Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland
Samstag, 6. Januar 2024, 1. Woche, 40. Jahrgang, Auflage 59.360
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STADTGESCHICHTE: Stadt Worms feiert das Jubiläum mit verschiedenen Veranstaltungen / Auftakt am 13. Januar ab 10.30 Uhr im Raschi-Haus
Einzigartiges Pergament wird im Januar 950 Jahre alt zusammen mit seinem nur kleinen Gefolge einer noch ganz in den Anfängen stehenden Gemeinschaft von Bürgern in Worms eine Urkunde aus, steigerte ihr Selbstwertgefühl, erkannte sie als rechtsfähig an und zeichnete sie damit in einer beispiellosen Weise aus. Das feierliche und aufwendig gestaltete Pergament, das mit dem gut erhaltenen Siegel des Herrschers beglaubigt wurde, wird seitdem von der Stadt Worms verwahrt. Es gilt heute als ein herausragender Beleg für die wachsende Bedeutung der Städte auch und gerade für die Herrschaft des Königtums im ‚Game of Thrones‘ des Mittelalters. Zugleich dokumentiert das Stück die Entstehung einer erst noch in den Anfängen stehenden, rechtlich verfassten Gemeinschaft
AGENTUR FÜR ARBEIT: Arbeitslosigkeit in Worms steigt zum Jahresende auf 8 Prozent
Das Siegel der Urkunde Heinrichs IV. aus dem Jahre 1074. Foto: Stadtarchiv Worms/Fotoabteilung
wärts und in Richtung Westfalen/Sachsen. Das Wormser Stadtarchiv, das dieses einzigartige Dokument verwahrt, lädt zum Jahrestag im Januar 2024 an zwei Tagen dazu ein, das Pergament im Original zu bewundern. Eingehende Hintergrundinformationen werden dabei geboten und Fragen beantwortet. Eine neue Gesamtdarstellung über das Stück mit Übersetzung und ausführlichen Informationen ist inzwischen erschienen und wird am Jahrestag im Rahmen eines Festaktes bei freiem Eintritt der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt:
von Bürgern, zudem belegt es den Radius des ausgreifenden Wormser Fernhandels rheinab-
Sa., 13. Januar, 10.30 bis 16.30 Uhr: Präsentation der Urkunde 1074 mit Kurzvorstellung der Ur-
kunde durch Dr. Gerold Bönnen um 14 und 15 Uhr im Jüdischen Museum Raschi-Haus, Hintere Judengasse 6, Eintritt ist frei. Do., 18. Januar, 10.30 bis 17 Uhr: Präsentation der Urkunde 1074 mit Kurzvorstellung der Urkunde durch Dr. Gerold Bönnen um 14 und 15 Uhr im Jüdischen Museum Raschi-Haus, Hintere Judengasse 6, Eintritt ist frei. Do., 18. Januar, 18 Uhr: Feierstunde mit der Begrüßung durch Oberbürgermeister Adolf Kessel und einem Vortrag des Stadtarchivleiters Prof. Dr. Gerold Bönnen: „… würdiger als alle Bürger irgendeiner Stadt“. 950 Jahre Urkunde König Heinrichs IV. für Worms 1074–2024 (mit Vorstellung einer neuen Publikation zu den Hintergründen des Ereignisses) im WORMSER, Rathenaustraße 11, Eintritt ist frei.
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Vor exakt 950 Jahren passierte in Worms etwas nie Dagewesenes: Nachdem die Wormser ihren Stadtherrn, den Bischof, aus der Stadt verjagt hatten, unterstützten sie gemeinschaftlich militärisch den jungen König Heinrich IV. und ließen ihn und sein Gefolge in die ummauerte Stadt. Nachdem Heinrich bei einem Aufstand in Sachsen fast sein Königtum verloren hatte, retteten die Wormser damit seinen Thron. Im Gegenzug reagierte der Herrscher in spektakulärer Weise: In einer feierlichen lateinischen Herrscherurkunde räumte er den jüdischen wie christlichen Wormsern unter großem rhetorischem Aufwand als Dank für die Hilfe und Unterstützung wirtschaftlich höchst willkommene Zollfreiheiten ein und forderte andere Städte ausdrücklich zur Nachahmung auf. Erstmals überhaupt stellte ein König damit am 18. Januar 1074
NEUES JAHR – NEUE VERORDNUNGEN: Auswirkungen des Jahreswechsels sorgen bei vielen Bürgern im Geldbeutel für Katerstimmung / Neue Gesetze in vielen Bereichen
Konjunktur flaut ab Das ändert sich 2024
„Wir sehen, dass die Zahl derer, die in Erwerbstätigkeit eingemündet sind, gegenüber dem Vormonat gesunken ist“, erklärt Susanne Decker, Leiterin der Wormser Arbeitsagentur. „Damit zeigen sich auf dem heimischen Arbeitsmarkt weitere Spuren der abflauenden Konjunktur.“ Dennoch ist die Agenturleiterin sicher, dass ausgebildete Fachkräfte, die sich jetzt arbeitslos melden mussten, schon bald wieder eine neue Beschäftigung finden werden. „Diese Menschen werden in den Betrieben dringend gebraucht. Im Dezember blieb die Arbeitskräftenachfrage trotz schwacher Konjunkturerwartungen gegenüber dem Vormonat stabil. Bei den allermeisten der neu gemeldeten Stellen wird eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium verlangt.“
„Rheinhessen qualifiziert“ Regional ist die Agentur für Arbeit Worms Teil des Netzwerkes „Rheinhessen qualifiziert“. In diesem Zusammenschluss tauschen sich die Netzwerkpartner regelmäßig aus, nutzen Synergien und bündeln bestehende Weiterbildungsangebote. Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2
Neue Gesetze und Verordnungen machen sich im Geldbeutel bemerkbar. Steigende Energiekosten und Steuern verringern den Spielraum für Ausgaben der Privathaushalte. Foto: Pixabay
Von Steffen Heumann › Der Jahreswechsel ist nur wenige Tage alt, aber die ersten Auswirkungen für das neue Jahr 2024 trafen den Bürger, ehe die ersten Glückwünsche ausgesprochen waren. Änderungen, die den Verbraucher zwar nicht unvorbereitet treffen, aber in Form einer finanziellen Mehrbelastung mehr oder weniger im Geldbeutel spürbar werden. Bei der ersten Tankfüllung bereits machte sich der gestiegene CO₂-Preis bemerkbar. Der Preis von nunmehr 45 Euro pro Tonne schlug sich auch aufs Benzin (CO₂-Aufschlag von 12,8 Cent pro Liter) nieder. 4,3 Cent
mehr pro Liter Benzin, beim Diesel müssen 4,8 Cent mehr pro Liter Sprit berappt werden. Fossile Brennstoffe wie Erdgas verteuern sich um 0,36 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 1,08 Cent pro kWh (brutto). In Abhängigkeit zum jährlichen Verbrauch muss die Durchschnittsfamilie einen hohen zwei- oder niedrigen dreistelligen Betrag zur Seite legen. Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist das Gebäude-Energie-Gesetz. Wer jetzt seine Heizung erneuert, muss dafür Sorge tragen, dass die Wärme mindestens zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien produziert wird.
Alte Öl- und Gasheizungen dürfen noch bis 2044 in Betrieb bleiben. Fix ist allerdings, dass ab März 2024 die Umsatzsteuer auf Gas und Fernwärme auf den regulären Satz von 19 Prozent ansteigt. Apropos 19 Prozent! Die Mehrwertsteuer in der Gastronomie ist seit 1. Januar ebenfalls wieder auf 19 Prozent gestiegen. Um die Gastronomie während der Corona-Krise zu entlasten, hatte die Bundesregierung den Steuersatz für Speisen in Restaurants und Cafés temporär von 19 auf sieben Prozent gesenkt. Dadurch verzichtete der Bund auf Steuereinnahmen in Milliardenhöhe. Die Herkunftsangabe auch bei nicht verpacktem unverarbeitetem Schweine-, Schaf-, Ziegenund Geflügelfleisch an Bedientheken oder Metzgereien sollte ab dem 1. Februar verpflichtend sein. Hier gilt jedoch eine Übergangszeit bis Ende Juli 2025. Nicht ums Essen, eher um Getränke geht es bei der neuen Regelung für bisher pfandfreie Milch und Milchmixgetränke in Einwegflaschen und Dosen. Seit 1. Januar sind hier 25 Cent Einwegpfand fällig. Das betrifft auch viele Energydrinks mit einem hohen Molke-Anteil.
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Fachkräfte weiterhin gesucht
Schlechter stünden daher die Chancen auf einen neuen Job für Ungelernte. Da diese Menschen zudem ein hohes Risiko haben, immer wieder arbeitslos zu werden, setzt die Arbeitsagentur bereits seit Jahren verstärkt auf die Qualifizierung von Arbeitslosen, aber auch von Beschäftigten und entwickelt die Förderung und Unterstützung von Weiterbildungen stetig weiter. Zum Jahresanfang 2024 ging jetzt das Onlineportal www.meinnow.de an den Start, das als Medium für berufliche Weiterbildung auf landesspezifische und bundesweite Angebote verweist. Neben Informationen zu Berufen und Branchen bietet es Tests zur beruflichen Orientierung, eine Suche nach Weiterbildungsangeboten sowie Informationen zu Förder- und Beratungsmöglichkeiten. Bis Ende des Jahres 2024 sollen weitere Funktionen folgen.
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Anders als in den Vorjahren, in denen sich der heimische Arbeitsmarkt zum Jahresende jeweils stabil gezeigt hatte, hat sich die Zahl der in Worms arbeitslos gemeldeten Menschen im Dezember 2023 erhöht. Durch das Auslaufen von befristeten Verträgen waren viele Menschen gezwungen, sich bei der Agentur für Arbeit zu melden.
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