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Sam stag · 15. Ju ni 2013
Viel Leid mit kaum zwei Jahren
Lebensbedrohliche Knocheneiterung des kleinen Feito aus Angola konnte im Klinikum Worms erfolgreich behandelt werden
Prof. Dr. Jochen Blum mit Feito und Schwester Ingrid Merdian. Der Krieg in Angola und seine brutalen Folgen mit Mangelernährung, fehlender Hygiene wie auch unzureichender medizinischer Versorgung hat schon so manches afrikanische Kind nach Worms geführt, wo im Klinikum Worms die kostenfreie Behandlung der tückischen Osteomyelitis (Knocheneiterung) durchgeführt wurde. So kam auch vor wenigen Wochen der kleine Feito Gil Mendes Coxe über die Organisation Friedensdorf aus Angola ins Klinikum. Er ist das bislang jüngste Kind, welches das Friedensdorf für die Behandlung in Worms
ausgewählt hatte. Die chronische Eiterung seines Wadenbeines hat nicht nur zu einer grotesken Deformität des rechten Beines geführt, sondern auch sein junges Leben bedroht.
Ohne Behandlung in einem halben Jahr tot Aus diesem Grund wird dem kleinen Kind, das erst im Juli zwei Jahre alt wird, die weite Entfernung von Eltern und Geschwistern und die fremde Umgebung in Deutschland und all die Leiden der medizinischen Behandlung zugemutet – wenn
nicht, wäre sein Leben aller Wahrscheinlichkeit nach in einem weiteren halben Jahr bereits zu Ende. Feito wird im Team von Ärzten und Schwestern der Kinderklinik und der Unfallchirurgie gemeinsam behandelt. Prof. Dr. Jochen Blum, der unfallchirurgische Chefarzt des Klinikums hat in drei Operationen den defekten Knochen entfernen und den Eiterherd sanieren können, so dass nun die weitere antibiotische Therapie noch erforderlich ist, aber der Junge bereits sehr schnell und stabil genesen ist. Um ein spezielles Titanimplantat, welches Prof. Dr. Blum anstelle des zerstörten Wadenbeines implantiert hatte, bildete sich bereits jetzt nach drei Wochen ein neues Wadenbein. Dies ist bei so kleinen Kindern aufgrund der hohen Wachstumspotenz der erhaltenen Knochenhaut möglich, bei älteren Kindern und Erwachsenen in der Regel nicht. Aber der sympathische Feito darf ja auch mal Glück haben. Dadurch wird er in wenigen Tagen im Friedensdorf in Oberhausen weiter betreut werden können. Zu einigen ambulanten Nachkontrollen werden sich aber Operateur und kleiner Patient immer wieder sehen.
„Die 9.“ in der Dreifaltigkeitskirche Justus Frantz sorgte mit Philharmonie der Nationen und Projektchor Nahe für gut besuchte Dreifaltigkeitskirche
Zu einem ganz besonderen Benefizkonzert hatte man am Samstagabend eingeladen: Der Pianist und Dirigent Justus Frantz gastierte am Samstag mit der Philharmonie der Nationen und dem Projektchor Nahe, „Die Neunte“, in der Dreifaltigkeitskirche. Das opulente Meisterwerk Beethovens, die neunte Sinfonie, war es, welche das Orchester und der Chor in der Wormser Kirche den zahlreich erschienenen Wormsern vortrugen. Junge Musiker aus mehr als 40 Nationen und fünf Kontinenten begleiteten die kräftigen Stimmen des großen Chors bei diesem Meisterwerk, dessen Uraufführung im Jahre 1824 der ertaubte Beethoven nur noch mit dem Auge wahrnehmen konnte. Ein insgesamt gelungenes Benefizkonzert begeisterte die Vielzahl der Gäste nicht nur durch wunderbar gespielte Sätze, sondern auch durch die enorme Stimmgewalt. Text/Foto: Judith Oberle
Kennenlernen & ausprobieren
jms zeigte ihr Spektrum vom Babykurs bis zum Sinfonieorchester – dies gastiert heute abend in der Dreifaltigkeitskirche
Wlodzimiertz Watorowski zeigt der kleinen Emilia die ersten Takte auf dem Schlagzeug. Britta Behr freut sich Fotos: Robert Lehr mit ihrer Tochter über deren Spaß an dem Rhythmusinstrument… V O N RO B ERT L EHR Wlodzimiertz Watorowski genoss am vergangenen Samstag gegen 13 Uhr seinen „Feierabend“. Sein Job ist naturgemäß mit großer Lautstärke verbunden, doch wenn auf einem Elektro- und drei akustischen Schlagzeugen, Congas und Vibraphon teils gleichzeitig musiziert und ausprobiert wird, ist es auch dem gebürtigen Polen zu viel. Der Lehrer für klassisches und modernes Schlagwerk freute sich mit seinen Kollegen aber auch über die vielen Kinder und Jugendlichen, die im Rahmen des Tags der offenen Tür mit ihren Eltern ab 10 Uhr in die LucieKölsch-Jugendmusikschule (jms) geströmt waren. Die städtische Einrichtung präsentierte in der Gewerbeschulstraße ihr breites Spektrum vom Babykurs ab fünf Monaten über die „Zwergenmusik“ ab 18 Monaten – noch mit Begleitung durch einen Elternteil – über die Musikalische Früherziehung/Grundausbildung ab vier Jahren bis hin zum Instrumentalunterricht. Hier stehen von der Blockflöte bis zum Saxophon alle gängigen Instrumente zur Verfügung. Aber auch Gesang oder Harfe werden gelehrt, wobei Musiklehrer Paul Streich immer noch das Klavier oder Keyboard ganz oben in der Gunst der Nachwuchsmusiker und ihrer Eltern sieht. Wie erfolgreich die entsprechenden Kenntnisse hier vermittelt werden können, demonstrierten verschiedene Ensembles mit Klarinetten, Streichern, Blechbläsern, Gitarren und Harfen in der Schulaula. Gesangslehrerin Ludmilla
Zu den Wurzeln der CDU Auch für Ungeübte und Wormser CDU mit Tagesfahrt nach Bonn am 22. Juni Notenunkundige
Die Wormser CDU lädt am Samstag, dem 22. Juni zu einer Tagesfahrt zu den Wurzeln der CDU und der Bundesrepublik nach Bonn ein. Um 7 Uhr ist Abfahrt mit dem Bus am Parkplatz des WormatiaStadions. Von 10 bis 12 Uhr erleben die Gäste in Bonn die Führung „Weg der Demokratie“. Die Tour führt durch das ehemalige Bonner Parlaments- und Regierungsviertel. Stationen des Rundgangs sind u.a. das Bundeshaus mit den ehemaligen Plenarsälen, der Bundesrat, die Villa Hammerschmidt und das Palais Schaumburg. Nach der Mittagspause (12 bis 13 Uhr) trifft man sich von 13 bis 14.30 Uhr im „Haus der Geschichte“, wo ebenfalls eine Führung gebucht ist. Von 15 bis 16 Uhr wird das Konrad Adenauer Haus in Rhöndorf besichtigt, wobei es eine Führung durch das Wohnhaus gibt. Man lässt den Tag dann
ausklingen bei einem gemeinsamen Abschluss in der Königsbacher Brauerei in Koblenz. Gegen 20 Uhr wird der Bus wieder in Worms zurück sein. Der Teilnehmerbetrag beträgt 23 Euro pro Person, inklusive Busfahrt und Führungen. Um Anmeldung unter Telefon 06241/6020 oder per E-Mail unter cdu-worms@t-online.de wird gebeten. Auch Gäste und Nicht-Mitglieder sind bei der Fahrt willkommen. Nach Bestätigung der Anmeldung kann der Betrag von 23 Euro auf eines der Konten des Kreisverbandes mit dem Vermerk „Bonn 2013“ überwiesen werden, Wormser Volksbank, Bankleitzahl 550 912 00 Kontonummer 1 003 623, oder Sparkasse Worms Bankleitzahl 553 500 10 Kontonummer 107210. Alle Kontaktdaten und Infos finden Interessierte auch unter www.cdu-worms.de und unter www.adolf-kessel.de
Der Interkulturelle Runde Tisch lädt ein zum Singen ab dem 25. Juni um 19.30 Uhr im Lioba-Haus Noch hat der Chor keinen Namen, aber die Initiatoren vom Interkulturellen Runden Tisch, voran Ahmet Cengelköy, wissen, was sie damit verbinden: „Wir bringen uns gegenseitig unsere Lieder bei. Jeder übt und singt mal das Lied der anderen“, so die Idee Cengelköys, „und ich stelle mir vor, dass wir zum Beispiel zusammen ein Friedenslied singen“.
Flois Knolle-Hicks als Chorleiterin Als Chorleiterin konnte Flois Knolle-Hicks, eine interkulturell erfahrene Musikerin, gewonnen werden. Sie bringt auch ungeübte und notenunkundige Menschen zum Singen. Die besondere Herausforderung dieses Chorprojektes liegt allerdings nicht einmal in den verschiedenen Sprachen,
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sondern viel mehr in den Melodien und Harmonien, die sich von Kultur zu Kultur unterscheiden.
Für alle mit Freude am Singen
Eingeladen ist, wer Freude am Singen hat. Ein erstes Treffen um sich kennen zu lernen und mal auszuprobieren findet am 25. Juni, um 19.30 Uhr, in Worms im Lioba-Haus, Schlossgasse 4 (am Dom), im 1. Stock statt. Weitere Termine, dann im Martinushaus, sind am 20. und 27. August, 3., 10., 17. September und der mögliche erste öffentliche Auftritt steht auch schon fest: natürlich beim Fest der Kulturen am 21. September in Worms. Kontakt und Information: Pfarrerin Dr. Erika Mohri, Telefon 0163/2530683.
Der gab mit ihrem Erwachsenenchor ein kleines Konzert mit bekannten Titeln wie „Hava Nagila“ oder „Kein schöner Land“. So wie aus dem Dachstudio der Gitarrenlehrer Tomas Haag und Helmut Holl drang aus den Unterrichtsräumen der jms ein wildes akustisches Gemisch aus teils noch sehr ungeschliffenen Lauten, aber auch schon kleinen Melodien. Auch wenn die 9-jährige Sarah begeistert einen mächtigen Powerchord auf der verzerrten Elektro-Gitarre anschlug, erklärte Lehrer Haag den Eltern, dass man zunächst auf einer normalen Konzertgitarre anfangen sollte. Seinen hohen Leistungsstand zeigt das Sinfonieorchester der städtischen Lucie-Kölsch-Jugendmusikschule unter dem Dirigat
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von Schulleiter Reinhard Volz heute Abend um 20 Uhr im Rahmen der Wormser Kulturnacht in der Dreifaltigkeitskirche. Solistin ist die 18-jährige Cellistin Julia Panzer, Solocellistin des Landesjugendorchesters und mehrfache Preisträgerin bei „Jugend musiziert“ auf allen Ebenen. Sie wird mit dem Orchester das berühmte erste Cellokonzert in amoll von Camille Saint-Saëns aus dem Jahr 1872 spielen. Danach folgen die vier norwegischen Tänze von Grieg. Zusammen mit dem Bachchor kommen unter Leitung von Ellen Drolshagen Verdis Gefangenenchor aus „Nabucco“ und der Zigeunerchor aus dem „Troubadur“ zur Aufführung. Weitere Informationen unter www.jms-worms.de
Weitere Bilder in der Online-Galerie
… ganz wie die 5-jährige Enya Cardenas, die mir ihrer Mama Ericka auf Entdeckungsreise durch die Welt der Instrumente gegangen war. Trompetenlehrer Christian Gerling war ganz angetan von Enyas ersten Tönen. Omnibusbetrieb GRAF GmbH Welschgasse 3, 67227 Frankenthal
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