünen Filzkugeln in seiner SeAber nur fast: „Wir haben heurie „Spiel, Satz und Sieg im Nibe- te mit großen Verletzungssorgen lungenland“ über die Tennisnet- zu kämpfen“, hadert Tobias Jordan ze der Region fliegen. Werfen wir ob des Ausfalles von Heiko Hahn dazu einen Blick in die Oberliga (Nummer eins), Tomasz Borowski der Herren 30. Die SG Bürgerwei- (Nummer vier) und Steffen Lüers de Worms / Weinsheim will auch (Nummer sechs). Gleich drei seiheuer wieder den Klassenerhalt ner stärksten Akteure fehlen dem in der sehr stark besetzten Ober- Kapitän der Gastgeber im wichtiliga realisieren. Zum Saisonauf- gen Match gegen die Mainzer um takt setzte es für die auf einigen Punkte im Abstiegskampf.

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LOKAL-SPORT

Mittwoch, 23. Juni 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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WORMATIA WORMS: Saisonvorbereitung hat am vergangenen Montag begonnen / Sieben Testspiele sind geplant

Trainingsbeginn in Neuhausen Nach acht Monaten Heimtraining mit vielen Laufeinheiten steht für die Mannschaft von Kristjan Glibo nun endlich wieder Mannschaftstraining auf dem Programm. Am Montag um 18 Uhr war der Trainingsauftakt in die Saisonvorbereitung 2021/22. Da der neue Rasen in der EWR-Arena noch einige Wochen bis zur Bespielbarkeit benötigt, fand der Trainingsauftakt auf dem Platz des TuS Neuhausen statt.

Testspiele Sieben Testspiele sind vorgesehen, ehe Mitte August sowohl in der Oberliga als auch in der Regionalliga der 1. Spieltag ansteht. Der Vorbereitungsplan

Samstag, 24. Juli, 14 Uhr TSG Hoffenheim II (Regionalliga) Spielort: offen

sieht Stand jetzt folgendermaßen aus (Änderungen vorbehalten): Samstag, 3. Juli, 16.30 Uhr SV Büchelberg (Landesliga) Spielort: Dorf brunnenstraße, 76744 Wörth am Rhein

Mittwoch, 28. Juli, 19 Uhr VfB Ginsheim (Oberliga) Spielort: Jugend- und Sportpark Ginsheim, Vorm Anthaupt 8, 65462 Ginsheim

Mittwoch, 7. Juli, Uhrzeit offen SV Weisenheim (Bezirksliga) Spielort: offen

Sa, 7. August, 13 Uhr FC Eddersheim (Oberliga) Spielort: EWR-Arena oder Eddersheim

Samstag, 10. Juli, 13 Uhr Eintracht Wald-Michelbach (Verbandsliga) Spielort: FC Finkenbachtal, Beerfelder Straße, 64760 Finkenbach Samstag, 17. Juli, 13 Uhr Hessen Dreieich (Oberliga) Spielort: Sportpark Dreieich, Am Bürgeracker 24, 63303 Dreieich

Trainer Glibo bei seiner ersten Ansprache an die Mannschaft.

Foto: Marcus Diehl

13. bis 15. August Erster Spieltag – Zuschauer sind nach den dann am jeweiligen Spielort geltenden Corona-Regeln zugelassen.

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12 LOKAL-SPORT

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 23. Juni 2021

KUNSTRADSPORT: 1. Weltcup in Oberbüren / Frauenvierer des VfH Worms erreicht Platz 3

KURZ NOTIERT

Erster Start nach langer Pause Mehr als ein Jahr ist es her, dass die internationale Spitze des Kunstradsports sich zum Weltcup Ende Februar 2020 in Koblach (Österreich) getroffen hat.

Nach langer Wettkampfpause und mehreren pandemiebedingten Terminverschiebungen fand am Samstag nun endlich der erste Durchgang der Weltcupserie 2021 in Oberbüren (Schweiz) statt.

Mit dabei war auch der Frauenvierer des VfH Worms mit Sa-

brina Born, Annika Furch, Hannah Rohrwick und Nora Erbenich. Nach langer Trainingspause war der Vierer Anfang April wieder ins Training eingestiegen und findet immer besser in den gewohnten Tritt zurück.

184,73 Punkte Nach einem Online-Wettkampf im Mai war der Weltcup nun der erste „richtige“ Wettkampf seit über acht Monaten

für die Mannschaft. Bei sommerlichen Temperaturen begann das Quartett seine Kür ruhig und konzentriert.

Die erst seit diesem Jahr neu ins Programm integrierte Übung Vierer Querzug mit Einzeldrehungen gelang dem Quartett auf Anhieb.

Weitere Punktabzüge Gegen Mitte des Vortrags kam die Griffverbindung nach der

Rückkehr geglückt Mühle mit Rechtsschleifen unglücklich zusammen, in der Folge mussten beim Anfahren der nächsten Übung gleich mehrere Sportlerinnen vom Rad. Einzelne ungleiche Griffverbindungen sorgten für weitere Punktabzüge, sodass das Quartett bei seinem ersten Start nach der langen Pause auf 184,73 Punkte kam.

Damit reihte sich der Wormser Vierer im Gesamtklassement auf Platz drei hinter der Mannschaft

aus dem bayrischen Steinhöring, die sich die Weltcupführung sicherte, und dem Schweizer Team aus Rheineck/Uzwil ein.

Kür weiter stabilisieren Für die kommenden Wochen hat sich das Team aus der Nibelungenstadt vorgenommen, seine Kür weiter zu stabilisieren, um zu den Wettkämpfen der zweiten Jahreshälfte wieder topfit zu sein.

Alex di Bella und Berthold Mehlmann – die zwei stimmelsports Läufer – nahmen direkt die erste Wettkampf-Chance nach der Monate langen Corona-Zwangspause in Angriff und starten am Montagabend beim Brückenlauf in Mannheim. Sie gingen über die zehn Kilometer-Distanz an den Start und stellten sich somit der Konkurrenz. „Endlich, nach so langer Zeit der Abstinenz und trotz schweisstreibender Temperaturen, war es ein tolles Gefühl, wieder diese Anspannung und die Wettkampfatmosphäre kurz vor dem Start zu erleben“, sagte Di Bella am Ende im Ziel. „Die Strecke war relativ flach und gut zu laufen und unser Einstand in die ‚neue‘ Wettkampfsaison hätte nicht besser laufen können.“ Berthold Mehlmann schaffte mit einer Zeit von 47:00 Minuten genau eine punktlandung und holte sich damit den 3. Podestplatz in seiner Altersklasse M65.

Der Stimmel-Athlet Alex Di Bella peilte im Vorfeld eine 42er Zeit an und lief am Ende ganz überraschend mit einer neuen persönlichen zehner Bestzeit von 40:24 Minuten und dem ersten Platz der AK50 durchs Ziel. „Damit hatte ich nie gerechnet, das war für mich das absolute Novum. Da hat sich das permanente Training trotz Pandemie voll gelohnt,“ resümiert Di Bella.

Übungsbetrieb bei der TGW Am Montag war es endlich soweit. Nachdem die Hygienevorschriften entsprechend gelockert wurden, fiel auch auf der Jahnwiese und in der neuen Jahnturnhalle der Turngemeinde Worms der Startschuss für den Wiederbeginn des Übungsbetriebes. Ein Blick auf die gut bestückte Homepage verrät: Es ist wieder richtig was los bei der TGW! Ob Ballsportarten wie Baseball, Basketball oder ähnliches, Fitness- und Gesundheitsangebote, Rehasport, Turnen, ein buntes Programm für Kinder und vieles mehr. Es bleiben fast keine Wünsche offen.

Die meisten Angebote finden auf der Jahnwiese statt. Das hat, so betont der Vorsitzende Georg Blockus, auch im letzten Jahr prima geklappt und großen Zuspruch gefunden: „Wir sind sicher, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Teilnehmer in den einzelnen Übungsgruppen begrüßen können“.

Das sollte sich bewahrheiten, denn schon am Montagmorgen, so berichtet die stellvertretende Vorsitzende Christel Feierabend, standen die ersten Teilnehmer schon früh und voller Vorfreude vor dem Tor und konnten es kaum erwarten, endlich wieder ihrem Sport nachgehen zu dürfen. „Es ist eine wahre Freude, so viele Aktive auf der Jahnwiese zu sehen“, freut sie sich.

Selbstverständlich werden die jeweils gültigen Hygienevorschriften beachtet Auf der Startseite von www.tgworms.de sind sämtliche Angebote mit aktuellen Trainingszeiten in Rubriken zusammengefasst und die Termine hinterlegt. Hier ist für jeden das Passende dabei.

Für Fragen steht Christel Feierabend unter Telefon 06241/25717 oder per E-Mail: geschaeftsstelle@ tgworms.de zur Seite. Auch persönlich kann man jetzt wieder in der Geschäftsstelle vorbeischauen. Öffnungszeiten sind dienstags und donnerstags jeweils von 14 bis 18 Uhr.