Dienstag, 31. Dezember 2019, 52. Woche

Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland

31. Dezember 2019/1. Januar 2020, 1. Woche, 36. Jahrgang | Auflage: 51.910 verteilte Exemplare

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B47 LA-ROSENGARTEN: Verwaltungsgericht sieht Defizite bei Trassenführung und Artenschutz / Kaufland schließt Ende Februar

Geplante Südumgehung vorerst auf Eis VON BENJAMIN KLOOS | Im Verfahren

rund um die geplante Ortsumgehung von Lampertheim-Rosengarten im Zuge des vierspurigen Ausbaus der Bundesstraße 47 hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof Kassel unlängst ein Urteil gefällt.

Demnach wird es vorerst keinen Neubau der Südumgehung geben, da laut Gerichtsurteil der Planfeststellungsbeschluss des Landes Hessen rechtswidrig ist und nicht vollzogen werden darf.

Damit gilt der Beschluss jedoch nicht als aufgehoben, da zwar Defizite genannt wurden, diese aber behoben werden können.

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Land soll modifizierte Planung vorlegen Daher wurde dem Land Hessen die Möglichkeit eingeräumt, eine modifizierte Planung vorzulegen. Hintergrund des Gerichtsurteils war die Klage von fünf Landwirten aus Rosengarten, nachdem im Sommer 2015 der Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehung Rosen-

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Der Blick mit der Drohne von Rosengarten Richtung Rheinbrücke zeigt das Nadelöhr an der B 47 auf. Foto: Klaus Manneck

garten vorgelegt worden war. Auf einer Länge von 3,6 Kilometern soll Rosengarten von 80 Prozent des Verkehrs entlastet werden.

Wie Horst Werner Schmitt, ehemaliger Ortsvorsteher von

Rosengarten, mitteilte, war einer der beiden durch das Gericht kritisierten Punkte die Trassenführung. Hier sieht der Planfeststellungsbeschluss des Landes Hessen bei der geplanten Südumge-

hung im Bezug auf die Kosten eindeutige Vorteile im Vergleich zu alternativen Varianten, die den Ausbau der B47 ermöglichen würden.

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JAHRESRÜCKBLICK 2019: Teil 1 – Der Nibelungen Kurier lässt die vergangenen 12 Monate Revue passieren

Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2019 ist zu Ende. Gerade jetzt blicken viele Menschen auf Erlebnisse zurück, die sie in diesem Jahr besonders beschäftigt haben oder schmieden bereits Pläne für 2020.

Auch der Nibelungen Kurier lässt das letzte Jahr noch einmal Revue passieren und blickt auf zahlreiche Ereignisse im Nibelungenland zurück.

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Veränderungen auch an der Stadtspitze Das Jahr 2019 wurde vor allem von politischen Veränderungen, kulturellen Höhepunkten und vielen sportlichen Aktivitäten geprägt. In unserer heutigen Ausgabe startet der erste Teil unseres Jahresrückblickes 2019, der in den nachfolgenden Ausgaben fortgesetzt wird. Der Jahresrückblick erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern spiegelt einen kleinen Ausschnitt der Geschehnisse im Nibelungenland wider. Der Nibelungen Kurier wünscht allen Lesern einen guten Start ins Jahr 2020.

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Die offizielle Amtseinführung von Oberbürgermeister Adolf Kessel, der die Nachfolge von Michael Kissel antrat, war auf politischer Ebene sicher der Höhepunkt des Jahres 2019.

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Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Lokalschau in Mörstadt

NIBELUNGEN KURIER | 31.12.2019/1.1.2020

Fortsetzung von Seite 1

Geplante Südumgehung vorerst auf Eis

Der Geflügelzuchtverein 1905 Mörstadt lädt am Dienstag, dem 31. Dezember, und Mittwoch, dem 1. Januar, jeweils von 10 bis 17 Uhr, zur Lokalschau im Dorfgemeinschaftshaus Mörstadt ein.

Mit Max und Emil in Mölsheim Am Samstag, dem 4. Januar, um 13 Uhr, findet der Neujahrsspaziergang mit den Eseln Max und Emil in Mölsheim statt.

Die Kosten für den Spaziergang betragen 15 Euro pro Person.

Anmeldung unter Telefon 0163/7402926 oder per E-Mail an info@mediumdevita.de.

Wohngeldstelle geschlossen Wie die Kreisverwaltung Alzey-Worms mitteilt, bleibt die Wohngeldstelle am Dienstag, dem 7. Januar 2020, aus dienstlichen Gründen ganztägig für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Kreisverwaltung bittet hierfür um Verständnis. Ab Mittwoch, dem 8.

Januar ist die Wohngeldstelle wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.

WeihnachtsbaumSammlung Die Jugendfeuerwehr AlzeyLand-Süd sammelt am Samstag, dem 11. Januar, wieder die Weihnachtsbäume in Eppelsheim, Flomborn und OberFlörsheim ein. Über eine kleine Spende für die Jugendkameradschaftskasse würde sich die Jugendfeuerwehr freuen.

Knutfest in Rheindürkheim Am Samstag, dem 11. Januar, findet von 16 bis 19 Uhr in Rheindürkheim am Rheinvorland das 11. Knutfest statt. Organisiert wird die Veranstaltung gemeinsam durch die Ortsvereine der AWO und SPD. Für jeden abgebenden Weihnachtsbaum gibt es einen Glühwein gratis. Für das leibliche Wohl ist mit Bratwurst sowie Glühwein und Kinderpunsch gesorgt. Bitte Tassen mitbringen.

Bleibt nach dem Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshof Kassel weiter ein Nadelöhr: Die B 47 bei Lampertheim-Rosengarten.

Archivfoto: TIP-Verlag

Der Verwaltungsgerichtshof konnte der Argumentation des Landes in diesem Punkt nicht folgen. Der zweite Punkt bezieht sich auf den Artenschutz und hier insbesondere auf das hohe Risiko einer Kollision von Fledermäusen mit den Fahrzeugen beim Überflug der Tiere über die Trasse. Hier konnte das vorgestellte Konzept das Gericht ebenfalls nicht überzeugen. Beide vom Gericht beanstandeten Punkte sind nach Ansicht des Gerichtes jedoch kein Grund dafür, das Planfeststellungsverfahren komplett zu stoppen, so dass von Seiten des Landes eine Nachbesserung erfolgen kann.

Mit weiterer Aufschiebung rechnen „Beide Parteien bekommen nun eine schriftliche Urteilsbegründung und müssen Stellung beziehen”, so Horst Werner Schmitt. „Hessen Mobil und das Land müssen nun liefern und die Defizite bearbeiten. Es wird keine Revision geben, aber auch so wird das Plan-

feststellungsverfahren nach der Verbesserung wieder vor Gericht gehen und es wird sicher weitere Einsprüche der Landwirte geben.

Man kann hier wieder mit ein bis zwei Jahren Aufschiebung rechnen. Es ist schade, dass von Seiten der Landwirte kein Einlenken kommt”, bedauert der ehemalige Ortsvorsteher.

Existenzgefährdung ist vom Tisch „Die von den Landwirten angegebene Existenzgefährdung ist mit dem Urteil vom Tisch – und somit der Hauptklagepunkt.

Die Südumgehung wird kommen, eben jetzt wieder ein paar Jahre später und wir werden einen Gau haben, wenn Worms mit dem Ausbau der B47 fertig ist und die Rheinbrücke abgerissen wird.

Dann wird das Verkehrschaos in und um Rosengarten nochmals zunehmen. Es geht um die Menschen hier vor Ort, diese werden nun auch weiterhin unter der Verkehrsbelastung leiden – ebenso wie die Pendler.“

Auch Lampertheims Bürgermeister Gottfried Störmer äußerte sich zum Urteil: „Wir haben die Entscheidung des VGH Kassel zur Kenntnis genommen und müssen nun abwarten, wie das Land Hessen mit den vom Gericht eingebrachten Hinweisen zu Defiziten im Planfeststellungsverfahren umgeht“, erklärt dieser. „Im Hinblick auf die Tragweite der Entscheidung für den Stadtteil Rosengarten und die ganze Stadt Lampertheim sollte daher von allen Beteiligten die Rechtskraft des Urteils abgewartet werden. Dieses Thema wird uns mit Sicherheit noch einige Zeit beschäftigen, bis mit den ersten Bauarbeiten begonnen wird.“

Kaufland schließt Ende Februar 2020 Das Kaufland in LampertheimRosengarten, Auf der Laubwiese, wird schließen – letzter Verkaufstag wird der 29. Februar 2020 sein. Aufgrund der Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshof bezüglich des Stopps der B 47-Südumgehung waren Spekulationen über einen Verbleib von Kaufland in Rosengarten laut geworden – diese bestätigen sich nun nicht. Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung hatte das Unternehmen entschieden, den Standort aufzugeben. Derzeit gibt es nach wie vor keine Pläne für eine neue Ansiedlung in Lampertheim. Die Kunden können zukünftig die beiden KauflandMärkte in Worms an der B 9 Richtung Mainz sowie im WEP nutzen. „Genießen Sie noch in den kommenden zwei Monaten in aller Ruhe die große Auswahl, Frische und Qualität im Kaufland.“

PFEDDERSHEIM/PFIFFLIGHEIM: Staatssekretär antwortet MdL Jens Guth (SPD) Förderfähigkeit prüfen

Land befürwortet Radweg entlang alter B47

Orgel-Konzert in Westhofen Am Sonntag, dem 19. Januar, um 17 Uhr, findet das nächste Orgel-Konzert in der Evangelischen Kirche Westhofen statt. Christian Schmitt, Wormser Lutherkantor, Organist und Preisträger internationaler Wettbewerbe, präsentiert in seinem Konzert 10 Toccaten alter Meister.

Das Programm beginnt in der Spätrenaissance und führt über deutsche und italienische Barockmeister bis zum glanzvollen Schlussstück, der großen Toccata C-Dur von Johann Sebastian Bach. Dabei spielt Christian Schmitt auf der historischen Orgel von Johann Nikolaus Stumm, die im Jahr 1748 erbaut wurde.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Einnahmen aus diesem BenefizKonzert kommen ausschließlich der Restaurierung der historischen Stumm-Orgel zugute.

Ein Musterbeispiel auch für Worms, findet MdL Jens Guth: Der neue Radweg von der B9 nach Eich.

Der Wormser Landtagsabgeordnete Jens Guth (SPD) bemüht sich seit Jahren um eine bessere Radwegeverbindung zwischen Pfeddersheim und Pfiffligheim.

Nach einem tragischen Unfall eines Radfahrers mit tödlichem Ausgang auf der alten B47 hat er sich erneut an den zuständigen Verkehrsstaatssekretär des Landes, Andy Becht, gewandt und um Klärung hinsichtlich der Realisierung eines neuen Radweges gebeten.

Förderfähigkeit prüfen In dem Schreiben wies Jens Guth darauf hin, dass zwar entlang der Pfrimm ein Radweg bestünde, dieser aber in der Dunkelheit und bei Regen im Grunde

nicht befahrbar sei. Staatssekretär Becht antwortete: „Ich teile ihre Auffassung, dass der vorhandene Radweg längs der Pfrimm nicht ausreichend tauglich für den Alltagsradverkehr ist und deswegen die Realisierung einer weiteren alltagstauglichen Radwegeverbindung hilfreich wäre.“ Vor diesem Hintergrund hat Becht nun die Wormser Dienststelle des Landesbetriebs Mobilität gebeten, im Falle einer Kontaktaufnahme durch die Stadt Worms, die Förderfähigkeit eines solchen Radweges zu prüfen.

Mittel vorgesehen „Die alte B47 ist zwischenzeitlich zur Kreisstraße 9 entwidmet und ermöglicht nun einen Rad-

weg z.B. auf dem weitestgehend parallel laufenden Feldweg“, so Guth. Zudem fördere das Land im Rahmen eines Sonderprogramms den kommunalen Radwegebau noch bis einschließlich 2021 mit bis zu 75 Prozent Zuschuss, ergänzt der Abgeordnete.

Im Zuge der Umsetzung des „Worms-Plans“ von CDU und SPD seien im städtischen Haushalt für nächstes Jahr entsprechende Mittel in Höhe von 1 Million Euro für den Radwegebau vorgesehen. SPD-Chef Jens Guth hat nun Baudezernent Uwe Franz um die Prüfung der möglichen Trassen gebeten, denn neben einer Radwegeführung nördlich oder südlich der K9 (B47 alt) sei auch eine Radwegeführung entlang der Bahntrasse denkbar.

LANDESKRIMINALAMT INFORMIERT

Die eigenen vier Wände besser vor Einbrechern schützen Gerade in der dunklen Jahreszeit haben es Einbrecher auf Ihr Hab und Gut abgesehen, nutzen sie doch oft die schlechte, trübe Sicht, um ungesehen ins Haus zu gelangen. Wenn dann noch die Feiertage anstehen und viele Menschen unterwegs oder im Urlaub sind, haben Einbrecher leichtes Spiel.

Die Zahlen vom vergangenen Jahr sprechen für sich: Denn auch wenn der positive Trend anhält und die Einbruchszahlen in Rheinland-Pfalz insgesamt rückläufig sind, zeigte sich 2018 – wie auch schon in den Vorjahren – ein Anstieg der Einbruchszahlen in der dunklen Jahreszeit.

Verzeichnete das Landeskriminalamt RheinlandPfalz 2018 im September 215 Wohnungseinbrüche, stiegen diese im Oktober auf 274 Fälle (+27,4 Prozent).

Im November kam es sogar zu 467 Einbrüchen (+70,4 Prozent zum Vormonat).

Insgesamt lagen die Fallzahlen 2018 in der „dunklen“ Jahreszeit (Januar bis März, November und Dezember) im Mittel um 166,5 Fälle höher als in der „hellen“ Jahreszeit. Auffällig ist zudem, dass viele Einbrüche dann bei Tag und nicht nachts begangen werden.

Der Einbau von Sicherungstechnik kann hier Abhilfe schaffen und viele Einbrüche verhindern.

Nicht ohne Grund enden knapp die Hälfte aller Wohnungseinbruchdiebstähle im Versuchsstadium. Doch selbst die beste Technik nutzt nichts, wenn sie nicht richtig angewendet wird. Einfache Verhaltenstipps erhöhen die Sicherheit im eigenen Zuhause erheblich und gelten nicht nur in der Urlaubs- und Weihnachtszeit: – Wer nicht zuhause ist, sollte Fenster und Terrassentüren geschlossen halten. Sind die Fenster- und Terrassengriffe zusätzlich durch Schlösser gesichert, dann sollten diese auch genutzt werden. Wichtig hierbei ist: die Schlüssel abziehen und nicht offen sichtbar liegen oder stecken lassen.

– Bei der Haus- oder Wohnungstür gilt: Zuziehen ersetzt nicht Zuschließen. Deshalb beim Hausverlassen immer abschließen. Zudem bitte keine Schlüssel in Blumenkästen oder unter Fußmatten hinterlegen. Einbrecher kennen jedes noch so gute Versteck!

– Ist man längere Zeit unterwegs, sollte man das dem Zuhause nicht ansehen. Überquellender Briefkasten, heruntergelassene Rolläden und die bunte Abwe-

senheitsnotiz für die Nachbarn machen das Haus für Eindringlinge interessant. Auch auf dem Anrufbeantworter sollte man keine Nachricht hinterlassen, dass man sich gerade im Urlaub befindet.

– Zeitschaltuhren oder SmartHome-Anwendungen an Rollläden, Lichtern oder technischen Geräten sorgen dafür, dass das Haus bewohnt wirkt. Die Zeitung kann abbestellt werden und dem Nachbar mündlich das Urlaubsvorhaben mitgeteilt werden.

Symbolbild: Pixabay.com

– Ist man auf dem Weg in den Urlaub? Man sollte keine leicht sichtbaren Kofferanhänger mit der Adresse an das Gepäck hängen. Denn gerade in der Bahnhofs- oder Flughafenhalle könnten Fremde hier die Wohnadresse ablesen.

– Die neuesten Urlaubsbilder in den sozialen Netzwerken sollten während des Aufenthaltes nicht öffentlich geteilt werden. Denn dann sehen diese nicht nur Freunde, sondern vielleicht auch der potenzielle Einbrecher.

Noch mehr Tipps gibt es hier: – Hat man noch Fragen rund um das Thema Einbruchschutz? Man kann sich bei einer (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstelle kostenfrei beraten lassen: https:// www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/ praevention/kriminalpraevention/ einbruchschutz/wer-hilft-mir/ polizeiliche-beratung/ – Grundinformationen zum Thema Einbruchschutz erhält man in der Broschüre des Programms Polizeiliche Kriminalprävention „Sicher wohnen“ unter https://www.polizei-beratung.de/ medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/ oder unter https://www.keinbruch.de/ Wichtig: Wenn man sich in einer Gefahrensituation befindet, von einer Straftat erfahren hat oder sonstige verdächtige Hinweise an die Polizei mitteilen will, sollte im Zweifel die 110 wählen.

LOKAL-NACHRICHTEN

31.12.2019/1.1.2020 | NIBELUNGEN KURIER

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EU-PROGRAMM FÜR REBFLÄCHEN: Kreisverwaltung weist auf Fristen hin / Richtlinie und Formulare zum Downloaden

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AnkaufvonSportundSam lerwaffen, auchganze LINCOLNTHEATER: Matthias Ningel am 31. Januar zu Gast

Kann man davon leben?

Matthias Ningel übt frech Kritik, jedoch ohne im Pessimismus zu ertrinken.

Foto: Jana Kay

Nach dem Auftritt mit seinem ersten Programm „Omegamännchen“ im September 2014 freut sich der Trägerverein Lincoln Worms e.V. Matthias Ningel am Freitag, dem 31. Januar, um 20 Uhr, wieder auf der Bühne am Wormser Obermarkt 10 zu präsentieren. Im Gepäck sein drittes Bühnenprogramm und zahlreiche Preise: So wurde er 2019 ausgezeichnet mit dem Hans-Bradtke-Förderpreis für Textdichter im Rahmen der Celler Schule, dem Fohlen von Niedersachsen – einem Nachwuchspreis für Kabarettisten sowie dem Haidy Jacobi-Preis.

In seinem dritten Bühnenprogramm sinniert Matthias Ningel vergnüglich über das Leben und die Frage, was man zum Leben braucht. Und was man nicht braucht … Hierzu grübelt er über Sinn und Unsinn von Internetrankings und der Smarthomekompatibilität von Kaffeevollautomaten, ergründet die gegenwärtige Hochkonjunktur von Beißschienen und unterscheidet Geiz von Sparsamkeit.

„Sprösslinge der Zuversicht“

Wo andere Kabarettisten den Zeigefinger erheben (einige sogar eher den Mittelfinger), hebt Matthias Ningel den Daumen und lenkt den Fokus weg von denen, die ohnehin viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen, hin zu denen, die mit ihren Ideen als Vorbild dienen können.

Karten auch beim NK erhältlich

Karten zum Vorverkaufspreis von 17 Euro sind u.a. beim Nibelungen Kurier, Prinz-Carl-Anlage 20, 67547 Worms und bei allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen sowie unter https://www. ticket-regional.de erhältlich. An der Abendkasse im LincolnTheater kosten die Karten 19 Euro.

Zuschüsse jetzt beantragen Wie die Kreisverwaltung AlzeyWorms mitteilt, können Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2020 ab Donnerstag, dem 2. Januar, gestellt werden.

Die Antragsfrist endet am 31.

Januar 2020. Für Flächen im Flurbereinigungsverfahren gilt im Jahr der Besitzeinweisung eine gesonderte Antragsfrist. Sie endet am 30.

April 2020. Die oben genannte Antragsfrist gilt für Teil zwei des Antragverfahrens.

Nachmeldung nicht möglich Hier können alle Flächen beantragt werden, die 2020 neu angepflanzt werden sollen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die jetzt beantragten Flächen bereits in Teil eins des Antragsverfahrens gemeldet worden sind und einen positiven Rodungsbescheid erhalten haben. Ein Nachmelden ist nicht möglich.

Die Pflanzung kann in diesem Programm mit allen in RheinlandPfalz klassifizierten Rebsorten erfolgen. Wie bereits in vorherigen Jahren, werden auch nicht klassifizierte Rebsorten im Rahmen von genehmigten Anbaueignungsversuchen gefördert. Antragberechtigt sind alle Bewirtschafter von Rebflächen in Rheinland-Pfalz, deren Weinberge in der Weinbaukartei erfasst sind.

Die Mindestfläche für die Teilnahme beträgt in Flachlagen zehn

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Richtlinie und Antragsformulare zum Download bereit Die Maßnahmen 52 und 62 bieten den Winzern die Möglichkeit, eine vorhandene Unterstützungsvorrichtung weiter zu verwenden, bzw. gebrauchtes Material einzusetzen.

Damit kann der inzwischen hohen Lebensdauer der Unterstützungsmaterialien sowie der Nachhaltigkeit Rechnung getragen werden. Anträge können über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer elektronisch eingestellt werden. Die Antragsstellung wird damit wesentlich erleichtert.

Für Antragssteller, die diese Möglichkeit nicht nutzen wollen, stehen auf der Homepage des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz die Richtlinie und die Antragsformulare zum Download bereit. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Referats Landwirtschaft und Weinbau der Kreisverwaltung unter den Telefonnummern (06731) 408-7070, -7071, -7098 und -7072 zur Verfügung. Anfragen per E-Mail an landwirtschaft@alzey-worms.de.

VOLKSHOCHSCHULE: Bildungsdezernent Waldemar Herder übergab Zertifikate an 15 Absolventinnen

Erfolgreich für die Kindertagespflege qualifiziert

Bildungsdezernent Waldemar Herder (rechts) mit den Absolventinnen.

„Mehr denn je besteht ein Bedarf an der Tagespflege von Kindern, um noch fehlende Kita-Plätze kompensieren zu können“, hob Bildungsdezernent Waldemar Herder bei der Zertifikatsübergabe an die 15 Absolventinnen einer mehrmonatigen Qualifizierungsmaßnahme hervor und gratulierte den Frauen zum erfolgreichen Abschluss.

Gerade für Kinder unter zwei Jahren stelle die Tagespflege eine echte Alternative zur Betreuung in Krippen dar.

Eine kleine Gruppengröße von maximal fünf Kindern, stets eine gleiche Bezugsperson, flexible Zeitgestaltung und die Unterbringung sogar an Wochenenden schaffe ideale Voraussetzungen für eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Kindertagespflege, hob Herder hervor.

Mit den neuen Absolventinnen verfüge Worms nun über insgesamt 68 Tagespflegepersonen, die Kinder auch über das Alter von zwei Jahren hinaus begleiten, informierte der Bildungsdezernent.

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Kursteilnehmerinnen der Herausforderung, um die seit 2018 landesweit neuen und einheitlichen Qualifizierungsanforderungen zu meistern.

Unter Leitung von Sarah Mühleck wurde in dieser erstmalig in Kooperation mit der Abteilung Kindertagespflege und der vhs als Bildungsträger durchgeführten Maßnahme das Thema Kindertagespflege umfassend in Theorie und Praxis behandelt, unter anderem mit einem vierzigstündigen Praktikum bei einer Tagesmutter und 50 Unterrichtseinheiten in einem tätigkeitsbegleitenden Teil, um den Einstieg als Kindertagespflegeperson professionell zu begleiten. „Ich bin sehr froh darüber, dass das Interesse an solch einer Ausbildung in unserer Stadt sehr groß ist und wir für den nächsten Lehrgang Ende Januar nächsten Jahres nur noch wenige Plätze frei haben“, dankt Waldemar Herder an dieser Stelle allen Kindertagespflegepersonen in Worms für deren Engagement bei der Kinderbetreuung.

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PSYCHOSOZIALES ZENTRUM: Ausstellungseröffnung sorgt für großen Andrang im Gleis 7

„sehen – sichtbar“ Großer Andrang herrschte bei der Ausstellungseröffnung „sehen – sichtbar“ im Psychosozialen Zentrum Gleis 7 in der Renzstraße 3 in Worms. Zu sehen sind Arbeiten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Caritas-Förderzentrums St. Johannes und St. Michael in Ludwigshafen, der zum psychosozialen Zentrum gehörenden Caritas-Tagesstätten in Worms sowie der Gesellschaft für Einrichtungen der Gemeindepsychiatrie in Frankenthal. Musikalisch umrahmt war die kleine Feierstunde von Mona Rogalski an der Geige und Andreas Hopfenzitz an der Gitarre.

Mit 57 Werken ist eine umfangreiche und bemerkenswert abwechslungsreiche Ausstellung entstanden, die einen Querschnitt der Tätigkeit in den verschiedenen Werkstätten widerspiegelt. Für eine

derartige Fülle an Werken musste bei der Hängung improvisiert werden, verrät Sigrid Spiegel, im Gleis 7 für die Kulturkoordination zuständig. Und dabei erfolgte im Vorfeld eine Auswahl der jeweils für Tagesstätten und Betreuung der Malwerkstatt zuständigen Sozialpädagogen bzw. Therapeuten.

Gelungene Mischung Die bunte und abwechslungsreiche Mischung aus Einzel- und Gruppenprojekten zeigt, dass Menschen mit ganz unterschiedlichen Krankheiten und Handicaps auch ohne künstlerische Ausbildung kreativ ihrem Befinden eine Projektionsfläche bieten und dabei berührende und aussagekräftige Werke entstehen lassen können. Ulrich Thul, Leiter des Caritas Förderzentrums in Ludwigshafen und

seit seinem 15. Lebensjahr selbst in Sachen Kunst unterwegs, erläutert die grundsätzliche Tätigkeit in den Mal-Werkstätten. Er entferne die Farben Schwarz und Braun aus den Malkästen, bevor er mit seinen Teilnehmern ans Werk geht. „Sonst würden die Bilder oft dunkel“, hat er festgestellt. Eine gute Entscheidung, wie die leuchtend freudigen, farbenfrohen Arbeiten in der gelungenen Mischung beweisen.

Es läge nun am Betrachter, eher distanziert, mit Abstand wie durch ein Fernglas zu blicken, oder über eine Brücke gehend in das Bild einzutauchen, um sich einzulassen und zu entdecken. Gezeigt wird die barrierefrei zu erreichende Ausstellung bis einschließlich Freitag, den 31. Januar, zu den allgemeinen Öffnungszeiten montags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Prinzengarde Gloria ehrt Mitglieder

Bei der Prinzengarde Gloria 02 e.V. wurden Mitglieder für ihre langjährigen Tätigkeiten im Verein ausgezeichnet. Von links: Dietmar Eickert (25 Jahre), Katherina Eickert (25 Jahre), Michael Müller (20 Jahre), Rudolf Hendrich (40 Jahre), Michael Hendrich (40 Jahre), Georg Bohn (45 Jahre) und der 1.

Vorsitzende Wolfgang Meisel.

Ebenfalls geehrt wurden RolfDieter Mai (25 Jahre), Reinhard Becker (40 Jahre), Horst-Werner Kaschube (40 Jahre) und Roger Wulf (25 Jahre).

Spende an Freiwillige Feuerwehr Osthofen Im Rahmen einer Spende zu Weihnachten an die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Osthofen überreichte die Wilhelm und Karl-Walter Berkes Bauunternehmen GmbH einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an Wehrleiter Klaus Anders sowie Tobias Ahl seitens der Jugendabteilung, da am gleichen Tag auch die Weihnachtsfeier der Jugendfeuerwehr stattfand.

500 Euro an krebskranke Kinder

NIBELUNGEN KURIER | 31.12.2019/1.1.2020

WINTERWANDERUNG: Chorgemeinschaft Horchheim in rekordverdächtiger Zahl unterwegs

LIONS CLUB: Dachplatane fürs ‚Wergers Eck‘ gespendet Beteiligung an Umgestaltung vom Luginsland in Aussicht gestellt

Auf dem Pfad des Feuerrosses und Tief verwurzelt mit entlang dem Lauf des Wassers der Stadt

Auf der Eisbachbrücke, die Horchheim und Weinsheim heute verbindet.

Strahlender Sonnenschein und Temperaturen knapp oberhalb des Gefrierpunktes waren die optimalen Rahmenbedingungen für die Winterwanderung der Horchheimer Chorgemeinschaft.

Reges Interesse Eine rekordverdächtig große Zahl an Wanderfreunden machte sich unter Leitung von Schatzmeister Ernst Holzmann auf, um getreu dem Motto aus den Winne-

tou-Filmen den „Pfad des Feuerrosses“ und dem „Lauf des Wassers“ zu folgen. Auf der ehemaligen Bahnstrecke Worms-Grünstadt entlang des Eisbaches ging es auf Tour, garniert mit vielen Informationen über die ehemalige Bahnstrecke, im Volksmund auch Wissegickel, Pfefferdüttche oder Offsteiner Schneck genannt.

Und auch zur Eisbach, die genau auf der Gemarkungsgrenze von Horchheim und Weinsheim

liegt, wurden nicht nur von Ernst Holzmann zahlreiche Anekdoten erzählt, wie etwa von den Kämpfen der Horchheimer und Weinsheimer Jungs über das Gewässer hinweg, bei denen fliegende Steine oder Stöcke für zahlreiche Beulen sorgten. Zurück auf dem Horchheimer Marktplatz ließ die Gruppe dann das Jahr 2019 bei Glühwein, Waffeln und Pizzabrötchen rund um die wärmende Feuerschale ausklingen.

SENIORENAKADEMIE WORMS: Film, Kaffee und Kuchen am 7. Januar ab 15 Uhr in der Kinowelt

„Eine ganz heiße Nummer 2.0“ Die Seniorenakademie Worms lädt ein zu FKK: Film, Kaffee und Kuchen am Dienstag, dem 7. Januar, von 15 bis 17.15 Uhr, in die Kinowelt Worms, Wilhelm-Leuschner-Straße 20. Gezeigt wird der Film „Eine ganz heiße Nummer

2.0“, eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2019. Es handelt sich um die Fortsetzung von „Eine ganz heiße Nummer“ aus dem Jahr 2011. Drei Frauen versuchen ihrer an Landflucht leidenden Gemeinde mit der Teilnahme an einem

Tanzwettbewerb zu einem Breitband-Internetzugang zu verhelfen.

Der Eintritt kostet 9 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. Karten können nur im Vorverkauf in der Kinowelt Worms erworben oder online bestellt werden.

An diesem Tag stand Dieter Rauh vom Grünflächenamt die Freude ins Gesicht geschrieben.

Nach dem gemeinsamen Angießen einer Linde als Spende des Alpenvereins gab es eine Stunde später eine weitere Baumspende in Augenschein zu nehmen. Fürs ‚Wergers Eck‘ in der Ringanlage, mit Blick zum Luginsland, hat der Lions Club Worms für 2.000 Euro Gesamtkosten eine Dachplatane gestiftet. Gemeinsam mit Baudezernent Uwe Franz sowie Dieter Rauh und Elke Schäfer von der Grünflächenabteilung griffen Lions-Präsident Professor Dr. Patrick Sinewe und sein Club-Kollege Günter Hofmeister gemeinsam zur Gießkanne, um das Wurzelwerk des Jungbaums zu wässern.

Weitere Unterstützung Der Lions Club ist bekannt dafür, neben karitativen Maßnahmen auch Kulturprojekte zu unterstützen, wie etwa Erneuerungen des Stadtbildes, insbesondere wenn dies – wie bei der Baumpflanzung – dem Umweltschutz dient. „Zu unserem 50. Jubiläumsjahr ist es uns eine Ehre, an der altehrwürdigen Stelle des ‚Wergers Eck‘ die erste Neubepflanzung unterstützen zu dürfen“, sagte Professor Dr. Patrick Sinewe. Genauso wie bei der Einpflanzung der Dachplatane sei der Verein auch in Zukunft mit der Stadt tief verwurzelt. Im Gespräch mit Baudezernent Uwe Franz stellte Sinewe der Stadt weitere Unterstützung in Aussicht.

Baudezernent Uwe Franz, Dieter Rauh und Elke Schäfer von der Grünflächenabteilung sowie Lions Club-Präsident Professor Dr. Patrick Sinewe und Günter Hofmeister beim Angießen der jungen Dachplatane.

Nur einen Steinwurf von der jungen Dachplatane entfernt, wartet das gerodete Luginsland – an der historischen Stadtmauer zum Andreasstift gelegen – darauf, neu gestaltet zu werden. Wo unlängst noch Wein angebaut wurde, plane die Stadt Worms in diesem Bereich der Ringanlagen eine attraktive Veränderung, verriet Uwe Franz. Um dann den Wormserinnen und Wormsern sowie Touristen ein angenehmes Verweilen zu ermöglichen, könnte man sich, so Sinewe und Hofmeister, durchaus vom Lions Club gespendete Bänke vorstellen. Dies werde man zu gegebener Zeit noch konkret mit der Stadt besprechen.

LINCOLNTHEATER: Mit dem Foto von Worms zum legendären Everest Base Camp / Multivisionsshow am 11. Januar um 19 Uhr / Eintritt frei

Blicke auf das Dach der Welt „Aufgrund einer kleinen Notiz im September 1997 im „AWO-Magazin“ wurde der AWO Ortsverein in Hamm am Rhein auf die „Syltklinik“, damals unter Trägerschaft der AWO, in Wennigstedt auf der Insel Sylt aufmerksam. „In mühsamer Kleinarbeit, aber aus vollstem Herzen, haben wir seit diesem Zeitpunkt Spenden für die „Syltklinik“ in Weningstedt/Sylt – eine Rehabilitationsklinik für Familien mit einem krebskranken Kind – gesammelt“, verkündete die Hammer AWO-Vorsitzende Ursula Orth.

Bereits im 17. Jahr verzichtet die Schreinerei Reinhard Petras aus Hamm auf die Verteilung von Präsenten an Kunden in der Weihnachtszeit und stiftete stattdessen wiederum 500 Euro dem AWO Ortsverein Hamm zur Weiterleitung.

Ohne Schmuck an den Straßenrand Wie jedes Jahr holt der Entsorgungs- und Baubetrieb Worms (ebwo) die abgeschmückten Weihnachtsbäume von privaten Haushalten am Straßenrand ab. Die Abfuhr der Weihnachtsbäume erfolgt im neuen Jahr ab Montag, dem 6. Januar, mit einem Sonderfahrzeug im Laufe des Tages, an dem auch die Biotonnen in dem jeweiligen Bezirk geleert werden. Die Abholtermine sind im neuen Abfallkalender 2020 vermerkt.

Vor gut einem Jahr starteten die beiden Wormser Fotografen Stefan Ahlers und Stefan Weißmann zu einem absoluten Highlight. Ziel war das legendäre Mount Everest Base Camp im Nepalesischen Khumbu Tal. Das Camp liegt auf 5.200 Meter Höhe, was für die beiden Wormser schon eine große Herausforderung darstellte. Wie bereitet man sich vor? Was muss man mitnehmen? Ein Training zur Höhenanpassung in Worms geht leider nicht.

Selbst der höchste Gipfel der Alpen, der Mont Blanc, ist rund 400 Meter niedriger als das Everest Base Camp. Also hinein ins Abenteuer Himalaya. Von Frankfurt aus flogen die Beiden über Doha/Katar in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu. „Die Millionen-Metropole am Fuße der Achttausender war der Ausgangspunkt der Reise, mit einem Tag Anpassung im Wirrwarr dieser Stadt, in der gerade das nepalesische Lichterfest gefeiert wurde“, so Stefan Ahlers.

Flug war schon die erste große Herausforderung Vom Inlandsflughafen der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu ging es zum berüchtigten Himalaya Flugplatz Lukla auf etwa 2.800 Meter Meereshöhe. „Dieser Flugplatz ist einer der gefährlichsten der Welt, Abstürze und Unfälle sind dort an der Tagesordnung. Noch dazu dürfen nepalesische Fluglinien in Europa nicht fliegen, was uns natürlich nicht davon abhielt, dahin zu

Edmund-Hillary Bridge, sie überspannt in etwa 85 Meter das Tal und den darunterliegenden Gletscherfluss. Nach einem siebentägigen anstrengenden Fußmarsch auf teilweise sehr steilen und steinigen Trekkingwegen war das Ziel in 5.200 Meter Meereshöhe endlich erreicht. „Unser Endpunkt im Khumbu Tal ist der eigentliche Startpunkt zum Dach der Welt auf 8.848 Meter Höhe.

Die sehr dünne Luft, tagsüber angenehme Temperaturen mit Sonnenschein, dafür bereits am frühen Nachmittag und nachts teilweise zweistellige Minusgrade, zehrte extrem am Körper und der Kondition“, betont Weißmann.

Bretterverschlag und Schlafsack

Spektakuläre Eindrücke vermittelt die Multivisionsschow von und mit Stefan Ahlers und Stefan Weißmann am 11. Januar im Lincoln.

Foto: Ahlers/Weißmann

kommen, denn es war der Ausgangspunkt unserer Tour“, erklärt Stefan Weißmann. Mit der Tara Air und einer kleinen Twin Otter Maschine für 16 Personen wurde der Tenzing-Hillary Airport Lukla erreicht.

Ziel nach 7 Tagen Fußmarsch erreicht Der Flug war schon die erste große Herausforderung und die

Piloten leisteten hier Höchstleistungen, denn einen zweiten Landeanflug gibt es hier wegen der Felswand am Ende der nur 600 Meter kurzen Start- und Landepiste nicht, scherzen die beiden Wormser immer noch. Kaum gelandet, Gepäck raus, stehen schon die Träger für die weiteren Etappen bereit. Jeder hatte etwa 12 Kilogramm Gepäck mit dabei, welches von den nepalesischen Trägern getragen wurde.

„Zusätzlich hatte jeder von uns noch einen eigenen Trekkingrucksack mit der Fotoausrüstung auf dem Rücken“, berichtet Ahlers. Über Namche Bazaar in 3.440 Meter Höhe wo ein zusätzlicher Höhenanpassungstag war, ging es auf der insgesamt 75 Kilometer langen Strecke über unzählige Hängebrücken immer steil bergauf.

Die bekannteste Hängebrücke auf der gesamten Tour war die

Als Unterkunft dienten oft nur ein besserer Bretterverschlag und ein Schlafsack im Bett, welches einmal jährlich vielleicht frische Wäsche erhielt. Fenster, die noch nie dicht und Toiletten die nachts komplett zugefroren waren, machten das Abenteuer komplett. Als beide endlich wieder am Ausgangsort der Tour in Lukla ankamen, sollte am nächsten Tag wieder der Flug nach Kathmandu starten, eigentlich …

Manches kommt anders als geplant und gebucht.

Die Besucher können sich am 11. Januar bei der live moderierten Multivisionsshow überraschen lassen und atemberaubende Bilder vom Weg zum Dach der Welt sehen. Der Eintritt ist frei, eine Spende für das Wormser LincolnTheater ist willkommen.

6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | 31.12.2019/1.1.2020

STRASSEN-WINTERDIENST: Fünf Straßenmeistereien sorgen für freie Fahrt in Rheinhessen, dem Wonnegau und rund um den Donnersberg

NIEDER-FLÖRSHEIM: Orgel und Schlagzeug am 5. Januar um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche / Eintritt frei

LBM Worms sieht sich gerüstet

Neujahrskonzert „Kultlieder“

Alle Jahre wieder sorgt in Rheinhessen, Wonnegau und der Region um den Donnersberg der LBM Worms mit seinen fünf Straßenmeistereien für den Winterdienst auf den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.

Rund 105 Betriebsdienstmitarbeiter in den Straßenmeistereien Bingen, Mainz, Erbes-Büdesheim, Worms und Rockenhausen sind bei Schnee und Eis im Einsatz.

41 Winterdienstfahrzeuge, davon 19 eigene Fahrzeuge des LBM und 22 Unternehmerfahrzeuge, die speziell für den Winterdienst angemietet sind, stehen bereit.

In den 10 Salzhallen des LBM Worms lagern bis zu 8.000 Tonnen Streusalz sowie rund 450 Kubikmeter Sole. Bei Bedarf können die Salzlager rund um die Uhr aufgefüllt werden.

Modernste Streutechnik garantiert Wirtschaftlichkeit Modernste Streutechnik garantiert einen wirtschaftlichen Einsatz von Streumitteln und gleichzeitig eine höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer. Durch das Streuen eines Salz-Sole-Gemisches wird erreicht, dass das aufgebrachte Salz auf dem Straßenbelag haftet und nicht verweht wird. Das spart Salz und schont die Umwelt.

terwegs, so Knoop, „Das ist Zentimeterarbeit für unsere Mitarbeiter, wenn parkende Autos die oft engen und schmalen Ortsdurchfahrten weiter einschränken.“

Wenn möglich, auf eigenem Grundstück parken! „Wenn es irgendwie möglich ist, sollte das Fahrzeug in der Winterzeit auf dem eigenen Grundstück und nicht an einer Bundes-, Landes- oder Kreisstraße geparkt werden“, rät Knoop.

Auf die Frage, dürfen Räumund Streufahrzeuge überholt werden, zitiert der LBM die Empfehlungen des ADAC. Dürfen ja, empfehlenswert ist es aber nicht. Überholmanöver sind gefährlich, vor allem geht es vor dem Räumfahrzeug in aller Regel nicht schneller voran als dahinter.

Die Verkehrsteilnehmer müssen im Winter mit Glätte rechnen und sowohl die Fahrweise als auch die Fahrzeugausstattung darauf einstellen.

Foto: Jannik Reinecke/Die Knipser

Abstand halten

Die Räumfahrzeuge brauchen Platz. In engen Ortsdurchfahrten werden in der Winterzeit teilweise Parkverbote angeordnet, um eine ausreichende Fahrbreite für die Winterdienstfahrzeuge mit Räumschild zu gewährleisten. „Fahrzeughalter sollten in der Wintersaison darauf achten, dass beim Parken gerade in den Ortsdurchfahrten eine ausreichend

„Hinter dem Räumfahrzeug herfahren und ausreichend Abstand halten, damit das Salz auch wirklich auf der Straße landet, wo es hin soll“, so Knoop.

Die beste Winterdienstorganisation garantiert jedoch keine uneingeschränkte Schnee- und Eisfreiheit der Straßen. Die Streuund Räumfahrzeuge des LBM können nicht überall gleichzeitig sein.

breite Fahrgasse verbleibt, um den Winterdienst nicht zu beeinträchtigen“, appelliert Bernhard Knoop, der Leiter des LBM Worms, an die Bürgerinnen und Bürger.

Fahrzeugbreite bis 3 Meter „Unsere Fahrer sind mit über 3 Meter breiten Schneepflügen un-

MDB JAN METZLER: Neuer Fördertopf kommt Landwirten zugute / Digitalkabinett beschließt Maßnahmen auch für leistungsstarke lokale Netze entlang landwirtschaftlich genutzter Flächen

„Bundesregierung treibt Digitalisierung auf dem Land voran“ Was das Digitalkabinett der Bundesregierung nun beschlossen hat, um Deutschland fit für die Zukunft zu machen, kommt gerade auch den ländlichen Regionen zugute“, das betont der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler, dessen Wahlkreis im Herzen Rheinhessens 105 Gemeinden umfasst und in weiten Teilen ländlich geprägt ist.

Eine ganz besonders gute Nachricht hat Metzler dabei für die Landwirte. Für sie tun sich neue Fördertöpfe auf: „Die Bundesregierung will die Funklöcher über den Äckern schließen und die Versorgung ausbauen“, fasst Metzler zusammen.

Ganz konkret sollen Landwirte demnach unterstützt werden, 5G-Netzwerke auf ihren Ackerflächen aufzubauen. „Insgesamt werden dafür 1,1 Milliarden Euro

in die Hand genommen.“ Laut Metzler stehen in einem ergänzenden Förderprogramm 60 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren zur Verfügung, um auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen, eine möglichst lückenlose digitale Infrastruktur zu schaffen – über jedem Acker, im Stall, entlang der landwirtschaftlich genutzten Verkehrswege.

Leistungsstarke Frequenzen Metzler freut sich über diese Entwicklung, für die er lange gekämpft hat.

So hat sich der rheinhessische Abgeordnete schon vor über einem Jahr stark gemacht für eine flächendeckende Einführung von schnellem mobilem Internet.

Metzler gehörte zu den ersten Abgeordneten, die sich im Bun-

destag der Initiative „5G-Mobilfunk auch auf dem Land“ anschlossen. „Die gleichwertige Versorgung in urbanen und ländlichen Räumen ist mir ein ganz wichtiges Anliegen“, betont er. Als gelernter Winzer weiß Metzler aus eigener Erfahrung, dass es für die Zukunft landwirtschaftlicher Betriebe immer wichtiger wird, dass passgenau nach konkretem Bedarf leistungsstarke Frequenzen für eigene, lokale Netze bereitgestellt werden. „Online zu verarbeitende Daten nehmen daher im landwirtschaftlichen Sektor bereits jetzt stark zu“, sagt Metzler.

Aufgrund der gestiegenen Anforderungen von innovativen Technologien sei auf jeden Fall die Kapazität eines LTE/4G-Netzes notwendig.

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„Smart Farming“ Wichtig ist ihm noch ein anderer Aspekt: Die Anwendung moderner Technologien helfe nicht nur dabei, die Erträge zu steigern, sondern auch ressourcenschonender zu produzieren. „Smart Farming erhöht die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit“. Dadurch sei es möglich, den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln zu reduzieren.

Bislang habe das Problem darin bestanden, dass in den Städten mehrere Anbieter um Kunden ums beste Netz kämpften, während sich auf dem Land die Kommunen selbst darum kümmern mussten. „Genau das wird sich mit der jüngst vom Bundeskabinett beschlossenen Mobilfunkstrategie ändern“, sagt Metzler.

Dr. Matthias Fischer und Sohn Lukas laden zum Neujahrskonzert „Kultlieder“ am 5. Januar nach Nieder-Flörsheim ein.

Der Orgelbauverein der ev. Kirchengemeinde Niederflörsheim lädt ein zum traditionellen Neujahrskonzert am 5. Januar um 17 Uhr. Dr. Matthias Fischer an der Stumm-Orgel und sein Sohn

Leonard am Schlagzeug werden unter dem Motto „Kultlieder“ bekannte Songs aus Rock, Pop und Filmmusik in der Evangelischen Kirche, Gartenstraße/Ecke Plenzer, zu Gehör bringen. Der Eintritt ist frei.

BUNDESSTRASSE 9: Verkehrssituation bei Vorort-Termin mit Verbandsbürgermeister Abstein erörtert

Ampel bei Gimbsheim Die Einmündung der B 9/L 437 bei Gimbsheim soll zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im kommenden Jahr im Auftrag des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Worms eine Verkehrsampel erhalten. Dies ist das Ergebnis eines Vorort-Behördentermines am vergangenen Dienstag, dem 17.

Dezember. Bei diesem Termin, auf Einladung von Bürgermeister Maximilian Abstein, haben wegen des auffälligen Unfallgeschehens an der Einmündung B 9/L 437 die Kreisverwaltung Alzey Worms, die Polizeiinspektion Worms, die Ortsbürgermeister und Beigeordneten von Gimbsheim und Alsheim sowie Vertreter des LBM Worms die Verkehrssituation erörtert.

In Höhe der Einmündung der L 437 auf die B9 hat es in den Jahren 2016 bis 2018 insgesamt 24 Verkehrsunfälle gegeben. Damit liegt dort eine Unfallhäufungsstelle vor.

Der Verkehr auf der B 9 hat in den vergangenen fünf Jahren nach einer jüngsten Zählung im Auftrag des LBM Worms vom August 2019 um zehn Prozent zugenommen. Die Zuwächse auf der L 437 liegen über zehn Prozent.

Vor Ort wurden die Varianten Kreisverkehr und die Einrichtung einer Ampelanlage fachlich erörtert. Der Umbau der Einmündung in einen Kreisverkehr scheidet wegen der Streckencharakte-

ristik der B 9 und wegen der engen Platzverhältnisse aus. „Eine Ampel kann die Verkehrssicherheit am schnellsten verbessern“, so Knoop. Bei der Bewertung und der Entscheidung des LBM für eine Ampel wurde auch die 350 Meter entfernte Einmündung der L 438 in die B 9 in Höhe Alsheim in die Abwägung einbezogen. Derzeit sieht der LBM Worms dort keinen Handlungsbedarf.

In der ersten Jahreshälfte 2020 soll eine Verkehrszählung das notwendige Datenmaterial für die Berechnung und Bemessung einer Ampel an der Einmündung nach Gimbsheim liefern. Dann erfolgt die Ausarbeitung einer Straßenplanung mit Vorbereitung einer öffentlichen Ausschreibung der notwendigen Tiefbauarbeiten für die Stromzuleitung, der Ampelanlage und der Ampeltechnik. Der LBM Worms strebt die Fertigstellung noch im Sommer 2020 an. Die Kosten werden zwischen dem Bund und dem Land geteilt. „Eine Verbesserung der Verkehrssicherheit ist damit in Sicht.

Die Verbandsgemeinde Eich, die Ortsgemeinden Gimbsheim, Alsheim, die Kreisverwaltung und die Polizei begrüßen den Vorschlag des LBM Worms“, formulierte Bürgermeister Maximilian Abstein abschließend das Ergebnis des Ortstermines.

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LOKAL-NACHRICHTEN

31.12.2019/1.1.2020 | NIBELUNGEN KURIER

GRÜNSTÄDTER STERNSTUNDEN: Festliches Neujahrskonzert am 18. Januar mit LJO-Brass um 20 Uhr in der Friedenskirche

LJO-Brass präsentiert Highlights

Das Quintett „LJO-Brass“ mit Felix Schauren, Trompete, Johannes Leiner, Trompete, Jared Scott, Horn, Bruno Wipfler, Posaune, Constantin Hartwig, Tuba, gastiert am 18. Januar in Grünstadt.

LJO-Brass lädt zu einem festlichen Neujahrsprogramm zum Start in das Jahr 2020 ein und ist dabei am 18. Januar (Einlass 19.30 Uhr) erstmals zu Gast in der Friedenskirche Grünstadt.

Das junge Ensemble bietet dem Publikum ein Programm von größtmöglicher stilistischer Bandbreite mit musikalischen Highlights aus über 300 Jahren Musikgeschichte! Neben Barock-

musik von J.S. Bach und G. F. Händel geht es über Stationen bei der Wiener Klassik (W. A. Mozart) hin zur Musik des 20. Jahrhunderts. Hier kann sich das Ensemble bei Jazz und Blues von seiner „fetzigen“ Seite präsentieren. Außerdem werden dem Grünstadter Publikum einige Originalwerke für die Besetzung „Blechbläserquintett“ dargeboten. Der Trompeter Johannes Leiner wird als

Moderator durch den gesamten Abend führen. Was verbirgt sich wohl hinter diesem ungewöhnlichen Namen LJO-Brass? Es handelt sich um die ehemaligen SoloBlechbläser („brass“) des renommierten LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz („LJO“).

Fünf dieser Blech-Spezialisten haben sich 2007 zu einem Quintett zusammengetan, also LJOBrass. Spiritus rector des Quin-

tetts war lange Zeit Prof. Peter Leiner, unter dessen Leitung und in dessen Saarbrücker Kammermusikklasse die jungen Künstler regelmäßig probten. Die Ensemblemitglieder sind seit einiger Zeit dem Landesjugendorchester entwachsen und studieren an verschiedenen Universitäten und Hochschulen.

Mit dem berühmten und unvergessenen „Rennquintett“ hat das Ensemble wunderbare musikalische Vorbilder und Kammermusikpartner gefunden. Regelmäßig traten beide Quintette als großes 10er-Ensemble gemeinsam auf, zuletzt bei den Weihnachtskonzerten des Rennquintetts 2013.

Das Konzert in der Friedenskirche am Samstag, dem 18. Januar 2020, beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es in Grünstadt bei Optik Neumann, Bilder und Rahmen Haaß, bei der Tourist-Information sowie an der Abendkasse. Für Jugendliche bis 19 Jahre steht ein Freikontingent zur Verfügung, für Behinderte mit Ausweis: die Begleitperson ist frei.

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Media Markt Worms startet Neujahr mit 60-seitigem Gutscheinheft Ein gutes neues Jahr wünscht der Media Markt Worms seinen Kunden und startet dazu gleich die passende Aktion. An viele Haushalte in der Stadt verteilt der Elektronikmarkt ein 60-seitiges Gutscheinheft voller sensationeller Angebote. Sparen kann man dabei auf vielfältige Weise: „Jeder Gutschein wartet mit einem tollen Angebot auf, bei dem zum Beispiel der Preis radikal reduziert wurde. Manchmal gibt es auch einen anderen Artikel gratis oder einen wertvollen Einkaufscoupon dazu“, erklärt Geschäftsführer Markus Fleck. Wer das Heft in seinem Briefkasten

In dem Gutscheinheft von Media Markt sind zahlreiche sensationelle Angebote zu finden.

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findet, sollte es am besten sofort durchblättern. Und wer keins bekommen hat, kommt am besten vorbei. Die Aktion läuft im Markt von Donnerstag, dem 2. Januar, bis Samstag, dem 11. Januar.

„Frieden braucht das Herz“ Am Sonntag, dem 12. Januar, um 15 Uhr, ist die pantomimische Performance „Frieden braucht das Herz“ mit Christoph Gilsbach in der Gedenkstätte KZ Osthofen zu sehen. Der Eintritt

zur Veranstaltung ist frei, um Anmeldung bei Ramona Dehoff unter Telefon 06242/910810 oder per E-Mail an ramona.dehoff@ ns-dokuzentrum-rlp.de wird gebeten.

OTTO-HAHN-SCHULE WESTHOFEN: Tag der offenen Tür am 1. Februar von 9.30 bis 13.30 Uhr

Pädagogische Angebote zum Kennenlernen und Ausprobieren Am Samstag, dem 1. Februar, von 9.30 bis 13.30 Uhr, öffnet die Otto-Hahn-Schule (Grund- und Realschule plus) in Westhofen, Osthofener Straße 40, wieder für alle Interessierten ihre Türen.

Insbesondere Schülerinnen und Schüler der 4. Grundschul-

klassen sowie deren Eltern sind herzlich zum Kennenlernen, Mitmachen, Ausprobieren und Informieren eingeladen.

Zuschauen und Experimentieren Die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klassen präsen-

tieren die Ergebnisse der vorangegangenen Projekttage.

Die 8. Klassen geben Einblick in ihr gerade absolviertes erstes Schülerpraktikum und die Praxistagklasse informiert Besucher über ihr besonderes berufsorientiertes Arbeiten.

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50 Jahr HELLO DOLLY (Barbra Streisand + Walter Matthau) Dienstag (21.1.) 19.00 Uhr SPeciAl: LINDENBERG – Mach Dein Ding mit Live Show und „Eierlikörchen“ Cover Sänger und Udo Double Ralph Hennicke präsentiert vor Filmbeginn einige der größten Udo Hits live auf der Kinobühne. Mittwoch (22.1.) 19.30 Uhr / Eintritt: 17,50 € Klassik im lux: LA

BOHEME live Royal Oper london Mittwoch (29.1.) 20.30 Uhr

Die Anfangszeiten unserer aktuellen Filme finden Sie unter www.lux-kinos.de

STAR WARS / JUMANJI / CATS / DIE EISKÖNIGIN 2 / KNIVES OUT 3 ENGEL FÜR CHARLIE / SPIONE UNDERCOVER / ANDRE RIEU THOMAS LOKOMOTIVE / VIER ZAUBERHAFTE SCHWESTERN u.v.m.

MITTWOCH, 1. JANUAR Ziergeflügel, Enten und Hühner Der Geflügelzuchtverein 1905 Mörstadt lädt am 1. Januar von 10 bis 17 Uhr zur Lokalschau ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Der Eintritt ist frei.

Das neue Jahr begrüßen Am 1. Januar um 17 Uhr wird auf dem Eppelsheimer Rathausplatz und im Scheunencafé das neue Jahr begrüßt.

Neujahrstreff Am 1. Januar um 17.30 Uhr, nach der Andacht, sind alle Pfiffligheimer und Gäste im Gemeindehaus und auf dem Gemeindehof zum Neujahrstreff eingeladen.

DONNERSTAG, 2. JANUAR Energieberatung Am 2. Januar von 15 bis 18 Uhr findet der nächste kostenlose Energieberatungstermin im Wormser Rathaus, Zimmer 223,

statt. Es wird zu allen Fragen des Energiesparens in Privathaushalten beraten. Voranmeldung unter Telefon 06241/8533507.

SAMSTAG, 4. JANUAR Geflügelausstellung Der Geflügelzuchtverein 1907 Abenheim lädt am 4. Januar von 14 bis 18 Uhr zur traditionellen Lokalschau in die Abenheimer Festhalle ein. „Christus segne dieses Haus“ Am 4. Januar sind von zirka 9.30 bis 13 Uhr die Sternensinger in Leiselheim unterwegs. Wer den Besuc h der Ster nensinger wünscht, kann sich in die ausliegenden Listen in den beiden Kirchen, der Bäckerei Rheinstadler, in der Metzgerei Hirsch und im Postlädchen eintragen.

Ski- und Snowboard-Spaß Schnuppertag auf dem Feldberg mit dem Skiclub Worms-Won-

SHOWS · SCHAUSPIEL · MUSIKEVENTS

Wiener Blut – Operette von Johann Strauß

Völkerball – A Tribute to Rammstein

Worms, DAS WORMSER ..................................12.3.2020

Worms, DAS WORMSER .................................. 11.1.2020

Die Nacht der Musicals

Der Hund von Baskerville – Krimi-Komödie nach Arthur C. Doyle

Worms, DAS WORMSER .................................. 19.3.2020

Worms, DAS WORMSER ................................... 19.1.2020

A Midsummer Night‘s Dream in Vegas – Shakespeare meets Odyssey

Dancing Queen – ABBA-Konzert-Show

Worms, DAS WORMSER ............................... 07.04.2020

Worms, DAS WORMSER ................................... 2.2.2020

KABARETT · COMEDY · KLEINKUNST

Der Tatortreiniger – Nach der TV-Serie von Mizzy Meyer

Christian Chako Habekost – De Edle Wilde Worms, DAS WORMSER ......................................6.1.2020

Altweiberfastnacht mit Liveband Würzbuam Worms, EWR Kesselhaus .................................20.2.2020 Pawel Popolski – Nach der Strich und der Faden Worms, DAS WORMSER, Mozartsaal ................29.2.20 Der Reichsbürger – Drama von A. und K. Küspert Worms, DAS WORMSER ..................................10.3.2020 Die Drei von der Tankstelle – Musikalische Komödie von W. R. Heymann Worms, DAS WORMSER ..................................15.3.2020 Franz Liszt Kammerorchester Solist: Gábor Boldoczki Worms, DAS WORMSER .................................. 21.3.2020

Cavewoman – Theater-Comedy mit Heike Feist Worms, Lincoln Theater ................................... 12.1.2020 Severin Groebner – Gut möglich Worms, Lincoln Theater ................................... 30.1.2020 Bembers – Kaputt oder was?

Worms, Lincoln Theater ..................................... 7.2.2020 Reif für die Insel – Der große Abend des Austropop Worms, DAS WORMSER .................................... 8.2.2020 Faisal Kawusi – Anarchie Worms, DAS WORMSER .................................... 9.2.2020

Grandsheiks – Playing the music of Frank Zappa

Michael Mittermaier – Lucky Punch Worms, DAS WORMSER .................................. 13.2.2020

Worms, Lincoln Theater .................................. 21.3.2020

Sarah Hakenberg – dann kam lange nichts

Sixx Paxx #followme Tour 2019/20 Worms, DAS WORMSER ..................................25.3.2020 The 12 Tenors – 12 Jahre!

Worms, DAS WORMSER .................................... 2.4.2020

Worms, Lincoln Theater.................................. 22.2.2020 Pawel Popolski – Nach der Strich und der Faden Worms, DAS WORMSER ..................................29.2.2020 Rainald Grebe – Das Münchhausenkonzert Worms, DAS WORMSER .................................... 5.3.2020

OPER · OPERETTE · MUSICAL · REVUE · BALLETT & TANZ

SWR3 Comedy live mit Andreas Müller

Ein Amerikaner in Paris – Musical

Worms, DAS WORMSER .................................... 8.3.2020

Worms, DAS WORMSER .................................. 10.1.2020

Lucy van Kuhl – Fliegen mit Dir

Cavewoman – Theater-Comedy mit Heike Feist

Worms, Lincoln Theater ...................................13.3.2020

Worms, Lincoln Theater ................................... 12.1.2020

Andreas Weber – Single Dad

Chaplin – das Musical

Worms, Lincoln Theater........................................ 15.3.20

Worms, DAS WORMSER ..................................14.2.2020

Michael Hatzius mit seinem Reptil – Echsoterik

Das Phantom der Oper mit Weltstar Deborah Sasson u. Uwe Kröger

Worms, DAS WORMSER ................................. 20.3.2020

Worms, DAS WORMSER ................................... 16.1.2020 My Ladies Rock – Jean-Claude Gallotta

Christine Prayon – Abschiedstour Worms, Lincoln Theater ..................................... 3.4.2020

Worms, DAS WORMSER ..................................28.2.2020

KINDER

Lazarus – Musical v. David Bowie und E. Walsh

Peppa Pig

Worms, DAS WORMSER .................................... 7.3.2020

Worms, DAS WORMSER .................................... 1.2.2020

Lucia di Lammermoor – Oper von Gaetano Donizetti

Hänsel und Gretel

Worms, DAS WORMSER .................................. 11.3.2020

Worms, DAS WORMSER .................................... 4.3.2020

Alle Karten können Sie bequem auch ONLINE über unseren Kartenshop kaufen:

Im Rahmen der Reihe „Mein erster Kinobesuch“ ist der bekannte Walt Disney-Klassiker „Das Dschungelbuch“ am Sonntag, dem 12. Januar, um 11.30 und 13.15 Uhr, in den Lux Kinos Frankenthal zu sehen. Die Lux Kinos Frankenthal sorgen für einen unvergesslichen ersten Kinobesuch und achten dabei auf alles, was für kleine Kinder und Eltern wichtig ist. Des-

halb werden bei diesem Kinospecial kindgerechte Filme ab 0 Jahren (FSK 0) mit kurzer Laufzeit, reduzierter Lautstärke, gedimmter Saalbeleuchtung und ohne Werbung gezeigt. „Mein erster Kinobesuch“ ist für alle Kinder ab 3 Jahren geeignet. Der Eintritt kostet – egal ob für die Kids, großen Geschwister, Mamas, Papas und Großeltern – nur 4,50 Euro.

negau am 5. Januar. Die Abfahrt des Skibusses ist um 6 Uhr in Worms an der EWR-Arena. Anmeldungen sind in Worms bei Point of Sports, Neumarkt 4, möglich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www. skiclub-worms.de

Musikalische Reise Das Wonnegauer Blasorchster lädt am 5., 11. und 12 Januar zum Neujahrskonzerte ein. Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro sind in Osthofen bei Physioaktiv Würtz, Elektro Weinbach sowie bei Optik Bischoff, in Monsheim bei der Bäckerei Ochßner erhältlich. In Bechtheim können die Tickets bei Friseur Schiedhelm und Bäckerei Tempel erworben werden. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren zahlen die Hälfte. Das erste Konzert findet um 17 Uhr in der Bergkirche Osthofen statt.

Die Karten sind im Vorverkauf über die Lux Kinokasse oder im Internet unter www.lux-kinos.de erhältlich. Die Kinokasse ist täglich ab 15 Uhr geöffnet.

Das Dschungelbuch Der kleine Mogli, der bislang im Dschungel bei Wölfen aufgewachsen ist, macht sich mit Baghira, dem schlauen Panther, auf

den Weg zur Menschensiedlung.

Unterwegs trifft er den swingenden King Louie, die hypnotische Schlange Kaa und den liebenswerten, unbekümmerten Bären Balu, der Mogli die gemütlichen Seiten im Leben zeigt und ihm beibringt, was wahre Freundschaft bedeutet.

Doch Shir Khan, der Tiger, ist ihnen bereits auf der Spur. Ein Abenteuer für die ganze Familie.

SONNTAG, 5. JANUAR

N I B E L U N G E N K U R I E R - T I C K ET S H O P

Worms, DAS WORMSER ..................................15.2.2020

Gemeinsam mit dem schlauen Panther Baghira und dem liebenswerten Bär Balu macht sich Mogli auf den Weg zur Menschensiedlung.

Foto: Walt Disney Filmverleih

www.nibelungen-kurier.de

Mo. + Do., 8 bis 18 Uhr, Di. + Mi., 8 bis 17 Uhr, Fr., 8 bis 15 Uhr P Prinz-Carl-Anlage 20 · Worms · Telefon (0 62 41) 95 78-0

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Bitte beachten Sie, dass eine Reservierung von Tickets NICHT MÖGLICH ist.

Geflügelausstellung Der Geflügelzuchtverein 1907 Abenheim lädt am 5. Januar von 9 bis 17 Uhr zur traditionellen Lokalschau in die Abenheimer Festhalle ein.

Spiel- und Bewegungszeit Carl-Schill Turnhalle in Osthofen wird am 5. Januar von 14.30 bis 16.30 Uhr zum Indoor-Spielplatz. Der Eintritt ist frei. „Kultlieder“ Der Orgelbauverein der ev. Kirchengemeinde Niederflörsheim lädt am 5. Januar um 17 Uhr zum traditionellen Neujahrskonzert ein. Der Eintritt ist frei.

Klangvolles Erlebnis Dreikönigskonzert am 5. Januar um 17 Uhr mit dem Chor der Lutherkirche. Nach dem Konzert wird ein Kostenbeitrag erbeten.

Im Anschluss lädt die Gemeinde zum Wintergrillen und zum Glühweinausschank vor der Kirche ein. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www. luthergemeinde-worms.de Tannen-Neujahrsglut Die Kita-Fördervereine „Apfelbäumchen“ und „Grashüpfer“ laden am Sonntag, dem 5. Januar, um 16 Uhr, zur Tannen-Neujahrsglut auf dem Westhofener Marktplatz ein. Bitte Tassen für den Ausschank mitbringen.

MONTAG, 6. JANUAR „Iron Visions“ Vernissage der Ausstellung „Iron Vision“ der Künstlerin Ulrike Grimm am 6. Januar um 19 Uhr im WORMSER.

DIENSTAG, 7. JANUAR „Eine ganz heiße Nummer 2.0“ Die Seniorenakademie Worms lädt am 7. Januar ab 15 Uhr zu Film, Kaffee und Kuchen in die Kinowelt ein. Der Eintritt kostet 9 Euro. Die Karten sind im Vorverkauf im Kino erhältlich.

SAMSTAG, 11. JANUAR Charly Graf kommt!

Mannheimer Legende besucht am 11. Januar um 18 Uhr INJOYBoxGym in Worms.

Knutfest Am 11. Januar, von 16 bis 19 Uhr, findet das 11. Knutfest in Rheindürkheim statt. Für jeden abgegebenen Weihnachtsbaum gibt es einen Glühwein gratis. Bitte Tassen mitbringen.

Blicke auf das Dach der Welt Stefan Ahlers und Stefan Weißmann vermitteln mit einer Multivisionsshow am 11. Januar um 19 Uhr im LincolnTheater spektakuläre Eindrücke vom legendären Mount Everest Base Camp.

Der Eintritt ist frei, eine Spende ist willkommen.

SONNTAG, 12. JANUAR „Frieden braucht das Herz“ Pantomimische Performance mit Christoph Gilsbach am 12. Januar um 15 Uhr in der Gedenkstätte KZ Osthofen. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung unter Telefon 06242/910810 wird gebeten.

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Schicken Sie diesen bitte an

redaktion@nibelungenkurier.de Bitte beachten Sie, dass wir bemüht sind alle Termine zu veröffent­lichen, jedoch kein Anspruch auf Veröffent­lichung besteht und der Terminkalender keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Ausstellungen im Nibelungenland 6. Januar Bis 30. Januar „Iron Visions“ DAS WORMSER: Ausstellung von Ulrike Grimm. Vernissage am 6. Januar 2020 um 19 Uhr. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos unter www.daswormser.de Bis 31. Januar sehen – sichtbar AUSSTELLUNG: Gemein­schafts­ arbeiten und Bilder im Psychosozialen Zentrum.

Weitere Termine finden Sie unter nibelungen-kurier.de

STADTNACHRICHTEN

31.12.2019/1.1.2020 | NIBELUNGEN KURIER

G E N IE S S E R

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EN, X G E N IE S S FGEPASST! 2

9

TEMPTATION GOSPEL VOICES: Gospelkonzert in der Magnuskirche begeistert Zuhörer

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s | Tel: 0624 Uhr ge 20 | Worm | Fr: 08:00-15:00 Prinz-Carl-Anla Uhr | Di, Mi: 08:00-17:00 Uhr 08:00-18:00 Mo, Do:

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Ein Gospelkonzert der ganz besonderen Art durften die Wormser und die zahlreich angereisten Zuhörer am dritten Adventswochenende in der Magnuskirche erleben.

Bereits beim ersten Lied „Jesus, be a fence“ überraschten die Temptation Gospel Voices mit ihrer energiegeladenen Performance und verzauberten augenblicklich sowohl durch ihre enorme Präsenz als auch durch ihr gewaltiges Stimmvolumen, sodass die Zuhörer sofort in ihren Bann gezogen wurden.

Still, laut, euphorisch VMG, Vertriebs-Marketing-Gesellschaft mbH, Niedesheimer Str. 18, 67547 Worms

AWO WORMS-MITTE: Stammtisch am 4. Januar Begegnungsstätte am 6. Januar geöffnet

Erste Termine 2020 Die Begegnungsstätte des Ortsvereins Worms-Mitte der Arbeiterwohlfahrt im Gerd-Lauber-Haus in der Brucknerstraße 3, öffnet am Montag, dem 6. Januar 2020, ab 12.30 Uhr wieder ihre Pforten.

Die Seniorinnen und Senioren der

AWO treffen sich zum gemütlichen Beisammensein.

Der monatliche Stammtisch der AWO Worms-Mitte findet erstmals im neuen Jahr am Samstag, dem 4. Januar, um 13.30 Uhr im GerdLauber-Haus statt.

Getreu dem Motto „Rejoice“ wurde im weiteren Verlauf des grandiosen Konzertes viel Grund zum Jubeln gegeben. Mal still und andächtig, mal laut und euphorisch stand die Freude an der Musik und dem lebendigen Glauben im Mittelpunkt des Abends.

Der stets gut gelaunte Chor beeindruckte dabei durch gefühlvolle und stimmungsvolle Balladen, perfekt abgestimmte Choreographien und Szenenwechsel, durch überraschende Arrangements altbekannter Kirchenlieder und mitreißende Gospel-Songs. Insbesondere

das durch den Chorleiter Thorsten Mühlberger selbst arrangierte Stück „I am a son of God“ berührte die Zuhörer auf intensive Art und Weise und erreichte selbst kirchenferne Herzen.

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Nahezu Ekstase Zum Abschluss erklang eine englischsprachige Version des „Vater Unsers“ zunächst in Form eines Chorals in Gebetshaltung, was sich plötzlich in eine rhythmische und fetzig-mitreißende Nummer verwandelte und zum Ende hin nahezu in Ekstase mündete. Die gesanglichen Höchstleistungen wurden durch lang anhaltenden Applaus, Jubelrufe und Standing Ovations honoriert.

Die Temptation Gospel Voices zeigten ihre Dankbarkeit für diese Anerkennung, indem sie die begeisterten Zuhörer mit der Zugabe „Till I meet you again“ und den darin enthaltenen Segenswünschen auf den Nachhauseweg schickten.

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Nachruf

Wenn ihr mich sucht, so sucht mich in euren Herzen.

Habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei euch."

Antoine de Saint-Exupéry

Sehr überraschend verstarb am 17. Dezember 2019 im Alter von 91 Jahren mein Vater, Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager, Herr

In stiller Anteilnahme

Heinrich Augustin Thomys

In Liebe und Dankbarkeit Gerdi und Sepp Eberhardt

Hannah Eberhardt und Tobias Bekehermes mit Tim

* 31. Mai 1949 † 9. Dezember 2019

In stiller Trauer Claudia, Dieter, Hanna und Patrick sowie Angehörige und Freunde

Foto: Givaga/Fotolia.com

Franz von Assisi

Kai Friedlein, Thomas Schuster und Mitarbeiter

Erwin Schlebach

Jan Eberhardt

und alle Angehörigen

In tiefer Trauer Isabella, Darius, Katharina und Familie Monika Zegraj und Familie

Worms-Pfiffligheim und Worms, Remeyerhofstraße 19

Betreuung durch Bestattungen Schmitt.

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Die Trauerandacht findet am 3. Januar 2020 um 10.30 Uhr in der Friedhofskapelle in Worms-Leiselheim mit anschließender Urnenbeisetzung statt. rh01mi20

Die Beisetzung fand bereits im kleinen Kreise der Familie statt.

Wir müssen Abschied nehmen von meiner lieben Mutter und Schwiegermutter, unserer Oma und Uroma Betty, unserer Tante und Schwägerin.

„Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.“

Lukas Lodder * 25.06.2004 † 27.07.2011

† 24. Dezember 2019

Die Beerdigung findet statt am Freitag, dem 3. Januar 2020, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof in Worms-Pfiffligheim.

cf.01mi20

…und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände und er winkt und lächelt leise – und die Reise ist zu Ende.

Matthias Claudius

* 15. Februar 1922

10 JAHRESRÜCKBLICK 2019

NIBELUNGEN KURIER | 31.12.2019/1.1.2020

JANUAR 2019 Großbrand im Nibelungencenter Am 19. Januar wurde die Feuerwehr gegen 19.30 Uhr zu einem Brand im Nibelungencenter gerufen. Kurz nach 21 Uhr brach das Feuer durch die Decke des

Temperaturen gefror das Löschwasser immer wieder und sorgte für glatte Straßen. Einige Einsatzkräfte stürzten auf der spiegelglatten Fläche, sodass der städti-

Rund 150 Einsatzkräfte waren bei dem Großbrand im Einsatz. Foto: Spintler

seit 2015 leer stehenden ehemaligen Einkaufszentrums. Die Anlieger waren aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Bis zu 150 Einsatzkräfte waren an jenem Samstagabend bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. 800.000 Liter Wasser und 2.000 Liter Schaummittel waren nötig, um das Feuer zu löschen. Aufgrund der niedrigen

sche Entsorgungs- und Baubetrieb angefordert wurde, um den Bereich abzustreuen. Ernsthaft verletzt wurde bei dem Großeinsatz glücklicherweise niemand.

Nach einem Drohneneinsatz der Polizei Mainz stand fest, dass das Feuer im Bowlingcenter im obersten Stockwerk des Gebäudes ausgebrochen war. Da es dort keine Elektrizität mehr gab, wur-

de ein technischer Defekt ausgeschlossen. Die Polizei ging eindeutig von Brandstiftung aus.

Weltkriegsbombe hält Worms in Atem Direkt zu Beginn der Bauarbeiten im Wormser Lutherring wurde am 17. Januar eine Weltkriegsbombe der amerikanischen Streitkräfte mit einer Länge von rund 70 cm gefunden. Der Zünder der Bombe wurde ebenfalls geborgen, war allerdings bereits vom Sprengkörper gelöst. Der Bombenkörper war somit zwar nicht selbst zündfähig, jedoch mit Sprengstoff gefüllt.

Die Bombe wurde vom Kampfmittelräumdienst RheinlandPfalz übernommen und sicher abtransportiert. Lediglich zur Bergung und Verladung der Bombe sowie während der Transportvorbereitung wurden die Bauarbeiten aus reiner Vorsicht eingestellt und die Baustelle geräumt. Evakuierungen oder weitreichende Absperrungen waren nicht notwendig.

Frischer Wind in Wormser CDU Auf dem Kreisparteitag der Wormser CDU wurde die 35-jährige Abenheimerin Stephanie Lohr mit 98 Prozent der Stimmen zur neuen Vorsitzenden gewählt.

ASB-Wünschewagen feiert 2. Geburtstag Im Januar waren es bereits zwei Jahre, in denen der ASBWünschewagen Rheinland-Pfalz Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch erfüllt und sie gemeinsam mit ihren Familien und Freunden noch einmal an ihren Lieblingsort fährt. Finanziert wird das rein ehrenamtlich getragene Projekt ausschließlich aus Spenden und ASB-Mitgliedsbeiträgen und ist für den Fahrgast sowie seine Begleitung kostenlos.

Richtfest an der Karmeliter Realschule plus Nach umfangreichen Baumaßnahmen wurde an der Karmeliter Realschule plus Anfang des Jahres Richtfest gefeiert. Das Land fördert die Maßnahmen mit bis zu 4,4 Millionen Euro, mehr als 3,3 Millionen wurden bereits bewilligt. Elke Schott, Abteilungsleiterin im rheinland-pfälzischen Bildungsministerium, war zu Gast in Worms.

Mehr als 600 Schüler sowie ihre Lehrer profitieren von den Bau- und Sanierungsarbeiten an der Karmeliter Real­schule plus, die den Bau einer Mensa, den Umbau des Stelzenhauses sowie des Hauptgebäudes und der Erweiterung des Hauptgebäudes

um ein weiteres Obergeschoss umfassen. Die Arbeiten sollen 2020 abgeschlossen sein.

Wildparkern auf der Spur Zugeparkte Gehwege, Passanten und Rollstuhlfahrer, die auf die befahrene Straße ausweichen müssen, und versperrte Einfahrten: So manchen Fahrzeuglenker interessieren Verkehrsregeln nicht die Bohne und die Belange der Fußgänger und Anwohner ebenso wenig. Ende Januar setzte die Ordnungsbehörde daher ein unmissverständliches Zeichen gegen die Wildparkerei in Worms und führte auf Initiative von Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek eine groß angelegte Kontrollaktion in den späten Abendstunden an neuralgischen Punkten in der Innenstadt durch.

Insgesamt 98 Verwarnungen verteilten die Ordnungshüter im Zeitraum von vier Stunden und rechneten dabei auch mit der einen oder anderen unliebsamen Begegnung. Doch die blieben aus. Zwar habe es gelegentlich kleinere Diskussionen mit den Parksündern gegeben, aber insgesamt habe man einsichtigen Menschen gegenübergestanden, die genau wussten, dass ihr Verhalten im städtischen Verkehrsraum nicht korrekt war. Nur ein Fahrzeug musste abgeschleppt werden.

FEBRUAR 2019 Hochstift soll stationäres Hospiz werden „Das Hochstift konnte aus wirtschaftlichen Gründen schlichtweg nicht mehr betrieben werden“, läutete Bernhard Büttner,

sichtsrat im Februar 2019 konkrete Verhandlungen mit der Ökumenischen Hospizhilfe, die in Worms vor allem von Caritas-

ses wurde die Auftragsvergabe von Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung im Rahmen der Rathaus II-Sanierung im Ein-

Investitionsstock des Landes mit 390.000 Euro gefördert.

Insgesamt stellte das Land für den Umbau und Mordernisierungsmaßnahmen 4,2 Millionen Euro ohne Baunebenkosten zur Verfügung.

Als frühester Termin für einen Baubeginn war Anfang 2017 geplant, damit die weit über 100 Mitarbeiter im leerstehenden Verwaltungsgebäude möglichst schnell im Rathaus II Bürgerdienstleistungen, wie die KfZZulassung, Passbehörde und den Bürgerservice ausführen können.

Auszeichnungen für ­Zivilcourage

Im Februar wurden konkrete Verhandlungen mit der Ökumenischen Hospizhilfe geführt.

Geschäftsführer des Klinikums, das Pressegespräch Mitte Februar ein. Am 17. April 2018 waren die letzten 20 Patienten in die geriatrische Abteilung des Klinikums auf der Herrnsheimer Höhe verlegt worden. Für den leerstehenden Bau des Hochstifts sind alsbald neue Verwendungsmöglichkeiten geplant. So wurden nach einstimmigem Beschluss im Auf-

verband und Diakonie getragen wird, für den Verkauf des Hauses A begonnen. Dieses solle in ein stationäres Hospiz umgewandelt werden.

Politisches Gerangel um Rathaus II hält an In der ersten Februar-Sitzung des Haupt- und Finanzausschus-

Archivfoto: Gernot Kirch

vernehmen zwischen den Politikern der SPD und der CDU erstmal aufgeschoben.

Im März 2016 hatte die Stadt Worms das etwa 3.600 Quadratmeter große Grundstück des ehemaligen Ämterhauses in der Andreasstraße/Ecke Dechaneigasse für 1,75 Millionen Euro erworben. Der Erwerb des früheren Gesundheitsamtes wurde aus dem

Dank des Einsatzes von Julia Nolandt und Viktor Brauer war es der Polizei im Dezember 2018 gelungen, zwei Autofahrer zu erwischen, die unter Drogen standen und erheblichen Sachschaden verursacht hatten.

Anfang Februar wurden die beiden mutigen Bürger daher vom Leiter der Wormser Polizei, Kriminaldirektor Gerald Gouasé, mit einer Dankesurkunde für ihr couragiertes Verhalten geehrt.

Wormatia gewinnt den 1. Eichbaum-Wintercup Strahlend nahm der damalige Wormatia Chefcoach Steven

Jones den erstmals in Pfeddersheim ausgespielten Siegerpokal des Eichbaum-Wintercups von Eichbaum-Verkaufsdirektor Jochen Schneider entgegen.

Das Finale hatte der VfR 08 am 10. Februar gegen den TuS Mechtersheim bestritten und mit 2:0 gewonnen.

Dimitrios Ferfelis erzielte beide Tore für den Noch-Regionalligisten.

Volksbank und Sparkasse legten glänzende Zahlen vor Die Volksbank Alzey-Worms hatte im Februar zu ihrer alljährlichen Bilanzpressekonferenz in ihre Hauptstelle in der Nibelungenstadt eingeladen.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Günter Brück verkündete mit einem gewissen Stolz die Kennzahlen der Volksbank Alzey-Worms für das Geschäftsjahr 2018. So konnte die Bilanzsumme um 190 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert werden.

Marcus Walden, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse WormsAlzey-Ried, gab im Rahmen der Bilanzpressekonferenz des Kreditinstituts am Lutherring bekannt, dass die Bilanzsumme nach einer Steigerung um 3,1 Prozent im Geschäftsjahr 2018 erstmals die drei Milliarden Euro-Grenze überschritten hatte.

JAHRESRÜCKBLICK 2019

31.12.2019/1.1.2020 | NIBELUNGEN KURIER

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MÄRZ 2019 Zunächst weitere 750.000 Euro Kosten Der Haupt- und Finanzausschuss empfahl dem Stadtrat Anfang März einmütig die Zustimmung der Erhöhung des Planungs- und Baubudgets für die Sanierung des Andreasstiftes anlässlich der Landesausstellung um 750.000 Euro. „Eine heikle Situation“, erläuterte Oberbürgermeister Michael Kissel die Lage nach einem Krisengespräch. „Die Mittel reichen nicht aus“, so die nüchterne Erkenntnis von OB Kissel, nachdem für notwendige anstehende Ertüchtigungsmaßnahmen 1.709.600 Euro einschließlich 274.700 Euro für Toilettenanlagen im Erdgeschoss bereitgestellt waren, um im Jahr 2021 eine Landesausstellung zum 500 Jahre Reichstag-Jubiläum durchführen zu können.

Hinzu floss eine Privatspende in Höhe von 1,5 Millionen Euro in das Projekt. Michael Kissel wollte aber die Verantwortung nicht den beauftragten Architekten aufbürden.

Die konkreten Anforderungen seien trotz Beratung durch Fachleute erst im Laufe der Planungen ersichtlich geworden.

Die Crux: Bereits jetzt müsse in den zweiten Bauabschnitt in der zweiten Etage eingegriffen werden, wobei zwischen notwendigen und alternativlosen Maßnahmen unterschieden worden sei. „Ziel war es, das And-

reasstift fit für die Ausstellung 2021 zu machen“, kommentierte Dr. Klaus Karlin. Dass eine Generalsanierung notwendig sei, habe man gewusst, jetzt verlagere man Investitionen aus dem zweiten Bauabschnitt vor. Was allerdings schmerze, wie OB Kissel einschob, sei die Tatsache, dass jeder Euro, der jetzt zusätzlich ausgegeben werden müsse, nicht mehr für den zweiten Bauabschnitt förderfähig sei.

Man müsse sich über die Generalsanierung unterhalten, schlug Timo Horst (SPD) vor, denn „eine weitere Kostensteigerung sei nicht mehr vertretbar“. Mit Blick auf die Bausubstanz entgegnete OB Michael Kissel, dass beim Thema Kosten das Ende der Fahnenstange vielleicht doch noch nicht erreicht sei.

Das Haus und die Technik hätten schon viele Jahrzehnte auf dem Buckel. „Keine Schuldzuweisung, keine Fehlplanung“, lautete das Fazit von Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek.

Dass der Altertumsverein erst den Innenausbau stemmen sollte, dann aber doch nicht, sei Teil des Entwicklungsprozesses.

Es sei von Anfang an das Ziel gewesen, auch die Dauerausstellung im Museum beizubehalten, um Wormser Geschichte für Besucher erlebbar zu machen.

Teile eines alten Friedhofs freigelegt Während der Arbeiten am Gehweg in der Andreasstraße vor dem Dom war die ausführende Baufirma offenbar auf Teile eines alten Friedhofs gestoßen. Beim Rückbau des alten Plattenbelags legten die Arbeiter eine alte Mauer sowie Gebeine frei. Die Gebeine sind nach ersten Schätzungen rund 150 bis 200 Jahre alt. Die Funde verzögerten den zeitlichen Rahmen der Baumaßnahme.

Mit 30 Messerstichen ­getötet Nach dem brutalen Mord an der 21-jährigen Syndia A. in der Nacht auf den 6. März stand ganz Worms unter Schock. 30 Mal hatte Ahmet T. (28) auf seine schlafende Freundin eingestochen.

Celtic Worms nahm Spiel­ betrieb in Kreisklasse C auf Der frisch gegründete Fußballclub Celtic Worms FC, der zur Saison 2019/20 offiziell den Spielbetrieb in der Kreisklasse C aufgenommen hatte, vermeldete: Der ehemalige Kapitän des Fußballregionalligisten Wormatia Worms, Benjamin Maas, übernahm in der Premierensaison das Traineramt bei den „Bhoys in Green“ aus der Nibelungenstadt.

Während der Arbeiten am Gehweg in der Andreasstraße vor dem Dom war die ausführende Baufirma offenbar auf Teile eines alten Friedhofes gestoßen.

Unterrichtsstunde für Politik und Gesellschaft So wie in Worms gingen am 15. März in über 110 Ländern Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um für den Er­halt unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie den Klimaschutz zu demonstrieren.

Ibis Hotel kommt nach Worms

bürgermeister Michael Kissel und einem neuen Investor stattgefunden. Bauherr und Betreiber für den Hotelneubau am WORMSER wurde die Investhotel-Gruppe des französischen Investors Yvon Houbé mit deutschem Sitz in Berlin und einer Dependance in Wiesbaden, die hierzulande bereits mehrere Hotels betreibt.

Neunmal Gold

Seit nahezu zehn Jahren versucht die Stadt, ein Hotel auf dem EWR-Parkplatz am WORMSER anzusiedeln. Am Montag, dem 20. März, hatten hierzu entscheidende Gespräche zwischen Ober-

Die diesjährigen Landesmeisterschaften in der rhythmischen Sportgymnastik fanden in der BIZ Halle statt. Die Gymnastinnen der TG Worms konnten zwölf Medaillen – davon neunmal Gold – für sich ergattern.

brachte den Punkt. 6:3 siegte der TV Leiselheim im Meisterschaftsfinale der 3. Bundesliga Süd gegen SV Salamander Kornwestheim.

deshalb im Jahre 2015 dem Stadtrat vorgeschlagen hatte, entsprechende Zukunftsszenarien zu entwickeln.

APRIL 2019 Eintausend Seiten stark Im Rahmen eines Pressegesprächs informierten Oberbürgermeister Michael Kissel, Dr. Stefanie Hahn vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MWWK), Dr. Susanne Urban, Geschäftsführerin des SchUM-Vereins, der stellvertretende Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz, Dr. Peter Waldmann, und Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky über den Sachstand der UNESCOBewerbung der SchUM-Stätten als Weltkulturerbe.

Rund 1.000 Seiten werden die Endversionen des Bewerbungsdossiers und des sogenannten Managementplans für den Antrag bei der UNESCO umfassen.

Im Jahr 2020 wird das Bundesland Rheinland-Pfalz über das Auswärtige Amt dem Welterbekomitee das Nominierungsdossier samt Managementplan übermitteln. Die Entscheidung der UNESCO über Aufnahme der SchUM-Städte in die Welterbeliste erfolgt dann im Jahr 2021.

Ensemble der NibelungenFestspiele 2019 vorgestellt Die Nibelungen-Festspiele in Worms hatten Anfang April ihr Ensemble für die diesjährige Inszenierung vorgestellt.

Klaus Maria Brandauer spielte im Stück „Überwältigung“ den Bösewicht Hagen.

Bürgerworkshop für neues Quartier

Ein weiteres Jahrhundertbauwerk

Auf dem Gelände der ehemaligen Rheinmöve soll ein neues Wohnviertel mit 40.000 m² Bruttogeschossfläche und rund 475 Wohneinheiten entstehen.

Bis dahin ist es für den Eigentümer und Projektentwickler ehret+klein aus Starnberg ein abstimmungsreicher Weg. Um auch die Sorgen, Befürchtungen und Anregungen insbesondere der Nachbarn kennenzulernen, wurden diese im April zu einem Bürgerworkshop vor Ort eingeladen. „Das zentrumsnahe Gelände ist ideal für Wohnungen“, eröffnete Oberbürgermeister Michael Kissel und legte dar, dass die Stadt Worms hierzu zunächst das ansässige Unternehmen Möbel Boss von einem Umzug überzeugen musste. „Dazu haben wir mit der Klosterstraße erfolgreich einen neuen Standort angeboten“, so das Stadtoberhaupt. In der Senke des Grundstückes planen die Projektentwickler zwei höhere Gebäude, davon eines mit sechs oder sieben Etagen – was bei den Anliegern trotz der Tiefe des Grundstückes sowie der Entfernung zur Straße auf Skepsis stieß.

Entlang der Straße wird nach Angaben der Investoren allerdings nur dreigeschossig gebaut.

Im April informierten Oberbürgermeister Michael Kissel und Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) über die Pläne des Ersatzneubaus der Nibelungenbrücke. „Die Nibelungenbrücke hat eine theoretische Restlebensdauer bis 2028“, erklärt Bernhard Knoop. Täglich fahren etwa 23.000 Fahrzeuge über die „alte Rheinbrücke“ und beanspruchen stark das Material. Die Nibelungenbrücke wurde von 2010 bis 2013 bereits saniert. Schon vor der Sanierung war klar, dass die Brücke nach etwa 15 bis 20 Jahren erneuert werden muss. Laut der damaligen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung habe sich die Sanierung gerechnet. Die Kosten für den Abriss und den Neubau der Brücke sollen sich auf etwa 20 Millionen Euro belaufen. Die Bauarbeiten sollen 2025 beginnen und bis 2028 abgeschlossen sein.

TV Leiselheim ist Meister Mit dem Zeigefinger seiner linken Hand zeigt er es an. Sushmit Sriram formte eine „1“. 23 Mal ging der indische Material-Spezialist in Reihen des TV Leiselheim in der Saison 2018/2019 als Sieger vom Tisch. Eine krachende Vorhand, in die Sushmit Sriram nochmals alle Energie legte,

Die beiden Vorlandbrücken und der historische Brückenturm bleiben beim Neubau der Brücke erhalten.

Foto: Ina Pohl

Aktionswochenende „Worms blüht auf“ Das Aktionswochenende „Worms blüht auf“ mit verkaufsoffenem Sonntag zog auch 2019 unzählige Besucher in die Nibelungenstadt.

Mobilitätsszenarien für Worms Wie sieht die Mobilität in Worms im Jahre 2030 aus? „Die Entwicklung im Bereich Mobilität ist eines der grundlegenden Themen, die die Stadt in den nächsten Jahren beschäftigen werden“, betonte Oberbürgermeister Michael Kissel, der

Die Stadtverwaltung gab deshalb mit Zustimmung des Rates ein Stadtentwicklungskonzept Mobilität bei der Ingenieurgesellschaft Habermehl & Follmann in Auftrag, die zunächst die Grunddaten der Verkehrsbewegungen ermittelte und darauf basierend schließlich verschiedene Mobilitätsszenarien entwickelte.

Dieses Fachgutachten wurde im April jedoch angezweifelt.

Hauptkritikpunkt der politischen Gremien war das Faktum, dass in keiner der nun vorgestellten Varianten der Anteil des Fahrradverkehrs bis zum Jahre 2030 auf 25 Prozent ansteigt, wie es der Stadtrat gewünscht hatte.

12 JAHRESRÜCKBLICK 2019

NIBELUNGEN KURIER | 31.12.2019/1.1.2020

MAI 2019 Aus Sicherheitsgründen Betrieb eingeschränkt Nach einem Wasserschaden im Untergeschoss des Schulgebäudes in der Gewerbeschulstraße 20, in dem die Lucie-KölschMusikschule, eine Außenstelle der vhs und in einem neueren, seitlichen Gebäudeteil eine AWO-Kindertagesstätte untergebracht sind, kam bei der anschließenden Öffnung der Decke zur Begutachtung des Wasserschadens zu Ostern die Ernüchterung.

Das vorgefundene Baumaterial aus alten Zeiten veranlasste damals die Verantwortlichen

des Gebäudebewirtschaftungsbetriebes, den Unterrichtsbetrieb in dem denkmalgeschützten Gebäude (Baujahr 1884) wegen brandschutzrechtlicher Bedenken und aus Sicherheitsgründen einzuschränken. Dass dies berechtigt war, bestätigte ein erstes Gutachten, das vom GBB unmittelbar nach der Ortsbegehung in Auftrag gegeben und Anfang Mai vorgelegt wurde. Das historische Gebäude in der Gewerbeschulstraße war somit für Musikschule und vhs bis auf Weiteres nicht nutzbar. Für

die Kita im Seitentrakt des später entstandenen Anbaus (Baujahr 1902) konnte der laufende Betrieb eingeschränkt aufrechterhalten werden. Die vhs-Außenstelle ist seit August im Kunsthaus in der Prinz-Carl-Anlage zu finden.

ter“, das Englert und Englert seiner Meinung nach für die FWG veranstaltet hatten, nicht höher goutiert hätten. Wenn auch ein Peter Englert mehr Stimmen auf sich vereinen konnte, als Jens Guth (SPD) und Dr. Klaus Karlin (CDU)“.

Eintauchen in eine mittel­alterliche Welt

SPD Worms feierte gemeinsam mit Malu Dreyer

Vom 31. Mai bis zum 2. Juni schlugen mehr als 1.000 Aktive im Wormser Wäldchen wieder ihre Zelte auf. Bei warmen Temperaturen machten sich rund 21.000 Besucher an den drei Festival-Tagen auf den Weg zum „Spectaculum“.

Nach der rabenschwarzen Niederlage in der Stichwahl des Oberbürgermeisters im November des vergangenen Jahres kam der große Festakt „150 Jahre Wormser SPD“ im Mai gerade recht: Um gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie zahlreichen Gästen bei einer Reise durch die Zeit gemeinsam zu feiern und um noch einmal Kraft für die Kommunalwahl zu sammeln.

Die Würfel sind gefallen

Mittelalterliches Treiben lockte Besucher aus Worms und Umgebung ins Wäldchen.

Foto: Bernward Bertram

Bei der Stadtratswahl am 26.

Mai 2019 legten AfD, FWG und Grüne zu. 64.003 Wormser waren wahlberechtigt, 32.633 Bürger machten davon Gebrauch, darunter 13.220 Briefwähler.

Das entsprach einer Wahlbeteiligung von 51,0 Prozent. 46,73 Prozent waren es 2014. Nur 621 ungültige Stimmen wurden registriert. „Ein Signal, das nachdenklich macht“, kommentierte Michael Kissel den Stimmenanteil von 10,8 Prozent der AfD. Als positiv empfand der Noch-OB, dass der Wähler das „Klamaukthea-

Tschüss Regionalliga, das war’s wohl Nach der 1:0-Niederlage in Pirmasens stand bereits Anfang Mai fest, dass der VfR Wormatia, sofern kein Fußballwunder geschehen würde, absteigen wird.

Nach der 3:1-Niederlage gegen VfB Stuttgart II war der Abstieg besiegelt. In der neuen Saison durfte nur noch in der Oberliga gekickt werden.

25 Jahre Freundeskreis Tiergarten gefeiert Was die Protagonisten vor einem Vierteljahrhundert einte, war die Sorge um den Erhalt des Tierparks. 25 Jahre später feierte der „Freundeskreis Tiergarten Worms“ neben seinem Jubiläum auch die Übergabe des Erweiterungsbaus der Tiergartenschule.

Der Freundeskreis Tiergarten Worms wurde1994 gegründet, mit dem Ziel, den Tiergarten zu unterstützen und dessen positive Entwicklung auf eine möglichst breite Basis zu stellen.

Der Erweiterungsbau ist bislang das größte Projekt des Vereines und dient zur Ergänzung der Tiergartenschule. Die Kosten beliefen sich auf etwa 270.000 Euro.

Bunt und vielfältig für alle Anfang Mai fand das erste Inklusionsfest unter dem Motto „Worms – aktiv und inklusiv“ anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung auf dem Obermarkt statt. Die anwesenden Vertreter der Landespolitik und der Kommune betonten: „Es ist wichtig, das Thema Inklusion in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, und dieses bunte Fest bietet eine gute Möglichkeit, sich offen und unverbindlich damit auseinanderzusetzen.“

JUNI 2019 Neue Festivalserie „Worms rockt“ begeisterte die Massen Vom 27. Juni bis zum 25. Juli verwandelte sich der Festplatz am Rhein in eine Rock-Arena. Mit Streetfoodmarket und den Tribute-Bands „The Jack“ (AC/DC), „Help!“ (Beatles Cover), „Bigger

dienpartner nicht möglich gewesen. Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert“, bedankte sich Leichtle. Gespräche für „Worms rockt“ 2020 seien bereits geplant, verriet der Veranstalter.

heiten, Service-Wohnen, einem Hotel und einer Tiefgarage für 300 Stellplätze ist auf einem guten Weg“, freute sich der einstige Stadtchef. Die Fläche inklusive des ehemaligen „Nibelungen-

Nicht nur die AC/DC-Tribut-Band „The Jack“ begeisterte die Wormser bei „Worms rockt“.

Bang“ (Rolling Stones), „The Vipers“ (Queen), „Relices“ (Pink Floyd) wurde Rock-Fans allerhand bei freiem Eintritt geboten. Die Festivalreihe „Worms rockt“ feierte dieses Jahr ihr überaus gelungenes Debüt in der Nibelungenstadt und wurde von der bankett plus GmbH, vertreten durch Johannes Leichtle, veranstaltet. „Wir freuen uns, dass ,Worms rockt’ gelungen ist. Das wäre ohne die Unterstützung des Stadtmarketings und des Nibelungen Kuriers als Me-

Planung für das Gerberquartier In einer Gesprächsrunde bei Oberbürgermeister Michael Kissel erörterten im Juni Vertreter der Stadtplanung mit den Investoren und Planern um Dr. Harald Gerlach aus Bamberg und Projektkoordinator Jörg Deibert zahlreiche planerische Fragen für die Entwicklung des Gerberquartiers. „Das Projekt für ein attraktives Quartier mit 210 Wohnein-

Foto: Ina Pohl

centers“ soll in drei Bauabschnitten entwickelt werden. Die Pläne hierzu hatten der Projektentwickler und der Architekt im Februar dieses Jahres vorgestellt. Das Untergeschoss des ehemaligen Baumarktes und die Parkflächen sollen demnach die künftige Tiefgarage des Wohn- und Geschäftsquartiers beherbergen. Im ersten Bauabschnitt sehen die Investoren den Bau eines fünfgeschossigen Hotels entlang der Schönauer Straße vor, zudem soll auf

dieser Seite auch Gewerbe angesiedelt werden. Im zweiten Bauabschnitt, der noch parallel zum ersten beginnen soll, entstehen Mehrfamilienhäuser am Dom. Zwischen dem Hotelkomplex und den Mehrfamilienhäusern planen die Investoren einen sogenannten „advita-Campus“, ein Konzept für das Wohnen im Alter.

Im letzten Bauabschnitt sollen entlang der Pankratiusgasse Mehrfamilienhäuser am Römer entstehen, daneben, in Richtung des Gebäudes des Landesbetriebes Mobilität, sehen die Planungen Wohnbebauungen vor. Im September wurde der Bauantrag eingereicht und Ende des Jahres wurde mit dem Abbruch begonnen.

Für Schnäppchenjäger und Kulturbegeisterte Am Samstag, dem 29. Juni, gab es gleich zwei Veranstaltungen, auf die man sich freuen konnte. Vormittags lud der Wormser Einzelhandel zum Einzelhandelsflohmarkt „Fern Appel unne Ei“ ein. Abends präsentierte sich die Nibelungenstadt dann von ihrer kulturellen Seite: Musik, Ausstellungen und vieles mehr wartete auf die Besucher an über 30 Veranstaltungsorten bei der 12.

Wormser Kulturnacht.

2.400 Besucher waren der Einladung zur diesjährigen Kultur-

nacht Ende Juni gefolgt und erfrischten sich bei Spitzentemperaturen um die 35°C an der Wormser Kultur.

Michael Kissel als Oberbürgermeister verabschiedet Auf ausdrücklichen Wunsch von Michael Kissel gab es nur drei Festredner beim Jahresempfang und Abschied aus dem höchsten Amt der Stadt im Herrnsheimer Schloss am 28. Juni. Er sei ein „Arbeitstier“, verwies Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek auf Fakten.

462 Sitzungen habe Michael Kissel geleitet. „Termine in der Öffentlichkeit waren eher Lust denn Last“, betonte Kosubek. Mit breitem Rücken habe er nicht nur die Entwicklung der Stadt nachhaltig geprägt, sondern sich deutlich zur Demokratie bekannt.

Immer mit Humor und zum Scherzen aufgelegt, habe er auch Niederlagen hingenommen. Etwa die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes „Am hohen Stein“ aufgrund der Feldhamsterpopulation. „Dieses Wahlergebnis haben Sie jedoch nicht verdient“, unterstrich Kosubek mit dem Hinweis auf die Verdienste und der Überzeugung, dass die Zukunft für Michael Kissel alles andere als den Ruhestand bedeuten werde.

JAHRESRÜCKBLICK 2019

31.12.2019/1.1.2020 | NIBELUNGEN KURIER

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JULI 2019 „Der richtige Mann zur richtigen Zeit“ Drei Ratschläge gab Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek in seiner Laudatio Adolf Kessel aus Anlass seiner Einführung in das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Worms am 1. Juli mit auf den Weg – sich bewusst sein, dass die getroffenen Entscheidungen weitreichende Folgen haben können, Mitarbeiter sollen nicht nur mit Problemen, sondern auch mit Lösungen das Gespräch suchen und, dass die Straße des geringsten Widerstandes nur am Anfang asphaltiert sei. Er sei überzeugt, so Kosubek, dass Adolf Kessel bestens vorbereitet in sein Amt gehe. „Jeder hat einen anderen Stil, ich möchte meinen eigenen Stil prägen“, erklärte Adolf Kessel nach der Vereidigung in seiner Antrittsrede.

Seinem Vorgänger Michael Kissel dankte er für einen fairen Machtwechsel, was nicht immer selbstverständlich sei.

Baustelle mit Hindernissen Es ist noch lange nicht geschafft, so der Tenor während eines Presserundgangs durch die Baustelle Andreasstift mit Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek, der Museumsleitung, dem Altertumsverein und dem zuständigen Architekten Jürgen Hamm im Juli. Dabei wurde erläutert, wie es derzeit mit den

andauernden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen weitergehen würde. „Eine temporäre Öffnung vor der großen Ausstellung wird es aufgrund der Bauarbeiten vermutlich nicht geben“, bedauerte Kosubek. Nur am Andreastag im November 2020 sollen die Räumlichkeiten anlässlich des 1.000-jährigen Bestehens des Andreasstiftes noch einmal geöffnet werden, so die Museumsleitung.

Der Termindruck sei im Hinblick auf die Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Freiheit – Worms 1521“ enorm, sodass der Umbau möglichst schnell zu Ende gebracht werden müsse.

Die bekannte Dauerausstellung selbst, so die Museumsleitung, wird nach der Wiedereröffnung nicht mehr geöffnet werden, dies sei nicht mehr zeitgemäß. Es soll kein einfaches „Durchlaufen“ mehr geben, sondern wechselnde Teil- und Sonderausstellungen. „Das Museum soll sich nicht mehr wie ein altes, begehbares Schulbuch anfühlen“, lächelte der wissenschaftliche Leiter Dr. Olaf Mückein, bevor es zurück in den „Weißen Saal“ ging.

So heißt es „arbeiten, arbeiten, arbeiten“, damit zur Sonderausstellung im April 2021, zu welcher 50.000 Besucher erwartet werden, alles fertig ist.

Lang anhaltend, aber ohne Begeisterung Nibelungen-Festspiel-Stück „Überwältigung“ riss das Premieren-Publikum nicht von den Sitzen. Dass die Burgunder selbst über Kinderleichen gehen, ist ein alter Hut. Folglich gab es auch unter Thomas Melle keinen Relaunch des Stoffes. Melles Experimentierfreude zahlte sich stellenweise aber auch aus.

Lisa Hrdina etwa, die in der Rolle als Ortlieb imponierte oder auch der Geschlechtertausch bei Frigga (Winfried Kippers) und Ute (Andreas Leupold). Gegen das Schicksal kam Ortlieb indes nicht an. Der allmächtige Hagen (Klaus Maria Brandauer) zog unaufgeregt die Strippen. Die Erwartungshaltung nach dem Erfolg von „Siegfrieds Erben“ war wohl zu groß. „Die Menschen wollen das Stück unbedingt sehen“, führte der Wormer Oberbürgermeister Adolf Kessel aus.

Dass sämtliche Aufführungen ausverkauft seien, spreche für die Qualität und das Renommee der Festspiele. In der Tat! Die Strahlkraft der Nibelungen-Festspiele wurde auch durch die „Überwältigung“ nicht getrübt. Das von Regisseurin Lilja Rupprecht inszenierte Stück wurde auf der Nordseite des Wormser Doms gezeigt und war zu allen 16 Aufführungen ausverkauft.

Einer der wenigen Momente, an denen das Bühnenbild mit Brunhild (Inga Busch) zu „leben“ begann.

Foto: Ina Pohl

TSG Pfeddersheim II gewinnt Stadtmeisterschaft Die 52. Fußball Stadtmeisterschaft Worms 2019 war ein vom TuS Neuhausen organisiertes Turnier. SV Horchheim ließ im „kleinen“ Finale dem A-Ligisten SV Normannia Pfiffligheim beim 3:0-Sieg genauso keine Chance, wie es Turnier-Favorit TSG Pfeddersheim II im Endspiel gegen den Gastgeber TuS Neuhausen beim ebenfalls souveränen 3:0-Erfolg tat. Am Ende ging der Pokal aus der Hand von Adolf Kessel (CDU) – übrigens die erste „sportliche“ Amtshandlung nach seiner Amtseinführung Anfang Juli 2019 – verdient an die Elf des jungen Pfedders-

heimer Trainers Jens Blüm, der mit breitem Lächeln konstatierte: „Dieser mit großem Prestige verbundene Titel wird meinem Team für die Saison 2019/2020 richtig Auftrieb geben.“

Weitere Mittel für das ­gotische Kleinod Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt im Rahmen der Sanierung von Dach und Fassade an der Liebfrauenkirche in Worms dank der Lotterie GlücksSpirale und zahlreicher zweckgebundener Spenden in diesem Jahr 50.000 Euro für Steinmetzarbeiten im Nordbereich des Chorumgangs zur Verfügung.

AUGUST 2019 Beste musikalische Unterhaltung In diesem Sommer beehrte „Niedeckens BAP“ die Nibelungenstadt zum zweiten Mal: Dem Publikum bei „Worms: Jazz & Joy“ heizten die Kölschrocker am 11. August, auf der SparkassenBühne auf dem Marktplatz, ordentlich ein. Drei Tage lang wurde in Worms zu erstklassiger Musik beim 29. „Worms: Jazz & Joy“ gefeiert. An fünf Bühnen zeigten 36 Bands ihr musikalisches Repertoire und sorgten für beste Stimmung. Die Mischung aus internationalen, nationalen und lokalen Künstlern lockte etliche Besucher in die Nibelungenstadt.

„Wichtiger Zeitzeuge für Wormser Geschichte“ Im August fand die Freigabe des Gerechtigkeitsbrunnens auf dem Wormser Marktplatz statt.

Der im Spätbarock errichtete Brunnen war einst gebaut worden, um die Marktgerechtigkeit zu gewährleisten. In den darauffolgenden Jahrhunderten hatte das Bauwerk aufgrund von Bränden, Umbauten und Verlegungen viel durchgemacht. Anfang 2017 wurde auf die Notwendigkeit einer Sanierung des Brunnens aufmerksam gemacht. Letztendlich betrugen die Gesamtkosten der Maßnahme 47.000 Euro. Zum Anlass seines 60-jährigen Jubiläumsjahres übergab der Rotary-Club Worms eine Spende im Wert von 10.000 Euro.

Röhm wird eigenständiges Unternehmen Die Röhm GmbH hatte am 1.

August die Ausgliederung aus Evonik Industries erfolgreich abgeschlossen. Der MethacrylatVerbund von Evonik Industries ging damit als eigenständiges Unternehmen an den neuen Eigentümer Advent International über. „Der Name Röhm steht für Qualität und Pioniergeist“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Michael Pack. „Wir haben uns deshalb sehr bewusst für Röhm als Unternehmensnamen entschieden“, so Pack.

140 Jahre Vereinsgeschichte Vom 16. bis 18. August lud der TV 1879 Worms-Horchheim zu einem Festwochenende ein, das keine Wünsche für Groß und Klein offen ließ.

Grünes Licht für Eis-Vannini In der konstituierenden Sitzung des Stadtrates dominierten mit dem Neubau-Projekt von EisVannini auf dem Marktplatz, der Wahl der Mitglieder aller Ausschüsse und Gremien sowie dem Klimawandel Mitte August drei Themenblöcke die Tagesordnung. Gemeinsam mit allen Freunden von italienischem Eis und Espresso durfte Pietro Vannini erleichtert aufatmen, denn

gegen sein letztes Konzept des geplanten Neubaus seines Eis­ cafés bestanden aus denkmalfachlicher Sicht keine prinzipiellen Bedenken mehr. Im Oktober, dierkt nach der Eis-Saison, starteten die Bauarbeiten.

dem Wormser Motiv mit Dom, Bischof Burchard und Kaiserportal, die Limitierung auf nur 10.000 Exemplare.

„Liepark, so habe ich es mir sagen lassen, setzt sich zusammen aus Liebenauer Feld und Parkhaus“, erklärte Oberbürgermeis-

Rummel, Brauchtum und Weinkultur In Worms wurde vom 24. August bis zum 1. September das traditionelle Backfischfest gefeiert. Neun Tage Rummel und ein buntes Programm auf und um den Festplatz warteten auf die Besucher.

Hightech Filtertechnik seit 100 Jahren „Wir sorgen für Klarheit − seit 1919“. Das war der Leitspruch für das Jubiläumsjahr der Strassburger Filter GmbH in Westhofen. „Ihr Motto steht für das Offensichtliche – dass mit Ihren Produkten viele Lebensmittel und Getränke geklärt werden, die uns allen gut schmecken“, grüßte Bundesministerin Julia Klöckner als Ehrengast vor Ort beim Tag der offenen Tür im August.

Wormser Motiv ziert ­Null-Euro-Schein Das Besondere an dem NullEuro-Schein, der seit Sommer 2019 erhältlich war, ist, neben

Das Backfischfest lockt wieder tausende Besucher auf den Festplatz. Foto: Bernward Bertram

Die Bauarbeiten konnten beginnen Der symbolische Spatenstich im August bildete den Startschuss für die Bauarbeiten für das Liepark-Gebäude, das auf der Nordseite des Parkhauses am Bahnhof entstehen soll.

ter Adolf Kessel. Die Bauzeit für das Wohn- und Bürogebäude mit Gewerbe soll sich laut Deibert auf etwa 18 Monate belaufen.

Die Bau kosten in k lusive Grundstück belaufen sich auf rund 5,2 Millionen Euro. Bauherrin ist die Liepark GmbH & Co. KG.

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NIBELUNGEN KURIER | 31.12.2019/1.1.2020

TALENTE IM NIBELUNGENLAND: Luisa Krückl bringt viele Fähigkeiten mit, die im Fußballsport Erfolg verheißen

Sportliches Multitalent mit Fußball im Sinn „Ein Juwel“, meint ihr Fußball-Trainer

Hängt ganz sicher nicht am durchaus Respekt einflößenden deutschen Nationaltrikot ihres Fußball-Idols Jonas Hector (1. FC Köln): An Linksverteidigerin Luisa Krückl kommt kaum ein Angreifer vorbei.

Foto: Marcus Diehl VON JÜRGEN JAAP | Sport ist so vielfältig. Von Aerobic über Basketball, Fußball, Handball, Hockey, Radfahren, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Turnen bis hin zum Wassersport bieten alleine in der Nibelungenstadt Worms über 100 Sportvereine mit insgesamt etwa 31.000 Mitgliedern nahezu jede Sportart an.

Zahlreiche junge Menschen eifern olympischen Helden der Leichtathletik oder im Schwimmbecken nach. Ja, es gibt sie auch in großer Anzahl im Nibelungenland: Talente, die das Zeug dazu haben, auch über die Region hinaus Aufmerksamkeit auf ihren Sport zu lenken.

Wir stellen sie über alle Sportarten hinweg nach und nach vor – in der Serie …

„Talente im Nibelungenland“

Sie fährt Kunstrad. Sie läuft leidenschaftlich. Sie mag Handball.

Aber sie bekennt: „Fußball, das liebe ich.“ Luisa Krückl ist ein sportliches Multitalent.

Sportliche Familie Ob’s an den Genen liegt? Die 13-jährige Siebtklässlerin des Gauß-Gymnasiums entspringt einer sportlichen Familie. Vater Jürgen Weiß war Fußballer, Mutter Melanie Krückl war Handballerin.

Der ältere Bruder Julian Krückl ist als Kunstradfahrer beim Verein für Hallenradsport Worms und beim Wormser HandballSpitzenklub HSG Worms höchst erfolgreich.

Und Luisa Krückl? „Ich könnte mir eine Karriere als FußballProfi absolut vorstellen“, sagt das durch und durch sportliche Mädel aus der Nibelungenstadt.

Ganz nüchtern und sachlich spricht das Mädel mit den langen Haaren, das gerade einmal vor vier Jahren mit dem Fußballspielen begann, über ihren Lieblingssport. Das Talent von Luisa wurde schnell erkannt – schon bei den ersten Stationen in der FJugend des VfR Wormatia Worms und beim TuS Hochheim, wo sie seit drei Jahren in den JuniorenTeams zusammen mit den Jungs kickt. Auch ihre guten Freundinnen Karla Iwand und Mara Wilhelm sind dabei. „Deshalb macht mir das so viel Spaß in Hochheim“, betont Luisa. Spaß bereitet das Mädel auch ihrem Hochheimer Trainer-Gespann der D-Junioren Sabine Härtel und Christian Franck. „Luisa ist ganz vorne, was ihre Technik, Disziplin, Zielstrebigkeit, Ballgefühl, Spielintelligenz und ausgesprochen gute Kondition angeht“, schwärmt Christian Franck, der anfügt: „Sie ist ein Juwel, das unserem Verein hoffentlich noch lange erhalten bleibt.“

ten. „Luisa will am Wochenende am liebsten immer zwei Spiele absolvieren“, weiß Mutter Melanie. Auch Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat schon seine Fühler ausgestreckt. „Das aber ist noch viel zu früh“, meint Melanie Krückl. Überhaupt: Der Terminplan von Luisa ist rappelvoll. Freitag: Training beim TuS. Samstag: Spiel in Hochheim. Sonntag: Spiel in Viernheim. Montag: Training am Südwestdeutschen Fußball-Stützpunkt in Edenkoben. Dazu drei Sichtungen in Hoffenheim, Auswahl-Lehrgänge der U13-Südwest-Auswahl.

Und die Schule? „Ich mag am liebsten Latein und Mathe“, ver-

rät Luisa. Auch darauf versteht sich das sportliche Multitalent sehr ordentlich.

Spielen wie Jonas Hector und Dzsenifer Marozsán Die gute Schülerin schaut sich dazu auch schon einmal vieles von den Fußball-Profis ab. Beim Fußball-Klub ihres Herzens, dem deutschen Bundesligisten Eintracht Frankfurt, haben Mutter Melanie und Luisa eine EuropaLeague-Dauerkarte.

Etwa beim 3:0-Heimsieg über RC Straßburg Ende September waren beide live dabei. Linksverteidigerin Luisa drückt dann ihren Vorbildern auf den Verteidi-

ger-Positionen Danny da Costa und Martin Hinteregger fest die Daumen, oder auch ihren Idolen und Nationalspielern Dzsenifer Marozsán und Jonas Hector. „So ähnlich möchte ich selbst spielen“, erklärt Luisa Krückl mit glänzenden Augen an diesen Gedanken.

Vielleicht in nicht allzu entfernter Zukunft bei der TSG Hoffenheim? „Ich würde das schon unterstützen“, sagt die stolze Mama.

Und Luisa Krückl nickt mit dem Kopf. Das Zeug dazu, davon ist nicht nur ihr Trainer Christian Franck im Heimatverein TuS Hochheim überzeugt, hätte das junge Mädchen mit dem großen Fußball-Herzen.

Vier Jahre Fußball und bereits „viel Erfahrung“ Wie das aber ein funkelnder Juwel so mitbringt, wirkt die Strahlkraft über die Nibelungenstadt hinaus. Dank des Zweitspielrechtes kam Luisa Krückl nämlich schon reichlich herum, sammelte bereits „viel Erfahrung“. Beim FFC Niederkirchen (Landkreis Bad Dürkheim) und aktuell beim TSV Amicitia Viernheim kickt sie in Juniorinnen-Mannschaf-

Häufig Kapitänin und eine Bank in der Abwehr der D-Junioren des TuS 1883/1919 Hochheim: Luisa Krückl (hinten, Fünfte von links): fühlt sich pudelwohl im Team ihrer Fußball-Mannschaft.

Foto: Marcus Diehl

TALENTE IM NIBELUNGENLAND: Kunstradfahrerin Luisa Rupp vom VfH Worms macht im ersten Juniorinnen-Jahr große Fortschritte / Jugend-National-Kader als langfristiges Ziel

Heinrich und Knötchen wachen über Luisa „Familien-Sache“ beim familiären Klub VfH Worms

Ohne Fleiß kein Preis: Hundertfach wie hier beim „Kehrstandsteiger“ muss ein neues Element geübt werden. Trainerin Tanja-Emler Rupp gibt ihrer Tochter Luisa dabei kompetent den nötigen Rückhalt.

Foto: Felix Diehl VON JÜRGEN JAAP | „Sitzt sie noch?

Sitzt sie noch?“ Helmut Emler kann nicht hingucken, wenn seine Enkelin ihren Sport ausübt.

Nervös schaukelt der honorige Horchheimer auf seinem Stuhl in den Sporthallen des BIZ während des 42. Wormser Kunstradsport Cups hin und her. „Ja, sie sitzt noch“, beruhigt Harald Rupp. Um seine Tochter Luisa Rupp muss Harald sich nicht wirklich Sorgen machen.

Der Stand auf dem Sattel oder

dem Lenker sieht mühelos und leicht aus, obgleich er doch artistisch anspruchsvoll daher kommt.

Luisa Rupp ist Kunstradfahrerin.

Ein junges Mädchen, das beim Verein für Hallenradsport Worms den spektakulären Sport auf einem Fahrrad von der Pike auf erlernte.

Ein 15-jähriges sportliches Talent, gerade erst der Schülerinnen-Klasse entwachsen, das reichlich Anlass für Hoffnungen bietet.

Immer dabei, wenn Luisa fährt: fast die komplette Familie mit Mama und Trainerin Tanja EmlerRupp, Papa und Fahrrad-Techniker Harald Rupp, Opa und EdelFan Helmut Emler sowie die beiden Familien-Mitglieder „Heinrich“ und „Knötchen“. „Heinrich“ heißt das Kunstrad von Luisa, das den Namen von einem Igel adaptierte, der der Familie zulief. „Knötchen“ ist ein kleiner weißer Stoffhase, den die Mama der Tochter (heimlich) als Maskottchen in den Schulranzen steckt, wenn sich die Schülerin morgens auf den Weg zum Eleonoren-Gymnasium macht. Knötchen wacht auch beim Sport über Luisa – und garantiert Erfolg. „Der VfH Worms ist für uns wie eine zweite Familie“, weiß Tanja Emler-Rupp aber nur zu genau um die Basis für den Spaß und den Erfolg ihrer Familie am komplizierten Sport.

Familiär geht’s zu in der Sporthalle der Karmeliter-Grundschule, dem Trainings-Zentrum des VfH Worms. Familiär und gemeinsam bestreitet man beim VfH die zahlreichen nationalen und internationalen Kunstradsport-Events.

kal in Varnhalt bei Baden-Baden oder beim Großen Weinpreis in Erlenbach (Landkreis Heilbronn) ließen aufhorchen.

Die Grundlage dafür, wie Tanja Emler-Rupp weiß: „Training, Training, Training.“ 30 Übungen sind in einer fünfminütigen Kür zu zeigen. Dabei geht es mit und auf dem zum eigenen Sportdress perfekt gestylten blau-weißen Hochleistungs-Sportgerät „Heinrich“ (Luisa: „Die 2.500 Euro dafür habe ich mir über Jahre angespart“) höchst akrobatisch zu. Immer schwieriger wird das Programm gestaltet. „Ich habe früher geturnt, ein Handstand auf dem Rad fällt mir deshalb nicht schwer“, sagt Luisa Rupp lächelnd. Damensitzsteiger rückwärts oder Kehrstandstei-

ger sind nur zwei neue Übungen, die 2019 für mehr Schwierigkeiten und entsprechend auch mehr Punkte und folglich neue Bestleistungen sorgten.

Trainingsfleiß trifft Talent „Wir trainieren schon während der Saison immer neue Elemente“, verraten Tanja und Luisa unisono ein Geheimnis ihres Erfolges. Luisa ist extrem fleißig und verbringt viele Stunden in der Trainingshalle, was man beispielsweise an der Auszeichnung „Sportlerin des Jahres 2018“ in ihrem Verein VfH Worms gut ablesen kann. Und noch ein Erfolgsrezept hat Familie Emler-Rupp.

Immer wenn Heinrich mal ein wenig eingerostet scheint,

ist sofort Harald Rupp mit seinem Doktor-Köfferchen nebst gut 25 Werkzeugen zur Stelle. Dort an der Schraube gedreht, da die Position des Sitzes verbessert.

Heinrich muss sauber und reibungsfrei rollen.

Dann wird das schon, was Luisa durchaus selbstbewusst in Worte packt: „Ich möchte mich mental und vom Programm her kontinuierlich weiterentwickeln.

Und ich möchte (spätestens) in meinem letzten Jahr in der Jugend im National-Kader des BDR stehen.“ Das Talent und den Trainingsfleiß bringt Luisa Rupp mit.

Und wenn doch mal etwas Glück vonnöten ist, kann das sportliche Mädel ja durchaus auf die Dienste von „Knötchen“ bauen.

Bestleistung im Einer nach oben geschraubt Zahlreiche Wettkämpfe, die für Luisa Rupp 2019 in ihrem ersten Jahr bei den Juniorinnen, also der Altersklasse von 15 bis 19 Jahren, prima verliefen. Eine gute Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften im Mai, Siege zuletzt beim Internationalen Rebland Po-

Tochter Luisa, Fahrrad „Heinrich“, Vater und „Techniker“ Harald – ein eingespieltes Trio: Die Pflege des HochleistungsSportgeräts von Luisa im Training und bei Wettkämpfen nimmt unzählige Stunden in Anspruch.

Foto: Felix Diehl

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