17 march namib times e edition

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NAMIB TIMES 17

14 MARCH 2017

An der Atlantikküste,in der Namibwüste Gehirntraining: Lösungen

1. Wie müssen die Zahlenreihen weitergehen? 1,2,6,24,120,720. 1,11,3,9,5,7. 1,8,27,64,125, 216. 3,1,4,1,5,9, 2. 1,3,5,7,9, 11. 2. Um welchen Beruf handelt es sich hier? CEEEFGHINNORRS ST (Schornsteinfeger) AEEFHHLRRR (Fahrlehrer) CEFHIRS (Fischer) CHKO (Koch) AEEEIKNRRST (Sekretärin) 3. Was passt hier nicht hin? a.Rhein, Main, Donau, Lech, Elbe. (Die Elbe entspringt, im Gegensatz zu den anderen genannten, nicht in Deutschland.) b. Admiral, Schwalbenschwanz, Zaunkönig, Pfauenauge, Kleiner Fuchs. (Der Zaunkönig ist ein Vogel, die anderen sind Schmetterlinge.) 4. Zwei Güterzüge mit je 250 m Länge begegnen einander mit derselben Geschwindigkeit von 45 km/h. Wie viele Sekunden verstreichen, bis beide Züge aneinander vorbeigefahren sind? 20 Sekunden. 5. Katja ist zwei Jahre älter als Simone, Marc ist gleich alt wie Ute, Ute ist ein Jahr jünger als Katja. Wer ist am jüngsten? Simone. 6. Alle Schiff treffen sich nach 48 Wochen am 4. Dezember 2006 wieder im Hafen.

Marta Majòs Fotos und ein Buch von Karin Retief

Swakopmund (sk) Am 24. März um 18h00 Uhr stellt Karin Retief ihr Buch ,,Beyond Ochre” in der Kunst- und Buchhandlung ,,Die Muschel” vor. Gleichzeitig werden Photografien von Marta

Majò zum Thema ,,The Human Element” ausgestellt. ,,Two Journeys through the Heart of Namibia”” nennt sich dieses gemeinsame Unternehmen. Die Öffentlichkeit ist herzlich dazu eingeladen.

Manchmal denke ich, wir hätten Felix zu mehr Selbstständigkeit erziehen sollen.

Nicht ganz locker vom Hocker Wir sind ALLE angesprochen!

Liebe Küstenleser! Es ist nun schon wieder ein paar Wochen her, seitdem meine ehemalige Biologielehrerin Trudi Gsteu nebst Mann und drei Touristen in ihrem Gästehäuschen Chala Kigi in der Riverside Avenue grausam überfallen wurde. Stellen Sie sich vor: Sie sitzen gemütlich beim

ter, Menschenrechte gering schätzender Schweinekerl einem den Lauf gegen die Nase drückt und man nur deshalb mit dem Leben davongekommen ist, weil ein zweiter Schurke immerhin mit einem ,,Don’t do it!” Einhalt geboten hat, dann wird man das Trauma nie mehr los.

tennen fahren aus, man sieht, hört und riecht mehr als vorher. Komisch, was sucht denn dieser Polizeiwagen hier seit Stunden? Ohne Fahrer? Man ruft die Swakopmund Neighbourhood Watch an: ,,Nein, nein, das ist einer unserer Wagen. Wenn kein Fahrer drin sitzt, dann deshalb, weil er gerade zu Fuß

Sundowner im Garten, und plötzlich kommen aus dem Nichts vier dunkle Gestalten, Balaclava über dem Kopf und Pistole in der Hand, wie eine Wand auf Sie zu, und Sie schauen in vier Pistolenläufe, die Sie jeden Moment auslöschen können... Ein Schuss ist zwar nicht gefallen, aber wenn dann auf einmal ein adrenalinverseuch-

Und dann das Blut überall. Schlägt man einen 75-jährigen Mann papp, schleift ihn wie einen vom Lebenssaft rot getränkten Sack über diverse Zimmerböden und pfeffert ihn achtlos in die Ecke, dann fließt viel Blut im Lande der Braven! Und es ist überall sichtbar - an den Hausmauern, an den Türgriffen, auf dem Bürgersteig, wenn man blutüberströmt Hilfe suchen muss, weil alle Telefonkabel durchtrennt und alle Handys konfiskiert sind. Das Blut ist auch unsichtbar, dort tief im Herzen, das nun gleichzeitig den lebenspendenden Saft durch die Adern pumpt und die seelische Erschütterung verarbeiten muss. Als Aussenstehender, der in die fassungslosen, mit Wunden und Flecken aller Regenbogenfarben übersäten Gesichter der aufgewühlten Menschen geschaut hat, wird man wachsamer. Man lässt die Augen mehr schweifen, die An-

auf Patrouille ist”. Beim Spaziergang mit den Hunden entlang des Swakop zur Dämmerzeit: ,,Komisch, was schleppen denn diese drei dunklen Gestalten da für schwere Säcke aus dem Rivier zu ihrem oben an

Mama! Bin fertig!

Wollen Sie im Lichte des bevorstehenden Unabhängigkeitstags demonstrieren, wie wichtig es ist, unabhängig zu sein? Melden Sie sich bei Susann Kinghorn; Tel. 405183 oder 0812538850; E-Mail: susannkinghorn@gmail.com

der Straße geparkten Wagen?” Swakopmund Neighbourhood Watch muss wieder herhalten. Keine acht Minuten nach dem Anruf fährt auch schon eines ihrer Fahrzeuge an die Säcke aufladenden Männer heran.....es folgt ein zweites Fahrzeug, das seine Schweinwerfer auf die ,,Erwischten” richtet. Unsereins beobachtet aus der Ferne, wie Menschen hin und her laufen, miteinander reden...bis nach langem

Hin und Her wohl eine Lösung gefunden ist. Jeder geht wieder seiner Wege. Es stellte sich heraus, dass die Männer nicht etwa Leichen geborgen, sondern illegal Sand aus dem alten Swakoprivier geholt hatten. Meine ehemalige Biologielehrerin hat nichts als Lob und Preis für die Nachbarschaftswache übrig: ,,Die waren sofort da und haben uns sogar ins Krankenhaus gebracht.” Wenn es einem am schlechtesten geht, schätzt man den Liebesdienst und die Unterstützung des Nachbarn am allermeisten. Worauf will ich nach dieser langen Einleitung eigentlich hin-

aus? Ganz einfach: Unterstützt die Swakopmunder Nachbarschaftswache, wo ihr nur könnt. Sie ist zur Zeit der einziger Hoffnungsschimmer in Sachen Sicherheit bei uns. In einem Land, wo große Armut herrscht, wo Menschen leben, die ihre eigene Mutter für ein Handy umlegen und Kleinkinder vergewaltigen, ein Land, wo man palavert statt Kontrolle auszuüben, müssen WIR zupacken: DU, ICH, jeder einzelne von uns. Wir können uns nicht mehr auf die anderen verlassen: ,,Ach, die werden schon machen!” Nein, jeder von uns muss auf irgendeine Art und Weise seinen Beitrag dazu leisten, sodass wir ein klein wenig ruhiger schlafen können, alle! Man kann patroullieren, Geld spenden, administrative Arbeit leisten, egal was, nur, JEDER ist angesprochen, und KEINER darf sich mehr drücken. Das jedenfalls meint Ihre Susann Kinghorn


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