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SAMSTAG · 16. MÄRZ 2013

EWR rüstet 2.400 Fotovoltaikanlagen kostenlos um

Grundlage ist Verordnung zur Versorgungssicherheit / Anlagenbetreiber behalten Anspruch auf EEG-Vergütung

Bündnis gegen A61-Autobahnlärm

Wirkungsvoller Lärmschutz gefordert / Unterschriftenliste wird am 24. April im Mainzer Landtag übergeben Sie machen sich stark für den Lärmschutz: Marcus Held, Hans Jürgen Nolte, Hans H. Brecht und Heiko Sippel (von links). Am 24. April sollen eine Unterschriftenliste in Mainz übergeben werden. Etwa 80 Bürger aus verschiedenen Gemeinden waren in der vergangenen Woche der Einladung in den Eppelsheimer Bürgersaal gefolgt, um sich über den aktuellen Sachstand des parteiübergreifenden Bündnisses gegen den A61-Autobahnlärm zu informieren. „Die große Resonanz auf die durchgeführte Unterschriftenaktion beweise, dass der Autobahnlärm nicht nur für einzelne, sondern für viele Menschen entlang des dicht besiedelten, rund 12 Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Gundersheim und Alzey ein Problem sei, betonte HansJürgen Nolte, erster Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Die Frage, warum man ein Bündnis gegen den Autobahnlärm initiiert habe, beantwortete Hans H. Brecht vom Vorstand der Eppelsheimer SPD. Ruhe und Stille sei den Menschen an der A61 nicht einmal nachts vergönnt. Die von der mittlerweile rund 40 Jahre alten Autobahn ausgehenden Lärmbelastungen verdeutlichte er anhand einer Lärmkatasterkarte des Landes. Dabei seien Dauerlärmpegel von 60 Dezibel und mehr für die Anlieger leider eine alltägliche Zumutung, so Brecht, der in einem Filmbeitrag dem Publikum auch die damit verbundenen gesundheitli-

chen Risiken näherbrachte. Zum Erhalt der Lebensqualität in den betroffenen Gemeinden und der Gesundheit der Menschen willen, fordere man umgehend wirkungsvolle Lärmschutzmaßnahmen. Am 24. April diesen Jahres, anlässlich des Internationalen Tages gegen den Lärm, werde man die Unterschriftenliste vor dem Landtag in Mainz an die politischen Mandatsträger übergeben. MdL Heiko Sippel und Bundestagskandidat Marcus Held hätten das Bündnis von Beginn an unterstützt und würden sich gegenüber den Verantwortlichen von Land und Bund für die baldmöglichste Lösung des Problems einsetzen, dankte Brecht den beiden anwesenden SPD-Politikern für deren Engagement.

Marcus Held: „Es geht um die Lebensqualität“ Insgesamt gehe es um die Lebensqualität in Rheinhessen, einer kulturell wie auch touristisch und wirtschaftlich aufstrebenden Region in Rheinland-Pfalz, betonte Marcus Held. Formal zuständig für die Autobahn sei der Bund, der aber Aufgaben auch an das Land vergebe, klärte Held auf. Insofern müsse man auch der Landesregierung die Proble-

matik deutlich machen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen lösungsorientierten Dialog anstreben. MdL Heiko Sippel (SPD) würdigte das Bündnis gegen den Autobahnlärm als eine beispielhafte Aktion, in der ein großes Maß an Solidarität zutage getreten sei. Das Thema „Lärmschutz“ stünde schon seit vielen Jahren auf der Tagesordnung der politischen Entscheidungsträger und habe gerade in letzter Zeit aufgrund des auf kommenden Fluglärms über Rheinhessen wieder mehr denn je an Aktualität gewonnen. „Straßenlärm und Fluglärm überschreiten die Belastbarkeitsgrenze unserer Bürger“, betonte Heiko Sippel. In der anschließenden Aussprache mit den Bürgerinnen und Bürgern zeigte sich, dass der Autobahnlärm auch in der Gemeinde Gundersheim ein Thema ist. Mehrere Anwesende verwiesen auf eine in den 90er Jahren durchgeführte Unterschriftenaktion im Ort, die jedoch keinerlei Wirkung erzielt habe. Hans H. Brecht bestärkte die Betroffenen darin, nicht zu resignieren und ermunterte sie und auch den Gundersheimer Ortsbürgermeister Erno Straus, sich dem Bündnis gegen den Autobahnlärm anzuschließen.

Die E W R Net z GmbH schreibt derzeit knapp 2.400 Betreiber von Fotovoltaikanlagen an. Grund ist die sogenannte Systemstabilitätsverordnung, die im letzten Jahr in Kraft getreten ist. Mit dieser Verordnung verpflichtet der Gesetzgeber alle Netzbetreiber, einen großen Teil der bestehenden Fotovoltaikanlagen im jeweiligen Netz nachzurüsten – im Interesse der Versorgungssicherheit. Denn viele Anlagen schalten sich derzeit gleichzeitig bei einer Netzfrequenz von 50,2 Hertz automatisch ab. Hierdurch können abrupt mehrere Gigawatt Erzeugungskapazität ausfallen. Die Folge könnte ein „Blackout“, ein großräumiger

Ausfall des Stromnetzes, sein. „Die Nachrüstung an den Wechselrichtern ist für die Anlagenbetreiber kostenlos, wenn sie durch die von uns beauftragten Elektrofachbetriebe vorgenommen wird“, erklärt EWR-Projektleiterin Doreen Witt aus der Abteilung Netzwirtschaft. Man arbeite dafür mit einem Dienstleister zusammen, der im Auftrag der EWR Netz GmbH tätig wird. Damit die Anlagen in der gesetzlich vorgegebenen Frist umgerüstet werden können und die Anlagenbetreiber ihren Anspruch auf EEG-Vergütung behalten, bittet Witt um Unterstützung: „Bitte senden Sie uns ihre Anlagendaten schnellstmöglich

zu, am einfachsten über unser Webportal.“ In jedem Brief werde neben der Internetadresse https://ewr-netz.502hz.de ein Benutzername und Passwort genannt. Alternativ gibt es die Möglichkeit, ein Service-Telefon anzurufen oder einen Fragebogen mit der Post zurück zu senden. Nachdem bis 8. April alle Daten bei EWR gesammelt sind, wird – je nach Anlagengröße – schrittweise umgerüstet: bis 31. August 2013, 31. Mai bzw. 31. Dezember 2014. „Um den genauen Nachrüsttermin zu vereinbaren, wird sich unser Dienstleister mit den Anlagenbetreibern in Verbindung setzen“, sagt Witt.

Kreative Ketten und Armbänder selbst basteln

Die Initiative „Treff aktiv“ in Westhofen lädt ein, am Donnerstag, dem 21. März, ab 14.30 Uhr, im gemeinsamen Kreis Modeschmuckketten und Armbänder aus bunten Perlen zu erstellen. Für das Material wird ein Kostenbeitrag in Höhe von 2 bis 4 Euro erhoben. Der Preis richtet sich nach der Größe der Armbänder und Ketten. Alle Interessierten – ob jung oder alt – sind herzlich willkommen. Das Café Treff befindet sich im Haus St. Michael, Am Markt 16, in Westhofen. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 06731/941598.

Zu Vorsorgevollmacht oder Gesetzlicher Betreuung

Kostenfreie Caritas-Sprechstunde in Osthofen am 28. März um 13.30 Uhr im Café Drusja / Keine Anmeldung nötig Der Caritasverband Worms e.V. bietet am Donnerstag, dem 28. März eine Sprechstunde in Osthofen zu den Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und gesetzliche Betreuung an. Von 13.30 bis 15.30 Uhr wird im Café Drusja in der Rheinstraße 45, in Osthofen Thorsten Sobotta vom Caritasverband Worms e.V. für Fragen zu diesen Themen zur Verfügung stehen. Wie möchte ich bei schwerem Hirnschaden, Demenz oder im Endstadium einer unheilbaren Krankheit behandelt werden?

Wer soll meine persönlichen Angelegenheiten für mich regeln? Was sollen die Ärzte unbedingt tun, was lassen? Wer nicht will, dass im Fall der Fälle andere diese schweren Entscheidungen fällen, muss selber festlegen, was er möchte. Auch junge und gesunde Menschen müssen genau festlegen, wie sie im Fall der Fälle versorgt werden wollen. Ehrenamtliche Betreuer, Vollmachtgeber und Vollmachtnehmer sind genauso angesprochen wie Angehörige und Betroffene. Sie können sich in ei-

nem persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten zur Vorsorge, zu Patientenverfügungen und zur gesetzlichen Betreuung informieren. Die Sprechstunde bietet auch die Möglichkeit, sich bei Problemen in der Betreuungsführung oder der Umsetzung einer Vollmacht Rat einzuholen. Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist nicht erforderlich. Die Beratung ist kostenlos. Weitere Terminabsprachen sind per Telefon 06241/268120 oder E-Mail unter betreuungen@ caritas-worms.de möglich.

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