Deister-Spaß 2012

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3. Jahrgang, kostenlos

2012

Deister-Spaß tipps.termine

Foto: Andrea Janssen

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Deister-Spaß: Einstieg

Liebe Leserinnen und lieber Leser,

Clemens Wlokas, stellvertretender Chefredakteur der Madsack Heimatzeitungen

die Fröhlichkeit des Paares auf der Titelseite unseres dritten Deister-Spaßes ist ansteckend. Die beiden scheinen sich mit ihrem Ausflug in den Deist­er wirklich für ein paar Stunden aus der Hektik des Alltags verabschiedet zu haben. Sie kennen bestimmt auch dieses Gefühl, zwischen Baum und Borke zu stecken und den Kopf nicht mehr freizubekommen. Dafür habe ich ein simples, aber erprobtes Rezept: ein ausgiebiger Spaziergang im Deister kann wahre Wunder tun. Wer einmal richtig abschalten und mit allen Sinnen eine ordentliche Portion Natur aufnehmen möchte, der ist in der beruhigenden und doch abwechslungsreichen Waldlandschaft zwischen Barsinghausen und Springe bestens aufgehoben.

Es gibt Frohnaturen, die einem zu jeder Gelegenheit „Viel Spaß“ wünschen. Bisweilen wirkt das ein wenig unpassend, gerade wenn einem ganz und gar nicht nach Scherzen zumute ist. Bei Lichte besehen ist der Gruß aber nichts anderes als der Inbegriff eines positiven Lebensmottos. Eine Ermunterung, sich nicht unterkriegen zu lassen, eine Aufheiterung, die schönen Seiten des Lebens mehr zu genießen. Die Fröhlichkeit des Paares auf unserer Titelseite ist richtig ansteckend. Alles, was Sie benötigen, um sich auch anstecken zu lassen, finden Sie in der neuen Auflage unseres Ausflugsmagazins. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß mit unserem Magazin und viel Spaß am Deister.

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Deister-Spaß: Übersicht Hohnhorst

Der Deister

Bad Nenndorf

B 442

A2

B

Waltringhausen Wichtringhausen

B 65

Bantorf

Großgolter

L 392

Algesdorf

Winninghausen B 442

K

Eckerde

Hohenbostel

Rodenberg

L 391

Barsinghausen Kirchdorf

Apelern

L 391

Egestorf

Feggendorf

B 442

A2

Lauenau

Wennigser Mark Blumenhagen

Nordmannsturm

B 442 L 401

Nienstedt

Waltershagen

Annaturm

Eimbeckhausen

Bad Nenndorf

Schillathöhle

Rodenberg

Altenhagen II Messenkamp

Nettelrede B 442

Burgen und Schlösser, Steinkohleförderung, Heimatmuseen, Brauerei, Mineralbad und Kultur.

Schwefelquelle, Moor und Sole, Vogelpark am Krater, Nordic Walking, Therme und Kurpromenade.

Seiten 48 bis 52

Seiten 26 bis 30

L 441

Bad Münder

B 442

B 217


Deister-Spaß: Übersicht

BGöxe arsinghausen

B 65

Wennigsen

5

B 65

rn

B 217

Langreder

240

Leveste

Springe

L 401 L 391 Bergbautradition und Besucherbergwerk, Kloster, Fußball, Freilichtbühne, Kunst und Rittergüter. Redderse

Erlebnisweg und SPDGeschichte, Wasserräder, Kloster, Sonnenuhr, Laves und Knigge.

Seiten 31 bis 39

Seiten 53 bis 60

Lemmie

Degersen

K 228

Sorsum Wisentgehege und Jagdschloss, Altstadt, historische Kirchen, Bildung und Hochseilvergnügen.

Wennigsen

L 391

Evestorf Waldkater

L 389

Holtensen

L 390

Argestorf

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Bredenbeck

Lüdersen

Steinkrug B 217

K 227

L 402

Bad Münder

Bennigsen L 450

Völksen

Springe

K 216 K 212

K 212

Mittelrode

Alvesrode K 213

Wisentgehege

Bockerode

L 422 L 451

Altenhagen I

Eldagsen

Heilquellen, historische Altstadt, Söltjer, Süntelbuchen, historische Türmer und Nordic Walking.

Seiten 19 bis 25


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Deister-Spaß: Vier Jahreszeiten

Im Frühling

Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)

Von Michael Hemme, Calenberger Zeitung Der Deister ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Der Frühling hat aber seinen ganz besonderen Reiz. Bereits im März locken die ersten Frühblüher Wandergruppen in den Deister. Märzenbecher, Lerchensporn, Leberblümchen und andere Wildblumen müssen sich nach der Sonne recken. Meist um den 1. Mai herum schließen die Buchen ihr dichtes Blätterkleid. Dann fällt kaum noch Licht auf den Waldboden. Deshalb blühen die Waldblumen in den Wochen davor. Die Frühblüher stehen alle unter Schutz und dürfen nicht gepflückt oder ausgegraben werden. Fast ein halbes Jahr lang waren die Laubbäume kahl. Im Wonnemonat Mai ändert sich das Bild des Waldes vollständig. Das frische Grün lockt nun viele Wanderer an. Aus den Blättern des Waldmeisters wird die Maibowle angesetzt. Nicht mehr wegzudenken aus der heimischen Kräuterküche ist der Bärlauch, der bereits von April an ganze Teppiche bildet. Nicht ohne Grund laden die Anrainer-Kommunen für Sonntag, 6. Mai, zum nunmehr fünften Deistertag ein. Mit zahlreichen Touren und Veranstaltungen wird rund um den Deister wird die Wandersaison eröffnet. Das Energieund Umweltzentrum in Eldagsen lädt an dem Tag wieder zum Bärlauchfest ein.

Ein Tag im Deist

Im Sommer Von Katharina Grimpe, Schaumburger Nachrichten Zum sommerlichen Waldspaziergang gehört ein Picknick unbedingt dazu. Besonders reizvoll ist kulinarische Freiluft-Erlebnis auf der Rodenberger Höhe. Vom Dach der steinernen Schutzhütte aus kann man herrlich ins Tal auf Rodenberg und Apelern schauen. Appetit fürs Picknick bekommt man während des Aufstiegs zur Aussichtsplattform. Wer mit Kindern unterwegs ist oder nur einen Spaziergang machen möchte, kann am Deisterparkplatz an der Rodenberger Umgehungsstraße starten. Von dort geht es durch den Buchenwald des Grover Grundes über die Teufelsbrücke zur Rodenberger Höhe. Auf dem Rückweg lohnt ein Abstecher zu den nahen Ruinen der Heisterburg. Wer Lust auf eine längere Wanderung hat, startet an der Cecilienhöhe in Bad Nenndorf und folgt dem Rundwanderweg.


Deister-Spaß: Vier Jahreszeiten

Im Winter

Im Herbst

ter

Von Andreas Zimmer, Deister-Anzeiger

Von Andreas Kannengießer Calenberger Zeitung Unsere herbstliche Tour beginnt an der Ecke Max-Planck-Straße/ Einsteinstraße oberhalb des Barsinghäuser Deisterbades. Dort ist Platz für geparkte Autos, und zu Fuß sind es nur wenige hundert Meter vom S-Bahn-Haltepunkt Kirchdorf. Wir gehen auf dem Fahrweg in Richtung Waldapotheke (Einkehrmöglichkeit), allerdings wenden wir uns schon nach 80 Metern an der ersten Weggabelung nach rechts bergan. Nach rund 300 Metern biegen wir wiederum rechts ab und genießen den Ausblick zwischen den Bäumen hindurch auf das Deistervorland. Ab jetzt halten wir uns auf dem großen, geschwungen in Richtung Deisterkamm verlaufenden Spazierweg, bis wir auf den schnurgeraden, recht breit ausgebauten Bierweg stoßen. Nach links geht es weiter bis zur zweiten großen Wegekreuzung (Hinweisschilder). Dort wandern wir wieder bergab über den Kornweg und folgen an der nächsten großen Kreuzung der Ausschilderung in Richtung Bärenhöhle (Einkehrmöglichkeit). Von dort ist der Ausgangspunkt der Tour – immer am Waldrand entlang – bald wieder erreicht. Gehzeit insgesamt: rund 90 Minuten.

Hessisch Oldendorf - Langenfeld (Jan. - Nov.) 10 - 17 Uhr Öffnungs zeiten: Sa., So., Feiertag (ganzjährig) (AprilApril - Oktober) Mi. (nur - Oktober)

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Auf in das nördlichste Skigebiet Niedersachsens: Drei Skipisten gibt es in Springe nahe des Kurzen Gings. Für die reibungslose Abfahrt sorgt der Ski-Club. Wer wieder nach oben will, nimmt den Skilift. Zudem spurt der Club drei Loipen mit zwei, vier und sechs Kilometern Länge zwischen Köllnischfeld und dem Ebersberg. Einmalig in der Region ist das Schneetelefon des Vereins, ein aktueller Ansagedienst zu den Wintersportmöglichkeiten in Springe unter Telefon (0 50 41) 6 18 81. Wer nicht die Ski-, sondern lieber die Wanderstiefel schnüren möchte, erkundet den verschneiten Deister. Das ist auch in einer größeren Gruppe möglich, zum Beispiel bei den regelmäßigen Wanderungen des Verkehrsvereins oder Kneipp-Vereins. Ein schöner Panoramablick auf den Winterwald bietet sich vom Annaturm. Zum Aufwärmen geht’s in die Waldgaststätte neben dem Turm. Nur im Winter sind ganz besondere Wesen im Springer Wisentgehege unterwegs: die Sparfüchse. Denn zu bestimmten Zeiten gibt es die Jahreskarte zum Sonderpreis.

Tropfsteinhöhle im Weserbergland


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Deister-Spaß: Der Deister

Über den Deister gehen Von Nord nach Süd ist er 21 Kilometer lang und an seiner höchsten Stelle 405 Meter hoch: der Deister. Aus der norddeutschen Tiefebene steigt er in Höhen, über die Alpinisten nur schmunzeln. Für Hannoveraner ist der Große Deister aber der Hausberg und bei klarer Sicht schon von der Stadt aus zu sehen. Der südliche Fortsatz bei Springe ist mehr als nur ein kleiner Bruder. Mit Saupark und Wisentgehege ist der Kleine Deister bei den Besucherzahlen ganz groß. Wasser verbindet

Foto: Carmen L. (myheimat.de)

Um den Deister herum liegen wie auf einer Halskette aufgereiht kleine Landstädtchen und verträumte Dörfer. Sie alle verbindet ein geschlossenes Waldgebiet mit kilometerlangen Wanderwegen und fantastischen Ausblicken in alle Himmelsrichtungen. Ein verbindendes Element ist aber

auch das Wasser. Überall sprudelt und quellt es aus dem Dei­ster ­­­­ heraus. Aus dem Schiefer des Galenbergs entspringen die Schwefelquellen Bad Nenndorfs, aus dem Mergel bei Bad Münder dessen Sole-, Eisen-, Bitterwasser- und Schwefelquellen. Das Wappen der Stadt Springe zeigt drei Quellen, die an der Deister­pforte zu Tage treten. In Bredenbeck und Wennigsen trieben die Bäche über viele Jahrhunderte die Wassermühlen an. Die Wennigser Wasserräder sind eine Miniaturausgabe davon und locken jedes Jahr Tausende Besucher zur Feldbergquelle.

Kohle und Steine

Um den Deister kennenzulernen, lohnt ein Blick zurück: Vor 140 Millionen Jahren ist das heutige Niedersachsen größtenteils von Wasser bedeckt. Das Binnenmeer liegt in einem Becken und dümpelt irgendwo in den Tropen. Baumfarne und riesige Schachtelhalmgewächse lagern sich an den küstennahen Sümpfen ab. Die absterbenden Pflanzen bilden Torfschichten, die

Von Bad Münder nach Wennigsen: Der Deister im Querschnitt


Deister-Spaß: Der Deister

sich in Millionen von Jahren zu Steinkohle verfestigen. An den Wänden der Kohlegruben im Deister sind heute Reste von Seeigeln und Muscheln zu sehen. Die ufernahen Sandflächen sind ebenfalls zu Stein geworden. Die Dinosaurierspuren aus den Rehburger Bergen am Steinhuder Meer stammen aus dieser Zeit. In den Steinbrüchen oberhalb Bredenbecks gibt es abseits des Hauptweges einige frei liegende

350 m

300 m

Sandsteine, auf denen noch der Wellenschlag zu sehen ist, der vor Urzeiten über den Strand gestrichen ist. Mit den Sandsteinen von Deister, Süntel und Bückebergen wurden die kunstvollen Bauten der Weserrenaissance und die monumentalen Gebäude der Gründerzeit errichtet. Das Neue Rathaus in Hannover und der Reichstag in Berlin sind aus diesem Stein gebaut. Am Landheim der Leibnizschule Hannover in Nienstedt befinden sich am Parkplatz mehrere Felsblöcke. Infotafeln geben einen guten Überblick über die Gesteinsbildung des Deisters und erläutern, was es dabei mit geologischen Namen wie Kimmeridge und Wealden auf sich hat. Von Buchen und Frühblühern

Der fast horizontale Kamm des Deisters und die Ausläufer bei Springe und Bad Münder sind fast ausschließlich mit Rotbuchen b e -

250 m

200 m

150 m

100 m

50 m 0,5 km 0m

1 km

1,5 km

2 km

wachsen. Hier und da gibt es Fichten. Außerdem lockern Ahorn, Eiche und Lärche das Bild auf. Die Fichtenbestände sind bei dem Sturm Kyrill 2007 heftig zerzaust worden. Große Flächen wurden seitdem wieder aufgeforstet. Die Buchen bilden im Sommer ein dichtes Blätterdach. Dann fällt nur noch wenig Licht auf den Waldboden. Einige Pflanzen haben sich darauf eingestellt. Als Frühblüher recken sie sich zeitig im Jahr nach dem Licht, bevor Anfang Mai das Blätterdach über ihnen geschlossen wird. Die Märzenbecherblüte gibt das Startsignal für die Frühjahrswanderungen. Ganze Teppiche der weißen Blüten ziehen die Wanderer auf den Kammweg. Leberblümchen und Lerchensporn sind weitere Frühjahrsboten. Der Deister ist ein Dorado für Botaniker. Sie können am Wegesrand seltene Pflanzen wie Seidelbast und Aronstab sowie Orchideen wie Frauenschuh und Knabenkraut entdecken. Naturfreunde wissen, dass sie die Pflanzen weder abpflücken noch ausgraben dürfen. Einzige Ausnahme: Im Herbst locken die Pilze viele Wanderer in den Deister. Wer sich nicht auskennt, sollte sich einer geführten Pilz-

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Deister-Spaß: Der Deister

Märzenbrecher

ist in den vergangenen Jahren die Wildkatze. Untersuchungen haben ergeben, dass der scheue, meist nachtaktive Jäger in den Deister zurückgekehrt ist.

die Franken im Süntel 782 sollen gefangene Franken auf diesem Stein geopfert worden sein. Der Sage nach ließ sich einer der siegreichen Sachsen mit Namen Lutter an dem Opferstein christlich taufen. Dennoch wurde das Gebiet regelrecht verteufelt. Für die wie hingeworfen wirkenden Steine rund um die Alte Taufe hat sich der Name Teufelskammer erhalten. Doch keine Angst: Die Alte Taufe ist ein lohnendes Ausflugsziel, das zu Fuß sowohl von Barsinghausen als auch vom Nien­­s­­tedter Pass aus zu erreichen ist. Vier Kilometer müssen für eine Strecke aber eingerechnet werden. Zum Ausruhen bietet sich die Wegeschänke am Nordmannsturm auf halbem Weg zum Parkplatz und zu der Passstraße an.

Schaurige Geschichten

Der Berg als Grenze

Auf dem Berg glaubten die Menschen früher, ihren Göttern näher zu sein. Auch für den Dei­s­ter sind solche alten Kultplätze belegt. Sie liegen im Bereich des eigentlichen Deisters an der Alten Taufe. Der Name könnte von dem Gott Tuisto der Naturgottheiten verehrenden Germanen abgeleitet sein und wurde dann auf den gesamten Höhenzug übertragen. Die Alte Taufe ist ein Steinquader vier Kilometer nördlich des Nienstedter Passes zwischen dem Nordmannsturm und dem Fernsehturm am Kammweg. Schaurige Geschichten ranken sich um den brusthohen Felsblock. In der runden Vertiefung auf dem Stein steht immer Wasser, selbst im trockensten Sommer. Nach einer Schlacht gegen

Der Deister ist auch altes Grenzland. Auf dem Kamm fallen links und rechts des Weges immer wieder alte Grenzsteine mit verwitterten Wappen und Inschriften auf. Einige stammen aus dem 17. Jahrhundert. Wo heute die Region Hannover sowie die Landkreise Schaumburg und Hameln-Pyrmont aneinanderstoßen, grenzten früher Fürstentümer und Grafschaften aneinander. Heimatforscher sehen darin auch einen Ursprung der Redensart „Über den Deister gehen“. Wer über den Deister ging, der war erst einmal weg – und kehrte vielleicht auch nicht wieder. Der Deister als Schicksalsgrenze ist in den allgemeinen Sprachgebrauch als Redewendung eingegangen. Über den Deister führen heute

Foto: Michael Hemme

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tour mit erfahrenen Experten anschließen. Hirsche brauchen Ruhe

Wie auf einer Insel leben etwa 120 Stück Rotwild im Deister. Das größte frei lebende Säugetier in Deutschland muss sich seinen Platz gegen Spaziergänger und Radfahrer, Forstarbeiter und Jäger behaupten. Das Staatliche Forstamt Saupark hat einige Flächen zu Wildruhezonen erklärt und bittet Waldbesucher, diese zu respektieren. In freier Wildbahn sind die scheuen und vorsichtigen Hirsche nur selten zu Gesicht zu bekommen. Heimische Wildtiere lassen sich am besten im Wisentgehege am Kleinen Deister in Springe beobachten. Das Wolfstal bei Springe und die Ausflugsgaststätte Bärenhöhle in Barsinghausen-Egestorf erinnern nur noch dem Namen nach daran, dass auch große Raubtiere im Deister lebten, bevor der Mensch sie ausgerottet hat. Wieder heimisch geworden


Deister-Spaß: Der Deister

drei feste Straßen: Die Autobahn 2 mit den Abfahrten Bad Nenndorf und Lauenau im Norden, die Landesstraße 401 zwischen Nienstedt und Egestorf sowie die Bundesstraße 217 nach Springe und Bad Münder. Die S-BahnLinien 1, 2 und 5 bieten verschiedene Möglichkeiten, den Deister von den Bahnhöfen aus zu erkunden. Wer bis Wennigsen fährt, kann beispielsweise über den Annaturm nach Springe wandern und dort wieder in die S-Bahn steigen. Darüber hinaus werden der Nienstedter Pass und weitere Ziele auch mit dem Linienbus angefahren. Im Deister gibt es unzählige Wanderrouten. Viele verlaufen auf alten Pfaden. Das Salz aus Bad Münder wurde früher in Kiepen auf dem Solpfad über Nienstedt nach Barsinghausen getragen. Die Münder Heerstraße führte zum Köllnischfeld, vom Parkplatz Laube hinunter nach Wennigsen und weiter nach Hannover. Mit dem Kohlebergbau kam ein Abzweig zum Steinkrug dazu. Der schwarze Weg

hat wegen der schwarzen Kohle diesen Namen. Am Steinkrug war die heutige B 217 die älteste befestigte Chaussee im Königreich Hannover. Die älteste und zugleich kürzeste Verbindung über den Deister führte aber von Argestorf nach Springe. Auf der Passhöhe erinnert der Taternpfahl an den Umgang mit fahrendem Volk. Die Tatern oder Zigeuner mussten dort warten, bis sie die Erlaubnis von der Stadt Springe zum Weiterziehen bekamen. Vom Annaturm auf dem Bröhn erscheinen die Wanderer ganz klein, die auf dem Passweg zur Ausflugsgaststätte auf dem höchsten Punkt des Deisters unterwegs sind. Der Blick über den Baumwipfeln reicht nach Hannover und an manchen Tagen sogar bis zum Harz. Dort oben fühlt sich der Ausflügler frei. Grenzen spielen heute für die Waldbesucher keine Rolle mehr. Wer von Wennigsen aufsteigt, erreicht am Kammweg den Annaturm und ist schon in Springe. Der Nordmannsturm

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Der Fernsehturm Für einen guten Fernsehempfang rund um den Dei­ster sorgt der Fernsehturm auf dem Großen Hals oberhalb Barsinghausens. Die oberste Antenne des weithin sichtbaren Turms ragt 151 Meter über die Kammhöhe des Deisters. Zwischen Nienstedter Pass und Annaturm liegt die Radarstation der Deutschen Flugsicherung. Die Antennenanlage hilft bei der Kontrolle des Flugverkehrs über Deutschland.

wird intensiv von der Stadt Barsinghausen beworben, steht aber auf dem Stadtgebiet von Bad Münder. Die Anrainerkommunen Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg und Wennigsen ziehen ohnehin immer mehr an einem Strang und treten bei der Tourismuswerbung geschlossen auf. In Planung ist bereits ein Panoramaweg, bei dem es nicht über, sondern um den Deister herumgeht. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung

Der Junker Christofer von Wettberg fand im Januar des Jahres 1583 einen tragischen Unfalltod. Auf dem Taubenberg im Deister wurde der adelige Waldbesitzer von einem gefällten Baum erschlagen. Die Inschrift des Junkersteins, der vor mehr als 400 Jahren am Unglücksort oberhalb Nettelredes aufgestellt wurde, erzählt in Wort und Bild von dem Geschehen. Mehr als 100 solcher Gedenksteine gibt es im Deister. Sie halten die Erinnerung an Schicksale wach und geben auch zum Schmunzeln Anlass. Im Springer Stadtforst erinnert ein kleines Monument an den

ge­storbenen Dackel eines Stadtförsters aus dem Jahre 1866. Auf dem höchsten Punkt des Deisters wurde im Dienst der Wissenschaft der Gauß-Stein aufgestellt. Der berühmte Mathematiker Carl Friedrich Gauß (1777 bis 1855) nahm von solchen Punkten aus die Landvermessung vor. Ein Jagdstein von 1841 zwischen Köllnischfeld und dem Ebersberg bescheinigt, dass an dieser Stelle der hannoversche König Ernst-August bei einer Jagd 32 Tiere erlegt hat. Der Hemminger Günther Klapproth hat alle Gedenksteine im Deister erwandert und 2003 in seinem Buch

Foto: Reinhold Krause (myheimat.de)

Die Gedenksteine im Deister: Ein Buch über Schicksale und Schmunzeleien

„Gedenksteine im Deister“ (Landbuchverlag Hannover, 7,80 Euro) zusammengefasst.


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Deister-Spaß: Wandern

Wandern liegt voll im Trend: Der Deister bietet ideale Voraussetzungen für das Naturerleben auf zwei Beinen. Viele der gut ausgeschilderten Routen und Ziele sind frei kombinierbar. Ein besonderer Tipp sind die Fernwanderwege, die über den Deister führen. Der Kansteinweg

In Hannover-Badenstedt beginnt der Kansteinweg. Er führt über Gehrden nach Wennigsen, von dort aus über den Deister und endet nach 87 Kilometern in Alfeld an der Leine. In drei bis vier Tagesetappen können Wanderer auf dem Kansteinweg die schönsten Seiten des WeserLeine-Berglands erkunden. Wer will, kann auch den mit einem „K“ markierten Weg von Wennigsen nach Springe laufen. Der mit einem Dreieck gekennzeichnete Weg taucht am Waldkater in den Wald ein und führt erst

Foto: Rüdiger_ (myheimat.de)

Zu Fuß über den Deister: Die schönsten Wege

langsam und dann doch recht steil zur Wöltjebuche. Auf der Springer Seite geht es dann auf der Jägerallee in die Stadt und auf der anderen Seite im Kleinen Deister weiter durch den Wald. Calenberger Weg

Wer Kultur und Geschichte sucht, der ist auf dem Calenberger Weg richtig. Dieser führt von Bad Nenndorf immer am

Fast alle Fernwanderwege führen zum Deister Am Deister treffen mehrere Fernwanderwege zusammen. Die Routen betreut der Hannoversche Wander- und Gebirgsverein. Das Wegenetz reicht von der Südheide bis nach Hameln und von Nienburg bis an den Harz heran. Ein neues Projekt trägt den Namen „330 Sehmeilen“. Der Weg, mit dem Symbol „H“ gekennzeichnet, führt einmal um die Region Hannover herum. Hinzu kommen 800 Kilometer Fernwanderwege, die von dem seit mehr als 125 Jahren bestehenden Wanderverein betreut werden. Die Markierungen

an Pfählen und Bäumen werden regelmäßig erneuert. Jeder Weg ist an einem eigenen Symbol zu erkennen. Der Hannoversche Wander- und Gebirgsverein bietet Wanderungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden an. Über das Programm gibt die Internetseite Auskunft, die unter www.­­ wandernhannover.de zu erreichen ist. Über Fernwanderwege wird auch unter www.wanderbaresdeutschland.de informiert.

Deisterrand entlang und berührt einige Sehenswürdigkeiten. Die Klöster Barsinghausen und Wennigsen liegen ebenso auf seinem Weg wie das königliche Forsthaus Georgsplatz an der Wennigser Mark. Am Wennigser Waldkater kreuzt der mit einem auf dem Kopf stehenden „T“ markierte Calenberger den Kansteinweg. Bei Argestorf führt der Calenberger Weg in den Deister und zweigt am Taternpfahl nach Völksen ab. Er endet an der Marienburg bei Pattensen. Längs über den Deister

Von Bennigsen nach Lauenau führt ein Weg, der einmal längs über den Deister ausgeschildert ist, und der zunächst vom Steinkrug bis zur Wöltjebuche führt. Er wechselt dann auf die Westseite des Deisters über Köllnischfeld nach Nienstedt. Der Weg mit den zwei weißen Querbalken wird auch als Hügelgräberweg bezeichnet. Mehr als 90 bronzezeitliche Grabhügel sind allein zwischen Bennigsen und Nienstedt bekannt. Eines dieser Gräber liegt an der Münder


Foto: Ute Glenewinkel (myheimat.de)

Deister-Spaß: Wandern

Heerstraße am Köllnischfeld und ist mit einem Holzschild markiert. Der Fernwanderweg E 1

Der längste zusammenhängende Wanderweg in Europa ist der Fernwanderweg E 1. Zwischen Bad Nenndorf und Springe folgt er dem Deister in voller Länge

auf dem Hauptkamm. Der Europa-Fernwanderweg ist von Flensburg bis nach Genua voll ausgeschildert und soll später einmal vom Nordkap bis nach Sizilien verlaufen. Die Streckenführung im hohen Norden befindet sich derzeit noch im Aufbau. Erst an der dänisch-deutschen Grenze beginnt die Stammstrecke des E 1, deren Verlauf bereits 1929 geplant wurde.

Wenn der Förster lyrisch wird: Entdeckertouren Mit seinen Naturentdeckertouren hat der Tourismus-Service Wennigsen eine Nische besetzt, die bereits in anderen Kommunen Nachahmer findet. Die geführten Touren sind auf jeweils 25 Teilnehmer begrenzt und kosten zwischen 7,50 Euro und 26,50 Euro pro Person. Allen gemein ist, dass sie in Kooperation mit einem Partner angeboten werden. Programmauftakt ist auch in diesem Jahr wieder die Vogelstimmenwanderung am Sonnabend, 14. April. Neu ist ein Spaziergang mit dem Titel „Was man früher noch wusste“ zu Kräutergärten und geheimen Ecken im Ort am Sonnabend, 15. September. Der Betriebsleiter der Kniggeschen Forst-

verwaltung in Bredenbeck, Ralf Schickhaus, nimmt Wanderer am 9. Juni mit auf einen waldkundlichen Spaziergang in der Abendstimmung des Deisters. Förster Thomas Seel-Schwarze bietet am 23. Juni erstmals einen Tageskursus zum Erwerb des Motorsägenscheins an. Die Spuren des Wildes werden am Sonnabend, 2. Juni bei einer Deistertour erläutert. Alle Touren sind mit einem Gastronomiebesuch oder Waldpicknick verknüpft. Angeboten werden auch Touren zu den Themen Wildkräuter, Pilze und Beeren. Informationen auf www.reisebuero-cruising. de und telefonisch unter (0 51 03) 70 05 60.

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Der Weg ist in Deutschland mit dem Andreaskreuz, einem weißen „X“ auf schwarzem Grund, gekennzeichnet. In der Region Hannover erreicht der E 1 von Celle kommend Fuhrberg und führt weiter durch die Wedemark. Über die Leine geht es mit einem Schlenker weiter zum Steinhuder Meer, von dort nach Bad Nenndorf und an der Cäcilienhöhe in den Deister. Dort beginnt die Drei-TürmeRoute: Den Anfang macht der Nordmannsturm bei Nienstedt (382 Meter). Das nächste Etappenziel auf dem Kammweg ist der Annaturm auf dem höchsten Punkt des Deisters (405 Meter). Am ehemaligen Forsthaus Köllnischfeld geht es weiter zum Springer Ebersberg. Der E 1 macht an der Deisterpforte einen weiten Bogen nach Bad Münder. Auf der gegenüberliegenden Seite werden beide Deister-Türme vom Süntelturm (437 Meter) getoppt, der vom Parkplatz Bergschmiede zu erwandern ist. Vom Süntel geht es über den Schweineberg vorbei nach Hameln. „Europäischer Fernwanderweg E 1“, Kompass Wanderführer, Deutscher Wanderverlag, 12,95 Euro. „E 1 – Das Buch zum Weg. Zu Fuß von Flensburg zum Bodensee“, Karin Baseda-Maass, Verlag Bucher her, Hamburg, 12,68 Euro. Der Roswithaweg

Auf der Sonnenseite des Deisters verläuft der mit „R“ gekennzeichnete Roswithaweg. Er verbindet die Weserstadt Nienburg mit Bad Gandersheim. Auf dem Pilgerweg der „Hrotsvitha“, die um 938 geboren wurde, können Wanderer zwischen Nienstedt


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Deister-Spaß: Wandern

Wanderwege im Deister

Bad Nenndorf

Göxe

Bantorf

Großgoltern K 240

L 392

Eckerde

Winninghausen B 442

Hohenbostel

Leveste

Uhlenbruch L 401

Rodenberg

L 391

Barsinghausen

Calenberger Weg

A2

Feggendorf

Gehrden

L 391

Langreder K 230

Redderse

Kirchdorf Foto:

Kansteinweg

B 65

Waltringhausen Wichtringhausen

Egestorf

L 391

B 442

Degersen

Wennigsen

Sorsum

Lauenau L 401

B 442

L 391

Blumenhagen

L

Evestorf

Wennigser Mark

Nordmannsturm

Holte

L 390

Argestorf

Altenhagen II Nienstedt

Messenkamp

Annaturm

Waltershagen

Kansteinweg

Bredenbeck

Stein

Roswithaweg E1 Fernwanderweg

Eimbeckhausen

Calenberger Weg

B 217

Nettelrede Völksen

Springe B 442 K 212

K 212

Alvesrode

Bad Münder L 441

Roswithaweg

E1 Fernwanderweg B 442

und Bad Münder vom Deisterrand ins Deister-Süntel-Tal schauen. Besonders geeignet ist die Ausflugsgaststätte Ziegenbuche mit Autoparkplatz in Bad Münder (An der Ziegenbuche 6) für einen kurzen Abstecher auf dem Roswithaweg. Von dort stößt der aus Richtung Nettelrede kommende Pilgerweg mit dem Europäischen Fernwander-

K 213

B 217

weg 1 zusammen, der vom Köllnischfeld und Ebersberg nach Bad Münder führt. Oberhalb der Deisterpforte ist dieser schmale Fußweg besonders romantisch. In Höhe der Deisterpforte, am Großen Graben, weist das „R“ über die Brücke auf die andere Seite der Bundesstraße 217. Im Kleinen Deister führt der Roswithaweg zur Wolfsbuche und

Wisentgehege L 451

zum Ausflugslokal Salzburg bei Coppenbrügge. Marienau und der Ith-Kamm sind weitere Stationen auf dem Weg in Richtung Bad Gandersheim. Der Weg zur Alten Taufe

Der Parkplatz am Nienstedter Pass ist idealer Ausgangspunkt für


Deister-Spaß: Wandern

Der Söltjerweg

In Bad Münder ist ein Rundweg ausgeschildert, der (fast) genau der Grenze zu den Nachbarkommunen folgt. Der Rundweg ist insgesamt 56 Kilometer lang und trägt das Söltjer-Symbol der Stadt. Der Einstieg in den Söltjerweg, der Deister und Süntel

gleichermaßen berührt, ist von jedem Punkt aus möglich. Zwei Tipps für kleine Abstecher: von der Ziegenbuche am Deister über den Panoramaweg in den Talgrund. Am Ende des Tals führt links der Schäfersteig wieder hinauf. Der Forststraße in Richtung Ziegenbuche folgen, wo sich der Kreis nach etwa sechs Kilometern wieder schließt. Wer will, kann die Strecke auch verkürzen und nur den Panoramaweg laufen. Tipp 2: Durch das schönste Tal im Deister fließt der Walterbach. Von Nienstedt folgen Wanderer dem „S“ des Söltjerweges in das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Tal, vorbei an grünen Wiesen und dem schaurig-schönen Hexenteich. Vor Eimbeckhausen zweigt ein Weg ab, der mit „W2“ ausgeschildert ist. Er führt am Schlepperdenkmal mit herrlicher Talsicht vorbei und über den Hasselberg nach etwa acht Kilometern zurück nach Nienstedt. Wanderhilfen

Einen Überblick über alle Wanderwege im Deister kön-

Ziegenbuche Foto: Roswitha Schröder (myheimat.de)

große und kleine Wanderungen. Der Vorteil: Auf der Passhöhe in 277 Meter Höhe ist schon ein gutes Stück des Weges nach ganz oben geschafft. Auf dem Kammweg geht es in beide Richtungen noch einmal 100 Meter bergauf. Sowohl der Nordmannsturm als auch der Annaturm stehen rund zwei Kilometer vom Nienstedter Pass entfernt. Der Weg zur Wallmannhütte (offiziell SeelzerThurmer-Weg) ermöglicht einen abwechslungsreichen Rundweg über rund zehn Kilometer. Dazu folgt der Wanderer zunächst der Straße in Richtung Nienstedt. Nach rund 100 Metern liegt rechts ein kleinerer Parkplatz, von dem der Waldweg abzweigt. Hinter der Wallmannhütte taucht nach insgesamt drei Kilometern eine Felswand auf, zu der ein Pfad hinaufführt. Von oben gibt der Wald den Blick auf das verträumte Nienstedt frei. Auf dieser Route folgen Wanderer nun den Hinweisschildern zum Kammweg und zur Alten Taufe. Die alte germanische Opferstätte liegt etwa 30 Meter abseits des Weges. Von dort geht es auf dem Kammweg zurück zum Ausgangspunkt. Eine Stärkung gibt es auf halber Strecke in der Wegschänke am Nordmannsturm. Der Turm bietet ebenfalls eine tolle Aussicht, die für den langen Marsch mehr als entschädigt.

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nen sich Wanderer mit der Karte „Wandern im Deister“ der LGNNiedersachsen verschaffen. Das Amt für Landvermessung und Geobasisinformation hat eine Karte im Maßstab 1:25 000 herausgegeben. Die Karte ist in den Touristinformationen der Deisteranrainer und im Buchhandel für 8,90 Euro erhältlich. Über den Söltjerweg in Bad Münder informieren Faltblätter und Karte, die beim Tourismus-Service Bad Münder, Telefon (0 50 42) 92 98 04, kostenlos erhältlich sind. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung

Deister würzig: Bärlaucharoma liegt in der Luft Ob Kartoffel-Bärlauch-Gratin, Fet­ tuccine mit Zucchini-BärlauchSoße oder einfaches BärlauchPesto – die Rezeptvielfalt mit der bekannten Wildkräuterpflanze wird immer größer. Im Deister zieht die Bärlauchsaison in jedem Jahr mehr Feinschmecker an. Waldbesucher dürfen ein Handsträußchen pflücken. Das Ausgraben der Knollen oder das großflächige Abschneiden der Blätter ist aber streng verboten. Ganze Teppiche des Waldknoblauchs stehen links und rechts der

Jägerallee in Springe. Das Bärlauchfest im Energie- und Umweltzentrum lockt in jedem Jahr Hunderte Besucher ins Elmschebruch am Kleinen Deister. Von Pasta bis Puffer: Am Deistertag, Sonntag, 6. Mai 2012 dreht sich im Umweltzentrum von 11 bis 17 Uhr alles um den Bärlauch. Der wilde Knoblauch kann bereits im Februar und März seine Blätter zeigen. Dann liegt mitunter eine Knoblauchwolke über dem Deis­ter. Mit dem Beginn der Blüte im Mai endet auch die Erntezeit.


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Deister-Spaß: Mountainbiketipp

Deisteraner empfehlen

Tipp 1: Den Deister mit dem Mountainbike erkunden Der Deister ist nicht nur für Wanderer, sondern auch für den naturverbundenen Zweiradfreund, ein Erlebnis. Der Tourentipp ist für die Freunde des Mountainbikesports gedacht. Der Startpunkt ist der Egestorfer Bahnhof. Von dort fahren Sie in den Wald hinein. Der leichte Schotterweg ist ideal zum einrollen. Nach 100 Metern fahren Sie über die Kreuzung Richtung Kammweg (3,1 Kilometer). Halten Sie sich links und fahren den ersten Anstieg hinauf. Jetzt hat man einen guten Einblick in die herrliche Flora des Deisters.

Roman Janelt ist seit 1993 Mountainbiker. Seine Tour startet am Egestorfer Bahnhof.

Auf der linken Seite wird man von hohen Tannen mit dicken Moosteppichen begleitet. Auf der rechten Seite erstreckt sich eine Senke mit einem Bach hinauf zum „Kammweg“. Nach etwa 1,7 Kilometern wird der Anstieg steiler. Jetzt lohnt sich „das kleine Ritzel“ und das Herz beginnt zu pumpen. Nach zwei steilen Linkskurven kommen Sie an eine T-Kreuzung, Sie biegen rechts ab. Fahren Sie den leichten Schotterweg etwa 600 Meter zum Nienstedter Pass hinab. Dort besteht die Möglichkeit zu einer Pause. Von dort fahren Sie über die Passtraße (Achtung Motorradfahrer) Richtung Nordmannsturm (zwei Kilometer). Nach 0,7 Kilometern der asphaltierten Strecke besteht die Möglichkeit

nach rechts Richtung Egestorfer Bahnhof zum Startpunkt zurückzufahren. Sie fahren aber die Straße weiter hinauf. Am „Nordmannsturm“ angekommen, fahren Sie den Kammweg Richtung Kreuzbuche 3,2 Kilometer. Nach 2,1 Kilometern, ist auf der linken Seite die Alte Taufe zu besichtigen. Nach 300 Metern fahren Sie rechts nach Barsinghausen. Bei der Abfahrt Richtung Barsinghausen bitte immer bremsbereit sein. Nach vier Kilometern sind wir in Barsinghausen auf Höhe der Deis­ ter-Freilichtbühne angekommen. Nun können Sie in einem der gemütlichen Cafés oder am neugestalteten Zentrumsbereich „Am Thie“ die vergangenen zwei Stunden noch einmal Revue passieren lassen.

Barsinghausen

Freilichtbühne B 442

Egestorf Bahnhof

Alte Taufe

Nordmannsturm Ka

Nienstedt

mm

L 401

we

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Querung Nienstedter Pass

„T-Kreuzung“


Deister-Spaß: Wandertipp

Wandertipp 2: Stern, Bierweg und ein buntes Wohnzimmer Mein Wandertipp beginnt am Barsinghäuser Bahnhof. Von dort geht es geradeaus über die Bahnhof- und die Deisterstraße bis zum Waldrand. Sie folgen dem geradeaus verlaufenden Wanderweg. Nach etwa 500 Metern steht auf der linken Seite das Braunsdenkmal zur Erinnerung an den Deisterfreund Ernst Brauns. Etwa 400 Meter weiter steht rechts ein Steingebäude, das frühere Wasserwerk der Königlichen Berginspektion. Kurz darauf gabelt sich der Weg. Sie nehmen den linken Weg über einen Bergrücken. Nach etwa 800

Metern erreichen Sie eine Schutzhütte mit dem Namen Stern. Tisch und Bänke laden zum Rasten ein. Von den zwei Wegen, die von der Schutzhütte an bergauf verlaufen, nehmen Sie den linken, den Bierweg. Sie folgen diesem etwa 1450 Meter (und passieren dabei zwei bergab führende Wanderwege), bevor Sie links in den Kornweg abbiegen. Jetzt geht es wieder bergab. Nach rund 2,1 Kilometern befinden Sie sich in Nähe des nordwestlichen Waldrands. Dort geht nach links ein Weg ab, der aus dem Wald und zurück nach

Barsinghausen

L 391

Zechenpark

Kirchdorf

Abraumhalde

Braunsdenkmal Börkehalle

L 391

Wasserwerk Schulzentrum am Spalterhals

Stern

Waldapotheke

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Deisteraner empfehlen Paul Klose ist Wanderführer für den KneippVerein Barsinghausen. Seine Tour startet am nordöstlichen Deister.

Barsinghausen führt. Abstecher für Einkehrwillige: Auf Höhe der Wegabzweigung liegt rechts vom Kornweg am Beerbeekenplatz eine Einkehrmöglichkeit. Um diese zu erreichen, gehen Sie auf dem Kornweg geradeaus weiter bis zum nordöstlichen Waldrand, biegen dort nach rechts ab und folgen dem Weg nur wenige Meter. Sie biegen dann erneut nach rechts zum Beerbeekenplatz ab. Die eigentliche Wanderroute führt über den Weg weiter, der nach links vom Kornweg abgeht und entlang des nordwestlichen Waldrands verläuft. Er endet an der Max-PlanckStraße in Barsinghausen. Wir folgen der Straße nach links bis zum Egestorfer Kirchweg. Nach einem knappen Kilometer sehen Sie auf der rechten Seite die Börkehalle, ein ehemaliges Fabrikgebäude. Direkt hinter der Halle biegen Sie nach rechts ab in den Zechenpark. Sie erreichen bald die Bergenhalde. Eine Treppe bringt Sie auf die Halde. Von oben haben Sie einen weiten Blick über das Calenberger Land. Auf der Westseite der Halde führt ein Weg zum Besucherbergwerk mit Museum. Von dort aus ist der Bahnhof Barsinghausen in wenigen Minuten erreichbar. Die Strecke ist etwa zehn Kilometer lang. Erste Wandererfahrungen sind empfehlenswert. Die Wanderer müssen etwa drei bis vier Stunden Laufzeit einplanen. Eine Einkehrmöglichkeit ist vorhanden.


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Deister-Spaß: Wandertipp

Deisteraner empfehlen

Wandertipp 3: Wöltjebuche, Bielstein und Taternpfahl

Margret Tölle ist als Wanderführerin für den Kneipp-Verein Springe aktiv. Ihr Wandertipp startet in Springe am südöstlichen Deisterrand.

Foto: Wilhelm Subke (myheimat.de)

Feldmark zurück zur Jägerallee. Diese ist etwa 1,5 Kilometer entfernt. Auf halber Strecke überqueren Sie dabei die Straße Im Papenwinkel.

Ein Ziel der Route: Die Wöltjebuche

Taternpfahl empfiehlt sich für eine kleine Rast, bevor Sie talabwärts in Richtung Sophienhöhe weiterwandern. Ab der Sophienhöhe wandern Sie in westlicher Richtung über die Wege in der

Die Strecke ist etwa sieben bis acht Kilometer lang und für Anfänger mit etwas Ausdauer geeignet. Ohne Pausen müssen etwa drei Stunden für die Tour eingeplant werden. Einkehrmöglichkeiten gibt es während der Wanderung nicht.

Taternpfahl

Bielstein Lutherheim Im Pap enwink hienhö

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Mein Wandertipp beginnt an der Jägerallee in der Nähe des Springer Bahnhofs. Sie folgen der leicht ansteigenden Jägerallee in Richtung Deister-Waldrand. Parallel zur Straße verläuft ein Wanderweg, den Sie benutzen können. Der Wanderweg endet auf Höhe des Gebäudes Jägerallee 38, in dem die Tagungsstätte Lutherheim Springe untergebracht ist. Hier müssen Sie der asphaltierten Straße etwa 20 Meter weiter folgen, bevor Sie an den Wegweiser Zur Wöltjebuche kommen. Diesem Wegweiser folgen Sie, bis Sie nach etwa 1,8 Kilometern einen Gedenkstein erreichen, der an die alte Buche erinnert. Von hier folgen Sie dem Wegweiser Zum Bielstein, der zur gleichnamigen Felsformation und einer Schutzhütte führt. Vom Bielstein aus haben Sie je nach Wetterlage eine wunderbare Sicht auf das Deisterbecken. Vom Bielstein geht es weiter über den dort verlaufenden Kammweg in Richtung Taternpfahl – der Pfahl markiert einen früheren Pflichtlagerplatz für Zigeuner, die von Wennigsen kommend dort zunächst verweilen mussten, bevor sie nach Springe weiterziehen durften. Die Schutzhütte am

Springe B 217


Deister-Spaß: Bad Münder

Bad Münder

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Bad Münder liegt vielleicht hinter dem Deister – aber nicht hinter dem Mond. Die Kurstadt im Deister-Süntel-Tal ist umgeben von einer der schönsten Landschaften Niedersachsens. Einzigartig in Norddeutschland: Im Kurpark sprudeln gleich vier unterschiedliche Heilwasser aus den Quellen. Der Kur- und Landschaftspark

Die ersten Kurgäste kamen schon im Mittelalter. Am Fuße des Deisters sprudelte in Höhe der heutigen Bundesstraße 442 eine Heilquelle. Pilger strömten von weit her und beteten in der St.-Annen-Kirche für ihr Seelenheil. Die Kirche gibt es heute nicht mehr, Gäste besuchen heute den Kurpark und die historische Altstadt. Die Söltjer genannten Salzsieder mussten früher die schweren Kiepen über den Deis­ ter schleppen. Heute ist die Figur des Söltjers das touristische Markenzeichen Bad Münders. Salz wird am Deister schon seit den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts nicht mehr gewonnen. Das Gradierwerk ist als historisches Denkmal zur

Foto: Michael Hemme

Hoppenmarkt

Erinnerung an die Tradition des Salzsiedens errichtet worden. Der Aufenthalt in der salzhaltigen Luft ist gut für die Atemwege und steigert das Wohlbefinden. In der Wassertretstelle können Besucher im Kurpark ihre Abwehrkräfte weiter stärken. Müde Knochen werden im Kurmittelhaus wieder munter. In der Wandelhalle wird täglich Heilwasser zur Trinkkur ausgegeben. Sole, Schwefel, Bitterwasser und Eisen stehen zur Auswahl. Im Kurmittelhaus befinden sich auch das Physikalische TherapieCenter (PTC) und das kleine Solebewegungsbad. Der Kurpark selbst ist 1997

Hotel Kastanienhof GmbH & Co. KG Gunnar Meier Am Stadtbahnhof 11 31848 Bad Münder Telefon 0049-(0)5042 30 63 Telefax 0049-(0)5042 38 85 Internet www.hotel-kastanienhof.de E-Mail info@hotel-kastanienhof.de •

nach den Plänen eines Schweizer Landschaftsarchitekten um den 7,5 Hektar großen Landschaftspark mit mehr als 50 000 Bäumen und Sträuchern erweitert worden. Am Kurparksee räkelt sich ein Drache am Ufer, der mit Tuffsteinen modelliert wurde. Kurpark Bad Münder, ganzjährig geöffnet, Kurmittelhaus mit Trinkbrunnen: montags bis freitags 10 bis 12 und 14 bis16 Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 12 Uhr, sonn- und feiertags 15 bis 17 Uhr (Mai bis Oktober); Eintritt frei. GeTour Touristinformation, Telefon (0 50 42) 92 98 04.


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Deister-Spaß: Bad Münder

Foto: Clemens Wlokas

Rohmelbad

Historische Altstadt und Kornhus

Die historische Altstadt von Bad Münder ist ein Juwel aus Fachwerk und Sandstein. An der engsten Stelle zwischen Deister und Süntel ist die Stadt auf dem Rücken einer kleinen Erhebung im Tal errichtet worden. Nach mehrjähriger Renovierung erstrahlt der die Stadt überragende Turm der Petri-Pauli-Kirche in neuem Glanz. Drumherum: malerische Gassen, der Hoppenmarkt und die Marktstraße mit dem Söltjerbrunnen. Die Kirche wird bereits im 9. Jahrhundert erwähnt. Der Kirchturm wurde 1529 errichtet, Teile des Fundaments sind noch viel älter. Sein barockes Dach hat er erst gut 200 Jahre später erhalten. Die im klassizistischen Stil erbaute Kirche stammt aus dem Jahr 1839. Eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt ist das Steinerne Haus, heute Kornhus. Es diente früher als Kornmagazin des Steinhofs, einem der noch verbliebenen Burghöfe Bad Münders. Das Kornhus wurde um 1560 als Wehrbau im Weserrenaissancestil errichtet. Zwischen dem Steinhof, dem Sitz der Ver-

waltung, und dem Büsingschen Adelshof können noch Reste der alten Stadtmauer bewundert werden. Typisch für Bad Münder sind die Ackerbürgerhäuser. Ihre Bewohner hatten oft eine kleine Landwirtschaft und betrieben ein Handwerk. Die Nachkommen verfügen noch heute im Deister und Süntel über den größten privaten Waldbesitz Niedersachsens. Bad Münder, Altstadt, Fußgängerzone und verkehrsberuhigte Zonen.

Die Kellerstraße ist eine Museumsstraße

Eine Reise in die Vergangenheit der Stadt ist an der Kellerstraße möglich. An der Rückseite des Rathauses befindet sich das älteste Fachwerkhaus der Stadt von 1647. In dem Haus werden heute spanische Spezialitäten zubereitet. Gleich um die Ecke liegt der Wettbergsche Adelshof, in dem eines der vielschichtigsten Museen im Weser-LeineBergland untergebracht ist. Der örtliche Heimatbund informiert über die 1000-jährige Salzgeschichte ebenso wie über den Stuhlbau und die Glasfertigung im Deister-Süntel-Tal. Vor elf Jahren konnte der Heimatbund ebenfalls an der Kellerstraße ein altes Bürgerhaus vor dem Verfall retten. In dem liebevoll restaurierten Fachwerkhaus lassen sich heute die Lebensgewohnheiten einer Handwerkerfamilie des 19. Jahrhunderts nachempfinden, von der Rauchküche bis zum Klohaus und dem Schweinestall auf dem Hof. An der Kellerstraße

Die Straße der Wasserrenaissance Ein bisschen Florenz am Deister spiegeln die Bauten der Weserrenaissance wider. Keine andere Region in Deutschland weist heute so viele Renaissancebauten auf wie das Weserbergland. Zwischen 1520 und 1620 entstanden in einer wirtschaftlichen Blütezeit Schlösser, Rathäuser, Gehöfte und andere Steinbauten, die mit ihren schmucken Renaissancefassaden noch heute begeistern. Die Straße der Weserrenaissance führt über 400 Kilometer zwischen Hannoversch Münden und Bremen zu unzähligen Bauten dieses Stils.

Von Hameln auf der Bundesstraße 217 kommend, gibt das Schloss Hasperde einen Eindruck von der Aufbruchstimmung, die nach dem düsteren Mittelalter geherrscht haben muss. Im Deister-Süntel-Tal folgt die Strecke dann der Bundesstraße 442. In Bad Münder lohnt ein Gang durch die historische Altstadt. In Lauenau wird Schloss Schwedesdorf in diese Epoche gerechnet. Zu den schönsten Wasserschlössern Norddeutschlands zählt das Schloss Hülsede. Der Ort am Süntel gehört wie Lauenau zu Rodenberg.


Deister-Spaß: Bad Münder

Museum

Stadtführungen mit dem Söltjer und dem Süntelgeist

Bei den Stadtführungen hat der Besucher die Auswahl: Vom Kurpark und von der Innenstadt aus werden abends Touren mit einer Nachtwächterin angeboten, die ihre Gäste mit Horn und Hellebarde stilecht empfängt. Geführte Rundgänge gibt es auch mit den Söltjern und dem Süntelgeist, einer schelmischen Sagenfigur. Geleitet vom Söltjersymbol und von Informationstafeln kann die Stadt allein oder mit Gästeführern erkundet werden. Einen Höhepunkt bieten Führungen auf den neu restaurierten Kirchturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Der Türmer erwartet Gäste zum Aufstieg jeweils am ersten Sonnabend im Monat, Treffpunkt ist am Turmeingang.

Foto: Michael Hemme

befinden sich außerdem die alten Arrestzellen der Stadt. Durch ein Fenster können Passanten in das Innere der Zelle schauen, die an der Rückseite des alten Rathauses liegen. Museum im Wettbergschen Adelshof, Kellerstraße 13, sonntags von 15 bis 18 Uhr (April bis Dezember), Eintritt frei. Sonderführungen auf Anfrage, Telefon (0 50 42) 5 22 76, Internet www.museumbad-muender.de

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Stadtführungen klassisch: jeden zweiten Sonnabend im Monat, 10 Uhr. Mit der Nachtwächterin: jeder erste Mittwoch im Monat, 20 Uhr. Erlebnisrundgang mit dem Söltjer: von März bis Oktober, jeder zweite Sonnabend im Monat. Jeweils ab Kurmittelhaus, Osterstraße 39. Mit dem Süntelgeist: von März bis Oktober, jeder zweite Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr. Treffpunkt Steinhof. Turmbesteigung der Petri-Pauli-Kirche mit dem Türmer , jeden ersten Sonnabend um 14 Uhr Treffpunkt: Petri-Pauli-Kirche; Gruppenpreis: 30 bis 75 Euro. Informationen bei der GeTour Touristinformation im Kurmittelhaus, Telefon (0 50 42) 92 98 04, www. bad-muender.de

Golfplatz

Zwischen Deister und Osterberg erstreckt sich eine sanftwellige Landschaft. Der Golfclub am

Deis­ter betreibt in diesem reizvollen Ambiente seine 18-LochAnlage. Drei kleine Resthöfe lockern den 70 Hektar großen Golfplatz auf. Häufig begleiten Schafe die Golfer und kommentieren mähend die Schläge. Von den Golfbahnen bietet sich ein weiter Panoramablick auf den Deister und die Stadt Bad Münder mit dem dahinter liegenden Süntel. Das idyllische Klubhaus Waldschlösschen ist auch für Nichtmitglieder geöffnet. Bad Münder, Zufahrt zum Waldschlösschen von der Landesstraße 241, www. golfclub-deister.de

SpeiseübnerSieden DächernBavodnMünder

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Mittagstisch mit gut bürgerlicher Küche hausgemachten Kuchen Abendkarte mit gehobenem Standard Saal mit 100 Sitzplätzen und eigener Bar 2 Restaurants á 80 Sitzplätzen 2 Sonnenterrassen mit Panoramablick ins Deister-Süntel-Tal mit 130 Sitzplätzen

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Deister-Spaß: Bad Münder

Foto: Carmen L. (myheimat)

Der Panoramaweg im Herbst

Minigolfanlage

Rohmelbad

Nordic-Walking-Strecken

Beim Minigolf ist alles etwas kleiner, aber nicht weniger faszinierend als beim Golf. Auf der Anlage des Deutschen MinigolfSport-Verbands am Kurpark in Bad Münder sind sogar schon Weltmeisterschaften ausgerichtet worden. Gespielt wird auf Eternit- und Filzbahnen. Der Sportclub (SC) Bad Münder verfügt über eine eigene Minigolfsparte. Im Bistro können Schläger ausgeliehen werden.

Bad Münders Freibad ist ein echter Klassiker mit 50-Meter-Bahnen und einem FünfMeter-Sprungturm. Badegäste schwimmen in mineralhaltigem Quellwasser. Das großzügige Gelände in den Rohmelwiesen bietet im Sommer genügend Platz fürs Sonnenbaden, für Beachvolleyball und andere Freizeitvergnügen. Es gibt Extrabecken für Babys und Nichtschwimmer.

Nordic Walking in Bad Münder bedeutet aktives Naturerleben auf vier unterschiedlichen Strecken. Stöcke können im Physikalischen Therapie-Center, Osterstraße 39, Telefon (0 50 42) 32 28 zum Preis von zwei Euro pro Tag ausgeliehen werden. Dort werden auch Kurse angeboten.

Am Kurpark 5, Öffnungszeiten: April bis November, täglich von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit, Telefon (0 50 42) 95 29 92.

Geöffnet ab Mitte Mai, Preise und Öffnungszeiten unter www.rohmelbad. bad-muender.de

Die Kliniken

In der Deutschen Klinik am Kurpark bekommen kinderlose Paare im Zentrum für Reproduktionsmedizin bei der Familienplanung weitergehende


Deister-Spaß: Bad Münder

Unterstützung. Zwei weitere Kliniken der Stadt befinden sich am Deister­hang. Die Deister-WeserKlinik ist auf Verhaltensmedizin und Psychosomatik sowie auf Onkologie spezialisiert. Im Gesundheitszentrum Deisterallee der Arbeiterwohlfahrt befinden sich neben einem Akutkrankenhaus eine Rehabilitationsklinik und ein Dialysezentrum. Sterben in Würde ermöglicht seit zwei Jahren das Hospiz der AWOGesundheitsdienste am Deister. Am Deister-Bahnhof werden Unfallverletzte in der Rehabilitationsklinik des Friederikenstifts Hannover betreut. Informationen auf www.bad-muender.de

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Beim Geocaching auf die Schatzsuche gehen

Die moderne Form der Schatzsuche heißt Geocaching. In Zusammenarbeit mit Markus Gründel, Geocaching-Spezialist und Fachbuchautor aus Hannover hat die GeTour Bad Münder eine Kurparkroute zum Schnuppern angelegt. Ausgestattet mit dem Starterset, GPS-Gerät und Infos geht es für Einzelpersonen oder Gruppen auf die Suche nach den Stationen und Verstecken. Nach erfolgreicher Suche und Entschlüsselung der Lösung gibt es, zurück bei der Tourist-Info, einen kleinen Schatz. Diese neue Art des Naturerlebens ist touristisch stark im Kommen. In Bad Münder passt

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sie sich gut in die Wander- und Nordic-Walking-Angebote ein. Mit der Schnupperroute lässt sich der großzügige Kur- und Landschaftspark auf neue Weise erleben. Angeboten werden Touren für Einsteiger und betreute Gruppentouren nach Absprache. Wer will, kann auch eine Pauschale mit Übernachtung buchen. Informationen gibt es unter www.badmuender.de.

Das Stuhlmuseum

Im Deister-Süntel-Tal hat es mehr als 100 große und kleine Stuhlfabriken gegeben. Übrig geblieben sind die heute weltweit tätigen Unternehmen Haworth in Bad Münder und Wilkhahn in

tag r e t s ei

Bad Münder • Bad Nenndorf • Barsinghausen Springe • Rodenberg • Wennigsen Sonntag,6. 1. Mai Mai 2012 2010 ab ab 8.45 8.45 Uhr Uhr bis bis 21.00Uhr 21.00Uhr Sonntag,

Geführte Wanderungen, Nordic-Walking-Treff, Radtouren, Wander-Reit-Touren, Konzerte, Besichtigungen, Ausstellungen, Fachvorträge, Führungen mit dem Förster, Kutschfahrten, Geocaching, Kinderprogramm, Mitmach-Aktionen, Maibaumfeste, Geocaching, Kinderprogramm, Mitmach-Aktionen, Verkaufsoffene Geschäfte, Gastronomische Köstlichkeiten u.v.m....

Besuchen Sie den Deister und seine Orte am 1. Mai und erleben Sie die ganze Schönheit und Vielfalt zum Saisonauftakt.

Informationen unter www.deister.de


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Deister-Spaß: Bad Münder

Foto: Reinhold Krause (myheimat)

Blick auf Nienstedt

Eimbeckhausen. In dem Stuhldorf, wie es heute noch genannt wird, hat sich ein Verein gegründet, in dem alte Handwerkskünste wie Drechseln, Flechten und Polstern vor dem Aussterben bewahrt und den Besuchern erläutert werden. Im Deutschen Stuhlmuseum Eimbeckhausen werden Aufstieg und Fall der Holzindustrie in einem ehemaligen Fabrikgebäude dokumentiert. Deutsches Stuhlmuseum Eimbeckhausen, Fritz-Hahne-Straße 6, geöffnet jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 18 Uhr. Eintritt 2,50 Euro und acht Euro für Führung inklusive Kaffee und Kuchen. Außerhalb der Öffnungszeiten können Sonderführungen unter Telefon (0 50 42) 8 11 52 und 85 13 gebucht werden, www.stuhlmuseum.de

Auf dem Weg der Sinne

Einer der schönsten Blicke auf den Deister bietet sich von Bakede aus. Über einen Erlebnispfad geht es von der Siedlung Kessiehausen zum Aussichtspunkt Benser Eichen. Von dort reicht der Blick von der Deisterpforte im Süden bis in Richtung Steinhuder Meer im Norden. Der Erlebnispfad ist in den Weg der Sinne integriert. Weitere Installationen,

die die Sinne anregen, befinden sich im Ort. Wege der Sinne, Bakede, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei.

Der Panoramaweg

Auf die Sonnenseite des Dei­s­ters führt der Panoramaweg. Vom Gasthaus Ziegenbuche aus reicht der Blick bis ins Lipperland zum Kötherberg in NordrheinWestfalen. Die beliebte Ausflugsgaststätte ist mit dem Auto über die Deisterallee zu erreichen.

Von dort führt der Panoramaweg ohne große Höhenunterschiede am Waldrand entlang. Nach etwa zwei Kilometern taucht ein Stein auf, der an eine Tragödie erinnert, die schon mehr als 200 Jahre zurückliegt. Curt Mese war an dieser Stelle von seinem Freund erschossen worden, weil dieser ihn versehentlich für ein Wildschwein hielt. „Hei grunzet as en Swin un is for en Swin erschaten“ heißt es dann auch auf der plattdeutschen Inschrift.

Die Süntelbuchen Sie waren als Teufelsholz gebrandmarkt worden: Die Süntelbuchen (Fagus sylvatica suntalensis) – Baumwesen mit bizarrem Drehwuchs und Ästen, die Schleifen bilden. Die seltsam wirkende Varietät der Rotbuche kam früher auch im Deister vor. Die schönsten Exemplare stehen heute in Parks. Eine der prächtigsten Süntelbuchen steht vor dem Verwaltungsgebäude Steinhof in Bad Münder. Die größte und wohl auch älteste Süntelbuche ist im Volkspark in Lauenau, eine andere an der Wasserburg des Fleckens zu bestaunen.

In Bad Nenndorf besteht eine ganze Baumreihe oberhalb der Parkstraße aus Süntelbuchen. Frei wachsend gibt es im Deister nur wenige dieser Zick-Zack-Bäume, unter anderem auf dem zu Springe gehörenden Köllnischfeld und am Gasthaus Ziegenbuche in Bad Münder. Der Heimatbund Bad Münder betreut oberhalb von Nettelrede am Deister ein Süntelbuchenreservat mit knapp 100 Bäumen. Das eingezäunte Gelände kann nur bei Sonderführungen betreten werden, unter anderem im Rahmen des Deistertages am Sonntag, 1. Mai.


Deister-Spaß: Bad Münder

Gasthaus Ziegenbuche, An der Ziegenbuche 6.

Die Hase-Kirchen

1000 Jahre ist das Dorf Nettelrede alt, und mitten in dem Ort am Deisterhang liegt die SanktDionysius-Kirche. Von der mittelalterlichen Kirche steht allerdings nur noch der alte Wehrturm aus Natursteinen. In den Jahren 1862 bis 1864 ließ der bekannte hannoversche Baurat Conrad Wilhelm Hase das mittlerweile baufällige Gotteshaus abreißen. An seiner Stelle entstand eine neugotische Kirche. Von Hase stammt auch die Marienburg bei Pattensen. Im Deister-Süntel-Tal sind die Volksschule in Bad Münder und die St.-Lukas-Kirche in Lauenau weitere Zeugnisse des Baumeisters. 1923 erhielt die Nettelreder Kirche eine neue Glocke. Bezahlt wurde sie von Gustav Temps. Er war mit seinem Bruder nach Amerika ausgewandert und hatte nach Jahren sein Heimatdorf am Deister wieder besucht. An die Auswandererfamilie erinnert auch der Tempsstein in der Verlängerung des Bergwegs oberhalb des Ortes. Vom Gedenkstein aus bietet sich ein weiter Blick ins Deister-Süntel-Tal.

Öffnungszeiten der Dionysiuskirche: meist nur zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen.

Nienstedt: Die Perle im Deister

Umgeben von Wald liegt Nien­stedt wie eine Perle im Deister. Durch den Ort führt die Landesstraße 401. Sie führt über den Nienstedter Pass auf 277 Meter Höhe über den Deister. Der Pass markiert die Grenze zwischen der Region Hannover und dem Landkreis Hameln-Pyrmont. Die Strecke ist bei Radsportlern sehr beliebt, weil es im Raum Hannover die längsten, höchsten und auch steilsten Strecken sind. Das gilt auch für Motorradfahrer, die sich gern am Parkplatz Nienstedter Pass treffen. Nach Anwohnerprotesten ist die L 401 zwischen Nienstedt und Egestorf (Deister) an Sonn- und Feiertagen zwischen 6 und 22 Uhr für Motorräder gesperrt worden. Nienstedt gehört politisch zu Bad Münder. Die Kapellengemeinde ist jedoch der Christuskirchengemeinde Egestorf auf der anderen Deister-Seite angegliedert. Die Leibnizschule Hannover unterhält in Nienstedt ein Schullandheim. Steil bergauf geht es aus dem Dorf hinauf zur

Waldschänke Nordmannsturm (397 Meter). Durch das vielleicht schönste Tal im Deister führt ein Weg am Walterbach entlang zum schaurig schönen Hexenteich. Auf ein fast vergessenes Kapitel der Geschichte stoßen Wanderer in einem Waldstück gegenüber dem Schullandheim in Nienstedt. Ein Gedenkstein und eine Infotafel an der Kreisstraße 61 in Richtung Messenkamp erinnern an das Schicksal von rund 100 Zwangsarbeiter- und Flüchtlingskindern, die in dem damaligen Ausweichkrankenhaus ums Leben kamen. Die Leichname wurden auf dem Gräberfeld anonym im Waldboden vergraben. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung

Hin und weg: Wichtige Fakten zu Bad Münder Einwohner: 18 360, davon 7733 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Gesundheitsstandort/Kliniken, Möbel- und Glasindustrie. Tourist-Information: GeTour GmbH, Hannoversche Straße 14a, 31848 Bad Münder, Telefon (0 50 42) 92 98 04, zu Fuß 15 Minuten vom Bahnhof. Anfahrt (Auto): über die Bundesstraße 217 (Hannover-Hameln) oder über die Autobahn 2 (Abfahrt Lauenau) und die Bundesstraße 442.

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Zentrale Parkplätze: Kurmittelhaus am Kurpark (frei), Innenstadt: Parkplatz Wallstraße, Steinhof und Wermuth-Straße (Parkscheibe). Anfahrt (Bahn): S-Bahn 5. Ab Bahnhof fahren die Linien 10 und 15 des Nahverkehrs HamelnPyrmont. Zeiten erfragen unter Telefon (0 51 51) 78 89 88 oder auf www.oeffis.de Übernachtung: 236 000 jährlich Internetseite: www.bad-muender.de


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Deister-Spaß: Bad Nenndorf

Bad Nenndorf

Mammutbaum im Kurpark

Foto: Michael Hemme

Vom Badehaus zum Staatsbad: Schon seit mehr als 200 Jahren werden in Bad Nenndorf mit Moor, Sole und Schwefel beachtliche Heilerfolge erzielt. Am Galenberg, dem nördlichen Zipfel des Deisters, sprudelt eine der ergiebigsten Schwefelquellen in Europa. Kurpromenade

Zwischen den Dörfern Groß und Klein Nenndorf trat der übel riechende Morast frei aus dem Boden. Der hessische Landgraf Wilhelm ließ 1772 als Erster den medizinischen Wert des sogenannten Teufelsdrecks untersuchen, denn das Dörfchen Nenndorf, in der Grafschaft Schaumburg gelegen, gehörte damals zu Hessen. Der beauftragte Brunnenmedikus aus Rinteln war begeistert und ließ ein Badehaus und das erste Logierhaus (heute Hotel Hannover) errichten. Der Nenndorfer Gesundbrunnen zog schon bald prominente Gäste an den Deister. Der Berliner Hofarzt Dr. Christoph Wilhelm Hufeland sprach von Nenndorf als „einem der ersten Plätze unter

den Heilquellen Deutschlands“. 1803 wurde aus dem Landgrafen Wilhelm ein Kurfürst. Standesgemäß ließ er sich ein Schlösschen errichten, das noch heute schneeweiß im Kurpark thront. Neben dem Schlösschen sind noch weitere Logierhäuser je-

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Deister-Spaß: Bad Nenndorf 27

Foto: Katja Woidtke (myheimat.de)

Barfußpfad im Kurpark

Zeit ist das Große Badehaus von 1905/06. Kur- und Tourismusgesellschaft Staatsbad Nenndorf mbH, Touristinformation im Haus Kassel mit Trinkbrunnen, geöffnet montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie von Mai bis Oktober auch sonnabends von 9 bis 12 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Telefon (0 57 23) 74 85 60.

König Lustik und die Moorbäder

Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte hatte von den Wunderdingen aus Nenndorf erfahren. Er war von seinem Bruder zum König von Westfalen ernannt worden, als er 1808 mit großem Gefolge an den Deister

kam. Als „König Lustik“ blieb der sinnesfreudige Franzose den Nenndorfern in Erinnerung. Sein Verdienst liegt darin, dass er den heilsamen Dreiklang komplett machte. Der rheumakranke Herrscher führte zu Sole und Schwefel die Moorbäder ein, die er bei einem Ägyptenfeldzug kennengelernt hatte. In einem Brief an Napoleon schrieb er: „Wohlbehalten und vollständig genesen.“ Das Kürzel SMS steht demnach in Bad Nenndorf nicht für Kurzmitteilungen per Handy. SMS steht für Schwefel, Moor und Sole – die Heilschätze der Natur helfen bei Rheuma, Gelenkerkrankungen und Haut-

krankheiten. Das Moor für die Bäder und Packungen stammt vom Hagenburger Moor und und wird vom Moormeister in die richtige Konsistenz und Mischung sowie auf konstante Temperatur gebracht. Staatsbad Nenndorf, Informationen über Heilmittel, Kuren (auch für Selbstzahler) und Rheuma-Klinik Bad Nenndorf in der Therapieplanung, Bahnhofstraße 9, Telefon (0 57 23) 70 26 42, www. staatsbadnenndorf.deund Kliniken im Service-Center, Bahnhofstraße 9, Telefon (0 57 23) 70 26 39, www.staatsbadnenndorf.de


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Deister-Spaß: Bad Nenndorf

Der Märchengarten im Kurpark

Gleich an die Kurpromenade schließt sich der Kurpark am Fuße des Galenbergs an. Die 35 Hektar große Parkanlage mit altem Baumbestand ist 1792 im Stil eines englischen Landschaftsparks vom damaligen Hofgärtner Georg Wilhelm Homburg angelegt worden. Er ließ 203 Gehölz- und 37 Straucharten so unter anderem seltene Taschentuch- und riesige Mammutbäume pflanzen. Eine Allee mit rund 80 Süntelbuchen ist einzigartig in der Welt. Die wild verwachsenen Bäume geben dem Weg eine zauberhafte Aura. Kinder lieben die Kletterbäume wegen des Zick-Zack-Wuchses der Äste. Der preußische Brunnengärtner Carl Thon ließ diese Allee um 1890 anlegen, ebenso wie den Sonnengarten mit italienischem Flair. Er schuf auch ein grünes Band, mit welchem der Kurpark über die Kugelahornallee mit dem Deister verbunden ist. Spaziergänger können auf diesem abwechslungsreichen Weg zwischen Gartenkunst und offener Landschaft wandern. Weitere Sehenswürdigkeiten im Kurpark sind das ehemali-

ge Schlammbadehaus und der Brunnentempel. Das Faltblatt „Kurpark-Entdeckertour“ ist in der Tourist-Information, Hauptstraße 4, Telefon (0 57 23) 74 85 60 oder unter www.badnenndorf.de erhältlich. Kurpark, Bad Nenndorf, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei.

Die Landgrafentherme

Die Landgrafentherme ist ein echter Jungbrunnen. Im 33 Grad warmen, zweiprozentigem Solewasser im Innen- und Außenbecken lässt es sich selbst im Winter draußen gut aushalten – solange nur der Kopf aus dem Wasser schaut. Neben Bad Pyrmont besitzt Bad Nenndorf mit der Landgrafentherme seit Januar 2011 die einzige 5-Sterne-Premium-Therme in Niedersachsen. Im Wellnessbereich lassen sich Gäste mit Hamam- und Rhassoul-Anwendungen oder mit einer indianischen LaStone-Massage verwöhnen. Das Pflegezeremoniell findet seinen Höhepunkt im aufgeheizten Dampfbad. Die Meersalzgrotte ist ein besonderes Kleinod. Für den Bau der Grotte wurden zwölf Tonnen Salz ver-

wendet. Neu und einzigartig: In der Moorlounge werden Thermengäste von der Kraft der Erde verwöhnt. Saunagänger können beim Schwitzen Körper und Seele entspannen. Vier finnische Saunen, eine Galeriesauna, das römische Dampfbad und Bionarium bieten ausreichend Alternativen – stets eine Wohltat für Immunsystem, Kreislauf und Haut. Die beliebten Aufgüsse werden ab 9.15 Uhr nahezu zelebriert. Zusätzlich stehen Salz- und Birkenreisigaufgüsse auf dem Programm. Landgrafentherme, Kurhausstraße 2, Telefon (0 57 23) 70 26 50. Öffnungszeiten Thermal-Solebad: montags bis freitags von 8 bis 21Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Saunalandschaft montags bis freitags von 10 bis 21Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags von 10 bis 20 Uhr. Erwachsene acht Euro (Bad) bzw. bis 13,50 Euro (Sauna), Kinder bis 16 Jahre fünf bzw. 9,50 Euro.

Agnes-Miegel-Haus

Die ostpreußische Schriftstellerin Agnes Miegel hat ihren Lebensabend in Bad Nenndorf verbracht. Das Agnes-MiegelHaus war von 1953 bis 1964 das Wohnhaus der wegen ihrer Nähe zu den Nationalsozialisten nicht unumstrittenen Dichterin.


Deister-Spaß: Bad Nenndorf

Agnes-Miegel-Haus, Gedenkstätte und Museum, Agnes-Miegel-Platz 3, Telefon (0 57 23) 91 73 17, www.agnes-miegelgesellschaft.de, geöffnet mittwochs 15 bis 17 Uhr, sonntags 10 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung. An jedem letzten Mittwoch im Monat ist ab 15.30 Uhr Lesestunde.

Kleiner Zoo am Krater

Der Zoo am Bad Nenndorfer Krater ist nicht nur für Vogelliebhaber eine Attraktion. Viele einheimische Vögel sind dort zu bewundern. Der Bad Nenndorfer Werner Schulz erfüllte sich zusammen mit seiner Frau Lenchen einen Jugendtraum, als er 1967 das verwilderte Gelände an der Bundestraße 65 pachtete. Der Vogelpark ist ein öffentlich zugänglicher rund einen Hektar großer Park mit mehr als 500 Tieren. In etwa 50 Volieren werden heimische und exotische Vögel gezeigt. Einige zahme Tiere bewegen sich frei auf dem Gelände. Dort leben Hühner, Enten, Reiher und Fasane. Besonders beliebt sind die Papageien, die mit den Besuchern

Die Süntelbuchenallee

Foto: Frederic Henze

Heute befindet sich ein Literaturmuseum in dem Haus, das an Leben und Werk der Autorin erinnert. Nach ihrer Flucht aus Ostpreußen im Februar 1945 kam sie zunächst auf Schloss Apelern bei der Familie von Münchhausen unter. 1948 zog sie nach Bad Nenndorf und wirkte dort bis zu ihrem Lebensende. Die Gemeinde, deren Ehrenbürgerin sie 1954 wurde, gewährte ihr ein lebenslanges Wohnrecht in dem Haus. Zahlreiche Gedichte und Erzählungen entstanden dort. Nach ihrem Tod 1964 wurde das Haus von der 1969 gegründeten Agnes-Miegel-Gesellschaft erworben. Im Kurpark erinnert eine Bronzeskulptur an die Schrifstellerin.

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„ins Gespräch“ kommen. Auf dem Schornstein der früheren Moorgewinnungsanlage nisten seit 17 Jahren Störche. Kinder freuen sich über die Streicheltiere wie Ziegen, Schafe und Kaninchen. Seit 1993 wird die Arbeit durch den Förderverein Vogelpark am Krater Bad Nenndorf mit seinen rund 100 Mitgliedern unterstützt. Der Kleine Zoo ist täglich von 9 bis 18 Uhr, im Winter bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, Parkplätze und Toiletten sind vorhanden, Hunde werden nicht eingelassen.

Der Nenndorfer Krater

Der Krater am Kleinen Zoo ist gar keiner. Das wusste schon Heimatdichter Hermann Löns. „Nicht Vulkan, sondern Neptun war sein Schöpfer“, notierte er. In dem wie aus Tuffsteinen gemauerten Ringwall trifft kalkgesättigtes Wasser auf eine undurchlässige Tonschicht. Seit Jahrtausenden dringt das aus dem Deister abfließende Wasser dort an die Oberfläche. Sobald es mit Luft in Berührung kommt, scheidet es den Kalk ab, der sich am Teichrand in Form eines Vulkankraters abgelagert hat. Diese

einzigartige geologische Formation und ein benachbarter Quellbrunnen sind als Naturdenkmale Anziehungspunkte für Wanderer und Kurgäste. Die konservierende Wirkung des sauerstoffarmen Kalkwassers brachte schon im 19. Jahrhundert Gäste auf die Idee, Blumengestecke im Quellbrunnen zu versenken, die ihr frisches Aussehen über Monate behielten. Generationen von Kurgästen haben Geldstücke in der Hoffnung auf baldige Genesung in den Brunnen geworfen. Krater, westlich von Bad Nenndorf und südlich der Bundesstraße 65, ganzjährig zu besuchen, kein Eintritt.

Nordic-Walking-Strecken

Nordic Walking ist kein Zauberwort mehr, seit der Ausdauersport von Menschen jeden Alters betrieben wird. Die Rheuma-Klinik Bad Nenndorf hat in Kooperation mit der Skigemeinschaft Nordschaumburg neue sportliche Maßstäbe gesetzt. Das durch die Sporthochschule Köln zertifizierte Streckennetz in Kurpark und Deis­ter bietet ideale Voraussetzungen für diese Trendsportart. In Anlehnung an Alpinski-Pisten sind die Nordic-Walking-Stre-


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Deister-Spaß: Bad Nenndorf

Foto: Katja Woidtke (myheimat.de)

Der Krater

Reha- und Fitnesscenter MediFit des Staatsbades Nenndorf, Bahnhofstraße 8a (Leihgebühr 3,00 € und Hinterlegung des Personalausweises oder 70 Euro Pfand) ausgeliehen werden. Geöffnet montags, mittwochs, freitags von 8 bis 22.00 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 21.30 Uhr, sonnabends von 10 bis 16 Uhr, sonntags von 10 bis 14 Uhr.

Garten der geliebten Steine

cken in Bad Nenndorf in blau, rot und schwarz eingeteilt. Der Einsteigerparcours beginnt im Kurpark. Auf der Runde über die Nenndorfer Höhe sind innerhalb von 3,3 Kilometern immerhin 56 Meter Höhendifferenz zu bewältigen. Die rote Strecke beginnt an der Cecilienhöhe und sieht eine 6,1 Kilometer lange Distanz und

131 Höhenmeter vor. Wer diese absolviert, kommt an der Teufelsbrücke vorbei. Die schwarze Strecke führt von der Cecilienhöhe zur Kreuzbuche und zurück. Die 189 Höhenmeter auf 9,6 Kilometer Länge erfordern eine gute Kondition. Informationen bei der Skigemeinschaft Nordschaumburg, Telefon (0 51 05) 8 01 26 und im MediFit, Telefon (0 57 23) 702 573. Laufstöcke können im

Der Bildhauer Peter Lechelt hat im Kurpark eine Gemeinschaft von Steinmetzen und Künstlern versammelt. Im alten Sonnengarten können Besucher Beispiele der Steinmetz- und Bildhauerkunst bewundern und berühren. Der „Garten der geliebten Steine“ ist ganzjährig geöffnet und frei zugänglich. Nur wenige Meter entfernt befindet sich das Werkatelier von Jennifer Meyer: In der ehemaligen Waschküche des Landgrafenhauses sind Gartenskulpturen, Kleinplastiken, Modelle und andere Kunstgegenstände ausgestellt. Auf Wunsch werden Anfertigungen erstellt. Atelier im Landgrafenhaus, Tel. (01 57) 86 16 68 25. Garten der geliebten Steine, ganzjährig geöffnet, freier Eintritt. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung

Hin und weg: Wichtige Fakten zu Bad Nenndorf Einwohner: 17 000 in der Samtgemeinde, davon 10 600 in der Stadt Bad Nenndorf. Wichtige Wirtschaftszweige: Gesundheitstourismus. Tourist-Information: Hauptstraße 4, Telefon (0 57 23) 74 85 60, zu Fuß zehn Minuten vom Bahnhof. Anfahrt (Auto): Autobahn 2, Abfahrt Bad Nenndorf, Bundesstraße 65.

Zentrale Parkplätze: am Thermalbad (mit Parkscheibe), AgnesMiegel-Platz, Buchenallee (frei). Anfahrt (Bahn): S-Bahn-Linie 1, Bad Nenndorf und Haste, Regionalexpress Hannover-Bielefeld. Übernachtung: 252 000 jährlich Internetseite: www.badnenndorf.de


Deister-Spaß: Bad Nenndorf

Besucherbergwerk

Barsinghausen

Im Jahr 1957 ist die Ära des Barsinghäuser Steinkohlebergbaus mit der Schließung aller Schachtanlagen zu Ende gegangen. Das heutige Besucherbergwerk ist das Ergebnis einer großartigen Gemeinschaftsleistung auf ehrenamtlicher Basis: 13 Jahre lang – von 1986 bis 1999 – hat eine kleine Gruppe Freiwilliger den rund 1470 Me-

Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)

Dichte Wälder, weite Felder: Barsinghausen punktet bei Besuchern mit seiner schönen Lage am Nordhang des Deisters und der guten Verkehrsanbindung über die Autobahn und die SBahn-Deisterstrecke. Keimzelle der Stadt ist das vor fast 820 Jahren erstmals erwähnte Kloster. Über Jahrhunderte hinweg lebten die Barsinghäuser erst von der Steinhauerei und später vom Steinkohleabbau im Deister. Heute leben mehr als 34 000 Menschen in den 18 Ortschaften, die 1974 zur heutigen Stadt Barsinghausen zusammengeschlossen worden sind. Unter den Deister geh’n: Das Besucherbergwerk

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ter langen Klosterstollen wieder geöffnet und technisch aufwendig hergerichtet. Heute legen die Besucher die eineinhalb Kilometer vom Stolleneingang bis zum Kohleflöz mit einer Grubenbahn zurück. Rund um das Flöz führt ein mehr als 500 Meter langer Rundweg über mehrere Ebenen und an den ehemaligen Abbaustrecken vorbei. Bohrmaschinen und Abbauhammer sind ebenso in Funktion zu sehen wie

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unterschiedliche Förderanlagen und Wasserräder. Ganzjährig herrscht im Berg eine Temperatur von neun Grad Celsius. Das Besucherbergwerk hat keine festen Öffnungszeiten. Gruppen, Familien und Einzelpersonen müssen Termine für die Befahrung telefonisch absprechen. Alte Zeche GmbH, Hinterkampstraße 6, Telefon (0 51 05) 51 41 87 (werktags von 10 bis 12 Uhr); www.klosterstollen.de


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Deister-Spaß: Barsinghausen

Zechenpark

Direkt neben dem Klosterstollen steht das historische Gebäu­ deensemble mit dem 750 Quadratmeter großen Zechensaal und der angrenzenden Waschkaue. Während der Zechensaal und die Waschkaue II als Räume für Veranstaltungen genutzt werden, wird in der Waschkaue I seit Herbst 2005 eine Sonderschau gezeigt: „Energiegeladen – Wege der Deis­terkohle“ heißt die Ausstellung, die mithilfe zahlreicher Exponate den gesamten Weg nachzeichnet, den die Deisterkohle früher genommen hat – vom Abbau unter Tage bis zum Abtransport mit der Bahn oder der Straßenbahnlinie 10, die von 1899 bis 1952 zwischen Hanno-

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Foto: Ingeborg Behne (myheimat.de)

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Deister-Spaß: Barsinghausen

Wohnzimmer im Freien

Foto: Jessika Zimmermann (myheimat.de)

Der Zechenpark

Zur Gartenregion 2009 ist das Zechengelände mit der weithin sichtbaren Bergenhalde deutlich aufgewertet worden. Mehrere Wege führen nun auf den Haldenkegel hinauf. Besonders charakteristisch ist die steilste und zugleich direkteste Wegeverbindung: der mit roter Asche präparierte Bremsbergweg, der sich vom Parkplatz des Besucherbergwerks aus Richtung Westen den Hang hinaufzieht. Oben auf dem Haldenkegel bietet sich ein beeindruckender Blick über das gesamte Deistervorland bis zum Stadtrand von Hannover. Am sogenannten Calenberger Blick liegt ein gewaltiger Sandstein, in den die Richtung und die Entfer-

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nung zu verschiedenen typischen Landmarken eingraviert sind. Eine Besonderheit auf dem Haldenkegel ist das Wohnzimmer im Freien, ein Kunstprojekt, das die

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Deister-Spaß: Barsinghausen

Foto: Kurt Lattmann (myheimat.de)

Deister-Kohlepfade

Spaziergänger zu einer Pause in idyllischer Umgebung ein. Ebenfalls zur Gartenregion angelegt worden ist die Himmelstreppe, die an der Ostseite des Haldenkegels auf direktem Weg wieder hinabführt. Ausgangspunkt: Parkplatz des Besucherbergwerks, Hinterkampstraße 6 (Zufahrt auch von der Egestorfer Straße über den Conrad-Bühre-Weg möglich). Vom Bahnhof aus knapp zehn Minuten Fußweg.

Die Deister-Kohlepfade

Mehrere Dutzend historischer Relikte des Steinkohlebergbaus sind noch heute im Deister zwischen Wennigsen, Bantorf und Lauenau zu finden. Die Mitglieder des Fördervereins für das Besucherbergwerk wollen die Erinnerung daran wachhalten und haben mit Sponsorenhilfe bisher fünf Kohlepfade ausgeschildert. Die Rundwege führen zu alten Stollen und anderen

Überzeugen Sie sich vom Geschmack und von der Frische.

Überresten teilweise jahrhundertealter Bergbaukultur. An allen prägnanten Schauplätzen sind Tafeln mit ausführlichen Informationen aufgestellt. Der erste Deister-Kohlepfad ist mit fünf Kilometern zugleich der längste. Er beginnt auf dem Zechengelände am Klosterstollen. Der Rundweg berührt unter anderem das Sporthotel Fuchsbachtal mit der früheren Kohlenhalde und der Bergstraße als Kohlenweg, das ehemalige Klosterbergwerk

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Deister-Spaß: Barsinghausen

Der Förderverein hat eine Broschüre mit einer Karte zu den Kohlepfaden oberhalb von Alt-Barsinghausen aufgelegt. Informationen gibt die Alte Zeche GmbH, Telefon (0 51 05) 51 41 87.

Die Keimzelle der Stadt: Das Kloster Barsinghausen

Das von Graf Wedekind von Schwalenberg gestiftete Kloster Barsinghausen ist 1193 erstmals urkundlich erwähnt worden. Es ist damit das älteste der fünf im

Kloster

Foto: Karsten Hein (myheimat.de)

am Forellenteich im Deister und den sogenannten Sammannstollen. Weitere besonders attraktive Kohlepfade führen vom Naturfreundehaus aus ins Bullerbachtal und vom Parkplatz am westlichen Ortsrand der Wennigser Mark aus ins alte Egestorfer Revier.

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ehemaligen Fürstentum Calenberg gelegenen Frauenklöster. Im dreizigjährigen Krieg weitgehend zerstört, wurden die Klostergebäude um 1700 wieder aufgebaut. Heute leben die Schwestern der Evangelischen Kommunität

im Kloster, einige Wohnungen sind frei vermietet. Die Klosterkirche ist eine der ältesten dreischiffigen Hallenkirchen in Niedersachsen. Das trutzig wirkende Gotteshaus ist in der ersten Häfte des 13.

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Deister-Spaß: Barsinghausen

Foto: Gerhard Sewe (myheimat.de)

Freilichtbühne

als Wohn- und Arbeitshaus des Klosterverwalters. In den Jahren um 1885 zog dann die Königliche Berginspektion in das Haus ein. Nach der Stilllegung des Kohlebergbaus in Barsinghausen übernahm 1962 die damalige Gemeinde Barsinghausen das Gebäude. Seit 1969 dient es als Rathaus. Fotografen haben den besten Blick auf das historische Gebäude vom gegenüberliegenden Ziegenteich aus. Mit der Wasserfläche im Vordergrund wirkt das Haus besonders malerisch. Die ältesten Wohnhäuser an der Altenhofstraße

Jahrhunderts aus gelbem Deis­ ter-Sandstein erbaut worden. Zu den Sehenswürdigkeiten im Inneren zählen die Grabplatte des Propstes Bodo aus der Zeit um 1200, aber auch die farbigen Glasfenster, die der Barsinghäuser Künstler Kurt Sohns vor etwa 45 Jahren für die Klosterkirche gestaltet hat. Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, Telefon (0 51 05) 6 19 38; Klosterführungen mittwochs ab 15 Uhr (März bis Oktober) oder nach telefonischer Vereinbarung; Jeden Donnerstag ab 18 Uhr Abendmahlgottesdienst im Andachtsraum Beth-El. Die Klosterrkirche ist ab 10. Ap-

ril bis Ende Oktober dienstags bis freitags von 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 15 bis 17 Uhr geöffnet.

Das Rathaus war früher die Berginspektion

Die Stadt Barsinghausen hat zwei Rathäuser, aber nur eines ist sehenswert: die ehemalige Berginspektion an der Bergamtstraße, nur wenige Meter entfernt vom Barsinghäuser Kloster. Das heute denkmalgeschützte Fachwerkgebäude ist im Jahr 1682 errichtet worden und diente zunächst

Der früher dörfliche Charakter von Barsinghausen ist in der Innenstadt noch an der Altenhofstraße erhalten geblieben. Ein historisches Gebäudeensemble aus mehreren Fachwerkhäusern steht an der Westseite der Altenhofstraße zwischen der Schwarzenknechtstraße und der Einmündung der Glockenstraße. Die im Kern ältesten Häuser Altenhofstraße 13 und 15 stammen aus den Jahren 1737 und 1742. Die anderen Fachwerkgebäude sind überwiegend in der Mitte

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Deister-Spaß: Barsinghausen

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Sitz des NFV

des 19. Jahrhunderts errichtet worden.

Die Deister-Freilichtbühne verdankt ihre Existenz der Hartnäckigkeit des früheren Barsinghäuser Rektors Otto Backhaus. Er sorgte 1928 dafür, dass die Klosterkammer das Gelände eines ehemaligen Steinbruchs am Deisterrand zur Nutzung als Freilichttheater zur Verfügung stellte. 1931 wurde die Bühne mit einer Inszenierung über das Leben des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer eröffnet. Heute ist die Freilichtbühne als rühriger Verein mit mehr als 700 Mitgliedern organisiert. Jedes Jahr inszenieren die Laienschauspieler ein Kindertheaterstück und zwei Stücke für ein eher erwachsenes Publikum. 2012 stehen das Dürrenmatt-Stück „Der Besuch der alten Dame“, die turbulente Komödie „Taxi, Taxi“ und das Familienstück „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ auf dem Spielplan. Die Freilichtbühne mit ihren rund 1000 Sitzplätzen wird inzwischen auch von anderen Veranstaltern gern genutzt. Zur Tradition geworden

Foto: Ingeborg Behne (myheimat.de)

Die Deister-Freilichtbühne

ist schon die jährliche, stets ausverkaufte Musical-Nacht auf der Waldbühne (in diesem Jahr am Freitag, 6. Juli). Deister-Freilichtbühne, oberhalb der Ludwig-Jahn-Straße, Premieren: 27. Mai, 16 Uhr (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer), 2. Juni, 16 Uhr (Taxi, Taxi) und 16. Juni, 16 Uhr (Der Besuch der alten Dame); Tickets acht bis zwölf Euro, Kinder, Jugendliche und Studenten vier bis acht Euro; Informationen unter Telefon (0 51 05) 51 44 45 oder 93 08.

Sportschule und Sporthotel des Fußballverbands

Die Basis des niedersächsischen Fußballsports liegt eindeutig in Barsinghausen. Der Niedersäch-

sische Fußballverband (NFV) unterhält in der Stadt am Deister nicht nur seine Hauptverwaltung, sondern auch eine international renommierte Sportschule und das verbandseigene Sporthotel Fuchsbachtal. Fußballer aller Leistungsstufen beziehen am Deister ihre Trainingslager oder lassen sich in Lehrgängen weiterbilden. 2006 war das Sporthotel während der Fußballweltmeisterschaft das Quartier der polnischen Nationalelf. Auch die deutsche Fußballnationalmannschaft gehört zu den regelmäßigen Gästen im idyllisch gelegenen Fuchsbachtal direkt am Waldrand. Ein Teil der

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Deister-Spaß: Barsinghausen

Der Nordmannsturm

Anlagen des Fußballverbandes ist auch öffentlich nutzbar – so etwa der Fitness- und Wellnessbereich der Sportschule. Fitnessstudio B54 in der NFV-Sportschule, Bergstraße 54, Telefon (0 51 05) 7 53 42; Sporthotel Fuchsbachtal, Bergstraße 54, Telefon (0 51 05) 77 60.

Wegzeichen und Kunstwerke in der Innenstadt

Besonders der Schaumburger Steinbildhauer Peter Lechelt hat in der Barsinghäuser Innenstadt

seine künstlerischen Spuren hinterlassen. Lechelt hatte von 1992 an ein 18-monatiges Stipendium als Barsinghäuser Klosterkünstler. In dieser Zeit lebte er in einer Wohnung im Kloster und arbeitete in einem Atelier im Barsinghäuser Zechensaal. Sein Hauptwerk aus dieser Zeit sind die vier steinernen Wegzeichen, die den Weg vom Bahnhof über die Bahnhofstraße und die Deisterstraße zur Deister-Freilichtbühne markieren. Lechelt hat aus Sandstein die vier Figuren „Papageno“, „Pa-

Foto: Michael Hemme

dem mehrere Deis­terkommunen und Tourismusverbände zusammengeschlossen sind, sorgt für die Bauunterhaltung und für Investitionen. Die Gaststätte im Nordmannsturm ist an die Familie Steinhoff verpachtet. Die Gaststätte ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen ab 18 Personen zusätzlich nach Absprache. Von Kirchdorf (Am Spalterhals) aus dauert die Wanderung zum Nordmannsturm etwa eine Stunde, schneller geht es vom Parkplatz am Nienstedter Pass aus.

pagena“, „Tragödie“ und „Tragikomödie“ gemeißelt. Weitere Lechelt-Plastiken markieren den westlichen Eingang der Fußgängerzone von der Rehrbrinkstraße aus. Mit seinen Arbeiten vielfältig präsent im Stadtbild ist auch der Barsinghäuser Eisenplastiker Hannes Meinhard. Seine Kreuzskulptur an der Klostermauer zwischen Kloster und Rathaus lädt Passanten zum Betrachten ein. Eine Stele von Meinhard steht an der Deisterstraße vor der Seitenfassade der Stadtsparkasse. Zwei Großplastiken des Künstlers stehen als Leihgaben vor den beiden städtischen Schulzentren: Skulptur von Lechelt

Foto: Karsten Hein

Der Nordmannsturm auf dem Deisterkamm ist von Barsinghausen aus eines der beliebtesten Ausflugsziele für Wanderer. Das markante Bauwerk wurde 1862 von dem Rintelner Maurer- und Steinhauermeister Constantin Nordmann errichtet, der selbst ein leidenschaftlicher Wanderer war. Der 19 Meter hohe Turm ist über 76 Stufen zu erklimmen. Von der Plattform aus werden Wanderer bei klarem Wetter mit einer weiten Aussicht belohnt. Formal befindet sich der Turm seit gut einem Jahrzehnt im Eigentum der Stadt Bad Münder. Ein Förderverein, in

Nordmannsturm


Deister-Spaß: Barsinghausen

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Foto: Karsten Hein (myheimat.de)

Herrenhaus, Rittergut Langreder

die „Pflugscharstele“ vor dem Schulzentrum Am Spalterhals und die „Zechengrubenbank“ vor der Goetheschule an der Goethestraße. Barsinghäuser Rittergüter

Im Stadtgebiet gibt es neun Rittergüter. Die jahrhundertealte Bausubstanz der stilistisch völlig unterschiedlichen Herrenhäuser beeindruckt. Einige Gutsbesitzer sind dazu überge-

gangen ihre Anwesen zu öffnen. Auf den Rittergütern Großgoltern und Wichtringhausen sind Veranstaltungshallen entstanden. Außerdem können Gäste in Wichtringhausen in einer Probierstube Rheingau-Weine der Familie Langwerth von Simmern genießen. Teile des Rittergutes Langreder hat die Familie von Ilten zu einer Pension ausgebaut. Der Park des Langreder Gutes und der Gutspark der Familie von Heimburg in Eckerde sind im Sommer im Rahmen

der Aktion „Offene Pforte“ zu besichtigen Weinprobierstube Wichtringhausen, Rittergut 1; geöffnet Freitag bis Sonntag, 14 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung; Telefon (0 51 05) 13 36 oder 93 32; Rittergut Großgoltern, Gutsstraße 8, Telefon (0 51 05) 6 64 95 65; Hotel-Pension Zu den zwei Windhunden, Kapellenstraße  2, Langreder, Telefon (0 51 05) 5 89 90. Informationen zur Offenen Pforte auf www.hannover.de Text: Andreas Kannegießer, Calenberger Zeitung

Hin und weg: Wichtige Fakten zu Barsinghausen Einwohner: 34 000, davon 14 000 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Süßwarenindustrie, Motorenteilefertigung, Entwicklung elektronischer Bauteile, Logistik, Stahlhandel Tourist-Information: Deisterplatz 2 im Rathaus II, Telefon (0 51 05) 77 42 63, zu Fuß 40 Meter vom Bahnhof. Anfahrt (Auto): Über die Autobahn 2, Anschlussstellen Bad Nenndorf oder Wunstorf-Kolenfeld. Oder über die Bundesstraße 65 aus Richtung

Hannover oder Stadthagen. Zentrale Parkplätze: Breite Straße/Volkers Hof (kostenlos; zeitlich begrenzt). Anfahrt (Bahn): Mit den S-Bahnlinien 1 oder 2 von Hannover-Hauptbahnhof über Weetzen nach Barsinghausen, Egestorf, Kirchdorf, Winninghausen oder Bantorf. Übernachtung: 50 000 jährlich in 40 Betrieben (inklusive Privatzimmer). Internetseite: www.barsinghausen.de


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Deister-Spaß: Springe

Foto: Goebelbastei

Springe

Springe Wer nach Springe kommt, sollte tief durchatmen. Die Luft tut gut. Wen wundert’s? Knapp ein Drittel der Stadt ist Wald. Etwa 29 200 Einwohner leben auf geschichtsträchtigem Boden. 2004 feierte die Stadt ihr 750-jähriges Bestehen. Dass sie modern denkt, stellte sie 2007 unter Beweis. Sie erhielt einen Preis als familienfreundliche Kommune, unter anderem für ihr in Niedersachsen in dieser Struktur einmaliges Familienbüro in der Innenstadt sowie für unterschiedliche Angebote zur

Kinderbetreuung und wegen der familienfreundlichen Umgestaltung des Hallenbads. Springe ist übrigens nicht gleich Springe: Die ganze Stadt mit ihren zwölf Stadtteilen heißt so, aber auch ihr größter Stadtteil. Alte Mühle

Flügel hat sie nicht, dennoch ist die Alte Mühle in Bennigsen die am besten erhaltene im Stadtgebiet. Errichtet wurde sie 1884, seit 1954 ist sie nicht mehr in Betrieb. Bei Veranstaltungen in und an der Holländermühle ist stets Ihr Service-Partner für Pkw und Nutzfahrzeuge

auch das Mühlencafé geöffnet. Nur einen kurzen Spaziergang von der Mühle entfernt befindet sich das Rittergut Bennigsen, das jedoch nur bei Konzerten und Führungen in der Reihe Calenberger Landsommer besichtigt werden kann. Dann bieten ortskundige Gästeführer Touren zu unterschiedlichen Themen an. Mühle am Hainhopenweg 3, www. alte-muehle-ev-bennigsen.de, und Am Gut, Bennigsen, www.bennigsenfestival. de, Öffnungszeiten und Eintrittspreise: je nach Veranstaltung. Informationen zu den Touren gibt es auf www.calenbergerlandsommer.de

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Deister-Spaß: Springe

Annaturm

Lust, nicht nur den höchsten natürlichen Punkt im Deister, sondern auch den in der Region Hannover zu erklimmen? Dann die Wanderstiefel geschnürt und auf zum Annaturm. Entweder auf dem Kammweg, dem Fernwanderweg E 1, oder in etwa 30 Minuten vom Wanderparkplatz Köllnischfeld. Ab dort geht es nur noch zu Fuß weiter. Der Annaturm aus Beton ist schmucklos, die Plattform auf 25 Meter Höhe aber bietet bei guter Sicht den Blick bis zum Steinhuder Meer, ins Weserbergland und nach Hannover. Doch Vorsicht: Zu schnell sollte keiner die 117 Stufen der engen Wendeltreppe emporsteigen, sonst macht sich der Drehwurm bemerkbar.

Neben dem Annaturm lädt ein Ausflugslokal mit etwa 150 Außen- und 80 Innenplätzen zur Rast ein. Warum der Turm den Namen Anna trägt? Benannt wurde er nach Anna Brauns, der Ehefrau des mit dem Bau beauftragten Maurermeisters. Der Annaturm ist dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt wird nicht erhoben.

ApfelBaumMuseum

Ein Museum gewissermaßen zum Reinbeißen: Im ApfelBaumMuseum sind 100 Bäume geplanzt. Und das bedeutet: 100-mal sind Blüten, Farben, Formen, Gerüche und natürlich Geschmack anders. Durch die Auswahl auch alter, seltener Sorten soll das Museum diese

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Vielfalt bewahren helfen und den Menschen nahebringen. Es soll aber auch ein Ort der Begegnung sein. Die Bäume sind in Reihen gepflanzt, die von einem Rondell aus strahlenförmig abgehen. Für jeden Baum gibt es einen Paten, der sich um die Pflege kümmert. Das Museum hat der Springer Schmiedekünstler Andreas Rimkus mit dem Naturschutzbund initiiert. Weg zur Kunst, Springe, Öffnungszeiten: ganzjährig, rund um die Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten.

Deisterhütte

Das Fachwerkgebäude, es handelt sich um das Naturfreundehaus Springe, liegt idyllisch im Großen Deister. Mitglieder und Gäste übernachten in den Räu-

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Deister-Spaß: Springe

Annaturm

Foto: Andreas Zimmer

men an der Sophienhöhe. Das Angebot der Naturfreunde ist aber unter anderem mit Vorträgen sowie Frühstück für junge Familien und Senioren weitaus größer. Der Spielplatz ist immer gut besucht. Nahe der Deisterhütte gibt es sogar ein Hotel mitten im Wald, allerdings nur für Insekten. Es besteht beispielsweise aus Baumscheiben mit Schlupflöchern. Das Insektenhotel gehört zu einem Naturinformationspfad rund um die Deis­ terhütte. Der Trimm-Dich-Pfad, der immer noch in vielen Karten auftaucht und an der Deisterhütte vorbeiführte, wurde bereits vor Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen. Mummenbusch, Springe, von Mai bis September mittwochs und freitags 14 bis 18 Uhr, sonnabends und sonntags 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei, Hüttentelefon (0 50 41) 51 88.

Fußballmuseum

Zahlreiche Spuren der Fußballweltmeisterschaft 2006 lassen sich in Springe finden. Eines der Autobahnschilder, die auf das Großereignis hingewiesen haben, steht auf dem Sportgelände an der Harmsmühlenstraße. Zudem hat der Verein Sportsammlung Saloga dem Thema viel Platz in seinem

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Montags - Freitags von 10-18 Uhr; Samstags von 10-13 Uhr

Fußballmuseum gewidmet. Eine Vitrine ist dem Werdegang von Nationalspieler Per Mertesacker gewidmet. Die Dauerausstellung stammt von dem Springer Peter Saloga, der seit vier Jahrzehnten unter anderem Trikots, Fahnen, Eintrittskarten und Zeitungsberichte gesammelt hat. Hinter der Burg 1, Springe, geöffnet jeden Freitag von 15 bis 19 Uhr (ausgenommen in der Winterpause) und nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 41) 55 60, Eintritt frei, Spende erbeten, www. sportsammlung-saloga.de

Hallerquelle

Aus Hallerspring wurde Springe: Die Stadt Springe hat ihren Namen von der Hallerquelle. Für den Besuch bietet sich eine Tour mit dem Fahrrad an. Schautafeln informieren unter anderem darüber, was es mit dem Teufelsstein bei der Quelle auf sich hat. Ein kleiner Rastplatz lädt zum Verweilen ein. Damit nicht genug: An einer Anlage des Wasserversorgers reicht ein Knopfdruck, um Hallerbrunnenwasser zu entnehmen. Im Waldstück des Kleinen Deisters in Höhe der Bundesstraße 217/Abzweigung nach Bad Münder, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei.


Deister-Spaß: Springe

Springer Mühle

Foto: Andreas Zimmer

Heinrich Göbel

Zu seinen Ehren wurde auf einer Aussichtsplattform am Ebersberg eine überdimensionale Glühbirne errichtet, die nachts leuchtet, auch wenn vielen Springern mittlerweile ein Licht aufgegangen ist: Der gebürtige Springer Heinrich Göbel, der nach Amerika auswanderte, war allenfalls Miterfinder der Glühlampe. Ganztägig brennt eine Glühbirne in einer Gedenktafel am Fachwerkhaus Zum Oberntor 30. Am Amtsgericht steht ein weiteres Göbel-Denkmal. Die Büste wurde von dem Springer Künstler Heiko Prodlik-Olbrich gestaltet. Vom Gericht sind es nur wenige Schritte bis zum St.Andreas-Kirchhof, an dem die ehemalige Knabenschule steht, die Göbel besucht hat.

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Zum Ebersberg und Zum Oberntor, Springe.

Hermannshof

Der weitläufige Park ist Spielfeld und Laboratorium für Künstler zugleich. Ein schützendes Dach für Kunst und Begegnung bietet das „Haus im Park“. Ob große Installation, multimediale Inszenierung oder verstörendes Theaterspiel: Auf dem Hermannshof muss man mit allem rechnen. Ob das alles Kunst ist, wird leidenschaftlich in kleiner Runde im Teepavillon diskutiert. Der Hermannshof ist auch Adresse für den zu Klampen-Verlag. Röse 33, Völksen, Öffnungszeiten und Eintritt je nach Veranstaltung, www. hermannshof.de

Historischer Rundweg

Man sieht nur, was man weiß: Entsprechend diesem Motto hat

der Arbeitskreis Stadtgeschichte Eldagsen einen historischen Rundweg durch die sogenannte Ober- und Unterstadt von Eldagsen ausgewiesen. Erläutert werden die historischen Besonderheiten und Schönheiten der Natur, aber auch Bauten, die längst aus dem Ortsbild verschwunden sind. Der Weg informiert unter anderem über den Stadtwall und die Senfmühle.

seilgarten ist auf einer Höhe von zehn Metern ein Hindernisparcours aufgebaut. Wer es lieber bodenständig mag, kann auf der Bogenschießanlage seine Treffsicherheit unter Beweis stellen, tRoller oder Teambike fahren oder aufs Quad steigen, ein kleines Kraftfahrzeug mit vier Rädern. Auch Geocaching gehört zum Angebot sowie Orientierungsfahrten mit dem Youngtimer.

Ab Lange Straße, Eldagsen, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei, Faltblatt auf www. eldagsen.de

An der Weide 5, Altenhagen I, Kosten je nach Angebot, Anfragen unter Telefon (0 50 41) 6 40 00 36, www.hochseilgartenspringe.de

Hochseilgarten

Wer hoch hinaus will, braucht nicht in den Deister. In Altenhagen I reicht es, von der Bundesstraße 217 abzufahren. Im Hoch-

Jagdschloss

Wo einst Kaiser und Könige jagten: Mehr darüber erfahren Besucher im Museum für Natur,


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Deister-Spaß: Springe

Waschbär im Wisentgehege

boten. Empfehlenswert für die Rücktour ins Stadtzentrum von Springe ist der Weg durch die von Kastanien gesäumte Kaiserallee, die ehemalige Zufahrt vom Bahnhof Kaiserrampe zum Jagdschloss.

Foto: Ralf Köhler (myheimat)

Eldagsener Straße, Springe, von April bis Oktober 10 bis 17 Uhr und von November bis März 10 bis 16 Uhr, Erwachsene 3 Euro, Kinder ab 3 Jahren 1,50 Euro, www.jagdschloss-springe.de

Kirchen

Jagd und Kultur im Jagdschloss, errichtet in den Jahren 1836 bis 1842. Der Lavessaal mit prachtvoller klassizistischer Ausstattung erinnert an den Baumeister Georg Ludwig Friedrich Laves, der

auch das Leineschloss in Hannover umbaute. Der Kaisersaal wird unter anderem für Konzerte genutzt. Im Stockwerk über den Ausstellungen werden Lehrgänge für angehende Jungjäger ange-

Schätze hinter Kirchentüren: Bei Rundgängen in den Stadtteilen sollte ein Besuch in manchem Gotteshaus eingeplant sein. Das Innenleben ist besonders interes­ sant. In der Springer Andreaskirche ist es unter anderem die Orgel, die beispielsweise in der

Veranstaltungstipps 2012 29.04. - Tag der Vereine Springer Innenstadt

10.06. - Jazz & Töpfermarkt (auch 09.06.) Rathauspark & Museumshof

16.06. - Konzert Kulturkreis Springe St.-Andreas-Kirche

29.06. - Rock am Deister & 30.06.

Festplatz Völksen

17.08. - Springer Deisterfest bis 19.08. Springer Innenstadt

09.09. - Brunnenfest Springer Innenstadt - Oberntor Tourist-Information Springe - Altes Rathaus - Zum Niederntor 26 - 05041 / 73 273 Mail: touristinformation@springe.de - www.stadtmarketing-springe.de


Deister-Spaß: Springe

Reihe Orgelwerkstatt mit wechselnden Spielern zu hören ist. Der hölzerne Taufengel, der in der Marienkirche Lüdersen von seinem Deckenplatz herabschwebt, ist einer der nur noch etwa 100 in Niedersachsen. Ein spätgotischer Flügelaltar schmückt die St.Alexandri-Kirche in Eldagsen. In der Völksener Johanneskirche ist an der einen Seite des Kirchgebäudes die Weihnachtsgeschichte dargestellt und an der anderen die Ostergeschichte. Öffnungszeiten: meist nur während Gottesdiensten und Veranstaltungen.

Kloster

Ein herzliches „Grüß Gott“ klingt in diesen Breitengraden ungewohnt. Im Kloster Wülfinghausen ist es jedoch alltäglich. Schwestern der Communität Christusbruderschaft aus dem fränkischen Selbitz haben dem alten Gemäuer im Jahr 1994 neues Leben eingehaucht. Wer das Kloster betritt, befindet sich an einem Ort mit mehr als 750-jähriger Geschichte. 1236 als Augustinerinnenkloster gegründet, wurde es in der Reformation als evangelisch-lutherisches Damenstift weitergeführt. Die Communität lädt unter anderem

zu Seminaren und Einkehrtagen ein, bietet aber auch Führungen durch Gebäude und Garten an.

gemeinen Zeitung und Neuen Presse befindet sich in Nummer 14 in einem der Fachwerkhäuser.

Klostergut 7, Wülfinghausen, die Klosterkirche ist täglich 10 von 17 Uhr geöffnet, Klosterführungen nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 44) 8 81 60, www. kloster-wuelfinghausen.de

Am Markt, Springe. Das Haus Peters kann nicht besichtigt werden.

Marktplatz

Eines der beliebtesten Fotomotive steht am Marktplatz: das Haus Peters, im Stil der Weserrenaissance erbaut und mit Schnitzwerk reich verziert. Es ist das älteste Bürgerhaus Springes. Der Marktplatz wurde 2011 umgestaltet. Ihn schmücken unter anderem neue Sitzgelegenheiten und ein Spielgerät. Die meisten Häuser sind zudem besonders illuminiert. Besucher lassen sich gern in den Cafés, Kneipen und Restaurants am Marktplatz nieder, genießen ein Eis am Marienbrunnen, einer schmiedeeisernen Arbeit im Jugendstil, oder versorgen sich mit den neuesten Informationen aus dem DeisterAnzeiger. Die Geschäftsstelle unter anderem mit Verkauf von Ausflugsführern und Wanderkarten sowie die Anzeigenaufnahme und Redaktion der Heimatzeitung der Hannoverschen AllDer Lavessaal im Jagdschloss

Foto: Kerstin Roscher

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Museum auf dem Burghof

Von wegen Heimatmuseum: Das Museum auf dem Burghof ist so groß, dass etliche der mehr als 12 000 Exponate in der gegenüberliegenden Remise zu sehen sind. Die jüngste Abteilung dort widmet sich dem Thema Wald. Das Gelände der ehemaligen Wasserburg der Grafen von Hallermunt füllt sich besonders schnell bei Museumsfesten mit wechselnden Themen und beim Töpfermarkt. Dieser zieht im Juni weit über die Region Hannover hinaus Tausende von Besuchern an. Gezeigt werden Einzelstücke und Gebrauchskeramik von Porzellan bis zur Gartenkeramik. Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Bundesländern. Ein weiteres Markenzeichen des Museums ist „Sonntags um elf“. So heißt die beliebte Vortragsreihe meist zu heimathistorischen Themen, aber auch zu Zielen in fernen Ländern. Auf dem Burghof 1a, Springe, dienstags bis donnerstags 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, freitags 10.30 bis 13 Uhr, sonntags 10.30 bis 16 Uhr, Erwachsene 2,50 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei, Schüler ein Euro, Kinder bis 14 Jahre aus Springe frei, www.museum-springe.de

Obern- und Niederntor

Hübsche Fachwerkhäuser säumen die beiden Einkaufsstraßen. Markante Gebäude am Oberntor sind der Ratskeller mit historischem Festsaal mit Kleinkunstbühne. Dort gibt es auch hin und wieder Kinovorführungen. Gegenüber befindet sich ein spät-


Deister-Spaß: Springe

Altes Rathaus

Foto: Andreas Zimmer

Foto:

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barockes Herrenhaus, das heutige Amtsgericht. Am Oberntor gibt es nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch auf die Ohren: Melodien zur Jahreszeit erklingen vom Glockenturm täglich jeweils fünf Minuten vor 9, 12, 15 und 18 Uhr. Der Bummel am Niederntor beginnt am Alten Rathaus, einst Poststation mit Pferdestallungen und Herberge. Heute befinden sich dort unter anderem die Tourist-Information und das städtische Seniorenzentrum. Vor dem Alten Rathaus steht der Wegweiser des Ratsnachtwächters Heinrich. Der Gang schließt mit dem Hallerbrunnen ab, ein sprudelndes Kunstwerk des Springers Andreas Rimkus. Zum Oberntor, Zum Niederntor, Springe. Das Kinoprogramm kann unter Telefon (0 50 45) 14 57 erfragt werden, www. ratskeller-springe.de

Saupark

Der Saupark ist nicht das Wisentgehege. Dieses liegt aber im Saupark, einem Waldgebiet, das von einer 16,3 Kilometer langen und zwei Meter hohen Mauer umgeben ist. Ein prima Jagdgebiet – das fanden auch schon die hannoverschen Könige und der Kaiser. Es wimmelte nur so von Wildschweinen, sodass die Mauer zum Schutz der landwirtschaftlichen Felder errichtet wurde. Der Saupark bietet herrliche Wege zum Spazierengehen und Wandern. Springe, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei, www.saupark-springe.de

Schöpfungsgarten

Ein Kleinod, in dem große und kleine Besucher Schöpfung mit allen Sinnen erfahren können. Auf der Anlage der Kapellengemeinde Alvesrode gibt es Pflanzen, die in der Bibel er-

Welches der vier Bäder darf es sein? Egal, an welchem Punkt der Stadt man sich befindet: Ein Bad ist immer in der Nähe. Im Springer Stadtgebiet gibt es ein Hallenbad und drei Freibäder. Das Waldbad Altenhagen I in Hanglage ist das älteste Freibad in Springe, gebaut 1932, und bietet eine beeindruckende Aussicht über Deister und Süntel. Es hat sogar eine fest installierte Bühne für Musikgruppen. Das Freibad in Bennigsen mit Ein- und Dreimeter-Sprungbrettern ist als einziges beheizt. Es hat auch ein Planschbecken. Besucher können unter anderem Beachvolleyball, Fußball, Schach und Darts spielen. Das Freibad Eldagsen hat ein 1- und ein 3-Meter-Sprungbrett. Dort sind die

Spielmöglichkeiten ebenfalls groß. Es gibt beispielsweise einen Spielplatz mit Schaukel, Klettergerüsten und einen mit Sonnensegel überdachten Sandkasten. Kleine Gäste zieht nicht nur das Babybecken an, sie lieben auch die Bobbycars. Die Freibäder werden von Vereinen oder einer gemeinnützigen GmbH betrieben, das Hallenbad in Springe von der Stadt. Gerade im Sommer ist das Hallenbad mit drei Becken einen Besuch wert. Das klingt zunächst paradox, doch es verfügt schließlich über einen 30 000 Quadratmeter großen Sommergarten zum Sonnenbaden. Und welches ist nun das schönste Bad? Jedes ist auf seine Weise empfehlenswert.


Deister-Spaß: Springe

wähnt werden, in Liedzeilen des Gesangbuchs vorkommen oder christliche Feiertage markieren. Der Garten besticht durch seine Blütenpracht und den Duft von Kräutern und Rosen. Während im Frühling beispielsweise Osterglocken und im Sommer Salomonsiegel blühen, sind es im Herbst blaue Astern und im Winter Christrosen. Im Winkel, Alvesrode, ganzjährig geöffnet, Eintritt frei.

Volkspark

Klein, aber fein: Der Volkspark ist die grüne Oase in der Kernstadt von Springe. Bereits das vom Holzbildhauer Helmut Benna geschaffene Eingangstor ist sehr einladend. Am Ententeich lässt sich wunderbar entspannen, wenn der Verkehrslärm auf der benachbarten Bundesstraße 217 nicht allzu stark ist. Der Rundweg führt vorbei an der plätschernden Haller. Wer es aktiver mag, besucht die Minigolfanlage. Anziehungspunkt für Kinder ist der große Spielplatz inmitten schattiger Bäume. Der 1,8 Hektar große Volkspark, bis 1949 noch Domänenpark, ist Springes erste größere öffentliche Grünanlage im Stadtzentrum ge-

wesen. Wegen der Auflösung der Domäne wurde das Gelände für die Öffentlichkeit freigegeben. Es trägt heute den Namen WalterLichtenberg-Park in Gedenken an den langjährigen Springer Bürgermeister und Landrat des Kreises Springe. Burgstraße, Springe, ganzjährig geöffnet, der Eintritt in den Park ist frei.

Wisentgehege

Ganz schön wild: Im Wisentgehege treffen Besucher nicht nur auf Bären, Wölfe und Elche. Auf dem Falkenhof fliegen Adler und Co. bei spektakulären Vorführungen dicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Wer den kompletten sechs Kilometer langen Rundweg zwischen knorrigen Eichen und mächtigen Buchen geht, sollte dafür einen ganzen Tag einplanen – mit Teilnahme an den öffentlichen Fütterungen und Rast im Café Wild. Im

Waldpädagogikz­entrum wird die Fantasie und Entdeckerlust gefördert, beispielsweise durch Tierbeobachtungen sowie Projekt- und Erlebnistage, unter anderem im Heinz-Sielmann-Haus. Wer mag, kann sich gegen Gebühr wahlweise einen ganzen oder einen halben Tag als Tierpfleger betätigen oder sein Lieblingstier direkt im Gehege besuchen. Zum Saupark, Alvesrode, ganzjährig geöffnet, täglich ab 8.30 Uhr, Kassenschluss je nach Jahreszeit, Eintrittspreise Sommersaison: Erwachsene 9,50 Euro; Kinder drei bis 14 Jahre sechs Euro; Kinder ab 15 Jahren 6,50 Euro, Familientagesticket (zwei Erwachsene mit zwei eigenen Kindern bis 14 Jahre) 27 Euro (jedes weitere Kind bis 14 Jahre zusätzlich drei Euro), geringere Eintrittspreise in der Wintersaison, www. wisentgehege-springe.de

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Text: Andreas Zimmer, Deister-Anzeiger

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Museumshof, Nordwall, Heidstraße, An der alten Schule, Echternstraße, Bahnhofstraße, Feuerwehr (kostenlos).Anfahrt (Bahn): S-Bahn Linie  5, Bahnhof im Zentrum; weitere Stationen: Bennigsen und Völksen-Eldagsen. Übernachtung: Rund 200 000 im Jahr 2010 in 16 Hotels, Gasthöfen und Pensionen, zwei Gruppenunterkünften sowie in 88 Ferienwohnungen und Privatzimmern. Internetseite: www.springe.de


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Deister-Spaß: Rodenberg

Heimatmuseum

Heimatmuseum Rodenberg, Öffnungszeiten sonnabends und sonntags von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei, Spenden sind willkommen, www.heimatbundrodenberg.de

Foto: Michael Hemme

Rodenberg Burgen, Schlösser, Herrensitze – fast nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Adelssitze wie zwischen Süntel, Bückebergen und Deister. Und mittendrin: der rote Berg, der der Stadt Rodenberg ihren Namen gab. Zur gleichnamigen Samtgemeinde im Kreis Schaumburg gehören sechs Gemeinden mit zusammen rund 16 000 Einwohnern. Windmühle

Rodenbergs Wahrzeichen ist schon von Weitem auf den Hügeln der Stadt sichtbar: die Windmühle. Sie wurde 1850 auf dem Alten Rodenberg erbaut, direkt über einer heidnischen Kult- und Opferstätte. Die Mühle ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Gegend. Wer auf den Rodenberg wandern möchte, der startet

Wasserburg Rodenberg erhalten geblieben ist. Innerhalb der Burganlage befindet sich auch das Freilichtmuseum, das einen Blick auf die archäologischen Ausgrabungen der alten Wasserburg ermöglicht.

Wasserschloss

dort. Sehenswert sind auch die naturbelassenen Obstwiesen und der Bürgerpark ganz in der Nähe. Von der Anhöhe bietet sich ein fantastischer Blick auf den Nordwestzipfel des Deisters. Geöffnet von Mai bis September an jedem ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr, www.heimatbund-rodenberg.de

Heimatmuseum Rodenberg

Im ehemaligen Amt Rodenberg haben Frauen und Männer von jeher Tracht getragen. Die ältesten Stücke der sehenswerten Trachtenausstellung im Heimatmuseum stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Festtagstrachten wurden aus feinstem Leinen und aus mit Perlen bestickten Seidenstoffen gefertigt. Das Museum befindet sich im ehemaligen Ständehaus und wird vom Heimatbund Rodenberg und Umgebung liebevoll betrieben. Das Ständehaus ist das letzte Gebäude, das von der ehemaligen

Das Plattdeutsche ist mit der englischen Sprache nahe verwandt, und Lauenau ist ein gutes Beispiel dafür. Die alte Gerichtsstätte an der Rodenberger Aue leitet ihren Namen von „law“ (englisch: Gericht) ab. Sogar ein von Hollywood verfilmtes Liebesdrama fand in Lauenau ein gerichtliches Nachspiel. 1694 und 1695 wurde Prinzessin Sophie Dorothee als Ehefrau von Georg Ludwig von Hannover drei Monate lang auf Schloss Lauenau festgehalten. In dieser Zeit fand der Scheidungsprozess wegen ihrer Affäre mit dem schwedischen Grafen Philipp Christoph von Königsmarck statt. Königsmarck wurde vermutlich in Hannover ermordet, seine Leiche ist nie gefunden worden. Die Prinzessin wurde zeitlebens auf das Schloss Ahlden an der Aller verbannt. Bis 1852 hatte das Amt Lauenau seinen Sitz im Schloss, danach wurde dieses als staatliche Domäne verpachtet. Um 1950 kam die wuchtige Anlage in Privatbesitz. Das Schloss ist heute vermietet. Einmal im Jahr treffen sich Mineralienfreunde zu einer Ausstellung im Innenhof der Anlage. Das Wasserschloss Lauenau, Am Amts-


Deister-Spaß: Rodenberg

graben 6, kann auf Anfrage besichtigt werden. Anfragen unter Telefon (0 50 43) 79 81.

Die Freiherren von Meysenbug haben eine lange Tradition: Bis ins Jahr 1499 lässt sich ihre Geschichte zurückverfolgen. Ursprünglich war das Rittergut eine Festung in der Aueniederung. Ein Großfeuer zwischen 1560 und 1570 zerstörte das Anwesen fast vollständig. Erst Jahrzehnte später, im Jahr 1610, wurde die Festung neu errichtet. 1858 schüttete man den Wassergraben, der um das Herrenhaus verlief, zu. Das Hochwasser der Aue und des Mühlenbachs hatten das Gutsgelände zu oft in Mitleidenschaft gezogen.

Feggendorfer Stollen

Foto: Karl Heinz Schlüsche (myheimat.de)

Rittergut I. zu Lauenau

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Eine gründliche Renovierung mit Umbau im Stil der englischen Gotik (Tudorstil) folgte. Seit der Erweiterung 1897 ist die Fassade des Ritterguts nicht mehr verändert worden. Der

Eigentümer, Freiherr Carl Erdmann Rivalier von Meysenbug, ist in Fachkreisen für die Zucht von Araberpferden bekannt. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der unter Denkmalschutz


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Deister-Spaß: Rodenberg

Foto: Michael Hemme

St.-Ägidien-Kirche in Hülsede

Rittergut von Münchhausen (Schloss Schwedesdorf ), Am Rundteil 9, Lauenau.

Heimatmuseum Lauenau

stehende Gutspark mit seinen hohen, alten Bäumen. Unter vielen anderen befindet sich darin ein etwa 250 Jahre alter schwarzer amerikanischer Walnussbaum. Rittergut, Lange Straße, Besichtigungen auf Anfrage, Telefon (0 50 43) 16 77.

Schloss Schwedesdorf

Wer auf der Straße der Weserrenaissance (B 442) unterwegs ist, übersieht womöglich ein

bauliches Juwel, das sich mitten in Lauenau versteckt. Nur wenige Meter vom Wasserschloss entfernt, hat der damalige Drost – so bezeichnete man den Verwaltungschef – Otto von Münchhausen sich im 17. Jahrhundert eine Wohnstatt geschaffen: Schloss Schwedesdorf. Mit Wein berankte Fassaden, rote Geranien auf den Simsen und der hoch aufragende Treppenturm: Die Zeit scheint dort still zu stehen.

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Wer sich für das Zeitalter der Renaissance interessiert, findet zahllose typische Verzierungen: rundbogige Bossenquader über dem Portal, ein von drei Säulen getragener Altan mit Wappen, Zwerchhäuser mit schlichten Giebeln. Annemarie Freifrau von Münchhausen verwaltet heute den seit seiner Erbauung in der Familie befindlichen Besitz.

Seit 1536 ist Lauenau ein Flecken – und das nicht, weil es so klein ist: Als Marktflecken hatte der Ort am Nordrand des Deisters seitdem das Recht, dreimal im Jahr einen Markt abzuhalten, Recht zu sprechen und eigenes Bier zu brauen. Damit war der Flecken Lauenau den Städten praktisch gleichgestellt, wie der Heimatund Museumsverein erläutert. Das Heimatmuseum des Fleckens Lauenau im ehemaligen Amts- und Forsthaus von 1844 dokumentiert die verschiedenen Handwerkszünfte, die sich zur Bunten Gilde zusammenschlossen. Viele Originalgegenstände von Post, Eisenbahn und Deister-


Deister-Spaß: Rodenberg

Die Heisterburg ist mehr als 1000 Jahre alt Die Heisterburg im Deister ist ein lohnendes Ausflugsziel. Die alte sächsische Wallburg liegt oberhalb von Feggendorf, am nordwestlichen Ende des Deisters. Die ehemalige Hauptburg ist noch als gewaltiges Viereck zu erkennen, in dessen Mitte sich eine tiefe Grube, die sogenannte Küche befand. Nachweislich hat es sich dabei aber um einen eingestürzten Brunnen gehandelt. Über das Alter der Burg gehen die Meinungen auseinander. Vermut-

bergbau runden die Darstellung der Geschichte Lauenaus ab. Zu sehen ist auch die Uniform des letzten Steigers im Feggendorfer

lich stammt sie aus dem neunten oder zehnten Jahrhundert und hat in Notzeiten als Fluchtburg gedient. Zwischen 1887 und 1932 hat es mehrere archäologische Untersuchungen gegeben. Zwei aus Scherben restaurierte Kugeltöpfe sind im Museum in Rinteln ausgestellt. Nur etwa 600 Meter südlich der Heisterburg liegt, von zwei Bachläufen begrenzt, das Wallsystem der Wirkesburg.

Stollen. Heimatmuseum Lauenau, Am Rundteil 11, Telefon (0 50 43) 18 44, geöffnet von März bis Oktober, jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat von 14 bis

17 Uhr, Eintritt frei. Gästeführerinnen bieten zudem Führungen in Lauenau an. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.schaumburgerland-tourismus.de/ gast/schaumburger-gaestefuehrer.

Kirche ist komplett ausgemalt

In Hülsede steht ein kulturhistorisches Kleinod. Die St.Ägidien-Kirche erscheint von außen zunächst wenig spektakulär. Sie genießt jedoch durch die komplette Ausmalung der Kreuzgewölbe von Kirchenschiff und Chor im Jahr 1577 besondere Bedeutung. Die in der Technik der Freskomalerei aufgebrachten Bilder zeigen Bibelszenen des Alten und Neuen Testaments. Ebenfalls in Hülsede steht mit dem Wasserschloß eines der be-

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Deister-Spaß: Rodenberg

Schloss

in der fünften Generation. Rupp-Bräu, Felsenkeller, Feggendorfer Straße 10, täglich ab 10 Uhr geöffnet, Brauereiführungen auf Anfrage (ab acht Personen), Telefon (0 50 43) 22 75.

Foto: Michael Hemme

Das Kesselhaus

eindruckendsten Zeugnisse der Weserrenaissance. 1548 erhielt die dreiflügelige Anlage mit Torhaus, einem Wall und zwei Gräben ihr heutiges Gesicht. Eine alte Legende, nach der Kirche und Schloß mit einem unterirdischen Weg verbunden sind, konnten nie bestätigt werden. Die Eigentümer des Schlosses, Monika und Hans-Wilhelm Bronsart von Schellendorf erfüllen ihr Schloß mit einem vielfältigen kulturellen Leben. Konzerte und Ausstellungen werden in diesem klassischen Rahmen abgehalten. St.-Aegidien-Kirche, geöffnet täglich von 9 bis 17 Uhr, Eintritt frei.

Wasserschloß Hülsede, Informationen übers Programm unter www.­ wasserschloss-huelsede.de.

Rupp-Brauerei

Im Nordwesten neigt sich die Sonne dem Abend entgegen. Auf der Terrasse des Felsenkellers lässt sich dieses Naturschauspiel mit einem frisch gezapften Doppelbock- oder Weizenbier aus der hauseigenen Brauerei genießen. Seit mehr als 450 Jahren wird in Lauenau bereits Bier gebraut, seit 1861 von der Familie Rupp. Der Diplom-Braumeister Thomas Rupp führt den Betrieb bereits

Sicher hat der eine oder andere Leser seine Schulzeit auf Stühlen aus Lauenau zugebracht. In den Casala-Werken wurden über mehrere Generationen Schulmöbel hergestellt. Nach der Stilllegung der Fabrik übernahmen 2004 die Künstler Thomas Ritter und Susann Karsthoff die Kraftzentrale des Werks. Sie sanierten das baufällige Kesselhaus, in dem heute ein Restaurant, Ladenlokale und ihre eigenen Ateliers untergebracht sind. Kerstin Hecking, Ehefrau des Fußballbundesligatrainers Dieter Hecking, betreibt in dem Backsteingebäude ihr Fitnessstudio. Kesselhaus, Information über Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen auf www.kesselhauslauenau.de. Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung

Hin und weg: Wichtige Fakten zu Rodenberg Einwohner: 15 804, davon 6216 in Rodenberg und 4061 in Lauenau.. Wichtige Wirtschaftszweige: Logistikunternehmen, Gewerbe in Autobahnnähe. Tourist-Information: Keine, Informationen im Rathaus, Amtsstraße 5, 31552 Rodenberg, Telefon (0 57 23) 70 50. Anfahrt (Auto): über die Autobahn 2, Abfahrten

Bad Nenndorf oder Lauenau. Anfahrt (Bahn): S-Bahn-Linie 1 nach Bad Nenndorf, von dort mit dem Bus nach Rodenberg und Lauenau zum Großraumtarif Übernachtung: keine Angaben. Internetseite: www.rodenberg.de


Deister-Spaß: Wennigsen

Wennigsen

Erlebnisweg Grüner Faden

Wennigsen blüht auf: Im Zuge des Gartenjahres 2009 der Region Hannover sind im Ortskern mehrere Hundert Hortensien gepflanzt worden. Wennigsen hat damit als Hortensien-Dorf ein neues Image gewonnen. Die meisten Ziersträucher stehen entlang des Grünen Fadens. Der Erlebnisweg führt vom S-Bahnhof bis zum Wasserpark an mehr als 30 Sehenswürdigkeiten vorbei – vom Alten Zollhaus bis zum Bergbaudenkmal Dicker Stein. Zu den sehenswerten Gebäuden gehören auch das 1830 erbaute

Heimatmuseum

Foto: Michael Hemme

In Wennigsen pumpt eine grüne Lunge Sauerstoff in die Region. Fast die Hälfte des Gemeindegebiets ist Wald. Der Abbau der Rohstoffe wie Holz, Steinkohle und Sandstein aus dem Deister hat die Wennigser Ortsteile geprägt. Der Kohlebergbau nahm bereits im 16. Jahrhundert seinen Anfang. Der Bröhn im Deister ist mit 405 Metern die höchste Erhebung in der Region Hannover. In der Gemeinde leben rund 14 500 Menschen.

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Alte Forstamt und das alte Amtsgerichtsgebäude von 1860. An der Hauptstraße 16 steht ein von Baumeister Conrad Wilhelm Hase Ende des 19. Jahrhunderts in neugotischem Stil erbautes Wohn- und Geschäftshaus. Eine Oase inmitten des Dorfs ist der Mühlendammweg zwischen dem Kloster und dem Heimatmuseum in der Obermühle. Mühlteich und Weg sind nachts mit Strahlern beleuchtet. Am Mühlendammweg stehen Lindenbäume und knorrige Kopfweiden. Grüner Faden, ganzjährig geöffnet, kein Eintritt, eine Broschüre über den Erlebnisweg gibt es beim Verkehrs- und Verschönerungsverein

(VVV) und im Internet auf www.vvvwennigsen.de

Im Bahnhofshotel wurde die SPD wiedergegründet

Gleich gegenüber dem SBahnhof Wennigsen erinnert ein kleines Denkmal an ein historisches Ereignis. Im Bahnhofshotel (heute Calenberger Hof ) wurde auf der sogenannten Reichskonferenz, die vom 5. bis 7. Oktober 1945 dauerte, die SPD in Westdeutschland wiedergegründet. Bei dem Treffen nur wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde Kurt Schumacher mit dem Wiederaufbau der

Ihre Familie Deike und das Mitarbeiterteam freuen sich auf Ihren Besuch! Schreibwaren I Büroartikel I Lotto I Zeitschriften Schulbedarf I Schulbücher I Bastelbedarf I Presse Öffnungszeiten: Mo-Fr. 7.00-13.00 15.00-18.00 Sa. 7.00-13.00

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Deister-Spaß: Wennigsen

SPD in den drei westlichen Besatzungszonen beauftragt. Eine Gedenkplakette befindet sich auch am Calenberger Hof. Kurt-Schumacher-Denkmal, Bahnhofsvorplatz; Calenberger Hof, Bahnhofstraße, ganzjährig zugänglich.

Das Kloster

Im Wennigser Kloster ist Ruhe Programm: Seminare und Meditationsangebote helfen Menschen dabei, die innere Mitte zu finden. Wennigsen ist eng mit der 800-jährigen Klostergeschichte verbunden. Kloster und Kirche bilden eine bauliche Einheit und sind mit dem Jünglingsbrunnen im Vordergrund ein beliebtes Fotomotiv. Im Kloster befindet sich eine

schwarze Mantelmadonna. Die Marienstatue war bis zur Reformation im 16. Jahrhundert das Ziel von Pilgern und ist erst vor 100 Jahren in einem Mauerspalt wiederentdeckt worden. Das schon vor 1200 als Stift für Augustiner-Chorfrauen gegründete Kloster gehört wie die anderen Calenberger Klöster Barsinghausen, Mariensee, Marienwerder und Wülfinghausen zum Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, betreut von der Klosterkammer Hannover. Die Klostergebäude aus der Barockzeit sind zwischen 1707 und 1725 entstanden. Vorgänger der Klosterkirche war eine romanische Kirche, von der noch das Bogenfeld einer Tür (Tympanon) erhalten ist. Mit dem Jünglings-

Kornbrennerei

brunnen im Vordergrund sind Kloster und Kirche ein beliebtes Fotomotiv. Der Turm wurde im vergangenen Jahr umfangreich saniert. Dabei ist auch eine neue goldene Turmspitze aufgesetzt worden. Im Kloster befindet sich eine schwarze Mantelmadonna. Die Marienstatue war bis zur Reformation im 16. Jahrhundert das Ziel von Pilgern und ist erst vor 100 Jahren in einem Mauerspalt wiederentdeckt worden. Das schon vor 1200 als Stift für Augustiner-Chorfrauen gegründete Kloster gehört wie die anderen Calenberger Klöster Barsinghausen, Mariensee, Marienwerder und Wülfinghausen zum Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds, betreut von der Kloster-


Deister-Spaß: Wennigsen

Kloster und Kirche können bei monatlichen Führungen besichtigt werden. Teilnehmer zahlen drei Euro. Weitere Führungen können unter Telefon (0 51 03) 453 vereinbart werden. www. kloster-wennigsen.de

Kloster Wennigsen

Foto: Michael Hemme

kammer Hannover. Die Klostergebäude aus der Barockzeit sind zwischen 1707 und 1725 entstanden. Vorgänger der Klosterkirche war eine romanische Kirche, von der noch das Bogenfeld einer Tür (Tympanon) erhalten ist. Neben dem Kloster steht das Johanniterhaus. Das frühere Haus des Klosteramtsmanns beherbergt heute ein Seminarhotel des Johanniterordens.

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Sonnenuhr und Doppelhelix

Die Wennigser Sonnenuhr zeigt mehr als nur die Uhrzeit an. Das astronomische Zeitmonument auf dem Forges-les-EauxPlatz vor dem Gemeindezentrum (Rathaus) ist ein Geschenk des 2005 gestorbenen Wennigser Unternehmers und Erfinders Erich Pollähne. Der Schatten streicht wie ein Zeiger in westöstlicher Richtung über die Metallplatte, der auf einem Sockel stehenden Uhr. Gemessen wird nicht nur der Stundenwinkel der Sonne. Auf der wie eine Raum-

kapsel wirkenden Sonnenuhr wird über Sternenbewegungen und astronomische Rätsel informiert, die die Menschheit seit Jahrtausenden beschäftigen. Nicht nur die Erde dreht sich

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um die Sonne: In den menschlichen Zellen sind die Erbinformationen in einer spiralförmigen Struktur gespeichert. Erich Pollähne inspirierte diese Erkenntnis zu einer mehr als vier Meter


Deister-Spaß: Wennigsen

hohen Doppelhelix, die ebenfalls am Gemeindehaus steht. Die sich in sich selbst drehende Spirale symbolisiert an der Wennigser Hauptstraße den Lauf des Lebens. Zeitmonument und Doppelhelix, vor dem Gemeindezentrum, Forges-les-EauxPlatz und Hauptstraße, ganzjährig, kein Eintritt.

Junges Handwerk im alten Spritzenhaus

Löschpumpen, Schläuche und Leitern bewahrte die Freiwillige Feuerwehr früher im Spritzenhaus auf. Am Feuerwehrplatz an der Hirtenstraße hat ein Verein dieses historische Gerätehaus und auch den Namen Spritzenhaus übernommen. Das Zentrum für

Spritzenhaus

Foto: Dagmar Siegmann (myheimat.de)

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kunsthandwerkliches Arbeiten zeigt in den Räumen das ganze Jahr über in wechselnden Ausstellungen eine breite Auswahl an Gewerken, Arbeitstechniken

und Stilrichtungen des Kunsthandwerks. Daneben hält das pittoreske Backsteinhaus auch ein ständiges Programm aus den Bereichen Keramik, Glas, Papier,

Herzlich willkommen Seit Generationen gepflegte Gastlichkeit und die familiäre Atmosphäre sorgen für einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hause. Wir bieten Hotel- und Gästezimmer, Räumlichkeiten für 120 Personen, regionale Spezialitäten, professionelles Catering und weine Bundeskegelbahn. Friedrich Möller Bönnigserstraße 1 30974 Wennigsen Telefon: 0 51 03 - 84 00


Deister-Spaß: Wennigsen

Bredenbecks bekanntester Sohn: Adolph Knigge Seinen Namen kennt in Deutschland fast jeder: Freiherr Adolph Knigge, 1752 in Bredenbeck geboren, würde die Missdeutung seines Werkes aber vermutlich nicht gefallen. Sein Name steht heute stellvertretend, aber irrtümlich, für Benimmregeln, die mit Knigges eher soziologisch ausgerichtetem Werk „Über den Umgang mit Menschen“ nichts zu tun haben. Er war der Spross einer alten, allerdings verarmten Adelsfamilie und trat mehrere Posten bei Fürsten

Holz, Leder und Metall bereit. Im Spritzenhaus gibt es eine offene Werkstatt. Derzeit ist eine Textildesignerin im Haus. Spritzenhaus, Zentrum für kunsthandwerkliches Arbeiten, Hirtenstraße 6, Telefon (0 51 03) 73 15, geöffnet dienstags bis sonnabends von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 15 bis 18 Uhr.

Das Heimatmuseum in der Obermühle

Auf nur wenigen Hundert Metern hat der Mühlenbach in Wennigsen drei Wassermühlen angetrieben. Noch vollständig erhalten ist die Obermühle, die heute das Heimatmuseum beherbergt. Auf drei Etagen sind Exponate zusammengestellt, die bäuerliches Leben, Handwerk, Wohnkultur und auch die Mühlengeschichte unter einem Dach vereinen. Ein Raum für Ortsgeschichte und wechselnde Sonderausstellungen lohnen den Besuch. Hochzeitspaare können sich in der Calenberger Stube das Jawort geben. Neben dem 300 Jahre alten Fachwerkhaus rauscht noch immer das Deisterwasser

und Landesherren an. Das Dasein eines Höflings war dem Freigeist Knigge aber zuwider. Von 1790 an lebte er in Bremen, wo er aus Geldnot das Amt eines Oberhauptmanns übernahm. 1796 verstarb Knigge im Alter von 44 Jahren ohne männliche Nachkommen. Das Grab des Freiherrn befindet sich im Bremer Dom. Der Levester Familienzweig der Knigges wurde Lehnsnachfolger und übernahm den Gutsbetrieb in Bredenbeck.

und treibt ein beeindruckendes Mühlrad an. Das Heimatmuseum an der Mühlenstraße öffnet von April bis November jeden Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr.

Wasserpark

Wasser – davon hat Wennigsen beachtlich viel und kann deshalb auch etwas Besonderes bieten: Der Wasserpark ist ein Naturbad und kommt dank biologischer Wasseraufbereitung ohne Chlor aus. Das 2000 Quadratmeter große Badebecken wird aus einem Quellteich mit Wasser in Trinkqualität gespeist. Das Gelände des früheren Freibads hat eine große Liegewiese, ein Beachvolleyballfeld und Spielgeräte für die Kinder. Auf der Caféterrasse des Bistros Kaulquappe können Gäste den Urlaub vor der Haustür genießen. Wasserpark Wennigsen, am Ende des Brönwegs, Infos über Badezeiten unter Telefon (0 51 03) 556, Internet: www. wasserparkwennigsen.de

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Vom Georgsplatz zu den Wasserrädern

Vom Georgsplatz an der Wennigser Mark lassen sich nicht nur Wanderungen zu den Wennigser Wasserrädern oder zum Annaturm unternehmen. Fünf Informationstafeln geben rund um das historische Forsthaus Aufschluss über Jagd, Forstwirtschaft, Kohlebergbau und Baugeschichte. Das Forsthaus Georgsplatz wurde 1845 im Auftrag von König Ernst August von Hannover nach den Plänen des Hofbaumeisters Georg Ludwig Laves erbaut. Das auffallend schlichte, doch formschöne Sandsteingebäude wurde nach dem erblindeten Kronprinzen Georg V. benannt. Gegenüber dem Jagdhaus steht der Toppius-Stein. Er erinnert an den von Wilddieben in einem Handgemenge getöteten Hofjäger Toppius. Unter den hohen Buchen diente der Platz früher den Bergleuten als Festplatz. Im Mai wird er heute noch als Bühne für einen Jazzfrühschoppen genutzt. Georgsplatz mit Rundweg, Toppiusplatz, Wennigser Mark. Parkplätze am Waldfriedhof und am Bierweg, ganzjährig, kein Eintritt.

Auf Laves Spuren durch Bredenbeck

Auf den Spuren des hannoverschen Hofbaumeisters Georg Ludwig Laves führen in Bredenbeck zwei ausgeschilderte Routen. Ab 1822 war Laves an der Umgestaltung Bredenbecks beteiligt. Ausgangspunkt der LavesRouten ist der von ihm als Dorfmittelpunkt geplante Lindenplatz mit dem später gebauten Kriegerdenkmal. Laves Hand-


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Deister-Spaß: Wennigsen

Doppel-8: Blick auf Holtensen

Rundwege in Bredenbeck, ganzjährig, kein Eintritt.

Steinkrüger Glaskegel

Neben Kohle und Kalk eröffneten die Freiherren Knigge

Foto: Dagmar Siegmann (myheimat.de)

schrift trägt auch das Wegenetz entlang der Beeke im Ort. 1848 wurde nach seinen Plänen die alte Dorfschule gebaut. Für die Freiherren Knigge ist in den Jahren von 1846 bis 1860 das klassizistische Herrenhaus mit Wirtschaftsgebäuden und Stallungen neu gebaut worden. Nach Laves Plänen wurde auch die alte Poststation am Steinkrug umgebaut. Im Nachbarort Argestorf ist das Widdergut Vier Eichen ein besonderes Juwel seiner Baukunst.

noch einen dritten Industriezweig: 1804 gründete Freiherr Wilhelm Carl Knigge am Steinkrug eine Glashütte. Aber bereits 1928 neigte sich die industrielle Ära wieder dem Ende zu, und

die Glashütte wurde geschlossen. Der alte, kegelförmige Turmofen ist ein einzigartiges Industriebauwerk und steht unter Denkmalschutz. Bredenbeck war vor allem wegen seines blauen Glases

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Deister-Spaß: Wennigsen

berühmt. In der Heimatstube des Heimatbunds wird über die Geschichte der Glashütte detailreich informiert. Glashütte mit Rauchkegel, nur von außen einsehbar. Informationen zur Glasgeschichte in der Heimatstube Bredenbeck, Wennigser Straße 23, geöffnet jeden dritten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr.

Die Kornbrennerei

Seit 1826 wird auf dem Hof Warnecke der Bredenbecker Korn nach überlieferten Rezepturen hergestellt und in alten Eichenholzfässern gelagert, wo er Reife, Milde, Farbe und Geschmack erhält. Aus Weizen und Wasser wird der Korn gebrannt. Vor Ort wird der Schnaps von Geertien

Warnecke, einer gelernten Destillateurin, zu verschiedenen Likören verfeinert. Bekannt ist der Hof mit historischem Kornboden und der geräumigen Scheune auch als beliebter Veranstaltungsort im Herzen Bredenbecks. Vom Ostermarkt bis zur Kunstausstellung: Über das ganze Jahr gibt es auf dem Hof Warnecke etwas zu erleben. Der Bredenbecker Kulturverein K-hoch-3 hat in diesem Jahr unter anderem das Jazz-Trio Coppo und die Raggae-BalkanKapelle Faela aus Schweden beim Sommer-Open-Air auf dem Hofprogramm. Kornbrennerei Warnecke, Deisterstraße 4, Telefon (0 51 09) 62 32, Hofbesichtigungen auf Anfrage, www.kornbrennereiwarnecke.de. Über das Kulturprogramm wird auch auf www.k-hoch-3.info informiert.

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Holtenser Doppel-8

Fußtastpfad, Vogeluhr und Klangorgel: 16 Stationen laden an dem 2009 entstandenen Naturerlebnispfad zum Mitmachen ein. Im Sommer gibt es zusätzlich einen Fußtastpfad und einen Spielbach. Ebenfalls sehenswert ist die Sonnenuhr und das Labyrinth. Start und Ziel der wie zwei hintereinander liegende Achten geformten Strecke ist die alte Kirche in der Ortsmitte, die sich nicht verfehlen lässt. Höhepunkt des Kinderfestes am Sonntag, 15. April, das um 12 Uhr beginnt, ist ein Entenrennen auf der Beeke. Verein Dorfgemeinschaft Holtensen, Naturerlebnispfad, ganzjährig, kein Eintritt.

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Deister-Spaß: Wennigsen

Foto: Wolf Hoffmann (myheimat.de)

Anziehungspunkt im Deister: Die Wennigser Wasserräder

Vom Hügelgrab zum ­ uheforst R

Auf einem etwa 3,5 Hektar großen und naturbelassenen Areal am Deisterrand zwischen Bredenbeck und Steinkrug können Menschen zu Lebzeiten einen Begräbnisplatz an einem der großen, alten Bäume erwerben. Der Ruheforst im Kniggeschen Forst bietet auch Gelegenheit, unter den majestätischen Baumkronen auf einem Rundweg zu spazieren. Die Forstverwaltung

Eine bunte Miniaturwelt lockt im Deister in den Sommermonaten Tausende von Besuchern an. Die Wasserräder an der Feldbergquelle lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Auch Erwachsene bekommen große Augen, wenn sie die 20 Wasserräder in Modellbaugröße sehen. Auf einer Strecke von 100 Metern klappern und bewegen sich Räder und Figuren im Takt der Wasserkraft. Seit mehr als 50 Jahren lassen sich die Mitglieder der Bastlergemeinschaft Wennigsen immer wieder neue Modelle einfallen, die als Kulisse für Märchenfiguren die-

nen. Sogar Ernie und Bert von der Sesamstraße sind bei den Wasserrädern mit von der Partie. Die Saison beginnt am letzten Wochenende im April und dauert bis Ende September. Die Wasserräder können nur zu Fuß erreicht werden. Gute Startpunkte für die rund drei Kilometer lange Strecke sind die Waldparkplätze am Wennigser Waldkater in der Verlängerung der Hülsebrinkstraße und der Parkplatz am Waldfriedhof an der Wennigser Mark. Der Besuch der Wasserräder ist kostenfrei, der Verein ist aber für Spenden dankbar.

bietet regelmäßig Führungen an. Urnenbestattungen sind auch auf der gegenüberliegenden Seite des Deisters in Springe an der Sophienhöhe möglich. Die außerhalb der Bestattungsflächen liegenden Hügelgräber zeugen von der 3500 Jahre zurückreichenden Nutzung durch den Menschen. Allein zwischen der Bennigser Burg (Bundesstraße 217) und dem Schmeergrund unterhalb von Köllnischfeld liegen etwa 90 Hügelgräber. Die Kette der bronzezeitlichen Be-

gräbnisstätten lassen sich weiter über Nienstedt und Feggendorf hinaus in Richtung Bad Nenndorf verfolgen. An der befestigten Münder Heerstraße weist eine Holztafel auf einen besonders imposanten Hügel hin. Ruheforst und Waldfriedhof, ganzjährige geöffnet. Informationen unter www. ruheforst-deister.de und www.springe.de.

Hin und weg: Wichtige Fakten zu Wennigsen Einwohner: 14 500, davon 7800 in der Kernstadt. Wichtige Wirtschaftszweige: Biokosmetik, Feinmechanik Tourist-Information: Tourismus-Service Wennigsen, Reisebüro Cruising, Hauptstraße 8, Telefon (0 51 03) 70 05 67. Anfahrt (Auto): von Hannover über die B 217 oder die B 65. Zentrale Parkplätze: Hauptstraße, Hagemannstraße, Argestorfer Straße (Parkscheibenregelung).

Anfahrt (Bahn): S-Bahn Linie 1, Bahnhöfe Gehrden-Lemmie und Wennigsen, S-Bahn Linie 5, Bahnhof Holtensen-Linderte. Übernachtung: 27 000 jährlich in acht Übernachtungsstätten. Internetseite: www.wennigsen.de

Text: Michael Hemme, Calenberger Zeitung


Deister-Spaß: Termine 2012

Montag, 26. März

OYA: Soul Grouves

Konzert, Café M 14, Am Markt 14, Springe. Dienstag, 27. März

Nachmittagskonzert

Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr. Mittwoch, 28. März

Wo einst Kaiser und Könige jagten

Calenberger Landsommer, Geschichte des Jagdschlosses und der Jagd, Anmeldung unter Telefon (05041) 989049, Jagdschloss, Parkplatz, Eldagsener Straße, Springe, 14 Uhr.

Dämmerschoppen

Little Jazz & Gäste, Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 19 Uhr.

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Donnerstag, 29. März

Bloß Liese

Klavierkabarett mit LuiseLotte Lübke, Paulmann Licht GmbH, Casino, Quezinger Feld 2, SpringeVölksen, 17.30 Uhr. Freitag, 30. März

Stiefel, Senf und Honigkuchen

Calenberger Landsommer, Besichtigung der Kirche und Besuch des Rittergutes Junkernhof, Anmeldungen: Telefon (05044) 1514, St.-AlexandriKirche, Springe-Eldagsen, 14 Uhr. Sonnabend, 31. März

Musicalmelodien

Kur-Ensemble, Wandelhal-

le, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr.

Ich will alles vom Leben

Texte von Simone de Beauvoir und französische Chansons, mit Anette Wunsch, Polina Lubchanskaya und Alexandre Pelichet, Schaafstall, Im Dorfe 16, Bad Münder-Egestorf, 17 Uhr.

Rock meets Pop

Konzert mit Nutbush Tribute to Tina Turner, Turnhalle, Auf dem Kampe, Bad Münder-Hachmühlen, 18 Uhr. Sonntag, 1. April

Mountainbike­Schnuppertour

Wennigsen, Sonnenuhr, 10 Uhr.

Ostermarkt

verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt, Barsinghausen, 13 - 18 Uhr.

Palmsonntag

Männerchor des Kinderkrankenhauses Zum Heiligen Wladimir, St.Andreas-Kirche, Springe, 19.30 Uhr. Mittwoch, 4. April

Ich bin nur ein armer Wandergesell

Ensemble Operamobile, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr.

Küchenlieder

Vortrag von Annemarie Dinse, Deutscher Hausfrauenbund, DRK-Haus, An der Bleiche 4 - 6, Springe, 15 Uhr.

Mit der Transsib von St. Petersburg bis Irkutsk Vortrag von Victoria zu Dohna, Tarek Hermes,

Jagdschloss, Eldagsener Straße, Springe, 19 Uhr. Donnerstag, 5. April

Wanderung zum Wisentgehege

Wanderroute: Alvesrode, Wisentgehege, Jagdschloss, Springe, Führung: Gerti Schäffer, Telefon (05041) 4292, KneippVerein, Parkplatz auf dem Burghof, Springe, 9 Uhr. Freitag, 6. April

Wanderung

Naturfreunde Springe und Alfeld, anschließend Kaffeetafel, Naturfreundeheim Deisterhütte, Springe, 10 Uhr.

Passionskonzert

Franz Liszt - Via crucis, Franz Lachner - Stabat Mater, St.-Martin-Kirche, Am Gut, Springe-Bennigsen, 15 Uhr. Sonnabend, 7. April

Kunst, Musik, ­Handwerk, Kurioses Jagdschloss, Eldagsener Straße, Springe, 11 - 19 Uhr, auch morgen und Montag. Montag, 9. April

Kurkonzert

Herr Berg, MartinSchmidt-Konzertsaal,

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Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr. Sonnabend, 14. April

Vogelstimmen­ wanderung

mit Frühstück, Spritzenhaus, Hirtenstraße 6, Wennigsen, 5.30 Uhr.

Wildkräuter

Calenberger Landsommer, Rundwanderung am Fuße der Barenburg, Anmeldung unter (05044) 1715, Wanderparkplatz, Farrenser Straße, SpringeWülfinghausen, 14 Uhr.

Orgelwerkstatt

St.-Andreas-Kirche, Springe, 18 Uhr. Sonntag, 15. April

Kinderfest

auf der Holtenser Doppel-8, Naturerlebnispfad, An der Kirche, WennigsenHoltensen, 12 Uhr.

Jagdschlosskonzert

Leibniz-Trio spielt Werke von Brahms, Schubert und Schumann, Kulturkreis Springe, Jagdschloss, Eldagsener Straße, 19.30 Uhr. Mittwoch, 18. April

Wildkräuter der Region

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Deister-Spaß: Termine 2012

1715, Energie- und Umweltzentrum, Besucherparkplatz, Am Elmschebruch, Springe-Eldagsen, 14 Uhr. Donnerstag, 19. April

Unterwegs im Zeichen der Muschel

Pyrenäen - Santiago de Compostella, Diavortrag, Volkshochschule, Diakoniezentrum Jägerallee, Jägerallee 11, Springe, 19 Uhr. Freitag, 20. April

12. Wirtschaftsschau

mit buntem Rahmenprogramm, Lauenauer Gewerbepark, 10 - 19 Uhr, auch morgen und Sonntag.

Frauen an der ­Schnittstelle

Blick auf das Frauenhandwerk zwischen Tradition und Moderne, Hagemannplatz, Wennigsen, 14 Uhr.

Don Carlos

Opernklänge mit Menü, La Cascina, Hamelner Straße 12, Wennigsen, 18.30 Uhr.

The Moorings

Irish Folk und Punk aus Frankreich, Ateliers im Kesselhaus, Carl-Sasse-Straße, Lauenau, 20 Uhr.

Birte und der alltägliche Wahnsinn Pop meets Jazz, MartinSchmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 20 Uhr. Sonnabend, 21. April

Kennen Sie die ­Bördedörfer?

Thomaskirche, Windmühle, Wasserschloss, Anmeldung unter Telefon (05105) 82958, Thomaskirche, An der Kirche, BarsinghausenHohenbostel, 14 Uhr.

Sonntag, 22. April

Tango

mit dem Faux-Pas-Ensemble, Corvinuskapelle, Egestorfer Straße, WennigsenWennigser Mark, 17 Uhr. Mittwoch, 25. April

Autoschau

Ausbildungsbetriebe stellen ihre Berufe dar, Eintritt frei, Zechensaal im Besucherbergwerk, Hinterkampstraße 6, Barsinghausen, 9 - 13 Uhr. Donnerstag, 26. April

The Hannover Swing Connection

Jazz, Swing, Pop und Blues, Paulmann Licht GmbH, Casino, Quezinger Feld 2, Springe-Völksen, 17.30 Uhr. Sonnabend, 28. April

Eröffnung: Wasserräder Kulinarisches und Musik, Wasserräder-Anlage, Wennigsen, 15 Uhr.

Klaviertrio

Amstrong-Bielow-Brendel, Schaafstall, Im Dorfe 16, Bad Münder-Egestorf, 17 Uhr.

Elke Winter: ­Promiflittchen

Pop, Jazz, Charts in neuer Interpretation, Ratskeller, Zum Oberntor 1, Springe, 20 Uhr. Sonntag, 29. April

Barsinghäuser Schweiz

Calenberger Landsommer, Sonntagsspaziergang mit Gästeführerinnen zu den ehemaligen Steinbrüchen, Anmeldung: Telefon (05105) 62013, Bergamtstraße 5, Rathaus I, Barsinghausen, 11 Uhr.

Täglich Brot und Müh-

lenstein

Calenberger Landsommer, Dörfliche Vergangenheit Barsinghausens, Anmeldung: Telefon (05105) 6649426, Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, Barsinghausen, 14 Uhr.

King Arthur

Semi-Oper von Henry Purcell, Flaute Vivace Springe und Blockflötenkreis der Musikschule Lehrte, St.Vincenz-Kirche, SpringeAltenhagen I, 17 Uhr. Dienstag, 1. Mai

Maibaumfest

mit Aufstellen des Maibaums, Grillen, Musik, Kinderaktionen, Kapellengarten, Wennigsen-Degersen, 11 Uhr. Freitag, 4. Mai

Konzert

Stiftung Edelhof Ricklingen, Diakoniezentrum Jägerallee, Jägerallee 11, Springe, 19 Uhr. Sonnabend, 5. Mai

Klosterleben

Calenberger Landsommer, Führung mit Gästeführerinnen durch Kloster und Kirche, Anmeldung: Telefon (05105) 82958, Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, 13.30 Uhr.

Wildkräutertour

mit Kräuterbrotzeit, Anmeldungen, Telefon (05103) 700567, Wasserpark, Bröhnweg 15, Wennigsen, 16 Uhr. Sonntag, 6. Mai

Deistertag

mit Veranstaltungen in allen Deisterkommunen.

Donnerstag, 10. Mai

Meisterkonzert

Lemberg Sinfonietta und Velte-Trio, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Sonnabend, 12. Mai

Löss, Sandstein, Kohle

Calenberger Landsommer, Anmeldung: Telefon (05105) 1561, Thomaskirche, An der Kirche, Barsinghausen-Hohenbostel, 15 Uhr.

Concert & Big Band Springe

Konzert, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19 Uhr.

Mit 18

Hits von Marius Müller Westernhagen, Wallstraße/Süntelstraße, Bad Münder, 19 Uhr.

Midsomer

Konzert, Hofcafé Sanddornstuben, Gülichstraße 28, Bad Münder-Flegessen, 19.30 Uhr.

Trio im Mai

Konzert, Spritzenhaus, Hirtenstraße 6, Wennigsen, 20 Uhr. Sonntag, 13. Mai

Rund ums Ziegeunerwäldchen

Ornithologische Führung mit Thomas Maschke, Nabu und Biotop, Parkplatz an der Kreisstraße Gestorf-Eldagsen, Springe, 4.30 Uhr (auch am 3. Juni, 7 Uhr).

Kurmatinee

Calenberger Blasorchester, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Original, Zitat,


Deister-Spaß: Termine 2012 ­Bearbeitung

Matinee-Konzert mit dem Folkwang Vokalensemble, A-cappella-Woche Hannover, Johanneskirche, Springe-Völksen, 11.30 Uhr.

Eckerde

Calenberger Landsommer, Trinkwassernot und Überschwemmungen, Anmeldung: Telefon (05105) 514176, Brücke am Wasserwerk, Gehrdener Straße 4, BarsinghausenEckerde, 13.30 Uhr. Dienstag, 15. Mai

Bauer braucht Sau

Millowitsch-Theater Köln, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Donnerstag, 17. Mai

Himmelfahrtsfrühschoppen

für die ganze Familie, Kornbrennerei Warnecke, Deisterstraße 4, Wennigsen-Bredenbeck, 11 Uhr.

Gartenexerzitien

Kloster Wennigsen, Klosteramthof 3, Eintritt frei, bis 20. Mai. Sonntag, 20. Mai

Wanderung zum Wasserberg Fuhrberg Naturfreunde, ZOB Springe, 8 Uhr.

Honigkuchen-Senf-Fest

alles rund um den Senf, Attraktionen für Groß und Klein, Innenstadt, SpringeEldagsen, 10 - 19 Uhr.

Kurmatinee

Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Kurkonzert

Tanzkreis Bad Münder, Konzertmuschel im

Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Montag, 21. Mai

Wanderung

nach Hachmühlen, LandFrauenverein Springe, Parkplatz auf dem Burghof, Springe, 14 Uhr. Mittwoch, 23. Mai

Komm in die Schaukel

Ensemble Operamobile, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr. Donnerstag, 24. Mai

Deisterwanderung

Bundeswandertage, 10 und 16 Kilometer, Naturfreundeheim Deisterhütte, Springe, 9.30 Uhr. Montag, 28. Mai

Kurmatinee

Külf - Brass, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Kurkonzert

Grießetaler Shantychor, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Mittwoch, 30. Mai

Dämmerschoppen

mit dem Duo Little Jazz und Gästen, Bistro in der Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 19 Uhr. Donnerstag, 31. Mai

Erdbeerfest

Erdbeervariationen, Diakoniezentrum Jägerallee, Jägerallee 11, Springe, 14.30 Uhr.

Liebe liebt das Wandern

Variationen über die Liebe mit Rebekka Suninen und Johann-Michael Schneider,

Kulturkeis Springe, Kunsthalle bei wein + ambiente hagen, St.-Andreas-Straße 8, 19.30 Uhr. Freitag, 1. Juni

Juli & Moi

Soul mit französischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Einflüssen, Ateliers im Kesselhaus, Carl-Sasse-Straße, Lauenau, 20 Uhr. Sonnabend, 2. Juni

Deistertour

mit dem Förster, Wanderparkplatz, WennigsenBredenbeck, 10 Uhr.

Hoffest

Landleben mit Tieren, Hof Rodenberg, Steinhauerstraße 22, Springe-Völksen, 11 - 18 Uhr.

Queen Revival

Homage an Freddy Mercury, Wallstraße/Süntelstraße, Bad Münder, 19 Uhr.

Ganz oder gar nicht

Musical von David Yazbek und Terrence McNally, Theater für Niedersachsen, Theater am Spalterhals, Barsinghausen, 20 Uhr. Sonntag, 3. Juni

60 Jahre Deisterhütte

Feier mit Eröffnung des Walslehrpfades, Naturfreunde Springe, Naturfreundeheim Deisterhütte, Springe.

Kurmatinee

Musikzug Springe, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Kurkonzert

Musikvereinigung Weetzen, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr.

63

Dienstag, 5. Juni

Es klappert die Mühle

Calenberger Landsommer, Waldkater und seine Geschichte , Waldparkplatz am Waldkater, Hülsebrinkstraße, Wennigsen, 14 Uhr. Freitag, 8. Juni

Mit dem Söltjer durch Bad Münder

Anmeldung unter Telefon (05042) 4998, Kurpark, 14 Uhr. Sonnabend, 9. Juni

CVJM-Märchenfest

Klosteramthof, Kinder- und Jugendhaus Meriba und Ev. Gemeindehaus, Wennigsen, 15 - 17 Uhr.

Unternehmensschau

Eintritt frei, Zechensaal, Barsinghausen, auch morgen.

Zurück in die Zukunft

Leben und Wirken von Knigge und Laves, Glashütte, Poststation, Ruheforst, Laveshäuser, Hotel Steinkrug, Lindenallee 26, Wennigsen, 14 Uhr. Sonntag, 10. Juni

Kurmatinee

Chorgemeinschaft Schulenburg, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Montag, 11. Juni

Schön ist die Welt

Ensemble Operamobile, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr. Dienstag, 12. Juni

Gutsidylle und Rosenduft

Calenberger Landsommer, Vom Rittergut Bockerode zum Rosengarten in


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Deister-Spaß: Termine 2012

Mittelrode, Anmeldungen unter Telefon (05041) 61361, Rittergut Bockerode, Springe-Mittelrode, 13.30 Uhr.

promenade, Bad Nenndorf, 19 Uhr.

Mittwoch, 13. Juni

Solistin Claire Huangci (Klavier) spielt Werke von Rossini, Beethoven und Tschaikowski unter der Leitung von Roderic von Bennigsen, im Rahmen des Sommer-Festivals, Rittergut Bennigsen, Am Gut 6 - 9, Springe-Bennigsen, 20 Uhr.

Sommerkonzert

der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen, Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 19 Uhr. Freitag, 15. Juni

Volks- und Schützenfest Festwiese am Hallenbad, Harmsmühlenstraße, Springe, bis Montag. Sonnabend, 16. Juni

... im französischen Stil

Silke Radau, Lauren Welliehausen, Sopran, Ensemble Berkel Barok, Konzert, Kulturkreis Springe, St.Andreas-Kirche, 18 Uhr.

Gewandhaus-Quartett

im Rahmen des SommerFestivals, Rittergut Bennigsen, Am Gut 6 - 9, Springe-Bennigsen, 20 Uhr.

Sommernachtskino

„Vincent will Meer“, Kloster Wennigsen, Beginn 20.30 Uhr, Film ab 22 Uhr. Sonntag, 17. Juni

Kurmatinee

Frauenchor Bückeburg, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Kurkonzert

Musikzug Bad Münder, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Mittwoch, 20. Juni

Dämmerschoppen

mit dem Duo Little Jazz und Gästen, Bistro in der Wandelhalle, An der Kur-

Freitag, 22. Juni

Staatskapelle Weimar

Sonnabend, 23. Juni

Mittsommernachtsfest

Fackelumzug durch das Gelände mit Lagerfeuer, Zelten erlaubt, Wisentgehege, Springe.

Sonnenwendfeier

der Condoren Hamelspringe, Naturfreunde, ZOB Springe, 11 Uhr.

Rittergüter und Parks

Calenberger Landsommer, Windmühle, Wassermühle, Windrad, Rittergut, Anmeldung: Telefon (05105) 8912, Windmühle Wichtringhausen, an der B 65, 14 Uhr. Sonntag, 24. Juni

Kurmatinee

Musikzug Nettelrede, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Kurkonzert

Harmonika Spielgruppe Hannover, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Dienstag, 26. Juni

Meisterkonzert

Trio-Konzert „Von Wien nach Paris”, MartinSchmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr.

Donnerstag, 28. Juni

Freya Gräfin von Moltke

Vortrag von Ursula Hainke, Deutscher Hausfrauenbund, DRK-Haus, An der Bleiche 4 - 6, Springe, 15 Uhr. Freitag, 29. Juni

Rock am Deister

Festplatz, Alvesroder Straße, Springe-Völksen, auch morgen.

Sommer in der Stadt

Sport-, Spiel- und Musikfest, Innenstadt, Barsinghausen, 16.30 Uhr, auch morgen und Sonntag, jeweils 10 - 22 Uhr.

True Collins

Wallstraße/Süntelstraße, Bad Münder, 19 Uhr. Sonntag, 1. Juli

Kurmatinee

Chorgemeinschaft Einigkeit Sülbeck, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Wildkräuter

Calenberger Landsommer, Rundwanderung durch die Springer Feldmark, Anmeldung: Telefon (05044) 1715, Parkplatz Bahnübergang Jägerallee, 11 Uhr.

Kurkonzert

Posaunenchor Bad Münder, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Donnerstag, 5. Juli

Blues culture

Konzert, Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße 47, Bad Münder, 19 Uhr. Freitag, 6. Juli

Musikfest

Oldtime-Jazz, Marschmusik, Dixieland, Blasmusik,

Bigband, Festplatz, Neue Rodenbeeke, SpringeAlvesrode, auch morgen.

Musical Night

Deister-Freilicht-Bühne, Ludwig-Jahn-Straße, Barsinghausen, 20 Uhr. Sonnabend, 7. Juli

Familien-Fahrradtour

Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben, Sonnenuhr, Klosteramthof, Wennigsen, 10 Uhr. Sonnabend, 14. Juli

Wolfstage

buntes Programm zum Wolf, Wisentgehege, Springe, auch morgen.

Deister-Kohle-Pfade

Calenberger Landsommer, Geschichte des Bergbaus über Tage, Anmeldung: Telefon (05105) 83531, Bergamtstraße 5, Rathaus I, Barsinghausen, 13.30 Uhr.

Sommerkonzert

im idyllischen Burghof, Museum in der Burg, Schloßstraße 1, Coppenbrügge, 19 Uhr.

Mandolinen-Konzert

Mandolinen- und Gitarrenorchester Empelde, Diakoniezentrum, Jägerallee 11, Springe, 19 Uhr. Sonntag, 15. Juli

Flohmarkt

Heimatmuseum Wennigsen, Mühlenweg 6, 10 - 17 Uhr.

Kurkonzert

Musikzug Nettelrede, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr.

Sommerkonzert

Gehrdener Kammerorchester, Klosteramthof, Wennigsen, 17 Uhr.


Deister-Spaß: Termine 2012 Sonnabend, 21. Juli

Radnacht

Jugend-, Senioren- und Juxrennen rund um den Dreieckskurs in der Innenstadt, Barsinghausen, 16 - 22 Uhr.

dIRE sTRATS

Musikerlebnis mit ZirkusAmbiente, Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße 47, Bad Münder, 19 Uhr. Sonntag, 22. Juli

Kurmatinee

Hallerschipper Springe, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr. Dienstag, 24. Juli

Mariinsky Orchester

Roderic von Bennigsen (Violonchello) spielt Werke von Tschaikowski, Prokofiev und Schumann unter der Leitung von Valery Gergiev, Rittergut Bennigsen, Am Gut 6 - 9, 20 Uhr. Freitag, 27. Juli

Adonia

Königsberger Grillen, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 12 Uhr.

2. Oldtime-Jazzfestival

Bistro in der Wandelhalle und Konzert-Muschel im Kurpark, Bad Nenndorf, 19 Uhr, auch morgen ab 14 und Sonntag ab 11 Uhr. Sonntag, 29. Juli

Kurmatinee

Saaletaler Musikanten, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 10.45 Uhr.

Kurkonzert

Big Band Swing Liner, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr.

Sonntag, 5. August

Glenn-Miller-Orchestra

Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr. Sonntag, 12. August

Alles glasklar

Calenberger Landsommer, Glashütte Steinkrug, Hotel Steinkrug, Lindenallee 26, Wennigsen, 10.30 Uhr. Freitag, 17. August

Nabucco

von Guiseppe Verdi, Sommer-Klassik-Open-Air, Rittergut Wichtringhausen, 20 Uhr. Sonnabend, 18. August

Fleckenfete

mit buntem Programm, Ortsmitte, Lauenau, 14 Uhr.

Purpendicular

Abrocken mit Deep Purple, Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße 47, Bad Münder, 19 Uhr. Montag, 20. August

Wanderung

Rodenberg, Landfrauenverein Springe, Parkplatz auf dem Burghof, 14 Uhr. Freitag, 24. August

Sagenhaftes Bad ­Nenndorf

mit Lichterfest und Gourmetfestival sowie Livemusik, Kurpark, Bad Nenndorf, 17 Uhr, auch morgen und Sonntag jeweils ab 11 Uhr.

Sonntag, 26. August

Kurkonzert

Shanty-Chor Barsinghausen, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Freitag, 31. August

Sonntag, 2. September

Konzert

mit den Kretscheks Oberkrainer Musikanten, Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr.

Kurkonzert

Stadtfest

bis Sonntag, vier Bühnen, Innenstadt, Barsinghausen, 15 Uhr. Sonnabend, 1. September

Wirtschaftsschau

Musikzug Gronau, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr. Sonnabend, 8. September

Abba Review

Burghof, Springe, 11 - 18 Uhr, auch morgen.

Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße 47, Bad Münder, 19 Uhr.

Feuer und Licht

Open-Air-Kino

Kunsthandwerk, Trommeln und Feuerwerk, Metallbau Brütt, Garten, Lange Straße 55, Springe-Eldagsen, 15 - 22 Uhr.

Rittergut Knigge, Wennigsen-Bredenbeck.

Deister-Freilicht-Bühne Barsinghausen e.V.

So So Sa So Sa Fr So Sa 16.06. 16 h So 17.06. 16 h Mi 04.07. 20 h Mi So 01.07. 16 h Mi 11.07. 20 h Sa

15.07. 22.07. 28.07. 29.07. 11.08. 17.08. 26.08. 29.08. 08.09.

16 h 16 h 20 h 16 h 16 h 20 h 16 h 20 h 16 h

Sa So Sa Fr So Mi So So 27.05. 16 h So 10.06. 16 h Sa 30.06. 16 h Sa Mo 28.05. 16 h Sa 23.06. 16 h Fr

07.07. 08.07. 14.07. 20.07. 12.08. 15.08. 19.08. 25.08. 07.09.

20 h 16 h 16 h 20 h 16 h 20 h 16 h 16 h 20 h

Sa So Mi Fr Sa Fr Mi

04.08. 05.08. 08.08. 10.08. 18.08. 24.08. 05.09.

22 h 16 h 20 h 20 h 16 h 20 h 20 h

Sonnabend, 25. August

Klostertag

Kloster Wennigsen, Klosteramthof 3, 10 - 16 Uhr.

Lichterfest

Kurpark, Bad Münder, 19 Uhr.

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Sa 02.06. 16 h Sa 09.06. 16 h Fr 29.06. 20 h So 03.06. 16 h So 24.06. 16 h Fr 13.07. 20 h Tag der Frei- So 10.06. 10 - 13 h lichtbühnen:

Musical Night: Fr 06.07. 20 h

Infotelefon: 05105 / 51 44 45 und 05105 / 93 08 www.deister-freilicht-buehne.de


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Deister-Spaß: Termine 2012 Sonntag, 9. September

Regionsentdeckertag

Aktionen in der gesamten Region. Donnerstag, 13. September

Das Wasser des Deisters seine Geschichte und Wege, Calenberger Landsommer, Heimatmuseum, Mühlenstraße 6, Wennigsen, 14 Uhr. Sonnabend, 15. September

Lovely Mr. Singing Club

Konzert, Hofcafé Sanddornstuben, Gülichstraße 28, Bad Münder-Flegessen, 19.30 Uhr.

Weinfest

Hische-Hof, WennigsenArgestorf. Sonntag, 16. September

Zurück in die Zukunft

Leben und Wirken von Knigge und Laves, Glashütte, Poststation, Ruheforst, Laveshäuser, Hotel Steinkrug, Lindenallee 26, Wennigsen, 14 Uhr.

Shantychor-Treffen

u. a. mit den Snikkevoarders aus den Niederlanden und dem C, Kurpark, Bad Nenndorf, 14 - 18 Uhr. Freitag, 21. September

Konzert

Stiftung Edelhof Ricklingen, Diakoniezentrum, Jägerallee 11, Springe, 19 Uhr. Sonnabend, 22. September

Obstweinfest

Dorfgemeinschaftshaus, Querstraße 1 a, Wennigsen-Holtensen, 12 Uhr. Sonntag, 23. September

Freiherrliches – Schlag

nach bei Knigge

am Denkmal, Wennigser Straße, Wennigsen-Bredenbeck, 11 Uhr.

Kurkonzert

Musikzug Springe, Konzertmuschel im Kurpark, Bad Münder, 15.45 Uhr.

Rotwildwoche

Straße, Springe, 11 - 19 Uhr, auch morgen.

Gig

Konzert, Hofcafé Sanddornstuben, Gülichstraße 28, Bad Münder-Flegessen, 19.30 Uhr. Sonntag, 30. September

Führung zur Rotwildbrunft, Wisentgehege Springe, Springe, 17 Uhr, täglich bis 29. September.

Bauernmarkt

Festlicher Abend im Kloster

Herbstmarkt

Klavierkonzert, Kloster Wennigsen, Klosteramthof, Wennigsen, 20 Uhr. Dienstag, 25. September

Meisterkonzert

Schlesisches Kammerorchester, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Donnerstag, 27. September

La Mer

Chansons und Shantys, Paulmann Licht GmbH, Casino, Quezinger Feld 2, Springe-Völksen, 17.30 Uhr. Freitag, 28. September

Obstweinfest

Dorfgemeinschaftshaus Wennigsen-Holtensen, Querstraße 1a, 12 Uhr.

Löss, Sandstein, Kohle

Anmeldung: Telefon (05105) 1561, Thomaskirche, Barsinghausen-Hohenbostel, 15 Uhr.

Hole Full of Love

Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße 47, Bad Münder, 19 Uhr. Sonnabend, 29. September

Herbstzauber

Jagdschloss, Eldagsener

Kornbrennerei Warnecke, Wennigsen-Bredenbeck, Deisterstraße 4, 10 - 18 Uhr. mit verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt, Barsinghausen, 11 - 19 Uhr.

Operette sich wer kann

Ensemble Operamobile, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr.

Schaumburger ­Nachmittag

mit dem Blasorchester Bad Nenndorf und der Trachtengruppe Rotröcke, Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr. Mittwoch, 3. Oktober

Kürbis, Kunst und Kinderkram

Fest, Eldagser Hoflieferant, Lange Straße 142, SpringeEldagsen, 11 Uhr. Sonnabend, 6. Oktober

Pilzentdeckertour

geführte Wanderung mit Brotzeit, Anmeldung: Telefon (05103) 700567, Waldparkplatz, Am Sportplatz, Wennigsen, 10 - 12.30 Uhr, auch morgen, 13. und 14. Oktober.

Klosterleben

Calenberger Landsommer, Anmeldung: Telefon (05105) 82958, Kloster Barsinghausen, Bergamtstraße 8, 13.30 Uhr.

Sonntag, 7. Oktober

Kurkonzert

Liederkranz Bad Münder, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr. Mittwoch, 10. Oktober

Meisterkonzerte

Schlesisches Kammerorchester, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Freitag, 12. Oktober

The Porters

irischer Abend, Rockzelt Camp Balu, Süntelstraße 47, Bad Münder, 19 Uhr. Sonntag, 14. Oktober

Drachenfest

Wettstreit der Familien, Diakoniezentrum, Jägerallee 11, Springe, 11 Uhr.

Kurkonzert

Shanty Chor Altenhagen I, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr. Freitag, 19. Oktober

Festlicher Abend

mit Duo Violoncello und Klavier, Kloster Wennigsen, Klosteramthof, Wennigsen, 20 Uhr. Sonntag, 21. Oktober

Kürbistag

Wisentgehege Springe.

Kurkonzert

Calenberger Blasorchester, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15.45 Uhr. Mittwoch, 24. Oktober

Mit dem Söltjer durch Bad Münder Calenberger Landsom-


Deister-Spaß: Glossar mer, Anmeldung: Telefon (05042) 4998, Kurpark, Bad Münder, 14 Uhr. Donnerstag, 25. Oktober

Aus dem Bauch heraus

mit dem Bauchredner und Comedian Jan Mattheis , Paulmann Licht GmbH, Casino, Quezinger Feld 2, Springe-Völksen, 17.30 Uhr. Sonnabend, 27. Oktober

Hubertusfest

Wisentgehege Springe, auch morgen.

Barrelhouse Jazz Gala

Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 20 Uhr. Sonntag, 28. Oktober

Herbstkonzert

mit dem Blasorchester Bad Nenndorf und dem Jagdhornbläsercorps, Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr. Mittwoch, 31. Oktober

Operette sich wer kann

Ensemble Operamobile, Martin-Schmidt-Konzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 15 Uhr. Sonnabend, 3. November

Klostertag

Kloster Wennigsen, Klosteramthof 3, 10 - 17 Uhr.

Filmabend

Reisebericht über Westafrika, Filmvortrag von Otto Schumann, Naturfreundeheim Deisterhütte, Springe, 19 Uhr. Donnerstag, 8. November

Meisterkonzert

Theater für Niedersachsen, Philharmonie, MartinSchmidt-Konzertsaal,

Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19.30 Uhr. Sonntag, 11. November

Novembermarkt

mit verkaufsoffenem Sonntag, Innenstadt, Barsinghausen.

Konzert mit Peter Orloff und den SchwarzmeerKosaken-Chor, Wandelhalle, An der Kurpromenade, Bad Nenndorf, 15.30 Uhr.

Festlicher Abend

Camesina Quartett mit historischen Instrumenten, Kloster Wennigsen, Klosteramthof, Wennigsen, 20 Uhr. Freitag, 16. November

Die Salzburger

Vortrag von Gernot Hüsam, Museum in der Burg, Schloßstraße 1, Coppenbrügge, 19 Uhr. Sonnabend, 17. November

Concert und Big Band Springe

Glossar

Agnes-Miegel-Haus >> Seite 28 Alte Mühle >> 40 Alte Taufe >> 14 Annaturm >> 41 Apfelbaum Museum>> 41 Bad Münder >> 19 Bad Nenndorf >> 26 Bergbaumuseum >> 32 Besucherbergwerk >> 31 Bredenbeck >> 57 Calenberger Weg >> 12 Deisterhütte >> 41 Doppel-8 >> 59 Doppelhelix >> 55 Fernsehturm >> 11 Freilichtbühne >> 37 Fußballmuseum >> 42 Golf >> 21 Grüner Faden >> 53 Hase Kirche >> 25 Heimatmuseum in der Obermühle >> 57 Heimatmuseum Lauennau >> 50 Heimatmuseum Rodenberg >> 48 Heisterburg >> 51 Hermannhof >> 43 Hochseilgarten >> 43 Holtensen >> 59 Jagdschloss >> 43 Kansteinweg >> 12 Kesselhaus >> 52 Kleiner Zoo am Krater >> 29 Klöster >> 35, 45, 54

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Kohlepfade >> 34 Kornbrennerei >> 58 Krater >> 29 Landgrafentherme >> 28 Lauenau >> 48 Märchenpark >> 28 Minigolf >> 22 Museen >> 23, 32, 41, 42, 45, 48, 50, 57 Museum auf dem Burghof >> 45 Nienstedt >> 25 Nordic-Walking >> 29 Nordmannsturm >> 38 Panoramaweg >> 24 Rodenburg >> 48 Rohmelbad >> 22 Roswithzaweg >> 13 Ruheforst >> 60 Saupark >> 46 Schloss Schwedesdorf >> 50 Schöpfungsgarten >> 46 Soltjerweg >> 15 Springe >> 40 Spritzenhaus >> 56 Steinkrug >> 58 Stuhlemuseum >> 23 Volkspark >> 47 Wasserpark >> 57 Wasserräder >> 57 Wasserschloss >> 48 Wennigsen >> 53 Wisentgehege >> 47 Zechenpark >> 33

Impressum

Konzert, Martin-SchmidtKonzertsaal, Hannoversche Straße 14 a, Bad Münder, 19 Uhr. Donnerstag, 29. November

Pour L’amour: Let it snow

Paulmann Licht GmbH, Casino, Quezinger Feld 2, Springe-Völksen, 17.30 Uhr. Freitag, 30. November

Weihnachtsmarkt

Innenstadt, Barsinghausen, bis Sonntag. Sonnabend, 1. Dezember

Adventsmark

Kornbrennerei Warnecke, Wennigsen-Bredenbeck, Deisterstraße 4, 14 - 20 Uhr.

Der Deister-Spaß ist ein Projekt der Calenberger Zeitung, des Deister-Anzeigers und der Schaumburger Nachrichten. Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannten Personen) Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas Autoren: Andreas Kannegießer, Michael Hemme, Andreas Zimmer Redaktion: Robin Jantos, Sabrina Friedrich, Frederic Henze; Telefon (0 50 32) 96 43 57, redaktion@deister-spass.de Produktion und Gestaltung: Siegfried Borgaes Verantwortlich für den Anzeigenteil: Günther Evert Anzeigenberatung: Sina Engelking, Jörg Frase, Andreas Gaudin, Rolf Kupgisch, Roman Janelt Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße, 37079 Göttingen Internetseite: www.deister-spass.de - Dort finden Sie dieses Magazin auch als PDF-Datei zum Herunterladen.


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