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VON VERA BEIERSDÖRFER | Ob ein Restaurantbesuch unter Auflagen die Menschen eher davon abhalten wird oder doch die Freude über ein wiedergewonnenes Stück Freiheit überwiegt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Denn, nachdem von der Landesregierung am Freitag die sechste Verordnung zur Corona-Bekämpfung veröffentlicht wurde, ist ein Café- oder Restaurantbesuch ab heute wieder möglich. Erlaubt ist in Gastronomiebetrieben sowohl die Außen- als auch die Innenbewirtung. Gastronomen müssen jedoch strenge Hygieneauflagen, wie Mindestabstand zwischen Tischen und Stühlen, beachten.

Zudem werden den Gästen die Plätze zugewiesen und deren Adressen notiert. Die Café- und Restaurantbesitzer müssen die Kontaktdaten ihrer Gäste dann einen Monat lang archivieren, um mögliche Infektionsketten nachvollziehbar zu machen. An einem Tisch ist es erlaubt, alleine, im Kreis der An-

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MDB JAN METZLER: Kitas und Eltern brauchen klare Perspektive für Weg aus Corona-Lockdown

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Tag der Kinderbetreuung

MdB Jan Metzler wies anlässlich des Tages der Kinderbetreuung auf die besondere Rolle der Erzieher und Tageseltern hin.

Foto: pixabay

tern, die Arbeit und Kinderbetreuung in diesen Wochen unter einen Hut bringen müssten. Diese Doppelbelastung sei enorm, darum gelte auch den Eltern der besondere Respekt und die größte Anerkennung. Der Wormser

Bundestagsabgeordnete bricht dabei auch politisch eine Lanze und fordert mit Blick auf den Weg aus dem Corona-Lockdown: „Kindertagesstätten, Tageseltern und Eltern brauchen eine klare Perspektive“.

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Anlässlich des Tags der Kinderbetreuung am 11. Mai, wies der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler auf die besondere Rolle hin, die den Erziehern in den Kitas sowie den Tageseltern zukommt. „Sie sind neben den Eltern ganz maßgeblich diejenigen, die den Kindern soziale Kompetenzen vermitteln und ihnen die Möglichkeit geben, sich frei entfalten zu können. Sie unterstützen diese so wichtige Entwicklung und bereiten die Kinder über viele Jahre behutsam auf die nächste Lebensphase des Schulalltags vor“, so Metzler.

Die Bedeutung ihres Engagements und ihrer Arbeit, die hier Tag für Tag erbracht wird, zeige sich gerade in der jetzigen Situation noch einmal ganz besonders. „Hier wird Herausragendes geleistet!“, sagt Metzler. Derzeit ermögliche die Notbetreuung ein Weiterarbeiten von vielen Eltern, die in Berufen beschäftigt sind, die das Land insgesamt und nicht zuletzt auch das Gesundheitssystem am Laufen halten. Vergessen dürfe man hier aber keinesfalls die El-

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2 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 13. Mai 2020

BEIRÄTE

HELFERKREIS ASYL WORMS: „Flashmob“ am 75. Jahrestag der Befreiung am Mahnmal für die Opfer von Krieg und Faschismus

Flörsheim-Dalsheim

„Asyl ist Menschenrecht“

Am Montag, dem 18. Mai, um 19 Uhr findet im Bürgerhaus der Ortsgemeinde Flörsheim-Dalsheim die öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ortsgemeinderates statt.

Auf der Tagesordnung im öffentlichen Teil steht u.a. die Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 30.01.2020 bezüglich des Antrages der SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90 / „Die Grünen“ sowie der FWG-Fraktion auf Tempo-30-Zonen in den Wohngebieten.

KURZ NOTIERT Offene Beratung der RFK Die Rheinhessen-Fachklinik Alzey, bietet eine offene telefonische Beratung für Menschen mit Gedächtnis-und Orientierungsstörungen und deren Angehörige an. Bettina Koch, Dipl.Sozialpädagogin, steht am Montag, dem 18. Mai, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr für einen Termin zur Verfügung. Bitte nur mit Terminvereinbarung über das MGH-Büro unter Telefon 06243/6165 oder per E-Mail an mgh.monsheim@ekhn.de.

Dies ist ein entlastendes Gesprächsangebot, mit der Möglichkeit zur sozialrechtlicher Beratung (z.B. Leistung der Pflegeversicherung, Hilfe und Beratung bei Antragsstellung, Betreuungsrecht, Hilfe zur Pflege, Finanzierung der Pflege etc.), allgemeinen Informationen rund um Diagnostik, Behandlungseinrichtungen, Betreuungsmöglichkeiten, wie z.B. Tagespflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege, niedrigschwellige Angebote sowie Tipps zum Umgang mit Demenz, Orientierungshilfen, technischen Hilfsmitteln und Wohnraumanpassung.

Katholische Bücherei Herrnsheim Die katholische Öffentliche Bücherei St. Peter Herrnsheim öffnet wieder, allerdings zunächst immer nur sonntags von 11 bis 12 Uhr. Die Ausleihe kann auf Grund der aktuellen Situation nur unter Einhaltung bestimmter Schutzmaßnahmen erfolgen. Damit die Verweildauer in der Bücherei nicht zu lange ist, besteht die Möglichkeit die Bücher vorzubestellen.

Weitere Infos finden sind auf der Homepage der Bücherei unter bistummainz.de/worms-herrnsheim zu finden.

Mütter-Väter-Treff Das MGH Monsheim hat ein virtuelles Treffen auf den Weg gebracht und bereits das erste Mal am 6. Mai im kleinen Kreis ausprobiert. Das nächste Mal – zum Testen und Austausch untereinander – treffen sich Interessierte am Mittwoch, dem 20. Mai, von 9.30 bis 10.30 Uhr und am Mittwoch, dem 27. Mai, geht es ab 9.30 Uhr um das Thema „Wann beginnt Erziehung?“.

Einen Link zu den Treffen sowie weitere Informationen zu der Ausführung des Videokonferenztools erhalten die Teilnehmer unter Telefon 0157/56789149 (telefonisch oder per Messenger) oder per E-Mail an mgh.monsheim@ekhn.de.

Am Freitag, dem 8. Mai, haben Aktive vom „Helferkreis Asyl Worms e.V.“ – unter strikter Berücksichtigung des Gesundheitsschutzes – am Mahnmal für die Opfer von Krieg und Faschismus in Worms neun Plakate mit den Namen der am 19. Februar in Hanau ermordeten Ferhat Ünver, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtovic, Kalojan Velkov, Vili Viorel Paun, Said Nesar Hashemi, Fatih Saraçoglu niedergelegt.

Sie erinnerten mit dem Transparent „Asyl ist Menschenrecht“ daran, dass sich die historischen Lehren aus der Nazizeit 1949 in der Deklaration der Menschenrechte wiederfinden.

Mit den Transparenten „Rassismus tötet – Nazis stoppen“ und „Aufstehen gegen Rassismus“ verwiesen die Teilnehmer des „flashmobs“ darauf, dass seit 1990 mindestens 208 Menschen durch rechte Gewalt ermordet wurden. Im Jahr 2019 habe es 1.257 antisemitische Vorfälle gegeben, 1.111 rassistische Angriffe seien auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte verübt wurden.

Angelika Wahl, Tochter des einstigen KZ-Häftlings und Widerstands-Kämpfers Philipp Wahl, erklärte: „AfD und neofaschistische Gruppierungen versuchen, ähnlich wie am Ende der Weimarer Republik, aus der aktuellen Corona-Pandemie mit ihren negativen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung eigenes Kapital zu schlagen, gegen Minderheiten zu hetzen und zu einem Staatsstreich anzustacheln.

Dieser Gefahr müssen wir uns

entgegenstellen“. Der Helferkreis Asyl Worms e. V. fordert deshalb von der Stadt Worms, den angekündigten Aufmarsch von Neonazis aus der gesamten Bundesrepublik am 6. Juni in Worms unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft“ auch mit dem Hinweis auf die Corona-Verordnungen zu verbieten.

Sollte dies nicht realisiert werden, so muss am 6. Juni in Worms mit massiven Gegenprotesten gerechnet werden.

Aktive vom „Helferkreis Asyl Worms e.V.“ haben am Mahnmal für die Opfer von Krieg und Faschismus Plakate niedergelegt.

Fortsetzung von Seite 1

„Ab heute wieder für Sie da“ Er und sein Team freuen sich auf das Wiedersehen mit den Gästen. Hierfür liefen die Vorbereitungen in den vergangenen Tagen auf Hochtouren. „Wir sind angehalten, nicht nur im Eingangsbereich, sondern ebenfalls in den Toiletten für ausreichend Desinfektionsmittel zu sorgen.

Zudem sollen wird den Gästen auf Nachfrage auch am Tisch etwas davon reichen können“.

Maskenpflicht für Gäste und Personal Die „Handreichung Gastgewerbe - Hygiene und Schutzmaßnahmen“ besagt des Weiteren, dass alle Gäste verpflichtet sind, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Erst wenn die zugewiesenen Sitzplätze am Tisch eingenommen sind, kann die Maske für die Dauer des Sitzens abgelegt werden. Für die Mitarbeiter mit unmittelbarem Gästekontakt, die verständlicherweise keine anderthalb Meter Ab-

stand beim Servieren einhalten können, gilt ebenfalls die Maskenpflicht. Um 22 Uhr ist dann jeden Abend Schluss. „Das war bei uns aber schon immer so, daher ändert sich an unseren Öffnungszeiten nichts“, so Airomlu.

Um sich während der coronabedingten Schließung ein zweites Standbein aufzubauen, hatte das „Hinz & Kunz“ auf einen Lieferservice gesetzt. „Das wurde dermaßen gut angenommen, dass wir uns dazu entschieden haben, diesen beizubehalten“.

„Nicht realisierbar“ Das Pfeddersheimer Ristorante „Da Pietro“ hatte zu Beginn der Corona-Einschränkungen direkt auf einen Fensterverkauf umgesattelt. Auch dieses Konzept wurde von Liebhabern der italienischen Küche sehr gut angenommen. Raimondo Corrado berichtet, dass der Familienbetrieb am heutigen Mittwoch seine Gasträume aufgrund der strikten Regelungen aber noch nicht wieder er-

öffnen wird. Als Beispiel nennt er die geforderte regelmäßige Toilettenreinigung. „Es ist uns nicht möglich die WC-Anlage stündlich zu putzen.

Dafür müssten wir eine Extra-Reinigungskraft beschäftigen, denn meinen Servicemitarbeitern möchte ich diesen Job nicht übertragen. Ich fände es nicht gut, wenn jemand zwischen dem Bedienen der Gäste mal eben die Toilette putzt“.

Außerdem würde er sich gemeinsam mit seinem Bruder Salvatore Gedanken darüber machen, wie sie Teller, Besteck, Gläser und Flaschen ordnungsgemäß desinfizieren können. „Unsere Idee wäre eine Spülecke außerhalb der Küche, um das benutzte Geschirr gar nicht erst dorthin zu bringen. Das wäre ein zusätzlicher Schutz, den wir unseren Gästen gerne bieten würden“.

Bis alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen sind, wird „Da Pietro“ daher weiterhin den MitnahmeVerkauf am Fenster anbieten.

SPARKASSENVERBAND: Mörstadter Kai Gabel erhält Musikstipendium

Musik bringt Freude Die gute Nachricht kam kurz vor seinem 18. Geburtstag: Kai Gabel hat ein Musikstipendium des Sparkassenverbandes erhalten. „Ich habe mich sehr über diese Anerkennung gefreut und kann das Geld natürlich gut investieren“, betont der junge Mörstadter. Er möchte die 3.000 Euro in seine musikalische Weiterbildung einbringen.

Und die läuft gut: Im letzten Jahr erreichte er beim bundesweiten Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie „Violine solo“ einen ersten Preis mit voller Punktzahl und ist Teil der Violinklasse von Prof. Marco Rizzi an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim. Kai Gabel zeigte in den vergangenen Jahren beeindruckende Leistungen im Wettbewerb „Jugend musiziert“ und bei etlichen Preisträgerkonzerten. Seine besonderen musikalischen Fähigkeiten stellt

er auch immer wieder als Geiger bei Konzerten des Landesjugendund Bundesjugendorchesters unter Beweis.

Musikalischen Nachwuchs fördern Kai Gabel ist einer der fünf in Rheinland-Pfalz lebenden Musikerinnen und Musiker, die ein mit 3.000 Euro dotiertes, einjähriges Stipendium erhalten. Hiermit können Kursgebühren für Aus- und Weiterbildungen oder der Kauf von Materialien und Musikinstrumenten finanziert werden. Vorgeschlagen wurden die jungen Musiker durch die Leiter der fünf Landesjugendensembles und der drei Landesjugendwettbewerbe in Rheinland-Pfalz.

Die Stipendien werden vom Sparkassenverband Rheinland-Pfalz vergeben. Der veranstaltete viele Jahre gemeinsam mit dem SWR eine Konzertreihe. Nun wird aus

Aus dem Polizeibericht

Auffahrunfall auf der B9 POL-PDWO: Worms (ots) – Am Freitagmittag kam es auf der B9 auf Höhe der Einmündung zur L386 nach Osthofen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Die 64-jährige Fahrzeugführerin eines Volkswagens befuhr die B9 aus Richtung Mainz kommend in Fahrtrichtung Worms. Zu diesem Zeitpunkt bildete sich aufgrund der an der Einmündung zur L386 installierten Lichtzeichenanlage verkehrsbedingt Rückstau.

Aus bislang ungeklärter Ursache übersah die Fahrzeugführerin das Stauende und kollidierte mit dem vor ihr wartenden Pkw einer 67-jährigen Fahrerin aus Osthofen.

Durch den Zusammenstoß rollte der VW einige Meter zurück, bevor das Fahrzeug erneut beschleunigte und wiederholt mit dem Fahrzeugheck des vor ihr stehenden Fahrzeugs zusammenstieß.Nach dem erneu-

ten Zusammenstoß rollte das Fahrzeug der 67-jährigen Frau aus Osthofen in den Straßengraben und musste im weiteren Verlauf abgeschleppt werden. Auch das Fahrzeug der Unfallgegnerin wurde durch beide Zusammenstöße erheblich beschädigt, verlor Betriebsflüssigkeit und war nicht mehr fahrbereit. An beiden Fahrzeugen entstand nach ersten Einschätzungen ein Sachschaden von circa 30.000 Euro. Die Fahrerin des Volkswagens erlitt durch den Zusammenstoß Verletzungen im Fußbereich und konnte keine Angaben zum Unfallhergang machen. Die Unfallgegnerin klagte über Knieschmerzen. Beide Fahrzeugführerinnen wurden zur weiteren medizinischen Versorgung ins Klinikum Worms verbracht.

Die Richtungsfahrbahn der B9 nach Worms musste zeitweise gesperrt und der Verkehr um die dortige Ölspur gelenkt werden.

Heranwachsender schlägt Bekannten Worms (ots) – Am Freitagabend kam es in der Alzeyer Straße in Worms zu einem Streit zwischen zwei polnischen Staatsangehörigen. In der folgenden körperlichen Auseinandersetzung ging das alkoholisierte 24-jährige Opfer zu Boden. Der ebenfalls alkoholisierte

19-jährige Täter trat daraufhin bis zur Bewusstlosigkeit auf den Kopf des am Boden liegenden Opfers ein. Das Opfer erlitt eine Nasenbeinfraktur und wird im Krankenhaus medizinisch behandelt. Der Täter wurde durch die Polizei in Worms vorläufig festgenommen.

Körperverletzung während des Gottesdienstes im Wormser Dom Worms (ots) – Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme am Gottesdienst im Wormser Dom nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Daher wurde am Samstagmorgen einem nicht registrierten Paar der Zutritt zum Gottesdienst im Dom verwehrt. Eine männliche Person hat aus Unverständnis

über diese Auflage daraufhin das Opfer am Hals gewürgt. Das Opfer konnte sich befreien und ins Innere des Domes retten. Der bisher unbekannte Täter soll zwischen 40 und 50 Jahre alt sein, eine kräftige Statur haben, trug eine runde Brille, kurze, graue Haare, und eine orangene MundNasen-Bedeckung.

Wohnungsdurchsuchung nach Schusswaffen Worms (ots) – Am frühen Samstagabend w urden der Wormser Polizei Streitigkeiten zwischen mehreren Personen in einem Wormser Wohngebiet gemeldet. Während eine der Streitparteien die Örtlichkeit bereits verließ, begab sich eine Person in ein dortiges Wohnhaus und erschien mit einem waffenähnlichen Gegenstand in der Hand erneut auf der Straße. Durch die alarmierte Polizei erfolgte umgehend die Umstellung der Wohnung, in welche sich die Person wieder zurückgezogen hatte. Durch die Beamten konnte Kontakt zum Verdächtigen hergestellt und mit diesem gesprochen werden. Gleichzeitig konnte durch weitere Zeugen

der Verdacht erhärtet werden, dass es sich bei dem waffenähnlichen Gegenstand um eine Schusswaffe handeln könnte.

Aufgrund der fortlaufend ablehnenden Haltung des Verdächtigen erwirkten die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Wohnung. Im Rahmen der Durchsuchung konnten verschiedene Gegenstände aufgefunden und sichergestellt werden, welche nach erster Einschätzung unter das Betäubungsmittel- bzw. Waffengesetz fallen könnten. Eine Schusswaffe konnte hingegen nicht festgestellt werden. Bezüglich der sichergestellten Gegenstände erfolgen weitere Ermittlungen der Polizei Worms.

Betrunken mit gestohlenem Fahrrad Kai Gabel zeigte in den vergangenen Jahren beeindruckende Leistungen bei „Jugend musiziert“ und Preisträgerkonzerten.

den Einnahmen der vergangenen zwei Jahre abschließend und noch einmal der musikalische Nachwuchs gefördert.

POL-PDWO: Worms (ots) – Am Sonntag, gegen 13.30 Uhr, erkannte ein 52-jähriger Wormser im Vorbeifahren sein im letzten Sommer gestohlenes Fahrrad wieder, als er selbst in WormsRheindürkheim mit dem Rad unterwegs war. Den „neuen“ Besitzer seines Fahrrades, der die Straße Am Fahrt befuhr, stoppte er und sprach diesen darauf an.

Der 35-jährige Mann gab sich unschuldig, weswegen die Polizei hinzugerufen wurde. Hierbei stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 35-jährigen Wormsers fest. Mit 1,94 Promille wurde ihm eine Blutprobe entnommen und das gestohlen gemeldete Fahrrad zur Aushändigung an den rechtmäßigen Eigentümer sichergestellt.

Dienstag und Freitag Mittwoch

12–18 Uhr 9–12 Uhr

geschlossen

Ausschließlich telefonisch sind wir für Sie erreichbar: Montag und Donnerstag

9–18 Uhr

Mittwoch

9–13 Uhr

Dienstag Freitag

9–16 Uhr 9–14 Uhr

Gemäß den aktuellen Bestimmungen ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes beim Betreten von Geschäften vorgeschrieben.

EWR-KUNDENCENTER: In Worms und Alzey seit Montag wieder offen

Zu gesonderten Zeiten EWR öffnet das Kundencenter die Kasse und den Energieladen Alzey wieder für den persönlichen Kundenkontakt. Seit Montag, dem 11. Mai, stehen die EWR-Mitarbeiter des Kundencenters und der Kasse im Wormser Lutherring wieder persönlich für Kunden-Anliegen zur Verfügung.

Die Energieläden in NiederOlm, Kirchheimbolanden sowie Osthofen bleiben für den Publikumsverkehr weiterhin geschlossen, ebenso wie der Empfang der EWR Netz GmbH Alzey.

Hygiene- und Sicherheitsregeln haben weiterhin oberste Priorität. Daher gelten auch bei EWR besondere Schutz- und Verhaltensmaßnahmen für den persönlichen Kontakt vor Ort: Abstandsregeln müssen eingehalten werden und Mitarbeiter

sowie Kunden sind dazu verpflichtet, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Auch Desinfektionsmittel steht vor Ort für die Kunden bereit.

Darüber hinaus sind die EWRMitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich weiterhin telefonisch, elektronisch und postalisch wie gewohnt für die Kunden erreichbar.

Worms: Strom, Gas, Wasser unter Telefon 0800/8484841; I n t e r n e t u n t e r Te l e f o n 0800/0848851. Für Nieder-Olm, Kirchheimbolanden, Alzey, Osthofen: Strom, Gas, Wasser unter Telefon 0800/8484841, Internet 0800/0848851 sowie allgemein per E-Mail unter info@ ewr.de oder ewr.de Über das Online-Portal unter kundenportal.ewr.de sind auch alle Informationen verfügbar.

OSTHOFEN: Osthofen Lebens-Wert e. V. überreicht bienenfreundlich bepflanzte Blumenkästen an Bürgermeister Goller

Buntes in tristen Zeiten

Die Katholische Öffentliche Bücherei in Abenheim, An der Kirche 2, kann ab sofort wieder öffnen. Unter Einhaltung bestimmter Regeln können sich Leser wieder Lesestoff besorgen. Die Bücherei öffnet vorerst mittwochs von 16 bis 17.30 Uhr und sonntags von 10.30 bis 12 Uhr. Die Schließzeit konnte genutzt werden, um den Bestand zu sichten. Viele Medien stehen nun für kleines Geld zum Verkauf bereit.

Weiterhin bieten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen den gut angelaufenen Abhol- und Lieferservice an. Weitere Infos unter https://bistummainz.de/buecherei/ worms-abenheim Hier findet man alle Informationen dazu.

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NK-WETTBEWERB: Guntersblumerin zur Siegerin gekürt

Leuchtender Schutz

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Montag und Donnerstag

ck20mi20

Unsere neuen Öffnungszeiten (hier sind wir persönlich für Sie da):

Bücherei Abenheim

GOTTESDIENST: Ev. Kirchengemeinde Monsheim, Kriegsheim und Hohen-Sülzen

Es geht wieder los In der evangelischen Kirchengemeinde Monsheim, Kriegsheim und Hohen-Sülzen sollen ab Sonntag wieder Gottesdienste stattfinden. Der erste Gottesdienst wird am Sonntag, dem 17.

Mai, um 9 Uhr, in der ev. Kirche Monsheim und um 10 Uhr in der ev. Kirche Hohen-Sülzen gefeiert.

Am Donnerstag, dem 21. Mai, um 10 Uhr, findet der gemeinsame Gottesdienst zu Christi Him-

melfahrt am Kriegsheimer Wegekreuz statt, ohne dem sonst üblichen Ausschank und ohne Ausgabe von Speisen. Bei schlechtem Wetter weichen wird in die Kriegsheimer Kirche ausgewichen. Am Sonntag, dem 24. Mai, findet um 9 Uhr dann der reguläre Gottesdienst in Kriegsheim und um 10 Uhr in Monsheim statt. Dabei müssen die erforderlichen Auflagen unbedingt eingehalten werden.

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Susen Hochwart (links) nahm ihre Packung Toilettenpapier entgegen.

Foto: Ina Pohl

Susen Hochwart ist die Gewinnerin des NK-Maskenwettbewerbs. Über mehrere Wochen hatten wir den schönsten selbst genähten Mund-Nasen-Schutz gesucht. Viele tolle und auch lustige Zusendungen haben dem NK-Team die Entscheidung nicht leicht gemacht. Schließlich hat die im Dunkeln leuchtende Maske der Guntersblumerin das Rennen gemacht. Die Mutter drei-

er Kinder konnte am gestrigen Dienstag den versprochenen Gewinn (eine Packung Toilettenpapier) in Empfang nehmen. Für Familie, Freunde und Arbeitskollegen hat Susen Hochwart bereits um die 200 Behelfsmasken kreiert. Eine Freundin hatte die fleißige Näherin daher dazu überredet, an dem NK-Wettbewerb teilzunehmen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer!

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Liebe Leser, liebe Kunden

Ab Montag, 11. Mai 2020, sind wir auch wieder persönlich für Sie da!

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LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 13. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER

Im Wert E-Mail: i Tel.: 01

Schramm-Keßler Leiselheim im SWR-Fernsehen

Der Verein Osthofen Lebens-Wert e.V. überreichte bunt bepflanzte Blumenkästen an Bürgermeister Thomas Goller.

Am Freitag vor Muttertag wurden dem Bürgermeister der Stadt Osthofen, Thomas Goller, vom Verein Osthofen Lebens-Wert e.

V. 13 bunte und bienenfreundlich bepflanzte Blumenkästen übergeben. Ab dem Muttertagswochenende bereichern sie am Parkplatz im Flutgraben und der Brücke in der Walther-Rathenau-Straße das Straßenbild durch Farbenpracht und bieten den Insekten einen Rast- und Futterplatz.

Wie schon 2019 angekündigt und mit Thomas Goller abgesprochen, hat Osthofen LebensWert e.V. jetzt aus Worten Taten werden lassen und einen kleinen Beitrag zu einem lebenswerteren Osthofen geleistet.

Osthofen blüht auf Die Blumenkästen wurden in den letzten Tagen, coronabedingt in kleinstem Kreis, bepflanzt und

am Freitag im Anwesen der Vorstandsvorsitzenden Maria Müller an den Bürgermeister, stellvertretend für alle Osthofener Bürger übergeben. Er war sehr angetan von der Blütenpracht und dankte dem Verein für sein Engagement sehr herzlich. Für die Unterstützung bei diesem Projekt dankt der Verein hier besonders auch dem Weingut Spieß, welches das Bewässern der Kästen im Flutgraben ermöglicht, und Hans Stauffer für seine tatkräftige Unterstützung bei der Montage. Bei den Anwohnern im Flutgraben haben die Kästen schon während der Montage Gefallen gefunden.

Deshalb hofft Osthofen LebensWert e.V. – und damit alle Vereinsmitglieder, dass alle Osthofener sich mit ihnen am Blumengruß, pünktlich zum Muttertag erfreuen konnten, und dann für das ganze Jahr.

Schon seit mehreren Jahren sendet das SWR-Fernsehen in der Reihe „Hierzuland“ liebevolle Ortsporträts. Der Beitrag über Leiselheim wird am Sonntag, dem 17. Mai, ab 18.05 Uhr noch einmal gezeigt.

Leiselheim ist seit 1941 ein Stadtteil von Worms und liegt etwa vier Kilometer nordwest-

lich der Nibelungenstadt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1141 als Luzilheim. Die rund 2.000 Leiselheimer und Leiselheimerinnen leben – typisch rheinhessisch – umgeben von Weinreben. Rheinhessen ist Deutschlands größtes Weinbaugebiet und Wein das Nationalgetränk

der Rheinhessen. „Die Rhoihesse babbele Rhoihessisch“: So klingt die Mundart hier! Übersetzt heißt der Satz – na klar: „Die Rheinhessen sprechen Rheinhessisch“. Die Winzerstraße wird Winzerstrooß ausgesprochen. Gemeinsam mit der Pfeddersheimer Straße, ist sie Leiselheims Hauptmeile.

Charakteristisch für Rheinhessen sind hier die vielen Hoftore: Sie sind mal offen, mal geschlossen und führen in die unterschiedlichsten Höfe. Jeder einzelne von ihnen ist ein eigener kleiner Kosmos.

Hier leben gebürtige Rhoihesse oder solche, die welche geworden sind.

Gültig von 11.05.2020 bis 16.05.2020

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4 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 13. Mai 2020

MUSEUMSBESUCH

SOFORTHILFEN: MdL Kathrin Anklam-Trapp (SPD) lädt Sportvereine zur Telefonkonferenz am 15. Mai ein

MDL STEPHANIE LOHR (CDU): „Hochachtung vor allen Helfern“ / Rund 280 Haushalte werden trotz Corona-Krise mit Lieferdienst erreicht

Nibelungenmuseum geöffnet

„Unter die Arme greifen“

Hier wächst die Gesellschaft zusammen!

Das Nibelungenmuseum Worms ist seit Dienstag, dem 12. Mai, wieder für Besucher geöffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist der Eintritt bis zum 31. Mai frei. Eine Öffnung des Museums erfolgt unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Beispielsweise ist der Zutritt nur mit einem MundNasen-Schutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten werden. Größere Besuchergruppen sind bis auf Weiteres nicht zugelassen. Vorerst findet auch kein museumspädagogisches Programm statt.

Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft vor enorme Herausforderungen.

Auch die Sportvereine bekommen die Auswirkungen schmerzhaft zu spüren, denn ein normales Vereinsleben ist in diesen Zeiten kaum möglich. „Neben den gravierenden sozialen Aspekten sind es vor allem die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, die den Vereinen Kopfzerbrechen bereiten“, weiß die Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp (SPD) aus zahlreichen Gesprächen mit Vereinsverantwortlichen zu berichten.

Schon vor der Corona-Krise hat sich die Wormser Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr bei der Wormser Tafel ein Bild vor Ort gemacht und selbst mit angepackt.

In diesen Tagen hat sie nun erneut geholfen. Was dort jetzt alles geleistet wird, nötigt der Abgeordneten mehr als nur Respekt ab: „Ich habe Hochachtung vor dem Einsatz all derer, die das alles organisieren und am Laufen halten“, sagt Lohr und lobt, dass sich gerade in der Krisenzeit so viele Helfer und Spender gefunden haben. „Ich danke allen!“ Bei der Tafel werde Solidarität gelebt, und gegenseitiges Verständnis geschaffen; Vorbehalte würden abgebaut „Hier wächst die Gesellschaft ein Stück zusammen – und das gibt auch mir Kraft.“.

TERMINABSAGEN Spielplatzfest Aufgrund der aktuellen Lage muss die CDU Pfiffligheim das geplante Spielplatzfest am Sonntag, dem 17. Mai, im Karl-BittelPark (Pfrimmpark) leider absagen. Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit geben, die Veranstaltung durchzuführen, wird der Termin rechtzeitig bekannt gegeben.

Neuhauser Kerwe Die IG Neuhauser Kerwe teilt mit, dass die Neuhauser Kerwe 2020, die am ersten Augustwochenende stattfinden sollte, aufgrund der aktuellen PandemieEinschränkungen abgesagt ist.

Die IG Neuhauser Kerwe freut sich darauf, die Kerwe 2021 nachzuholen.

Wichtige Einnahmen weggebrochen „Die für Sportvereine wichtigen Einnahmen durch den Betrieb der Vereinsgaststätten sind weggebrochen. Gleichzeitig laufen regelmäßige Ausgaben für Pacht und Leasing, die Pflege der Sportanlagen sowie Gehälter für Trainerinnen und Trainer weiter.”

Um Vereinen unter die Arme zu greifen, die durch die Corona-Krise in Existenznot geraten sind, hat die Landesregierung ein eigenes Hilfsprogramm aufgelegt. Der Schutzschild für Vereine in Not sieht Soforthilfen von bis zu 12.000 Euro vor.

Die Landeszuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden. Insgesamt stehen für den VereinsSchutzschild 10 Millionen Euro zur Verfügung. Die Umsetzung des Hilfsprogramms erfolgt für alle Sportvereine durch den Landessportbund. Das Landesprogramm ergänzt das Soforthilfe-

Programm des Bundes für Unternehmen, das auch für Vereine mit einem Wirtschaftsbereich in Frage kommt.

Schutzschild vorstellen In einer telefonischen Vereinskonferenz möchte AnklamTrapp betroffenen Sportvereinen den Schutzschild für Vereine in Not vorstellen, mit den Verantwortlichen ins Gespräch kommen und dabei offene Fragen beantworten. An dem Informationsangebot für Vereine wird außerdem Randolf Stich, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport, teilnehmen.

Anmelden und Zugangscode erhalten Die Telefonkonferenz findet statt am Freitag, 15. Mai, um 18 Uhr. Interessierte Vereine können sich per E-Mail an buero@ kathrin-anklam-trapp.de für die Veranstaltung anmelden und erhalten anschließend einen Zugangscode zur Telefonkonferenz. Kathrin Anklam-Trapp abschließend: „Gerade in diesen schwierigen Zeiten brauchen wir unsere starke Vereinslandschaft.

Die Sportvereine sind hier von besonderer Bedeutung. Sie organisieren gesellschaftlichen Zusammenhalt und tragen damit ganz wesentlich zu einem solidarischen und sozialen Miteinander in unserer Gesellschaft bei.”

Weitere Informationen zum Vereinsprogramm der Landesregierung gibt es im Internet unter www.lsb-rlp.de und www. wir-tun-was.rlp.de.

Meist ältere Mitarbeiter 800 Haushalte und rund 1.800 Menschen erreicht die Wormser Tafel, wenn sie regulär geöffnet ist. Am 16. März musste der Verein im Zuge der Corona-Krise jedoch schließen. Die meist älteren Mitarbeiter sollten sich bei der Warenausgabe nicht mit dem Virus anstecken. Und auch die Kunden – wie die Bedürftigen von der Tafel respektvoll genannt werden – sollten geschützt werden. Obendrein waren die Lebensmittelspenden knapp geworden.

Gerade in diesen Tagen ist die Hilfe aber besonders nötig. Deshalb gründeten der Tafel-Geschäftsführer Jürgen Sehrt und die Koordinatorin Elisabeth Steinmeyer-Steffens einen Lieferservice. Tatsächlich ist es dadurch gelungen, dass nun Bedürftige – rund 280 Haushalte in Worms

Gemeinsam mit Tafel-Koordinatorin Elisabeth Steinmeyer-Steffens (links) hat die Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr bei der Tafel mit angepackt.

und im Kreis – Lebensmittelrationen bekommen, die diese ganz besonders brauchen, darunter Menschen über 60 Jahre, Alleinerziehende, Familien mit vielen Kindern sowie Obdachlose. Alle zwei Wochen werden sie beliefert.

„Voller Erfolg“ „Das ist ein voller Erfolg!“, lobt Lohr. „Das Team um Elisabeth Steinmeyer-Steffens und HansJürgen Sehrt leistet Großartiges!“ Innerhalb weniger Wochen habe es einen perfekten Ablauf auf die Beine gestellt. Für den Lieferdienst bedurfte es vieler neuer Helfer, die das Essen bringen und beim Packen helfen - und eine große Spendenbereitschaft der Bürger.

Wie Sehrt berichtet, kamen insgesamt 40.000 Euro zusammen.

Die Verantwortlichen bei der Tafel zeigten sich berührt von der großen Solidarität und Spendenbereitschaft. So erhalte die Tafel beispielsweise wöchentlich eine eigens für sie gebackene größere

Lieferung frischer Laugenwaren eines Mainzer Brezelbäckers. Wareneinkauf, Sortierung, Tüten packen und Ausliefern – all das laufe inzwischen reibungslos, schildert Lohr. „Um beispielsweise Staus auf der Straße vor der Tafel zu vermeiden, treffen sich die Fahrer morgens auf dem Festplatz“. Dort werden erst alle Formalitäten, geklärt.

Dann gehen die Gruppen zeitversetzt ans Werk. Die Kunden wüssten inzwischen, wann die Helfer der Tafel vorbeikommen und seien meist zu Hause, um alles in Empfang zu nehmen. „Die Dankbarkeit ist sehr groß“, sagt Lohr. „Zudem leistet die Tafel einen wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.“ Die Wormser Tafel ist weiter auf Hilfe angewiesen. Wer spenden oder selbst aktiv werden möchte, erhält Infos unter www.wormser-tafel.de, Telefon 06241/592167 oder per E-Mail sehrt56@gmx.de.

KULTURMINISTER KONRAD WOLF: Viele Kurse in Volkshochschulen, Weiterbildungseinrichtungen sowie Musik- und Kunstschulen können wieder stattfinden

„Ein Stück Normalität möglich“

DIE ŠKODA WECHSELWOCHEN

Mit der sechsten Coronabekämpfungsverordnung des Landes können in Volkshochschulen, anderen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen sowie in Musik- und Kunstschulen wieder Kurse ab dem 13. Mai stattfinden. Voraussetzung ist die Einhaltung eines Schutzund Hygienekonzeptes. „Die Volkshochschulen und Weiterbildungseinrichtungen tragen mit ihren flächendeckenden und vielfältigen Weiterbildungsangeboten entscheidend zu den individuellen Lebenschancen der Menschen in Rheinland-Pfalz bei. Deshalb bin ich froh, dass jetzt wieder mehr Kurse vor Ort stattfinden können. Schon seit einigen Tagen treffen die Einrichtungen, dort wo es möglich ist, Vorbereitungen, um die geltenden Hygienevorschriften einhalten zu können. Ich danke den Trägern für das immense Engagement, mit dem in den vergangenen Wochen daran gearbeitet wurde, mit Onlineangeboten den Kontakt zu den Kursteilnehmenden zu halten und eine Kontinuität der Arbeit zu gewährleisten“, so Weiterbildungsminister Konrad Wolf.

Öffnung ausgeweitet Bereits seit dem 3. Mai gab es eine Ausnahmeregelung für die wichtigen Weiterbildungsmaßnahmen der zweiten Chance. Dazu zählen vorbereitende Kurse für den Erwerb von Schulabschlüssen und Alphabetisierungskurse.

Diese Öffnung wurde nun ausgeweitet. So sind jetzt alle Angebote der Weiterbildungseinrichtungen sowie Musik- und Kunstschu-

Viele Kurse können unter der Einhaltung eines Schutz- und Hygienekonzeptes wieder stattfinden.

Foto: pixabay

len zulässig, soweit der „Hygieneplan-Corona für die Schulen in Rheinland-Pfalz“ oder vergleichbare Anforderungen eingehalten werden. Dazu gehört insbesondere ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen.

Während der coronabedingten Schließungen in den vergangenen Wochen wurden zahlreiche Kurse auf Onlineformate umgestellt und eine Vielzahl von Schulungen für pädagogische Mitarbeitende und Kursleitungen durchgeführt. Die Weiterbildungsteilnehmer werden weiter von diesen Angeboten profitieren, insbesondere dort, wo aufgrund der örtlichen Gegebenheiten die Einhaltung der Hygienevorschriften nicht möglich ist und Kurse noch nicht wieder in den Einrichtungen durchgeführt werden können.

Ab dem heutigen 13. Mai können auch die Musikschulen wieder Angebote unterbreiten, soweit der „Hygieneplan-Corona für die Schulen in Rheinland-Pfalz“ in seiner jeweils geltenden Fassung

oder vergleichbare Anforderungen eingehalten werden. Gesangsunterricht ist hiervon ausgenommen und weiterhin nicht zulässig. Die Öffnungsregelung gilt auch für weitere Angebote in öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen außerhalb der allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie für entsprechende Bildungsangebote von Einzelpersonen und umfasst damit zum Beispiel auch das Leistungsspektrum von Kunstschulen. „Nachdem Museen, Ausstellungen und Galerien wieder öffnen können, nimmt auch das Kulturangebot von Musik- und Kunstschulen wieder Fahrt auf Ich freue mich, dass mit den Öffnungen nicht zuletzt im Musik- und kulturellen Bildungsbereich wieder ein Stück weit Normalität möglich wird und Dozenten ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen können“, so Kulturminister Konrad Wolf. Gradmesser bleibe dabei die strenge Einhaltung der geltenden Sicherheitsvorkehrungen.

6 LOKAL-NACHRICHTEN Online-Chorprobe Das Corona-Virus sorgt für viele Veränderungen, so auch bei den Chorproben der „Many Good Vibrations“ vom MGV Abenheim.

Auf absehbare Zeit wird es wohl nicht möglich sein, sich wie gewohnt im Sängerheim zu treffen und dort zu proben. Deshalb hat Chorleiter Florian Trottenberg die Sänger zur online-Chorprobe eingeladen, und diese war ein voller Erfolg! Trotz des ungewohnten Probens zuhause am PC, Laptop oder Tablet waren alle mit Begeisterung und viel Spaß bei der Sache. Das Einwählen ins Programm stellte erfreulicherweise niemanden vor größere Probleme, und auch die Technik funktionierte insgesamt einwandfrei.

Alle waren froh, sich wenigstens auf dem Bildschirm mal wieder sehen zu können und auf diese Art und Weise zusammen zu singen und zu üben.

Der Chor freut sich schon auf seine nächste online-Chorprobe am Samstag, dem 23. Mai, um 15.30 Uhr. Auch neue können noch problemlos mit einsteigen.

Bei Interesse bitte Kontakt aufnehmen mit L. Meyer unter Telefon 06244/57367 oder per EMail an luh.meyer91@gmail.com

Trullo-Radwanderung abgesagt Der Verkehrsverein Südlicher Wonnegau e.V. hat sich in Absprache mit der Verbandsgemeinde Monsheim dazu entschlossen, die Trullo-Radwanderung, welche für den 21. Juni 2020 geplant war, abzusagen.

Herbstmarkt abgesagt Der Vorstand und die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Wormser Frauenverbände e.V. (AWF) haben sich entschlossen, den Herbstmarkt der AWF auf dem Wormser Obermarkt in diesem Jahr auszusetzen. Da Planungen und Vorbereitungen bereits jetzt beginnen würden, war eine frühe Absage wichtig.

Die AWF bedauert dies sehr, hofft aber auf eine Wiederaufnahme der beliebten Veranstaltung im kommenden Jahr.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 13. Mai 2020

AUSZEICHNUNG: Beginn der Nominierungsphase für Preis der Lutherstädte Vorschläge bis zum 31. August einreichen / Preisverleihung am 24. April 2021

KRIEGSENDE: Feiertag am 8. Mai gefordert

„Das unerschrockene Wort“ Alle zwei Jahre wird von den Lutherstädten der Preis „Das unerschrockene Wort“ verliehen.

Ausgezeichnet werden damit Frauen und Männer, die bereit sind „für unerschrockenes Auftreten Unbill in Kauf zu nehmen“ – so wie seinerzeit Martin Luther, der sich 1521 während des Reichstags zu Worms vor Kaiser Karl V. für seine innere Überzeugung verantworten musste.

Es geht um Menschen, die sich mutig gegen politische und gesellschaftliche Missstände aussprechen und Zivilcourage beweisen und deren Engagement mit dem Preis honoriert werden soll.

Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums „500 Jahre Wormser Reichstag“ wird die 13. Preisverleihung am 24. April 2021 in Worms stattfinden. Die Vergabekriterien für den Preis regelt

ein von den Lutherstädten verabschiedetes Statut. Bei der Einreichung von Vorschlägen soll eine breite Beteiligung seitens der Bürger angestrebt werden.

Aus diesem Grund werden die Wormser Bürger gebeten, ab sofort und bis spätestens 31. August dieses Jahres Vorschläge einzureichen, aus denen eine Jury im September die Wormser Nominierung auswählt.

Meinung vertreten In Frage kommen Menschen, die in einer besonderen Situation oder bei einem konkreten Anlass, aber auch beispielhaft über einen größeren Zeitraum hinweg, in Wort und Tat für die Gesellschaft, die Gemeinde oder den Staat eingetreten sind und ihre Meinung auch gegenüber Widerständen

vertreten haben. Vorschläge können an den städtischen Kulturkoordinator, Dr. David Maier, per EMail an david.maier@worms.de gerichtet werden.

Der Preisträger wird schließlich in einer gemeinsamen Sitzung der Lutherstädte ermittelt.

2019 ging der Preis an die Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin Seyran AteŞ, die sich unermüdlich für einen liberalen Islam und gegen politisch-religiösen Extremismus einsetzt. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis „Das unerschrockene Wort“ wird von den 16 im „Bund der Lutherstädte“ zusammengeschlossenen Städten Augsburg, Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Halle, Heidelberg, Magdeburg, Marburg, Schmalkalden, Speyer, Torgau, Wittenberg, Worms und Zeitz gestiftet.

KZ OSTHOFEN: Wiedereröffnung der Gedenkstätte im Beisein von Minister Konrad Wolf

„Gedenken ist zentral für Demokratie“ Nach der corona-bedingten Schließung konnten Museen, Ausstellungsräume, Galerien, Bau- und Kulturdenkmäler sowie Gedenkstätten seit dem 11.

Mai wieder öffnen. Staatsminister Konrad Wolf besuchte heute die Wiedereröffnung der Gedenkstätte KZ Osthofen und informierte sich vor Ort über die Umsetzung des Hygiene- und Schutzkonzeptes der Bildungseinrichtung.

„Erinnerung ist bitter, aber notwendig“ „Erst am vergangenen Freitag jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs. Vor 75 Jahren endete ein grausamer Krieg, der von deutschem Boden ausging. Dieser Tag war auch ein Tag der Befreiung von einem menschenverachtenden Terrorregime. Die Erinnerung an die unmenschlichen Verbrechen dieser Zeit ist bitter, aber notwendig.

Die Bildungs- und Gedenkarbeit ist heute umso wichtiger. Es ist daher das richtige Zeichen,

dass seit dieser Woche die Gedenkstätten ihre Pforten wieder öffnen konnten und damit erneut für die Besucherinnen und Besucher offenstehen“, so Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und zuständig für die Landeszentrale für politische Bildung sowie die Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz. „Gedenken ist zentral für unsere Demokratie.

Den beiden rheinland-pfälzischen Gedenkstätten in Osthofen und Hinzert-Pölert kommt bei der wichtigen Bildungs- und Gedenkarbeit eine entscheidende Aufgabe zu. Sie sind zugleich Orte des Gedenkens, der Dokumentation, der Erforschung sowie der pädagogischen Vermittlung der NS-Herrschaft.“

Notwendige Maßnahmen Die Gedenkstätte konnte unter Umsetzung eines Hygiene- und Sicherheitskonzeptes wieder öffnen. So zählen z. B. die Bereitstellung von Desin-

fektionsmitteln, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie die Steuerung des Zutritts durch Einlasskontrollen zu den notwendigen Maßnahmen. Ansammlungen von Personen vor oder in den Gebäuden sollen durch Lenksysteme und Informationshinweise vermieden werden.

Zugang beschränkt Darüber hinaus ist der Zugang zu den Gebäuden (ehemalige Häftlingshalle, Dauerausstellung) auf 15 Personen, auf den Außenflächen auf 20 Personen begrenzt. Ein Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen den Besucherinnen und Besuchern soll eingehalten werden. „Für die Demokratie ist auch politische Bildung, ist auch Erinnerungskultur systemrelevant.

Wir freuen uns deshalb, dass wir zunächst für Einzelbesucherinnen und -besucher wieder öffnen können“, meinte Bernhard Kukatzki, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung.

Diszipliniertes Gedenken an Befreiung

Reiner Schalk und Volker Janson legten Blumen nieder.

Viele Wormser Bürger waren am 8. Mai, dem 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, laut VVN/BdA Kreisverband WormsAlzey, zum Antifaschistischen Mahnmal gegangen und hätten Blumen und Gestecke niedergelegt. Reiner Schalk von der VVN/ BdA und Silvia Schall vom Bündnis gegen Naziaufmärsche legten Blumen am Mahnmal nieder und verwiesen auf die Forderung, der 8. Mai müsse ein gesetzlicher Feiertag werden.

Vor 75 Jahren hätten fast alle Parteien und der DGB ein „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg in ihrer Programmatik gehabt und seien dafür auf die Straße gegangen.

Die Staatsform der Demokratie wurde unter diesem Gesichtspunkt gezimmert. Aufgrund des aufkommenden Rechtsextremismus und faschistoider Tendenzen einer Partei die mittlerweile in den deutschen Parlamenten vertreten sei, müsse verstärkt an der Staatsform der Demokratie in Deutschland gearbeitet werden.

Politische Bildung Bewusstwerdung durch politische Bildung sei deshalb unabdingbar, deshalb müsse der

8. Mai als Feiertag der Befreiung von der Nazidiktatur, im gesamten Bundesgebiet gesetzlich verankert werden. Stadtrat Volker Janson, der ebenfalls hinzukam und für seinen SPD Ortsverein Horchheim Blumen niederlegte, versprach, sich bei den beiden Bundesvorsitzenden der SPD dafür einzusetzen.

Für die VVN/BDA, betonte Schalk, ein gesetzlicher Feiertag sei ein wichtiger Schritt, um den Prozess des Erinnerns zu verstärken.

Dazu gehöre es auch rechtsextreme Aufmärsche, insbesondere am 1. Mai, 8. Mai und 6. Juni zu verbieten. Am 1. Mai hätten sich spontan 50 Antifaschisten einer dreisten Versammlung von 11 Rechten in Worms entgegenstellen müssen mit Verweis, dass am 2. Mai 1933, die Faschisten, die Gewerkschaftshäuser stürmten und viele Gewerkschafter in die ersten KZs steckten.

Striktes Verbot Silvia Schall vom Bündnis gegen Naziaufmärsche machte auch damals deutlich, dass Worms äußerst wachsam sei bezüglich des 6. Juni, sie forderte ein striktes Verbot des Naziaufmarsches in Worms.

TRAUER & GEDENKEN

Anzeigenschluss für Traueranzeigen: Dienstag, 12 Uhr für die Mittwochs­ausgabe · Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die niemand nehmen kann.

Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter, Oma und Uroma

Anneliese Reinhard geb. Wallhäuser

Foto: Jens/pixelio.de / rh20mi20

* 11. Mai 1931

† 11. Mai 2020

Unvergessen in unseren Herzen Elfi und Kurt Irmi und Gerd Meike und Nele Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Gimbsheim statt.

Freud und Leid in der Familie seinen Verwandten und Bekannten der engeren und weiteren Umgebung mitzuteilen, ist ein alter Brauch. Eine Familienanzeige im Nibelungen Kurier erfüllt diese Aufgabe.

Unser gemeinsamer Lebensweg ging zu Ende. Wir nehmen Abschied von meinem lieben Mann, Vater, Schwiegervater und Opa

Karl Raus Glasermeister * 3. März 1935 † 7. Mai 2020

In stiller Trauer Karin Raus geb. Ernst Peter und Maria Raus Rebecca Raus und Simon Rogles Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.

Traueranschrift: Bestattungen Klotz, Binger Straße 66, 67549 Worms

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Trauer und Gedenken

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Mittwoch, 13. Mai 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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bei Ihnen zu Hause (0 62 42) 8 09 46 20 CORONA-FALLZAHLEN: 445 Personen im Landkreis AlzeyWorms und in der Stadt Worms mit Corona-Virus infiziert

302 Bürger wieder gesund Im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms hat sich die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen um 2Fälle auf 445 erhöht. 302 Bürgerinnen und Bürger sind wieder gesund (147 aus dem Landkreis und 155 aus der Stadt Worms). Sie werden jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt. 13 Personen aus dem Landkreis und 4 Personen aus der Stadt Worms, die positiv getestet wurden, befinden sich in Krankenhäusern. Nachfolgend die Zahlen, Stand Montag, 11. Mai, 14 Uhr: Worms (196/ 155 genesen), Alzey (36/21 genesen), VG Alzey-Land (35/24 genesen), VG Wörrstadt (38/27 genesen), VG Wöllstein (8/4 genesen), VG Monsheim (23/15 genesen), VG

7

Wonnegau (94/44 genesen) und in der VG Eich (15/12 genesen).

Insgesamt sind aus Worms sieben Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms sechs Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

Viele Angebote zur Hilfe Aktuelle Informationen und zahlreiche Hilfeangebote im Landkreis sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Alzey-Worms unter www.kreis-alzey-worms.de eingestellt. Die Mitarbeitenden am Bürgertelefon beantworten von Montag bis Freitag, unter Telefon 06731/408-5555 von 8 bis 17 Uhr oder per Mail an info@alzey-worms. de alle Fragen.

Die Corona-Krise hat viele Änderungen gebracht, die den Alltag einschränken und die es erforderlich machen, weiterhin Abstand zueinander zu halten. „Obwohl wir erste Erfolge erreicht haben und sich weniger Personen anstecken, sind wir noch nicht über den Berg“, betont Oberbürgermeister Adolf Kessel.

Mit einem mehrsprachigen Kurzfilm wollen die Beteiligten auf die zentralen Regeln im täglichen Umgang aufmerksam machen, die auch künftig verhindern sollen, dass sich weitere Personen mit dem Corona-Virus infizieren. „Mit dem Aufruf in mehreren Sprachen wollen wir ein Signal für das gemeinsame Durchhalten setzen und damit auch insbesondere die zugewanderten Wormser erreichen“, so Sabine Müller, Beauftragte für Migration und Integration.

Rege Beteiligung und Unterstützung Dank der regen Beteiligung des Beirats für Migration und Integration sowie der Unterstützung der Volkshochschule konnten für den Film zehn Personen gewonnen werden, die in ihrer Muttersprache auf die Abstandsregeln und die Hygienemaßnahmen aufmerksam machen und ermutigen, in der Krise durchzuhalten. „Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was Solidarität und Zusammenhalt bedeuten, vor allem

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dann, wenn direkte Sozialkontakte nicht oder nur unter erheblichen Einschränkungen möglich sind. Besonders Menschen, die Risikogruppen angehören, profitieren von einer konsequenten Umsetzung der gezeigten Empfehlungen“, betont der Oberbürgermeister. Der Film vermittele eine zentrale Botschaft: „Worms hält Abstand - Worms hält zusammen!“ Nach Mitwirkenden mussten die Macher nicht lange suchen: „Wir sind begeistert von der Resonanz und der Bereitschaft, an diesem Film mitzuwirken und uns mit zahlreichen Sprachen zu unterstützen“, freuen sich Veronik Heimkreitner, Beauftragte für Migration und Integration, und Katja Meyer-Höra, Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte.

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Mit insgesamt zehn Sprachen – Deutsch, Englisch, Türkisch, Polnisch, Tigrinya, Italienisch, Bambara, Arabisch, Russisch und Französisch – zeigt der Film lediglich einen Teil der in Worms vertretenen Sprachenvielfalt. Die Beteiligten hoffen dennoch, möglichst viele Menschen zu erreichen.

Produziert wurde der Film in Kooperation mit Markus Wolsiffer und Leander Xynogalas. Zu sehen ist er auf der städtischen Homepage und Facebook-Seite sowie auf dem youtube-Kanal der Stadt Worms.

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 13. Mai 2020

SPORTBUND RHEINHESSEN: 6. Landesverordnung zur Corona-Pandemie bringt weitere Lockerungen für den Sport

TENNIS-CLUB ROT-WEISS WORMS: Eindeutiger Mitgliederentscheid für langfristige Pacht der Tennis- und Soccer-Halle Nold in Pfeddersheim

Vorgaben einhalten Es darf wieder mehr trainiert werden – noch ein klein wenig mehr sogar, als in den vergangenen Wochen. Das ist aus Sicht des Sportbundes Rheinhessen als Dienstleister von rund 900 Vereinen mit etwa 275.000 Mitgliedern der positive Aspekt der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz, die am heutigen Mittwoch in Kraft tritt.

Pandemie-Bekämpfung überlegt.“ Ein gutes Beispiel sei unter anderem die Sportart Tischtennis, die sehr früh durch den RTTVR sowie dem DTTB mit einem schlüssigen Konzept und guten Argumenten an den Sportbund herangetreten ist.

Sport nur im Freien betreiben

„Wahrscheinlich werden einige Sportler einfach über den Rhein fahren und dort ihrem Sport dann auch in der Halle nachgehen“, vermutet Sportbund-Präsident Klaus Kuhn.

Die geografische Nähe sei dafür verlockend. „Wir hätten uns selbstverständlich gewünscht, weiterhin führend bei den Lockerungen zu bleiben, sofern sie natürlich mit der PandemieBekämpfung vereinbar sind.

Dennoch appellieren wir an alle Sporttreibenden und deren Vereine und Verbände, sich an die Landesvorgaben zu halten, auch wenn es in anderen Bundesländern teilweise anders gehandhabt wird.“ Der Präsident ergänzt augenzwinkernd: „Jetzt hat uns die andere Rheinseite halt mal kurz wieder überholt.“

Allerdings bleibt es dabei: es darf nur im Freien Breiten- und Freizeitsport betrieben werden.

Weiterhin gilt ein Kontaktverbot sowie die Einhaltung des Mindestabstandes um Risikogruppen keiner besonderen Gefährdung auszusetzen. Wettkämpfe bleiben verboten, Schwimmbäder und Indoor-Sporteinrichtungen bis auf weiteres geschlossen.

Gerade bei letztem Punkt gehen die Behörden in Rheinland-Pfalz nicht soweit, wie zum Beispiel das Nachbarland Hessen.

„Fachverbände haben Konzepte für die Halle“ Hier hätte sich der Sportdachverband mehr gewünscht: „Erst waren wir in Rheinland-Pfalz bei den ersten, sachten Lockerungen deutschlandweit vorne, nun sind wir wieder ein Stück hinter einigen Bundesländern zurück“, bilanziert Klaus Kuhn, Präsident des Sportbundes Rheinhessen. „Wir hatten gehofft, dass auch der Indoor-Sport berücksichtigt wird. Einige Hallensportarten haben schon Konzepte für eine Ausübung des Trainings unter Einhaltung der Vorgaben zur

Appell an alle Sporttreibenden

Weitere Informationen Weitere Informationen sind auf der Homepage des Sportbundes Rheinhessen unter www. sportbund-rheinhessen.de zu finden. Die 6. Corona-Bekämpfungsverordnung ist dort ebenso hinterlegt wie hilfreiche Hinweise zum Umgang mit der Pandemie und den Auswirkungen für den Sport.

Sportlich fit für die Zukunft VON JÜRGEN JAAP | 2018 die Verpflichtung von Tennis Ass und Vereinstrainer Franz Stauder aus Rheindürkheim. Damit einhergehend ein Boom im Jugendbereich, der inzwischen die größte Anzahl an Mannschaften und Jugendlichen in Rheinhessen hervorbringt. 2019 das 90-jährige Jubiläum mit der wieder seit 25 Jahren Pause reanimierten Offenen Wormser Tennis-Stadtmeisterschaft. Sicher zwei Meilensteine in der jüngeren Vereinsgeschichte des Tennis-Club RotWeiß Worms. 2020 aber glückte den Tennisjüngern von der Buschgasse in Hochheim der ganz große Wurf. „Wir haben es geschafft, Käufer zu finden, die die Tennisund Soccer-Halle in Pfeddersheim kaufen – vorausgesetzt unsere Mitgliedschaft stimmt einer langfristigen Pacht der Halle zu“, bringt Julian Djabarian, von 2015 bis 2019 Vorsitzender des Clubs und heute Leiter für die sportliche Entwicklung, einen lange gehegten Traum der „Rot-Weißen“ auf den Punkt.

Seit über zehn Jahren beschäftigen sich die Vorstände des Vereins mit einem dauerhaften Winter-Domizil für die Wormser Tenniscracks. Corona-Krise hin oder her – nun ging es für das Vorstands-Team um den Vorsitzenden Dr. Michael Döppert, den 2.

Vorsitzenden Lukas Gaedt und Julian Djabarian schnell. Winfried Nold, langjähriger Inhaber des Tennis & Soccer Center Nold, will sich zur Ruhe setzen.

Mit Tim Brauer, Michael Kundel, Theo Reiß und Franz Stauder fanden sich vier potenzielle Käufer, die allesamt passionierte

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rer Wahl zu bringen. Wir hätten uns gerne von unseren Gästen, die uns am Herzen liegen und uns über all die vielen Jahre treu waren, angemessen bedankt. Viele Erinnerungen über wundervolle Jahre haben viele Gäste und insbesondere unsere Mitarbeiter zu Freunden werden lassen und dafür möchten wir uns herzlichst bedanken! … und vielleicht sehen wir uns wieder auf einem Fest, dass wir bekochen dürfen.

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Lukas Gaedt, 2. Vorsitzender, (Mitte) und Julian Djabarian, Leiter für sportliche Entwicklung vom Tennis-Club Rot-Weiß Worms (rechts) freuen sich mit dem langjährigen Inhaber Winfried Nold (links) darüber.

Foto: Marcus Diehl

Tennisspieler und Mitglieder des Vereins sind. Einzige Bedingung für den Kauf durch das Investoren-Quartett: Die Vereinsmitglieder mussten einer langfristigen Pacht von mehr als zwanzig Jahren, die zwingend Voraussetzung zur Erlangung von Landeszuschüssen für Bau- und Reparaturmaßnahmen ist, zustimmen.

Von Ende April bis Anfang Mai stimmten zwei Drittel der 277 stimmberechtigten von insgesamt 398 Mitgliedern per Mail oder Post ab. 182 Mitglieder, also 99,45 Prozent, stimmten der langfristigen Pacht bei nur einer Gegenstimme zu. Fortan bewegt sich das Vereinsleben also im Sommer auf den Tennisplätzen am Primmpark an der Buschgasse in Hochheim, während im Winter der wohl künftig auf den Namen Tennis- und Soccer-Center Worms in der Häfnerstraße in

Pfeddersheim lautende Hallenkomplex die zweite Heimat des TC Rot-Weiß Worms sein wird. „Die Anfrage ist riesig“, weiß Lukas Gaedt zu berichten. Etwa die Hälfte der Buchungen käme dabei aus dem eigenen Club, 50 Prozent von außerhalb. Als Vereinsmanager fungiert dabei der Sportwissenschaftler Lukas Gaedt auf einer Teilzeitstelle.

Die Abos und Buchung für die je drei Tennis- und Soccer-Plätze ist nur eine seiner vielen Aufgaben. Für Julian Djabarian indes steht fest: „Für alle Vereine aus Worms und dem Umkreis ist die Erhaltung der Halle für den Tennis- und Fußballsport eine tolle Sache“.

Außerdem sei die sportliche Zukunft des TC Rot-Weiß Worms mit eigenem Domizil in der Wintersaison gesichert, denn: „Ohne regelmäßiges Training und Trai-

Finanziell liege den vier Käufern übrigens, wie Julian Djabarian betont, „kein wirtschaftliches Interesse, sondern der Verein am Herzen“. Bis die ersten Tennisbälle unter der neuen Regie des TC Rot-Weiß Worms allerdings ab Oktober über die Netze flitzen sollen, so es denn die Corona-Pandemie zulässt, steht noch etliche Arbeit an. Der aktuelle Teppichboden soll durch einen komplett neuen und gelenkschonenden Granulatboden ersetzt werden. Auch ist eine Umrüstung von Halogen- auf LED-Leuchten bis zum Start der Wintersaison geplant. Was die Gastronomie betrifft, hofft man im Vorstand des TC Rot-Weiß Worms auf eine „ganzheitliche“ Lösung. „Ein Pächter im Sommer in Hochheim und im Winter in Pfeddersheim wäre ideal“, sagen Julian Djabarian und Lukas Gaedt unisono.

Der alte Teppichboden soll bereits bis zum Start der Wintersaison 2020/2021 ersetzt werden. Foto: Marcus Diehl

FUSSBALL: JSG Wonnegau plant Zukunft per Videokonferenz / Spieler gesucht

Auch in der Krise aktiv

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Zukunftsplanung per Videokonferenz: JSG Wonnegau auch in der Krise aktiv.

Momentan befinden sich alle mittendrin in der Corona-Krise.

Auch die JSG Wonnegau hatte einige Pläne, beispielsweise das 10-jährige Jubiläum, das der Verein groß feiern wollte und nun im nächsten Jahr stattfinden soll. Auch das traditionelle Familienfest am Vatertag an der Grillhütte in Offstein wurde abgesagt. Trotzdem stehen die Räder bei der JSG Wonnegau nicht still, denn dank moderner Tech-

nologie setzen sich die Trainer in Verbindung und planen die kommende Saison 2020/21. Außerdem wird besprochen, wie der Restart des Trainingsbetriebes aussehen könnte: Zum Beispiel in kleinen Gruppen mit Abstand und zuerst ohne direkten Kontakt.

Die Trainer erarbeiten ein Konzept, dass es ihnen erlaubt, in einem sicheren Umfeld das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten, sobald die Freigabe zum Trainingsbeginn von der Politik gegeben wird. Das Ziel

der JSG Wonnegau ist es, in der nächsten Saison alle Altersklassen zu besetzen. Dafür benötigt der Verein für einige Jahrgänge noch Spieler und Betreuer. Sobald der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, freut sich die JSG Wonnegau auf ein Probetraining mit interessierten Spielern.

Interessierte können sich bei Markus Demuth unter Telefon 06243/908602 oder per E-Mail an vorstand@jsg-wonnegau.de melden. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.jsg-wonnegau.de.

TV LEISELHEIM: Tischtennisführung verpflichtet weiteren Spanier

Corona bringt Caramba und Caracho Nach vielen Recherchen und Rücksprachen (u. a. mit dem DTTB) haben sich das Leiselheimer Präsidium, der TT-Abteilungsleiter Peter Dietrich und Trainer und Betreuer Christian Kaufhold entschieden kurzfristig einen weiteren Spieler für die neue Runde in der 3. TischtennisBundesliga Süd zu verpflichten.

Christian Kaufhold dazu: „Durch die Corona-Krise sind wir noch Mal in Zugzwang geraten da Alfonso Olave kein EU-Bürger ist und es wahrscheinlich mit einem Visum sehr kompliziert wird, haben wir kurzfristig einen zweiten Spanier verpflichtet. Er ist jung dynamisch und heiß auf Tischtennis“. „Seit meiner Kindheit spiele ich in der gleichen Mannschaft in Alicante, im Moment in der ersten Liga, ein Traum für mich, aber

ich muss mich nun von meiner Familie in Alicante verabschieden um meine weiteren Träume im Team von Leiselheim fortzusetzen“ so der erste Kommentar vom aktuellen spanischen Juniorenmeister im Einzel Alberto Lillo, dem zweiten Spanier im Bundesligateam vom TV 1863 Leiselheim für die neue Saison.

Alberto Lillo im Kurz-Porträt: Nationalität: Spanien Alter: 19 Jahre Spielhand: rechts Spielstil: Angriff Beruf: Abschluss der Secundaria Schule am Olympia Zentrum Madrid Hobbys: Essen gehen mit Freunden, im TV Serien schauen, Musik hören und Videospiele Ziele: mit Spanien eine Medaille bei der Europameisterschaft der

Mannschaften zu gewinnen, sowie der Titelgewinn im HerrenEinzel bei den nationalen spanischen Meisterschaften.

Größte Erfolge: aktueller spanischer Juniorenmeister im Einzel und mit der Mannschaft, 2.

Platz im Doppel. 9. Platz bei der Jugend EM und 7. Platz Finnland Open bei den Herren. (alles im Jahr 2019) WRL-Position: Nummer 463 (April 2020)

„Alberto Lillo“ macht die spanische Doppelspitze für die neue TischtennisBundesliga-Saison komplett.

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Solange der Vorrat reicht

SB-Warenhaus: Mo. bis Sa.: 08.00–22.00 Uhr Sonn- und Feiertags geschlossen

Tankstelle Mo. bis Sa.: 08.00–20.00 Uhr 24 Stunden mit EC- oder Kreditkarte tanken.

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