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VORWORT
BILD DES JAHRES 03 04
AUS DER ARBEIT DES CVJM-WESTBUND 05
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EIN JAHR VOLLER BEGEGNUNGEN
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Praktiken des Gelingens, co-kreatives Arbeiten, Seven Summits, Next-Step-Woche, Facilitation – diese Begriffe begegnen uns im Rahmen des Perspektivprozesses immer wieder.
Deshalb werden Sie diese Worte auch in dem vorliegenden Jahresbericht an der ein oder anderen Stelle finden.
Der auf zwei Jahre angelegte Prozess überrascht uns immer wieder. Menschen werden motiviert, die überregionale CVJM-Arbeit verantwortlich mitzugestalten. Eine Haltung des aufeinander Hörens, des miteinander Erprobens, des voneinander Lernens breitet sich aus. Check-in- und Check-out-Runden bei Treffen, Sitzungen und Beratungen entwickeln sich zum Standard. Die Lust, Veränderung kreativ zu gestalten und nicht zu erleiden, ist zu spüren. Und all das in einer großen Offenheit für Beteiligung – alle, die mitgestalten möchten, können sich einbringen.
Präses Geschäftsführer
Menschen begleiten diesen Zukunftsprozess im Gebet. Anderen wird es wichtig, nach Gottes Gedanken zu fragen und das Wirken des Heiligen Geistes wahrzunehmen. Neue Formen von geistlicher Gemeinschaft werden im Projekt „YChurch“ erprobt. Nachhaltiges Handeln und der Einsatz für Vielfalt, Würde und Gerechtigkeit entfalten sich
In all diesen Erkenntnissen, Erfahrungen und Erprobungen wird deutlich: Den CVJM in die Zukunft führen können und wollen wir nur gemeinsam. Auf Augenhöhe. Mit der Beteiligung vieler Gestalterinnen und Gestalter. Mit großer Lust zu Erneuerung und Veränderung. Mit dem Ziel, dass der CVJM auch in Zukunft relevant für junge Menschen ist. Und mit Jesus Christus mittendrin.
Viel Freude beim Lesen und Wahrnehmen dieses Jahresberichtes!
Die BMT im November 2024 hat gezeigt, wie Wandel gelingt: Alte Sichtweisen wurden hinterfragt, neue Perspektiven zugelassen – ganz im Sinne des Westbund-Perspektivprozesses.
Teilnehmende haben Gemeinschaft erlebt, mitgestaltet und ihre Visionen eingebracht. So wurde die BMT zum lebendigen Ort des Austauschs, an dem flexibel gedacht, neu gehandelt und mutig geträumt wurde.
BUNDESSEKRETÄRINNEN UND
BUNDESSEKRETÄRE
RÜCKBLICK AUF EIN JAHR
VOLLER BEGEGNUNGEN
Andrea Bolte
Hagen
M (0157) 76 34 88 14
a.bolte@cvjm-westbund.de Internationale und interkulturelle Beziehungen
Klaus-Peter Diehl
Hille
T (05734) 6 69 14 06 kpd@cvjm-westbund.de Posaunenchorarbeit (Bundesposaunenwart)
Andreas Form
Freudenberg
T (02734) 55 06 55 a.form@cvjm-westbund.de
Jungbläserarbeit (Bundesposaunenwart)
Gerd Halfmann
Wuppertal
Katrin Lindner
Essen
M (0176) 76 49 61 39
k.lindner@cvjm-westbund.de Jungschar und andere Formen der Arbeit mit Kindern
Anke Schwarz
Biedenkopf
T (0171) 4 11 78 12
a.schwarz@cvjm-westbund.de Beratung, Personalfragen und Young Leaders (bis November 2025)
Kerstin Möller
Herborn
T (02772) 6 46 11 69
M (0160) 90 58 72 27
k.moeller@cvjm-westbund.de
Bildung, Begleitung und Beratung in Südhessen, Ansprechperson Schutzauftrag
Lena Niekler Fuldabrück
M (0177) 8 34 77 64 l.niekler@cvjm-westbund.de Young Leaders, YChurch und transformatorische Prozesse
Denis Werth
Langgöns
T (06447) 8 87 96 32
M (01523) 3 88 73 68
d.werth@cvjm-westbund.de
Begleitung und Beratung in Hessen-Siegerland und Jugendevangelisation, Ansprechperson Schutzauftrag
Tanya Worth
Krefeld
T (02151) 3 25 87 09
t.worth@cvjm-westbund.de
Mädchen- und Frauenarbeit und Teenager
T (0202) 57 42 27 g.halfmann@cvjm-westbund.de Leiter der CVJMBildungsstätte Bundeshöhe
Hannah Klinkert
Essen
M (0177) 4 61 94 40 h.klinkert@cvjm-westbund.de Sport (50 %)
Marika Kürten
Koblenz
T (0261) 20 59 95 10 m.kuerten@cvjm-westbund.de
Bildung, Begleitung und Beratung
Tobi Liebmann
Bad Oeynhausen
M (0179) 3 40 84 85
Jendrik Peters
Essen
T (0201) 33 08 65 67
j.peters@cvjm-westbund.de Bildung und Außenvertretungen, Ansprechperson Schutzauftrag
Markus Rapsch
Wuppertal
M (0176) 47 55 30 98
m.rapsch@cvjm-westbund.de Bildung, Begleitung und internationale Projekte
Martin Schott
Dautphetal-Buchenau
T (06444) 9 11 53 78
M (0151) 42 31 87 21
m.schott@cvjm-westbund.de Teenagerarbeit und Sport
Søren Zeine
Münster
M (0179) 7 31 39 64
s.zeine@cvjm-westbund.de
Bündische Jugendarbeit (50%)
t.liebmann@cvjm-westbund.de
Bildung, Begleitung und Beratung in OWL
Fabian Schröder
Gütersloh
M (0176) 56 61 41 97
f.schroeder@cvjm-westbund.de
Referent Freiwilligendienste in Deutschland, TEN SING (80 %)
Matthias Büchle
Wuppertal
T (0202) 57 42 10
m.buechle@cvjm-westbund.de
Generalsekretär
Michael van den Borre
Wuppertal
T (0202) 57 42 15
mvdb@cvjm-westbund.de Geschäftsführer
Das zurückliegende Jahr hat erneut eindrucksvoll gezeigt, wie facettenreich die Arbeit des CVJM-Westbund ist. Mit einer breiten Palette an Seminaren, Freizeiten und Angeboten in verschiedenen Altersgruppen und Arbeitsfeldern bringen wir Menschen zusammen und fördern ihre persönliche und geistliche Entwicklung.
Unsere Arbeit fußt auf der Pariser Basis, dem verbindenden Fundament des weltweiten CVJM. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf der Qualifikation und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Durch praxisorientierte Fortbildungen erhalten junge Menschen die Möglichkeit, Verantwortung zu über-
nehmen und in ihrem Glauben sowie Leben zu wachsen. Gleichzeitig beraten wir
CVJM-Kreisverbände und Ortsvereine, um ihre Arbeit vor Ort zu stärken und Projekte nachhaltig zu fördern. Der CVJM-Westbund engagiert sich aber auch aktiv in gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Kontexten, um jungen Menschen Raum zu geben, sich zu entfalten und ihre Stimme hörbar zu machen.
Auf den folgenden Seiten dieses Jahresberichts präsentieren wir eine Auswahl an Veranstaltungen aus den vergangenen zwölf Monaten, die stellvertretend für dieses breite und lebendige Engagement stehen
Ein Wochenende lang haben sich acht Mannschaften aus dem gesamten Westbund-Gebiet in fünf Sportarten in Wuppertal mit anderen CVJM-Teams duelliert. Das Kräftemessen fand im Spikeball, Fußball (KingSoccer), Tischtennis, 3×3-Basketball und im Wikinger-Schach statt. In den meisten Sportarten traten alle gegeneinander an, sodass am Ende des Wochenendes eine gehörige Portion Muskelkater garantiert war. Das Besondere an den Wettbewerben war, dass es keine Schiedsrichter gab. In strittigen Situationen mussten sich die Teams selbst einigen – und das klappte ausgesprochen gut. Neben leckerem Essen und den gemütlichen Abenden gab es im Gottesdienst am Sonntagmorgen auch eine persönliche Stärkung für alle. 2026 wird es wieder einen SPORTLON geben!
Anspruchsvoll, vielseitig, inspirierend:
Die BRASSfit-Angebote bieten Fortbildungsveranstaltungen für alle Bereiche der Posaunenchorarbeit – von der Anfänger:innen-Ausbildung bis zur Chorleitung. Weil in den Posaunenchören meist unterschiedliche Leistungslevels zu finden sind, ist es gut, diese bei den Fortbildungsangeboten zu berücksichtigen.
Das Seminar BRASSfit-Premium sticht heraus, denn hier sind Musiker:innen gefragt, die Lust haben, Neues zu entdecken. Wer vor schwierigeren Stücken nicht zurückschreckt, sicher in verschiedenen Tonarten unterwegs ist und eine gewisse Spielfertigkeit mitbringt, wird hier fündig. Die erhöhte Anzahl der Stimmen sowie die Instrumentierung bieten noch mehr Möglichkeiten im Ensemblespiel. Auch in der Notation sollten die Teilnehmenden flexibel sein, denn oftmals wird nicht aus der gewohnten Partiturschreibweise musiziert, sondern aus Einzelstimmen.
Unter der fachlichen Anleitung der Bundesposaunenwarte sowie von Referentinnen und Referenten aus der Profi-Musikszene wird anspruchsvollere Literatur aus verschiedenen Epochen und Sti-
Mit dem „CVJM im Westbund“ ist im September 2024 ein neuer Verein entstanden, der Menschen anspricht, die sich dem CVJM verbunden fühlen, aber keinem Ortsverein angehören. Gerade, wer den CVJM in einer bestimmten Lebensphase erlebt hat – etwa in der Jugend oder auf Freizeiten – kann hier Mitglied werden, unabhängig vom Wohnort.
Der Verein versteht sich dabei nicht als Konkurrenz zu den Ortsvereinen, sondern als Ergänzung. Er unterstützt die Arbeit des CVJM-Westbund inhaltlich und finanziell – ähnlich einem Förderverein.
Mitglieder erhalten das CVJM-Magazin und Einladungen zu Veranstaltungen, Freizeiten und Seminaren. Organisatorisch ist der Verein bewusst schlank aufgestellt: Mitgliederversammlungen und Wahlen finden online statt – so können sich auch überregional Engagierte aktiv einbringen.
Weiße Streifen – mehr als ein Halstuch
Ob Lagerfeuer oder Leitungsverantwortung, ob Jungscharzeltlager oder geistliche Gemeinschaft – die bündische Jugendarbeit im CVJM-Westbund lebt von Engagement, Tradition und Miteinander. Die Weißen Streifen sind geistliche Heimat, Ort der Gemeinschaft und Rückgrat unserer überregionalen bündischen Jugendarbeit. Sie tauschen sich jährlich aus, geben Impulse, tragen Verantwortung und gestalten mit.
Als Leitungsgremium – neben dem Fachausschuss – begleiten sie Grundsatzfragen, schlagen neue Mitglieder für Bruder- und Schwesternschaft vor, segnen den Fachausschuss ein und wirken bei Wahlen mit. Sie tragen die Arbeit ideell, geistlich und finanziell – verbindlich und zukunftsweisend.
So lautet die Überschrift des Arbeitspapiers, das die Ergebnisse des Evaluationsprozesses unserer Partnerschaftsarbeit beschreibt. Auf dieses Papier haben sich der YMCA Ghana, der YMCA Sierra Leone und der CVJM-Westbund für die weitere gemeinsame Partnerschaftsarbeit verständigt.
Wir sind dankbar, dass Vertreter:innen aus unseren Partner-YMCA bei der BMT‘24 dabeisein konnten. So konnte dieses Papier auf Borkum von Christian Martyn Kamara, Generalsekretär des YMCA Sierra Leone, Kwabena Nketia Addae, Generalsekretär des YMCA Ghana, Dorthea Turck-Brudereck, Präses des CVJM-Westbund, Matthias Büchle, Generalsekretär des CVJM-Westbund und Thomas Jung, Vorsitzender des Fachausschusses CVJM weltweit, feierlich unterzeichnet werden.
Nun geht es weiter in unserer Partnerschaftsarbeit – und dabei ist unsere gemeinsame Vision und unser Auftrag unsere Motivation.
Was bleibt von der BMT 2024 in Erinnerung? Vielleicht die 600 Papphocker, die mal im Kreis, mal in Gruppen, mal zum Plenum aufgestellt wurden. Oder das farbige Tape, das Wege markierte und Räume in kleine Kunstwerke ver wandelte. Sicher hat beides die Atmosphäre dieser Tage auf Borkum mitgeprägt – kreativ, offen, dynamisch. Doch mehr als Methoden und Materia lien prägten die Gedanken, Fragen und Träume der über 550 Teilnehmen den diese Tagung. Die BMT‘24 war ein Meilenstein im Westbund-Perspektivprozess – und ein Ausdruck dessen, was CVJM ausmacht: gemeinsames Gestalten, getragen von Gemeinschaft und Glauben. Die BMT war geprägt von einer besonderen Form der Beteiligung. Andrea Rawanschad und Christian Rommert begleiteten die Tagung als Facili tator:innen im Rahmen des Perspektivprozesses. Ihr Ansatz: nicht vor schnell auf Lösungen zusteuern, sondern mit Achtsamkeit Räume für echte Entwicklung schaffen. „Der Schatz, von dem Jesus spricht, liegt in uns al len“, betonte Christian Rommert. „Er kann nur gehoben werden, wenn wir die Dinge mit Ruhe und Offenheit zusammenbringen.“
Nicht nur im Plenum, sondern auch in den Traumräumen und zwei großen Open-Space-Sessions wurde genau das erprobt: Die Teilnehmenden brachten ihre eigenen Themen ein, diskutierten fast 100 Fragen – von Glau benskommunikation bis Jugendkultur, von Leitungsstrukturen bis Nach haltigkeit. Ergänzt wurde das Programm durch Impulse von Gästen wie Astrophysiker Heino Falcke oder Winzer David Klenert sowie durch bibli sche Denkanstöße, persönliches Gebet und digitale Impulse via App.
Die BMT‘24 war nicht nur ein Arbeitsprozess, sondern auch ein Ort für Gemeinschaft. Nachtangebote wie Fackelwanderung, Kreativwerkstatt, Pubquiz oder Tastings schufen Raum für Begegnung. Ein Highlight war die Westbund-Party im Stil einer Kreuzfahrt – samt Shanty-Chor, Spielen und Musik. Die abendlichen Pinten wurden zu lebendigen Austauschräumen, in denen das Erlebte nachklang.
Die geistlichen Impulse bildeten den inspirierenden Rahmen dieser BMT –morgens durch Andachten und während der ganzen Tage digital begleitet vom „Team Holy“. Den Abschluss dieser BMT markierte ein bewegender Sendungsgottesdienst und gemeinsamer Mahlfeier.
Die Ergebnisse und Ideen der BMT fließen in den Perspektivprozess ein, der 2025 in der Delegiertenversammlung münden wird. Eines ist schon jetzt klar: Diese BMT hat gezeigt, dass CVJM eine Bewegung ist, die gestalten will – mit Jesus Christus mutig voran!
Auf in die Zukünfte –der Westbund-Podcast
Seit April 2024 nimmt der Podcast „Auf in die Zukünfte“ Hörer:innen mit in inspirierende Gespräche über die Zukunft der CVJM-Arbeit im Westbund. Alle zwei Wochen sprechen Lena Niekler und Fabian Fortmann mit ihren Gästen darüber, was den CVJM in Bewegung hält – und warum Veränderung manchmal unbequem, aber notwendig ist.
Als Teil des Perspektivprozesses macht der Podcast praxisnah erfahrbar, dass Zukunft nicht nach einem vorher festgelegten Plan entsteht, sondern sich im gemeinsamen Unterwegssein entwickelt. Begleitende Materialien und Ressourcen auf der Website laden zum Weiterdenken und Ausprobieren ein. So eröffnet der Podcast einen Raum, in dem Dialog möglich wird – und neue Impulse ihren Weg in die Arbeit vor Ort finden.
Im co-creativen Arbeiten spiegelt sich eine Haltung, die Eigenverantwortung würdigt, von vorhandenen Ressourcen ausgeht und in Sehnsüchten schon Ideen für Lösungen ahnt. Es geht ums Schätzeheben, nicht darum, Ratschläge zu geben. Mit rund 50 Vereinen, die bei der BMT dabei waren, hat das Bundessekretär:innen-Team im Februar 2025 Next Step-Abende gestaltet. Gemeinsam, konkret und methodisch wurde an einer vom Verein formulierten Fragestellung gearbeitet.
Die Bundessekretär:innen waren in dieser Woche immer zu zweit unterwegs – in neuen Konstellationen, um gemeinsam in dieser neuen Arbeitsweise Lernende zu sein. An die positiven Erfahrungen dieser Woche wird Anfang 2026 die nächste NextStep-Woche mit einem weiterführenden Konzept anknüpfen.
Vision Guides – andere sicher ans Ziel geleiten
Wir erleben Veränderung in der Gesellschaft und auch in der CVJM-Arbeit. Wir sprechen über Zukünfte und darüber, wie sie aussehen könnten. Es entstehen Bilder und Möglichkeiten für die CVJM-Arbeit in Ortsvereinen und Kreisverbänden – und für die Arbeit im CVJMWestbund. Die Frage, die sich stellt, ist: Wie kommen wir dahin? Wie entdecken wir neue Wege? Um ein Ziel in unbekanntem Terrain zu erreichen, ist ein Guide hilfreich. Er oder sie hat das Handwerkszeug und eine Ahnung, worauf zu achten ist, um nicht die Orientierung zu verlieren. „Vision Guides“ ist ein Angebot für junge Menschen, die Veränderung im CVJM anstoßen und / oder begleiten wollen. Zehn angehende Guides haben sich auf einen neunmonatigen Weg begeben – mit drei Präsenzwochenenden, monatlichen
Videokonferenzen und Online-Bibellesen. Themen sind unter anderem Change Management, Visionsentwicklung, Führung und Selbstführung, Zielmanagement, Organisationsentwicklung und eine Methodenwerkstatt. Beim gemeinsamen Segeln im CVJM-Segelzentrum in Ratzeburg entdeckten die angehenden Guides, was zu tun ist, wenn uns der Wind entgegenweht – oder wenn gar kein Wind weht. Wie erkennen wir aus welcher Richtung der Wind weht und wie komme ich trotz schwierigem Wind ans Ziel? Es ging nicht nur ums Segeln, sondern um Veränderung.
Diese erste Runde der Vision Guides wird nicht die letzte sein. Es wird weitere Kurse geben. Also: Augen aufhalten – es lohnt sich.
Seven Summits – siebe Themen für die Zukünfte
Die Gruppe der Pilot:innen, also die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Westbund-Perspektivprozess begleiten, hat die vielen Impulse der BMT ausgewertet und gebündelt. Dabei wurden sieben Themen erkennbar, die für die perspektivische Weiterentwicklung der CVJM-Arbeit im Westbund eine wesentliche Bedeutung haben:
1. Vom Jesus Lieben und Leben – Glaube leben
2. Vom Fragen und Verantworten – Kulturveränderung
3. Vom Verbinden und Vereinen – Struktur und Vernetzung
4. Vom Ermöglichen und Wertschätzen – Finanzen
5. Vom Vielfältigsein und Beieinanderbleiben – Diversität
6. Vom Aufbrechen und Zurücklassen – Innovation und Exnovation
7. Vom Reden und Hören – Kommunikation
Westbund-Perspektivtag – gemeinsam gestalten
Am 27. September 2025 sind alle, die an der BMT teilgenommen haben – und die, die im Laufe des vergangenen Jahres Lust auf den Perspektivprozess bekommen haben – zu einem Perspektivtag eingeladen.
An diesem Tag werden wir weiter über die „Seven Summits“ nachdenken: Glaube sichtbar leben, Verantwortung gemeinsam tragen, Strukturen neu denken, Finanzierung sichern, Vielfalt gestalten, Innovation ermöglichen und Kommunikation stärken. Wir freuen uns auf diesen Tag, der Raum für inhaltliche Arbeit, Austausch und geistliche Impulse bietet, denn er wird ein wichtiger Schritt auf dem gemeinsamen Weg in die Zukünfte des CVJM sein.
Unter dem Titel „Fantasieblubber – Inside your Head“ trafen sich ca. 150 TEN-SINGende für ein Wochenende, um gemeinsam den vollen TEN SING Spirit zu teilen. Mit mehreren Moduleinheiten, die den Teilnehmenden ein Abwechslungsreiches Programm boten, einem gemeinsamen Seminarchorsatz, der beigebracht und aufgenommen wurde und „Sing and Fun“-Einheiten, bei denen die Teilnehmenden ihre Lieblingssongs live auf der Bühne performen konnten.
Geleitet von einem Story-Programm, das die Mitarbeitenden vorführten, um einen roten Faden durch das Wochenende zu ziehen und den gemeinsamen Abendabschlüssen mit Worship und Andachten, konnte das Inside Meeting ein weiteres Jahr in Folge Menschen begeistern und ihnen zeigen: Das ist TEN SING, und hier wirst du geliebt und aufgenommen, wie du bist.
Erste-Hilfe-Kurse behandeln selten psychische Akutfälle. Seit Corona belegen Jugendstudien – und unsere Praxiserfahrung – deutlich mehr Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. TEN SING ermöglicht weiterhin allen die Teilnahme; in Seminaren kümmern sich seit langem „Care“-Teams um das seelische und körperliche Wohl von Teilnehmenden und Mitarbeitenden. „Care“ ist eine Säule des Fünf-C-Modells, der Grundlage der TEN-SING-Arbeit. Sie gewinnt an Bedeutung, deshalb bauen wir Schulungen und Care-Teams kontinuierlich aus; die Westbund-Angebote rüsten Ehrenamtliche passgenau aus.
Beim Young Leaders Vernetzungstreffen kamen enga gierte junge Gestalterinnen und Gestalter über ihre Wege in Verantwortung ins Gespräch und wurden von Viktor Bokarie vom YMCA Sierra Leone inspiriert, ihr Engagement in einem größeren Horizont zu sehen. Ein Moment des Innehaltens unter dem Sternenhim mel und ein Impuls zu Abraham prägten die Zeit eben so wie die Gespräche, die bis tief in die Nacht weitergingen. Das jährliche Treffen ermutigt Young Leaders, voneinander zu lernen und CVJM auf allen Ebenen aktiv mitzugestalten.
CVJM kann Kirche
Ein Inspirationstreffen im Januar 2025 gab den Anstoß: Der CVJM-Westbund hatte nach Wuppertal eingeladen, um das Konzept YChurch vorzustellen. Engagierte aus dem CVJM Baden berichteten, wie CVJM zu einer geistlichen Heimat geworden ist –in Wohnzimmern, unter freiem Himmel oder auch in leerstehenden Kirchen. Nicht fertige Konzepte standen an diesem Tag im Mittelpunkt, sondern die gemeinsame Suche: Wie kann geistliches Leben aussehen, wenn klassische Gemeindeformen nicht mehr tragen? Und können wir dazu beitragen, dass junge Erwachsene im CVJM mehr finden als nur Freizeitangebote – nämlich Gemeinschaft, Sinn, Glauben?
Für den CVJM-Kreisverband Wetzlar/Gießen war klar: Diese Sehnsucht ist hier vor Ort spürbar. Junge Menschen erleben den CVJM auf Freizeiten als sicheren, offenen Ort – als Raum für persönliche Entwicklung, ehrliche Gespräche und geistliche Erfahrungen. Doch solche Orte fehlen im Alltag. So entstand der Wunsch, diese Atmosphäre in die Stadt zu holen.
Nur zwei Wochen nach diesem Treffen wurde es konkret: Der Kreisverband lud zum ersten YChurch-Gottesdienst in die Untere Stadtkirche in Wetzlar ein – eine alte Kirche mitten in der Altstadt. Musik, Impulse, Gebet und Begegnung: Es ging nicht um große Effekte, sondern um die Frage, wie CVJM geistliche Heimat werden kann – insbesondere für junge Erwachsene, die auf der Suche nach tragfähigen Beziehungen, spiritueller Tiefe und persönlichem Wachstum sind. Mehr als 140 Menschen folgten dieser Einladung.
Am Ende des Abends stand das Team noch lange zusammen. Dankbarkeit mischte sich mit neuen Fragen. Klar ist: YChurch wird weitergehen. Nicht als fertiges Produkt, sondern als wachsender Raum für Glauben, Gemeinschaft und Entwicklung – im CVJM, im Westbund, mitten im Leben.
Mehr als Sport. Mehr als Training.
Sport im CVJM bedeutet mehr als Fitness. Er steht für Lebensfreude, Teamgeist, Verantwortung und Glauben. Hier setzt FITup an – das bundesweite, modulare Bildungsangebot für alle, die selbst aktiv sind und andere mitreißen wollen. Die Kurse verbinden Bewe gung mit persönlicher und sozialer Kompetenzentwicklung und machen Mut, Sport als Chance für Gemeinschaft und Glaubensvermittlung zu nutzen.
Der Einstieg gelingt mit FITup Start: Jugendliche ab 13 Jahre lernen hier Grundlagen für die Mitarbeit im CVJM-Sport, von Gruppendynamik über Bewegungs ideen bis hin zur Übernahme von Verantwortung. Da rauf baut FITup Basis auf, ein vertiefender Kurs, der Spielpädagogik und Trainingslehre vermittelt und die fachliche wie persönliche Entwicklung stärkt. Wer dar über hinaus eigene Interessen einbringen möchte, kann mit FITup Plus frei aus einem Pool an Kursen wählen – von Volleyball und Indiaca über Trendsport bis hin zur Erleb nispädagogik. Wer alle drei Module erfolgreich absolviert und zudem einen Erste-Hilfe-Nachweis erbringt, erhält schließlich die Übungsleiter:in-C-Lizenz des DOSB. So zeigt FITup, wie Bewegung Menschen, Gemeinschaften und Glauben in Bewegung bringt.
Vom 1. bis zum 13. April besuchte eine WestbundDelegation – Sascha Wittfeld, Denis Werth, Norah und Andrea Bolte – unsere Partner-YMCA in Sierra Leone und Ghana. Wie in der Evaluation angeregt, verstehen wir Partnerschaft als Querschnittsaufgabe durch alle Bereiche der Westbund-Arbeit: Denis knüpfte Sport-Netzwerke und richtete Turniere aus; Sascha, Geografie-Lehrer, erkundete das Schulsystem, unterrichtete selbst, nahm Fragestellungen wahr und bleibt dort engagiert. Norah knüpfte Kontakte zu jungen Erwachsenen und besuchte die Freiwilligen in Takoradi.
In Sierra Leone trafen sie auf einen resilienten YMCA, nah an den Bedürfnissen der Jugend. Auch in Ghana begegneten sie engagierten jungen Ehrenamtlichen, die in ihren Communitys Kinder- und Jugendprogramme gestalten. Fazit: eine gesegnete, motivierende Reise.
Das Vermitteln von Tipps, Tricks und Kniffen in der Blechbläserei im CVJM-Westbund wird einfach nicht langweilig. Das liegt vor allem an den vielen interessanten Begegnungen, stets wechselnden Aufgaben und Settings: Mal ist es ein Aufnahmeprobespiel für den Jugendposaunenchor, dann ein SchlauchtrompetenBastelprojekt mit Kindern auf einem Musikfestival, ein Jungbläsertraining in einer neuen Gruppe eines Posaunenchores oder Abende mit erwachsenen Musiker:innen, die sich zum Blasen höherer Töne anleiten lassen. Ein Highlight folgt dabei oft auf das nächste: das Anfängerwochenende in Wuppertal mit fast 60 Teilnehmenden, die „Zukunftswerkstatt Posaunenchor“ als Perspektiv-Veranstaltung oder das Jubiläum des Bundesjugendposaunenchores im Leonhard-Gläser-Saal in Siegen. Deutlich wird: Die Arbeit mit beginnenden Blechbläser:innen ist lebendig, vielfältig – und getragen von vielen Aktiven und Unterstützer:innen im CVJM.
In der Haltung, die den CVJM-Westbund durch den Perspektivprozess verändert, wächst auch der Kombikurs OWL immer mehr zu einem Ort der Partizipation und Co-Kreation. Immer seltener werden Inhalte durch Vorträge vermittelt und immer mehr lernen die jungen Menschen beim begleiteten Ausprobieren. Kurz erklä ren, wie es funktioniert – und dann: machen!
So entwickelte der Juniorkurs autonom eine Gameshow, die die erfahre nen Aufbaukursler:innen als Versuchskaninchen ausprobieren durften.
Diese wiederum gestalteten die Morgenandachten und den gesamten Gottesdienst von der ersten Idee bis zur Durchführung. Und alle, die in einem der beiden Grundkurse waren, erarbeiteten eine Erzählung oder Andacht, die vor der eigenen Gruppe gehalten wurde. Alle an Bord! Und alle gestalten.
Im ersten Halbjahr 2025 fanden zwei JungscharTreffer statt – ein anderthalbstündiges OnlineFormat des Fachausschuss Jungschar für Mitarbeitende in der Arbeit mit Kindern und Interessierten. Neben einem fachlichen Impuls von Expert:innen zu den Themen „Special Time mit Gott“ und „Mobbingprävention“ boten die Treffen vielfältige Austauschrunden. Die praxisnahen Inhalte und der offene Austausch wurden von den Teilnehmenden als sehr positiv und stärkend für die Arbeit vor Ort wahrgenommen. Ab Herbst folgen weitere Jungschar-Treffer mit neuen, relevanten Themen für die Arbeit mit Kindern.
Stärken und stärken lassen
Volle Power, neue Impulse und viel Gemeinschaft –das war das Sportforum des CVJM Deutschland in Wuppertal! Unter dem Motto „Stärken und stärken lassen“ trafen sich sportbegeisterte Menschen, um gemeinsam zu schwitzen, zu lernen, sich auszutauschen und Glauben zu leben. Highlights waren unter anderem die Nacht des Sports mit Team-Parcours, vielseitige Workshops von Trendsport bis E-Sports, körperliche und mentale Gesundheit sowie Sport & Verkündigung.
Bei der 24-Stunden-Challenge mit SRS wurden über 1.000 km für CVJM Hoffnungszeichen in Niger und das Projekt MOREkids von SRS erradelt. Starke Impulse gab Denis Werth zum Thema „Hoffnung für die Welt durch Sport“, und der MOVE-Ehrenamtspreis wurde feierlich verliehen. Den Abschluss bildeten die CVJM-Teamchallenge und ein bewegter Gottesdienst – ein Wochenende voller Energie!
Over the Rainbow
Durch ein beeindruckendes Erlebnis im gemeinsamen hörenden Gebet bekam das Team vom Club Camp OWL dieses Thema geschenkt – ohne zu wissen, wohin es inhaltlich gehen würde. Aber Gott lieferte: Ideen und Inspirationen fügten sich zu einem roten Faden: Gott ist im Regen deines Lebens da! Nicht immer hört es dadurch auf zu regnen –aber er ist immer da.
Unfassbare 73 Teams machten sich über Pfingsten auf den Weg nach Kierspe, zum 36. CVJM-Volleyball OpenAir. Schlechte Wetterprognosen schreckten die Spielerinnen und Spieler nicht ab und so trotzten sie dem erwarteten Regen während der Turniertage. Die meisten schliefen in Zelten oder im Wohnwagen, ein Team brachte sogar eine Fasssauna mit.
Gespielt wurde von Samstag bis Montag aufgrund des Regens in den Sporthallen in Kierspe, Marienheide und Meinerzhagen. Am Sonntagabend wurde ein Pfingstgottesdienst gefeiert. Pünktlich zur Siegerehrung am Montag klarte der Himmel auf und der Abschluss eines tollen Sportfestes konnte unter freiem Himmel bei Sonnenschein gefeiert werden.
Wenn du Lichtblicke und Regenbögen entdeckst, weißt du, dass irgendwo die Sonne scheinen muss. Suche die Sonne, dreh dich in Gottes Licht und wende dich ihm zu. Eine wilde Reise durch Hiob und die Offenbarung, kreative und aktive Spiele und Programme, erlebt in großartiger Gemeinschaft und flankiert vom genau passenden Wetter: Regen und Sonne. Und schon auf der Fahrt zum Camp war der Regenbogen groß zu sehen. Da schließt sich der Bogen.
Youth Livelihood ist ein Projekt des YMCA Sierra Leone, das jungen Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben aufzeigen will. Unter dem Motto „Education for Peace – Skills for Life“ verbindet es praxisnahe Berufsausbildung mit Persönlichkeitsstärkung. 500 junge Menschen – etwa 60 Prozent junge Frauen – sollen mit beruflichen und sozialen Kompetenzen auszustattet werden. Das Projekt orientiert sich an den UN-Nachhaltigkeitszielen und trägt so zur Entwicklung einer friedlichen und stabilen Gesellschaft bei.
Ein „A-Rating“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Förderung. Auch bei einer möglicherweise reduzierten Fördersumme kann das Projekt starten–und zunächst 300 junge Erwachsene erreichen. Alle Spenden fließen direkt nach Sierra Leone – für eine selbstbestimmte und hoffnungsvolle Zukunft.
GEMEINSAM PERSPEKTIVEN SCHAFFEN GEMEINSAM PERSPEKTIVEN SCHAFFEN
Mit einem festlichen Jubiläumskonzert feierte der Jugendposaunenchor des CVJM-Westbund am 6. Juni sein zehnjähriges Bestehen im Leonhard-Gläser-Saal der Siegerlandhalle. Seit seiner Gründung 2015 hat sich der bujupo als feste Größe in der Posaunenchorlandschaft etabliert und viele junge Blechbläser:innen auf ihrem musikalischen Weg begleitet. Für das Jubiläumskonzert kamen nicht nur die aktuellen Mitglieder zusammen – auch zahlreiche Ehemalige verstärkten das Ensemble und sorgten für ein eindrucksvolles Klangbild mit rund 50 Mitwirkenden.
Die Erwartungen waren hoch: „Das klingt groß, das muss gut werden!“ Mit diesem Gefühl startete das Probenwochenende im Vorfeld des Konzerts. Die Freude über das Wiedersehen war groß –das letzte Treffen lag Monate zurück. Neben intensiven Proben bot das Wochenende auch Raum für Gemeinschaft und persönliche Begegnung. Schnell war die musikalische Verbindung wieder da. Das Besondere am bujupo: Alle hören aufeinander, gestalten gemeinsam und wachsen an anspruchsvollen Stücken.
Das Jubiläumskonzert wurde zu einem musikalischen Fest: Ein vielseitiges Programm mit eigens in Auftrag gegebenen Kompositionen, persönlichen Widmungen und musikalischen Überraschungen begeisterte das Publikum. Prominente Gäste wie Ingo Luis (Bassposaune, WDR-Unterhaltungsorchester) und Martin Reuther (Trompete, u. a. WDR-Big-Band) standen gemeinsam mit dem Chor auf der Bühne und verliehen dem Abend eine besondere Strahlkraft.
Das Zusammenspiel funktionierte perfekt, die Musik berührte – und der Applaus wollte kaum enden. Für alle Beteiligten war klar: Dieses Konzert war ein kraftvolles Zeichen dafür, was entsteht, wenn junge Menschen gemeinsam Musik machen – mit Leidenschaft, Glauben und echter Gemeinschaft. Die Vorfreude auf das nächste Wiedersehen ist groß.
Hoch hinaus in Michelstadt
35 Mitarbeitende aus ganz Deutschland trafen sich vom 13. bis zum 17. Juni im CVJM-Camp in Michelstadt, um das Baumhauscamp-Konzept kennenzulernen und selbst zu erleben. Fünf Tage lang wurde geklettert, geknotet, gesägt und gebaut. In drei Teams entstanden neue Plattformen im bestehenden Baumhaus, fünf Plattformen auf verschiedenen Höhen, verbunden durch Brücken, Seile und jede Menge Teamarbeit – ein spektakulärer Erlebnisraum mitten im Wald. Das Holzkreuz steht im Mittelpunkt dieses Orts für Gemeinschaft, Glaube und Naturerfahrung.
Die Schulung verband handwerkliches Lernen mit inhaltlichen Impulsen wie Sicherungstechnik und Knoten sowie Große Veränderungen
In Michelstadt geht eine Ära zu Ende: Drei Menschen, die das Camp und die Freizeiten über Jahre geprägt haben, beenden – aus unterschiedlichen Gründen – ihre Arbeit vor Ort. So war es ein Luxus, sich auf Reiner Lux verlassen zu können. Ob Löcher buddeln, Hütten streichen oder Beziehungen pflegen: Reiner hat sich mit Herz und Seele für diesen Ort eingesetzt. Als Baumeister hat er Wege geebnet – ganz konkret und im übertragenen Sinn – und unzähligen jungen Menschen in TeenCamps, 17+ Camps und anderen Freizeiten intensive Zeiten mit Gott ermöglicht.
Anke Schwarz hat nicht nur das Teencamp geleitet, sondern früh den Bedarf für ein 17+ Camp erkannt, das junge
vielfältigen Gestaltungsideen. Geleitet von einem erfahrenen Team entstand ein intensiver Austausch. Die Begeisterung galt nicht nur dem fertigen Bauwerk, sondern auch dem Potenzial der Methode. Den Abschluss bildete ein Brunch auf dem Baumhaus zur feierlichen Einweihung – mit ganz viel Dankbarkeit und Ideen, was man mit dieser Methode alles starten könnte.
Menschen prägt und ermutigt, Glaube praktisch zu leben. Kreative Ehrenamtliche ermöglichen Programme, die begeistern: voller Schabernack, Freude und Tiefgang. Mit sicherem Blick für Begabungen hat sie Leitungsteams aus Ehren- und Hauptamtlichen zusammengestellt – mit viel Vertrauen, frischem Drive und klaren Werten. So konnten wir auch 2025 als Teen- und 17+-Camp-Familie sagen: Es hat funktioniert und war gesegnet. Danke, Anke!
Auch Denis Werth hinterlässt Spuren: als sportlicher Missionar, lustig, empathisch, authentisch. Über 13 Jahre leitete er die TeenCamps, predigte, begleitete und brachte sein Herzensthema „Glaube & Sport“ ein – bis hin zur Mitgründung des Sport-Camps. Er balancierte mühelos zwischen „Mit dem kann man richtig witzige Sachen machen“ und „Ich brauche Hilfe. Ich muss zu Denis.“ Irgendwo zwischen bestem Freund und lebenserfahrenem Papa. Ein Segen – in Jogginghose.
Ihr drei wart – und bleibt – ein großer Segen für das Camp. Danke.
Die beste Zeit des Jahres
Auch in diesem Sommer wurde das Ritterlager wieder zum Höhepunkt für viele unserer bündischen Jungschargruppen im CVJM-Westbund. In Buchen im Odenwald kamen in den sechs Wochen Sommerferien zwei Jungenlager und ein Mädchenlager zusammen, um die bewährte Spiel- und Freizeitidee „Ritterlager“ mit Leben zu füllen.
Schwertkämpfe, Lagerfeuer, Bibelarbeiten, Turniere, Waldläufe, Wanderungen und kreative Wettstreite sorgten für Abenteuer und Zusammenhalt. Barfuß über die schönsten Wiesen des Jahres – das Ritterlager lebt von Gemeinschaft, Glauben und guter Tradition. Der Ort wechselt jedes Jahr, doch das Ziel bleibt gleich: Kindern einen unvergesslichen Sommer zu schenken, der sie stärkt und begeistert.
432 Kilometer für den guten Klang
Dass Andreas Form Trompete spielt, ist bekannt. Dass er gern Rad fährt, hat sich mittlerweile ebenfalls rumgesprochen. Im Sommer 2025 ist er von Frankfurt nach Wuppertal geradelt: fünf Tage, 432 Kilometer, um Spenden für die jugend-musikalische Arbeit im CVJM-Westbund zu sammeln.
Mit der „Westbunderfahrung“ unterstützt er die Projekte BRASSfit.Starter und TEN SING – zwei Arbeitsbereiche, die jungen Menschen musikalische Entfaltung, Gemeinschaft und Glaubenserfahrungen ermöglichen. „Ich bin sehr dankbar. Es war eine tolle Tour und ein schönes Ergebnis für unsere Arbeit“, sagte er bei seiner Ankunft – müde, aber glücklich. Sponsoring-Zusagen über 7.400 Euro fließen je zur Hälfte in die beiden Arbeitsbereiche. Ein starkes Zeichen für Engagement, Gemeinschaft und die Kraft der Musik im CVJM.
ZAHLEN,
Durchwahl: (0202) 57 42-
Assistent:innen / Personal
- 11 Jan Clauberg – Assistent des Generalsekretärs
- 35 Manuela Geisler – Assistentin des Geschäftsführers; Personal – Teamkoordinatorin
- 12 Margarethe Zeise – Vereine und Versicherungen
Finanzen und Liegenschaften
- 20 Bernd Böth
Freizeiten und Seminare
- 31 Sandra Gramstat – Teamkoordinatorin
- 85 Jutta Kroll
Materialstelle – CVJM-Shop
Christine Halfmann
- 69 Frank Mombächer
- 32 Regine Sahm – Teamkoordinatorin
Öffentlichkeitsarbeit
- 17 Caj Höfer
- 18 Carsten Tappe – Teamkoordinator
Fundraising und Fördermittelmanagement
- 21 Miriam Börsting – Referentin für Vereinsrecht und Fördermittelmanagement
- 13 Christina Hemsath – Referentin für Fundraising
- 25 Irina Wagner – Sachbearbeiterin Fördermittel und Fundraising
Technischer Dienst
-70 Martin Cieklinski – Teamkoordinator
-71 Marco Frey
-71 Andreas Kropf
weitere Mitarbeitende
Eckard M. Geisler – Archiv
Annalena Hilk – CVJM MAGAZIN (Tel. 06440 7 50 46 67)
-39 Dina Krasniqi – Auszubildende
-19 Volker Schürmann – EDV, CVJM Card, Online-Shop
Büro Zuschüsse Rheinland-Pfalz und Belegung Camp Michelstadt
-16 Anette Hartmann (Bornich)
Verwaltung Camp Michelstadt Verkonika Warkentin
Büro der CVJM-LAG Hessen
Imke Richard (Frankfurt, Tel. 069 47 47 97)
Personalveränderungen
in der Geschäftsstelle
Jobwechsel, Vakanzen und längere Krankheitszeiten bringen Bewegung und Herausforderungen in die tägliche Arbeit des Teams der Geschäftsstelle und konnten nur durch außergewöhnlichen Einsatz und kollegiales Mitein ander aufgefangen werden. Hier wird deutlich, wie aktuell der biblische Leitvers „Einer trage die Last des anderen“ ist.
In der Buchhaltung konnte die bereits seit April 2024 vakante Stelle leider noch nicht besetzt werden. Ende März 2025 schied unsere bisherige Fundraiserin Kristina Regeniter aus dem CVJM-Westbund aus. Wir freuen uns sehr, dass diese Stelle seit Juni 2025 mit Christina Hemsath als neuer Referentin für Fundraising (75 Prozent) wieder besetzt werden konnte. Als Sachbearbeitung im Bereich Fundraising und Fördermittel arbeitet Irina Wagner seit September mit einer 50-Prozent-Stelle in diesem Arbeitsbereich.
Wir sind dankbar, wenn wir Stellen in unserer Geschäftsstelle mit Menschen besetzen können, die den CVJM-Westbund kennen. Sprechen Sie uns gern an.
Seit 2024 sind zwölf CVJM-Ortsvereine und -Kreisverbände mit dem Website-Baukasten des CVJM-Westbund gestartet. Fröhlich, engagiert und motiviert – so erlebten die Teilnehmenden die digitalen Initialschulungen. Von IT-Nerds bis zu absoluten Anfängern war alles dabei; manchmal in Gruppen aufgeteilt, konnte jede und jeder optimal lernen und die eigene Vereins-Website direkt gestalten. Am Ende waren sich alle einig: „Das war richtig gut!“ – und der Grundstein für eine moderne und ansprechende CVJM-Website gelegt. Da das Angebot seit vielen Jahren schon so gut angenommen wird, wurde nun ein Website-Stammtisch ins Leben gerufen, der alle Vereine, die mit dem „KLIK“-System arbeiten, digital zusammenbringt. Der Stammtisch bietet Raum für Austausch, neue Feature-Erklärungen sowie Kritik und Wünsche zur Weiterentwicklung des Systems. Der Stammtisch fand bisher zweimal statt, weitere Treffen sind in Planung – ein weiterer Baustein für starke digitale Auftritte im CVJM.
Das Website-Paket des CVJM-Westbund umfasst ein benutzerfreundliches Baukasten-System, E-Mail-Adressen, Domain-Hosting, Schulung, Helpdesk und Telefonsupport – also ein „all inklusive“-Angebot für einen professionellen Auftritt.
Am 6. Juli feierte der CVJM-Westbund das 70-jährige Jubiläum des CVJM-Camps in Michelstadt. Unzählige junge Menschen durften hier Glauben, Gemeinschaft und Abenteuer erfahren. Bei dem Fest wurden Erinnerungen wach, es wurde viel gelacht und Gott für seinen Segen in allen den Jahren gedankt. Ein besonderer Moment war die Verabschiedung von Reiner Lux, der das Camp über viele Jahre verantwor-
tet und mitgeprägt hat. Michael van den Borre würdigte Reiners tiefe Verbundenheit mit dem Camp und sein Vertrauen auf Gottes Wirken.
Im Festgottesdienst am Nachmittag wurde dann das neue Leitungsteam eingesetzt. Jan Kiepe übernimmt künftig die Gesamtleitung. Mit ihm gestalten Veronika Warkentin, Anette Hartmann, Georg Hucks, Martin „Schoddi“ Schott, Krissy Brandl und Luisa Neumann gemeinsam die Zukunft des Camps – ein starkes Team mit unterschiedlichen Gaben und einem gemeinsamen Auftrag.
Im Anschluss wurde noch lange gefeiert – mit Kaffee, Kuchen, Gesprächen und Wiedersehensfreude. Der Tag machte deutlich: Das CVJM-Camp Michelstadt ist mehr als ein Ort. Es ist ein Stück geistliche Heimat, das Generationen verbindet und inspiriert – gestern, heute und morgen.
GÄST:INNEN
2.974 BRIDGE SPIELER: INNEN
Gesamtvorstand:
30 Mitglieder inkl. Vorstand
Vorstand:
Präses, 2 stellv. Präsides, Schatzmeister, bis zu 6 weitere Mitglieder in beratender Funktion: Generalsekretär, Geschäftsführer
Bündische Jugendarbeit
Jugendpolitik Jungschararbeit
Mädchen- und Frauenarbeit Posaunenchorarbeit
Sport TEN SING Weltweit
Bau- und Häuserfragen
Finanzen
Personal Satzungsfragen Weltdienstfinanzen Nachhaltigkeit
Generalsekretär Geschäftsführer
Gästehäuser
CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe
Büro + Rezeption
Hauswirtschaft + Housekeeping
Schwebebahnbistro
CVJM-Camp Michelstadt
Geschäftsstelle Bundessekretär:innen
Freizeiten + Seminare
Materialstelle + CVJM-Shop
Öffentlichkeitsarbeit
Finanzen + Liegenschaften
Assistenz + Personal Technischer Dienst
Stabsstellen
Fundraising
Vereinsberatung + Fördermittelmanagement
EDV + Internet
Landesarbeitsgemeinschaft Hessen + Nassau
Kinder + Jungschar
Bündische Jugend
Teenager
Jugendevangelisation
Junge Erwachsene + Young Leaders
Freiwilligendienste
Bildung, Begleitung, Beratung
Jugendpolitik
Posaunenchorarbeit
Sport
Internationale und interkulturelle Arbeit
TEN SING
Schutzauftrag
… ist mit über 500 Vereinen und rund 33.000 Mitgliedern sowie über 75.000 Teilnehmenden
Mitglied im CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.
Die Arbeit des CVJM wird von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen, dabei werden sie von engagierten Hauptamtlichen unterstützt. Der CVJM-Westbund arbeitet in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, im Saarland, in Teilen von Rheinland-Pfalz und von Niedersachsen.
Mitglieder regelmäßig Teilnehmende Teilnehmende bei sonstigen Angeboten
MITGLIEDER UND WEITERE TEILNEHMENDE NACH ALTER
Mitglieder
Kreisverbände
CVJM-Regio-Netz
CVJM-Ortsvereine und TEN-SING-Gruppen
ORTSVEREINE IM GEBIET DER JEWEILIGEN LANDESKIRCHE
Ev.Kirche Hessenund Nassau(80) Bentheim(9)
Ev.Kirche Kurhessen-Waldeck(20)
Lippische Landeskirche(21)
Westfalen(227) Rheinland(151)
Regelmäßig Teilnehmende und Teilnehmende bei sonstigen Angeboten
(Vj. 5.779) (Vj. 6.220) (Vj. 5.628) (Vj. 7.168)
(Vj. 4.338) (Vj. 5.435)
(Vj. 3.925) (Vj. 4.888)
unter 10 Jahre
14–17 Jahre
18–26 Jahre
10–13 Jahre
(Vj. 10.599) (Vj. 16.203)
ab 27Jahre
0. Spenden, Bundesbeitrag und Zuschüsse
1. Umsatzerlöse
2. Erhöhung/Verminderung des Bestandes
3. Sonstige betriebliche Erträge
4. Materialaufwand
5. Personalaufwand
6. Abschreibungen
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
8. Erträge aus Beteiligungen 0,00
9. Erträge aus Wepa und Ausleihungen des FinVerm.
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Das Jahr 2024 war geprägt von Investitionen in den Perspektivprozess und die BMT’24 –und damit in die Zukunft unseres Verbandes.
Leider wurden nicht alle Zuschussanträge für diesen Themenbereich bewilligt – oder sie fielen geringer aus, als erwartet. Zusätzlich trafen
gekürzte Zuschüsse auf erheblich gestiegene Energie- und Personalkosten (Tarifsteigerungen). Vor allem krankheitsbedingte Vakanzen haben ein noch schlechteres Ergebnis verhindert. Erste wirtschaftliche Entscheidungen zeigen Wirkung. Einen Durchbruch erwartet der Vorstand von einem
Der hier veröffentlichte Jahresabschluss 2024 gilt vorbehaltlich der Zustimmung der Delegiertenversammlung 2025.
partizipativ gestalteten Finanzsanierungsprozess, der Ergebnisse erzielen wird, die im November 2025 weitere Entscheidungen vorbereiten.
Wir sind dankbar, dass die Bundesbeiträge der Vereine im CVJM-Westbund zuverlässig gezahlt werden und dass unsere Spenderinnen und Spender
treue Freundinnen und Freunde der vielen Arbeitsbereiche im CVJM-Westbund sind. Glücklicherweise sind die Stellen im Fördermittel- und FundraisingBereich wieder besetzt. Das wird uns helfen, die Einnahmen zu erhöhen.
Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen.
* * Die genaue Auflistung der einzelnen Spendenzwecke wird jährlich bei der Delegiertenversammlung im September vorgestellt und kann in der Geschäftsstelle angefordert werden. ** Dieses Diagramm umfasst kirchliche und öffentliche Mittel. Darüber hinaus erhält der CVJM-Westbund e. V. weitere Fördermittel. *** EYWC = European Youth Workers Camp, 2.–10.08.2024 im Camp-Michelstadt **** Bei den öffentlichen Mitteln NRW werden auch die LSB-Mittel für die CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe ausgewiesen.
DENKWERKSTATT U27
AUSBLICK
CVJM IN DEUTSCHLAND
Dorothea Turck-Brudereck
Halver d.turck-brudereck
@cvjm-westbund.de
Präses (Vorsitzende)
Sigrun Merte
Lohra
s.merte@cvjm-westbund.de Stellvertretende Vorsitzende
Martin Görlitzer
Altena
m.goerlitzer@cvjm-westbund.de
Stellvertretender Vorsitzender
Thomas Bergmann Rödinghausen
t.bergmann@cvjm-westbund.de Schatzmeister
Rebecca Fortmann Detmold r.fortmann@ cvjm-westbund.de Beisitzerin
Lea Kleine-Knefelkamp
Bünde
l.kleine-knefelkamp@ cvjm-westbund.de
Beisitzerin
Michael Spriestersbach
Bad Ems
m.spriestersbach@ cvjm-westbund.de
Beisitzer
Inzwischen ist es eine gute Tradition, dass sich der Westbund-Vorstand jeweils im Frühjahr ein Wochenende Zeit nimmt, um „in Klausur“ zu gehen. Die katholische Akademie in Schwerte bot einen guten Rahmen, um kon zentriert Themen beraten und Entscheidungen vorbereiten und treffen zu können. Die Idee eines Perspektivtages im Rahmen der Delegiertenversammlung wurde hier geboren und weiterentwickelt.
Intensiv wurden auch Personalentscheidungen und ein Personalplanungskonzept bis 2030 beraten. Der Finanzsanierungsprozess wurde ins Leben gerufen und Meilen steine festgelegt. Vor allem aber gab es viel Zeit, um mitei nander auf Gott zu hören und sich als geistliches Leitungs gremium neu auszurichten. Und ganz nebenbei wurde der Mittelpunkt Nordrhein-Westfalens entdeckt und erwandert.
Die Fachausschüsse des CVJM-Westbund beraten den Gesamtvorstand bei spezifischen inhaltlichen Fragen. Sie werden von diesen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleitet:
FA Bündische Jugendarbeit > Martin Hamsch
FA Jugendpolitik > Dr. Johannes Blöcher-Weil
FA Jungschararbeit > Manuel Burk
FA Mädchen- und Frauenarbeit > Elisabeth Fley
FA Posaunenchorarbeit > Andreas Nickel
FA Sport > Matthias Bender
FA TEN SING > Alida Standke
FA Weltweit > Thomas Jung
Der CVJM ist schon lange ein generationenübergreifender Verband mit der Zielrichtung Jugendarbeit. Das ist gut so. Und doch ist es wichtig, immer wieder die Frage zu stellen, ob die Prinzipien ei nes Jugendverbandes (noch) erfüllt werden – und zwar aus in haltlicher Sicht. Denn wenn der CVJM einen geistlichen Auftrag für junge Menschen hat, müssen auch die Rahmenbedingungen zu jungen Menschen passen.
Eine vom Gesamtvorstand eingesetzte „Denkwerkstatt U27“ hat sich deshalb wichtigen Fragen gestellt: Wie kann es gelingen, dass mehr junge Menschen im CVJM Verantwortung übernehmen? Welche Rahmenbedingungen sind nötig, damit sich die Delegiertenversammlung des CVJM-Westbund mehrheitlich aus Personen unter 27 Jahren zusammensetzt? Welche Voraussetzungen helfen dabei, dass der CVJM als Jugendverband auch von jungen Menschen geprägt wird?
In der zweiten Jahreshälfte wird sich der Gesamtvorstand intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und möglicherweise eine Satzungsänderung auf den Weg bringen. Bei der Delegiertenversammlung im September 2026 soll darüber beraten werden.
Freizeiten sind Highlights im Jahresablauf. Teilnehmende erzählen mit leuchtenden Augen von Urlaubserlebnissen, von neuen Freundschaften, von lebensverändernden Impulsen und von überraschenden Begegnungen mit Jesus. Ab und zu geschieht es, dass junge Menschen hier die Partnerin oder den Partner fürs Leben finden. Freizeiten bieten intensive Gemeinschaft und sind für viele Teilnehmende herausragende Zeiten im Jahr. Der CVJM-Westbund bietet seit Jahren Freizeiten für unterschiedliche Zielgruppen an. Es ist wichtig, dass die Angebote auf allen Ebenen eine hohe Qualität vorweisen. Dazu gehört auch, regelmäßig zu reflektieren, ob die Rahmenbedingungen, die Zielgruppen und die Art der Angebote noch stimmig sind. Der Gesamtvorstand wird deshalb zusammen mit den Bundessekretär:innen in einem „Forum Freizeiten“ im November die Freizeitarbeit des CVJM-Westbund beleuchten. Das Ziel dieses moderierten Forums ist, zukünftige Schwerpunkte der Freizeitarbeit zu beraten und festzulegen.
Ermutigend, verbindend, inspirierend: Basecamp27 wird zu einem Treffpunkt für alle, die CVJM heute und morgen gestalten. Der CVJM Deutschland lädt vom 15. bis zum 18. April 2027 auf den Schönblick in Schwäbisch Gmünd ein. Impulse, Workshops und geistliche Erlebnisse warten auf die Teilnehmenden. Hier entstehen neue Ideen, Begegnungen und Visionen – mit Jesus im Zentrum und dem Ziel, gemeinsam die Zukunft des CVJM zu gestalten.
Wir freuen uns sehr, dass die Erfolgsgeschichte und die Vision weitergehen: Nach den segensreichen Tagen 2022 in Erfurt wird das nächste CHRISTIVAL vom 24. bis zum 28. Mai 2028 in Magdeburg stattfinden. Die Veranstalter rechnen mit rund 13.000 Besucherinnen und Besuchern. Hauptveranstaltungsorte sollen laut Projektleiter Chris Pahl der Elbauenpark und die Messe sein. Bewusst soll es aber auch Veranstaltungsorte in der ganzen Stadt geben: „Wir wollen ein Segen für die Stadt sein.“ Deshalb schon jetzt: SAVE THE DATE!
1 Million Menschen pro Jahr erreicht
375.000
Mitglieder, Mitarbeitende und regelmäßig Teilnehmende
78.000 Ehrenamtliche
1.600
Ortsvereine, Jugendwerke und Jugenddörfer
Jahresbericht 2024/2025 des CVJM-Westbund e. V.
Herausgeber:
CVJM-Westbund e. V. Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal
T (02 02) 57 42 11
F (02 02) 57 42 42 info@cvjm-westbund.de
Vereinsregister Wuppertal Nr. 1438 vertreten durch: Matthias Büchle, Generalsekretär Dorothea Turck-Brudereck, Präses (1. Vorsitzende)
Michael van den Borre, Geschäftsführer
Redaktion: Matthias Büchle und Carsten Tappe
Inhalte: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM-Westbund e. V.
Gestaltung: Caj Höfer, Team Öffentlichkeitsarbeit
Bildnachweis:
S. 16 (o.), 17 (u.): Pixabay.com
S. 37: Canva
S. 38 (Logo basecamp), S. 39 (Piktos): CVJM Deutschland
S. 38 (Logo CHRISTIVAL): CHRISTIVAL e. V. wenn nicht anders angegeben: CVJM-Westbund / privat 1. Auflage: September 2025, © CVJM-Westbund e. V.
Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM, engl.: YMCA) ist weltweit die größte überkonfessionelle christliche Jugendorganisation. Mit seinen Angeboten erreicht der weltweite CVJM insgesamt 65 Millionen Menschen.
Der CVJM-Weltbund (World YMCA) ist Dachverband für derzeit 120 Nationalverbände im CVJM weltweit. In den Nationalbewegungen sind die Ortsvereine eines jeden Landes verbunden.
Der World YMCA wurde 1855 anlässlich der ersten internationalen Konferenz der CVJM in Paris gegründet. Er ist somit die älteste freiwillige internationale Organisation der Welt und ist in 120 Ländern vertreten. Der Sitz des CVJM-Weltbundes befindet sich in Genf, Schweiz.
Der INSIDER ist der monatliche Newsletter des CVJM-Westbund. Aktuelle Themen und Termine sowie Wissenswertes für die CVJM-Arbeit vor Ort gibt es hier übersichtlich und kompakt. Darüber hinaus gibt es weitere Newsletter zu unterschiedlichen Themen und Arbeitsbereiche. Der INSIDER und die Newsletter können auf der Westbund-Website abonniert werden: www.cvjm-westbund.de/newsletter
Eine Übersicht über die Social-Media-Kanäle des CVJM-Westbund findet sich auf der Westbund-Website: www.cvjm-westbund.de/socialmedia
Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang Dieser Jahresbericht wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.