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TGW-Tanzgarten erfreut sich großer Beliebtheit Ab sofort zwei Gruppen zu verschiedenen Zeiten Im September ging der TGWTanzgarten erstmals an den Start. Jeden Donnerstag trainieren 5- bis 9- jährigen Kinder zu aktuellen Discohits, lernen Choreographien, Tanzschritte verschiedener Stilrichtungen und haben vor allem ganz viel Spaß an Musik und Bewegung. Bereits im Vorfeld wurden die Trainerinnen Judith
Moser und Gabriela Parker mit Anmeldungen überhäuft, sodass sie sich entschlossen haben zwei Gruppen anzubieten. „Nur so können wir den Kids effektiv etwas beibringen und haben auch noch Platz, wenn sich weitere Kinder für den TGWTanzgarten entscheiden“, so Judith Moser, die begeistert ist, mit wie viel Eifer die Kinder
dabei sind. Termin ist jeweils donnerstags von 15.40 bis 16.25 und von 16.30 bis 17.15 Uhr, in der Karl-Eschenfelder-Turnhalle. Mehr aktuelle Infos gibt es auf der TGW-Homepage www. tgw.de. Reinschnuppern ist nach Voranmeldung unter info@tgw.de oder bei Judith Moser, Telefon 06244/907264 möglich.
Aller Anfang war für den NibelungenNachwuchs schwer Friedel Debus und seine E-Junioren sagen Dankeschön
Acht Spiele hat die neu gegründete Mannschaft der E-Junioren des ASV Nibelungen Worms bisher ausgetragen. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen haben sich die Mädchen und Jungs für den Anfang, im neuen Spieldress der Spedition Lang aus Dirmstein, bisher ganz achtbar geschlagen. Foto: Klaus Diehl
MITTWOCH · 13. NOVEMBER 2013
„Maultäschle“ schlägt Leberwurst um Längen Tischtennis Regionalliga Südwest: Gegen DJK Sportbund Stuttgart sieht der TV 1863 Leiselheim bei einer 3:9-Niederlage kein Land Der Mund ist zu einem erstaunten „Oh!“ zusammengezogen. Die Augenbrauen schiebt Raphael Graf ganz nach oben. Dann zuckt der 24-jährige Tischtennisspieler des TV 1863 Leiselheim mal kurz mit den Schultern. Ein anerkennendes Raunen geht durch die prall gefüllten Zuschauerränge am Leiselheimer Trappenberg. Einen rasanten RückhandTopspin von Raphael hämmert der Deutsch-Chinese Hao Mu einfach mit seiner VorhandPeitsche zurück. Schon wieder. Reihenweise schlägt es auf der Tischseite von Raphael Graf ein, wenn der Spitzenspieler vom baden-württembergischen Eliteverein DJK Sportbund Stuttgart zu seinem Parade-Schlag ansetzt. Dabei spielte Leiselheims Topathlet Raphael Graf absolut am Limit. Ans Limit musste er auch zuvor gegen den starken Abwehrspieler Dennis Wiese, um den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich in einer Partie herzustellen, die zunächst zwei Teams auf Augenhöhe sah. Doch damit war spätestens Schluss, als ein wieder einmal kämpferisch und spielerisch klasse agierender Daniel Pätzold Ex-Zweitliga-Ass Andreas
Egal, wie sehr sich der wieder einmal sehr stark spielende Daniel Pätzold auch streckte, vom Erfolg gegen DJK Sportbund Stuttgart war sein Team des TV 1863 Leiselheim meilenweit entfernt. Escher in vier Sätzen bezwang. Das war der 3:3-Ausgleich. „Danach allerdings“, räumte Leiselheims Teamchef Alexander Krießbach ein, „spielte Stuttgart seine ganze Klasse aus.“ Nicht etwa, dass die Leiselheimer nun drastisch nachließen, „es lag einfach an einer super spielenden Mannschaft aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt, die das Match immer mehr in ihre Richtung bog“, fand Alexander Krießbach. „Maultäschle
ist halt doch besser als Leberwurst“, nahm Raphael Graf die 3:9-Niederlage von der lockeren Seite. Klar wurde in der Partie mit den Stuttgartern einmal mehr: Will der TV 1863 Leiselheim gegen ein Team aus Baden-Württemberg in einer extrem stark besetzten Regionalliga Südwest punkten, dann müssen alle sechs Leiselheimer am Limit spielen. Gegen DJK Sportbund Stuttgart gelang dies aber nur Raphael Graf und Daniel Pätzold.
Das war ein 0:0, aber von der besseren Sorte Im Oberliga-Rheinhessen-Derby trennte sich die TSG Pfeddersheim und der SV Gonsenheim torlos
Ein nicht ganz geglückter Versuch beim Rebland-Pokal in Varnhalt Die VfH-Juniorinnen Kunstrad-Sechser und -Vierer mit neuem Programm noch nicht stabil genug Mit deutlich aufgestockten Wettkampfprogrammen im Gepäck starteten die erste Viererund Sechsermannschaft der VfH Kunstrad-Juniorinnen am vergangenen Sonntag erstmals beim Rebland-Pokal in Varnhalt (Nordbaden). Beide Mannschaften haben in ihre Küren jeweils fünf neue Übungen eingebaut und ihre Punktzahlen damit klar gesteigert. Konkurrenzlos angetreten bot der Pokalwettbewerb die optimale Gelegenheit, die neuen Elemente zu testen und nach
langer Wettkampfpause wieder in Tritt zu kommen.Der Vierer mit Lilith Koenen, Mareike Krebühl, Monique Dorn und Judith von Zabern musste für zwei kaputte Übungen hohe Punktabzüge hinnehmen und kam so am Ende auf 138,16 ausgefahrene Zähler. Auch im Sechser ergänzt durch Katharina Ansorg und Tamina van Massenhove lief noch nicht alles rund: So kam es unter anderem in der angefahrenen Sechser-Mühle zu einer falschen Griffverbindung,
ein Fehler, der bereits alleine zu empfindlich hohen Punkteinbußen führt. Bei einer insgesamt strengen Wertung durch die sehr aufmerksamen Kampfrichter blieben am Ende 130,12 ausgefahrene Punkte. „Es ist uns nicht ganz gelungen, die sehr guten Trainingsleistungen in den Wettkampf mitzunehmen. Da ist kommende Woche beim Weinpreis in Erlenbach Luft nach oben“, resümierte Trainer Jürgen Born die beiden Starts.
Wormser Squashclub lässt einen Punkt in Stuttgart Im Kampf um die DM-Titelverteidigung ist noch alles drin Beim Auswärtsspiel in Stuttgart musste die Mannschaft um Manger Michael Zehe den ersten Punktverlust in der laufenden Saison hinnehmen. Es begann alles planmäßig, als Andre Haschker glatt in drei Sätzen gegen Pen Petzold gewinnen konnte. Danach allerdings hatte Tim Weber einen ziemlich gebrauchten Tag erwischt. Im Gegensatz zu seinen letzten Matches konnte er zu keiner Zeit sein tatsächliches Können abrufen. Allerdings lieferte Valentin Rapp auf Stuttgarter Seite auch eines seiner besten Spiele ab. Am Ende stand ein verdien-
ter 3:1-Erfolg für den jungen Schwaben. Jens Schoor hatte Ungarns Nummer eins Mark Krajcsak zum Gegner. Der Wormser Nationalspieler hatte am Ende zwei Punkte mehr erzielt als sein Gegner, aber mit 3:1 hatte der Magyare das bessere Ende für sich, wobei alle Sätze umkämpft waren und Schoor ein Spiel auf Augenhöhe lieferte. Vor dem abschließenden Spiel lagen die Nibelungenstädter mit 1:2 im Rückstand und Davide Bianchetti ging mit dem Druck in den Court unbedingt gewinnen zu müssen, um eine mögliche Niederlage zu ver-
hindern. Mit all seiner Routine ließ der 36-jährige Italiener seinem Gegner Moritz Dahmen keine Chance und durfte sich für seinen 3:0-Erfolg beglückwünschen lassen. Aufgrund des besseren Satzverhältnisses bekamen Schoor & Co. am Ende zwei Punkte für ein gewonnenes Remis gutgeschrieben, wobei der Punkt für das junge Stuttgarter Team aufgrund der engagierten Leistung vollkommen verdient war. Mit fünf Punkten liegt der Wormser-Racketclub nun auf Platz vier und muss am 30. November zu den Hansesquashern in Hamburg reisen.
Gleich vier Gonsenheimer Gegenspieler versuchen Mathias Tillschneider auszuschalten, was ihnen aber nicht immer gelang. Foto: madi VO N K L AU S DI E H L Ohne Mat-
thias Lang, Dennis Seyfert sowie die Langzeitverletzten Kevin Gotel, Marcel Veek, Alexander Nazarov, Marcel Edel und Lucas Oberle musste man eigentlich um die Gastgeber Schlimmeres befürchten. Doch gerade dieses Spiel zeigte die Qualität der jungen Neuzugänge und auch die Weiterentwicklung der Mannschaft im Ganzen. So konnte Norbert Hess am Ende auch zufrieden sein, denn seine Schützlinge zeigten wieder ihre gute Moral, Willen und Einsatzbereitschaft, um dieses Spiel nicht zu verlieren. Ein Spiel, das sie
aufgrund der klareren Zahl an Torchancen bereits im ersten Durchgang bei zwei Riesenchancen durch Abwehrchef Jakob Siebecker und einen Kopfball von Mathias Tillschneider hätten gewinnen können. Nach Wiederanpfiff schien Gonsenheim, das bis dato nicht ins Spiel fand, wie ausgewechselt und die TSG-Abwehr und Torhüter Thorsten Müller hatten alle Füße, Hände und Köpfe damit zu tun, einen möglichen Rückstand zu vermeiden. Nach drei Riesenchancen für die Gäste bekamen die Gastgeber aber wieder die Partie in den Griff, konnten aber bei ih-
ren Aktionen in Richtung Gästetor auch nicht mehr fündig werden. Am Ende durften beide Seiten mit dem einen Punkt zufrieden sein, wobei für den TSG-Coach Norbert Hess fast wichtiger war, dass seine junge Elf aufgrund der personellen Gegebenheiten ein ordentliches Spiel abgeliefert hatte. TSG Pfeddersheim: Thorsten Müller, Yannick Krist, Björn Miehe, Jakob Siebecker, Christopher Ludwig (60. Mario Cuc), Sebastian Schulz (87. Markus Mo Amar), Tobias Klotz, Arijan Berisha, Mathias Tillschneider, Robin Schittenhelm (67. Enis Aztekin), Sven Oswald.