myheimat-Magazin Laatzen Juli 2011

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3. Jahrgang

Laatzen Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Nachrichten

Juli 2011

ParkourTraining in Rethen Seite 11

Raus aus dem Rotstiftmilieu Wie Laatzener Schüler ihren Abschluss feiern +++ Dietmar Lex über Kultur in Laatzen +++ Frischlinge im Klassenzimmer +++ Fanfarenkorps Alt-Laatzen feiert Geburtstag +++ +++ Abschluss der Ape-Reihe +++ Corinna Luedtke über ihr neues Projekt +++ Das große Laatzen-Rätsel +++ Termine +++

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Überblick

Laatzener Momente

Laatzener Hobbyautoren berichten. Wo finde ich meinen Beitrag? Lothar Paarmann >> 2 Frank Hauchstein >> 2 Heike Krull >> 2 Ulrich Opel >> 3 Uwe Kaßen >> 3 Michael Winterberg >> 3, 12, 15 Jasmin Mauer >> 3 Corinna Luedtke >> 6 Erich-Kästner Realschule >> 6 Anne Voß >> 7, 13 Dirk Wieczorek >> 11 Gerald Senft >> 14 André Oestreich >> 14 Bernd Uhlenwinkel >> 15 Matthias Büschking >> 15

Immer gern gesehen: Der Musikzug der Laatzener Feuerwehr verbrachte ein verlängertes Wochenende auf Sylt – nicht zum ersten Mal. Die Musiker spielten auch vor der legendären Sansibar. Gastwirt Herbert Seckler lud die Musiker gleich fürs nächste Jahre ein. Lothar Paarmann berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/1883365.

Impressum Frederic Henze 05032/96 43 54 Redaktion

myheimat@heimatzeitungen.de www.myheimat.de/profil/6140

Annika Kamißek 05032/96 43 55 Redaktion

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Günther Reuter 0511/82 07 9425 Anzeigen

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Der Spaß am Spiel steht im Vordergrund bei den Damen 40 des VfL Grasdorf. Das Team um Inge RoggenbruckJagau spielte eine klasse Saison. Mehr Einzelheiten lesen Sie auf www.myheimat.de/beitrag/1926254 im Beitrag von Frank Hauchstein.

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bernd Uecker; Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen.

myheimat: Das Mitmachmagazin Schreiben Sie auf www.myheimat.de/ laatzen über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir in den Leine-Nachrichten oder im nächsten myheimat-Magazin.

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Es hätte ein schöner Sommerausflug werden sollen – doch der Trip der Laatzen Gospel Singers zur DeisterFreilicht-Bühne wäre fast ins Wasser gefallen. Die Chormitglieder zeigten sich vom Regen unbeeindruckt und zogen kurzerhand Capes und Jacken an, berichtet Heike Krull auf www.myheimat.de/beitrag/1942228.


Laatzen

Ausflug ins Eichsfeld: Der Sozialverband Laatzen-Mitte/Grasdorf tourte durch die Region um die Fachwerkstadt Duderstadt. Auch der Seeburger See (im Bild) war ein Ziel. Ulrich Opel zeigt auf www.myheimat.de/beitrag/1927632 viele Bilder.

Der Christliche Seniorenbund Immanuel hat das zum Weltkulturerbe ernannte FagusWerk in Alfeld besucht. Die im Bauhausstil errichtete Fabrikanlage beeindruckte die Gruppe nachhaltig, berichtet Uwe Kaßen auf www.myheimat.de/beitrag/1947888.

Auf der Brache zwischen Mergenthaler- und Erich-Panitz-Straße gehen die Erdarbeiten für das geplante Pflegeheim voran. Michael Winterberg gewährt auf www. myheimat.de/beitrag/1923120 Einblicke in sein Bautagebuch.

Die Show Dance Majoretten aus Ingeln-Oesselse haben sich am Gleidinger Schützen­ umzug beteiligt. Am gleichen Tag stand auch noch ein Auftritt im Heimatort der Mädchen an. Mehr Bilder sind auf www.myheimat.de/beitrag/1922567 zu sehen.

Ausstellung? Konzert? Theater? Lesung? Kulturveranstaltungen aus der gesamten Region finden Sie auf: www.myheimat.de/kulturtipps myheimat Laatzen I 3


Interview

Dietmar Lex: Aus dem Kulturausschuss im Rat habe ich noch nie jemanden bei unseren Konzerten gesehen den früher nur im privaten, schulischen oder kirchlichen Rahmen organisiert. Als Hauptargumente können wir verbuchen, dass wir mit großem Engagement, mit professionellem Sachverstand und mit viel Spaß an der Sache dieses Schiff durch die nicht immer ruhige See steuern. Will sagen, auch bei uns gibt es Meinungsverschiedenheiten, das ist durchaus normal. Der Mitarbeiterstab ist so organisiert, dass sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen wohlfühlen und auch wirklich etwas lernen. Das reicht von soziWie würden Sie das Kunstangebot in Laatzen beschreiben: aler Integration bis hin zur Arbeit mit Behinderten. Gibt es genügend Institutionen und Vereine, die Kunst in Auch Fortschritte am eigenen Instrument sind das Ziel, wenn Laatzen angemessen repräsentieren – oder gibt es zu wenig man zum Beispiel für Nicolay Rimsky Korsakovs „Sheherazade“ Kultur in Laatzen? mehr als intensiv üben muss. Das Kammermusikensemble ist seit 1992 zusammen, seit 1996 in die Arbeit des MKL integriert. Sehr Es gibt viele Vereine, die sich um das Zusammenleben der Menerfolgreich arbeiten wir mit dem Bläserkreis Wunstorf zusamschen bemühen, und das durchaus mit Erfolg. Im Musikkreis men, deren u. a. vier Hörner uns Musik von zum Beispiel Richard Laatzen kann ich mit einigem Stolz sagen, dass es ein derartiges Strauss oder aktuell Richard Wagner ermöglicht. Das ist im Angebot, sprich ein so großes, voll besetztes sinfonisches SchülerLaienmusikbereich sehr selten. Auch die Originalbesetzung von und Jugendorchester, nach Alter und Leistungsklassen geordnet, zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, ehrenamtlich geführt und professionell organisiert in der Region Hannover nicht „Bildende Kunst wird in Laatzen vier Hörnern, zwei Fagotten und Kontrabass nicht in der Form konsumiert, findet man sonst nur im Profibereich. Hienoch einmal gibt. Oder zumindest haben rauf sind wir sehr stolz. wir noch niemanden gefunden, auch in ganz die sie verdient hätte.“ Niedersachsen nicht. 1986 haben Sie Ihr Erstlingswerk „Hannover mit dem ZeichenWas die bildende Kunst betrifft, so sieht es m. E. hier schon etwas stift“ veröffentlicht, vor Kurzem erschien Ihr Buch „Spiel‘n Se anders aus. Es gibt Vereinigungen wie den Kunstkreis Laatzen, ma‘ was Flottes“. Wie kam es dazu, dass Sie nach so langer Zeit die sich bemühen, aber denen es noch nicht gelungen ist, über wieder ein Buch veröffentlicht haben? Und worum geht es? ihre Grenzen zu springen. Woran das liegt, kann man nur vermuten. Vielleicht daran, dass die bildende Kunst nicht in der Form Wenn man im Bühnengeschäft unterwegs ist, und dazu zählt konsumiert wird, die sie verdient hätte. Wahrgenommen wird die Musik ja auch, dann erlebt man so viel, dass es für sechs es schon, aber häufig nur zum Zwecke der Inslichttrückung der Bücher reicht. Ich habe einfach nur geschrieben, was ich erlebt eigenen Person. Man zeigt sich auf Vernissagen vorzugsweise, habe und noch vieles mehr darüber hinaus. Und ich habe einen wenn man wieder einmal gewählt werden will, trinkt Sekt und Verlag gefunden. Wie sagt man so schön: Beabsichtigungen und das war es dann. Gekauft wird nicht und gespendet zu wenig. Begebenheiten über und mit lebende(n) oder tote(n) Personen Andererseits vermisse ich in Laatzen auch ein wenig Qualität. sind durchaus zufällig...“ Es sind Geschichten, die sich –bitteAuch Spektakuläres oder Provokantes würde den Schaffenden sehr– so zugetragen haben. Einiges ist überspitzt, anderes wahr durchaus einmal gut tun. und wieder anderes könnte sich so ereignet haben. Auch Kritisches ist durchaus zu lesen, aber nie verletzend, Wie kam es zur Gründung der Gruppe 8? sondern immer humorvoll. Unter anderem geht es um Hausmeister oder doppelte Flügeltüren, Die Gruppe 8 ist ein Zusammenschluss von Künstlern, die sich deren eine Seite immer verschlossen ist. Oder um den Drucktechniken verschrieben haben. Es werden hauptsächdie Marschordnung beim Schützenauslich Radierungen, Kupferstiche, Kaltnadel- und Aquatintawerke marsch, die sich alle 20 Meter aufgefertigt. Die Technik ist sehr alt, bereits zu Dürers Zeiten und löst, weil man den Hinterlaslange danach wurden Bücher hiermit illustriert. Hervorgegangen senschaften der Tiere im ist dieser Kreis aus einem Angebot der Leine-VHS seinerzeit und Zug ausweichen seit 1983 zusammengeblieben. Es gibt durchaus Vorbilder für m u s s . O d e r, solche Künstlervereinigungen: „Die Brücke“, der „Blaue Reiter“, i n der bi ld ne die „Berliner Secession“ usw. Und nebenbei: Wir suchen dringend rischen Kunst: eine Werkstatt. Diese muss eine etwa 600 Kilogramm schwere Warum hänDruckpresse aufnehmen, allerlei Farben, Werkzeuge, Regale und gen so viele Druckutensilien, sollte beheizbar sein, einen Wasseranschluss Gemälde verhaben und ansonsten richtigen Werkstatt-Charakter. kehrt herum, also mit der Rückseite nach Der Musikkreis (MKL) wurde 1996 gegründet, besteht in vorn? Oder es geht diesem Jahr also 15 Jahre. Was zeichnet den Verein allgemein um K leidung und speziell ihre zwei Ensembles (Holz- und Blechbläser sowie beim Jubidas Kammermusikensemble) aus? läumsfest: Warum sind Die Aktivitäten des MKL gibt es schon mehr al 35 Jahre, sie wurDietmar Lex ist Künstler, Literat, Musiker und Ensembles-Leiter beim Musikkreis Laatzen und hat seine Werke u. a. in der Niedersächsischen Landesbibliothek und im Funkhaus des NDR in Hannover ausgestellt.

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Laatzen

die Formen und Farben –je nach Geschmack– meist vielfältig, die Konfektionsgrößen aber die falschen? Und ich habe immer darauf geachtet, dass der sprachliche Duktus ein akzeptables Niveau hat, ohne allzu sehr in philosophische Verstrickungen abzugleiten. Seit 20 Jahren geben Sie Querflötenunterricht. Wenn Sie die Schülerinnen Ihrer ersten Zeit mit denen heute vergleichen: Stellen Sie Unterschiede in den „Unterrichtsgenerationen“ fest?

Musik macht, dann öffnet und verschreibt es sich mit Leib und Seele, mit Intellekt und Motorik allen Anforderungen des Lebens. Weil die Musik alle Sinne anspricht und das Erlernen eines Instruments fast immer gute Noten in anderen Fächern in der Schule nach sich zieht. Das war früher so und ist heute genau noch so. Mal abgesehen von der Kunst: Was macht Grasdorf und Laatzen lebenswert? Und was könnte besser werden?

Grasdorf ist einfach toll! Doch noch einmal zurück zur Musik. Besser werden könnte die administrative Akzeptanz unseres In der Sache und beim Arbeitsverhalten gibt es zu früher überTuns. Von den Damen und Herren des Kulturausschusses im haupt keine Unterschiede. Das liegt daran, dass die Literatur ein Rat habe ich noch nie jemanden in unseren gewisses Maß an Zuwendung erhalten muss, sonst klappt es nicht. Die Kinder müssen üben, „Die heutigen Eltern haben Konzerten gesehen. Auch die Schulleitungsmitglieder, die ja auf das musste ich auch, obwohl ich lieber Fußballein gutes Maß an eine gute Zusammenarbeit wert legen, halten spielen wollte. Entspanntheit verloren.“ sich mit ihrem eigenen Kooperationshandeln In jüngerer Zeit stelle ich allerdings fest, dass bisher immer ausgesprochen zurück. Wenigstens einmal hier man meint, die Anforderungen in der Schule müssen – nicht und da ein Höflichkeitsbesuch, das wäre schon mal ein Anfang zuletzt auch durch das Abi nach zwölf Jahren – noch intensiver ... Besser – und vor allem energetisch effektiver durch Diodenbewältigt werden. Dies zeigt sich insbesondere in unseren Mutechnik– werden könnte auch die Beleuchtung auf der Bühne des sikkreis-Proben und in meinem Unterricht. Die Probenarbeit im Forums im EKS, hier ist es dunkel, und es wird immer dunkler, je Sommerhalbjahr ist sehr viel schwieriger geworden. Durch den mehr Licht man einschaltet. Und ich würde mir wünschen, dass Schulalltag, besonders in den Abijahrgängen, ist die unbedingt wir mit unserem Orchester endlich einmal genug Platz hätten. erforderliche Probenanwesenheit der Musiker nicht gewährleistet, Ich glaube, niemand weiß, dass allein unser Schlagzeug, komplett und das geht eindeutig zu Lasten der Qualität. Es wird deutlich, aufgebaut, etwa 30 Quadratmeter Platz beansprucht ... dass Sachverhalte nicht verbessert, sondern einfach nur verändert werden. Das gesamtgesellschaftliche Ergebnis der kürzeren Schulzeit bleibt fragwürdig. Doch das ist eine politische Frage. von: Annika Kamißek Gewandelt haben sich in erster Linie die Eltern, hier ist ein gutes mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/1951166 Maß an Entspanntheit verloren gegangen. Doch: Wenn ein Kind

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Was macht eine integrationspolitische Sprecherin denn so? Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Corinna Luedtke „Du und ich – Vielfalt als Chance“: Mit diesem Thema beschäftigen sich Schüler der IGS Kronsberg in einer Arbeitsgemeinschaft. Am Mittwoch, 21. September, 19 Uhr, will die Gruppe ihr Projekt in der evangelischen Kirchengemeinde St. Petri in Rethen vorstellen und eigene Texte zum Thema vorlesen. Die Lesung wird in Zusammenarbeit mit Regionaldiakon Gunnar Ahlhorn geplant. Jetzt hat Silke Lesemann, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, die AG besucht und über ihre Arbeit und ihren Werdegang gesprochen. Lesemann wurde in Hildesheim geboren und studierte Geschichte und Soziologie an der Universität Hannover, anschließend arbeitete sie im Stadtarchiv Hildesheim. Nach

Der Frischling fehlt noch im grünen Klassenzimmer.

Silke Lesemann (links) spricht im Unterricht über ihre Arbeit als Politikerin. Corinna Luedtke hat sie eingeladen.

Thema in allen Politikfeldern behandelt wird. Ziel ihrer Arbeit sei es, gleiche Chancen für Zugewanderte und Einheimische zu schaffen. Zur Politik sei sie schon als junger Mensch gekommen. „In meinem Heimatort gab es kein Jugendzentrum. Ich habe mich mit anderen Jugendlichen zusammengetan, und gemeinsam haben wir ein Jugendzentrum aufgebaut.“ Soziale Gerechtigkeit sei ihr schon immer wichtig gewesen.

ihrer Promotion im Jahr 1993 im Fach Geschichte arbeitete sie an den Universitäten in Hannover, Potsdam und Braunschweig. 2008 kehrte sie zurück nach Hannover – als Politikerin im Niedersächsischen Landtag, wo sie seit 2010 auch integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ist. In Bolzum bei Sehnde lebt Lesemann mit ihrem Mann und zwei Söhnen, dort ist sie auch Ortsbürgermeisterin. Was macht eigentlich eine integrationspolitische Sprecherin? „Integration geht alle Menschen etwas an“, sagte Lesemann bei ihrem Besuch. Sie achte darauf, dass das

Das komplette Interview der IGS-Schüler ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/beitrag/1908373/

Der Wald – Mythos und Lebensraum zugleich.

Nistkastenbau für den Schulhof.

Erich Kästner Realschule holt einen Frischling ins Klassenzimmer Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Erich Kästner Realschule Laatzen Wann sehen Stadtbewohner schon mal einen Marderhund, Frischling oder Mäusebussard? „Natur zum Anfassen“ war an zwei Projekttagen das Motto in der Erich Kästner Realschule Laatzen. Unter der fachkundigen Führung von Sabine Warnsmann von der Jägerschaft Springe und Biologielehrerin Daniela Roth, begaben sich

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die siebten Klassen in den Wald. Die Schüler konnten Tierpräparate und Baumrinden vom Jägerlehrhof in Springe bestaunen und berühren. Da waren Dachse, Frischlinge, Rehkitze, Feldhasen und Steinmarder zum Greifen nahe. Darüber hinaus lernten die Jugendlichen an Schautafeln viel über den Lebensraum der Tiere. Mit diesem Wissen ging es in die Leinemasch, um die Tierspuren zu finden. Erster großer Fund: eine Wildschweinsuhle und Kratzstellen an Bäumen. Neben Kaninchenbauten, Spechthöhlen und vielen Weinbergschnecken, erblickten die Schüler

auch heimische Singvögel. Nach der Wald­ erkundung baute die Gruppe Vogelnistkästen und verwandelte mit gesammeltem Material den begehbaren Schaukasten des Schulzentrums in ein Wald-Diorama. Bis Ende August kann im Eingangsbereich des Erich Kästner Schulzentrums die Momentaufnahme eines typischen Laubmischwaldes mit heimischen Tierpräparaten bestaunt werden. Erich Kästner Realschule Laatzen ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34202/


Laatzen

Auf in die Welt – Entwicklungshilfe in Malaysia

161 Abiturienten verlassen das Albert-Einstein-Gymnasium: Der Doppeljahrgang passt kaum auf ein gemeinsames Foto. Beim Abistreich wird ausgelassen gefeiert, für den Abiball schmeißen sich die Absolventen kräftig in Schale.

Abi 2011: Raus aus dem Rotstiftmilieu Jetzt müssen wir nur noch erwachsen werden Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Anne Voß Wir haben‘s geschafft: Mit der ansehnlichen Durchschnittsnote von 2,6 hat der viel thematisierte Doppelabiturjahrgang, zu dem auch ich gehöre, die Albert-Einstein-Schule in Laatzen verlassen. 18,3 Jahre im Schnitt - so alt waren die Absolventen, die nun erstmals nach zwölf Jahren ihr Abitur erhalten haben. 19,6 Jahre hingegen waren die Abiturienten, die als letzter Jahrgang 13 Schuljahre bewältigen mussten. So oder so haben die 161 ehemaligen Schüler es nun geschafft: Ende Juni hieß es endgültig „Auf Wiedersehen, Schule! Hallo, Leben!“ Bleibt nur die Frage, was als nächstes folgt. Am Dienstag, 21. Juni, trafen sich alle Abiturienten zum Abschiedsgrillen und Zelten auf dem Schulsportplatz. Einen Tag später folgte der große Abistreich. Früh morgens begannen die Vorbereitungen für einen gelungenen Tag verrückter, chaotischer Feierfreude. Zusammen mit der ganzen Schule und unter dem Motto „Die Schule gibt den Löffel ab“, nutzte der Abiturjahrgang 2011 die Zeit, auf Wiedersehen zu sagen, und

sich über das bestandene Abitur zu freuen. Ernst wurde es dann wiederum einen Tag später im Wienecke in Hannover: Für Abientlassung und Abiball kramten die Absolventen die schönsten Kleider und Anzüge hervor. Mit stolzgeschwellter Brust war es vollbracht, ein Schlussstrich war gezogen. Große Zukunftspläne gibt es noch nicht bei allen: „Wir wollen erst mal erwachsen werden! Etwas von der Welt sehen! Ich möchte sagen können, dass ich auf jedem Kontinent schon einmal war“, sagt Rebecca Grüner – und ist damit nicht allein. Die Welt sehen, Erfahrungen sammeln, selbstbestimmt etwas Eigenes anfangen – das steht ganz oben auf der Wunschliste. Die Zeit des puren Stresses muss verdaut werden, und so stürzen sich nicht alle gleich in Studium oder Ausbildung. Sicher ist nur: Nichts ist sicher! Die Wege werden weit auseinanderführen, und jeder hat nun die Chance, sich zu verwirklichen. Ob es ins Ausland geht oder direkt ins Studium – ich wünsche meinen Mitabiturienten alles Gute und viel Glück! Anne Voß ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34225/

„Ich fahre am 5. Januar 2012. Bis dahin habe ich hoffentlich noch etwas Zeit, Malaiisch zu lernen.“ Marina Uelsmann ist 17 Jahre alt und hat gerade ihr Abitur seht gut gemeistert. Jetzt will sie für elf Monate nach Malaysia gehen. Sie will dort Aufbauarbeit leisten, unterstützt von der Organisation Weltwärts, die seit 2008 staatlich unterstützt 18- bis 28-jährigen Auslandsaufenthalte er­ möglicht, und der gemeinnützigen AFS-Organisation, die sich ausschließlich über Spenden finanziert. 75 Prozent der Kosten für diese Zeit bekommt Marina über Weltwärts vom Staat finanziert, das restliche Geld muss sie selbst aufbringen. Darüber hinaus will sie auch Spenden sammeln, damit auch nachfolgende Generationen die Möglichkeit erhalten, mit AFS und Weltwärts Erfahrungen im Ausland zu sammeln. 1650 Euro will Marina auftreiben; 400 Euro hat sie bereits in einem Nebenjob erarbeitet, weitere 340 Euro erhält sie von ihrer Großmutter. Auch auf dem Sommerfest der St.-Petri-Gemeinde Rethen hat sie mit einem Stand für Spenden für ihre Organisation geworben. Anne Voß ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34225/

Marina Uelsmann will elf Monate lang in Malaysia Entwicklungshilfe leisten.

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Fragen zu Laatzen inklusive! Waagerecht 1 dickflĂźssig (6) - 4 Behälter fĂźr SprĂźhmittel (9) - 10 kleine Scheune (7) - 11 schick, modern (8) - 12 Regionspräsident aus Laat­ zen: ... Jagau (5) - 13 Misere, Zwangslage (3) - 14 katholische Gemeinde in Laatzen: Sankt ... (6) - 15 Zeitmesser (3) - 16 Hauptstadt Zyperns (7) - 18 Wortteil: millionenfach (4) - 20 VergĂźtung, Gage (7) - 21 Genetik: Gegenteil von dominant (8) - 22 Lehrgang fĂźr Walzer und anderes (8) - 24 diplomatischer Einspruch (8) - 26 Hafenurlaub fĂźr Matrosen (8) - 30 Region, zu der Lingen und Meppen gehĂśren (7) - 33 fester Bestandteil der Tagesschau (16) - 35 Mittagsruhe (6) - 36 Blutbad (8) - 39 grĂśĂ&#x;te Tageszeitung Niedersachsens (3) - 40 Laatzener Hunde­ sportverein (3) - 41 1904 gegrĂźndet: ...verein Laatzen (8) - 42 Halsschmuck, Bildkapsel (9) - 44 Apfelsine (6) - 45 Stadt zwischen Hannover, Garbsen und Barsinghausen (6) - 46 Laatzener Nachbarstadt (9).

(Kurt Schwitters, Otto Dix, Hans Arp) (9) 8 Hansestadt nahe Hamburg (5) - 9 SpĂśtter, Lästerer (8) - 17 sĂźdliche Nachbarstadt Laatzens (8) - 19 aasfressender Greifvogel (5) - 23 Krankenhaus in Laatzen: Agnes ... (5) - 25 von Bienen gesammeltes Naturprodukt (5) - 26 Laatzener Wappentier (4) 27 ausklappbarer Stuhl (7) - 28 Gesteinsart (5) - 29 kultiviert, bewandert, kenntnisreich (10) - 31 Bundestagsabgeordneter aus Laatzen: Matthias ... (7) - 32 AbkĂźrzung fĂźr StraĂ&#x;enbahn (4) - 34 verbindet Laat­ zen mit Hannover (9) - 37 Kraft, Leistungsstärke (7) - 38 evangelische Gemeinde in Laatzen (6) - 40 Laatzens BĂźrgermeister (5) - 41 Laatzener Naherholungsraum: Park der ... (5) - 43 bestimmter Artikel (3) 44 elektrische MaĂ&#x;einheit (3).

Was macht Laatzen lebenswert? Was kĂśnnte besser sein?

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Senkrecht 1 tĂśdlicher Dunst (9) - 2 Laut der Katze (9) - 3 Vorrichtung zum Verfeuern flĂźssiger Stoffe (9) - 5 groĂ&#x;es Päckchen (5) - 6 DrĂźsenkrebs (13) - 7 Kunstrichtung nach 1916

AuflĂśsung auf Seite 15. ä=ä, Ăś=Ăś, Ăź=Ăź, Ă&#x;=ss. Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel kĂśnnen Sie Begriffe fĂźr das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

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Fotos: Dirk Wieczorek

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Der Mailänder Dom.

Mit der Ape von Italien nach Deutschland In den vergangenen Ausgaben haben wir über Dirk Wieczorek und seine Ape berichtet. Abschließen möchten wir die Serie mit einigen Impressionen von der Fahrt über die Alpen. Weitere Bilder finden Sie unter www.myheimat.de/ themen/ape.

Toskana.

Melzo: Blick auf die Alpen.

Grenze zwischen Italien und der Schweiz.

Führungstermine: Di., 05.07., 16:00 Uhr Mi., 13.07., 16:00 Uhr Sa., 16.07., 11:00 Uhr Di., 09.08., 16:00 Uhr Sa., 20.08., 11:00 Uhr Do., 25.08., 16:00 Uhr

Lago di Como.

Der Freistaat Bayern.

Ankunft in Laatzen.

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Fanfarenkorps Alt-Laatzen feiert Geburtstag Seit 1991 sorgt das Fanfarenkorps Alt-Laatzen bundesweit bei Feiern in Hallen, Zelten und auf den Straßen für Stimmung. Zum 20-jährigen Bestehen ließen die Musiker sich selbst feiern und organisierten eine große Party. Michael Winterberg hat die Laatzener mit seiner Kamera sechs Tage lang begleitet. Mit rund 500 Bildern dokumentiert er auf www.­ myheimat.de­/profile/27368 die Vorbereitungen und das Partywochenende.

Die Party

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Der Aufbau


Laatzen

Beim Sommerfest der evangelischen St.-Petri-Gemeinde in Rethen zeigen die Traceure, wie sich die jungen Parkour-Sportler nennen, ihr Können.

Sei stark, um nützlich zu sein – Parkour in Rethen Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Anne Voß Christopher Friedrichs, Anton Wahl, Lukas Stamm und Julian Friebel sind vier von zehn Mitgliedern des „monkey movements“. Unter dem Motto „Sei stark, um nützlich zu sein“ betreiben sie eine Sportart, die vor etwa 20 Jahren in den Pariser Vororten entstanden ist: Parkour. Spielerisch, mit viel Athletik überwinden die Jugendlichen Hindernisse, die ihnen die städtische Umgebung bietet – Mauern, Geländer, Treppen. Parkour ist dabei weit mehr als eine Sportart von vielen: Die Verbindung zwischen realen Hindernissen und den sinnbildlichen Hindernissen im Leben, vor denen man nicht kapitulieren darf, wird schnell deutlich. In Laatzen hat die evangelische Jugend Rethen um Regionaldiakon Gunnar Ahlborn vor zweieinhalb Jahren die Sportart etabliert, als ein eigens organisiertes Parkour-Camp besonders guten Anklang fand.

Weitere Camps in regelmäßigen Abständen folgten – auch Sommerfreizeiten der Rethener St.-Petri-Gemeinde sind darauf zugeschnitten. Die Camps vermitteln den mitunter bis zu 200 Teilnehmern Selbstbestimmtheit in Bewegung und Ablauf, Respekt vor dem eigenen Körper und der Umgebung, Hilfsbereitschaft und Toleranz. Außerdem geht es um die richtige Technik für den Parkour-Sport, wie das richtige Fallen, Landen und Abrollen beim Umgang mit den „obstacles“ (englisch für Hindernisse). In Kooperation mit dem Jugendzentrum Laatzen-Mitte und dem Jugendsportzentrum Hannover, sowie gefördert vom Bundesprogramm „Stärken vor Ort“, hat das Parkour-Projekt den Deutschen Jugendprojektpreis 2009-2011 gewonnen – kein Wunder, bedenkt man, dass in dem Projekt Menschen unterschiedlicher Kulturen und Altersklassen zusammenkommen und dabei große Akzeptanz und Anerkennung finden. Ebenso erstaunlich: Die Teilnehmer bauen ihre Hindernisse zum Üben und Trainieren selbst. Handwerkliches Geschick ist hier also ebenso gefordert.

Im Internetforum www.pk-hannover.de sind inzwischen 700 Mitglieder registriert, sie verabreden sich dort für freie Trainingseinheiten. Jeden Montag gibt es zusätzlich die Möglichkeit, im Jugendsportzentrum Hannover zu trainieren. Treffen gibt es ebenso in der Sporthalle der Erich KästnerSchule. „Stadtplanern, die uns eingrenzen und in Bahnen lenken mit zahllosen Mauern und Geländern, wird hier gedankt, indem tote Mauern lebendig gemacht werden“, sagt Regionaldiakon Gunnar Ahlborn, der das Parkour-Projekt nach wie vor tatkräftig unterstützt. „Sport wird zu Kunst und Philosophie. In diesem Monat richtet Ahlborn mit vielen Helfern die zweite Deutsche Parkourfreizeit aus. Im südfranzösischen Ganges trainieren 120 Teilnehmer in der freien Natur, im Wald und am Mittelmeer. Hals- und Beinbruch!

Anne Voß ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/34225/

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Laatzen

Zwei Hochzeiten in zwei Stunden bei der Feuerwehr Laatzen Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Gerald Senft

... und die Brautleute Becker-Aselmeyer.

Brautpaar Joop ...

Zwei Stunden nach den Joops gaben sich Daniela Becker und Ansgar Aselmeyer das Ja-Wort. Vor dem Standesamt wartete die Kindergruppe Laatzener Löschteufel, deren Leiterin Becker ist. Kennengelernt hatten sich der 26-jährige Ortsbrandmeister aus Hildesheim-Bavenstedt und die 25-Jährige aus Laatzen vor drei Jahren bei einem Lehrgang an der Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle. Ebenfalls am Sonnabend heirateten beide dann kirchlich in der katholischen Bavenstedter Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariä, auch hier sorgten Kameraden aus Laatzen wieder für

Foto: Bernd Uhlenwinkel

Jugendfeuerwehr Gleidingen Sieger bei Stadtpokalwettkämpfen Es ist geschafft: Nach zehn Wochen harter Arbeit und unermüdlichem Üben hat die Jugendfeuerwehr Gleidingen den Pokalwettkampf der Stadtjugendfeuerwehr Laatzen gewonnen. Als Belohnung für den gewonnenen Wettkampf bekam Gleidingens Jugendfeuerwehrwart Bernd Uhlenwinkel von seinen Jugendlichen eine Sechs-Millimeter-Frisur verpasst. Mit sieben Punkten Vorsprung konnte die Gruppe aus Gleidingen die Laatzener Konkurrenten auf den zweiten Platz verweisen. Die Rethener Jugendfeuerwehr belegte den dritten Platz. Die Jugendlichen feierten den Sieg ausgiebig im Gleidinger Feuerwehrhaus. André Oestreich ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7731/

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ein „Beiprogramm“. Anschließend fuhren Braut, Bräutigam und die geladenen Hochzeitsgäste zur Feier nach Ingeln-Oesselse. Eine ganz besondere Überraschung hatten sich die Kinder der Laatzener Löschteufel ausgedacht: Mit einem Gruppenfoto in den Leine-Nachrichten am Sonnabend gratulierten sie den frisch vermählten Eheleuten zur Hochzeit.

Gerald Senft ist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/7605/

Wann sind Sie zuletzt über den Deister gegangen? Redakteure der Heimatzeitungen am Deister stellen die schönsten Wege und die besten Ausflugsziele vor. Sie erhalten das Magazin kostenlos bei den Geschäftsstellen von HAZ und NP, bei den Tourist-Informationen in den Deisterkommunen sowie zum virtuellen Blättern, Herunterladen und Ausdrucken auf: Foto: Reinhold Peisker (myheimat.de)

Richtig Stress hatten die Feuerwehrleute der Ortsfeuerwehr Laatzen am Wochenende – aber nicht beim Löschen, Retten, Bergen oder Schützen. Nein, beim Heiraten! Gleich zwei Brautpaare gaben sich vor dem Standesamt das Jawort und heirateten anschließend kirchlich. Den Anfang machten Maren und Andreas Joop. Der frühere stellvertretende Gruppenführer heiratete in adretter Polizeiuniform seine Maren pünktlich um 12 Uhr. Draußen wurden die frisch vermählten Brautleute von Polizei und Feuerwehr empfangen. Zuerst musste das Brautpaar den obligatorischen Holzstamm durchsägen, bevor es per Drehleiter in den siebten Himmel ging. Am Sonnabend folgte die Trauung in der Rethener St.-Petri-Kirche.

www.deister-spass.de


Tragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!

Ausstellung Aquarell- und Acrylbilder von Sieglinde Erxleben, Bistro Sonnenblume, Wohnpark Rethen, Hildesheimer Straße 368, Mo, Di, Do, Fr, Sbd 11 - 14 Uhr, Mi, So 11 - 17 Uhr, bis 23. Juli. „Dosenkunst” Experimentelle Graffiti von Jonas Quidsinski, Beratungszentrum der Deutschen Rentenversicherung, Lange Weihe 4, Mo - Mi 8 - 15 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 13 Uhr, bis 29. Juli. „Reiseimpressionen” Aquarelle und Acrylbilder von Wolfgang Scholtz, Klinikum Agnes Karll, Hildesheimer Straße 158, täglich 10 - 20 Uhr, bis 31. August. Freitag, 8. Juli

Floh- und Trödelmarkt Festplatz, Erich-PanitzStraße, Laatzen-Mitte, freitags 11 Uhr, sonnabends 7 Uhr.

Abendmusik Immanuel-Kirchengemeinde, Eichstraße 28, 19.30 Uhr. Sonntag, 10. Juli

Yoga im Park Förderverein, Park der Sinne, Karlsruher Straße, Laatzen-Mitte, 10.30 - 12 Uhr, auch am 17. Juli.

Eichstraße 28, 10 Uhr, auch am 21. August.

Sonnabend, 16. Juli

Tauschtag Briefmarken-SammlerVerein Laatzen, Grundund Hauptschule, Alte Rathausstraße 39, AltLaatzen, 14 - 17 Uhr. Fest der Sinne Park der Sinne, Am Holze, 15 Uhr.

Ausflug Besuch eines Gottesdienstes in der Harkenblecker Kapelle und Picknick, Christlicher Seniorenbund Immanuel, Anmeldungen nimmt Marianne Thiede unter Telefon (05 11) 87 62 00 entgegen. Dienstag, 2. August

Foto: Michael Winterberg

Ausstellungen

Bilderbuchkino Stadtbücherei, Marktplatz 13, 15 - 16.30 Uhr. Freitag, 5. August

Café top Stadtteilcafé für Laatzener Bürger, Marktplatz 5, immer freitags, 14.30 - 17.30 Uhr.

Fest der Sinne, Sonnabend, 16. Juli.

Montag, 11. Juli

Computer-Stammtisch Seniorentreff, Lessingstraße 2, IngelnOesselse, 15 - 17 Uhr, 14-tägig. Donnerstag, 14. Juli

Almandin Quartett Kammermusik, Park der Sinne, Karlsruher Straße, Laatzen-Mitte, 20.30 Uhr.

Sonnabend, 23. Juli

Oldtimer Rallye Boxenstopp, Copthorne Hotel, 11 14 Uhr. Sonntag, 24. Juli

Fensterpredigt Immanuel-Kirche,

Sonnabend, 6. August

Fahrt zu Dr. Oetker Christlicher Seniorenbund Immanuel, Anmeldungen nimmt Marianne Thiede, Telefon (05 11) 87 62 00, bis Sonnabend, 25. Juni, entgegen. Freitag, 12. August

Schützenfest Festplatz Rethen, bis 15. August.

Bürgerreporter-Tipp des Monats

Sonntag, 14. August

Schützenumzug Rethen, 15 Uhr.

Von Matthias Büschking (www.myheimat.de/beitrag/1951291)

m Messe: Das Autokino kehrt zurück Auf350der

Der Kult Autokino ist zurück. Wo jahrelang das Autokino 300 m Hannover-Messe stand, wird es wieder stehen: Vom 2. bis 4. September soll der Messeparkplatz 14 zum Treffpunkt 250aus m der ganzen Region für Fans werden. Drei Tage lang gibt es Kassenschlager und Klassiker. Pommes und Popcorn sowie 200Burger. m Bier und Das Bild wird durch einen Filmprojektor in Top-Qualität auf eine 24 Meter breite Leinwand übertragen. 150Platz, m Auf dem auf dem früher auch das Autokino aufgebaut war, ist Raum für rund 600 Fahrzeuge. Sogar die Huckel sind noch vorhanden, mit denen man mit dem Auto den optimalen Winkel zur Leinwand erreichen kann. Natürlich wird für das leib100 m liche Wohl gesorgt. In einem Zelt auf dem Autokinogelände sollen zudem begleitende Aktionen stattfinden. Die Tickets für das Autokino kosten pro Auto sechs Euro und pro Insasse drei Euro. Informationen zum Autokino gibt es via E-Mail info@autokino-hannover.de. Foto: Foto:Horst HorstBecker Becker

Foto: Horst Becker

Wichtige Laatzener Termine auf einen Blick Sonnabend, 20. August

Sonntag, 21. August

Tauschtag Briefmarken-SammlerVerein Laatzen, Grundund Hauptschule, Alte Rathausstraße 39, AltLaatzen, 14 - 17 Uhr.

Motorradtour des Bürgermeisters, Treffpunk Rathaus Laatzen, Marktplatz 13, 8 Uhr.

Literaturfrühstück Frauenzentrum Laatzen, Hildesheimer Str. 343, Rethen, 10.30 Uhr, Anmeldung unter Telefon (0 51 02) 33 00.

Dienstag, 23. August

Sitzung des Seniorenbeirats Stadt Laatzen, Sitzungsraum 503 (5. OG), Marktplatz 13, 10 Uhr.

Lösung des Rätsels von Seite 10. 3 ( 6 7 + $ 8 & +

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