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Trotz des großen Aufgebotes an Kräften des Ordnungsamtes und der Polizei kam es am Rande des Wormser „Spazierganges“ zu Auseinandersetzungen mit den Teilnehmenden.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

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VON ROBERT LEHR | „Die neue Virusvariante Omikron…wird uns alle vor große Herausforderungen stellen.

Diese werden wir nur meistern, wenn wir alle verantwortungsbewusst handeln und wenn wir die bestehenden Vorgaben beachten“ – der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel zeigt sich u.a. mit Heiko Sippel, dem Landrat des Kreises Alzey-Worms, einig in der Verlängerung der aktuellem Allgemeinverfügung, die auch das Tragen von Masken bei den „Montagsspaziergängen“ zwingend vorschreibt.

Die große Menge an „Spazierengehenden“, die am Montagabend sowohl in Worms als auch in Osthofen auf die Straße gingen, mache laut den Verantwortlichen diesen Schritt erforderlich. „Dabei ist die Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen, also die Einhaltung von Mindestabständen und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch im Freien erforderlich, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. Denn nach der Risikobewertung des Robert-

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Der Amsterdamer Chiel Meijering (geboren 1954) kann auf ein rekordverdächtig umfangreiches kompositorisches Schaffen verweisen: Über 1.000 Werke für jede nur denkbare Besetzung entstammen seiner Feder. Nicht minder atemberaubend ist seine stilistische Vielfalt, die unter anderem aus klassischen Formen, Pop, Jazz und Weltmusik inspiriert ist, seine unkonventionelle Arbeitsweise und sein Sinn für Spontaneität und Humor.

Sein Werk Kiss of Fire, ursprünglich 1999 für Streichquartett geschrieben, hat er 2013 eigens für „Spark“ umgearbeitet.

Tschaikowskys Symphonie Nr. 1 war eine schwere Geburt. Der finanziell gebeutelte Komponist arbeitete ab 1866 Tag und Nacht an ihr, während er nebenbei Unterricht geben musste. Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Halluzinationen, Angstzustände und Selbstzweifel brachten ihn an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Erst zwei Jahre später wurde sie vollständig uraufgeführt. Der Erstdruck erfolgte 1874 nach diversen Überar-

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Die 2011 mit einem Echo ausgezeichnete Formation aus jungen Musikerinnen und Musikern hat es sich zum Ziel gesetzt, die Feinsinnigkeit und Präzision eines klassischen Kammerensembles mit dem Drive und der Kraft einer Band zu verschmelzen.

Foto: Gregor Hohenberg

beitungen und Kürzungen. 1888, zweiundzwanzig Jahre nachdem er die ersten Skizzen angefertigt hatte, gab Tschaikowsky der Symphonie ihre endgültige Form. „Sie mag in mancher Hinsicht ihre Mängel haben, dennoch habe ich eine Schwäche für sie. Sie ist im Grunde besser und gehaltvoller als manches andere, reifere Werk.“Im Rahmen des 3. Abonnementkonzerts gastiert die Deutsche Staatsphilharmonie mit Tschaikowskys großer 1. Symphonie „Winterträume“. Special Guest des Abends ist die klassische Band Spark, die Chiel Meijerings Werk „Kiss of Fire“ spielen wird. Eintrittskarten für diesen hochkarätigen Klassikabend am Freitag, dem 28. Januar, um 20 Uhr, im WORMSER, gibt es im Vorverkauf u. a. beim Nibelungen Kurier, Prinz-Carl-Anlage 20, 67547 Worms sowie beim TicketService im WORMSER, Telefon 06241/2000-450, bei allen Ticketregional-VVK-Stellen. Der Eintrittspreis beträgt zwischen 26 und 35 Euro (an der Abendkasse jew. 2 Euro höher).

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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Senioren Union Am Donnerstag, dem 13.

Januar, um 17 Uhr findet der Stammtisch der Senioren Union im Brauhaus „12 Apostel“ in der Alzeyer Straße statt. Impfausweis und Personalausweis bitte bereithalten. Gäste sind herzlich willkommen.

SITZUNGSTERMINE

Ortsgemeinde Offstein Am Montag, dem 17. Januar, um 19.30 Uhr findet die Sitzung des Ortsgemeinderats Offstein als Videokonferenz nach §35 Abs. 3 GemO statt. Über den folgenden Meeting-Link kann der Sitzung beigetreten werden: https://bit.ly/3zHCbU4 Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2733 866 6961 Meeting Passwort: 3705 Eine Beschreibung zur Benutzung des Videosystems Webex steht unter folgendem Link zu Verfügung: https://www.vg-monsheim.de/verwaltung/formulare-und-dokumente/ verbandsgemeinde/ Bei technischen Problemen können Interessierte ab 15 Minuten vor Beginn der Sitzung unter Telefon 06243/1809-26 Hilfe anfordern. Auf der Tagesordnung: im öffentlichen Teil steht u.a. die Rechnungslegung der Jahresrechnung 2020 der Ortsgemeinde Offstein sowie die Anschaffung einer Geschwindigkeitsanzeigetafel.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 12. Januar 2022

Fortsetzung von Seite 1

„Schlag ins Gesicht“ oder „Gänsehaut pur“?

Bereits im Vorfeld hatte der NK die im Wormser Stadtrat vertretenen Parteien nach ihrer Einschätzung zu den „Montagsspaziergängen“ befragt. Auch bundesweit mehren sich die Stimmen, die diese als Demonstrationen eingestuft sehen möchten – inklusive der entsprechenden behördlichen Auflagen.

Die politisch Verantwortlichen in Worms sehen dies ganz ähnlich: So betont Hans-Peter Weiler (in Vertretung des erkrankten CDU-Fraktionssprechers Dr. Klaus Karlin), dass die Rechte auf freie Meinungsäußerung und zum Demonstrieren hohe Güter seien, „die grundgesetzlich garantiert sind“. Allerdings seien mit diesen Rechten auch Pflichten verbunden, damit sie auch dauerhaft Bestand haben könnten und die Rechte der Anderen nicht verletzten. „Deshalb sollten diese Demos regulär angemeldet sein und nach den geltenden Regeln durchgeführt werden“.

nicht zu tolerieren

Wer versuche, sich mit ‚Spaziergängen‘ in die Tradition der Montagsspaziergänge gegen das DDR-Regime zu stellen, maße sich „gänzlich unangemessen eine Legitimation an und stellt in der Konsequenz unseren Rechtsstaat auf eine Stufe mit einer Diktatur, zielt somit auf deren Abschaffung“. Dies sei dann demokratiefeindlich und nicht zu tolerieren. Ihn persönlich beschäftigt die Ignoranz und das „asoziale Verhalten“ von Menschen, die demonstrativ die absolut notwendigen Corona-Regeln missachten.

Sie täten dies „auf dem Rücken der Beschäftigten im Gesundheitswesen, die mit großem Einsatz bis an und über Grenzen arbeiten“.

Ganz klar ist die Sache für Matthias Englert von der Freien Wählergemeinschaft – Wormser Bürgerforum e.V.: „Hier geht es natürlich nicht um ,Spaziergänge’, das sind Demonstrationen“.

Und für diese seien die Regeln

Dr. Jürgen Neureuther unterstreicht für die Wormser FDP ganz klar: „Zur Bekämpfung der Pandemie dürfen die grundgesetzlich garantierten bürgerlichen Freiheitsrechte – so wie in den letzten beiden Jahren bereits erfolglos praktiziert – nicht weiter eingeschränkt werden“. Solange die „Montagsspaziergänge“ die Regeln einhielten, könnten diese nicht beschränkt werden. „In der Wormser AfD und auch in deren Stadtratsfraktion gibt es sehr unterschiedliche Meinungen zur Corona-Politik in Deutschland“, gibt Ludger Sauerborn für die AfD zu. Diese reichten von „völlig überzogen und die bürgerlichen Freiheiten unangemessen einschränkend“ bis „zu lasch und deshalb nicht ausreichend erfolgreich“. Einig sei man sich jedoch in der Einschätzung, dass „die Corona-Politik der alten und der neuen Regierung gekennzeichnet ist durch Widersprüchlichkeiten, falsche Einzelmaßnahmen,

Nachdem sich die Unterstützer des „Stadtdörfer“ Projektes am 25. und 26. November 2021 zu den einzelnen Arbeitsgruppen Seniorenarbeit/Grundversorgung/Mobilität, Jugendarbeit, Veranstaltungen/Unterhaltung und Grüne Projekte getroffen hatten, war ein weiteres Treffen Mitte Januar 2022 geplant.

Aufgrund der aktuell geltenden Coronabekämpfungsordnung wird ein Treffen im Januar nicht stattfinden. Das nächste Treffen ist daher im Februar oder März geplant. Die Arbeiten wie weitere Umfragen, Analysen und Informationseinholung gehen im Hintergrund weiter, so dass zeitnah die Kümmerer das Stadtdörferkonzept erstellen und dieses im Ortsbereit vorstellen.

Das Stadtdörferkonzept dient als Grundlage für die Beantragung von Fördergeldern beim Land.

Der beschädigte Pkw.

Bechtheim/Worms (ots) – Am Sonntag prallten in der Gemarkung Bechtheim zwei Pkw zusammen, wodurch es zum Einsatz des Rettungshubschraubers und einer zeitweisen Sperrung der B9 kam. Ein 76-jähriger Autofahrer aus der VG Eich befuhr um kurz vor 19 Uhr die L409 aus Richtung Bechtheim kommend und wollte an der Einmündung zur B9 in Fahrtrichtung Mainz abbiegen. Der Wartepflichtige würgte jedoch beim Losfahren den Motor ab und blieb im Einmündungsbereich stehen. Einem aus Rich-

Foto: Polizei

tung Mainz kommenden Fahrzeugführer gelang es dem Pkw des Rentners auszuweichen, der nachfolgende 25-jährige Wormser konnte trotz Vollbremsung nicht mehr anhalten und prallte gegen die Fahrertür des stehenden Wagens. Für die Dauer der Unfallaufnahme und des Einsatzes eines Rettungshubschraubers musste die B9 für 1 1/2 Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.

Die Fahrzeuginsassen blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Der Sachschaden wird auf circa 15.000 Euro beziffert.

viele Versäumnisse und eine oftmals desaströse Kommunikation. Außer der AfD haben sich alle Bundestagsparteien dadurch unglaubwürdig gemacht, dass sie versprochen haben, es werde keine Impfpflicht geben, diese aber jetzt einführen wollen“.

Worms (ots) – In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden gegen 3.07 Uhr mehrere parkende Fahrzeuge in der Seidenbenderstraße beschädigt.

Durch aufmerksame Zeugen konnte eine männliche Person dabei beobachtet werden, wie diese fußläufig die Seidenbenderstraße in Richtung Von-Steuben-Straße entlangging und hierbei gegen mehrere parkende Fahrzeuge schlug und trat.

Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei in der Nähe des Tatortes aufgrund der guten Personenbeschreibung eine männliche Person feststellen und einer Personenkontrolle unterziehen.

Identitätsstiftendes Gemeinschaftsgefühl

PKW schleudert gegen Ampel

Erneut verschoben

Leiselheimer Stadtdörfer Projekt

B9 nach Unfall und Hubschraubereinsatz zeitweise gesperrt

Sachbeschädigung an Fahrzeugen mit Täterfestnahme

KURZ NOTIERT Aufgrund der aktuellen Situation hat sich der Trägerverein Lincoln Worms e. V. dafür entschieden, das für Sonntag, dem 16. Januar, vorgesehene Konzert von Marcel Adam: Marcel Adam kommt mit Adams Family (Trio und Yann Loup) im Lincoln erneut zu verschieben. In der Hoffnung, dass aller guten Dinge drei sind und das Konzert am neuen Termin, dem 24. April, um 18 Uhr wirklich stattfinden kann.

Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch an der VVK-Stelle, an der sie erworben wurden, zurückgegeben werden. Der Trägerverein hat es sich mit dieser Entscheidung nicht leicht gemacht, aber aufgrund der momentanen Lage sieht er die Verschiebung als vernünftigste Lösung an und bittet um Verständnis.

Aus dem Polizeibericht

Auch in Osthofen äußerten am Montagabend zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ihren Unmut über die aktuellen Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Versammlungsrecht wird unterlaufen Für Dirk Beyer sind die montagabendlichen Zusammenkünfte „organisierte Versammlungen, die nur als ,Spaziergänge’ getarnt werden“. Damit solle laut dem Sprecher der SPD-Fraktion das eigentlich geltende Versammlungsrecht unterlaufen werden.

Von daher müssten diese Veranstaltungen nach geltendem Recht von den verantwortlichen Personen angemeldet werden, zumal dem Gesundheitsschutz Rechnung getragen werden müsse.

Darüberhinaus gelte für alle Versammlungen und „Spaziergänge“, dass „jede und jeder genau prüfen sollte, mit wem er oder sie da gemeinsam auf der Straße ,Seit an Seit’ läuft“. Außerdem müsse sich jeder und jede fragen, wie sich diejenigen fühlten, die sich seit Monaten an die geltenden Regelungen halten, die im medizinischen Bereich Tag für Tag alles geben, um die von Corona betroffenen Patienten zu pflegen und zu versorgen und die Angehörigen der durch Corona Verstorbenen. Für diese Menschen seien diese „Spaziergänge“ ein „Schlag ins Gesicht“.

„Offener Missbrauch“ „Wenn jemand einerseits zu ,Spaziergängen‘ einlädt, andererseits aber behauptet, es handle sich um spontane Zusammenkünfte, liegt der Missbrauch offen zutage“, ist sich Richard Grünewald für die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN sicher.

Demokratiefeindlich und

einzuhalten. Er finde es sehr bedenklich, wenn Leute sich auf die Wissenschaft beriefen und neue Technologien nutzten, solange es ihnen diene, sie aber ansonsten nur „Hass, Misstrauen in den Staat … und Angst säen“.

Statt aufzuklären und den Menschen, die vielleicht eine gewisse Sorge vor den Impfungen hätten, Mut zu machen, bedienten sich „diese Feinde der Demokratie Fake-News und billiger Polemik“. Er wünsche sich seitens des Stadtvorstandes „eine klare Kante“, denn Spaziergänge, die in Wahrheit Demonstrationen seien, könnten nur im Rahmen der gesetzlichen Regelungen für Demonstrationen stattfinden.

Respektlos gegenüber der Demokratie Für die „Freie Liste Pfeddersheim“ zeigt sich Detlev Kettner sicher, dass es „große Versäumnisse der Politik gibt, um die Menschen mitzunehmen und zu verdeutlichen, um was es in der Pandemie überhaupt geht“.

Im dritten Jahr von Covid-19 werde noch immer „nur reagiert und nicht wirklich gut agiert“. Dass es dadurch auch Unmut in der Bevölkerung gäbe, sei für ihn wohl verständlich. Doch wer seine Meinung kundtun möchte, „sollte sich trotzdem an die Regeln halten“. Eine Demonstration unter dem Namen ‚Spaziergang‘ zu veranstalten sei seiner Meinung nach „respektlos gegenüber der Demokratie“. Und wer an solchen Veranstaltungen teilnehme, sollte immer aufpassen „mit welchen Leuten er sich umgibt und angetrieben wird“.

Die immer stärkeren Zulauf gewinnenden „Corona-Spaziergänge“ auch in Worms seien die Folge davon. „Es ist eine Unverschämtheit der Mainstream-Politik und vieler Medien, diese in Worms bisher völlig friedlich verlaufenden Proteste von aktiven Demokraten als rechtsextrem und staatsgefährdend zu diffamieren“, so Sauerborn.

Dass die Proteste als Spaziergänge durchgeführt werden und nicht als offiziell angemeldete Demonstrationen, sei nach Meinung Sauerborns „in der Diffamierung aller nicht der links-grünen ,Political Correctness’ entsprechenden Meinungen begründet“. Niemand wolle sich der Gefahr aussetzen, als Teilnehmer, Ordner oder gar Anmelder einer Demonstration diffamiert, ausgegrenzt oder gar kriminalisiert zu werden. „Ich denke, dass bei den Montagsspaziergängen ein identitätsstiftendes Gemeinschaftsgefühl entsteht und beim abschließenden Singen der Freiheitshymne von Marius Müller-Westernhagen ,Gänsehaut pur’ aufkommt“.

Dieser Text beinhaltet die Antworten, die bis zum Redaktionsschluss vorlagen.

Der unfallbeschädigte Opel.

Worms (ots) – In den frühen Morgenstunden des 11. Januar ist in Worms-Pfiffligheim ein PKW ohne fremde Beteiligung von der Straße abgekommen und gegen einen Ampelmast geschleudert. Der 28-jährige Mann aus Worms war kurz vor 3.30 Uhr mit seinem Opel auf der Alzeyer Straße in Richtung Worms-Pfeddersheim unterwegs, als er zunächst nach links über die Gegenfahrbahn an den Bordstein fuhr. Hierbei geriet der Wagen ins Schleudern, kam in Höhe der Sitzingerstraße nach rechts von der

Auf den Täter kommt nun eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung zu. Bislang konnten an insgesamt sechs Fahrzeugen Sachschäden festgestellt werden. An den beschädigten Fahrzeugen wurden durch die Polizei Schadensnotizen hinterlassen, sodass sich die Geschädigten bei der Polizei Worms melden können.

Sollten noch weitere Fahrzeughalter einen Schaden an ihrem Fahrzeug feststellen, der dieser Tatserie zuzurechnen ist, so werden diese gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen.

Foto: Polizei

Fahrbahn ab und prallte mit dem linken Heck gegen den Mast der Lichtzeichenanlage.

Das Fahrzeug und die Ampelanlage wurden hierbei stark beschädigt. Der Fahrer wurde leicht verletzt, sein 26-jähriger Beifahrer blieb unverletzt. Wie sich herausstellte, ist der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem stand der Wormser unter Drogen- und Alkoholeinfluss (1,38Promille).

Gegen ihn wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

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etwa 85 % Schutz vor schwerem Verlauf etwa 85 % Schutz vor schwerem Verlauf etwa 85 % Schutz vor schwerem Verlauf etwa 85 % Schutz vor schwerem Verlauf

an alle, die impfen und sich impfen lassen, an alle, die impfen und sich impfen lassen, auch andie Sonnund und Feiertagen. an alle, impfen sich impfen lassen, auch an Sonnund Feiertagen. an alle, die impfen und sich impfen lassen, auch an Sonn- und Feiertagen. auch an Sonn- und Feiertagen.

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4 JAHRESRÜCKBLICK 2021

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 12. Januar 2022

Eicher See renaturiert

JULI 2021 Weltkulturerbe-Stätte und erste Bürgermeisterin * Die Auswahl des Jahresrückblickes erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Knapp neun Jahre nach den ersten Gesprächen rund um die Renaturierung des Altrheinsees wurde das Projekt offiziell der Ortsgemeinde Eich übergeben.

Durch den verlagerten Badestrand wurde die Voraussetzung geschafft, die wertvolle und weithin einmalige Flora und Fauna der Altrheinlandschaft

besser zu schützen. Gleichzeitig entstand ein qualitativ hochwertiges Naherholungsgebiet mit verbesserter Infrastruktur. So entstanden neue Sanitäranlagen und Feuerwehrzufahrten. Auch die Einbindung in den „AltrheinErlebnisPfad“ der Verbandsgemeinde Eich war Teil des Gesamtkonzeptes.

„Pflegeaufstand“ gegen Notstand Die „Tour de Pflege“ startete in Mainz und machte auch in Worms einen Zwischenstopp, um einmal mehr auf den Pflegenotstand aufmerksam zu machen.

Das Bündnis, dem u. a. ver.di angehört, forderte mehr Personal und verbindliche Personalvorgaben für alle Bereiche der professionellen Pflege, eine tarifliche Bezahlung für alle und,

dass keine Pflegeperson ihren Dienst mehr alleine tun müsse.

Im Klinikum fehle es an Zeit und Personal, die Versorgungsqualität leide und die Gesundheit der Beschäftigten stehe auf dem Spiel.

Rund 30 Prozent könnten ihre Pause nicht machen.

Die Personalnot gefährde also sowohl Patientinnen und Patienten als auch das Pflegepersonal.

Insignien der Macht stellte das Andeasstift aus. Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Landesaustellung eröffnet

An der Spitze des Peletons radelte Daiana Neher. Die Grüne Mainzer Stadträtin und Initiatorin der Aktion arbeitet als OP-Schwester.

Archivfoto: Robert Lehr

Erste Bürgermeisterin im Amt Gleich drei Dezernenten mussten gewählt werden. Überraschungen blieben wie erwartet aus.

Bei der Wahl der 38-jährigen Abenheimerin Stephanie Lohr wurden 49 Stimmen abgegeben.

47 waren gültig. Drei votierten mit „Nein“, 44 Stadtratsmitglieder stimmten mit „Ja“. Es gab eine Enthaltung. Auch Timo Horst

erhielt mit 33 Ja-Stimmen das Vertrauen als Stadtentwicklungsdezernenten. 13 stimmten mit Nein, zwei Stimmen waren ungültig.

Erneut gab es eine Enthaltung.

Als Formsache galt die Wiederwahl des Bildungsund Sozialdezernenten Walder Herders: 42 Ja-, 6 Neinsowie eine ungültige Stimme bestätigten dies.

Mit einer hybriden Vernissage öffnete die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis 2021“ im Museum der Stadt Worms im Andreasstift am 2. Juli ihre Pforten.

Ministerpräsidentin und Schirmherrin Malu Dreyer gehörte zu den wenigen Ehrengästen, die vor Ort mitfeiern durfte. Für alle anderen wurde die Veranstaltung

ins Internet übertragen.

Im Mittelpunkt standen Martin Luthers Auftritt in Worms und dessen Bedeutung. Außerdem fokussierte die bis Ende Dezember laufende Ausstellung darüber hinaus das Thema „Gewissensfreiheit und Protest“, und zwar sowohl mit als auch ohne Bezug zu Luthers Wirken in historischen Kontexten der vergangenen 500 Jahre.

„Wir sind Weltkuturerbe-Stätte!“ Mit Hochspannung fieberten Vertreter der Politik, der jüdischen Gemeinde sowie der beteiligten Kommunen der LiveÜbertragung zu weiteren Welterbe-Entscheidungen der Unesco im chinesischen Fuzhou entgegen.

Im Januar 2020 hatte das Land den Welterbeantrag „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“ bei der Unesco eingereicht.

Insgesamt sollte ein mehr als 15 Jahre währender Bewerbungsprozess sein erfolgreiches Ende finden.

Einzigartige Monumente „Die Anerkennung als Welterbe unterstreicht die Bedeutung der SchUMStätten in Speyer, Worms und Mainz als einzigartige Monumente der tausendjährigen Geschichte von Juden nördlich der Alpen.

Sie sind außergewöhnliche Zeugnisse christlichjüdischer Begegnungen.

Wir sind stolz, dass dieses herausragende jüdische Erbe Teil unserer kulturellen Identität in Rheinland-Pfalz ist“, sagte der für das kulturelle Erbe des Landes zuständige Innenminister Roger Lewentz. „Die Jüdische Gemeinde ist stolz darauf, dass wir Juden zum weltweiten Ansehen von Rheinland-Pfalz beitragen können. Mögen die Blicke der Touristinnen und Touristen angesichts der mittelalterlichen Vermächtnisse geweitet werden für die

Schönheit unserer Kultur, mögen sie die Zusammenhänge erkennen und Botschafter werden nicht nur für die drei mittelalterlichen SchUM-Gemeinden, sondern auch für uns, für die jüdischen Leute, die heute hier am Rhein leben“, so Anna Kischner als Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz und Worms.

UNESCO erkennt Wert „Die Unesco hat diesen besonderen Stätten mit dem Titel Weltkulturerbe nun eine unvergleichliche Würdigung verliehen“, sagte der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.

Mit der Aufnahme der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz in die Welterbeliste wird der außergewöhnliche universelle Wert der SchUMStätten mit ihren Synagogen, Fraunschuln, Mikwaot und Friedhöfen anerkannt.

Das Unesco-Welterbekomitee begründet die Eintragung in die Welterbeliste damit, dass es sich bei den SchUM-Stätten um richtungsweisende jüdische Gemeindezentren und Friedhöfe handele, deren Form und Gestaltung die jüdische Architektur, Ritualbauten und die Bestattungskultur in ganz Mitteleuropa nördlich der Alpen, in Nordfrankreich und England maßgeblich beeinflussten.

Der „Heißzeit“ entgegenwirken Durch den Klimawandel werden sommerliche Hitzeperioden länger, die Tage mit Spitzentemperaturen mit bis zu 40 Grad und Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad sinkt, werden häufiger. Extreme Belastungen für Menschen und Umwelt – speziell in Städten.

Mit einem Hitzeaktionsplan bereitet sich Worms auf die im Wortsinn „heißeste

Zeit“ eines Jahres vor. Ein Projekt mit Leuchtturmcharakter, denn Worms zählt bundesweit zu den ersten Städten mit einer solchen Initiative.

Ergebnisse aus vier Workshops mit Bürgern und Experten werden zu Maßnahmenpaketen gebündelt und zum Hitzeaktionsplan verdichtet; ab 2022 wird es an die Umsetzung gehen.

Der Friedhof Heiliger Sand ist ein Mosaikstein im Portfolio des SchUM-Welterbes.

Archivfoto: Ina Pohl

Mehr Komfort am Hauptbahnhof

Waldemar Herder bleibt und Stephanie Lohr sowie Timo Horst ergänzen die neu formierte Stadtspitze. Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

„Der Bahnhof ist eine Visitenkarte der Nibelungenstadt“, so Adolf Kessel.

Der Wormser Oberbürgermeister freute sich sichtlich, dass die Deutsche Bahn 1,1 Mio. Euro investiert, um das denkmalgeschützte Gebäude zu renovieren.

Bahnhofsmanager Klaus Berdan hatte bei einem kleinen Rundgang dem Konzernbevollmächtigten der DB für Rheinland-Pfalz und

Saarland, Dr. Klaus Vornhusen, sowie dem Stadtoberhaupt bereits umgesetzte Verbesserungen vorgestellt.

Wurden 2020 die Zugangstüren durch elektrische Schiebetüren ersetzt, Sitzbänke erneuert und die Empfangshalle des Bahnhofs neu gestrichen, folgten 2021 u. a. an Gleis 2/3 und 4/5 neue Holzbänke.

Außerdem stand die Modernisierung der Heizung an.

JAHRESRÜCKBLICK 2021

Mittwoch, 12. Januar 2022 | NIBELUNGEN KURIER

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AUGUST 2021 Stadtleben mit Kunst, Kultur und Brauchtum * Die Auswahl des Jahresrückblickes erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Das aufgebaute Riesenrad kündigte das Wormser Backfischfest am Rhein wieder weithin sichtbar an. Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Lichtblick für OpenAir-Fans Die Veranstalter von „Worms: Jazz & Joy“ zogen eine positive Festivalbilanz: „Unser Konzept hat funktioniert“, so Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG). An vier Tagen statt an drei und auf zwei Bühnen statt auf fünf: Das aufgrund der Pandemie erarbeitete Format hatte knapp 3.000 Besuchern im August die Chance gegeben, end-

lich wieder Open-Air Livemusik zu erleben. „Es freut uns, dass sich der Kraftakt, der notwendig war, um das über die Grenzen von Worms hinaus beliebte Festival zu realisieren, gelohnt hat“, so Kaiser. „Für viele Künstler war es eine große Freude, wieder live zu spielen“, berichtete David Maier als Kulturkoordinator der Stadt Worms und künstlerischer Leiter.

Endspurt beim WOpen Air Nach dem großen Erfolg 2020 startete das WOpen Air im Juli und August in seine zweite Spielzeit. Unter vielen bunten Sonnenschirmen fand jeder ein lauschiges Plätzchen auf den Liegestühlen vor der Bühne und der 70 Quadratmeter großen LED-Wand. Neben zahlreichen Kinofilmen erwartete die Gäste ein buntes und abwechslungsreiches

Programm aus Open-AirTheater, Comedy und Live Events, was großartig angenommen wurde. „Wir konnten unsere Zuschauerzahl im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppeln“, freute sich Veranstalter Christian Ruppel, Inhaber Medienpark-Vision. Eine Fortsetzung des Erfolgsformats sei daher bereits angedacht.

Nächste Schritte nach SchUM-Erfolg „Natürlich erhoffen wir uns alle, dass wir der Welt aus Rheinland-Pfalz heraus von der Wiege des aschkenasischen Judentums erzählen können“, so Stadtoberhaupt Adolf Kessel.

Ein Wunsch, der durch das Weltkulturerbe viel Aufwind erfährt.

Die Arbeit geht nach der erfolgreichen Bewerbung indes nahtlos weiter: Es gilt, den Management-Plan, der

bereits im WeltkulturerbeAntrag enthalten war, umzusetzen und weiterzuentwickeln. Die SchUM-Ausstellung im Jüdischen Museum im Raschi-Haus mit dazugehöriger App zeugt von dem bereits vorhandenen touristischen Angebot für das Weltkulturerbe.

Unter www.schumstaedte.de sind alle Aktivitäten des SchUM-Städte e. V. dargestellt.

Festspiele: Lutherstück begeistert Mit einer hervorragenden künstlerischen wie auch organisatorischen Bilanz wurde am Sonntag, dem 1. August, die letzte Vorstellung des Stücks „Luther“ von Autor Lukas Bärfuss unter der Regie von Ildikó Gáspár aufgeführt.

Das wortgewaltige und poetisch mit Gesang und Tanz umgesetzte Stück war nahezu immer ausverkauft. An 16 Abenden besuchten insgesamt über 10.500 Besu-

cher die Aufführung vor der Nordseite des Wormser Kaiserdoms.

Oberbürgermeister Adolf Kessel befand: „Für Worms sind die Festspiele ein bedeutender Faktor für die städtische Wirtschaft und als touristischer Anziehungspunkt wichtig. Mit ‚Luther‘ unterstreichen die Festspiele einmal mehr, dass sie bundesweit zu den renommierten Theaterfestivals zählen.“

Patrick Mais (rechts stehend), Kinowelt Worms, und Christian Ruppel, Mediapark-Vision, (links stehend), freuten sich, dass das WOpen Air erneut großen Anklang fand.

Backfischfest genehmigt Nach einigen Tagen der Ungewissheit stand im August fest: Das Wormser Backfischfest kann auf dem Festplatz am Rhein stattfinden. „Ich bin sehr froh und erleichtert, dass wir unseren Wormserinnen und Wormsern nun entspannte und abwechslungsreiche Stunden in der belastenden Corona-Zeit ermöglichen können“, freute sich Oberbürgermeister Adolf Kessel über die Entscheidung der Landesregierung.

16 statt nur neun Tage Erleichtert zeigten sich auch die Schausteller, die auf regen Zuspruch hofften und mit dem Backfischfest einen Lichtblick für ihre Zukunft erhielten. Somit fand das Backfischfest nicht nur wieder statt, sondern erstmals in seiner langen Historie wurden aus den traditionellen neun Festtagen sechzehn: Von Samstag, dem 28.

August, bis Sonntag, dem 12. September, konnten Jung und Alt den Rummel auf dem

Festplatz erleben. Damit das Fest der Wormser Feste auch ohne Probleme verlaufen konnte, waren verschiedene Regeln zu beachten und einzuhalten. Die maximale Personenanzahl auf dem weitläufigen, rund 15.000 Quadratmeter großen Gelände des Backfischfestes musste bei unter 5.000 liegen. Es galt die 3G-Regel: Alle Personen auf dem Festplatz mussten entweder nachweislich geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet sein. Selbsttests waren nicht gestattet, sodass vor dem Backfischfest-Eingang ein Testzentrum eingerichtet wurde. Die Kontakterfassung erfolgte nach Vorgabe des Gesundheitsministeriums digital per Voranmeldung.

Stadtoberhaupt Adolf Kessel appellierte an die Besucher, die auf dem Festplatz geltenden Sicherheits- und Hygienevorschriften strikt einzuhalten, damit auch andere Veranstaltungen für die Wormser weiterhin möglich sind.

TuS Neuhausen wird Stadtmeister Der Geheimfavorit staubte den Titel ab. „Man hatte Neuhausen ob der zur Saison 2021/2022 enorm verstärkten Mannschaft schon auf dem Zettel“, war für Sascha Bauer, Turnierleiter der 54. Fußball Stadtmeisterschaft Worms 2021, der Titelgewinn des TuS keine wirkliche Überraschung.

Neuhausen setzte sich in einem spannenden Finale gegen die junge Elf der

TSG Pfeddersheim II letztlich verdient mit 1:0 durch und schaffte somit zugleich die Revanche für die FinalNiederlage im Jahr 2019, als TuS Neuhausen zudem als Ausrichter des beliebten Fußball-Turniers fungierte.

Den dritten Rang sicherte sich Vorjahressieger VfR Wormatia Worms II souverän mit einem 7:0-Erfolg im kleinen Finale gegen SV Normannia Pfiffligheim.

Der symbolische Spatenstich mit u. a. Uwe Franz bildete den Auftakt für die neue Turnhalle in der Carl-Villinger-Straße im Wormser Westen.

Neue Westend-Schulsporthalle

„Da ist das Ding!“ Die Mannschaft des TuS Neuhausen bejubelte im August ihren Titelgewinn enthusiastisch.

Archivfoto: Felix Diehl

Für den Bau einer neuen Schulsporthalle musste die alte Stadtgärtnerei in der Carl-Villinger-Straße weichen. Der symbolische Spatenstich war eigentlich gar nicht mehr nötig, stand doch bereits das Fundament der neuen Sportstätte. „Sport soll in Worms unseren Kindern und Jugendlichen Freude bereiten, deshalb wollen wir für sie die

besten Voraussetzungen schaffen und zügig vorankommen“, gab Uwe Franz, damaliger Baudezernent, die Marschroute vor. Zum Frühjahr 2023 soll der Neubau fertiggestellt sein. In ihn investiert die Stadt rund 7,5 Millionen Euro, das Land steuert dazu 1,3 Millionen Euro bei. Sportler können sich auf eine große Halle mit drei Feldern freuen.

6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 12. Januar 2022

BIBLIS: Fehlerhafte Auslösung einer Löschanlage im Kontrollbereich Block A / Keine Gefährdung der Umwelt

Meldepflichtiges Ereignis In der Rückbauanlage Biblis kam es am Montag, dem 3. Januar, zu einer fehlerhaften Auslösung einer Löschanlage im Kontrollbereich von Block A. Das ausgetretene Wasser wurde dem betrieblichen Abwassersystem zugeführt, die betroffenen Räume wurden umgehend gereinigt. Die Löschanlage hat die Aufgabe, den Brandschutz von Kabelanlagen im Reaktorgebäude sicherzustellen. Das Ereignis war nicht mit einer Gefährdung des Personals, der

In der Rückbauanlage Biblis kam es zu einer fehlerhaften Auslösung einer Löschanlage im Kontrollbereich von Block A.

Umwelt oder der Anlage verbunden.

Das Vorkommnis wurde gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und der Behörde fristgerecht innerhalb von fünf Werktagen gemeldet.

Nach der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen.

TIERGARTEN WORMS: Umgestaltung des Zugangs- und Kassenbereich geht weiter

Eingangsbereich optisch enorm aufwerten Die Bauarbeiten für den neuen Kassen- und Eingangsbereich im Tiergarten Worms gehen voran: Die vorbereitenden Erdarbeiten sind beendet, das Fundament ist gegossen und die angelieferten Container in Modulbauweise auf das vorgesehene Fundament gesetzt. Beigeordneter Timo Horst, TiergartenGeschäftsführerin Nina Scharer und die beiden Tiergartenleiter Wilfried Adelfinger und Marco Mitzinger verschafften sich mit der zuständigen Projektleiterin Dipl.-Ing. Ursula Awenius-Regente einen Eindruck über den Baufortschritt.

Es entsteht ein neues Gebäude in moderner Modulbauweise, mit drei Kassenplätzen, einem integrierten Arbeitsplatz und einem Sanitätsraum und ersetzt das alte Kassengebäude, einen ehemaligen Autoschalter der Sparkasse Worms. Die Container sind noch in den letzten Tagen des vergangenen Jahres an

Bei der gemeinsamen Begehung des neuen Kassengebäudes: Tiergartenleiter Wilfried Adelfinger, Christiane Brandt, Dipl.-Ing. Ursula Awenius-Regente, Beigeordneter Timo Horst, Tiergartenleiter Marco Mitzinger und Tiergarten-Geschäftsführerin Nina Scharer (von links).

Foto: Tiergarten Worms, Nina Hochstrasser

ihrem Zielort eingetroffen und jede freie Minute wird auf der Baustelle im Eingangsbereich des Tiergarten Worms gearbeitet. „Der Plan sieht vor, dass nun die Abdichtungsarbeiten, die Montage sowie die Anschlüsse für Was-

ser- und Abwasserleitungen sowie die Stromzufuhr installiert werden, bevor der Innenausbau fertiggestellt und die Pflasterarbeiten im Außenbereich beginnen können“, erklärt AweniusRegente.

Beim gemeinsamen Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten brachte Dezernent Horst seine Freude zum Ausdruck: „Das Ergebnis kann sich schon jetzt sehen lassen. Im Tiergarten bewegt sich aktuell ganz viel und der lange ersehnte Ausbau des Eingangsbereichs wird nicht nur dafür sorgen, dass die Tiergartenmitarbeiter einen zeitgemäßen Arbeitsplatz erhalten, sondern auch den Eingangsbereich als solches optisch enorm aufwerten“, ist Horst überzeugt.

Die bisherige Tiergartenkasse war als ehemaliger Autoschalter, ein neuralgischer Punkt. Er war schlicht nicht für solch große Besucherströme ausgelegt. Allein im vergangenen Jahr besuchten über 283.000 Familien mit ihren Kindern die beliebte Freizeiteinrichtung in Worms.

Weitere Informationen zum Tiergartenbesuch finden Interessierte unter www.tiergartenworms.de

BETREUUNGSVEREIN DIAKONISCHES WERK: Kostenlose Beratung zur Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

In gesunden Tagen vorsorgen Wer kann für einen handeln, wenn man aufgrund einer schweren Erkrankung nicht in der Lage ist, in einen ärztlichen Eingriff einzuwilligen oder dringend erforderliche Anträge fristgerecht zu stellen? Wenn rechtsverbindliche Erklärungen oder Entscheidungen gefordert sind, sind weder Ehepartner noch Kinder automatisch handlungsfähig.

Eine Möglichkeit, für solche Notsituationen Vorsorge zu treffen und zugleich eine gesetzliche Betreuung zu vermeiden, bietet die Vorsorgevollmacht.

Liegt im Falle einer Entscheidungs- oder Handlungsunfähigkeit eine Vorsorgevollmacht vor,

kann die in dieser Vollmacht benannte Person rechtswirksam handeln. Der Betreuungsverein im Diakonischen Werk WormsAlzey bietet dazu im Beratungszentrum Worms, Seminariumsgasse 4–6, ab dem 25. Januar jeweils den letzten Dienstag in Monat eine kostenlose Beratung an.

Ab dem 2. Februar und dann jeweils am ersten Mittwoch im Monat finden diese Beratungen auch im Mehrgenerationenhaus Worms, Heinrich-von-GagernStr. 47 statt.

Interessierte können sich von Montag bis Freitag, von 8.30 bis 12.30 Uhr, unter Telefon 06241/920290 anmelden.

MUSICAL: „Frankenstein“ am 15. Januar im WORMSER Tickets u.a. beim NK erhältlich

Mit Klasse und Tiefgang

COMEDY UND KABARETT: Badesalz, Gerd Dudenhöffer, Lars Reichow und Mundstuhl gastieren 2022 in Bürstadt

Schräg und scharfzüngig Für Kultur- und Comedyfreunde gibt es auch in diesem Jahr wieder ein buntes und mit neuen sowie bewährten Künstlern gespicktes Angebot im Bürstädter Bürgerhaus und im Ratskeller – darunter befinden sich auch einige Veranstaltungen, die aus den Jahren 2020 und 2021 coronabedingt verschoben werden mussten. Auch in diesem Jahr ist es möglich, dass pandemiebedingt die ein oder andere Veranstaltung verschoben werden muss – „wir hoffen aber, dass wir im März wieder starten können”, freut sich Vanessa Holz, die seitens der Stadt Bürstadt für den Kulturbeirat zuständig ist.

bundesweit bekanntes Gesicht wird am 1. April im Bürgerhaus mit seinem Programm „Morgen war gestern alles Besser” gastieren: Bernhard Hoecker. Der Comedian wird sich wieder um das Wohl der Menschheit kümmern und ihr über seine mentale Trittleiter den Aufstieg erleichtern. Auch diese Veranstaltung war bereits im April 2021 vorgesehen.

Special zum Weltfrauentag

Scharfzüngig, aber charmant

Dass der Kulturbeirat für eventuelle Terminverschiebungen bestens gewappnet ist, hat er bereits in den vergangenen beiden Jahren bewiesen. Comedy und Kabarett stehen 2022 einmal mehr im Mittelpunkt, gerade auch aus Hessen. Der Startschuss fällt am 8. März im Bürgerhaus, wenn Lizzy Aumeier in Kooperation mit den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Städte Bürstadt und Lampertheim das 2021 entfallene Special zum Weltfrauentag darbieten wird.

Am 10. und 11. März werden Badesalz an gleich zwei Abenden mit dem neuesten Live-Programm des Comedy-Duos, „Kaksi Dudes”, die Sonnenstadt begeistern – schräg, witzig und natürlich hessisch. Diese Veranstaltungen hätten bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen. Ein neues und dennoch

Am 28. April und damit ein halbes Jahr später als geplant wird Gerd Dudenhöffer ins Bürgerhaus kommen. „Ruscher hat Vorfahrt” heißt es am 5. Mai, wenn Barbara Rascher scharfzüngig, intelligent aber charmant den Selbstoptimierungswahn unserer Gesellschaft hinterfragt. Auch sie feiert in Bürstadt ein Jahr verspätet ihre Premiere, und zwar im Ratskeller.

Ein Blick in den Spiegel „Verrückt nach Müller” heißt das aktuelle Programm von Michl Müller, der am 13. Mai im Bürgerhaus die Lachmuskeln anregen wird.

Ein Träger des Courageordens des HCV Bürstadt kommt am 23. Juni einmal mehr ins Bürgerhaus: Lars Reichow. Sein Programm „ICH!“ ist ein Blick in den Spiegel, eine

rockigen aber auch leisen Songs und jeder Menge Improvisationstalent.

Scheitelkorrektur oder das Richten einer Strähne. Courage. Mut. Haltung. Moral. Es tut gut, an andere zu denken, ohne immer sofort an sich selbst erinnert zu werden.

Comedy aus Hessen Lokalkolorit wird am 9. September zu spüren sein: „Wer ist eigentlich Wir?” lautet der Titel des Programms von Frederic Hormuth, Comedian aus Heppenheim. Ein Höhepunkt des Jahres 2020 wurde erst auf 2021 und dann auf den 16. September 2022 verschoben: Dann wird Daphne de Luxe mit ihrem Programm „Das pralle Leben” im Bürgerhaus gastieren. Dabei plaudert die charismatische „Barbie im XL-Format” scharfzüngig, lebensbejahend und gewollt zweideutig über ihre Sicht der Dinge. Das Programm ist prall gefüllt mit neuen Anekdoten,

Am 19. Oktober ist der Auftritt von Mirja Boes und den Honkey Donkeys mit „Heute Hü und morgen auch!” geplant – auch diese Veranstaltung hätte bereits 2021 stattfinden sollen und wurde aufgrund von Corona um ein Jahr verschoben. Ein Höhepunkt wartet am 28. Oktober auf alle Comedyfreunde, wenn Mundstuhl ein Jahr verspätet ihr neues Programm präsentieren wird. Und den Abschluss des Kulturjahres in Bürstadt bildet am 1. Dezember Tutty Tran mit seinem aktuellen Programm.

Kartenvorverkauf läuft Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen sind u.a. bei der Buchhandlung Pegasos, im Rathaus Bürstadt und an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen sowie unter www.eventim.de erhältlich.

Von besonderer Genialität und Witz ist die Fassung von „Frankenstein“ von Paul Stebbings vom TNT Theatre London, die nach Riesenerfolgen nun zu einem Musical in deutscher Sprache erweitert wurde.

Foto: TNT-Theatre

„Frankenstein“ ist ein Klassiker der romantischen Schauerliteratur, mit weltberühmten Verfilmungen und Theateradaptionen. Von besonderer Genialität und Witz ist die Fassung von Paul Stebbings vom TNT Theatre London, die nach Riesenerfolgen nun zu einem Musical in deutscher Sprache erweitert wurde. Dass es bei allem Tempo und mitreißendgenialer Komik um eine der tiefgreifenden Fragen der Menschheit geht, macht dieses Stück zu einem gewichtigen Werk der Theaterliteratur und ist auch heute von großer Aktualität. Am Samstag, dem 15. Januar, um 20 Uhr, ist „Frankenstein“ im Wormser Theater zu sehen.

Der Frankenstein-Stoff ist einer der mächtigsten Mythen der Moderne, auf dessen Suche sich diese Produktion begibt. Im Gewand einer herrlich-skurrilen „Gothic Comedy“ verbindet sie beste komische Unterhaltung mit einer tiefer gehenden Erkundung der dringlichen Themen dieses Stoffes: Soll wissenschaftliche Forschung durch irrationale Vorurteile oder religiösen Glauben zurückgehalten werden? Ist das Klonen von Menschen oder Stammzellenforschung unmoralisch? Darf die Menschheit versuchen, künstliches Leben zu schaffen? Kann Wissenschaft überhaupt jemals zurückhaltend sein? Alles Fragen,

die in diesem Melodram behandelt werden, einer Produktion, die von Comedy zu unter die Haut gehender Action wechselt, von Liebesgeschichte zu Horrorgeschichte und vom Thriller zur Tragödie, wie sie letztlich das Monster in all seinem einsamen Leiden offenbart. Die Musik stammt aus der Feder von Christian Auer, der für sein Musical „Luther“ mit Thomas Borchert genauso gefeiert wurde (u. a. auch im Wormser Theater) wie zuletzt für einen neuen Brandner Kaspar.

Das TNT Theatre London begeistert seit seiner Gründung im Jahr 1980 weltweit und auch in Deutschland mit wunderbaren Produktionen ganz in der Tradition des Shakespeare-Theaters.

Britisches Theater ist sinnlich, drastisch, exzentrisch. Für seine Arbeit wurde Paul Stebbings von der Queen mit dem MBE Orden geehrt; seine Stücke werden weltweit gefeiert.

Eintrittskarten für dieses Theaterereignis gibt es im Vorverkauf beim Nibelungen Kurier, PrinzCarl-Anlage 20, 67547 Worms, sowie bei allen bekannten Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Ebenfalls sind die Karten auch beim TickerService im Wormser unter Telefon 06241/2000450 erhältlich.

Der Eintrittspreis beträgt je nach Kategorie, zwischen 23 und 32 Euro (an der Abendkasse jeweils 2 Euro höher).

Anzeigensonderveröffentlichung

2022

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ABNEHMEN: So kann es klappen – realistische Ziele setzen

Gute Vorsätze umsetzen spannungsphasen nicht vergessen. Diese sind essenziell zur Regeneration.

Zellstoffwechsel ankurbeln

Gute Vorsätze brauchen einen Plan und Durchhaltevermögen. Einige Tricks helfen bei der Umsetzung.

Foto: pixabay.com/akz-o

gerichte zu futtern. Statt sich vorzunehmen, jeden Tag Joggen zu gehen, reicht es für den Anfang auch, zweimal die Woche Nordic Walking zu machen und die Treppe statt den Aufzug zu benutzen.

SUSANNE LUSIARDI: Entspannungskurse und Wechseljahreberatung

Mehr für sich selber tun beeinf lussen. Aber auch eine Standortbestimmung und Orientierung in einer besonderen Lebensphase können das neue Jahr positiv beeinflussen. Vielleicht sind es die Wechseljahre, die offene Fragen und Unsicherheiten auch für die Partnerschaft mit sich bringen. Diese können im Rahmen einer ganzheitlichen Wechseljahreberatung betrachtet und Impulse für die neue Lebensphase gesetzt werden.

Weitere Infos: Susanne Lusiardi Hauptstraße 49 Mölsheim Telefon 06243/4729243 info@mediumdevita.de www.mediumdevita.de

Ein cleverer Trick ist es auch, ein gewisses Maß an Abwechslung ins Training einzubauen.

Laufen, Yoga, Radfahren. Übrigens, bei jedem Sport gilt: Ent-

UMWELTSCHUTZ: Müllreduktion

Abfälle vermeiden (djd-k). Die Mehrheit der Menschen in Deutschland will Müll reduzieren, Wasser sparen, mehr regionale und saisonale Lebensmittel kaufen und auf umweltfreundliche Verpackungen achten. Jeweils mehr als acht von zehn Befragten bestätigten dies im Sanofi Gesundheitstrend.

Müllreduktion ist dabei das Top-Thema, und die erwarten die Menschen auch von Medikamentenherstellern: 59 beziehungsweise 50 Prozent wählen „Abfälle vermeiden“ und „Abfälle recyceln“ unter die Top 3.

Deshalb investiert das Gesundheitsunternehmen in nachhaltigere Produkte – etwa durch FSCZertifizierungen, Recycling und die Senkung von CO2-Ausstoß und Wasserverbrauch. Ziele sind unter anderem blisterfreie Impfstoff verpackungen und erneuerbare Energie für alle Standorte.

Der Gesundheitstrend findet sich unter www.sanofi.de.

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Wechseljahreberatung

Den Wechsel verstehen und gestalten, Unsicherheiten bewusst begegnen

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Der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal schrieb schon im 17. Jahrhundert folgende wertvolle Worte: „Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur anzuwenden“.

Auf die hehren Absichten jeweils zu Jahresbeginn wie „ich will mich mehr bewegen“, „ich höre mit dem Rauchen auf“, „ich achte dieses Jahr mal auf meine Ernährung“, sollten also unbedingt auch Taten folgen, wenn man das für sich entschieden hat. Gesünder zu leben, kann kein Fehler sein.

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Mehr für sich selber tun. Entspannung und die Verbesserung körperlicher Beschwerden stehen für viele ganz oben auf der Liste der Vorsätze. Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson könnte gerade für unruhigere Geister das Richtige sein.

In den Kursen wird gemeinsam erlernt, Anspannung bewusst wahrzunehmen, Muskelpartien anzuspannen, die Anspannung auszuhalten und diese dann gezielt loszulassen. Dem entspannten Gefühl darf nachgespürt werden.

Für Menschen, die eine Form der Selbstsuggestion erlernen wollen, bietet sich das Autogene Training nach Schultz an.

Es trainiert die Selbstwahrnehmung und ermöglicht, körperliche Funktionen gezielt zu

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Nach den dunklen Monaten sehnen wir uns nach der Leichtigkeit und Energie des Frühlings. Das lässt sich fördern durch eine „Frühjahrskur“ mit einer Kombination aus drei Schüßler-Salzen. Die Mineralsalze sollen den Zellen dabei helfen, den Mineralhaushalt zu balancieren – das hilft dabei, zu entschlacken. Für die 4-wöchige Kur nimmt man jeweils zwei Tabletten über den Tag verteilt ein: morgens das Schüßler-Mineralsalz Nr. 10, mittags die Nr. 5 und abends die Nr. 9. Dazu viel Bewegung an der frischen Luft und eine vitalstoffreiche Ernährung mit viel Gemüse und Obst: Damit haben die guten Vorsätze eine starke Basis. Und vor allem: eine Chance!

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(akz-o). Alle Jahre wieder fassen wir zum Jahreswechsel allerhand gute Vorsätze: Überschüssige Pfunde verlieren, gesündere Ernährung, mehr Sport treiben – so lauten vielfach die hehren Ziele.

Damit die Motivation nicht nach wenigen Wochen schon wieder nachlässt und Ziele Wirklichkeit werden, sind hier ein paar hilfreiche Tipps und Faustregeln, um die guten Vorsätze dauerhaft umzusetzen. Sich über Wünsche und Bedürfnisse klarer zu werden und Veränderungen im Lebensstil zu beschließen, inspiriert und motiviert uns erheblich. Doch um neue Gewohnheiten zu etablieren, braucht es neben der Motivation auch viel Beharrlichkeit. Wichtig ist, dass er alltagstauglich ist und immer wieder kleine Erfolgserlebnisse beschert, die wir feiern können.

Statt gleich die ganze Ernährung umzustellen, ist es schon ein guter Schritt, öfter mal selbst zu kochen, statt Fertig-

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Ende November 2021 sahen zahlreiche Zuschauer in der „Kinowelt Worms“ den Film „Die Unbeugsamen“, dem das Buch „In der Männerrepublik. Wie Frauen die Politik eroberten“ von Torsten Körner zugrunde liegt.

Die aufschlussreiche Dokumentation schildert, wie mühsam für Frauen der Weg in die Parlamente war, die jahrelang von Männern dominiert wurden. Zugleich war der Film eine Begegnung mit Marie-Elisabeth Klee, die von 1961 bis 1972 als Bundestagsabgeordnete (CDU) die Interessen der Wormser Bürger in Bonn vertrat und die dann auf Geheiß Helmut Kohls zugunsten von Richard von Weizsäcker auf ihre Kandidatur für die Bundestagswahl 1972 verzichtete.

Bei den Dreharbeiten in ihrem Zuhause auf dem Nonnenhof bei Bobenheim im Juli 2017 war Marie-Elisabeth Klee die älteste noch lebende Politikerin aus den frühen Jahren der Bonner Republik.

Ein halbes Jahr später verstarb sie, wenige Wochen nach ihrem 96.

Geburtstag.

Die Biografie „Marie-Elisabeth Klee. Lebensbilder einer Europäerin aus Worms“ von Jörg Koch, 2017 im Worms Verlag erschienen, bietet einen anschaulichen Einblick in Leben und Wirken einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die vielfach geehrt wurde und der 2014 die Stadt Worms den Ehrenring verlieh.

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Wer Marie-Elisabeth Klee, spätere Vizepräsidentin der Parlamentarischen Versammlung der Westeuropäischen Union und von 1986 bis 1993 Vorstandsvorsitzende von UNICEF-Deutschland, kannte, weiß, wie zurückhaltend sie auftrat.

Laute Wahlkämpfe waren ihre Sache nicht, nie hätte sie sich als Feministin bezeichnet. Das mag an ihrem konservativen Elternhaus und ihrer strengen Erziehung gelegen haben, „Dienen“ und „Pflicht“ waren Schlüssel-begriffe ihres Lebens. Sie war die Tochter des Industriellen Ludwig von Heyl und der strengen Mutter Eva-Marie von der Marwitz, sie wuchs im Majorshof auf, einem prachtvollen Palais am Lutherring, das im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde und an dessen Stelle die Hauptgeschäftsstelle der Rheinhessen Sparkasse steht. Als Marie-Elisa-

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GEDENKEN: Europa-Union und Förderkreis Museum Heylshof erinnern an den 100. Geburtstag von Marie-Elisabeth Klee

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beth Freiin von Heyl am 13. Januar 1922 geboren wurde, erlebte sie als Kind die politisch instabilen Jahre der Weimarer Republik, dann als Schülerin den Aufstieg einer Diktatur, als Studentin einen verheerenden Krieg, als junge Frau eines Landrats ein zerstörtes Europa. Wer hätte damals daran geglaubt, dass dieser Kontinent, der 1945 in Schutt und Asche lag, einmal für ein in Frieden, Freiheit und Demokratie geeintes Europa stehen könnte?

Die Europäischen Föderalisten glaubten an diesen Traum und gründeten 1946 die Europa-Union Deutschland. Auch Frau Klee teilte angesichts der schmerzvollen geschichtlichen Erfahrungen die Hoffnungen der Föderalisten.

In der Folgezeit machte sie Europa zu ihrer Herzensangelegenheit.

Seit Ende der 1950er Jahre begann sie erfolgreich, ihre Überzeugungen aktiv in die Politik zu tragen.

Während ihrer Zeit als Bundestagsabgeordnete ließ sie in ihrem politischen Handeln nie die europäische Perspektive außer Acht. So wurde sie 1965 von der CDU/CSU-Fraktion des Bundestages in die Parlamentarischen Versammlungen des Europarates und der Westeuropäischen Union entsandt (bis 1972).

Sie machte sich als Mitstreiterin um die Europäische Einigung einen Namen, reiste durch Großbritannien und hielt Vorträge für den Beitritt des Landes zur EWG, der Vorläuferinstitution der heutigen Europäischen Union.

Tief enttäuscht war Frau Klee, als die Briten 2016 den Brexit beschlossen. Mehr als 50 Jahre gehörte sie der Europa-Union Worms an.

Eine starke Verbindung hatte sie ebenso zum Förderkreis Museum Heylshof, dem sie eine Sammlung barocker lateinamerikanischer Figuren vermachte. Gerne besuchte sie das Museum, das ihr Großvater Cornelius Wilhelm von Heyl der Wormser Bürgerschaft 1923 stiftete.

Anlässlich des 100. Geburtstages von Marie-Elisabeth Klee trafen sich im Heylshof Ingrid Gerster, Vorsitzende des Förderkreises, und Dr. Jörg Koch, Vorsitzender der Europa-Union Worms, um der liebenswürdigen Europapolitikerin und Mäzenin zu gedenken.

Voraussichtlich Ende März werden beide Vereine mit einem Vortrag an Leben und Wirken der bemerkenswerten Wormserin erinnern.

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HEIMAT- UND KULTURVEREIN NEUHAUSEN: Chronik in audiovisueller Version / Vorpremiere im Offenen Kanal

Die Geschichte des größten Stadtteils Der Heimat- und Kulturverein Neuhausen e.V. hat die Chronik der Geschichte des größten Stadtteils der ältesten Stadt Deutschlands in eine audiovisuelle, moderne Version aktualisiert. Die gedruckte Buchform der 90er Jahre von Joachim Schalk wurde als Vorlage benutzt. Mit der kreativen Leitung wurde Horst Bless beauftragt, der eine tiefblickende Dokumentation von der keltischen Zeit bis zur Gegenwart geschaffen hat.

Unterstützt wurde er von der Archäologin Dr. Mathilde Grünewald (Fachberaterin Provinzialrömische Archäologie), die den Neuhauser Hortfund erklärt, Helmut Denschlag (Altertumsverein und zuvor Lederarbeiterverein), der über die Geschichte der Lederfabrik Heyl Liebenau berichtet und dem bekannten Schauspieler und Rezitator Karl-Heinz Deichelmann, der die umfangreiche Historie kommentiert. Pandemiebe-

dingt wird die öffentliche Premierenveranstaltung im Frühsommer 2022 stattfinden.

Die über 140 Mitglieder des Vereins und alle Interessierten sind hierzu eingeladen. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

In Zusammenarbeit mit dem Offenen Kanal wird das Werk als Vorpremiere zu folgenden Terminen im Offenen Kanal Worms (Livestream unter http://www.ok-worms.de/) gesendet: Mittwoch, dem 12. Januar, um 20.45 Uhr; Donnerstag, dem 13. Januar, um 12.45 Uhr; Freitag, dem 14. Januar, um 4.45 Uhr; Montag, dem 24. Januar, um 19.17 Uhr; Dienstag, dem 25. Januar, um 11.17 Uhr und Mittwoch, dem 26. Januar, um 3.17 Uhr. Für weitere Informationen zum Verein und zur Geschichte Neuhausens können sich Interessierte per E-Mail an edgarwalther@gmx. net jederzeit an den Vorsitzenden Edgar Walther wenden.

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TRAUER UND GEDENKEN

Mittwoch, 12. Januar 2022 | NIBELUNGEN KURIER

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma

* 10. August 1956

geb. Frey * 23. März 1929 † 8. Januar 2022

Otto und Ursula Barth Sven und Tina Barth Jennifer und Toni und Emma Krämer Brigitte und Jimmie Marshall Tanja und Greorgy und Destiny Young Jessica und Mike Irwin

In stiller Trauer Mama Hilde Neugebauer und Edi Geschwister Karl-Heinz Hendrich Rita und Peter Meyer Uwe Hendrich sowie Neffen und Nichten alle Freunde und Nachbarn

In stillter Trauer

Worms, Dallas, Januar 2022

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Bernd Anneli Elvira Erich Andrea Klaus

Traueranschrift: Bestattungen Klotz, "Alma Landtwing", Binger Straße 66, 67549 Worms.

Die Beerdigung findet am 13. Januar, um 12.00 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

† 25. Dezember 2021

Foto: © Dirk Schelpe / www.PIXELIO.de

„Im Herzen tragen“, was ewig ist.

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Gisela Ulrich

Alma Landtwing

„Festhalten“, was man nicht halten kann. „Begreifen wollen“, was unbegreiflich ist.

Traueranschrift: R. Meyer, Hinterm Ziegelofen 13, 67547 Worms Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbestattung findet am Freitag, dem 14. Januar 2022, um 9 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

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Melina

Denn es geschehen Dinge, die wir nicht begreifen können.

Wir stehen machtlos und stumm daneben.

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist die Erlösung eine Gnade.

Wir nehmen Abschied von unserer Nichte und Cousine

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Plötzlich und unerwartet verstarb meine liebe Frau

Anzeigenschluss für Taueranzeigen

Maria Stockert

Dienstag, 12 Uhr für die Mittwochsausgabe

geb. Henzel * 28. April 1938 † 3. Januar 2022

Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

In stiller Trauer

Dieter Stockert

Die Urnenbeisetzung findet in aller Stille statt.

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.

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Worms-Herrnsheim, Sophienstraße 28, im Januar 2022

Traurig, aber dankbar für alles, was er für uns getan hat, nehmen wir Abschied von einem besonderen Menschen, unserem Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa

* 27. Juni 1926

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Karl Reil

So wie du warst, bleibst du hier.

So wie du warst, bist du immer bei mir.

So wie du warst, erzählt die Zeit.

So wie du warst, bleibt so viel von dir hier.

† 7. Januar 2022

Nach schwerer Krankheit verstarb mein lieber Mann, unserer Vater, Schwiegervater und Opa

Wir werden dich sehr vermissen: Matthias und Hildegard Hattemer geb. Reil Karl-Heinz und Annemarie Reil Alfred und Elisabeth Wieland geb. Reil Volker und Monika Michel geb. Reil Jürgen und Annemarie Gärtner geb. Reil Jürgen und Nicole Reil Michael und Christiane Reil Enkel und Urenkel

Georg Fink * 13. Oktober 1952

† 21. Dezember 2021 In stiller Trauer Carmen Fink geb. Hacker Sabrina Lejeúne mit Familie Thomas Fink und alle Anverwandten

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 14. Januar 2022, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof in Heppenheim statt. Von Blumenspenden bitten wir abzusehen.

Eine Kondolenzliste liegt aus.

Viele können Anteil nehmen Freud und Leid in der Familie seinen Verwandten und Bekannten der engeren und weiteren Umgebung mitzuteilen, ist ein alter Brauch.

Eine Familienanzeige im Nibelungen Kurier

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.

Sie fehlt uns.

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann.

Irene Zimmermann geb. Schuster * 30. August 1931 † 8. Januar 2022

In Liebe und Dankbarkeit Deine Kinder mit Familien

erfüllt diese Aufgabe.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

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Die Beerdigung findet am Freitag, dem 14. Januar 2022, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Hamm statt. Anschließend Requiem in der katholischen Pfarrkirche in Hamm.

Bitte keine Beileidsbekundungen am Grab – Kondolenzbuch liegt aus.

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Worms-Heppenheim, Wormser Landstraße 73, den 12. Januar 2022

10 LOKAL-SPORT SQUASH: Racketclub Black&White empfängt am 16. Januar den Squashclub Kempten

Start ins neue Jahr In der noch jungen Saison der Squash-Bundesliga waren die Spieler des Racketclubs Black&White am 3. Spieltag zunächst spielfrei.

Am Sonntag, dem 16. Januar, wird dann der Squashclub Kempten zu Gast sein in der Nibelungenstadt.

Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen, daher darf man ein spannendes Match erwarten, auch weil das Heimteam auf den Einsatz ausländischer Spieler verzichten wird und in rein deutscher Aufstellung antritt.

Yannik Omlor, Valentin Rapp, Teamcaptain Jens Schoor und sein Bruder Carsten werden dann auf eine Kemptner Mannschaft treffen, die wohl mit zwei ausländischen Spieler am Start sein dürfte. Spaniens Nummer 1, Iker Pa-

jares, ist derzeit die Nummer 24 der Weltrangliste und eine hohe Hürde für Yannik Omlor. Valentin Rapp wird es mit dem Schweizer Nationalspieler Yannik Wilhelmi zu tun bekommen. Die beiden trennen nur 5 Plätze in der aktuellen Weltrangliste. Hier dürfte wohl die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheiden. Jens Schorr und sein Bruder Carsten sollten gegen Pasquale Ruzicka und Martin Mayer die besseren Karten haben und die Punkte für ihr Team sichern. Am Ende könnte ein knapper Sieg oder ein Unentschieden für das Team von Manager Michael Zehe zu Buche stehen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 14 Uhr im Black&White-Fitnesscenter in der Alzeyer Straße.

VEREINSLEBEN: Jahresbericht der JSG Wonnegau JFV 2010

Zuwachs trotz Corona

Bei der JSG Wonnegau JFV 2010 gibt es kaum einen Tag, an dem der Ball nicht rollt.

Foto: AnnRos / Pixabay

In diesem Jahr feierte die Jugendspielgemeinschaft Wonnegau (Zusammenschluss der Fußballjugend der Stammvereine TuS Offstein, TuS Monsheim, TSV Flörsheim-Dalsheim und TuS Wachenheim) ihr elfjähriges Bestehen. Den Verantwortlichen war bewusst, dass nach Saisonabbrüchen, Lockdowns, Hygienekonzepten sowie ständig wechselnden Verbands- und Kreisvorgaben eine extrem schwierige Zeit auf die JSG und den ganzen Breiten- und Freizeitsport zukam.

Trotz all dieser Schwierigkeiten und Ungewissheiten wurde die neue Saison 21/22 geplant. Als es im Sommer wieder mit dem Training losging, konnte gerade in jüngeren Jahrgängen ein enormer Zuwachs gemeldet werden. So gibt es kaum einen freien Tag, an dem der Ball nicht rollt. Der Verein erfreut sich aktuell über 18 Jugendtrainer (2 erwarben 2021 die C-Lizenz), die die 125 Kids betreuen und trainieren. Vor einem Jahr waren noch 104 Spieler angemeldet.

Am Spielbetrieb nehmen aktuell sieben Mannschaften teil. Der Vorstand und die Jugendtrainer

der JSG waren und sind sehr rührig, allen Anforderungen (auch gesellschaftlich) gerecht zu werden und auch Kinder und Jugendliche für den Sport und die JSG zu begeistern.

Neben dem Schwerpunkt Fußball baute die JSG unter Führung von Bernd Roth auch das Standbein eFOOTBALL auf und aus.

Mit über 20 Aktiven wurden hier gerade in der Coronazeit eine engagierte Community aufgebaut.

Da kommt der im Aufbau befindliche Jugend- und Medienraum recht passend. Dieser wird, auch mit Unterstützung der Spendenaktion der Volksbank, im Offsteiner Sportheim gerade aufgebaut. „Unterstützung fanden und finden wir auch bei den Vorständen der Stammvereine, dem Förderverein und der Elternschaft. Auch einige Sponsoren und Spender sowie unsere passiven Mitglieder helfen uns in dieser Zeit finanzielle Einbußen durch ausgefallene Events abzumildern. Dafür ausdrücklich unseren herzlichsten Dank“, so der Vorstand der JSG Wonnegau.

Weitere Informationen unter jsgwonnegau.de.

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 12. Januar 2022

HSG WORMS: Wormser Drachen müssen sich mit 32:41 gegen den TV Mülheim geschlagen geben

Ratlosigkeit, Verzweiflung und Frust Der Start ins Handballjahr 2022 ist für die Wormser Drachen in die Hose gegangen. Im Oberliga-Duell mit dem TV Mülheim mussten sich die Handballer der HSG Worms vor heimischem Publikum mit 32:41 (16:17) geschlagen geben. „So viele Gegentore sind völlig inakzeptabel gegen einen guten, aber sicherlich nicht überragenden Gegner. Die Niederlage geht leider völlig in Ordnung, wir waren lediglich eine Halbzeit in der Nähe von dem Niveau, wie wir es brauchen, um in der Oberliga Spiele zu gewinnen. Halbzeit zwei war ganz schlimm. Wir können uns bei unseren Fans für diese Leistung nur entschuldigen“, sagt HSG-Trainer Marco Tremmel in der Rückbetrachtung auf die Partie.

Eigentlich begann der Spieltag für die Wormser Drachen mit einer guten Nachricht. Kurz vor Spielbeginn meldeten sich die angeschlagenen Rückraumspieler Jona Eschbach und Lukas Hochgesand nämlich einsatzbereit. So standen dem Wormser Mannschaftsverantwortlichen Marco Tremmel deutlich mehr Optionen zur Verfügung, als vor dem Duell mit den Rheinländern befürchtet. Mülheim reiste seinerseits mit voller Kaderstärke nach Worms – und wusste die Breite des Kaders über die 60 Minuten gekonnt einzusetzen.

Ballsicherheit hat gefehlt Aber von vorne: Die Hausherren erwischten zunächst den besseren Start und erspielten sich

Ein klassischer Fehlstart

Jan Eckel konnte drei Mal erfolgreich punkten.

über 1:0 eine 4:3-Führung (7.), erzielt durch Kapitän Luca Steinführer (8) inklusive herausgeholter Zeitstrafe für den Gegner.

Doch ausgerechnet in einer Wormser Überzahl kippte die Partie dann zugunsten der Gäste.

Was sich schon in den Anfangsminuten angedeutet hatte, machte sich dann in der Überzahl deutlich: Worms fehlte es an Ballsicherheit und und Coolness im Torabschluss. Sowohl mit einem Mann mehr auf der Platte, wie auch im weiteren Verlauf im Sechs-GegenSechs, produzierten die Wormser Drachen unzählige technische Fehler und Fehlwürfe. Mül-

Foto: Felix Diehl

heim spielte dagegen ruhigen, sachlichen Handball und nutzte die sich bietenden Torchancen konsequent. „Das lag leider auch daran, dass wir in der Abwehr nicht wie vorgegeben agiert haben. Das war teilweise vogelwild, vorne wie hinten“, konstatierte Tremmel, dessen Mannschaft durch Kampf und Einsatz immer nur mit einem 16:17-Rückstand in die Pause ging. „ Wir hatten sogar immer wieder die Chance, das Spiel zu drehen. Aber es hat zum Spielverlauf gepasst, dass wir mit einem Rückstand in die Pause gehen“, so Marco Tremmel.

Und nach dem Seitenwechsel und einer entsprechenden intensiven Halbzeitansprache nahm das Schicksal für die Wormser Drachen schnell seinen Lauf.

Die Spieler waren an diesem gebrauchten Tag einfach nicht in der Lage die Vorgaben und Ideen ihres Trainers umzusetzen. So erwischte die HSG im zweiten Durchgang einen klassischen Fehlstart, der die Partie schon früh zugunsten der Gäste aus Mülheim entschied.

Wieder sorgten Abspielfehler und unvorbereitete Abschlüsse – und eine erneut nicht ausgenutzte Überzahl – für Mülheimer Aufwind. Bei den Wormer machte sich dagegen eine Mischung aus Ratlosigkeit, Verzweiflung und Frust breit, sodass dann im weiteren Spielverlauf so gut wie nichts mehr gelingen wollte. Am Ende stand eine ernüchternde 32:41-Heimpleite auf der Ergebnistafel.

Der Blick von Trainer Marco Tremmel geht trotzdem nach vorne: „Wir haben jetzt zum ersten Mal in der Saison mehr Minuspunkte als Pluspunkte. Nächste Woche gegen Eckbachtal haben wir wieder ein Heimspiel und ich bin der festen Überzeugung, dass wir wieder in die Spur finden. Mit unseren Fans im Rücken und einer in jeder Hinsicht besseren Leistungen werden wir die Punkte in Worms behalten. Die Mannschaft hat die Qualität, das hat sie in dieser Saison schon oft unter Beweis gestellt – gerade Zuhause!“

HANDBALL OBERLIGA RHEINLAND-PFALZ/SAAR FRAUEN: TG Osthofen unterliegt VTV Mundenheim zum „Saison-Restart“ klar mit 18:27 (8:14)

Im Derby gegen aggressive Hornissen chancenlos VON JÜRGEN JAAP | Es bleibt auch nach der wegen der Corona-Pandemie ewig langen Winterpause dabei: Die Handballerinnen der TG Osthofen haben in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar der Frauen einen schweren Stand. Im ersten Spiel nach ganzen sieben Wochen Spielpause musste die Truppe um TGO-Trainerin Corinna Schuhmacher im Derby gegen VTV Ludwigshafen-Mundenheim eine deutliche 18:27-Niederlage hinnehmen, die sich bereits früh zur Halbzeit beim 8:14-Rückstand abzeichnete. Der Kampf um den Klassenerhalt dürfte für die TG Osthofen in der Saison 2021/2022 eine richtig hohe Hürde sein, zumal der Tabellenvierzehnte künftig auf eine ihrer besten Rückraum-Spielerinnen verzichten muss, wechselte die erst zu Saisonbeginn verpflichtete Bosnierin Sanja Pajic doch zum Jahresende 2021 ziemlich überraschend nach Island.

Gutem Start folgt bald Ernüchterung Allen widrigen Vorzeichen mit nur einer einzigen Trainingseinheit unter der Woche seit November 2021 zum Trotz startete Osthofen gut in die Partie. Insbesondere TGO-Spielmacherin Mona Schmitt zeigte von Beginn weg ihre Klasse, sorgte mit drei sehenswerten Treffern bis zum 4:4 (8.) für ein ausgeglichenes Spiel gegen die Hornissen, wie die Mundenheimerinnen sich selbst bezeichnen. Eine erste Zeitstrafe brachte Osthofen aus dem Tritt. Binnen zwei Minuten zogen aggressiv angreifende Hornissen auf 4:7 davon. „Wir legen meist echt gut los, um dann nach-

Vanessa Maluschke kam gegen Ende der Partie gegen Mundenheim aus dem rechten Rückraum immer besser ins Spiel und erzielte – wie hier beim Sprungwurf gegen die VTV-Abwehr – insgesamt fünf Tore für die TG Osthofen. Foto: Felix Diehl

zulassen“, stellte TGO-Trainerin Corinna Schuhmacher ernüchtert fest. Die körperlich robuste 6:0-Abwehr der Gäste zog den unsicher wirkenden TGO-Angreiferinnen früh den Zahn.

Angriff ist TGO-Achillesferse „Es liegt nicht an der Abwehr, sondern am Angriff“, machte Corinna Schuhmacher das Manko ihrer Mannschaft in der aktuellen Situation aus. Fast 15 Minuten blieb Osthofen nach dem Anschluss zum 6:7 (13.) ohne eigenen Torerfolg, leistete sich in dieser entscheidenden Phase der Begegnung etliche technische Fehler. Typisch für die erste schwache Hälfte: In doppelter Überzahl von sechs gegen vier Feldspielerinnen kassierte die

TGO kurz vor der Pause den Treffer zum 8:14-Halbzeitstand. Es mangelte schlichtweg, sieht man einmal von Mona Schmitt ab, an der Durchschlagskraft im TGOAngriff. „Nur acht eigene Treffer in einer Halbzeit sagen alles über unsere Achillesferse“, resümierte Corinna Schuhmacher.

Schlussphase macht Hoffnung auf Besserung Immerhin: Osthofen steckte nicht auf, hielt gegen „ein gutes mit viel Tempo agierendes Mundenheimer Team“ (Corinna Schuhmacher) speziell in der Schlussphase des Matches mit einigen sehenswerten Aktionen dagegen. Vanessa Maluschke aus dem rechten Rückraum und Linksaußen Catherine

Daut ließen ihr Können aufblitzen, was für den weiteren Saisonverlauf durchaus Hoffnung macht. In Gefahr geriet der klare 27:18-Auswärtssieg der Mundenheimer Hornissen freilich nie.

Insgesamt blieb der Eindruck haften, dass noch viel Trainingsarbeit auf die Frauen der TGO wartet, um das gesteckte Ziel Klassenerhalt zu erreichen.

Handball Oberliga RheinlandPfalz / Saar Frauen: TG Osthofen – VTV Mundenheim 18:27 (8:14) TG Osthofen: Konischek, Stephan; Schmitt (8), Klein (1), Knierim, Krick, Daut (2), Susanna Graf, Rogawski, Kristina Graf (1), Hambrecht (1), Maluschke (5/2), Thurow.

Zuschauer: 50.

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