Wir sind Burgdorf Frühjahr 2015

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Wir sind Burgdorf: Das Magazin des Anzeigers

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Diesmal im Magazin: Ein Spaziergang mit Ortsvorsteher Jörg Neitzel durch Dachtmissen Publikumsnah: Die Burgdorfer JohnnyCash-Cover-Band JR & his blue Train Straßenporträt: Freiengericht in Otze Im Interview: Die Burgdorferin Linh Müller berichtet aus Vietnam Fotowettbewerb: Das sind die Gewinner

Tipps und Termine für Burgdorf und die Umgebung

Foto: D. J. Kinsey

Frühjahr

Wir sind Burgdorf

eht bei uns im Vordern Fragen zu unseren und um das Thema Pasemann, Genia cel Maluck beraten nd persönlich.

Mit dem selbst restaurierten Oldtimer auf Tour: der Weferlingser Heinz Jäger


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In dieser Ausgabe 4

Auf Tour: Mit Ortsvorsteher Jörg Neitzel durch Dachtmissen

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Nice to have

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Im Porträt: Oldtimer-Fan Heinz Jäger

25 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat 26 Ausstellung: Burgdorfer Köpfe 27 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat

13 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat 10 Meine Straße: Freiengericht in Otze

28 Tipps und Termine für Burgdorf 30 Fotowettbewerb: Das sind die Gewinner 31 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat

12 Musik aus Burgdorf: JR & his blue train 13 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat

Auf Tour I

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14 Im Interview: Die Burgdorferin Linh Müller über ihr

Praktikum in Ho-Chi-Min-Stadt

16 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat 18 Im Porträt: Horst „Ete“ Kempke schafft es 1990 ins

Der Weltrekordhalter 18

Horst „Ete“ Kempke holt 1989 den Weltrekord im Bankdrücken. Mit diesem Erfolg schaffte er es ins Guinnessbuch der Rekorde.

Guinnessbuch der Rekorde

19 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat

Die Burgdorferin Linh Müller absolviert ein Praktikum in Vietnam

20 Wolfgang Schnell: Ehemaliger Rugbymeister trainiert

Burgdorfs Rugbymeister 20

Trimm-Gruppe bei der TSV

21 Aus der Geschäftswelt: Was Burgdorf zu bieten hat 21 Ratgeber für Burgdorf 23 Sport vor 20 Jahren: Rolf Linda blickt zurück 24 Das Kreuzworträtsel für Burgdorf-Kenner Impressum:

Wir sind das Burgdorf-Magazin Siegfried Borgaes Gestaltung Franz G. Rothofer Autor (Kürzel: fgr)

Bettina Francke Autorin (Kürzel: bf ) Frederic Henze Gestaltung Stefan Heinze Autor (Kürzel: hz)

Auf Tour II

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In den Siebzigern war Wolfgang Schnell Rugbymeister – heute trainiert er eine Burgdorfer Trimm-Gruppe

Jörg Neitzel zeigt sein Dachtmissen

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Annika Kamißek Redaktion (Kürzel: ak) Rolf Linda Autor (Kürzel: rl) Rainer Schütte Anzeigen Melanie Stallmann Autorin (Kürzel: sta) Sandra Köhler Autorin (Kürzel: ks)

Wir sind Burgdorf liegt in Burgdorf der Abo-Auflage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse bei. Zudem wird es am darauffolgenden Mittwoch mit dem Marktspiegel in Haushalte in Ehlershausen, Ramlingen, Otze, Schillerslage, Hülptingsen, Heeßel, Sorgensen, Beinhorn, Dachtmissen und Weferlingsen verteilt und ist kostenlos an vielen Auslagestellen erhältlich. Diese Ausgabe ist erschienen am 21. März 2015. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2015. Redaktions- und Anzeigenschluss: Juni 2015. Sie erreichen die Redaktion telefonisch unter (05 11) 5 18 30 22 und per E-Mail an: burgdorf@heimat-online.de Ansprechpartner für Anzeigenkunden ist Rainer Schütte, Telefon (0 51 36) 97 81 30, E-Mail: r.schuette@madsack.de Verlag: Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Projektverantwortlich: Thorsten Schirmer, Thorsten Radermacher; Produktion: Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günter Evert; Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen.

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Dachtmissen:

Weltoffenes Dorf mit viel Natur Tagsüber ist es ruhig in Dachtmissen –­ nur auf der Salzstraße herrscht reger Betrieb. Sie durchquert das Dorf und ist eine von Autofahrern, Lastwagen und Bussen gut genutzte Verbindung zwischen Hänigsen und Burgdorf – ihren Namen hat die Straße nicht von ungefähr: Denn durch Dachtmissen wurde das Salz aus dem benachbarten Kalisalzbergwerk in Hänigsen jahrzehntelang abtransportiert. Heute hält dort nicht nur der Bus an einem gemauerten Wartehäuschen, das die Dachtmisser in einem heißen Sommer selbst aufgestellt haben – die Salzstraße ist auch die Adresse der ältesten verbliebenen Hofstelle im Dorf. „Dieses Vierständehaus wurde 1649 gebaut, 1818 jedoch verändert“, sagt Ortsvorsteher Jörg Neitzel bei einem Spaziergang durch seinen Heimatort, der nur knapp mehr als 400 Einwohner zählt. Damit ist das Fachwerk-Bauernhaus unmittelbar nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges errichtet worden, der auch in Dachtmissen starke Spuren hinterließ: Das Dorf wurde weitestgehend zerstört, kaiserliche Truppen töteten damals in einer Schlacht rund 200 Bauern. Auslöser war vermutlich ein Streit um die alte Zollstation an der Burgdorfer Aue. Dachtmissen galt damals als Mittelpunkt für die umliegenden Dörfer und unterhielt sogar eine Gerichtsbarkeit auf einem herrschaftlichen Gutshof (einem Vorwerk). „Der Name der Straße Am Vorwerk erinnert bis heute an diese Zeit“, erläutert Neitzel. „Früher war Dachtmissen auch erster Anlaufpunkt für die Kutscher“. Sie wurden in den Gasthäusern im Ort verpflegt, beispielsweise bei Familie Kleine, die auch eine Mahl- und Schneidemühle im Dorf betrieb. Heute noch in Familienbesitz, dreht sich dort kein Mühlrad mehr, stattdessen können Besucher im Antikladen nach alten Möbeln stöbern. Vier Gastwirtschaften zählte Dachtmissen einmal. Die letzte – Hüsings Gasthaus an der Salzstraße in der Dorfmitte – gab vor rund zwei Jahren auf. Das Feuerwehrhaus ist deshalb heute der Haupttreffpunkt für Versammlungen, Feiern und Co. „Wir haben eine gute Dorfgemeinschaft“, sagt Ortsvorsteher Neitzel. Das Dorf sei im Wandel, immer mehr Familien mit Kindern zögen in den Ort – vor allem in das „alte“ Neubaugebiet im Osten des Dorfes, das 1965 erschlossen wurde. Die Dachtmisser sprechen dabei von

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ihrem Oberdorf, Richtung Hänigsen liegt dagegen das Unterdorf. Das Dorfzentrum wurde kurzerhand in „Mittelerde“ umgetauft. „So haben wir hier so unsere Frotzeleien, wer wo wohnt“, sagt Neitzel. „Bei uns gibt es keinen Unterschied, ob man Zugezogener oder Alteingesessener ist. Bei uns leben unter anderem auch Familien aus Brasilien, Peru, dem Iran und der Türkei, die sich in das Dorfleben einbringen. Das ist toll.“ Die Feuerwehr sei sehr aktiv und auch fester Bestandteil des geselligen Dorflebens. Einige Frauen hätten sich zu den „Dacht-Missen“ zusammengeschlossen und organisierten mittlerweile regelmäßig Veranstaltungen. „Eine Feier stand beispielsweise unter dem Motto Dachtmissen im Weltraum“, erzählt der Ortsvorsteher. Die Dachtmisser nehmen sich selbst nicht immer ganz so ernst, scheint es. Auch bei der Auswahl ihres Wappentiers: ein weißes Einhorn auf grünem Grund. „Man weiß nicht genau, wie Dachtmissen entstanden ist“, erläutert Neitzel. Deshalb sei die Wahl auf dieses geheimnisvolle Fabelwesen gefallen. Sieben gelbe Sterne auf dem Wappen erinnern außerdem an die ursprünglichen Wüstungen, aus denen sich das Dorf zusammensetzt. Dachtmissen wurde 1274 das erste Mal urkundlich erwähnt. „Damit sind wir nachweislich sogar ein bisschen älter als Burgdorf“, freut sich der Ortsvorsteher. Der grüne Wappengrund steht für die Natur – und davon hat Dachtmissen jede Menge zu bieten. Große Flächen Wald erstrecken sich bis kurz vor Hülptingsen, im Hesterkamp im Dorfkern (ein kleiner Eichenwald) hat auch schon Jörg Neitzel als Kind gespielt. Überregional bekannt ist Dachtmissen für seinen gut gepflegten Trimm-Dich-Pfad im Forst. Das Dorf liegt auch an der Niedersächsischen Spargelstraße – zwei Vollzeitlandwirte aus dem Ort bewirtschaften noch die umliegenden Äcker und bauen unter anderem das edle Gemüse sowie Kartoffeln an. „Wir haben auch die Möglichkeit, direkt am Hof Wurst zu kaufen“, sagt Neitzel. Ortsbrandmeister Albert Schrader halte noch Schweine. Auch Pferde sind aus dem Dorfbild nicht wegzudenken. „Die Pferdepensionshaltung ist schon ein kleiner Wirtschaftsfaktor für das Dorf geworden“, erläutert der Ortsvorsteher, der in seinem Ort fest verwurzelt ist. bf


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Die alte Mühle der Familie Kleine ist aus Richtung Sorgensen das erste Haus im Dorf. Vor rund 40 Jahren wurde der Betrieb eingestellt.

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Pferde gehören in Dachtmissen zum Ortsbild und haben sich sogar zu einem Wirtschaftsfaktor entwickelt.

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Dieses Vierständehaus an der Salzstraße ist das älteste Gebäude im Dorf. Es wurde 1649 errichtet und 1818 umgebaut. Dachtmissen liegt an der Niedersächsischen Spargelstraße. Zwei Vollzeitlandwirte aus dem Ort bauen das Edelgemüse und Kartoffeln an.

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Vom Oberdorf hat man einen guten Blick bis zur Salzstraße in der Dorfmitte.

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Der Trimm-Dich-Pfad mit seinen Fitness-Stationen im Wald von Dachtmissen ist überregional bekannt.

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Jörg Neitzel (51) ist in Dachtmissen aufgewachsen und seit 1996 Ortsvorsteher. Er ist bei der Feuerwehr in Hannover tätig und engagiert sich in seinem Dorf auch in der Freiwilligen Feuerwehr.

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Wenn Sie Ihr Dorf in drei Worten beschreiben müssten, welche würden Sie wählen? Dachtmissen ist liebenswert, charmant und weltoffen. Das zeichnet unser Dorf aus. Man pflegt hier das offene Wort. Bei uns gibt es auch keinen Unterschied zwischen Alteingesessenen und Zugezogenen. Was ist ihr Lieblingsplatz im Dorf? Der Inselweg. Dort habe ich meinen „Marinestützpunkt“. Ich bin acht Jahre bei der Marine gewesen und habe mir am Inselweg auf meinem Grundstück ein Nebengebäude zu einem Rückzugsraum mit Erinnerungen an diese Zeit ausgebaut. Dort feiern wir und halten auch mal kleinere Dorfsitzungen und Schulungen ab. Neulich haben wir uns beispielsweise dort zum Thema Südlink getroffen. Wenn Geld keine Rolle spielt: Was würden Sie sich für Dachtmissen wünschen? Ach, eigentlich gar nicht viel. Aber vielleicht doch ein Dorfgemeinschaftshaus. Das wäre gut.

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Oldtimerfan Heinz Jäger:

Leidenschaft seit 40 Jahren – Burgdorfer hat ein altes Coupé wieder flottgemacht Es war die berühmte Liebe auf den ersten Blick: Per Zufall entdeckte anno 1985 Heinz Jäger in einer Scheune einen fahrbaren Untersatz, der schon lange, lange nicht mehr produziert wird und sich seinerzeit in einem äußerst beklagenswerten Zustand befand. Die Rede ist von einem DKW F 93 Coupé, dessen Motorgeräusch fatal an einen Trabbi oder Wartburg, zwei Pkw-Typen aus der ehemaligen DDR, erinnert. Kein Wunder, handelt es sich hierbei doch um einen Zweitaktmotor, der mit einem Öl-BenzinGemisch im Verhältnis 1:40 versorgt werden muss. 50 Pferdestärken verhelfen besagtem Oldtimer zu einer Höchstgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern, wobei sich der Verbrauch pro 100 Kilometer dann jenseits der Neun-Liter-Grenze entwickeln könnte. Aber ehe der im beschaulichen Burgdorfer Ortsteil Weferlingsen beheimatete Oldtimerfan seine Anschaffung, die vor etwa 40 Jahren seine finanziellen Reserven um 900 Mark reduzierte, präsentieren konnte, musste das Objekt der Begierde auf Vordermann gebracht werden. „Fast zehn Jahre hat die Restaurierung gedauert“, erinnert sich der Wahl-Burgdorfer, der aus Buckow bei Berlin stammt und seit 1962 in der Auestadt sesshaft ist. Wie viele Arbeitsstunden er in seinen türkisfarbenen Zweitürer, dem er pro Jahr etwa 800 bis 1000 Straßenkilometer zumutet, investiert hat, kann der 74-jährige gelernte Maurer nicht mit letzter Sicherheit sagen. Und wie viele Euro-Scheine er insgesamt vom Haushaltsbudget abzweigen musste, vermag er ebenfalls nicht genau zu beziffern. „Ich weiß nur, dass ich für die neue Lackierung 3500 Mark berappen musste“, erinnert sich Jäger, der natürlich stolz wie Oskar war, nachdem 1995 sein Steckenpferd beim TÜV zum ersten Mal die begehrte Zwei-Jahres-Plakette bekommen hatte. „Die Herren vom TÜV waren restlos begeistert, es gab überhaupt keine Probleme“, freut sich der rüstige Rentner noch heute. So um die 12 000 Euro ist Jägers Leidenschaft in Expertenkreisen wert. Kein Wunder, denn dieses Fahrzeug befindet sich, abgesehen von einer fehlenden Heckzierleiste, in einem optisch wie technisch her vorragenden Zustand. Wer nun auf die Idee käme, dass Jäger mit seinem Steckenpferd möglicherweise ein Spekulationsobjekt

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besitzt, der befindet sich auf dem Holzweg. „Ein Verkauf kommt für mich überhaupt nicht infrage“, betont Jäger, der außerdem noch einen Opel Meriva sowie ein Daimler-Benz-Cabrio (Baujahr 1997) zu seinen fahrbaren Untersätzen zählt. Damit nicht genug. Ein DKW Junior, den sein Sohn Thorsten besitzt, wartet auf die fachmännischen Expertenhände des Pkw-Enthusiasten, der seinem Filius bei der Restauration besagten Objekts mit Rat zur Verfügung steht. So musste bereits das alte Dach des Wagens abgesägt und durch ein neues ersetzt werden. Falls das eine oder andere Ersatzteil noch fehlen sollte, dann steht den Schraubern vom Dienst ein weiteres Junior-Fahrzeug als Ersatzteilreservoire zur Verfügung. Etwa 1000 DKW-Exemplare gibt es noch innerhalb der Bundesrepublik Deutschland von den Vorfahren der Ingolstädter Edel­ automobilschmiede Audi, die aus den ehemaligen Firmen Horch, NSU, DKW und Wanderer (dafür stehen die vier Ringe des AudiLogos) hervorgegangen ist. Etwa 7000 Mark mussten seinerzeit für den Erwerb eines DKW F 93 geopfert werden. Sonderwünsche, beispielsweise bei der Ausstattung, konnten auch in den fünfziger oder sechziger Jahren den Anschaffungspreis für das DKW F 93 Coupé deutlich in die Höhe treiben. Denn auch damals galt das: Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben  ... fgr

Gut in Schuss: Heinz Jäger hat ein altes DKW F 93 Coupé wieder flottgemacht und ist damit auch auf Burgdorfs Straßen unterwegs.


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Flat-Screen war gestern – die neuen Curved-TV sind da Beim Kauf eines Fernsehers gibt es einen Restaurant-Gutschein dazu Moderne TV-Geräte mit gebogenem (curved) Bildschirm und viermal höherer Auflösung als Full-HD erobern die Wohnzimmer und sind auf dem besten Weg, die Flachbildschirme abzulösen. Warum gerade jetzt ein guter Zeitpunkt für die Anschaffung eines Curved-TV ist, weiß Michael Geisler, TVFachmann im Burgdorfer expert-Fachmarkt: „Bisher galten die Geräte als extravagantes und unbezahlbares Technik-Highlight. Doch mittlerweile sind die Preise stark gefallen, sodass die Technologie erschwinglich wird.“ Wer sich live von den Vorteilen der Curved-TV überzeugen will, findet in den expert Fachmärkten Burgdorf und Lehrte eine große Geräte-Auswahl. „Die neuen Fernseher überzeugen vor allem durch ihre gestochen scharfen Bilder und das räumliche Seherlebnis“, erläutert der Fachberater Andreas Serbent. Durch das gekrümmte Design wirke das Bild größer und kontrastreicher, da der Betrachter zu allen Bildbereichen die gleiche Entfernung hat. Zudem würden Farben, Strukturen und Schattierungen deutlich nuancierter erscheinen. Da insbesondere für Technik-Fans zu einem guten Bild bekanntlich auch ein guter Ton gehört, um das HeimkinoErlebnis perfekt zu machen, bietet expert zudem passende Sound-Lösungen an. „Und da das Ersparte auf dem Bankkonto momentan quasi keine Zinsen bringt, investieren viele Kunden bewusst in hochwertige Kombinationen aus Bild und Ton“, so expert-Geschäftsführer Knut Beyme. Umfassender Service Getreu dem expert-Motto „sympathisch, preiswert und kompetent“ sind in den Märkten aber nicht nur zahlreiche Angebote zu attraktiven Preisen zu finden – auch ein qualifizierter Beratungsservice gehört dort selbstverständlich dazu. So hilft das experten-Team seinen Kunden, unter all den neuesten Technik-Trends das optimale Produkt zu finden und steht ihnen – anders als beim vermeintlich günstigeren Kauf im Internet – auch im Anschluss noch zuverlässig mit Rat und Tat zu Seite. Für das Aufstellen und Einrichten der Geräte vor Ort ist durch die hauseigenen Techniker ebenfalls gesorgt. Zudem beinhaltet das „Rundum-Sorglos-Paket“ die Entsorgung des Altgeräts samt Verpackung.

Die Fernseh-Experten Andreas Serbent (links) und Michael Geisler stehen Kunden bei der Wahl des optimalen Gerätes jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Aktion Schlemmergenuss In der Frühlingszeit erwartet expert-Kunden zudem eine besondere Aktion: Beim Kauf eines Fernsehers im Wert ab 300 Euro gibt es bis zum 30. April einen 30-EuroSchlemmergutschein des Burgdorfer Restaurants „Athen“ dazu! Inhaber „Spiros“ begeistert seine Gäste nicht nur mit griechischen Leckereien. Auch mit seinen Fleischspezialitäten, die die Gäste bei gutem Wetter auf der Terrasse des Restaurants genießen können, hat er sich weit über die Grenzen Burgdorfs hinaus einen Namen gemacht. Damit können TV-Fans beim Kauf eines neuen Fernsehers ein HeimkinoErlebnis der besonderen Art genießen und zudem echte Gaumenfreuden erleben. sta Restaurant-Besitzer „Spiros“ begeistert seine Gäste mit herzhaften Leckereien.

expert Burgdorf und Lehrte Sie erreichen uns an der Weserstraße 1 in 31303 Burgdorf, unter Telefon (05136) 80020 und im Einkaufszentrum Zuckerfabrik in 31275 Lehrte, unter Telefon (05132) 888670 sowie unter www.expert-burgdorf.de und www. expert-lehrte.de im Internet. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 bis 19.30 Uhr, Samstag 9.30 bis 18 Uhr.


Meine Straße (Folge 14):

Freiengericht in Otze

Einstiger Otzer Gerichtsplatz wurde zum beliebten Veranstaltungsort Nördlich von Burgdorf und in Richtung Celle gelegen befindet sich die Ortschaft Otze, die auf eine sehr lange Historie zurückblickt. Denn 1321 wird sie zwar erstmals urkundlich erwähnt, doch archäologische Funde lassen vermuten, dass die Gegend bereits um 2000 v. Chr. besiedelt war. Im Mittelalter gehörte Otze laut historischer Schriften zu den neun Freibauerndörfern der „Grafschaft über dem Moore“ um Burgwedel. Sie unterstanden dem Schutz und der Aufsicht einer Sondergerichtsbarkeit des Landesherrn, dem Freiengericht, das der Straße schließlich auch ihren Namen gab. Das Gericht tagte in der Regel zweimal pro Jahr reihum in den einzelnen Dörfern, um kleinere Delikte wie Körperverletzungen, Diebstähle und Weidevergehen zu verhandeln. Zu den Freien zählten in Otze 20 Halbhöfner, also Halbbauern, die sich am 10. September 1661 das letzte Mal versammelt haben sollen. Und zwar „Am Lindenbrink“, einer kleinen Bodenerhebung an der Einfahrt in die Straße, die heute Dorfplatz und Ort beliebter Veranstaltungen wie dem Kartoffelmarkt im Rahmen der Otzer Woche sowie dem Osterfeuer und auch dem Spiel ohne Grenzen ist. Seinen Namen hatte ihm einst eine mächtige, den Platz beherrschende Linde gegeben, die laut Erzählungen sogar die einzige in der Umgebung gewesen sein soll. Allerdings wurde sie eines Tages gefällt und 1871 – zum Gedenken an den siegreichen Deutsch-Französischen Krieg – durch drei Eichen

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ersetzt, wie in der 1985 veröffentlichten Ortschronik zu lesen ist. Zwei davon mussten später noch einmal neu gepflanzt werden, doch das besondere Idyll im Mittelpunkt des Ortes und gegenüber dem Standort der Freiwilligen Feuerwehr ist bis heute geblieben. Auch wenn „Am Speicher“, der direkt an die Strecke „Freiengericht“ angrenzenden Straße, in den vergangenen Jahren für die Otzer ein zweiter „Dorfmittelpunkt“ (siehe nebenstehender Text) entstanden ist.


Die Otzer Straße „Freiengericht“ in Zahlen Länge: 750 Meter Höchste/niedrigste Hausnummer: 1/36 Google-Treffer: Mit „Freiengericht“, „Burgdorf“ und „Otze“: 1490 Älteste Häuser: Älteste Erwähnung aus der Bauakte im Jahre 1921 Nächste Spielplätze: Schulgelände der Grundschule Otze (Heeg) und im Berghoop Angrenzende Straßen: Burgdorfer Straße, Hessenweg, Kapellenweg, Am Lindenbrink, Am Speicher, Maschdamm, Worthstraße, Celler Weg

Alter Ortskern „Am Speicher“ erstrahlt in völlig neuem Glanz Den jährlichen Veranstaltungen „Am Lindenbrink“ an der Einfahrt zum „Freiengericht“ haben die Otzer Bürger nicht nur eine Menge Vergnügen zu verdanken, sondern auch die Entstehung eines idyllischen Versammlungsortes „Am Speicher“: Die Straße hatte am 10. Juli 1985 ihren Namen bekommen, da Otzer Bürger, Vereine und Verbände beschlossen hatten, die Erlöse aus den Events sowie umfassende Spenden für die Sanierung und Neuerrichtung historischer Gebäude im alten Ortskern zu nutzen und im ersten Schritt einen alten Speicher in Eigenleitung wieder neu aufzustellen. Und es gelang: Nach rund zehnjähriger Bauzeit wurde am 11. September 1994 zunächst der alte Speicher eingeweiht, dem die Sanierung eines vom Verfall bedrohten Altenteilerhauses und schließlich der Aufbau eines Back- und eines Toilettenhauses folgten. Damit ist inmitten uralten Baumbestands ein idyllisches Gebäudeensemble entstanden, in dem sich neben der Außenstelle des Burgdorfer Standesamtes auch Räumlichkeiten für Hobbyausstellungen sowie Kaffeenachmittage und Festivitäten befinden, die sowohl die Einwohner selbst als auch auswärtige Besucher begeistern. „Es war schlichtweg faszinierend, mit welchem Elan die Otzer an der Sanierung und Neuerrichtung der Gebäude mitgewirkt haben“, schwärmt Ortsbürgermeister Carl Hunze. Um Erhalt und Pflege der historischen Werte auch langfristig zu sichern, wollen die Arbeitsgemeinschaft Dorf sowie die Otzer Vereine und Verbände e. V. eine Stiftung gründen, in die die Gebäude übergeben werden. „Derzeit liegen entsprechende Anträge noch zur Genehmigung bei der Bezirksregierung vor, doch wir sind sehr optimistisch, dass uns die Stiftungsgründung gelingen wird“, sagt Hunze. sta

Ortsbürgermeister Carl Hunze ist stolz auf die Leistung seiner Bürger.

Das Gebäudeensemble „Am Speicher“ ist beliebter Anlaufpunkt in Otze.

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JR & his blue train – A Tribut to Johnny Cash:

Auf der Bühne springt der Funke der Begeisterung über JR & his blue train – A Tribute to Johnny Cash: Schon in ihrem Bandnamen halten Sänger Jan Hildebrand, Bassist Christian Reichmann, Gitarrist Marius Rolf und Drummer Philipp Schepan mit ihrer Verehrung für die Country-Legende, die am 26. Februar 83 Jahre alt geworden wäre, nicht hinterm Berg. Und das ist auch gut so. Denn die vier lassen bei Live-Auftritten wie dem Johnny-CashAbend in der Hänigser Kirche genau diesen Begeisterungsfunken mächtig überspringen. Mitreißend, begeisternd authentisch und mit genau dem Sound, an dem der Man in Black seine helle Freude hätte. Apropos Freude: Spaß haben, feiern, tanzen: Das gehört für die Burgdorfer Band unverzichtbar dazu. Das Live-Feeling, die Nähe zum Publikum genießen, macht für sie den besonderen Reiz aus in Zeiten, in denen man ständig umgeben ist „von Musik, die man jederzeit an- und ausmachen kann“. Ehrlichkeit, Einzigartigkeit und Lebensnähe der Songs, gepaart mit charismatischer Persönlichkeit und unübertroffener Publikumsnähe: Das ist es, was JR & his blue train an Cash so bewundern. Und worin sie ihm kräftig und sehr erfolgreich nacheifern. Obwohl alle Bandmitglieder Rock ’n’ Roll und Johnny Cash schon immer hören und schon vor der Bandgründung nicht nur befreundet sondern auch in verschiedenen Formationen zusammen musikalisch aktiv waren, fanden sie als Tribute-Band JR & his blue train eigentlich eher zufällig zusammen. „Alles begann im Januar 2013 mit einer Jamsession“, erinnert sich

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Sänger und Gitarrist Jan, dessen tiefe Stimme ideal zu den Songs des Farmersohnes aus Arkansas passt: „Christian und ich haben uns mit Bass und Gitarre zum üblichen Musikmachen getroffen und dabei auch Johnny-Cash-Songs angespielt. Das hat Spaß gemacht. Und dann haben wir überlegt: Warum eigentlich nicht mehr?“ Das Mehr kam ziemlich zügig: Gitarrist Marius wurde ins Boot geholt. Getreu nach dem Vorbild von Cash, Luther Perkins und Marshall Grant mukkten sie ohne Drummer, was das Zeug hält. Doch so wie aus Cashs Begleitband Tennessee Two mit dem Zugang W. S. Hollands die Tennessee Three wurden, beschlossen auch JR & his blue train angesichts des anstehenden ersten Auftritts im Burgdorfer Black Horse: „Wir brauchen einen Schlagzeuger.“ Den fanden sie in Philipp. Und weil es so gut passte, blieb er auch dabei. Nach der Black-Horse-Premiere im Mai 2013 folgten schnell weitere Gigs: etwa im Heartbreak Hotel Hannover und auf dem Oktobermarkt. Die Fangemeinde wuchs unterdessen dank entsprechender Mundpropaganda zügig: „Die Szene ist sehr familiär, da kennt jeder jeden“, sagt Jan. Für die kommende Zeit haben sich JR & his blue train einiges vorgenommen. Neben einem anstehenden Auftritt beim Kustom Kulture Festival in Herten wollen die Musiker ihre erste CD aufnehmen. „Mit Titeln von Cash, aber auch anderen Songs aus der Zeit und eigenen Sachen“, kündigt die Band an: „Cash hat das ja selbst auch viel gemacht.“ Bis zum Sommer soll es auch ein Video von JR & his blue train und T-Shirts geben. ks


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Größer, heller und moderner Otzer Hofladen Lahmann erstrahlt in völlig neuem Glanz

Die letzten Umbauspuren sind beseitigt, die Regale prall gefüllt, und schon im Eingang werden die Kunden mit einer leuchtenden Blütenpracht und vom Duft frisch zubereiteter Leckereien aus dem eigenen Backshop begrüßt: Nach mehrwöchigen Ausbau- und Modernisierungsarbeiten erstrahlt der Hofladen samt Landfloristik auf dem Otzer Erlebnishof Lahmann in völlig neuem Glanz. „Wir haben den Fußboden im Onkel Emma-Laden erneuert, die gesamte Verkaufsfläche erweitert, das Geschenkartikelangebot vergrößert und das komplette Sortiment neu strukturiert und nach den unterschiedlichen Produktgruppen übersichtlich angeordnet“, zählt Carsten Lahmann auf. Damit könnten die Kunden jetzt ganz gezielt in den unterschiedlichen „Abteilungen“ oder Shops nach den gewünschten Waren Ausschau halten. Denn neben dem Bereich Hofladen mit Lebensmitteln aus eigenem Anbau sowie von Anbietern der Region umfasst das Geschäft auch eine Lotto-Annahmestelle, den Pflanzen- und Schnittblumenbereich, den Backshop sowie den Mini-Supermarkt namens Onkel Emma-Laden mit Produkten für den täglichen Bedarf. Hinzu kommt die Geschenkartikel-Abteilung mit Tassen, Frühstücksbrettchen, Karten, Stofftieren und vielem mehr. „Wir haben das gesamte Angebot den Kundenwünschen entsprechend kontinuierlich ausgebaut und haben auch in Zukunft und gerade zur Spargel- und Erdbeersaison noch ganz viel vor“, sagt Lahmann. Daher sei der Ausbau samt Neustrukturierung schlichtweg unabdingbar gewesen. Pfandbox statt Tüte Neu sind in Lahmanns Hofladen zudem die Einführung von Pfandboxsystemen unter dem Motto „Pfandbox statt Tüte“ in der Spargel- und Erdbeerzeit sowie die sogenannte „GrünCard“, die die bisherige Spargelkarte ablöst. „Die Besitzer der Karte, die zum Preis von einem Euro erhältlich ist, erhalten ihren Spargel auf Wunsch beispielsweise in der gesamten Saison kostenlos geschält und können von vielen anderen Rabatten in unserem Geschäft profitieren“, sagt Lahmann. Denn zum einen gebe es damit zehn Prozent Nachlass auf Topf- und Schnittblumen und viele andere Angebote, zum anderen seien

Hofladen-Mitarbeiterin Ramona Radtke präsentiert den neuen Backshop.

wöchentlich wechselnde Brot- und Brötchenaktionen geplant. „Kundenservice und -nähe werden bei uns noch großgeschrieben“, weiß Mitarbeiterin Ramona Radtke, die seit mittlerweile 21 Jahren zum Team gehört. Erlebnisreicher Besuch Dementsprechend geht es auch auf dem Außengelände des Otzer Familienunternehmens weiterhin hoch her: Mit den ersten Sonnenstrahlen gilt die Swin-Golf-Saison als eröffnet und damit auch der Restaurantbetrieb im Wellblechpalast samt Außenterrasse. Das Freigelände, auf dem sich gemeinsam mit Dammwild, Gänsen, Hühnern und Enten auch die Laufvögel Emu, Nandu und Strauß tummeln, und der Kinderspielplatz werden zum beliebten Anlaufpunkt für die Kleinen, und der Quasselpalast steht beispielsweise Unternehmen für Tagungen und unterschiedlichste Firmenveranstaltungen zur Verfügung. Kurzum: Der Besuch des Geländes an der Burgdorfer Straße bietet auch weiterhin Erlebnisse der ganz besonderen Art. sta Den Erlebnishof Lahmann finden Sie an der Burgdorfer Straße 26 in Otze. Telefonisch erreichbar sind Carsten Lahmann und sein Team unter (05136) 83737. Internet: www.erlebnishof-lahmann.de

Die Angebote sind jetzt noch übersichtlicher angeordnet (links). Das Geschenkartikel-Angebot (rechts) wurde erheblich ausgedehnt.


Burgdorferin Linh Müller berichtet aus Ho-Chi-Min-Stadt

„Vietnam ist unglaublich lebendig“ Die Burgdorferin Linh Müller ist nach dem Abitur nach Ho-ChiMinh-Stadt (früher Saigon) in Vietnam aufgebrochen – für ein Praktikum am Goethe-Institut und um Land und Leute und die Familie ihres Vaters kennenzulernen. Im Interview spricht sie über ihren Alltag in Vietnam und ihre Lieblingsplätze. Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass Sie in Vietnam sind? Ich habe ein Schuljahr in den USA verbracht. Schon damals war mir klar, dass ich noch einmal ins Ausland möchte. Für Vietnam habe ich mich entschieden, weil mein Vater Vietnamese ist und ich die Gelegenheit ergreifen wollte, mehr über meine Wurzeln zu lernen. Mit welchen Erwartungen sind Sie nach Vietnam aufgebrochen, und wo haben sich Ihre Erwartungen bestätigt, wo weniger? Ich habe erwartet, dass ich in die vietnamesische Kultur eintauchen kann und die vietnamesische Seite an mir entdecke. Außerdem habe ich mir erhofft, schnell die Sprache zu lernen. In den ersten Monaten hat sich das aber nicht so sehr erfüllt. Ich habe mich zwar wohl gefühlt, aber ich habe auch gemerkt, wie unglaublich deutsch ich eigentlich bin. Ich habe viel darüber nachgedacht, was für ein Mensch ich wohl wäre, wenn ich in Vietnam aufgewachsen wäre. Mittlerweile entdecke ich, dass es doch einen Unterschied macht,

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dass ich halb-vietnamesisch bin und meine westlichen Freunde hier eben nicht. Für mich ist das hier nicht nur ein spannendes Urlaubsjahr: Ich lerne meine Familie kennen und erfahre, wie mein Vater aufgewachsen ist und warum er manche Dinge so macht, wie er sie macht. Mit der Sprache ist es nicht so leicht wie gedacht. Nach sechs Monaten in Vietnam und drei Monaten lang je zwei Stunden Vietnamesisch-Unterricht pro Woche kann ich mittlerweile ein bisschen plaudern und Essen bestellen. Dass Vietnamesisch so anders und so schwer ist, hatte ich nicht erwartet. Was zeichnet das Leben in Vietnam aus? Das Leben ist hier so unglaublich lebendig. Es sind immer Menschen auf der Straße, und man kann jederzeit irgendwo fantastisches und dazu unglaublich günstiges Essen kaufen. Es wird niemals langweilig. Saigon ist bunt und laut und wandelt sich ohne Pause. Der Gegensatz von Tradition und Moderne, den man wirklich jeden Tag aufs Neue miterlebt, ist faszinierend. Die Menschen sind freundlich und neugierig und unglaublich stolz auf ihr Land und ihre Kultur. Jeder Stadtteil in Saigon hat seinen eigenen Charakter, jeder Teil von Vietnam auch. Wie sieht Ihr Alltag für gewöhnlich aus? Ich wache jeden Tag ein bisschen zu spät auf und fahre direkt mit


Die Hängematte mit Ausblick auf die Dächer der Stadt ist einer von Linh Müllers Lieblingsplätzen in Ho-Chi-Minh-Stadt.

Das Leben in Vietnam spielt sich größtenteils auf der Straße ab. „Zu jeder Zeit sieht man Vietnamesen auf Plastikhockern sitzen“, sagt Linh Müller.

dem Moped zur Arbeit. Auf dem Weg kaufe ich mir entweder Obst oder ein Banh Mi, die vietnamesische Version eines belegten Baguettes, zum Frühstück. Am Vormittag bereite ich am Institut meinen Unterricht vor oder helfe den Lehrern bei der Korrektur von Texten und Tests. Ich esse gemeinsam mit meinen vietnamesischen Kollegen im Café Goethe, der hauseigenen Cafeteria, Mittag. Anschließend trinken wir immer einen Ca Phe Sua Da, einen vietnamesischen Milchkaffee. Am Nachmittag gebe ich Phonetikunterricht, Hausaufgabenhilfe oder arbeite mit den fortgeschrittenen Kursteilnehmern. Zum Beispiel leite ich Diskussionsrunden und Debatten, oder wir hören deutsche Musik und schauen deutsche Nachrichten. Ein- bis zweimal pro Woche fahre ich abends in ein fantastisches Tanzstudio. Außerdem habe ich zweimal pro Woche abends VietnamesischUnterricht. Oft gehe ich danach mit meinen Freunden Abendessen oder wir treffen uns bei ihnen auf der Terrasse und lassen den Tag ruhig ausklingen.

Gibt es auch etwas, dass Ihnen nicht so gut gefällt in Vietnam? Viele Dinge hier sind so ungewiss. Wenn man irgendetwas erledigen muss, dann weiß man nie so wirklich, wo man denn jetzt hingehen oder wen man nach Hilfe fragen soll. Das gilt besonders für medizinische Versorgung und für Behördengänge. Letztendlich kann man sich aber eigentlich sicher sein, dass es hier für alles immer irgendeine Lösung gibt, nur findet man die eben oft durch Zufall oder durch lauter zeitaufwendige Umwege – oder mit ein bisschen Extrageld. Korruption ist definitiv auch ein Problem in Vietnam. Außerdem mag ich es nicht, immer und überall fremd zu sein. Jeder Vietnamese sieht auf den ersten Blick, dass ich aus Europa komme, und behandelt mich dementsprechend auch anders.

Was sind die größten Unterschiede zwischen Vietnam und Deutschland? Ich glaube, der größte Unterschied ist das Zusammenleben der Menschen. In Vietnam sind die Menschen sehr kontaktfreudig und brauchen nicht viel Zeit und Platz für sich selbst. Das fängt schon damit an, dass man zu jeder Uhrzeit Vietnamesen auf kleinen Plastikhockern vor ihren Häusern sitzen sieht – Familien oder Freunde, die zusammen Tee, Kaffee oder Bier trinken oder chinesisches Schach spielen. Man kann praktisch in jedes Wohnzimmer gucken, wenn man durch die Gassen geht. Die Familien leben auf sehr kleinem Raum zusammen, oft drei Generationen. Außerdem ist Respekt gegenüber Älteren wohl die wichtigste Regel der Gesellschaft. Und während in Deutschland gern alles von vorn bis hinten durchdiskutiert wird, hinterfragt man in Vietnam nicht viel, wenn es der eigenen Familie denn soweit ganz gut geht. Und ich sehe gefühlt zehnmal so viele Kinder wie in Deutschland. Gibt es auch Gemeinsamkeiten? So viel fällt mir da gar nicht ein. Es ist wirklich sehr anders. Aber das Auto ist hier ebenso wie in Deutschland ein Statussymbol und nicht nur purer Gebrauchsgegenstand. Außerdem trinkt man hier auch gerne und viel Bier, oft mit Eis. Und die Vietnamesen sind absolut fußballverrückt. Wenn die vietnamesische Mannschaft in einem noch so unwichtigen Länderspiel ein Tor schießt, hört man die ganze Stadt jubeln.

Welche sind Ihre Lieblingsplätze? Ich liebe es, mit meiner einen guten Freundin sämtliche Cafés in Saigon zu testen. Aber mein Lieblingsort ist wohl die Dachterrasse des Hauses, in dem viele meiner besten Freunde hier leben. Man hat einen guten Blick auf die Stadt, es gibt zwei Hängematten, viele Stühle, einen Grill und gute Lautsprecher. Wir haben wirklich schon so viele gemeinsame Abende hier verbracht, viel geredet und gelacht. Außerdem liebe ich den Blick aus den Küchen- und Schlafzimmerfenstern meiner Wohnung. Die Häuser sehen alle so verschieden aus, und die Pastellfarben, in denen sie gestrichen sind, sind besonders bei Sonnenuntergang wunderschön. Worauf freuen Sie sich bei Ihrer Rückkehr am meisten? Natürlich freue ich mich auf meine Familie und Freunde. Außerdem freue ich mich auf mein bevorstehendes Studium, auch wenn ich noch nicht genau weiß, was und wo ich studieren werde. Ich freue mich, dass ich wieder Fahrrad fahren und mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann. Ich freue mich auf frische Luft, gute Äpfel, vernünftiges deutsches Brot und generell das Essen, das meine Mutter kocht. Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Rückkehr? Ich habe zwei Monate, bevor ich mit meinem Studium anfangen werde, in denen ich möglichst viel Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen möchte. Außerdem habe ich richtig Lust bekommen, mehr von Deutschland zu sehen. Hier in Südostasien reist man als Westler so viel, auch mal eben über das Wochenende oder für vier Tage in ein anderes Land, um möglichst viel zu entdecken. Diese Neugier und Entdeckungslust möchte ich gerne beibehalten. hz

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Orthopädie Rentz Schmiedestraße 35, 31303 Burgdorf, Telefon (0 51 36) 14 40, www.rentz-shop.de Öffnungszeiten Mo-Fr 9:00-13:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr, Sa 9:00 - 12:30 Uhr

Orthopädie-Schuhtechnik Rentz präsentiert aktuelle Frühjahrstrends

Schnürschuhe bis hin zu Slippern. „Selbstverständlich stehen wir unseren Kunden bei der Auswahl gern mit Rat und Tat zur Seite“, betont sie. Denn die qualifizierte Beratung ohne Blick auf die Uhr werde in dem Geschäft nach wie vor großgeschrieben. Schließlich sei es Ziel, die Kunden mit ihren neuen Schuhen gut aussehen zu lassen und gleichzeitig für ein Rundum-Wohlgefühl zu sorgen, das sie gern auch viele Stunden auf den eigenen Füßen unterwegs sein lässt. Nicht zu vergessen sei in diesem Zusammenhang daher auch das breit gefächerte Leistungsspektrum rund um die orthopädiefußtechnische Versorgung. Denn angefangen bei der Fertigung individuell angepasster Ria Rittwag steht Kunden bei der Suche der Einlagen und handgefertigter Maßoptimalen Schuhe mit Rat und Tat zur Seite. schuhe gehören in dem zertifizierten Laut Kalenderblatt hat der Frühling längst Einzug ge- Unternehmen, das bei allen Kostenträgern zugelassen halten, und auch die Natur zeigt sich bereits von ihrer ist, beispielsweise auch Bandagen und Kompressionsfarbenfrohen Seite. Gründe genug also, auch im Schuh- strümpfe zum Angebot. Hinzu kommen die plantare schrank für „frischen Wind“ zu sorgen. Zumal sich mit Fußdruckmessung, die Laufanalyse, die medizinische einem Paar neuer Schuhe jedes Outfit komplettieren Fußpflege sowie der Reparatur-Service für Schuhe aller sta und verschönern lässt. Denn die Designer von Fidelio, Art in der hauseigenen Werkstatt. Gabor, Think oder auch Vabeene und vielen mehr haben sich für die aktuelle Saison wieder jede Menge einfallen lassen, um für den buchstäblich perfekten Auftritt zu sorgen, wie ein Blick ins Schuhhaus Rentz deutlich macht. Ob Lack oder Leder, fröhliche Blumenmuster, glänzender Strass-, Pailletten- und Nietenbesatz oder auch farbige Sohlen und handgefertigte Flechtoptiken in unterschiedlichen Variationen – es ist garantiert für jeden Geschmack das passende Schuhwerk dabei. „Erlaubt ist schlichtweg, was gefällt – und zwar ohne Verzicht auf Komfort und Bequemlichkeit“, betont Ria Rittwag, Fachberaterin im Bequemschuhbereich. Denn die Auswahl an unterschiedlichen Modellen für jeden Stil und jede Altersklasse ist breit gefächert und bietet selbst für Problemfüße den optimalen, schicken Schuh. Angefangen bei Ballerinas und Pumps reicht das Spektrum dabei über Sandaletten, Pantoletten und

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Die Leistungen im Überblick • Individuelle orthopädische Maßschuhe • Einlagen nach Computer-Digitalisierung • Plantare Fußdruckmessung • Laufanalyse • Schuhreparatur • Zurichtung nach Rezept • 4-D-Rückenvermessung • Bandagen • Kompressionsstrümpfe • Reparatur-Service • Podologische Fußpflege (nur privat)

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FIDELIO bietet Modelle mit HALLUX-STRETCH-Einsatz, der modisch ins Design integriert ist, sich perfekt der Fußform anpasst und somit den Hallux-Valgus von außen optisch verschwinden lässt. Der STRETCH-Einsatz ist weich gepolstert und verhindert Druckstellen. Die Sohlen- und Leistenkonstruktion bietet Zehen und Muskeln ausreichend Raum und sorgt mit der geraden Großzehenstellung für beste Trageeigenschaften. Für ein gesundes Fußklima sorgen hochwertige

Oberleder und Futtermaterialien. Alle FIDELIO-Leisten wurden in enger Zusammenarbeit mit Orthopäden entwickelt. Die Sohlenkonstruktion gewährleistet Trittsicherheit. Das anatomisch geformte Wechselfußbett ist aus Naturkork gepresst und mit ausgeprägter Kugelferse und weichem Vorfußpolster ausgestattet. Natürlich können sich auch Damen ohne Halluxprobleme über die komfortablen und modisch aktuellen Modelle freuen.

flexibel, gepolster, weich


„Die strapaziösesten Stunden meines Lebens“

Horst „Ete“ Kempke schafft 1989 den Weltrekord im Bankdrücken

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Foto: D. J. Kinsey

Sport war eigentlich schon immer das allerliebste Hobby des im November 1939 in Berlin geborenen Horst „Ete“ Kempke. Begonnen hat er mit Handball beim TSV Rudow Berlin, nach seinem beruflich bedingten Umzug nach Burgdorf spielte er Fußball beim SV Sorgensen und der TSV Burgdorf. Es folgten einige erfolgreiche Jahre bei den TSV-Leichtathleten. Doch seine ganz große Liebe war und ist der Kraftsport. Da er als Schrift- und Maschinensetzer sehr viel im Schichtdienst arbeitete, und so nicht regelmäßig zu festen Zeiten trainieren konnte, zog er für seinen Sport von Fitnessstudio zu Fitnessstudio. Einer seiner Trainingspartner war übrigens der Schweizer Edouard Probst, der unter seinem Künstlernamen Rene Lasartesse zur Welt-Catch-Legende wurde. 1981 gründete Kempke die Burgdorfer Kraftsportgruppe „Burgdorf Weststadt“. „Da brauchten die jungen Sportler nicht mehr so viel Geld für die Studiogebühren auszugeben. Trainiert wurde in meiner Garage“, erzählt der bis heute begeisterte Kraftsportler. Und „Ete“, wie er von seinen Freunden genannt wird, widmete sich mit seinen 128 Kilogramm Gewicht damals vornehmlich dem sogenannten Bankdrücken. Dabei wird auf dem Rücken liegend mit beiden Händen ein Gewicht abgesenkt und wieder nach oben gedrückt. Kempke holte sich bald den Burgdorfer Rekord mit 190 Kilogramm Drückgewicht. 1988 nahm er mit einem Team aus seiner Stammgaststätte Moorschänke an einem Fußball-Turnier in Österreich teil. „Mein Mannschaftskamerad Andreas Haack fragte mich, ob ich nicht mal an einen Weltrekordversuch im 24-Stunden-Bankdrücken gedacht hätte. Dies ging mir nicht mehr aus dem Kopf“, sagt Kempke. Kurz darauf krempelte er sein Leben um: Er trank keinen Tropfen Alkohol mehr und gab das Rauchen auf. Seine Energie richtete er auf ein Ziel – den Weltrekord. Der stand damals bei schier unglaublichen 507 600 Kilogramm. Das hieß, der damalige Rekordhalter Karl-Heinz Kraft aus Moers drückte die 60 Kilogramm schwere Hantel auf

dem Rücken einer Bank liegend innerhalb von 24 Stunden 8460mal in die Höhe. Nach einem halben Jahr intensiven Trainings fühlte sich Kempke soweit: Am 23. März 1989 kam es in der Moorschänke in Burgdorf zum Rekordversuch. Vorgenommen hatte sich der Burgdorfer unglaubliche 630 000 Kilogramm. Um Mitternacht begann der damals 49-Jährige bei regem Publikumszuspruch mit dem Rekordversuch. Zunächst wuchtete er die 60-Kilo-Hantel alle 30 Sekunden fünfmal in die Höhe – ein Kampfgericht überprüfte jeden Stoß und zählte die Kilogramm. In den 24 Stunden betrug seine längste Pause zehn Minuten, um Nudeln mit Rindfleisch zu essen. Getrunken hat er während der Gesamtzeit acht Liter Mineraldrinks. Betreut wurde er von Masseur Dietrich „Gento“ Grosseck, der ihm die Handgelenke massierte und bandagierte. Kempke hielt durch, und um halb elf am Abend beendete er vorzeitig den Wettkampf. Er hatte erreicht, was er sich vorgenommen hatte: Nach nicht vorstellbaren 12 000 Wiederholungen kam er insgesamt auf 720 000 Kilogramm Drückgewicht – neuer Weltrekord. Das brachte ihm 1990 einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde ein. Ein Radiosender berichtete übrigens live von dem Rekordversuch. Die zahlreichen Zuschauer feierten ihren „Ete“, der spontan ein Fass Bier ausgab. Auf die Frage, warum er nicht noch einmal so einen Rekordversuch unternommen hätte, sagte der heute 75-Jährige: „Nein, auf gar keinen Fall. Einmal so etwas mitgemacht, reicht für immer. Es waren die strapaziösesten Stunden in meinem Leben.“ Auch heute hat Horst Kempke von seinem Lieblingssport noch nicht genug. Der ehemals stärkste Mann von Burgdorf verbringt seine Freizeit gern in seiner sogenannten „Folterkammer“. Dies ist ein Raum in seinem Keller, der mit zehn Geräten mit verschiedenen Variationen für das Hanteltraining ausgestattet ist. Und mindestens drei- bis viermal die Woche lässt er sich dort nicht stören. Schließlich will Kempke sich fit halten. Ausruhen könne er sich noch später, sagt er. Das sei ohnehin nicht sein Ding, frei nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“. rl

Horst „Ete“ Kempke stemmt heute im Alter von 75 Jahren noch regelmäßig Gewichte. 1989 stellte er in Burgdorf den Weltrekord im 24-Stunden-Bankdrücken auf.


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Softe Farben, fließende Stoffe

19 Fehling Bekleidungshaus Marktstraße 56 31303 Burgdorf Telefon: (05136) 8886-0 Fax: (05136) 8886-12 E-Mail: info@fehling-mode.de www.fehling-mode.de

Der Modefrühling 2015 besticht mit eleganter Lässigkeit Businesslook nicht mehr wegzudenken ist und zudem durch den wärmenden „Nebeneffekt“ begeistert.

Zurück zum Trench Apropos: Komplettiert werden die Outfits durch schlichte Ponchopullover oder leichte Sommerponchos in Pastellfarben und geraden Formen sowie Kurzlederjacken oder auch mit Lightdaunen gefütterte Westen und Jacken. Nicht zu vergessen der klassische Trench, der in der kommenden Saison eine echte Stephanie Voigtmann und Sabine Stecker Renaissance erfährt. „Erlaubt ist präsentieren die aktuellen Frühjahrstrends. schlichtweg, was gefällt und gute Laune macht“, weiß Stephanie Es sind vor allem die soften Farben, die die Damenwelt Voigtmann, Modeberaterin im Bekleidungshaus im Modefrühling 2015 begeistern. Denn angefangen Fehling. Denn die Kollektionen der zahlreichen Labels bei zartem Rosé in unterschiedlichsten Nuancen hielten garantiert für jeden Geschmack und Stil das reicht die Palette der pastelligen Töne, die sich in Passende bereit. trendigen Shirts, Tops und Blusen widerspiegeln, über Hellblau bis hin zu sanftem Mint und sanftem Spiel mit Accessoires Lavendel. Hinzu kommen weiche, fließende Stoffe, Aber auch die Herrenwelt kommt in Sachen Frühfreche Effekte in Form von schmalen Plissees sowie lingsmode keinesfalls zu kurz: Ob casual, sportPerlen- oder Nietenbesatz oder auch Aufdrucken und lich oder elegant – angesagt sind Shirts, Polos und Co., und schon ist der Trendlook für die kommende Hemden in sämtlichen Grün- und Blautönen sowie Saison perfekt. Von schlichter Tristesse oder Ein- mit unterschiedlichsten Mustern vom zarten Streifen tönigkeit kann also keine Rede sein. Im Gegenteil: bis hin zum auffälligen Karo versehen. Kombiniert In Kombination mit dem klassischen Weiß, warmen mit lässiger Chino in Naturtönen, der leichten Naturtönen oder auch Hellgrau ergeben sich tolle Sommerhose oder der beliebten Jeans, die – wie Looks für jeden Geschmack und Style. Zumal auch auch in der Damenmode – abgesteppt oder frech die Jeans ein beliebter Klassiker bleibt, der durch gekrempelt getragen werden dürfen, ist der Frühbesondere Effekte wie beispielsweise außen liegende jahrslook geradezu perfekt. Hinzu kommen lässige Lederjacken für den Freizeitbereich oder das coole Knopfleisten und peppige Absteppungen besticht. Darüber hinaus sorgen leichte Jogginghosen in Sakko im Business, während luftige Daunenjacken Denim-Optik für ein großes Maß an Bequemlich- und -westen selbst an lauen Sommerabenden für keit, ohne dass der ausgehfähige Schick verloren den perfekten Auftritt sorgen. Darüber hinaus ist bei geht. Denn aufgepeppt wird das feminine Frühlings- echten Trendsettern nach wie vor das freche Spiel Outfit 2015 durch Oberteile aus zart schimmernden mit Accessoires wie farblich abgestimmten Gürteln, oder verzierten Stoffen, die zudem mit Chiffon und Schals und Caps gefragt, um individuelle Akzente zu anderen Materialien kombiniert und durchbrochen setzen. „Selbstverständlich stehen wir den Herren werden. Hinzu kommen farbige Gürtel mit oder ohne bei der Auswahl und Zusammenstellung ihres perNietenbesatz und natürlich Tücher, Tücher, Tücher. sönlichen Frühlings-Outfits jederzeit gern mit Rat Schließlich bleiben auch sie weiterhin der absolute und Tat zur Seite“, betont Fehling-Modeberaterin sta Hit und trendiges Must-have, das aus Freizeit- und Marina Serapiglio.

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Wolfgang Schnell:

Ehemaliger Rugbymeister trainiert aktive Trimm-Gruppe bei der TSV Er war einst recht erfolgreich in einem Sportmetier aktiv, das hierzulande nicht gerade zu den absoluten Rennern zählt. Es geht um Rugby, den (angeblichen) Sport für ganz, ganz harte Männer, und um den Burgdorfer Wolfgang Schnell, der in den sechziger und siebziger Jahren für den hannoverschen Traditionsklub Victoria Linden aktiv war. Dieser Klub stand einst hoch im Kurs und galt gar in Expertenkreisen als der FC Bayern München des Rugbysports. Warum? Ganz einfach: Die Lindener waren seinerzeit in Sachen Deutscher Meisterschaft so etwas wie ein Dauerbrenner vom Dienst. 1969 sowie 1971 wurde Wolfgang Schnell mit der erfolgsverwöhnten Victoria Deutscher Meister und stieg sogar zu einem Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft auf, die seinerzeit vom legendären Fritz Raupers aus Hannover trainiert wurde. „Das war schon eine tolle Zeit“, erinnert sich Schnell an längst vergangene Zeiten. Rugby spielt Wolfgang Schnell heute natürlich nicht mehr. Aber dem Sport ist er stets treu geblieben – ob als Fußballspieler oder Handballer. Und als 1992 bei der TSV Burgdorf ein neuer Übungsleiter für die von Oberturnwart Bodo Regener gegründete Trimm-Gruppe gesucht wurde, war der heute 65-Jährige zur Stelle und nahm diese neue Herausforderung an. Seit dem versieht er seinen Job als lizenzierter Übungsleiter Freitag für Freitag in der Burgdorfer Gymnasialsporthalle. „Ich weiß, was ich meinen Leuten zumuten kann“, sagt Schnell, der seit 1972 in Burgdorf zu Hause ist und sich in seiner Stadt pudelwohl fühlt. Bis zu 30 Aktive betreut Schnell Woche für Woche – wenn nicht gerade Ferienzeit herrscht. Das jüngste Mitglied ist 45 Jahre jung. Jürgen Kloth, der

stolze 81 Lenze zählt, ist der Älteste im Bunde. Das Leitmotiv der sportbegeisterten TSV-Trimmer lautet: Nur keinen falschen Ehrgeiz entwickeln. Wettkämpfe im eigentlichen Sinne sind nicht vorgesehen, was eventuell vermuten lassen könnte, dass es schwerfällt, die Sportler bei Laune zu halten. „Jeder kann das machen, wozu er Lust und Laune hat“, betont Schnell, dessen Schützlinge nach einem anspruchsvollen Aufwärmprogramm mit Hand und Fuß dem runden Leder nachsetzen und es auch verstehen, unter dem Basketballkorb Akzente zu setzen. Aber nicht nur der Sport unter dem Hallendach steht bei den wackeren Burgdorfern im Fokus. Die Geselligkeit, bei der auch die ,,besseren Hälften“, nämlich die Ehefrauen, der TSV-Trimmer mitwirken dürfen, ist eine weitere Säule des Abteilungsprogramms. Daher steht auch in diesem Frühjahr erneut eine Bosseltour auf dem Programm. Eine zünftige Kanufahrt auf der Diemel oder Lippe sowie eine schweißtreibende Radtour kreuz und quer durch das Burgdorfer Land sollen auch in diesem Jahr über die Bühne gehen. „Das machen wir bereits seit 20 Jahren“, sagt Wolfgang Schnell. Ebenfalls als ein Highlight gilt das Angrillen im Kleingarten der Familie Schnell – welches schon oft damit endete, dass einige Zeitgenossen erst in den Morgenstunden heimische Gefilde erreichten. Was Wolfgang Schnell und seinen wackeren Mitstreitern großes Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass auch die Trimm-Gruppe des größten Burgdorfer Sportvereins von Nachwuchssorgen geplagt wird. „Neue Mitglieder sind daher bei uns stets herzlich willkommen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich“, betont der 65-jährige TSV-Coach. „Bei uns kann jeder nach seiner Fasson selig werden.“ fgr

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Foto: D. J. Kinsey

„Da bin ich“: Wolfgang Schnell hat das Foto mit seinem Team vom Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1969 aufbewahrt.


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Vorsicht bei der Arbeit im Freien Raiffeisen Landtechnik nimmt Gartengeräte unter die Lupe

Frühlingszeit ist Gartenzeit. Doch bevor Hobbygärtner voller Elan zum Arbeitseinsatz rund um Bäume, Büsche und Rabatten starten, sollten sie die entsprechende Ausrüstung genau unter die Lupe nehmen. Egal, ob Motorsäge, Gartenhäcksler, Heckenschere oder auch der Rasenmäher – Gartengeräte mit Motorantrieb müssen nach der langen Ruhepause im Keller oder in der Garage gründlich auf eventuelle Mängel oder Beschädigungen überprüft werden. „Denn defekte Gehäuse oder stumpfe Messer und Klingen können bei der Gartenarbeit zur Gefahrenquelle werden“, weiß Jan-Henrik Evers von der Raiffeisen Land- und Gartentechnik. Auch ältere Kabel wiesen oft Bruchstellen oder andere Beschädigungen der Isolation auf – und das könne zu Kurzschlüssen oder sogar zu einem gefährlichen elektrischen Schlag führen. Daher sei höchste Vorsicht geboten. Vor allem sollten Gärtner die erforderlichen Reparaturen an den Geräten ausschließlich Fachleuten überlassen. „Denn unser Werkstatt-Team weiß genau, an welchen

Stellen die Gefahren lauern und wie sie sich zuverlässig beseitigen lassen“, ergänzt Mitarbeiter Frank Habermann. So sollten Ketten von Motorsägen beispielsweise vor Inbetriebnahme dringend geölt oder auf Beschädigungen überprüft und verschlissene Klingen und Messer an Geräten geschliffen oder ausgetauscht werden. „Außerdem geben wir den Besitzern Pflegetipps und Ratschläge zur optimalen Lagerung ihrer Werkzeuge, übernehmen Inspektionsarbeiten und verfügen über einen Hol- und Bringservice“, zählt Evers auf. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine breite Auswahl an Neugeräten, die die Gartenarbeit zusätzlich erleichtern. Angefangen bei Rasentrimmern reicht das Spektrum dabei über Heckenscheren und Motorsägen bis hin zu Aufsitzrasenmähern, mit denen sich selbst größte Flächen zeitsparend und bequem bearbeiten lassen. „Selbstverständlich erstreckt sich unser Service bei der Auswahl auch über die umfassende Beratung sowie die Vorführung der Geräte“, sagt Evers. sta

Fit für den Frühling RaiffeisenFrühjahrsinspektion…

RAIFFEISEN-WARENGEN. … an folgenden Geräten:  Elektrorasenmäher UND GARTENTECHNIK UE  Benzinrasenmäher

 Aufsitzrasenmäher RAIFFEISENSTR. 8  andere Gartengeräte 31311 UETZE z.B. Benzinrasenmäher  Ölwechsel  Messer schärfen und wuchten  Luftfilter erneuern  Zündkerze erneuern  Vergaser einstellen

Abholservice nach Vereinbarung

Jan-Henrik Evers präsentiert unter anderem Rasenmäher der neuesten Generation.

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Haben Sie nach dem Verzehr von Mahlzeiten öfter Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall? Vielleicht leiden Sie dann an einer Laktoseintoleranz.

Christiane Schnaith erklärt Ihnen, was Laktoseintoleranz ist und wie Sie damit am besten umgehen.

Gesundheit

Foto: Frederic Henze

Laktose ist ein in Milch enthaltener Zucker und in sämtlichen Milchprodukten vorhanden. Laktose besteht aus zwei miteinander verbundenen Einzelzuckern: der Glukose und der Galaktose. Laktose gelangt mit der Nahrungsaufnahme in den Körper und dringt durch den Magen bis in den Dünndarm vor. In der Wand des Dünndarms befindet sich das Enzym Laktase, welches Laktose in seine Einzelzucker aufspaltet. Diese Einzelzucker können von der Darmwand aufgenommen und in die Blutbahn abgegeben werden. Sie sind wichtige Energielieferanten. Menschen mit einer Laktoseintoleranz bilden keine oder zu wenig Laktase-Enzyme. Aufgenommene Laktose wird nicht gespalten. Sie wandert dann vom Dünndarm weiter in den Dickdarm. Dort vergären Bakterien die Laktose. Gase bilden sich, die Bauchschmerzen und Blähungen auslösen. Außerdem kann Laktose im Dickdarm Wasser binden und so zu Durchfällen führen. In Deutschland besitzen ungefähr 20 Prozent der Bevölkerung eine Laktoseintoleranz. Eine Laktoseinto-

leranz kann durch Ihren Arzt mit einem Test festgestellt werden. Hier sind einige Tipps, wie Sie mit Ihrer Unverträglichkeit umgehen können. • Hören Sie auf Ihren Körper. Mit ein bisschen Erfahrung können Sie einschätzen, wie viel Laktose Ihr Körper vertragen kann. • Gesäuerte Milchprodukte enthalten meist nur wenig Laktose. Viele Milchprodukte erhalten Sie inzwischen auch als laktosefreie Variante. • Achtung, in vielen industriell gefertigten Nahrungsmitteln ist Laktose als Zusatzstoff enthalten: z. B. Fertiggerichten, Soßen, Süßigkeiten etc. • Das Enzym Laktase kann in Tablettenform vor Mahlzeiten eingenommen werden. Diese Tabletten sind in der Apotheke erhältlich. Christiane Schnaith aus dem Team der Apotheke Schnaith an der Marktstraße 41. Sie erreichen sie dort und telefonisch unter (05136) 2122.

Die chronische Zahnfleischentzündung, sprich Parodontitis, droht zur „Volkskrankheit“ zu werden. Daher besteht bei ersten Warnzeichen wie Kälte- und Wärmeempfindlichkeit sowie Zahnfleischbluten dringend Handlungsbedarf.

Zahngesundheit

Ratgeber

Foto: Fred

eric Henze

Das Team des Zahnärztezentrums klärt darüber auf, wie man einer Zahnfleischentzündung vorbeugen kann. Rosa, fest und gut durchblutet – so sieht gesundes Zahnfleisch aus. Doch wissenschaftlichen Studien zufolge leidet rund die Hälfte der 18- bis 64-jährigen Menschen an einer (chronischen) Zahnfleischentzündung, sprich Parodontitis. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, kann das weitreichende Folgen bis hin zu Kieferknochenrückgang, Zahnverlust und sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Denn das betroffene Zahnfleisch bietet Krankheitserregern „freien Eintritt“ in das Gewebe und den Blutkreislauf. Daher ist Vorsicht geboten und stets auf eine gründliche Zahnpflege inklusive regelmäßiger Kontrollen beim Zahnarzt zu achten, um eine Parodontitis erst gar nicht entstehen zu lassen, zumal eine Zahnbettentzündung zunächst keine Schmerzen verursacht und daher lange unentdeckt bleiben kann. Wichtiger Bestandteil einer optimalen Vorsorge ist

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außerdem die professionelle Zahnreinigung durch ausgebildete Fachkräfte beim Zahnarzt. Denn sie entfernen schädliche Zahnbeläge und Zahnstein, die auf Dauer zur Bildung von Zahntaschen samt Mundgeruch sowie Zahnfleischbluten und -rückgang führen. Auch Wärme- und Kälteempfindlichkeit der Zähne sowie Zahnfleischrötungen und -schwellungen können erste Warnhinweise sein. Spätestens dann herrscht dringender Handlungsbedarf. Denn grundsätzlich ist jede Form der Parodontitis behandelbar. Das Zahnärztezentrum finden Sie an der Weserstraße 1 in Burgdorf. Sie erreichen das Team unt e r Te l e fo n (0513 6) 893 4 07, p e r E - M a i l a n info@zahnaerztezentrum.de und im Internet unter www.zahnaerztezentrum.de.


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Die anhaltende Niedrigzinsphase und die angespannte Situation im Euroraum verunsichern deutsche Anleger.

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Andreas Kanth rät zu einer Rentenversicherung als sichere und flexible Kapitalanlage.

Andreas Kanth leitet die Zurich-Bezirksdirektion an der Marktstraße 2 in Burgdorf. Sie erreichen ihn dort telefonisch unter (05136) 893030.

Ratgeber

Anlage. So kann er seine Altersvorsorgeziele und seine Wünsche nach Verfügbarkeit und Sicherheit realisieren. Der Kunde kann monatlich kostenlos zwischen den beiden Anlagetöpfen und innerhalb der Basis-Anlage umschichten. Benötigt er Geld, kann er es ohne Gebühren monatlich entnehmen. Darüber hinaus sind Zuzahlungen möglich Einige der Rentenversicherungen sind sehr flexibel, sodass der Kunde die Entscheidung, wie seine Leistung bei Rentenbeginn an ihn ausgezahlt wird (statt als lebenslange Rente auch als Kapitalauszahlung oder als Fondsanteile), noch bis kurz vor Ende der Laufzeit ändern kann.

Versicherungen

Eigentlich ist der Begriff „Versicherung“ bei der Privatrente falsch. Bei der privaten Rentenversicherung handelt es sich um eine Geldanlage. Studien zufolge präferieren Anleger derzeit Produkte die flexibel und sicher sind sowie über kurze Laufzeiten angeboten werden. Die Versicherungsunternehmen haben darauf reagiert und bringen Produkte auf den Markt, die diesen Anforderungen entsprechen. So gibt es auch fondsgebundene Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag, die Liquidität mit Kapitalaufbau – zum Beispiel für die Altersvorsorge – verbinden. Der Anleger investiert dabei in einen bedarfsgerechten Mix aus sicheren und chancenreichen Anlagen. Statt das Kapital auf mehrere Verträge aufzuteilen, ist es in einem Vertrag breit angelegt. Seinen Einmalbeitrag kann der Kunde zum Produktstart auf zwei Anlagetöpfe aufteilen – auf die sogenannte Liquiditätsreserve und die Basis-

Sport vor 20 Jahren: Rolf Linda blickt zurück Unser Mitarbeiter Rolf Linda blickt auf das Sportgeschehen in Burgdorf vor 20 Jahren zurück. Damals im März 1995 ... ... besiegte in der Fußball-Bezirksklasse der Heeßeler SV den TuS Kleefeld mit 4:1. Torschützen waren Spielertrainer Andreas Schaper (3) und Marco Kriescher (1). ... kam in der Fußball-Bezirksklasse die TSV Burgdorf zu einem 5:0 gegen den FC Stern Misburg. Mike Wrensch (3), Ali Üye und Michael Meyer trafen für das Team von Trainer Willi Messerschmidt. ... kam für den SV Ramlingen/ Ehlershausen im Achtelfinale des Fußball-Bezirkspokals das Aus. Der Landesligist unterlag dem höherklassigen HSC Hannover mit 1:4. Den Ehrentreffer markierte Matthias Strauß. Für die 1:0-Füh-

rung des HSC sorgte Spielertrainer Hilger Wirtz.

Frank Steinkuhl und Peter Kruschewski erzielten die Treffer.

... verteidigte die TSV Burgdorf durch einen 22:19-Erfolg beim SV Aue Liebenau den zweiten Tabellenplatz in der Handball-Verbandsliga. Bester Werfer im TSVTeam von Trainer Ernst Schweda war Folkart Struckmann mit fünf Treffern.

... verabschiedete sich Torhüterin Dagmar Sickert nach zwölf Jahren von den Handball-Damen der TSV Burgdorf. Sie wollte künftig beim Oberligisten SV Garßen-Celle auflaufen.

... gewann Ariane Klussmann (RG Schillerslage) im Reiterstadion Hannover auf ihrem Pferd Landfürst unangefochten im schweren L-Springen mit Stechen. Damals im April 1995 ... ... baute in der Fußball-Landesliga der SV Ramlingen/Ehlershausen seine Erfolgsserie mit einem 3:1 gegen den SV Germania Grasdorf auf 11:1 Punkte aus. Ingo Trebing,

... sicherte sich bei den Stadtmeisterschaften der Reiter die RG Schillerslage vier von fünf Titeln. Bei den Senioren siegte Stefanie Skiba (Schillerslage) auf Lonzo vor Julia Muhle (St. Georg Burgdorf) auf Cheyenne und Ariane Klussmann (Schillerslage) auf Dan The Man.

springen und erhielt zudem den Fair-Play-Preis für den Umgang mit dem Sportpartner Pferd. ... scheiterten die Volleyballerinnen der TSV Burgdorf in der AufstiegsRelegation zur Landesliga am VT Bückeburg und unterlagen 15:9, 11:15, 15:9, 2:15 und 15:17.

Damals im Mai 1995 ...

... gewann Gespannfahrerin Ulla Günther (RuF Otze) im Schlosspark der englischen Königin mit dem Schimmelpony Swipsi den Kegelparcours und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den fünften Rang. Bei den Großpferden kam Ulrich Günther (RuF Otze) mit San Angelo ebenfalls auf Rang fünf.

... siegte beim Hermann-SchriddeGedächtnis-Reitturnier in Winsen Julia Muhle (St. Georg Burgdorf) auf ihrem Pferd Cheyenne im L-Stil-

... wurde die Torhüterin der Fußball-Landesliga der Frauen des Heeßeler SV, Nina Heldt, in die Niedersachsenauswahl berufen.

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Mit Fragen zu Burgdorf!

Waagerecht

Das Burgdorf-Rätse l

1 Jungfernflug (8) - 5 Entzßndung der Schleimhäute (7) - 10 Gemßse, das in Burgdorf angebaut wird (7) - 11 gesetzlich geregeltes fÜrmliches Grundstßcksflächentauschverfahren (8) - 12 Blumenfee (4) - 13 nach ihm ist die Kirche in Ehlershausen benannt: Martin ... (6) - 14 ... und nichtig (4) - 16 haben ist eines, sein auch (9) - 17 Rßckbau eines Hauses (6) - 18 Wurzelstock (6) - 19 Zierglied in der romanischen Ar chitektur (8) - 21 Bundesligaschiedsrichter aus Burgdorf: Florian ... (5) - 22 Schutzwall am Meer (5) - 23 Burgdorfer Verein, der Lebensmittel an Bedßrftige ausgibt (5) - 25 Ruderstange (5) - 33 ein Kaufabkommen ist juristisch ein ..., weil jeder Beteiligte etwas gibt (16) - 34 Otzer Sportverein, der 1910 gegrßndet wurde (6) - 35 das Burgdorfer Schloss liegt am ... (9) - 37 smaragdgrßnes Mineral (8) - 38 Burgdorfs Freizeit- und Jugendzentrum (7) - 42 Burgdorfer Kino: Neue ... (9) - 44 Wertloses, Schund, Scheinkunst (6) - 45 Schutzdeich (4) - 46 Schutzwand (4) - 47 nicht wirklich (6). MÜb Senkrecht

2014/4 2015/1

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Stadt gewann Lena Meyer-Landrut 2010 den Eurovision Song Contest (4) - 20 StraĂ&#x;e in der Burgdorfer Stadtmitte: An der ... (7) - 24 ein Cabrio ist ein ..., ebenso wie eine Limousine (7) 26 ehemaliger Superintendent des Kirchenkreises Burgdorf: Detlef ... (5) - 27 Notturno, Abendständchen (10) - 28 astronomischer Begriff: die Sterne betreffend (6) - 29 Versorgung mit neuer Ware (9) - 30 Burgdorfer Sportverein mit erfolgreicher Handballmannschaft (3) - 31 8. griechischer Buchstabe (5) - 32 deutscher Western mit Mario Adorf (1970) (8) - 36 Stern im Sternbild Wassermann (6) - 39 Feld und Wald, Fauna und Flora (5) - 40 beliebte Zimmerpflanze der 90er Jahre (5) - 41 Säugetier mit Stachelkleid (4) - 43 AbkĂźrzung fĂźr Jugendtreff im JohnnyB (3).

AuflĂśsung auf Seite 29. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss.


Wegeners erlesene Auswahl w

Wenn einer eine Reise tut, dann nimmt er was zu lesen mit. Wenn Gitana und Ulrich Wegener verreisen, dann gehen immer mehr als 40 Bücher mit auf die Reise. Die acht Besten der einwöchigen Urlaubssichtung in diesem Januar auf Teneriffa stellen sie nachfolgend vor.

Kühn hat zu tun

Altes Land

Montecristo

Natchez Burning

Verlag Rowohlt März 19,95 €

Verlag Knaus 19,95 €

Verlag Diogenes Februar 22,99 €

Ruetten &Loening Februar 22,99€

Hart auf Hart

Der Löwensucher

Jan Weiler Und zwar wie. Ein von ihm überführter Mörder beschuldigt ihn der Folter, eine Leiche wird ihm hinters Haus gelegt, sein Sohn droht in die rechtsradikale Szene abzurutschen und sein H i r n spielt Brummkreisel. Wie das alles zusammenhä ng t, erk lär t Jan Weiler spannend und köstlich. Sein Krimi ist vom Feinsten.

Kindeswohl

Foto Hintergrund: Wilhelmine Wulff_pixelio.de

Ian McEwan Reichlich zu tun hat auch Fiona Maye. Ihr Gatte besteht nach 30-jähriger Ehe auf sein „Recht“ auf eine sexuelle, natürlich außereheliche Eskapade und im Gericht muss sie sich mit religiös ve r w i r r t e n Eltern eines leukämiekranken Jungen `rumschlagen, die die evtl. lebensrettende Bluttransfusion ablehnen. Famos einfühlsamer Roman. Verlag Diogenes Februar 19,90 €

Tipp:

Dörte Hansen Wer nach diesem Roman durch das Alte Land fährt, wird die Geschichten, die die reetgedeckten Häuser erzählen könnten, haut na h spüren. Dörte Hansen gelingt das seltene Kunststück, einen Familienroman zu einem zeitgenössischen Sittenbild zu erheben. Voller skurriler Charaktere und Seitenhiebe auf die so angesagte Landlust. Großartig unterhaltsam.

Konzert ohne Dichter

Klaus Modick Was der Barkenhof, Worpswedes Sinnbild für Harmonie, wirklich zu Zeiten Rilkes dort igen Aufenthalts erlebt hat, erzählt Modick ebenso ambit ionier t wie fachmännisch. Deutschlands berühmtester Lyriker zeigt in Worpswede, aus der Sicht Heinrich Vogelers geschildert, auch seine unlyrischen Schattenseiten. Ein Muss für Worpswede Fans. Und wer ist das eigentlich nicht? Kiepenheuer & Witsch 19,95 €

Klaus Modick „Konzert ohne Dichter“

bei Wegeners

&

Martin Suter Videojournalist Jonas Brand widerfährt Mysteriöses: In „seinem“ ICE kommt ein Börsenhändler zu Tode, zwei echte Hundertfrankenscheine mit identischen Serienummern geraten in seinen Besitz. Seine Nachforschungen lösen eine Welle von Anschlägen auf ihn und seine Helfer aus. Und welche Rolle spielt seine neue Liebe Marina Ruiz? Prima Finanzthriller und Liebesgeschichte.

T. C. Boyle Einen zu nachsichtigen Blick auf die heutige USA ist T.C. Boyle wahrlich nicht vorzuwerfen. Die Außenseiter Adam und Sara verlieben sich ineinander und kämpfen gegen eine Welt von Spießern und vermeintlichen Feinden. Bis der Kampf außer Kont rol le z u geraten droht. Bizarre Charaktere auf dem Weg vom amerikanischen Traum zum Alptraum. Ein feiner Boyle voller Tiefsinn. Verlag Hanser Februar 22,90 €

„Provokateure“

in Burgdorf Mittwoch 7. Oktober 2015

20 Uhr

Moderation M. von

ab sofort in Wegeners Buchhandlung

Kenneth Bonert Johannesburg in den zwanziger Jahren: Isaac, Sohn jüdischer Einwanderer, muss sich entscheiden, will er wie sein der Heimat nachtrauernder Vater „gefressen“ werden oder wie seine löwenhafte Mutter für seine Lebensziele kämpfen? Eine wunderbare Geschichte über einen jungen Mann auf Suche nach Erfolg und einem Platz in der Welt. Preisgekröntes Lesevergnügen über Schicksal und Selbstbestimmung. Verlag Diogenes März 24,90 €

Martin Walker

Mittwoch 6. Mai, Kartenvorverkauf

Greg Iles Natchez, Mississippi in den 60ern: Rassistische Weiße bringen missliebige Schwarze um. Natchez heute: Dr. Cage, a ngeseh ner A r z t , ei n s t Hel fer der bedrängten Schwarzen, ist des Mordes an seiner ehemaligen farbigen Krankenschwester angeklagt. Sein Sohn, jetzt Bürgermeister, macht sich an die Aufkärung. Nicht aus den Händen zu legender Thriller über Liebe und Schuld in den USA.

Wegeners Buchhandlung Hannoversche Neustadt 25 Kartenreservierung in 31303 Burgdorf Telefon (0 51 36) 8 31 83 Wegeners Buchhandlung www.buchkatalog.de/wegener

Schwarzkopf

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Bis zum Brand im Jahr 1920 prägte das Sannemann-Fachwerkhaus (links) das Erscheinungsbild an der Marktstraße/Ecke Poststraße. Carl Sannemann (1855–1913) verhilft dem späteren Traditionsunternehmen zur ersten Blüte.

Repros: Heinze

Elise Böttcher aus Neu Darchau an der Elbe wird 1881 Sannemanns Ehefrau.

Burgdorfer Köpfe:

Der Unternehmer Carl Sannemann Man muss kein alteingesessener Burgdorfer sein, um mit dem Namen Sannemann etwas anfangen zu können: Wer hat nicht im gleichnamigen Haushalts- und Eisenwarengeschäft bei Karl-Hermann Sannemann die Schraube bekommen, die er so dringend benötigte, oder die Messer seines Rasenmähers schleifen lassen. Sicher war nicht jedem dabei bewusst, dass die Geschichte der Sannemann-Einzelhändler in der Stadt weit zurück reicht. Karl-Hermann war bereits Karl „der Vierte“ – wobei seine Vorgänger ihren Vornamen noch mit „C“ am Anfang schrieben. Um den ersten Carl dieser Ahnenreihe wird es unter anderem auch in der kommenden Ausstellung „Burgdorfer Köpfe“ des Verkehrs- und VerschönerungsVereins (VVV) gehen. Jürgen Mollenhauer vom Arbeitskreis Stadtmuseum hat dafür ausgiebig recherchiert und zahlreiche Informationen zusammengetragen. Demnach war es eigentlich ein Schicksalsschlag, der schon im Kindesalter die kaufmännischen Wege des ersten Carl Sannemann ebnete. Als dieser am 28. Oktober 1855 geboren wurde, schien die Welt in der Familie noch in Ordnung. Doch schon 1859 starb sein Vater, der Gastwirt Johann Heinrich Daniel Sannemann. Die Mutter Wilhelmine Juliane heiratete daraufhin Johann Friedrich Bissing, der an der Braunschweiger Straße mit dem Verkauf von Sensen, Schrauben, Drahtstiften und anderen Metallwaren erfolgreich Handel trieb. Diese Beziehung wurde für Carl Sannemann zur beruflichen Chance seines Lebens. Er ging bei seinem Stiefvater in die Lehre und machte sich darbei so gut, dass Bissing dem nicht einmal 30-jährigen Carl seine Firma übertrug. Das inzwischen an der Marktstraße 16 befindliche Unternehmen trug fortan den Namen „Carl Sannemann, Eisenhandlung, Burgdorf“. Der junge Inhaber erkannte früh die Chancen der Technisierung, insbesondere für die Landwirtschaft. Mit Drill- und Häckselmaschinen, Rasenmähern und anderen Innovationen mehr begeisterte er interessierte Landwirte und öffnete deren Portemonnaies. Da der Handel florierte, gründete er schon bald eine Filiale in Hohenhameln und verkaufte seine Maschinen auch bis in das Amt Meinersen. Dass Sannemann bei so viel geschäftlichem Erfolg noch die Zeit zur Familiengründung fand, überrascht geradezu. Doch am 22. Juli 1881 schloss er mit Elise Böttcher aus Neu Darchau an der Elbe den

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Bund fürs Leben, aus dem schon im Folgejahr Carls Firmenerbe Ernst Friedrich Hermann Carl, also Carl II., hervorging. Dieser Sohn sollte nach seiner kaufmännischen Ausbildung aufgrund des frühen Todes seines Vaters schon bald wichtig für das Unternehmen werden. Zuvor bauten die beiden für das inzwischen als Offene Handelsgesellschaft firmierende Unternehmen noch gemeinsam eine Lagerhalle an der Marktstraße 26. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Restaurant. Dass für den wirtschaftlichen Erfolg auch eine gute Vernetzung in der Stadt wichtig ist, hatte Carl I. offenbar schon früh verstanden. Im Schützenverein war er gern gesehen und errang 1875 sowie 1891 sogar die Königswürde. Auch in der Jägerschaft war Sannemann präsent. Doch mit nicht einmal 60 Jahren starb der Kaufmann am 14. März 1913, woran ist nicht überliefert. Seinen Ruhesitz, eine Villa von 1908 neben der genannten Lagerhalle, konnte er nicht mehr beziehen. Begraben ist Sannemann auf dem Magdalenen-Friedhof neben seinem Stiefvater Johann Friedrich Bissing, der ihm einst den beruflichen Weg ebnete. Als Carl Sannemann beerdigt wurde, konnte noch niemand ahnen, dass dem Unternehmen ein heftiger Rückschlag erst noch bevorstand. 1920 sollte ein Großbrand das Wohn- und Geschäftshaus an der Marktstraße/ Ecke Poststraße vernichten. hz

Die Ausstellung „Burgdorfer Köpfe“ des Burgdorfer Verkehrsvereins (VVV) ist vom 25. April bis 28. Juni in der KulturWerkStadt, Poststraße 2, zu sehen. Öffnungszeiten: sonnabends, sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr. Am Pfingstsonnabend ist geschlossen. Führungen können unter Telefon (05136) 1862 vereinbart werden. Die Schau zeigt Wissenswertes von rund 15 interessanten Menschen aus Burgdorf. Neben Carl Sannemann sind das unter anderem Charlotte Zinke, eine der ersten Frauen im Burgdorfer Stadtrat, der Radio- und Fernsehhändler Hans Bühring, der sich mit Modellbau bis weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat, und die Trägerin der Bürgermedaille, Gertrud Mrowka.


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Modernisierung und Sanierung Baustoff Brandes lässt am Bildschirm Traumbäder entstehen Wenn die Temperaturen einen Aufwärtstrend zeigen und sich erste Sonnenstrahlen durch die Wolken kämpfen, steigt bei den meisten Menschen auch die Lust, in den eigenen vier Wänden für ein „Frühlingserwachen“ zu sorgen. Neben der Renovierung von Küche, Flur und Wohnzimmer rückt dabei die Modernisierung oder Sanierung des Badezimmers zunehmend in den Mittelpunkt. Wer dabei noch nach exklusiven Gestaltungsideen sucht, ist bei Baustoff Brandes genau an der richtigen Adresse. Denn neben sämtlichen Produkten zur Komplettausstattung geben die Experten den Interessenten praktische Tipps und Ratschläge zur Badplanung, liefern kreative Vorschläge und lassen dank innovativer 3D-Raumplanungssysteme das persönliche Traumbad auch noch Schritt für Schritt am Computerbildschirm entstehen. So können sich die späteren Besitzer schon im Vorfeld ein detailliertes Bild von ihrer „Wellness-Oase“ in den eigenen vier Wänden machen. „Eine tolle Lösung, die eine originalgetreue Darstellung der späteren Bäder ermöglicht und die Planungen erheblich erleichtert“, schwärmt das Burgdorfer Fliesen-Team. „Zumal wir dabei virtuellen Zugriff auf das komplette Produktangebot rund ums Bad haben.“ Auf diesem Weg ließen sich die gewünschten Fliesen,

Dank innovativer 3D-Raumplanungssysteme können Bauherren ihr Traumbad am Bildschirm gestalten.

Keramiken und Armaturen ganz einfach per Mausklick in den Raum einfügen, verschieben und neu platzieren, Stilrichtungen verändern, aktuelle Trends ausprobieren und immer wieder neue Bädervarianten schaffen. Experimentieren mit Produkten, Formen, Farben und Mustern ist ausdrücklich erlaubt. „Schließlich ist es Ziel, echte Traumbäder entstehen zu lassen, mit denen der Start in den Tag gleich doppelt Spaß macht“, lautet die einhellige Meinung des Teams. sta

Baustoff Brandes GmbH · Leineweberstraße 1 · 31303 Burgdorf · Telefon 05136/8843-0

Alles für einen schönen Garten finden Sie bei uns!

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Das ist los in Burgdorf

& Umgebung

Daniel Puente Encina & Band

John Illsley of Dire Straits

Latinblues, Blues Garage Isernhagen, Industriestraße 3 - 5, Isernhagen H.B., 21 Uhr.

Rock, Blues Garage Isernhagen, Industriestraße 3 - 5, Isernhagen H.B., 20 Uhr.

Sonntag, 22. März

Donnerstag, 2. April

Handwerk, Haus & Garten

ADFC, Spittaplatz, Burgdorf, 15 Uhr.

Burgdorfer Infotag, Veranstaltungszentrum, Sorgenser Straße 31, Burgdorf, 11 - 17 Uhr.

Toby Rootsrock, Blues Garage Isernhagen, Industriestraße 3 - 5, Isernhagen-H.B., 20 Uhr. Montag, 23. März

Informationen zum Asylverfahren Vortrag von Sabine Genters und Camilla Hilzendeger, St.-Nikolaus-Kirchengemeinde, Im Langen Mühlenfeld 19, Burgdorf, 19.30 Uhr.

Fatih Çevikkollu: 6. Mai JohnnyB.

Freitag, 27. März

Carl Palmers ELP Legacy Samstag, 21. März

VVV-Wanderung Märzenbecherblüte am Schweineberg bei Hameln, Bahnhof Burgdorf, 7.30 Uhr.

Kunsttage Burgwedel Kunst und Kunsthandwerk, Schulzentrum Burgwedel, Auf dem Ramhorst 2, Burgwedel-Großburgwedel, 13 Uhr.

Die Welt fährt Rad Ausstellung, Radfahrgalerie Burgdorf mit Leihgaben aus dem Deutschen Fahrradmuseum Bad Brückenau, KulturWerkStadt, Poststraße 2, Burgdorf, samstags und sonntags 14 - 17 Uhr, bis 6. April.

Secondhandbasar rund ums Kind Grundschule Ahlten, Im Wiesengrund 3, Lehrte-Ahlten, 14.30 - 16.30 Uhr.

Canticum Novum Konzert, St.-Nikolauskirche, Im Langen Mühlenfeld 19, Burgdorf, 19 Uhr.

Johnny-CashTribute-Konzert Olli Strempler, Schulzentrum, Riedweg 2, Lehrte-Hämelerwald, 19.30 Uhr.

Spring Rock Festival JohnnyB., Sorgenser Straße 30, Burgdorf, 20 Uhr.

Basar rund ums Kind

Martina Brandl

Kindergarten Schneckenhaus, Kreuzdornring 2, Uetze-Hänigsen, 14 - 16 Uhr.

Irgendwas mit Sex, Comedy, Isernhagenhof, Hauptstraße 68, Isernhagen F.B., 20 Uhr.

Flohmarkt

Irgendwas mit Sex

rund ums Kind, Förderverein der Sonnenblumenschule Thönse, Sporthalle Thönse, Großburgwedeler Straße, Burgwedel-Thönse, 14 - 17 Uhr.

Comedy, Martina Brandl, Eintritt 15 Euro, Isernhagenhof, Hauptstraße 68, Isernhagen F.B., 20 Uhr.

Rock, Blues Garage Isernhagen, Industriestraße 3 - 5, Isernhagen H.B., 20 Uhr.

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Freitag, 3. April

Literaturcafé Café zur alten Wassermühle, An der Stauwiese 3, Uetze, 15 Uhr. Mittwoch, 8. April

Irina Shilina & Daria Maninowa Im Wandel der Zeit, Gut Adolphshof, Gut Adolfshof 1, Lehrte-Hämelerwald, 19 Uhr. Donnerstag, 9. April

Frühtour ADFC, Spittaplatz, Burgdorf, 9.30 Uhr.

75. JuniorClubTag CD-Aufnahme im professionellen Tonstudio, KulturWerkStadt, Poststraße 2, Burgdorf, 14 Uhr.

Samstag, 28. März

Gedenkveranstaltung Bürgerinitiative „Gegen das Vergessen Burgwedel“: Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche, Pestalozzi-Scheune, Burgwedel-Großburgwedel, 10.30 Uhr.

Freitag, 10. April

Miss Lulu White’s Red Hot Creole Jazzband Jazz, Black Horse, Bahnhofstraße 2, Burgdorf, 20 Uhr. Sonntag, 12. April

Burgdorfer Häuser und Geschichten

Stadtführung: Magdalenenfriedhof

Vom Stadionsaal zum StadtHaus, Ausstellungen, Stadtmuseum Burgdorf, Schmiedestraße 6, samstags und sonntags 14 - 17 Uhr, bis 26. April.

Teilnehmerkarten: Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Burgdorf, 14 Uhr.

Auf Freiers Füße Konzert mit Armin Ahlers und Hans Dieter Karras, Erlöserkirche Dollbergen, Am Kapellenberg, Uetze-Dollbergen, 17 Uhr. Sonntag, 29. März

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Radtour

Pröost Mahltäit Brigitte Wehrhahn, Landgasthaus Aligse, Peiner Heerstraße 30, Lehrte-Aligse, 16 Uhr.

István Szentpáli und sein Nostalgie-Ensemble Frühlingskonzert, Stadtsparkasse, Marktstraße 59, Burgdorf, 17 Uhr.

Burgdorfer Schlosskonzert Christoph Pohl und Tobias Krampen, Saal im Burgdorfer Schloss, 17 Uhr.


Samstag, 18. April

Donnerstag, 7. Mai

Pferde- und Hobbytiermarkt

ADFC, Spittaplatz, Burgdorf, 15 Uhr.

Pferdemarktplatz/Kleiner Brückendamm, Burgdorf, 8 - 13 Uhr.

Freitag, 8. Mai

Radtour

Eine wilde Party

City-Samstag zum Pferdemarkt

Musical von Andrew Lippa, Theater am Berliner Ring, Burgdorf, 20 Uhr.

Innenstadt Burgdorf, 10 - 15 Uhr.

Sonntag, 10. Mai

Kunst in der Kapelle

Burgdorfer Schlosskonzert

Erich Grün, Magdalenenkapelle, Burgdorf, samstags und sonntags 14 - 17 Uhr, bis 31. April.

Das Linos Ensemble, Burgdorfer Schloss, 17 Uhr.

Freitag, 24. April

ADFC, Spittaplatz, Burgdorf, 9.30 Uhr.

Musik und Tanz im Stadtpark Schwanenteich, Burgdorf, 11 - 15 Uhr.

VVV-Theater JohnnyB, Sorgenser Straße 30, Burgdorf, 20 Uhr.

Samstag, 16. Mai

Samstag, 25. April

Pferde- und Hobbytiermarkt

Burgdorfer Köpfe

Pferdemarktplatz/Kleiner Brückendamm, Burgdorf, 8 - 13 Uhr.

KulturWerkStadt, Poststraße 2, Burgdorf, samstags und sonntags, 14 - 17 Uhr, bis 28. Juni.

City-Samstag zum Pferdemarkt

Sonntag, 26. April

Innenstadt Burgdorf, 10 - 15 Uhr.

Ensemble Il Giocoso

Samstag, 23. Mai

Barockkonzert, Ratssaal im Schloss, Spittaplatz 5, Burgdorf, 17 Uhr.

Bundesmusikkapelle Söll Konzert, Schlosspark, Vor dem Hannoverschen Tor 1, Burgdorf, 19.30 Uhr.

Mittwoch, 6. Mai

FatihTag Kabarett mit Fatih Cevikkollu, JohnnyB, Burgdorf, 20 Uhr.

Kaiser, Krieg und Revolution Burgdorf und der Erste Weltkrieg, Ausstellung, Stadtmuseum, Schmiedestraße 6, Burgdorf, samstags und sonntags 14 - 17 Uhr, bis 16. August.

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Friedhelm Döbel ist für die Öffentlichkeits­ arbeit beim SV Hertha Otze zuständig und gestaltet die Vereinszeitung Hertha Kurier. Im Interview spricht er über die Anfänge des Otzer Duathlons und verrät, welcher der beste Ort für Zuschauer ist. Der Otzer Duathlon besteht aus den Disziplinen Laufen (2,8 Kilometer), Radfahren (16,8 Kilometer) und noch mal Laufen (1,9 Kilometer). Der Startschuss fällt um 10.30 Uhr am Schützenplatz.

Frühtour

Wie begegnen große Organisationen dem Vertrauensverlust bei ihren Mitgliedern?, St.-Nikolaus-Kirchengemeinde, Im Langen Mühlenfeld 19, Burgdorf, 14 Uhr.

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Friedhelm Döbel: Beim SV Hertha Otze wird Spitzensport geboten

Donnerstag, 14. Mai

Podiumsdiskussion

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3. Otzer Duathlon am Sonntag, 12. April

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Montag, 25. Mai

Wie ist eigentlich die Idee zu dieser Veranstaltung? Zum 100. Vereinsjubiläum 2010 wollte die Triathlon-Abteilung auch einen Beitrag zu den Jubiläumsveranstaltungen beitragen. Aus dieser Idee heraus ist der Duathlon entstanden. Wo findet man Sie während des Duathlons? Wahrscheinlich bei der Startnummernausgabe und vielleicht, wie bei den ersten beiden Austragungen des Otzer Duathlons, als Führungsfahrrad auf der Laufstrecke. Das ist noch nicht genau festgelegt. Warum sollte man den Otzer Duathlon aus Ihrer Sicht auch als Besucher auf keinen Fall verpassen? Am 12. April wird in Otze Spitzensport geboten. Immerhin waren bei den Wettkämpfen im Jahr 2010 mit Justus Nieschlag der spätere Europa- und Vizeweltmeister und im Jahr 2012 mit Philipp Weber ein Kaderathlet der Deutschen Triathlon Union am Start. Mal sehen, wer nach der dritten Austragung des Otzer Duathlons in Zukunft Schlagzeilen macht. Auf jeden Fall verspricht das Starterfeld sehr schnelle und spannende Wettkämpfe bei den Damen und Herren. Sogar einige Sportler über 75 Jahren machen mit. Der beste Platz für die Zuschauer ist übrigens rund um die Wechselzone am Otzer Schützenplatz, wo der Start und das Ziel ist, sowie der Laufrundkurs mehrere Male die Gelegenheit gibt, die Läufer zu sehen. Auf der Radstrecke kommen die Fahrer dreimal an „Mases Think Platz“ vorbei. Auch hier wird ein Stimmungsnest sein.

Deutscher Mühlentag Führungen durch die Sorgenser Bockwindmühle, 11 - 18 Uhr. Donnerstag, 4. Juni

Radtour ADFC, Spittaplatz, Burgdorf, 15 Uhr.

Donnerstag, 11. Juni

Samstag, 20. Juni

JuniorClubTag

Pferde- und Hobbytiermarkt

KulturWerkStadt, Poststraße 2, Burgdorf, 16 Uhr. Freitag, 12. Juni

Montag, 8. Juni

Theater für Niedersachsen: Schnee

Burgdorfer Spargelempfang

Schauspiel nach dem Roman von Orhan Pamuk, Theater am Berliner Ring, Burgdorf, 20 Uhr.

Veranstaltungszentrum StadtHaus, Sorgenser Straße 31, Burgdorf, 19 Uhr.

Pferdemarktplatz/Kleiner Brückendamm, Burgdorf, 8 - 13 Uhr.

City-Samstag zum Pferdemarkt Innenstadt Burgdorf, 10 - 15 Uhr. Sonntag, 21. Juni

Ensemble La Mirandola Barockkonzert, Ratssaal im Schloss, Spittaplatz 5, Burgdorf, 17 Uhr.

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Foto: Frank Kurpanik (myheimat.de)

Fotowettbewerb:

Das sind die Gewinner Sonderpreis: Es war zwar nicht die Natur, die der Hobbyfotograf Markus May in den Fokus rückte, sehr wohl aber ein „glänzendes Motiv“, wie die Jury entschied. Die Weihnachtskugel, die den Burgdorfer Weihnachtsmarkt widerspiegelt, wurde mit einem Sonderpreis (50-Euro-Einkaufsgutschein) prämiert.

Es sind meist ganz spontane Augenblicke, in denen die schönsten Bilder entstehen, wie auch der jüngste Fotowettbewerb unseres Magazins deutlich gemacht hat. „Schönheiten der Natur im Winter“ lautete das Motto, das erneut zahlreiche Hobby- und Spontanfotografen zum Mitmachen animierte. Das Ergebnis war eine Fülle an kreativen und stimmungsvollen Fotos, die gezeigt haben, dass die Jahreszeit wirklich alles andere als einfach nur tristes Grau-in-grau präsentiert. Vielmehr bietet sie Platz für tolle Momentaufnahmen, von denen viele garantiert ewig in Erinnerung bleiben. Das Redaktionsteam sagt allen Einsendern herzlichen Dank für die Teilnahme und wünscht den Wettbewerbssiegern viel Spaß und Freude mit ihren Preisen.

Neben einer Kamera samt Stativ war vor allem Geduld erforderlich, bevor Marie-Luise Prövestmann das Siegerfoto im Kasten hatte. „Wobei mir erst am Computer aufgefallen ist, welcher Schnappschuss mir tatsächlich gelungen ist“, sagt sie. Denn es war nicht etwa Nahrung, die das Eichhörnchen in das Vogelhäuschen im Garten transportierte, sondern dessen noch völlig nackter Nachwuchs. Jetzt darf sich die Naturfreundin über eine Nikon-Spiegelreflexkamera freuen, die ihr expert-Geschäftsführer Knut Beyme überreichte. Wobei sie diese gleich an ihren Ehemann Rudolf weitergab, der mit seinem „Bild aus dem Fenster“ den zweiten Platz errang und dafür einen 200-Euro-Geschenkgutschein erhielt, den er seiner Frau „für eine Shoppingtour“ in Burgdorf aushändigte. Den 100-Euro-Gutschein (3. Platz) erhielt Dorina Schäde, die mitten im Winter ein kleines Maiglöckchen entdeckt und in den Fokus genommen hatte.

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Große Freude bei der Preisübergabe (von links): Knut Beyme (Geschäftsführer der expert-Märkte in Burgdorf und Lehrte), Dorina Schaede (3.  Platz), Rudolf und Marie-Luise Prövestmann (2. und 1. Platz), Markus May (Sonderpreis), Thorsten Radermacher (stellv. Regionalverlagsleiter Verlag Nordost), Rainer Schütte (Mediaberater der Madsack Mediengruppe).


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Frühlingserwachen Raiffeisen-Markt gibt praktische Tipps für die Gartenpflege

Wenn die ersten wärmenden Sonnenstrahlen die Natur aus dem Winterschlaf erwachen lassen, ist es für Grundstücksbesitzer und Hobbygärtner meist höchste Zeit, sich um die Bepflanzungen im Garten zu kümmern. Und dabei hat der Obstholzschnitt oberste Priorität. Denn zum einen sorgt der fachgerechte Schnitt, der jetzt abgeschlossen werden sollte, für die Gesunderhaltung der Gehölze, zum anderen ist er ausschlaggebend für einen guten Ertrag. „Die Bearbeitung von Gemüsebeeten kann beginnen, sobald der Boden etwas abgetrocknet ist und nicht mehr schmiert“, sagt Arndt Simon, Leiter des Raiffeisenmarktes. Je nach Witterungslage und Sorte können dann beispielsweise Möhren, Spinat, Chicorée und Zwiebeln gesät werden. Auch in Gewächshäusern vorgezogener Frühkohl, Kopfsalat, dicke Bohnen sowie Spargel und Rhabarber dürften ins Freie gepflanzt werden. Die Aussaat von Tomaten, Paprika und Auberginen sollte hingegen erst in Warmhäusern erfolgen, und auch Brokkoli, Knollenfenchel, Sommerweißkohl und -blumenkohl oder Sellerie und Melone sowie einige Sommerblumen gelte es im Warmen vorzuziehen, bevor sie ins Freiland gelangen. Besondere Aufmerksamkeit hätten aber auch die Stauden im Garten verdient. „Mit dem Austrieb könnte man bei

Arndt Simon empfiehlt die erste Rosendüngung mit dem Austrieb der Pflanzen.

anfälligen Rosensorten beziehungsweise bei im Vorjahr befallenen Pflanzen mit einer prophylaktischen Pilzbehandlung beginnen“, betont Simon. Außerdem sollten alle befallenen Blätter, auch die an der Rose selbst, entfernt werden. „Dann ist optimales Gedeihen der Pflanzen garantiert“, sagt er. sta

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