myheimat Stadtmagazin Potsdam, 08/2009

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Potsdam

08 2009

August 2009 2. Jahrgang Nr. 12

Foto: Hartmut Kreft

Der Uferweg am Griebnitzsee

In dieser Ausgabe: EintrittskarteSC Potsdam

Kino Tickets für UCI & Thalia zu gewinnen!

>> Seite 2

Asiatisch

„Reich der Mitte“ auf der Insel

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Kreatives Feriencamp

Potsdams künftige Ingenieure

J a h r e

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Lenné skizzierte den Plan

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Die nächste Ausgabe finden Sie am Freitag, den 18. September 2009 in vielen Potsdamer Briefkästen!

Monatliche Auflage: 10.000 Exemplare. Das myheimat Stadtmagazin Potsdam gibt es auch an zahlreichen Auslagestellen im Stadtgebiet.

Das myheimat Stadtmagazin zum Mitmachen!


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Der Uferweg am Griebnitzsee Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Landeshauptstadt Potsdam, Team Marketing Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, liebe Gäste der Landeshauptstadt, einige Bereiche des Uferweges am Griebnitzsee sind bis auf weiteres für die Benutzung durch die Öffentlichkeit gesperrt. Nutzen Sie bitte deshalb die noch freien Zugänge und Wegstrecken für Ihre Spaziergänge und Fahrradtouren in Richtung Babelsberger Park oder Berlin. Als Umgehung stehen Ihnen die Rudolf-Breitscheid-Straße, die Karl-Marx-Straße und die Virchowstraße zur Verfügung. Die Landeshauptstadt Potsdam wird alle ihre Möglichkeiten nutzen, den Uferweg wieder durchgängig für alle Potsdamer und ihre Gäste erlebbar zu machen. Der Oberbürgermeister Planungsziele der Landeshauptstadt Potsdam Der am Südufer des Griebnitzsees in Potsdam-Babelsberg befindliche Streifen der ehemaligen Grenzanlagen zwischen der DDR und Berlin (West) soll durch Festsetzungen in einem Bebauungsplan für die Öffentlichkeit dauerhaft bewahrt und als Uferzone erlebbar gemacht werden. Mit der politischen Wende und dem Abriss der Mauer (Grenzsicherungsanlagen) nach der Unterzeichnung des deutschen Einigungsvertrages ergab sich 1990 die Möglichkeit, die bis dahin gesperrten Uferbereiche am Griebnitzsee für jedermann zugänglich zu machen. Gerade die umfangreiche Zugänglichkeit der Uferzonen in Potsdam ist ein besonderes Charakteristikum, die für die Bedeutung der Stadt als Wohn- und Arbeitsstandort herausragend sind und daher unbedingt erhalten werden sollen. Die öffentliche Nutzbarkeit der Uferzonen entspricht auch der Staatszielbestimmung der Verfassung des Landes Brandenburg (Art. 40 Abs. 3), wonach Land, Gemeinden und Gemeindeverbände verpflichtet sind, der Allgemeinheit den Zugang zur Natur, insbesondere zu Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen, unter Beachtung der Grundsätze für den Schutz der natürlichen Umwelt freizuhalten und gegebenenfalls zu eröffnen. Das Ziel der Planung ist die Herstellung der planungsrechtlichen Voraussetzungen für einen durchgängigen öffentlichen Uferweg und die dauerhafte Erlebbarkeit der Uferzone des Griebnitzsees für die Allgemeinheit. Mehr Informationen: www.potsdam.de Landeshauptstadt Potsdam, Team Marketing www.myheimat.de/beitrag/119832/

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Editorial

Das potsdamer bürgermagazin!

Überblick

Liebe Leserinnen und Leser,

Meine Fotos und Beiträge im Magazin für Potsdam.

über interessante Ereignisse erzählen, Danke sagen, Tipps geben, ein tolles Foto veröffentlichen, was Sie anderen schon immer mitteilen wollten. Auf myheimat.de/potsdam haben Sie die Möglichkeit dazu und SIE können dieses Magazin mitschreiben! Das Redaktions-Team von myheimat Potsdam ist bestrebt möglichst viele kleine und große Beiträge abzudrucken. Jeder hat was zu erzählen und alle wollen es hören! In dieser Ausgabe haben wir wieder viele interessante Artikel und Fotos von Potsdamer Bürger und Vereine abgedruckt: Beiträge, die auf www.myheimat.de/potsdam im letzten Monat veröffentlicht wurden. Viel Spaß beim Blättern und Lesen! Mitmachen, so geht´s: Auf www.myheimat.de/potsdam einfach kostenlos anmelden und mitmachen: Name, e-Mail, PLZ, eigenes Kennwort eingeben, fertig. In weniger als einer Minute können Sie Ihren ersten Beitrag veröffentlichen. Fangen Sie doch z. B. mit einem Schnappschuss an - oder einem Ausflugs- oder Veranstaltungstipp, einem Aufruf für Ihren Verein, Infos aus dem Stadtteil oder Erinnerungen aus vergangener Zeit...

...herzlichst Ihr myheimat-Team

Beitragsübersicht: Landeshauptstadt Potsdam, Marketing >> 2 Heimatverein Wublitztal e. V. >> 4 A. Müller >> 4 Landeshauptstadt Potsdam, Marketing >> 5 Fanfarenzug Potsdam e. V. >> 5 A. Müller >> 6 Gerhard Pohl >> 7 Martin Jeutner >> 7 Förderverein Museum Alexandrowka >> 8 Redaktion Potsdam >> 10 A. Müller >> 11 Ernst v. Bergmann Klinikum >> 12 Veranstaltungstermine >> 14 SC Potsdam Ticket: American Football >> 14 Kino: UCI / Thalia Gewinnspiel >> 14/15

Impressum

Foto: A. Müller

Herausgeber: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG Persönlich haftende Gesellschafterin: PRINTANDMORE International GmbH Geschäftsführer: Karsten Knaup Chefredakteur: Ingo Ender Redaktion/Mitarbeiter: Ingo Ender, Angela Krüger, Udo Ulrich Anschrift: PRINTANDMORE Potsdam GmbH & Co.KG, Friesenstraße 11-13, 14482 Potsdam, Tel. Redaktion/Anzeigen: 0331-70 17 89 62, Fax: 0331-70 17 89 22 E-Mail: redaktion.potsdam@myheimat.de anzeigen.potsdam@myheimat.de www.myheimat.de/Potsdam Druck: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH, K.-Liebknecht-Str. 24-25, 14476 Potsdam-Golm

Der Lesetipp auf Seite 11

Westbesuch

Nächste Ausgabe: 18.09. 2009 Redaktionsschluss: 08.09.2009 Auflage: 10.000

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www.Briefboten.de Tel: 0331 / 27 000 27 14482 Potsdam, Friesenstr. 11-13

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Foto: A. Müller

Foto: Dr. Wolfgang Grittner

Stadtleben

5. Marquardter Kaffeetafel im Schlosspark

Feuer und Wasser

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Kultur- u. Heimatverein Wublitztal e. V.

A. Müller

Am Sonntag, dem 2. August war es wieder soweit - Kaffeetafel im Schlosspark! Eine beliebte Veranstaltung und schon Tradition. Auch ist man längst nicht mehr unter sich. Waren es außer den Marquardtern anfangs zufällige Parkbesucher, so hatten sich dieses Mal viele Gäste aus Potsdam und Berlin diesen Termin längst vorgemerkt. Und das Wetter? Kein Problem! Selbst als es in den vorangegangenen Jahren geregnet hatte, waren die Plätze unter den bereitgestellten Zelten besetzt. Zelte auch in diesem Jahr- aber eher gegen die pralle Sonne. Was ist es also, das diese Veranstaltung so anziehend macht? Vor allem das umgebende Flair des gepflegten Lenné-Parks in einer der Hauptachsen, umrahmt von alten Bäumen. Der Kaffeeduft im Freien und die große Auswahl an Kuchen und Torten nach 45 verschiedenen Rezepturen, für die eine große Nachfrage besteht. Es ist deshalb bereits ein Rezepthandbuch in Vorbereitung. Nicht fehlen darf die Musik, Kaffee-Haus oder besser Kaffee-Park-Musik in angenehmer Lautstärke, damit man sich an den Tischen noch gut unterhalten kann. Galant und stimmungsvoll professionell agierte Acki Hoffmann am Keyboard und mit Gesang. Der ortsgeschichtlichen Führung mit dem Ortschronisten Dr. Wolfgang Grittner waren vor Beginn der Kaffeetafel über 100 interessierte Gäste gefolgt, bis hin zur Kaffeetafel. Was wäre die Kaffeetafel im Schlosspark ohne die vielen fleißigen Helfer vor Ort? Die Initiative der Veranstaltung geht vom Kulturund Heimatverein Wublitztal e. V. aus. Beim Aufbau der Zelte, Tische und Bänke halfen Vereinsmitglieder und die Freiwillige Feuerwehr. Auf die zahlreichen Kuchenbäckerinnen war auch dieses Mal wieder Verlass. Die weitere Regie lag dann vor allem in den Händen der Sport- und Gymnastikgruppe „Hupfdohlen“. Kaffeekochen, Kuchen schneiden, Servieren und zwischendurch immer wieder Geschirrspülen, denn für ca. 400 Gäste kam die Teller- und Tassenausstattung mehrmals zum Einsatz. Ein besonderer Dank gilt der rastlosen Hilfe durch die Familie Roggenbuck von den Vorbereitungen bis zum Abschluss der diesjährigen Kaffeetafel im Schlosspark. Text: Dr. Wolfgang Grittner

Potsdams Asiatisches Kulturfest auf der Freundschaftsinsel am 08. August 2009. Jetzt hat Potsdam nicht nur ein Chinesisches Teehaus und Chinarestaurants, sondern sogar ein Kulturfest. Es sollte asiatisch sein, war aber doch sehr chinesisch geprägt. Aber die Chinesen waren echt. Es war zauberhaft. Keine grossen Dekorationen sondern liebe kleine Details. Die Figuren der Freundschaftsinsel trugen nette asiatische Accessoirs. Dann noch überall winzige Laternen an den Wegrändern und in den Bäumen. Es gab zu sehen: Kalligrafie, auf Papier und mit Wasser geschrieben sogar auf dem Pflaster. Die Taiji-Schule Paul brachte eine kleine Vorführung. Jörg Näthe führte interessierte Besucher im Staudengarten. Zwei Modenschauen zeigten traditionelle und moderne Gewänder. Aber das Gehör wurde besonders verwöhnt. Es gab Musik von traditionellen Instrumenten und als Höhepunkt eine klare saubere Frauenstimme, die chinesische Lieder vortrug. Ein Märchenzelt fand viele Liebhaber. Etwas Feenstaub, schlichte Märchen und wir waren verzaubert. Ich wünsche mir, dass es jährlich so eine kleine nette Veranstaltung gibt. Hier war nichts aufdringlich. Man musste nichts, sondern konnte geniessen.

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Foto: A. Müller

Kultur- u. Heimatverein Wublitztal e. V. mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/119589/

A. Müller mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/120179/


Stadtleben

29. August 2009: Hoffest im Stadthaus Potsdam Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Landeshauptstadt Potsdam, Team Marketing

Neben Kaffee und Kuchen gibt es allerlei Leckereien der internationalen Küche und auch Speisen nach Rezepten um 1809. Landeshauptstadt Potsdam, Team Marketing mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/119576/

Fotos: Klaus WInkler

Nach dem großen Erfolg des Tages der offenen Tür anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Stadthauses 2006, öffnen sich am Sonnabend, 29. August 2009, in der Zeit von 11 bis etwa 20 Uhr, erneut die Pforten des Hauses. Diesmal sind es vier Höfe mit vielen Überraschungen, die besucht werden können. Im Rahmen des Themenjahres „Potsdam 2009 - Stadt der Bürgerinnen und Bürger“ und unter dem Motto „200 Jahre Potsdamer Stadtverordnetenversammlung“ wollen der „Historien- und der Festhof“ die Besucher an eine längst vergangene Zeit erinnern. Mit Abbildungen und Zitaten aus

dem frühen 19. Jahrhundert werden Geschichte und Geschichten über die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung vermittelt. In Gestalt des ersten Stadtvorstehers Carl Christian Horvath führt der Moderator durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm mit Musik, Tanz, Kindertheater, Kabarett, Gesprächsrunden und Sport. Beendet wird das Fest mit dem temperamentvollen Auftritt der „Swingle Kings“ aus Potsdams italienischer Partnerstadt Perugia. Der „Märchenhof“ dürfte ganz besonders die jüngsten Gäste anziehen. Hier kann in die Welt der Phantasien, Märchen und Zauberkünste eingetaucht, aber auch gemalt, gebastelt oder gesungen werden. Im Rahmen der Veranstaltung gibt es eine Tombola. Zahlreiche attraktive Preise wurden von verschiedenen Potsdamer Unternehmer zur Verfügung gestellt. Der Lospreis von 1,00 Euro kommt der Potsdamer Suppenküche zu Gute. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Fanfarenzug Potsdam mit bestem Ergebnis Please start the show - tönte es laut aus dem Mikrofon des Stadionsprechers im 25.000 besetzten Kerkrader Stadion- und die Potsdamer starteten durch im Finale mit standing ovation während der ganzen Show. Der Fanfarenzug Potsdam erreichte bei den Weltmeisterschaften der Marching Show Bands im Wettbewerb Show den 5. Platz von 15 startenden Bands mit 87,13 Punkten. Damit rückte der Fanfarenzug Potsdam vom Platz 7 (mit 84,68) aus dem

Vorkampf zwei Plätze vor und kommt somit unter die ersten fünf Plätze der Weltspitze. Das Ziel ist erreicht worden, man wollte unter die ersten fünf Plätze! Mit diesem 5. Platz im Wettbewerb Show, dem Weltmeistertitel im Bereich Marsch der Marching Show Bands sowie dem 2. Platz aller Stabführer in der WM Bewertung erreichten die Potsdamer für sich das beste Ergebnis bei allen WM Teilnahmen in ihrer Kategorie und unter den jetzigen

neuen Bewertungsrichtlinien. Die Potsdamer treten überglücklich die Heimreise an. Ist das doch der Preis für das harte Training und die besten Voraussetzungen für die nächstes Jahr in Potsdam stattfindende WM. Die Plätze 1 - 4 holten sich Thailand (1), Canada (2), Japan (3), Brasilien (4). SG Fanfarenzug Potsdam e. V. mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/118967/

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Stadtleben

Lange Brücke, Neue Fahrt, 1961. Im Vordergrund, mit Holzbohlen belegt, die Notbrücke für den 1945 gesprengten Teil. Foto: Sammlung S. Lieberenz

Vereidigung vor der Nikolaikirche Foto: A. Müller

Plötzlich war alles anders Auf myheimat.de veröffentlicht von:

A. Müller 1960. Ich war gerade von Berlin nach Potsdam umgezogen. Natürlich wegen der Liebe. Mein Eindruck von Potsdam zu dieser Zeit? Provinziell, kleinkariert, alles borniert. Die „gut bürgerlichen“ schätzten keine Zugereisten - schon gar nicht, wenn sie keinen Titel vor dem Namen hatten. Und der Adel? Der saß in oft zu großen Wohnungen, die ihnen die Besatzungsmacht zugewiesen hatte, weil sie deren Villen beschlagnahmt hatten. Das war schon eine Umgewöhnung. In Berlin wohnte ich in einer 2-Zimmer-Wohnung mit Balkon in Pankow - in Potsdam in einer ehemaligen Speisekammer einer geteilten Etagenwohnung. Ich? Nein. Wir! Frau, Baby und ich. Ein Bett für die die „Großen“, der Kinderwagen für das Baby. Selbst der passte nicht in die Kammer. Er wurde nachts zur Schwiegermutter ins Zimmer geschoben. Meldete sich nachts das Baby kam Schwiegermutter und weckte uns. Aber die Kammer hatte ein Fenster. So schien uns wenigstens nachmittags die Sonne auf das Bett auf dem wir saßen, wenn wir uns mal unterhalten wollten oder uns mit dem Baby beschäftigten. Oberstes Ziel war eine eigene Wohnung. Uns war es angesichts der allgemeinen Wohnungsnot fast egal wie sie aussehen sollte. Dann endlich! 1961 bekamen wir die Zuweisung für eine eigene Wohnung. Ein Zimmer mit einer sogenannten „Küche“. Das war ein Raum von etwa 2 Meter Breite

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und vier Meter Länge. Ein zweiflammiger Gaskocher war die Kochstelle. Beheizbar war der Raum nicht, weshalb an der Aussenwand bei jedem Temperaturwechsel das Wasser herablief. Wir fühlten uns jedenfalls glücklich endlich allein zu wohnen. Eine Aussicht auf eine bessere Wohnung gab es ja, seit wir in eine Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft eingetreten waren. Langsam bauten wir unser „Nest“ aus. Eine schwierige Zeit für uns. Gemeinsames Nettoeinkommen 530 Mark. Wen kann es da vom Träumen an eine besere Zukunft abhalten? Uns jedenfalls nicht. Alles war ja klar vorgezeichnet. Jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen, Kind bei Oma abgeben, durch den „Lustgarten“ am zerstörtem Stadtschloß vorbei zur Straßenbahnhaltestelle nahe „Fortunaportal“. Oder bei gutem Wetter über die holzbelegte „Lange Brücke“ zur Arbeitsstelle laufen. Den Frauen blieb zwar öfter der Absatz in den Zwischenräumen der Holzbohlen stecken oder man stolperte über herausragende Nägel. Jung wie wir waren konnten wir absehen wann es uns besser gehen könnte. Dachten wir! Bis uns um 6 Uhr eine Nachricht im Radio völlig lähmte: die Grenzen nach Westberlin sind geschlossen! Wir waren eine Zeitlang wortlos. Erst auf dem Weg zur Arbeit - heute wieder über die „Lange Brücke“ - konnten wir über das Gehörte reden. „Gibt es jetzt Krieg?“ fragte

mich meine Frau. Ich wiegelte halbherzig ab „Nein bestimmt nicht, das will bestimmt niemand“. Plötzlich war alles anders. Unsere Zukunft erschien uns nicht mehr so klar vorgezeichnet. Alles war nun ungewiß. Selbst der noch junge Frieden. Auf der Arbeit war Schweigen. Niemand wollte über die Grenzschließung reden. Wir machten alles wie immer. Selbst im Bekanntenkreis war dieses Thema tabu. Ja, es wurde darüber gesprochen, daß es nun schwierig sein wird die Geschwister und andere Familienmitglieder zu sehen, aber wie und was da passiert war reifte erst langsam in unseren Köpfen. Was uns zu dieser Zeit absolut nicht klar wurde: sind wir nun „eingeschlossen“ oder „ausgegrenzt“. Heute ist diese Frage beantwortet. Einige Zeit war eine als unnatürlich gefühlte Ruhe in meiner Umgebung. Nur ab und an bekam man zu hören, daß Herr oder Frau „xy“ spurlos verschwunden ist. „Vermutlich auch abgehauen“ so folgte sofort die Aussage ehe man zu anderen Schlußfolgerungen kam. Nach Monaten kam dann der wirkliche Schock. Das „FDJ-Aufgebot“. Der Abteilungsleiter legte mir am Arbeitsplatz eine Liste hin: „Du bist doch in der FDJ. Du kennst auch unsere jetzige Situation. Die Verteidigung unserer Errungenschaften ist jetzt für jeden Pflicht. Mit dem Aufbau des „antifaschistischen Schutzwalls“ reichen


Foto: A. Müller

Stadtleben

„Blechmarke“ Foto: A. Müller

den augenblicklichen Dienstgrad. Ebenso wurde mein Verwendungszweck festgeschrieben. Ich kam glimpflich weg. Durch meine berufliche Qualifikation war ich immer unabkömmlich. Erst mit dem Ablauf meiner Dienstpflicht kam ich aus diesem Dilemma heraus. Nur eine Mobilmachung hätte mich noch „erwischt“. Ich hatte in dieser Zeit nach der Grenzschliessung wirklich Angst. Warum hatte ich unterschrieben? Es war der Druck, der auf mich als jungen Familienvater ausgeübt

wurde. Die in Aussicht gestellte Isolierung und der Verlust des Arbeitsplatzes, den ich gerade jetzt für mein Einkommen und die weitere Qualifikation benötigte. Ich weiß heute: man kann sich auch „dagegen“ entscheiden. Aber heute würde ich auch die Folgen kennen, die ich damals nur geahnt hatte. A. Müller mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/111360/

Fotos: Gerhard Pohl

unsere Kräfte nicht mehr aus. Wir brauchen jetzt Freiwillige, die im Notfall unser Land verteidigen.“ Noch weitere Sätze folgten bis die Bemerkung über eine höhere Geldprämie am Jahresende fiel, wenn ich sofort unterschreibe. Aber eigentlich wäre ich ja schon verpflichtet durch meine Zugehörigkeit zur Jugendorganisation „FDJ“. Ich unterschrieb. Später kam dann vom Wehrkreisersatzamt eine Auffoderung zu erscheinen. Dort erhielt ich dann meinem Wehrdienstauseis, die „Blechmarke“, und

Lange Brücke 1960. Foto: Sammlung S. Lieberenz

Ein Hospiz für Potsdam

Antje Möldner - WM Finale mit Deutschen Rekord!

Die Hoffbauer-Stiftung wird mit dem Evangelischen Diakonissen Mutterhaus Teltow in Potsdam ein stationäres Hospiz errichten. Die Investition dafür müssen beide Träger aus eigener Kraft aufbringen. Das gilt besonders für die Ausstattung. Sie muss pflegerischen Notwendigkeiten genügen soll aber gleichzeitig wohnlich und freundlich sein. Die Hoffbauer-Stiftung sammelt seit Juni 2009 Spenden, um eine Finanzierungslücke von 400.000 Euro zu schließen. Dazu sucht sie in Potsdam Partner und Freunde, die sie unterstützen. Gesucht werden Förderer, die sich bei passenden Gelegenheiten im Kreis ihrer Bekannten für dieses wichtige Vorhaben stark machen. Weitere Informationen unter: www.hospiz-potsdam.de E-Mail: martin.jeutner@hoffbauer-stiftung.de

Schon am ersten Tag der 12. IAAF World Championships in Athletics in Berlin wurde es ernst für die 3.000m Hindernisläuferin Antje Möldner vom SC Potsdam. Nach den Olympischen Spielen von Peking, hatte die 25-jährige Athletin in der Hauptstadt ihren zweiten bedeutenden internationalen Auftritt und den meisterte sie erstklassig. Mit einer Bestzeit von 9:27,22 Min. angereist, lief sie als Zweite im Vorlauf großartige 9:21,73 Min. Deutschen Rekord. Und dann das große WM - Finale, wo sich der Schützling von Trainerin Beate Conrad erneut steigern konnte. Bei 9:18,54 Min. blieben die Uhren im Olympiastadion stehen, dass bedeutete den 9. Platz und der dritte nationale Rekord auf dieser Distanz für eine überglückliche Antje Möldner, die bei diesem Championat durchweg überzeugen konnte.

von: Martin Jeutner

von: Gerhard Pohl

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/116928/

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/122552/

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Historisches Potsdam

Fotos: Museum Alexandrowka

Die russische Kolonie Alexandrowka Die Entstehung

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Förderverein Museum Alexandrowka e. V. Die Entstehung der Kolonie Alexandrowka hängt eng mit dem napoleonischen Feldzug des Jahres 1812 gegen Russland zusammen. Preußen war 1806/1807 von Frankreich besiegt worden und hatte durch den Frieden von Tilsit u. a. die Hälfte seines Territoriums verloren. 1812 drängte Napoleon den preußischen König zur Bereitstellung von 20.000 Soldaten für seinen Russlandfeldzug. Dort machten die Preußen im Raum um Riga russische Gefangene, von denen ein Teil schon 1812 nach Berlin geschickt wurde. Aus ihnen wurde schließlich ein 61 Mann starker russischer Soldatenchor gebildet, der im Frühjahr 1813 – nun noch 21 Mann stark – der dem I. Garde-Regiment zu Fuß zugeteilt war. Im März 1813 sind Preußen und Russland wieder Verbündete im Kampf gegen Napoleon. Während dieser Zeit der Befreiungskriege marschieren die russischen Sänger-Soldaten mit dem preußischen Heer 1814 und 1815 bis nach Paris. Zwei Sänger-Soldaten heiraten dort französische Frauen und bringen sie mit nach Potsdam. Nach dem endgültigen Sieg über Napoleon 1815 bei Waterloo ergänzt der Zar den durch Verluste geschwächten Chor durch weitere sieben russische Soldaten. Sie werden 1827 die ersten Bewohner der Kolonie. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. und der russische Zar Alexander I. trafen sich das erste Mal am 10. Juni 1802 im ostpreußischen Memel. Aus dieser Begegnung erwuchs eine Freundschaft, die ein Leben lang halten sollte. In der Nacht

Haus um 1835

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Charlotte-Alexandra Feodorowna

Friedrich Wilhelm III.

vom 4. zum 5. November 1805 schworen sich Friedrich Wilhelm und Alexander in der Potsdamer Garnisonkirche über dem Sarg Friedrichs des Großen im Kampf um Recht und Gerechtigkeit in Europa zusammenzuhalten. Bis zum Tod des Zaren am 1. Dezember 1825 kam es zu zahlreichen weiteren Begegnungen. Vor allem während des gemeinsamen Kampfes gegen Napoleon 1813-1815 waren die beiden Monarchen oft zusammen. Die Heirat zwischen Friedrich Wilhelms ältester Tochter Charlotte und dem russischen Großfürsten Nikolaus, Bruder und Nachfolger Alexanders, im Jahre 1817 festigte die Beziehungen. Nach dem frühen Tod des Zaren beschloss Friedrich Wilhelm III., angeregt durch die Pläne für ein russisches Kunstdorf in Glasowo bei St. Petersburg, ein „Flächendenkmal“ zur Erinnerung an die persönliche und politische Verbundenheit mit Zar Alexander I. errichten zu lassen. Peter Joseph Lenné wurde beauftragt, nach dem Vorbild russischer Soldatendörfer des späten 18. Jahrhunderts und den Vorstellungen von Friedrich Wilhelm III., Pläne für die geplante Kolonie zu erstellen. So entstand eine Anlage, die in Form eines Alleensystems das Andreaskreuz bildete. Dies galt als Ehrerbietung für einen der wichtigsten Heiligen der russischen Kirche. Der nördlich angrenzende Berg (später Alexanderberg, heute Kapellenberg genannt) wurde für die Errichtung des Gotteshauses geplant. Die Kirche sollte damit gut sichtbar über

den Wohnhäusern stehen. Einhundert preußische Militärhandwerker errichteten die dreizehn Blockhäuser mit den dazugehörigen Gehöften. Das vierzehnte Haus wurde neben der Kirche gebaut. In ihm befanden sich im Obergeschoss die königliche Samowarstube und im Parterre die Wohnung des Kirchenvorstehers. Bereits Ende 1826 waren die Arbeiten an den Wohnhäusern fertiggestellt. Am 2. April 1827 zogen schließlich die noch verbliebenen 12 Sänger-Soldaten mit ihren Ehefrauen mit einem Fest in die fertig eingerichteten Häuser ein. Die Häuser durften nicht veräußert und nur in direkter männlicher Linie vererbt werden. Eine Bedingung für die Stellenvergabe an die ersten Kolonisten war die Verheiratung. Um den Nationalcharakter der Kolonie zu erhalten, sollten die Kinder in der russischorthodoxen Religion und der Sprache ihrer Väter unterrichtet werden. Aufgrund der Verbindung von militärischer und ziviler Ordnung sowie komplizierter Unterstellungsverhältnisse wurde über die Angelegenheiten der Kolonie und Ihrer Bewohner ein riesiger bürokratischer Schriftwechsel geführt. Er erlaubt einen detaillierten Einblick in fast alle Lebensbereiche und lässt Rückschlüsse auf das Leben im Preußen des 19. Jahrhunderts zu. Nach 100 Jahren waren nur noch vier der Häuser von direkten Nachkommen der Sänger bewohnt, heute sind es mit der Familie Grigorieff und der Familie Anisimov noch zwei. Die Kolonie Alexandrowka ist seit 1999 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Weitere Informationen: www.alexandrowka.de

Museum Alexandrowka mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/119329/


Regenbogencup

Skizze von P. J. LennĂŠ


Fotos: Ingo Ender

Stadtleben

Potsdams zukünftige Ingenieure Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Redaktion Potsdam Bildung und Freizeitvergnügen gleichzeitig erleben - ein Ereignis der besonderen Art feierte in den Sommerferien im URANIAPlanetarium Premiere. Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren bauten und programmierten Roboter, die den Planeten Mars erkunden sollten- und das ohne Vorkenntnisse! Insgesamt nahmen 32 Kinder an den zwei 3-Tagescamps teil. Herr König, der Leiter des Planetariums gab den Kindern auf seine liebenswürdige Art zu Beginn des Feriencamps einen Einblick in das Sonnensystem und die Besonderheiten des Planeten Mars. Ein Funksignal braucht 185 Sekunden zum Mars. So lange kann der Roboter nicht warten, wenn er auf eine Schlucht zufährt. Hier muss der Roboter selbst erkennen und schnell reagieren. Es galt für die Kinder selbst aktiv zu werden und einen fahrbaren Roboter zu entwerfen, der sich in unbekanntem Gelände frei bewegt und Hindernissen selbstständig ausweichen kann. „Bauanleitungen sind wie vorgegebene Lösungen, so etwas zerstört den kreativen Denkprozess“, so Olaf Weber, Leiter der Robotikkurse und freien „Mobilen Privatschule SOMALES“. Die Kinder sollen

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sich die Lösungen selbst erarbeiten, nur dann erleben und erfahren sie nachhaltig, wie und warum eine Lösung so geworden ist. Hindernisse kann der Roboter mit einem Ultraschallsensor erkennen. Die Funktionsweise wird den Kindern schnell klar, als sie hören, dass dieser Sensor wie eine Fledermaus funktioniert. Die ausgesendeten Schallwellen werden von einem Hindernis reflektiert und vom Sensor wieder empfangen. Der Roboter berechnet dann die Entfernung des Hindernisses anhand der vergangenen Zeit. Es galt Markierungen auf dem Untergrund zu erkennen, Berge hochzufahren, mithilfe einer Seilwinde und eines Magneten Metallgegenstände zu bergen, Gesteinsbrocken zu sortieren und sogar einen Roboter zu bauen, der eigenständig Fotos macht. Die drei Tage auf dem Mars vergingen schnell. Eingebettet in ein abwechslungsreiches Programm, während dessen Verlauf die Kinder ihr Essen selbst kochten, im Planetarium übernachteten, einen Kinoabend hatten und zwischendurch Zeiten zum Austoben im Freien und im Treffpunkt Freizeit hatten, blieb für Langeweile keine Zeit. Krönender Abschluss des Feriencamps war die Robotershow vor den staunenden Augen der Eltern und Geschwister. Mit „Willkommen Erdlinge...“ zeigten sie eine Auswahl

selbst geschossener Fotos, mit einem Beamer an die Wand projiziert. Danach führte jedes Team ein eigenes Robotermodell vor. Im abgedunkelten Raum startete die Vorführung mit einer robotergesteuerten Lasershow. Danach wurden die verschiedenen Robotermodelle im Scheinwerferlicht präsentiert und jeweils mit reichlichem Beifall der erstaunten Eltern gewürdigt. Fazit: Alle haben viel Spaß gehabt und viel gelernt. Die Premiere des „Marsroboter“Feriencamps war ein voller Erfolg und soll seine Fortsetzung, auf die eine oder andere Art, an der URANIA finden. So Frau Flegel, die Geschäftsführerin der URANIA in Potsdam. Olaf Weber geht noch einen Schritt weiter. Er hat das Ziel, dass seine Robotikkurse an möglichst vielen Schulen in der Umgebung angeboten werden. Die Kinder erwerben bei dieser Freizeitbeschäftigung Handlungskompetenzen, die für ihr späteres Leben so immens wichtig sind. Neben den technischen Fähigkeiten sind es vor allem Kompetenzen des kreativen Denkens und Problemlösens sowie der Team- und Projektarbeit, die diesen Robotik-Lernworkshop so wertvoll machen. Weitere Infos unter www.somales.de. Redaktion Potsdam mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/121175/


Stadtleben

Westbesuch

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

A. Müller

Es war immer eine angespannte Zeit, wenn ein Jahr herum war und die Postkarte verkündete, dass lieber Besuch aus dem Westen kam. Das Gesprächsthema in der gesamten Verwandtschaft war nun bei jeder Zusammenkunft vorbestimmt. Die Kinder: „Kann mir Tante Elfi ein Paar Jeans mitbringen?“ Die Großen: „Hoffentlich hat Karli nicht wieder den ‚Bommerlunder‘ mit.“ Je näher der große Tag kam, desto hektischer wurde die Betriebsamkeit. Was kochen wir denn? Ist genug Bier da? Der Klare ist auch schon wieder alle! Tante Elfi trinkt gern Kirsch. Ja aber Omi bekommt immer einen Schluckauf wenn sie am ersten Glas nippt. Es war die spannendste Zeit im Jahr. Endlich! Sie sind da! Der Interzonenzug hatte dieses mal nicht soviel Verspätung. Die Gastgeber holten den Besuch vom Bahnhof ab. Zwei Personen, zwei Koffer und viele viele Plastebeutel. Nur schnell nach hause. Alle warteten ja schon. Aber so ist das eben. Erst müssen die Gäste essen, dann ein kleines Nickerchen für den männlichen Gast. Bier, Schnaps und reichliches Essen machen müde. Die Reise war nicht so anstrengend wie die Bewirtung. Dazu immer die fragenden Gesichtern der Kleinen. „Psst! Onkel Karli schläft. Kannst du nicht warten?“ Aber abends. Jetzt gings endlich los. Der engste Kreis der Familie traf sich nun um den Besuch zu begrüßen. Es war eben eine große Familie. Die Sitzplätze reichten nicht. Irgendwo standen immer welche herum, die ein Bier- oder Schnapsglas in der Hand hielten. Dazu - wie alljährlich - Kartoffelsalat. Die Bouletten fehlten nicht. Sie sahen aus wie immer: wenn man das Schwarze entfernte schmeckten sie wirklich gut. Das Gläschen zum Runterspülen war immer verfügbar. Karli machte sein Bäuerchen. Elfis Augen glänzten. Die Kleinen rotteten sich zusammen als wenn sie einen Überfall planten. Die Großen hielten sich betont gelangweilt an ihrem Glas fest. Die Spannung war kaum noch auszuhalten als Elfi endlich den ersten Plastebeutel öffnete. „Kann ich dann den Beutel haben, wenn er leer ist?“ krähte eine Kleine. Die aufgedruckte Werbung hatte es ihr wohl angetan. Jetzt kamen die Schätze zum Vorschein: je eine Apfelsine und ein Maoam für die Kleinen. Für die Allerjüngsten eine Banane. Das nahm kein Ende bis alle vier Beutel ausgepackt waren. Soviel schönes Obst. Die Äpfel hatten auch schon bessere Tage erlebt. Egal - jedes

Foto: A. Müller

Beitragsgruppe: Anno dazumal

Wo heute nur die Post bleibt?

Kind bedankte sich artig. Die Großen guckten gespannt als Elfi nun zu ihrem Koffer ging und noch einen Beutel zum Vorschein brachte. Wunderschöne Pflegemittel aller namhaften Hersteller. Die Probepackungen machten nun die Runde. Jeder wollte sehen, was der Andere bekommen hatte. Rundum freundlich lächelnde Gesichter. Gespannt guckten jetzt alle zu Karli, als der sich erhob und zu seinem Koffer ging. Das war wie Weihnachten. Karli steckte die Hand in den Koffer ohne die Klappe weit zu öffnen. Wir konnten also nicht erkennen, was er suchte. Bis - ja bis er endlich triumphierend die Flasche ‚Bommerlunder‘ hoch hielt. Die überreichte er dem Gastgeber: „Stell mal kalt, dann haben wir nachher etwas Vernünftiges zum Trinken.“ Jetzt wurde es endlich familiär. Die Kinder spielten „Mensch ärgere dich nicht“, die Großen stürmten die Bowle ohne dabei ihren Klaren zu vergessen. Die Stimmung konnte fast nicht besser sein. Nur Omi klagte: „Mit meinen 132 Mark Rente komme ich auch nicht mehr zurecht.“ Karli: „Weißte, Schwiegermutter wie man bei uns sagt? ‚Wenn du einen Rentner totfährst bekommst du eine Prämie.‘“ Karli hatte sich beim Lachen am Klaren verschluckt und musste husten. Irgendwer klopfte ihm auf den Rücken. Stolz war er schon, als er fast schon lallend verkündete: „Wir werden uns wohl bald ein Auto kaufen. Das mit den Interzonenzügen ist wirklich eine Qual.“ (Heute weiß ich dass es ein Fiat 500 wurde und die Flasche ‚Bommerlunder‘ in den Kofferraum passte). „Nein Karli. Jetzt wird erst einmal die Tiefkühltruhe abgezahlt. Wir haben uns nämlich so eine Große besorgt. Die steht im Keller und wir kaufen dann

immer ein halbes Schwein und frieren das ein.“ warf Elfi genervt ein. Endlich war die Flasche ‚Bommerlunder‘ so kalt, dass man sie öffnen konnte. „Ihr solltet euch endlich mal einen Kühlschrank kaufen. Das Zeugs könnte kälter sein: Prost - die alten Deutschen nahmen noch einen!“ Bewundernd guckten die Kleinen aus ziemlich müden Augen den Sprecher an als der sich schüttelte. „Das haut uns nicht um Kerls. Wo eine deutsche Eiche steht, da steht sie. Schade dass ihr keinen Fernseher habt. Da kommt jetzt immer‘n Krimi von Francis Durbright. Echter Strassenfeger. ‚Die Fahne hoch, die Reihen...‘ brüllte er plötzlich los. Das kannte jeder von den Großen. Also die Fenster zu und mitgesungen. „Biste noch immer bei den Pimpfen?“ fragte Karli die einzige ehemalige FDJ-lerin. Elfi nahm ihre Schwester beiseite: „Tante Friedel hat dir 10 Mark geschenkt. West. Kannst mir mal schreiben, was ich dafür schicken soll. Zum Essen muss ich ja nichts schicken. Bei Euch ist ja alles billiger. Aber die Post wird jetzt bei uns auch immer teurer. Ein Brief kostet jetzt schon 30 Pfennig. Deshalb schicke ich euch immer Karten. Gibt es bei Euch in der Zone schon Telefon?“ Jeder schöne Abend geht einmal zu Ende. Das letzte Wehrmachtslied kam nur noch aus heiseren Kehlen. Omi war eingenickt. Die Kleinen maulten. Wir verließen leise die Wohnung um niemand mit unseren Dankesworten zu erschrecken. Alle Jahre wieder. Zuverlässigkeit und Traditionen halten die Familienbande zusammen. A. Müller mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/114983/

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Gesundheit

Das Team der Klinik für Augenheilkunde

Ein Leben ohne Brille

Neueste Lasertechnik im Klinikum Ernst von Bergmann Neueste Laserverfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten kommen im Klinikum Ernst von Bergmann zum Einsatz. Sicher, eine Brille kann ein tolles modisches Accessoire sein. Wer ständig darauf angewiesen ist, verflucht das Gestell mit den Gläsern, die für gute Nah- oder Fernsicht sorgen, trotzdem von Zeit zu Zeit. Kontaktlinsen sind nicht für alle eine Alternative. Denn man muss sie vertragen – und man muss es schaffen, sie einzusetzen und gut zu pflegen. Auf Kontaktlinsen oder eine Brille dauerhaft verzichten zu können, ist also ausgesprochen verlockend. Die Klinik für Augenheilkunde des Klinikums Ernst von Bergmann bietet Laserverfahren der neuesten Generation an, die gegen verschiedene Arten der Fehlsichtigkeit zum Einsatz kommen. Höchste Qualität und Vorsicht Die neue Chefärztin der Klinik für Augenheilkunde hat jahrelange Erfahrung in der Refraktiven Chirurgie. So nennen Mediziner

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die chirurgische Korrektur von Brechungsfehlern des menschlichen Auges. Privatdozentin Anja Liekfeld hat sich damit an der Berliner Charité intensiv beschäftigt und zu den verschiedenen Verfahren geforscht, bevor sie Anfang 2009 nach Potsdam wechselte. Das Spektrum an Therapien, mit denen Fehlsichtigkeiten direkt im Auge behoben werden können, ist inzwischen so breit wie die Anwendungsmöglichkeiten: „Es gibt praktisch keine Form der Fehlsichtigkeit, die wir hier nicht behandeln können“, sagt Chefärztin Liekfeld. Inzwischen können die Augenärzte auf über 20 Jahre Erfahrung mit solchen Eingriffen zurückblicken. Dass Langzeitergebnisse vorliegen, sorgt für deutlich mehr Sicherheit. „Schon längst sind nicht mehr allein die 20jährigen unsere Zielgruppe“, sagt Liekfeld. Im Gegenteil: Inzwischen profitieren auch immer mehr Alterssichtige von der chirurgischen Therapie der Brechungsfehler. Seit Mitte der 80er Jahre werden die Laser-Verfahren wie Lasik oder Lasek angewandt, mit denen die Hornhaut je nach

Brechungsfehler modelliert werden kann. Bei einer Weiterentwicklung des Lasik-Verfahrens wird der anfängliche Schnitt in die Hornhaut mit dem Laser durchgeführt, und zwar mittels dicht nebeneinander gesetzter Laser-Spots. Dafür kommt der Femtolaser zum Einsatz. Seit diesem Jahr steht am Klinikum Ernst von Bergmann ein hochmoderner, als besonders präzise und sicher geltender Excimer -Laser der jüngsten Generation. Zum Leben ohne Brille „Eine gute Erklärung der verschiedenen Laser-Verfahren und eine persönliche Beratung sind extrem wichtig“, sagt Liekfeld. Beim anfänglichen Beratungsgespräch und bei den regelmäßigen Info-Abenden, die im Klinikum stattfinden, muss unbedingt auch von den – sehr seltenen – Komplikationen die Rede sein: Probleme an der Hornhaut, Narben, eine zu geringe oder zu starke Korrektur der Fehlsichtigkeit oder auch andere optische Nebenwirkungen. Der zweite Schritt zum Leben ohne Brille ist eine minutiöse augenärztliche Untersuchung, die


Gesundheit

Augenvermessung

schmerzfreier Eingriff und ist nach nur wenigen Minuten beendet. Die Sehschärfe des Auges ist schon nach einigen Stunden wieder voll hergestellt, so dass dem neuen Leben ohne Brille nichts mehr im Wege steht. Informationen: an jedem 1. Mittwoch im Monat sind Interessierte herzlich ins Klinikum eingeladen, um sich zum Thema „Ein Leben ohne Bril-

le?“ zu informieren. Chefärztin Priv.-Doz. Dr. Anja Liekfeld stellt den Besuchern die diversen Verfahren der Laserchirurgie bei Kurz-, Weit- und Alterssichtigkeit im Vortrag und mit einer Video-Präsentation vor. Die nächsten Termine im Überblick: 2. September / 7. Oktober / 4. November / 2. Dezember - jeweils um 18Uhr im Konferenzraum M213. Der Eintritt ist kostenfrei.

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rund zwei Stunden dauert. Denn auch wenn praktisch jede Fehlsichtigkeit heute mittels Refraktiver Chirurgie behandelt werden kann: Nicht jedes Auge ist dafür geeignet. Ganz wichtig ist für eine Laserbehandlung zum Beispiel, dass die Hornhaut dafür dick genug ist. Die Operation wird ambulant und unter örtlicher Betäubung mittels Augentropfen durchgeführt. Die Laserbehandlung ist ein

Augenuntersuchung

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> Was, Wann und Wo? | Veranstaltungstermine Sonntag, 23.08.2009 l Coole Kids - Bogenschießen, ab 11 Jahre, 15.00-17.00,Volkspark gr. Wiese Freitag, 28.08.2009 l Circus Montelino feiert 10. Jubiläum, 18.00, Volkspark, Montelino-Zelt Samstag, 29.08.2009 l Stabhochsprung Meeting, 10.00 -19.00, Marktplatz Kirchsteigfeld l Großer Kinder- & Familientag, 50 Jahre Sandmann, 09.00, Filmpark l Circus Montelino feiert 10. Jubiläum, 18.00, Volkspark, Montelino-Zelt l Straßenfest zur Saisoneröffnung, 21.00, Nikolaisaal / W. -Staab-Straße Sonntag, 30.08.2009 l Science-Fiction-Gala, Deutsches Filmorchester Babelsberg, 20.00, Nikolaisaal l Märchen aus der Mark Brandenburg, 16.30, Pomonatempel Pfingstberg l Wasserfest, 13.00 - 18.00, Volkspark Wasserspielplatz u. gr. Wiesenpark Freitag, 04.09.2009 l Open Air Cycling Marathon, 17.30 - 21.00, Dachterrasse Kongresshotel Anmeldung & Infos unter: www.esab-brandenburg.de l Eröffnungskonzert IX. Bachtage Potsdam, 19.00, Friedenskirche Potsdam Samstag, 12.09.2009 l „Vor dem ersten Hahnenschrei“, Erzählnacht, 19.00 - 23.55, T-Werk Sonntag, 13.09.2009 l Ein Haus für Kinder, Musik-Mitmach-Familien-Sonntag, 14.00, Nikolaisaal l „Tischlein deck dich“, Küchentheater mit Schattenspiel, 16.00, T-Werk

Mittwoch, 16.09.2009 l Ingo Appelt Tour 09: „ Männer muss man schlagen“, 20.00, Nikolaisaal Samstag, 19.09.2009 l Tag der Offenen Tür, 13.00 - 17.00, Oberlinklinik Potsdam-Babelsberg Samstag, 26.09.2009 l 1. Potsdamer Herbstlauf, www.potsdamer-herbstlauf.de, 10.00, Forsthaus Templin

Kurz vor ihrem 30. Geburtstag fühlt sich Julie Powell (AMY ADAMS) ziemlich niedergeschlagen. Auf der Suche nach einer anderen Richtung, die sie ihrem Leben geben könnte, oder zumindest etwas Zerstreuung, entdeckt Julie eine neue Leidenschaft: Akribisch kocht sie innerhalb von einem Jahr alle 524 Rezepte in Julia Childs (MERYL STREEP) berühmtem Kochbuch-Klassiker Mastering the Art of French Cooking nach und stellt anschließend ihre Erfahrungsberichte ins Internet – zur großen Freude einer zunehmend wachsenden Fangemeinde im Cyberspace.

Nora Ephron („Schlaflos in Seattle“, „e-m@il für Dich“), die auch das Drehbuch schrieb, führte Regie bei dieser überaus köstlichen Komödie, die auf Julie Powells preisgekröntem Roman Julie & Julia: 365 Tage, 524 Rezepte und 1 winzige Küche basiert. In den Hauptrollen glänzen Amy Adams („Verwünscht“, „Der Krieg des Charlie Wilson“) und die mehrfache Oscar®-Preisträgerin Meryl Streep („Mamma Mia!“) in der Rolle der ebenso exaltierten wie exzentrischen Julia Child, die die amerikanische Koch-Kultur in den 50er Jahren maßgeblich beeinflusst und revolutioniert hat.

3 x 2 Freikarten zu gewinnen! Für die Spielwoche 03.09. - 09.09.2009

Genre/Land/Jahr: Comedy / USA / 2008 FSK/Filmlänge: ohne / 123 Minuten Start: 03.09.2009 Darsteller: Meryl Streep, Amy Adams Regisseur: Nora Ephron

Beantworten Sie einfach folgende Frage: Welcher Klassiker wird hier nachgekocht? Bitte senden Sie Ihre Antwort an: team.potsdam@myheimat.de Kennwort „UCI August-2009“, Einsendeschluss ist der 30.08.2009 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

UCI KINOWELT Potsdam, Babelsberger Str. 10, 14473 Potsdam, www.uci-kinowelt.de Programmauskunft & Kartenreservierungen: 0331 - 233 7 233, Mo - So von 13.00 - 19.00


STURM Hannah Maynard, Anklägerin am Kriegsverbrechertribunal in Den Haag, führt einen Prozess gegen Goran Duric, einen ehemaligen Befehlshaber der jugoslawischen Volksarmee. Ihm wird vorgeworfen, für die Deportation und die spätere Ermordung bosnisch-muslimischer Zivilisten in Kasmaj, einer Kleinstadt in der heutigen Republika Srpska, verantwortlich zu sein. Als sich ein wichtiger Augenzeuge bei seiner Aussage in Widersprüche verstrickt, schickt das Gericht eine Delegation nach Bosnien, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Die Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Zeugen erhärten sich, allem Anschein nach sagt er nicht die Wahrheit. Kurz darauf findet man seine Leiche; er hat sich in seinem Hotelzimmer das Leben genommen. Hannah gibt den Fall nicht verloren. In der Hoffnung, neue Erkenntnisse zu gewinnen, reist sie zur Beerdigung des Zeugen nach Sarajevo und trifft dort auf dessen Schwester Mira. Schon bald gewinnt Hannah den Eindruck, dass die junge Frau mehr über den Angeklagten zu sagen hat, als sie zunächst zugeben möchte...

3 x 2 Freikarten zu gewinnen! Für die Spielwoche 10.09. - 16.09.2009 Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wo wurde der Fim gedreht? Bitte senden Sie Ihre Antwort an: team.potsdam@myheimat.de Kennwort „Thalia August-2009“, Einsendeschluss ist der 06.09.2009 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Genre/Land/Jahr: Politdrama 2009 FSK/Filmlänge: ab 12 Jahren / 103 Minuten Start: 10.09.2009 Darsteller: Kerry Fox, Anamaria Marinca, Stephen Dillane, Alexander Fehling, Drazen Kuhn, Rolf Lassgård, Kresimir Mikic Regisseur: Hans-Christian Schmid

Thalia Arthouse Kinos Babelsberg, Rudolf-Breitscheid-Str. 50, 14482 Potsdam, www.thalia-arthouse.de Reservierungen: 0331 - 74 370 20, Programmansage: 0331 - 74 370 30

Für die nächste Ausgabe ...

Lieblingsplatz... Zeigen Sie uns Ihren Lieblingsplatz in Potsdam oder Umgebung! Einen Ort, an dem Sie sich besonders wohl fühlen, und den Sie gern anderen zeigen möchten. Ihr Foto einfach hochladen auf www. myheimat.de/potsdam - Stichwort: „Lieblingsplatz“ - die besten Fotos drucken wir in der nächsten Ausgabe ab!

Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am: 08. September 2009

Foto: A. Müller

Foto: Frank Schulze

Foto: Wolfgang Schewitza

... des myheimat Stadtmagazins Potsdam

Urlaubsfotos... Zeigen Sie uns Ihr schönstes Urlaubsfoto! Ihr Foto einfach hochladen auf www. myheimat.de/potsdam - die besten Fotos drucken wir in der nächsten Ausgabe ab!

Potsdamer Meinungen ... Zu diesen Rubriken können Sie gerne im Magazin beitragen: - Vereinsleben - Veranstaltungen - Stadtleben - Sport - Rezepte - Restaurantkritik - Personen-Portrait - historische Orte - Freizeittipps - Schule & Kita - Reiseberichte - Ehrenamt ... auf: www.myheimat.de/potsdam

Die nächste Ausgabe erscheint am 18.09.09 myheimat Vorschau I 15


DEBEX Deutscher Brief Express

Bist du stark genug? ...für den wann? Sonntag, 6.September 2009 - ab 09:00 Uhr wo? Schiffbauergasse, an der Freilichtbühne wer? Jedermann (jeder der sich die Strecke zutraut),

Potsdamer

CitySprint triathlon

das.programm: Wettkampfzentrum ist vor der Tribüne in der Schiffbauergasse. Die Kinder ab 14

Veranstaltung wird den Charakter eines großen, fröhlichen Sportfestes tragen. Die Kurse in der Schiffbauergasse bieten den Zuschauern

Jahre, Triathleten mit Startpass

eine perfekte Übersicht und spannende Wettkämpfe.

wettkampfdistanzen:

Moderator Hartmut Behrenwald vom ´14482 Babelsberg-Hitradio´

300m Schwimmen / 8km Rad / 2km Lauf

09:00 Uhr: Anmeldung und Abholen der Startunterlagen 10:00 Uhr Check In für alle Wettbewerbe, öffnen der Wechselzone 11:00 Uhr Start Kinder

Schiffbauergasse

zeppelin-team

zeppelin-team

12:00 Uhr Start Jedermänner

der streckenplan.potsdam in der Schiffbauergasse

12:15 Uhr Start Staffeln Siegerehrungen einfließend nach den Rennen 14:00 Uhr Ende

der.veranstalter:

Schiffrestaurant „John Barnett“

OSC Potsdam Luftschiffhafen e.V.

die.ausrichter:

VW Design Center

Casino

Zeppelin-Team OSC Potsdam & OSC Luftschiffhafen Potsdam e.V.

das.reglement:

Theater

Reithalle

Veranstalter eingesehen werden können. Auf der Radstrecke besteht Helmpflicht! Die StVo ist von allen Teilnehmern einzuhalten. Mindestalter 14 Jahre,

Schiffbauergasse Waschhaus

Die gültigen Wettkampfordnungen der Deutschen Triathlon Union, die beim

Arena

Teilnehmer unter 15 Jahren nur mit schriftlicher Erlaubnis der Eltern.

Fabrik

Flexus

die.anmeldung: Am Tag des Wettkampfes bis 30min vor dem Start oder Online unter: www.citysprint-potsdam.de bis 30.08.2009

T-Werk

das.teilnehmerlimit: Je Wettbewerb 50 Starter.

Hum

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die.startgebühr: Wechselgarten u. Wettkampfzentrum an der Freilichtbühne

Jedermann/Elite: 8 €, Staffel: 15€, Kinder kostenlos

Radkurs ca. 1 km Laufstrecke ca. 700 m Schwimmkurs

das.schwimmen: Die Schwimmstrecke beträgt 300m. Geschwommen wird Zuschauerfreundlich vor den Terassen des Hans-Otto Theaters in Richtung Bootsanleger wo sich

die.anfahrt

der Ausstieg befindet.

Zuschauer kommen mit der Straßenbahn (Haltestelle Berliner Straße/

das.radfahren:

Humboldtbrücke)

Die Radstrecke ist 1km lang und verläuft in Form eines Rundkurses in und um das Gelände der Schiffbauergasse. Eine durch viele Kurven anspruchsvolle Strecke in der man oft wieder antreten muss.

das.laufen:

Die Laufstrecke führt aus der Wechselzone direkt zum

Wasser und am Uferweg entlang.

CitySprint

schwimmen

triathlon

radfahren

laufen

www.citysprint-potsdam.de

6.September

wird durch die Wettkämpfe führen.

zeiten:

Berliner Straße

CitySprint triathlon

CitySprint triathlon


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