100 Jahre Turnerschaft Großburgwedel - das Magazin

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Turnerschaft Großburgwedel e.V. 100 Jahre TSG – das Magazin

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

• Aerobic • aktivCenter • Badminton • Ballett • Basketball • Cheerleading • Freizeitsport • Gymnastik • Gymnastik und Dance • Handball • Herzsport • Inlineskating • Judo • Ju Jutsu • Kanu • Leichtathletik • Sport für Menschen mit Behinderungen • Prävention und Rehabilitation • Prellball • Radsport • Skilauf • Sportabzeichen • Tanzsport • Turnen • ElternKindTurnen • Frauenturnen • Kinderturnen • Männerturnen • Volleyball • Walking • Wettkampfturnen

1912 – 2012: aktiv seit 100 Jahren


Grußworte

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Uwe Schünemann, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport

er Sport ist heute ein wesentlicher Teil unserer Kultur und trägt in erheblichem Maße zur Lebensfreude und Lebensqualität der Menschen in unserem Land bei. Mehr als 9700 Sportvereine sind die Basis für den organisierten Sport in Niedersachsen. Sie alle bereichern unser gesellschaftliches Leben getreu dem Motto „Sport im Verein ist am schönsten“. Die Turnerschaft Großburgwedel feiert im Jahr 2012 ihr 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum ist für ihre Mitglieder und Freunde nicht nur ein guter Anlass, in die Geschichte des Vereins zurück zu blicken, sondern auch hoffnungsvoll in die Zukunft. Der Ursprung des Sportvereins war eng mit der Gründung der Gruppe Burgwedel des „Jungdeutschland-Bundes“ Ende des Jahres 1911 verbunden. Neben der körperlichen Ertüchtigung junger Männer durch Turnen wurden damals pfadfinderähnliche Aktivitäten entwickelt, Theater gespielt und Geselligkeit gepflegt. Heute ist die TSG mit nahezu 3000 Mitgliedern einer der größten Sportvereine in der Region Hannover, und dazu noch ein sehr erfolgreicher Verein mit vielfältigen Sportangeboten in 28 Abteilungen. Leistungssport und Breitensport werden hier gleichberechtigt betrieben. Ein Aushängeschild der TSG sind die Turnerinnen, die als einziges Team Niedersachsens in der 1. Bundesliga im Gerätturnen an den Start gehen. Ich begrüße es sehr, dass der Verein sich entschieden hat, die Angebote im Gesundheits und Fitness-Sport zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit zu machen. Das TSG aktivCenter gilt zu Recht als eine vorbildhafte Einrichtung über die Grenzen Burgwedels hinaus. Projekte wie „Fit statt Fett“ und die Berechtigung zum Führen des Qualitätssiegels „InForm“ sind Beleg für die hervorragende Arbeit in diesem wichtigen Bereich. Der Erfolg der Turnerschaft Großburgwedel von 1912 wäre nicht ohne den erheblichen Arbeits-und Zeitaufwand der im Verein ehrenamtlich Tätigen möglich. Ich möchte mich bei all denen bedanken, die in der 100-jährigen Geschichte des Vereins dazu bereit waren und noch bereit sind, für den Sport und damit auch für die Gemeinschaft diesen Einsatz auf sich zu nehmen. Sie alle haben einen wichtigen Beitrag dafür geleistet, dass sich viele sportbegeisterte Menschen in der Stadt Burgwedel wohl fühlen können. Zu Ihrem Vereinsjubiläum und für die Zukunft Ihrer Turnerschaft wünsche ich Ihnen im Namen der Niedersächsischen Landesregierung und auch persönlich alles Gute und besonders viel Freude bei ihren Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr.

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Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident LandesSportBund Niedersachsen e.V.

TSGroßburgwedel

n diesem Jahr kann die Turnerschaft Großburgwedel (TSG) ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Ich freue mich mit allen Mitgliedern über diesen festlichen Anlass und gratuliere ganz herzlich zu vielen Jahren erfolgreicher Vereinsarbeit. Über 2800 Mitglieder sind zurzeit bei der TSG aktiv. Jung und Alt finden durch das vielfältige Sportangebot ihren Platz im Verein. Eine konstruktive Jugendarbeit bindet schon die Kleinsten in die Turnerschaft ein. Die seit Jahren konstant hohe Mitgliederzahl, die sehr gute Jugendarbeit und die zusätzlich hohe Mitgliederzahl in der Sparte des Behindertensports zeigen, dass soziales Engagement in der Turnerschaft Großburgwedel groß geschrieben wird. Mit den qualifizierten Sportangeboten – ausgezeichnet durch das Gütesiegel SPORT PRO GESUNDHEIT – ist die TSG auf einem sehr guten zukunftsweisenden Weg. Die vielen sportlichen Aktivitäten wären ohne das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder nicht möglich. Viel Zeit und Kraft wird investiert, um dieses lebendige Vereinsleben zu pflegen. Mitglieder erklären sich bereit, im Vorstand mitzuarbeiten, als Übungsleiterin bzw. Übungsleiter tätig zu sein, oder bei besonderen Gelegenheiten im Verein unterstützend mitzuwirken. Ich möchte dafür Ihnen allen meinen herzlichen Dank aussprechen! Wir wissen von der Zukunft nur, dass sie kommt, nicht, was sie bringt. Der LandesSportBund will gemeinsam mit seinen Mitgliedsvereinen alles tun, damit auch die kommenden Zeiten denjenigen, die Sport im Verein treiben wollen, viel Freude bereiten. Setzen Sie auf unsere Unterstützung, so wie wir auf Ihr Engagement setzen. Für Ihre Vereinsarbeit wünsche ich Ihnen auch weiterhin viel Erfolg!

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Steckbrief

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Der aktuelle Vorstand Der Steckbrief Der Vorstand im Jahr 2011 Vorsitzende: Stellvertreter: Schatzmeister: Schriftwartin: Beisitzerin:

Karola Hoppenstedt Gudbjörn H. Jonsson Clemens Echelmeyer Kerstin Moss Gisela Krauthoff

2800 Mitglieder Die Öffnungszeiten der TSG-Geschäftsstelle und Telefon: donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 20 Uhr, Telefon (0 51 39) 34 90, Telefax: (0 51 39) 60 36

Der Turnerschaft Großburgwedel e. V. im Internet: www.tsg-info.de, mail@tsg-info.de

Die TSG-Postanschrift: Hannoversche Straße 51, 30938 Burgwedel

Spenden:

Falls Sie der Turnerschaft Großburgwedel e. V. eine Spende zukommen lassen möchten, hier die Bankverbindung: Sparkasse Hannover, Blz: 250 501 80, Kto: 10 50.

Ehrenamtliche Mitarbeit:

Die TSG freut sich über ehrenamtliche Mitarbeiter, die den Verein bei der Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben unterstützen wollen. Wenden Sie sich gern an den TSG Vorstand oder die TSG Geschäftsstelle.

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Interview

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„Das Ehrenamt ist unbezahlbar“ Die Vorsitzende Karola Hoppenstedt verrät im Interview, was die Turnerschaft Großburgwedel auszeichnet Frau Hoppenstedt, Sie sind die Vorsitzende der TS Großburgwedel. Wie kam es dazu, dass Sie Vorsitzende wurden? Als frühere Leistungssportlerin habe ich durch den Sport sehr viel Positives erlebt und bin häufig dabei engagierten Menschen begegnet, die durch ihren Einsatz das Sportgeschehen zum Erfolg geführt haben. Besonders beeindruckt und motiviert hat mich dabei mein väterlicher Freund Günther Volker, der ehemalige Präsident des LSB. Daher war es für mich selbstverständlich, mich 1989 der angetragenen Aufgabe zu stellen. Was zeichnet die TS Großburgwedel aus? Und wo zwickt es? Die Bereitschaft in der TSG daran mitzuwirken, drängende gesellschaftliche Themen in sportliche Aktivitäten einzubeziehen, um für die Mitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen bedarfsgerechte, sportliche Angebote zu unterbreiten. Dabei ist es häufig eine Herausforderung, Übungsleiterinnen und Trainer sowie die geeigneten Räumlichkeiten zu präsentieren. Vor 100 Jahren wurde die Turnerschaft Großburgwedel gegründet. Was hat sich der Verein bei der Gründung auf die Fahnen geschrieben? Körperliche Ertüchtigung – heute Fitness. Diese Grundziele gelten auch heute noch. Abgesehen davon leben wir die Tradition nach außen mit den Vereinsfarben Grün und Weiß und bei wichtigen Anlässen durch unsere Fahne von 1912. Welche sind die Gründungssparten? Welche sind im Verlauf der Jahre hinzugekommen? Kann man daran vielleicht auch Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Entwicklung ziehen? Die Gründungssparten waren Turnen, Gymnastik und Leichtathletik. Der Stellenwert dieser Sportarten ist heute noch ungebrochen. Besonders nachdem sie über Jahrzehnte große Veränderung erfahren haben. In der TSG können Sie durch die Anzahl der Sportangebote ersehen, dass neben Wettkampf- und Breitensport ein gesellschaftlicher Wandel in Bezug auf die Gesundheit, sei es vorbeugend oder erhaltend stattgefunden hat. Das Motto der Antike: „Sane in corpore sano“ – „In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist“, ist wieder in und gilt für alle Generationen. Welche ist denn zurzeit Ihre „Boomsparte“, wo haben Sie den größten Mitgliederzuwachs? Den größten Mitgliederzuwachs haben wir in der Abteilung TSG aktivCenter. Neben optimalen sportlichen Möglichkeiten individuell oder in der Gruppe in Wohl-

TSGroßburgwedel

fühlatmosphäre. Bei Öffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr und an den Wochenenden, ist das TSG aktivCenter zu einem generationsübergreifenden Treffpunkt der TSG geworden. Gibt es ein Aushängeschild bei der TSG? Die TSG hat im Lauf ihrer langen Vereinsgeschichte viele erfolgreiche und bekannte Sportlerinnen und Sportler in ihren Reihen gehabt. Ebenso konnten viele Mannschaftserfolge gefeiert werden. Momentan sind unsere Spitzenturnerinnen als einzige in Niedersachsen in der 1. Bundesliga sicher ein Aushängeschild. Durch die Wettkämpfe, die deutschlandweit stattfinden, wird der Name TS Großburgwedel automatisch bekannt. Wir freuen uns sehr darüber und hatten im vergangenen Jahr als Ausrichter des DTL-Wettkampfs auch die Teams aus ganz Deutschland bei uns zu Gast. Beim Blick auf Ihre Sportanlagen sticht das TSG aktivCenter heraus. Wie und wann sind Sie auf die Idee des aktivCenters gekommen? Die Sportanlagen generell gehören der Stadt Burgwedel und werden nach den Schulen den Vereinen zur Verfügung gestellt. Daneben gibt es auch mehrere vereinseigene Sportanlagen. Die TSG hat mit der Einrichtung des TSG aktivCenters die erste eigene Sportstätte geschaffen, die für die Weiterentwicklung des Vereins enorm wichtig ist. Die Möglichkeit der flexiblen Öffnungszeiten, an den Geräten zu trainieren und die Errichtung einer TSGGeschäftsstelle zeichnet das TSG aktivCenter u. a. aus. Was zeichnet Ihre Ehrenamtlichen aus? Das Ehrenamt allgemein ist aller Ehren wert und unbezahlbar! Die TSG ist nur zukunftsfähig, wenn Menschen dazu bereit sind, ihre Zeit unentgeltlich für andere Einzusetzen und damit unser hohes Niveau aufrecht zu erhalten. Intensive Vorstandsarbeit, aktive Abteilungsvorstände, der Einsatz vieler Betreuer und Helfer, eine große Schar von Müttern, Vätern und Verwandten, die ihre Kinder zu Sport und Wettkämpfen fah­ren, sind das Fundament der TSG. Durch gemeinsam Erlebtes, Freude am Sport und Neuem motivieren wir uns gegenseitig für unsere Arbeit. Mein Appell bei dieser Gelegenheit an alle, sich zukünftig zu engagieren! Wir freuen uns auf Sie und haben für viele Bereiche ein geeignetes Betätigungsfeld. Das vollständige Interview von Annika Kamißek lesen Sie auf www.myheimat.de/2373960

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Ehrenmitglieder

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Die Ehrenmitglieder der TSG

Sie haben sich verdient gemacht: Heutige TSG-Ehrenmitglieder Die aktuellen Ehrenmitglieder sehen Sie auf dem Foto (von links). Es sind: Johannes Schönhoff, Dr. Karsten Hoppenstedt, Horst Appel, Erika Rust und Marieluise Steinlen. Frühere TSG-Ehrenmitglieder Zu den früheren TSG-Ehrenmitgliedern gehören Dr. Lousi Rust (gestorben 1985), Otto Wöhler (1987), Ilse Rust (1992), Gustav Guratzsch (1998), Albert Wittenberg (1999), Hildegard Braukmann (2002), Hans Gysae (2004), Marthel Börgemann (2006) und Hartmut Sylla (2010).

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Sport-Stiftungen

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Stiftungen ermöglichen Spitzensport bei der TSG Braumkann-Wittenberg-Stiftung geht mit gutem Beispiel voran In der Stadt Burgwedel sind laut Statistik des Regionssportbunds zur Zeit 48,2 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Mitglieder in Sportvereinen. Diese Zahl belegt, dass die Vereine attraktiv sind und gute Arbeit leisten. Dazu gehören natürlich auch die Grundausstattungen mit entsprechenden Trainingsflächen und die finanziellen Möglichkeiten. Die Anerkennung der Bedeutung des Sports für die Gesundheit und Lebensfreude der Menschen hat das sportbegeisterte Ehepaar Hildegard Braukmann und Albert Wittenberg 1997 zur Einrichtung einer Sportstiftung bewogen. Mit einem Stiftungskapital von 1,5 Millionen Euro werden aus den erwirtschafteten Zinsgewinnen Vereine und Leistungssportler unterstützt. Das hohe Niveau des Leistungssports bei der TSG kann nur durch die finanziellen Zuwendungen der Stiftung gehalten werden. Dem guten Beispiel der Braukmann-Wittenberg-Stiftung folgend hat auch der Rat der Stadt Burgwedel im Jahr 2004 mit einem Grundsatzbeschluss eine Sportstiftung ins Leben gerufen, und im Frühjahr 2005 die endgültigen Beschlüsse dazu gefasst. Diese Sportstiftung, mit einem Stiftungskapital von 2 Millionen Euro, sichert langfristig die finanzielle Unterstützung des Sports, unabhängig von der Haushaltslage der Stadt Burgwedel. Das Ziel dieser Stiftung ist es, die Pflege vereinseigener Sportanlagen und die gut ausgebildeten Übungsleiter zu unterstützen. Als dritter Bereich wird nach der Anzahl der Jugendlichen in den Vereinen ein bestimmter Betrag ausgeschüttet, um die Bedeutung der Ausbildung Jugendlicher im Sport deutlich zu machen. Wie alle anderen Vereine Burgwedels partizipiert auch die Turnerschaft Großburgwedel von dieser zukunftssicheren Finanzierung durch die Stiftung. Es wäre wünschenswert, wenn auch in Zukunft die positiven Auswirkungen von Stiftungen auf die Entwicklung des Sports Nachahmer finden würden.

Wo alles begann: Im Saal der Gaststätte Amtshof treten 1912 60 Jungen zur

Wie alles begann ... Ein 100 Jahre Turnerschaft Großburwedel – Der begeisterte Turner,

Das 100-jährige Bestehen der Turnerschaft Großburgwedel lädt ein, sich Gedanken über die Gründung zu machen. Im Folgenden lesen Sie einen kurzen historischen Abriss:

1911: Aufruf zur Vereinsgründung Durch eine Anregung von Herrn Generalfeldmarschalls Freiherr v. d. Goltz und auf Wunsch des Deutschen Kaisers Wilhelm II. wurde am 13. Dezember 1911 der Jung-Deutschland-Bund in Berlin ins Leben gerufen. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die schulentlassene Jugend vom 14. bis zum 19. Lebensjahr im patriotischen Sinne zu erziehen, und die körperliche Entwicklung derselben durch Spiel und Sport zu fördern. Es sind Offiziere, Ärzte, Geistliche und Lehrer gewonnen worden, die sich dieser schönen Aufgabe widmen wollen.

1912: Vereinsgründung durch Otto Wöhler

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In Großburgwedel sprach Leutnant Graefe, der ein begeisterter Turner war, beim Vorsteher der Gemeinde Großburgwedel, Heinrich Wöhler, vor – dies war die Geburtsstunde der Turnerschaft Großburgwedel. Unter der Führung des 17-jährigen Sohns, des späteren Generals Otto Wöhler wurde der Jung-Deutschland-Bund, Gruppe Burgwedel, gegründet.

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1912 – 2012


Vereinshistorie

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ersten Übung an. Rechts: Freiluftturner Ludwig Fortmüller in Aktion.

Blick in die Geschichte Leutnant Graefe, lädt 1912 zum ersten Treffen ein

1912 bis 1914: Die Ära Leutnant Graefe Am Sonntag, 10. Januar 1912, traten im Reinecke`schen Saal der Gaststätte Amtshof – sie lag gegenüber vom heutigen Amtsgericht – unter der Leitung von Leutnant Graefe 60 Jungen zur ersten Übung an. Wenige Wochen später waren es bereits 120. Da in Großburgwedel Turn- und Spielgeräte fehlten, entschloss man sich, für 400 Mark ein Reck, einen Barren, ein Pferd, Gere, Bälle und weitere Spielgeräte anzuschaffen. Über die Finanzierung der Geräte war man sich im Unklaren, jedoch brachte ein Spendenaufruf des sehr eifrigen Herrn Loose 100 Mark von der Gemeinde und 60 Mark von den Bürgern ein. Der Kriegerverein und die freiwillige Feuerwehr unter der Leitung von Feuerwehrhauptmann Ahrens führten zugunsten des JungDeutschland-Bundes eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Saale des Gasthofes Goltermann durch, die noch einmal 400 Mark einbrachte. Es begann jetzt eine erste Blütezeit des Turnens in Großburgwedel, wobei man unter dem Begriff „Turnen“ nicht nur Geräteturnen verstand, sondern auch Leichtathletik, Schwimmen, Wandern, Fechten, Faustball, Prellball, Korbball, Ringtennis und Schleuderball. Wanderungen fanden nach Celle und nach Hannover statt. Dabei wurde viel gesungen – auch dieses zählte zum Turnen dazu. Bis die ersten bestellten Geräte endlich eintrafen, übte Leutnant Grae­ fe vornehmlich Pyramiden mit den Jugendlichen ein und führte Geländespiele durch. Bald waren die Burgwedeler für ihre tollen Pyramiden bekannt, errangen Preise bei Wettbewerben in Burgdorf und ernteten viel Beifall beim Schauturnen.

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Vereinshistorie

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Die Eheleute Rust und Frau Boettje.

Sportfest in Großburgwedel.

Tänzerinnen.

Wettkampf 1947.

1919 bis 1939: Die Ära Dr. Wilhelm Klauhammer Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte der Militärarzt Dr. Klauhammer nach Großburgwedel zurück, um die Hotelbesitzerin Marie Rust, geb. Lindemann, zu heiraten. Dr. Klauhammer hatte Marie Rust kennengelernt, als er im Ersten Weltkrieg in das Burgwedeler Lazarett im Hotel Rust zum Dienst abkommandiert worden war. Dr. Klauhammer war nicht nur ein guter Arzt sondern, genau wie Leutnant Graefe, ein begeisterter Turner und Visionär des Turnsports. Er übernahm die Reste an Mitgliedern und Geräten und richtete unter dem Namen Turnerschaft Burgwedel im Saal des Gasthofs Goltermann eine Turnhalle mit feststehenden Geräten ein. In wenigen Monaten erreichte er damit das, was die TSG bis heute vergeblich in Großburgwedel versucht hat, nämlich den Bau einer Halle mit feststehenden Geräten. Der Initiative Dr. Klauhammers und dem selbstlosen Einsatz der Turner war es zudem zu verdanken, dass auf dem damaligen Gelände des Fußballplatzes gegenüber vom Schützenplatz eine erste Außensportanlage entstand. Es entwickelte sich unter der Leitung von Dr. Klauhammer ein reger Turnbetrieb und schon bald war die Männerriege weit über die Grenzen Großburgwedels hinaus als mustergültige Turnriege bekannt geworden, und erhielt viele Einladungen zu Schauturnen und Wettkämpfen. 1922 kam es in Isernhagen zu einem Treffen mit den bekannten Reckkönigen vom

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Turnklubb zu Hannover. Unter den Turnschülern befand sich neben P. Geißler, O. Oppermann und H. Niebuhr auch Louis Rust, der Stiefsohn von Dr. Klauhammer. Dieser hatte in den Jahren des Ersten Weltkriegs nach einer Auseinandersetzung mit einem Lehrer die Leibnizschule Hannover verlassen müssen, und eine Lehre als Knecht auf dem Wolfschen Hof angetreten. Dr. Klauhammer begeisterte ihn für das Turnen, formte ihn zu einem Spitzenturner und führte ihn mit Unterstützung eines Privatlehrers zum Abitur und zum Studium. 1925 wird auch Mädchen- und Frauenturnen in den Übungsplan der TSG mit aufgenommen. 1928 verpflichtet Dr. Klauhammer Ilse Neckels, die spätere Ilse Rust als Übungsleiterin, die ihm bei dem jährlich in der Stadthalle Hannover stattfindenden TKHSchauturnen durch ihr großes Können aufgefallen war. Im Alter von 59 Jahren stirbt Dr. Klauhammer völlig überraschend nach einer Blinddarmoperation im Burgwedeler Krankenhaus.

1945: Wiederbeginn durch die Initiative von Richard Gode Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es der Turner Richard Gode, der mit einigen Helfern das Turnen in Großburgwedel wieder zu Leben erweckt. Bis 1953 leitet er den Verein, der sich nun auch dem Fußball- und Handballsport widmet. Der Tierarzt Dr. Rust, der während seiner Studienzeit in Hannover eine Ausbildung zum Übungsleiter beim TK Hannover erhal-

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Vereinshistorie

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Matthias Kühn Geschäftsführender Gesellschafter der Perfekta Unternehmensgruppe

Die TSG bringt Menschen zusammen

ten hatte, ließ sich im Jahr 1947 als Turnlehrer verpflichten und finanzierte mit der erhaltenen Vergütung neue Turngeräte für die Turnerschaft Großburgwedel. Damit wurde er zu einem echten Turnmäzen. Dies gab dem Turnen in Großburgwedel einen ­enormen Auftrieb.

Seit 100 Jahren bringt die Turnerschaft Großburgwedel die Menschen in unserer Stadt zusammen. Damit ist der Verein fester Bestandteil unseres gelebten Burgwedeler Miteinanders. Die TSG schafft ein Mehr an Lebensfreude und Lebensqualität, vor allem für junge und ältere Menschen. Im Leistungssport und mit dem Aktivcenter repräsentiert der Verein unsere Stadt mehr als angemessen nach außen. Für die nächsten 100 Jahre wünsche ich der TSG daher alles Gute und weiterhin eine so optimale Entwicklung zum Wohle aller Bürger und für eine lebendige Region!

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Historie der Turnsparte

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Die Leistungen der Spitzensportler werden nicht zuletzt durch Sportstiftungen gesichert, sie sind auch Horst Appels Verdienst.

Eine neue Epoche im Turnen beginnt Horst Appel leistet wichtigen Beitrag für das Turn-Abteilung der TSG Die Gemeinde Großburgwedel hat auf Betreiben des damaligen Vorsitzenden, Rektor Erich Stoll von der Grundschule Großburgwedel, reagiert und baut 1953 an der Grundschule eine Mehrzweckturnhalle. Deren maßgerechte Ausstattung wird mit Fachleuten der Turnerschaft erörtert. Da nach der Ära Rust keine Übungsleiter vor Ort zu finden waren, übernimmt das Ehepaar Guratzsch 1956 vom TK Hannover den Übungsbetrieb. Damit beginnt eine neue Epoche im Turnen. Jährliche Schauturnen zeugen von der guten Entwicklung des Vereins. 1963 verunglückt Gustav Guratzsch bei der Anreise zu den Übungsstunden in Großburgwedel schwer und muss für Monate im Krankenhaus behandelt werden. Danach

übernahm der Turnlehrer Horst Appel den Übungsbetrieb und läutete für die folgenden Jahre eine erfolgreiche Epoche des Turnens in Großburgwedel ein. Horst Appel hatte zuvor bereits am Gymnasium Großburgwedel eine leistungsstarke Turnriege aufgebaut. Diese tritt dem Verein geschlossen bei. Bundessieger im Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“, die Teilnahme von Andreas und Wolfram Thiele bei Jugendnationalwettkämpfen und die Ausnahmeturnerin Isabell Appel als Deutsche Meisterin im Einzel und in der Mannschaft sind als Beispiele für die hervorragende Leistung des Trainers Horst Appel zu nennen. Die Attraktivität des Kunstturnens in der Turnerschaft Großburgwedel ist auch heute

DIEHL

sehr hoch. Der Verein turnt mit seiner ersten Leistungsriege in der 1. Bundesliga als einziger Verein Norddeutschlands und wird dort auch in diesem Jahr erfolgreich sein. Nach fast 50-jähriger Tätigkeit als Trainer und heute als Manager der Bundesligamannschaft, hat Horst Appel einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung des Turnens geleistet. Ein weiterer wichtiger Baustein der Erfolge ist die Unterstützung der Braukmann-Wittenberg-Stiftung für den Leistungssport und insbesondere für die Bundesligamannschaft der Turnerschaft Großburgwedel. Nicht wegzudenken ist die großzügige finanzielle Unterstützung des Turnsports durch unser Ehrenmitglied Erika Rust, die wie ihr Vater, Dr. Louis Rust, wichtige Impulse für den Turnsport gibt.

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Wettkampfturnen Jugend

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Bundesligaturnerin trainiert den Nachwuchs Dank hervorragender Bedingungen kann die Turnerschaft langfristig planen – Besonderer Dank gilt Erika Rust Nach jahrzehntelanger Trainertätigkeit gab Horst Appel die Wettkampfturnabteilung im August 2010 an das Ehepaar Hans und Astrid Brinker ab. Beide haben lange Erfahrungen als Trainer mitgebracht. Nach einer Umstrukturierung der Gruppen begannen die Brinkers im Herbst 2010 mit einem neuen Aufbauprogramm. Im Frühjahr 2011 nahmen alle Turnerinnen der Wettkampfgruppen an den ersten Wettkämpfen teil. Einigen gelang auf Anhieb die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft. Den zwei siebenjährigen Turnerinnen Carla Steinbrecher und Chantal Busse gelang die Qualifikation zur Landesmeisterschaft der Kunstturnerinnen. Daran nahmen sie erfolgreich teil. Angespornt durch die guten Leistungen wurde in den Gruppen fleißig weiter trainiert. Während die fünf- bis zehnjährigen Turnerinnen an Grundlagen und am Aufbauprogramm arbeiteten, konnten bei den älteren zehn- bis 16-jährigen Mädchen vier Mannschaften für die Bezirkswettkämpfe 2011 gemeldet werden. Besonders erfreulich war, dass eine Mannschaft den ersten Platz belegen konnte. Für die Saison 2012 plant die TSG mit einer Landesligamannschaft. Die fünf- bis siebenjährigen Mädchen arbeiten an speziellem altersentsprechendem Technik- und Krafttraining, so dass vielleicht einer der ganz jungen Turnerinnen der Sprung ins Landesleistungszentrum Hannover gelingen kann, um dann möglicherweise die Bundesligamannschaft der

Die Wettkampfturngruppe mit Trainerehepaar Brinker.

TS Großburgwedel zu unterstützen. Eine besondere Motivation für die jungen Mädchen ist das Training mit der Bundesligaturnerin und Kunstturntrainerin Anja Brinker, die so oft wie möglich ihr Können und ihre Erfahrung an die Turnerinnen weitergibt und selbst große Unterstützung durch den Verein und die Braukmann-Stiftung erfährt. Ein besonderer Dank der Wettkampfturnabteilung geht an Erika Rust, die durch ihre großzügige Unterstützung die guten Trainingsbedingungen für die Mädchen ermög-

licht. So können die Mädchen gelegentlich im Landesleistungszentrum Hannover-Badenstedt trainieren. Die sehr gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch den Vorstand der TS Großburgwedel schafft für die Turnerinnen und Trainer motivierende Trainingsbedingungen. Die Zukunft der Wettkampfturnabteilung steht in diesem Verein, was nicht überall gegeben ist, auf soliden Füßen, so dass man in Großburgwedel wirklich langfristig planen kann.

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Kinderturnen

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Mitmachaktionen und Vorführungen gehören zur TSG-Kinderturnpalette dazu. Bild unten: Tolle Vorstellung der Abteilung Eltern-Kindturnen und KleinkinderTurnen bei der Sportschau der Turnerschaft 2007.

Breit gefächertes Angebot für die Jüngsten Turnen setzt die Grundlage für Kinder, lebenslang Sport zu treiben – Alle TSG-Übungsleiter haben eine Lizenz Ende der achtziger Jahre wurde die grundsätzlich leistungsorientierte Ausrichtung der Abteilung Kinder- und Jugendturnen geändert. Ziel des neuen Übungsleiters Uli Appel (Abteilungsleiter von 2002 bis 2011) war es, kontinuierliche Übungsstunden aufzubauen, und die Kinder ihrem sportlichen Entwicklungsstand entsprechend zu betreuen. Ebenso viel Beachtung wurde der Ausbildung des in diesem Alter so wichtigen Sozialverhaltens geschenkt. Die Teilnahme an den Angeboten sollte grundsätzlich freiwillig sein. Leistungsvergleiche sind kein Bestandteil des Trainings, und die Wochenenden sind somit auch wettkampffrei. Die ehemalige Leistungsturnerin der TSG Andrea Klinge, heute Andrea Winter, trat 2011 als Abteilungsleiterin die Nachfolge von Uli Appel im Kinder- und Jugendturnen an. Das Eltern-Kind-Turnen und Kleinkinderturnen, von 1976 bis 2011 unter der Abteilungsleiterin Heike Ambroselli, bietet den jüngsten Besuchern der TSG ein breit gefächertes Angebot. Ein weiterer Grund für die große Akzeptanz dürfte auch die enge Zusammenarbeit mit den Kindergärten sein. Um den Ansprüchen der Kinder in

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den letzten Kindergartenjahren gerecht zu werden, führt Bettina Prokopp seit 2011 diese Abteilung. Das Familienturnen, das seit 1987 von Renate Böttcher geleitet wurde, ist im Jahr 2011 in die Abteilungen Kinderturnen und P+R übergegangen. Renate Böttcher ist weiterhin beim Kinderturnen als Übungsleiterin tätig. Eine Institution unter den TSG Übungsleiterinnen ist nach wie vor Irena Filzek, die sich seit mehr als 30 Jahren dem Kinderturnen im Vorschulalter verschrieben hat. Zur weiteren Qualitätssicherung nahmen ab 2002 sämtliche Trainer dieser Abteilung regelmäßig an fachbezogenen Fortbildungen teil, und es wurde ständig nach neuen Mitstreitern Ausschau gehalten. Seit 2010 sind in den bereits genannten Bereichen ausschließlich lizenzierte Übungsleiter tätig, die von Sportassistenten unterstützt werden. Die Darstellungen der kleinsten und jüngsten Mitglieder sind immer wieder auf besonderen Beifall der Zuschauer gestoßen und für die TSG ein Garant für die Zukunft. Eine besondere Attraktivität bildet das jähr-

lich seit 1989 unter der Federführung von Uli Appel durchgeführte TSG-Kinderzeltlager. Die Durchführung verlangt neben großer Erfahrung auch viel Verantwortung, der Uli Appel und sein Helferteam, besonders aus der TSG-Abteilung Freizeitsport, stets gerecht werden. Dafür ist der Vorstand sehr dankbar und unterstützt diese Veranstaltung gern. Für eine Vielzahl der Kinder und Jugendlichen, die dieses Basis-Sportangebot Turnen nutzen, ist dies der Start zum Vereinssport, um später für sich seinen LifetimeSport zu entdecken, und lebenslang sportlich aktiv zu bleiben.

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Frauenturnen

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Dr. Hendrik Hoppenstedt Bürgermeister Burgwedel

Die TSG trägt zur Lebensfreude und Lebensqualität bei Die Turnerschaft Großburgwedel ist der größte Sportverein in Burgwedel. Sie trägt mit ihrem vielfältigen Angebot an gesunder und sportlicher Betätigung in erheblichem Maße zur Lebensfreude und -qualität der Burgwedeler Bürgerinnen und Bürger bei. Damit ist die TSG nicht nur eine sportliche Bereicherung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Gemeinschaftslebens. Hervorzuheben sind insbesondere das ehrenamtliche Engagement des Vorstands und der Übungsleiter, die die beispielhafte Entwicklung des Vereins vorangetrieben haben und auch Trendsportarten gerne ins Programm aufnehmen. Der TSG wünsche ich, dass sie den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft mit Erfolg fortsetzt und neue Herausforderungen sportlich, fair und entschlossen bewältigt.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig 1974 wird die Gruppe Frauenturnen ins Leben gerufen 1974 hat Karola Hoppenstedt mit einigen motivierten sportlichen Frauen die Abteilung Frauenturnen gegründet. Turnen daher, weil sich mit der hervorragend ausgebildeten Sabine Blaschke-Gysae eine Sportlehrerin zur Verfügung stellte, die diese Gruppe mehr als 30 Jahre lang trainiert hat. Nach einer Aufwärmgymnastik wurden vielseitige turnerische Geräteübungen, zusätzlich Trampolin und Zirkeltraining absolviert.

Beim Tag des Sports der TSG sind die Frauenturnerinnen für Kaffee und Kuchen zuständig.

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Frauenturnen

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Die Turnerinnen treffen sich einmal in der Woche.

In der Sommerzeit bevorzugten die Damen leichtathletische Übungen und auch für das Sportabzeichen wurde trainiert. Als die Gruppe ins Leben gerufen wurde, waren viele Teilnehmerinnen junge Mütter. Mittlerweile sind sie Großmütter geworden – und immer noch aktiv. Dies zeigt, wie wichtig regelmäßige Bewegung im Leben ist. Für viele ist neben der sportlichen Ertüchtigung auch eine gemeinsame Freizeitgestaltung angesagt. Es bestehen enge Kontakte und im Laufe der Jahre sind tiefe Freundschaften entstanden.

Seit 2007 hat Jakobijn Krause, selbst Mitglied dieser Abteilung, nach einer Ausbildung zur Übungsleiterin durch die TSG die Übungsleitung von Sabine Blaschke-Gysae übernommen. Jakobjin hat dem Training eine altersgemäße und rückenfreundliche Ausrichtung gegeben. Seit Februar 2011 ist Heike Westphal Abteilungsleiterin, Beatrix von Kriegsheim steht ihr zur Seite. Sie übernahmen die Aufgaben von Karola Hoppenstedt und Renate Grube. Die Verbundenheit mit der Turnerschaft dokumentiert sich besonders darin, dass diese

Abteilung zehn Jahre lang beim TSG Volkslauf mitgeholfen hat und mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen alle Besucherinnen und Besucher des Tag des Sports in der Von-Alten-Straße versorgt hat. Eine Himmelfahrts-Fahrradtour und ein Sommerfest für die ganze Familie im Garten von Heike Westphal sind nur einige der geselligen Aktivitäten der Gruppe. Alle Damen sind ausgesprochen fit und neue Mitglieder können sich gern anschließen – auch um nach dem Training die Geselligkeit im Restaurant Chu-Chu zu pflegen.

Heiner Bartling Präsident Niedersächsischer Turner-Bund e.V. (NTB)

Die TSG ist gut gerüstet für künftige Aufgaben Ein langer, nicht immer leichter, jedoch meist erfolgreicher Weg liegt hinter der Turnerschaft Großburgwedel. Viele Hürden waren auf dem Weg ins neue Jahrtausend zu überspringen, um den Verein zu dem zu machen, was er heute ist – eine bis weit über die Region hinaus geachtete Turn- und Sport-Gemeinschaft. Hierfür verantwortlich sind die Menschen, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement mit viel Hingabe tätig sind. Der Verein hat den entscheidenden Schritt geschafft, traditionelle Werte mit zukunftsorientierten Visionen zu verknüpfen, und

TSGroßburgwedel

ist gut gerüstet für die künftigen Aufgaben. Der NTB ist stolz darauf, so einen innovativen Verein in seinen Reihen zu haben und wird der TSG als kompetenter Ansprechpartner immer beratend zur Seite stehen und bei all seinen Aktivitäten unterstützen. Möge die Turnerschaft Großburgwedel auch weiterhin die engagierten und begeisterungsfähigen Menschen haben, die ihre Ziele in die Zukunft tragen. Hiermit verbunden sind die besten Wünsche für ein gutes Gelingen der Jubiläumsveranstaltungen und für das weitere erfolgreiche Wirken.

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Männerturnen

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Seit den sechziger Jahren turnen die Männer wieder Eine Mischung aus Gymnastik und Ballspiele hat sich bewährt – Ältere sind in der Überzahl, Jüngere willkommen Die Gründung der Abteilung „Männerturnen“ der Turnerschaft Großburgwedel geht auf den Beginn der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück. Viele gesundheitsbewusste Männer merkten schon damals: „Ich muss etwas für meinen Körper tun!“ Von Anfang an sollte es nicht um das Turnen an Geräten gehen, sondern um ein Bewegen im klassischen Breitensport. So hat sich eine Mischung aus Gymnastik und Ballspielen entwickelt, die im Wesentlichen bis heute beibehalten wird. Namen, wie Ludwig Fortmüller, Hans-D. Gysae, Horst Appel, Hans-Albert Kummer, Manfred Obermann und Egbert Hennig sind besonders in dieser Abteilung zu nennen. Die sportlichen Aktivitäten werden von allen Beteiligten mit großer Begeisterung angenommen. Der Erhalt der körperlichen Fitness, der Gelenkigkeit und Koordination sowie die Freude an der ungezwungenen Gemeinsamkeit sind Grund genug, uns jede

Die Dienstagsgruppe der Männerturner.

Woche zum Männerturnen einzufinden. Ein geselliger Abschluss ist bei uns Programm. Durch das langjährige Angebot sind natürlich auch die älteren Herren in der Überzahl. Die 30- bis 40-jährigen Männer

der TSG oder zukünftige Mitglieder in dieser Altersgruppe sind beim Männerturnen willkommen. Zur Zeit gibt es zwei Gruppen, die von Steffen Timman und Dieter Augustin geleitet werden.

KANZLEI BURGWEDEL PROF. DR. LUDGER-ANSELM VERSTEYL Notar · Fachanwalt für Verwaltungsrecht THOMAS WEIßENBORN Notar · Fachanwalt für Verwaltungsrecht MICHAEL FASTABEND Fachanwalt für Familienrecht DR. HOLGER JACOBJ Fachanwalt für Verwaltungsrecht UDO GRESBRAND LARS HEINSOHN Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht MARTIN FASTABEND DR. GERHARD MOLKENBUR DR. JAN CHRISTOPH WEISE Im Langen Felde 3 ·30938 Burgwedel Tel.: 05139 9895-0, Fax: -55 kanzlei-burgwedel@versteyl.de

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TSG aktivCenter

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Der Blick von oben aufs TSG aktivCenter mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Das aktivCenter verleiht positives Lebensgefühl Fitness und Gesundheit ziehen sich wie ein roter Faden durch die inzwischen achtjährige aktivCenter-Geschichte Ein besonderer Meilenstein in der Geschichte der TSG war die Idee der Vereinsvorsitzenden Karola Hoppenstedt, das heutige aktivCenter zu planen, und zu bauen. Das war im Jahr 2003. Mit großer Überzeugungskraft wurden auch die Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung auf den Bau eines eigenen TSG-Gebäudes mit Trainingshalle und Geschäftsräumen eingestimmt. Glücklicherweise handelten die Verantwortlichen der Stadt Burgwedel in gleicher Weise wie bereits bei anderen Vereinen und überließen der TSG das Grundstück an der Hannoverschen Straße in Erbpacht. Nach der Sicherstellung der Finanzierung waren alle Hindernisse für den Start der Planung ausgeräumt. Mit dem neuen Center bietet der Verein seinen Mitgliedern ein völlig neues Trainingskonzept, das unabhängig vom bisherigen Sportangebot, nach individuell zugeschnittenen Übungsplänen zur Verbesserung der Fitness und Gesundheit beiträgt. Um die Verwaltungsstrukturen zu optimieren, und den Mitgliedern für alle Fragen eine Anlaufstelle zu bieten, ist endlich die TSGGeschäftsstelle entstanden. Unter fachlicher Begleitung des Architekten Otto Braeske,

TSGroßburgwedel

dem enormen Einsatz des damaligen neuen Beraters Gudbjörn Jonsson und der Vorsitzenden Karola Hoppenstedt, konnte im April 2004 nach nur achtmonatiger Bauzeit das aktivCenter eröffnet werden. Damit ist das erste eigene Vereinshaus in der Geschichte der TSG entstanden mit 300 Quadratmetern Trainingsfläche, 180 Quadratmetern Hallenfläche, einer finnischen und einer Bio-Sauna mit großem Ruheraum sowie ansprechenden Umkleide- und Duschräumen, einem großzügigen Aufenthaltsraum, Empfangstheke und Nebenräumen, sowie ausreichenden Büroräu­ men für die TSG-Geschäftsstelle. Viele Gäste ließen sich bei der Eröffnung im April 2004 von dem neuen aktivCenter der TSG begeistern. Der damalige Kultusminister Bernd Busemann würdigte unter dem Aspekt des demografischen Wandels die zukunftsweisende Einrichtung. Mit Blick auf die bekannten blauen Überschuhe, die seither von allen Gästen über ihre Straßenschuhe gezogen werden müssen, zweifelte er allerdings, ob diese Maßnahme auf Dauer durchsetzbar sei. Um es vorweg zu nehmen: Nach anfänglicher Skepsis sind die blauen Überschuhe voll akzeptiert – die Mitglieder schätzen besonders die Hygiene in ihrem aktivCenter. Es wird peinlich genau darauf geachtet, dass die Räu-

me ausnahmslos mit entsprechenden Hallenschuhen betreten werden. Die Eröffnung des aktivCenters war gleichzeitig verbunden mit dem Beginn der Aktion „Region der starken Herzen – Burgwedel – Isernhagen“. Dies war ein Publikums­magnet unter der Schirmherrschaft des TSG-Mitglieds Prof. Dr. Axel Haverich und dem Professor für Sportmedizin Uwe Tegtbur. Eine große Zahl von Ärzten hat dieses richtungsweisende Projekt unterstützt. Auch ein kostenloser Gesundheitscheck mit anschließendem Beratungsgespräch über sportliche Aktivitäten wurde durchgeführt. Fitness und Gesundheit ziehen sich bis heute als roter Faden durch die inzwischen achtjährige Geschichte des aktivCenters. Wegen der Bedeutung dieses Schwerpunkts wurde das „aktivCenter“ als eine eigene Abteilung eingeführt. Jedes neue Mitglied erhält ein individuell zugeschnittenes Trainings- und Übungsprogramm und eine Einweisung durch die speziell ausgebildeten Übungsleiter. Zusätzlich stehen den Mitgliedern zur Teilnahme eine Vielzahl von Kursangeboten laut Plan zur Verfügung. Ein absoluter Hit im Bewegungsangebot des aktivCenters – immer wieder donnerstags – ist schon seit Jah-

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TSG aktivCenter

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Sauna ersetzt Sport nicht, ergänzt ihn aber optimal

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s ist längst bekannt: Sport hält uns fit für den anstrengenden Alltag. Der Gang in die echtfinnische Blockbohlensauna unterstützt diesen körperlichen Einsatz optimal. Die Sauna stärkt nicht nur die Abwährkräfte, sondern kurbelt durch die Wechselwirkung der Wärme- und Abkühlphasen auch den Kreislauf an. Ein Training für die Gefäße, das den sportlichen Einsatz wirkungsvoll unterstützt.

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Die neuen Geräte im TSG aktivCenter.

ren das „Latin feeling“ bei Move to Music mit dem bekannten Salsa-Tänzer Emile Moise. Nach dem Training auf der Fläche und in Kursen finden viele Mitglieder in den geräumigen Saunen Entspannung und genießen die angenehme Atmosphäre in den Ruheräumen. Durch den nachträglichen Ausbau einer großen Terrasse in der Gartenanlage 2004 kann die Erholungsphase bei schönem Wetter nun auch an der frischen Luft auf bequemen Liegen fortgesetzt werden. Dem Umweltgedanken Rechnung tragend, hat die TSG 2008 eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach des aktivCenters installieren lassen. Gerade als Nachbar des nahegelegenen Schulzentrums will die TSG ein Beispiel geben, wie auch ein Sportverein seiner ökologischen Verantwortung gerecht werden kann. Seit 2006 darf sich das aktivCenter mit dem Gütesigel des Niedersächsischen Turnerbundes „Ausgezeichnet! Fitness- und Gesundheitsstudio im Verein“ schmücken, das nach einem ausführlichen und sorgsamen Qualitätscheck verliehen wurde. Außerdem erhielt die TSG das Qualitätssigel „Sport pro Gesundheit“, das vom Deutschen Sportbund in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer entwickelt wurde und bundesweit eine einheitliche Angebotsgüte im Gesundheitssport gewährleisten soll. Dadurch ist es möglich, dass sich Mitglieder, die an Bonus-Programmen ihrer Krankenkassen teilnehmen, die Betätigung im Fitnessprogramm bestätigen lassen und entsprechende Bonunspunkte erhalten. Das Qualitätssiegel „Pro Fitness“ vervollständigt seit 2009 die Gütesigelsammlung der TSG. Die Kriterien für die Verleihung beziehen sich vor allem auf eine professionelle Betreuung, gute Geräteausstattung und geeignete Räume, bei denen u. a. großer Wert auf Hygiene- und Umweltschutz gelegt wird. Im Sommer 2011 hat die TSG erneut eine hohe Investition für das aktivCenter getätigt. So wurde die große Fitnesshalle neu gestaltet und die biologische Lüftungsanlage im Kurs- sowie Trainingsbereich um eine Kühlung erweitert. Alle Herz-/Kreislauf- und Kraftgeräte wurden nach neuesten sportwissenschaftlichen Kenntnissen ausgesucht. Ebenso gehören Plate-Loaded-Geräte zur neuen Ausstattung, die sich besonders für Leistungssportler eignen. Damit ist die TSG bestens für die Zukunft gerüstet und wird höchsten Ansprüchen gerecht. Neben dieser technischen Aufrüstung schaffen die gut ausgebildeten Trainer und die freundlichen Servicekräfte ein besonderes positives Lebensgefühl in den Räumen des aktivCenters für die TSG Mitglieder.

ussten Sie eigentlich, dass die finnische Sauna in Deutschland erst zur Zeit der Olympischen Spiele 1936 bekannt wurde? Die finnischen Sportler wollten auch während der Spiele nicht auf das gewohnte Saunabad verzichten und ließen sich in ihrem Quartier kurzerhand eine Sauna einbauen. Da die Finnen bei dieser Olympiade sehr erfolgreich waren, vermuteten Trainer und Mediziner einen Zusammenhang zwischen den sportlichen Erfolgen und dem regelmäßigen Saunabesuch. Heute gilt die Sauna bei vielen Sportlern als unverzichtbarer Bestandteil des Trainingprogramms.

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aunieren bietet angenehme Entspannung für Körper und Geist. Die Muskeln lockern sich und der Körper schließt mental mit dem Training ab“, weiß Saunaexperte Christian Scheffer von B+S Finnland Sauna. Das angenehme Saunaklima in einer Blockbohlensauna unterstützt diese Entspannungsprozesse zusätzlich. Der unliebsame Muskelkater nach dem Training hat so kaum eine Chance. B+S FINNLAND SAUNA Industriestraße 15· 48249 Dülmen Tel.: + 49 2594 9650 · Fax: + 49 2594 96594 pr@bs-finnland-sauna.de · www.welt-der-sauna.de

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Badminton

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Badminton bei der TSG macht auch Kindern und Jugendlichen Spaß.

Taktik und schnelle Reaktion sind gefragt Leiter Niels Möller setzt auf das Engagement der Badmintonspieler, um die Abteilung voranzubringen Die enge Beziehung zwischen dem Gymnasium Großburgwedel und der Turnerschaft Großburgwedel hat 1976 die Badmintonabteilung hervorgebracht. Aus dem großen Potenzial von Schülerinnen und Schülern haben sich schnell Begeisterte für diese Sportart zusammengefunden und einen zielgerichteten Trainingsbetrieb aufgenommen. Diese Sportart fordert wegen der Schnelligkeit und der großen Laufintensität eine hohe körperliche Fitness. Ne-

ben den knapp 100 Mitgliedern dieser Abteilung, gibt es weltweit 14 Millionen Spieler in etwa 160 Nationen. Diese Zahlen zeigen die Attraktivität dieser Sportart. Häufig wird das Freizeitspiel Federball mit Badminton gleichgesetzt, da derselbe Ball verwandt wird. Man kann allen Liebhabern des so genannten Federballspiels anraten, seine oder ihre Freizeitaktivitäten in die Turnerschaft Großburgwedel einzubringen.

Es ist wichtig, den Talenten, die man am Strand oder auf dem grünen Rassen trifft, den Weg in die Abteilung Badminton aufzuzeigen. Die TSG bietet allen die Möglichkeit, sich das ganze Jahr über wetter­ unabhängig durch Badminton fit zu halten. Abteilungsleiter Niels Möller vertraut darauf, dass sich ein Team findet und gemeinsam die Zukunft der Abteilung Badminton, gerade im Jubiläumsjahr 2012, mit Freude und Begeisterung weiter voranbringt.

Wir wünschen der TSG zum 100-jährigen Jübiläum alles Gute.

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Basketball

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Erfolgreicher Basketballnachwuchs um ihre Trainer: Elvira Boschmann (links) und Silas Fohlmeister.

Höher, schneller und weiter: Basketball ist im Kommen Die Turnerschaft bildet seit 1966 Talente aus Unser Jubiläumsjahr 2012 fällt zusammen mit den Olympischen Spielen in London. Auch wenn Deutschland mit seinen Topspielern und Basketballikone Dirk Nowitzki nicht mit dabei ist, wird sich die Faszination dieser Sportart bei allen Fans, auch in Großburgwedel weiter verbreiten. Die Faszination dieses schnellen und attraktiven Ballspiels haben auch die Männer der ersten Stunde im Jahr 1966 gespürt, als sie sich zusammengefunden haben, um eine Abteilung in der TSG zu gründen. Einige Namen der damaligen Männer und Jugendlichen sei nur in Teilen kurz erwähnt: Rüdiger Hennings, Henning Dorn, Matthias Waldraff, Wolfgang Schillkowski, Peter Fricke und Klaus-Günther Mehring. Letzterer konnte auf Erfahrungen beim Niedersächsischen-Basketball-Verband zurückgreifen und hat eine tolle Entwicklung, nachdem er 1968 die Abteilungsleitung übernommen hatte, eingeleitet. Die herausragende Stellung der Jugendmannschaften im Bezirk und darüber hinaus führte dazu, dass eine kurze Kooperation mit Hannover 96 eingegangen wurde. Dies war für Hannover 96 notwendig, da man nur in der 1. Basketball-Bundesliga spielen durfte, wenn auch erfolgreiche Jugendarbeit vorgewiesen werden konnte. Bis zu 1000 Zuschauer verfolgten spannende Spiele in der Sporthalle auf der Ramhorst in Großburgwedel. Unglückliche Umstände führten dazu, dass die Klasse nicht gehalten werden konnte, und die Kooperation nach zwei Jahren aufgehoben wurde. Die Vorbildfunktion der 1. Bundesliga-Mannschaft hat auf die weitere Arbeit in der Basketballabteilung großen Einfluss gehabt. Unter dem Trainer Reinhold Fass stieß unser Jugendspieler Niels Becker in die Deutsche Jugendnationalmannschaft vor. Über Jahre hinweg hatten auch internationale Begegnungen bei der TSG einen hohen Stellenwert. Peter Fricke hat mit seinen Damen eine intensive Freundschaft zu israelischen Basketballmannschaften gepflegt und gerade für die nachfolgenden Generationen die Bedeutung der Deutsch-Israelischen-Freundschaft beeinflusst, und eine freundschaftliche Beziehung zu dem inzwischen gestorbenen Israelischer Partner Shimshon Bober aufgebaut. Die Zukunft des Basketballs bei der Turnerschaft Großburgwedel liegt sicherlich in der Ausbildung junger Talente, die sich an groß-

en Vorbildern ausrichten könnten. Man muss nicht immer gleich ein Nowitzki werden, aber das Bemühen zu wachsen und höher springen zu lernen wird auch dem Basketballsport in der Turnerschaft Großburgwedel einen hoffentlich positiven Entwicklungsschub geben. Maßgeblich beeinflusst wird die Zukunft durch das gemeinsame Bemühen von Eltern, Trainern und einem positiven Vereinsumfeld.

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Handball

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Die Teilnehmer der Ballsport AG an der Grundschule in Großburgwedel.

Handballer haben doppelten Grund zur Freude Abteilung feiert 2012 ihr 45-jähriges Bestehen – Im Lauf der Jahre hat sich eine wahre „Handballfamilie“ gebildet Doppelten Grund zum Feiern haben in diesem Jahr die Handballer der TSG. Gleichzeitig mit dem Vereinsjubiläum begeht die Sparte ihr 45-jähriges Bestehen. Man kann

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sagen, die Sparte befindet sich im besten Alter. Auch in dieser kurzen Zeitspanne im Verhältnis zum Hauptverein können wir auf sehr bewegte Zeiten zurückblicken. Im Jahr 1967 weilte eine Handball-Universitätsmannschaft aus Porto (Portugal) in Großburg wedel. Ein Freundschaftsspiel wurde vereinbart, und aus den Mitgliedern der Sparten Leichtathletik und Turnen wurde ein Team zusammengestellt – die Sparte Handball war geboren. Karsten Hoppenstedt, damals Leiter der Leichtathletik­ abteilung, wurde mit der Gründung einer eigenen Handballabteilung beauftragt. Die ersten Punktspiele wurden in der damaligen Kreisliga Lüneburg/Soltau absolviert. Nach der Eingliederung in den Bezirk Hannover ging es kontinuierlich aufwärts. Ab der Saison 1977/78 ging es mit Volldampf weiter – als die Ex-Nationalspieler Bernd Munck und

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TSGroßburgwedel

Hans Kramer sich der TSG angeschlossen haben. Ihr Wirken als Spielertrainer und später als Trainer hat sich positiv auf die weitere Entwicklung sowohl im Herren- als auch im Jugendbereich ausgewirkt. Talentierte Spieler haben sich dem Verein angeschlossen, so dass die Grundlage für den Aufstieg in der Saison 1980/81 in die Regionalliga geschaffen wurde. Eine sehr erfolgreiche Zeit begann mit zweiten, dritten und fünften Plätzen, bis die TSG 1989 wieder in die Oberliga und später in die Verbandsliga und Bezirksliga abstieg. In der Aufbauphase der Abteilung und den erfolgreichen Jahren hat sich eine echte Handballfamilie gebildet, die mit dafür gesorgt hat, dass die Tribüne in diesen Zeiten immer voll besetzt war. Für die aktiven Spieler waren damals besondere Höhepunkte, dass die TSG durch internationale Kontakte Spiele im Ausland durchführen konnten – dreimal in Israel, je zweimal in Portugal und Brasilien und je einmal in Togo, Frankreich und Island. Diese internationalen Begegnungen haben die Mannschaft beflügelt und das Markenzeichen TSG Handball gestärkt. Nach zeitweise anderen Vorstellungen, was Spitzenhandball anbelangt, hat sich die TSG in den vergangenen Jahren durch gezielte Maßnahmen wieder über den Aufstieg in die Verbandsliga, Oberliga und jetzt, 30 Jahre nach dem ersten Aufstieg, souverän für die 3. Liga qualifiziert. Die aktuelle Mannschaft setzt sich zusammen aus ehemaligen Nationalspielern aus Deutschland, Island und

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Handball

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Jürgen Wache Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank Die TSG hat eine große Bereitschaft zur Veränderung

„Aufstieg in die 3. Liga ist perfekt: Dr. Karsten Hoppenstedt, Abteilungsleiter und Heidmar Felixson Trainer der 1. Herren“

Litauen und vielen hoffnungsvollen Nachwuchsspielern. Mit dieser Mischung hat sich in der Saison 2011/12 eine spielstarke Mannschaft gefunden. Da die Handballabteilung nicht nur aus einer ersten Mannschaft besteht, sondern aus vielen Jugend- und anderen Mannschaften, zeigt sich auch in der Gesamtentwicklung ein erfreuliches Bild. Es gilt, diese zielstrebig weiterzuentwickeln. Besonderer Dank gilt stellvertretend für alle Trainer und Übungsleiter sowie Betreuer Rainer Leonhardt, vor allen Dingen aber auch dem kontinuierlichen Einsatz aller Eltern, die für die Mobilität in der Abteilung sorgen. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Hel-

fer im Umkreis der Mannschaften ist nicht hoch genug zu würdigen. Die Symbiose zwischen Vereinsführung und der Handballabteilung hat sich sehr positiv auf den neuerlichen Erfolg ausgewirkt. Im Jahr 2012 möchte die Handballabteilung mit attraktivem Sport zum Gelingen des Jubiläums beitragen. Die Planungen der Abteilung gehen natürlich weit über das Jahr 2012 hinaus. Die Verantwortlichen um Uwe Graewe, Peter Hensel, Ernst Staudenmeier und Ernst Borchert tun alles, um noch mehr handballbegeisterte Freunde für die Mitarbeit zu motivieren. Nur so können wir den zukünftigen hohen Anforderungen erfolgreich begegnen.

Zwei wesentliche Dinge machen die Turnerschaft Großburgwedel besonders und stellen eine Parallele zur H a n n o v e rschen Volksbank dar. Zum einen legt die Vereinsführung trotz der beachtlichen Größe großen Wert darauf, immer die Nähe zu den Mitgliedern zu bewahren. Zum anderen besteht eine große Bereitschaft zur Veränderung und Weiterentwicklung, ohne die eigene Geschichte und Tradition zu vernachlässigen. Diese Stärken sind Grundpfeiler für den Erfolg der TSG. Ich gratuliere der Turnerschaft zum 100-jährigen Bestehen und wünsche ihr, dass sie sich ihre Tugenden bewahrt, dann ist der Weg in eine positive Zukunft frei.

Wir haben kräftig renoviert! Bestaunen Sie unser renoviertes und umgebautes Restaurant. Der Veranstaltungskalender 2012 ist online! Neben den Klassikern wie „Springhorstsee in Flammen“ oder das „6. Drachenbootrennen“ haben wir uns wieder einige Überraschungen für Sie ausgedacht. Familienfeiern Freitags besonders preiswert! Feiern Sie bei uns an einem Freitag - wir machen Ihnen ein ganz besonders preiswertes Angebot. Kulinarischer Kalender 2012! In jedem Monat haben wir neben der ständig wechselnden Speisekarte ganz besondere kulinarische Aktionen für Sie. Achten Sie auf unsere „Steak-Wochen“ oder genießen Sie „Wildschwein & Hummer“ - alle Informationen & Termine auf www.springhorstsee.de. Am Springhorstsee · Restaurant · Café · Thorsten Scholz Springhorstsee 1 · 30938 Großburgwedel · Telefon 05139 33 47 www.springhorstsee.de · info@springhorstsee.de

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Prellball

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Die TSG-Prellballer freuen sich über Nachwuchsspieler.

Die Freude am Spiel steht im Vordergrund Prellball ist der ideale Sport für Männer ab 45 Jahren Prellball, begründet von Turnvater Friedrich Ludwig Jahn, wurde in der Turnerschaft von unserem turnsportlichen Urgestein, Hans Gysae, nach 1945 eingeführt und bedeutet Konzentration und Entspannung auf einem 8x16-Meter-Spielfeld, mit je vier Spielern pro Mannschaft. Kurze, lange, hohe und flache Angaben, alles ist möglich und erfordert eine schnelle Reaktion. Über eine Netzhöhe von 40 Zentimeter darf der Ball nur mit der Faust oder dem Unterarm geschlagen werden. Handbälle und Körperkontakt sind dabei nicht erlaubt.

TSGroßburgwedel

Der Reiz dieses Mannschaftsspiels liegt im Wechsel von höchster Konzentration bei der gegnerischen Angabe und eigener Reaktion, wobei jeder nach seinen Kräften aktiv sein kann, denn das Ziel ist die Freude am gemeinsamen Spiel, nicht das Erreichen der Bundesliga. Da auch der beste Spieler bei uns ab und an einen Ball verschlägt, gibt das dann Anlass zum Scherzen und so haben wir immer etwas zu lachen, denn wir kämpfen zwar auch mit vollem Einsatz und teils atemberaubenden Ballwechseln, aber nicht verbissen.

Prellball in der TSG ist der ideale Sport für Männer ab 45 Jahren, bei dem jeder selbst bestimmen kann, wieviel Energie er einsetzen möchte, um nach dem Spiel richtig entspannt zu sein. Interessenten sind uns stets in der kleinen Halle des Gymnasiums willkommen. Wir freuen uns über Nachwuchsspieler. Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen wir uns nach dem Spiel bei einem Rotwein im „Giardini“. Traditionen sind auch das gemeinsame Spargelessen mit Begleitung im Mai und die Martinsgans im November.

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Volleyball

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Den Mixed-Manschaften gehört die Zukunft Beachvolleyball sorgt in den neunziger Jahren für neuen Schwung in der Abteilung Die olympischen Spiele 1972 haben eine in Deutschland bis dahin eher unbedeutende Sportart populär gemacht: Volleyball. Auch vor Burgwedel machte dieser Trend nicht halt. Im September 1973 gründeten 15 Mitglieder der TSG um den Initiator Horst Wilkening eine Volleyballabteilung. Die Abteilung gewann schnell zahlreiche neue Mitglieder. Gleichzeitig nahm die Zahl der am Punktspielbetrieb teilnehmenden Mannschaften deutlich zu. In der Saison 1978/79 waren es fünf Damen- und sechs Herrenmannschaften, ferner vier weibliche und vier männliche Jugendmannschaften, jeweils eine in jeder Altersgruppe. In den achtziger Jahren ging die Zahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften zurück. Im Schnitt waren es noch jeweils drei Damen- und Herrenmannschaften, die an Wettkämpfen teilnahmen. Jeweils eine dieser Mannschaften nahm bereits in der Hobby-Punktspielrunde des damaligen Kreisvolleyballverbands Hannover (jetzt Niedersächsischer Volleyballverband Region Hannover) teil. Dabei handelt es sich um eine Punktspielrunde, in der die Punktspiele nicht, wie sonst bei Ballsportarten üblich, am Wochenende, sondern an den Trainingsabenden der gastgebenden Mannschaft durchgeführt werden. Dieser Spielmodus ermöglicht auch solchen Spielerinnen und Spielern die Teilnahme am Punktspielbetrieb, die die Wochenenden

für ihre Familie oder andere Zwecke freihalten möchten. Gerade beim Volleyball ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil, weil die Punktspiele am Wochenende in den unteren und mittleren Spielklassen im Turniermodus ausgetragen werden und deshalb sehr zeitaufwändig sind. Auch in der Jugendarbeit wurden in den achtziger Jahren noch Erfolge erzielt, wenn auch nur noch im Bereich der weiblichen Jugend. Jugendmannschaften der TSG nahmen an Kreis-, Bezirks- und teilweise auch niedersächsischen Jugendmeisterschaften teil. So qualifizierten sich etwa in der Saison 1986/87 die weibliche D-Jugend und die weibliche CJugend über Siege bei den Bezirksmeisterschaften für die niedersächsischen Jugendmeisterschaft. Die weibliche D-Jugend erreichte dort den sechsten, die weibliche CJugend sogar den fünften Platz. Die neunziger Jahre begannen sportlich erfolgreich. In der Saison 1991/92 gewann die 1. Damenmannschaft den Bezirkspokal. Auch gelangt ihr – als erster Volleyballmannschaft der TSG – der Aufstieg in die Landesliga. In der folgenden Saison spielte die Mannschaft in der Landesliga erfolgreich mit. Am Ende dieser Saison verließen leider mehrere Spielerinnen aus beruflichen Gründen den Verein. Diese Abgänge konnten nicht kompensiert werden, so dass die Mannschaft aus der Landesliga zurückgezogen werden musste. Auch in anderer Hinsicht war der Anfang der

neunziger Jahre für die Volleyballabteilung von Bedeutung. Die Damen- und die Herrenmannschaft, die bis dahin am Punktspielbetrieb der Hobbyrunde teilgenommen hatten, lösten sich auf und bildeten gemeinsam eine gemischte Mannschaft, die wiederum am Punktspielbetrieb der Hobbyrunde teilnahm. Die Möglichkeit, auch als Mixed-Mannschaft (jeweils drei Damen und Herren) Punktspiele bestreiten zu können, dürfte ein Alleinstellungsmerkmal der Sportart Volleyball im Bereich der Ballsportarten sein. Die zweite Hälfte der neunziger Jahre verlief für die Volleyballabteilung nicht so erfreulich. Gerade im Bereich der Jugendarbeit zeichnete sich ab, dass die Sportart Volleyball in Konkurrenz zu anderen Sportarten und der zunehmenden Zahl an anderen Freizeitaktivitäten einen schweren Stand hatte. Immer weniger Jugendliche zeigten Bereitschaft, regelmäßig am Training teilzunehmen. Auch die zuverlässige Teilnahme an Punktspielen wurde immer seltener. Diese Entwicklung führte dazu, dass sich nach Ende der Saison 1995/96 die letzte Damenmannschaft der TSG auflöste. Die Volleyballabteilung der TSG folgte damit dem Trend, der sich im Volleyball allgemein abzeichnete. Jedenfalls in Niedersachsen nahm die Zahl der am allgemeinen Punktspielbetrieb teilnehmenden Mannschaften fortlaufend ab.

Stark am Netz.

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Volleyball

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Eine weitere Neuerung brachten die neunziger Jahre – Beachvolleyball. Die neue Trendsportart wurde 1996 erstmals olympisch. Erfreulicherweise trug die Stadt, die damals noch Gemeinde war, diesem Trend Rechnung und errichtete im Stadion ein Beachvolleyballfeld. Dieses Feld wurde mit Begeisterung angenommen. Einige Spieler insbesondere aus der Herrenmannschaft betraten fortan im Sommer die Halle nicht mehr. Nach der Jahrtausendwende setzten sich die Entwicklungen fort, wenn auch mit wieder erfreulicheren Vorzeichen. Deutlich wurde zunächst, dass die Bereitschaft, einen nennenswerten Teil des Wochenendes in der Sporthalle zu verbringen, immer weiter abnahm. Dies führte dazu, dass sich die verbliebene Herrenmannschaft nach Abschluss der Bezirksliga-Saison 2004/05, in der immerhin der dritte Platz erreicht werden konnte, auflöste. Stattdessen wurde eine weitere Mixed-Mannschaft gebildet, so dass nunmehr drei Mixed-Mannschaften am Punktspielbetrieb der Hobbyrunde teilnahmen. Auch hiermit steht die TSG nicht alleine da, sondern liegt im Trend. Inzwischen gibt es in der Region Hannover mehr als 100 Mixed-Teams, die Punktspiele in der Hobbyrunde bestreiten. Das sind wesentlich mehr als Damen- und Herrenmannschaften. Der Wechsel von den Damen- und Herrenmannschaften hin zu Mixed-Mannschaften wirkte sich auch auf die Jugendarbeit aus. Das Jugendtraining findet seit einigen Jahren ebenfalls in einer gemischter Gruppe statt. Auch die Trendsportart Beachvolleyball setzte sich weiter durch. Immer mehr Ab-

Volleyballer der TSG beim Turnier in Engensen.

teilungsmitglieder lernten es zu schätzen, sich bei sommerlichen Temperaturen an der frischen Luft statt in einer stickigen Halle zu bewegen. Die Stadt unterstützte dies, indem sie gemeinsam mit der TSG hinter dem Gymnasium zwei weitere Beachvolleyballfelder errichten ließ. Diese werden, solang es die Witterung und das Tageslicht zulassen, rege genutzt. Die dargestellten Entwicklungen der vergangenen Jahre werden sich aller Voraussicht nach auch in der Zukunft fortsetzen. Insbesondere dürfte – jedenfalls im Bereich des Freizeitsports, zu dem sich unsere Volleyballabteilung zählt, – den Mixed-Mannschaften die Zukunft gehören. Gerade weil andere Ballsportarten weder die Möglichkeit, mit Damen und Herren gemeinsam Sport zu treiben, noch die Möglichkeit, Punktspiele unter der Woche zu bestreiten, bieten, hat die Sportart Volleyball dort Potenzial. Dass Beachvolleyball ein Trendsetter ist, zeigt sich nicht zu-

Bernhard Schäfer, Vorstand der Braukmann – Wittenberg – Sportstiftung

Hier agiert ein Vorstands­team mit Innovationskraft Mich beeindruckt vor allem die absolute Professionalität in der Vereinsführung mit der überaus agilen Vorsitzenden Karola Hoppenstedt an der Spitze. Hier agiert ein Team mit viel Innovationskraft und Innovationsfreude. Dies alles zeigt sich in den großartigen Erfolgen des Vereins vom Breitensport bis hin zum Leistungssport, in den zahlreichen Projekten und bei dem beeindruckenden sozialen Engagement. In seinem 100. Vereinsjahr steht der Verein glänzend da; er nimmt eine herausragende gesellschaftliche Rolle ein,

TSGroßburgwedel

letzt dadurch, dass inzwischen auch andere Sportarten wie Fußball oder Handball in einer Beachvariante gespielt werden. Für die Zukunft werden sich der Abteilung vor allem zwei Aufgaben stellen: Zum einen wird die Altersgruppe der 20- bis 40-jährigen vermehrt anzusprechen sein. Diese Altersgruppe ist in der Abteilung derzeit eher unterrepräsentiert, was vor allem daran liegt, dass viele junge Mitglieder der Volleyballabteilung nach dem Abitur Burgwedel verlassen und auf diese Weise dem Verein verloren gehen. Zum anderen werden weiterhin Jugendliche für Volleyball begeistert werden müssen. Dies wird angesichts der immer weiter zunehmenden Belastung der Jugendlichen durch Schule und anderweitige Verpflichtungen gute und innovative Ideen des Vorstandsteams mit Mattias Semmerling (Abteilungsleiter), Burkhardt Graefe (Stellvertreter) und Matthias Semmerling (Schatzmeister) erfordern.

ist längst ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor und seine Strahlkraft geht weit über die Region hinaus. Aus diesem Grunde fördert die Braukmann – Wittenberg – Sportstiftung durch jährliche Zuschüsse auch die Jugendarbeit dieses Vereins. In der Förderung von Einzelsportlern und dem Mannschaftsport hat die TSG dagegen ein Alleinstellungsmerkmal. Dies verdankt sie insbesondere den überragenden Leistungen ihrer jungen Turnerinnen und dem sportlichen Erfolg der Mannschaft, der bis in die 1.Bundesliga führte. Der Vereinsführung und dem ganzen Team wünsche ich weiterhin viel Tatkraft und Engagement, dann wird die TSG ohne Zweifel auf der Erfolgsspur bleiben.

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Freizeitsport

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Trampolin und Fußball sind besonders beliebt Die Gruppe spricht Frauen und Männer im Alter von 16 bis 65 Jahren an Die Abteilung Freizeitsport ist 1998 aus sportlichen und geselligen Extras aus verder Abteilung Trampolinturnen entstan- schiedenen Aktivitäten, spricht diese Sportden. Aufgrund der zunehmenden Zahl art sowohl Frauen als auch Männer im Alvon älteren Aktiven hatte sich das Tram- ter von 16 bis 65 Jahren an. polinspringen überlebt, und es entstand 2011 übernahm Achim Baumbach die Abein wachsendes Interesse am Hobbykicken. teilungsverantwortung mit dem StellverSo musste sich die Gruppe also einen neu- treter Udo Vogeler von Uli Appel, der weien Namen suchen. Da in der Übergangs- ter als Übungsleiter fungiert. Aus der Abzeit immer noch das teilung TSG Freizeit„Freizeitsport ist 2012 Fußballspiel auf kleine sport finden sich sehr Kästen und das Tramviele Helferinnen und aktueller denn je.“ polinspringen paralHelfer für das jährlel angeboten wurde, mochte man sich auf liche TSG Kinderzeltlager ein. Für die Zukeine Sportart festlegen. Der dann gefun- kunft bleibt zu wünschen, dass neben dem dene und bis heute bestehende Name Frei- reibungslosen Übungsangebot mit jeder zeitsport ist 2012 aktueller denn je! Menge Spaß und Geselligkeit diese soziMit dem Fußballangebot auf dem Niveau alen Faktoren innerhalb des Vereins auch von Hobbykickern und den vielen kleinen weiterhin bestehen bleiben.

Claus Fitschen Vorstand Pestalozzi-Stiftung Gratulation zum ersten Jahrhundert-Geburtstag! Gratulation zum ersten Jahrhundert-Geburtstag! Auf dem Weg ins zweite Jahrhundert ist die TSG mit ihrem breit gefächerten Angebot sehr gut aufgestellt. Sie ist nah am Menschen. Tradition und Fortschritt – das zeichnet die TSG aus. Die Sportangebote für Menschen mit Behinderungen ergänzen sich mit dem Auftrag der Pestalozzi-Stiftung, zeitgemäße Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen und ein hohes Maß an Selbstbestimmung und sozialer Integration zu ermöglichen. Ich wünsche der TSG, dass sie weiterhin erfolgreich für die Menschen da ist und wir diese gemeinsame Blickrichtung partnerschaftlich und gut fortentwickeln.

Die Freizeitsportgruppe der TSG nach einem Spiel gegen die Ballsportgruppe der Abteilung Sport für Menschen mit geistiger Behinderung.

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Kanu

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Altersgrenzen gibt es bei den Kanufahrern nicht Horst Appel hat die Abteilung 1995 gegründet

Ob alleine ... Die Kanuabteilung der TSG wurde 1995 auf Initiative des damaligen TSG Geschäftsführers Horst Appel, der auch viele Jahre die Abteilung leitete, gegründet. Die erste Fahrt fand am 26. März 1995 auf der Örtze statt. Seit dieser Zeit sind viele Mitglieder, sei es bei eintägigen Wanderfahrten auf den Gewässern der näheren Umgebung und auf mehrtägigen Touren auf Gewässern in ganz Deutschland unterwegs. Die Mitglieder der Abteilung Kanu fahren

meist eigene Boote. Die TSG verfügt über einen 4er Canadier sowie über ein 2er und ein 1er Kajak. Die Boote und das Zubehör sind im Winter sicher im TSG Lager untergebracht. Es muss niemand mangels Boot auf das Paddeln verzichten. Altersgrenzen gibt es auch nicht, die „Allerkleinsten“ fahren bei den „Großen“ mit. Die Fahrten finden zwischen Ende Februar in zwei- bis vierwöchigem Rhythmus jeweils am Wochenende statt und

dauern in der Regel drei bis fünf Stunden. Immer wieder finden sich Mitglieder zusammen, die mehrtägige Fahrten in Deutschland oder auch in Polen und Schweden unternehmen. Derzeitiger Abteilungsleiter ist Dr. Christoph Cuhls-Ackenhausen. Seine Vorgänger sind Dr. Günter Springob und Prof. Rudolf Fischer. Neue Freunde des Kanufahrens sind bei uns jederzeit willkommen.

R+V

Versicherungscenter

Hannoversche Volksbank e.G. Am Flöth 8 30938 Burgwedel Tel.: 0 51 39 / 31 69 Fax: 0 51 39 / 31 88

TSGroßburgwedel

... oder in der Gruppe unterwegs – Kanufahren mit der TSG ist immer ein Erlebnis für sich.

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Skilauf

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TSG-Skiläufer bei der Wintersportfahrt im Jahr 2010.

Das ganze Jahr lang auf den Winter warten Übungsleiterin Semra Schulz macht die Skiläufer für die Saison fit 2002 hat Heidi Beilstein als Abteilungsleiterin die Skiabteilung übernommen, die durch Hans-Dieter Berlik im Jahr 1983 gegründet wurde. Bei schwungvoller Musik bereiten wir uns das ganze Jahr über auf den Winter vor, um besonders fit zu sein und professionell Skifahren zu können. Unsere lizensierte Übungsleiterin Semra Schulz führt

die Übungsstunden abwechslungsreich und engagiert durch. Dehn- und Ausdauerübungen sowie Konditionsgymnastik wechseln sich ab. Mit einer befreundeten Skigruppe fahren wir jedes Jahr in den Skiurlaub zum Beispiel in die Dolomiten, nach Südtirol, in die Schweiz oder wie 2012 ins Stubaital. Im Laufe des Jahres treffen wir uns zu Rad-

touren, Wanderungen, diversen Essen, Frühlingsparty und Weihnachtsfeier. Das Team um Heidi Beilstein, Christel Kämper als Stellvertreterin und Hans-Georg Hoffmann als Kassenwart ist guter Dinge, dass die Gemeinschaft in der Abteilung Skilauf weiter so bleibt und sind stets offen auch für neue Teilnehmer.

Dieser Verein ist einfach Spitze

Caren Marks MdB

Ich gratuliere der TSG besonders gern zu ihrem 100-jährigen Bestehen, denn dieser Verein ist einfach Spitze! Die TSG zeichnet sich aus durch die große Vielfalt an Angeboten. Für jeden ist etwas dabei, alle sind willkommen, mitzumachen. Hervorheben möchte ich die beeindruckenden Projekte „Fit statt fett“

und „Fit und in Form“, in denen sich die TSG für die Prävention von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen engagiert. Das ist beispielhaft! Für die Zukunft wünsche ich dem Verein weiter so kreative und engagierte Mitglieder und viel Erfolg bei den sportlichen Wettbewerben!

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Gastbeitrag

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Ihre Heim atze itung

Burgwedel

Mit 100 Jahren moderner denn je

tägli ch in

HAZ und NP

Die TS Großburgwedel stellt sich Trends und gesellschaftlichen Herausforderungen Martin Lauber ist Redakteur der Nordhannoverschen Zeitung. In seinem Gastbeitrag gratuliert er der TS Großburgwedel zum 100-jährigen Bestehen. Vom Stepke bis zum Rentner: Nördlich von Texas gleiten sie auf schnellen Rollen fast lautlos durch den Sonntagmorgen Richtung Ziellinie. Im Stadion auf der Ramhorst fliegen mal wieder die Kirschkerne tief. Und noch ‚ne Runde: Endlich, endlich ist die Angst vor dem Radfahren überwunden. Anamnese fast wie in der Arztpraxis: Bevor der Kampf gegen die überzähligen Pfunde losgeht, wartet der medizinische Check. Die alljährliche Sportabzeichenabnahme für Inliner, das große Kinderzeltlager mit obligatorischem WeitspuckWettbewerb, Fahrradkurse für Erwachsene und „Fit und in Form“ für adipöse Kinder und Jugendliche – sie sind exemplarische Beispiele dafür, was außer Leistungs- und Wettkampfsport bei der 100 Jahre jungen Dame TSG so alles geht. Das ganze Spektrum füllt die 60 Seiten dieses Jubiläumsmagazins der Nordhannoverschen Zeitung.

Wenn in den Grußbotschaften zum runden Geburtstag der soziale und integrative Charakter des Beitrags der Turnerschaft zur Lebensqualität in Großburgwedel anerkannt wird, dann trifft das den Nagel auf den Kopf. Beim Gros der Angebote vom Kinderturnen über Herz- und Behindertensport bis zum Prellball für Freizeitsportler der Generation 45 plus geht es nicht um Punkte, Trophäen und Training bis an die Leistungsgrenzen, sondern um ein bewegtes Miteinander von Menschen, die in ihrer Freizeit etwas für die Gesundheit tun und dabei Spaß in der Gruppe haben möchten. Viele Ehrenamtliche flechten mit an diesem Netzwerk. Die Vielfalt, die sich in seinen 32 Abteilungen widerspiegelt, beweist, dass sich von Burgwedels größtem Sportverein in Sachen Nachfrage-Orientierung einiges lernen lässt. Die immer noch wachsende Zahl von Angeboten für die reifere Bevölkerung zum Beispiel florierte bei der TSG längst, als vom demografischen Wandel noch kaum ein Mensch sprach. Nicht allein, dass sie neue sportliche Trends stets als Chance

Beispielhaft: Das TSG aktivCenter. be- und ergreift, macht die Turnerschaft Großburgwedel auch 100-jährig zu einem modernen Sportverein. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen davon, dass sie ebenfalls auf gesellschaftliche Herausforderungen immer wieder überzeugende Antworten gefunden hat. Den Gratulanten schließt

die Redaktion der Nordhannoverschen Zeitung sich an und wünscht der Jubilarin das verdiente öffentliche Echo für das ambitionierte Festprogramm im 101. TSG-Jahr.

Ich gratuliere der TSG herzlich zum Jubiläum! und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit!

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1912 – 2012


Aktiv seit 100 Jahren

Turnerschaft Großburgwedel Bekannte und langjährige Übungsleiter der TSG

Vorname

Name

Abteilung

Vorname

Name

Abteilung

Julia Claudia

Appel Zimmermann

Aerobic Aerobic

Dieter Egbert Manfred

Augustin Hennig Obermann

Männerturnen Männerturnen Männerturnen

Niels

Möller

Badminton

Ruth Irina Olga Corina

Christiansen Geis Jordan Fiedler

Ballett Ballett Ballett Ballett

Dr. Elvira Reinhold Hansi Richard

Boschmann Faas Hesse Schuhmann

Basketball Basketball Basketball Basketball

Sabine

Kollmann

Cheerleading

Elsbeth Gerda Fiete Ilse

Knobloch Rietze Schultz Rust

Gymnastik Gymnastik Gymnastik Gymnastik

Heidmar Hans Rainer Günter Bernd Werner Robert

Felixson Kramer Leonhardt Meyer Munck Rhein Schumann

Handball Handball Handball Handball Handball Handball Handball

Hans Alfred Reinhold Dorothea Barbara

Disselhoff Enskat Nikolaus Moschüring

Herzsport Herzsport Herzsport Herzsport, Volleyball

Klaus Matthias Christian Benjamin Enno Karl

Fischer Jelinski Junghardt Kossmann Straten Weseloh

Axel Peter Helmut Manfred

Eleonore Kuchenbecker

Prävention und Rehabilitation

Semra

Skilauf

Schulz

Christa Dreger Kerstin Hagenguth Friedrich Kruse Marita Kruse

Sport für Menschen mit Behinderungen Sport für Menschen mit Behinderungen Sport für Menschen mit Behinderungen Sport für Menschen mit Behinderungen

Regina

Gresbrand

Tanz Historisch

Rüdiger

Wielgoß

Tanzsport

Horst Uli Gudrun Renate Ehepaar Andreas Leutnant Hans Mechthild Sabine Doris Dr. Louis Mareike

Appel Appel Appel Böttcher Brinker Deutschmann Graefe Gysae Leopold Blaschke-Gysae Münnekhoff Rust Vogt

Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen Turnen

Judo Judo Judo Judo Judo Judo

Richard Ehepaar Susanne Ilse Margret

Gode Guratzsch Lorenz Rust Timmann

Turnen/Gymnastik Turnen/Gymnastik Turnen/Gymnastik Turnen/Gymnastik Turnen/Gymnastik

Drese Fröhlich Palka Netz

Ju-Jutsu Ju-Jutsu Ju-Jutsu Ken-Jitsu

Ingo Andreas Elke Sabine

Büsching Geveke Grundmann Lühning

Volleyball Volleyball Volleyball Volleyball

Irena Margit

Filzek Timann

Kleinkinderturnen Kleinkinderturnen

Hans-Dieter Antonia

Berlik Schmid

Walking Walking

Rebekka Peter Manfred Wolfgang Ingolf

Hoppenstedt Lickfeld Obst Schillkowski Sulies

Leichtathletik Leichtathletik Leichtathletik Leichtathletik Leichtathletik

1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren · 1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren


Aktiv seit 100 Jahren – Turnersch

Die Abteilungen der Turnerschaft Großburgwedel e.V. und ihre jeweiligen Leit Gymnastik und Dance

Freizeitsport

Astrid Theis 2009 –

Aerobic

Uli Appel 1998 – 2010 Achim Baumbach 2010 –

Julia Appel 1997 – 1998 Marion Lehner 1998 – 2005 Mareike Vogt 2005 – 2007 Viola Borchers 2007 –

Sportabzeichen Dr. Steffen Timmann 1984 – 2009 Semra Schulz 2009 –

Walking

ElternKindTu

Hans-Dieter Berlik 2002 –

Heike Ambroselli 19 Bettina Prokop

Ju Jutsu Robert Ambroselli 1972 – 1980 Henning Hanebuth 1980 – 1984 Peter Fröhlich 1984 – 1989 Jörg Meyer 1989 – 1997 Peter Fröhlich 1997 –

Kanu

Wettkampfturnen (ab 2011 Bundesliga)

Horst Appel 1995 – 2003 Prof. Rudolf Fischer 2003 – 2006 Dr. Günther Springob 2006 – 2008 Dr. Christoph Cuhls-Ackenhausen 2008 –

Tanzsport

Ballett Gudrun Appel 1975 – 1980 · Hella Hanisch 1980 – 1984 · Gerlinde Vogt 1984 – 1985 · Dorothea SchmidtMumm 1985 – 1987 · Gaby Seyhan 1987 – 1989 · Jutta Niebuhr 1989 – 1996 · Julia Mittag 1996 – 1997 · Uli Appel 1997 – 1998 Doris Münnekhoff 1998 – 2001 · Silvia Kimpel 2001 – 2006 Christiane Bartos 2006 – 2006 · Claudia Merten 2006 – 2008 · Angelika Seeger 2008 – 2010 Piotr Wasilenko 2010

Dr. Dr. Norber 2000 –

Horst Appel 1967 – 2011 Horst Appel (Bundesliga) 2011 – Astrid Brinker (Jugend) 2011 –

Uwe G

Prellball (vorher Altersturnen) Dr. Louis Rust 1953 – 1985 Hans-D. Gysae 1959 – 2004 Seyed Mirfabrikikar 2004 – 2006 Ernst-Gustav Paull 2006 –

Walter Göhns 1981 – 1988 Margret Düvel 1988 – 1998 · Ingrid Voß 1998 – 1998 Horst Hagenberg 1998 – 2001 Prof. Dr. Wilhelm Johannes 2001 – 2003 Dr. Horst-Hermann Voss 2003 – 2006 Detlef Nordbruch 2006 –

Leichtathle

Otto Nolte 1947 – 1949 · Helm 1950 · Dr. Karsten Hoppenstedt 196 1969 – 1972 · Karl Junge 1972 – 1997 – 1999 · Karola Hoppenstedt 1 Jonsson 2001 – 2003 · Klaus Kir Gudbjörn H. Jonsson 2004 – 2006 2006 – 2007 · Antje Bergme TSG Vorstand (komm

Basketball Klaus Günter Mehring 1968 – 1974 Peter Fricke 1974 – 1981 · Richard-W. Schuhmann 1981 – 1996 · Rainer Benarndt 1996 – 2000 Hansi Hesse 2000 – 2006 · Stefan Olding 2006 – 2008 · Alexander Tunjic 2008 – 2011 Gudbjörn H. Jonsson (kommi.) 2011

Gymnastik Ilse Rust 1946 – 1957 · Sybille Bolten 1957 – 1971 Ilse Gensch / Jahnke 1971 – 1977 · Marieluise Steinlen 1977 – 1985 · Karin Ristenpart 1985 – 1988 · Marieluise Steinlen 1988 – 1993 · Ute Messer 1993 – 1997 · Marieluise Steinlen 1997 – 1998 · Gisela Krauthoff & Lore Weseloh 1998 – 2009 Gisela Krauthoff & Astrid Theis 2009 – 2010 Gisela Krauthoff 2010 –

Turn

Otto Wöhler Dr. Wilhelm Klauha Richard Gode 1945 – 1953 Horst Appel 1963 – 2001 Karola Hoppen

1. Vorsitzender

2. Vorsitzender

Kassenwart/in

Pressewart/in

Otto Wöhler 1912 – 1914 Dr. Wilhelm Klauhammer 1919 – 1939 Richard Gode 1945 – 1953 · Erich Stoll 1953 – 1975 Hartmut Sylla 1975 – 1986 Klaus Günter Mehring 1986 – 1989 Karola Hoppenstedt 1989 –

Otto Jahns 1953 – 1953 · Dr. Louis Rust 1953 – 1975 Klaus Günter Mehring 1975 – 1986 · Karola Gruschka 1986 – 1989 · Marie-Luise Steinlen 1989 – 1996 Kerstin Moss 1996 – 2001 · Burkhardt Graefe 2001 – 2006 · Stefan Olding 2006 – 2008 Gudbjörn H. Jonsson 2008 –

W. Wöhler 1953 – 1957 Hartmut Sylla 1957 – 1975 · Peter Hoyer 1975 – 1981 Ernst-Gustav Paull 1981 – 2001 Gisela Krauthoff 2001 – 2003 · Jürgen Henke 2003 – 2005 · Bernd Hartwig 2005 – 2006 Clemens Echelmeyer 2006

Horst Appel 1971 – 1989 Marc Sinner 1989 – 1992 · Uli Appel 1992 – 2007 TSG Geschäftsstelle 2007 – 2011 Birgit Schneider 2011 – 2011 TSG Geschäftsstelle 2011


haft Großburgwedel e.V. von 1912

terinnen und Leiter sowie die Funktionsträger des Vereins seit der Gründung Prävention und Rehabilitation (ehemals Gesundheitssport) Gudbjörn H. Jonsson 2005 –

aktivCenter (ehemals Gesundheitssport)

Sport für Menschen mit Behinderungen (ehemals Gesundheitssport) Friedrich Kruse 2005 –

Karola Hoppenstedt 2004 –

Skisport Dieter Berlik 1983 – 2001 Heidi Beilstein 2001 –

urnen

976 – 2011 pp 2011

Herzsport (bis 2005 Gesundheitssport) Rosemarie Neumann 1980 – 1987 Friedrich Kruse 1987 – 2005 Friedrich Kruse 2005 – 2009 Bernd Arnoldt 2009 – 2011 Hans-Alfred Disselhoff 2011 –

Volleyball Horst Wilkening 1973 – 1976 · Ingo Büsching 1976 – 1979 · Berndt Günther 1979 – 1981 Christian Schulze 1981 – 1981 · Peter Liebau 1981 – 1984 Andreas Geveke 1984 – 1987 · Ingo Büsching 1987 – 1989 Barbara Moschüring 1989 – 1989 · Andreas Geveke 1989 – 2006 · Andreas Müller 2006 – 2009 Mattias Semmerling 2009 –

Tanzsport historisch Regina Gresbrand 2000 – 2006 Susanne Mascher 2006 – 2007 Regina Gresbrand 2007 – 2008

Cheerleading

Handball

Karsten Hoppenstedt 1967 – 1987 rt Beyme 1987 – 2000 · Dirk Hünnemeier – 2003 · Peter Kuhlmann 2003 – 2005 Jürgen Gerber 2005 – 2006 Graewe (kommissarisch) 2006 – 2009 Dr. Karsten Hoppenstedt 2009

Badminton Peter Schulze 1976 – 1980 · Thomas Hahn 1980 – 1981 Ma. Hoffmann 1981 – 1983 · Christian Hennig 1983 – 1989 Katja Hennig 1989 – 1991 · Carsten Moysich 1991 – 1996 Jörg Neumann 1996 – 2003 · Konstantin Fichtner 2003 – 2005 Nicola Seib 2005 2009 · Markus Nass 2009 – 2010 Hans Lohmann 2010 – 2011 Niels Möller 2011

Kinderturnen Dr. Louis Rust 1953 – 1954 Werner Gobs 1954 – 1956 · Horst Lalk 1956 – 1958 Gustav Guratzsch 1958 – 1961 · Horst Appel 1961 – 2001 · Uli Appel 2001 – 2011 Andrea Winter 2011 –

etik

mut Augner 1949 – 67 – 1969 · Günther Hahn – 1997 · Jörg Mertins 1999 – 2001 · Gudbjörn H. rchheim 2003 – 2004 6 · Rebekka Hoppenstedt eier 2007 – 2009 m.) 2009

Kerstin Moss 1995 – 2003 Silvia Kimpel 2003 – 2007 Sylke Kunz 2007 –

Familienturnen Frauenturnen

Renate Boettcher 1987 – 2011

Karola Gruschka / Hoppenstedt 1977 – 2011 Heike Westphal 2011 –

Judo

Männerturnen Dr. Wilhelm Klauhammer 1925 – 1929 Ludwig Fortmüller 1953 – 1959 · Hans Gysae 1959 – 1966 · Horst Appel 1966 – 1971 Peter Hoyer 1971 – 1975 · Hans-Albert Kummer 1975 – 1995 · Dr. Günter Schröder 1995 – 2005 Dr. Wolfgang Lanitz 2005 – 2011

Kraft Schepke 1974 – 1977 Fritz Mahlerwein 1977 – 1981 · Elke Rösner 1981 – 1997 · Christian Jelinski 1997 – 2000 Matthias Jelinski 2000 – 2003 Karl Weseloh 2003 – 2007 Benjamin Kossmann 2007

nen

1912 – 1919 ammer 1919 – 1929 3 · Hans Gysae 1953 – 1963 1 · Uli Appel 2002 – 2011 nstedt 2011 –

Schriftwart/in

Hartmut Sylla 1953 – 1957 Kurt Ohnesorge 1957 – 1960 · Marthel Börgemann 1960 – 1975 · Ilse Janke 1975 – 1977 · Heide Sandleben 1977 – 1985 · Ingrid Bietzker 1985 1990 · Horst Appel 1990 – 1991 · Uwe Heinitz 1991 – 1993 Volker Hühne 1993 – 2001 Kerstin Moss 2001 –

Jugendwart

1. Beisitzer/in

2. Beisitzer/in

Uli Appel 1980 – 1994

Silvia Kimpel 2002 – 2007 Benjamin Dankert 2007 – 2009 Gisela Krauthoff 2009 –

Jürgen Henke 2005 – 2011

Diese Übersicht in einem größeren Format ist als Poster in der TSG-Geschäftsstelle erhältlich.


Aktiv seit 100 Jahren

Turnerschaft Großburgwedel 25 Jahre und mehr in der TSG – unsere langjährigen Mitglieder

Name

Vorname

Mitglied seit

Name

Vorname

Mitglied seit

Name

Vorname

Mitglied seit

Junge Ambroselli Raschke Graewe Henke Hennings Janke

Karl Heike Bernd Uwe Jürgen Ellen Ilse

01.01.1948 01.05.1955 01.06.1960 01.01.1961 01.01.1961 01.10.1961 01.01.1962

Drews Appel Hoppenstedt Bley Sam Ambroselli Brandy Deckert Disselhoff Koch Kruse Rösner Vesper

Ilse Gudrun Karsten Dr. Helga Ingeborg Robert Margarete Wolfgang Hans-Alfred Wolfgang Senta Elke Ingrid

01.03.1963 01.11.1965 01.11.1965 01.02.1966 01.09.1966 01.10.1967 01.02.1967 01.01.1967 01.11.1967 01.03.1967 01.02.1967 01.09.1967 01.03.1967

Dehning Drexhage Fahlbusch Gross Harder Haupt Magnus Neitzke Reher Weseloh

Oliver Meike Heidemarie Torben Gunna Ingrid Jutta Karl Helmut Karl

01.12.1977 01.08.1977 01.08.1977 01.02.1977 01.02.1977 01.08.1977 01.11.1977 01.01.1977 01.01.1977 01.02.1977

Appel Appel Fischer Schweigmann Bidder Junge Schönhoff Behm Schallehn Steinlen Biehn Gut Messer Roth Deuse Weichert

Horst Ulrich Jutta Elke Wolf Elke Johannes Ingelore Renate Marieluise Hedda Charlotte Ute Jürgen Jürgen Gerda

01.01.1968 01.01.1968 01.03.1968 01.09.1968 01.03.1969 01.07.1969 01.01.1969 01.09.1970 01.02.1970 01.11.1970 01.12.1971 01.07.1971 01.11.1971 01.10.1971 01.05.1972 01.11.1972

Dittmar Hasenbein Hoffmann Paull Schumann Westermann Boehm Bornhof Breitmoser Denker Geveke Hasenbein Holzkämpfer Mohrmann Munck Boyn Bretthauer Fahlbusch Fischer Fröhlich Grundmann Heinze Landau Moysich Wesche Wichmann Deichmann Deichmann Dittmar Eickmann Grube Hagenberg Hagenberg Jelinski Krauthoff Uellendahl Uellendahl Eggers Grundmann Jelinski Nagel Nahrius Schmidt Stünkel Tesch

Christa Ute Hans-Jürgen Ernst-Gustav Richard W. Uwe Peter Ruth Erika Margitta Andreas Heinrich Dr. Gisela Hans-Werner Gitta Ursula Ruth Wolfgang Dirk Peter Elke Gisela Sigrid Gerti Ralf Katrin Hilmar Dagmar Dieter Ilse Renate Horst Heidrun Matthias Eugen Siegmar Sigrid Hans-Heinrich Hans-Jürgen Christian Petra Sonja Karin Mona Uta

01.03.1978 01.09.1978 01.02.1978 01.09.1978 01.01.1978 01.01.1978 01.01.1979 01.03.1979 01.04.1979 01.06.1979 01.09.1979 01.02.1979 01.03.1979 01.01.1979 01.12.1979 01.01.1980 01.01.1980 01.01.1980 01.03.1980 01.11.1980 01.04.1980 01.12.1980 01.01.1980 01.03.1980 01.06.1980 01.06.1980 01.10.1981 01.10.1981 01.10.1981 01.05.1981 01.01.1981 01.10.1981 01.10.1981 01.11.1981 01.01.1981 01.10.1981 01.10.1981 01.01.1982 01.09.1982 01.06.1982 01.08.1982 01.11.1982 01.04.1982 01.11.1982 01.04.1982

Ahlhausen Berlik Claassen Dreger Eder Ike Kaluza Leonhardt Memenga Meyer Paulun Steinmann

Wiltrud Hans-Dieter Heidi Rita Barbara Edith Lars Rainer Jutta Thomas Renate Monika

01.11.1983 01.11.1983 01.11.1983 01.01.1983 01.01.1983 01.01.1983 01.12.1983 01.08.1983 01.01.1983 01.03.1983 01.03.1983 01.01.1983

Voss Beilstein Christensen Fischer Graewe Graewe Hanstein Meyer Müller Rütt Rutz Schaumann Siemers Siemers Thiele Timm Timm Vicum Vogt Wulf Duensing Gutte Hölterhoff Kaiser Krauthoff Krauthoff Kuhn Leonhardt Meyer Roth Schäfer Schäfer Böer Böer Evers Hühne Hülsewig Hülsewig Hülsewig Kossmann Obermann Pietsch Sandkühler Schroeder Schubert Tams Vicum Franck Graewe Haase Horst Jebe Jebe Käflein Kossmann Kossmann Krause Kruse Lucks Mohr Paetzel Thiemann Thönnessen

Ingrid Heidi Heike Hildegund Heidrun Christian Ingo Stephan Lieselotte Brigitte Gabriele Ingrid Uwe Elke Ingmar Ulrike Theodora Hannelore Mareike-Verena Albert Gunther Uda Barbara Elisabeth Gisela Janina Bernhard Thorsten Julia Ilse Wilhelm Veronika Peter Ilse Annemarie Volker Udo Cäcilia Christina Detlef Manfred Doris Waltraud Günter Dr. Klaus Reiner Helmut Monika Carina Hannelore Patrick Walter Sigrid Tobias Angelika Benjamin Jacobijn Friederike Georg Christa Hans-Joachim Torsten Jost

01.07.1983 01.01.1984 01.10.1984 01.01.1984 01.01.1984 01.01.1984 01.06.1984 01.01.1984 01.01.1984 01.04.1984 01.02.1984 01.02.1984 01.02.1984 01.02.1984 01.05.1984 01.10.1984 01.02.1984 01.07.1984 01.01.1984 01.04.1984 01.02.1985 01.04.1985 01.03.1985 01.02.1985 01.10.1985 01.10.1985 01.01.1985 01.01.1985 01.10.1985 01.09.1985 01.10.1985 01.10.1985 01.09.1986 01.09.1986 01.11.1986 01.09.1986 01.11.1986 01.11.1986 01.11.1986 01.12.1986 01.12.1986 01.02.1986 01.12.1986 01.12.1986 01.10.1986 01.12.1986 01.12.1986 01.03.1987 01.11.1987 01.09.1987 01.12.1987 01.09.1987 01.11.1987 01.06.1987 01.06.1987 01.06.1987 01.02.1987 01.01.1987 01.10.1987 01.01.1987 01.12.1987 01.02.1987 01.09.1987

Horst Sibylle Neugebauer Hartmut Weseloh Lore Bernecker Gudrun Blume Ingeborg Hoppenstedt Karola Ilper Ena Kaufmann Karl-Heinz Rolke Karola Timmann Steffen Dr. Timmann Ufke Westermann Rolf Beier Gerd Böhne Anke Gerke Ernst Hennig Egbert Kettenbach Manfred Schallehn Bernhard Schulz Renate Timm-Könneker Heike Voss Horst-Hermann Dr. Westermann Heide Wohlenberg Doris Bamberg Gudrun Bernecker Peter Kettler Ursula Kuhn Ilse Richter Fritz Richter Helge Breitmoser Stefan

01.12.1973 01.12.1973 01.11.1973 01.09.1974 01.06.1974 01.01.1974 01.02.1974 01.09.1974 01.09.1974 01.10.1974 01.10.1974 01.12.1974 01.10.1975 01.02.1975 01.09.1975 01.02.1975 01.01.1975 01.02.1975 01.03.1975 01.12.1975 01.01.1975 01.12.1975 01.11.1975 01.09.1976 01.11.1976 01.09.1976 01.09.1976 01.09.1976 01.09.1976 01.05.1977

1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren · 1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren


Aerobic

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Die TSG bietet an fünf Wochentagen Kurse an Auch Männer haben den Sport für sich entdeckt Aerobic wurde in der TSG zum ersten Mal während der Gymnastikstunde unter der Leitung von Elsbeth Knoblauch 1983 ausgeübt. Anstelle der sonst üblichen gymnastischen Übungen, bewegte man sich nun in einem anderen Stil zu heißer rhythmischer Musik. Danach war die Nachfrage nach Aerobic groß. Bei Aerobic sind in erster Linie Kondition und Beweglichkeit gefordert. Nachdem sich die erste riesige Begeisterungswelle in normale Bahnen bewegt hat, fand sich eine nette Gruppe zusammen, die teils Gymnastik mit Handgeräten und dann Aerobic bei Musik betrieb. 1991/92 übernahm die TSG Kunstturnerin Isabell Appel weitere Aerobicstunden. 1997 wurde erstmals Aerobic als selbständige Abteilung der TSG ins Leben gerufen. Die Leitung der Abteilung übernahm vorerst Julia Mittag, die gleichzeitig Übungsleiterin ist. Mit ihr fungierten Claudia Leschke, Andrea Neugebauer und Claudia Zimmermann als Übungsleiterinnen. Schon damals begeisterte bei den wöchentlichen Übungsstunden Jugendliche, Frauen und Männer die Kombination aus Herz-/ Kreislauf- und Problemzonentraining. Die Abteilung wurde von Marion Lehner und Mareike Vogt geleitet. Zur Zeit sind Viola Borchers und Sabine Busse verantwortlich. Die Anzahl der Trainingsstunden hat sich mittlerweile auf fünf Wochentage verteilt und gliedert sich in unterschiedliche Arten von Aerobic auf. Mehrere Stunden Step-Aerobic sowie Bodystyling stehen zur Wahl in denen von Auspowern bis zur Entspannung alles geboten wird.

Die Aerobicgruppen der TSG präsentieren sich bei der Sportschau und dem Tag des Sports.

Inzwischen ist Aerobic nicht mehr nur eine Frauendomäne, sondern findet auch bei vielen Männern Anklang. Die Übungsleiterinnen nutzen die Möglichkeit, durch die TSG immer auf dem Laufenden zu sein und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.

Das Ziel für die Zukunft ist, noch mehr Trainingszeiten anzubieten, da eine starke Nachfrage besteht. Daher gilt es weiterhin mehr Hallenzeiten bei den Verantwortlichen einzufordern, um jedem einzelnen Mitglied mehr Bewegungsraum für diesen Sport zu bieten.

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Ballett

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Welches Mädchen träumt nicht davon, einmal Ballerina zu sein? Bei der TSG erfüllt sich der Traum.

Ab in die Zauberwelt Bereits mit vier Jahren können Kinder Unterricht nehmen Ballettmeisterin Ruth Christiansen hat 1975 die TSG Ballettabteilung ins Leben gerufen. Die tänzerische Früherziehung wird bis heute mit großer Beliebtheit von den Kindern angenommen. Die Leiterin, Irina Gies, unterrichtet Ballett und studiert Schrittfolgen und Bewegungen zu Tänzen ein. All ihre professionelle Erfahrung gibt sie an die Ballettschüler weiter. Tänze einzustudieren, ist eine große Herausforderung für alle. Es beinhaltet Disziplin, Musikalität, Beweglichkeit und endet in einer anmutigen Balance zwischen Körper, Geist und Seele.

Eine schöne Basis für bleibende Werte in der kreativen Persönlichkeitsentwicklung. Bereits mit vier Jahren können Kinder am TSG Ballettunterricht teilnehmen. Piotr Wasilenko - Abteilungsleiter des Balletts - ehemaliger Balletttänzer in Berlin und an der Staatsoper Hannover, kennt die Bausteine nur zu gut. Mitzubringen sind Freude an der Beweglichkeit, Musikalität, Disziplin, Fleiß und Konzentration, die Körperhaltung wird durch das Tanzen positiv beeinflusst. Und ein wichtiger Faktor ist die Gemeinsamkeit, der Spaß und auch der Erfolg in der Zauberwelt des Balletts.

Wir möchten gerne für die Zukunft auch junge Jungen motivieren, einmal in den Ballettunterricht hinein zu schnuppern, denn auch sie spielen eine wichtige Rolle im Gesamtbild. Wir haben interessante Zukunftspläne. Das Staatstheater Hannover bietet ein umfangreiches, vielseitiges, interessantes Kinder- und Jugendprogramm sowie Schauspiel, Oper und Ballett. Es beinhaltet Führungen, Hospitation und Vorstellungsbesuche. Anregungen und Gespräche sind immer willkommen. Wir freuen uns auf Sie!

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TSGroßburgwedel

1912 – 2012


Cheerleading

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Thunder Cats wollen zur Meisterschaft Cheerleading war ein Männersport Cheerleading entstand 1898 in den USA bei einem Footballspiel in Minnesota, als erstmals mit organisierten Anfeuerungsrufen aus dem Publikum ein Team unterstützt wurde. Zunächst bestanden diese Cheerteams ausschließlich aus Männern. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Cheerleading jedoch immer mehr auch zu einem Frauensport und vor allem zu einer eigenständigen Sportart, die, neben den Anfeuerungsrufen, vor allem Tanz und Akrobatik verbindet. Im Cheerleading werden auch zahlreiche Meisterschaften ausgetragen. Seit den 1980er Jahren ist Cheerleading auch in Deutschland populär, derzeit gibt es in Deutschland etwa 400 Cheerleading-Teams. In der TSG hat Cheerleading noch keine so lange Tradition: Nach ersten Anläufen zu Zeiten des American Football und von 1995 bis 1997 hat sich das Cheerleading wieder seit September 2004 als fester Bestandteil des TSG-Angebots etabliert. Unter dem Namen Thunder Cats (Donnerkatzen) wurde zunächst in einer Gruppe für Mädchen ab sechs Jahren, noch in der Aula der Realschule, trainiert. Auf Grund des hohen Zulaufs und der unterschiedlichen Leistungsstärke der Mädchen ging man 2007 dazu über, eine zweite Trainingsgruppe einzurichten. Zu den Thunder Cats, nun die Gruppe der Mädchen ab 10 Jahren, gesellten sich die Thunder Catkins, die Donnerkätzchen. In dieser Gruppe trainierten zunächst die Cheerleader ab 6 Jahren. Der Trainingstag wechselte zu diesem Zeitpunkt auch und wurde auf

Die jungen Cheerleader der TSG im Jahr 2005.

den Sonnabend verlegt. Da sich jedoch immer mehr Kinder sportlich früh orientieren und viel Interesse am Cheerleading schon bei Jüngeren existierte, dürfen seit Ende 2009 bereits Kinder ab vier Jahren bei den Catkins mitmachen. Langfristige Ziele der Cheerleader sind zum einen die Etablierung beständiger Gruppen und zum anderen die Teilnahme an Meisterschaften. Für September 2011 ist hier die Teilnahme der Thunder Cats an einer freien Meisterschaft in Wilhelmshaven geplant. Sabine Kollmann (früher Schmidt) ist seit Beginn Trainerin der Cheerleader. Eines ist den Thunder Cats und Catkins bis heute jedoch

noch nicht gelungen: Obwohl Cheerlead i n g u rsprünglich ein reiner M ä n ne rDie Cheerleader bauen eine Pyramide. sport war, haben bislang noch keine männlichen Interessierten den Weg zu uns gefunden. Sie sind aber herzlich in der TSG Cheerleading-Abteilung willkommen.

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Gymnastik

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Die Abteilung gibt es schon seit 1925 Gymnastik ist eine Mischung aus Ausdauer-, Krafttraining und Streching Was einst in dem Saal der ortsansässigen Gastwirtschaft Am Amtshof begann, ist heute nach wie vor ein wichtiger Teil der Turnerschaft Großburgwedel. Dr. Wilhelm Klauhammer hat 1925 die Abteilung Gymnastik gegründet. Ilse Neckels (später Rust), unterrichtete noch bei Klaviermusik im Saal der Gaststätte Grete auf dem Amtshof. Die Unterberechnung des aktiven Sports, durch die Kriegsjahre, war nur kurz. Ilse Rust sorgte schon im Dezember 1946 für die Wiederbelebung der Abteilung. Der Sport bedeutete Geselligkeit, ein Anlass zur Freude, zur Fröhlichkeit. In den fünziger Jahren suchten viele der Zugezogenen den Kontakt zur Gemeinschaft der Alteingesessenen über den Sport. Als Nachfolgerin von Ilse Rust übernahm Frau Guratzsch die Leitung der Übungsstunden und hat sie mit großem Erfolg

Dr. Rolf Stypmann Geschäftsführer­ Lotto Niedersachsen Die TSG bietet jedem eine sportliche Heimat Knapp 3000 Mitglieder, 32 unterschiedliche Sportarten! Die TS Großburgwedel bietet jedem eine sportliche Heimat, ob Leistungssportler oder Freizeitsportler. Soziale Integration steht im Mittelpunkt. Ein gutes Beispiel dafür ist die vorbildliche Abteilung für Menschen mit geistiger Behinderung. Ich wünsche der Turnerschaft Großburgwedel, dass sie auch in den nächsten 100 Jahren so jung bleibt, wie sie heute ist.

TSGroßburgwedel

weitergeführt. 1974 wurde Gerda Rietze für die TSG Gymnastikabteilung tätig und unterrichtete mit großem Elan und Disziplin Mädchen-, Frauen- und Seniorengruppen. In diesen Jahren nur eine Frauendomäne, sind heute auch immer häufiger Männer in der funktionellen Gymnastik aktiv. Die langjährige AbteilungsDie Gruppe um die langjährige Übungsleiterin Elsbeth Knoblauch. leiterin Marieluise Steinlen, hat sich sehr für die Festigung der Strukturen auch in finanzieller Hin- schlechten Körperhaltung wird durch Gymsicht eingesetzt. Sie hatte immer ein offenes nastik gezielt entgegengewirkt. GemeinOhr für Neues und so konnten gute Erfolge sam in der Gruppe ist es leichter, den nötider Kinder und Jugendlichen in Gymnastik gen Ehrgeiz zu entwickeln, um sich an seiund Tanz sowie in rhythmischer Sportgym- ne körperlichen Leistungsgrenzen heranzunastik zusammen mit der Übungsleiterin Els- tasten. Gymnastik ist eine der besten Mögbeth Knobloch erreicht werden. Bis heute ist lichkeiten, sich beweglich zu halten. Marieluise Steinlen nicht nur als Förderin der Viele Menschen von Jung bis Alt haben Gymnastikabteilung, sondern auch als Eh- dies erkannt und nutzen unser umfassendes renmitglied der TSG bekannt. Gruppenangebot. Gymnastik ist eine sehr gute Mischung aus Wir werden auch weiterhin daran arbeiten Ausdauertraining, Krafttraining und Stret- in der TSG-Abteilung Gymnastik, neue ching, sorgt für mehr Beweglichkeit und Ideen umzusetzen, bestgeschulte ÜbungsFlexibilität und steigert das eigene Körper- leiter vorzuhalten, um für jede Altersgrupgefühl ungemein. Modernen Zivilisations- pe und Leistungsstärke ein attraktives Ankrankheiten wie Rückenschmerzen und einer gebot bereitstellen zu können.

Die Gymnastikmädchen Sabrina Henke (oben, von links), Sabrina Stenert, Klara Wolff, Lena Krauthoff (mitte), Isabel Glaß, Anika Kaus, Denise Gürel, Carolina Wolff, Manuela Rothausen (unten), Clara Habermann und Jenny Neber haben 1995 die Landesmeisterschaft gewonnen.

1912 – 2012


Gym & Dance

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Pure Lebensfreude Die Abteilung ist 2009 aus der Damen-Gymnastik entstanden 1995 hat die Abteilung als Mädchen-Gymnastik noch zur Abteilung Damen-Gymnastik gehört. Es wurde Gymnastik mit dem Handgerät (Ball, Reifen, Band) trainiert. Beim Wettkampf „Gymnastik und Tanz“ wurde auf Landesebene teilgenommen, und in der Wilhelmshavener Nordseehalle in der Altersgruppe 13 bis 18 Jahren der erste Rang errungen. Auch im Modern- und Jazzdance wurden die TSG-Mädchen Bezirks- und Landesmeister. Die erfolgreiche Teilnahme an Gruppenwettbewerben Gymnastik und Tanz setzte sich bis 2008 fort. 2009 übernahm Astrid Theis den Bereich Gymnastik und Dance der Abteilung Gymnastik und entwickelte neue Ideen. Zu den bereits bestehenden Gruppen Fun & Dance kamen HipHop und Rope Skipping hinzu. In der Gruppe Fun & Dance, können Kinder, die Spaß an Bewegung zur Musik haben, Jazz-Dance, Oriental-Dance und auch freien Tanz erlernen. Mittlerweile gibt es zwei Altersgruppen, unter der Leitung der engagierten Übungsleiterin Wilma Hotopp, an denen Mädchen sowie Jungen teilnehmen

können. Unter der Leitung des Tanztrainers Jan Kasten aus Hannover, der Formationstänzer ist und an Meisterschaften teilnimmt, wird seit 2009 Hip Hop angeboten. Neben den Basics sind Veränderungen der Stile und eine Weiterentwicklung immer vorhanden. Da auch hierbei der Zuspruch so groß war, wurden für das gezieltere Training in getrennten Altersklassen inzwischen drei Kurse geschaffen: Für die Zukunft wird auf eine Teilnahme bei Meisterschaften hingearbeitet. Seit April 2010 wird Rope Skipping angeboten. Anstoß dazu war der amerikanische Film „Jump in“, in dem diese Trendsportart Mittelpunkt ist. Hier zeigte sich die ganze Faszination dieses Sports, mit akrobatischen Stunts zu fetzigem Beats. Da es in der Region noch wenig Rope Skipping gibt, haben sich die Übungsleiterinnen Ricarda Theis und Samira Bendlin das Können autodidaktisch und in Camps erarbeitet. Rope Skipping umfasst eine große Bandbreite an Sprüngen: Im Single Rope geht es von einfachen Sprungfolgen für Einsteiger (wie Side Straddle, X-Motion und Heel to Heel) bis hin zu komplizierten Choreographien mit Double Under, Crou-

gar und Push-up. Auch im Team werden raffinierte Shows eingeübt, wie beim Double Dutch und Wheel. Es gibt eine große Auswahl an Sprüngen, die man bei uns mit viel Spaß und cooler Musik erlernen kann. Auch dort gibt es Wettkämpfe von der Bezirksebene bis hin zur Weltmeisterschaft. Wir nehmen bereits an Wettkämpfen teil, unser Ziel sind die Landesmeisterschaften. Deshalb wurde ebenfalls eine Gruppe für jüngere Jumper geschaffen, um den Nachwuchs früh zu trainieren. Alle drei Gruppen haben bereits Auftritte bei Firmenjubiläen, privaten Anlässen sowie auf besonderen Events absolviert und freuen sich über weitere Möglichkeiten, ihr Können zu präsentieren. Brandneu ist das Angebot Dance workout für Jugendliche und Erwachsene, die sich bei Elementen aus Zumba und Jazz Dance bei passender Musik auspowern wollen. Da Tanzen Spaß macht und Lebensfreude bedeutet, werden die Kurse der Abteilung Gymnastik und Dance in der TSG auch in Zukunft ihre begeisterten Mitglieder finden.

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Tanzsport

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Die Tanzsportler bei einer Trainingseinhein.

Abteilung legt jährlich das DTSA ab Neben dem Sport gibt es auch ein gesellschaftliches und kulturelles Angebot Tanzen kann praktisch jeder, wir Menschen nutzen seit alters her rhythmische Bewegungen, die mit der Entdeckung der Musik immer mehr verfeinert wurden. Innerhalb der TSG wurde auf der erweiterten Vorstandssitzung am 13. August 1981 der Antrag von Walter und Marianne Göhns auf Gründung der Abteilung Tanzsport eingereicht und von der erweiterten Vorstandssitzung angenommen. Am 20. September 1981 fand in der Aula des Gymnasiums in Großburgwedel die Gründungsversammlung statt. Mit überwältigender Resonanz fanden sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt 30 Erwachsene und neun Jugendliche zusammen. Einige Mitglieder der ersten Stunde waren Appel, Deichmann, Eilers, Hagenberg (noch aktiv), Ponick, Sohrmann, Uellendahl, Weseloh. Der erste Vorsitzende war Walter Göhns, wobei er gleichzeitig mit seiner Frau Marianne das Training übernahm. Bald wurde mit Sabine von Riegen eine engagierte junge Dame gefunden, die sich als Traine-

TSGroßburgwedel

rin fortbilden wollte und das Training übernahm. Damit hatte sie die Grundlage für ihre Lizenz als Übungsleiterin und später als Tanzlehrerin gelegt. Dies hat dem Verein eine erfolgreiche Zeit über fast zehn Jahre eingebracht. Walter Göhns und Sabine von Riegen haben den Tanzpaaren sehr erfolgreich das Welttanzprogramm beigebracht und die Abteilung souverän und engagiert geführt. Jährlich konnte das Deutsche Tanzsportabzeichen (DTSA) in den unterschiedlichen Klassen abgelegt werden, das vergleichbar mit dem Deutschen Sportabzeichen ist. Der Aktivitäten nicht genug, wurde über 17 Jahre bis 1998 an Mannschaftswettbewerben teilgenommen. Eine Mannschaft bestand dabei aus vier Paaren. Besonders hervorgetan haben sich Dittmar, Düwel, Gresbrand, Hagenberg, Kettler, Languth, Leonhardt, Uellendahl und Weseloh. Auch eigene Turniere wurden ausgerichtet, zu denen Gastmannschaften eingeladen wurden: 1983 die Bezirksmeisterschaft, 1994 der Kreispokal und 1996 Einzelwettbewerbe.

Der Veranstaltungsort war jeweils die Aula, es waren Wettkämpfe, die begeisterten. Nach einem Leitungswechsel in der Abteilung aus gesundheitlichen Gründen begann Margret Düwel mit der weiteren Arbeit. Getanzt wurde zunächst in der neuen Mehrzweckhalle der Grundschule, ab August 1992 dann im Saal der Seniorenbegegnungsstätte, in der wir uns auch noch heute wohlfühlen. Bei dieser Gelegenheit geht ein herzlicher Dank an die frühere und jetzige Leitung der SBS und an die Stadt Burgwedel. Seit dieser Zeit steht uns als Trainer Rüdiger Wielgoß zur Verfügung, der uns in seiner besonders einfühlsamen Art und seiner hohen fachlichen Qualifikation das Tanzen vermittelt. Herzlicher Dank auch an ihn. Neben dem Turnierprogramm wurde auch eine Formation gegründet, die Standarttänze vorführte. Auf Einladungsturnieren, Jubiläen und der Sportschau stellte diese Formation der Tanzsportabteilung ihr hervorragendes Können unter Beweis. 1991 feierte die Abteilung ihr zehnjähriges

1912 – 2012


Tanzsport

39 ......................................................................................................................................................................... Bestehen in der Turnhalle der Grundschule. Besonders erfolgreiche Jahre mit hoher Mitgliederzahl waren von 1993 bis 1996 zu verzeichnen. 44 Erwachsene und 15 Jugendliche sowie acht Kinder waren dabei. Neben dem Tanzsport wird seit der Zeit auch das gesellschaftliche und kulturelle Angebot in dieser Abteilung gepflegt. Dazu gehören Radtouren, Wanderungen und eine Wochenendfahrt. Auch an den gemeinsamen Veranstaltungen des Gesamtvereins haben und nehmen die Tänzer regelmäßig teil. Nach der Übernahme der Leitung durch Ingrid Voß 1997 und Horst Hagenberg (von 1998 bis 2000), Professor Wilhelm Johannes (2001 bis 2002) wurde nach der nicht gewollten, aber seinerzeit wohl absehbaren Trennung von den Historischen Tänzern, die Abteilung völlig neu organisiert und in zwei selbstständige Einheiten

gegliedert. Die Mitgliederzahl in der neuen Abteilung Tanz Modern nahm zunächst etwas ab (39), 2004 blieben noch 27 aktive und acht inaktive Mitglieder übrig. Die folgende Aufbauphase war aber wiederum erfolgreich. Unter der Leitung von Dr. HorstHermann Voß seit 2003 bis 2006 wurde dafür ein solides Fundament gelegt. Der amtierende Abteilungsleiter Detlef Nordbruch hat das Konzept ab 2007 bis heute kontinuierlich weitergeführt und eigene Akzente gesetzt. Besonders die Pressearbeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir jetzt etwa 60 aktive und 17 inaktive Tänzer in der Tanzsportabteilung haben. Den Namen Tanzsport haben wir unter seiner Leitung wieder angenommen. Die gemeinsamen Veranstaltungen wurden zum Beispiel um das Boßeln und Familienausflüge erweitert. Diese Erfolgsgeschichte wird auch die weitere Arbeit bestimmen. Neue Konzepte wer-

den an die Entwicklung angepasst, soweit dies für die Abteilung sinnvoll ist. Sollte der Wunsch gehegt werden, wieder Breitensport und Wettkampfsport zu betreiben, gäbe es dafür Möglichkeiten. Solange die Mitglieder mehr dem Tanzen an sich nachgehen möchten und die gemeinsamen Aktivitäten wie bisher gefragt sind, halten wir an der bestehenden Konzeption fest. Auch die Ansprüche an das Tanzen haben ihre eigenen Gesetze. Alles hat eben seine Zeit. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, schauen Sie zu den Trainingszeiten am Freitag und Sonntag bei uns vorbei oder nehmen Sie Kontakt mit dem Abteilungsleiter auf. Wir freuen uns auf Sie und wünschen allen in der TSG zum 100-jährigen Bestehen viel Spaß im Verein und ein weiteres Jahr und viele zukünftige Jahre mit der positiven Entwicklungen.

Auch viele Ausflüge gehören zum Programm der Tanzsportabteilung – hier vor dem neuen Rathaus in Hannover.

Wir gratulieren zu 100 Jahre Turnerschaft Großburgwedel! Ehlbeek 8 30938 Burgwedel Telefon (05139) 4914 Fax (05139) 5832 www.KDS-Werkzeugmaschinen.de

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Judo

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Die Judokas der TSG Kämpfen auf einem hohen Niveau.

Judo ist mehr als eine Kampfsportart Die Geschichte: Eine Zeitreise zum Ende des 19. Jahrhunderts – Judo wird seit 1973 in der TSG angeboten Ein junger Mann namens Jigoro Kano, lernte an einer japanischen Universität die Kunst der Selbstverteidigung. Die althergebrachten Werte und die teils unnötige Härte bewegten ihn nach jahrelangem Studium bei unterschiedlichsten Lehrmeistern im Jahr 1882 eine kleine, eigene Schule zu gründendas Dojo. Er lehrte nicht nur die reine Selbstverteidigung, sondern kombinierte diese mit neuen Zweikampfsystemen, die der Charakter- und Persönlichkeitsbildung viel Entfaltungsspielraum ließen und nannte dies Judo – frei übersetzt den “sanften Weg”. 1906 gründete Erich Rahn die erste Judoschule in Berlin und legte damit den Grundstein des Judosports in Deutschland. Schnell fand der Sport zahlreiche Anhänger in Deutschland. Seit 1964 ist Judo bei den Männern eine olympische Sportart. Bei den Spielen in Mexico Stadt 1968 wurde Judo zunächst wieder aus dem olympischen Programm gestrichen. Seit Olympia 1972 in München gehört das Männerjudo beständig zu den olympischen Sport-

arten. Frauenjudo ist seit 1992 olympisch. Zu den herausragenden Namen des deutschen Judosportes gehören Olympiasieger wie Frank Wieneke (1984), Udo Quellmalz (1996) und ganz aktuell Ole Bischof (2008). Doch auch die deutschen Frauen brauchen sich nicht zu verstecken: Julia Matijaas gewann 2004 Bronze. Gold gekrönt hat sich Yvonne Bönisch im Jahr 2004. Man kann also erkennen, dass der Sport nicht nur in Deutschland angekommen ist, sondern dass auch viele Weltklasseathleten unter der Schwarz- Rot- Goldenen Flagge antreten und erfolgreich sind. 1973 war es dann auch in der Turnerschaft Großburgwedel soweit. Die Anzahl der Mitgliederzahl stieg rasant. Pionier war Kraft Schepke, Olympiasieger im Rudern (Achter) in Rom 1960, am längsten führte die Abteilung Elke Rösner, heute ist Benjamin Kossmann Abteilungsleiter. In dieser Zeit ist sehr viel passiert. Von Einzelerfolgen bis auf Bundesebene, über Starts und Erfolge in den Ligen, sowie zahlreichen sportlichen und nicht sportlichen Aktivitäten neben der Matte, hat

die Abteilung in der TSG viel zu bieten. Ein Highlight im Jahr ist das Pfingstcamp, welches beinahe so alt ist wie die Abteilung. Das Jahr 2012 ist aber nicht nur für den Verein, die TSG, ein Großereignis, sondern auch die Abteilung Judo. In der Bezirksliga wird es eine Mannschaft unter der Flagge der TSG geben. Als Einstand in die Liga wird der erste Kampftag der Ligasaison bei uns ausgetragen. Am Sonntag, 15. April, ab 10 Uhr gibt es für alle Interessierten in der Mehrzwecksporthalle der Grundschule Großburgwedel Judo live. Wir wollen, dass weiterhin viele Kinder und Jugendliche bei uns den Judosport erlernen und sich dadurch, wie es der Gründer der Sportart manifestiert hat, in ihrer körperlichen und geistigen Persönlichkeitsbildung entwickeln. Bewegungsvorbilder, fairer Umgang mit Mitmenschen und die körperliche und geistige Schulung und Entwicklung eines jeden sind gerade in der heutigen Zeit von Fast-Food, Videospielen und Konsumgesellschaft wichtiger denn je.

Erfolgreiches Trainerteam mit ihren Schützlingen beim Tag des Sports.

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Ju-Jutsu

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Die Ju-Jutsukas stellen eine Kampfszene nach.

Drese hat fünf Schwarzgurte ausgebildet Selbstbeherrschung, Respekt, Anerkennung, Disziplin und Fairness sind universelle Werte Die Abteilung Ju-Jutsu wurde 1980 ins Leben gerufen. Sie trat damit die Nachfolge der im Jahre 1972 gegründeten Abteilung Ken-Jitsu an. Ju-Jutsu wurde 1969 neu eingeführt ist moderne Selbstverteidigung (SV) und Zweikampfsport, der in sich Elemente unterschiedlicher Zweikampfsport- und Selbstverteidigungssysteme vereint und weiterentwickelt hat. Ju-Jutsu ist ein sich ständig anpassendes System, das sich den aktuellen Gegebenheiten der Gewaltprävention, SV und des Zweikampfs öffnet und diese annimmt. Ju-Jutsu hat den Vorteil, über so genannte harte und weiche Mittel zu verfügen, die es erlauben, in Konfliktsituationen angemessen zu reagieren. Zu den harten Techniken gehören Würfe und Handkantenschläge sowie Stöße mit Faust, Ellbogen, Knie und Fuß. Unter den weichen Techniken versteht man Hebel-, Würge-, Transport- und Festlege-Techniken. In der jüngeren Zeit sind nicht nur die Angriffe raffinierter, vielfältiger, brutaler und wesentlich gefährlicher geworden, sondern auch eine erheblich höhere Gewaltbereitschaft der Täter und eine große Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Opfer kommen hinzu. Es gilt, dem ein Selbstverteidi-

gungssystem entgegenzusetzen, das leicht erlernbar ist, von Personen jeden Alters und Geschlechts angewendet werden kann und optimale Wirkung erzielt. Neben der obligatorischen Fallschule kommt in der Fortgeschrittenenstufe das Training zur Abwehr von Waffen dazu, (Messer, Pistole, Stock oder Kette) sowie die Abwehr von mehreren, gleichzeitig angreifenden Gegnern. Auch die Grundlagen der Konfliktbewältigung und Selbstbehauptung ohne den Einsatz körperlicher Gewalt, werden beim Ju-Jutsu vermittelt. Selbstbeherrschung, Respekt, Höflichkeit, Anerkennung, (Selbst-) Disziplin und Fairness sind universelle Werte, die jeder Sportler pflegen sollte, auch im Alltag von Bedeutung sind, und die gerade im Kampfsport zur Sicherheit in Training und Wettkampf beitragen. Ein sportlicher Höhepunkt der Abteilung bestand unter Leitung von Übungsleiter Axel Drese in der Ausbildung von fünf Schwarzgurten (Peter Fröhlich, Henning Hanebuth, Rainer Jordan, Martin Mohrmann und Heiko Rahlfes), die im Jahr 1984 ihre Prüfung erfolgreich ablegten. Die größten Erfolge feierte die Abteilung im Jahr 1986, als die TSG bei der Landeseinzelmeisterschaft im Ju-Jutsu-Wettkampf, mit Martin Mohrmann und

Diethelm Rahlfes, zwei Titel holte. Seit 1984 mit Unterbrechung und dann wieder ab 1997 leitet Peter Fröhlich als Abteilungsund Übungsleiter das Training. Zurzeit haben sich mehr als 30 Sportler bei der TSG dem Ju-Jutsu verschrieben. Dabei handelt es sich überwiegend um Jugendliche. Regelmäßig finden Gürtelprüfungen statt, die bei Vereinsprüfungen, und auch bei Prüfungen auf Bezirks- und Landesebene, mit guten Ergebnissen bestanden werden. Zuletzt erreichten Hans-Christoph Fröhlich und Janine Weeske den braunen Gürtel, die letzte Schülerstufe vor dem schwarzen Gürtel. Neben Gürteltraining und Prüfungen sowie der Teilnahme an Techniklehrgängen, gehören derzeit auch Geselligkeiten und Unternehmungen zum Trainingsalltag dazu. Für die Zukunft sind weitere Lehrgänge, auch vereinsintern, geplant, mit der Einladung von Großmeistern aus dem Ju-Jutsu. Langfristiges Ziel bleibt die Ausbildung und Vorbereitung von Ju-Jutsukas auf die Prüfung zum schwarzen Gürtel. Auch künftige Workshops sollen dem Ziel dienen, die Mitgliederzahlen zu erhöhen, um so die Durchhaltequote bis zum schwarzen Gürtel zu steigern, unsere Sportart weiter zu verbreiten, und noch populärer zu machen.

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Leichtathletik

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Die erfolgreichen Teilnehmer der Leichtathletikabteilung beim Training im Stadion auf der Ramhorst.

Leichtathleten sorgen für positive Schlagzeilen Wolfgang Schillkowski macht die TSG in den siebziger Jahren über die Grenzen der Region hinaus bekannt Schon seit Urzeiten werden die natürlichen und grundlegenden Bewegungsabläufe der Menschen durch Gehen, Laufen, Springen, Werfen und Stoßen dargestellt und unter der Sammelbezeichnung Leichtathletik zusammengefasst. Daher hat die Leichtathletik diese Bewegungsabläufe in feste Bahnen des Sports gelenkt. Ein umfangreiches Regelwerk steckte im Weiteren den Rahmen, um bis heute individuelle Leistungen exakt vergleichbar und messbar zu machen. In der Antike Stand am Anfang der Olympischen Spiele der Stadionlauf, seine Sieger sind seit 776 v. Chr. überliefert. Mittlerweile bildet die Leichtathletik mit ihren Disziplinen das Herzstück der heutigen Olympischen Spiele, daher ist es auch verständlich, dass in einem Verein wie der Turnerschaft Großburgwedel diese Sparte nicht fehlen darf. In den fünfziger Jahren starteten die ersten Athleten wie Otto Nolte und Helmut Aulgner für Burgwedel. 1966 nahm dann eine eigene Leichtathletikabteilung ihre Arbeit mit der Verpflichtung des mehrfachen deutschen Meisters Wolfgang Schillkowski auf. Seine sportliche Fachkompetenz wurde in zielgerichtes, erfolgreiches Training umge-

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setzt. Schillkowski selbst wurde noch mehr- den, den Kindern die gesundheitliche Befach landes- und norddeutscher Meister und deutung und den Spaß an der Bewegung machte die TSG durch seine Teilnahme an und dem Sport nahe zu bringen. Länderkämpfen über die Grenzen der Regi- Im Vordergrund stehen dadurch für die on hinaus bekannt. Solche Vorbilder bilden Übungsleiter die Motivation für den Sport oft die Grundlage für den Aufschwung im sowie die koordinative Bewegungserziehung der Kinder. Diese beiden Bestandteile nehSport und die weitere Entwicklung. men auch künftig Die Blütejahre der Kinder lernen in der Leichtathletikabteieinen hohen StelLeichtathletik auch Grundlagen lenwert ein. Parallel lung waren damit eingeläutet. Viele jugenddazu sollen die infür andere Sportarten liche Athleten haben dividuellen Fähigfür die TSG landes- und bundesweit für keiten und das Disziplinen-Know-How in Schlagzeilen gesorgt. Mit Ralf Nolte, Gaby der Gruppe stetig verbessert und bei Bedarf Hahn, Petra Obermann, Camilla Gruschka, neue Leistungsgruppen aufgebaut werden. Jan Lillie und Udo Vogeler seien nur einige Mit dem Stadion auf der Ramhorst, Hallender Spitzenathleten genannt. zeiten in den zentralen Sporthallen in GroßIm Lauf der vergangenen 15 Jahre vollzog burgwedel sowie mit dem passenden Equipsich ein Wandel – der Leistungssport ist et- ment und geschulten Übungsleiterinnen was in den Hintergrund gerückt. Die verfüg- und Übungsleitern, sind optimale Bedinbare Freizeit der Kinder wird durch verlän- gungen für die Vereinsmitglieder geschaffen gerte Schulzeiten und ein erhöhtes Angebot worden. In kontinuierlicher und gezielter an Möglichkeiten sich musikalisch, sportlich Weiterentwicklung der Athleten, wird sich und geistig weiterzuentwickeln immer knap- sicher auch in Zukunft bei der TSG die per. Der Verein muss in den vielen Sparten, so Wettkampfbeteiligung erhöhen. auch in der Leichtathletik, durch Konkurrenz Zur Zeit startet Fabian Gerdes erfolgreich in technischer Form, wie Fernsehen, Compu- für die TSG. Trainiert wird er von seinem ter und Handys sowie größerer schulischer Onkel Elmar Gerdes. Der M-14-Schüler Belastung der Herausforderung gerecht wer- holte bei der Hallenniedersachsenmeister-

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Leichathletik

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schaft der A-Jugend und A-Schüler Mitte Januar 2011 im Sportleistungszentrum in Hannover mit 7,73 Sekunden den 60-Meter-Titel. Seine Leistungen deuten auf eine große sportliche Zukunft hin. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass um der Bedeutung des Breitensports ein Gesicht zu verleihen, die TSG jeweils zehn Jahre lang sowohl den Volkslauf Großburgwedel, als auch den Silvesterlauf durchgeführt hat. Bis heute finden diese Wettkämpfe noch statt – in Regie anderer Vereine.

Die Teilnehmer der Vereinsmeisterschaft mit den Prüfern.

Rudolf Jänsch Regionaldirektor der Sparkasse Hannover Die TSG schreibt eine Erfolgsgeschichte

Fabian Gerdes (links) hat eine große sportliche Zukunft vor sich. Traininert wird er von seinem Onkel Elmar Gerdes.

Die Turnerschaft Großburgwedel schreibt eine Erfolgsgeschichte, die in der Region Hannover ihresgleichen sucht. Als moderner Tr a d i t i o n s verein bringt die TSG mit herausragendem Engagement Menschen unterschiedlichster Art über den Sport zusammen. Ob Breiten- oder Leistungssport – die TSG bietet eine immense Vielfalt und für jeden ist etwas dabei. Das zeigt sich auch in der großen Beliebtheit des Vereins. Die TSG hält nicht nur ihre Mitglieder fit und aktiv, sie bleibt auch mit ihren unterschiedlichen Sparten, Projekten und Kooperationen selbst fit und innovativ. Immer am Puls der Zeit und mit ihrem aktivCenter neue Maßstäbe setzend: Die TSG ist weit mehr als ein gewöhnlicher Sportverein. Die TSG ist vielfach mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet worden und wurde auch durch den SparkassenSportfonds Hannover prämiert. Wir sagen: Weiter so!

Vorbereitung auf den Start für den 100-Meter-Lauf.

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Sportabzeichen

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Die Sportabzeichenprüfer bereiten sich auf die Abnahme vor. Kleines Foto: Verleihung des Abzeichens in den Räumen der Sparkasse in Großburgwedel.

Die Sportabzeichenprüfer sind ein tolles Team Die Abteilung ermöglicht es auch Nicht-Mitgliedern, ihre Fitness zu testen – Teilnehmerzahlen sollen weiter wachsen Das Deutsche Sportabzeichen wurde 1913 von Professor Carl Diem (früherer Direktor der Sporthochschule Köln) als „Auszeichnung für vielseitige Leistungen auf dem Gebiet der Leibesübungen“ begründet. Er brachte die Idee von den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm mit und gilt als Vater des Deutschen Sportabzeichens. Seit 1958 gilt es als staatlich anerkanntes Ehrenzeichen. Es ist übrigens das einzige weltweit, das für sportliche Leistungsfähigkeit verliehen wird. Das Deutsche Sportabzeichen gilt als die nationale, offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche, eigene Leistungen außerhalb des Wettkampfsports. 72 Prozent der Deutschen kennen es und bis zwei Millionen Menschen versuchen, die fünf Prüfungen zu schaffen.

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In Großburgwedel war das in den fünfziger und sechziger Jahren nicht so einfach, da es nur eine kleine Sportanlage mit Aschenbahn hinter der Grundschule gab. Max Ackermann, früher Handballspieler und Schiedsrichter, und der spätere Schulrat Albrecht Rädiger ließen sich nicht entmutigen und nahmen gemeinsam mit einem kleinem Team von Helfern das erste Sportabzeichen in Burgwedel ab. Das war der Beginn der Sportabzeichenbewegung in Großburgwedel und damit war auch für die Turnerschaft Großburgwedel der so genannte Sportabzeichentreff auf den Weg gebracht. Die TSG wurde offizieller Sportabzeichenstützpunkt, und dies ermöglicht auch NichtMitgliedern, ihre Fitness zu testen, und dadurch zu einer regelmäßigen sportlichen Aktivität in der Turnerschaft zu finden. Un-

ter der langjährigen Führung von Steffen Timmann und heute unter Semra Schulz hat sich ein begeistertes Team von Prüfern zusammengefunden, das mit großem Erfolg sowohl das Training für das Sportabzeichen als auch die Abnahme durchführt: Dies sind Heidi Beilstein, Hans-Dieter Berlik, Gerhard Bohne, Ilse Eickmann, Michael Hem, Gerd Heina, Gisela Heinze, Vera Kühne, Siegfried Messer, Joachim Rode, Burkhardt Schwabe, Frank Schulz, Uwe Siemers, Barbara Stamm und Steffen Timmann. Mit diesem ehrenamtlichen, engagierten Team ist die Zukunft der Sportabzeichenbewegung unter dem Dach der TSG gesichert. Gerade in unserem Jubiläumsjahr 2012 wird alles daran gesetzt, die Teilnehmerzahlen im Sinne der Gesundheit der Bevölkerung erheblich zu steigern.

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Walking

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Dr. Hans-Ulrich Schneider Vorsitzender des Vorstands der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung Die TSG ist ein außergewöhnlicher Verein

Die aktiven Teilnehmer nach dem Zehn-Kilometer-Volkslauf auf Wangeroog.

Bei der Walkinggruppe gilt: Keiner geht allein zurück Der Spartenvorstand will mehr jüngere Menschen für die Ausgleichssportart begeistern

1998 haben wir mit einer kleinen Gruppe das Walken begonnen. Erst später, im Jahr 2000, wurde eine Abteilung der TSG daraus. Aus den anfänglich circa zehn Enthusiasten wurden schnell 30, dann 50 und schließlich noch mehr. Heute hat die Abteilung mehr als 100 Mitglieder. Das ist die Bilanz stetiger und erfolgreicher sportlicher Betätigung. Doch das Walken muss erlernt werden, wie jede Sportart. Walken ist ein sanfter Sport, bei dem es sehr wichtig ist, die Bewegungsabläufe richtig zu machen. Es gehört zu den Ausdauer-Sportarten und ist eine ideale Ergänzung zu anderen sportlichen Aktivitäten. Beim Training finden sich immer Grüppchen zusammen und tauschen Gedanken aus. Wer will, kann auch allein für sich gehen und üben – die anderen sind immer in Sichtweite. Wir walken Strecken zwischen vier und zwölf Kilometer. Jeder walkt so lange, so weit und so schnell wie er will, das ist die Regel. Allerdings gilt auch: „Der letzte geht nie allein zurück“! Jeder kann mal ein Handicap haben und ist nicht so schnell wie die anderen, oder er verletzt sich unterwegs. Selbstverständlich haben nicht nur manche Aktive, sondern vor allem unsere Übungs-

leiter Handy, Streckenkarte und Erste-Hilfe-Utensilien dabei. Die Ausbildung in Erster Hilfe ist für die Übungsleiter Pflicht. Dank aller dieser Vorsorgemaßnahmen ist außer einigen Stolperstürzen über Steine nichts passiert. Da das Walken vom Ski-Langlauf abgeleitet ist, kennen aktive oder ehemalige Skiläufer den Bewegungsablauf, insbesondere als um die Jahrtausendwende das Nordic Walken in Deutschland immer populärer wurde. In den ersten Jahren führten wir immer im Frühjahr eine so genannte Run-Up-Auftaktveranstaltung durch. Vielerlei Bekanntmachungen im Ort wiesen auf das Ereignis hin. Wir wollten vor allem den Interessierten das Walken näher bringen und sie einmal schnuppern lassen. Wir trafen uns am Springhorstsee und walkten von dort aus circa drei Kilometer, die Erfahrenen fünf Kilometer. Den Neuen wurde das Walken und die Technik erklärt, Tipps und viele Hinweise wurden gegeben. Die ersten Walkingkurse wurden von Dieter Berlik durchgeführt. Als die Abteilung größer wurde, fanden wir 2004 in Dr. Stefan Rose bald unseren ersten Übungsleiter für das Nordic Walking. Das Thema wurde begeistert aufgenommen, und die Fan-Gruppe der Nordic Walker wuchs an. Bald lie-

Die Turnerschaft Großburgwedel gehört mit ihren knapp 3000 Mitgliedern und 30 Abteilungen zu den größten und wichtigsten Vereinen in der Region Hannover. Mit seiner erfolgreichen Jugendarbeit bietet der Verein vielen Jungen und Mädchen eine sportliche Heimat. Die Stiftung ist dem Verein über die mehrfache Förderung der Damenmannschaft im Turnen sehr verbunden. Solche herausragenden Ergebnisse lassen sich nur durch besonderen Einsatz aller beteiligten Sportlerinnen und Sportler, Trainer und Betreuer, Vereinsmitarbeiter, Eltern und Ehrenamtlichen erreichen. Das Engagement und die Ergebnisse des Vereins haben uns dabei sehr beeindruckt. Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung freut sich und ist stolz darauf, die Turnerschaft Großburgwedel zu unterstützen. Wir wünschen dem Verein weiterhin wohlverdiente sportliche Erfolge, allen Sportlerinnen, Sportlern und Mitgliedern wünschen wir zudem weiterhin viel Freude in diesem außergewöhnlichen Verein.

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Walking

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Die Gruppe beim Training.

fen mehr Aktive mit Stöcken als ohne, wobei während der Trainingseinheiten manch geheimer Wettkampf ausgetragen wurde – die Walker waren fast immer schneller als die Nordic Walker. Leider ging Stefan Rose nach Hannover. Eine Nachfolgerin war mit Regina Brüggemann schnell gefunden. Die Abteilung wuchs, und 2007 kam mit Antonia Schmid eine dritte Übungsleiterin dazu. In jedem Jahr wurden zwei bis vier Kurse durchgeführt. Diese Walkingtechniken sind nicht schwierig zu lernen, man sollte sie aber richtig lernen, denn sonst können schnell Muskelkater oder Fehlbelastungen der Muskulatur auftreten. Auch wird zu Beginn eines Kurses jeder Teilnehmer nach eventuellen Krankheiten (Eingangscheck) gefragt, die zu einer besonderen Beobachtung und angepasstem Training führen. Nahmen anfangs nur zwei oder drei Aktive am Training teil, so sind es heute manchmal bis zu 18 Teilnehmer. Gewalkt wird das

ganze Jahr über, auch während der Schul- Neben dem Sport kommt auch die Geselferien. Auch bei fast jedem Wetter sind wir ligkeit nicht zu kurz. Wenn es das Wetter draußen, es sei denn, es gießt, schneit oder erlaubt, beschließen wir das Jahr mit einem fünf Kilometer langen Silvesterlauf. Zur Bestürmt heftig. Zweimal, im Frühjahr und im Herbst, bieten lohnung gibt es ein Glas Sekt. Im Februar wir einen Fitnesstest an. Dafür stehen Puls- machen wir eine Auftaktveranstaltung, bei uhren zur Verfügung. Die aufgenommenen der viel auch gespielt und gegessen wird. Im Frühjahr kommt Werte für die HerzGewalkt wird das ganze Jahr – die Spargelzeit mit frequenz (Puls), Kaunserem traditiolorienverbrauch etc. außer bei Schnee und Eis. nellen Spargelessen, werden in den Uhren gespeichert und später am Computer ausge- und im August gibt es ein fröhliches Grillwertet. Das Ergebnis wird jedem Teilnehmer fest im Garten. Wenn die dunkle Jahresausgedruckt und erklärt. Wer das regelmäßig zeit kommt, denken schon viele an unser macht, kann seinen Fitnesszustand und die gemeinsames Grünkohlessen. Das Ziel des Abteilungsvorstands ist, die Veränderungen vergleichen. Seit 2003 nimmt eine kleine Gruppe der Ab- Teilnehmerzahlen beim Training stabil zu teilung an einem Zehn-Kilometer-Volkslauf halten, die Technik des „richtigen Walkens“ auf der Insel Wangeroog teil. Erste, zweite permanent zu vermitteln, und mehr jünund dritte Plätze in den jeweiligen Alters- gere Menschen für diesen Ausgleichssport klassen wurden bisher immer erzielt und die zu interessieren. TSG-Teilnehmer waren auf Wangeroog schon bald ein Begriff.

Das Dehnen nach dem Laufen gehört selbstverständlich mit dazu.

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Herzsport

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Aktive Herzsportler in den verschiedenen Gruppen der Abteilung.

Entwicklung der Herzsportabteilung Großer Zulauf: In 15 Jahren wird die Sparte so groß, dass sie in Unterabteilungen aufgeteilt wird Über die Entstehung und Entwicklung der Abteilung Herzsport bei der Turnerschaft Großburgwedel lesen Sie im Folgenden einen chronologischen historischen Abriss: Die Anregung für die TSG in der Abteilung Behindertensport weitere Rehabilitationsgruppen mit einem speziellen Sportangebot für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzurichten, kam von der damaligen Abteilungsleiterin Rosemarie Neumann. Am 16. März 1987 gab es eine erweiterte Vorstandssitzung der TSG. In dieser waren nicht alle Vorstandsmitglieder für die Einrichtung einer Koronargruppe. Der damalige Bürgermeister, Dr. Karsten Hoppen­ stedt, unterstützte dieses Vorhaben mit der Begründung der sozialen Verantwortung gegenüber den Bürgern von Burg-

wedel. Bei einer Informationsveranstaltung über den Herzsport im Rathaussaal am 29. April 1987 waren der damalige Vorsitzender K.-G. Mehring, der neue Abteilungsleiter Friedrich Kruse, Ärzte, Übungsleiter HansAlfred Dissel­hoff, Vertretung vom Behindertensportverband sowie 31 interessierte Frauen und Männer anwesend. Bei der Veranstaltung ging es um Herzkreislauferkrankungen, Risikofaktoren, Lebensführung und Übungsmöglichkeiten. Am 25. Mai 1987 folgte die Gründung der Herzsportabteilung durch den erweiterten Vorstand der TSG. So entstand unter dem Dach der Behindertensportabteilung die Abteilung Rehabilitationssport. Am 1. September 1987 gab es den ersten Übungsabend der Herzsportgruppe: 14 Teilnehmer kamen in die Sporthalle der Grund-

schule Burgwedel. Die ärztliche Leitung hatte Dr. Christian Schmitz inne, Übungsleiter war Hans-Alfred Disselhoff. Ein weiteres vereinsgeschichtsträchtiges Datum ist der 28. November 1987: Damals wurde die zweite Herzsportgruppe gegründet. Durch den sehr starken Zulauf von neuen Teilnehmern musste diese weitere Gruppe gegründet werden. Die Übungsabende fanden in der zweiten Turnhalle der Grundschule Burgwedel statt. Ärztlich betreut wurden diese Gruppen durch verschiedene Ärzte aus Burgwedel und Isernhagen. Die Erstellung eines Einsatzplans für die Ärzte erfolgte durch Dr. Schmitz. Übungsleiterin der zweiten Gruppe wurde Barbara Moschüring. Am 22. September 1992 übernahm Dorothea Nikolaus das Amt der Übungsleiterin.

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Herzsport

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Übungen mit dem Ring unter der Leitung von Dorothea Nikolaus gehören auch zur Angebotspalette der Abteilung.

Bei einer weiteren Informationsveranstaltung wurde gleichzeitige eine Präventionsgruppe in der Sporthalle der Seniorenbegegnungsstätte Burgwedel gegründet. Bei der Präventionsgruppe war die Anwesenheit eines Arztes nicht erforderlich. Übungsleiterin wurde Barbara Moschüring. In der Abteilung Rehabilitationssport entstanden weitere Sportgruppen für Menschen mit verschiedenen Krankheitsbildern wie Arthrose, Parkinson, nach Schlaganfall oder zur Krebsnachsorge. Auch Gruppen für Kinder mit Entwicklungsstörungen kamen hinzu. Die Abteilung Rehabilitationssport mit allen genannten Gruppen wurde umbenannt

in die Abteilung Gesundheitssport. Vorsitzender wurde Friedrich Kruse. Die Jubiläumsfeier zum fünfjährigen Bestehen verbrachten Verantwortliche und Mitglieder im Gasthof Voltmers Hof in Isernhagen, die Feier zum zehnjährigen Bestehen fand im Gasthaus Winter in Isernhagen statt. Bei einer Informationsveranstaltung über den Gesundheitssport im Rathaussaal der Gemeinde Burgwedel gab es eine Podiumsdiskussion mit Vertretern des TSG-Vorstands, des Behinderten-Sportverbands und Ärzten. Im August 2002 kam es zur Gründung der Herzsport Nachsorgegruppe. Die Teilneh-

mer erhalten keinen Zuschuss mehr von ihren Krankenkassen. Die Anwesenheit eines Arztes ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Übungsleiter wurde Reinhold Enskat. 31.11.2002 Die Feier zum 15-jährigen Bestehen der Abteilung Herzsport wurde im Gasthaus Lahmann in Neuwarmbüchen gefeiert. Da die Abteilung Gesundheitssport in bezug auf Mitgliederzahl und dem damit verbundenen sehr hohen Verwaltungsaufwand zu groß wurde, hat man sie 2005 in die drei Abteilungen Herzsport, Sport für Menschen mit Behinderungen und Präventionssport und Rehabilitation aufgeteilt.

Die Teilnehmer haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Rechts: Aufstellen zum Gruppenfoto.

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P+R

Reinhard Rawe Direktor LandesSportBund Niedersachsen e.V.

Glückwunsch!

Aktiv: Die Herzkreislaufgruppe der Abteilung fährt in den Sommerferien Fahrrad.

P+R: Eine aufstrebende Abteilung, die immer mehr an Bedeutung gewinnt Auch Yoga, Sport für Diabetiker und QiGong werden angeboten bei Zunahme der einen oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigung eher bereit sind, dieser Entwicklung mit sportlicher Bewegung aktiv entgegenzutreten. Auch die Krankenkassen haben entsprechende Vorsorgemaßnahmen zunehmend unterstützt. Als Folge ist in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung ärztlicher Verordnungen für Funktionstraining und Rehabilitationssport feststellbar. Die wachsende Bedeutung der Abteilung P+R zeigt sich in der Ausweitung ihres Kurs­ angebots. Waren es 2006 noch sechs unterschiedliche Angebote, so ist die Anzahl der

Willi Rinne Steuerberater

Stefan Kahnt Steuerberater

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Wir wünschen weiterhin sportlichen Erfolg!

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Rinne Steuerberatungsgesellschaft mbH

Im Jahr 2005 ist die damalige Abteilung Gesundheitssport aus organisatorischen Gründen aufgeteilt worden. Daraus haben sich die drei neuen eigenständigen Abteilungen Herzsport, Sport für Menschen mit geistiger Behinderung sowie die Abteilung Prävention und Rehabilitation, kurz genannt P+R, gebildet. Von Anfang an hat sich P+R zu einer sehr erfolgreichen Gruppierung innerhalb der Turnerschaft Großburgwedel entwickelt. Hintergrund ist ein wachsendes Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Menschen, die gerade im fortgeschrittenen Alter und

100 Jahre alt – und kein bisschen leise. Die Turnerschaft Großburgwedel war und ist immer am Puls der Zeit. Ob in Kooperation mit Kindergärten und Schulen, der Pestalozzi-Stiftung oder in Sporthallen und im vereinseigenen Aktivcenter: Das vielfältige Sportangebot begeistert Jung und Alt. Die TSG ist kreativ und innovativ zugleich! Allen ehrenamtlich und hauptberuflich Verantwortlichen gebührt Dank und Anerkennung. Die TSG ist ein Leuchtturm in der großen niedersächsischen Sportfamilie.

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P+R

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Hauke Jagau, Regionspräsident Die TSG ist ihrer Devise treu geblieben

Funktionsgymnastik in der Sporthalle der Seniorenbegegnungsstätte unter der Leitung von Eleonore Kuchenbecker.

Die TSG ist ihrer Devise treu geblieben. Sie bringt Menschen zusammen – und das seit 100 Jahren. Sie vermittelt ihren Mitgliedern Werte wie Teamgeist, Fairness und Freundschaft, sie fördert das sportliche Miteinander und leistet damit zugleich einen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander – schließlich ist soziale Kompetenz im Zusammenleben der Menschen von immer größerer Bedeutung. Für ihr Engagement gilt in diesem Sinne besonders den ehrenamtlich Aktiven mein Dank. Für die Zukunft wünsche ich der TSG, dass sie auch weiterhin aktiv bleibt, viele sportbegeisterte Menschen zusammenbringt und zu Höchstleistungen anspornt – fair und mit Spaß versteht sich.

Kurse bis heute auf 14 gestiegen. Angefangen hatte es mit Arthrose- und Funktionstraining, Übungen für Parkinson-, MS- und Schlaganfall-Betroffene sowie Angeboten zur Förderung der Beweglichkeit und Konzentrationsfähigkeit für Kinder. Nach knapp drei Jahren erweiterte die Abteilung ihr Kursangebot mit Yoga, Sport für Diabetiker, QiGong – einer Übungsreihe zur Förderung der psychischen und physischen Balance. Heute stehen darüber hinaus Becken-Bodengymnastik, ein gezieltes Training zur Vorbeugung von Stürzen und zur Stärkung des Gleichgewichts und eine Herz-Kreislauf-Präventionssportgruppe auf dem Programm. Wechselnde Sportangebote für adipöse Kinder und solche mit ADHSSyndrom runden das Programm der Abteilung P+R ab. Die Leitung der Kurse erfolgt durch er-

Vor und nach dem Sport in der Diabetsgruppe wird der Blutzucker gemessen.

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fahrene und mit entsprechenden Trainerlizenzen ausgestattete Übungsleiter. Für die Qualität der Kurse spricht, dass sehr viele meist ältere Menschen über Jahre hinweg an dem Sportangebot der Abteilung teilnehmen. Dabei stehen häufig nicht nur die Steigerung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern auch das Knüpfen sozialer Kontakte und vor allem die Freude an der Bewegung im Vordergrund. Ein großer Erfolg der Abteilung liegt darin, dass es immer wieder gelingt, auch Personen mit sehr ernsten Erkrankungen einen Weg zu einer gesunderen Lebensweise und weniger Beschwerden aufzuzeigen. Angesichts der demografischen Entwicklung einer immer älter werdenden Gesellschaft wird sich die Abteilung sicher auch in Zukunft entwickeln, ihr Angebot weiter differenzieren und auf den steigenden Bedarf der Alterserkrankungen zuschneiden. Zurzeit wird zum Beispiel ein Bewegungsangebot für Menschen mit demenziellen Störungen entwickelt, welches bei ausreichender Nachfrage in der Seniorenbegegnungsstätte Großburgwedel installiert werden soll. Eine wichtige Aufgabe der Abteilung wird es sein, sich weiterhin dem demografischen Wandel zu stellen, und Prävention für Senioren zum Beispiel das neue Projekt Demenz zu verfolgen. Noch nicht einmal zehn Jahre alt ist P+R als aufstrebende und an Bedeutung zunehmende Abteilung mit einer hohen sozialen Komponente. Und in dieser Zeit ist sie schon zu zu einem festen Bestandteil innerhalb der TSG geworden.

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MgB

Das Engagenment der Übungsleiter ist hoch zu bewerten 85 geistig und motorisch behinderte Menschen treffen sich regelmäßig und gewinnen dadurch Lebensfreude und Selbstbewusstsein

Seit 1979 gibt es bei der TSG das Sportangebot für geistig behinderte Menschen. Es wendet sich an Menschen, die in der TSG aufgrund ihrer Behinderung in besonderen Sportgruppen gemäß ihrer sportlichen Leistung berücksichtigt und entsprechend gefördert werden. Zurzeit treffen sich 85 geistig und motorisch behinderte Menschen in acht Spielund Gymnastikgruppen. In diesen Gruppen hat sich der Sport immer mehr zu einem gemeinschaftsfördernden Treffpunkt von geistig behinderten Menschen aus Burgwedel und Umgebung entwickelt. Neben der Möglichkeit, die körperliche Fitness zu stabilisieren und die sozialen Kontakte und kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern, entstehen gleichzeitig dadurch neue Lebensfreude und Selbstbewusstsein. In diesem Zusammenhang haben besonders die gemeinsamen Freizeiten – seit 1989 fährt eine TSG Gruppe jährlich nach St. Engelmar in den Bayerischen Wald – eine besondere Bedeutung. Dies stellt eine wohltuende Abwechslung dar im oft gleichbleibenden Alltag und erweitert den Horizont durch Kontakte mit anderen. Möglich ist diese Freizeit nur durch den großen Einsatz vieler Ehrenamtlicher. Das Sportangebot ist inzwischen auf acht verschiedene Gruppe und 85 aktive Teilnehmer angewachsen. Das führte zum Leidwesen der Teilnehmer zum häufigen Wechsel

Teilnehmer der Freizeit in St. Engelmar, die seit 1989 stattfindet.

der Sporthallenplätze. Seit 2000 ermöglicht die TSG die Anmietung der Sporthalle der Pestalozzistiftung, um durch kurze und unbeschwerliche Wege die selbstständige Teilnahme der Wohnheimbewohner zu ermöglichen. Der starke Mitgliederzuwachs wurde durch die Teilnehmer in Burgdorf erzeugt, die im Wohnheim der Lebenshilfe zu hause sind. Das Sportangebot der TSG wird für unsere Mitglieder in der eigenen Sporthalle in Burgdorf durchgeführt. Ein Teil des Personenkreises besteht aus den vorgealterten geistig behinderten Menschen, für die ein spezielles Sportangebot durchgeführt wird. Seit 1990 gibt es bereits in Burgwedel eine Fußball-

gruppe und in Burgdorf sind seit 1994 zwei Sportgruppen mit dem Schwerpunkt Tanz und Musik dazu gekommen. Für alle Bereiche gilt es immer wieder, hervorragend ausgebildete Übungsleiter zu finden. Deren Engagement ist nicht hoch genug zu bewerten. Künftig wird sich in dieser Abteilung langfristig gesehen ein Wandel vollziehen, der sich den unterschiedlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen der Mitglieder anpasst. Um diesem gerecht zu werden, kommen auf Abteilungs- und Übungsleiter große neue Aufgaben zu.

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Impressionen

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MgB Die Abteilung „Sport für Menschen mit geistiger Behinderung“ gibt es seit 1979 bei der TSG. Auf dieser Seite sehen Sie Fotos, die den Spaß und die Lebensfreude aller Beteiligten ausdrücken.

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Impressionen

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Bundesliga

Das Aush채ngeschild der TSG sind die Bundesliga-Turnerinnen. Sie machen den Verein deutschlandweit bekannt.

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Projekte

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Projekte, Aktionen und Kooperationen – Eine Übersicht – Bei der TSG haben Projekte, Aktionen und Kooperationen einen wichtigen Stellenwert.

Die TSG-Projekte

Fahrradführerschein

Fit statt Fett

Gesundheit + Prävention, TSG Solarprojekt, Fit statt Fett, Virtuelle Welten, Qualitätsoffensive, Fit und in Form, TSG Fahrradführerschein

Ganztagsschule

Kooperationen – Partner der Turnerschaft

Gerätetraining

Integration durch Sport

Pestalozzi-Stiftung: Ju-Jutsu-Kurs, Gerätetraining, Yogakurs, Hocker­g ymnastik, Fahrradführerschein Schule und Verein: Gymnasium-Kurse, Gymnasium-Gerätetraining, Gymnasium Handball-AG, Realschule und DAK – Testverfahren, Förderschule-HipHop, Grundschule-Ballsport-AG Ganztagsschule: Leichtathletik, Basketball, Gymnastik und Dance, Badminton, Trakour, Volleyball, Rund um den Ball Jugendpflege Burgwedel: TSG Streetsport Partnerschaft Domfront: Kontakt neu belebt, Französische Sportler bei der TSG Lebenshilfe Burgdorf: Sport für geistig behinderte Senioren

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TSG-Aktionen

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Die TSG-Aktionen im Bild Vom Silvesterlauf bis zum Besuch des isländischen Botschafters – Alle kommen gern nach Großburgwedel TSG-Silvesterlauf, TSG-Volkslauf, TSGInlinerlauf, TSG-Kinderzeltlager, TSG-Tag des Sports, TSG-Sportschau, TSG-Sport und Kultur, TSG-Fahrradkurs für SeniorenInnen und MigrantenInnen. TSG-Region der starken Herzen, Schirmherr: Prof. A. Haverich, TSG-Sport und -Kunst, Schirmherr Andreas Winkler, Studenten im TSG aktivCenter, Vorlesung von Prof. Dr. Uwe Tegtbur.

TSG: Interessante Begegnungen: Mit den Chefärzten des Regionskrankenhauses Burgwedel: Dr. Terhorst und Dr. Anastadiasis, dem Verein Hannover 96: Präsident Martin Kind, Spieler Mike Hanke und dem ehemaligen Sportdirektor Christian Hochstätter, dem Isländischen Botschafter S. E. Olafur Davidsson, Handballspieler Heidmar Felixson und Diplom Sportlehrer Gudbjörn H. Jonsson

Der isländische Botschafter besucht die TSG.

Das TSG-Kinderzeltlager.

Vorlesung Prof. Dr. Uwe Tegtbur.

Besuch vom ehemaligen 96-Bundesligaspieler Mike Hanke und 96-Chef Martin Kind im aktivCenter.

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Die TSG-Sportschau.

Wir gratulieren zum 100-jährigen Vereinsjubiläum

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Auszeichnungen

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Die Auszeichnungen der TS Großburgwedel

Dr. Gerd Müller Mitglied des Deutschen Bundestags Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Die TSG ist auch in Berlin eine feste Größe Großburgwedel ist nicht nur wegen seiner prominenten Bürger, sondern insbesondere durch die TSG auch in Berlin eine feste Größe. Neben dem Aushängeschild der Handballmannschaft hat der Sportverein mit seinem activCenter Maßstäbe in Niedersachsen und in Deutschland gesetzt. Was Ehrenamtliche leisten können, zeigt das Jahresprogramm und die Vielfalt der Angebote. Ich konnte mich selber bei einem Besuch vom Konzept überzeugen und begeistern. Karola Hoppenstedt als Motor des Centers und ihrem Mann Karsten, als langjährigem Bürgermeister, gebühren für ihren idealistischen Einsatz Dank und Anerkennung. Neben einer gesunden Ernährung ist der Spaß an der Bewegung der wichtigste Baustein für ein gesundes Leben und Alter. Die TSG schafft es, in ihrem Zentrum für Jung und Alt eine offene Begegnungsstätte mit kreativen Angebot zu sein. Was der Staat nicht leisten kann, leisten unsere Vereine und der TSG setzt hier besondere Maßstäbe. Mit den besten Glückwünschen zum 100-jährigen Bestehen.

Ihr Dr. Gerd Müller

Eine Übersicht der Erfolge •

Deutscher Olympischer Sportbund:

SPORT PRO FITNESS SPORT PRO GESUNDHEIT

LandesSportBund:

Frauenpreis Günther Volker Preis

Sparkasse Hannover:

Initiativpreis der Sparkasse Hannover 2004

Sterne des Sports:

Gesundheit + Prävention 2004

Regionsebene – großer Stern in Bronze Landeseben – großer Stern in Silber Bundesebene – kleiner Stern in Gold Fit statt Fett 2007 Regionsebene – großer Stern in Bronze Landesebene – kleiner Stern in Silber Virtuelle Welten 2009 Regionsebene – kleiner Stern in Bronze TSG Fahrradführerschein 2011 Regionsebene – kleiner Stern in Bronze

In Form Fit und in Form 2010

1999 2005

Burgwedel • Hannoversche Str. 44 Tel.: 0 51 39 / 4 02 90

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Sterne des Sports

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Die Sterne des Sports – Die TSG ist dabei Ekkehard Kunstmann, Filialdirektor der Hannoverschen Volksbank in Burgwedel, im Interview Die TS Großburgwedel ist mit dem Preis „Sterne des Sports“ ausgezeichnet worden. Den Preis verleihen die Volksbanken in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen SportBund. Was zeichnet den Wettbewerb aus? Das besondere der Sterne des Sports ist, das nicht die sportliche Höchstleistung, sondern das ehrenamtliche Engagement im Fokus steht. Wer also in seinem Verein interessante Projekte umsetzt, zum Beispiel zu den Themenbereichen Integration, Jugendförderung, Vereinsmanagement oder Senioren, kann sich um die Sterne des Sports bewerben. Welche Bedeutung hat der Wettbewerb für Vereine in der Region Hannover? Durch das mehrstufige Konzept der Sterne des Sports hat jeder Sportverein bereits auf lokaler Ebene eine große Chance, sein Projekt öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Der Sieger qualifiziert sich für die nächste Stufe. Insgesamt gibt es drei Ebenen: Die lokale Ebene in Bronze im Geschäftsgebiet der Hannoverschen Volksbank, den Landesentscheid (Silber) und die Bundeebene in Gold. Was zeichnet die TS Großburgwedel aus?

Rolf Fortmüller Ortsbürgermeister Großburgwedel

Die TSG bietet mehr als eine Freizeitbeschäftigung Für viele Menschen ist Vereinssport mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Bei den umfangreichen Sportangeboten der TSG finden sich viele soziale Kontakte, manchmal auch Freundschaften. Das ist für junge Menschen ebenso wichtig, wie für ältere, deren Freundeskreis oftmals immer kleiner wird. Einige Angebote der TSG gehen noch weiter: Durch Herzsport oder Kurse zur Sturzprophylaxe gewinnen viele das Vertrauen in ihren Körper zurück. Die Mitglieder der Abteilung „Sport für Menschen mit geistiger Behinderung“ verlassen regelmäßig die Übungsstunden mit gestärktem Selbstvertrauen. Das sind nur einige Beispiele, für die ich der TSG sehr dankbar bin. Als ehemaliger Kunstturner der TSG wünsche ich dieser für die Zukunft viele fleißige Hände, die dieses soziale und integrative Engagement weiter tragen.

Die TSG ist ein sehr aktiver und ausgesprochen kreativer Verein. Das zeigt auch die Teilnahme an den Sternen des Sports, wo es einmal sogar für das Bundesfinale reichte. Entscheidend sind die handelnden Personen und da hat sich um Karola Hoppenstedt ein engagiertes Team mit immer neuen Ideen gebildet. Welche der „Gewinner-Aktionen“ der TSG hat Sie denn am meisten beeindruckt? Warum? Alle Aktionen waren gut und durchdacht. Den TSG Fahrrad-Führerschein finde ich jedoch besonders beeindruckend. Hier sind die Facetten des Projektes unglaublich vielfältig: Integration, Kooperation, Motivation und auch ein wenig Imagearbeit für den Verein werden sinnvoll verwoben.

Meine Tipps zur Altersvorsorge helfen optimal gegen Sorgenfalten.

Marlene Bergner Privatkundenbetreuerin

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Termine 2012

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Wichtige TSG-Termine im Jubiläumsjahr

Macht immer Spaß: Tanzen mit Emile Moise (mit Hut).

Move to Music im TSG aktivCenter Emile Moise tanzt im Jubiläumsjahr Ab Donnerstag, 19. Januar, heißt es wieder „Move to Musik“ im TSG aktivCenter. Der bekannte Tanzlehrer Emile Moise bringt den Teilnehmern die Basisfiguren von Bachata, Merengue und Salsa bei. Mit Moise hat die TSG einen der besten Lehrer für lateinamerikanische Tänze engagiert. Seine unkomplizierte Art und sein eigener Stil sind ein Garant dafür, dass es ganz sicher ein besonderes Aha-Erlebnis für alle Beteiligten geben wird. Getanzt wird an zwölf Abenden im TSG aktivCenter, donnertstags für Einzeltänzer von 18.30 bis 20 Uhr, für Fortgeschrittene von 20 bis 20.30 Uhr und für Paare von 20.30 bis 21.30 Uhr.

Sonntag, 22. Januar

Montag, 16., bis Sonnabend, 21. April

Jubiläumsauftaktveranstaltung mit Uwe Schünemann, Minister für Inneres und Sport, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsident des LandesSportBundes Niedersachsen, und Martin Kind, Präsident Hannover 96, als Festredner, Ehrungen durch die Fachverbände, TSG aktivCenter

JubiläumsaktivWoche TSG aktivCenter Sonntag, 6. Mai Jubiläums-Volleyballturnier Sporthalle des Schulzentrums Großburgwedel

Sonnabend, 4., bis Sonnabend, 11. Februar Sonnabend, 26. Mai 100 Jahre TSG Wintersportfahrt der Skiabteilung, Stubaital, Österreich Montag, 12. März TSG-Jahresversammlung Vereinsraum am Freibad, Großburgwedel, Ehrungen der Übungsleiter Sonnabend, 17., und Sonntag, 18. März Kampfsportwochenende zum 100-Jährigen Judo-Schaukampf mit Europameister, Judo, Ju-Jutsu, Mehrzweckhalle Großburgwedel

Ballsporttag zum 100-jährigen Bestehen mit Handballbundesligaspiel, Badminton, Basketball, Handball, Prellball, Volleyball, Sporthalle des Schulzentrums Großburgwedel Montag, 11., bis Sonnabend, 16. Juni Jubiläumsgesundheitswoche mit den Abteilungen Gymnastik, Herzsport, Prävention und Rehabilitation, Sport für Menschen mit geistiger Behinderung Freitag, 13., bis Sonntag, 15. Juli

Sonntag, 1., bis Dienstag, 10. April Jubiläumsfreizeit Abteilung Sport für Menschen mit geistiger Behinderung, St. Engelmar

TSG-Jubiläums-Kinderzeltlager mit allen Turnabteilungen, Stadion auf der Ramhorst

Rita Girschikofsky Präsidentin Niedersächsischer Leichtathletik-Verband

Die TSG: Ein moderner Verein mit Tradition Die TS Großburgwedel ist ein moderner Verein, der aber auch seine Tradition nicht aus den Augen verliert. Das hohe Engagement im Sport wird durch eine Aufwärtsstrebende Erfolgskurve bei allen Facetten des Breitensports belohnt und motiviert immer mehr Menschen, bei der TS Großburgwedel mitzumachen. Eine starke Gemeinschaft und ein herzliches Miteinander zeichnen sie aus. So zählt die TS Großburgwedel zu den Vereinen, die sich für die Kinder und Jugendlichen einsetzt, die älteren, reifen Menschen nicht vergisst, was in der heutigen Zeit, die geprägt ist durch Internet und Computerspiele, ein besonderes Lob verdient. Auch die gesellschaftlichen Verdienste und das soziale Ver-

TSGroßburgwedel

ständnis sollen an dieser Stelle ausdrücklich Erwähnung finden. Ein Verein, der 100 Jahre existiert, hat in sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht eine nicht zu unterschätzende Arbeit für unsere Gemeinschaft geleistet. Der Niedersächsische Leichtathletik Verband nimmt daher das Vereinsjubiläum zum Anlass, dem Vorstand, allen Verantwortlichen und zahlreichen Ehrenamtlichen auf diesem Wege für die geleistete Arbeit zu danken. Wir wünschen dem Verein für die Zukunft weiterhin ein gutes Händchen, um all die Dinge, die sie bisher erfolgreich begonnen haben, auch weiter führen zu können.

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Termine 2012

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Donnerstag, 19. Juli

Sonnabend, 6. Oktober

ThatSoundsGood Stadion auf der Ramhorst

„Musik verbindet“ Verschiedene Mitmachaktionen zum 100-Jährigen für Jung, Alt und Jedermann: Aerobic, Ballett, Cheerleading, Gymnastik, Gymnastik und Dance, Tanzsport, Mehrzweckhalle Großburgwedel

Sonntag, 22. Juli Fun und Freizeit im Jubiläumsjahr Freizeitsport, Inlineskating, Kanu und Radsport für die ganze Familie, Am Springhorstsee Freitag, 14., bis Sonntag, 16. September

Sonnabend, 10. November Große TSG Jubiläumsparty Ehrung langjähriger Mitglieder, Kokenhof Großburgwedel Freitag, 14. Dezember

Sportfest für Klein und Groß der Abteilungen Leichtathletik, Sportabzeichen und Walking zum 100-jährigen Bestehen, Stadion auf der Ramhorst Sonnabend, 29. September Bezirksmeisterschaft Ropeskipping Gymnastik und Dance, Sporthalle des Schulzentrum

Weihnachtsveranstaltungen in den Abteilungen Jubiläumsturnkinderaktion mit dem Liedermacher Wolfgang Hering, Mehrzweckhalle Großburgwedel Ausführliche Informationen zu den jeweiligen Jubiläumsaktionen und Veranstaltungen entnehmen Sie der Tagespresse oder wenden Sie sich an die TSG-Geschäftsstelle, Hannoversche Str. 51 in Großburgwedel, Telefon (0 51 39) 34 90.

Joachim Brandt Vorsitzender Regionssportbund Hannover e.V.

Der Verein ist breit aufgestellt und investiert in die Jugend Mit Stolz kann der Verein dieses besondere Jubiläum feiern. Der TS Großburgwedel ist es immer wieder gelungen, mit seinem vielseitigen Sportangebot die Sportler und ganz besonders die Jugend zu begeistern. Dieses war keine Selbstverständlichkeit, denn immer wieder musste das Auf und Ab in den 100 Jahren mit seinen vielen wirtschaftlichen und auch politischen Klippen überwunden werden, um dem ständigen Wandel Rechnung zu tragen. Breit aufgestellt und offen für Neues bietet der Verein immer wieder interessante Kurse auch für Nichtmitglieder an. Wiederholt hat sich die TSG erfolgreich bei der Aktion „Sterne des Sports“ beworben und wurden im Jahr 2004 zweiter auf Bundesebene. Während die Politik nach weiblichem Führungspersonal ruft, hat die TS Großburgwedel bereits seit 1989 Karola Hoppenstedt als Vorsitzende. Auch in die Jugendarbeit wird investiert. 40 Prozent der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Wir möchten im Namen des Regionssportbunds Hannover dem Vorstand und seinen vielen Helfern Dank sagen, die sich im Laufe der Jahre für den Sport engagiert haben und wünschen, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

Impressum

Ein Sondermagazin der

Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de

Susanne Schütte 05139/98 36 10 Anzeigen

susanne.schuette@madsack.de

Gestaltung des Titels und der Mittelseiten: WINKLER & STENZEL GmbH Schulze-Delitzsch-Str. 35 D-30938 Burgwedel

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: MH Niedersachsen; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

Matthias Lühning Apotheker e.K. Sperber Apotheke Hannoversche Str. 4B 30938 Großburgwedel Tel. 0 51 39 . 89 67 70 Fax 0 51 39 . 89 67 71 59



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