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Das große Ganze sehen
zugegeben, es klingt wie eine pure PR-Meldung: die Einzelhändler-Familie Rott aus untergriesbach übernimmt das ortsansässige Kinderfachgeschäft. So weit, so gut. Wer aber nach den Hintergründen fragt, trifft auf erstaunlichen Weitblick.
Es ist ein Fall, der überall in der Region immer häufiger vorkommt: Ein Geschäft macht zu, die Eigentümer entschließen sich aus Altersgründen und weil keine Nachfolge in der Familie bereitsteht, aufzuhören. Der Generationenwechsel klappt nicht mehr einfach so wie es früher einmal gang und gäbe war. Genauso sollte es geschehen in Untergriesbach. Die bisherigen Inhaber des Kindershop Kainz, der sich weit über die Marktgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat, setzen sich zur Ruhe. Schnell verbreitet sich die Neuigkeit unter den anderen Geschäftsleuten, Sorge macht sich breit – wer wird die Ladenfläche übernehmen?
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Das Kindergeschäft ist zweifelsfrei neben drei, vier anderen Läden ein wichtiger Magnet für die Frequenz im Markt.
Als sich abzeichnet, dass potentielle Interessenten für die freiwerdende Ladenfläche das erfolgreiche Konzept nicht weiterführen wollen, trifft die Unternehmerfamilie Rott den Entschluss zur nahtlosen Übernahme des Betriebes.
„Das hat uns einige schla�lose Nächte bereitet und ist in der Familie – auch mit unseren Partnern – intensiv diskutiert worden. Aber als klar wurde, dass vielleicht ein Getränkemarkt einzieht oder gar ein Leerstand droht, haben wir uns entschlossen, das Kindergeschäft weiterzuführen“, beschreibt Martin Rott, einer der drei Geschäftsführer im Familienunternehmen, die Situation im Sommer 2022. „Die derzeitige wirtschaftliche und politische Gesamtlage machte die Entscheidung nicht einfacher“, erklärt er weiter.
Was aber treibt betriebswirtschaftlich denkende Unternehmer zu einem solchen Schritt? Es ist die unternehmerische Weitsicht und der Blick auf das große Ganze, wie es der Seniorchef Simon Rott beschreibt: „Die Geschäfte im Markt sind eine Gemeinschaft, keiner kann auf Dauer ohne den anderen auskommen. Unsere Kunden kommen meist nicht nur wegen einem nach Untergriesbach – sie wollen ein breites, gutes Angebot. Und da schrillten bei uns alle Alarmglocken, wenn eine wichtige Säule wegzubrechen droht". Es wäre fatal für die Attraktivität des Marktes gewesen – und damit natürlich auch für das Stammgeschäft, den Sport- und Spielwarenhandel im Herzen des Marktes.
Auch wenn offiziell erst seit dem 1. Januar 2023 die Geschäfte von der Familie Rott geführt werden, seit Monaten arbeiten sie schon für den neuen Unternehmensteil. Ware zum Beispiel muss etwa ein halbes Jahr im Vorhinein bei Marken und Herstellern gekauft werden. Der Zusammenschluss hat auch für das Angebot positive Auswirkungen: Durch die geschickte Kombination der jeweiligen Bezugsquellen der einzelnen Filialen ergeben sich für alle Unternehmensteile eine größere Auswahl an beliebten Marken und Produkten. Überhaupt hilft die Nähe der Sortimente, dass sich die neuen Inhaber schnell einarbeiten konnten, einzig – so gibt Martin Rott zu – die Kinderwägen seien noch nicht zu seinem Fachgebiet geworden. Aber, und dabei schmunzelt der ehrgeizige Juniorchef, „ein guter Verkäufer kann sich selbst da schnell ein�inden“ zum FrÜhlinGsKirta am 2. april Bietet
Das Stammpersonal im Kindershop konnte gehalten werden, neue Mitarbeiter wurden schnell gefunden, die Mannschaft zieht an einem Strang. Wohl auch, weil sie genauso froh sind wie alle in Untergriesbach, dass der Kindershop, nach außen unverändert, bleibt.
Die jüngste Entscheidung, ein branchenfremdes unternehmen zu übernehmen und damit nicht nur für die eigene zukunft vorzubauen, sondern die eines ganzen ortes aktiv mitzugestalten zeigt, dass Mut nicht nur dem Eigennutz dient.

Der marKt ein interessantes proGramm







Untergriesbach auf Achse
Das osterfest nähert sich mit großen Schritten. Am Beginn der Karwoche steht der Palmsonntag, der an den Einzug Jesu vor über 2000 Jahren in Jerusalem mit traditionellen Prozessionen mit Palm- und Ölzweigen zelebriert wird.
Das Tragen der Palmbuschen bei der Prozession ist ein Brauch der mit allerlei Symbolik behaftet ist. Die "Palmzweige" werden bei uns in aller Regel durch Weidenkätzchen ersetzt und symbolisieren den König. Dabei ist zu beachten, dass nur gezüchtete oder gekaufte Pflanzen benutzt werden dürfen. Die Ölzweige sind Symbolträger für den Frieden. Da bei uns Ölzweige nicht zu finden sind, werden sie durch Buchsbaum, Wacholderstrauch, Haselzweige oder ähnliches ersetzt. Liebevoll geschmückt mit bunten Bändern und manchmal auch mit Äpfeln versehen werden die Palmbuschen zur Prozession getragen und geweiht.




Schon ab halb zehn uhr öffnen die vielen Verkaufsstände im gesamten Marktbereich und bieten allerhand an nützlichem, Schönem und Kulinarischem bevor ab 12 uhr die Geschäfte untergriesbachs zum verkaufsoffenen Sonntag laden.


Der Wirtschaftskreis umrahmt seinen Kirta wieder mit einem gut gefüllten Programm, das in den Frühling, aber auch in die Zeit passt.






Denn: Der Trend zum Campen ist ungebrochen. Das Autohaus Amsl präsentiert dazu eine Reihe von Wohnmobilen und anderen Fahrzeugen, daneben werden Campinganhänger ausgestellt.



Endlich wieder auf zwei Rädern unterwegs sein, darauf freut sich der Motoradclub und organisiert eine gemeinsame Ausfahrt, an deren Ende die Fahrzeugweihe ansteht.

Ab ins Beet mit der BayWa: Der Frühling kommt nicht ohne Gartenarbeit aus, am unteren Marktplatz werden praktische und nützliche Gartengeräte gezeigt.


Musikalischen Schwung bringt die Band Rolex in den Kirta – es ist ganz schön viel Bewegung am Frühlingskirta in Untergriesbach!
Die geweihten Buschen und Sträußchen werden mit nach Hause genommen und sollen ein Zeichen des Lebens und der Erinnerung an Christus sein. Der Palmbuschen, der in der Kirche verbleibt, wird zur Asche für den Gottesdienst am Aschermittwoch des nächsten Jahres verbrannt, mit der den Menschen das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet wird.
Die geweihten Palmbuschen und die Palmsträußchen haben aber nach dem Palmsonntag keineswegs ausgedient. Sie finden etwa auf den Gräbern Angehöriger ihren Platz. Vorrangig werden die Sträußchen aber im Herrgottswinkel hinter dem Kreuz aufbewahrt. Sie gelten als Schutzsymbol für die Wohnung, für das Haus, den Hof. Man kann sie auch teilweise auf Äckern oder in Gärten entdecken - dort sollen sie das Wachstum der Pflanzen schützend begleiten.




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Thomas Schreiner Malerb
Röhrndl 43

94107 Untergriesbach
Telefon: +49(8593)939222
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