Mittwoch, 6. Januar 2021, 1. Woche

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DISKUSSION ZUR MOBILITÄT: Dr. Jürgen Neureuther (FDP) lehnt die Pläne der Wormser Umweltverbände deutlich ab

Vorschläge „aus Frankensteins Gruselkabinett“ VON ROBERT LEHR | Einen „endgültigen Todesstoß für die Einkaufsstadt Worms“ würde die Umsetzung der Pläne der Wormser Umwelt- und Verkehrsverbände bedeuten, so Dr. Jürgen Neureuther (FDP) in einer Pressemitteilung.

Während die Corona-Pandemie die politische und gesellschaftliche Großwetterlage dominiert, wird in Worms – nicht zuletzt durch die NK-Berichterstattung – das Thema Mobilität erneut heftig diskutiert.

Mit seiner scharfen Antwort an die Wormser Gliederungen von BUND (Bund für Umweltund Naturschutz e. V.), NABU (Naturschutzbund Deutschland e. V.), ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. und VCD (Verkehrsclub Deutschland e. V.) reagiert der Fraktionsvorsitzende seiner Partei im Wormser Stadtrat und Kreisvorsitzende der Liberalen auf die Stellungnahme der Verbände zu Bürgerbefragung der

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Einer Schließung des Parkhauses unter dem Ludwigsplatz erteilen die Liberalen eine deutliche Absage.

Foto: Robert Lehr

Stadt Worms zur Mobilität und die darin auch vorgestellten Empfehlungen des Fachbüros Habermehl & Follmann. Dabei fokussiert sich Neureuther in erster Linie auf die

These der Verbände, dass vor allem eine Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs zu einer wirksamen Entlastung der Innenstadt durch weniger Autos

VON ROBERT LEHR | Bernd Kiefer ist

und CO2-Emissionen sowie einer Steigerung der dortigen Aufenthaltsqualität einhergehe.

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Strafen bis zu 25.000 Euro

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„Bei Verstößen gegen das Verbot der Berufsausübung drohen den Kolleginnen und Kollegen Strafen von bis zu 25.000 Euro!“ Dies sei eine Summe, die die ohnehin schwierige finanzielle Situation der Salons zusätzlich potenziell in deren Existenz bedrohe.

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Wahrscheinlich wird es bis mindestens Ende Januar dauern, bis es wieder guten Gewissens heißen darf „Waschen – legen – föhnen bitte!“

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engsten Familie?“, fragt er spitz.

Sein Unmut ist Bernd Kiefer anzumerken, weiß er doch von Kolleginnen und Kollegen zu berichten, die von ihrer Kundschaft regelrecht unter Druck gesetzt oder mit Geschenken geködert werden und unter Umständen „schwach werden“ könnten. Dabei handele es sich keineswegs um ein „Kavaliersdelikt“, wenn hinter verschlossenen Salon-Rollläden oder zu Hause Haare professionell geschnitten oder gefärbt würden.

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„Kavaliersdelikt“ kann 25.000 Euro kosten!

Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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FRISEURINNUNG: Obermeister Bernd Kiefer ärgert sich über den Druck der Kundschaft auf die geschlossenen Salons

ein großer Fußballfan. Doch dem Kreishandwerksmeister und Obermeister der Friseur-Innung Rheinhessen „schwillt“ nach eigenen Worten „der Kamm“, wenn er wie am Wochenende die hoch bezahlten Kicker bei ihren Geisterspielen beobachtet. Denn die scheinen laut dem Friseurmeister aus FlörsheimDalsheim „mehr als einen Kamm gesehen zu haben“, bevor sie vor leeren Rängen, aber Millionen von Fernsehzuschauern auflaufen.

Denn die Stars hätten nahezu alle stets „einwandfreie, barbergestylte Bärte und/oder professionelle Undercuts und seien sauber gescheitelt!“. Dabei sei den Friseurinnen und Friseuren bundesweit – ebenso wie den rd. 80 Betrieben seiner Innung – die Berufsausübung strengstens untersagt, erinnert Kiefer an die aktuellen Bestimmungen. „Oder haben die Fußballer alle eine Friseurin oder einen Friseur im Haushalt oder in ihrer

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Mittwoch, 6. Januar 2021, 2. Woche, 38. Jahrgang | Auflage: 51.355 verteilte Exemplare

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2 LOKAL-NACHRICHTEN HAUS & GRUND Öffnung der Baumärkte gefordert Nach Ansicht des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland sollten Baumärkte bereits während des CoronaLockdowns wieder öffnen. „Gerade im Winter müssen Selbstnutzer und private Kleinvermieter Materialien für kleinere Reparaturen besorgen können, um im Bedarfsfall schnell handeln zu können“, betonte Verbandspräsident Kai Warnecke am Dienstag anlässlich des Corona-Gipfels von Bund und Ländern. Der Einkauf in den großflächigen Baumärkten lasse sich mit allen notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln organisieren.

Warnecke wies darauf hin, dass jede Immobilie fortlaufend instand gehalten werden muss.

Das koste nicht nur Geld, sondern müsse häufig auch umgehend erfolgen, um weitere Schäden zu vermeiden. Die Eigentümer und Mieter könnten nicht bis Februar oder März warten, bis ein defekter Wasserhahn oder ein Heizungsthermostat repariert werde. Und Handwerker stünden für kleinere Arbeiten häufig nicht sofort zur Verfügung. „Die Öffnung der Baumärkte wäre ein wichtiger Beitrag, um den Menschen das Wohnen und Arbeiten im Lockdown so angenehm wie möglich zu gestalten“, unterstrich Warnecke.

LOHN-PLUS

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 6. Januar 2021

Fortsetzung Seite 1

„Kavaliersdelikt“ kann 25.000 Euro kosten!

Daher reagiert Kiefer fassungslos auf den Druck, der von kleinen Teilen der Kundschaft aufgebaut wird.

Er erinnert sich gut an Fälle, in denen z.B. mit einem dauerhaften Wechsel zu einem anderen Salon gedroht wurde. Durch den Druck seien so manche Friseurinnen und Friseure in Verlegenheit gebracht worden – und das trotz der drakonischen Strafen. Aber es gebe auch besondere Verlockungen. In diesem Zusammenhang erwähnt Bernd Kiefer den Geschäftsführer der Kreishandwerkskammer, Dirk Egner, der sogar von einem Fall zu berichten weiß, in dem einer Friseurin ein nagelneues Handy versprochen wurde.

relevanz“ für sein Gewerbe, doch die Notwendigkeit zu den erneuten Schließungen sieht Kiefer angesichts der Corona-Entwicklung sehr deutlich. Eine Eindämmung der Pandemie würde das Ignorieren des Beschäftigungsverbotes schließlich untergraben.

Gestiegene Wertschätzung Schon beim ersten Lockdown im vergangenen Jahr habe sich gezeigt, wie wichtig die Friseurinnen und Friseure doch zum persönlichen Wohlfühlen der meisten Menschen sind. Über die gesteigerte Wertschätzung, die sich hierin ausdrücke, freute Kiefer für seine gesamte Branche. Insofern gebe es zwar schon eine „System-

Bei Verstößen gegen das Verbot der Berufsausübung drohen Strafen von bis zu 25.000 Euro.

Foto: pexels/cottonbro

„Wir haben uns alle die größte Mühe gegeben, um die Hygieneund Abstandsregeln bei unserer Arbeit einzuhalten und sind auch jetzt bestens vorbereitet, wenn es wieder losgeht!“, unterstreicht der Obermeister. Auch seien sehr viele Investitionen getätigt worden, um Kundschaft wie Personal ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. „Wir freuen uns auch unheimlich darauf, wieder loslegen zu können“, betont Kiefer.

Was ihn in jüngster Zeit besonders gefreut hat, seien die letzten beiden Tage vor dem Lockdown gewesen. Die Salons hätten alles in Bewegung gesetzt, um die Kundschaft für das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel entsprechend bedienen zu können – 14-Stunden-Schichten seien dabei keine Seltenheit gewesen. „Mit demselben Einsatz sind wir hoffentlich auch bald wieder mit unseren Dienstleistungen für alle da!“, verspricht Bernd Kiefer. Dabei geht seine freundliche Bitte und sein dringender Appell zu etwas Geduld sowohl an die Kundschaft wie an eventuelle „schwarze Schafe“ unter seinen Kollegen.

Foto: IG Bau

Versuchter Raub durch unbekannte Täter POL-PDWO: Worms (ots) – Der 46-jährige Geschädigte war gegen 18 Uhr zu Fuß in der Nähe des Wasserturms in Worms unterwegs. Dort wurde er durch drei Männer angesprochen und nach Zigaretten gefragt. Der Geschädigte teilte den Männern mit, dass er keine Zigaretten besitze. Daraufhin wurde er zu Boden gestoßen und anschließend körperlich angegangen. Der Geschädigte wur-

de am Boden liegend nach vermutlich Wertgegenständen abgetastet. Aufgrund des Erscheinens zweier Passanten ließen die Täter von dem Geschädigten ab und flüchteten zu Fuß ohne Diebesgut. Eine Täterbeschreibung ist nicht bekannt. Ebenfalls sind die Personalien der beiden Passanten unbekannt. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Worms in Verbindung zu setzen.

Vandalismus in der Dalberg-Grundschule

Fortsetzung Seite 1

Vorschläge „aus Dr. Frankensteins Gruselkabinett“

Faire Anerkennung Die 300 Beschäftigten, die in Worms in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen im neuen Jahr deutlich mehr Geld. Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde. In zwei weiteren Stufen klettert der Einstiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Prozent auf dann zwölf Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr es auf Sauberkeit und Hygiene in Krankenhäusern, Schulen und Büros ankommt. Für ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen erhalten die Beschäftigten nun eine faire Anerkennung“, sagt Rüdiger Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern ausgehandelt habe, bedeute für Reinigungskräfte einen „großen Schritt heraus aus dem Niedriglohnsektor“. Zugleich profitieren Fachkräfte: Beschäftigte in der OP-Reinigung kommen auf ein Plus von 8,7 Prozent bis zum übernächsten Jahr. Glasund Fassadenreiniger erhalten insgesamt 7,6 Prozent mehr und verdienen nach der dritten Tariferhöhung 15,20 Euro pro Stunde.

Darüber hinaus gibt es für Gewerkschaftsmitglieder einen tariflichen Weihnachtsbonus. Bezirksvorsitzender Wunderlich rät den Reinigungskräften in der Region, ihre Januar- Lohnabrechnung zu prüfen. „Gerade wer in der untersten Lohngruppe arbeitet, sollte genau hinschauen.“ Weitere Infos gibt es bei der IG BAU vor Ort.

Aus dem Polizeibericht

Worms (ots) – Gegen die Mittagszeit am Neujahrstag, wurde durch den Hausmeister der Dalberg-Grundschule festgestellt, dass im Zeitraum vom 18. Dezember bis zum Neujahrstag unbekannte Täter im größeren Stil Vandalismusschäden sowie Farbschmierereien verursacht hatten, nachdem er Hinweise

aus der Nachbarschaft erhalten hatte. Auch wurde ein Feuerlöscher entleert und mit dem Pulver Schaden angerichtet.

Wer sachdienliche Hinweise geben kann oder Beobachtungen im Zeitraum gemacht hat, wird darum gebeten, sich mit der Polizei Worms in Verbindung zu setzen.

Zwei Verkehrsunfallfluchten

Die Liberalen werten die Finanzierung des ÖPNV als eine „Zwangsabgabe nach sozialistischem Vorbild“.

Archivfoto: Robert Lehr

Ebenso müsse laut der Verbände der ÖPNV gestärkt werden – auf die Vorschläge zur Förderung des Radverkehrs oder die Besserstellung der Fußgänger geht Neureuther hier nicht ein. „Auch durch mehrmaliges Wiederholen wird ein völlig falscher Ansatz nicht besser“, kommentiert er diesen erneuten Vorstoß der Wormser Umweltverbände zum motorisierten Individualverkehr, dem Parken in der Innenstadt sowie der Finanzierung des ÖPNV und weist ihn im Namen der Liberalen scharf zurück.

Vorgeschlagen würde von den Verbänden hier eine Verdoppelung der Parkgebühren sowie die komplette Verlagerung des Parkens in die Parkhäuser mit dem angeblichen Ziel, „die Pkw-Nutzung bis in 10 Jahren um die Hälfte zu reduzieren“. Dies und eine „Zwangsabgabe nach sozialistischem Vorbild“ zur Finanzierung des ÖPNV könnten auch „aus Dr. Frankensteins Gruselkabinett stammen“, so der Liberale scharf.

Anscheinend seien den vier Umweltverbänden laut Dr. Neureuther, „die Schicksale der Beschäftigten im Wormser Einzelhandel, die wirtschaftliche Zukunft der inhabergeführten Geschäfte sowie das komplette wirtschaftliche Leben im Zentrum unserer Stadt völlig egal“. Dies zudem vor dem Hinter-

grund, dass man überhaupt nicht wisse, wie viele Personen durch die Verbände überhaupt repräsentiert würden.

Gut erreichbare und relativ kostengünstige Parkplätze „Mit der Schließung der Galerie Kaufhof haben wir jetzt schon einen nicht mehr gutzumachenden Verlust zu beklagen“, unterstreicht Neureuther. Die Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Einzelhandel“, der nach Auffassung der Liberalen auch wichtig sei für den Tourismusstandort Worms, „ist eine gut erreichbare Innenstadt sowie ausreichend vorhandene, gut erreichbare und relativ kostengünstige Pkw-Parkplätze“. Deshalb dürften laut Neureuther die ohnehin schon mehrfach erhöhten Parkgebühren in Worms „keinesfalls erneut angehoben werden“. Darüber hinaus komme eine ersatzlose Schließung des Parkhauses Ludwigsplatz für die Wormser Freidemokraten „nicht in Frage!“. „Marktwirtschaft sieht anders aus!“, verurteilt Dr. Jürgen Neureuther auch den Vorschlag der Verbände, eine ÖPNV-Abgabe zu erheben. Diese solle unabhängig davon sein, ob man den Bus nutze oder nicht. „Das klingt eher nach alter DDR als nach Bundesrepu-

blik“. Nach Auffassung der FDP sollten die CO2-Ziele durch mehr Technologieoffenheit erreicht werden. „CO2-neutrale Verfahren für Verbrennungsmotoren können z.B. durch die E-Fuel-Technologie erreicht werden“, so Dr. Neureuther. Diese Möglichkeiten gelte es zu nutzen und auszuloten, „anstatt ideologiebeladen eine pure Verbotspolitik zu betreiben“. Hier sei „die Wissens- und Wirtschaftsnation Deutschland gefragt, nach modernsten Techniken zu suchen und diese dann auch anzuwenden“.

Individualverkehr schützt in Pandemie Eine gewagte Lanze für den motorisierten Individualverkehr bricht Dr. Jürgen Neureuther in Bezug auf die aktuelle Corona-Pandemie: „Einer der Infektionstreiber war zweifelsohne der Schulbusverkehr gewesen“. Dies müssten auch die vier Umweltverbände erkennen. „Gerade vor dem Hintergrund der Tatsache, dass weitere Pandemien in den kommenden Jahrzehnten laut WHO nicht auszuschließen seien, ist für die Liberalen eine Halbierung des motorisierten Individualverkehrs in der Wormser Innenstadt auch aus strategischen Gründen nicht hinnehmbar“, so Dr. Jürgen Neureuther abschließend.

Worms (ots) – Ein 43-jähriger Pkw-Fahrer aus Hessen wollte die Ludwigstraße in Worms aus Richtung Herzogenstraße kommend in Richtung Kyffhäuserstraße überqueren. Der 23-jährige Beschuldigte Pkw-Fahrer aus Worms befuhr zu diesem Zeitpunkt die Ludwigstraße in Richtung Rheinstraße. Er missachtete die für ihn rot zeigende Lichtzeichenanlage, fuhr in die Kreuzung ein und kollidierte dort mit dem Fahrzeug des 43-Jährigen.

Der Beschuldigte flüchtete zunächst von der Unfallstelle.

Der Geschädigte fuhr hinter diesem her und konnte in Höhe der Floßhafenstraße eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife auf sich aufmerksam machen. Der Beschuldigte konnte daraufhin durch die Polizei

kontrolliert werden. Da er augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in einer Gesamthöhe von etwa 5.500 Euro.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme wurde zudem bekannt, dass der 23-jährige Beschuldigte kurz zuvor eine weitere Verkehrsunfallflucht am Marktplatz in Worms begangen hatte. Hierbei war der Beschuldigte am Neumarkt auf die Gegenfahrbahn geraten, als ihm ein Linienbus entgegenkam, sodass es auch hier zur Kollision kam.

An dem Linienbus entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro.

Streit um Beifahrersitz eskaliert Worms (ots) – Weil es Streit um die Sitzplatzwahl in einem Taxi gab, wurde am Dienstagmorgen, gegen 1.45 Uhr, ein Wormser Taxifahrer mehrfach ins Gesicht geschlagen. Er hatte zuvor den späteren Beschuldigten, einen 19-jährigen Mann aus Haßfurt (Unterfranken) und seine Begleitung, einen 21-jährigen Wormser und eine 19-jährige Frau aus Düren, in der Hafenstraße aufgenommen. Hierbei stritten sich die Fahrgäste mit dem Taxifahrer um den Beifahrersitz, der nach den Vorschriften des Taxiunternehmens nicht besetzt werden darf. Hierüber war der Beschuldigte derart verärgert, dass er zwar zunächst widerwillig auf der Rücksitzbank Platz nahm, am Fahrtziel in der

Schäferstraße jedoch den Streit mit dem Taxifahrer eskalieren ließ und diesem schließlich mehrfach ins Gesicht schlug.

Hierbei wurde der 36-jährige Mann aus Worms leicht verletzt. Nach dem tätlichen Angriff flüchteten die Fahrgäste in Richtung Gaustraße und konnten schließlich im Rahmen eine Fahndung durch die Polizei gestellt werden. Gegen den Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Er und seine Begleitung wurden zudem wegen Verstoß gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung angezeigt, da sie alle aus unterschiedlichen Haushalten stammen und sich dennoch gemeinsam in ein Taxi setzten.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 6. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

SPD-STADTRATSFRAKTION: Prüfung nach Verdichtungsmöglichkeiten anregen

„Innenstadt aktiv mitgestalten“

Auch in diesem Jahr haben Yilmaz Yüzügüldü (links) von der Fernseh-StolzeElektro GmbH und Kai Uwe Enders (rechts) von der SGU Abfallberatung wieder auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und Geschäftspartner verzichtet. Stattdessen unterstützen sie mit 1.000 Euro die „High Chaparral“ von Carry Lerch (Mitte). Der Gnadenhof im Wormser Süden sei für die beiden Wormser Unternehmer ein Projekt, „das uns ganz besonders am Herzen liegt“, so Yüzügüldü und Enders.

NEUHAUSEN: Ortsverwaltung kümmert sich um Termine für ältere Menschen

Hilfe bei Impfterminen

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Wer Personen in der Nachbarschaft hat, die ebenfalls Hilfe benötigen, wird gebeten, die Telefonnummer weiterzugeben oder sich bei der Ortsverwaltung zu melden.

Die Ortsverwaltung Neuhausen ist montags und mittwochs von 13 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr unter Telefon 06241/594417 erreichbar.

Die gesamten Öffnungszeiten und die neuesten Informationen der Ortsverwaltung Neuhausen gibt es im Internet unter www. worms-neuhausen.de.

UMWELTABTEILUNG STADT WORMS: ThermografieSpaziergang am 15. Januar 2021

Mit der Wärmebildkamera durch ­Wiesoppenheim Der Thermografie-Spaziergang wird in diesem Jahr eine neue Form annehmen und digital stattfinden.

Wie immer werden ausgewählte Häuser mit einer Wärmebildkamera unter dem Motto „Wie sieht mein Haus denn aus!“ betrachtet und die Bilder von einem Energieberater fachkundig interpretiert. Dieses Mal führt der Weg durch Wiesoppenheim.

Um an dem digitalen „Spaziergang“ teilzunehmen, wird darum gebeten, sich bei der Abt. 3.05 – Umweltschutz und Landwirtschaft unter der E-Mail-Adresse umwelt@worms.de oder unter Telefon 06241/853-3507 bis 10. Januar anzumelden.

Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden die Zugangsdaten für die Veranstaltung.

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Richtung Lutherring gebaut. Die ehemalige AfA Passage und vor allem das benachbarte Grundtück zwischen KW und Kriemhildenstraße mit 1.500 Quadratmeter seien aber weitgehend ungenutzt, so

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Die Architekten begannen bereits 2016 gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und dem Baubereich Pläne für das Grundstück zwischen KW und Kriemhildenstraße zu schmieden.

die SPD. Die beiden Architekten begannen bereits 2016 gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und dem Baubereich Pläne zu schmieden, wie sich das Gebiet verdichten und nutzen lässt. Weitere Anfragen vonseiten der beiden Architekten ergingen auch an die REWE-Zentrale für den Bau eines Supermarktes mit hochwertigen Angeboten und mit der CARITAS. „Die Pläne zu einer Bebauung, vor allem mit Wohngebäuden und Parkmöglichkeiten war uns wichtig“, sagt Jörg Deibert. Doch durch den Verkauf eines Grundstückes vonseiten der Verwaltung konnte eine weitere Planung nicht mehr erfolgen. Seitdem liegt das große Gelände fast ungenutzt und wartet auf eine Reaktivierung. Dies folge dem Grundsatz Innenentwicklung vor Außenentwicklung, bekräftigt Jens Guth, Landtagsabgeordneter. Guth will sich auch weiterhin für Fördermittel für die Innenstadt einsetzen.

Nicht per se schlechtreden Uwe Gros betont, dass man die Wilhelm-Leuschner-Straße (KW)

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nicht per se schlechtreden sollte.

Die KW könnte in Zukunft durch Wohnen, Nahversorgung und Gesundheit, durch die Apotheken, Ärzte und Optiker, eine neues Profil gewinnen.

Als absoluten Pluspunkt nannte Gros den neuen Gemüse- und Obstladen in der KW. Mehr Nahversorger mit Lebensmitteln wäre in diesem Bereich der Innenstadt wünschenswert.

Handlungsbedarf „Aufgrund einer dramatischen Wohnungssituation in der Stadt und einer starken Anfrage junger Familien sehen wir dringenden Handlungsbedarf“, sagt Carlo Riva, dessen Appell von Fraktionschef Timo Horst ergänzt wird: „Wir müssen auch hier dringend 25 % sozialen Wohnraum erreichen, um die bereits getroffene Entscheidung in einer vergangenen Stadtratssitzung zu erfüllen“.

Daher werden die Sozialdemokraten bei der Verwaltung eine neuerliche Prüfung nach Verdichtungsmöglichkeiten anregen.

BÜCHEREI OSTHOFEN: Bring-Service im Landkreis / Neue Lese-Lern-App „eKidz“

Mit Lesestoff versorgen Da die Bücherei Osthofen seit dem 16. Dezember geschlossen bleiben muss, bietet die Bücherei wieder einen Bring-Service innerhalb des Landkreises an, um die Bürger mit Lesestoff zu versorgen. Die Buchbestellungen können per E-Mail an bibliothek@igs-osthofen.de, unter Telefon 06242 91324217 oder als

Vorbestellung über den Medienkatalog unter bibliothekigs-osthofen.de aufgegeben werden.

Auch Bücherkisten können bestellt werden.

Die kontaktlose Auslieferung erfolgt jeden Freitagvormittag.

Die Medien werden mittels einer Leihtasche an der jeweiligen Haustür positioniert. Wer außer-

Impfstart am 7. Januar

schließen unsere Geschäftsstelle daher vorübergehend für den Publikumsverkehr.

Während unserer Bürozeiten sind wir telefonisch, per E-Mail oder Fax für Sie erreichbar.

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Abhol-/Lieferservice für Privatkunden nach tel. Bestellung

Wie die Stadt Worms mitteilte, können sich ab Donnerstag, dem 7. Januar, Menschen der Impf-Prioritätengruppe 1 in der NikolausDörr-Halle impfen lassen.

Dazu gehören: • Menschen, die älter als 80 Jahre sind (und nicht in Pflegeheimen leben) • Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen • Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten • Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen mit hohem Risiko (Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, Palliativversorgung) • Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen mit besonders gefährdeten Patienten (z.B. Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin).

Seit Montag, dem 4. Januar, kön-

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Sollten Sie ein Rezept Ihres Arztes erhalten haben, dürfen wir, als Ihre

WORMS: Termine werden über das Land vergeben

Liebe Leser, liebe Kunden, wir möchten Ihnen trotz des Coronavirus weiterhin einen guten und sicheren Service bieten.

Um auch in den nächsten Wochen für Sie da sein zu können, achten wir sehr auf Ihre und unsere Gesundheit und

Montag und Donnerstag: 9-18 Uhr Dienstag: 9-16 Uhr Mittwoch: 9-13 Uhr Freitag: 9-14 Uhr Sie erreichen uns unter Tel. 0 62 41/95 78-0 oder per Fax 0 62 41/95 78 78 oder per E-Mail verlag@nibelungen-kurier.de

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Zurzeit gibt es zwei Möglichkeiten, um einen Impftermin für das Impfzentrum zu bekommen: Entweder unter Telefon 0800/5758100 oder im Internet unter www.impftermin.rlp.de.

Was ist allerdings, wenn ältere Menschen gar kein Internet haben und die Telefonhotline ständig besetzt ist?

Die Ortsverwaltung Neuhausen bietet diesbezüglich ihre Hilfe an.

Mit dem Einverständnis der Bürger erhebt die Ortsverwaltung die nötigen Daten und kümmert sich um einen Termin.

Wie lässt sich die Wormser Innenstadt aus baulicher Sicht zukunftsfähig gestalten? Verdichtung lautet das Zauberwort, wie SPD-Stadtrat Carlo Riva als Teilnehmer einer Gesprächsrunde mit den stadtbekannten Architekten Jörg Deibert und S. Schäfer zusammenfasst. „Nicht erst die Schließung von Kaufhof hat gezeigt, dass sich unsere Stadt im Wandel befindet und auf Mega-Trends wie den Onlinehandel mit neuen Ideen und Konzepten reagieren muss“, betont Carlo Riva und sagt mit Blick auf das Treffen mit den Experten: „Unsere Fraktion sieht sich in der Pflicht am Wandel der Innenstadt aktiv mitzugestalten. Ziel muss es aber auch sein, bestehende Ideen politisch voranzubringen, denn an Ideen mangelt es nicht.“ Beispielhaft lässt sich das Grundstück zwischen der KW, Kriemhildenstraße, Lutherring und Luisenstraße anführen, so die SPD. Hier lagen in den 50er Jahren circa 6.500 Quadratmeter brach, vor einigen Jahren wurden neue Gebäude in

PERÜCKEN

nen unter Telefon (0 80 0) 57 58 100 oder im Internet unter impftermin.rlp.de Termine vereinbart werden. Die Terminvergabe ist nur über das Land möglich.

Bitte beachten: • Termine können ausschließlich über die beiden genannten Möglichkeiten vereinbart werden.

• Bei der Terminvergabe werden Kriterien abgefragt, die gewährleisten sollen, dass nur berechtigte Personen im Sinne der Vorgaben für Gruppe 1 einen Impftermin erhalten.

• Zunächst steht nur eine geringe Anzahl an Impfdosen zur Verfügung, da alle Impfzentren des Landes gleichzeitig mit den Impfungen beginnen.

Mehr unter www.worms.de.

halb des Landkreises wohnt, bekommt die gewünschten Medien zu einem vereinbarten Zeitpunkt vor der Innentür der Bücherei zur Abholung bereitgestellt.

Seit 2021 bietet die Onleihe auch eine Lese-Lern-App mit Fortschrittsanzeige an. „eKidz“ kann kostenfrei unter www.onleihe-rlp. de getestet werden.

KURZ NOTIERT Bereich Finanzen geschlossen Wie die Stadtverwaltung mitteilt, bleibt der Bereich 2 – Finanzen am kommenden Freitag, dem 8. Januar, wegen Jahresabschlussarbeiten für den Publikumsverkehr geschlossen.

TERMINE „Segen bringen, Segen sein“ „Segen bringen, Segen sein.

Kindern Halt geben- in der Ukraine und weltweit“ heißt das Leitwort der 63. Aktion Dreikönigssingen. Gerne bringen die Sternsinger in Worms-Heppenheim diesen Segen nachhause.

Wer den Segen am Samstag, dem 9. Januar, oder Sonntag, dem 10. Januar, erhalten möchte, kann sich per E-Mail an sternsinger2021@posteo.de mit seinem Namen und seiner Adresse anmelden. Die Spende kann in der katholischen Kirche Heppenheim abgegeben werden.

Tag der offenen Tür Alle Viertklässler und ihre Eltern können sich seit dem 16.

Dezember virtuell mit der IGS Osthofen vertraut machen. Abrufbar ist der Online-Tag der offenen Tür einfach über www.igsosthofen.eu Am Samstag. dem 16. Januar 2021, von 10 bis 13 Uhr, ist unter Telefon 06242/913240 zusätzlich eine telefonische Sprechstunde für individuelle Fragen eingerichtet.

25 Jahre Arbeitsjubiläum von Thomas Weber Er kann am 1. Januar 2021 auf eine erfolgreiche 25 jährige Tätigkeit in unserem Betrieb zurückblicken.

Am 1. Januar 1996 trat Hr. Thomas Weber als Dipl. Betriebswirt in das von seinem Großvater Heinrich Büttel gegründete Kiesunternehmen ein. Seine erste große betriebliche Aufgabe war der Aufbau unseres Recyclingwerkes in Worms, indem er ab 2005 Betriebsleiter wurde.

Zusammen mit seinem Vater Hermann Weber und seiner Schwester Beate Weber ist er an der stetigen Entwicklung der heutigen Büttel GmbH durch seine korrekte und engagierte Arbeit maßgeblich beteiligt. Seit 2014 ist er Gesellschafter und Geschäftsführer der Firma Büttel GmbH. Dem Jubilar wünschen wir weiterhin gute Gesundheit, persönliches Wohlergehen und geschäftlichen Erfolg.

Wir hoffen, dass er noch viele Jahre erfolgreich als Geschäftsführer tätig ist.

Firma Büttel GmbH und Mitarbeiter Worms, im Januar 2021

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Herzensangelegenheit zur Weihnachtszeit

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4 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 6. Januar 2021

ARBEITSMARKT: Rückgang der Arbeitslosenquote im Dezember in Worms gegenüber dem Vormonat auf 8,1 Prozent

KATHOLISCHE KIRCHEN: Sternsingeraktion der Pfarrgruppe Eisbachtal

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Stabiler Jahresabschluss trotz großer Sorgen ge vorgenommen. Besonders betroffen natürlich der Handel und das Dienstleistungsgewerbe.

Die Arbeitsmarktzahlen im Überblick

Die Arbeitslosenquote sank von 8,2 auf 8,1 Prozent. Foto: Volker Hartmann

Die Auswirkungen des zweiten Lockdowns spiegeln sich noch nicht in den Dezemberzahlen am Arbeitsmarkt; zum Jahresabschluss hat die Arbeitslosigkeit in Worms sogar erneut abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank von 8,2 auf 8,1 Prozent. „Noch zeigt sich der lokale Arbeitsmarkt weitgehend unbeeindruckt von den aktuellen Entwicklungen“, erklärt Susanne Decker, Leiterin der Wormser Arbeitsagentur, „dennoch bereiten uns die Signale, die wir aus den anzeigepflichtigen Entlassungen und den Beratungen im Bereich Insolvenzgeld erhalten, große Sorgen. Wir stellen uns weiterhin auf große Herausforderungen in den kommenden Monaten ein.“ Das Instrument der Kurzarbeit sorgt offenbar weiterhin dafür, dass die Region von dramatischen Einbrüchen bislang verschont geblieben ist. „Doch es ist auch der

Mix an Branchen, der die Region insgesamt stark macht“, so Decker, „denn die durchaus zahlreichen systemrelevanten Unternehmen im Umkreis laufen ja gerade durch die Krise auf Hochtouren.“ Zwar sind die Stellenmeldungen in Worms im Dezember gegenüber dem Vormonat gesunken, doch auch dies ist eine Entwicklung, wie sie auch in den Vorjahren erlebt wurde.

Deutlich erkennbar sind zahlreiche Arbeitsaufnahmen im Verkehrs- und Logistikbereich. Ein Phänomen, das durch das Weihnachtsgeschäft und den zunehmenden Online-Handel zu erklären ist. Durch die erneute Schließung etlicher Wirtschaftsbereiche noch vor Weihnachten haben im Dezember nochmals 109 Betriebe für 684 Mitarbeiter angezeigt.

Seit März haben in Worms damit über 1.100 Betriebe für rund 10.230 Arbeitnehmer eine Anzei-

Im Dezember waren in Worms bei der der Arbeitsagentur und dem Jobcenter insgesamt 4.819 Personen als unterbeschäftigt registriert. Das waren 38 weniger als im Vormonat, aber 564 mehr als im Vorjahr. 3.767 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet. Das waren 61 weniger als im November, aber 750 oder 24,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank auf 8,1 Prozent. Im Vorjahr hatte sie bei 6,5 Prozent gelegen. Von den 3.767 Arbeitslosen im Dezember wurden 1.465 von der Arbeitsagentur und 2.302 vom Jobcenter betreut. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit entfällt vor allem auf den Rechtskreis des Jobcenters. Leider steigt jedoch die Zahl langzeitarbeitsloser Menschen wieder an. Die Arbeitgeber meldeten 192 neue Stellen. Das waren 32 weniger als im November und 78 weniger als im Vorjahr.

Im Dezember kam es in fast allen regionalen Arbeitsmärkten im Bezirk der Mainzer Arbeitsagentur zu einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Im Gesamtbezirk blieb die Quote bei 5,4 Prozent, in der Stadt Mainz fiel sie von 6,2 auf 6,1 Prozent und in der Stadt Worms von 8,2 auf 8,1 Prozent. Im Landkreis Alzey-Worms blieb die Quote bei 4,4 Prozent und im Landkreis Mainz-Bingen bei 4,2 Prozent.

Die Sternsinger werden in der Pfarrgruppe Eisbachtal dieses Jahr coronabedingt nicht wie gewohnt von Haus zu Haus gehen. Es können je-

doch gesegnete Aufkleber mit dem Segenszeichen der Sternsinger in den katholischen Kirchen in Horchheim, Weinsheim und Wiesoppenheim abgeholt

werden. Für Heppenheim und Offstein bitte unter der Nummer 0176/43234365 oder der EMail-Adresse Sternsinger2021@ posteo.de melden.

KLINIKUM WORMS: Sam kam um 0.32 Uhr als erstes Baby des Jahres auf die Welt

Sam ist Wormser Neujahrsbaby

Von links: Dr. Maren Plate, Ulrich Honcu-Berck mit Sam und Hebamme Franziska Volkmer. Foto: Klinikum Worms/Bratzel

Um genau 0.32 Uhr war es soweit: Der kleine Sam erblickte als erstes Baby des neuen Jahres im Klinikum Worms das Licht der Welt.

Das Wormser Neujahrsbaby ist 3.265 Gramm schwer und 52 cm groß und ist – genauso wie Mama Kathleen Berck – wohlauf.

Dass der kleine Sam ein Neujahrsbaby werden wird, war für

die aus Biblis stammenden Eltern nicht absehbar: Eigentlich hätte der junge Mann erst einige Tage später auf die Welt kommen sollen, entschied sich dann aber dafür, in dieser ganz besonderen Nacht das Licht der Welt zu erblicken.

Die Freude bei Mama Kathleen und Papa Ulrich über ihr „Neujahrsbaby“ ist riesengroß.

Auch wenn sich die junge Mutter im Klinikum trotz einer langen und auch anstrengenden Geburt sehr wohlgefühlt hat, war sie froh, das Krankenhaus noch am Neujahrstag gemeinsam mit dem kleinen Sam verlassen zu dürfen.

Zu Hause wartete nämlich bereits Schwester Amy ganz brennend darauf, ihr kleines Brüderchen kennenzulernen.

Bernd Christ

Wir nehmen Abschied von meinem geliebten Ehemann, herzensguten Vater, Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder und Onkel

Nie mehr mit Dir Tennisspielen, Dich nie mehr auf dem Platz kämpfen sehen, nie mehr mit Dir nach gewonnenem Match in den Armen liegen, nie mehr mit Dir lachen, nie mehr mit Dir zusammen sein, nie mehr mit Dir sprechen, Dich nie mehr sehen … unfassbar.

Aber Du wirst immer in unseren Gedanken und in unseren Herzen sein.

Alfred Kluth

Ivan Cicak * 19. September 1952 † 31. Dezember 2020 In stiller Trauer Deine Ehefrau Zdenka Deine Kinder Ruzica und Tomislav mit Familien sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Freitag, dem 8. Januar 2021, um 9 Uhr unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

† 29. Dezember 2020

ck01mi21

* 16. Mai 1929

Wir sind traurig und werden ihn sehr vermissen.

Deine Ehefrau Adelheid Dein Sohn Matthias und Schwiegertochter Simone Deine Enkelkinder Jennifer mit Florian und Nina, Florian und Tabea sowie alle Angehörigen

ck01mi21

In tiefer Trauer, Deine Senioren-Tennisfreunde des TC Bürgerweide

Wir trauern um meinen lieben Ehemann, unseren Vater, Schwiegervater und Opa, der uns für immer verlassen hat.

„Aus Gottes Hand empfing ich mein Leben – unter Gottes Hand gestalte ich mein Leben – in Gottes Hand gebe ich mein Leben zurück.“ Augustinus

Osthofen, den 6. Januar 2021 Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 7. Januar 2021, um 13 Uhr auf dem Bergfriedhof in Osthofen statt.

ck01mi21

Wir trauern um unseren guten Freund

ck01mi21

TRAUER & GEDENKEN

Niemand weiß, wann die Reise endet.

Wir sind dankbar für den gemeinsam zurückgelegten Weg. – Wir nehmen Abschied von –

Bernd Christ

* 7. August 1951

† 27. Dezember 2020

Wir sind tief betroffen von dem Tod unseres lieben und langjährigen Kollegen.

Während seiner 33-jährigen Tätigkeit für unser Unternehmen haben wir ihn als kompetenten, zuverlässigen und tatkräftigen Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt.

Wir werden ihn in seiner stets freundlichen und hilfsbereiten Art in Erinnerung behalten.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Geschäftsleitung der Helmut Herbert GmbH & Co Bensheim Bild von David Mark auf Pixabay

JAHRESRÜCKBLICK 4. QUARTAL 2020

Mittwoch, 6. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

5

Oktober 2020

Von entschärfter Bombe bis zur Absage von Traditionsverantaltungen Talente und Weltmeister

Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte am 1. Oktober der Hochschule Worms Förderbescheide mit einer Fördersumme von insgesamt 717.000 Euro für die nächsten drei Jahre zur Einrichtung des Forschungskollegs. Foto: Steffen Heumann

Wormser Wisschenschaftler kämpfen gegen Krebs Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland und die Krankheit, die Menschen bewegt und Angst macht. In der Behandlung hat sich die Strahlentherapie etabliert und bewährt.

Methoden zur präzisen Dosisabgabe und Dosisreduktion in gesundem Gewebe sind daher von großer Relevanz. Mit dem Forschungskolleg „Sichere und Intelligente Visualisierungs- und Echtzeit-Rekonstruktions-Techniken für die Protonen-Computertomografie“ (SIVERT), soll eine Verbesserung des Bildgebungsverfahrens bei Krebspatienten erreicht werden.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte am 1. Oktober der Hochschule Worms und der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern Förderbescheide mit einer Fördersumme von insgesamt 717.000 Euro für die nächsten drei Jahre. Neben einer vielversprechende Forschungskooperation für den Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz, schafft die Landesregierung somit die Voraussetzung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Netzwerkbildung zu fördern und damit eine hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten.

Riesengroße Freude

Der Kampfmittelräumdienst konnte am im Wormser Norden eine Weltkriegsbombe unschädlich machen.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Die Freude in Horchheim war riesengroß: Die neue Turnhalle neben der Nelly Sachs IGS warso gut wie fertig, der Umzug sollte bereits im Oktober sein. Über den Stand der Dinge informierten sich Oberbürgermeister Adolf Kessel vor Ort auch im Beisein von TVH-Präsident Gernot Arnold, Mitgliedern der CDU Horchheim/Weinsheim und der CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Monika Stellmann. Kessel freute sich, dass das Projekt so schnell so weit fortgeschritten ist.

Peter Kappler und seine Kollegen René Karge, Frank Bender sowie Marco Ofenstein vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz hatten die Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am 30. September auf dem Ge-

Während der Woche ging alles ganz schnell, nach mehreren Telefonaten und klärenden Gesprächen der Betreuer mit den Eltern des erst 10-jährigen Tischtennistalentes Toma Ivanov, konnte dieser im ersten Heimspiel der Jungen von Betreuer Sascha Nicolay, eingesetzt werden und den

Maskenmuffeln auf der Spur Die Infizierten-Zahlen stiegen laut Robert-Koch-Institut im Oktober sprunghaft an und hatten in verschiedenen Regionen Deutschlands besorgniserregende Ausmaße angenommen.

Am 7. Oktober wurde in ganz Rheinland-Pfalz auf Weisung des Innenministeriums ein MaskenKontrolltag durchgeführt, an dem sich auch die Stadt Worms beteiligte. Von 11 Uhr am Vormittag bis um 18 Uhr am Abend nah-

men neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Kontroll- und Vollzugsdienstes mit Unterstützung von vier Polizeibeamten den stark frequentierten Bahnhof und die Fußgängerzonen ins Visier ihres Kontrollgangs, um den Maskenmuffeln auf die Spur zu kommen.

Hand in Hand, Rad an Rad: Der 4er Kunstradsport Elite Frauen des VfH Worms zeigte eine schwierige Kür mit vier neuen Übungen.

Foto: Marcus Diehl

Kein „Mantelsonntag Plus“!

Aufgrund der Corona-Entwicklungen sagte die Stadt Worms den für das letzte Oktober-Wochenende geplanten „Mantelsonntag Plus“ ab. Die Infektionszahlen waren auch in Worms nochmals deutlich angestiegen, der Inzidenzwert lag bei 32,3. „Aus diesem Grund sagen wir alle für das Wochenende geplanten Veranstaltungen ab“, berichtete Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek.

Die Entscheidung sei in der Verwaltung einvernehmlich und in Abstimmung mit Oberbürgermeister Adolf Kessel getroffen worden. „Auch die städtische Kultur und Veranstaltungs GmbH, die für den Großteil des Rahmenprogramms des Mantelsonntags Plus verantwortlich zeichnet, trägt die Entscheidung der Verwaltung mit“. „Die Stadt musste auf die Entwicklungen der Fallzahlen reagieren“, betonte die zuständige Beigeordnete Petra Graen.

Wormatias guter Lauf

Glücksmoment für Kazuki Kamikawa (rechts): Beim Comeback nach einem Innenbandriss erzielte der 24-jährige Wormate in letzter Minute den 3:2-Siegtreffer.

Foto: Felix Diehl

„Wir haben halt einen Lauf!“ – Sagte es und zwinkerte schelmisch mit den Augen. „Gleichwohl bin ich schon richtig stolz auf mein Team“, ergänzt Kristjan Glibo kaum ein paar Sekunden später. Dazu hatte der Trainer des Fußball-Oberligisten VfR Wormatia Worms auch reich-

Über den Stand der Dinge informierte sich OB Adolf Kessel u.a. im Beisein von TVH-Präsident Gernot Arnold und Mitgliedern der CDU Horchheim/Weinsheim.

Nicht jeder Angesprochene war sich am Kontrolltag bewusst, dass an bestimmten Orten die Maskenpflicht gilt! Ordnungsamt und Polizei setzten auch auf den Dialog, mussten aber auch Bußgelder verhängen.

Spielmacher Emre Icöz führte die B-Jugend der JSG Osthofen/Worms in den entscheidenden beiden Qualifikations-Spielen zu klaren Siegen. Foto: Felix Diehl

Bombe erfolgreich entschärft

Leiselheimer Jugend überrascht

lände der Wormser Firma Tekin Bau im Industriegebiet Nord aufgefunden worden war, erfolgreich entschärft.

Aufstieg gelungen!

Die männliche B-Jugend der JSG Osthofen/Worms hat sich den Traum vom Aufstieg in die Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar dank eines enormen Kraftakts erfüllt. Sechs Spiele in elf Tagen waren in den beiden QualifikationsRunden für die kürzlich erst ins Leben gerufene Spielgemeinschaft aus Jungs der TG Osthofen und HSG Worms zu absolvieren, ehe endgültig die Startberechtigung in der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar 2020/2021 eingetütet werden konnte.

Es ist seit nunmehr 42 Jahren alleine schon von den sportlichen und akrobatischen Leistungen her einer der Höhepunkte im Sportkalender der Nibelungenstadt. Und auch Corona und den durch die Pandemie-bedingten immensen Auflagen an die Organisatoren des VfH Worms und die Sportler aus insgesamt sieben Nationen zum Trotz fand im für alle besonders extremen Jahr 2020 der erneut 43. Wormser Kunstradsport-Cup in den Sporthallen des BIZ statt.

Nicht mit 60 Teams und an die 500 Radkünstlern wie in den vielen Jahren zuvor. Dafür aber waren insgesamt 150 „zugelassene Menschen“ in der Sporthalle von einer gehörigen Portion Herzblut und Lust am Wettkampf der 100 Sportler, sowie 50 Wettkampfrichtern und Organisatoren des VfH Worms beseelt.

Hilfe bei Überschuldung Ebenso wie die Stadt Worms schreiben nach Angaben des Oberbürgermeisters Adolf Kessel auch viele Bürgerinnen und Bürger Schulden. Hilfe finden betroffene Personen bei der städtischen Schuldnerberatung. Um diese Arbeit erneut zu fördern, überreichte die Sparkasse Worms-Alzey-Ried am Dienstag im Rathaus der Nibelungenstadt für dieses Jahr eine Spende in Höhe von 35.000 Euro. Gegen die Schuldenfalle helfe eine gute Ausbildung und eine gute finanzielle Bildung. „Deswegen begrüßen wir besonders die Präventionsbildung der städtischen Schuldnerberatung“, führte Dr. Marcus Walden als Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse aus.

Dr. Marcus Walden (links) übergibt die stolze Spende. Foto: Florian Helfert

krankheitsbedingten Ausfall von Tim Nicolay kompensieren. Was für ein Auftritt: In seinem ersten Tischtennismannschaftsspiel bot Toma nach anfänglicher Nervosität ein „beeindruckendes Debüt“, so sein Betreuer Sascha Nicolay. Auch die „Erfahrenen“ David Hasch, Dominic Herbig und Richard Strieder ließen nichts anbrennen und somit gewannen die Leiselheimer ihr Heimspieldebüt mit 6:2 gegen die Jungs aus Flörsheim-Dalsheim, bei den Gästen blieb einzig deren Spitzenspieler Lars Reielts unbesiegt.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen wurde der „Mantelsonntag Plus“ abgesagt.

Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Generelle Maskenpflicht in der Innenstadt

Neue Ampelanlage an der B9

Nach einer zweistündigen Telefonkonferenz mit der Task Force des Landes kann die Stadt nun ihre Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens in Worms auf den Weg bringen. Sie war notwendig geworden, nachdem der Inzidenzwert in der Nibelungenstadt über das Wochenende vom 17. und 18. Oktober sprunghaft angestiegen war.

Die bisher geltenden Regelungen im Einzelhandel blieben weiter bestehen, solange sich die Lage nicht nochmals deutlich verschärfte. Weiterhin mussten pro Kunde fünf Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung stehen. Ungeachtet dessen sollten Einzelhändler die geltenden Hygieneregeln einhalten und dafür sorgen, dass z.B. ausreichend Desinfektionsmittel in geeigneter Form zur Verfügung stehen und die Kunden die Maskenpflicht einhalten.

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informierte, dass seit dem 15. Oktober, bis Mitte November wegen der Errichtung der Ampelanlage im Einmündungsbereich B9/L 437 nach Gimbsheim zu Verkehrseinschränkungen kommten könnte.

Die Kosten der Maßnahme lagen bei rund 120.000 Euro.

Der Inzidenzwert bewegte sich vom gelben in den roten Bereich. Foto: pixabay

Der erst 10-jährige Toma Ivanov zeigte sich bei seinem Debüt völlig unbeeindruckt und mit starker Leistung.

lich Grund, rang seine Mannschaft doch den bärenstark in der Wormser EWR-Arena auftretenden Tabellenzweiten FV Dudenhofen im Spitzenspiel der Süd-Staffel der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar mit einem späten Treffer durch den zur Pause nach einer langwierigen Verletzung erstmals wieder eingewechselten Kazuki Kamikawa 3:2 (1:1) nieder. „Unser härtester Gegner bisher in dieser Spielzeit“) blieb am Drücker. Jannik Styblo nahm eine Flanke von Daniel Eppel volley ab.

Keine Nibelungen-Weihnacht!

Es waren keine einfachen Entscheidungen, die die Verwaltung treffen musste: „Es wird in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt geben. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und sie so lange wie möglich aufgeschoben, um die Entwicklungen der Infektionszahlen zu beobachten und die Veranstaltung nicht vorschnell absagen zu müssen. Nach dem sprunghaften Anstieg des Inzidenzwertes, der auch weiterhin steigt, bleibt uns nichts mehr anderes übrig, als den Weihnachtsmarkt für dieses Jahr schweren Herzens absagen zu müssen“, berichtete der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.

6 JAHRESRÜCKBLICK 4. QUARTAL 2020

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 6. Januar 2021

November 2020

Mit wichtigen und guten Nachrichten in einer sehr schwierigen Zeit dant Nico Hofmann, die Geschäftsleitung um Petra Simon und Sascha Kaiser sowie der Künstlerische Leiter Thomas Laue bekannt.

Der Vorschlag von „eichfelder artworks“, deren künstlerische Gestaltung und innovative Betrachtung des großen Reformators überzeugte, erhielt den Zuschlag.

Das Luther-Motiv ist auf Anzeigen, Plakaten und Großflächen sowie weiteren Werbemitteln in Worms, der Region und auch überregional zu sehen.

Das Stück „Luther“ von Lukas Bärfuss, inszeniert von Ildikó Gáspár, ist voraussichtlich vom 16. Juli bis 1. August 2021 vor dem Wormser Dom zu sehen.

Demonstranten zogen durch Biblis, um gegen die Zwischenlagerung zu protestieren.

Castoren im Zwischenlager angekommen Sechs Castor-Behälter mit verglasten hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente sind am 4. November im Standort Biblis eingetroffen. Mit der Einlagerung in das Zwischenlager Biblis setzt die BGZ den gesetzlichen Auftrag um, Wiederaufarbeitungsabfälle in kraftwerksnahen Zwischenlagern aufzubewahren.

Die Sicherheit bei der Zwischenlagerung wurde zuvor umfassend überprüft und in einem atomrechtlichen Genehmigungsverfahren bestätigt. Der Transport der sechs Behälter war Ende Oktober in der britischen Wiederaufarbeitungsanlage in Sellafield gestartet, wo hoch radioaktive Abfälle, in Glas eingeschmolzen und in Edelstahlkokillen abgefüllt, in Castor-Behälter verladen worden sind.

Organisiert und durchgeführt wurde der Transport im Auftrag der kernkraftwerksbetreibenden Energieversorgungsunternehmen.

Trink- und Brauchwasserversorgung gesichert Der mit Bescheid vom März 2018 genehmigte Neubau des Brunnens IV a in Osthofen konnte nach rund zweijähriger Bauzeit im Mai dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Der Brunnenneubau war notwendig geworden, weil der aus dem Jahre 1978 stammende Brunnen IV des Wasserwerk Zweckverbands Seebachgebiet Osthofen in seiner Leistung stark zurückgegangen war.

Der bestehende Hochbehälter aus dem Jahre 1905 mit einem Volumen von nur 200 Kubikmetern entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine ausreichende Trink- und Brauchwasserversorgung unter Berücksichtigung der Bevorratung von Löschwasser im Brandfall.

Dies betrifft insbesondere die Errichtung eines weiteren Fluchtwegs, etwa über eine Treppe. Wie die evangelische Kirche Eich als Träger der Kita mitteilte, müssen aus Gründen der Gefahrenabwehr bis zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen drei Gruppen geschlossen werden. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Kindern unter drei Jahren sowie zwei Hort-Gruppen.

Empört hatten sich betroffene Eltern an den Nibelungen Kurier gewandt, um ihrer Enttäuschung Luft zu machen. „Uns ist es natürlich ebenfalls ein wichtiges Anliegen, dass die Brandschutzmaßnahmen realisiert werden, aber wir sind wirklich sehr entsetzt darüber, dass wir im Vorfeld nicht informiert wurden“, so Marie K.*, die nicht versteht, wieso die Eltern erst am vergangenen Freitagmittag per E-Mail von der Schließung erfahren hatten.

„Mikwe und mittelalterliche Keller des Raschi-Hauses sind einzigartige bauliche Zeugnisse des jüdischen Erbes in Worms.

Die Mikwe, nach dem Vorbild der Monumentalmikwe in Speyer erbaut, zeugt mit ihrem hohen baulichen Aufwand von der großen Bedeutung, den die rituelle Reinheit für die jüdischen Gemeinden hatte und der engen Verbindung, die zwischen den drei SchUM-Gemeinden Speyer, Worms und Mainz bestand.

Es weihnachtete in der Stadt

Das Sieger-Motiv.

Kulturminister Konrad Wolf hat in Worms zwei Zuwendungsbescheide an Oberbürgermeister Adolf Kessel übergeben. Die Landesmittel zur Erhaltung nichtstaatlicher Kulturdenkmäler in Höhe von 20.000 Euro sollen für die restauratorische Sicherung der Mikwe und weitere 18.950 Euro für Maßnahmen zur Erhaltung des Raschi-Hauses eingesetzt werden.

Der Erhalt der Mikwe erfolgt aus Mitteln zur Erhaltung nichtstaatlicher Denkmäler.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz

tungsbetrieb und Hochbau als eine Einheit, um die Vielzahl städtischer Bereiche und Abteilungen, die derzeit über das Stadtgebiet in unterschiedlichsten Liegenschaften verstreut sind, zusammenzuführen. „Wir wollen zusammenfassen, was Sinn macht und betreiben keine Planungen im luftleeren Raum“, erklärte Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek. Und die gute Nachricht: Nach bisherigem Kenntnisstand könnten alle Wünsche realisiert werden. Timo Horst, SPD, sprach sich gegen eine Flächenverschwendung aus.

Richard Grünewald, Bündnis 90/ Die Grünen, lobte die Dynamik des Unterfangens und verwies darauf, dass durch den Büro-Campus ein attraktiver Arbeitsplatz entstehe und sich dadurch die Argumentationsgrundlagen für einen S-Bahn Halt im Süden vergrößern.

Es ist bereits gute Tradition, dass der NK seine Leser im November mit dem beliebten Weihnachtsgewinnspiel auf die bevorstehende Adventszeit einstimmt.

Gerade in schwierigen Zeiten ist die Freude groß, dass in Kooperation mit unseren Kunden wieder jede Menge attraktive Sachpreise zur Verfügung gestellt werden können. Das Rätselvergnügen ging bis zum 30. Dezember.

Jeweils mittwochs und samstags waren auf den Sonderseiten in den NK-Ausgaben wieder nummerierte Päckchen versteckt und mit Buchstaben versehen. Diese galt es zu entdecken und auf dem Lösungscoupon zu vermerken.

Sanierung gesichert

Manuel Keil, Emil Lehmann, Angelika Zezyk und Hans-Joachim Kosubek vor dem diesjährigen Weihnachtsbaum am Rathaus.

Foto: Stadt Worms

Es ist ein denkwürdiges Jahr, das sich Mitte November allmählich dem Ende entgegenneigte.

Und auch wenn selbst die Vorweihnachtszeit diesmal anders als sonst wurde, so haben doch zumindest ein paar Traditionen weiterhin Bestand: wie etwa das weihnachtliche Schmücken der Innenstadt. Einer der Höhepunkte hielt am 13. November auf dem Marktplatz Einzug.

Beachtlich und unerschütterlich wie eh und je zierte ein knapp 14 Meter hoher Tannenbaum von nun an wieder der Marktplatz und zaubert demnächst in der Dunkelheit mit seinen Lichtern heimelige Stimmung und ein Gefühl von Normalität. Und auch wenn für ihn und seine Kollegen das zurückliegende Jahr besonders hart war, wollte auch der Wormser Schausteller Emil Lehmann an der Tradition festhalten, den Weihnachtsbaum vor dem Rathaus aufzustellen.

Bis 15. Dezember sollten die landesweiten Corona-Impfzentren gemäß den Vorgaben des Landes einsatzbereit sein. In Worms laufen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Stadt die erforderlichen Strukturen gebildet und verschiedene Standorte geprüft.

Nun steht fest: Das Impfzentrum für die Stadt Worms wird in der Nikolaus-Dörr-Halle eingerichtet. „Die Sporthalle hat sich aus verschiedenen Gründen als am ehesten praktikabel erwiesen“, erklärt Oberbürgermeister Adolf Kessel, der das Amt des

Wormser Wahrzeichen – der Dom.

Foto: Steffen Heumann

Noch war offen, in welcher Reihenfolge geimpft werden soll. Foto: pixabay

Der Wormser Dom ist die Krone der Stadt und soll es auch bleiben. „Nach Jahren der kleinteiligen Förderungen ist nun der große Wurf mit 5,75 Millionen Euro an Bundesmitteln für die Sanierung bis 2029 geglückt“, freut sich Jan Metzler.

Diese großartige Nachricht hat er jetzt dem Dompropst, der Domgemeinde, dem Dombauverein, dem Bistum, dem bauleitenden Architekten und dem Oberbürgermeister überbracht.

„Wertvolles Gelände, keinen Platz verschenken“ Mit der Empfehlung des Hauptund Finanzausschusses an den Stadtrat zu beschließen, dass die ebwo AöR eine Prüfung des Bedarfs nach Prioritäten vornehmen kann, um eine entsprechende Konzeptplanung inklusive Kostenschätzung als Entscheidungsgrundlage für einen Beschluss zur Umsetzung vorzulegen, nahm das Campus-Projekt auf dem Salamandergelände im Wormser Süden, wo sich der Entsorgungsbetrieb und die Feuerwehr künftig ansiedeln, weiter Fahrt auf.

Weitere Bewerber waren der Integrations- und Dienstleistungsbetrieb gGmbH IDB, das Rechnungsprüfungsamt, der Bereich 5, 7 und 2 sowie ein Zusammenschluss von Gebäudebewirtschaf-

Impfkoordinators auf Arbeitsebene an Dieter Hermann und Waldemar Schuckmann, beide Bereich 3 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung - abgetreten hat. Unter anderem stehen dort Parkplätze zur Verfügung und auch die sonstige Infrastruktur spricht für die Nutzung.

Wormser Agentur entwirft „Luther“-Plakat

Für viele berufstätige Eltern wird es nun schwer, Arbeit und Kinderbetreuung zu koordinieren.

Foto: pixabay

Rätsel lösen und Wunschgewinn auswählen

Corona-Impfzentren für Stadt und Kreis

Rund 40.000 Euro für Mikwe und Raschi-Haus

„Wir fühlen uns alleingelassen“ Aufgrund Regelungen der Brandschutzverordnung müssen im Gebäude der evangelischen Kindertagesstätte Regenbogen in Eich bauliche Veränderungen vorgenommen werden.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

Das beliebte NK-Weihnachtsgewinnspiel ging in die nächste Runde.

Foto: Jill Wellington/Pixabay

Für die „Luther“-Inszenierung 2021 hatten die Nibelungen-Festspiele Worms eine Kreativagentur aus Worms gesucht, die das Plakatmotiv für die kommende Festspielsaison entwirft. Gewinner des „Pitch“-Auswahlverfahrens ist die Wormser Graphikagentur „eichfelder artworks“.

Dies geben die Jury um Inten-

Die Hauptfeuerwache Worms und der Entsorgungsbetrieb werden von der Kyffhäuserstraße auf das Salamandergelände verlagert. Foto: wormser-bilder.de

Ende der Wartezeiten beim Bürgerservice Eine gute Nachricht kam zum Monatsende: Ab dem 1. Dezember sollten die Außenstellen des Bürgerservicebüros den Dienstbetrieb aufnehmen. Nach vielen Jahren frustrierender Wartezeiten für Bürger und Mitarbeiter, war damit eine tatsächliche Entlastung in Sicht.

Wer künftig nämlich beim Bürgerservice vorsprechen muss, kann aus fünf verschiedenen Standorten auswählen. Ist das Anliegen etwa dringend, beim zentralen Bürgerservice im Adenauerring jedoch kein zeitnaher Termin verfügbar, können betroffene Bürger einfach auf eine der vier Außenstellen ausweichen.

Diese sind in Rheindürkheim, Neuhausen, Pfeddersheim und Horchheim. Termine gibt es unter Telefon 06241/8533737.

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*Prostacalman enthält die höchste Dosierung von Serenoa repens bei am Markt erhältlichen Arzneimitteln mit Urtinktur bei Prostatabeschwerden in Deutschland | Juli 2020 PharmNet.Bund • Abbildung Betroffenen nachempfunden PROSTACALMAN. Wirkstoffe: Serenoa repens Ø, Pareira brava Ø, Populus tremuloides Dil. D2. Prostacalman wird angewendet entsprechend den homöopathischen Arzneimittelbildern. Dazu gehören: Blasenentzündungen und Beschwerden beim Wasserlassen, bei vergrößerter Prostata. www.prostacalman.de • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaSGP GmbH, 82166 Gräfelfing 201216_OP980_L_WoB_Format2_V2_kh.indd 1

Alles dreht sich, die Welt gerät sprichwörtlich ins Wanken. So erging es auch Edeltraud S.: „Beim Bücken erfasste mich in letzter Zeit ein starker Schwindel, ich hielt mich oft im letzten Moment noch fest, damit ich nicht stürzte.“ Gerade beim Gehen fühlen sich viele Schwindelgeplagte unsicher, was auch Edeltraud S. bestätigt: „Besonders unangenehm war dieses Schwindelgefühl, wenn ich eine Straße überquerte.“ Linderung brachten ihr natürliche Arzneitropfen namens Taumea (rezeptfrei, Apotheke).

Schwindelbeschwerden: wie sie entstehen Schwindel kann entstehen, wenn Störungen im Nervensystem auftreten und Gleichgewichtsinformationen falsch an das Gehirn übertragen werden. Hier kann der einzigartige Dual-Komplex aus zwei natürlichen Arzneistoffen in Taumea Hilfe leisten.

Millionen Menschen in Deutschland leiden immer wieder unter Schwindel

„Ich fühle mich wieder sicher” (Edeltraud S.)

Mit der Kraft der Natur gegen Schwindelbeschwerden Der Dual-Komplex in Taumea enthält zwei natürliche Arzneistoffe: Anamirta cocculus kann laut Arzneimittelbild Schwindelbeschwerden lindern.

Gelsemium sempervirens kann laut Arzneimittelbild Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit mildern. Zudem sind Taumea Tropfen gut verträglich – und das ohne bekannte Neben- oder Wechselwir-

kungen mit anderen Arzneimitteln.

Wichtig: Bei akuten, plötzlichen Schwindelbeschwerden sollte ein Arzt die Ursache abklären.

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Nun stehen wir wieder am ANFANG EINES NEUEN JAHRES und wir fragen uns, was bringt uns dieses, müssen wir ein ganzes Corona-Jahr absolvieren, oder sind wir in der glücklichen Situation, dass die Impfung anschlägt und wir wieder halbwegs „normalen“ Zeiten entgegengehen. Einbußen in unserem gesellschaftlichen Leben, der Arbeitswelt, privat wie auch finanziell, diese Pandemie verlangt uns einiges ab. Trotz alldem sollten wir froh sein, wenn es uns und der Familie gesundheitlich gut geht – und was mir noch einfällt ist, wir sollten einen Gang zurückschalten und nicht immer höher hinaus und immer mehr wollen.

Lasst uns froh sein, dass wir gesund sind und denkt daran, bleibt bei der AHA-Regel, dann schützen wir auch die, die für uns da sind, ob im Pflege- oder im Servicebereich, so wie wir, die für Euch da sind. Denn Sie wissen doch: W IR KÖN N EN AU TO, DAMIT SIE MOBIL BLEIBEN!

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10 JAHRESRÜCKBLICK 4. QUARTAL 2020

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 6. Januar 2021

Dezember 2020

Stiller Jahresausklang mit der Hoffnung auf wirksame Impfungen Die Gelbe Tonne für Worms kommt

Zahl der Straftaten deutlich reduziert

Im Jahr 2021 wird in Worms die Abholung von Gelben Säcken auf Gelbe Tonnen umgestellt. Voraussichtlich ab Mitte Januar bis Ende Februar werden die Gelben Tonnen von der Firma Remondis GmbH im Stadtgebiet ausgeliefert und können dann direkt genutzt werden.

Die neuen Behälter gibt es mit 120 Liter und 240 Liter Inhalt sowie als Großraumcontainer mit einem Volumen von 1.100 Litern.

Die jeweilige Größe kann nicht frei gewählt werden, diese wird vom zuständigen Unternehmen Remondis GmbH anhand der Anzahl der unter der Adresse gemeldeten Personen ermittelt.

Die Einflüsse der Corona-Pandemie haben im Jahr 2020 die Kriminalitätsentwicklung maßgeblich geprägt. „Lässt man die schreckliche Amokfahrt von Trier außen vor, stellt sich die Kriminalitätslage in Rheinland-Pfalz generell äußert positiv dar. Dem Trend der letzten Jahre folgend, hat sich die Gesamtzahl der Straftaten auch im laufenden Jahr im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich reduziert“, sagte Innenminister Roger Lewentz mit Blick auf eine Auswertung zur Kriminalitätsenwicklung in Corona-Zeiten.

In der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik wurden von Januar bis Oktober – ohne Berücksichtigung der ausländerrechtlichen Verstöße – 186.570 Delikte registriert und damit 6,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum mit 199.616.

Am 8. Dezember waren die Arbeiten zum Einbau der Autmoatik-Schiebetüren in vollem Gange.

Foto: Robert Lehr

Er ist Teil der Maßnahmen eines Konjunkturprogrammes, zu dem neben dem Austausch der Türen auch ein neuer Innenanstrich der Empfangshalle, eine Grundreinigung ihres Bodens, die Erneuerung des dortigen Sitzmobiliars und der Abfallbehälter sowie Maßnahmen zur Taubenabwehr an der Fassade des denkmalgeschützen Bahnhofs und in der Personenunterführung gehören. Die Arbeiten sollten noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden rund 2,3 Millionen Euro in 12 Bahnhöfe investiert.

Tierschutzhilfe auch online Nicht nur Corona macht dem Wormser Tierheim aktuell die Arbeit schwer, auch mit anderen Problemen hat sich der Wormser Tierschutzverein e. V., so der offizielle Name, zu beschäftigen.

Im Wormser Tierheim gibt es viele Hunde, die kaum Vermittlungschancen haben, da eigentlich ein Hundetrainer beschäftig werden müsste. Leider ist dies zur Zeit nicht möglich.

Foto: Theo Heimann/ddp

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Die Impfzentrums-Koordinatoren Norbert Günther und Johanna Mohr übergaben vor dem Impfstart im Altenpflegezentrum Geriatrum in Eich Schutzkleidung und medizinische Material an Timo Zaun vom DRK-Landesverband Mainz.

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Der Start auf dem Weg aus der Corona-Pandemie ist im Landkreis Alzey-Worms geglückt: Insgesamt 145 Bewohner und Mitarbeiter des Altenpflegezentrums Geriatrum in Eich haben Ende Dezember als erste die Injektionen mit Vakzin durch ein mobiles Impfteam vor Ort erhalten. Die Immunisierung soll vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. Ärzte und Apotheker des mobilen Impfteams hatte der DRK-Landesverband Mainz gestellt. Der DRK-Kreisverband Alzey lieferte gemeinsam mit dem Landkreis Schutzkleidung, Desinfektionsmittel, Spritzen und Kanülen zur Umsetzung der Impfaktion.

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„Wir fordern und unterstützen den Antrag der SPD Fraktion in Worms, betreute Taubenschläge zu errichten und haben dazu bereits im Innenstadtausschuss im September dieses Konzept vorgestellt”, erklärt Ursula Gräter, Sprecherin des Arbeitskreis Stadttauben Worms, ein Zusammenschluss des Stadttaubenprojektes Rhein-Neckar e.V., der Wildvogelstation Nonnenhof e.V., Menschen helfen Tieren e.V. und des Tierheims Worms nach der jüngsten Vergiftungswelle gegen Tauben rund um das Lutherdenkmal, wo ein Unbekannter Granulat ausgelegt hat und eine größere Zahl an Tieren getötet wurden.

„Wichtiger Schritt auf dem Weg aus der Pandemie“

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Was die Besucherinnen und Besucher des Wormser Bahnhofes auch jenseits der Corona-Pandemie mit all ihren hygienischen Vorsichtsmaßnahmen freuen wird: Die Barrierefreiheit der „Visitenkarte von Worms“ wird derzeit weiter verbessert! Wo man sich bislang mit Kinderwägen, Koffern oder Fahrrädern durch eine normale Tür schieben oder auf die Hilfsbereitschaft der Umgebung setzten musste, öffnen sich jetzt Automatik-Schiebetüren. Denn sukzessive werden alle vier konventionelle Türen auf eine zeitgemäße Technik umgestellt.

Da die Bahnhofshalle nachts verschlossen wird, erfolgt der Austausch Tür für Tür, so eine Bahnsprecherin auf Nachfrage des NK.

Taubenhass entlädt sich in Vergiftungsaktion

Ende Dezember fehlte nur noch der Impfstoff. Ansonsten zeigte die Stadt Worms sich bereit, die Impfkampagne zu beginnen. Auch die Einrichtungselemente, die das Land selbst anschaffen wollte, etwa den speziellen Kühlschrank zur Aufbewahrung des Impfstoffs oder die Großbildschirme für die Gruppenaufklärung, wurden inzwischen angeliefert. Insgesamt 30 Impfzentren sollte es in Rheinland-Pfalz geben. Frühzeitig hatte Oberbürgermeister Adolf Kessel entschieden, auf eine interkommunale Lösung – etwa zusammen mit dem angrenzenden Landkreis Alzey-Worms – zu verzichten und für Worms ein eigenes Impfzentrum einzurichten.

Wie vom Land gefordert, hatte der OB einen Impfkoordinator mit Stellvertreter ernannt. Diese wiederum haben ein Team zusammengestellt, um das Thema Impfzentrum möglichst schnell umsetzen zu können.

Nach Stand Ende Dezember war ab dem 4. Januar mit ersten Impfungen in Worms zu rechnen, berichtete Impfkoordinator Dieter Hermann. Doch diese würden vermutlich zunächst überwiegend nicht im Impfzentrum vorgenommen.

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Sanierung des Wormser Bahnhofes läuft!

Der Rückgang von Stratftaten entlastet auch die Justiz – wie am Amtsgericht Worms. Foto: Steffen Heuman

Wormser Impfzentrum startklar!

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Die Wormser zahlen nichts für die Gelbe Tonne – Das Duale System Deutschland ist Auftraggeber.

„Wir benötigen eigentlich eine Quarantänestation und streng genommen auch einen Tiertrainer“, so die 1. Vorsitzende Christiane Gumpert während eines WebExMeetings mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Jens Guth und dem SPD-Arbeitskreis Umwelt- und Naturschutz.

In der Corona-Krise seien deutlich weniger Hunde aufgenommen worden als zuvor, schildert Christiane Gumpert die aktuelle Situation. Jedoch sei die grundsätzliche Lage angespannt, denn das Tierheim sei voll mit schwierigen Hunden, die kaum Vermittlungschancen hätten. „Eigentlich müssten wir einen Hundetrainer beschäftigen, um die Tiere wieder vermitteln zu können, denn unsere Pflegekräfte, die alle einen tollen Job machen, können diese zusätzliche Aufgabe gar nicht leisten“, so Gumpert.

Zu Beginn der Impfkampagne sollte zunächst nur eine Impstraße in der Nikolaus-Doerr-Halle in Betrieb gehen.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser