CVJM Magazin 1/14

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Nr. 1/14

CVJM MAGAZIN Westbund Vom Glück …

Sehnsucht nach Glück

Beispielsweise

Aus den Häusern

Wo sitzt das Glück im Gehirn?


Inhalt

Titelthema: Vom Glück…

Sehnsucht nach Glück… Impressum CVJM MAGAZIN Westbund für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im CVJM-Westbund e. V., 167. Jahrgang, erscheint viermal jährlich Herausgeber: CVJM-Westbund e. V. Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal, T­­­(02 02) 57 42-17, F (02 02) 57 42-42, E-Mail: info@cvjm-westbund.de, Internet: www.cvjm-westbund.de Beteiligte Verbände: CVJM Norddeutschland e. V., Birkenstr. 34, 28195 Bremen CVJM-Ostwerk e. V., Sophienstr. 19, 10178 Berlin CVJM LV Sachsen e. V., Leipziger Str. 220, 01139 Dresden CVJM LV Sachsen-Anhalt e. V., St. Michael-Str. 46, 39112 Magdeburg CVJM LV Schlesische Oberlausitz e. V., Johannes-Wüsten-Str. 21, 02826 Görlitz CVJM Thüringen e. V., Gerberstr. 14a, 99089 Erfurt CVJM-Westbund e. V., Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal

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t h c a m s Wa ich glücklich? d

Bildnachweis: Archiv CVJM-Westbund e. V. oder am Bild, Bildnachweis: Archiv CVJM Sachsen e.V. oder am Bild, Titelseite: ©istockphoto.com/ piskunov, S. 3 (TV): ©panthermedia.net/O. Mark, S. 4 (Kind): ©panthermedia. net/N. Schwarz, S. 6/7 (Mensch): ©panthermedia.net/mrfiza, S. 8 (Zettel): ©panthermedia. net/P. Pelz, S. 10 (Kopf): ©panthermedia.net/s. kene, S. 11 (Paar): ©123rf.com/A. Kiselev, S. 12 (Popcorn): ©panthermedia.net/S. Mcsweeny, S. 13 (Seesterne): ©panthermedia.net/J. Opelka, S. 15 (Kassel): ©panthermedia.net/A. Weber, S. 16 (Spüle): ©Friedberg/Fotolia.com, S. 24 (Schlafsäcke): ©panthermedia.net/M. Uliasz, S. 26 (Zeit): ©I. Bartussek/Fotolia.com, S. 27 (Posaune): ©Calado/Fotolia.com Bibelzitate: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (www.bibelonline.de) Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder. Abdruck, auch auszugsweise, Wiedergabe von Textbeiträgen und Illustrationen, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet. Bankverbindung: KD-Bank eG IBAN: DE05 3506 0190 1010 2570 49 BIC: GENODED1DKD Layout und Herstellung/ Anzeigenverkauf u. -verwaltung: Drei-W-Verlag GmbH Landsberger Straße 101, 45219 Essen, T (0 20 54) 51 19, F (0 20 54) 37 40, www.drei-w-verlag.de Bezugspreis: 12,50 € im Jahr Redaktionsschluss Ausgabe 2/14: 16.02.2014

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en Was macht dich glücklich?

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Anleitung zum Unglücklichsein

Seite 9

Zeitgeist

Mitglieder des Redaktionskreises (Thema): Hildegard vom Baur (Westbund), Carmen Behrens (Ostwerk), Hartmut Berger (Sachsen), Thomas Brendel (Schlesische Oberlausitz), Claus Hassing (Ostwerk), Katrin Müller (Norddeutschland), Gottfried Muntschick (Sachsen-Anhalt), Frank Schröder (Thüringen), Birte Smieja (Westbund) Chefredaktion: Birte Smieja

Glück, Gerechtigkeit und Gottes Nähe Seite 6

Das Glücksprinzip – Film-Tipp

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360° Strandleben: Wir sind glücklich Wir nehmen Abschied… Wir begrüßen…

Seite 13 Seite 14 Seite 15

Glück muss man haben – aber woher? Seite 10

Aus der Geschäftsstelle Aus den Häusern Aus den Regionen Beispielsweise So war‘s! Das kommt! Auch das noch! Jungschar Mädchen Bündische Jugend Jugendpolitik TEN SING Posaunen Junge Erwachsene Weltdienst Kontakt Übrigens

Seite 16 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 26 Seite 27 Seite 28 Seite 28 Seite 29 Seite 32

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser…

Birte Smieja

dieses CVJM MAGAZIN erzählt vom Glück. Was für ein schönes Thema für ein neues Heft, für den Jahresanfang, passend zur Jahreslosung und überhaupt: Glücklich sind wir doch alle gern. Aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich vom Thema verfolgt... In der Endphase der redaktionellen Arbeit an diesem Heft gibt es eine ARDThemenwoche zum Glück, die ZEIT fragt, wann Arbeit glücklich macht und in der Neon ist das Glück Titelthema. Die Andachten und Bibelarbeiten zur Jahreslosung beschäftigen sich mit Glück. Im Buchladen gibt es meterweise Ratgeberliteratur über ein glückliches Leben und ich bekomme den Eindruck, dass es nur noch darum geht, wie man dauerhaft glücklich wird. Und irgendwie macht mich das latent aggressiv. Ich bin nicht immer glücklich. Und noch besser: Oft, wenn ich unglücklich bin oder traurig, wütend, nachdenklich, empört, zornig, müde, unzufrieden, verzweifelt..., ist das für mich vollkommen in Ordnung. Ich will gar nicht immer glücklich sein. Ich brauche Tage, an denen ich grübel und Probleme wälze. Manchmal ärgere ich mich so über mich selbst, dass Glücksgefühle keine Chance haben. Ich kann verzweifeln, wenn ich Nachrichten schaue, Zeitung lese oder schlimme Nachrichten aus meinem Familien- und Freundeskreis bekomme, aber es ist für mich keine Alternative, diese Meldungen auszublenden, nur um glücklich zu scheinen. Wie gut, dass die Bibel sagt, dass alles seine Zeit hat. Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn es mir einmal nicht gut geht. Ich darf viel mehr meine Klage vor Gott bringen. Wirklich toll ist es, wenn ich Menschen um mich habe, die das gut aushalten können. Die mir in meiner Traurigkeit beistehen, bei einem Wutanfall Paroli bieten, sich meine Grübel-Gedanken anhören und mit ihren eigenen ergänzen. Die mich weinen lassen, so lange wie es eben nötig ist. Und in gewisser Weise ist das dann doch wieder Glück. Ich bin gespannt, welche Entdeckungen du in diesem Heft zum Thema Glück machst. Wir haben neue Rubriken. Unter »Zeitgeist« finden sich Film-, Buch- und Linktipps, »360°« bietet einen Blick über den Tellerrand des CVJMWestbundes in andere Landesverbände und den Gesamtverband. Wir berichten in Zukunft regelmäßig »Aus den Häusern« und stellen unter »Beispielsweise« tolle Projekte und Aktionen aus Vereinen des CVJM-Westbundes vor. Habt ihr ein besonderes Event in eurem Verein, über das es sich zu berichten lohnt? Dann mailt mir. Ich freue mich über Rückmeldungen zum aktuellen Heft, zum neuen Layout und Aufbau im Blog, über Facebook oder per Mail an: cvjmmagazin@cvjm-westbund.de

Birte Smieja PS: Das nächste Heft erscheint im März. Aktuelle Neuigkeiten: www.cvjm-westbund.de. Der CVJM-Westbund auf Facebook: www.facebook.de/CVJMWestbund

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Vom Glück…

Sehnsucht nach Glück… …das ist – auf den ersten Blick – eigentlich nicht mein Thema! Das mag an meinen pietistischen Wurzeln liegen. Da ging es um Nachfolge, um Führung, Heiligung, um Engagement, um wahre Freude, aber nicht um Glück, schon gar nicht um »Heidenspaß«. Meine Großmutter, eine wirklich fromme Frau, sagte uns Kindern immer wieder, sie habe im Leben gelernt, »den untersten Weg zu gehen.« Natürlich reibt man sich als junger Mensch enorm an einem solchen Satz, denn man spürt, dass die Suche nach persönlichem Glück verdächtig ist. Glück, das riecht nach Egoismus, nach einem zu großen Anspruch auf ein eigenes gutes Leben.

Glaube und Glück scheinen von Haus aus nicht eben viel gemein zu haben.

Ein kurzer Blick ins Neue Testament scheint das zu bestätigen. Da ist vom Segen die Rede, von Glückseligkeit, aber nicht vom Glück. »Glauben und Glück scheinen von Haus aus nicht eben viel gemein zu haben.« (1 Aßmann, S. 27)

Aber um was geht es eigentlich, wenn wir vom Glück sprechen?

Die Suche nach der Glücksformel Nie war das Thema Glück so gegenwärtig wie zurzeit. Es scheint, dass wir in einer glücksüchtigen Gesellschaft leben, ja dass es geradezu einen Zwang zum Glücklichsein gibt. Wer nicht glücklich ist, macht etwas falsch und ist vom »sozialen Tod« bedroht, »denn Men-

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schen, die ›nicht gut drauf sind‹, will niemand um sich haben.« (2 Schmid, S. 27) Die Glücksforschung boomt. Alle akademischen Disziplinen versuchen die uralte Frage zu beantworten, was den Menschen glücklich macht. Die Philosophen sind sich einig: Das Streben nach Glück ist dem Menschen eingegeben, es ist die Sehnsucht nach dem guten Leben. Aber was ist das gute Leben, was ist Glück? Wir kennen das »Zufallsglück«: Es geschieht etwas, was wir nicht gemacht haben, es gelingt etwas auf wunderbare Weise. Wir haben Glück, wenn wir »zufällig« auf ein günstiges Reiseangebot stoßen oder wenn – nach einer Woche Regen – bei der geplanten Grillparty die Sonne scheint. Und wir erleben »Wohlfühlglück«: Gesundheit, Spaß haben, »angenehme Erfahrungen machen, Lüste empfinden, Erfolg haben, kurz: all das erleben, was positiv ist.« (2 Schmid, S. 16) Ohne das Streben nach diesem Wohlfühlglück würde unsere Gesellschaft anders ticken. Die Werbung setzt alles auf die »Maximierung der Lust«. Egal, ob man für Mineralwasser, Autos, eine Spülmaschine oder Slipeinlagen wirbt, die Grundbotschaft heißt immer: Konsumiere dieses Produkt und du wirst glücklicher werden.


Natürlich wollen auch wir Christen, dass es uns gut geht, wir eine glückliche Ehe führen, beruflich erfolgreich sind... Dafür setzen wir uns ein und arbeiten hart daran. Ja, auch wir versuchen unseres Glückes Schmied zu sein. Aber alles, was wir machen und in der Hand haben, kann auch zerbrechen.

Von der Zerbrechlichkeit des Glücks Im April 2012 starb meine jüngste Schwester ganz plötzlich – einen Tag vor ihrem 43. Geburtstag – an einer Hirnblutung. Ausgerechnet sie, die fröhlichste von uns fünf Geschwistern. Ausgerechnet sie, die so viel Lebensfreude und Gesundheit ausstrahlte. Nur knapp drei Wochen später starb mein Vater, schon betagt, aber doch völlig überraschend. Da standen wir nun als bis dahin unverwundbare Familie an zwei Gräbern. Tausend ungelöste Fragen! Die alte, »heile« Welt ist zerbrochen und die einzelnen Scherbenteile wollen nicht zusammen passen! Wie groß ist in einem solchen Moment die Sehnsucht nach einem kindlichen Gückszustand, in dem mir zugeflüstert wird: »Keine Angst, alles wird gut.« Aber es wird nicht wieder alles gut! Das Leben hat eine große Wunde, die schmerzt und nicht heilen will. Wie tief sehnt man sich dann nach Glück, nach Shalom: Alles soll wieder heil, wieder »ganz« sein. Das vergangene Glück (das man bis dahin nie so genannt hat!) wird im Spiegel des Unglücks besonders klar. Und man begreift, was Bonhoeffer schreibt und was seitdem über vielen Todesanzeigen steht: »Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.« Ja, Dankbarkeit verwandelt (langsam!) und schenkt einen veränderten Blick auf die Welt. Dankbar schaut man auf das vergangene Glück (wir hatten eine wunderbare Kindheit!), aber auch auf das Schöne in der Gegenwart: Da gibt es Menschen, die anrufen, zuhören, einen Brief schreiben, einen Kuchen backen, die beten, mittrauern, mitweinen und mitlachen. Und das scheint die »Glücksformel« zu sein: »Lebensqualität ist in erster Linie Beziehungsqualität.« (3 Schlappa, S. 6) Eingebunden sein in ein stabiles menschliches Netzwerk und »trotzig« an Gott festzuhalten (Dennoch bleibe ich stets an dir…), das habe ich als großes, umfassendes Glück erlebt!

Dieses »Glück der Fülle«, wie Schmid es nennt, »schließt auch die Kontrasterfahrungen der Verzweiflung nicht aus, durch die das Leben immer wieder hindurch muss. Aber es verhindert die verzweifelte Verzweiflung.« (2 Schmid, S. 38) Je älter man wird, umso mehr begreift man: Das Traurige und Leidvolle ist nicht der Ausnahmezustand! Polarität, also Gegensätzlichkeit und Widersprüchlichkeit, ist das, was unsere Wirklichkeit bestimmt. Davon bleiben wir auch als Christen nicht verschont. Letztlich geht es um die Frage: »Kann ich einverstanden sein mit dem gesamten Leben?... Erscheint das Leben in all seiner Polarität von Grund auf schön und Die Sehnsucht bejahenswert? Dann kann ich mich eingebettet wissen in einen größeren nach Glück ist vom Zusammenhang, in dem das Eine Schöpfer in uns wie das Andere Platz hat. Mit hineingelegt. einer Dankbarkeit gegenüber dem Leben und einer Freude, die nicht darauf beruht, nur die positive Seite des Lebens wahrhaben zu wollen.« (2 Schmidt, S. 30) Ich bin sicher: Die Sehnsucht nach Glück ist vom Schöpfer in uns hineingelegt. Das würde ich meiner Großmutter heute gerne sagen! Aber diese Sehnsucht wirft uns – richtig verstanden – nicht auf uns selbst zurück, macht uns nicht zu Egoisten, sondern setzt Kräfte frei. Die Sehnsucht nach Glück weitet den Blick über das eigene Leben hinaus. Man wird sensibler, offener sowohl für Schönes als auch für Trauriges und Unheiles. Man entdeckt, dass das Leben – gerade in seiner Zerbrechlichkeit – außerordentlich kostbar und deshalb lebens- und liebenswert ist. Für mich heißt das konkret: Ich will mein Leben nicht »verplempern«, sondern meine Zeit bewusst gestalten. Ich will negativen Gedanken und schlechtem Geschwätz nicht so viel Raum geben, sondern gute und heilsame Worte sagen, wo es möglich und nötig ist. Ich will mich nicht von (vermeintlichen) Aufgaben und Pflichten auffressen lassen, sondern will in Beziehungen investieren, Freundschaften pflegen. Ich will die Probleme um mich herum und in dieser Welt nicht einfach beklagen, sondern will Verantwortung für mich selbst und für andere übernehmen. Das ist für mich ein erfülltes, glückliches Leben!

Literatur: Helmut Aßmann: Macht der Glaube glücklich? Aus: Studium Credo, Herausgeber: Gruppe 153, Ev.-luth. Missionsdienst e.V., Heft 234 / Dezember 2000

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Wilhelm Schmid: Glück. Alles, was sie darüber wissen müssen und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist, Frankfurt 11. Auflage 2013

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Ulrich Schlappa: Von der Sehnsucht nach Glück Aus: smd transparent 4/2004

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Ursel Luh-Maier geb. 1958, verheiratet, Direktorin des CVJM-Kollegs in Kassel

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Vom Glück…

Glück, Gerechtigkeit und Gott Was die Bibel über das Glück zu sagen hat »Gott nahe zu sein ist mein Glück.« So übersetzt die Jahreslosung 2014 den Psalm 73, 28. Und platziert damit das Thema Glück mitten in das neue Jahr.

Suche nach Glück als Lebensziel? Was bedeutet eigentlich im biblischen Verständnis dieses Wort: Glück? Eins ist klar: Nirgendwo in dem heiligen Buch findet sich eine »Anleitung zum Glücklichsein« in drei, sieben oder zwölf Schritten. Die Bibel ist kein psychologischer Ratgeber und auch kein Crash-Kurs in Selbstverwirklichung. Die Suche nach Glück als wesentlicher Inhalt und Hauptziel des Lebens ist ihr fern. Die amerikanische Verfassung, die zu den »unaufgebbaren Rechten« ihrer Bürger den »pursuit of happiness« – »das Streben nach Glück« zählt, schöpft zumindest an dieser Stelle ihre Ideen nicht direkt aus der Bibel.

Ein erstaunlicher Nebeneffekt Und doch spricht die Bibel an vielen Stellen vom Glück, vom Glücklich-Sein und vom Glücklich-Werden. Jedoch, und das ist erstaunlich, ist das Glück immer ein Nebenprodukt, eine Frucht, Glück ist immer die eher zufällig wächst, ist eine ein Nebenprodukt, Pflanze am Wegrand.

eine Frucht...

»Setzt euch zuerst für Gottes Herrschaft ein und für seine Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere obendrein dazu geschenkt.« So sagt es Jesus (Mt 6, 33). Ein gelingendes Leben, das Glück, und vielleicht auch das Glücklichsein, ist Zugabe, Geschenk, gnädiges Beiwerk. Wenn das stimmt, stellt sich die Frage, was die Voraussetzung für diese Zugabe ist. Wenn Glück in der Bibel ein Nebenprodukt ist, was ist dann das Hauptprodukt? Bei der biblischen Spurensuche in Sachen Glück machen wir in der Tat erstaunliche Funde. Im Alten Testament und auch im Neuen Testament wird das Glück auf überraschende Weise thematisiert.

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Glückwunsch dem, der nicht mitläuft in der Menge der Gottesfeinde und sich nicht hinstellt auf den Weg der Schuldbehafteten, ja, Glückwunsch allen, die nicht mit den Großmäulern zusammen sitzen! Ja, glücklich zu preisen ist, wer die Lehre ADONAIs mit Freude aufnimmt und sie Tag und Nacht in seinem Herzen bewegt! Solche Menschen sind wie Bäume, die an den Wasserläufen eingewurzelt sind. Wenn die Zeit reif ist, bringen sie ihre Frucht – und ihre Blätter verwelken niemals. Ja, alles, was sie anpacken, gelingt. (Psalm 1, 1-3. Übersetzung »dasbuch.« – Vorversion) Das hebräische Wort, das hier erscheint, ist ashrej. Es wir häufig als »selig«, »glückselig«, »glücklich zu nennen« oder ähnlich wiedergegeben. Doch diese Übersetzungen können den Nebenklang nicht einfangen, der im Hebräischen zu vernehmen ist. Es ist das Wortfeld »aufrecht, aufrichtig, recht, gerecht, richtig«. Der ist glücklich zu preisen, der gerecht und aufrecht lebt, der das Richtige tut und das Recht sucht.

Glück und Gerechtigkeit Das zeigt auch die Beschreibung dieses Menschen in den folgenden Versen. Es ist ein Mensch, der sich nach Gottes Weisung, nach seiner guten Lebensordnung richtet. Der Gegensatz zu diesem »glücklichen« Menschen ist nicht der »arme Schlucker«, dem nichts gelingt, sondern der Gottesfeind, der Gewalttätige, der über Leichen geht. Glücklich ist derjenige zu nennen, der Gottes Willen, seine gute Rechtsordnung ernst nimmt, der sich nach Gerechtigkeit ausstreckt und für das Recht des Armen einsetzt. Ganz in dieser Linie liegt das, was Jesus über das Glück zu sagen hat. Er beginnt ja seine Jünger-Unterweisung, die Bergpredigt, mit einem Entwurf des Glücks. Auch hier ist Glück kein Wert an sich und meint auch nicht das, was wir als »Lebensqualität« bezeichnen. Es geht also nicht um die Selbstverwirkli-


tes Nähe Jesus zeigt hier einen Weg zum Glück, der weit mehr ist als das Glücksgefühl des Einzelnen. Vielmehr öffnet er seinen Schülern den Blick in die neue Wirklichkeit, in den Raum, in dem Gottes Wahres Glück Herrschaft sich entfalten kann. Es finden wir nur in ist der Raum der Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit, des Mit-Leidens, Gottes Wirklichkeit. der Reinheit, des Friedens. Hier ist Raum für mich und dich, für den Nächsten und den Fernsten. Und in dieser neuen Wirklichkeit kann sich auch das Negative, die Verfolgung um der Wahrheit willen, in Glück verwandeln.

Der Raum des Glücks

chung des Einzelnen. Stattdessen nennt Jesus gerade die glücklich, die von sich selbst wegsehen können, die auf Gott sehen und auf den Nächsten achten. »Wahres Glück haben alle, die immer mehr vom Geist Gottes erleben möchten. Gerade für sie bricht Gottes mächtige Gegenwart sich Bahn in dieser Welt. … Wahres Glück haben alle, die auf ihr eigenes Recht verzichten können. Gerade sie werden das beste Erbe erhalten. Wahres Glück haben alle, die von einer unstillbaren Sehnsucht erfüllt sind, dass es in der Welt endlich gerecht zugeht. Sie werden erleben, dass ihr Einsatz nicht umsonst gewesen ist. Wahres Glück haben alle, denen das Leid anderer nicht gleichgültig ist. Denn auch sie werden in ihren Schwierigkeiten Anteilnahme erfahren. … Wahres Glück haben die, die sich ganz für den Frieden einsetzen. Sie werden den Ehrennamen Kinder Gottes tragen… (Matthäus 5, 3-8)

Der entscheidende Punkt: Wahres Glück finden wir nur in Gottes Wirklichkeit. Da, wo er uns nahe kommt. Wo sein Reich hereinbricht in unser Leben. Das sagt Jesus seinen Jüngern zu: Durch ihn ist Gott ganz nahe gekommen, ist erlebbar und erfahrbar geworden: »Aber ihr – ihr erlebt das wahre Glück! Denn eure Augen können sehen und eure Ohren können es hören. Ja, ich sage es euch ganz deutlich: Viele Propheten und gerechte Menschen in den vergangenen Zeiten haben sich danach gesehnt, das sehen zu können, was ihr seht!« (Matthäus 13, 16-17) In Jesus ist Gottes Nähe zu den Menschen gekommen. Wiederherstellung und Heilung, Gerechtigkeit und Gnade sind die Folge. Gott nahe zu sein, ist mein Glück… Das war unser Ausgangspunkt. Wo Gott uns nahe kommt, da wohnt das Glück. Da gilt auch seine Gerechtigkeit. Und weil Jesus bleibt, bleibt auch das Glück, im Leben und im Sterben. So sagt es das letzte Buch der Bibel: »Schreib auf: Wahres Glück haben die Toten, die in der Verbindung mit Jesus, dem Herrn, waren, als sie starben.« (Off 14, 13) Dr. phil. et theol. Roland Werner Generalsekretär im CVJMGesamtverband in Deutschland

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Vom Glück…

Ich bin glück lich, wenn ich Familie und Freunde um mich habe und es alle n gut geht.

Zeit r zu sein; In der Natu gen Menschen ichti mit mir w orden; Herausf e g n ri rb e zu v meistern. rungen zu

Niklas, 25 Ja hre

hre Ilka, 29 Ja

at zu sein h Glücklich tellenkeinen S für mich denheit. er Zufrie h e , ptanz t r e w rch Akze u d t m m sich Diese ko der man in , n io t a der Situ lick auf nd den B u t e d n fi be Kraft ie einem Dinge, d m meine geben. In as Arre d Falle wä Musik. beit und Jahre Rico, 27

Ich fühl mich glü cklic dem Voll enden ein h nach er schwe ren oder langwier ig en Aufgabe und wenn ich meinen eigenen, schlecht en Angewohnheit en zuwider ge handelt habe. Rico, 24 Jahre

, in ich unde. lich b k c Gute Fre iner Glück ü e l G lich m bei m h c i ac nen M wenn 45 Jahre omen hen mich bin. die kl te, di Worte Mama e sich eifasse schwe n lass kleine r in en n ahre , 10 J kleine Menschlei . Beim Stil a n u L ns len m H ein chelt, and unbe , wenn mic holfen h dan es ein st Mich m n die rahle aber ist ab ac ndes zart s er sch z u wiss ht es glück »Dank treiön«, f laute lich e e ü sL Ma r Famili n, dass me armu ied auf fre Honig im T ma DAS i e n e a n ng ein mich i ee, e mich denkt in es Me er Autoba nicht s t ä r h k und n n, t, ega ge sc und w l wo i tiefes sehen hab hen, den i eine Umi e c r e h ch lan ge u e, ein bin Gefüh ist. Ge ge unerk l bei tiefe nauso nser Konta einer Ruhe lärlich kt g m l ü ich di Be di ein Li e Freu cklich mac ed, w e von Gott rührung, e ht W d e auf ieders as ine ko ein Bl ein ehen ick, d mich berü mmt, l n änger er mi trifft. er Zei ach ch un hrt, t! verho fft Sabin Sarah e, 30 , 19 J Jahre ahre

t h c a m ? s h c a i l k W c ü l g h c di

nn cklich, we Ich bin glü ich de ist und Wochenen en muss. nichts lern ahre Lena, 11 J

Glücklich bin ich, wen ich mit m einer Fam n ilie zusamm en bin u n d w ich was m enn it Freund en unterneh me. Joanna, 11 Jahre

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Am meisten macht es mich glücklich zu wissen, dass Gott mich liebt und eine Aufgabe für mich hat. Diese Aufgabe herauszufinden und versuchen sie zu erfüllen, macht mich so glücklich, weil ich weiß, Gott hat etwas mit mir vor und ich kann etwas Großes hier auf Erden beitragen.

Nico, 18 Jahre

Auch in itsfällen Krankhe erleben. Glück zu 64 Jahre

Zweis amkei t, die m an lan g e behal ten ka nn. 73 Jah re

Es tut gut, Gottes Schöpfung zu sehen und zu wissen, dass man Teil von etw as großem Ganzen ist. Das m acht mich glücklich.

René, 37 Jahre

cksen iefe Glu t s a d t Glück is sich das h, wenn c u chliche a B im as mens d d n u e göttlich rühren. e b z r He 6 Jahre Gerd, 4


Anleitung zum Unglücklichsein 10 Ideen zur Glücks-Verhinderung Selbstverständlich sind wir alle glücklich. Die Werbung sagt es uns jeden Tag und lässt keinen Zweifel aufkommen – wir sind überglücklich! Aber weil so viel Glück keiner ertragen kann, hier einige Tipps, wie wir endlich unglücklich werden oder zumindest auf dem Weg dahin enorme Fortschritte machen können.

1.

Glaube der Werbung und lass dich inspirieren alles zu kaufen, was die glücklich scheinenden Menschen anbieten. Kaufe ihnen alles weg, damit auch sie unglücklich werden. Du wirst merken, wie in deiner überfüllten Wohnung der Wohlstandsmüll wuchert und das hartnäckigste Glücksgefühl schleichend überdeckt.

2.

Vergleiche dich mit anderen. Du wirst merken, wie du an ihnen immer wieder Eigenschaften und Handlungen siehst, die dir so nie gelingen werden. Wenn du allerdings meinst, dass du alles besser kannst, dann lass es die anderen spüren und verschweige deine Überlegenheit vor keinem deiner Mitmenschen.

3.

Fordere Höchstleistungen von dir. Mache besonders das, wozu du kein Talent hast, aber mache es mit vollem Einsatz. Du wirst den Erfolg nie auf deiner Seite haben, sondern unglücklich immer wieder das Falsche anpacken. Sollte dich jemals jemand loben, dann weise das weit von dir oder bleibe demütig, weil du ja nichts von dir aus kannst.

4.

Misstraue dir und deinen guten Taten zutiefst. Denke immer daran, dass du mit deiner Hilfsbereitschaft, mit deiner Spende und deiner Zeit für andere Menschen immer nur dein krankhaftes Geltungsbedürfnis fütterst. Freue dich ja nicht daran, dass dir etwas gelungen ist.

5.

Misstraue den Ratschlägen deiner Freunde. Wenn dir jemand sagt, dass es nur zu deinem Glück ist, was er dir dringend rät, dann hau ihm eine in die Fresse oder tritt ihn wenigstens ans Schienbein. Nur wenn du allein auf dich hörst, ist das Unglück auf deiner Seite.

6.

Gehe nicht vor 2:00 Uhr schlafen. Wenn du am nächsten Tag müde und mies drauf bist, werden dich die anderen beneiden, denn du machst den Eindruck eines coolen Unglücklichen.

7.

Verpasse keine App, antworte sofort auf jede Mail und klicke bei Facebook auf »gefällt mir«, egal, ob du die Nachricht gelesen hast. Schnäppchenangebote im Internet lass dir nicht entgehen, sie werden nicht nur deinen Geldbeutel erleichtern, sondern auch dein Glücksempfinden kräftig minimieren.

8.

Ein sicherer Weg zum Unglücklichsein ist die Wahl der falschen Partnerin. Suche dir ein Model aus, das auf Schmuck und Mode steht. Eine Schönheit, die möglichst viel von deinem Geld in Sachwerte, wie Schuhe, Designerklamotten und Rassehunde anlegt. Sorge täglich dafür, dass du mit ihr oder ohne sie auf deine Kosten kommst. IHR rate ich, sich einen Partner zu suchen, der alles besser weiß, im Fitnessstudio zu Hause ist und euer Erspartes in sportliche Autos steckt. Ermutige ihn drei Mal in der Woche in seine Stammkneipe zu gehen.

9.

Fange nicht an zu beten. Du schaffst alles allein. Beten ist nur etwas für Weicheier. Wenn du deine Ziele verfolgst und hart gegen dich bleibst, dann brauchst du keinerlei Hilfe. Du schaffst so den Höchststand von Unglück auf schnellstem Wege.

Buchtipp zum Thema: Paul Watzlawick, Anleitung zum Unglücklich sein 144 Seiten, Pieper Taschenbuch

Filmtipp zum Thema: Anleitung zum Unglücklich sein DVD, Studiocanal, 84 Minuten

10.

Sollten sich unlösbare Probleme einstellen wie Schulden, Rauswurf oder verpatzte Prüfung, dann greife zum Alkohol. Genieße die Freiheit mit Hochprozentigem den ganzen Stress wegzuspülen. Wenn Alk allein nicht mehr hilft, dann zieh dir harte Drogen rein, sie werden dich mega weit vom Glück platzieren. Albrecht Kaul 69 Jahre, verheiratet, vier erwachsene Kinder, Chinabeauftragter des CVJM

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tzt das Glück im i s o W Ge hir n?

Vom Glück…

Glück muss man haben -aber woher? Bist du glücklich? Diese Frage stellte mir meine Ärztin zu Beginn einer Migränetherapie. Wie würdest du darauf antworten? Kommt ein schnelles »ja«, ein zögerndes »meistens« oder bekommst du schon deswegen Kopfschmerzen, weil du dir den Kopf zerbrichst, um eine ehrliche Antwort zu finden? Und du überlegst, wann du das letzte Mal so richtig glücklich warst? Woran merken wir eigentlich, dass wir glücklich oder unglücklich sind? Sind es die Schmetterlinge im Bauch oder der Kloß im Hals? Ist es das Herzrasen oder die Glück wirkt nur im hektischen Flecken im Dekolleté? Drückt uns der Magen oder Kommen und Sein schwirrt uns der Kopf? Vielleicht und nicht im Bleiben. merken es die anderen eher als du? Ich finde es spannend zu erkunden, was in uns so vor sich geht, wenn wir glücklich sind. Denn mir hilft es zu merken, wenn ich glücklich bin und was ich tun kann, um mich glücklich zu fühlen.

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Glücksmomente, wenn etwas Außergewöhnliches passiert Es gibt im Mittelhirn eine Ansammlung von Nervenzellen, die produzieren das Hormon Dopamin, wenn ein Ereignis eintritt, das besser ist als erwartet. Das Dopamin wird zum sogenannten Nucleus accumbens transportiert. Dieser wiederum ist wie eine kleine chemische Fabrik im Gehirn, denn er stellt daraufhin opiumähnliche Eiweißkörper her. Die Lieferung erfolgt an das Frontalhirn. Dort wirken sie als körpereigene Glücksbotenstoffe, auch Endorphine genannt. Und das macht Spaß, lässt uns Glück erleben. Das Ganze ist nicht auf Dauer angelegt, weil es nur funktioniert, wenn etwas Außergewöhnliches passiert. Wenn wir jeden Tag den Kick haben, ist es nicht mehr außergewöhnlich und die Endorphine werden nicht mehr produziert. Erst wenn das Glück gegangen ist, kann es wiederkommen. Glück wirkt nur im Kommen und Sein und nicht im Bleiben.


Der Wunsch: »Möge es doch immer so schön sein« ist nachvollziehbar, aber er funktioniert nicht. Wenn es immer so schön ist, ist es nicht mehr schön. Dann muss es noch schöner werden, damit es wieder schön ist. Darum: Freut euch auf das nächste schöne Ereignis und freut euch, wenn es da ist, an ihm, weil ihr merkt, jetzt ist es da. Und freut euch, wenn ihr diese drei Punkte gleich verstanden habt. Das Jetzt zu genießen ist der erste Schritt zum Glücklichsein. Der Zweite ist, nach dem Glück das nächste Glück willkommen zu heißen.

Dauerhaftes Glückserleben Aber ein Glücksmoment ist nur die eine Seite der Medaille. Es gibt Menschen, die sind glücklicher als andere. Und sie sind sogar dann glücklich, wenn gerade nichts Aufregendes passiert. Was geschieht da? Hier kommt mein Lieblingshormon ins Spiel, das Oxytocin. Mütter, die ein Kind geboren haben, kennen es (die Väter, die dabei waren, übrigens auch), Viehbauern verwenden es, damit die Säue leichter abferkeln und bei den Kühen der Milchfluss in Gang kommt. Beim Stillen der Babys wird es ausgeschüttet. Aber nicht nur das: Wenn wir uns berühren, steigt der Oxytocinspiegel, wenn wir von Menschen umgeben sind, die wir mögen, denen wir vertrauen können und die einfach nett zu uns sind, ebenfalls. Wird es Paaren als Nasenspray verabreicht, streiten sie weniger und wenn, dann entspannter, und sie gehen deutlich kooperativer miteinander um. Männer zeigen mehr Mitgefühl nach solch einer Schnupfdosis. Oxytocin stärkt unsere Beziehungen und ist ein wichtiges Hormon für ein dauerhaftes Glückserleben. Also – woher bekommen wir diese Wunderdroge, wenn wir gerade nicht gebären, stillen oder einen Viehbauern oder Gynäkologen kennen, der uns ein Rezept verschreiben kann? Wir haben es viel einfacher, weil es im Gehirn produziert wird. Und diese Produktion können wir selber ankurbeln.

Den Hormonausstoß ankurbeln Zunächst, indem wir einander berühren. Wenn wir es länger schaffen als 20 Sekunden, kommen sogar noch die oben genannten Endorphine dazu – also doppeltes Glück. Wer Kinder im Teenageralter hat, weiß, dass das fast schon wie ein Sechser im Lotto ist, wenn

das gelingt. Das geht aber nur bei Menschen. Streichelt ihr euer Auto, gibt es kein Oxytocin. Auch sich alleine zu streicheln geht nicht. Nicht umsonst hat uns Gott als Mann und Frau geschaffen. Es gehören zum Glück immer zwei dazu und erst zusammen sind wir komplett. Wer zusammen lacht, ist gemeinsam glücklich. Ebenso, wer miteinander tanzt. Ganz besonders, wenn Mann es schafft, wirklich zu führen und beide sich einig sind. Auch das ist doppeltes Glück, weil ja Wer zusammen die Berührung von mehr als 20 tanzt, ist gemeinsam Sekunden dazukommt.

glücklich. Gemeinsames Singen produziert Oxytocin und gemeinsames Tun – vor allem Dinge, die zusammen Spaß machen. Aber auch das gemeinsame Bewältigen einer Herausforderung, die an sich nicht vergnügungssteuerpflichtig ist, schafft Beziehungen. So kann das Aufziehen der Winterräder, das Ausräumen der Spülmaschine, ein Einsatz im Garten, das Wegschaufeln von Schneebergen (wer will kann diese Liste selber vervollständigen) als Leidensgemeinschaft beziehungsstärkend sein, wenn es gemeinsam getan wird. Hier gibt es allerdings eine Nebenwirkung: Es wird zusätzlich Noradrenalin ausgeschüttet. Wer sich einmal körperlich so richtig verausgabt hat, kennt das Glücksgefühl, das es verursacht hat. Allerdings flutet es recht schnell wieder ab und wir müssen die Herausforderung steigern, damit es wieder kommt. Der Nachbar würde sich freuen, wenn wir seine Einfahrt auch vom Schnee befreien. Aber da ich ihm auch das Oxytocin mit seinen Kindern gönne, verzichte ich eher großzügig auf diesen Kick. Auch wenn wir uns füreinander interessieren, gibt es Oxytocin als Beigabe. Wir wollen wahrgenommen werden. Es macht uns glücklich, wenn wir gemeint sind und sich jemand für uns interessiert. Das sind ziemlich einfache und preiswerte Möglichkeiten, zu Oxytocin zu kommen. Und das alles ohne Zuzahlung und unangenehme Nebenwirkungen. Also wünsche ich euch viel Spaß bei den Glücksmomenten und viel Glück beim Glücklichsein.

Reinhard Krohmann verheiratet, 6 Kinder, Dipl. Theologe, Leiter des faz halle CVJM Familienzentrum, Elterntrainer

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Zeitgeist

Das Glücksprinzip Mehr als ein Film-Tipp

Stell dir vor, du hast eine Autopanne. Du hast keine Ahnung, wie du jetzt nach Hause kommst. Du hast kein Geld für eine Werkstatt. Und übrigens: Es ist Nacht. Und es regnet. Anders gesagt: Es ist gerade alles Sch***e. Da kommt wie aus dem Nichts ein älterer Herr auf dich zu und schenkt dir seinen Jaguar. Einfach so. Ohne Gegenleistung. Nur mit den Sätzen: »Ich gebe es weiter. Geben Sie es auch weiter.« Der Film »Das Glücksprinzip« stellt die Frage, ob eine einfache Idee die Welt verändern kann. Der Sozialkundelehrer Simonet (Kevin Spacey) gibt seiner Klasse eine Hausaufgabe: »Think of an idea to change the world - and put it into action« Entwickle eine Idee, die die Welt verändert und setze sie um! Er will damit erreichen, dass die Kinder sich mit der Welt auseinander setzen. Der junge Trevor (Haley Joel Osment) nimmt die Aufgabe tatsächlich ernst und fragt nach, ob er durchfällt, wenn er es nicht schafft.... und dann entwickelt er einen Plan: Sein Glücksprinzip.

Burkhard vom Schemm arbeitet beim CVJM Oberalster zu Hamburg, ist aktiv bei Wunderwerke (www.wunder-werke.de)

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Wenn er drei Menschen in einer schwierigen Situation hilft, aus denen sie selbst nicht rauskommen und wenn dann jeder dieser Menschen weiteren drei Menschen hilft, dann müsste dieses Schneeballsystem doch die Welt mächtig verbessern. »Pay it forward«, so heißt der Film im Original, ist am besten vielleicht zu übersetzen mit: »Gib es weiter!« Tue etwas ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Hilf deinem Nächsten ohne Lohn. Schenk etwas her, ohne nachzurechnen, ob es sich für dich lohnt. Der Film ist unbedingt sehenswert. Er hat eine tolle Besetzung und eine gute Geschichte mit einigen berührenden Momenten. Zum Ende hin wird es dann auch mächtig kitschig. Menschen entwickeln gerne tolle Ideen, die man zuhauf in der (christlichen) Literatur nachlesen kann. Wir lassen uns verzaubern von Heldengeschichten oder von opferbereiten Familien, die ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Es mangelt uns nicht an guten Ideen. Aber die Aufgabe ist, das auch umzusetzen. In der Bibel gibt es die Bergpredigt und sie endet mit dem relativ bekannten Gleichnis vom Hausbau auf Sand oder auf Stein. Jesus leitet diesen letzten Abschnitt mit den unbekannteren Worten ein: »Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie – ich will euch zeigen, wem er gleicht...« (Lukas 6, 47) Wie zum Beispiel das Engelprojekt (www. engelprojekt.org): In Mainz bedanken sich einige Menschen bei den Busfahrerinnen und Busfahrern mit kleinen Paketen, die auch einen Gutschein für ein Kino oder Café enthalten. Oder das pack‘s-Projekt: In verschiedenen Städten und Regionen (z. B. in Nürnberg oder im Siegerland) setzen sich Menschen im CVJM dafür ein, Jugendliche auf ihrem Weg ins (Berufs-)Leben zu unterstützen. Du bist die Veränderung. Halte dem Blinden die Tür auf und sage ihm das auch. Sieh nicht zu, wenn in der Klasse Schüler gemobbt werden. Investiere deine Zeit in einen Menschen, der Hilfe braucht. »And put it into action« – werde tätig.


360°

Wir sind glücklich

CVJM Strandleben erlebt Gottes Begleitung Es hört sich wie ein Kochrezept an: »Man nehme sich eine 1.800 m 2 große Halle mit einem Café, ein ca. 2000 m 2 großes Außengelände mit einem Parkplatz und stelle eine Truppe von Menschen zusammen, die eine Vision verwirklichen können.« So oder so ähnlich fing alles an, als die Vision vor einem Jahr geboren wurde, aus einem alten, verwahrlosten Anwesen direkt an der Nordsee eine sinnvolle Sport- und Erlebnishalle für junge Menschen zu gestalten. Aus einer regelmäßigen Jugendarbeit am Strand entwickelte sich die Vision »Strandleben« bei Wind und Wetter.

Ein Team mit einem Herz für Jesus und junge Menschen In Lukas 11, 28 sagt Jesus: »Ja, aber noch glücklicher sind die Menschen, die Gottes Botschaft hören und danach leben.« Es mußte ein Team zusammengestellt werden, das bereit war, Gottes Maßstäbe zu befolgen und nicht die eigenen. Ein Team aus Christen, die ein Herz für Jesus haben und für junge Menschen. Aus verschiedenen Gemeindemitgliedern von nah und fern entstand ein kleines »Strandleben-Team«, das nach Gottes Willen fragt und diesen auch umsetzen möchte. Jesus spricht denen Glückseligkeit zu, die nach den Maßstäben dieser Welt völlig versagen: Leidenden, Armen, Trauernden, Kindern, orientierungslosen jungen Menschen und denen, die nach den Maßstäben dieser Welt völlig »verrückt« sind – Barmherzige, Friedensstifter und Visionäre.

Gott schenkt Wunder

richtungen eine Zusage für das Sommercamp gaben, obwohl die Voraussetzungen noch fehlten. Das verwahrloste Gelände wurde kostenlos von einem »Ranklotzteam« mit Bagger und schweren Geräten bearbeitet und von einem Bauern aus der Nachbarschaft zu einer Zeltwiese umgestaltet. Unterstützung erhielten wir von einer großen Spedition, die uns ein komplettes Fitnessstudio kostengünstig durch Deutschland transportiert hat, um es den jungen Leuten im Strandleben zur Verfügung zu stellen. Auch ein Straßenbauunternehmen half uns sehr, indem es 30 LKWLadungen für den Sandbereich in der Beachhalle ablud. Menschen, die uns völlig fremd waren, kamen, sahen und packten mit an, wo es gerade nötig war.

Gott gebraucht uns Als Strandleben-Team sind wir Gott so dankbar und glücklich darüber, dass er uns gezeigt hat, dass er mit uns ist. Wir durften erleben, dass er heute immer noch Wunder tut und etwas durch uns bewegen möchte. Es geht uns gerade um junge Menschen, für die wir uns als Team hingeben, so wie es Jesus getan hat. »Ihr seid für die Welt wie Salz«, so steht es geschrieben. Glücklich sind wir, weil Gott uns gebraucht und uns segnet mit 290 Mitgliedern, mit Freude und Frieden untereinander.

Uns war es als Team bewusst, dass der Weg nicht leicht werden wird. Doch jeder aus unserem Team konnte gerade während der Aufbauphase die vielen Wunder erkennen, die Gott denen bereithält, Info: die sich auf dem »StrandDer CVJM Strandleben nimmt gern Praktilebenweg« mit angeschlossen kanten auf. Außerdem hat er gerade eine haben. Ich erinnere mich an eine Situation, als wir schon einigen Gruppen kirchlicher Ein-

50 % Stelle für einen CVJM-Sekretär zu vergeben. Ab sofort werden Reservierungen von Jugendgruppen für Sommerfreizeiten 2014 angenommen.

Andy Harre 1. Vorsitzender im CVJM Strandleben www.strandleben.de

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360°

Wir nehmen Abschied…

von Menschen, die den CVJM geprägt haben Pfarrer Hermann Traub

Hermann Kupsch

ist am 2. November 2013 überraschend im Alter von 69 Jahren gestorben. Er war von 1981 bis 1993 Generalsekretär des CVJM-Landesverbandes Baden und zuvor Landessekretär im CVJM Bayern.

Am 17. November 2013 ist Hermann Kupsch, wenige Wochen nach seinem 95. Geburtstag, heimgegangen.

Seine große Leidenschaft und Liebe galt in diesen Jahren vor allem der Arbeit mit jungen Erwachsenen im CVJM. Auch als Leiter des CVJM-Ostwerks (1993 – 2001) setzte er sich mit großer Leidenschaft dafür ein, dass junge Menschen die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus hören und erfahren. In dieser Zeit baute er gemeinsam mit seiner Frau Silke das CVJM-MissioCenter Berlin auf und leitete und profilierte es viele Jahre. Hermann Traub hat darüber hinaus auch die Zeitschrift CVJM-Life mit aus der Taufe gehoben und war bis zu seinem Tod treuer und geschätzter Autor. Wir trauern um einen Pionier, einen Visionär und einen leidenschaftlichen Eiferer für das Evangelium.

Egon Slopianka Als erster Generalsekretär und Mitbegründer des europäischen Bundes war Egon Slopianka eine Schlüsselperson beim Auf bau des YMCA Europe. Er wurde 1963 als erster Bruderschaftssekretär nach Ibadan in Nigeria entsandt. In seinem Dienst bis 1972 trug er zur Gründung und Ent wick lung vieler CVJM in Nigeria bei. Im Alter von 86 Jahren ist Egon Slopianka am 27. Oktober 2013 gestorben.

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Hermann Kupsch war geprägt vom lebendigen Glauben und Vertrauen auf Jesus Christus. Neben vielen Ehrenämtern in Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft galt seine große Liebe der CVJM-Arbeit. Er trat 1934, vor fast 80 Jahren, in den CVJM Würzburg ein. 1969 wurde er zum Präses des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland berufen. Dieses Leitungsamt hatte er 18 Jahre lang inne. Hermann Kupsch hat den CVJM in Deutschland entscheidend geprägt. Er hat 50 Jahre lang an den Mitgliederversammlungen des CVJM-Gesamtverbandes teilgenommen. Die Arbeit im CVJM hat sich in all den Jahren seiner Mitarbeit verändert. Viele der Veränderungen wurden von ihm entscheidend mit initiiert und mit gestaltet. Er hat die CVJMBewegung zusammengehalten und den Verantwortlichen den Blick für das Gemeinsame und das Wesentliche im deutschen CVJM aufs Herz gelegt. Wir nehmen mit einem Herzen voller Dank Abschied von einer großen, starken Persönlichkeit, einem liebenswerten Bruder, Freund und Ermutiger. Wir sagen Dank für einen jahrzehntelangen, hingegebenen Dienst im CVJM, im Reich Gottes.


Wir begrüßen…

neue Generalsekretäre, die den CVJM prägen werden Jürgen Baron

Hartmut Berger Mein Name ist Hartmut Berger, Jahrgang 1967. Ich lebe mit meiner Frau Kerstin und unserer Tochter Alina in Markneukirchen im Vogtland, wo ich von 1991 bis 2013 als Gemeindediakon und Jugendwart gearbeitet habe. Zuvor hatte ich die Ausbildung am Diakonenhaus in Moritzburg absolviert.

»Herr, erweitere mein Gebiet...« Dieses Gebet (des Jabez) habe ich, Jürgen Baron, vor einigen Jahren gebetet. Irgendwie muss Gott das gehört haben. Schon lange vorher. Als gelernter Finanzbeamter in der Nähe von Biedenkopf folgte ich der Berufung ins Johanneum und war danach CVJM-Sekretär in Regensburg, der Pfalz und in Karlsruhe. Auf Einladung der Badischen Landeskirche studierte ich noch einmal fünf Semester Theologie in Heidelberg. In einem weiteren Studienjahr in England bin ich in »Fresh Expressions of Church« eingetaucht. Und das hat mich seitdem nicht losgelassen. Wie werden wir als Kirche, als Christen, als CVJM wieder relevant für die Menschen in unserer Gesellschaft? Wie bekommen wir Strahlkraft für die Welt?

Ich freue mich, durch meine neue Aufgabe als Generalsekretär im CVJM Sachsen in einer Gemeinschaft arbeiten zu können, die sich die Ausbreitung des Evangeliums von Jesus Christus auf die Fahnen geschrieben hat. Auch mir persönlich ist es ein vorrangiges Anliegen, dass die CVJM-Arbeit in allen ihren Ausformungen vor allem ihrem Zentrum – Jesus Christus – verpflichtet und auf ihn und sein Wort konzentriert bleibt. Allen, die für meinen Start in den Dienst und für uns als Familie gebetet haben, danke ich von Herzen!

In fünf Jahren als Pfarrer in einer Gemeinde in der Nähe von Karlsruhe habe ich ein wenig davon erleben dürfen. Und am Ende klang es mir ständig entgegen: »Ab nach Kassel!« – wo ich seit September als Generalsekretär der AG der CVJM wirke. Ich freue mich auf alle Begegnungen!

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Aus der Geschäftsstelle

Glücklich? Geschäftsführer und Fundraiser hören gerne solche Nachrichten: »Gehirnforscher aus den USA haben herausgefunden, dass auch Spenden glücklich macht. Es wird, ähnlich wie beim Geldbekommen, das »Belohnungszentrum« im Gehirn aktiviert. So entsteht der »warm glow« und sorgt für ein wohliges Gefühl.«1

Die Jahreslosung 2014 führt uns in die Nähe Gottes und verbindet diese Beziehung mit unserem Glück. Und das ist doch unser Auftrag, junge Menschen auf dem Weg in die Nähe Gottes zu begleiten. Auch mit unserer Arbeit in der Geschäftsstelle und in den Häusern. Manchmal ist es herausfordernd, diesen Auftrag im Büroalltag, in der Spül-

Verabschiedung Lieber Matthias!

Oft haben wir darüber gesprochen – jetzt ist es passiert! Eine neue Herausforderung hat dich gefunden und du wirst mit deiner Familie nach Krefeld ziehen, um die Aufgaben des Geschäftsführers im Kirschkamperhof (früher ChristCamp) zu übernehmen. Du wirst uns fehlen! Nach dem Abschluss deiner Ausbildung zum Sozialmanager hast du in unserem Freizeitdienst seit Juli 2007 Erfahrung in Leitungsaufgaben, Personalführung und Marketing gesammelt. Wir haben mit verändertem Freizeitverhalten und sinkenden Einnahmen gekämpft. Wir haben Strukturen verändert und Personal abgebaut. Und wir haben ein kleines Wunder vollbracht: Mit sieben anderen CVJM-Landesverbänden die gemeinsame Plattform cvjm-reisen.de aufgebaut. Ohne dich wäre das nicht geglückt! Vielen Dank dafür. Deine Fähigkeit Prozesse zu strukturieren und zu moderieren hat dich ganz unabhängig vom Freizeitdienst zu einem sehr geschätzten Berater in den verschiedensten Arbeitsbereichen des CVJM-Westbundes gemacht. Zuletzt hast du – dank deiner hohen (ehrenamtlichen) Erfahrung in diesem Arbeitsbereich – noch mit einer Viertelstelle die TEN SING-Arbeit im CVJM-Westbund begleitet. Vielen Dank für deine Flexibilität und die Bereitschaft, dich immer wieder auf neue Herausforderungen einzulassen. Ich wünsche dir, dass die Erfahrungen aus dem CVJMWestbund dir für deine neue Aufgabe eine Hilfe und gute Grundlage sind. Und weil du immer nach Gottes Wegweisung gefragt hast, bin ich sicher, dass sein Segen dich auch für die Arbeit im Kirschkamperhof stärken und begleiten wird. Gott behüte dich! Dein Michael van den Borre

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küche oder beim Rasenmähen zu leben. So setzen wir alles daran, dass wir in Kaub die Wochen besser belegt bekommen, damit wir das Wochenende mit Veranstaltungen für Ehrenamtliche in CVJM und Gemeinde erhalten können. Für die CVJMBildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal suchen wir Geldgeber, die helfen, dass so manche in die Jahre gekommene Räumlichkeit zukunftsfähig renoviert und umgestaltet wird. Wir ringen um die Bezuschussung von Lehrgängen und Seminaren, die junge Leute fit für die Jugendarbeit machen. Und wir bitten dich bei der Finanzierung von Stellen in der Jugendevangelisation, der Jungbläserarbeit und der Jungschararbeit zu helfen. Wenn wir den amerikanischen Forschern glauben, dann macht spenden an den CVJM gleich mehr-

fach glücklich. Du fühlst dich glücklich, weil die Spende bei dir ein »wohliges Gefühl« erzeugt. Wir fühlen uns glücklich, weil dank deiner Hilfe die gute Arbeit im CVJM-Westbund finanziert ist. Und viele jungen Menschen werden mit unserer gemeinsamen Hilfe auf dem Weg in die Nähe Gottes begleitet. Welch ein Glück! Gott sei Dank! Dein Michael van den Borre Geschäftsführer

Die Glücksformel, erschienen in: »FUNDIERT - Neues aus der Welt des Fundraising«, Ausgabe 1 März 2008, Seite 8

1

Unterstützen Sie uns über unser Spendenportal unter www.cvjm-westbund.de/spendenportal oder durch eine direkte Überweisung auf unser Konto IBAN: DE80 3506 0190 1010 2570 57 • BIC: GENODED1DKD Spenden: erreicht bis 30.11.2013

174.629,37 € Spenden: erreicht bis 30.11.2012

172.222,48 €

Spendenziel 2013

240.000 € Spendenziel 2012

240.000 €


Neu im CVJM-Westbund

Nachruf

Projektsekretär für Konfi-Castle Mein Name ist Radomir Geister, ich werde Radek genannt und habe im Juli den schulischen Teil meiner Ausbildung am Johanneum abgeschlossen. Heimat verbinde ich mit mehreren Orten. Teschen (Tschechische Republik) ist mein Geburtsort und aufgewachsen bin ich in Südostoberbayern, in dem schönen Städtchen Traunstein. Mit meiner Frau Esther und unserer Tochter Emily wohne ich nun seit knapp dreieinhalb Jahren in Wuppertal. Auch der CVJM ist für mich ein Stück Heimat. Dem Ortsverein in Traunstein verdanke ich viele entscheidende geistliche Impulse. Als junger Mitarbeiter wurde mir viel Vertrauen entgegengebracht und ich durfte so einiges ausprobieren. Nette Menschen aus dem Landesverband Bayern wiesen mich auf die Ausbildung am Johanneum hin.

Dankbar blicke ich auf viele segensreiche Begegnungen zurück und bin auf die weiteren Eindrücke gespannt.

Seit vier Monaten bin ich inzwischen im CVJM-Westbund als Projektsekretär für KonfiCastle unterwegs, und freue mich über die Offenheit und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird.

Im Sommer läuft die Projektstelle aus und ich werde mich intensiv auf meine neue Aufgabe als Hausvater im Johanneum vorbereiten, die pünktlich zum Schuljahresbeginn auf mich wartet.

Am 20. September verstarb der langjährige Präses des CVJM-Westbundes

Herbert Demmer

Langweilig wird es nicht. In den nächsten Monaten warten u. a. drei KonfiCastles, drei Camps, der Ostereinsatz mit den Missios aus Berlin, ein Kombikurs und eine Familienfreizeit inklusive einiger Vorbereitungstermine auf mich. Schön, dass sich im Westbund was rührt und schön, dass ich ein Teil davon sein kann.

im Alter von 81 Jahren. Er wurde durch die Arbeit des Weigle-Hauses geprägt und war dort von 1962 bis 1967 Leiter. 1967 übernahm er die Leitung des Volksmissionarischen Amtes der Evangelischen Kirche von Westfalen. Anschließend wurde er in die Kirchenleitung berufen. Von 1987 bis zum Eintritt in den Ruhestand war er theologischer Vizepräsident. Herbert Demmer wurde 1963 in den Gesamtvorstand des CVJM-Westbundes gewählt. 1970 erfolgte seine Wahl in den Vorstand des CVJM-Westbundes, dem er zunächst als stellvertretender Präses angehörte, dann von 1981 bis 1990 als Präses. Zusätzlich wurde er in die Leitungsgremien des CVJM-Gesamtverbandes und des Weltbundes berufen. Er hat nicht viele Worte über seine verschiedenen Ämter gemacht, stattdessen mit Treue und großer Umsicht die Aufgaben erfüllt. In seiner Zeit als Präses des CVJM-Westbundes hat er immer neu bezeugt, dass Jesus Christus im Leben und Sterben unser Herr ist.

Nachruf Am 1. Advent 2013 ist Karl Sundermeier im Alter

von 83 Jahren verstorben. Anzeige

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FBR

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10.07.2014 bis 14.08.2014

Er wurde in Bünde / Ostwestfalen geboren. Nach Theologiestudium und Reisedienst in der SMD wurde er 1958 Bundeswart des CVJM-Westbundes. 1971 ging er nach Sri Lanka und wirkte später als Landespropst der deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia. Seine Liebe zu Jesus und seine Verknüpfung von Mission und Entwicklungshilfe haben sein Leben und seine Arbeit geprägt. Auch im Ruhestand hat er dies auf vielfältige Weise in Predigten, bei Besuchen in Sri Lanka und bei den Treffen mit Freunden bezeugt.

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Aus den Häusern

Burgherr(frau) auf Zeit

Hausleitervertretung auf der Elsenburg Im CVJM-Westbund gibt es unterschiedliche ehrenamtliche Einsätze, über die an der einen oder anderen Stelle schon einmal berichtet wurde. Der CVJM lebt in seinem Kern von ehrenamtlichem Engagement. Dass es aber auch ehrenamtliche Hausleitervertreter gibt, mag manchem, der nicht gerade zur Zeit der Vertretung auf der Elsenburg war, neu sein. Es gibt im Moment 14 Ehepaare und drei Einzelpersonen, die auf der Elsenburg Wochenend- und Urlaubsvertretungen übernehmen. Sie wohnen nicht alle mal eben um die Ecke, nein – vom Sauerland bis zum Hunsrück erstreckt sich die Heimat der Vertreter. Diese Gruppe ermöglicht es den Hausleitern der Elsen-

burg, einmal im Monat ein freies Wochenende zu haben und in Urlaub zu fahren. Das ist großartig und geschieht wie viele ehrenamtliche Arbeit im Verborgenen. Nun hatten diese Burgherren(frauen) auf Zeit zum ersten Mal ein gemeinsames Treffen auf der Elsenburg. Einige kannten sich, andere sahen sich zum ersten Mal. Am Sonntagnachmittag zeigte eine kompetente Stadtführerin der Gruppe Oberwesel, die »Stadt der Türme und des Weines«. Abends saß man auf der Sonnenterrasse bunt gemischt zusammen und genoss die Gemeinschaft beim Grillen. Schon nach kurzer Zeit wurden Fragen erörtert und Anekdoten erzählt.

Am nächsten Morgen gab es eine Bibelarbeit und danach war Zeit für Fragen. Nach dem Mittagessen endete das Treffen.

XX Vermietung

Burgherr(frau) auf Zeit – das können Sie auch werden.

XX Hausmeisterliche Tätig-

Viele der jetzigen Vertreter sind 70 Jahre und älter, und es ist toll, dass sie diesen Dienst immer noch tun können. Gebraucht werden aber immer wieder jüngere Menschen, die diesen Vertretungsdienst übernehmen. Was gehört zu solch einem Vertretungsdienst? XX Telefondienst

von Zimmern während der Vertretung

XX Andacht vor dem Früh-

stück für unsere Gäste

keiten von der Ersetzung eines Leuchtmittels bis zum Blumen gießen

XX Kioskverkauf etc.

Wer sich diesen Dienst vorstellen kann, wird eingearbeitet und es gibt freie Kost und Logis sowie Fahrtkostenerstattung. Sind Sie interessiert? Kontakt für Interessierte: Gerd Fastenrath T (0 67 74) 249 elsenburg@cvjm-westbund.de

Freundinnen und Freunde von Murnau Unterstützung beim Arbeitseinsatz gesucht

Freund von Murnau zu sein heißt: Gemeinschaft erleben, gemeinsam arbeiten, Freizeit erleben, beten und vieles mehr.

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Die Freunde von Murnau sind ein Team von mittlerweile älteren ehrenamtlichen Helfern, die das Freizeithaus Moosrain am

Staffelsee in Stand halten, damit sich unsere Gäste dort wohlfühlen können. Seit vielen Jahren treffen wir uns zweimal jährlich in Murnau zum Arbeitseinsatz.

freuen. Diese Arbeit vor Ort ist wichtig und ein Teil des CVJM-Westbundes. Damit sich die Gäste auch weiterhin wohlfühlen, brauchen wir Hilfe.

Leider sind in den letzten Jahren keine neuen und jungen Freunde dazu gekommen. Damit diese wichtige und herausfordernde Arbeit auch in Zukunft getan werden kann, suchen wir jüngere ehrenamtliche Helfer, die uns bei Instandhaltung, Reinigung, Reparaturen und Pflege der Aussenanlage helfen.

Wir möchten, dass diese Arbeit weiter geleistet werden kann. Darum suchen wir Ehrenamtliche, die diese Arbeit tatkräftig unterstützen. Die bereit sind, Zeit und Arbeitskraft einzusetzen und die keine Angst vor der weiten Anreise haben. Jede helfende Hand ist herzlich willkommen.

Über Nachwuchs in dieser Dienstgemeinschaft von Freunden würden wir uns

Kontakt für Interessierte: Gangolf Nießen T (02 02) 57 42 70 g.niessen@cvjm-westbund.de


Aus den Regionen

C3 - CVJM-Club-Camp in Linden Aus der Region Hessen / Siegerland Vor ein paar Wochen saß ich mit einer jungen Frau in meinem Wohnzimmer. Vieles hatten wir zu bereden und zu betrachten. Im Laufe des Gespräches kamen wir auch auf das C3 zu sprechen. Begeistert erzählte sie mir, dass ihr das C3 so wichtig ist und dass sie sich nicht vorstellen kann, jemals ein C3 auszulassen. »Das ist so toll, die Verkündigung so cool, die gemeinsame Zeit mit den Teens so wertvoll…« schwärmte sie mir vor. Diese volle Dröhnung C3-Begeisterung ließ mich eine Gänsehaut erleben. Ja, es stimmt, was ist aus diesem C3 geworden! Diese anfänglich kleine Idee ist eine

richtige Größe in unserer Region geworden und es lassen sich immer wieder neue Gruppen einladen, C3 zu entdecken. Sie erleben vier Tage mit intensiver Gemeinschaft mit der eigenen Gruppe, sie lernen sich noch einmal auf eine ganz neue Weise gegenseitig kennen. Die Verkündigung ergänzt ihr Gruppenangebot auf eine ganz neue Weise. Viele junge Menschen haben ihr Leben mit Jesus beim C3 festgemacht und sind nun selbst als Mitarbeitende dabei. C3 hat auch schon viele Ortswechsel erlebt für seine junge Geschichte. Aber die jungen Leute sind überall mit hin gefahren und haben die Schule zu ihrem Zuhause für ein langes Wochenende gemacht. Umso schöner, dass wir mit der Anne-Frank-Schule in Linden eine tolle

Schule mit unglaublich positiven Erfahrungen und Kontakten haben. Ich merke, ich komme genauso ins Schwärmen, wie die junge Frau auf meinem Sofa. Und jetzt, wo die Planungsphase für das C3 2014 wieder losgeht, bin ich hochmotiviert, weil es für viele Menschen in unserer Region unverzichtbar geworden ist. Vielleicht ist der kleine Artikel mal ein Anreiz für die CVJM-Ortsvereine, die noch nie ein C3 erlebt haben, sich doch mal auf die Socken zu machen und dieses Highlight zu

erleben. Das C3 2014 wird übrigens »grün«. Das ist unser Thema und es reicht von biblischen Hoffnungsgeschichten bis zu grünem Essen. Na, neugierig geworden? Dann schnell informieren und dabei sein! Anke Schwarz

OWL/Münsterland/Bentheim 19.01.2014 Jungschar–Mitarbeiter-Tag, Herford 27.01.2014 Leitungskreis Jungschartage Häger, Häger

Ruhrgebiet

Rheinland/Saar

Hessen/Siegerland

28.01.2014 Planungs- und Motivationsabend CVJM-Ruhrcamp, Wuppertal

10.-12.01.2014 Mitarbeiterkurs Mädchen und Frauen, Lindenmühle

01.-02.02.2014 Mitarbeiterschulung: Fit für Kids und Konfis, Darmstadt Eberstadt

15.03.2014 »nimm›s mit!«-Tag für Jungschar-Mitarbeiter, Herne 23.-25.05.2014 CVJM-Ruhrcamp, Gelsenkirchen 28.06.2014 CVJM-Jungschar-Tag für Kinder der Region, Essen 03.06.2014 Kreisvorständetreffen der Region Ruhrgebiet, CVJM-KV Niederberg

08.-09.02.2014 Mitarbeiterkurs Mädchen und Frauen, Lindenmühle 18.-19.01.2014 Mitarbeiterkurs Jungen und Männer, Lindenmühle 14.-16.02.2014 Mitarbeiterkurs Jungen und Männer, Lindenmühle 15.-22.02.2014 Woche des CVJM mit Bundessekretären der Region an verschiedenen Orten 15.-16.03.2014 Mitarbeiterkurs Jungen und Männer, Lindenmühle

24.-26.01.2014 Bläser-Lehrgang, Bielefeld-Sennestadt 08.-09.02.2014 Tagung für Vorstände & Verantwortliche, Oberlübbe

09.02.2014 regionales FDW Treffen, Jugendbildungsstätte Wilgersdorf

17.-23.02.2014 Woche des CVJM, CVJM-KV Minden

14.-21.03.2014 Woche der Basis in der Region Hessen/Siegerland

16.02.2014 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, Nordhorn

29.03.-04.04.2014 Arbeitseinsatz, Camp Michelstadt

24.03.2014 Mitarbeiterabend, CVJM-KV Bünde

12.-20.04.2014 Grundkurse (A,B,C) für Südhessen, CVJM Feriendorf Herbstein

26.03.2014 Mentoring im Ortsverein, Schnathorst

19.-22.06.2014 C3 CVJM CLUB CAMP, Linden

12.-17.04.2014 MA-Schulung - Kombi-Kurs, Dümmerlohausen

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Beispielsweise

Gottesdienst dort, wo die Menschen sind

Wie Dhünn zum Gebetsdorf wurde Wort auf den Weg bei Geschwistern

Betet hier das Dorf oder ist dies ein Dorf in dem alle beten? Weder noch, aber es ist besser, die Geschichte von Anfang an zu erzählen.

Nach ungefähr 90 Minuten läuten die Kirchenglocken. Sie signalisieren, dass sich jetzt alle zur Schlussandacht in der Kapelle versammeln: zwei, drei Lobpreis- und Dankeslieder, eine kurze Ansprache als Wort auf den Weg und dann der Schlusssegen. Das Gebetsdorf ist zu Ende.

Der CVJM als Teil vom Ganzen Dhünn (3.500 Einw.) ist ein Stadtteil von Wermelskirchen – ein Kirchdorf wie es häufiger im bergischen Land vorkommt. Es hat ein lebhaftes und vielfältiges Vereinsleben (Karnevals-, Motorsport-, Gesangs-, Sport-, Reit- und Fahrverein, CVJM, VVV usw.). Der CVJM Dhünn e. V. mit rund 270 Mitgliedern ist mit über 20 Sparten sehr breit aufgestellt und freut sich über eine gute Teilnahme an den Angeboten. Die evangelische Kirchengemeinde hat keine eigene Jugendarbeit, unser Pfarrer ist aktiv im Verein und Vorstand.

Ganz Dhünn ein Gottesdienstraum Die Orte, an denen Gottes Wort regelmäßig in Dhünn verkündet wird, sind sehr schnell aufgezählt: die Dorfkirche, das Vereinshaus und die Kapelle der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, hin und wieder mal ein Open-Air Gottesdienst und einmal im Jahr der Mittsommernachtslauf, das war’s. »Reicht doch«, sagen bestimmt jetzt manche. Stimmt

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eigentlich, aber: Nicht alle kommen zu den Angeboten, also bringen wir die Angebote zu den Menschen.

Gottesdienst im Spritzenhaus - Lobpreis in der Baustelle Machen wir also den Gottesdienst dort, wo die Menschen auch sonst hingehen: Ein Holzkreuz bauen in der Kneipe des Fußballvereins, Lobpreis mit unserer Band »Searching Sam« in der Baustelle, sich segnen lassen beim Nachbarn im Wintergarten, biblische Geschichten erzählen lassen im Kindergarten, eine Bildermeditation im Bäckerladen. Das Abendmahl spenden uns die Geschwister der Kapelle, ein Fragenforum findet in der Schule statt. Weitere Angebote sind: Raum der Stille, Danken, Fürbitten, Bibelverse ziehen und noch einiges mehr.

Schweigend unterwegs Gemeinsamer Auftakt ist der Sendungsgottesdienst in der Kirche. Zwei, drei Lobpreislieder, organisatorische Ansagen, ein Gebet, dann geht es los. Jeder Teilnehmer bekommt ein Programmheft, in dem der Ort und die Art des Angebots beschrieben sind und auch eine Karte um sich zurechtzufinden. Die Teilnehmer machen sich nun einzeln oder in kleinen Gruppen von zwei oder drei Personen auf den Weg. Jeder sucht sich aus dem Angebot die Dinge aus, die für ihn gerade wichtig sind. Manche nehmen nur ein Angebot wahr, andere mehrere. Es ist ein Gottesdienst und kein Wettbewerb.

Heute Holzkreuze, am Samstag Fußball Die Begeisterung der Gastgeber ist immer wieder überraschend. Die Feuerwehr ist anwesend, der Bäcker lässt seinen Laden nicht alleine und die Sportlerklause erfreut sich an diesem Abend auch sehr vieler Gäste. Gottesdienst dort, wo morgen wieder Brötchen gekauft werden oder am nächsten Samstag beim Bier das Fußballspiel kommentiert wird. Es lohnt sich, seinen Wohnort einmal mit anderen Augen wahrzunehmen. Möglichkeiten für ein »Gebetsdorf« finden sich viele. Bringen wir Gottes Botschaft zu den Menschen. Holger Kunz


So war‘s!

Bundesvertretung 2013 Neue Gesichter, neue Begabungen, neue Ideen Alle zwei Jahre scheidet ein Drittel des Gesamtvorstandes aus. Neue Menschen lassen sich aufstellen, manch »Alter« lässt sich wieder wählen. War es vor zwei

Jahren schwer, Frauen zu ermutigen, sich der Leitungsaufgabe zu stellen, so gab es dieses Jahr mehrere Frauen, die gewählt wurden. Jedes Mal bemüht sich der Nomi-

nierungsausschuss darum, junge Menschen in die Verantwortung zu holen. Dieses Jahr sind es drei junge Frauen, die gewählt wurden. Wir freuen uns auf neue Ge-

sichter, auf neue Ideen und auf »Geist«reiche Sitzungen. Wir danken auch Jutta Stockmann und Erich Schmidt für ihre Kandidatur.

Wir gratulieren den (Wieder-)Gewählten: Michael Spriestersbach, Elke Thomas, Alexandra Hermann, Sigrun Merte, Silke Grote, Heinz Alfred Geduldig, Reiner Leschik, Claudia Tolksdorf, Michael Müller und Dirk Kalinowski (v. l. n. r.)

Eine historische Verwandlung Die Wenigsten werden beim Anstoßen auf das neue Jahr daran gedacht haben: Der alte CVJM-Westbund hat sich aufgelöst und der ehemals »CVJM-Westbund – Geschäftsführender Verein e. V.« wurde mit neuer Satzung und dem Namen »CVJM-Westbund e. V.« aus der Taufe gehoben. In ihm sind jetzt fast alle Ortsvereine direkt als Mitglieder vertreten. Ein paar Nachzügler werden noch in der Januarsitzung des Vorstandes aufgenommen. Dass alles reibungslos verlaufen ist, ist sowohl der hochkarätig besetzten Arbeitsgruppe (nochmals herzlichen Dank!) als auch den Vertretern der Vereine zu verdanken, die den Prozess kritisch und konstruktiv begleitet haben. Und bestimmt spielt auch eine Rolle, dass sich wohl Strukturen verändert haben, aber der Auftrag des Westbundes geblieben ist, nämlich »sein Reich unter jungen Menschen auszubreiten«!

Gott zum Mitreden

Gott zum Mitreden

Gott zum Mitreden

Hörst du mich? Menschen suchen andere, die ihnen zuhören, die Zeit haben. Menschen suchen Gott, weil dieser Gott verspricht, zuzuhören. Gott sucht Menschen, die ihm zuhören, die Zeit haben. Gott sucht Menschen, weil er Entscheidendes zu sagen hat. Auf der Homepage des CVJM-Westbundes (www.cvjm-westbund.de) finden Sie den Bericht der Generalsekretärin mit dem Titel »Hörst du mich?«. Sie beleuchtet diese Frage von Seiten des Menschen und von Seiten Gottes. Hildegard vom Baur lädt ein, mal wieder die Ohren zu spitzen, was Gott zu sagen hat und zugleich den Mut zu haben, zu Gott zu rennen mit all den Sorgen, Freuden, Gedanken, die uns beschäftigen. Dabei kommt nicht nur das gewohnte Hände falten, Augen schließen und reden zur Sprache, sondern auch ein Spaziergang mit Gott und vieles mehr.

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Das kommt!

Bibelarbeitsreihe 2014 Glaubenskurs für Jugendliche

Suchende Blicke am Büchertisch und dann die Frage: »Wo ist die neue Bibelarbeitsreihe? Ich sehe keine.« Es gibt eine, allerdings fällt sie ein wenig aus dem Rahmen. Wir haben sie nicht erstellt, sondern holen uns eine Fertige ins Haus. Im Kreis der Bundessekretäre haben wir beschlossen, den Emmaus-Kurs zu bewerben. Emmaus – die Stadt zu der einige frustrierte Jünger unterwegs sind. Emmaus – bis dahin ist es ein langer Weg. Ein Weg voller Fragen, Zweifel, Unsicherheit, aber zugleich ein Weg, auf dem einer mitgeht, der diese Fragen, Zweifel, Unsicherheit versteht und liebevoll, geduldig begleitet.Emmaus – ein Ort, an dem einigen die Augen aufgehen und sie anfangen, Jesus zu verstehen. Aus dieser Geschichte haben Menschen einen Kurs entwickelt für Menschen, die auf dem Weg sind, so wie wir jedes Jahr mit Jugendlichen auf dem Weg sind. Er eignet sich als Material für die Freizeiten oder Wochenenden oder auch Hauskreisen. Deshalb in 2014 der EmmausKurs und wir sind gespannt auf eure Erfahrungen. Hildegard vom Baur Weiter Informationen und Bestellmöglichkeit www.cvjm-shop.de

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Zu spitz. Zu scharf. Zu unruhig. Zu … ungewohnt? Nein, auf den ersten Blick hat mir das Logo für unsere Bundesmitarbeitertagung nicht gefallen. Es gab noch andere gute Entwürfe dafür. Weicher. Harmonischer. Aber es passt! Und es gefällt mir. Das CVJM-Dreieck aus vielen kleinen CVJM-Dreiecken, die scheinbar aus dem Rahmen fallen – aber doch zugleich einen Rahmen bil-

den. Die bunten Farbtupfer, die das vertraute CVJM-Rot durchbrechen, aber nicht dominieren. Die vielen Spitzen der vielen Dreiecke, die eher verbinden, Anschluss suchen und sich nicht voneinander absetzen. Ein großes Dreieck, das sich scheinbar auflöst. In dem die kleinen Dreiecke ein Eigenleben führen. In dem sich vieles dreht und wendet. Im eigenen Tempo. Mit eigenen Impulsen – und

Auch in deinem Verein?

Ostereinssatz des CVJM-Missio-Centers im CVJM-Westbund Vom 03. bis zum 17. April 2014 sind wir vom CVJMMissio-Center Berlin im Gebiet des CVJM-Westbundes unterwegs. Mit vielen kreativen Ideen im Gepäck möchten wir euch vor Ort besuchen und freuen uns, wenn wir zu euch in die Jungschar- bzw. Jugendstunde eingeladen werden oder gemeinsam mit euch eine missionarische Oster-Aktion planen (z. B. Jungschartag, Jugendevent, Jugendgottesdienst, Straßeneinsätze, Flash-Mobs, Hilfsaktionen …). Nähere Infos Radek Geister T (02 02) 31 70 573 M (01 59) 01 00 39 49 r.geister@cvjm-westbund.de www.cvjm-westbund.de/ostereinsatz

das doch nicht die Form verliert, sondern erkennbar bleibt. Aber eben: beweglich, lebendig, eigenwillig. Ein pfiffiger Kommentar zu dem Motto: »Alles bleibt. anders«. So soll die Bundesmitarbeitertagung 2014 werden: 700 CVJMer – vier Tage auf Borkum. Und die Zugfahrt nicht zu vergessen, denn damit beginnt es schon: Begegnungen. Gespräche. Impulse. Bibelarbeiten, die uns durch die Wüste führen, so dass wir entdecken, was wir für unseren Weg im CVJM brauchen und was wir zurücklassen können. Handwerkszeug für die Arbeit für Ort, praktisch und anwendbar. Spannende Projekte und Initiativen, an denen wir weiterdenken, um sie in unseren CVJM mit unseren Möglichkeiten umzusetzen. Wir, die wir die Bundesmitarbeitertagung für euch vorbereiten, laden euch herzlich ein. Holger Noack Weitere Informationen und demnächst auch Anmeldemöglichkeiten: www.allesbleibt-anders.de Das kommt! Termine 13.01.2014 Konfi-Castle-NetzwerkTreffen, Wuppertal 13.-16.01.2014 HauptamtlichenKonferenz, Wuppertal 03.-17.04.2014 Ostereinsatz des CVJM-Missio-Centers 05.-09.11.2014 Bundesmitarbeitertagung, Borkum


Auch das noch!

Das Liederbuch Der erste Ein­ druck: schwer. Dann beim Durch­ blät­ tern: Wow, was für eine Viel­ zahl an Lie­ dern, Tex­ten und Ideen. Mit dem neuen Lie­der­buch von ejw und CJD haben wir im CVJM ein tol­les Buch zum Sin­gen bekom­men. Die Lied­mi­schung ist bunt und reicht von alten Choral­ ge­sän­gen über Schla­ger, aktu­el­len Hits und

bekann­ten Lob­preis­lie­dern hin zu neuen Songs. Da ist für alle etwas dabei. Das Beson­dere bei den 250 Lie­dern: Lied­ket­ten. Diese inno­va­tive Idee ermög­licht es schnell und sicher, ein nächs­tes pas­sen­des Lied zu fin­den. Wie das geht? Ein­fach mal rein­schauen und sel­ber her­aus­fin­den. 200 Songs für Jugend und Gemeinde mit Liturgieund Gebetsteil sowie großem Register. Durchgängig vierfarbig, Rubrikfarben zur schnellen Orientierung. Format: DIN A 5 432 Seiten, PVC-Umschlag 16,95 € Spiralbindung 18,95 € Jetzt im CVJM-Shop: www.cvjm-shop.de

Alles rund um die Jahreslosung Wo finde ich eine Besinnung zur Jahreslosung? Welche Karten und Poster gibt es? Welche Lieder, Texte und Impulse wurden für die neue Jahreslosung geschrieben? Wie ist die Jahreslosung eigentlich entstanden und wer sucht diese regelmäßig aus? Diese und viele andere Fragen werden auf einem Internetportal zur Jahreslosung beantwortet, das vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW) betrieben wird. Auf einen Blick und über die thematische Navigation finden die Besucherinnen und Besucher schnell die aktuellen Angebote. »Wir möchten den CVJM, Jugendwerken, Jugendgruppen und Kirchengemeinden den Zugang zu möglichst vielen Materialien schaffen, die es zur aktuellen Jahreslosung gibt und helfen, dass dieser Bibelvers ein Jahresthema sein kann« sagt Gottfried Heinzmann, der Leiter des EJW. Er freut sich, wenn sich möglichst viele daran beteiligen, dieses Portal mit Inhalten zu füllen. Interessierte können sich Das Postfach wird gerne beim EJW melden.

Unzustellbar zurück!

www.jahreslosung.net

»Immer weitermachen!« Veränderungen im CVJM-Sport Die sportmissionarische Arbeit erlebt gerade einige Veränderungen. Die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die den ganzheitlichen CVJM leben (Geist, Leib und Seele) sind vielseitig engagiert. Unsere Lehrgangsarbeit läuft gut und wächst an manchen Stellen. Das SPORTLON macht Werbung für Juni 2014 und freut sich auf spannende Begegnungen und Spiele. Dennoch werden wir in den nächsten Monaten diesen Zweig im CVJM-Westbund finanziell neu aufstellen. Die Lehrgangspreise werden sich erhöhen und wir können unsere Trainer nur noch

bedingt aus dem Fördertopf des Landessportbundes unterstützen. Dieser Druck (den Sportler ja manchmal brauchen, um Leistungen zu erzielen) setzt aber auch Kraft frei, um nach vorne zu sehen. In den nächsten Wochen rufen wir alle sportverantwortlichen Leiterinnen und Leiter an. Durch diese Telefonumfrage wollen wir den direkten Draht zu den Sportgruppen in den Vereinen vertiefen und ausbauen. Im Laufe des nächsten Jahres werden viele Sportinformationen direkt über die Homepage und Face-

book weitergegeben und es wird auch ein regelmäßiger Newsletter erscheinen. Statt »Sports« wollen wir ein Sport-Magazin herausgeben, das sich an den aktuellen Sport-Themen unserer Kinder- und Jugendarbeit orientiert. Ihr seht, da kommen einige Veränderungen auf uns zu und dazu brauchen wir euch, euer Gebet und eure Sportfreundschaft. Markus Rapsch

zum Jahreswechsel aufgegeben

»Da können wir noch etwas sparen!« So war das Interesse schnell geweckt, als der Mitarbeiter unserer Poststelle von den neuen Möglichkeiten bei der Postabholung berichtete. Und da der E-Mail-Verkehr bei uns die Briefpost deutlich reduziert hat, geben wir zum 01.01.2014 das Postfach auf. Bitte schickt uns ab sofort die Post direkt an: CVJM-Westbund e. V. Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal Für die ersten sechs Monate erreichen uns auch noch Briefe, die an das Postfach adressiert sind. Danach kann es dann schon mal heißen: Unzustellbar zurück! Michael van den Borre

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Jungschar

Mädchen

Viel Glück und viel Segen!

Glückliche Reise!

Aufbruch in ein neues Jahr

99 Jahre Jungschar

Wer seinen 99. Geburtstag feiert, hat in seinem Leben schon viel erlebt und das wollen wir mit euch feiern. Mit einem tollem Geburtstagsspiel und einer passenenden Andacht wollen wir in der Woche um den 25. Februar die große Geburtstagsjungscharstunde mit euch feiern: www.tinyurl/Geburtstag-2014 Schickt uns doch einen Geburtstagsgruß von eurer Geburtstagsparty (jungschar@cvjm-westbund.de) und freut euch auf 2015 und den 100. Jungschar Geburtstag.

Nun brechen alle nach Hause auf (für manche noch eine Weltreise!), unterm Arm neben Schlafsack und Isomatte einen selbstgebauten Engel oder andere Souvenirs vom Wochenende – und die meisten sehen ziemlich müde, aber auch ziemlich glücklich aus.

Jungschar Spielekiste App 200 Hausspiele, 800 Quizfragen, 50 Gegenstandsandachten (cvjm-shop.de) sind eine wirkliche Bereicherung für die Jungschararbeit, aber auch jede Menge Papier. Aus diesem Grund wird es im ersten Halbjahr 2014 für IOS und Android eine App für dein Smartphone geben, welches alles miteinander vereint. Freu dich auf mehr in 2014.

Jungschar Sportfest Für die Jungschar-Westbund-Meisterschaften 2014 werden wir am 20. und 21. September 2014 zu Gast im CVJM-KV Schwelm sein. Hierzu schon jetzt eine herzliche Einladung an eure Jungscharen! Folgende Texte haben wir für das Bibelquiz der Kreismeisterschaften 2014 ausgewählt: Richter 7, 1 – 7; Richter 7, 8 – 14; Richter 7, 15 – 22 Søren Zeine

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Ein grauer Sonntagnachmittag im November. Eine Weltreise liegt hinter uns. In 24 Stunden sind wir beim [girls only] Mädchentreffen einmal um die Erde gereist, haben in Indien Brot gebacken und in England mit der Queen Tee getrunken, in Afrika Wasser transportiert und unterwegs im Flugzeug die »Tüten für alle Fälle« ausprobiert, als es mächtig schaukelte.

Jungschar Termine 12.01.2014 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, Rodenroth

»Glückliche Reise!« denke ich, als ich sie losziehen sehe, und ich hoffe, dass sie auch den einen oder anderen Impuls für ihre eigene Lebensreise mitnehmen von unserem Treffen. Vielleicht (hoffentlich!) nehmen sie etwas von beiden Jahreslosungen mit, der alten und der neuen: dass Leben heißt, unterwegs zu sein – und dass in Gottes Nähe unser Glück ist. Und seins auch.

15.03.2014 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, Herne

Mit dem Aufbruch ins neue Jahr wünsche ich euch glückliche Momente in eurer Arbeit mit den Mädchen: Dass vieles glückt und gelingt, natürlich, aber vor allem auch Momente, in denen Gottes Nähe greifbar ist und wir etwas davon erahnen, dass darin unser Glück liegt.

22.-25.05.2015 Jungschar-Kongress 2015

Wir hoffen, dass unsere Angebote in diesem Jahr

19.01.2014 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, Herford 01.–02.02.2014 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, Darmstadt

dazu beitragen können, auf ganz unterschiedliche Weise. Hier schon mal zum Vormerken: Brennpunkte-Tagung – Das Wochenende für Frauen 15.-16. Februar 2014, diesmal zum Thema »Zuhause« 3. Pilgertag für Frauen: Sonntag, 18. Mai 2014 [girls only] Mädchentreffen: 18.-19. Oktober 2014 (Achtung!!! Diesmal im Oktober wegen der Bundesmitarbeitertagung!!!) …oder gerne auch bei euch vor Ort! Ich freue mich, wenn wir uns auf unserer Reise durchs Jahr begegnen. Es grüßt euch herzlich aus dem Wilden Westen des Westbundes Tanya Worth mit dem Fachausschuss Mädchen und Frauen

Mädchen Termine 15.-16.02.2014 Brennpunkte-Tagung, Thema Zuhause 18.05.2014 3. Pilgertag für Frauen 18.-19.10.2014 [girls only], Wuppertal


Bündische Jugend

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Der aktuelle CVJM-Shop Katalog

16 Jahre treue Mitarbeiterschaft

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Katalog 20

-shop.de

www.cvjm

Christian Reifert verabschiedet Beim diesjährigen Treffen der Weißen Streifen Träger wurde unser Fachausschussvorsitzender Christian Reifert (CVJM Biedenkopf) nach 16 Jahren Amtszeit verabschiedet. Christian hat maßgeblich die bündische Arbeit in den vergangenen zwei Dekaden mit geprägt und bei diversen Treffen, Veranstaltungen und Gremien unsere Arbeit vertreten. In unzähligen Stunden des ehrenamtlichen Engagements ist er damit dem Leitspruch »Ganz für Jesus und die uns anvertrauten Jungen und Mädchen« treu geblieben. Dafür danken wir von Herzen und wünschen für seine private und berufliche Zukunft Gottes reichen Segen. Bestell den Katalog 2014 im CVJM-Shop und stöbere in einem vielfältigen Angebot an CVJM-Artikeln, Textilien, Jungschar-Geschenkideen, Arbeitshilfen und vielem mehr. Alle Artikel kannst du auch direkt im Internet bestellen. CVJM-Shop Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal, T (02 02) 57 42 32, F (02 02) 57 42 42 info@cvjm-shop.de www.facebook.de/CVJMShop

www.cvjm-shop.de

Neuer Urlaubslotse 2014: Auch in 2014 bietet der Fachausschuss für bündische Jugendarbeit im CVJM-

Bündische Termine 08.-09.02.2014 Freizeitleitertreffen, Wuppertal 28.02.-03.03.2014 Tage echter Freude Mädchen-Jungschar 28.02.-03.03.2014: Tage echter Freude Jungen-Jungschar 28.02.-03.03.2014 Tage echter Freude Jungenschaft 28.02.-03.03.2014 Tage echter Freude Mädchenschaft

Für Weltverbesserer, die noch dazulernen wollen

12.-19.04.2014 Jungen-Häuptlingsfreizeit

… im staatlich anerkannten Bachelor- oder Masterstudium

12.-19.04.2014 Mädchen-Häuptlingsfreizeit

Westbund wieder eine Vielzahl von Freizeiten für alle Altersklassen an. Den Freizeitprospekt mit allen Ausschreibungen findet ihr unter www.tinyurl.com/ Urlaubslotse-2014 Germo Zimmermann

12.-19.04.2014 Seminar junger Mitarbeiter für Jungen 12.-19.04.2014 Seminar junger Mitarbeiter für Mädchen 21.-26.04.2014 Jungen-Osterfreizeit

• Religions- und Gemeindepädagogik • Soziale Arbeit • Management

Kassel 2014 in e g a Info-T r . Janua 10./11 z r ä M . 18./19 mber . Nove 14./15

www.cvjm-hochschule.de … in der Ausbildung als staatlich und kirchlich anerkannte/-r CVJM-Sekretär/-in und Erzieher/-in www.cvjm-kolleg.de

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Jugendpolitik

TEN SING

Keine Zeit für Jugendarbeit!? Jugend zwischen Beschleunigung und Verdichtung Gedanken aus dem Diskussionsforum des CVJM-Westbundes zum Thema: Keine Zeit für Jugendarbeit!? mit Karin Wehmeyer, Mitautorin der gleichnamigen Studie (2011-2013) vom Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut und Technische Universität Dortmund (www.forschungsverbund.tudortmund.de).

Zeitlich: XX Schule und Studium neh-

men immer mehr Zeit in Anspruch. Weniger Zeit für Ehrenamtliche bedeutet nicht weniger Engagement, sondern weniger Zeit für die Vorbereitung und damit ein Qualitätsverlust.

XX Trotzdem: Jugendliche und

junge Erwachsene engagieren sich 7 bis 9 Stunden pro Woche in ihrem Verband.

Inhaltlich: XX Lernanforderungen

sind gewachsen nach dem Motto: In der Kinderund Jugendzeit mehr für die Zukunft tun.

XX Neue Medien bieten mehr

Wahlmöglichkeiten

und

fordern häufigere und schnellere Entscheidungen.

Arbeitsthesen: XX Schule wahrnehmen und

darauf abstimmen, ohne vereinnahmt zu werden. Schule nicht als »Feind« sehen.

XX Gesellschaftliche

Veränderungen durch die sozialen Netzwerke wahrnehmen. Kommunikationsformen überprüfen und anpassen für unsere Kinder- und Jugendarbeit. »Neue« Wege zur und in der Gemeinschaft gehen.

XX Angebote

so gestalten, dass sie trotz geringerer Vorbereitungszeit und geringerer Qualifikation durchgeführt werden können. Schulungsangebote für Mitarbeitende anpassen.

XX Blickwechsel

für Zukunftsperspektiven: Wir sollen uns nicht fragen: »Wie können wir als Jugendverband überleben trotz sich verändernder Rahmenbedingungen?« sondern »wie können wir Jugendliche in ihrer Entwicklung fördern?«

Reiner Lux

Heckmeck auf’m Piratendeck Das TEN SING Westbundseminar 2013 Am 19. Oktober war es wieder soweit: Rund 130 Jugendliche ab 13 Jahren kamen für eine Woche nach Gelsenkirchen, um am TEN SING Westbundseminar teilzunehmen. Mit Spaß und Energie lernten sie viel Neues, probierten sich aus und überschritten ihre Grenzen. Freundschaften wurden geknüpft und Kompetenzen erweitert. Mit einem Schiff – voll beladen mit motivierten Jugendlichen – ging es auf die hohe See. Viele Abenteuer mussten sie dabei bestehen. Nachdem sie ihre Qualitäten als mutige Piraten bewiesen hatten, mussten Seeungeheuer, meuternde Piraten und andere Krisen bewältigt werden. Gemeinsam in der großen Gruppe bezwangen sie alle Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellten. Ob singend in den Chorproben oder sportlich und kämpfend in den actionreichen Abendprogrammen. Pausen für Körper und Seele gab es in geistlichen Programmpunkten, in denen jeder für sich oder im Gespräch mit anderen über Gott und die Welt nachdachte und diskutierte – auch ein Pirat muss mal zur Ruhe kommen. In den Workshops Tanz, Theater, Chorleitung, Band, Licht- und Tontechnik,

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Organisation, kreatives Teammanagement, ShowKoordination, PR & Design, Worttransport, Voice Performances und Arrangieren lernten die Teilnehmer viele wichtige Inhalte und erweiterten ihre Leitungskompetenzen, die sie zu Hause in der Heimatgruppe weitergeben und umsetzen können. Am Ende der Woche gab es wieder eine AbschlussShow, bei der die Teilnehmer unter Beweis stellten, was sie alles gelernt hatten. Diese fiel wieder sehr abwechslungsreich aus und war ein riesiger Erfolg! Die EGG und all ihre Mitarbeiter haben uns ein sehr gemütliches, sauberes und heimatliches Gefühl ermöglicht, und in der Mensa wurden die leeren Piratenbäuche jedes Mal aufs köstlichste gefüllt. Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Mal! Nähere Infos zu TEN SING und weiteren Seminaren: www.tensingland.de

Anna Steingrube TEN SING Termine 21.-23.02.2014 TEN SING inside meeting, Wuppertal 10.-18.10.2014 TEN SING Westbundseminar, Gelsenkirchen


Posaunen

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:: qualifiziert bilden :: gemeinsam leben :: missionarisch handeln

Das Fortbildungsangebot 2014 Vielleicht ist es ja schon eine Weile her, seit du das letzte Mal auf einem Fortbildungsangebot unserer Posaunenarbeit gewesen bist. Vielleicht hast du aber auch noch nie ein solches Angebot des CVJM-Westbundes genutzt. In unseren BRASSfit-Modulen ist für jeden das passende Angebot zu finden! BRASSfit-Logo 7.ai (14.06.2012 - 23:43)

Warum ist es sinnvoll in bestimmten Abständen Fortbildungsmaßnahmen zu nutzen? Dazu einige Gründe, die dazu helfen können die Entscheidung zu erleichtern und etwaige Vorurteile oder Vorbehalte abzubauen.

XX man Bläserinnen und Bläser aus anderen Chören und Gegenden des CVJM-Westbundes kennen lernt, was immer bereichernd ist. XX man unter Anleitung von Fachleuten vieles besser und leichter verstehen und umsetzen kann. XX auf Lehrgängen Musikalisches und Geistliches miteinander verbunden wird. XX wir selbst und unsere Zuhörer sich freuen, wenn wir unser Instrument beherrschen und gute Musik machen.

lohnt sich, weil

XX wir dann Gott noch besser mit unseren Instrumenten loben können (s. Ps. 150)!

XX Grundfertigkeiten und weiterführende Techniken des Blasens erläutert und geübt werden.

Wie du siehst, spricht sehr vieles für den Besuch eines Lehrganges und eigentlich wenig oder nichts dagegen.

XX in einem Lehrgang gezielt auf die speziellen Probleme eines Instrumentes eingegangen werden kann.

Von daher herzliche Einladung zu unseren Lehrgängen und Workshops in 2014

BRASSfit-Logo 7.ai (14.06.2012 - 23:43)

XX der musikalische Horizont erweitert wird. XX es sich in Gemeinschaft mit anderen leichter üben lässt. XX man sich dann im Posaunenchor mit vielen Dingen leichter tut. XX man unterschiedliche musikalische Stile kennen und spielen bzw. erarbeiten lernt.

ÄDAGOGIK FÜR SOZIALP E L U H C S H C GIK FA INDEPÄDAGO E M E G R FÜ R SEMINA

+

g eherausbildun Christliche Erzi d ädagogik un

r Sozialp Fachschule fü (2 Jahre) Grundstudium s he sc gi lo eo Th

agogen/ Gemeindepäd m zu g un ld bi Aus ndreferent/in iakon/in, Juge D , in og ag äd hr) zur -p tstudium (1 Ja

Haup Theologisches Berufspraktikum akon/in) -pädagogin, Di ndepädagoge/ ei m Ge , in r/ (Erziehe G berechtigt änge sind BAfö Beide Studieng de w w w .m al ch e. RM AT IO NE N: straße 8 rta Po · e ch W EI TE RE IN FO al M Seminar ädagogisches malche.de Theologisch-p · E-Mail: info@ a lic tfa es W 32457 Porta

Es lohnt sich! Wir freuen uns auf deine Anmeldung! Gerne auch online über: www.cvjm-blaeser.de Dort findest du auch alle weiteren Infos zu den Inhalten, Kosten usw. Deine Bundesposaunenwarte Klaus-Peter Diehl Andreas Form Matthias Schnabel

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Junge Erwachsene

Weltdienst

17plusCamp verbindet

Begegnungen –

Vernetzung im CVJM-Westbund Da sitze ich am Schreibtisch mit einer Tasse dampfenden Tee neben dem Computer und schaue aus dem Fenster in den Schnee, der sich leise auf die Bäume setzt. Komisch, denn ich denke gerade an den Sommer zurück – an die Hitze in Michelstadt als ich zum 17plusCamp anreiste – 38 Grad im Schatten, die uns zwar ganz schön ins Schwitzen brachten, aber uns nicht aufhielten, ein tolles Camp zu erleben! Es war das zweite 17plusCamp und wir sind größer geworden! Das Camp spricht sie an – die jungen Erwachsenen. Natürlich gibt es Wiederholungstäter, aber trotzdem sind viele Neue dabei, die das Camp entdecken und genießen! Gute Inhalte, gute Musik und gutes Programm tragen dazu bei, dass das Camp zu einem besonderen Westbund-Treffpunkt wird! Es war ein tolles Camp im Sommer mit

wirklich spannenden Entwicklungen, denn das, was wir oft künstlich versuchen, geschah nun ganz automatisch – junge Erwachsene vernetzten sich. Nicht nur über Facebook, sondern da besuchen sie sich gegenseitig zu Geburtstagen, verabreden sich in Gottesdiensten, treffen sich zum Kino, machen Bibellese über WhatsApp, besuchen sich in den Gruppen und noch vieles mehr – und das quer durch unser Westbundgebiet (die Mobilität macht es möglich und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt)! Ich freue mich sehr darüber und freue mich jetzt schon auf das 17plusCamp im nächsten Sommer (26. Juli bis 02. August 2014), zu dem man sich über www.cvjmreisen.de schon anmelden kann. Es wird wieder ein Highlight mit tollen Menschen!!!! Anke Schwarz

das Blut der Partnerschaft

»Ich bin stolz, Mitglied und Leiter dieser Gruppe zu sein. Wir haben viel gelernt. Die reichen Erfahrungen und frischen Erinnerungen von unserem Besuch werden unserer YMCA-Arbeit in Ghana dienlich sein. Wir erlebten den sorgsamen Umgang mit der Zeit, Hingabe, Zuwendung, Liebe, Mitgefühl und Vorausplanung. Die Teilnehmer haben dieses selber am Abschiedsabend erwähnt,« so YMCASekretär Daniel Ofosu nach der Rückkehr der siebzehnköpfigen Besuchergruppe aus sieben Vereinen des YMCA Ghana, Westafrika, in ihrem Heimatland. Sie waren zu Besuch bei ihren Partner-CVJM. Er selber war intensiv im CVJMWestbund unterwegs und erlebte engagierte Mitarbeiter und Vereine. Bei der Bundesvertretung, der dreitägigen Jahreshauptversammlung des CVJM-West-

bundes, berichtete er über Erfahrungen mit dem Gebet in Ghana, erfrischte die Delegierten mit einer Morgenandacht und erinnerte sie an ihre »erste Liebe« zu Christus (Off. 2, 4). Es waren durchaus anstrengende Tage für die Mitarbeiter aus Westafrika. Da waren die vielen neuen Eindrücke von diesem Deutschland, der CVJM, der Kultur, des Lebens in einer deutschen Familie und des für sie unangenehm kühlen Wetters. Doch das Miteinander wärmte. Diese Besuche sind das Blut der Partnerschaften: Einander sehen, sich begegnen, miteinander beten und feiern. Weltweite CVJMFamilie wurde erfahrbar. Wichtige Impulse werden auf beiden Seiten von diesem Besuch ausgehen. Und als deutscher CVJM-Ortsverein war man auch mal wieder in der Presse. Eckard M. Geisler

Weltdienst-Projekt

Junge Erwachsene Termine 26.07.-02.08.2014 17plus Camp, Michelstadt

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In jeder Ausgabe der CVJM MAGAZIN stellen wir einen Weltdienst-Bereich vor, der dringend finanzielle Hilfe braucht und der zu Kollekten, Dankopfern und Aktionen anregen soll: Besuche und Begegnungen gibt es nicht zum Nulltarif. Es sind vor allem die Reisekosten, die ins Geld gehen. Ohne sie wächst keine Beziehung, gibt es keine ganzheitlichen Begegnungen. Die Kosten für Reisen in beide Richtungen müssen aber von uns getragen werden. Dafür braucht es die Hilfe aus dem CVJM-Westbund unter dem Stichwort »Projekt 1/14 (Begegnung)« auf das Westbund-Konto IBAN: DE77 3506 0190 1010 2570 14 • BIC: GENODED1DKD


1 1 Kontakt

Geschäftsstelle Kernarbeitszeit der Geschäftsstelle: montags bis donnerstags: 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr, freitags: 8.30 – 12.30 Uhr Durchwahl: (02 02) 57 42-

- 10 - 11

Generalsekretariat Hildegard vom Baur (Generalsekretärin) Adelheid Krüger (Assistenz)

- 17 - 18

Referat Kommunikation Birte Smieja (Leitung, CVJM MAGAZIN) Joachim Laudert (Abo-Verwaltung)

- 15 - 16 - 14 - 20 - 19 - 35 - 12 - 70 - 71

Geschäftsführung Michael van den Borre (Geschäftsführer) M. v. d. Borre Doris Wiegand-Mauer (Assistenz/Vermietungen Michelstadt und Murnau) Saphira Hübinger (Auszubildende) Johannes Uhl (Buchhaltung/Hausverwaltung) Bernd Böth (Buchhaltung) Volker Schürmann (EDV/Internet, CVJM-Card, CVJM-Juniorcard) Daniela Holzhauer-Dietrich (Personalbüro) Margreth Zeise (Vereine und Versicherungen; Büro: dienstags und freitags) Gangolf Nießen (technischer Dienst) Hamid Fersi (technischer Dienst) M. Zeise

- 85 - 31 - 23

- 24 - 32

- 26

Referat Freizeiten und Seminare Christian Rex (Leitung) Sandra Gramstat (Sportlehrgänge/Freizeiten) Waltraud Bohlender (Seminare/Freizeiten)

Referat Fundraising und Materialstelle Thomas Krämer (Leitung) Regine Sahm (CVJM-Shop) Helmut Wisdorf (Materialstelle)

CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe Gerd Halfmann (Leitung)

T. Krämer

H. vom Baur

A. Krüger

B. Smieja

J. Laudert

D. Wiegand-Mauer

J. Uhl

B. Böth

S. Hübinger

V. Schürmann

D. HolzhauerDietrich

G. Nießen

H. Fersi

C. Rex

S. Gramstat

R. Sahm

H. Wisdorf

W. Bohlender

G. Halfmann

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Kontakt

Vorstand

Hauptamtliche Dr. Hartwig Strunk

Darmstadt T (0 61 51) 9 18 53 90 hartwig.strunk@web.de Erster Vorsitzender

Jörg Bolte

Gerd Halfmann

Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Ruhrgebiet

Wuppertal T (02 02) 57 42 26 bildungsstaette@ cvjm-westbund.de Leitung »CVJMBildungsstätte Bundeshöhe«

Klaus-Peter Diehl

Thomas Krämer

Hille T (01 51) 29 10 38 71 kpd@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit

Wuppertal T (02 02) 57 42 24 t.kraemer@cvjm-westbund.de Bundessekretär

Gerd Fastenrath

Marika Kürten

Andreas Form

Günter Lücking

Sigrun Merte

Lohra T (0 64 62) 93 60 72 sigrun.merte@web.de Stellvertretende Vorsitzende

Dr. Martin Werth

Wuppertal T (02 02) 3 17 04 31 werth@johanneum.net Stellvertretender Vorsitzender

Thorsten Schmidt Bielefeld T (0 52 06) 70 75 85 ths.en@web.de Schatzmeister

André Momberg

Kaufungen T (0 56 05) 92 70 20 andre.momberg@gmx.de Beisitzer

Freudenberg T (0 27 34) 55 06 55 a.form@cvjm-westbund.de Projektsekretär für Jungbläser (66%)

Simmern T (0 67 61) 91 69 55 m.kuerten@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Rheinland/Süd-Saar, Begleitung FSJ‘ler

Kirchlengern T (0 52 23) 7 46 66 g.luecking@cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region OWL, Münsterland und Bentheim

Eckard M. Geisler

Reiner Lux

Radek Geister

Holger Noack

Hildegard vom Baur

Wuppertal T (01 59) 01 00 39 49 r.geister@cvjm-westbund.de Projektsekretär für Konfi-Castle

Wuppertal T (02 02) 57 42 34 h.noack@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Mitarbeiterbildung

Michael van den Borre

Andreas Götz

Markus Rapsch

Marianne Renz-Kempe Bielefeld T (05 21) 87 10 22 knappe.renz-knappe@ t-online.de Beisitzerin

Wuppertal T (02 02) 57 42 10 hvb@cvjm-westbund.de Generalsekretärin

Wuppertal T (02 02) 57 42 15 mvdb@cvjm-westbund.de Geschäftsführer

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Kaub T (0 67 74) 2 49 elsenburg@ cvjm-westbund.de Leitung »Haus Elsenburg«

Remscheid T (0 21 91) 56 96 99 e.geisler@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen

Marburg T (0 64 20) 83 91 97 a.goetz@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Regionalbegleitung, Sport und Teenagerarbeit

Friedberg T (0 60 31) 16 25 23 r.lux@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Regionalbegleitung und Bildungsarbeit

Wuppertal T (02 02) 2 57 96 45 m.rapsch@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Sport, Jungen und Männer


Matthias Schnabel

Denis Werth

Søren Zeine

Anke Schwarz

Tanya Worth

Germo Zimmermann

Linden T (0 15 23) 3 88 73 68 d.werth@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jugendevangelisation und Sport

Velbert T (0 20 53) 5 07 21 m.schnabel@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit

Münster T (02 51) 3 99 93 94 s.zeine@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jungschararbeit (50 %)

Budenheim T (0 61 39) 4 59 40 63 g.zimmermann@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jungschar- und bündische Jungschararbeit

Krefeld T (0 21 51) 3 25 87 09 t.worth@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Mädchen, Frauen und Teenagerarbeit

Biedenkopf T (0 64 61) 8 08 02 25 a.schwarz@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Regionalbegleitung und Junge Erwachsene

Jürgen Vogels

Wiehl T (0 22 62) 9 29 86 j.vogels@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Werksfragen, Außenvertretung und Motorradfahrer

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Wir sind Ihre Bank. Als erste evangelische Kirchenbank und eine von wenigen Banken in Deutschland setzt die Bank für Kirche und Diakonie – KD-BANK einen Nachhaltigkeitsfilter für ihre eigenen Wertpapieranlagen ein. Alle Kunden, die Spar- oder Termineinlagen bei uns unterhalten, profitieren automatisch vom Nachhaltigkeitsfilter der Bank. Sie können sich sicher sein, dass auch die Kundengelder, die nicht als Kredite an Kirche und Diakonie herausgelegt werden, bestmöglich unter der Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien angelegt werden. Außerdem beraten wir Sie gern bei Ihrer Auswahl nachhaltiger Aktien und festverzinslicher Wertpapiere. Nähere Informationen: www.KD-BANK.de/Nachhaltigkeitsfilter

Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-BANK www.KD-BANK.de Fon 0231-58444-0 Info@KD-BANK.de 

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Übrigens…

wir wollen glücklich sein! Und wenn wir glücklich sind, wollen wir mehr davon. Wenn wir unglücklich sind, dann sehnen wir uns nach Momenten des Glücks. Der Philosoph Wilhelm Schmidt erzählte im Gespräch mit Gisela Steinhauer auf WDR 2, dass es Wellenbewegungen in der Geschichte der Menschheit gibt. Zu bestimmten Zeiten war das Thema Glück besonders aktuell. Wir leben wohl wieder in einer dieser Zeiten. Als die Jahreslosung 2014 gewählt wurde, ahnten die Beteiligten nicht, dass es das Thema wird. Artikel in Zeitungen, eine Glücks-Reihe im Fernsehen und zum Beginn eines neuen Jahres passt es doch auch: Ich wünsche dir ein glückliches neues Jahr. Ich persönlich wünsche unserem CVJM MAGAZIN ein glückliches erstes Jahr. Die Jahreslosung passt dazu: Gott nahe sein ist mein Glück. Denn das wollen wir als Herausgeber, als Schreiber und Schreiberinnen: Gott nahe sein und andere einladen, das Nah-Sein zu erleben und wir wollen nahe sein bei euch, den Leserinnen und Lesern. Das ist jedes Mal eine Herausforderung, aber eine, an die wir uns mit viel Freude, Arbeit und Lust heranwagen. Ach ja, und wo wir gerade beim Glück sind... Ich war zwar nicht dabei, aber die Bilder zeigten es eindrücklich: Acht junge Menschen haben sich auf den Weg gemacht. Nicht, um das Glück zu suchen, sondern um sich dem Thema »Leiten« zu stellen oder anders gesagt: Jesus nachfolgen (Follow me) und in seine Schule gehen. Das war Arbeit und bleibt es auch, aber die strahlenden Gesichter zeigen, dass es der richtige Weg ist.

Es liegt in der Luft, junge Erwachsene im CVJM wollen weiter kommen, tiefer eindringen in das, was Glaube bedeutet, Fähigkeiten erwerben, andere mitzunehmen. Es waren acht, es dürfen auch zwölf sein, wenn das Projekt »Follow me« in die zweite Runde geht, dann mit neuen Menschen. Es zeigt mir, dass Jammern nicht hilft. Uns bringt weiter, wenn wir auf Entdeckungsreise gehen und die jungen Menschen begleiten, die mehr mit Gott und von ihm wollen. Es sind mehr, als wir mit unseren eingeschränkten Blicken manches Mal sehen. Follow me ist entstanden, weil junge Ehrenamtliche im CVJM überlegt haben, was sie und die jungen Mitarbeiter in ihrem Umfeld brauchen, um im Glauben und Leben weiter zu kommen. Sie haben sich Unterstützung bei Hauptamtlichen gesucht, die eine große Offenheit für ihre Bedürfnisse haben und gemeinsam ein tolles Schulungsangebot entwickelt. Wie gut zu sehen, dass die nächste Generation bereit steht, leitende Positionen im CVJM zu übernehmen und die Arbeit nach den Bedürfnissen der jungen Menschen auszurichten. Und wie gut, wenn CVJM offen sind für neue Ideen und Veränderung. Es liegt etwas in der Luft und das macht mich jetzt schon glücklich und ein wenig unsicher. Beides gehört zusammen: Die Aufkleber für die Bundesmitarbeitertagung 2014 liegen bei und ich höre immer wieder bei meinen Besuchen im Land: Das ist das Thema – »Alles bleibt. anders.« Da wollen wir dabei sein. Der Herausforderung wollen wir uns stellen. Ja, das wollen wir miteinander und ich wünsche mir, dass wir in den Tagen auf Borkum sagen können: Gott nahe sein ist mein Glück! Das bleibt, aber dann wird im CVJM vieles anders, wir werden anders. Eure

Hildegard vom Baur


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