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VON STEFFEN HEUMANN | Eigentlich wollte Karsten Bohmann vom Gebäudebewirtschaftungsbetrieb im Stadtrat nur erläutern, warum im Rahmen der Außenanlagenerneuerung für den Neubau der Pfrimmtal Realschule Plus 4.012.500 Euro notwendig sind. „Weil wir die Umgebung anfassen müssen, da Havarie-Schäden der Leitungen ein Umplanen erforderlich machen“, so die Erklärung des Architekten.

Am Ende konnten die Zuhörer gewiss sein, dass auf dem rund 35.000 Quadratmeter großen Areal mit der Erweiterung der Grundschule und der Umgestaltung von Schulhof, Sportplatz, Lauf bahn und Parkplatz ein moderner Lernkomplex entsteht, aus dem man, wie Baudezernent Uwe Franz „bei den Planungen das Optimum herausgeholt hat“. Nicht von ungefähr spricht Franz von einem absoluten Vorzeigeprojekt, das in der Region beispielhaft sei.

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2 LOKAL-NACHRICHTEN BEIRÄTE ­Bermersheim Am Montag, dem 25. Mai, um 19.30 Uhr, findet im Bürgerhaus, Wormser Straße 34, 67593 Bermersheim, die nächste Sitzung des Ortsgemeinderates Bermersheim statt. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen u.a. der Ausbau bzw. die Renaturierung des Flutgrabens, Mitteilungen und Anfragen, Bau- und Grundstücksangelegenheiten sowie Mitteilungen und Anfragen.

Wegen der Corona-Pandemie steht für diese Sitzung aus Sicherheitsgründen nur eine begrenzte Anzahl von Zuhörerplätzen zur Verfügung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die der Sitzung beiwohnen möchten, müssen sich daher vorab bei der Ortsgemeindeverwaltung Bermersheim unter Telefon 06244/320 oder E-Mail bermers-heim@vg-wonnegau.de anmelden. Eine Teilnahme an der Sitzung ist nur nach Bestätigung der Anmeldung und dem Tragen einer Schutzmaske möglich.

Mölsheim Am Dienstag, dem 26. Mai, um 19 Uhr, findet in der Eintrachthalle Mölsheim die 6. öffentliche Sitzung des Ortsgemeinderats Mölsheim für die Wahlperiode 2019– 2024 statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Rechnungsprüfungsausschuss, der Haupt- und Finanzausschuss sowie Landwirtschafts- und Weinbauausschuss Mölsheim, die Anträge der Wählergruppe Lusiardi auf durchgängige Geschwindigkeitsreduzierung in der Hauptstraße und in der Niederflörsheimer Straße (Kreisstraße 34) sowie auf Überprüfung der Rahmenbedingungen zur „Nutzung WeinRast“, das Dorffest 2020, die Anschaffung eines Rasentraktors mit Anhänger, Spendenangelegenheiten, Mitteilungen und Anfragen sowie Einwohnerfragen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie-Situation werden die Empfehlungen des RobertKoch-Institutes bei der Durchführung der Ratssitzung beachtet. So wird der Mindestabstand von 1,50 m zwischen allen Anwesenden sichergestellt und es stehen Desinfektionsspender bereit.

Den Anwesenden wird trotzdem empfohlen, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Monzernheim Die nächste Sitzung des Ortsgemeinderates Monzernheim findet am Mittwoch, dem 27. Mai, um 19.30 Uhr, in der Gemeindehalle, 55234 Monzernheim, statt. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils stehen u.a. die Entscheidung über eventuell eingegangene Vorschläge aus der Bevölkerung, die Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan und weiteren Anlagen, die Beratung und Beschlussfassung über die Festsetzung der wiederkehrenden Beiträge Weinbergschutz und Wirtschaftswege für das Haushaltsjahr 2020, die Annahme von Spenden sowie Mitteilungen und Anfragen.

Wegen der Corona-Pandemie steht für diese Sitzung aus Sicherheitsgründen nur eine begrenzte Anzahl von Zuhörerplätzen zur Verfügung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die der Sitzung beiwohnen möchten, müssen sich daher vorab bei der Ortsgemeindeverwaltung Monzernheim unter Telefon 06244/310 oder E-Mail monzernheim@vg-wonnegau.de anmelden. Eine Teilnahme an der Sitzung ist nur nach Bestätigung der Anmeldung und dem Tragen einer Schutzmaske möglich.

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

S-BAHN: Realisierung von einem Haltepunkt Worms-Süd wird erneut geprüft

„… sonst ist der Zug abgefahren“

Ein S-Bahn Halt im Wormser Süden stand bereits 2011 auf der Agenda, fand aber keine Mehrheit.

VON STEFFEN HEUMANN | Wieder einmal ist es der Faktor Zeit, der die Stadt zum schnellen Handeln zwingt.

Nach einem gemeinsamen Antrag von CDU und SPD ist die Verwaltung gefordert, die Optionen für den schon vor vielen Jahren diskutierten S-Bahn Haltepunkt im Wormser Süden zu prüfen und ein zielführendes Verfahren einzuleiten. Dem geht eine Untersuchung bei der DB Netz AG zur fahrplanmäßigen Prüfung sowie Analyse der Auswirkungen auf die Streckenleistungsfähigkeit voraus. In Bobenheim-Roxheim würden ebenfalls Überlegungen zur Erschließung des Ortsteils Roxheim mit einem zusätzlichen Haltepunkt reifen, so die CDU- und SPD-Fraktion.

Mit der Entwicklung des ehemaligen Salamandergeländes mache ein S-Bahn Halt wieder Sinn,

wie die Antragsteller erklären.

Dieser stehe im Einklang mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Wormser Südens mit den Firmen Reifenhäuser/Kiefel, dem WEP, Gewerbepark Klosterstraße, dem zukünftigen Standort von Möbel Boss sowie dem Einkaufszentrum um Lidl und dm-Markt.

Erfolgsgeschichte fortschreiben „Lassen Sie uns die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Linie 6 fortschreiben“, bat Ratsmitglied Jens Guth um Zustimmung. (Die Linie S6 ist eine Linie der S-Bahn Rhein-Neckar. Sie verkehrt zwischen Bensheim und Mainz über Worms Mannheim Hauptbahnhof und Weinheim auf der Strecke der hessischen und der pfälzischen Ludwigsbahn/Quelle: rhein-

Foto: NK

neckar-wiki.de) Wenn es zeitlich eng werden sollte, plädierte Guth dafür, auch externe Büros zu beauftragen, denn, wie Jens Guth mahnte, „sonst ist der Zug für uns im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren“. „Worms darf nicht länger auf der Bremse stehen“, erklärte David Hilzendegen (Bündnis90/Die Grünen).

Hilzendegen bedauerte, dass bereits 2011 ein Beschluss gegen einen Haltepunkt gefasst worden sei. „Wir wären wir heute, wenn damals eine andere Entscheidung gefallen wäre“, gab David Hilzendegen zu bedenken. Bei einer Enthaltung wurde dem gemeinsamen Antrag von CDU und SPD stattgegeben.

Zuletzt hatte sich auch die IHK im Namen der Wormser Wirtschaft für einen Haltepunkt im Süden ausgesprochen – der NK berichtete darüber in der Ausgabe am Mittwoch.

AUS DEM STADTRAT: Trinkwasserspender-Projekt in Fußgängerzonen läuft weiter / Antrag der AfD-Fraktion abgelehnt

Inbetriebnahme später VON STEFFEN HEUMANN | Mehrheitlich wurde im Stadtrat ein Antrag der AfD-Fraktion abgelehnt, die Installation von Trinkwasserspendern in der Fußgängerzone solange auszusetzen, bis sichergestellt werden könne, dass durch die Nutzung keine ansteckenden Infektionskrankheiten wie z.B. CoVid-19 übertragen werden können. „Mundfontänen in Schwimmbädern sind verboten“, sah Ursula Bieser, AfD-Fraktionsgeschäftsführerin, eine Parallele zu den Trinkwasserspendern in der Innenstadt.

Schließlich müssten auch eventuell Schadenersatzansprüche überdacht werden, falls Ansteckungen möglich seien, so Bieser. „Es gibt eine Stellungnahme vom Gesundheitsamt“, erklärte Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek.

Demnach gäbe es keinerlei Beanstandungen. „Wir wollen den Aufenthalt in der Stadt im Sommer so erträglich wie möglich machen“,

skizzierte Kosubek die Intention der Maßnahme. Die Planungen hierfür seien weit gediehen und Gelder genehmigt, die bei einem Projektstopp wohl nicht mehr zur Verfügung stünden. „Eine Verschiebung bringt alles ins Wanken“, begründete der Bürgermeister seine ablehnende Haltung. Allerdings sollen die Trinkwasserspender erst nach Beendigung der Corona-Krise in Betrieb gehen, um etwaige Risiken auszuschließen”, ergänzte Kosubek.

Mit Verwunderung reagierten Ratsmitglieder auf den AfD-Antrag.

Mathias Englert, FWG/Bürgerforum, mochte nicht nachvollziehen, dass eine Partei, die Corona eigentlich leugne, nun Maßnahmen zum Schutz vor einer möglichen Ansteckung mit dem Virus fordere.

Ludger Sauerborn entgegnete auf den Vorwurf der „Corona-Hysterie“, dass in jeder Partei unterschiedliche Meinungen möglich seien.

Gesundheitsrikien an den Spendern sollen ausgeschlossen sein! Foto: Pixabay

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„Absolutes Vorzeigeprojekt in der Region“ Durch den Neubau der Pfrimmtal RS Plus, einem neuen Technikgebäude und der Erneuerung der technischen Infrastruktur ist das Außengelände zu überplanen und neu zu gestalten, was in vier Bauabschnitte unterteilt wird.

1. Bauabschnitt (Januar 2022 – Oktober 2022) mit der Erneuerung Außengelände Neubau Pfrimmtal RS Plus für 457.000 Euro, dann die Erneuerung Parkplatz für die Pfrimmtal RS Plus in Höhe von 242.000 Euro sowie die Restleistungen für den Neubau und Parkraum für 158.000 Euro. Im 2. Bauabschnitt (September 2022 – Januar 2023)folgt die Erneuerung Schulhof Süd für 537.000 Euro. 3.

Bauabschnitt (Februar 2023 – September 2023) sieht die Erneuerung des Sportplatz für 833.000 Euro und der Laufbahnen für 715.000 Euro vor. Bauabschnitt (ab Januar 2024 – noch nicht näher definiert) inkludiert Restleistungen nach der Erweiterung der Grundschule für 1.070.000 Euro, so dass für die Gesamtkosten der Außenanlagenerneuerung 4.012.500 veranschlagt werden.

(AfD), dass die Planungen nicht im Fachausschuss für den Sport diskutiert worden sei, merkte Franz an, dass das nicht notwendig sei, da es sich um eine reine Schulsportanlage handele. Gleichwohl ergänzte Franz, dass der Sportplatz neben dem Schulsport auch von Vereinen, etwa dem SV Leiselheim, genutzt werden könne.

Verkehr minimieren

Reine Schulsportanlage Im Zuge der Neubauplanungen, die mit den beiden Schulleitungen abgestimmt worden seien, und der Leitungserneuerungen wurden die Leistungsphasen Vorplanung bis Entwurf für die Außenanlagenerneuerung beauftragt. Seit 2017 befinde sich das Vorhaben in den Gremien, fügte Dezernent Uwe Franz an. Vom ursprünglichen Vorhaben, die Schule während der Bauphase auszulagern, sei man nach erneuten Gesprächen im Januar 2019 abgekommen. Auf Nachfrage von Mathias Englert (FWG/Bürgerforum), warum rund um den Sportplatz keine 400-Meter-Bahn geplant wurde, verwies der Dezernent darauf, dass dies nicht vorgeschrieben sei. Auf die Kritik von Ludger Sauerborn

Die Planungen der Außenanlagen für die Liegenschaft Diesterwegschule wurden am Mittwoch im Stadtrat vorgestellt.

Dem Masterplan ist zu entnehmen, wie das Gelände nach Abschluss der Arbeiten aussehen soll.

Des Weiteren monierte Ludger Sauerborn die hohen Kosten für Parkplätze. Wie Karsten Bohmann vom GBB ausführte, müsse das Versickern des Oberflächenwassers in ein eigenes System erfolgen und der Bestand an vorhandenen Parkplätzen, die sich aktuell noch im öffentlichen Raum befänden, umgewidmet werden. Der Neubau erscheine logisch, auch dass sich die Flächenversiegelung reduzieren lasse, sei ein Pluspunkt in den Planungen, so Richard Grünewald (Bündnis90/ Die Grünen). Allerdings befürchte er eine „Drive-In-Arena“, weil Eltern ihre Kinder gerne bis vor deren Schulgebäude fahren.

Auch Timo Horst (SPD) gab zu Bedenken, dass neben der Entstehung eines weiteren Baugebietes mit einer großen Kindertagesstätte in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Schulen durch den Kreisverkehr in der Nievergoltstraße eine völlig neue Situation entstehe. Ziel sei es, den Verkehr zu minimieren, betonte Karsten Bohmann. Obwohl es ab der Bushaltestelle auch einen Zuwege zur Grundschule gäbe, sei das natürlich ein Lernprozess, der sich einspielen müsse, setzt der Architekt auch auf den Dialog zwischen Schule und Eltern. Weitere Details sollen in Bälde geklärt werden. Ein AfD-Antrag auf Vertagung der Abstimmung wurde mehrheitlich abgelehnt. Den vorgestellten Planungen wurde mit großer Mehrheit bei 7 Enthaltungen zugestimmt.

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AUS DEM STADTRAT: Anschaffung von Displays für die Karmeliter Realschule und Beschleunigung der Digitalisierung an Wormser Schulen beschlossen

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VHS: Vortrag nur für Frauen am 27. Mai um 19 Uhr

Die Wechseljahre!

Jede Frau wird irgendwann mit der Lebensphase der Wechseljahre konfrontiert und nicht wenige Frauen empfinden diese als zum Teil starke Belastung. Insbesondere Stimmungsschwankungen und Wechselbäder der Gefühle begleiten nicht selten körperliche Beschwerden. Die persönliche Einstellung scheint ebenso eine Rolle zu spielen wie auch kulturelle, familiäre und gesellschaftliche Ansprüche an uns selbst.

Informativer „Spaziergang“ durch die Wechseljahre Doch ist das wirklich so? Dieser Frage geht die Wechseljahr-Beraterin Diplom-Pflegewirtin (FH) Susanne Lusiardi zusammen mit der Volkshochschule Worms in ihrem Vortrag nach und lädt ein zu einem informativen Spaziergang durch die Wechseljahre.

Von den eigenen Stimmungen leiten lassen Die teilnehmenden Frauen lernen gemeinsam, sich von ihren Stimmungen leiten zu lassen und die Wechseljahre als positive Chance zu erfühlen. Der Vortrag findet am Mittwoch, dem 27.

Mai, um 19 Uhr, in der Neusatzschule, Willy-Brandt-Ring 5 in Worms, Raum 27 (4. OG) statt.

Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Nur mit Veranmeldung Nach dem Hygieneplan der Volkshochschule sind maximal 12 Personen zum Vortrag zugelassen. Empfohlen wird daher eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-worns.de, E-Mail: vhs@worms.de oder telefonisch unter 06241/853-4256.

Von persönlichen Anmeldungen bittet die vhs Abstand zu nehmen.

E-Learning, Blended Learning, Homeschooling oder Learning by Doing. Die Digitalisierung stellt Lehrer, Schüler, Schulträger, aber auch Eltern nicht nur in Zeiten von Corona vor besondere Herausforderungen, die aber nur miteinander bewältigt werden können.

Foto: Jan Vašek/Pixabay VON STEFFEN HEUMANN | Der Stadtrat beschloss am Mittwoch die Anschaffung von 38 Promethean Displays für die Karmeliter Realschule Plus für insgesamt 211.370,87 Euro brutto. Dieser Antrag wurde bereits im Haupt- und Finanzausschuss genehmigt und war damit eigentlich abgeschlossen, daher war keine Beratung im Stadtrat vorgesehen. Allerdings hat sich bei der Ausstellung der Begründung ein Übertragungsfehler eingeschlichen. Der damalige Preisvergleich beinhaltete Nettopreise. Diese waren aber nicht als Nettopreise ausgewiesen.

Da die Stadt Worms nicht Vorsteuer abzugsberechtigt ist, müssen die Kosten aber immer in brutto angegeben werden. Darüber wurde der Haupt- und Finanzausschuss zwar nachträglich informiert, aber da der Bruttobetrag über 200.000 Euro liegt, musste der Stadtrat seine Zustimmung erteilen.

Voraussetzungen schaffen Dies geschah im Kontext mit einem gemeinsam Antrag der Fraktionen von CDU und SPD, worin die Verwaltung beauftragt werden soll, die Digitalisierung der Wormser Schulen zu beschleunigen und gemeinsam mit den Schulen zu ermitteln, welche Maßnahmen in Zeiten der Corona-Krise seitens der Schulen favorisiert bzw. für notwendig erachtet werden, um den Schulbetrieb zu verbessern. Marion Hartmann (CDU) stellte klar, dass an den Schulen zunächst alle technischen Voraussetzungen geschaffen werden müssten. Timo Horst (SPD) erklärte das weitere Ziel, nämlich den Mangel an Geräten zu beheben. 24 Millionen Euro stünden

Montag und Donnerstag

Dienstag und Freitag Mittwoch

12–18 Uhr 9–12 Uhr

geschlossen

Ausschließlich telefonisch sind wir für Sie erreichbar: Montag und Donnerstag

9–18 Uhr

Freitag

9–14 Uhr

Dienstag

9–16 Uhr

Gemäß den aktuellen Bestimmungen ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes beim Betreten von Geschäften vorgeschrieben.

ck20mi20

Unsere neuen Öffnungszeiten (hier sind wir persönlich für Sie da):

EDV-Abteilung stellt sich der Herausforderung Zustimmung für den Antrag gab es auch seitens der AfD. Ludger Sauerborn sieht in der Krise auch eine Chance, um der Digitalisierung einen Anstoß zu geben. Allerdings seien in der Handhabung Unterschiede zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen erforderlich. Digitalisierung mache nur dort Sinn, wo sie gewollt und gekonnt ist, warf Richard Grünewald (Bündnis90/Die Grünen) ein.

Seine Kritik am Primat der Pädagogik und der Forderung, dass Lehrkräfte und IT-Fachleute nur gemeinsam vorangehen, mochte Oberbürgermeister Adolf Kessel nicht nachvollziehen. Kessel nahm Bezug auf die Herausforderungen, der sich die EDV-Abteilung in der Verwaltung stelle. Von der Einhaltung des IstStandes der Netzwerkverkabelung in allen Schulen bis zum Support bei der Umsetzung oder der jahrelangen Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern, stehe im Fokus, dass sich die Lehrkräfte auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können. Aufgrund des Sanierungsstaus würden hierfür keine Mittel aus dem Digitalpakt, sondern aus dem Haushalt der Stadt genutzt.

Verzahnung optimieren David Hilzendegen (Bündnis 90/ Die Grünen) lobte zwar die Erläuterungen, verwies aber auf den Umstand, dass man zwar lange an der Umsetzung arbeite, aber die Erfolge bislang eher gering ausfallen würden. Er brachte den Vorschlag ein, hinsichtlich einer besseren Verzahnung den Bildungs- und Schulträgerausschuss mit ins Boot zu nehmen, um dort weitere Möglichkeiten ausloten zu können. Noch bis Ende Mai müssten die Schulen ein Digitalisierungskonzept vorlegen, unterstrich Timo Horst. Um den Nachholbedarf bei der technischen Ausstattung wettzumachen, sollte gegebenenfalls externe Unterstützung angefordert werden. Dass der Schulträger jetzt in der Verantwortung stehe, habe schon eine gewisse finanzielle Dimension. Der Antrag ist der aktuellen Situation geschuldet, denn wir möchten vorwärts kommen“, so Horst abschließend.

Ohne Gegenstimmen wurde sowohl die Anschaffung von Displays als auch die Beschleunigung der Digitalisierung beschlossen.

Kurz notiert: Wichtig für Lehrkräfte ist bei der Handhabung von Tablets ein flüssiges und stabiles Nutzungserlebnis, ein funktionierendes Netzwerk und eine gute Internetanbindung. Marion Hartmann, Ratsmitglied und Pädagogin, bracht das ganze Dilemma auf den Punkt: „Weshalb soll ich mich mit einem Smartboards beschäftigen, wenn es noch nicht vorhanden ist und die technischen Voraussetzung in der Schule fehlen?“

CDU-INNENSTADTVERBAND: Offene Vorstandssitzung am 28. Mai um 19 Uhr als Telefon- bzw. Videokonferenz

Liebe Leser, liebe Kunden

Ab sofort sind wir auch wieder persönlich für Sie da!

dem Land aus dem 500-MillionenProgramm des Bundes auch hierfür zur Verfügung. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um der Verantwortung als Schulträger gerecht zu werden, wertet Horst die Entscheidung des politischen Gremiums als Signal, dass man die Kollegien an den Schulen nicht alleine lasse. Denn die, so Timo Horst, hätten bereits viele Hürden gemeistert.

Bildungsdezernent Waldemar Herder fasste zusammen, dass es bei der Umsetzung der Digitalisierung an den Schulen mehr bedürfe, als Schülern und Lehrern ein Tablet in die Hand zu geben.

Nicht zuletzt das Thema, wie die Schüler begleitet würden, spiele eine Rolle. Dass die Schule ein sogenannter „Chose-Shop“ sei, funktioniere nicht mehr. Auch Stadt und Land gingen bei der Realisierung Hand in Hand, um im Ergebnis auf Basis einer guten Zusammenarbeit mit den Schulleitungen methodisch-didaktische Dinge fortzuentwickeln. „Gute Grundlagen sind gelegt“, betonte Herder. Auf die Stadt Worms würden aus dem Digitaltopf 480.000 Euro entfallen, das sei eine Menge Geld. Die Schulen kennen die Bedarfe, allerdings könnten bislang noch keine Anträge gestellt werden. Das sei auch nich über das Jobcenter möglich. Seiner Auffassung nach würden die Lehrer danach lechzen, endlich loszulegen.

Frühere Konzepte seien nicht etwa im Schrank verschwunden, reagierte Herder auf kritische Stimmen, „sie werden sukzessive ausgebaut“.

Für alle möglich!

Der Wormser CDU Innenstadtverband bietet seine offene Vorstandssitzung in Zeiten von Corona diesmal in einem besonderen Format an: als Telefon- /bzw.

Videokonferenz. Darauf weist die Vorsitzende des CDU-Innenstadtverbandes, Bettina-Kruse-Schauer hin. Eingerichtet hat dieses Format der IT-Experte Peter Scholze, der auch selbst dem Wormser CDU-Innenstadtverband angehört.

Alle, die teilnehmen möchten, können sich am Donnerstag, dem 28. Mai, um 19 Uhr, einwählen.

Es gibt zwei Varianten: Zum einen per Computer, Tablet oder

Smartphone – hier ist für bis zu zwölf Interessierte die Teilnahme sogar in Form einer Videokonferenz möglich.

Dabei sein und sich einbringen kann man aber auch ganz einfach per Telefoneinwahl mit Zugangscode. Die Variante als Telefonkonferenz ist für deutlich mehr Teilnehmer möglich. Mitmachen ist also ganz einfach.

Wie es genau funktioniert, ist auf der CDU-KreisverbandsHomepage unter: www.cdu-worms.de (unter Rubrik Aktuelles und im Terminkalender) hinterlegt.

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Fortsetzung von Seite 1

Es wird abgeschleppt!

Insgesamt neun Einsatzkräfte waren samstags in der Zeit von 17 Uhr bis 19 Uhr unterwegs.

Diesmal lag der Fokus nun auf konsequentem Einschreiten bis hin zu Abschleppmaßnahmen.

Die meisten Fahrzeughalter kamen glimpflich davon, weil die Vollzugskräfte zunächst auf dem stark frequentierten Spielplatz im Wäldchen die Maßnahme per Megaphon ankündigten.

Von 51 (!) falsch geparkten Fahrzeugen wurden darauf hin 45 von den verantwortlichen Fahrern umgeparkt oder weggefahren. Eine Verwarnung erhielten sie dennoch. Die verbliebe-

nen Fahrzeuge wurden von Abschleppdiensten der Firmen Gräf und Faß versetzt. „Die Aktion hat gezeigt, wie wichtig Kontrollen gerade in diesem Bereich sind. Wir planen deshalb weitere Großkontrollen im Wäldchen“, kündigt Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek an.

Gerade an Wochenenden mit hohem Besucheraufkommen im Bereich der Kleingartenanlage, dem Wäldchen und dem Tierpark würden die Einsatzkräfte des Kontroll- und Vollzugsdienstes in Zukunft mehrmals am Tag kontrollieren und Falschparker konsequent abschleppen, so Kosubek.

TICKET SERVICE IM WORMSER: Ab 25. Mai montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr wieder geöffnet

Unter Einhaltung der derzeitigen Regelungen Der Ticket Service im WORMSER ist ab Montag, dem 25. Mai, wieder geöffnet. Das Team ist dann montags bis freitags jeweils von 10 bis 18 Uhr für die Kunden vor Ort erreichbar. Die Öffnung erfolgt unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen Landesregierung.

Unter anderem ist der Zutritt nur mit einem Mund-Nasen-Schutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten werden.

Nach wie vor kann man sich auch per E-Mail über info@ ticketserviceworms.de oder telefonisch unter 06241/2000-450 an den Ticket Service wenden.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

ANTRAG DER CDU-FRAKTION: Neustart für 2020 in die Wege leiten und online die Werbetrommel rühren

Mit 30.000 Euro Tourismus kurzfristig ankurbeln VON STEFFEN HEUMANN | Für die schnellstmögliche Entwicklung eines Konzeptes, dass das touristische Angebot von Worms nebst lokalem Umland bewirbt, machte sich die CDU mit einem Antrag stark. In Zusammenarbeit von Tourist-Information, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung soll unter Einbindung von Rheinland-Pfalz und der Rheinhessen-Touristik mit Online-Schwerpunkt und in digitalen Medien der Neustart für 2020 für die durch den CoronaVirus arg gebeutelte Branche in die Wege geleitet werden.

Durch die Pandemie sei der gesamte Tourismus weitgehend zum Erliegen gekommen. Ein Drittel der Arbeitsplätze seien gefährdet. Auch der Städtetourismus in Worms sei stark betroffen. Lokale Hoteliers und Gastronomen sowie alle in diesem Bereich Aktiven würden nach den Lockerungen wieder Hoffnung auf eine Belebung hegen, wie Hans-Peter Weiler (CDU) in seiner Begründung darlegte.

Kräfte für Luther und SchUM bündeln Da die touristischen Angebote derzeit nur eingeschränkt erlebbar seien, plädierte Heidi Lammeyer (SPD) dafür, die Kräfte lieber für das bevorstehende Lutherjahr 2021 und in Sachen Marketing als SchUM-Stadt zu bündeln, statt sich zu verzetteln.

Worms als Tagesausflugsziel zu propagieren sei okay, alles andere könne dazu führen, dass die Gäste enttäuscht würden und diese negativen Erlebnisse lange haften bleiben.

tra Graen als Dezernentin zur Antwort. „Nur, wenn Geld benötigt wird“, schränkte Graen, die als Tourismusbeauftragte darauf verweis, dass sich in CoronaZeiten bereits eine „Task-Force“ mit der Problematik beschäftige. Neue und kurzfristige Alternativen für Veranstaltungen, die ausfallen aufzutun, laute deren Aufgabenstellung. „Und Anreize für eine Reise nach Worms zu schaffen“, ergänzte die Dezernentin.

www.worms-erleben.de startet am Montag

Trotz schwierigen Corona-Zeiten soll mit kurzfristigen Marketing-Aktivitäten für einen Worms-Besuch geworben werden. Sehenswürdigkeiten wie der Dom zählen zu den Hotspots für Touristen.

Foto: Steffen Heumann

An einen aufpolierten Online-Auftritt dürften zudem keine übertrieben Erwartungen geknüpft werden, so Lammeyer.

Anreize für Reise nach Worms schaffen Ludger Sauerborn (AfD) bewerte die Argumente beider Vorredner als stimmig. Generell

sprach er sich dafür aus, Urlaub in Deutschland zu fördern, weshalb der Antrag die Unterstützung seiner Partei finde. Auch Christian Engelke (Bündnis90/ Die Grünen) lobte das Unterfangen der CDU, denn „Worms ist schön“. Welche Beschlüsse denn nötig seien, um die Sache anzugehen, wollte Engelke wissen. „Eigentlich keine“, gab Pe-

Ab Montag sei als MarketingInstrument in eigener Sache die neue Homepage www.wormserleben.de freigeschaltet. „Viele ausdrucksstarke Bilder und jede Menge Info“, wie Petra Graen erwähnte.

Auch seien die Wormser Übernachtungsmöglichkeiten an ein weiteres Buchungsportal gekoppelt, fügte Graen an.

Zudem sei in Zusammenarbeit mit der Hochschule Worms eine App für eine digitale Stadtführung in Arbeit, die im Lutherjahr an den Start geht.

Um kurzfristig aktiv zu sein, würden rund 25.000 Euro benötigt, schätzt Graen. 30.000 Euro an Finanzmitteln seien durch eine Umschichtung vorhandenen, wie Dr. Klaus Karlin (CDU) anfügte. Der Wirtschaftszweig Tourismus habe in Worms vor Corona ein Wachstum erfahren. In diesem Bereich jetzt zu investieren lohne sich, so Karlin abschließend. Bei zwei Enthaltungen wurde dem Antrag die Zustimmung erteilt.

Aus dem Polizeibericht

Motorrad prallt in Gegenverkehr Worms (ots) – Am Donnerstag, gegen 14 Uhr, verlor ein 56-jähriger Motorradfahrer auf der B9 Höhe Osthofen die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Die Harley-Davidson rutschte in die Fahrerseite eines entgegenkommenden Mercedes. Aus bislang ungeklärter Ursache brach das Heck der Maschine aus, woraufhin der Fahrer keine Kontrolle mehr über sein Zweirad hatte und zu Fall kam.

Der 82-jährige Mercedes-Fahrer versuchte noch der über den Asphalt rutschenden Harley nach rechts auszuweichen, konnte eine Kollision aber nicht verhindern.

Bei dem Unfall erlitt der Motorradfahrer Schürfwunden und

Die Unfall-Fahrzeuge. Foto: Polizei

Prellungen an den Armen und Beinen. Die 69-jährige Beifahrerin im PKW wurde ebenfalls leicht verletzt. Es entstand Sachschaden von ca. 10.000 Euro.

SPARKASSE: Schutz- & Hygienekonzept für zusätzliche Beratungsplätze von Privat- und Firmenkunden

VANDALISMUS: Zwei Schäden am Wormser Bahnhof binnen weniger Tage / Hinweise erbeten

Beratungs­kapazitäten verstärkt

WC-Anlage massiv beschädigt

Nachdem in der ersten Phase der Pandemie der Geschäftsbetrieb zum Schutz von Mitarbeitern und Kunden auf die großen Geschäftsstellen konzentriert wurde, erweitert die Sparkasse jetzt wieder ihre Beratungskapazitäten für persönliche Gespräche nach Terminvereinbarungen in allen Filialen. Nach dem Rückgang der Infektionszahlen und den damit verbundenen Lockerungen im öffentlichen Leben, richtet sich das Kreditinstitut für diese „neue Normalität“ mit einer nochmals deutlich erhöhten Anzahl der Beratungsplätze mit den entsprechenden Schutz- und Hygienemaßnahmen ein. „Wir haben für weitere 60 Plätze in unserer Sparkasse die Schutzmaßnahmen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Kunden eingerichtet.

Damit verfügen wir jetzt über 100 speziell ausgestattete Beratungsplätze“, erklärt der Vorsitzende des Vorstands der Sparkasse WormsAlzey-Ried, Dr. Marcus Walden.

Über Terminvereinbarungen Die Steuerung der Kundenbesuche zu den Präsenzgesprächen und Reservierung der Plätze erfolgt über Terminvereinbarungen. Die wirtschaftlichen Folgen in der Corona Krise zeigen einen deutlich gestiegenen Beratungsbedarf sowohl bei den Unternehmenskunden wie bei den Privatkunden. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Marcus Walden zur Aufgabe der Sparkasse: „Gemeinsam da durch – dieses bundesweite Motto der Sparkassen trifft genau unser Selbstverständnis, denn wir sind an der Seite unserer Unterneh-

mens- und Privatkunden. Gerade in Zeiten, in denen unsere Kunden viele Fragen und Sorgen um ihr Einkommen und ihre wirtschaftliche Existenz haben, sind wir da, um gemeinsam Lösungen zu finden.“ Auch telefonisch und digital lässt sich vieles gut und schnell erledigen. „Das hat sich als große Hilfe erwiesen in den letzten Wochen und wurde als sichere Alternative zum Besuch der Geschäftsstellen gerne genutzt“, stellt Dr. Walden fest. Dazu hatte die Sparkasse ebenfalls Kapazitäten erweitert. Sowohl im Kunden-Service-Center wie auch mit der Aufstockung des Beratungsteams im Multimedia-Center. „Lösungen für Situationen, in denen zum Beispiel durch die Krise das Geld knapp wird, etwa, weil der Kunde von Kurzarbeit betroffen ist, findet man am besten jedoch im persönlichen Beratungsgespräch. Das gilt auch für Fragen der Geldanlage. Die sinkenden Börsenkurse machen gerade einen Einstieg überlegenswert.

Wer dagegen bereits Wertpapiere besitzt und in diesen Wochen auf sein Depot schaut, wird durch die roten Zahlen verunsichert sein.

Da braucht es intensive Gespräche mit seinem Berater oder seiner Beraterin.“

Liquide bleiben! „Fü r Solo -Selbstst änd ige, Kleinstgewerbetreibende und Freiberufler genauso wie für Gewerbebetriebe, Firmen- und Unternehmenskunden ging es in der Corona Krise vor allem erst einmal um die Herausforderung, liquide zu bleiben“, erklärt das für das

Firmenkundengeschäft zuständige Vorstandsmitglied Frank Belzer. „Der Corona-Shutdown führte bei nahezu allen Unternehmen zu Einnahmerückgängen, die vielfach nicht durch Kosteneinsparungen aufgefangen werden können.“, stellt Frank Belzer fest. „Für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus stehen eine ganze Reihe von Hilfsprogrammen des Landes zur Verfügung. Erster Ansprechpartner für die Unternehmen sind wir als Hausbank, die die Antragstellung übernehmen. Aber auch durch direkte eigene Maßnahmen können wir vielfach helfen, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Kunden zu erhalten.“

Immer wieder sieht sich die Abteilung Verkehrsinfrastruktur und Mobilität der Stadtverwaltung mit Vandalismus-Schäden im Bereich der WC-Anlage am Wormser Hauptbahnhof konfrontiert. So auch in der letzten Woche.

Dort, wo Reisende und Besucher das stille Örtchen aufsuchen und froh sind, dass eine solche Anlage auch behindertengerecht seitens der Stadt vorgehalten und in Schuss gehalten wird, haben bisher Unbekannte binnen weniger Tage gleich zwei Mal zugeschlagen und die WCAnlage regelrecht in ein Trümmerfeld verwandelt. „Zuerst wurden wir von der beauftragten Reinigungs- und Wartungsfirma zu Beginn der letzten Woche informiert, dass die WCAnlage beschädigt worden sei. Der

Kaum war der erste Schaden behoben, schlugen Unbekannte mit brachialer Gewalt erneut zu. Die Stadt bittet um sachdienliche Hinweise.

Schaden wurde umgehend beseitigt und das stille Örtchen wieder instandgesetzt“, berichtet Manuela Wachtendorf.

Fassungslos macht die Mitarbeiterin der Abteilung Verkehrsinfrastruktur und Mobilität im Bereich Planen und Bauen, was dann kurz darauf geschah. Kaum war der Schaden behoben, kam schon die nächste Hiobsbotschaft. Diesmal waren der oder die Täter mit noch größerer Zerstörungswut zugange und der verursachte Vandalismus-Schaden so erheblich, dass die WC-Anlage aufgrund der Unfallgefahr nun bis auf weiteres gesperrt werden muss. Den Gesamtschaden beziffert die Stadt auf mehrere Tausend Euro. Den genauen Betrag könne man erst ermitteln, sobald die Abrechnung erfolgt sei.

Grundsätzlich werden solche Straftaten zur Anzeige gebracht; deshalb bittet die Stadt um Hinweise unter Telefon 06241/853-6624.

Plan für Zukunft entwerfen Dazu gehören Änderungen von Kreditlinien oder das Aussetzen von Zins- und Tilgungsleistungen.

Nach diesen Sofortmaßnahmen, geht es jetzt darum, einen Plan zu entwerfen, wie es weitergeht.

Dazu müssen die finanziellen Herausforderungen erkannt werden.

Frank Belzer dazu: „Die bisherige Finanzplanung vieler Unternehmen muss durch die Krise vollkommen neu aufgebaut werden. Es gilt jetzt, die Finanzlage zu analysieren, sich den Überblick zu verschaffen und Konzepte zu entwickeln, damit es Schritt für Schritt wieder nach vorne geht.“ Die Sparkasse steht mit ihren Experten im Firmenkundengeschäft bereit. „Wir sind Partner unserer Kunden in guten wie in schlechten wirtschaftlichen Zeiten und ganz besonders in Krisenzeiten“, bekennt Vorstandsmitglied Frank Belzer.

AUS DEM STADTRAT: Mit Corona-Hilfsfonds besser durch Krise und Förderprogramm entwickeln

Breite Zustimmung für Maßnahnen VON STEFFEN HEUMANN | Der Stadtrat stimmte dem derzeitigen Maßnahmenpaket aus dem „Wormser Hilfsfonds“ gemäß dem Eilantrag der Stadtratsfraktionen CDU/SPD vom 21. April für die Stadtratssitzung vom 22. April (alle Punkte) sowie ergänzend dem Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 28. April zu.

Das Maßnahmenpaket umfasst die Aktionspläne „Wirtschaft für Worms“, Vereine und Soziales“ und „Sicherheit und Ordnung für Worms“. Die Verwaltung wurde in der Stadtratssitzung vom 22.

April beauftragt, einen Wormser Hilfsfonds ins Leben zu rufen, der hauptsächlich aus Spendengeldern und aus Geldern des Landes

Rheinland-Pfalz zur Überwindung der Corona-Krise gespeist werden soll und ein sinnvolles Förderprogramm zu entwickeln.

Insgesamt beträgt die Soforthilfe des Landes an die Stadt Worms 2.089.275 Euro. Haushaltsrechtlich wurden davon 50 Prozent für eigene Ausgaben im Rahmen des Katastrophenschutzes geblockt (1.044.637,50 Euro). Davon wurden bisher 420.000 Euro bereitgestellt. Für das CoronaHilfspakt stehen somit die restlichen 50 Prozent (1.044.637,50 Euro) zur Deckung der Ausgaben sowie die Finanzierung fehlender Einnahmen zur Verfügung. Durch die oben genannten Punkte wurden bereits 450.000 Euro in Anspruch genommen.

U.a. werden die Sondernutzungsgebühren für Gastronomen und Einzelhändler für das komplette Jahr 2020 nicht erhoben. Die Einnahmeverluste belaufen sich derzeit laut dem zuständigen Fachbereich 3 auf ca. 70.000 Euro, die sich wie folgt aufteilen: Bei Gaststätten betrugen die Sondernutzungsgebühren im letzten Jahr 47.666,64 Euro. Es wird mit einem ähnlichen Betrag für 2020 gerechnet. Sondernutzungsgebühren für Warenauslagen der Einzelhandelsgeschäfte werden für das Jahr 2020 auf ca.

15.000 bis 20.000 Euro geschätzt.

Soweit möglich, soll Gastronomen erlaubt werden, die Außenbestuhlung auf Flächen im öffentlichen Raum zu erweitern.

LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 23. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER

LANDKREIS ALZEY-WORMS: Wachenheim erhält 52.800 Euro für Dorferneuerung

Für Sanierung und Ausbau historischer Scheune Innenminister Roger Lewentz hat der Dorferneuerungsgemeinde Wachenheim 52.800 Euro für die Sanierung und den Ausbau der historischen Scheune bewilligt. Ein sehr aktiver Arbeitskreis hat dieses Projekt im Rahmen der Dorferneuerung entwickelt.

Mit der Sanierung wird das historische, ortsbildprägende Erscheinungsbild der Schmiede wiederhergestellt. Daneben wird die Möglichkeit geschaffen, den

FINANZAMT: Nicht alle Vereine sind betroffen

Steuerbegünstigung prüfen!

Viele Vereine erhalten demnächst die Aufforderung, Steuererklärungen einzureichen. Zu diesem Zweck müssen die Vereine bei ihrem zuständigen Finanzamt eine Steuererklärung (Vordruck „KSt 1“ mit der „Anlage Gem“) abgeben und Kopien ihrer Kassenberichte und Tätigkeits- bzw. Geschäftsberichte beifügen.

Da der dreijährige Prüfungszeitraum nicht bei allen Vereinen zum gleichen Zeitpunkt endet, sind von der jetzt beginnenden Überprüfung nicht sämtliche Vereine betroffen. Viele werden aber eine schriftliche Aufforderung des Finanzamts zur Abgabe der genannten Unterlagen erhalten.

Innenbereich des Gebäudes dauerhaft für Interessierte und Besucher zu öffnen und sich über das historische Wissen der Schmiedekunst zu informieren. Dies war bisher nur nach Voranmeldung möglich. „Ich bin sicher, dass die Sanierung der Schmiede den Ort nach außen wie nach innen nachhaltig prägen wird und zur touristischen Entwicklung der Gemeinde beiträgt“, betonte Minister Lewentz.

„Schwerpunkte der Dorferneuerung sind vor allem Projekte in den Ortskernen, die Impulse geben, diese neu zu beleben oder als Mittelpunkt des dörflichen Lebens zu erhalten. Dazu gehören die Sanierung und neue Nutzung der Bausubstanz genauso wie die Sicherung der Grundversorgung“, so Lewentz.

Investitionsfähig halten „Gerade in Corona-Zeiten müssen die Städte und Gemein-

den investitionsfähig gehalten und gleichzeitig die Bauwirtschaft unterstützt werden. Die bewilligten Fördermittel schaffen Planungssicherheit vor Ort“, betonte der Minister. anlässlich der Bewilligung.

Die durch die Förderung ausgelösten Investitionsausgaben der kommunalen Gebietskörperschaften seien für die mittelständische Wirtschaft und das Handwerk in der Krisenzeit wichtig.

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TELEFONBERATUNG: Entlastung für pflegende Angehörige von demenziell veränderten Menschen über den Pflegestützpunkt

„Pflegeauszeit“ trotz ­Corona-Pandemie Da aufgrund der CoronaPandemie der monatliche Gesprächskreis „Pflegeauszeit“ derzeit nicht in der Gruppe stattfinden kann, bietet Ina Baal zur Entlastung Rat und Hilfe rund um die Themen der Pflege und Demenz über Telefon und Mailkontakt an.

Die Beratung ist vertraulich, kostenfrei und trägerneutral für alle pflegenden Angehörigen in Worms. Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag zwischen 10 und 13 Uhr im Pflegestützpunkt Worms 1 bei Ina Baal, Telefon: 06241/9722611, E-Mail: ina.baal@pflegestuetzpunkte.rlp.de

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Antrag auf Fristverlängerung für von Corona betroffene Vereine möglich Steuerbegünstigte Vereine, die keine steuerliche Beratung haben, werden gebeten, ihre Steuererklärung bis zum 31. Juni 2020 einzureichen. Vereine, die aufgrund der Corona-Krise nicht in der Lage sind, diese Frist einzuhalten, können einen Antrag i30 1.4 Navi-Edition i30 1.4 YES! i30 1.4 Kombi Navi-Edition i30 1.4 YES! i30 1.4 Kombi auf Fristverlängerung stellen. i30 i30 1.4 i30 1.4 Navi-Edition 1.4 Navi-Edition Navi-Edition i30 i30 1.4 i30 1.4 YES! 1.4 YES! YES! i30 i30 1.4 i30 1.4 Kombi 1.4 Kombi Kombi i30 i30 1.4 i301.4 1.4 Die Erklärungen sind grundNavi-Edition Kombi Trend Navi-Edition sätzlich elektronisch zu überNavi-Edition Navi-Edition Navi-Edition Kombi Kombi Kombi Trend Trend Trend Benzin, 73 kW ist (100 PS)RegistBenzin, 73 kW (100 PS) Benzin, 73 kW (100 PS) Benzin, 73 kW (100 PS) PS) Benzin, 73 kW (100 PS) mitteln.

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6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

VEREINSRING FLÖRSHEIM-DALSHEIM E.V.: Fleckenmauerfest auf das Jahr 2022 verschoben

Umsichtiges Handeln zum Wohle aller Ausgehend von der seit Monaten andauernden Corona-Pandemie stellte sich der Vorstand des Vereinsrings Flörsheim-Dalsheim e.V. – als Organisator des Fleckenmauerfestes – die Frage, ob das Fleckenmauerfest in dem geplanten Zeitraum vom 11. bis 13. September 2020 tatsächlich stattfinden soll oder überhaupt darf.

Großveranstaltungen, und dazu zählt das Fleckenmauerfest, sind wegen der Corona-Pandemie mindestens bis zum 31. August 2020 verboten. Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt wissen, ob das Verbot zeitlich weiterhin ausgedehnt wird.

Wie der Vorsitzende des Vereinsringes, Frank Sagadin, in einer Presseerklärung vom Dienstag, dem 19. Mai 2020 mitteilt,

stellt sich die Frage, ob die entsprechenden Hygienemaßnahmen und eventuelle Einlasskontrollen bei einem Fest dieser Größe durchführbar sind. Darüber hinaus zögen sich das Fleckenmauerfest als Ring durch die engen Gassen des Ortskerns von Dalsheim, sodass eine Abstandswahrung nicht einzuhalten sei.

Nach bisherigen Ausführungen soll die Maskenpflicht bei solchen öffentlichen Veranstaltungen so lange gelten, bis ein Impfstoff für das Coronavirus zur Verfügung steht. Niemand könne laut der Mitteilung aktuell beurteilen, ob es eine zweite oder dritte Welle der Infektionen geben wird und/oder wann ein Impfstoff oder wirksames Medikament zur Verfügung stehen werde.

Der Vorstand des Vereinsrings Flörsheim-Dalsheim e.V. hat sich nach eigenen Angaben die Entscheidung nicht leicht gemacht und ist sich dabei der besonderen Situation und seiner Verantwortung bewusst. Ausgehend von den momentan vorhandenen Ungewissheiten soll das nächste Fleckenmauerfest nun vom 9. bis 11.

September 2022 stattfinden.

Flörsheim-Dalsheims Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick begrüßt laut dem Vereinsring dessen umsichtiges Handeln und dessen Entscheidung zur Verschiebung um zwei Jahre. Darüber hinaus sichert er ihm, ebenso wie der Monsheimer Verbandsbürgermeister Ralph Bothe, die volle Unterstützung für das Jahr 2022 in gleichem Umfang zu.

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Der frisch gedruckte und erweiterte Flyer „GartenpfOrte in die Metropolregion“ markiert einen höchst abwechslungsreichen Pfad durch die ganze MRN, mitten durch zahlreiche wunderschöne, sehr unterschiedliche und teilweise noch recht unbekannte grüne Paradiese. 2017 war die kleine Broschüre erstmals erschienen. In ihrer zweiten Auflage verbindet sie nun mit zusätzlichen im Angelbachtal, in Landau und Ludwigshafen gelegenen Gartenanlagen zehn MRN-Kommunen miteinander und lädt ein, diese erholsamen Oasen in der Metropolregion Rhein-Neckar zu erkunden. „Ein erfreulich erfolgreiches Format, das sich der Initiative der beteiligten Kommunen verdankt“, bestätigt auch Robert Montoto vom MRN-Kulturbüro, der das Projekt organisatorisch mit begleitete.

Entspannung im Grünen

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Die Parkanlage hinter dem Herrnsheimer Schloss wurde in der Form eines Englischen Gartens angelegt und lädt als erholsame Oase zum Verweilen ein.

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GARTENPFORTE IN DER METROPOLREGION: Zweite, erweiterte Auflage ab sofort auch in der Tourist Information am Wormser Neumarkt erhältlich

„Die GartenpfOrte ist vor allem ein Instrument des Binnenmarke-

tings“, ergänzt Dr. Barbara Gilsdorf vom Kulturamt der Stadt Schwetzingen. „Wir möchten in unserem eher industriell geprägten Ballungsraum zeigen, wie wunderbar es sich hier im Grünen entspannen lässt und wie viele ausgezeichnet gestaltete Gartenanlagen es bei uns gibt.“ So vielgesichtig wie die Region sind auch die Gärten, die die GartenpfOrte vorstellt: Vom malerischen Staudenparadies zum verschwiegenen Kreuzgang (Weinheim und Landau), vom lustvollen Barockgarten zum klösterlichen Kräutergarten (Worms und Lorsch), vom Exotenwald zum Fürstenlager (Weinheim und Bensheim), vom weitläufigen englischen zum kontemplativen chinesischen Garten (Eichtersheim und Mannheim), vom Lehr- und Schaugarten zum Schlossgarten (Lorsch und Schwetzingen), vom grünen Ring zum facettenreichen Stadtgarten (Ladenburg und Ludwigshafen). „Ein Garten ist immer verdichtete Natur im Spiegel ih-

rer Zeit“, so Gunnar Fuchs, Kulturamtsleiter aus Weinheim. „Dass die MRN-GartenpfOrte so viele unterschiedliche Ansätze der Gestaltung und auch der gartenarchitektonischen Ideen von Erbauung und Erholung nebeneinander stellt, macht sie auch kulturhistorisch so erfrischend“, freut sich die Lorscher Kulturamtsleiterin Gabi Dewald darüber, dass es mit der zweiten Auflage gelang, das Spektrum noch facettenreicher zu gestalten.

Alleine oder zu zweit Auch alleine oder zu zweit macht die Entdeckung der grünen Paradiese der MRN großen Spaß – und ist deshalb auch in Zeiten von Corona unter Einhaltung der Vorschriften auf jeden Fall empfehlenswert. „Und manch eine/r mag dabei ein hübsches Ziel für den Gruppen-Ausflug in Zeiten nach der Pandemie entdecken“, empfiehlt Kulturkoordinator Volker Gallé aus Worms. Die Flyer sind in Worms in bei der Tourist-Info erhältlich.

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Professionell arbeiten in der Kindertagespflege „Tagespflegepersonen (Tagesmütter und Tagesväter) sind in der heutigen Zeit unverzichtbar geworden. Es besteht ein großer Bedarf an professioneller Kinderbetreuung schon ab dem ersten Lebensjahr, bis hin zum 14. Lebensjahr. Die zunehmende Berufstätigkeit beider Eltern sowie der Rechtsanspruch auf Betreuung ab dem ersten Lebensjahr führen dazu, dass die Nachfrage für eine frühe Kinderbetreuung stetig steigt“, berichtet Stefanie Esch, Fachberaterin Kindertagespflege beim Jugendamt der Kreisverwaltung Alzey-Worms.

Starre Arbeitszeitmodelle Durch die oft starren Arbeitszeitmodelle, das Arbeiten in Schichten und weite Arbeitswege, benötigten Eltern zusätzlich zu den bereits gut ausgebauten Angeboten des Landkreises AlzeyWorms in Kindertagesstätten und Schulen oftmals eine ergänzende Betreuung. „Tagespflegepersonen ergänzen die vielfältigen Möglichkeiten und bieten pädagogisch wertvolle Förderung und flexible, familiennahe Betreuung“, betont die Fachberaterin Kindertagespflege, Melanie Sterz.

Um als professionelle Tagespflegeperson tätig werden zu können, bietet das Kreisjugendamt in Ko-

operation mit der Kreisvolkshochschule und dem Diakonischen Werk Worms-Alzey auch 2020 wieder eine Qualifizierungsmaßnahme nach den Verwaltungsvorschriften des Ministeriums für Bildung zur „Qualifi zierten Kindertagespflegeperson“ an.

Die Grundqualifizierung umfasst 160 Unterrichtsstunden Der Kurs der Grundqualifizierung findet unter professioneller Leitung von Diplom-Sozialpädagogin Elke Haag statt. Geplanter Start unter Einhaltung der Hygienevorschriften ist der 20. August.

Die Grundqualifizierung umfasst 160 Unterrichtsstunden und wird im Anschluss ergänzt durch eine tätigkeitsbegleitende Qualifizierung von 50 Unterrichtseinheiten.

Zusätzlich absolvieren die Teilnehmer ein 40-stündiges Praktikum sowie einen Kurs „Erste Hilfe am Kind“. Der Lehrplan orientiert sich an den Vorgaben des Deutschen Jugendinstituts und wird fi nanziell gefördert durch das Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz.

Folgende Inhalte werden im Kurs vermittelt: die Rahmenbedingungen für die Kindertagesbetreuung, rechtliche und finanzielle Aspekte, der Businessplan, die Grundlagen der Entwicklungspsychologie

sowie pädagogische und soziologische Aspekte in der Tagesbetreuung von Kindern. Der Grundqualifizierungskurs findet an zwei Vormittagen in der Woche außerhalb der Schulferienzeiten in Alzey statt.

Die Anschlussqualifizierung wird berufsbegleitend zur Tagespflege einmal wöchentlich bzw. 14-tägig abends organisiert. Die Kursgebühr beträgt 60 Euro plus 30 Euro für den Erste-Hilfe-Kurs.

Nach erfolgreicher Ausbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifi kat. Hiermit kann beim Kreisjugendamt eine Pf legeerlaubnis beantragt werden, um dann in Zukunft als qualifi zierte Tagespflegeperson zu arbeiten. Folgende Voraussetzungen sind für eine Kursteilnahme erforderlich: mindestens Bildungsgang Berufsreife (vergleichbar Hauptschulabschluss), ausreichende Deutschkenntnisse (Deutsch-Zertifikat B2), Interesse an der Arbeit mit Kindern und die Offenheit, Neues zu lernen sowie die Bereitschaft, das Bewerbungsverfahren des Jugendamtes zur Kursteilnahme zu durchlaufen.

Weitere Infos ab sofort bei den Fachberaterinnen Kindertagespf lege des Kreisjugendamtes, Stefanie Esch, Telefon 06731/408-5311 und Melanie Sterz, Telefon 06731/408-5312.

NIBELUNGEN KURIER

Samstag, 23. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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Gutscheinaktion des Wormser Energieversorgers Berg Energie GmbH in Kooperation mit der Kinowelt Worms

Für alle Superhelden des Alltags Wir alle sind Helden! Wir alle haben Superkräfte! Das haben wir in den letzten Wochen bewiesen. Sei es zu Hause mit den Kindern, mit den pflegebedürftigen Eltern oder im Berufsleben – jeder Einzelne von uns hat Stärke bewiesen, jeder Einzelne von uns hat schwierige Situationen gemeistert, jeder Einzelne von uns hat positiv nach vorne geschaut.

Deshalb finden wir, die Berg Energie GmbH, dass wir alle Helden sind – nämlich Superhelden des Alltags. Aus diesem Grund starten wir unsere Aktion „Superhelden“ und möchten damit allen Eltern, Großeltern, Arbeitnehmern, Arbeitgebern und vor allem auch allen Kindern etwas Gutes tun. Nämlich für die Zeit nach der Krise, wenn wir endlich wieder zu einer neuen Normalität zurückgekehrt sind.

Doch worum geht es?

Berg Energie ist regional. Wir sind ein Wormser Unternehmen und finden es daher wichtig, die Wormser Kulturlandschaft in der schweren Zeit zu unterstützen. Deshalb kooperieren wir mit einem lokalen Klassiker, nämlich der Kinowelt Worms, indem wir allen Neukunden einen Kinogutschein im Wert von

50 Euro schenken. Das bedeutet, dass Sie bei Abschluss eines Erdgas- oder Stromvertrages bei der Berg Energie GmbH einen Wertgutschein für die Wormser Kinowelt in Höhe von 50 Euro erhalten. Diesen können Sie für Kinokarten, Popcorn oder andere Leckereien zeitlich unbegrenzt einlösen.

Berg Energie ist persönlich.

Als mittelständischer Familienbetrieb und mit fast 70 Jahren Erfahrung auf dem Energiesektor, begleiten uns viele Heizölkunden bereits seit Anbeginn unserer Gründung – denn sie sind von uns und unserer Kundennähe überzeugt. Dieses Ziel verfolgen wir auch im Stromund Erdgassektor und möchten Sie daher als Neukunden von unseren Strom- und Erdgastarifen und von unserem persönlichen Service überzeugen. Durch die Aktion „Superhelden“ können Sie uns unverbindlich kennenlernen und sich einen schönen Kinoabend gönnen – denn auch „Superhelden“ des Alltags müssen sich mal verwöhnen.

Berg Energie ist fair. Denn unsere Kinogutscheinaktion ist an keine Bedingungen geknüpft und wir legen die Gutscheinkosten auch nicht auf die Energieverträge um. Ganz im Gegenteil. Wir haben sogar un-

sere Erdgas- und Stromtarife gesenkt, da wir, durch die Vergünstigung der Energiepreise an den Energiebörsen, nun auch Strom und Erdgas günstiger einkaufen konnten. Diesen Vorteil geben wir an unsere Kunden weiter! Und das Beste: wir können Ihnen eine Preisgarantie* für Erdgas bis Ende 2022 und für Strom bis Ende 2021 geben. Bei uns gibt es keine langen Vertragslaufzeiten und keine versteckten Kosten – einfach fair eben.

Bei den Tarifen haben Sie die Wahl. Das heißt, Sie können bei den Produkten BergStrom und BergGas zwischen einem Klassiktarif und einem Ökotarif wählen. Doch welcher Tarif ist der Richtige?

BergStrom Klassik bietet Ihnen einen Strommix aus konventionellen Energieträgern und aus über 50 % erneuerbaren Energien (fi nanziert aus der EEGUmlage). Mit BergStrom Natur entscheiden Sie sich für unseren Ökotarif, der in Österreich zu 100 % aus TÜV zertifizierter Wasserkraft vom Donaukraftwerk in Wien-Freudenau erzeugt wird. Das Besondere daran: Mit dem Tarif BergStrom Natur kaufen wir für Sie den Strom direkt beim Wasserwerk in Wien ein – also echter Strom und kei-

Kooperation zwischen der Kinowelt Worms und der Berg Energie GmbH (Abb. von links: Patrick Mais, Inhaber der Kinowelt Worms, Jan Flohn, Geschäftsführer Berg Energie GmbH)

ne Ökostromzertifikate. Durch die sogenannte „physikalische Kopplung“ wird dieser dann in das deutsche Stromnetz einge-

speist. Das schützt das Klima und ist fair für Sie! Das Produkt BergGas Klassik ist unser beliebtes Produkt für alle Haushalte, die Erdgas zum Heizen verwenden. Erdgas ist der emissionsärmste fossile Brennstoff und weist eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit auf.

Das Produkt BergGas Natur ist unser Ökogas, welches den Klimaschutz unterstützt und zu einer neutralen Ökobilanz beiträgt.

Dadurch haben Sie die Gewissheit, dass Sie zum Ausgleich der weltweiten CO2-Emmissionen beitragen und die Umwelt entlasten.

Doch wie funktioniert das mit unserem „Ökogas“ BergGas Natur? Beim Fördern, Transportieren und Verbrennen von Erdgas entsteht überschüssiges CO2, welches sich in der Erdatmosphäre anreichert und so negativ zum Klimawandel beiträgt.

Durch den Bezug von Ökogas erhalten Sie Standarderdgas, unterstützen jedoch regionale Klimaschutz- und Naturschutzprojekte. Das Ziel ist ein neutraler CO2-Fußabdruck.

Und warum machen wir die Aktion „Superhelden“? Die Antwort ist ganz einfach: Die Berg Energie GmbH ist jung, dynamisch, traditionsbewusst und der letzte inhabergeführte Energielieferant in Worms. Und das

soll auch so bleiben! Denn vom Rohstoffeinkauf über den Vertragsabschluss und die Belieferung bis hin zur persönlichen Kundenbetreuung geht bei Berg Energie alles aus einer Hand.

Dadurch halten wir unsere Kosten klein und können seit 2014 als eigenständiger Energieversorger Strom und Erdgas zu günstigen und fairen Konditionen anbieten. Darüber hinaus möchten wir mit unserer Aktion die lokalen Geschäfte in der aktuellen Krise unterstützen – denn nur gemeinsam schaffen wir das. Aber vor allem möchten wir Sie von unserer Qualität, unserem Service und unserer Beratungsstärke überzeugen. Lernen Sie uns und unsere Tarife ganz unverbindlich kennen, denn Sie haben nur Vorteile.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann besuchen Sie uns auf unserer Aktionsseite unter www.energie-berg.de/kino, auf unserer Webseite www.energieberg.de, auf Facebook, schreiben Sie uns per WhatsApp unter 0159/04515022 oder rufen Sie uns an unter 06247/2710046.

Unser Team steht Ihnen bei alle Fragen zur Verfügung. * eingeschränkte Preisgarantie; nähere Informationen fi nden Sie in unseren AGB für Strom und Erdgas auf unserer Webseite www.energie-berg.de/agb (Punkt 6.6)

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8 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

SERVICEBÜRO

VOLKSHOCHSCHULE WORMS: Nach acht Wochen pandemiebedingter Schließungen wird der Kursbetrieb sukzessive wieder aufgenommen

„Shutdown“ durch Software-Umstellung

vhs-Türen wieder geöffnet

In Rheinland-Pfalz wird die landeseinheitliche Softwarelösung aller Melde-, Pass- und Personalausweisbehörden (Bürgerämter/Bürgerbüros) am Pfingstwochenende 2020 auf ein neues Verfahren umgestellt.

Die Bürgerinnen und Bürger werden daher um Verständnis gebeten, dass in der Zeit vom 27. Mai bis einschließlich 1. Juni 2020 keine Anträge und Vorgänge bearbeitet werden können und infolgedessen an diesen Tagen auch kein Publikumsverkehr möglich ist.

Die An-, Ab- und Ummeldung eines Wohnsitzes, die Beantragung von Führungszeugnissen, Meldebescheinigungen usw. sowie auch die Beantragung von Personalausweisen, Kinderausweisen und Reisepässen sind ebenfalls in dieser Zeit leider nicht möglich.

Ab 3. Juni wieder geöffnet Am Dienstag, dem 2. Juni, nimmt das Bürgerservicebüro der Stadt Worms die Arbeit mit dem neuen Verfahren auf.

Ab Mittwoch, dem 3. Juni 2020, steht das Bürgerservicebüro den Wormser Bürgerinnen und Bürgern wieder zur Verfügung. Vorübergehend ist an den ersten Tagen des Einsatzes einer neuen Software erfahrungsgemäß allerdings mit etwas längeren Bearbeitungszeiten zu rechnen, so der Hinweis der Stadt.

LANDKREIS ALZEY-WORMS: 100 Boxen Hand-Desinfektionsmittel Koreanische Partner unterstützen die Region

„Mit Region verbunden” Zur Bekämpfung der CoronaPandemie hat die koreanische Außenhandelsorganisation KOTRA und ein Desinfektionsmittelhersteller aus Korea den Landkreis AlzeyWorms als Teil der Region Frankfurt/Rhein-Main mit einer Spende von 100 Boxen Hand-Desinfektionsmittel (1 Box beinhaltet 100 Packungen Handdesinfektionsgel à 2 ml) bedacht. Insgesamt rund 20.000 Hände können mit dem gespendeten Gel desinfiziert werden.

Aufgrund guter Beziehungen

Gestärkt aus der Krise

Aufgrund der intensiven Beziehungen zwischen Südkorea und Deutschland, insbesondere mit der Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain GmbH, hat das koreanische Unternehmen die Spendenaktion als Solidaritätsbekundung initiiert. Stellvertretend für die Spender überreichte Jörn Siegle, Projektleiter Japan, Korea und Vietnam der FrankfurtRheinMain, die

„Wir alle hoffen, dass es uns gemeinsam gelingt, als demokratische Gesellschaft gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen, als eine Gesellschaft, in der Chancengerechtigkeit, Solidarität und Zusammenhalt zentrale Werte sind. Die Volkshochschulen fühlen sich diesen Werten besonders verpflichtet – in der Krise und darüber hinaus“, unterstreicht Landtagspräsident Hendrik Hering in seiner Funktion als Vorsitzender des vhsLandesverbandes Rheinland-Pfalz.

Jörn Siegle (Mitte) überreichte das Desinfektionsmittel aus Korea an Heiko Sippel und Kerstin Bauer.

Die VHS Worms kann nach den Lockerungsmaßnahmen wieder ein größeres Kursangebot anbieten. Foto: Steffen Heumann

Im Zuge der Lockerungsmaßnahmen dürfen auch Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz laut 6. Corona-Bekämpfungsverordnung seit dem 13. Mai den regulären Präsenz-Kursbetrieb wieder aufnehmen. Sorgsam wurden im Vorfeld Hygienekonzepte für die einzelnen Häuser entwickelt und nun schrittweise umgesetzt. Nicht alle Kurse können sofort weitergeführt werden, einige Angebote finden weiterhin online statt. Die Wormser Volkshochschule informiert seit letzter Woche alle Kurs-Teilnehmenden, dass es nun wieder weitergeht. „Zwischenzeitlich füllen sich die Räume auch langsam wieder.

Die notwendigen und umfangreichen Hygieneauflagen hindern

viele Lerninteressierte nicht daran, wieder zurückzukehren, um ihren ausgewählten Kurs besuchen und abschließen zu können“, berichtet vhs-Leiterin Agnes Denschlag voller Freude.

Nachholtermine möglich Durch die Lockerungsmaßnahmen habe man nun die Möglichkeit erhalten, Nachholtermine für die vor dem Lockdown begonnenen Kurse bis in die Sommerferien anbieten zu können“, informiert Beigeordneter Waldemar Herder als zuständiger Dezernent, dass vor diesem Hintergrund die Semesterzeit bis einschließlich 25. Juli verlängert worden sei.

Spende an Landrat Heiko Sippel und Kerstin Bauer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis Alzey-Worms. „Die Händedesinfektion ist eine wichtige Maßnahme beim Schutz vor dem Corona-Virus. Die Spende der koreanischen Handelspartner macht deutlich, dass diese eng mit der Region verbunden sind. Verständnis für die Situation des anderen ist eine wichtige Voraussetzung für gute Wirtschaftsbeziehungen“, dankte Landrat Heiko Sippel herzlich für die Spende und für die Koordination und Weiterleitung der Desinfektionsmittel-Boxen durch die FrankfurtRheinMain GmbH. So können Mitarbeiter der Verwaltung im Außendienst, Vollzugskräfte, Jugendamt, Polizei und alle, die im Dienst keinen Zugang zu Wasser und Seife haben, kurzfristig mit dem wichtigen Hände-Desinfektionsmittel versorgt und so die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus reduziert werden.

Am 30. Mai erscheine dann das Sommer-Programm der Volkshochschule mit weiteren interessanten Kursangeboten, so Herder.

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Kompetent & zuverlässig Auch im 75. Jahr seines Bestehens zeigt sich das Wormser Traditionsunternehmen dynamisch und bei Technik und Service auf der Höhe der Zeit!

Bei Beratung, Verkauf und Service zeigt sich das Otto Korn-Team stets freundlich, kompetent und zuverlässig.

Archivbild: Otto Korn

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Als Otto Korn im Mai 1945 seinen gleichnamigen Fachhandel für Sanitär und Heizung in der Wormser Pfauenpforte gründete, war der Besitz eines Badezimmers noch ein echter Luxus.

Teilweise wurden diese damals noch als „Nasszelle“ bezeichnet.

Bäder und ihre vielfältigen EinrichtungsInzwischen ist das möglichkeiten sind in der 300 m2 großen Bad als „Wohlfühloase“ Bad-Ausstellung zu erleben. weit mehr als ein gewöhnlicher Funktionsraum.

Die Otto Korn GmbH residiert mit allen Abteilungen seit 1974 in der zentral gelegenen und verkehrstechnisch leicht zu erreichenden Alzeyer Straße 37 mit einer Gesamtfläche von 3.000 m2.

Doch eines ist geblieben: Was in den zurückliegenden Jahrzehnten für das Wachstum des Unternehmens verantwortlich war, prägt es auch noch heute: Die über 75 Jahre gesammelte Erfahrung, die permanente technische Weiterentwicklung und das entsprechende Know-How des Otto-Korn-Teams, das sich nicht zuletzt in der hohen Kompetenz bei der Beratung und dem hohen Serviceniveau zeigt.

Ob es die 3-D-Planung für ein neues Bad ist oder die Beratung für eine neue Heizungsanlage – bei Otto Korn paart sich freundliche, familiäre Atmosphäre mit professionellem Wissen. Der Handel und das Handwerk, aber auch die Endverbraucher wissen diese außergewöhnliche Kombination zu schätzen.

Die lange Firmentradition, die den anhaltenden Erfolg dieser Geschäftsphilosophie unterstreicht, wird durch ca. 7.000 vor Ort lagernde Artikel für den „täglichen Bedarf“ im Sanitär- und Heizungsbereich untermauert. Sollte etwas nicht direkt verfügbar sein, so kann es in der Regel über Nacht bestellt werden! Damit garantiert die Otto Korn GmbH schnelle wie zuverlässige Lieferfähigkeit – Wer all diese Vorteile noch nicht schätzen gelernt hat, ist eingeladen, diese kennenzulernen.

Für einen Besuch der Ausstellung wird derzeit wegen Corona freundlichst um vorherige telefonische Terminvereinbarung gebeten.

Alzeyer Straße 37 · 67549 Worms Tel. (0 62 41) 95 60–0 www.otto-korn.de

STADTNACHRICHTEN

Samstag, 23. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER

ERGÄNZUNGSWAHL: Diana Baert einstimmig als stellvertretendes Mitglied gewählt

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Psychiatriebeirat Worms

Diplom-Pädagoge Dirk Jenning Hochheimer Str. 17 · 67549 Worms Telefon (0 62 41) 59 59 93 www.nachhilfeworms.de

www.nibelungen-kurier.de

KUNSTVEREIN: Ausstellung von Amnon David Ar vom 20. Mai bis 29. Juni, jeweils samstags und sonntags von 15–18 Uhr

Alles „Brotlose Kunst“!

Der Stadtrat wählte für die Dauer der Wahlzeit 2019 bis 2024, unter Verzicht auf die Wahl durch Stimmzettel, Diana Baert, Arbeiterwohlfahrt, als stellvertretendes Mitglied in den Psychiatriebeirat der Stadt Worms. Auf Grund personeller Veränderungen wurde

HIT ONLINE

seitens des Trägers kein Ersatzmitglied benannt. Der Träger schlug Diana Baert, die neue Heimleiterin des AWO Seniorenzentrums Remeyerhof, als Ersatzmitglied vor. In der letzten Wahlperiode war der damalige Heimleiter, Guido Gerdon, Ersatzmitglied.

26.05.2020

14:30 - 19:00 Uhr

STANDESAMTLICHE NACHRICHTEN Eheschließungen 14.05.2020 Sarah Kucam, Zwinger 19, Ochsenfurt und Barsaum Baho, Große Fischerweide 25 b, Worms 15.05.2020 Bettina Claudia Trahmer geb. Hampe und Stefan Hardy Kasek, Ibersheimer Straße 6, Worms

Geburten

Meisterhafte Beherrschung 1973 in Herzlia geboren, besuchte er ein Kunstgymnasium und studierte u.a. an der Staatlichen

Kunstakademie Bezalel in Jerusalem. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in Berlin. Seine Malweise folgt der klassischen akademischen Schule, die er meisterhaft beherrscht.

Seine Sichtweise ist realistisch, seine Themen kreisen um seine persönliche Lebenswelt, seinen Alltag als Maler mit den einfachen Dingen, die er in Interieurs und Stillleben inszeniert. Zahlreich sind Selbstporträts und Bildnisse seiner Freunde. Das sind schöne junge Menschen, aber auch alte und kranke. Er malt das Leben und das Sterben.

Eine Vernissage findet nicht statt, so dass sich die Aktiven des Kunstvereines Worms sich auf individuelle Besuche freuen.

Beim Besuch der Ausstellung sind bitte die geforderten Hygiene- und Schutzmaßnahmen zu beachten!

Bei Veröffentlichungen zur Geburt muss seit dem 01.11.2018 kein Geschlecht mehr angegeben werden.

Sterbefälle 03.05.2020 Alfred Ludwig Werner, Herrnsheimer Haupt­straße 19, Worms 05.05.2020 Heinrich Friedrich Saile, Hochstraße 10 a, Worms 07.05.2020 Karl Julius August Raus, Apostelbräustraße 16, Worms 07.05.2020 Manfred Georg Sprinz, Horchheimer Straße 49a,Worms 09.05.2020 Maria Katharina Graßl geb. Schrepp, Altbachgasse 20, Westhofen 09.05.2020 Franziska Gudrun Brinkmann geb. Gülich, Haingasse 13, Worms 11.05.2020 Manfred Hans Wilhelm Müller, Alicestraße 14, Worms 11.05.2020 Franz Josef Eisenrauch, Meixnerstraße 2, Worms 11.05.2020 Luigi Agostino Lezzi, Pesmesstraße 4, Alsheim 12.05.2020 Brigitte Keller geb. Besch, Carl-Schurz-Straße 9, Worms 13.05.2020 Hilde Charlotte Konrad, Lindenallee 29, Worms 13.05.2020 Franz Graf, Sickingenstraße 10, Worms 13.05.2020 Anna Rogalla geb. Luka, Heinrich-von-Gagern-Straße 49, Worms 14.05.2020 Anna Katharina Neef geb. Becker, Brauereistraße 9, Worms Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

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Terminabsage wegen Corona Die geplante Fahrt der Abenheimer Senioren zum Mainzer Landtag am kommenden Donnerstag, dem 28. Mai, muss leider abgesagt werden. Voraussichtlicher, neuer Termin, ist Donnerstag, der 12. November 2020.

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Der Kunstverein Worms e.V. lädt ab Samstag dem 30. Mai, um 15 Uhr, ein zur Besichtigung der Ausstellung „Luftgeschäfte“ des israelischen Künstlers Amnon David Ar, in die Räume des Vereines in der Renzstraße 7–9, Worms. Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, dem 28. Juni jeweils samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Der Begriff „Luftgeschäfte“ stammt aus dem Jiddischen und bedeutet ein nutzloses Unterfangen, eine „brotlose Kunst“. Der israelische Maler Amnon David Ar hat diesen ironischen Titel selbst für seine Ausstellungen in Worms und Schwetzingen gewählt.

Programm und Anmeldung:

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Ein Katalog zur Ausstellung ist erschienen und bietet alle Informationen zu Amnon David Ar und seinem Werk.

17.04.2020 Lina Sophie Mittag, Jasmin Mittag geb. Beerbom und Alexander Hans Mittag, Westend 8, Gimbsheim 04.05.2020 Ian Hoverscheidt, Yvonne Hoverscheidt, ­Stolze-Schrey-Straße 14, Worms und Thomas Herbold, Rheindürkheimer Straße 2, Osthofen 04.05.2020 Nisa Ceylan, Dilâra Ceylan geb. Erdal und Bilal Ceylan, Sixtus-Meyer-Straße 17, Worms 05.05.2020 Julius Petzinger, Maren Anneliese Petzinger geb. Kramer und Alex Petzinger, Bahnhofstraße 54, Mettenheim 06.05.2020 Eymen Efe Kaya, Nihal Kaya geb. Gener und Alper Kaya, Liebenauer Straße 47, Worms 07.05.2020 Leonie Heckelmann, Lea Höhn und Ronny Heckelmann, Birkenstraße 10, Worms

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10 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

LANDKREIS ALZEY-WORMS UND STADT WORMS: 474 Personen im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms mit Corona-Virus infiziert

6 neue Corona-Fälle und 4 Patienten derzeit in stationärer Behandlung Im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms hat sich die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen in den vergangenen 48 Stunden um 6 Fälle auf 474 erhöht.

377 Bürgerinnen und Bürger sind wieder gesund. 201 aus dem Landkreis und 176 aus der Stadt Worms. Sie werden jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt. 4 Personen aus dem Landkreis und keine Personen aus der Stadt Worms, die positiv getestet wurden, befinden sich in Krankenhäusern.

Nachfolgend die Zahlen, Stand Freitag, 22. Mai, 14 Uhr: Worms (208), Alzey (38), VG Alzey-Land (42), VG Wörrstadt (40), VG Wöllstein (8), VG Monsheim (24), VG Wonnegau (99) und in der VG Eich (15).

Insgesamt sind aus Worms sieben Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms zwölf Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

Aufgrund der gesunkenen Zahl der Neuinfektionen mit Covid-19 in den vergangenen Tagen im Landkreis Alzey-Worms und in

der Stadt Worms entfällt der Lagebericht an Feiertagen und Wochenenden.

Der nächste Lagebericht erscheint am kommenden Montag, dem 25. Mai.

Viele Angebote zur Hilfe Aktuelle Informationen und zahlreiche Hilfeangebote im Landkreis sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Alzey-Worms unter www.kreisalzey-worms.de eingestellt.

APOTHEKENNOTDIENSTE Vom 23. bis 29. Mai 2020 Die diensthabende Apotheke ist an dem betreffenden Tag vonmorgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr dienstbereit .

Samstag Elisabeth-Apotheke 67551 Worms, Untere Hauptstraße 59, Telefon 06241/93030 Altrhein-Apotheke 67575 Eich, Hauptstraße 42, Telefon 06246/7666 Sonntag Rheingold Apotheke 67547 Worms, Bahnhofstraße 28, Telefon 06241/24634 Apotheke am Weintor 67278 Bockenheim, Gartenstraße 13, Telefon 06359/9490775 Montag Schwanen-Apotheke 67547 Worms, Wilhelm-Leuschner-Straße 22, Telefon 06241/25092 Adler-Apotheke 67575 Eich Osthofener Straße 33, Telefon 06246/7511 Dienstag DOC Apotheke Worms Westend 67549 Worms, Bebelstraße 6, Telefon 06241/954810 Rochus-Vital-Apotheke im Globus 67240 Bobenheim-Roxheim, Südring 1, Telefon 06239/926147 Mittwoch Adler-Apotheke 67547 Worms, Neumarkt 1, Telefon 06241/24600 Sonnen-Apotheke 67592 Flörsheim-Dalsheim, Alzeyer Str. 109, Telefon 06243/903941 Rochus-Vital-Apotheke 67240 Bobenheim-Roxheim, Stettiner Straße 6, Telefon 06239/929123 Donnerstag Apotheke am Wasserturm 67549 Worms, Alzeyer Straße 60, Telefon 06241/955353 Freitag Apotheke Klose im Wormser Einkaufspark 67547 Worms, Schönauer Straße 8, Telefon 06241/23355 Fidus-Apotheke 67574 Osthofen, Backsteinweg 2, Telefon 06242/9131890 Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

TRAUER & GEDENKEN DANKSAGUNG

Danksagung – Statt Karten

Klaus-Dieter Dötsch

Es war uns ein großer Trost zu erfahren, wie viel Freundschaft, Zuneigung und Wertschätzung unserer lieben

In Dankbarkeit für ein langes und erfülltes Leben nehmen wir Abschied von unserem lieben Opa, Uropa und Schwiegervater

† 8. April 2020

über ihren Tod hinaus zuteil wurde.

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Wir möchten deshalb allen von Herzen danken, die ihre liebevolle Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben und uns in unserer Trauer zur Seite standen.

Herzlichen Dank allen, die uns in dieser schwierigen Zeit ihre Anteilnahme auf liebevolle Art und Weise zum Ausdruck gebracht haben.

Vielen Dank für die jahrelange Unterstützung der Arztpraxis Fr. Sabine Holz, der Onkologie Dr. Burkhard/Dr. Lorenz sowie des Palliativ Vereins, der uns bis zuletzt zur Seite stand.

Einen besonderen Dank auch an Frau Angela Hetebrüg, die uns mit ihrer Trauerrede einen letzten würdevollen Abschied von Klaus ermöglicht hat.

In unseren Herzen wird er ewig bleiben.

Im Namen aller Angehörigen sagen wir DANKE Birgit und Bianca Dötsch Worms, im Mai 2020

Nikolaus Christ * 17. Juni 1924

† 18. Mai 2020

In stiller Trauer: Marcus Michael und Steffi mit Felix und Isabella Sarah und Peter Roswitha und alle Anverwandten

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Elvira Hirsch

In Namen alle Angehörigen: Josef Hirsch

Müh‘ und Arbeit war dein Leben, treu und fleißig deine Hand, vieles hast du uns gegeben, nun ruhe sanft in Gottes Hand.

67578 Gimbsheim, den 18. Mai 2020 Traueranschrift: Marcus Christ, An den Zehn Eichen 10, 29525 Uelzen

Traurig und dankbar nehmen wir nach einem erfüllten Leben Abschied von meinem guten Mann, unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Freund und Nachbar,

Dienstag, 12 Uhr für die Mittwochs­ausgabe Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

Ernst Kitter * 27. Oktober 1927

† 18. Mai 2020

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall da, wo wir sind.

In Liebe und Dankbarkeit Adelheid Bernd, Sonja und Astrid mit Familien Uli

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Die Beerdigung findet am Montag, dem 25. Mai 2020 um 13.30 Uhr auf dem Gimbsheimer Friedhof im Freien statt.

Traueradresse: Sandstr. 17, 67578 Gimbsheim

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, meinem guten Vater und Opa, Schwiegervater, Schwiegersohn und Bruder, Schwager und Onkel.

Thomas Alfred Wallach * 10. Dezember 1951 † 20. Mai 2020

In unserem Herzen bleibst Du für immer.

Brigitte Nicole, Michael und Annika und alle Angehörigen

Das Lächeln, das Du aussendest, kehrt zu Dir zurück.

Die Trauerfeier findet am 26. Mai um 14.00 Uhr im engen Familienkreis in Kriegsheim statt. rh21s20

Herzlichen Dank

* 3. Januar 1935 † 17. April 2020

Nach einem erfüllten Leben und 70-jähriger Ehe, ist meine liebe Frau friedvoll eingeschlafen.

Eva Maria Lotter

So fühlten wir uns mitgetragen durch jede persönliche Zuwendung, die liebevollen Briefe, die wunderschönen Blumen und Kränze und jedes tröstende Gespräch.

Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Fischer für seine trostreichen und einfühlsamen Worte bei der Trauerfeier sowie dem Heimatverein Leiselheim für den ehrenden Nachruf.

Herta Schüler mit Kindern, Enkeln und allen Angehörigen

Worms-Leiselheim, im Mai 2020

geb. Röß * 25. März 1930 † 11. Mai 2020

cf.21sa20 | Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Eugen Schüler

allen, die sich in der Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten. Die damit erwiesene Verbundenheit hat uns tief bewegt und uns gezeigt, wie viel Anerkennung und Freundschaft meinem lieben Mann, unserem Papa und Opa entgegengebracht wurde.

In stiller Trauer Ehemann Heinz sowie Kinder und Angehörige Worms, den 23. Mai 2020 Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

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Meine Zeit steht in deinen Händen

Die Beerdigung findet im Familienkreis auf dem Friedhof in Gimbsheim statt.

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Anzeigenschluss für Traueranzeigen:

Umgeben von deiner Familie bist du friedlich eingeschlafen.

LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 23. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER

STADTRAT: Zweckvereinbarung zur Errichtung einer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle (GAV) mit Landkreis Alzey-Worms

EV. KIRCHENGEMEINDE WORMS-HERRNSHEIM: Gottesdienste am Pfingstsonntag nach vorheriger Anmeldung

Das Kindeswohl nachhaltig sicherstellen VON STEFFEN HEUMANN | Nach Vorbe-

ratung durch den Jugendhilfeausschuss und dem Haupt- und Finanzausschuss am 6. Mai stimmte der Stadtrat einstimmig dem Abschluss einer Zweckvereinbarung zur Errichtung einer gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle (GAV) der Jugendämter Stadt Worms und Landkreis Alzey-Worms gemäß § 2 Absatz 1 Satz 3 Adoptionsvermittlungsgesetz (AdVermiG), in der Fassung vom 23. Januar zu, vorbehaltlich der Zustimmung der übergeordneten Behörden.

Basis hierfür bildet die gesetzlich eingeräumte Möglichkeit, dass Jugendämter benachbarter Gemeinden oder Kreise mit Zustimmung der zentralen Adoptionsstelle des Landesjugendamtes eine gemein-

same Adoptionsvermittlungsstelle errichten können.

Zwischen den angrenzenden Adoptionsberatungsstellen der Jugendämter der Stadt Worms und des Landkreises Alzey-Worms besteht bereits seit 2003 eine Kooperationsvereinbarung, die mit Inkrafttreten der Zweckvereinbarung automatisch erlischt. Worms übernimmt die Trägerschaft der gemeinsamen Stelle mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten. Unter Einbeziehung der erweiterten Aufgaben, die für die Fachkräfte mit Inkrafttreten der Neufassung des AdVermiG zum Sommer 2020 zum Tragen kommen, werden mit dem Ziel, durch geschulte Fachkräfte den Adoptionsvermittlungsprozess intensiv zu prüfen und zu beglei-

ten um das Kindeswohl nachhaltig sicherzustellen, folgende Aufgaben auf die GAV übertragen: Dazu zählen unter anderem die Beratung und Begleitung von abgebenden Eltern, die Beratung, Vorbereitung und Eignungsprüfung von Adoptionsbewerbern, die Vermittlung von Kindern in geeignete Adoptivfamilien oder die Beratung und Unterstützung von Adoptierten bei der Suche nach leiblichen Verwandten, Beratung von Kontaktwünschen Angehöriger.

Zum Wohl der Kinder Um das Gelingen von Adoptionen zu sichern und damit das Wohl der Kinder zu sichern, bedarf es stabiler Strukturen in der Adoptions-

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vermittlung. Eine fachlich fundierte Begleitung durch spezialisierte Fachkräfte muss nach einer guten Vorbereitung – über den Adoptionsbeschluss hinaus – kontinuierlich zur Verfügung stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, bedienen sich die Stadt Worms und der Landkreis Alzey-Worms der Möglichkeit im Rahmen der Errichtung einer GAV die personellen und finanziellen Ressourcen zu bündeln und bedarfsorientiert einzusetzen. Jede Adoptionsvermittlungsstelle ist mit mindestens zwei Vollzeitfachkräften oder der entsprechenden Anzahl von Teilzeitfachkräften zu besetzen. Die Kosten für die Adoptionsvermittlung werden von den beteiligten Gebietskörperschaften zu 50 Ptozent anteilig getragen.

Pfingsten kann wieder gefeiert werden Die evangelische Kirchengemeinde Worms-Herrnsheim feiert ab Pfingsten wieder gemeinsame Gottesdienste: Am Pfingstsonntag, dem 31. Mai, um 10 und 11 Uhr. Die Anzahl der Plätze für die Gottesdienste ist auf 12 Personen begrenzt, deshalb bitten wir um telefonische Anmeldung im Gemeindebüro bis freitags um 12 Uhr, unter Telefon 06241/592518, damit niemand an der Tür abgewiesen werden muss.

Aus Sicherheitsgründen muss zudem beim Betreten der Räumlichkeiten ein Mund-Nasen-

Schutz getragen werden. Um im Krankheitsfall eventuelle Infektionswege nachvollziehen zu können, müssen die Gottesdienstteilnehmer ihre Kontaktdaten – Name, Anschrift, Telefonnummer – hinterlassen.

Listen werden vernichtet Die Liste mit den Kontaktdaten wird im Nachgang drei Wochen lang im Gemeindebüro aufbewahrt und anschließend wieder vernichtet. Sie können auf verlangen den Gesundheitsbehörden ausgehändigt werden.

TRAUER & GEDENKEN D A N K S A G U N G

Ruhe sanft, Mutterherz und schlaf in Frieden.

Hab tausend Dank für Deine Mühe.

Wenn Du auch bist von uns geschieden, in unseren Herzen stirbst Du nie.

In stiller Trauer nahmen wir Abschied von

Ingolf Merz

* 28. Mai 1953

geb. Schmittinger

Wir bedanken uns bei allen für den Trost in Wort und Schrift. Unser besonderer Dank gilt Fr. Dr. Hess für die liebevolle Betreuung.

25. Februar 1947

† 19. Mai 2020

Für immer in unseren Herzen

† 17. Mai 2020

In stiller Trauer Jasmin, Uwe, Loona und Angehörige

Deine Ilse Iris mit Paul Tina Deine Geschwister Frieder und Heide mit Familien sowie alle Angehörigen

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Günter Obenauer

Helga Maul

† 26. April 2020

Im Namen alle Angehörigen Heidemarie Merz

Wir nehmen Abschied von meinem liebevollen Mann, unserem wundervollen Papa und Lieblings-Opa

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* 18. Mai 1941

Wenn die Sonne untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

Hofheim, im Mai 2020

Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.

Danksagung

Herzlichen Dank

Es war uns ein großer Trost zu erfahren, wie viel Freundschaft, Zuneigung und Wertschätzung meinem lieben Ehemann

allen, die meinem lieben Mann Freundschaft und Wertschätzung entgegengebracht haben und sich mit uns verbunden fühlten.

Herbert Spohr

Danke für die Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die Geldspenden.

† 20. März 2020

über seinen Tod hinaus zuteil wurde.

Unser besonderer Dank geht an die Eheleute Dr. Jeschek für die liebevolle Betreuung. † 23. April 2020

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Augenblicke – Erinnerungen an Dich sind unser Trost und bleiben ein wacher Traum

Und wenn Ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen.

Lasst mir den Platz zwischen Euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Christian Knorpp

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem geliebten Vater, Schwiegervater, Bruder, Opa, Uropa und Onkel

* 30. Oktober 1985

Werner Hans Straßer

Deine Eltern Anita und Heinz Dein Bruder Andreas und Susanne mit Helena, Linn und Freya Deine Oma Poldi Dein Patenonkel Willibald und Ellen mit Familie Deine Patentante Monika und Herbert Deine Tante Doris und Kurt Deine Cousinen Simone, Daniela, Meike Stefanie und Kristina mit Familien

† 3. April 2020

In stiller Trauer Dieter und Elke Kopp geb. Straßer Kasim und Gabi Kanlibay geb. Straßer Hannelore Stiegler (Schwester) Deine Enkel Michael, Petra und Michaela mit Fam. Deniz und Selina Deine Urenkel Jacqueline, Pascal, Niklas, Marie und Hannah sowie alle Angehörigen Traueranschrift: Elke Kopp, Heinrich-von-Gagern-Straße 49, 67549 Worms Aufgrund der derzeitigen Lage findet die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt.

† 12. Mai 2020

Unsere Herzen sind unendlich traurig

ck21sa20 | Foto: © Jens / pixelio.de

* 10. September 1931

Worms-Weinsheim, im Mai 2020

Im Namen aller Angehörigen Gudrun Müller

Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Für alle erwiesene Anteilnahme danken wir von Herzen.

Osthofen, im Mai 2020

© Karl Dichtler/pixelio.de / rh21sa20

In liebevoller Erinnerung Christel Spohr und Familie

Erwin Müller

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Wir möchten deshalb allen von Herzen danken, die ihre liebevolle Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten und uns in unserer Trauer zur Seite standen.

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NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

PFLEGEBONUS: Rheinland-Pfalz beschließt Aufstockung auf bis zu 1.500 Euro aus Landesmitteln

Zeichen der besonderen gesellschaft­lichen Wertschätzung LANDWIRTSCHAFTSKAMMER: Handwerklich erzeugte Sekte stärker in das Rampenlicht rücken

Neuer Staatsehrenpreis

Lebensfreude pur: Das Deutsche Weininstitut setzt ganz auf „die Perlen im Glas“ und bewirbt den deutschen Sekt. Foto: DWI

„Das Beste, was Ihrem Sekt passieren kann: der neue Staatsehrenpreis für Sekt!“ Mit diesem Slogan bewirbt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz den neuen Staatsehrenpreis für Sekt, der vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau ausgelobt und im Rahmen der Landesweinprämierung 2020 erstmals verliehen wird. Hervorragende Winzersekte seien schon lange Teil des Portfolios rheinland-pfälzischer Weinerzeuger betont der Präsident der Landwirtschaftskammer, Ökonomierat Norbert Schindler: „Rund ein Prozent der Mostmenge wird versektet. Gleichzei-

tig steigt der Absatz von Schaumwein, auch international: Der Markt ist in Bewegung. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam mit dem Weinbauministerium den Staatsehrenpreis für Sekt verleihen können.“

Standbein der Vermarktung Mit dem neu gestifteten Staatsehrenpreis sollen die handwerklich erzeugten Sekte mehr ins Rampenlicht rücken. Gerade bei Betrieben mit sehr hohen Qualitäten sind Sekte zu einem wichtigen Standbein in der Vermarktung geworden. Anstellungen zur Landes-

weinprämierung sind nach einer rund zweimonatigen, durch die Corona-Pandemie bedingten Pause wieder möglich. Die Teilnehmer können ihre Weine und Sekte jeweils bis zum 15. Juni, 15. Juli, 15.

September und 15. November bei der Landwirtschaftskammer zur Prämierung anstellen. Für 150 an Sekte vergebene Auszeichnungen (Kammerpreismünzen) pro Region, also Pfalz, Rheinhessen und Rheinland-Nassau, kann ein Staatsehrenpreis für Sekt verliehen werden. Mindestens fünf Sekte pro Betrieb müssen im Prämierungsjahr ausgezeichnet worden sein, um in die Auswahl zu kommen.

Der Bundesrat hat am 15. Mai 2020 das Zweite Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite beschlossen. In dem Gesetz ist für Beschäftigte in der Altenpflege eine gestaffelte Prämie von bis zu 1.000 Euro vorgesehen. „Rheinland-Pfalz wird den nicht vom Bund finanzierten Teil der Corona-Prämie für die Beschäftigten in der Altenpflege im Land aus Landesmitteln aufstocken. Dies ist ein Zeichen der besonderen gesellschaftlichen Wertschätzung der Menschen, die in RheinlandPfalz in den Einrichtungen der Altenhilfe während der Corona-Krise Großes leisten“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeits- und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler im Anschluss an die heutige Sitzung des Ministerrates.

Die Pflegeeinrichtungen im Altenhilfebereich werden durch das Gesetz zur Zahlung von gestaffelten Corona-Prämien an ihre Beschäftigten verpflichtet. Diese Aufwendungen werden den Pflege-

einrichtungen durch die soziale Pflegeversicherung und im ambulanten Bereich anteilig durch die gesetzliche Krankenversicherung im Wege der Vorauszahlung erstattet. In dem Gesetz ist für Beschäftigte in der Altenpflege je nach Arbeitsumfang eine gestaffelte Prämie von bis zu 1.000 Euro vorgesehen. Diese Prämie kann durch die Länder oder die zugelassenen Pflegeeinrichtungen gestaffelt auf bis zu 1.500 Euro erhöht werden.

Gestaffelte Prämie Der Höchstbetrag ist dabei für Vollzeitbeschäftigte in der direkten Pflege und Betreuung vorgesehen. Auch Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Helfer im freiwilligen sozialen Jahr und Leiharbeiter sowie Mitarbeiter in Servicegesellschaften sollen eine gestaffelte Prämie erhalten. In der zweiten Jahreshälfte will die Bundesregierung entscheiden, in welchem Umfang der Bund Zuschüsse für den Bonus gewährt. „Ich freue mich, dass die Beschäftigten in der Altenpflege mit

dem Pflegebonus Anerkennung für ihre wichtige Arbeit erhalten.

Die Pflegekräfte in unserem Land sind wertvoll für unsere Gesellschaft und verdienen unser aller Dank“, betonte Ministerpräsidentin Dreyer.

Ministerin Bätzing-Lichten­ thäler ergänzte: „Rheinland-Pfalz nutzt die im Bundesgesetz vorgesehene Möglichkeit, den einmaligen Bonus für die Pf legekräfte aufzustocken. Ich bedauere jedoch, dass dies ohne die Beteiligung der Arbeitgeber in der Pflege passiert.“ Zudem bekräftigte sie die Forderung nach einem flächendeckenden Tarifvertrag in der Pflege. „Ich werde mich weiter dafür stark machen, so dass die Pflegekräfte auch nach der Corona-Pandemie finanziell besser gestellt werden“, sagte die Ministerin. In RheinlandPfalz arbeiten rund 55.000 Menschen in Einrichtungen der Altenhilfe. Es wird von Kosten für den Pflegebonus im Rahmen eines Nachtragshaushaltes in Rheinland-Pfalz von 18 bis 22 Millionen Euro ausgegangen.

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Im Eisbachtal sind Plätze in Kindertagesstätten knapp. Weit über 100 KiTa-Plätze fehlen nach letzten Bewertungen. Parteien gehen sogar davon aus, dass sich die Situation in Heppenheim und Wiesoppenheim, Weinsheim und Horchheim künftig noch verschärfen wird, zumal ab Juli 2021 bereits Einjährige einen Rechtsanspruch haben und oftmals beide Elternteile berufstätig sind. Nachdem auch in den Ortsbeiräten über die Problematik beraten und abgestimmt wurde, gab es jetzt seitens der städtischen Gremien gute Nachrichten.

Rund 2,6 Millionen Euro wurden für Sanierung und die Erweiterung der Kita Sonnenblume in Heppenheim bewilligt. Bis 2022 soll die Baumaßnahme realisiert werden, um den dortigen Fehlbedarf auszugleichen.

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ein Verdienst des „Bündnis Hoher Stein“.

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Eine zeitnahe Realisierung entspräche nicht nur dem Wunsch vieler Jugendlicher, auch nach Einschätzung von Fachleuten sei ein gut erreichbarer Treffpunkt wichtig, damit die Jugendlichen trotz der Vorbehalte einiger Anwohner nicht an den Rand der Gesellschaft gedrängt würden.

Grünes Licht gab es zuletzt auch für den Ausbau und die Optimierung des Radwegenetzes. So wird in den kommenden Jahren der Weg für Investitionen frei gemacht, von denen auch die Bewohner im Eisbachtal, und vor allem die Fahrrad-Enthusiasten, profitieren. Die sogenannte Zulaufroute 1 führt von Heppenheim – südlich Wiesoppenheim – südlich Weinsheim – Richtung Bahnhof Bobenheim-Roxheim. Die Zulaufroute 2 führt von

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VON STEFFEN HEUMANN | Die Idylle in den Eisbachtalgemeinden Horchheim, Wiesoppenheim, Weinsheim, Heppenheim, Offstein und Obrigheim wird nur in CoronaZeiten getrübt. Dass eine Vielzahl der beliebten Veranstaltungen gar nicht oder nur in einer modifizierten Form stattfinden kann, ist ein schmerzlicher Verlust für Vereine, Veranstalter und die zahlreichen Gäste, die vom traditionellen Maifest bis hin zu den Kerwen und Events sich im Verzicht üben müssen. Aber, der Blick richtet sich in die Zukunft und mischt sich mit der Vorfreude auf die Zeit, in der unbeschwertes Feiern wieder ohne Beschränkungen möglich sein wird.

Unabhängig davon werden in den sechs Gemeinden die Weichen für die kommenden Jahrzehnte gestellt. Im Fokus bleibt eine Entwicklung, die sich an den Anforderungen von morgen orientieren soll. Mit der Entscheidung des Wormser Bauausschusses, dass die Sorge bezüglich eines drohenden Flächenverbrauches rund um den „Hohen Stein“ endgültig vom Tisch ist, bleibt auch der ländliche Charakter mit charakteristischen Weinbergen und vorwiegend landwirtschaftlich geprägter Nutzfläche erhalten. Dass die natürlichen Funktionen dieser Gebiete für künftige Generationen erhalten bleiben, entspricht dem Willen vieler Bürger und ist nicht zuletzt auch

Fotos: Steffen Heumann

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NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 23. Mai 2020

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Anlässlich des 80. Jahrestages der Verschleppung von Sinti und Roma in Rheinhessen legte Carlo Riva im Namen des Landesverbandes der Sinti und Roma RLP, im Auftrag von Jacques Delfeld, am vergangenem Samstag am Ehrenmal zum Gedenken für die Opfer des Faschismus Blumen nieder. Stefan Köcher, einer der letzten deportierten Wormser Sintis, entzündete dabei eine Kerze. In der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 1940 wurden circa 71 Sintis mit ihren Familien aus ihren Behausungen geholt und unter den Augen vieler Bürger durch die Siegfriedstraße an den Wormser Bahnhof gebracht. „Wie eine spätere Liste der Gestapo verrät, waren 61 der Sinti und Roma aus Worms. Die übrigen waren zu Besuch bei ihren Verwandten“, so Carlo Riva. In Viehwagons eingepfercht gelang der Zug in das Sammellager Hohenasperg bei Ludwigsburg. Spätere Berichte von Wormser Sintis bezeugen, dass viele Rheinhessische Sintis dort bereits umkamen.

Einige Monate später begann der Todeskonvoi in der Reichsbahn nach Auschwitz.

„Furchtbare medizinische Experimente“ Alles begann mit dem Auschwitz-Erlass des Reichsführers SS vom 16. Dezember 1942. Dieser ordnete die unverzügliche Deportation aller im Reichsgebiet lebender Sinti und Roma an. „Bis 1943 wurden Sintis nach Auschwitz gebracht und dort zum größten Teil umgebracht. Wormser Sintis berichteten mir, wie der KZ Arzt Dr. Josef Mengele an ihnen furchtbare medizinische Experimente verübte, die lebenslange Schmerzen verursachten, Unfruchtbarkeit oder den Tod bewirkten“, erklärt Riva.

Eine Sintifamilie aus der KarlMarx-Siedlung erzählte Riva: „Unser Vater erlebte in dem KZ wie Sinezzas (weibliche Sinti) Glasscherben in die Verse operiert wurden.

Anschließend wurden die Schnitte zugenäht, denn man wollte sehen, wie lange die Menschen unter diesen Umständen noch laufen konnten. Einige erlitten solche Schmerzen durch die Operationen von Mengele, dass sie den Freitod im Stacheldraht suchten.“

„Kein Erbarmen“ „Bei dem Marsch durch die Siegfriedstraße kannten die Nazis kein Erbarmen, weder mit dem zwei Monaten alten Willi Winterstein noch mit seiner zwei Jahre alten Schwester Hildegard aus Worms.

Die Geschwister kamen mutmaßlich kurz danach um, um nur zwei von vielen Schicksalen zu benennen. Aber auch bei den Älteren war es nicht anders. Der 60-jährige Sinto Ludwig Georg aus Pfeddersheim überlebte diese Strapazen nicht und starb kurz nach dem Transport“, so Riva. Der bekannte Wormser Sinto Anton Steinbach schrieb damals als Erinnerung insgesamt 9 KZ auf einem Bierdeckel in denen er überlebt hatte. „Seine Frau starb vor einigen Jahren um einige der letzten Zeitzeugen zu nennen die diesen Völkermord bezeugen konnten“, erzählt Riva. Im Wormser Gestapogefängnis, heute die Wormser Hochschule, hat Anton Steinbach gemeinsam mit anderen Mitstreitern eine Gedenktafel anbringen lassen.

Gegen Diskriminierung einsetzen Erst ein organisierter Hungerstreik im KZ Dachau 1982 führte dazu, dass der Völkermord an Sinti und Romas endlich anerkannt

wurde. Im Jahr 1995 wurden Sinti und Roma mit ihrer Minderheitensprache „Romanes“ neben Dänen, Sorben und Friesen anerkannt. „Selbst heute ist es keine Selbstverständlichkeit für Sinti und Roma ein geregeltes Leben zu führen, da sie oft diskriminiert werden. Gemeinsam mit dem Landes- und Bundesverband müssen wir uns immer wieder in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen für Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung einsetzen.

Als meine Frau und ich zum 80ten Geburtstag vom Bundesvorsitzenden der Sinti und Roma, Romani Rose nach Berlin geladen wurden, war es eine große Ehre als Kanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Bodo Ramelow, neben Altbundespräsident Horst Köhler, eine Laudatio sprachen,“ berichtet Carlo Riva.

Versuchen zu helfen „In Worms leben heute noch rund 300 Sinti und Roma, die mir seit vielen Jahren das Vertrauen schenken und mich bei Schwierigkeiten mit Behörden und Ämtern kontaktieren. Gemeinsam mit den Landesverband der Sinti und Romas, sowie mit ihrem Vorsitzenden, Jacques Delfeld, versuchen wir ihnen zu helfen. Die ältere Generation ist auf Grund der damaligen gesellschaftlichen Situation, immer noch analphabetisiert, die jüngere Generation findet schwerlich zu gleichen Bildungschancen. Viele bekommen keine Arbeit oder verlieren ihre Arbeit wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser deutschen Volksgruppe, deren Unterscheidungsmerkmal lediglich die Sprache (Romanes) ist und die eigene gemeinschaftliche Regeln beachten die sich von den allgemeinen gesellschaftlichen Regeln unterscheiden.”

„AUFSTEHEN FÜR DEMOKRATIE“: Bündnis begrüßt Ablehnung der Versammlungszulassung

Richtiges Signal gegeben Die Stadtverwaltung Worms hat am Dienstag, dem 19. Mai 2020, in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass sie den für den 6. Juni 2020 von Rechtsextremisten und Neonazis gestellten Antrag auf Versammlungszulassung ablehnt.

Versammlung der Neonazis am 6. Juni 2020 abzulehnen. Diese Nichtzulassungsanordnung ist das richtige Signal, um klar zu zeigen: Worms ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Die Stadt darf weder am 6. Juni noch zu einem anderen Zeitpunkt Ziel von Neonazis sein“.

„Begrüßen den Schritt der Stadt“

Kein Raum für Rechte

Dazu erklärt Bernhard Elz für das Wormser Bündnis „Aufstehen für Demokratie – gegen Neonazis am 6. Juni 2020 in Worms“: „Wir begrüßen den Schritt der Stadt, den Antrag auf

Schon in der Vergangenheit habe es von Seiten des Wormser Bündnisses „Aufstehen für Demokratie – gegen Neonazis am 6. Juni 2020 in Worms“ die Aufforderung an Oberbürgermeis-

ter Kessel gegeben, den Auftritt der Nazis am 6. Juni in Worms zu verbieten. Für das Bündnis und die beteiligten Organisationen habe von Anfang an der Grundsatz gegolten, „dass es für die Rechten in Worms keinen Raum gibt“.

Das Wormser Bündnis habe sich im vergangenen Jahr aus vielen Wormser Organisationen und Vereinen, Kirchen, Parteien und Gewerkschaften gegründet, um sich gemeinsam gegen den Aufmarsch der Nazis zu stellen. Ein Verbot der Naziversammlung sei das oberste Ziel des Bündnisses gewesen.

ENTEGA: Kommunale Gebäude werden mit smarten Thermos­taten ausgestattet

REHAZENTRUM WORMS: Gesundheitstraining kann zahlreichen Erkrankungen vorbeugen

Aktiv und gesund leben!

Selbstlernende Heizkörper­thermostate K REIS BERGSTR ASSE – ENTEGA stattet Rathäuser und kommunale Gebäude in der Region mit smarten Thermostaten aus, die zu dauerhaften Energieeinsparungen führen. Hintergrund ist die Initiative Smart Region Rhein-Main-Neckar, die ENTEGA gestartet hat. Es geht dem Darmstädter Energieversorger mit dieser Initiative da­ rum, den ländlichen Raum an den Chancen der Digitalisierung zu beteiligen.

Das neue System zur Steuerung der Heizkörper sorgt dafür, dass die Räume nur dann beheizt werden, wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie nutzen. Die Idee für das intelligente Heizen stammt von dem Start-up vilisto, das Ende des vergangenen Jahres den ENTEGA-Wettbewerb „Best-of-X“ für junge Gründer gewonnen hatte. Aktuell hat das Hamburger Start-up vom Bundesumweltministerium und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) den Deutschen Innovationspreis erhalten.

Die neuen Thermostate funktionieren vollautomatisch und verfügen über integrierte Anwesenheitssensoren, die erkennen, ob ein Raum zum aktuellen Zeitpunkt genutzt wird.

Ist das nicht der Fall, wird die Temperatur automatisch abgesenkt. So wird ohne großen Aufwand Energie gespart. Mit Hilfe selbstlernender Algorithmen

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AUS WIRTSCHAFT UND GESCHÄFTSWELT

Samstag, 23. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER | Anzeigensonderveröffentlichung

ENTEGA stattet Rathäuser und kommunale Gebäude in der Region mit smarten Thermostaten aus. Foto: oh

und lokaler Wetterdaten werden die Heizkörper zudem vorausschauend gesteuert, so dass die Räume rechtzeitig zu Arbeitsbeginn auf die erforderliche Temperatur beheizt sind. Die Thermostate erkennen auch, ob etwa Fenster geöffnet sind, und regeln die Temperatur herunter. Sie erstellen zudem automatisch einen Heizkalender, in dem festgelegt wird, wann welcher Raum geheizt werden muss. Die Thermostate messen auch die Raumfeuchte und sorgen für ein angenehmes Raumklima. „Das Heizen von Bürogebäuden und Bildungseinrichtungen geschieht aktuell wahnsinnig ineffizient. Wir heben diese Einsparpotenziale mit den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung“, teilt ENTEGA mit. zg

VON ROBERT LEHR | Auch wenn die schlimmsten Auswirkungen in Folge der Corona-Pandemie überwunden scheinen, bleibt die Aufforderung zahlreicher Ärzte und Wissenschaftler, unser Immunsystem zu stärken. Einfaches Impfen ist in diesem Fall noch fern, daher bleibt vor allem ein professionell begleitetes Gesundheitstraining das einfachste Mittel, um gesund zu bleiben – und das nicht nur als Prophylaxe gegen das Corona-Virus. „Gesundheitstraining und/oder Muskelaufbautraining hilft unzähligen Studien zufolge bei vielen Vorerkrankungen und verringert allgemeine Gesundheitsrisiken“, unterstreicht Dr. Sascha Wolff. Der geschäftsführende Gesellschafter des Rehazentrums Worms in der Prinz-Carl-Anlage 9 weiß um die medizinischen Zusammenhänge: „Ein entsprechendes Training führt zur Aus-

schüttung von Myokinen, die wie Treibstoff für das Immunsystem wirken.“ Diese hormonähnlichen Botenstoffe würden von der Muskulatur bei Bewegung und Kontraktion ausgeschüttet. „Wer langfristig gesund, fit und schmerzfrei leben will, muss etwas dafür tun“, so Dr. Wolff. „Beschwerden wie Diabetes, Herzinfarkt, Bluthochdruck oder Einschränkungen des Bewegungsapparates kann man durch aktives Training entgegenwirken.“ In Kursen, an brandneuen eGymTrainingsgeräten und unter Aufsicht ausgebildeter Trainer, könne man im Rehazentrum aktive Gesundheitsvorsorge betreiben. „Jederzeit kann man sich bei uns unverbindlich informieren“, lädt Dr. Wolff alle an Gesundheit und Fitness Interessierten ein. „Ab dem 27. Mai werden wir den neu-

Beim Tag der offenen Tür vor dem Lockdown im Rahmen der Corona-Pandemie standen die ausgebildeten Trainer des Rehazentrums für alle Informationen auch rund um die neuen eGym-Geräte Rede und Antwort.

Foto: Robert Lehr

en Gesundheitstrainingsbereich, die Reha- und Herzsportgruppen wieder anbieten dürfen – selbstverständlich unter Einhaltung der hygienischen Auflagen, die wir schon lange verfolgen. Außerdem sind Patienten und Kunden des rzw verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.“

Rehazentrum Worms Prinz-Carl-Anlage 9 67547 Worms Telefon: 06241/93360 E-Mail: info@rzw.de https://www.rzw.de

NETTO MARKEN-DISCOUNT: Mit Kassen- und Pfandspenden bedürftigen Kindern helfen

„Einfach aufrunden“ und Gutes tun Mit seiner Spendenaktion ermöglicht Netto Marken-Discount seinen Kunden, beim Einkauf gezielt soziale Projekte zu unterstützen. Seit 18. Mai und noch bis 27. Juni, gehen die kompletten Kundenspenden an die Kinderhilfsprojekte der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“. Kunden können beim Einkauf mit kleinen Beiträgen benachteiligten Kindern helfen: Mit den Worten „einfach aufrunden“ wird beim Bezahlvorgang an allen Netto-Kassen die Einkaufssumme auf den nächsten 10-Cent-Betrag er-

höht und die Differenz gespendet.

Außerdem gibt es an über 2.800 Leergutautomaten einen Spendenknopf, um den Wert des Pfandbons zu spenden.

Anlässlich des internationalen Kindertages am 1. Juni verdoppelt Netto am Samstag, dem 30. Mai, alle Kundenspenden an Kassen und Pfandautoamten mit einer Unternehmensspende.

Die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V.“ setzt sich für benachteiligte Kinder in Deutschland und weltweit ein. Netto Marken-Dis-

count unterstützt dieses Engagement seit 2014 und baut mit der neuen Spendenaktion seine langjährige Partnerschaft mit der RTLStiftung weiter aus. In den letzten Jahren konnte Netto gemeinsam mit seinen Kunden bisher über 1,2 Millionen Euro an die RTL-Kinderprojekte spenden.

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am Herzen. Die Partnerschaft mit Netto spielt dabei eine große Rolle.“ Kunden unterstützen mit den gespendeten Pfandbons und den aufgerundeten Kassenbeträgen in den Netto-Filialen je Spendenzeitraum unterschiedliche Nachhaltigkeitspartner des Handelsunternehmens – dazu gehören u. a. die RTLStiftung, die Tafeln oder „Deutschland rundet auf“. Eine Übersicht der Spendenpartner sowie Informationen rund um das Netto-Spendenkonzept gibt es im Internet www.netto-online.de/spenden.

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