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20 LOKAL-SPORT SQUASH Nibelungenstädter denken bereits an die kommende Saison Am Vatertag hatten sich die vier besten deutschen Squashteams in Böblingen getroffen, um den Deutschen Mannschaftsmeister 2018 zu ermitteln. Aus der Nordgruppe der zweigeteilten Bundesliga hatten sich Hamburg und Titelverteidiger Paderborn qualifiziert, aus der Südgruppe Stuttgart und das ROWE-Team aus Worms. Im ersten Halbfinale standen sich Stuttgart und Hamburg gegenüber, wobei sich die Schwaben klar mit 4:0 durchsetzen konnten und als erster Finalist feststanden. Worms gegen Paderborn lautete danach die zweite Vorschlußrundenbegegnung. Carsten Schoor brachte seine Farben in Führung, indem er Lucas Wirths glatt mit 3:0 besiegen konnte. Hatte er diese Begegnung im letztjährigen Halbfinale noch verloren, so bestimmte der jüngere Schoor-Bruder von Beginn an das Geschehen und lies seinem Gegner nie auch nur den Hauch einer Chance. Tim Weber und der aktuelle deutsche Einzelmeister Raphael Kandra waren die nächsten Protagonisten im Court. Weber begann couragiert und konnte die Partie solange offenhalten, bis ihm sein Gegner unabsichtlich eine Verletzung an der Hand zufügte. Weber musste sich einen Tapeverband anlegen lassen und schien von da an leicht gehandicapt weiterzuspielen. Diese Behinderung ließ die Partie aber deutlich in Richtung Kandras kippen, der nun immer sicherer in seinen Aktionen wurde und mit seinem 3:0 Erfolg den Spielausgleich herstellen konnte. Im Spitzeneinzel standen sich anschließend der dreimalige Weltmeister und ehemalige Weltranglistenerste Nick Matthew und Deutschlands Spitzenspieler Simon Rösner (Weltrangliste Nummer 6) im Court gegenüber. Dem Engländer, der nächsten Monat seine lange und erfolgreiche Karriere beenden wird, merkte man deutlich an, dass er nicht mehr die Spritzigkeit besitzt, die ihm einst den Spitznamen „Quick Nick“ einbrachte. Rösner hatte jederzeit das Heft in der Hand und lies Matthew nie ins Spiel kommen. Der 3-0 Sieg war die logische Folge der Dominanz des deutschen Rekord-Einzelmeisters, der sein Team mit 2:1 in Führung brachte. Großer Druck lastete somit auf Jens Schoor, der im letzten Einzel gegen den Schweizer Nicolas Müller (WRL 18) antreten musste. Mit Gewinn des ersten Satzes hatte Müller das Finale bereits zugunsten von Paderborn entschieden, womit die Westfalen als zweites Team ins Finale einzogen. Entsprechend ausgelassen war danach die Stimmung auf Paderborner Seite, während sich die Nibelungenstädter wohl gedanklich schon auf die nächste Saison vorbereiteten, wenn sie einen erneuten Anlauf nehmen wollen, um ihre dritte Mannschaftsmeisterschaft feiern zu können. Das Finale gewann Paderborn in einer spannenden Begegnung gegen Stuttgart nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses (7:6), nachdem es nach vier Einzeln 2:2 gestanden hatte.

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 19. Mai 2018

„Prüfung ist wie Training …“ Erfolgreiche Kup-Prüfung bei der Turngemeinde Westhofen

Gute Form erneut unter Beweis gestellt Wormser Ruderer bei der 84. Heidelberger Regatta weiter auf der Erfolgsspur Nach ihrem erfolgreichem Abschneiden auf den Regatten in Mannheim und München setzten die Ruderer vom Wormser RC Blau-Weiß bei der 84. Heidelberger Regatta ihre gute Form mit drei Siegen weiter unter Beweis. Trainer Michael Schambach war besonders mit dem Abschneiden der B-Junioren (15/16 Jahre) Jakob Hintz, Nils Vogel und Max Hess sehr zufrieden, die erstmals in dieser Saison über die 1500 Meterdistanz starten und in den gesetzten 1. Läufen zu den schnellsten im Südwesten gehörten. Regattaneuling Jakob Hintz konnte wieder im Junioren-Einer mit einem weiteren Sieg überzeugen.

Carsten Vatter und 57 weitere Kämpfer haben die Kup-Prüfung bestanden.

„Prüfung ist wie Training …“, Zitat von Großmeister Kwak Kum Sik (9. Dan) aus Karlsruhe. Herr Kwak nimmt sich gerne die Zeit, um als Prüfer in Westhofen zu fungieren. Leider hilft der Spruch nicht bei jedem Prüfling. Die Nervosität ist bei den meisten Absolventen deutlich zu spüren. Trainer und Großmeister Anton Spindler (6. Dan) trainiert hart mit seinen Schülern. Die gezeigten Leistungen sind das Ergebnis. 58 Kämpfer haben die KupPrüfung bestanden und konnten im Anschluss ihre neuen Gürtel und eine Urkunde in Empfang nehmen. Das erfreuliche in der Taekwondo-Abteilung: Nicht

nur Kinder fangen neu mit dem Kampfsport an, sondern auch Erwachsene begeistern sich für diesen Sport. Folgende Kämpfer erwarben eine neue Gürtelfarbe: Gelb: Daniel Alert, Eduard Alert, Eva Claß, Sophia Claß, Ines Faß, Miriam Alexa Faß, Elias Grünewald, Mia Guth, Ali Hamadi, Saleh Hamadi, Celine Heiser, Christine Hild, Moritz Kaufmann, Marcella Licata, Nike Peterssen, Elias Renz, Laila Schneeweiß, Marcus Trümper, Jason Weier, Lucy Winter Gelb/grün: Angelina Klausmann, Juliane Kurz, Louis Moser, Nevio Siewert, Lars Weier, Matthias Winter

Foto: Fotostudio imagine: Thomas Mohr

Grün: Hannes Damm, Silas-Henry Jung, Jaron Keller, Philipp Kiefer, Costa Schmitt, Monika und Christian Walther Siegler, Thadäus Siegler Grün/blau: Henri Lottermann, Dominik Schelwach, Anton Siegler, Pascal Winter Blau: Leonie Deforth, Daniel Dörzapf, Leoni Ewald, Joe Ann Janz, Lasse Schader, Rouven Siegler, Lyon und Roxana Siewert, Ermana Trümper Blau/rot: Amalia Frank, Mio Haas, Aaron Heß, Maximillian Mohr Rot: Lennox Gerlach, Ciara Hertel, Felix Keil Rot/schwarz: Anamaria Senicic, Carsten, Martina und Nico Vatter

Überlegener Sieg zum Auftakt 11:3-Sieg der Herren 70 vom TC Rheindürkheim gegen Waldsee im ersten Match der Medenrunde Die Herren 70 des TC Rheindürkheim, die in der Verbandsliga Rheinland-Pfalz aufschlagen, starteten mit einem überlegenen 11:3-Sieg beim TV Waldsee in die Medenrunde. Gerd Eisberg, Uli Gengnagel, Manfred Hoffmann und Günther Kiesling gewannen

ihre Einzel recht deutlich und somit führte die Mannschaft uneinholbar mit 8:0 Punkten. Werner Böhner bot an der Seite von Manfred Hoffmann im zweiten Doppel eine sehr starke Leistung und war maßgeblich am 6:0-, 6:0-Sieg beteiligt.

Das erste Doppel ging an die Gastgeber, die sich sehr über die Ehrenpunkte freuten. Mannschaftskapitän Hoffmann bedankte sich ganz herzlich für die ausgezeichnete Bewirtung und wünschte dem Team von Klaus Kochner in den weiteren Spielen viel Erfolg.

Ziele setzen und für Visionen leben Boxprofi Antonio Hoffmann arbeitet hart an eigener Karriere und möchte das Boxen in Worms wieder populärer machen / WM-Kampf im Juni in Karlsruhe Fortsetzung von Seite 19 Der unvergessene Trainer Erwin Kress oder die Gertel-Brüder, deren Wort immer noch Geweicht habe. Philipp Lehnert ist ein Garant dafür, dass im Amateurbereich mit höchster Professionalität gearbeitet werden kann. Ein Anfang ist gemacht, der Weg

aber noch lang. Über weitere Mitglieder im Gym freut sich das Team um Antonio Hoffmann daher ebenso, wie über Sponsoren, die die Entwicklung des Boxsportes in Worms unterstützen möchten. Reinschnuppern ins Training ist Montag bis Donnerstag von 18 bis 20 Uhr möglich. Frauen

bietet sich freitags von 18 bis 20 Uhr die Möglichkeit vorbeizuschauen. Anfragen bezüglich Sponsoring sind unter E-Mail an hoffmann.antonio@outlook.de oder bei Gegros und Rowe möglich. Bei Interesse am Boxen, einfach zu den Trainingszeiten im INJOY vorbeischauen, informieren und mitmachen!

Boxen aus Leidenschaft! Im Gym von Antonio Hoffmann im Injoy Worms spielt der Sport die Hauptrolle. Die Nationalität der Mitglieder ist zweitrangig, die Atmosphäre familiär. Foto: Steffen Heumann

Start misslungen Im Sonntagrennen misslang ihm allerdings der Start und er musste sich mit Rang drei im schnellsten Lauf zufrieden geben. Zusammen mit Max Hess startete er auch wieder im JuniorenDoppelzweier. Mit zwei zweiten

Plätzen zeigten sie eine ansprechende Leistung. Mit ruhiger und konzentrierter Wasserarbeit dominierte Nils Vogel den Leichtgewichts-Einer.

Ungefährdeter Sieg im Doppelzweier Zusammen mit Max Hess war auch der Sieg im leichten Doppelzweier ungefährdet. Sonntags mussten sie sich lediglich Speyer im 1. Lauf geschlagen geben. Im Jungen-Einer (14 Jahre) startete Joel Henny in der offenen Leistungsklasse über 1000 Meter. Beendete er samstags sein Rennen noch als Vierter, steigerte er sich sonntags mit beherzter Leistung und erruderte sich den zweiten Platz. Die B- und A-Junioren aus Worms freuen sich auf die nächste Regatta in Köln am nächsten Wochenende, wo die nächsten Weichen für die Deutschen Juniorenmeistershaften gestellt werden.

TG Worms Basketballer jagen den Aufstieg Nach der Saison ist vor der Saison! / Vorbereitung der 1. Herrenmannschaft läuft / Weitere Spieler gesucht Getreu diesem Motto bereitet sich die 1. Herrenmannschaft der TG Worms Basketball aktuell schon auf die nächste Spielzeit 2018/2019 vor und hat dabei ein Ziel fest im Blick – den Aufstieg in die Landesliga.

Personell gut aufstellen Um sich hierfür personell leistungsstark aufzustellen, finden unter Leitung des Trainers Tim Weiland am Dienstag, dem 29. Mai, um 19.30 Uhr, (in der Sporthalle der Nibelungenschule, Karl-Hofmann-Anlage 2, Worms) sogenannte Tryouts statt. Interessierte Spieler kön-

nen hierbei zeigen, was sie mit dem Ball auf dem Feld und unter dem Korb können und den Trainer sowie sich gegenseitig kennenlernen. Eingeladen sind hierzu leidenschaftliche Basketballer, die Teil eines motivierten, leistungsorientierten Teams werden wollen und bereit sind, für den gemeinsamen Erfolg Einsatz zu zeigen. Interessenten melden sich bitte unter tgw.tryouts.2018@web.de an. Die TGW freut sich auf rege Teilnahme und neue Teammitglieder, um gemeinsam in die Saisonvorbereitung und ab September dann auf die Jagd nach dem Aufstieg zu gehen!

TGW Hockey-Kreuzlahmen konkurrenzfähig Platz zwei beim Turnier in Heidesheim Die Hockeyfreunde „Obstler“ aus Heidesheim richteten am 12. Mai ein Turnier mit fünf Mannschaften unter dem Motto „Klein, aber fein“ aus. Zusätzlich zu den Kreuzlahmen aus Worms kamen noch die Mannschaften aus Wiesbaden, SC 1880 Frankfurt und Mainz. Beim ersten Spiel der Wormser gegen Mainz wurde das Fehlen eines Torhüters und einer zweiten Dame durch Leihgaben anderer Vereine kompensiert. Da es sich beim Freizeit-Hockey um Sport und Spaß dreht, ist dies durchaus gelebte Praxis. Dieses Spiel wurde souverän mit 2:0 gewonnen. Die Leihtorhüterin musste keinen Ball abwehren, denn in den Reihen der TGW-Kreuzlahmen wurde teilweise sehr gut kombiniert und nahezu direkt gespielt. Das zweite Spiel gegen Frankfurt sollte noch einfacher sein. Da aber Frankfurt auch einen Spielermangel hatte, hatten diese sich auch stark ergänzt. Sie attackierten die Kreuzlahmen schon vor dem eigenen Schusskreis, was diese zu Kon-

tern einlud. Worms konnte nach einer Kombination, bei der alle Spieler beteiligt waren, mit 1:0 in Führung gehen. Ein individueller Fehler in der Abwehr ermöglichte Frankfurt aber den Ausgleich. Hätte man auf TGW-Seite nur die Hälfte der 100-prozentigen Chancen verwertet, wäre es ein deutlicher Sieg geworden. So gelang aber nur noch ein Treffer zum 2:1-Sieg. Im Spiel gegen Wiesbaden nutzten aber alle Fähigkeiten zu schnellen Kombinationen nichts, zu routiniert und erfahren waren diese und man unterlag gegen den Turniersieger mit 0:4. Gegen den hoch eingeschätzten Veranstalter Heidesheim gab es einen 3:0-Sieg, was in der Endabrechnung Platz zwei bedeutete. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass egal in welcher Besetzung die TGW-Kreuzlahme spielen, man konkurrenzfähig geworden ist. Es spielten: Eva Schubert, Markus Konrad, Wolfgang Schäfer, Georg Rolvien und Hans-Jürgen Müller.


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