15mi13 Nibelungen Kurier

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MITTWOCH · 10. APRIL 2013

Italienisch kochen lernen in der vhs Kurse für Pasta-Liebhaber und Pasta-Gegner ab dem 12. bzw. dem 23. April Kochen in der Gemeinschaft macht Spaß und selbst zubereitete Gerichte aus frischen Zutaten sind zudem gesund. Das Zubereiten und Genießen von leckeren italienischen Gerichten steht bei zwei Kochkursen der Volkshochschule Worms im Mittelpunkt, die jeweils an drei Abenden im April durchgeführt werden. Die Liebhaber italienischer Pasta kommen ab Freitag, dem 12. April, von jeweils 18.30 bis 21.30 Uhr, bei Alessandro Cazzato in den Genuss kreativer medi-

terraner Hausmannskost. Zahlreiche Variationen mit Tomaten und frischem Gemüse, aber auch nicht vegetarische Nudelsoßen und selbstgemachte Pasta stehen auf dem Programm. Ab Dienstag, dem 23. April, von 18 Uhr bis 21 Uhr, bietet Elisa Manzone an drei Abenden die Alternative für diejenigen, die an der italienischen Küche „alles außer Pasta“ mögen: Vorspeisen und Hauptgerichte, überwiegend aus der Region Piemont, kombiniert mit passen-

dem Wein versprechen ein genussreiches Vergnügen. Gekocht wird in der modern und zweckmäßig eingerichteten Lehrküche der vhs in der Neusatzschule. In jedem Kochkursen stehen 12 Plätze zur Verfügung. Anmeldungen nimmt das Anmeldebüro der vhs, WillyBrandt-Ring 5, 67547 Worms, montags bis freitags von 8 bis 12 und donnerstags auch von 14 bis 18 Uhr oder auch im Internet unter www.vhs-worms.de entgegen.

„Der Jazzkanal“

„Gut leben im Alter“

Wohnungsbau-Chef informiert am 16. April um 16 Uhr beim SV Leiselheim Zum dritten Mal findet in Leiselheim ein Workshop zum Thema „Gut leben im Alter“ statt. Die Initiatoren, Ortsvorsteher Bernd Müller, Bürgermeister Georg Büttler und Pfarrer Klaus Fischer, laden für Dienstag, dem 16. April, von 16 bis 18 Uhr, ins Sportheim des SV Leiselheim, Albert-Schweitzer-Straße, ein. Dieses Mal soll das Thema „Wohnen im Alter“ in allen

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Facetten betrachtet werden. Als Gast wird Jürgen Beck, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbau GmbH, über Wohnungsunternehmen als Dienstleister und mobile Berater im Gestaltungsraum „Leben im Quartier“ unter dem Aspekt des generationsübergreifenden Wohnens informieren. Ralf Hoff mann, Geschäftsführer des ASB Worms, und Uwe Jäger, Leiter Hausnotruf

beim ASB, äußern sich zum Thema „Die Hausnotruftechnik ermöglicht nachweislich mehr Sicherheit in der eigenen Wohnung“. Im Anschluss an die Kurzvorträge ist reichlich Zeit für Fragen und Gespräche vorgesehen. Je mehr Bürger sich beteiligen, um so differenzierter und effektiver werden die Ergebnisse sein. Sie sollen noch in diesem Jahr in Leiselheim umgesetzt werden. ANZEIGE

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Jazz im Gewölbekeller am 20. April um 20 Uhr mit „Halunkenmusik“und dem „Johannes Ambrosius Trio“ Lyrisch balladeske Stücke sowie gelegentliche Anleihen bei der Klassik sind beim „Johannes Ambrosius Trio“ ebenso vertreten wie schnelle Nummern. Der Gewölbekeller „Kanal 70“ in der Hochheimer Straße 4a ist seit vielen Jahren Domizil des Jungendtreffs der evangelischen Luthergemeinde. Darüber hinaus waren die Räumlichkeiten immer wieder Austragungsort von Konzerten, was von den 60er Jahren bis hin zu der Veranstaltungsreihe „Jazz im Kanal“ der Wormser Jazzinitiative BlueNite in den Jahren 2010 bis 2011 reicht. Dieser Tradition verbunden fühlen sich die Aktiven des Kanals um Leiter Henry Spielhoff auch noch heute. Am Samstag, dem 20. April, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr), findet auf Einladung des Kanals ein Doppelkonzert mit zwei Wormser Formationen statt, die – trotz aller Unterschiedlichkeit in der Stilistik – ihre Wurzeln im Jazz haben. „Halunkenmusik“ ist ein Projekt des Wormser Pianisten Norbert Siegel, der gemeinsam mit dem „Lightshy“-Percussionisten und Drummer Andreas Werner sowie dem Kontrabassisten Stefan Balogh ein musikalisches Projekt

ins Leben gerufen hat, das sich intensiv mit der Swing-Musik der 20er und 30er Jahre beschäftigt. Die Interpretation alter Schlager sowie die authentische Umsetzung heißer Tanzrhythmen dienen nicht nur dem Wiederaufleben des damaligen Zeitgeists, sondern demonstrieren die auch heute hohe Aktualität dieses markanten Jazzstils. Unterstützt wird das Trio von der Sängerin Andrea Weber, die bravourös die alten Songtexte mit Leben erfüllt, und dem Ex-Wormser Jürgen Werner an der Gitarre. Ganz in der Tradition des klassischen Jazz-Klaviertrios und inspiriert durch die musikalischen Erfahrungen und Einflüsse der einzelnen Musiker spielt das Johannes Ambrosius Trio als zweite Band dieses Abends eine spannende Melange aus Elementen von Jazz und zeitgenössischer Musik, die viel Raum bietet für die persönliche Entfaltung der einzelnen Instrumentalisten. Der ausgebildete Pianist Ambrosius hat neben seiner Lehrtätig-

Vom Hundetrainer bis zum Tatort

keit in zahlreichen unterschiedlichen Bandprojekten mitgewirkt. Seine Kompositionen prägen das Repertoire des Trios. Mit dem Kontrabassisten Stefan Balogh und dem Schlagzeuger Volker Wengert, dem Organisator der BlueNite Konzerte, hat er zwei Mitstreiter gefunden, die mit ihrer musikalischen Persönlichkeit dazu beitragen, dass die Stücke im Trio ihre ganz eigene Ausdrucksform finden. Gleichzeitig zollt das Trio den großen Meistern des Jazz Tribut durch die Interpretation einzelner Genreklassiker. Der Aspekt der Melodie hat in der Musik des Trios einen hohen Stellenwert, sowohl bei der Auswahl der Stücke als auch in den Improvisationen. Ohne überflüssige Schnörkel und Pirouetten lässt das improvisatorische Zusammenspiel der drei viel Raum für gemeinsame dynamische Entwicklungen. Der Eintritt beträgt 8 Euro, für Schüler/Studenten 5 Euro. Infos unter www.halunkenmusik.de und www.johannes-ambrosius-trio.de

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„Deko-Bitsch“ feierte am Samstag mit Freunden und Geschäftspartnern stimmungsvoll sein 25-jähriges Firmenjubiläum

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Petra und Robert Bitsch (von rechts) freuten sich mit ihrem Team über die vielen Gratulanten beim 25-jährigen Jubiläum von „Deko-Bitsch“. Foto: Robert Lehr V O N R O B E R T L E H R Robert Bitschs Arbeiten sind einem Millionenpublikum bekannt – zumindest jenen, die zu den Tatort-Fans gehören. Denn als vor einem Jahr ein Hubschrauber der Bundespolizei über den Ludwigshafener Fernseh-Himmel flog, war es ein gewöhnlicher Miet-Hubschrauber, der vom Wormser Fachbetrieb „Deko-Bitsch“ mithilfe modernster Folientechnik vorübergehend seine Identität gewechselt hatte. Aber auch die Wormser kennen vor allem die zahlreichen FirmenFahrzeuge vom Getränkehändler über den Malermeister bis hin zum Blumengeschäft, die in den großzügigen Räumlichkeiten am Kirschgartenweg ihren professionellen und unverwechselbaren „Look“ bekommen. Dorthin hatte am Samstagnachmittag Robert Bitsch gemeinsam mit Gattin Petra und seinen Mitarbeitern alle Freunde, Kunden und Geschäftspartner eingeladen, um in geselliger Runde gemeinsam das 25-jährige Firmenjubiläum zu feiern. Für das leibliche Wohl war u. a. mit Geburtstagssekt zum Anstoßen und heißen Würstchen bestens gesorgt und auf dem Geschenketisch ließ sich nur schwerlich noch ein Plätzchen finden – so groß war der Andrang.

Musikalisch wurde man passend aus den High-End-Stereoanlagen jener Fahrzeuge beschallt, für die Nachbar Dennis Huth mit seiner „Garage of Sound“ verantwortlich zeichnet. Spezielle Showcars und Kundenfahrzeuge zeigten, was heutzutage in puncto Design und Sound alles möglich ist. Bitsch und Huth sind nicht nur Nachbarn, sondern arbeiten auch eng zusammen. Dass sie auch gut zusammen feiern können, erlebten die Besucher bei dem entspannten Jubiläum. Dabei standen Bitsch und sein sechsköpfiges Team auch gerne Rede und Antwort. So war zu erfahren, warum beim aktuellen Fahrzeug des bekannten Hundeflüsteres Holger Schüler eine digitale Foliendrucktechnik, beim historischen VW-Bus von „Bücher Bessler“ aber eine speziell ausgeschnittene Folie zum Einsatz kam. „Wir bedrucken sogar ein Plüschsofa“, merkte Robert Bitsch augenzwinkernd an. Lediglich bei nano-beschichteten Oberflächen müsse er die „Segel streichen“. Davor braucht Marion Neuwinger Ratzek keine Angst zu haben. Schon lange arbeitet die GraceMitarbeiterin eng und erfolgreich mit „Deko-Bitsch“ zusammen und kann die Firma nur loben.

Auch Schilder und sogar Boote verwandelt „Deko-Bitsch“ und so manches Auto im aktuellen Carbon-Look hat seine mattschwarze Farbe hier in Form einer entsprechenden Folie bekommen. Gerade bei Fahrzeugfolien spielt die enge Zusammenarbeit mit der unmittelbar benachbarten Renolit eine große Rolle, denn hier werden die Spezialfolien hergestellt. Diese lassen sich problemlos abziehen und versetzen das Auto in seinen originalen Zustand – oder lassen es in eine neue „zweite Haut“ schlüpfen. Wie eine „zweite Haut“ ist für Inhaber Robert Bitsch auch seine künstlerische Leidenschaft. Obgleich diese in seinem dynamisch gewachsenen Betrieb oft genug gefragt ist, gelten seine privaten Kunstinteressen dem Gitarrenspiel und der Malerei. Während die Gitarren in der Büroecke in ihren Ständern blieben, waren die farbenfrohen Gemälde echte Hingucker. deko bitsch Kirschgartenweg 1 67549 Worms Telefon 06241/44575 Telefax 06241/44607 E-Mail info@dekobitsch.de www.dekobitsch.de

Unkonventionell in Besetzung wie Musik „Three Fall“ begeisterten am Freitag im Herrnsheimer Château Schembs Tanz in den Mai mit „Kosho“ und DJ Dröge

Wer das Konzert verpasst hat, kann sich den 27. April nächsten Jahres vormerken. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden „Three Fall“ aufgrund der tollen Resonanz wieder in Herrnsheim zu Gast sein. Auch lädt Arno Schembs herzlich zu seinem „Tanz in dem Mai“ mit „Kosho“ und DJ Dröge ein. Weitere Infos unter www.chateau-schembs.de Foto: Robert Lehr VO N RO BE R T L E H R Auch wenn

„Three Fall“ auf Einladung des Goethe-Instiutes bereits in Shanghai im „Shanghai Oriental Art Center“ im Rahmen einer China-Tour aufgetreten sind, so liegen die Wurzeln ihrer Musik doch eher im nicht-orientalischen Bereich. Und doch sprengen die JazzVirtuosen des Köln-Berliner Trios musikalische Grenzen und ermöglichen ungeahnte Zugänge zu einer Musik, der die Grenzüberschreitung eigentlich inne wohnt. Bereits zum zweiten Mal war die junge Band am Freitagabend in der Nibelungenstadt zu Gast. Während der erste Auftritt im oberen Foyer des WORM-

SER Theaters im Rahmen der „BlueNight e. V.“ leider nur ein überschaubares Publikum hatte, so konnte sich Arno Schembs am Freitagabend über eine volles „Château“ freuen. Dabei hatte zunächst Volker Wengert von der „BlueNight e. V.“ bei der Auswahl der Band für deren Premiere in der Nibelungenstadt ein gutes Näschen bewiesen. So hat sich der Name der in Jazzkreisen hochgerühmten Musiker schnell auch in der Nibelungenstadt herumgesprochen. Dies und die Tatsache, dass die regelmäßigen Besucher des „Chateau Schembs“ um die Qualität des dort Dargebotenen wissen, sorgten für ein ausverkauftes Haus.

Zahlreiche Auszeichnungen gehen auf das Konto der Nachwuchsband, die als eine der kreativsten im Jazzbereich gilt. Und das nicht nur wegen ihrer ungewöhnlichen Besetzung mit Lutz Streun am Tenor und der Bass Klarinette, Til Schneider, Posaune, und Schlagzeuger und Percussionist ist Sebastian Winne. Auch auf der Bühne ging es eher unakademisch zu, denn die Spielfreude der Drei war ihnen anzumerken. Dabei bestand das Programm aus eigenen Stücken von den ersten beiden CDs der Formationen, aber auch einigen Interpretationen von Stücken der „Red Hot Chilli Peppers“ wie „Under the bridge“.


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