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Mit dem Rücken zur Wand

Worms und Ludwigshafen erhalten ein Sonderkontingent von 5.000 Dosen Impfstoff.

Beginn der Woche Einzelhändler sowie Kai Hornuf vom Stadtmarketing bereits kritisch zum Termin-Shopping, wie es die Bundesnotbremse derzeit für Städte und Kreise mit Inzidenzen über

50 vorgibt, geäußert. In einem Brief an den Bundestagsabgeordneten Jan Metzler (CDU) hatte Kai Hornuf am letzten Samstag seine Bedenken gegenüber der Bundesregelung verdeutlicht, so

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„Handel, Gastronomie, Kultur, Hotellerie und das gesamte Vereinsleben sind nur einige Bereiche, die mehr oder weniger mit dem Rücken an der Wand stehen und verzweifelt sind, da es nach wie vor keine wirkliche Perspektive gibt, solange wir in Worms noch dermaßen hohe Zahlen haben“, fasst Stadtratsmitglied Dirk Beyer (SPD) die Stimmung zusammen. Auch gegenüber dem Nibelungen Kurier hatten sich zu

KLINIKUM WORMS: Am 3. Juni 1981 zog das Stadtkrankenhaus in sein neues Domizil um

40 Jahre Neubau Herrnsheimer Höhe Vor 40 Jahren ist das Wormser Klinikum – das damals noch Stadtkrankenhaus hieß – vom alten Backsteingebäude in der Mainzer Straße in den Neubau auf der Herrnsheimer Höhe gezogen. Seitdem hat sich vieles getan: Nicht nur der medizinische Fortschritt hat sich in den letzten 40 Jahren rasant entwickelt, sondern auch das bauliche Erscheinungsbild der Klinik ist im Laufe der Jahre ein anderes geworden. Aber der Reihe nach.

Wir schreiben den 3. Juni 1981.

Es herrscht Aufbruchstimmung in der Mainzer Straße. An diesem Tag ist es sowohl für das Krankenhauspersonal als auch die Patientinnen und Patienten soweit: Der Umzug des Stadtkrankenhauses in den Neubau auf der Herrnsheimer Höhe steht an. Durch tatkräftige Unterstüt-

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VON VERA BEIERSDÖRFER Am gestrigen Freitag lag der Sieben-TageInzidenzwert der Stadt Worms endlich den ersten Werktag unterhalb der 100er-Marke. Doch noch immer hat Worms mit die höchsten Corona-Inzidenzzahlen im Land und ist im Bundesvergleich ebenfalls im oberen Bereich zu finden.

Daher sind Ideen gefragt, was passieren muss, damit die Nibelungenstadt diesen traurigen Spitzenplatz bald verlassen kann.

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zung des Roten Kreuzes wird der Transport aller Patienten, darunter auch der intensiv zu betreuenden Schwerkranken, in nur viereinhalb Stunden bewältigt. Im In-

neren des Klinikums hat heute, stolze vier Jahrzehnte nach seinem Bezug, modernste HightechMedizin Einzug gehalten. Eigentlich sollte das Jubiläum mit ei-

nem Tag der offenen Tür gebührend begangen werden. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte dieser leider nicht wie ursprünglich Wegen Inventur und Lagerbereinigung geplant stattfinden. alle ausgepackten Lagergeräte zu Sonderpreisen!

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2 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 29. Mai 2021

REGION: Verwaltungsräte erteilen den Vorständen beider Häuser den Auftrag zur Prüfung eines Zusammenschlusses

Fusion von Sparkassen Worms-Alzey-Ried und Mainz?

Die Verwaltungsräte der Sparkassen Worms-Alzey-Ried und Mainz haben beiden Häusern den Auftrag zur Prüfung einer Fusion erteilt. Grundlage dafür sind die seit Ende 2020 geführten Sondierungsgespräche.

Im bisherigen Prüfungsprozess wurden sowohl die Ausweitung und Vertiefung der bisherigen Kooperationsprojekte als auch der Weg hin zu einer Vollfusion auf strategischer Ebene untersucht. Die Option einer Fusion hat sich dabei für die Träger der Sparkasse Mainz und der Sparkasse Worms-Alzey-Ried als grundsätzlich besonders geeignet gezeigt, sich den Herausforderungen der Zukunft bestmöglich zustellen. Beide Häuser kooperieren seit 2016 erfolgreich bei verschiedenen Projekten, haben teilweise Geschäftsprozesse vereinheitlicht und sich dabei bereits erheblich angenähert. Seit 2018 wird sogar ein Kunden- Service-Center gemeinsam betrieben.

KURZ NOTIERT Klinikum passt Covid19-Testungen an Im Testzentrum des Wormser Klinikums sind ab Dienstag, dem 1. Juni, keine Testungen mehr für sogenannte „asymptomatische anspruchsberechtigte Personen“ möglich. Die PCRTests können ab diesem Zeitpunkt ausschließlich am TestDrive-in in der Ludwigstraße durchgeführt werden. Asymptomatisch bedeutet, dass die zu testenden Personen keinerlei Krankheitsanzeichen – etwa Husten oder Halsschmerzen – aufweisen dürfen. Hierunter fallen beispielsweise Kontaktpersonen ohne jegliche Krankheitssymptome. Die kostenfreien Schnelltests/Bürgertests wurden am Klinikum Worms nicht durchgeführt und sind hiervon nicht betroffen. Diese können weiterhin, wie gewohnt, an den bekannten Teststellen in Worms durchgeführt werden.

Bibliotheksservice ausgeweitet

Bibliotheksleiter Stephan Sabel und Vorsitzender des AStA Hakan Gürbüz freuen sich über die neue Buchabholstation.

Foto: Dorothea Hoppe-Dörwald

Der Service der Bibliothek der Hochschule Worms wird durch eine Buchabholstation ausgeweitet. Bibliotheksleiter Stephan Sabel und Hakan Gürbüz, Vorsitzender des AStA, freuen sich, dass das Serviceangebot noch flexibler und jetzt auch zeitunabhängig ausgebaut werden konnte. Die Idee zu der Bücherbox hatte der AStA, umgesetzt wurde sie vom Hochschulteam. In Zeiten von Corona leistet die Buchabholstation einen zusätzlichen Beitrag zur Einhaltung von Abstandsregeln und kontaktloser Ausleihe auf dem Hochschulcampus. Die Station steht im 24-Stunden-Raum der Hochschule und ist damit an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr zugänglich. Zur Abrundung des Services wurde eine zusätzliche Buchrückgabebox untergebracht.

Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Mainz, sagt zu den Vorteilen einer Fusion: „Beide Sparkassen haben sich in den letzten Jahren sehr erfolgreich weiterentwickelt und dabei gleichzeitig ihren regionalen Charakter bewahrt. Für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in der Region sind starke Sparkasseninstitute ein entscheidender Faktor. In einer fusionierten Sparkasse für den Großteil Rheinhessens sowie des hessischen Rieds sehen wir ein sehr solides Fundament für eine weiterhin optimale Versorgung mit Finanzdienstleistungen von Bevölkerung und heimischem Mittelstand.

Die Realisierbarkeit eines Zusammengehens gilt es jetzt im Detail zu prüfen.“ Heiko Sippel, Landrat des Landkreises Alzey-Worms und Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Worms-Alzey-Ried, betont: „Seit

sehr optimistisch: Beide Häuser werden für ihre Kunden ein gemeinsamer und starker Finanzpartner sowie für ihre Mitarbeitenden ein moderner Arbeitgeber in der Region sein. Zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar kann so ein weiteres starkes Kreditinstitut entstehen.“

Weichenstellungen und Vorbereitungen Die Zeichen scheinen positiv für eine Fusion der Sparkasse Worms-Alzey-Ried mit der Sparkasse Mainz zu stehen.

Jahren stellen sich beide Sparkassen erheblichen Herausforderungen in ihrer Geschäftstätigkeit. Permanente Investitionen in eine moderne Infrastruktur, sinkende Zinserträge und deutlich veränderte Kundenwünsche sind hierfür die markantesten Beispiele.

Die bisherige enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den beiden Sparkassen hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Die „Chemie“ zwischen beiden Häusern stimmt offensichtlich. Der Ausblick auf eine gemeinsame Zukunft als ein Institut stimmt mich daher

Fortsetzung von Seite 1

Aus dem Polizeibericht

Zusätzliche Impfdosen

MdB Jan Metzler.

Foto: CDU

In einer Pressemitteilung am Mittwochabend reagierte der Bundestagsabgeordnete auf die Kritik an den Bundesvorgaben.

Die Notbremse sei zu pauschal, zu unflexibel. Gleichwohl zeige diese in den letzten Wochen als eine der Maßnahmen deutliche Wirkung – sowohl was Infektionen als auch was schwere Krankheitsverläufe betrifft, so Metzler.

erfolge unter Einbeziehung des DRK und geimpft wird hierbei der Impfstoff Johnson&Johnson bei dem nur eine Impfung für den vollständigen Schutz notwendig ist. SPD-Mann Jens Guth konterte mit dieser Meldung den von MdB Metzler ans Land gerichtete Appell nach mehr Impfstoff zur Schwerpunktimpfung. „Diese Forderung könne ja nur in Richtung seines Parteifreundes Jens Spahn (CDU) gehen, der sich immer mehr als Ankündigungsweltmeister entpuppt“, so Guth. „Allein der Bund ist für die Beschaffung und Verteilung des Impfstoffes zuständig“.

Um das Impftempo weiter zu erhöhen, hatten die Sozialdemokraten bereits Mitte der Woche angeregt z.B. nach dem Vorbild von Speyer Impfungen mittels „Drive-In“ vorzunehmen. Neben dem Impf-Drive-In wären nach Ansicht von Dirk Beyer auch vorOrt Impfungen in bestimmten Stadtbezirken vorstellbar.

Metzler fordert Schwerpunktimpfung Der Politiker verstehe die Rufe nach Aufweichung der Restriktionen: „Eine schnelle Lösung ist dies aber nicht, weil das Bundesgesetz in Abstimmung von Bundesrat und Bundestag nicht kurzfristig geändert werden wird. Es muss aber eine baldige Lösung her, um schnellstmöglich wieder öffnen zu können und so dem Handel zu helfen.“ Und diese Lösung sieht er in der Bundesimpfverordnung: „Über eine Schwerpunktimpfung, deren Einrichtung das Land Rheinland-Pfalz beschließen muss, könnte schnell die Impfquote deutlich erhöht werden“, so Metzler, der damit Versäumnisse beim Land sieht.

Bei den sogenannten Schwerpunktimpfungen geht es meist deutlich unkomplizierter zu: ohne Termin, auch reicht oft der Personalausweis aus, um nachzuweisen, dass man berechtigt ist.

5.000 Dosen Am gestrigen Freitagmittag teilte schließlich der neue rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch seinem Parteikollegen MdL Jens Guth (SPD) mit, dass Worms und Ludwigshafen ein Sonderkontingent von 5.000 Dosen Impfstoff bekommen sollen. Die Verteilung

MdL Jens Guth.

Foto: SPD RLP

Aufklärung in sozialen Brennpunkten Da die Bewohner und Mitarbeiter in Gemeinschaftsunterkünften zur Priorisierungsgruppe 2 gehören, hatte der Helferkreis Asyl Worms bereits im November 2020 für eine frühzeitige Aufklärungskampagne über Impfungen plädiert, bei der Multiplikatoren der jeweiligen Communities medizinisches Fachpersonal in die Sammelunterkünfte von Flüchtlingen begleiten und in der jeweiligen Herkunftssprache aufklären. Mittlerweile würde von der Politik zwar registriert, dass „sozioökonomische Lebensbedingungen“ in der Wormser Innenstadt, im Nordend die Inzidenzzahlen höher trieben als in Herrnsheim, Westend, Hoch-

Bis zum Herbst sollen Vorstände und Arbeitsgruppen beider Institute nun die erforderlichen Weichenstellungen und Vorbereitungen auf dem Weg hin zu einer Fusion vornehmen, bevor die Träger final über ein Zusammengehen entscheiden. „Den vertieften Sondierungsauftrag sehen wir als Bestätigung der guten gemeinschaftlichen Entwicklung unserer Institute in den zurückliegenden Jahren. Die Erfolgsgeschichte unseres gemeinsam be-

triebenen Kunden-Service-Centers ist dafür ein Vorzeigebeispiel, denn hier betreuen Berater beider Sparkassen die Kunden beider Häuser schon heute aus einer Hand“, so Dr. Marcus Walden, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse WormsAlzey-Ried.

Thorsten Mühl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz, erklärt: „Die Weiterentwicklung der Sparkassen Mainz und Worms-AlzeyRied zu einem größeren und weiterhin stark in der Region verwurzelten Institut fußt nicht nur auf überzeugenden betriebswirtschaftlichen Perspektiven. Aus der Zusammenarbeit der letzten Jahre können wir sagen: Unsere Teams kennen sich in weiten Teilen, sie schätzen sich und sie vertrauen sich. Das sind sehr gute Voraussetzungen einer erfolgreichen Arbeit für unsere Kunden in der Region. Den Weg zu einem gemeinsamen Institut gilt es jetzt detailliert zu erarbeiten.“

heim. „Kurzfristig bleibt es die Aufgabe der zuständigen Behörden, Schnelltest-Stationen auch in sozialen Brennpunkten anzubieten und mobile Impfteams entsprechend den Zusagen der rheinland-pfälzischen Landesregierung zumindest in Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge, Obdachlose und Frauen einzusetzen“, erläuterte Angelika Wahl vom Helferkreis Asyl.

Hoffnungsschimmer im Kampf gegen die Pandemie „Wir können den Unmut unserer Bürger ob der hohen Inzidenzwerte verstehen. Nur die Frustration allein hilft nicht.

Niedrige Infektionsraten sind kein Selbstläufer. Immer noch funktioniert der Weg aus der Krise nur über die strenge Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen, sowohl in öffentlichen als auch privaten Räumen“, ließ Oberbürgermeister Adolf Kessel am Donnerstag verlauten. Eine einfache Antwort als Grund für die aktuellen Infektionszahlen in der Nibelungenstadt gebe es nicht. Weder ausgesprochene „Hotspots“, noch häufige Verstöße gegen die Verordnungen der Bundesnotbremse seien in Worms zu verzeichnen.

Auch die Stadtverwaltung habe sich stets dafür eingesetzt, dass das Land Rheinland-Pfalz mehr Impfstoff zuteile. „Nun haben sich unsere Bemühungen gelohnt und wir erleben zusammen mit der Bürgerschaft einen Hoffnungsschimmer im Kampf unserer Stadt gegen die Pandemie“, zeigte sich OB Kessel gestern dann hoch erfreut über die zusätzliche Lieferung. „Mit diesem erfreulichen Verhandlungsergebnis können wir gemeinsam mit unseren Bürgern hoffen, dass auch wir bald in Worms weitere Öffnungsschritte erleben dürfen“, sendete Kessel zuversichtliche Signale an alle Wormser.

STAND 28. MAI Corona-Fallzahlen und Inzidenzwert Am gestrigen Freitag, dem 28.

Mai, wurden um 14.10 Uhr neun neue Fälle in der Stadt Worms verzeichnet. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag bei 70,6.

(Quelle: Landesuntersuchungsamt)

E-Scooter ohne Versicherungsschutz Worms (ots) – Am Montagnachmittag sauste ein 22-Jähriger mit seinem E-Scooter durch die Herzogenstraße. Da an seinem Fahrzeug kein Kennzeichen angebracht war, stoppte ihn eine Polizeistreife. Wie sich herausstellte, bestand für das Elektrokleinstfahrzeug mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h kein Versicherungsschutz.

Als Nachweis für den Abschluss einer Versicherung dient eine selbstklebende Versicherungsplakette an der Rückseite des E-Scooters. Nach eigenen Angaben wusste der Fahrer nichts von den Bestimmungen. Dem Wormser wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz aufgenommen.

Verdächtige Vorfälle POL-PDWO: Offstein (ots) – Der Polizei Worms wurden am Pfingstmontag zwei unabhängig voneinander geschilderte Vorkommnisse bekannt, die sich in unmittelbarer Nähe der Grundschule Offstein zugetragen haben.

Kurz nach 17 Uhr habe der Fahrer eines weißen Transporters mit bulgarischem Kennzeichen eine 5-Jährige im Vorbeifahren in auffälliger Weise angeschaut, was den wenige Meter entfernten Eltern verdächtig vorkam. Auf dem Beifahrersitz habe eine Frau gesessen. Etwa eine Stunde später wurde ein weiterer Sachverhalt gemeldet. Ein 9-jähriger Junge sei zwischen 14.30 und 15 Uhr aus einem weißen Jeep mit polnischen Kennzeichen heraus von einem tätowierten Mann angesprochen und nach dem Weg zu einem Baumarkt befragt worden. Der Junge ignorierte die Frage und ging weiter. Als er gegen 18 Uhr erneut an der Örtlichkeit vorbei kam, sei der gleiche Mann erneut mit seinem Wagen vorgefahren und habe wieder nach dem Weg gefragt, woraufhin der Junge flüchtete.

Hinweise der Polizei – Sensibilisieren Sie Ihre Kinder zum Thema „Kinderansprecher & Verhalten gegenüber Fremden“.

– L egen Sie mit Ihren Kindern Verhaltensregeln für Schulweg und Freizeit fest.

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chen wer ihr Kind abholen darf.

– Wenn Sie als Elternteil oder sonstige Person einen solchen Sachverhalt geschildert bekommen, nehmen Sie die Schilderung ernst.

– Loben Sie Ihr Kind, dass es richtig ist, sich Ihnen anzuvertrauen.

– Stellen Sie mit ruhigem Tonfall und Verhalten offene Fragen zum Ablauf und Geschehen, um möglichst viele Informationen zu gewinnen.

– Informieren Sie umgehend die Polizei und übermitteln Sie alle bekannten Informationen.

– Veröffentlichen Sie den Sachverhalt nicht im Internet oder den sozialen Medien. Die Verbreitung in sozialen Medien oder Chatgruppen ist kontraproduktiv und führt zu Fehlinformation der Bevölkerung und Verunsicherung. Zudem behindert dies die Ermittlungsarbeit der Polizei.

Die Kripo Worms nimmt sich der geschilderten Sachverhalte an, prüft sie und unternimmt die notwendigen Maßnahmen zu Ihrer Sicherheit!

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kiworms@polizei. rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

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Samstag, 29. Mai 2021 | NIBELUNGEN KURIER

Rheinhessen. 55 Highlights aus der Geschichte

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FLÖRSHEIM-DALSHEIM: Investition von rund 5.000 Euro

Neue Servicestationen In der vergangenen Woche wurden auf beiden Friedhöfen der Ortsgemeinde neue Servicestationen für Handwägen und Gießkannen aufgestellt. Diese Stationen sollen den Service und die Aufenthaltsqualität für die Besucher verbessern. Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick betonte, dass man den Friedhofsbesuchern die Arbeit erleichtern wolle.

Die Handwagenstationen sind an allen Eingängen aufgebaut und können somit zur Anlieferung

bzw. auch zum Abtransport gut genutzt werden. Zudem wurden an mehreren Wasserentnahmestellen neue Gießkannenspinnen aufgebaut. Die Kosten belaufen sich auf rund 5.000 Euro. Zudem wurden in beiden Trauerhallen nachträglich neue CD-Player für Trauerfeiern installiert. Nachdem im letzten Jahr bereits die Tonanlagen komplett erneuert wurden, ist die Erneuerung der Technik in beiden Trauerhallen damit abgeschlossen.

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Über Rheinhessen ist schon viel geschrieben worden und man meint, alles zu kennen. Nun liegt mit Jörg Kochs „Rheinhessen. 55 Highlights aus der Geschichte“ ein weiterer Band über die Region vor, der zwar Altbekanntes bringt, wenn auch aus neuer Perspektive, der aber auch auf weniger bekannte Orte und Ereignisse blickt.

Zu den Orten, die abseits der Hauptsehenswürdigkeiten eine Entdeckung wert sind, zählen etwa der Dalberger Turm in Eppelsheim, der Napoleonturm bei Sprendlingen, die Dolgesheimer Säule, die an den Chausseebau um 1830 erinnert, oder der Alsheimer Friedhofspark, der viele Geschichten zu erzählen hat.

Weitere Kapitel, die sonst in keinem Reiseführer Beachtung finden, sind dem Pumpen-Museum in Bodenheim, der reichhaltigen Orgellandschaft, der Postgeschichte sowie der Wasserversorgung und gar den Autobahnen Rheinhessens gewidmet.

Vorgestellt werden ebenso Unternehmen wie Eckes in NiederOlm oder Boehringer Ingelheim, die aus kleinen Anfängen zu Weltmarktführern wurden. Zu den Persönlichkeiten, die mit der Region verbunden sind, gehören Georg Wander und Wendelin Weißheimer sowie Carl Zuckmayer und Anna Seghers.

In unterhaltsam geschriebenen Texten und eindrucksvollen Bildern bietet der Historiker Jörg Koch schlaglichtartig 55 außergewöhnliche Menschen, Orte und Ereignisse, die Geschichte schrieben, Impulse verliehen und die die Region bis heute prägen. Der attraktiv gestaltete Band zeigt, wie sehr Rheinhessen mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und geschichtsträchtigen Orten eine einzigartige Kulturlandschaft darstellt.

Vor-Ort-Kontrollen beginnen frühzeitig

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ABENHEIM: Alle Brunnen wieder in Betrieb

Rechtzeitig fertiggestellt systems und die Anschlüsse erneuert wurden.

Bei den Arbeiten wurde überraschend eine Weinflasche Sankt Florianstropfen Jahrgang 1983 ausgegraben. Inhalt war ein Schriftstück, das die Errichtung der Vorstadt-Pumpe im Jahr 1985 dokumentierte und von allen damaligen ehrenamtlichen Helfern unterzeichnet war. Anwohnerin Annelise Eisengräber war vor 36 Jahren schon mit dabei und pflegte die Anlage über drei Jahrzehnte. Der HVA dankt seinen engagierten, ehrenamtlichen Helfern herzlich.

Wie die Kreisverwaltung AlzeyWorms mitteilt, wird die Behörde in Kürze ein bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen 2021 an alle Antragsteller verschicken. Auf dieser Basis kann die Meldung der Pflanzung/Fertigstellung der Rebanlagen an die zuständige Kreisverwaltung erfolgen, woraufhin die Vor-Ort-Kontrollen stattfinden. Die Kreisverwaltung informiert, dass in diesem Jahr die Vor-Ort-Kontrollen frühzeitig beginnen sollen. Alle Antragsteller, die ihre Maßnahmen bereits abgeschlossen haben, werden deshalb aufgefordert, die Fertigstellungsmeldung frühestmöglich bei der zuständigen Kreisverwaltung abzugeben. Alle Bedingungen und Forderungen laut Richtlinie 2021 (Seite 13/14) und Checkliste (letzte Seite) gelten weiter uneingeschränkt. Die Anlage 2 enthält ein Anschreiben mit wichtigen Hinweisen zum Ausfüllen der Fertigstellungsmeldung, die unbedingt zu beachten

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Die Vorlage einer Bankbürgschaft für die Auszahlung des Zuschusses bis zum 15. Oktober 2021, wenn die Maßnahmen nicht bis zum 30. Juni 2021 fertiggestellt werden können, ist in diesem Jahr nicht möglich.

Aufgrund der Corona-Pandemie wird darum gebeten, alle Formulare und Anträge per Fax 06731/408-7292 oder auf dem Postweg an die Kreisverwaltung Alzey-Worms, Referat 71 Landwirtschaft, Weinbau zu übermitteln.

In der Zeit vom 1. Juni bis einschließlich 14. Juni 2021 ist die Ortsverwaltung Herrnsheim lediglich dienstags von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. AB und EMail-Postfach werden regelmäßig dienstags und donnerstags abgehört bzw. eingesehen. In dringenden Angelegenheiten ist montags die Ortsverwaltung Abenheim vertretungsweise für Herrnsheim telefonisch erreichbar.

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ALBISHEIM: Märchen bildhaft umgesetzt und neu interpretiert

Bilderausstellung im Haus Zellertal Seit Pfingsten können Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste des Seniorenheimes „Haus Zellertal“ in Albisheim eine besondere Bilderausstellung betrachten und auch mal kräftig darüber lachen.

Ariana Terboven vom Atelier „Alaprima“ in Immesheim hat zusammen mit Kursteilnehmerinnen aus zwei Kunstkursen Märchen bildhaft umgesetzt und neu interpretiert. Inspiriert von Corona hat da mal die Prinzessin eine Maske auf, oder die Meerjungfrau findet in der Muschel eine Spritze.

Aber auch Windräder umrahmen den Turm von Rapunzel, und die Hexe freut sich darüber, dass es heutzutage so vie-

le dicken Kinder gibt. Die Idee, Märchen mal anders zu sehen und in Postkartengröße zu malen, hatte Frau Terboven. Sie warf den Teilnehmerinnen die Blankopostkarten in den Briefkasten, der Rest lief telefonisch oder mit anderen Medien ab.

Ebenso kontaktlos war auch wieder, wie schon bei der letzten Ausstellung, die Übergabe am Haus Zellertal.

Aufgehängt mit Wäscheklammern an einer Leine können nun die Bilder von Lena Zintel, Madlen Flörsch, Anika Strock und Familie sowie Ariane Terboven im unteren Flur des Seniorenheimes besichtigt werden und laden zum Schmunzeln ein.

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Nachdem die Osterdekoration abgebaut war, konnten die Brunnen am Amthof, der Hans-Kloster-Anlage und in der Vorstadt rechtzeitig vor Pfingsten wieder in Betrieb genommen werden.

Ludwig-Helmut Jäger und Jakob Weiler, die im Heimatverein Abenheim die technische Betreuung der Anlagen übernehmen, konnten nach kleineren Wartungsarbeiten die Pumpen am Amthof und in der Hans-Kloster-Anlage bereits vor Ostern wieder einschalten. In der Vorstadt war dies erst möglich, nachdem der Wasserbehälter des Umlauf-

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4 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Fiege-Update Im Verlauf des verlängerten Pfingst-Wochenendes wurden drei weitere Positivtestungen auf das Corona-Virus am FIEGE Standort in Worms IDC bestätigt. „Wir hoffen auf einen milden Verlauf und wünschen unseren Mitarbeitern eine schnelle und vollständige Genesung“, erklärte Klaus Terbrack, Niederlassungsleiter am Standort Worms IDC. Für Donnerstag und Freitag, 27./28. Mai, war ein zusätzlicher PCR-Flächentest am Standort geplant. Ab nächster Woche werden in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst und in Absprache mit dem Gesundheitsamt zusätzliche freiwillige Tests für die Beschäftigten angeboten. Alle Mitarbeiter werden gebeten, das Angebot anzunehmen. Im Falle eines positiven Ergebnisses wird für die Betroffenen sofort ein PCR-Test durchgeführt. In diesem Fall werden die Betroffenen in Quarantäne geschickt, bis das endgültige Ergebnis vorliegt.

TERMINE Waldentdeckertour Eine zweistündige Waldentdeckertour bietet die Magnusgemeinde am Sonntag, dem 30. Mai, und Sonntag, dem 6.

Juni, an. Von 12 bis 17 Uhr, jeweils um eine Stunde zeitversetzt, geht es ab Tiergartenkasse für die Familien entlang dem markierten Waldpfad los. Allerlei interessante Bäume, eine Feuerwehrstation, eine Waldimkerei und Spuren der Wildschweine gilt es zu entdecken. Auch Holzhackstation und Lagerfeuer, Märchen und Waldzwerge sowie Nuss-Käse- und Brotbüsche dürfen aufgespürt werden. Eine Teilnahme und Vereinbarung der Startzeit ist zwingend erforderlich per E-Mail an jugendarbeit@ magnusgemeinde.de oder Telefon 06241/2058073. Weitere Informationen gibt Gemeindepädagoge Karl-Wilhelm Krumm unter Telefon 06241/413599.

Bürgersprechstunde des Landrats Ein offener Dialog mit den Bürgern ist Landrat Heiko Sippel ein wichtiges Anliegen. Daher bietet der Landrat in regelmäßigen Abständen Rat- und Hilfesuchenden eine Sprechstunde an. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Donnerstag, dem 17. Juni, ab 14.30 Uhr statt. Aufgrund der aktuellen Lage erfolgt die Bürgersprechstunde zum Schutz aller Beteiligten ausschließlich telefonisch oder auf Wunsch auch per Videokonferenz. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann unter Telefon 06731/408-1301 oder auch über das Internet unter www.kreis-alzey-worms.de (innerhalb der Navigationsleiste auf der linken Seite unter „Anmeldung zur Bürgersprechstunde“) vorgenommen werden. Bürger, die per Videokonferenz an der Bürgersprechstunde teilnehmen, erhalten im Nachgang der Anmeldung die entsprechenden Zugangsdaten. Landrat Sippel weist darauf hin, dass Anliegen von besonderer Dringlichkeit nach Vereinbarung selbstverständlich auch außerhalb der terminierten Bürgersprechstunde im Gespräch erörtert werden können.

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 29. Mai 2021

JUBILÄUM: Vortragsreihe beginnt am 4. Juni

Luthers reformatorische Hauptschriften Kurz vor seiner Exkommunikation durch die römische Kirche hat Martin Luther im Jahr 1520 mehrere später sogenannte reformatorische Hauptschriften verfasst. Darin entwirft er eine Grundlegung der christlichen Ethik („Von den guten Werken“), ein umfassendes kirchlich-theologisches Reformprogramm („An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“), eine evangelische Sakramentenlehre („Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“) und eine christliche Freiheitslehre („Von der Freiheit eines Christenmenschen“).

Insbesondere diese Schriften waren es, die Luther auf dem Wormser Reichstag widerrufen sollte. Darum widmet ihnen die Evangelische Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau anlässlich des Reichstagsjubiläums eine eigene Vortragsreihe. Kommt diesen evangelischen Basistexten doch nicht nur eine große Bedeutung für die Reformationsgeschichte zu, sondern sie können auch heute zur Quelle der Inspiration für evangelisches Christsein werden. Am Freitag, dem 4. Juni, eröffnet um 19.30 Uhr die in Worms geborene Gießener Kirchenhistorikerin Prof. Dr. Athina Lexutt die vierteilige Reihe

Coronasituation in Worms wird die Vortragsreihe im Rahmen einer Zoom-Konferenz stattfinden.

Jeweils ab 19.20 Uhr kann man dem Zoom-Meeting beitreten unter: https://us02web.zoom.us/j/8 1046861333?pwd=ZjNQS1U0W C9tS0RpcFpMMFF5MCtIdz09.

Dieser Link befindet sich auch auf der Homepage der Evangelischen Erwachsenenbildung (www. eeb-worms.de).

Weitere Vorträge Am 4. Juni eröffnet Prof. Dr. Athina Lexutt die vierteilige Reihe.

mit ihrem Vortrag „‘Von den guten Werken‘ oder: Was heißt evangelisch?“ Darin wird sie Luthers auf eine Predigt zurückgehende Schrift „Von den guten Werken“ behandeln, die als Grundlegung reformatorischer Ethik gilt. In diesem Sermon ist es Luther gelungen, den mittelalterlichen Dualismus zwischen heiligem und profanem Tun, zwischen Mönchsethik und Laienethik zu überwinden. Ausgehend von Luthers Verhältnisbestimmung von Glauben und menschlichem Handeln wird die Referentin sich der Frage stellen, was (heute) evangelisch heißt. Wegen der aktuellen

Die weiteren Vorträge (Beginn jeweils 19.30 Uhr; Diskussion im Anschluss an den Vortrag): Freitag, 11. Juni: „An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“ oder: Welche Verantwortung haben Christen in der Politik?, Referent: Prof. Dr. Thomas Kaufmann; Freitag, 18. Juni: „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ oder: Christsein – eine spannungsvolle Existenz?, Referent: Prof. Dr. Martin Keßler; Freitag, 25. Juni: „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ oder: Evangelische Sakramente?, Referent: Prof. Dr. Markus Wriedt.

Die Teilnahme ist kostenfrei; Spenden sind willkommen.

ABENHEIM: Protest gegen Schließung der Bank- und Serviceautomatenstelle von Volksbank und Sparkasse ebbt nicht ab / Unterschriftensammlung an OB Kessel übergeben

„Wollt ihr uns für dumm verkaufen?“ VON VERA BEIERSDÖRFER | Seit Jahren verschwinden klammheimlich die Bankfilialen im ländlichen Raum und den Stadtteilen.

Was häufig bleibt sind sogenannte Selbstbedienungsbereiche, wo zumindest Bargeld abgehoben oder verschiedene Zahlungsgeschäfte an Automaten vorgenommen werden können.

Doch inzwischen werden sogar diese SB-Automaten ersatzlos abgebaut. Den Kreditinstituten zufolge sind sie unrentabel. Den Kunden bleibt dann nur der kilometerweite Weg zu einem Automaten im Nachbardorf oder anderen Stadtteil, um an Bargeld zu kommen.

In Abenheim wollen die Bürger dies aber nicht mehr hinnehmen und wehrten sich daher vergangenen Mittwoch lautstark gegen die Schließung der gemeinsamen Bank- und Serviceautomatenstel-

le von Volksbank und Sparkasse.

Zum öffentlichen Protest hatte die Bürgerinitiative (BI) „Lebenswertes Abenheim“ aufgerufen.

Zudem sammelte die Initiative mehr als 1.500 Unterschriften, um ein klares Zeichen gegen die Schließung zu setzen. Ziel ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass ältere Menschen, ob beeinträchtigt oder nicht, auf fußläufige Zugänglichkeit eines Geldautomaten und des SB-Terminals angewiesen sind, um nicht von der Gesellschaft abgehängt und alleingelassen zu werden.

Die Initiative betont, dass eine örtliche Bargeldversorgung auch die Kaufkraft stärke und ein Garant für das Funktionieren der lokalen Geschäfte, der Gastronomie, der Vereins- und Kulturveranstaltungen vor Ort sei. „Die Sparkassen haben nach dem Gesetz (§2 SpkG) als kom-

munale Wirtschaftsunternehmen die Aufgabe, vorrangig im Gebiet ihres Einrichtungsträgers die Versorgung mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen zu sichern und sind besonders dem Gemeinwohl verpflichtet“, heißt es in der Petition, die am Donnerstagmittag an Oberbürgermeister Adolf Kessel im Wormser Rathaus übergeben wurde.

Die Stadt Worms ist mit 51 Prozent der größte Anteilseigner der Sparkasse und ist entscheidungsgebend im Verwaltungsrat vertreten.

Daher appellierte die BI „Lebenswertes Abenheim“ an das Stadtoberhaupt, die Mitglieder im Verwaltungsrat der Sparkasse, die Vorstände der Sparkasse und die Vorstände der Volksbank , die Entscheidung über die Schließung der Bank- und Serviceautomaten rückgängig zu machen.

Aus dem Polizeibericht

Fahrer flüchtet nach Unfall im Weinberg Zeugen gesucht

Auf einer Länge von 15 Metern sind die Rebstöcke in acht Reihen beschädigt.

Foto: Polizei

POL-PDWO: Worms (ots) – Ein unbekannter Fahrer hat in der Zeit von Montagnachmittag, dem 24. Mai, bis Dienstagmorgen, dem 25. Mai, in der Gemarkung Worms-Pfeddersheim einen Weinberg beschädigt und ist mit seinem Fahrzeug unerlaubt geflüchtet. Auf einem Feldweg zwischen dem Friedhof in der Leiselheimer Straße und Mörstadt, nahe dem Weinbergshäuschen, kam ein Kraftfahrzeug aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und

beschädigte auf einer Länge von 15 Metern die Rebstöcke in acht Reihen. Anschließend entfernte sich der unbekannte Verursacher von der Unfallstelle. Es entstand Sachschaden von mehreren hundert Euro. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Worms unter Telefon 0 6241/852- 0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail an piworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Vollbrand eines Baucontainers

Die Brandursache ist bislang ungeklärt.

POL-PDWO: Worms (ots) – Ein Baucontainer war in der Nacht des 27. Mai aus noch bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Durch einen Zeugen wurde gegen 4 Uhr das Feuer im Wormser Norden, westlich der Mainzer Straße, Höhe Dr.- Otto-Röhm-Straße, gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Metallcontainer auf dem umzäunten Freigelände in Vollbrand und die Flam-

Foto: Polizei

men griffen bereits auf angrenzende Hecken und Sträucher über. Während der 20-minütigen Löscharbeiten der Feuerwehr Worms musste die B9 kurzzeitig voll gesperrt werden. Im Innern des Baucontainers habe sich ein Heuballen und ein Metallgitter befunden. Der Sachschaden kann bislang nicht beziffert werden. Die Ermittlungen hat die Polizei Worms aufgenommen.

Raubüberfall auf Tankstelle / Zeugen gesucht

Die Abenheimer wehrten sich vergangenen Mittwoch lautstark und hoffen, dass die Entscheidung zur Schließung der SB-Stelle rückgängig gemacht wird.

Foto: Mirco Metzler / Die Knipser

POL-PDWO: Osthofen (ots) – Am Donnerstag, dem 27. Mai, um 5.27 Uhr hatte ein unbekannter Täter die ARAL-Tankstelle in Osthofen überfallen.

Der maskierte Täter betrat den Verkaufsraum in der Rheinstraße, bedrohte mit einem Messer die 58-jährige Angestellte und forderte die Herausgabe von Bargeld. Diese öffnete daraufhin die Kasse, woraufhin der Täter die Banknoten griff und in seine Jackentasche steckte. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung B9. Der männliche Täter wird wie folgt beschrieben: Schmächtige Statur, 175-

185 cm Körpergröße, helle Hautfarbe, schwarze Maske mit Sehschlitzen, schwarze oder dunkelblaue Zipperjacke / Pullover mit weißen Längsstreifen an den Ärmeln und weißem Emblem auf der Brust, schwarze, enganliegende Hose, schwarze Schuhe, trug keine Handschuhe. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kiworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

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6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 29. Mai 2021

NABU RHEINLAND-PFALZ: Entkräfteten Fledermäusen richtig helfen / Bundesweite Fledermaushotline

WORMS VERLAG: Neuerscheinung einer romanhaften Biografie

Nachts flattern jetzt wieder kleine Kobolde

Kraftvolle Schilderung Der autobiografisch gefärbte Roman „Karl Tormann – Ein rheinischer Mensch unserer Zeit“ erschien bereits 1927. Er gibt nicht nur Einblicke in die schillernde Ideenwelt des Wormser Autors Peter Bender (1893–1944); mit der kraftvollen Schilderung unterschiedlichster Milieus und der gesellschaftlichen Verhältnisse fängt er den Zeitgeist dieser Epoche ein.

Die Neuerscheinung ist im Buchhandel unter der ISBN 978-3947884-02-5 sowie unter www.wormsverlag.de für 33 Euro erhältlich.

Im französisch besetzten Deutschland der Zwischenkriegszeit sucht Karl Tormann nach Möglichkeiten, das Land gesellschaftlicherotisch und volkswirtschaftlich neu zu ordnen. Der begnadete Redner findet viele Anhänger. Doch mit welcher Frau an seiner Seite kann er seine Visionen verwirklichen?

Eine Stadt am Rhein…

Ein Braunes Langohr im Flug durch Nachtkerzen.

Jetzt ist die Zeit, in der die Fledermäuse aktiv werden, aus dem Winterschlaf erwacht sind und von den Winterquartieren in ihre Sommerquartiere umziehen. Die verhältnismäßig kühlen Monate April und Mai mit viel Regen waren für die nächtlichen Flugkünstler aber eine echte Herausforderung in Sachen Energiesparen und Überleben. Hinzu kommt die Abnahme an Insekten, die Beute der Fledermäuse. Ob dies auch Auswirkungen auf den Zeitpunkt der Geburten haben wird, muss man abwarten. Diese beginnen in der Regel Ende Mai/Anfang Juni.

Energiereserven auf Null „Die Energiereserven der Fledermäuse sind nach dem Winterschlaf fast auf null, die Tiere brauchen dringend Energie aus Insektennahrung. Wenn sie dann, verschärft durch eine nass kalte Witterung, nichts fangen können, haben die kleinen Insektenjäger ein echtes Problem“, so Fiona

Brurein, Mitarbeiterin des NABU Rheinland-Pfalz. Aktive im Fledermausschutz sind besorgt, denn sie gehen davon aus, dass die Unterernährung dieses Frühjahr viele Fledermäuse betrifft. „Wird eine Fledermaus tagsüber an einer offen zugänglichen Stelle gefunden, kann man davon ausgehen, dass sie Hilfe benötigt“, so die NABUExpertin.

Kleine Pappschachtel präparieren Dafür versieht man eine kleine Pappschachtel mit Luftlöchern, zerknülltem Küchenpapier zum Verstecken und einem Schraubdeckel mit Wasser. Dann setzt man die Fledermaus mit Hilfe von Handschuhen oder einem Handtuch vorsichtig hinein und verschließt die Schachtel ausbruchsicher.

Anschließend nimmt man schnellstmöglich Kontakt mit der bundesweiten Fledermaushotline unter Telefon 030/284984-5000 auf

DIE NEUE

Foto: DietmarNill/BUND

und lagert die Fledermaus bis zur Übergabe an kühler Stelle.

So werden Balkon und Garten zum Fledermausbuffet Fledermäuse fühlen sich in einem naturnahen, vielfältig gestalteten Garten mit reichlich Insekten wohl. Je artenreicher der Garten, desto mehr Insekten tummeln sich dort. Statt Kirschlorbeer oder einer blickdichten Thujahecke sollten daher heimische Gehölze wie Holunder, Weißdorn und Hundsrose gepflanzt werden. „Ein giftfreier Garten versteht sich für Fledermausfans natürlich von selbst. Denn ohne Insekten, keine Kobolde der Nacht“, sagt die Fledermausexpertin. Nachtblühende, nektarreiche Blütenpflanzen, zum Beispiel gewöhnliches Leimkraut, Seifenkraut und Wegwarte, sind ein Feinschmeckerlokal für die Tiere. Durch ihren intensiven Duft locken die Pflanzen Nachfalter an, die Lieblingsspeise vieler Fledermausarten.

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Täglich bei gutem Wetter geöffnet!

„Eigentlich helfen aber auch schon Küchenkräuter, die wir selbst gerne nutzen und für die auf jedem Balkon Platz ist“, empfiehlt Brurein. So freuen sich viele Insekten und damit auch die Fledermäuse über Borretsch, Minze, Zitronenmelisse, Salbei oder Schnittlauch.

Auszeichnung für Fledermausschutz

Zum Inhalt: Eine Stadt am Rhein zwischen Ludwigshafen und Mainz, kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges. Die Franzosen halten das Rheinland besetzt. Doch es herrscht nicht nur Ernüchterung, sondern auch Aufbruchsstimmung. Die Nachkriegsgesellschaft ist auf der turbulenten Suche nach einer neuen Identität, noch scheint so vieles verhandelbar und formbar. Karl Tormann will das Tor aufstoßen in ein neues Deutschland, in dem die Grenzen des wirtschaftlichen, aber

auch des sozialen Zusammenlebens völlig neu definiert sind, fernab der hergebrachten Autoritäten und vorherrschenden Ideologien.

Der Autor Peter Bender Peter Bender wurde am 30. Mai 1893 in Bechtheim geboren. Nach dem Abitur in Worms meldete er sich 1914 als Kriegsfreiwilliger und wurde Fliegerleutnant. 1917 heiratete er in Liegnitz Charlotte Asch, die aus einer jüdischen Apothekerfamilie stammte. Das Paar zog nach Worms. Im November 1918 wurde Bender Vorsitzender des Arbeiterund Soldatenrats. Sohn Gerhard und Tochter Maria kamen zur Welt.

1919 gründete er mit der „Wormser Menschengemeinde“ eine Religionsgemeinschaft. Bender engagierte sich für die Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells, schrieb für die Wormser Volkszeitung und erstellte Horoskope. 1927 erschien sein einziger Roman. 1935 verzog die Familie nach Frankfurt, wo sich Bender verstärkt mit der Hohlwelttheorie beschäftigte.

Denunziert und verhaftet Wegen Kritik an der NS-Diktatur wurde er im März 1943 denunziert und verhaftet. Am 4. Februar 1944 verstarb er im KZ Mauthausen. Seine Frau Charlotte wurde im März 1944 ins KZ Auschwitz deportiert und nach dem Krieg für tot erklärt.

Die beiden Kinder überlebten.

NIBELUNGENHORDE: Begegnung und Bewegung am 27. und 28. Juli beim Weinsommer im Schlosspark Herrnsheim

„Get in touch“

Der NABU Rheinland-Pfalz zeichnet Personen aus, die sich im Fledermausschutz einsetzten, in dem sie bestehende Quartiere erhalten oder neue anbieten. Auf der Webseite des NABU Rheinland-Pfalz kann man sich über ein bereitgestelltes Formular bewerben. Diese Aktion wird von Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten im Rahmen der „Aktion Grün“ gefördert.

Das bundesweite Fledermaustelefon beantwortet dringende Fragen. Die Nummer lautet: 030284984-5000

Der Nibelungenhorde-Sommerworkshop findet von 19. bis 29. Juli, statt.

Der 15. Herrnsheimer Weinsommer findet dieses Jahr von Juli bis August rund um das Herrnsheimer Schloss statt.

Bei allen Veranstaltungen werden die Weine der Herrnsheimer Winzer präsentiert.

Der Weinsommer hat sein Augenmerk in den letzten Jahren besonders darauf gelegt, Kulinarik und Kunst zu vereinen, worauf die Macher erneut den Fokus legen.

In kleinen Gruppen an verschiedenen Spielorten Am Dienstag, dem 27., sowie Mittwoch, dem 28. Juli, starten die Zuschauer in kleinen Gruppen und werden an verschiedene Spielorte im Herrnsheimer Schlosspark geleitet.

Bei diesem Stationentheater wird jede „Bühne“ ein szenischer-, akustischer- und visueller Baustein zu der Erzählung der Nibelungenhorde sein. So hat das Publikum die Möglichkeit zu Begegnung und Bewegung im Park, begleitet von kuli-

narischem Genuss und verschiedenen Spielmomenten der jungen Akteure.

Angeleitet von Uwe John Der Nibelungenhorde-Sommerworkshop, angeleitet von Uwe John (Regisseur), Richard Weber (Choreograf und Körpertrainer) und Josh Maccoy (Songwriter und Produzent), findet von Montag, dem 19. Juli, bis Donnerstag, dem 29. Juli, statt.

Bühnenerfahrung muss man nicht mitbringen, nur ein wenig Mut und Lust, sich auszuprobieren.

Eingeladen sind alle Jugendlichen aus der Region (Mindestalter 14 Jahre), die Spaß am Spielen haben, offen für neue Erfahrungen sind und kreative Menschen kennenlernen möchten.

Interessierte Jugendliche können sich bis zum 3. Juli bei Astrid Perl-Haag per E-Mail an astrid.ph@t-online.de anmelden.

Weitere Infos auch unter Telefon 0174/9513692.

LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 29. Mai 2021 | NIBELUNGEN KURIER

VRNnextbike: Registrierte Kunden können das Fahrradvermietsystem kostenfrei nutzen

Gratis radeln am Europäischen Tag des Fahrrads Am Europäischen Tag des Fahrrads, dem 3. Juni, der dieses Jahr auf den Feiertag Fronleichnam fällt, kann das Fahrradvermietsystem VRNnextbike kostenfrei genutzt werden. Voraussetzung dafür ist eine einmalige Registrierung.

Das Dankeschön kann überall im ganzen VRNnextbike System genutzt werden – ob in Mannheim, Heidelberg, Kaiserslautern, Bensheim oder in einer anderen der 20 Kommunen wie Lampertheim oder Bürstadt und Worms. Insgesamt stehen über 2.100 Räder an 330 Stationen zur Verfügung.

Volkhard Malik, Geschäftsführer des VRN, führt aus. „Als kleines Dankeschön für alle, die unser Fahrradvermietsystem nutzen oder für diejenigen, die das System einfach mal testen möchten, gibt es am Europäischen Tag des Fahrrads die Möglichkeit, VRNnextbike gratis auszuprobieren.“

Mitmachen können alle, die bei VRNnextbike registriert sind.

Eine Registrierung kann in wenigen Schritten einfach über die nexbike-App oder über www. vrnnextbike.de vorgenommen werden. Auf einem Account können bis zu vier Räder gleichzeitig gemietet werden. Darüber hinaus können die Mieträder 30 Minuten vor Fahrtantritt kostenfrei reserviert werden.

Um die Reservierungsfunktion in vollem Umfang nutzen zu können, sollte ein Update der nextbike-App durchgeführt werden. Die Funktion ist für Android und iOS verfügbar.

Die Maßnahme wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ über die von der VRN GmbH initiierten Projekte gefördert.

Weitere Informationen sowie Stationspläne unter www.vrnnextbike.de oder www.vrn.de

Auch Speyer lädt mit seinen VRNnextbikes zu einem Fronleichnamausflug mit dem ÖPNV ein.

Foto: VRN

CDU PFIFFLIGHEIM: Freude über Rosen-Nachfrage bis aus dem Wartburg-Kreis

Beliebtheit „Junker Jörgs“ wächst Die Pfiffligheimer Initiative zum Luther-Jubiläum nimmt Fahrt auf.

Die Beliebtheit der Rosen-Neuzüchtung „Junker Jörg“ wächst. Das zeigt sich in der Nachfrage: Schon nach wenigen Tagen hieß es bei der Initiatorin Martina Hauzeneder: „Leider ausverkauft!“– für alle der knapp 70 Rosenstöcke lagen ihr Bestellungen vor. Eine Order kam sogar aus dem Wartburgkreis, also aus der Region, wohin Luther zum Schein entführt wurde nach seinem legendären Auftritt in Worms und unter dem Tarnnamen „Junker Jörg“ versteckt lebte.

Auch der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler hatte mit angepackt beim Rosenstöcke ausliefern. „Alle „Kunden“ im Umkreis haben ihre Lieferung erhalten“, berichtet er.

Eine besondere Bestellung nach Bad Liebenstein in Thüringen ist in zwischen per Post angekommen.

Hier hatte der CDU-Landtagsabgeordnete Marcus Malsch drei Rosenstöcke angefragt für eine Pflanzung am Lutherdenkmal bei Steinbach.

Feierstunde am Lutherbaum Im Rahmen einer Feierstunde ist die Namensgebung der Rose jüngst gewürdigt worden am Lutherbaum, unter anderem von OB Adolf Kessel, dem Historiker Dr. Jörg Koch und Pfarrer Matthias Faber. Dort wurden auch zwei der besonderen Rosenstöcke gepflanzt. Drei weitere sollen demnächst Nahe des Wormser Lutherdenkmals ihren Platz bekommen.

Die Wormser CDU-Chefin Stephanie Lohr hatte eine gute Nachricht: „Mit den ersten Nachzüchtungen ist im Herbst zu rechnen.“ Hauzeneder führt bereits eine Bestellliste – und hat ein Trostpflaster für diejenigen, die bei der ersten Tranche

Feier zur Namensgebung am Lutherbaum.

nicht zum Zug gekommen sind: „Die Rosen im Herbst können etwas günstiger angeboten werden, weil die Pflanzen nicht im Topf, sondern wurzelnackt verkauft werden“. Der Reinerlös aus dem Rosenverkauf kommt dem Spielplatz im Pfrimmpark zugute, für den die Pfiffligheimer CDU die Patenschaft übernommen hat.

Hauzeneder dankte den vielen Beteiligten für die Unterstützung der Aktion, darunter die Pfiffligheimer CDU-Vorsitzende Heike Jennewein. Den Namen Junker Jörg hatte Dr. Jörg Koch vorgeschlagen. In der Feierstunde riefen die Laudatoren nicht nur die historischen Zusammenhänge in Erinnerung, sondern auch viele spannende Szenen aus Luthers Leben – wozu natürlich jener Überfall im Hohlweg im Thüringer Wald gehört, wo mehrere bewaffnete Reiter Luthers Wagen den Weg versperren und ihn vor der stürmischen Mitternacht auf Umwegen auf die Wartburg nach Eisenach bringen… Luthers Leben ist voller guter Geschichten, die in der Erinnerung haften bleiben, lautete das Fazit. „Und in jeder dieser Erinnerungen lauert die Erkennt-

LUST AUF TÄGLICHES URLAUBSFEELING?

nis von Gottes Wirken in der Geschichte, im ganz großen angefangen bis hin zu unserer eigenen“, fasste Pfarrer Faber zusammen.

Vorbestellungen möglich „Die Junker-Jörg-Rose soll an einen Meilenstein der Reformation erinnern, den Coup, der den Lauf der Weltgeschichte veränderte: die Entführung Martin Luthers, die in Wirklichkeit dessen Rettung war“, sagt Hauzeneder. „Sowohl die Form der Blüte als auch die Farbe der Rose nimmt die Siegelrose von Martin Luther auf, sowie die Hauptfarben des Pfiffligheimer Ortswappens.“ Die Idee zu der Aktion hatte Hauzeneder, als sie von der Rosen-Neuzüchtung „Dom zu Worms“ hörte. Hauzeneder fuhr zum gleichen Züchter ins Rosenzentrum Westmünsterland, zu Marcel Dahlke, unter dem Arm ein Jahresheft des Pfiffligheimer Heimatvereins und das Lutherbaum-Buch des Historikers Dr. Koch – und das überzeugte.

Vorbestellungen nimmt Martina Hauzeneder unter Telefon 0163/3958317 entgegen, oder per E-Mail an cdu-worms@t-online.de

BEIRÄTE Worms-Abenheim Die 8. Sitzung des Ortsbeirates Worms-Abenheim 2019 bis 2024 findet am Mittwoch, dem 2. Juni, um 19 Uhr aufgrund der besonderen Situation (Corona-Pandemie) digital statt. Interessierte werden gebeten, sich bis spätestens Montag, dem 31. Mai 2021 per E-Mail an ov-abenheim@worms.de oder unter Telefon 06242/817 anzumelden. Die Einwahldaten werden dann rechtzeitig zugeschickt.

Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teiles stehen u. a. Information der ebwo Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Worms (ebwo AöR), die Einwohnerfragestunde, der Radweg Herrnsheim – Abenheim, eine Verkehrszählung, Anträge für den Haushalt 2022, die Umsetzung des Stadtdörferprogrammes in WormsAbenheim sowie die Schließung des Abenheimer Bankautomaten.

Monsheim Am Montag, dem 31. Mai, um 19 Uhr, findet die 17. öffentliche/ nicht öffentliche Sitzung des Ortsgemeinderats Monsheim für die Wahlperiode 2019 bis 2024 als Videokonferenz nach §35 Abs. 3 GemO statt. Über den folgenden Meeting-Link kann der Sitzung beigetreten werden: https://bit. ly/3vnX0kG Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 163 760 1526; Meeting Passwort: 9064 Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teiles stehen u. a.

Einwohnerfragen, die Erfassung und Bewertung des Zustandes der Gemeindestraßen, die Einleitung des Entwidmungsverfahrens, die Sanierung des Rathauses Monsheim, die alte Güterhalle Monsheim, verschiedene Bauund Grundstücksangelegenheiten sowie Mitteilungen und Anfragen.

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SPENDE: ebwo AöR übergibt 5.000 Euro an gemeinnützige Wormser Organisationen

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Seit diesem Monat schmücken bunte Zaunlatten den Metallzaun der Kita Pusteblume in Gimbsheim. Dank der Firma Hornbach, die das Material kostenfrei zur Verfügung stellte, nutzten die Kinder der Einrichtung die Möglichkeit der kreativen Verände-

Nikoläuse entgegenlachen, bunte Marienkäfer die Latte hoch krabbeln, Buchstaben und Namen zu lesen sein, Geschichten erzählt … und jeder kann die einzigartigen Werke bewundern. Während die einen Kinder sich kreativ verwirklichten, setzten die „kleinen Gärtner“ ihre Idee, einen Nutzgarten in Hochbeeten und großen Töpfen anzulegen, mit großer Begeisterung um. Zuerst wurden Blumen- und Gemüsesamen besorgt.

Nachdem das alte Hochbeet repariert war, wurde schnell klar: „Da passt ganz schön viel Erde rein.“ „Wo sollen wir diese hernehmen?“ „Wie transportieren wir diese zur Kita?“ Dank Unterstützung von Eltern klärte diese Frage die Firma Blumen Sans aus Oppenheim.

Sie spendete und lieferte 1.000 Liter hochwertige Blumenerde. Damit hatte man die Möglichkeit die Beete und Töpfe einzusäen und einzupflanzen. Alle freuen sich nun schon, Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten zu ernten und zusehen zu können, wie die Pflanzen gedeihen und Blüten tragen.

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Was für eine großartige Aktion!

Darüber waren sich am Ende alle Beteiligten einig. In diesem Jahr wurde erstmals die traditionelle Aufräumkampagne des Frühjahrs mit einem Spendenmarathon verbunden: Pro Kilogramm Abfall, der aus der Natur im Wormser Stadtgebiet aufgesammelt wurde, spendete die ebwo AöR einen Euro an gemeinnützige Wormser Organisationen bis zu einem Höchstbetrag von 5.000 Euro. Diese Summe wurde tatsächlich erreicht, denn von Mitte Februar bis Ende März meldeten sich sage und schreibe 25 Sammelgruppen an. Der festgesetzte Höchstbetrag von 5.000 Euro wurde dann anteilmäßig der Sammelmenge und entsprechend den Wünschen der Beteiligten aufgeteilt. „Wir freuen uns sehr, denn mit solch einem Ansturm haben wir nicht unbedingt gerechnet, herrschte im letzten Jahr doch coronabedingt eher eine Flaute bei den Aufräumaktionen“, sagt die Koordinatorin Lisa Schäfer, Abfallpädagogin bei der ebwo AöR.

7,5 Tonnen Abfall Und das Ergebnis 2021 kann sich wirklich sehen lassen. Innerhalb von sechs Wochen haben die vielen freiwilligen Helfer im Rahmen der Aktion rund 7,5 Tonnen Abfall gesammelt. Der höchste Betrag geht mit 2.375 Euro an den Tierschutzverein Worms Stadt und Land e.V., 694,50 Euro erhält der Naturschutzbund Worms-Wonnegau, das Jugendzentrum Kanal 70 bekommt 876,50 Euro, der Abenteuerspielplatz Neuhausen 230 Euro und die Alisa-Stiftung kann sich über eine Spendensumme von 824 Euro freuen.

Neben den von den Ortsverwaltungen organisierten Aktionen haben sich Vereine, Ehepaare und Familien, die Angestellten eines Winzerbetriebes, eine Konfirmandengruppe, eine Gruppe Hundebesitzer und viele Einzelpersonen beteiligt.

Die genaue Anzahl der Sammlerinnen und Sammler ist nicht bekannt, aber allein in Ibersheim waren 40 Personen am Start und auch bei der Aktion der Karl-Marx-Siedlung waren ca. 30 Personen beteiligt. „Es freut mich besonders, dass auch so viele kleine und kleinste Gruppen bis hin zu Einzelpersonen mitgesammelt haben“, zieht Lisa Schäfer dann ihr persönliches Fazit. „Große Gruppen sind super und räumen viel weg, aber viele klei-

Christiane Gumpert, 1. Vorsitzende des Wormser Tierheims, und Pekinese Hoover freuten sich über den Spendenscheck überreicht von Hans-Joachim Kosubek (rechts).

Mit dabei waren die Koordinatorin der Müllsammelaktion und Abfallpädagogin Lisa Schäfer (links) und der kaufmännische Vorstand der ebwo AöR Andreas Oberhaus.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

ne Aktionen auf vielen verschiedenen, teils auch sehr abgelegenen Wegen brauchen wir genauso.

Und in der Summe kam da wahnsinnig viel zusammen.“ Gefunden wurden neben vielen Flaschen und Verpackungsmüll auch Altreifen, eine Wohnungstür, Wäschekörbe und vieles mehr. Am Rheinufer fanden die Teilnehmer – vor allem durch das Hochwasser Anfang Februar bedingt – Unmengen an Styropor in kleinen und kleinsten Teilchen. Bei allem Positiven, dass es zu berichten gibt, bleibt aber doch ein schaler Beigeschmack: Es ist schon unfassbar, wie viel Müll in den Straßen, an den Wegrändern und in der Natur herumliegt.

Alle, die gesammelt haben, waren ehrlich schockiert über das Ausmaß der Verschmutzungen. Mehrere Teilnehmende gaben an, auch nach Abschluss der Aktion weiterhin Müll sammeln zu wollen.

Zwei Personen haben zu diesem Zweck von der ebwo AöR dauerhaft einen Müllgreifer bekommen.

Denn auch wenn die Spendenaktion nun vorbei ist, ehrenamtliche Müllsammler werden dringend benötigt und ganzjährig von der ebwo AöR unterstützt.

Helfer gesucht!

Jeder der Müll sammeln will, egal ob einmalig oder regelmäßig, allein oder als Gruppe, kann sich jederzeit bei Lisa Schäfer melden.

Es wird Material wie Müllgreifer,

Säcke und Handschuhe zur Verfügung gestellt und die ebwo AöR kümmert sich um die Entsorgung des eingesammelten Abfalls.

Bei Fragen oder zur Anmeldung einer Aktion steht Lisa Schäfer, Abfallpädagogin der ebwo AöR, unter der Telefon 06241 / 9100-69 oder per E-Mail an muellwerkstatt@ebwo. de gerne zur Verfüfung.

Bei der Übergabe der größten Spendensumme an den Tierschutzverein Worms im Tierheim war auch Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek als Verwaltungsratsvorsitzender der ebwo AöR dabei und lobte den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Müllsammler: „Leider findet man nach wie vor zu viele achtlos oder gar vorsätzlich weggeworfene Abfälle im Stadtgebiet oder in der Gemarkung. Mit dieser Aktion will die ebwo AöR zum einen das Augenmerk auf die Menge dieser illegal weggeworfenen Abfälle lenken und zum anderen das Engagement der freiwilligen Müllsammler honorieren – und dies letztlich noch zu Gunsten gemeinnütziger Zwecke“.

Christiane Gumpert, die 1. Vorsitzende des Wormser Tierheims, freute sich sehr über die Spende und dankte den fleißigen Müllsammlern, denn Geld ist beim Tierschutz bekanntermaßen immer knapp und gibt ein Beispiel: „2020 lagen die Tierarztkosten für unsere Schützlinge bei sage und schreibe 90.000 Euro“.

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Bei Interesse kann man von montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr unter Telefon 06241/920290 anrufen und die Telefonnummer hinterlassen.

Man wird dann von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Betreuungsvereins wegen eines Gesprächstermins zurückgerufen.

Ihr für Kurz vor der Fertigstellung begutachteten (von links) Projektleiter Harald Germann, Baudezernent Uwe Franz und Ortsvorsteher Jens Thill die neue Brücke in Pfeddersheim.

Das Werk ist vollbracht und kann sich sehen lassen: In den beiden Stadtteilen Hochheim und Pfeddersheim überqueren Fußgänger und Radfahrer die Pfrimm nun sicher und bequem über zwei moderne Brückenbauwerke, die aus einer Kombination von Stahl und Aluminium nicht Unsere Geschäftsstelle ist nach vorheriger nur langlebiger als herkömmliTerminvereinbarung geöffnet. che Konstruktionen sind, sonBitte bringen Sie zum Termin einen dern auch optisch einiges hergeNegativ-Test einer anerkannten Teststelle ben. Sie ersetzen die alten, stark (maximal 24 Stunden alt) oder alternativ frequentierten Brücken über die einen Nachweis über den vollständigen Pfrimm, die in die Jahre gekomImpfschutz oder die Genesung mit. men waren und deren VerkehrsÜber die Dauer des Besuches in unserem Haus gelten sicherheit gefährdet war. die Abstands- und Hygiene- Regeln (inkl. Schutzmaske). „Die alte Holzbrücke in HochGerne unterstützen wir Sie bei der Gestaltung heim aus dem Jahr 1986 bestand einer Anzeige oder sonstigen Anfragen. aus Leimbindern. Bei den regelUnsere Bürozeiten sind: mäßigen Prüfungen wurden graMontag, 9–18 Uhr · Dienstag, 9–16 Uhr, vierende Schäden festgestellt, die Mittwoch, 9–13 Uhr · Donnerstag, 9–18 Uhr nicht mehr zu beheben waren Freitag, 9–14 Uhr und auch wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen wären“, erläutert Tel. 0 62 41/95 78-0 · Fax 0 62 41/95 78 78 Bauingenieur Harald Germann E-Mail verlag@nibelungen-kurier.de vom Bereich Planen und Bauen.

Die Stahlbrücke in PfeddersPrinz-Carl-Anlage 20 · 67547 Worms heim, ursprünglich offenbar als Panzerbrücke mit begrenzter Lebensdauer konzipiert, war ebenfalls in die Jahre gekommen. Eine !

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Neue Konstruktionsform Sowohl bei der neuen Brücke in Hochheim als auch bei der in Pfeddersheim kommt erstmals eine neue Konstruktionsform für Worms zum Einsatz, die eine lange Lebensdauer verspricht und nicht so wartungsintensiv und damit kostensparend ist. Der Brückenaufbau besteht aus Aluminium. Durch die beauftragte Baufirma wurde die Fertigung des Überbaus nach Frankreich vergeben, dort wurden die Brücken im Rohbau hergestellt, dann zur Beschichtung nach Mannheim transportiert und von dort aus zu den Baustellen in Hochheim und Pfeddersheim. Beide Überführungen wurden im Paket 2020 ausgeschrieben, mit dem Ziel der Fertigstellung Anfang 2021.

Die Kosten für beide Brücken belaufen sich auf insgesamt rund 750.000 Euro. „Dafür erhalten wir im Ergebnis zwei moderne und sicher begehbare Bauwerke über die Pfrimm, die sich harmonisch in die Landschaft einpassen und bei einer Breite von jeweils 2,50 Meter das gefahrlose Passieren von Fußgängern und Radfahrern im Gegenverkehr gewährleisten. Durch moderne Lampen im Handlauf des Geländers wird eine Beleuchtung in den Abendstunden sichergestellt und zudem ein ansprechender optischer Akzent gesetzt“, hebt der Baudezernent hervor.

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NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 29. Mai 2021

WORMS: Medizinische Hilfe im Gesundheitsladen an drei Terminen pro Monat

KURZ NOTIERT

Für Menschen ohne Krankenversicherung

Eingeschränkt geöffnet In der Zeit vom 1. Juni bis einschließlich 14. Juni 2021 ist die Ortsverwaltung Herrnsheim lediglich dienstags von 15 bis 18 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Anrufbeantworter und E-Mail-Postfach werden regelmäßig dienstags und donnerstags abgehört bzw. eingesehen. In dringenden Angelegenheiten ist montags die Ortsverwaltung Abenheim vertretungsweise für Herrnsheim telefonisch erreichbar.

„Wäldchen-Ralley“ mit der TGW Mit der Turngemeinde Worms kann nun das Wäldchen neu entdeckt werden. Dort wurden insgesamt 12 Stationen versteckt, die in den Pfingstferien (26.5. bis zum 13.6.) zu finden sind. Mitmachen kann jeder, ob Familien mit Kindern im Alter von etwa 4 bis 10 Jahren oder Jugendliche. Die Übungen sollen in jedem Alter Spaß machen. Unter allen Teilnehmenden mit der richtigen Lösung verloset die TGW Überraschungen. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 4,2 km. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Eine ausführliche Anleitung und den Laufzettel finden Interessierte auf der Homepage www.tgworms.de oder unter Telefon 06241/25717.

Worms hat jetzt eine Beratungsstelle für Menschen ohne Krankenversicherung. An jedem ersten, dritten und fünften Mittwoch des Monats berät Nina Christahl von 15 bis 18 Uhr im Gesundheitsladen des Caritasverbandes Worms e.V. Betroffene zur (Wieder-)Aufnahme in den Krankenversicherungsschutz. Über diese Sprechstunde hinaus steht Frau Christahl telefonisch zur Verfügung, bei Bedarf können Einzeltermine vereinbart werden.

Alle gesellschaftliche Schichten betroffen Projektleiterin Angelika ErnstAuer: „Von denen, die zu uns kommen, haben rund die Hälfte keinen Versicherungsschutz.

Neben der medizinischen Hilfe bemühen wir uns dann um eine Rückkehr – oder erstmalige Aufnahme – in den Krankenversicherungsschutz. Beides muss miteinander verzahnt werden.“ Die Gründe dafür, ohne Krankenversicherung zu sein, sind sehr komplex und unterschiedlich. Treffen kann es Menschen aller gesellschaftlichen Schichten: Wohnungslose, Menschen aus anderen EU-Staaten, die hier keine Arbeit haben, Studenten aus dem Ausland, Selbstständige oder Rentner, die aus finanziellen Gründen ihre Versicherung nicht mehr zahlen konnten oder

auch Erntehelfer, die – ganz legal – für vier Monate hier ohne Krankenversicherung beschäftigt sein dürfen. Auch die Coronapandemie hat das Problem verschärft, denn viele Selbstständige können aufgrund ihrer Verdiensteinbußen ihre Beiträge nicht mehr bezahlen. Wie viele Menschen in Deutschland betroffen sind, dafür gehen die Schätzungen auseinander.

Hohes Risiko im Falle einer Erkrankung Während das Statistische Bundesamt von ca. 70.000 Menschen spricht, gehen Beratungsstellen von bis zu einer halben Million oder sogar mehr aus. Das rheinland-pfälzische Sozialministerium sprach 2019 von ca. 20.000 Betroffenen. Fest steht: All diese Menschen tragen ein hohes Risiko im Falle einer Erkrankung.

Und: Die (Wieder-)herstellung des Krankenversicherungsschutzes ist in jedem einzelnen Fall komplex und zeitaufwendig.

Die Betroffenen selbst sind oft sehr verunsichert und unzureichend informiert. Nina Christahl: „Besonders das Thema Beitragsschulden macht vielen sehr zu schaffen und lässt sie davor zurückschrecken, das Thema klärend anzugehen.“ Mit Beitragsschulden hat man nur Recht auf minimale medizinische Notfallversorgung, alle Regelleistungen

ruhen. „Mangelnde Mitwirkung“ kann zum Beispiel ein Grund sein, der Krankenkassen dazu veranlasst, den Patienten zum höchsten Beitragssatz einzustufen.

APOTHEKENNOTDIENSTE Vom 29. Mai bis 4. Juni 2021 Die diensthabende Apotheke ist an dem betreffenden Tag von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr dienstbereit.

Samstag Kiefer-Apotheke 67550 Worms, Herrnsheimer Hauptstraße 137, Telefon 06241/54141

Sonntag Apotheke Klose in der Kaiser Passage 67547 Worms, Am Römischen Kaiser 9, Telefon 06241/209585

Schuldensumme stark reduzieren

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Sehr schnell ist man dann bei einer großen Summe. Bislang ist es schon mehrfach gelungen, die hohe Schuldensumme um zwei Drittel zu reduzieren durch eine nachträgliche Berechnung mit dem Mindestsatz, aber dennoch müssen Ratenzahlungen vereinbart werden, sobald diese eingehen, dürfen die betroffenen Menschen wieder die gängigen Krankenkassenleistungen in Anspruch nehmen.

67240 Bobenheim-Roxheim, Südring 1, Telefon 06239/926147

Primus-Apotheke Gimbsheim 67578 Gimbsheim, Rathenaustraße 8, Telefon 06249/4014

Montag Apotheke Liebenauer Feld, 67549 Worms, Bebelstraße 52-58, Telefon 06241/9727400

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Dienstag Linden-Apotheke 67549 Worms, Alzeyer Straße 171, Telefon 06241/76244

Menschen ermutigen, den Weg zu gehen

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Nina Christahl und ihre Kollegen an den anderen Standorten der Clearingstellen wollen Menschen ermutigen, den Weg in den Krankenversicherungsschutz zu gehen – auch dann, wenn er oft mühselig ist und Geduld erfordert.

Für diejenigen, bei denen eine Aufnahme in die Krankenversicherung nicht möglich ist, fordern sie einen Behandlungsfonds, der Krankenhaus- und Behandlungskosten übernimmt.

Mittwoch Löwen-Apotheke

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Donnerstag Luther-Apotheke 67549 Worms, Brauereistraße 2, Telefon 06241/57924

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Freitag Martin-Apotheke 67547 Worms, Wilhelm-Leuschner-Straße 2, Telefon 06241/88622

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Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

TRAUER UND GEDENKEN Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen Dir Glück.

Nach ewigen, ehernen, großen Gesetzen müssen wir alle unseres Daseins Kreise vollenden.

J.W. v. Goethe

Marianne Korrell

Wir nehmen Abschied von

Ruth Bürkheimer

geb. Schönmehl * 24. Juli 1934 † 11. Mai 2021

geb. Emrich * 20. November 1932 in Worms † 24. Mai 2021 in Marburg

Anette und Werner, Andreas und Verena Lisa und Marcel mit Mia

In stiller Trauer

Stefan Bürkheimer und Familie Marburg, an Pfingsten 2021

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 1. Juni 2021, um 11 Uhr auf dem Friedhof in Offstein statt.

Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung findet im Kreis der Angehörigen statt.

Plötzlich und unerwartet verstarb mein Sohn, unser Bruder, Onkel und mein Lebensgefährte

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Wenn das Leben endet, beginnt die Ewigkeit.

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Traueranschrift: Bestattungshaus Böll, Mühlstraße 19, 67283 Obrigheim

Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am äußersten Meer, auch dort wird deine Hand mich ergreifen und deine Rechte mich fassen.

Psalm 139,9.10

Ralf Schäfer * 28. Dezember 1971

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† 11. Mai 2021

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Meine Zeit in deinen Händen

† 13.05.2021

In Liebe und Dankbarkeit Beate Flassak, geb. Marschall Norbert, Karin, Janis, Timon und Elric Dietmar, Kathrin, Stella und Isabella Bernhard, Hanna, Luisa und Sophie

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 02.06.2021, um 12.30 Uhr auf dem Friedhof in Worms-Weinsheim statt. cf.21sa21

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 7. Juni 2021, um 13 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt. Von Beileidsbekundungen bitten wir abzusehen.

* 30.01.1938

Das Requiem findet um 11.30 Uhr in der St. Bonifatius Kirche in Worms-Weinsheim statt.

TRAUER UND GEDENKEN

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung.

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.

Rudi Sauer

Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von

* 05. Juni 1933

† *09.

05.März Juni 2021 1933

† 09. März 2021

12 Uhr für die Mittwochsausgabe Die Trauerfeier findetDie amTrauerfeier Freitag, dem findet 04.am Juni Freitag, 2021 dem 04. JuniDienstag, 2021 um 10.30 Uhr auf dem um Friedhof 10.30 Uhr in Horchheim auf dem Friedhof statt. in Horchheim statt.

Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

Beerdigung auf dem Friedhof in Hamm, Mittwoch, 2. Juni 2021, 13.30 Uhr, Coronakonform.

Unfassbar! Plötzlich und unerwartet verstarb mein geliebter Mann, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel

cf.21sa21

NACHRUF Fassungslos und voller Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitarbeiter und Kollegen, Herrn

wenn Sie über einen Trauerfall informiert werden – durch eine Familienanzeige im Nibelungen Kurier.

Hamm, im Mai 2021

Anzeigenschluss für Traueranzeigen

† 16. Mai 2021

In tiefer Trauer: Markus Fretter Reiner Sterzenbach

Viele können Anteil nehmen,

Alfred Nitsch * 8. Oktober 1955 † 23. Mai 2021

Alfred Nitsch

In Liebe und in tiefem Schmerz Deine Elke sowie alle Angehörigen

Wir verlieren einen wertvollen Mitarbeiter, den wir alle sehr vermissen werden.

Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit seiner Familie.

Familie Prokopp mit der gesamten Belegschaft der Firma PROKOPP Personaldienstleistungen GmbH

Eich

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cf.21sa21

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in aller Stille statt.

Ich danke Dir, Du warst mein Leben, erfülltes die Tage mit Deinem Sein.

Wir gingen zusammen durch Sonne und Regen, und niemals ging vonesuns allein.für uns der größte Verlust.

Für einer dich war Erlösung, Es war unsere Zeit.

Für dich war es Gnade, für uns der größte Schmerz.

Für dich war es Frieden, für uns ist es die Hölle.

Jeden Tag ohne dich, das ist es, was uns zerbricht.

Ein Leben steter Liebe, Güte und Aufopferung hat nun sein Ende gefunden.

Wir nehmen Abschied von

Ute Bernstorf-Kipper

* 17. September 1943

† 27. Mai 2021

* 30.01.1957

Für Fürdich dichwar waresesErlösung, Erlösung,für füruns unsder dergrößte größteVerlust.

Verlust.

Für Fürdich dichwar waresesGnade, Gnade,für füruns unsder dergrößte größteSchmerz.

Schmerz.

Für Fürdich dichwar waresesFrieden, Frieden,für füruns unsististesesdie dieHölle.

Hölle.

Jeden JedenTag Tagohne ohnedich, dich,das dasististes, es,was wasuns unszerbricht. zerbricht.

Wir Wirnehmen nehmenAbschied Abschiedvon von

Karl-Heinz Köcher

Ute Ute Bernstorf-Kipper Bernstorf-Kipper **30.01.1957 30.01.1957

† 23.05.2021

In Liebe Deine Christa Dein dich liebender Claus-Dieter und Shirin Stiefkinder und Stiefenkelkinder Iris, Rosi, Hilde, Harald, Herbert sowie Kinder Deine Schwester Stephanie Dein Bruder Männi und Friedel sowie NichtenDein undBruder NeffenHolger Tina mit Familie Anna mit Familie

Worms, den 29. Mai 2021

† 27. Mai 2021

In stiller Trauer Dein Sohn Joachim mit Kirsten und Thomas

In stiller Trauer: In stiller Trauer: Sybille Löcher mit Sophie Sybille Löcher mit Sophie Carolin Löcher Carolin Löcher Jakob Obenauer Jakob Obenauer Jutta Ohler Jutta Ohler sowie alle Angehörigen sowie alle Angehörigen

Ilse Fretter geb. Leisßer * 9. Oktober 1931

Henriette Rissler

Heinrich Heinrich LöcherLöcher cf.21sa21

Der Lebensweg eines lieben Menschen ist beendet.

Irmgard Erath

* 7. September 1935

Käte Lars & Anna Yessica & Martin

* 11. September 1932 † 2. Mai 2021

Das kostbare Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Leben hinterlassen hat.

Trauer & Gedenken

Danke

11

††23.05.2021 23.05.2021

Dein Deindich dichliebender liebenderClaus-Dieter Claus-Dieterund undShirin Shirin Iris, Iris,Rosi, Rosi,Hilde, Hilde,Harald, Harald,Herbert Herbertsowie sowieKinder Kinder Deine DeineSchwester SchwesterStephanie Stephanie Dein DeinBruder BruderHolger Holger Tina Tinamit mitFamilie Familie Anna Annamit mitFamilie Familie

Osthofen, Osthofen,im imMai Mai2021 2021

Osthofen, im Mai 2021

Die DieTrauerfeier Trauerfeiermit mitanschließender anschließenderBeisetzung Beisetzungder derUrne Urnefindet findetam amMontag, Montag,

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Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 1. Juni 2021, um 12 Uhr auf dem Friedhof Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung der Urnedem findet am Montag, dem31.

31.

Mai Mai 2021 2021um um13.00 13.00Uhr Uhrauf aufdem demBergfriedhof BergfriedhofininOsthofen Osthofenstatt. statt.

Hochheimer Höhe – coronabedingt – im engsten Familienkreis statt.

dem 31. Mai 2021 um 13.00 Uhr auf dem Bergfriedhof in Osthofen statt.

Da war die Hoffnung: Ich schaff's!

Doch nun bin ich am Ende meiner Kräfte.

Weint nicht mehr, Ihr Lieben, wenn ich auch gern wär geblieben!

Haltet immer zusammen und reicht mir die Hand!

Das ist mein Wunsch beim letzten Gang.

„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Unser Herz ist voller Trauer.

Einen geliebten, so wunderbaren Menschen so früh zu verlieren, ist kaum zu ertragen.

Friedrich-Wilhelm Spies

Nicole Römer

(Wilfried) * 23. November 1964 † 17. Mai 2021

geb. Hofbauer * 25. Juli 1968 † 9. Mai 2021

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In ewiger Liebe Michael Anton Hofbauer Sabine und Harald Wolf, Nadine und Axel, Dennis Marina und Walter sowie alle Angehörigen cf.21sa21 Foto: Pixabay.com

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 2. Juni 2021 um 13 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

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In Liebe und Gedenken Deine Mama Edeltraud Deine Geschwister Tanja und Tamara mit Patrick

Coronabedingt findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt.

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Samstag, 29. Mai 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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Samstag, 29. Mai 2021 | NIBELUNGEN KURIER | Anzeigensonderveröffentlichung

SCHÖNE ZÄHNE

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Zahnpasta aus dem Glas – hier mit dem schwarzen Wirkstoff Aktivkohle – wird mit einem kleinen Holzspatel portioniert.

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Gesundheit fängt im Kleinen an (djd). Kleine Dinge können Großes bewirken. Interdentalbürsten sind ein sehr gutes Beispiel dafür.

Denn Zähneputzen allein beseitigt nur etwa 60 Prozent der bakteriellen Plaque auf den Zähnen. Erst die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit den kleinen Bürsten und Zahnseide sorgt für eine gründliche Mundhygiene, die wiederum zu einer besseren Allgemeingesundheit beitragen kann.

Moderne Interdentalbürsten unterstützen aber nicht nur die Gesundheit – sie können durch eine umweltfreundliche Herstellung auch das Klima schonen.

Erst die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten sorgt dafür, dass so viel schädliche Plaque wie möglich entfernt wird. Denn bakterielle Plaque ist nicht nur Ursache für Karies, sondern kann auch zu Pa-

Die Zahnbürste allein reinigt nur bis zu 60 Prozent der Zahnoberflächen, die Zwischenräume erreicht sie unzureichend. Für Abhilfe sorgen Interdentalbürsten. Foto: djd/www.tepe.com

rodontitis führen. Über elf Millionen Deutsche leiden Schätzungen zufolge daran, es ist eine oft unerkannte Volkskrankheit. Entzündetes Zahnfleisch ist dabei nur der Anfang: Der gesamte Zahnhalteapparat wird angegriffen, in der Fol-

ge kann es unbehandelt zu Zahnverlusten kommen. Auch steht die Parodontitis in negativer Wechselwirkung mit Diabetes und sie kann durch die Ausbreitung bakterieller Entzündungen im Organismus zur Entstehung weiterer systemischer Krankheiten wie HerzKreislauf-Erkrankungen beitragen. „Wer den Mundraum täglich gründlich reinigt, also zweimal täglich die Zähne putzt und täglich die Zahnzwischenräume reinigt, kann dem nächsten Kontrollbesuch beim Zahnarzt entspannt entgegensehen“, erläutert Zahnmediziner Dr. Ralf Seltmann, Senior Manager Clinical Affairs bei TePe. Es lohnt sich jederzeit, diese Routine aufzunehmen. Bis aus dem guten Vorsatz eine regelmäßige Gewohnheit wird, vergehen Studien zufolge allerdings gut zwei Monate.

Gesunde Zähne = schöne Zähne!

Wer seine Zahngesundheit regelmäßig beim Zahnarzt kontrollieren lässt, kann sich darauf verlassen, dass Schäden an Zähnen oder Zahnfleisch zuverlässig diagnostiziert und behandelt werden. So bleiben Zähne gesund und schön.

Zur perfekten Vorbeugung zählt auch das Recall-System, das die Zahnarztpraxen „Schöner Mund“ anbieten. Für die Patienten ist dies ein perfekter Service, denn sie wissen immer, wann die nächste Zahnkontrolle ansteht.

Und dann kommt auch der Stempel ins Bonusheft, der die Zuzahlung für Zahnersatz sichert.

Ganz oben auf der Liste der vorbeugenden Maßnahmen steht die Professionelle Zahnreinigung (PZR). Speziell ausgebildetes Personal kümmert sich dabei u. a. um die Zahnzwischenräume, die für den Patienten nicht gut erreichbar sind. Wird die PZR re-

gelmäßig durchgeführt, haben Karies und Parodontose keine Chance. Die gründliche Untersuchung beim Zahnarzt empfiehlt sich außerdem bei Gesichts- und Kopfschmerz, was wiederum zu Zahnschmerzen führen kann.

Grund hierfür kann stressbedingtes nächtliches Zähneknirschen sein. Mit einer individuell

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angepassten Knirscherschiene werden die Beschwerden behandelt und die Zähne nachhaltig geschützt.

Gesunde, gepflegte Zähne sind zum persönlichen Aushängeschild geworden. Mit dem regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt kann jeder diese besondere „Visitenkarte“ erhalten.

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MUNDHYGIENE: Zweimal täglich Zähneputzen

So hat Karies keine Chance (spp-o). Karies wird durch bestimmte Bakterien im Zahnbelag ausgelöst. Diese sogenannten Plaquebakterien wandeln Zucker aus der Nahrung in Säuren um, welche den Zahnschmelz angreifen und die Zahnsubstanz zerstören. Wird Karies nicht behandelt, droht der Verlust der betroffenen Zähne. Vorbeugen kann man unter anderem mit einer zuckerarmen Ernährung.

Bestimmte Mineralstoffe können den Zahnschmelz stärken.

Zweimal täglich Zähneputzen, idealerweise mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta, ist ein Muss für gesunde Zähne. Zu einer gründlichen Mundhygiene gehört außerdem das Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste. Gehen Sie zweimal jährlich zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt. So kann Karies früh genug erkannt und behandelt werden.

Ein weiterer wichtiger Mineralstoff im Speichel ist Calcium. Er remineralisiert die Zähne. Das bedeutet, kleine Schäden im Zahnschmelz werden re-

pariert. Das Zusammenspiel aus Vitamin D und Calcium stärkt die Zähne nachweislich, denn Vitamin D stellt die Aufnahme von Calcium im Darm sicher. Es wird von der Haut meist nur zwischen Mai und September bei direkter Sonneneinwirkung gebildet. In Winter und Frühjahr leiden viele Deutsche an Vitamin-D-Mangel. Es kann daher sinnvoll sein, Vitamin D in Form von Präparaten einzunehmen.

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(djd). Laut der Umfrage „Global Consumer Insights Survey“ von PwC bevorzugen europäische Verbraucher Produkte mit weniger Verpackung (41 Prozent), dabei vermeiden sie Plastik, wo immer es geht (42 Prozent). Eine gute Möglichkeit, Kunststoff einzusparen, bieten zum Beispiel plastikfreie Zahnpasten im Glas. Diese werden mithilfe eines Spatels auf die Zahnbürste aufgetragen. Dann putzt man wie bisher etwa drei Minuten lang die Zähne. Von Ben&Anna gibt es fünf verschiedene vegane Sorten für unterschiedliche Pflegebedürfnisse.

Unter www.ben-anna.com kann man sich über die Pasten und deren Wirkung informieren. Die Glasverpackung lässt sich nach kompletter Entleerung gut wiederverwenden, zum Beispiel als Gewürzaufbewahrung oder als Teelichthalter.

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LESERPREIS: Auszeichnung für Wasserprojekt in Oberzent

Herr Send, Prokurist der ENTEGA.

samt zwölf Unternehmen in den Kategorien Energie, Entsorgung, ÖPNV und Wasser/Abwasser prämiert.

In diesen vier Sparten wurde je ein ZfK-Nachhaltigkeitsaward in Gold, in Silber und in Bronze vergeben.

Um die Anstrengungen zum Schutz des Klimas und der Umwelt zu würdigen, hat die Redaktion der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK), der nach IWVZahlen führende Energietitel in Deutschland, zum zweiten Mal den ZfK-Nachhaltigkeitsaward ausgeschrieben. Die Auswahl der Projekte lehnt sich dabei an die Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen an.

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Die Freie Montessori Schule Worms öffnet in diesem Jahr erstmals virtuell ihre Türen und

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KURZ NOTIERT

Ältere bei der Nutzung digitaler Medien unterstützen

ENTEGA erhält Nachhaltigkeitsaward in Gold DARMSTADT/OBERZENT (ac) – Der Ökoenergieversorger ENTEGA hat den Leserpreis des ZfK-Nachhaltigkeitsawards in Gold verliehen bekommen. Im Rahmen des diesjährigen Ludwig-Erhard-Gipfels in München (11. Mai 2021) wurde Matthias W. Send, Prokurist der ENTEGA – stellvertretend für alle Projektverantwortlichen – der Preis in der Kategorie Wasser/Abwasser überreicht. „Die ENTEGA hat im Odenwald eine digitale Nachhaltigkeitslösung installiert, die hoffentlich bundesweit Nachahmer finden wird“, so Laudator Michael Ebling, der Oberbürgermeister der Stadt Mainz sowie Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) ist.

Das Unternehmen hat sämtliche Wasserversorgungsanlagen der Stadt Oberzent digitalisiert. Daten zur Wasserqualität und andere wichtige Kennziffern werden mittels eines Funknetzes (LoRaWAN-Gateways) an den Wassermeister übertragen.

Christian Kehrer, Bürgermeister der Stadt Oberzent, und die Stadtverordnetenversammlung von Oberzent hatten sich überparteilich und einstimmig für die Umsetzung des innovativen Projektes in ihrer Stadt eingesetzt und somit tatkräftig zum Gelingen beigetragen. Mit dem ZfK-Leserpreis wurden insge-

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LANDKREIS: Tablet-Koffer für Gemeindeschwestern plus

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 29. Mai 2021

lädt interessierte Eltern zu einem Informationsabend ein.

Die Informationsveranstaltung findet am 31. Mai 2021 von 19 bis 21 Uhr über das Videokonferenzsystem Zoom statt.

Die Anmeldung ist unter info@ monte-worms.de möglich.

Weitere Infos unter: www.monte-worms.de

Die zwei Gemeindeschwestern plus im Landkreis Alzey-Worms haben Tablet-Koffer erhalten, um älteren Menschen digitale Teilhabe zu ermöglichen. Die Tablets sollen für die Schulung von älteren Menschen in der Nutzung digitaler Medien eingesetzt werden, damit diese eine weitere Hilfe an der Hand haben, um länger selbstständig zu leben.

Die Tablet-Koffer wurden von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz aus Mitteln des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums beschafft und konfiguriert. Auch das Projekt der Gemeindeschwester Plus wird aus Mitteln des Landes sowie aus präventiven Mitteln der Krankenkassen finanziert.

Auf dem Fischmarkt in Alzey übergaben Lore HermannKarch von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und Landrat Heiko Sippel die Koffer mit je fünf Tablets und Zubehör an die Gemeindeschwestern plus Sabine Scriba (Pflegestützpunkt Wonnegau/Monsheim/Eich) und Carmen Mitsch (Pflegestützpunkt Wörrstadt/Wöllstein).

In den Zeiten des digitalen Wandels „In einer Zeit des digitalen Wandels müssen wir dafür sorgen, dass kein Teil unserer Gesellschaft vergessen wird. Viele ältere Menschen nutzen heute bereits die Möglichkeiten des Internets.

Die Gemeindeschwestern plus kennen auch diejenigen Menschen, die bisher keinen digitalen Zugang haben, aber davon in vielfältiger Hinsicht profitieren könnten. Mit dem Einsatz der neuen Geräte können Hemmschwellen abgebaut und Medienkompetenz vermittelt werden“, betonte Landrat Sippel.

Die Gemeindeschwestern plus unterstützen und beraten präventiv Menschen über 80, die noch keine Pflege benötigen. Sie besuchen die Menschen – nach deren vorheriger Zustimmung – zu Hause und beraten sie dort.

1Jah6re

Ein voller Erfolg!

Nachdem das zuständige Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF) in Zusammenarbeit mit dem LJV im Jahr 2019 zwei Förderprogramme aufgelegt hatte, mit denen die Anschaffung von 10.000 Drückjagdböcken (Ansitzeinrichtungen) sowie Hundeschutzwesten aus den Mitteln der Jagdabgabe bezuschusst wurde, liegen nun die Gesamtergebnisse der Förderprogramme vor.

Von September 2019 bis Ende März 2021 wurden insgesamt 10.399 Zuwendungsanträge für Drückjagdböcke und 710 Anträge für Hundeschutzwesten eingereicht und bewilligt. Damit wurde eine Gesamtfördersumme von rund 1 Million Euro abgerufen, um im Rahmen der Forderungen im „Handlungsprogramm Schwarzwild“ auf die geforderte verstärkte Bejagung des Schwarzwildes bei Bewegungsjagden zu reagieren.

Waldbauliche Ziele

Landrat Heiko Sippel überreicht die Tablet-Koffer an Sabine Scriba (Mitte) und Carmen Mitsch.

Foto: Medienanstalt rlp./ Daumann

Zum Beispiel darüber, welche Angebote und Netzwerke zur Stärkung ihrer Selbstständigkeit sie vor Ort nutzen und welche Vorkehrungen sie treffen können, um eine Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu vermeiden.

Koffer mit Pads verschiedenener Betriebssysteme

Die Koffer enthalten drei Android-Tablets und zwei iPads und helfen den Gemeindeschwestern plus künftig, in ihrem Verantwortungsbereich bei der digitalen Kommunikation zu unterstützen. Finanziert wurden die Tablet-Koffer vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Die Mitarbeitenden der Medienanstalt RLP haben die Tablets konfiguriert.

In ihrer täglichen Arbeit haben die Gemeindeschwestern plus schon häufig erlebt, dass die Senioren Interesse an neuen Medien haben – zum Beispiel für den Videochat mit den Enkeln.

Landrat Heiko Sippel bedankte sich herzlich bei der Medienanstalt RLP und beim Sozialministerium: „Es ist eine gute Sache und wertet die Arbeit der Gemeindeschwestern plus, die ohnehin gut angenommen wird, noch einmal auf. Vielen Dank.“

Neben Schwarzwild wurde im Rahmen von Bewegungsjagden selbstverständlich auch sauber angesprochenes wiederkäuendes Schalenwild bejagt, um waldbauliche Ziele zu Zeiten des Klimawandels zu unterstützen.

Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz als Partner in diesem Programm freut sich über die rege Inanspruchnahme der Fördermöglichkeiten und und bedankt sich beim Ministerium für die Zusammenarbeit.

Wichtige Lücke geschlossen Die Leiterin der Sozialabteilung der Kreisverwaltung Alzey-Worms, Andrea Maurer, hob die wichtige Arbeit der Gemeindeschwestern plus hervor: „Sie schließen eine wichtige Lücke in der Beratung und sind Ansprechpartnerinnen für viele kleine Fragen. Oft braucht es ja nicht viel, um das Leben in den eigenen vier Wänden zu erleichtern.“ Kontakt zu den Gemeindeschwestern plus im Landkreis Alzey-Worms ist möglich unter Telefon 06242/9127706 (Sabine Scriba) oder 06732/9336870 (Carmen Mitsch).

Münsterländer mit Hundeschutzweste.

Foto: LJV RLP

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Auf der sicheren Seite ist man hier mit dem Hochleistungsdämmstoff Polyurethan-Hartschaum. Nach ei-

ner ausgiebigen Prüfung durch das Fraunhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI) haben etwa die Dämmstoffe des Herstellers puren das UmweltQualitätszeichen „pure life“ erhalten.

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vität der Alzeyer Straße für größere Betriebe. Unzweifelhaft war sie eine wirtschaftlich sehr bedeutende Straße, in der sich sogar vier Brauereien angesiedelt hatten. Eine davon, deren Bier heute noch in aller Munde ist, die Werger’sche Brauerei, zog von der Speyerer Straße in die Alzeyer Straße. Werger war der „Erfinder” des Apostelbräubiers einschließlich des bärtigen Mannes mit schäumendem Bier im Glas, das später von den Eichbaum-Werken übernommen wurde.

Unter den vielen Brauereien, die in der Alzeyer Straße angesiedelt waren, hielt sich die Eichbaum Brauerei am längsten. Erst 1977 wurde der Wormser Braubetrieb eingestellt und die Produktion nach Mannheim verlegt. Allerdings wurde Apostelbräu 1999 als Wormser Marke von den Eich-

grenzenden Wohngebiete sowie aus Pendlern, die die Möglichkeit zum kurzen Stopp nutzen.

Der Branchen-Mix lässt kaum Wünsche offen. Persönliche und kompetente Information in den vielen inhabergeführten Fachgeschäften sprechen für sich. So erhalten Damen und Herren im Friseursalon Elke in der Alzeyer Straße 43 eingehende individuelle Beratung.

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nern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz der Stadt Worms gleich zwei Zuwendungsbescheide aus dem Sonderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ für das Projekt „Umbau und Sanierung des Heinrich-Völker-Bades in ein energetisch optimiertes und barrierefreies Sport- und Lehrschwimmbad“ in Höhe von insgesamt 10,755 Millionen Euro. Der erste Bewilligungsbescheid für das HeinrichVölker-Bad ist aus dem Programmjahr 2019 und beläuft sich auf eine Fördersumme von 6,39 Mio. Euro, der zweite Bewilligungsbescheid kommt aus dem Programmjahr 2020 und sichert eine zusätzliche Fördersumme in Höhe von 4,36

Mio. Euro zu. Mit der formellen Zusage des förderungswürdigen Konzeptes der Stadt Worms ist ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht, freute sich Beigeordneter Uwe Franz die bewilligten Fördermittel in Höhe von 10,755 Mio. Euro für das Wormser Schwimmbad.

Der betroffene Gebäudetrakt wird zur Unterbringung des Lehrschwimmbeckens durch einen Neubau, der den aktuellen energetischen Anforderungen gerecht wird, ersetzt. Des Weiteren wird der Stelzenbau, der auch von der Alzeyer Straße aus von außen einsehbar ist, reaktiviert: Auf der Fläche des ehemaligen und teilweise stillgelegten Relaxbereiches entsteht im Rahmen der Baumaßnahme ein barrierefreier und moderner Umkleidetrakt mit neuen Sanitäranlagen.

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Bereits im Mittelalter galt diese Route, auch „Wormser Chaussee“ genannt, als ein wichtiger westlicher Zufahrtsweg nach Worms, auf der Pilger und Kauf leute in die Stadt gelangten, um Handel zu betreiben. Da es damals wie heute sinnvoll war, den Handelsverkehr durch das eigene Territorium zu führen oder zumindest dicht an diesem vorbei, ließen sich zahlreiche fremde, aber auch ortsansässige Gewerbebetriebe und Läden in der Alzeyer Straße nieder. Dies war schon damals die beste Garantie für erfolgreiche Geschäfte. Die Vielzahl der Übersiedlungen, vor allem aus dem Stadtkern heraus, bestätigte nachhaltig die Attrakti-

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NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 29. Mai 2021

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In der neuen Saison 2021/22 schließen sich die Vereine TSG Bechtheim, VfL Eppelsheim und VfL Gundersheim zusammen: Die A- und B-Jugendmannschaften bilden eine neue Spielgemeinschaft. Eppelsheim und Gundersheim kooperierten bereits in der Vergangenheit.

Bei den Gesprächen wurde schnell deutlich, dass alle Beteiligten dasselbe Ziel verfolgen und eine langjährige Partnerschaft anstreben. Dies wurde mit jedem Gespräch zwischen Ma-

thias Luckas (Jugendleiter TSG Bechtheim), Thomas Wolk (Jugendleiter VfL Gundersheim), Marco Mahler (Vorstand VfL Eppelsheim) und den Trainern Dieter Gercke, Morris Wolf und Oliver Ruppert deutlich. Alle Verantwortlichen hatten schnell das Gefühl, dass es einfach passt.

Die A-Junioren werden in der kommenden Saison von Oliver Ruppert, der bisher die B-Jugend des VfL Gundersheim betreut hat, trainiert. Er begleitet die meisten Spieler schon seit vielen Jahren,

deshalb ist der Wechsel zum älteren Jahrgang nur logisch.

Trainer der B-Junioren wird künftig Dieter Gercke sein, der bisher die C-Jugend des TSV Gundheim betreut hat. Unterstützt wird er von seinem CoTrainer Morris Wolf. „Unsere Vereine freuen sich über alle Kinder und Jugendliche, die Lust auf Fußball im Verein haben. Trainingszeiten und Infos sind auf den Webseiten der Vereine zu finden“, so die Verantwortlichen.

CORONA: Neue Corona-Verordnung lässt für Vereine viele Fragen offen

Weitere Lockerungen im Sport Der Sportbund Rheinhessen weist darauf hin, dass seit 21.

Mai die zweite Stufe der neuen Corona-Verordnung in Rheinland-Pfalz gilt. Seit Einführung der ersten Stufe am 12. Mai ist bei Inzidenzwerten unter 100 für Sportvereine Training mit Abstand wieder möglich.

In der Halle gilt dabei die Vorgabe, dass alle Teilnehmer getestet sein müssen und nur eine Person pro 40 Quadratmeter Fläche erlaubt ist. Im Freien ist für maximal 20 Kinder Sport auch ohne Abstand wieder zugelassen.

Neu kommt nun hinzu, dass auch für Erwachsene im Freien Gruppensport mit maximal fünf Personen aus unterschiedlichen Hausständen erlaubt wird. Zudem sind nun bei Sportveranstaltungen im Freien bis zu 100 Zuschauer erlaubt, die getestet sein müssen und feste Sitzplätze benötigen.

Am 2. Juni soll dann schon die dritte Stufe greifen, bei der die

Freibäder geöffnet werden und – Inzidenzwerte unter 50 vorausgesetzt – mit Abstand Gruppensport außen mit maximal 20 Erwachsenen und innen mit maximal fünf Personen möglich ist. „Es sind für den Sport Verbesserungen. Viele Fragen bleiben aber wieder ungeklärt, was die praktische Umsetzung für die Vereine sehr schwierig macht“, kritisiert Thorsten Richter. Fragen, wer die Selbsttests der Übungsleiter kontrolliert und das negative Testergebnis bescheinigt, seien weiter offen.

Darüber hinaus wäre es sinnvoll, wenn Vereinen kostenfrei Selbsttests zur Verfügung gestellt würden. „Wir sehen doch, wie wichtig Bewegung und Sport durch die lange Pandemie geworden ist. Vereinssport könnte auffangen, was zum Beispiel durch den Wechselunterricht im Schulsport nicht geleistet werden kann”, so Richter. Die Maskenpflicht bei der Ausübung von

Reha-Sport bezeichnet der Sportbund als „nicht nachvollziehbare Vorgabe“, Einschränkungen im Sport im Außenbereich trotz Faktenlagen durch die Aerosolforscher unverständlich. „Wir stehen eigentlich in einem guten Kontakt zum für Sport zuständigen Innenministerium.

Doch viele Entscheidungen scheinen nur im Gesundheitsministerium zu fallen, wo der Sport offensichtlich keine Lobby hat“, kritisiert Richter, der sich für den Vereinssport weitere Öffnungsschritte und klarere sowie einfach umsetzbare Vorgaben wünscht. „Kampagnen wie unsere #stimmedessportsstärken sind letztlich unser Hilferuf als Vertreter von rund 270.000 Mitgliedern, den beängstigenden, körperlichen und seelischen Folgen der Pandemie massiv entgegenzuwirken. Sport könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen, darf es aber durch die ganzen Vorgaben nicht im notwendigen Maße.”

SPORTBUND RHEINHESSEN: Kooperation mit Hersteller / Bestellung über Homepage möglich

Kostengünstige Schnelltests und Masken für Vereine Sportvereine erhalten günstige Einkaufskonditionen für Schnelltests und FFP2-Masken.

Dank einer Kooperation des Sportbundes Rheinhessen mit der VITA1 medical GmbH können Sportvereine und Fachverbände in Rheinhessen ab sofort günstig an Corona-Schnelltests und FFP2-Masken kommen.

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Nur für die Anwendung durch medizinisches Fachpersonal vorgesehen ist hingegen der Deepblue Antigen Schnelltest, der einzeln zum Stückpreis von 2,25 Euro bestellt werden kann.

FFP2-Schutzmasken der Marke Leikang kosten 0,34 Euro pro Stück. Bestellungen ab 250 Euro Warenwert werden von der VITA1 medical GmbH kostenfrei versendet. Liegt der Bestellwert unter 250 Euro, fallen 4 Euro Versandkosten an. Die Bestellungen erfolgen mit einem entsprechenden Bestellformular über corona@sportbund-rheinhessen.de.

Weitere Informationen sind auf der Homepage des Sportbundes zu finden.

Durchführung durch Mitglieder Der Sportbund Rheinhessen weist darauf hin, dass derzeit für die Sportausübung im Innenbereich Schnelltests verlangt werden. Laut Verordnung wird eine Person zur Beaufsichtigung der Tests benötigt.

Ein Schulungsvideo für die Durchführung der Beaufsichti-

gung findet sich unter folgendem Link: https://bks-portal.rlp.de/ organisation/add/anmeldungunterrichtung-schnelltestzentren Wer sich dieses Video angeschaut hat, ist zur Bestätigung eines Corona-Schnelltests berechtigt. Durchführen können die Tests die Mitglieder selbst – die Kosten für die Ausrüstung und Tests sind jedoch vom Verein zu tragen. Für die Bestätigung des Tests ist das unter Anlage 1 der 21. Corona-Verordnung beigefügte Formular zu nutzen.

Die Pflicht zur Erfassung aller Teilnehmer einer Übungseinheit zur Kontaktnachverfolgung bleibt weiterhin bestehen.

Zur Kontaktnachverfolgung bietet der Sportbund Rheinhessen seinen Mitgliedsvereinen und -verbänden kostenfrei die digitale Lösung „inscribe“. Informationen hierzu finden sich auf der Sportbund-Homepage unter dem Reiter „Corona Service“.

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Samstag, 29. Mai 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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