multikosmos 00023 "Begeisterung"

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| Die Welt der Effektiven Mikroorganismen | Juni 2016

Nr. 23

Begeisterung

Erneuert

Die neue Website von Multikraft ist online! Mit großer Begeisterung und viel Umsicht sind alle relevanten Informationen aufbereitet worden. Ansprechend, einfach und leicht können EM-Interessierte durch die Welt der Effektiven Mikroorganismen navigieren. Der neue Internetauftritt präsentiert sich als das europaweite EM-Portal. seite 6

Prächtig

In ihrem wunderschönen Hausgarten südöstlich von Graz zieht Agnes Pold mit großer Begeisterung ihr Saatgut selbst heran. Rundum aufmerksame Pflege, ein schönes Bodenleben sowie Blatt- und Pflanzenstärkung lassen die selbst gezogenen Pflanzen der experimentierfreudigen Gärtnerin prächtig gedeihen. seite 14

Bodenständig

Der naturnahe Obstbau von Eduard Laposa in der Steiermark zeichnet sich durch die hohe Sortenvielfalt des Obstes aus. Der Erhalt alter Sorten liegt dem engagierten Obstbauern besonders am Herzen und Effektive Mikroorganismen sind für ihn eine unverzichtbare Komponente. Viele treue Kunden schätzen das gut verträgliche und besonders schmackhafte Obst. seite 22


Multikraft Intern

Von Natur aus kraftvoll.

Als großer Jahresauftakt sind die Händler- und Profitagungen erfolgreich über die Bühne gegangen. Nach diesen arbeitsintensiven Veranstaltungen war es für das Multikraft-Team an der Zeit, vor dem Start in die Hochsaison so richtig Kraft zu tanken. Also wurden die Pforten des Stumpflhofes geschlossen und es ging ab nach Saalbach-Hinterglemm. Die wunderschöne Bergwelt lockte zum Skifahren und der Tapetenwechsel ließ das gesamte Team gut abschalten. Nach zwei sonnigen und geselligen Tagen kehrte die Belegschaft mit frischem Schwung für die Hochsaison in den Stumpflhof zurück.

Schon bei der Busfahrt herrschte fröhliche Stimmung

Mit frischem Schwung in die Hochsaison

Traumhaftes Skiwetter in Saalbach-Hinterglemm

Sonnige Stunden auf der Almhütte

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VorWort

Die Begeisterung des Herzens ist die Quelle jeder großen Unternehmung.

– GIUSEPPE MAzzInI, 19. jAHrHUndErT, ITAlIEnIScHEr frEIHEITSkäMPfEr –

Begeisterung fördert unsere Offenheit, Gestaltungslust und Entdeckerfreude. Die ehrliche Begeisterung des Herzens ist der Motor, Wünsche und Visionen in Taten umzusetzen und dabei erfolgreich zu sein. Kleine Kinder, die so viel Neues entdecken und gestalten, können sich noch ganz von Herzen begeistern. Schön zu sehen ist, dass bei Projekten unserer italienischen Partner, den Kindern die Welt der Effektiven Mikroorganismen näher gebracht wird (Seite 30).

Fotos: Multikraft, Cover: Getty images

Bis ins hohe Alter hinein begeisterungsfähig zu bleiben, ist ein großes Geschenk. Das hängt sicher auch mit einer positiven Grundeinstellung zusammen und damit, schwierige Erfahrungen gut bewältigt zu haben. Begeisterung sorgt im menschlichen Körper für einen erfrischenden Cocktail an Botenstoffen. Damit wir für etwas Feuer und Flamme sind, muss es bedeutsam für uns sein. Bedeutsam sind für uns die Effektiven Mikroorganismen und wir begeisterten uns sehr bald für diese kleinen, allgegenwärtigen Helfer, die in der Lage sind, positive Prozesse in der Natur einzuleiten, ganzheitlich zu wirken und die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen zu unterstützen. Positives Feedback von Anwendern nährt diese unbeirrbare Begeisterung für die Effektive Mikroorganismen. Hinzu kommt die zunehmende Anerkennung in Einsatzbereichen, die den Effektiven Mikroorganismen bislang noch skeptisch oder sogar abwertend gegenüberstanden. Wie vielfältig die EM-Anwendungen mittlerweile sind, zeigt sich hervorragend an unserer neuen Website, die sich als DAS europaweite EM-Portal präsentiert. Mit großer Begeisterung haben wir alle relevanten Informationen gut nachvollziehbar gemacht und die Navigation durch die Welt der Effektiven Mikroorganismen einladend gestaltet (Seite 6). Begeisterung kann leicht entfacht werden, jedoch ein Strohfeuer bleiben. Für die Umsetzung braucht es also auch das Wissen darum, was wir gut können

und gerne machen, es braucht Ausdauer und gewiss auch Vorbilder, damit wir wirklich ins Handeln kommen und die tagtägliche Arbeit mit Freude machen. Wie echte Begeisterung tatkräftig umgesetzt wird, berichtet Chocolatier Josef Zotter ab Seite 10. Gerade die kleinen Schritte von engagierten Menschen bewirken ein zunehmendes Bewusstsein für verantwortungsvolle Lebens- und Arbeitsweisen. Von Menschen, die mit naturnahen und ressourcenschonenden Methoden arbeiten, springt oft auch der Funke über. Mit welch großer Begeisterung der eigene Obst- und Gemüsegarten gepflegt wird und experimentierfreudig Samen selbst gezogen werden, erfahren Sie von Agnes Pold auf Seite 14. Dass naturnahes Arbeiten große Freude macht und zunehmend Anerkennung findet, zeigen in der Steiermark Obstbauer Eduard Laposa (Seite 22) sowie die Baumschule Loidl (Seite 24) und in Niederösterreich Peter Wiesinger mit naturnahem Teichbau (Seite 20). Im Nationalpark Hohe Tauern bewirtschaften Friedl und Gundi Geisler das Krimmler Tauernhaus umsichtig und beherzt ganz im Sinne ökologischer Kreisläufe (Seite 26). Mich begeistert es, mit aufgeschlossenen und kreativen Menschen einen Teil des Weges gemeinsam zu gehen, Sinnvolles zu entwickeln, in vielen Bereichen an Neuem interessiert zu sein sowie eine gewisse Freiheit dabei zu spüren. Ich freue mich, wenn wir in Ihnen Begeisterung wecken und der Funke für naturnahe und ressourcenschonende Methoden überspringt. Viel Vergnügen beim Lesen!

Ulrike Hader, Herausgeberin

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Nr. 23

BegeisteruNg 02__ MULTIKRAFT INTERN // Von Natur aus kraftvoll 03__ VORWORT // Ulrike Hader über die mitreißende Kraft

der Begeisterung

05__ EM-GEMEINSCHAFT // Neuigkeiten aus der

EM-Gemeinschaft – Vielfältiges Angebot im Web

06__ COVERSTORy BEGEISTERUNG // Die neue Website von Multikraft – Das europaweite EM-Portal

10__ IM GESPRäCH // Josef Zotter berichtet über sein Engagement für eine faire Wirtschaft und woher sein Tatendrang rührt

14__ HAUS UND GARTEN // Agnes Pold – Eine begeisterte Selbstversorgerin – Vom Samen bis zur Frucht

16__ PFLANZENWELT // Anne Lorch und Susanne Schütz Effektive Mikroorganismen begeistern sie bereits seit 17 Jahren 18__ MONDKALENDER // Tipps und Tricks für den Sommer 2016 20__GEWäSSER NATURTEICH // Peter Wiesinger, engagierter

Gartengestalter und Teichbauer – Seine Empfehlungen zum Naturteich

Impressum

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Ansprechend, einfach und leicht durch die Welt der Effektiven Mikroorganismen navigieren.

22__LANDWIRTSCHAFT OBSTBAU // Naturnaher Obstbau – Von der Erdbeere bis zum Apfel und vom Saft bis zum Schnaps

24__GARTENBAU BAUMSCHULE // Meister ihres Faches – Einblick in den seit 1965 bestehenden Familienbetrieb Loidl

26__TIERHALTUNG MIT FKE // In den Hohen Tauern geht’s bergauf – von der Almwiese bis zum Vieh

28__WOHLBEFINDEN BIOEMSAN // Schöne Haut beginnt mit natürlicher Reinigung // Rezepte zum Nachkochen 30__KLEINE HELFER // Kleine Helfer in Italien – Bokashi bewegt Klein und Groß 32__ INTERVIEW MANJU // Mit Manju voll Zuversicht & guter Dinge 33__MEHR WISSEN // Literaturempfehlungen // Altes Wissen – Neues Wissen: Entwicklung der Antibiotika 34__TIPPS & TRICKS // Fragen rund um Effektive Mikroorganismen 35__INFOS & TERMINE // Veranstaltungen

HERAUSGEBER: Mag. Ulrike Hader, MEDIENINHABER: Multikraft Produktions- und HandelsgmbH, Sulzbach 17, 4632 Pichl/Wels, Austria, Tel. +43 7247 50 250-100, info@multikraft.at, www.multikraft.com, KONTAKT & CHEFREDAKTION: Kerstin Pierer, Claudia Zehetner LAYOUT: Multikraft, Lisa Radakovits, AUTOREN DIESER AUSGABE: Prof. Dr. Monika Krüger, Anne Lorch, Prof. Dr. Manfred Hoffmann, Mag. Katja Haller, LEKTORAT: Mag. Ewald Schreiber, DRUCK Grasl FairPrint, VERLAGSORT Bad Vöslau

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Ein prächtiges Gartenparadies, gepflegt von der Familie von Susanne Schütz


EM-Gemeinschaft

Neuigkeiten

aus der eM-gemeinschaft – vielfältiges Angebot im Web es gibt großartige Neuigkeiten in der eM-gemeinschaft: unsere Website – www.em-gemeinschaft.at – hat Zuwachs bekommen. Neben der Vorstellung des Vereins, aktuellen terminen und Veranstaltungen gibt es ab sofort einen eM-Marktplatz mit dem Namen „Hab Da Was“ sowie die Möglichkeit einer persönlichen Website für jedes Vereinsmitglied. Mit Unterstützung des Teams der EM-Gemeinschaft (Martin Lassnig, Martin Mollay, Kerstin Geyer – office@em-gemeinschaft.at) kann sich jedes aktive Vereinsmitglied (kostenlos) eine persönliche Website gestalten und Produkte am Marktplatz „Hab Da Was“ platzieren. Der Marktplatz soll der aktiven Vernetzung innerhalb der EM-Gemeinschaft dienen und ein Kaufen, Verkaufen und Tauschen von EM-Produkten möglich machen (ähnlich dem Online-Anzeigenportal www.willhaben.at). Auf der persönlichen Website kann jedes EM-Mitglied sich, seine Produkte und Dienstleistungen vorstellen und somit dem Netzwerk zugänglich machen. Verlinkt mit Facebook, ergibt sich somit eine Plattform, um auf sich aufmerksam zu machen und sich auszutauschen. Der Marktplatz wird auf der Website der EM-Gemeinschaft angezeigt, kann aber auch individuell auf jeder persönlichen Seite eingeblendet werden. Somit hat der Nutzer auf seiner persönlichen Website die Möglichkeit, seine EMArtikel und -Dienstleistungen zu präsentieren. Derzeit stehen für den Marktplatz die Kategorien Gesundheit, Haus & Garten, Landwirtschaft, Lebensmittel, Seminare & Ausbildungen, Tierhaltung und Sonstiges zur Verfügung.

Fotos: Shutterstock, EM-Gemeinschaft

Für Wünsche, Ideen und Anregungen diesbezüglich haben wir natürlich jederzeit ein offenes Ohr und freuen uns über konstruktives Feedback.

All jene, die tiefer in das The-

Nähere Infos erhalten Sie über den Vereinsob-

Für neue Vereinsmitglieder

ma Effektive Mikroorganismen eintauchen möchten, um mehr über die außeror-

mann Martin Lassnig: office@em-gemeinschaft.at Die ordentliche Mitgliedschaft kostet 55,– Euro (30,– Euro für Senioren, Studenten/Lehrlinge, Förder-

dentliche Nützlichkeit dieser Kleinstlebewesen zu erfahren, können sich der EM-Gemeinschaft Österreich anschließen. Der Verein bietet zahlreiche Informati-

mitglieder) pro Jahr. Zusätzlich zu den vielen Informationen erhalten Vereinsmitglieder das multikosmos direkt ins Haus geliefert. Kontakt EM-Gemeinschaft:

Werden Sie jetzt Mitglied der EM-Gemeinschaft Österreich, Verein zur Förderung der Gesundung von Umwelt, Natur und Mensch durch regenerative Mikroorganismen. Bei Neu-

onen und organisiert Veranstaltungen, Stammtische und vieles mehr.

Tel. +43 676 401 16 41, www.em-gemeinschaft.at

anmeldung bis Ende September 2016 erhalten Sie das Saisonpaket „Kleinraum Gärtchen“ gratis!

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Coverstory Begeisterung

Es ist so weit: Die von Multikraft ist online!

neue Website

Das EM-Portal mit vielen Highlights Mit großer Begeisterung und mit viel Umsicht wurde getüftelt und gefeilt. Gut ein Jahr lang währte der Entstehungsprozess unter Federführung der Agentur pixelart. Von der Pike sind alle relevanten Informationen gut nachvollziehbar dargestellt. Die Navigation durch die Welt der Effektiven Mikroorganismen gestaltet sich ansprechend, einfach und leicht. Mit Übersetzungen in die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Holländisch präsentiert sich der neue Internetauftritt auch als DAS europaweite EM-Portal. „Unser Ziel war es, mit der neuen Website DAS zentrale OnlinePortal für EM-Interessierte zu schaffen. Egal ob sich jemand zum ersten Mal über das Thema informieren möchte oder Effektive Mikroorganismen als Profi in der Landwirtschaft einsetzt – multikraft.com bietet für die gesamte Community relevante Inhalte und rund um die Uhr die Möglichkeit, Produkte per Mausklick zu bestellen. Einige konkrete Highlights sind der rasche Überblick über aktuelle Neuigkeiten, Veranstaltungen, Mondkalender etc. auf der Startseite, im Detail aufbereitete Step-by-Step-Anwendungsbeschreibungen je Produkt & Wirkungsbereich, der neue EM-Blog, Tipps & Berichte aus dem Profi-Bereich, bequemes & rasches Shopping über neu strukturierte Produktübersichtsseiten im Shop und der Login-Bereich für Händlerinformationen & -aktionen.“ Michael Glas, Geschäftsführer von pixelart

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Coverstory Begeisterung

1 Jede Menge Wissen

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Wer sich einen Überblick über Effektive Mikroorganismen verschaffen möchte, erhält dazu viele weitere Informationen auf unserer neuen Website. In den Rubriken Funktion & Wirkung, EMForschung, Studien & Zertifikate, Anwendungen & Referenzen findet sich allerlei Wissenswertes in leicht lesbarer Form. Wer sein Wissen darüber hinaus vertiefen möchte, kann mittels Klick auf die Onlineanfrage weitere Informationen anfordern, den MultikraftNewsletter abonnieren oder sein Anliegen kundtun. Besonders praktisch ist außerdem der Aktionsbereich am rechten Bildschirmrand, von dem aus der User stets seinen Warenkorb anzeigen, eine Suchanfrage absetzen, Kontakte oder Händler suchen oder sich einloggen kann.

2 EM in 2 Minuten

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Was sind Effektive Mikroorganismen, wie wirken sie und was können sie. Mit „EM in 2 Minuten“ lässt sich eine EM-Tour starten, die den Einsatz Effektiver Mikroorganismen in einem ersten Überblick bildhaft, anschaulich und leicht verständlich zeigt. „Das Thema Effektive Mikroorganismen für Einsteiger aufzubereiten, war eine besonders spannende Herausforderung. Auf der neuen Website bieten wir für diese Zielgruppe ein interaktiv zu erlebendes Special „EM in 2 Minuten“. Hier können EM-Neulinge in spielerischer Art & Weise die vielfältigen Vorteile von Effektiven Mikroorganismen und die dahinterliegenden wissenschaftlichen Grundlagen kennenlernen.“ Sabine Bauer-Wolf, Concept & Strategy Director

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Coverstory Begeisterung

3 Einfach zum Nachschlagen,

Der EM-Blog

Anwendungen leicht gemacht!

Zahlreiche Anwendungen werden praxisnahe vorgestellt und liefern kompakte Antworten auf die Fragen der Profis und Privatanwender. Sie wählen mit einem Klick einen Bereich aus, zum Beispiel Pflanzenwelt & Garten. Mit einem weiteren Klick erhalten Sie die Themen dazu – Bewässerung, Pflanzenstärkung, Beetkultur, Baum- und Strauchbehandlung etc. – ein Klick auf eines der hübschen Embleme und schon kommen Sie zu den konkreten EM-Anwendungen. Die Dosierungsangaben sind übersichtlich aufgelistet, Zeitpunkt und Häufigkeit der Anwendung angegeben. Wertvolle Tipps aus der Praxis liefern zusätzliche Infos. Wer gleich zugreifen will, findet hier auch den direkten Weg zum Warenkorb. Bilder der empfohlenen Produkte, Mengenangaben zur Auswahl und die entsprechenden Preisangaben vereinfachen den Einkauf. Alles schön kompakt und übersichtlich.

Ganz neu ist auch der EM-Blog. Hier berichten verschiedenste Anwender über die Ergebnisse, die sie mit Effektiven Mikroorganismen erzielen, erzählen von ihren Erfahrungen und geben wertvolle Praxistipps weiter. Ein Gustostückerl des EM-Blogs ist, dass die kompakten Artikel per Mausklick nach Wirkungsbereich, Saison, Anwender und Nutzen gefiltert werden können. Profis wie Privatanwender suchen sich damit genau jene Artikel aus, die für sie und ihre Arbeit gerade interessant sind.

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4 Rasche Orientierung 4

„Wichtig war es, ein eigenständiges, wiedererkennbares Design zu entwickeln, das Multikraft mit seinen Werten optimal ins Web transportiert. In den einzelnen Wirkungsbereichen setzen wir unterschiedliche Farben ein, die bestehende Multikraft-Kunden bereits aus dem Katalog kennen, und sorgen somit für rasche Orientierung auch im Web. Je Bereich erläutern außerdem liebevoll gestaltete Illustrationen die wichtigsten Vorteile von EM auf den ersten Blick – per Klick erfährt der User interaktiv mehr zu interessanten Punkten.“ Sabine Bauer-Wolf, Concept & Strategy Director

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Coverstory Begeisterung

Vertriebspartnerkarte – Service für Händler und Kunden Damit finden Sie Multikraft-Händler und EM-Berater in Ihrer Nähe. Auch das geht wiederum ganz einfach: Man gibt die gewünschte Region ein und schon sind die Kontaktdaten der umliegenden Händler ersichtlich. Damit ist die Bahn frei für einen Besuch im nächsten EM-Shop oder für die EMBeratung in nächster Nähe.

Suche

Karte

Details

Händler können nach diversen Kriterien gesucht werden: PLZ, Land, Sortiment oder nach individuellen Besonderheiten. Einfach Formular ausfüllen und den Händler Ihrer Wahl finden.

Die Ergebnisse Ihrer Suche werden auf der Karte angezeigt. Durch einen Klick auf die Markierungen können genauere Informationen zu Sortiment, Adresse, Kontakt und Details eingesehen werden.

Zusätzlich werden die Ergebnisse in einer Listenansicht unter der Karte angezeigt. Kontaktinformationen und Details sind hier übersichtlich dargestellt.

Die userfreundlichen Aspekte „Das gesamte Portal wurde im Responsive Webdesign umgesetzt und ist somit auch von allen mobilen Endgeräten aus optimal bedienbar. Der User kann also auch direkt während der Feldarbeit rasch und unkompliziert Details zur Dosierung von MulikraftProdukten bei einer speziellen Anwendung nachsehen oder aufgebrauchte Produkte nachbestellen.“ Michael Glas, Geschäftsführer von pixelart

Fotos: shutterstock, pixeart

Bedürfnisgerechter Aufbau Alle wichtigen Informationen über Effektive Mikroorganismen, die vielfältigen Anwendungen und Services für Händler und Kunden sollten bei der Neugestaltung berücksichtigt werden – übersichtlich und leicht auffindbar, ansprechend und einladend aufbereitet. Ein schlüssiges Konzept wurde ausgearbeitet und technisch umgesetzt. „Essenziell war für uns, Multikraft und das Thema Effektive Mikroorganismen im Detail kennenzulernen. Nur auf Basis umfassender Kenntnisse über Produkte, Wirkungsweisen, Einsatzmöglichkeiten und vor allem über die Erwartungen von Profi- sowie Privatanwendern an die Website konnten wir die bedürfnisgerechte Strukturierung von Inhalten und Funktionen entwickeln.“ Sabine Bauer-Wolf, Concept & Strategy Director

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Im Gespräch

Unkonventionelle & vielseitige

Tatkraft

Beherztes Engagement für faires

Wirtschaften

Er ist Chocolatier und Bio-Landwirt, nennt sich Bauernhofromantiker und Andersmacher. Der gelernte Koch, Kellner und Konditor hat klein angefangen, erfand die handgeschöpfte Schokolade in Schichten, schreibt mit seiner Schokoladenmanufaktur eine Erfolgsgeschichte und steht für unkonventionelle Formen des Wirtschaftens. Mit kreativem Erfindungsgeist kreiert Josef Zotter ungewöhnliche Geschmackskombinationen und mit großer Begeisterung setzt er seine Ideen in die Tat um. „Wenn man etwas gern macht und Freude daran hat, dann geht die Arbeit leicht von der Hand. Die Begeisterung fördert die Kreativität und Umsetzung.“ Josef Zotter sieht rückblickend auch, dass er eine große Portion Glück gehabt hat. An bestimmten Wegkreuzungen waren für ihn Menschen wichtig, die ihm neue Blickwinkel eröffneten oder die ihn als Lehrmeister beeindruckten. Durch die elterliche Landwirtschaft geprägt, war die Herstellung von Lebensmitteln für ihn sehr bald schon ein interessantes Thema. 10


Im Gespräch

Fotos: Shutterstock, Zotter Schokoladen manufaktur GmbH

Von der Nische zum Erfolg 1987 gründete er zusammen mit seiner Frau Ulrike die Konditorei Zotter in Graz und begann 1992 im Hinterstübchen zu experimentieren und Schokolade herzustellen – handgeschöpft und gefüllt in Schichten und Lagen. „Ich habe lange getüftelt und war dann von meiner Erfindung begeistert. Dabei hatte ich damals schon den Anspruch, dass die Zutaten und Lebensmittel so gesund wie möglich sein müssen. Mein Problem war, dass ich mit den extravaganten Zutaten und Geschmacksrichtungen an einem zu kleinen Ort ansässig war und wir zu wenig Kunden dafür hatten. Ich war wohl der Zeit voraus.“ Josef Zotter musste Insolvenz anmelden, seine mitterweile vier Betriebe gesundschrumpfen. Drei Jahre später sucht der unerschütterliche Chocolatier einen Ort ohne Miete und eröffnet im ehemaligen Stall am elterlichen Hof die Schokoladenmanufaktur. Im Nachhinein betrachtet er die Krise als lehrreich, weil er kein Geld für Maschinen und viel Zeit zu experimentieren hatte. „Ich konnte somit keine herkömmliche Schokolade machen und habe an meiner Idee der handgeschöpften Schokolade in Schichten weitergearbeitet und sie perfektioniert. Ich konnte sie zehn Jahre lang machen, ohne dass sie kopiert wurde, weil sie in der Zeit noch nicht so gut lief. Ich wusste, angesichts der industriell produzierten Schokoladen hatte ich eine Nische gefunden. Der Weg war frei für etwas Kleines und mir war klar, dass ich mich international aufstellen musste. Damit hat die Erfolgsgeschichte begonnen.“

Mittlerweile gibt es unzählige Sorten und Kombinationen der Zotter Schokoladen, die als Mitbringsel immer eine gute Figur machen, so auch die Manju Minischokolade, die bei Multikraft erhältlich ist. Jedes Jahr entstehen an die 60 neue Sorten und 2016 bereiten Kreationen wie Mandel Rosen, Ribisel Chili Rock und Aronia Wunderbeere neue Gaumenfreuden. „Ich bin einer der Unverbesserlichen, die nicht das interessiert, was gerade da ist. So gehe ich auch an die Rezepturen heran. Ich spinne im Kopf neue Ideen und schaue, dass ich in der Umsetzung die Geschmacksrichtungen gleich gut treffe. Wenn etwas passt, freue ich mich diebisch und das gibt Motivation und Kraft für das nächste Mal. Ich nehme mich selber auch nicht zu ernst dabei.“

Beste biofaire Qualität Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Manufaktur 2002 ausgebaut. 2004 stellte Josef Zotter das gesamte Sortiment auf „Fairtrade“ und 2006 auf „Bio“ um. „Ich stellte mir die Grundfrage, wann ein Lebensmittel gut ist. Qualität ist ein dehnbarer Begriff, aber mir ist klar, dass für gute Lebensmittel gute Zutaten und damit Ökologie wichtig sind, denn wir haben nur diesen einen Planeten. Außerdem kann es kein gutes Produkt sein, wenn wir vom herrlichen Aroma der Schokolade reden, die Hauptzutaten Kakao und Zucker allerdings unter prekärsten Arbeitsbedingungen entstehen. Diese Kreisläufe spielen eine wesentliche Rolle und man trägt eine große Verantwortung, wenn man Mittel zum Leben macht. Das ist gut vergleichbar mit den Effektiven Mikroorganismen, die den Boden beleben, dafür sorgen, dass Böden und Pflanzen gesund und vital sind. So bekommt man gute Erträge in gesunden Kreisläufen.“ 11


Im Gespräch

Kakao statt Kokain In diesem Sinne engagiert sich Josef Zotter regelmäßig für entwicklungspolitische Projekte, wobei jeder Landstrich seine eigenen Problematiken aufweist. Zum Beispiel wurde zusammen mit der UNO und der kolumbianischen Regierung das Projekt „Kakao statt Kokain“ realisiert. Kokain wächst als Schattenpflanze gut unter Kakaobäumen. Bauern bauen legal Kakao und illegal Kokapflanzen an. Für letztere erzielen sie höhere Preise, werden jedoch komplett von mächtigen, gewaltbereiten Kartellen abhängig. Ein Ausstieg aus dem illegalen Geschäft ist auf eigene Faust unmöglich. In Kolumbien kam das Projekt über 200 Kleinbauern zu Hilfe. „Wir arbeiten mit den Bauern auf Augenhöhe und mit Handschlagqualität. Wir zahlen faire Preise, die weit über dem liegen, was der faire Handel vorgibt. Voraussetzung bei dem Projekt war für uns, dass der Kakao bio und fair produziert wird. Im Kakaoanbau arbeiten viele Analphabeten und wir schauen auch immer darauf, ein Schulprojekt dabei zu haben, um das Bildungssystem zu fördern. An Bildung führt kein Weg vorbei, egal wo wir sind.“ Josef Zotter geht es bei diesen Projekten auch vorrangig darum, dass die Leute nach der ersten Unterstützung selbstständig weiterarbeiten können.

Qualität statt Armut „Qualität statt Armut“ war das Ziel eines Projektes in Nicaragua. Dort waren die Bauern arm, hatten keinerlei Möglichkeiten zu investieren, hatten deshalb keine sauberen Verpackungen für Kakao und erzielten in Folge schlechte Preise für ihre Ware. Es wurde ein Programm für saubere Arbeitsweisen mit biofairen Qualitätsprämien gestartet, damit die Bauern den Weg aus der Armut schaffen. „Wir haben bei all unseren Lieferanten eine Qualitätskontrolle vor Ort eingeführt, egal ob in Bolivien, Nicaragua, Kolumbien. Wenn ein Container von 10 – 20 Tonnen Kakao wartet, prüfen wir die Qualität vor Ort, dann wird der Container verschlossen, bezahlt und verschifft. In entwicklungspolitische Projekte werden von öffentlichen Stellen wie der UNO oder der Austrian Development Agency immer wieder Unternehmen zu 50 % eingebunden. Die Zotter Schokoladenmanufaktur war als eines der ersten Unternehmen dabei und Josef Zotter hat sich über die Jahre intensiv mit Entwicklungszusammenarbeit beschäftigt, macht sich selbst ein Bild von den laufenden Projekten und prüft deren Umsetzung vor Ort. „In erster Linie geht es mir um beste Qualität und das heißt, dass wir menschlich miteinander umgehen, bio und fair produzieren. Ich wollte nicht mit großen Syndikaten arbeiten und habe mir auch hier eine Nische gesucht.“

Bean-to-Bar und Schoko-Theater Mit der Bean-to-Bar-Produktionslinie hat der ideenreiche Visionär eine weitere Nische eröffnet. Von der Röstung der Kakaobohnen über das Walzen bis zum Schliff in der Conchieranlage wird alles selbst gemacht. Er ist damit der europaweit einzige Chocolatier, der Schokolade von der Bohne weg ausschließlich in biofairer Qualität produziert. Heute findet sein umfangreiches Sortiment weltweit begeisterte Abnehmer. Die Manufaktur wurde um das Schoko-Laden-Theater erweitert und sogar in Shanghai gibt es seit 2014 ein Schoko-Theater, geleitet von Tochter Julia Zotter. 12


Im Gespräch

Essbarer Tiergarten In der Steiermark gehört rund um die Manufaktur und das Schoko-LadenTheater seit 2010 auch eine 72 Hektar große biologische Landwirtschaft dazu. Dort gedeihen regionale Obst- und Gemüsesorten und leben alte heimische Nutztierrassen. 27 Hektar sind für Besucher als essbarer Tiergarten begehbar, eine für manche Leute provokante Idee. Die essbaren und nicht-essbaren Tiergartenbewohner leben und grasen rund um das Restaurant. Zottelrinder und Wollschweine sind ebenso dabei wie Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen, Esel, Lamas und Bienen. In den Ställen kommt übrigens zur Stallreinigung FKE (Fermentierter Kräuterextrakt) zum Einsatz. „FKE ist genial. Die Geruchsbelästigung hat sich vollkommen reduziert. Außerdem verwenden wir FKE zum Mistaufbau. Wir lassen 30 – 50 cm Mist liegen und geben FKE dazu. Das funktioniert perfekt und wir beleben damit den Kompost, der auf die Wiesen kommt. Das ist ein sehr guter Kreislauf.“

Farm to table Josef Zotters Traum war es immer schon, sich selbst versorgen zu können und in einem ökologischen Kreislauf autark zu sein. „Mit Bio-Landwirtschaft und artgerechter Tierhaltung bekomme ich nie den angemessenen Preis im Verkauf. So kam ich auf die Idee, ein Restaurant zu betreiben mit Bio-Gerichten direkt von den eigenen Weiden und Gärten. Für mich ist der essbare Tiergarten ein Spiegel des fairen Handels. Wenn Schokolade gegessen wird, denken viele nicht daran, wie der Kakao dazu entstanden ist. Beim Fleisch auf dem Teller ist es ähnlich. Es ist einfach da. Doch das Fleisch lebt, bevor wir es essen. Durch den essbaren Tiergarten wird eine Verbindung von Tier und Fleisch hergestellt und auch artgerechte Tierhaltung bewusst gemacht.“ Das Restaurant funktioniert mit seiner offenen Küche und dem „Farm to table“-Konzept sehr gut. Dass darin auch eine Menge Provokationspotenzial steckt, ist Josef Zotter klar.

Fleischwerkstätte 2015 hat er eine eigene Fleischwerkstätte eingerichtet, in der die Tiere aus dem essbaren Tiergarten zu Fleisch- und Wurstspezialitäten verarbeitet werden. Die Schlachtung wird derzeit von einem benachbarten Schlachtbetrieb durchgeführt. Josef Zotter möchte auch hier einen Schritt weitergehen und arbeitet bereits an dessen Umsetzung. „Ich möchte Weideschlachtungen durchführen. Sie sind noch nicht erlaubt und ich habe bei der Veterinärbehörde ein Verfahren gestartet. Die Großindustrie ist darüber natürlich nicht erfreut.“ Das Konzept dahinter ist, dass direkt auf den Weiden mobile Schlachtboxen aufgestellt und die Tiere an Ort und Stelle betäubt werden. Das ist, so Josef Zotter, die sanfteste Methode. „Ich komme aus der Landwirtschaft und es tut mir wahnsinnig leid, wie sich der Agrarsektor in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Es muss Möglichkeiten geben, Landwirtschaft so zu betreiben, dass Familien wieder davon leben können. Damit eine Familie gut davon leben kann, müsste Fleisch pro Kilo dreißig Euro kosten, behaupte ich. Das ist meine Qualität, das ist mein Preis und die Qualität muss ehrlich und transparent hergestellt werden. Es gilt, dass jeder Verantwortung übernimmt für die Kreisläufe in der Lebensmittelproduktion. Mein Erfolgsrezept ist, weder sich selbst noch Kunden anzulügen. Ich habe einen großen Zug zur Gerechtigkeit und ich möchte, dass Menschen, Pflanzen und Tiere ein glückliches, vernünftiges Leben führen können. Darauf gründet meine Kompromisslosigkeit und Begeisterung.“ 13


Haus und Garten

Die Saat geht auf

Allerlei selbst gezogene Samen Saftige gelb-, rot- und weißfleischige Pfirsiche, üppige Himbeer-, Brombeerund Heidelbeersträucher, verschiedenste Kräuter, Salate und knackiges Gemüse – mit großer Begeisterung hegt und pflegt Agnes Pold ihren wunderschönen Hausgarten südöstlich von Graz in Weinberg / Fehring. Ihre besondere Vorliebe dabei: Sie zieht Saatgut selbst heran und mit Hilfe Effektiver Mikroorganismen gedeihen ihr Obst und Gemüse prächtig. Agnes Pold kultiviert ihren Obst-, Kräuter- und Gemüsegarten auf einer Fläche von rund 300 m². Die aufmerksame Pflege beginnt bereits bei der Aufbereitung der Erde. „Ein schönes Bodenleben mit vielen Regenwürmern ist die wichtigste Grundlage für den Garten.“ Zur Lockerung und Krümelung des Bodens wird der Acker gegrubbt. Anschließend streut die begeisterte Gärtnerin reichlich Urgesteinsmehl aus, bevor sie mit der Aussaat in großzügigen Abständen und nach Mischkulturplan beginnt. Die Aussaaterde stellt sie selbst her: „Im Herbst gebe ich aus den Tomatenkübeln Erde zur Seite, sprühe reichlich EM Aktiv (EMa) darüber, durchmische sie mit Urgesteinsmehl und lasse sie den Winter über stehen. Im Frühjahr ist das eine perfekte Aussaaterde.“

Geschmackvolle Pfirsiche

2012 hat sie Effektive Mikroorganismen erstmals bei den Weingartenpfirsichen ausprobiert. „Ich war begeistert, die Bäume sind mit gesunden Blättern richtig explodiert und waren enorm ertragreich. Aufgrund dieser positiven Erfahrung habe ich die EM-Anwendungen überall in meinem Garten ausgedehnt.“ Die Weingartenpfirsiche zieht Agnes Pold selber nach, indem sie im August die Pfirsichkerne an der Sonne trocknen lässt, danach in EM Keramikpulver eindreht und im Garten in die Erde einlegt. Bereits im darauffolgenden Frühjahr gehen einige auf, die weiteren folgen im Jahr darauf. Mittlerweile stehen im Garten sieben prächtige Pfirsichbäume, die regelmäßig mit einer Basisspritzung aus EM Aktiv (EMa), Terrafert Blatt und MK 5 besprüht werden. „Allen fällt der extrem gute Geschmack und das volle Aroma meiner Pfirsiche und überhaupt meines ganzen Obstes auf“, freut sich die Gärtnerin. Alle Obstbäume und Beerensträucher werden regelmäßig mit dieser Basisspritzung besprüht. „Effektive Mikroorganismen sind im Garten nicht wegzudenken“, so Agnes Pold, die auch ihre Gemüse- und Salatpflanzen selber zieht.

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EM-Samenbehandlung

„Salate lasse ich aufschießen und wenn sie im Juli, August abgeblüht sind, nehme ich die Samen ab. Die Samen überwintern in einer Schachtel im Glashaus, sie müssen nicht dunkel gelagert werden.“ Von Sellerie, Zucchini, Tomaten, Paprika, Mangold, Speisekürbissen und von Kräutern wie z. B. Strauchbasilikum entnimmt Agnes Pold ebenfalls die Samen und lässt sie trocknen. Im Frühjahr dreht sie alle ihre Samen einige Tage in EM Keramikpulver ein, sodass sie „richtig gut paniert sind“. Bei dieser Vorgehensweise hat sie gemerkt: „Die Samen gehen sehr schön und um zwei bis drei Tage früher auf. Das Keramikpulver ist ein guter Schutz und stärkt die Samen von Grund auf.“ Nach dem Eindrehen in Keramikpulver werden zum Beispiel die Salat-, Basilikum-, Zucchini-, Tomaten- und Paprikasamen zu Pflänzchen in Töpfen vorgezogen und die Kürbissamen direkt im Garten angesät. Bei all ihrer Gartenarbeit richtet sich Agnes Pold nach dem Mondkalender von Maria Thun, so natürlich auch bei der Aussaat. Weiters achtet sie darauf, dass die Töpfe beim Ansäen warm stehen, auf einem Fensterbankerl, im Heizraum oder im sonnigen Glashaus. Sobald die Pflänzchen sichtbar sind, werden sie kühler gestellt und damit abgehärtet. Im Glashaus sind die jungen Pflänzchen gut geschützt und entwickeln sich prächtig


Haus und Garten

Die Blüten der Weingartenpfirsiche werden regelmäßig mit einer EM-Mischung besprüht

Blatt- und Pflanzenstärkung

„Damit die Pflanzen schön aufgehen, ist viel Sonne wichtig. Sobald zwei Blätter sichtbar sind, sprühe ich zur Blattstärkung regelmäßig zwei Mal pro Woche eine Mischung aus 1 Liter Wasser, 5 ml MK 5 und 5 ml Terrafert Blatt.“ Die solcherart selbst gezüchteten Samen gehen wunderschön auf, sind robuster, kräftiger und widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten. „Zu meinem Salat kommen keine Schnecken, sie meiden das durch EM geschaffene Milieu.“ Die Pflanzenstärkung mit Effektiven Mikroorganismen spielt für Agnes Pold generell eine große Rolle. Im Frühjahr stärkt sie ihre Pflanzen mit fünf bis sieben Basisspritzungen aus EM Aktiv (EMa), Terrafert Blatt und MK 5. Regelmäßig sprüht sie weiter mit einer Mischung aus EM Aktiv (EMa), Terrafert Boden, Terrafert Blatt, MK 5, Molkepulver und Urgesteinsmehl. Gemulcht wird mit Rasenschnitt, der mit einer Mischung aus 1 Liter EM Aktiv (EMa) auf 10 Liter Wasser übersprüht wird. Gedüngt wird abwechselnd mit Brennnessel-, Beinwell- und Zinnkrautjauchen. Je nach Wetterlage erfolgen die EM-Spritzungen bis in den Winter hinein. Experimentierfreudig widmet sich Agnes Pold auch den Wintersalaten. „Von Asiasalaten werde ich sicher auch eigene Samen und Pflänzchen ziehen. Mich begeistert es, aus eigenen Samen die Pflanzen zu ziehen und damit gesundes Obst und Gemüse für die ganze Familie zu haben. Die Enkelkinder naschen gerne von den Bäumen und Sträuchern. Mit Unterstützung Effektiver Mikroorganismen erziele ich wirklich schöne Erfolge.“

von Prof. Dr. Manfred Hoffmann

„Wenn ihr nicht werdet, wie die Kinder …!“ Wann waren sie das letzte Mal so richtig begeistert? Ich kann mich an viele kleine kurzlebige und einige wenige langlebige Begeisterungen erinnern. und einige situationen begeistern mich heute noch, wenn ich mich ihrer erinnere. Was ist das Faszinierende an der Begeisterung? Es ist ein individuelles Erleben, das einfach „auf den Geist geht“. Kinder erleben dies angeblich 20 bis 50 Mal am Tag! sie begeistern sich spontan, strahlen über das ganze Gesicht, lachen geradeheraus oder sind gespannt auf eine arbeit fixiert. sie messen unbewusst dem augenblick eine ungeheure Bedeutung bei!

und wir Erwachsene? die zunehmende Routine in unserem Leben hat uns den Blick für die Bedeutsamkeiten geraubt, für das Entdecken und Entfalten um uns und in uns! dadurch sind wir ärmer geworden! Gibt es einen Weg zurück? sicherlich. aber er ist schwerer geworden, denn unser Gehirn hat zunehmend das Gemüt verdrängt, das staunende innere Erleben. sicherlich können wir uns an vielen Äußerlichkeiten nicht mehr so begeistern, wie es Kinder können. aber unser Wachsen im Inneren, unser einfaches staunen über die schönheit der natur, über die Be-

Durch das mit EM geschaffene Milieu sind Schnecken im Salatbeet kein Thema mehr

geisterungsfähigkeit unserer Enkel, die Fähigkeit eines immer „unblutigeren“ Loslassens im alter wären eine Medizin – auch zu einem glücklicheren Leben. denn, „wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich (hier und dort) eingehen!“

Fotos: agnes Pold

Kolumne von Prof. Dr. Manfred Hoffmann – em. Professor der Fakultät Landwirtschaft, Ernährung und Versorgungsmanagement der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Weihenstephan (D).

Jungpflanzen werden zur Stärkung regelmäßig besprüht

Enkel Michael – voller Einsatz im Garten

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PflanzenWelt

EM sind ein Zündfunke, der begeistert

Wenn Christian Morgenstern bereits behauptete, dass Enthusiasmus das schönste Wort der Welt ist, so trifft das auf die Arbeit „mit“ Effektiven Mikroorganismen zu. Und man spürt, dass dies auch für die Arbeit der Mikroorganismen „mit uns“ gilt. Es hat sich immer wieder erwiesen, dass ein freudiger Umgang mit diesen Kleinstlebewesen erfolgreicher ist, als wenn man sie nur wie ein probates Mittel für fruchtbares Gedeihen im Garten einsetzt. Man bekommt den Eindruck, dass sie bei guter Atmosphäre eifriger arbeiten.

von Susanne Schütz und Anne Lorch

Seit 17 Jahren wendet Susanne Schütz Effektive Mikroorganismen im Garten an und hat einige Tausend Menschen in ihren Kursen und Seminaren die Welt der Effektiven Mikroorganismen nahegebracht. Sie ist bis heute nicht müde, mit Elan von ihren Erfahrungen und den Erlebnissen anderer Anwender zu berichten, von • der perfekten Durchwurzelung der Jungpflanzen, • dem üppigen Knospenansatz von Blüten und der Farbenpracht der Blumen • und der makellosen Obsternte, dem typischen, vollen Aroma von Gemüse und Früchten aus mikrobiell geführten Kulturen ohne Chemie-Einsatz. Das fasziniert immer wieder aufs Neue. Die üblichen Bedenken Unbekanntem gegenüber – auch bei Susanne und mir – wichen einem nicht zu löschenden Feuer für die wunderbaren kleinen Helfer, die sich schlicht EM nennen. 16

„Schutzmittel“ Effektive Mikroorganismen

Wenn Effektive Mikroorganismen im Garten so gut funktionieren, warum nicht auch im Erwerbsgartenbau mit seinen intensiv geführten Pflanzenkulturen? Diese Frage stellte sich oft und stößt wie bei uns auf Skepsis. Argumente wie „nicht möglich“, „nicht machbar“ oder „nicht lohnend“, weil die Kulturen zu kurz im Betrieb verweilen und sich die Wirkung ja erst beim Kunden zeigen könnte, sind der Haupttenor. Und überhaupt: Blumen werden nicht gegessen, also braucht es hier auch keine Effektiven Mikroorganismen. Bei all diesen Gedanken wird nicht berücksichtigt, wie wohltuend eine Kulturführung unter Glas für alle Mitarbeiter einschließlich dem Chef ist, wenn keine Gifte gespritzt werden, keine Schutzanzüge und Atemfilter mehr nötig sind, keine Karenzzeiten eingehalten werden müssen und die Kulturflächen nach jeder Behandlung sofort wieder betreten und weiter bewirtschaftet werden können. Diese Arbeitserleichterung musste erst durch praktische Anwendung und ganzheitliches Denken erfahren werden. Auch hier wandelten sich bei vielen Profigärtnern die gewohnten Einwände und Routinen zu einer großen Begeisterung für die Effektiven Mikroorganismen.

Fotos: anne lorch

Viele Reisen zu Betrieben, die mit Effektiven Mikroorganismen arbeiten, haben uns (Susanne und mich) zu Persönlichkeiten geführt, deren Augen nur so strahlten, wenn sie von ihren Beobachtungen mit „ihren“ Mikros erzählten und dabei ein fast persönliches Verhältnis zu den Winzlingen verrieten. Von diesen zauberhaften Geschichten zu hören, feuert an und es hat sich ein enormer Wissensschatz angesammelt, der durch den fortlaufenden Austausch mit Neulingen und bereits Erfahrenen immer größer wird.


PflanzenWelt

Aus Susannes

Erfahrungsschatz Kursteilnehmer werden mit Gemüse aus dem Garten verwöhnt

Im Sommer geht die Pflege der Gemüsebeete mit einer „Kopfdüngung“ und Effektiven Mikroorganismen weiter. Diese Nachdüngung aus einer Pflanzenjauche mit EM-Zusatz wird ab Juni angesetzt und ab Ende Juni bis Juli ausgebracht. So gibt es keinen Mangel, der sich vor allem bei den Starkzehrern einstellen kann, wenn es an Nachschub fehlt. Pflanzenjauche: Ab Juni Brennnesseln und/oder Beinwell (total 1 kg pro 10 L Wasser) ansetzen. Das krautige Material kleinschneiden. Achtung: Bei Brennnesseln darauf achten, dass nur Pflanzenteile ohne Samenstände angesetzt werden. Die hartschaligen Nüsschen würden durch die Fermentation zur Keimung angeregt und so nicht nur wunderbares Wachstum fürs Gemüse bringen, sondern alle mit Jauche gedüngten Beete mit neuen Brennnesselsämlingen segnen.

Knackige, gut durchwurzelte Salatjungpflanzen, an denen Schnecken wohl kaum Interesse zeigen werden

Tipp: Nach dem Einschnitt des Krauts spannt Susanne eine ausgediente Feinstrumpfhose als Sieb über den Rand des Fasses. Durch das Strumpfgewebe wird die Blattmasse von der Flüssigkeit getrennt: So ist die Jauche ohne mühselige Siebung fertig für den Gebrauch. Außerdem einen kleinen Beutel EM Keramik graue Pipes in den Strumpf einlegen. Wichtig: 50 ml EMa pro 10 L Wasser erst dann zugeben, wenn der Gärprozess eingesetzt hat (die Suppe „schäumt“). Ein Deckel als Schutz für hineinfallende Kleintiere ist nicht erforderlich, weil sie über das Strumpfgewebe wieder rausklettern können.

Makellose Äpfel ohne Chemiespritzungen Die Kupfergaben konnten Jahr für Jahr reduziert werden

Mit Effektiven Mikroorganismen stinkt die Gärmasse nicht, Mücken legen keine Eier darin ab, weil Fäulnis fehlt. Solange die Suppe brodelt, rührt Susanne im Vorbeigehen immer wieder die Jauche mit einem Stöckchen durch. Hat sich die Suppe beruhigt, ist die Fermentierung abgeschlossen. Erst jetzt gibt Susanne eine Handvoll Urgesteinsmehl zur Jauche. Der nahrhafte Dünger wird aus dem aufgespannten Strumpf geschöpft und bei bedecktem Himmel oder abends gegossen, verdünnt im Verhältnis von 1 L Jauche pro 10 L Wasser.

Hautpflege im Garten

D. Willi (CH) ist erfolgreicher Christrosenproduzent und freut sich auf eine zukünftige Kulturführung mit der EM-Technologie ohne Schutzkleidung & Atemfilter

Beinwell tut nicht nur bei Venenproblemen in den Beinen gut, sondern wird bei Susanne auch bei kleinen Verletzungen der Haut zur Wundheilung eingesetzt. Hat sie sehr raue „Werk-Hände“ oder gar Schrunde in den Fingerkuppen oder von dornigen Gartengesellen Kratzer am Arm, schlitzt sie einen dicken Blattstiel vom Beinwell mit dem Daumennagel auf und streift das gelartige Mark aus dem Stängel, um es umgehend über Hand und Arm einzumassieren. Das ist Wundheilung „vor Ort“. Auch hier unterstützt eine zusätzliche EMGabe den Heilungsprozess.

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Multikraft MONDKALENDER

Mondkalender Sommer 2016 Juni

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Ernten, einkochen, lagern & Obstbaumschnitt

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Ernten, einkochen, lagern & Obstbaumschnitt

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Blumen gießen

Düngen

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Ernten, einkochen & lagern

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Blumen gießen

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Ernten, einkochen & lagern

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Blumen gießen

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Umtopfen & umsetzen

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Ernten, einkochen & lagern

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Umtopfen & umsetzen

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Ernten, einkochen & lagern

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Bäume und Sträucher pflanzen, umtopfen & umsetzen

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Bäume pflanzen, umtopfen & umsetzen

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Bäume und Sträucher pflanzen, umtopfen & umsetzen

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Baumspitzen entfernen

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Jäten, Unkraut zupfen & düngen

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Jäten & Unkraut zupfen

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Ernten, einkochen & lagern

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Blumen gießen & düngen

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Umtopfen & umsetzen

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Ernten, einkochen & lagern

August

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Ernten, einkochen & lagern Obstbaumschnitt

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Ernten, einkochen & lagern Obstbaumschnitt

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Multikraft MONDKALENDER

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Bäume & Sträucher pflanzen, umtopfen & umsetzen

Bäume und Sträucher pflanzen, umtopfen & umsetzen Bäume und Sträucher pflanzen, umtopfen & umsetzen

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Ernten, einkochen & lagern

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Ernten, einkochen & lagern Obstbaumschnitt

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Ernten, einkochen & lagern Obstbaumschnitt

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Bäume und Sträucher pflanzen, umtopfen, umsetzen & düngen

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Bäume und Sträucher pflanzen, umtopfen, umsetzen & düngen

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Baumspitzen entfernen, Bäume und Sträucher pflanzen & düngen

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Immer frischen Salat zu Hause Um während der Saison jederzeit frischen, erntereifen Salat genießen zu können, sollten Sie laufend neue Jungpflanzen nachziehen. Beachten Sie, dass sich für die Aussaat oder Pflanzung während der Sommermonate nur hitzefeste Sorten eignen. Beim Einsetzen der Samen oder Jungpflanzen mit einer Mischung aus 50 ml EM Aktiv und 10 ml Terrafert Boden auf 10 Liter Wasser ausreichend angießen. Rasenbehandlung im Sommer Zur Stärkung und Regeneration Ihres Rasens 4 – 5 Mal, jeweils im Abstand von 2 Wochen, den Rasen besprühen (auf 100 m2: 1 L EM Aktiv, 20 ml Terrafert Blatt und 10 L Wasser). Auch fleckige und unterversorgte Rasenflächen können wieder repariert werden. So bleibt die Freude am grünen Teppich auch im Sommer erhalten. Pflege bei langanhaltender Trockenheit Wenn es längere Zeit nicht regnet, gießen Sie jede Kulturfläche wenigstens einmal in der Woche wurzeltief, am besten abends. Das bedeutet mindestens 10 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter. Es ist besser, einmal kräftig zu gießen statt jeden Tag ein wenig. Am besten regelmäßig mit einer Mischung aus 10 ml EM Aktiv und 5 ml Terrafert Boden auf 10 Liter Wasser, um die Widerstandfähigkeit der Pflanzen zu stärken. Sonnenpflege für alle Gartenverweiler Gerade im Sommer verbringt man viel Zeit im Garten zur Pflanzenpflege. Dafür empfehlen wir unser bioemsan Sonnenpflegeöl Sanddorn-Olive, das bei einem verantwortungsvollen Umgang mit der Sonne einen ganz natürlichen Lichtschutz für den gesamten Körper und das Gesicht bietet. Außerdem fördert das bioemsan Sonnenpflegeöl Sanddorn-Olive die natürliche Bräunung und den Eigenschutz der Haut durch vermehrte Melaninbildung.

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Tipps & Tricks für den Garten

Legende Mondkalender

EM-Ansetztag

Blütentag

Fruchttag

Blatttag

Vollmond

Neumond

abnehmender Halbmond

zunehmender Halbmond

Wurzeltag

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Gewässer Naturteich

Wasserbaukunst

Optimales System bei Naturteichen

Peter Wiesinger ist selbstständiger Gartenbaumeister aus Haag in Niederösterreich, der sich in Norddeutschland eingehend mit Teichbausystemen befasst hat. Sein Betrieb zur Gartengestaltung und zum Teichbau besteht seit nunmehr 11 Jahren. Beim Teichsystem ohne Technik sind die Teichzonen und Effektive Mikroorganismen für die optimale Funktionalität des Teiches wichtige Komponenten, wie Peter Wiesinger im Gespräch erläutert. Was begeistert Sie am Teichbau? Teiche sind für mich Oasen der Entspannung und es begeistert mich, mit der Natur verbunden zu sein. Mein Naturteich ist 300 m2 groß und wenn grundlegende Parameter eingehalten werden, ist die Teichpflege sehr einfach. Oftmals sind Schwimmteiche und Biotope sehr seicht angelegt. Die Durchlichtung ist zu stark und das ganze System erwärmt sich, der Teich trübt sich ein. Welches sind die grundlegenden Parameter für die Teichgestaltung? Das A und O ist die m³-Anzahl des Wassers und damit eine Tiefe von 2,50 – 2,80 Meter. Wir achten beim Teichbau besonders auf das Verhältnis der Zonen: 70 % Tiefwasserzone, 20 % Pflanzzone und 10 % Stehzone. Je kleiner die Stehzone ist, desto mehr wird auf dem Kies gegangen und der Kies benötigt dadurch keine Reinigung. Wird die Kieszone größer angelegt, kommt es leichter zur Verschlammung des Teiches. Die Tiefwasserzone wird mit Folie belassen, ohne dass wir Kies oder Steine hineingeben. Diese Zone ist ein Kaltwasserreservoir mit nicht mehr als 17 – 19 °C und ein stehendes Gewässer, in dem sich die Biologie, also Mikroorganismen und Larven befinden. Sie bleiben in diesem stehenden Gewässer und man darf hier keine Pumpe 20

hineingeben. Mit einer gut funktionierenden Tiefwasserzone bleibt der Teich klar. Die Pflanzzone ist eine Seichtwasserzone, die nicht zu groß sein soll, damit es bei einem hohen Tiefwasseranteil bleibt. Welche Wasserpflanzen sind dabei ideal? Unsere Grundbepflanzung setzt sich aus Schilfpflanzen, Seegräsern, Binsen und Seerosen zusammen. Diese Starkzehrer sind für die Funktionalität des Teiches ideal. Das Schilf und die Seerosen wachsen bis in den Herbst hinein und arbeiten also die ganze Zeit. Welche Rolle spielen bei Ihrem System Effektive Mikroorganismen? Die Pflanzen wandeln Nährstoffe um und damit sie gut wachsen und effizient arbeiten können, fügen wir kontrolliert Mikroorganismen hinzu. Es geht darum, ein biologisches Gleichgewicht herzustellen, und wir führen dazu auch Teichmessungen mit einem Biologen durch. Die Dosierung von EMa hängt von der Menge und vom Härtegrad des Wassers ab. Die erste Gabe einer Mischung aus EMa und Teichwasser im Verhältnis 1:3 erfolgt im Frühjahr – April, Mai –, wenn die Pflanzen zu arbeiten anfangen, eine weitere folgt


Gewässer Naturteich

im Frühsommer – Juni – und dann im Spätsommer – September. Damit ist es hundertprozentig getan. Manche Leute machen große Augen, wenn ich den Teich mit der Spritzkur gieße, am besten über die Pflanzzone. 80 % der Mikroorganismen sind bei den Pflanzen und dort werden sie gebraucht. Wenn die Pflanzen nicht gut wachsen, gebe ich eine weitere kleine Gabe dazu. Man muss dafür ein Gefühl entwicklen. Ich habe bislang rund 200 Teiche gebaut und mache jedes Mal beste Erfahrungen mit EMa. Effektive Mikroorganismen wirken sich positiv auf die Wasserqualität aus. Sie verwenden keine Pumpen. Was empfehlen Sie stattdessen zur Verwirbelung und Belebung des Wassers? Mir geht es darum, das Leben der Mikroorganismen im Teich zu belassen. Zur Belebung des Wassers ist der Mensch selbst eigentlich die beste Umwälzpumpe, also im Sommer viel in den Teich hineinhüpfen und darin schwimmen, ist gut – wohlgemerkt ohne Sonnencreme, damit kein Cremefilm ins Wasser kommt. Das Wasser holt sich den Sauerstoff zu 95 % aus der Luft. Je kühler das Wasser ist, desto besser kann es den Sauerstoff binden, und darum ist die Tiefwasserzone so wichtig. Die Pflanzen am Boden werden nicht höher als 5 cm und sollten alle im Teich bleiben und dürfen nicht während des Jahres abgesaugt werden.

von Prof. Dr. Monika Krüger

Begeisterung

Die Nährstoffbilanz ist ein weiteres großes Thema. Wasser verdunstet, Nährstoffe bleiben im Teich. Über die Jahre entstehen Wasserpflanzen, Algen, Schlamm. Man muss also die Nährstoffe aus dem System herausbringen, den Teich absaugen oder filtrieren. Was empfehlen Sie? Filtrieren finde ich nicht notwendig. Es gilt, die Biologie und damit die Funktionalität des Teiches zu erhalten. Wir empfehlen, einmal im Jahr den Boden abzusaugen, im Herbst nach dem Fallen der Blätter und wenn die Temperaturen auf 7 – 8 °C sinken. Die Biologie fährt im Winter mit ihrer Arbeit zurück und so kann beim Absaugen nichts kaputtgehen. Während des Jahres ist es durchaus in Ordnung, den Teich mit dem Skimmer oberflächlich abzusaugen, um Blätter zu entfernen. Auf keinen Fall darf das Wasser von unten her angesaugt werden. Außerdem empfehle ich, den Teich 10 – 15 cm höher anzulegen, als die Wiese rundherum ist. Er sollte nicht tiefer liegen, weil sonst bei Regen die Nährstoffe aus der Wiese in den Teich gelangen und dann die Algenblüte explodiert. Bezüglich der Verdunstung des Wassers empfehle ich, einfach mit Brunnenwasser nachzufüllen, aber nicht mit Zisternenwasser, sonst kommen unliebsame Bakterien hinein. Welchen Tipp haben Sie abschließend parat? Mit meiner Philosophie der Zonen und der Anwendung Effektiver Mikroorganismen bleiben die Pflegearbeiten äußerst gering, weil sich das System gut selbst reguliert. Je weniger ich technisch in die Natur eingreife, desto besser.

Nach Gerald Hüther (Neurobiologe) ist Begeisterung „Doping für Geist und Gehirn“. es ist der Ausdruck unmittelbarer Lebensfreude, die ein Kind bis zu 50-mal am Tag durchlebt. Freude am entdecken, Lust am Gestalten und vor allem Offenheit für Unbekanntes zeichnen das Kind in der entwicklung aus. erwachsene haben diesen Zustand weitgehend verloren oder können sich an diese selige Zeit leider nicht mehr erinnern. wenn dem so wäre, würden viele Probleme und sorgen weniger Bedeutung besitzen. In der Begeisterung aktiviert das Gehirn emotionale Zentren, die mit langen Fortsätzen zu den Teilen des Gehirns hinwachsen und hier Botenstoffe ausschütten, die gerade aktivierte Zellen dazu bringen, verstärkt eiweiße zu produzieren. Dadurch wird das wachstum neuer Nervenfortsätze stimuliert, die Verknüpfung (synapsen) untereinander bewerkstelligt und die Zentren, die zur Lösung von Problemen notwendig sind, werden aktiviert. Darum wird unter Begeisterung alles schneller besser. Jede Begeisterung, die für etwas beflügelt und aktiviert, ersetzt künstliche Drogen und hält gesund. Begeisterung erschließt sich erst über die Bedeutung der Handlung, des Vorgangs für jeden selbst. Also sollte diese Bedeutungshoheit für den Akteur selbst immer vorhanden sein, um eine Aufgabe kreativ, vorwärtstreibend und lustvoll zu lösen. Die realität in der heutigen Zeit des erwachsenseins ist jedoch die Funktionalität, das Passen in die Aufgabe. Die Lösung wird zur routine und nach Vorschrift oder standard abgearbeitet. Dadurch ist der Aktivierungsprozess des Gehirns unterbrochen und Kreativität/Lust an der Problemlösung ausgeschaltet. „Die moderne Hirnforschung kennt den weg hinaus aus diesem Dilemma. sie hat wissenschaftlich ergründet: Alles, was Menschen hilft, was sie einlädt, ermutigt und inspiriert, eine neue, andere erfahrung zu machen als bisher, ist gut für das Hirn und damit gut für die Gemeinschaft.“ Menschen, die ihr Gehirn noch einmal auf eine andere als bisher gewohnte weise benutzen, bekommen ein anderes Gehirn

Fotos: Gärten wiesinger

(auch im Alter). Menschen, die sich mit Begeisterung für etwas öffnen, praktizieren selbstdoping für das eigene Gehirn (Potenzialentfaltung). Das ist das genaue Gegenteil von dem, was die meisten Menschen gegenwärtig betreiben: bloße ressourcennutzung.“ (Hüther 2016). Teichbau Wiesinger betreut vom Erstgespräch bis hin zur fertigen Garten- und Teichanlage

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Landwirtschaft Obstbau

Voll im Saft

Naturnaher Obstbau in der Steiermark

Sein Betrieb umfasst fünf Hektar Obst, sieben Hektar Acker, vier Hektar Wiesen und 20 Hektar Wald. Auf den Obstflächen produziert er mit seiner Familie eine schmackhafte Vielfalt an Erdbeeren, Himbeeren, Ribiseln, Brombeeren, Pfirsichen, Weingartenpfirsichen, Marillen, rund acht Sorten Birnen und zwanzig Sorten Äpfeln, Kartoffeln, Karotten, Roten Rüben, Kürbiskernöl, Dinkel, Dörrobst sowie Säften und Schnäpsen. Die Sortenvielfalt des Obstes wird durch die Direktvermarktung aufrechterhalten. Damit es für die Bauernmärkte in und rund um Graz das ganze Jahr über ein gutes Angebot gibt, werden frühe wie auch späte Sorten, bei den Äpfeln Sommer- und Wintersorten kultiviert. „Wir achten auf gut über das Jahr verteilte und robuste Sorten. Am Herzen liegt uns auch, die alten Sorten zu bewahren. Meine Urgroßeltern begannen mit dem Betrieb im Jahr 1915. Alte Sorten, die schon 1915 gesetzt worden 22

Eduard Laposa zeigt seine gesunden Erdbeeren

sind, haben wir von Hochstämmen zu Spindelbäumen veredelt“, berichtet Eduard Laposa, der seit seinem 16. Lebensjahr bei den Eltern mitgearbeitet hat und so in den Betrieb hineingewachsen ist. Über die zwei bis drei Meter hohen Spindelbäume lassen sich leicht Hagelnetze spannen – ein großer Vorteil bei dem in der Steiermark häufigen Hagelaufkommen.

Bodenständig naturnah

Gerade die alten Apfelsorten sind vielfach beliebt. Dass die Früchte so gut verträglich sind, liegt auch an der naturnahen Arbeitsweise, die Obstbauer Laposa mit großer Begeisterung umsetzt. Bei den Äpfeln wird zum Beispiel zur Bekämpfung von Wurmbefall die Verwirrungsmethode mit Duftstoffen angewandt, sodass sich die Schädlinge nicht mehr zur Paarung finden. Die Methode ist zwar kosten- und arbeitsintensiver, die Äpfel hingegen sind natürlich gewachsen. Mit organischer Gründüngung wird für gesunde Böden gesorgt,

Fotos: Eduard Laposa

„Es ist eine große Freude, dass so viele Leute von unserem Obst begeistert sind. Das tut der Seele gut und motiviert für die Arbeit genauso wie die vielen guten Erfahrungen mit naturnahen Alternativen und mit Effektiven Mikroorganismen“, erzählt Eduard Laposa, Obstbauer aus Höf-Präbach, östlich von Graz.


Landwirtschaft Obstbau

die Pflanzen nehmen jene Nährstoffe auf, die sie brauchen, und sind so gestärkt, dass es kaum zu Schädlingsbefall kommt. „Werden die Bäume gesund ernährt, haben sie keine Blattläuse“, berichtet Eduard Laposa, der Kompost selbst herstellt, indem er der Organik noch Kräuter aus der Gegend – Schafgarbe, Beinwell, Brennnesseln und Johanniskraut – beimengt und zusammen mit Holzkohlegrieß und Effektiven Mikroorganismen fermentiert.

Unverzichtbare Effektive Mikroorganismen

Effektive Mikroorganismen, die Eduard Laposa bereits vor vierzehn Jahren kennengelernt hat, sind für ihn in der naturnahen Arbeit eine unverzichtbare Komponente. „Effektive Mikroorganismen haben meinen Betrieb und mein Leben verändert. Ich hatte früher viele Allergien und begann, mich mit Alternativen zu befassen. Ich habe die ganze Landwirtschaft umgestellt und binnen kürzester Zeit war ich kerngesund. Mit den naturnahen Verfahren macht die Arbeit viel mehr Freude.“ Für Eduard Laposa spielt der Erfahrungsaustausch bei den EM-Stammtischen eine große Rolle und war im Umstellungsprozess sehr hilfreich. Er betont, dass es Geduld und Beratung braucht, denn „bei einer zu schnellen Umstellung fällt man leicht auf die Nase“.

EM-Erfahrungen

Seither kommen Multikraft-Produkte bei allen Kulturen zum Einsatz, die dadurch widerstandsfähiger und robuster gegenüber Krankheiten und Schädlingen sind und sich durch guten Wuchs und geschmackvolle Früchte auszeichnen. „Im Obstgarten zählen für mich die regelmäßigen Baumspritzungen mit Effektiven Mikroorganismen und das Ausstreuen von Urgesteinsmehl. Wichtig ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, wann Effektive Mikroorganismen am

besten auszubringen sind. Ich habe zum Beispiel viel bessere Erfolge, wenn ich sie nach dem Regen ausbringe und damit Schadpilzen vorbeuge. Bei feuchtem Herbstwetter bekommen die Obstbäume oft einen schwarzen Film. Durch die regelmäßige EM-Anwendung ist das kaum mehr ein Thema, ich kann die Bäume tadellos erhalten. Die Wunden von Pfirsichen, die ohne Netz vom Hagel aufgeschlagen waren, sind nach einer EM-Spritzung rasch zugeheilt. Bei Erdbeeren stoppe ich mit Effektiven Mikroorganismen ebenfalls Wunden ab und verhindere somit die Fäulnis von Früchten.“ Der Start ins Frühjahr beginnt mit einer kräftigen Spritzung Effektiver Mikroorganismen – 30 Liter pro Hektar – und wird dann auf eine regelmäßige Anwendung von drei Litern pro Hektar reduziert. Gerade bei feuchtem Wetter wird zwei Mal pro Woche gespritzt, bei trockenem Wetter sind die Abstände größer. Die EM-Mischungen werden mit dem Obstbausprüher und auf den Ackerflächen mit dem Spritzbalken ausgebracht. Für seine Dinkelfelder hat Eduard Laposa kurzerhand ein Heugebläse umgebaut und besprüht die Felder auch dann noch, wenn der Dinkel schon hochgewachsen ist. „So bleibt der Dinkel auch bei feuchtem Wetter sehr schön. Ich probiere immer wieder Neues aus und bleibe den Effektiven Mikroorganismen treu.“ Eduard Laposa freut sich über viele treue Kunden, die von weit herkommen, weil sein Obst so gut verträglich und schmackhaft ist. Das ist auch das Geheimnis der hervorragenden Mischsäfte aus Äpfeln und ebenfalls mit Effektiven Mikroorganismen behandelten Karotten und Roten Rüben. „Wir wollen gesunde Lebensmittel herstellen. Gute Ware können wir nur durch naturnahe Arbeit garantieren. Dafür schlägt unser Herz.“

Über zwanzig Apfelsorten gedeihen im Obstgarten von Eduard Laposa

Prächtig – EM-Erdbeeren wachsen ohne Fäulnis und Wunden auch im Glashaus

Dörrobst wird zur Produktion von Säften und Schnäpsen verwendet

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Gartenbau Baumschule

Meister ihres Faches Einblick in die Baumschule Loidl mit Praxistipps

Gebrüder Loidl – Peter und Thomas mit Familie

Die Baumschule Loidl ist ein seit 1965 bestehender Familienbetrieb im oststeirischen Kaindorf bei Hartberg. Iganz Loidl begann damals mit der Produktion von Obstbäumen. Heute sind die beiden Söhne Peter und Thomas Loidl Meister ihres Faches und führen den stetig erweiterten Betrieb, der mit mittlerweile rund 70 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region ist. Auf rund 60 Hektar werden verschiedenste Baumschulpflanzen produziert und hierbei kommen auch Effektive Mikroorganismen regelmäßig zum Einsatz. Betrieb und Pflanzen florieren prächtig. Vor allem in den Hauptsaisonen haben die Brüder Loidl enorm viel um die Ohren, stehen frühmorgens auf und beenden ihr Tagwerk spätabends. Ihre Arbeit lohnt sich, haben sie doch schon die Silbermedaille als „Schönste Baumschule der Steiermark“ und 2013 das steirische Landeswappen erhalten. Darüber hinaus wurde der Familienbetrieb mit dem Prädikat „Österreichische Markenbaumschule“ ausgezeichnet. Für Kunden ist sichergestellt, dass die angebotenen Pflanzen den Qualitätsbestimmungen der österreichischen Baumschulen entsprechen. Große Pflanzabstände, optimales Verpflanzen, ausgereifte Schnitt- und Pflegetechniken zählen zu den Kriterien, die eingehalten werden müssen.

Die Mitarbeiter sorgen für optimale Pflege laut österreichischen Qualitätskriterien

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Riesiges Sortiment

„Wir kultivieren ein riesiges Sortiment, vom Bodendecker bis zum Hausbaum, aus eigener Produktion. Dazu zählen 250 alte und neue Obstsorten und mehr als 130 Haus- und Alleebaumsorten. Weiters gehört die nützlingsschonende Produktion von Tafelreben und von über 300 Rosensorten dazu. Eigens dafür haben wir 2008 einen Folientunnel errichtet“, erzählt Peter Loidl vom Betrieb, der auch über einen 2010 neu eröffneten Einkaufsgarten verfügt.

Auf dem rund 60 ha großen Standort werden diverse Baumschulpflanzen produziert

Sowohl das oststeirische Klima als auch der gesunde Boden sind ideal für das Wachstum einer Vielzahl von Obstbäumen und Beerensträuchern. Bei den Obstbäumen sind allen voran über 50 Apfelsorten und über 20 Birnensorten vertreten. Beliebt sind auch die vielfältigen Sorten an Kirsch-, Marillen-, Pfirsich-, Nektarinen- und Zwetschkenbäumen. Zum Sortiment gehören auch Feigen, Ringlotten, Haselnuss, Preiselbeeren, Trauben und ebenso Wildobstsorten wie Sanddorn, Wacholder- und Honigbeere, Schlehdorn, Holunder und Eberesche und die ganze Beerenvielfalt von der Brombeere bis zur Preiselbeere. Blütenstauden, Hecken-, Kübel- und Moorbeetpflanzen sowie Laub- und Nadelgehölze ergänzen unter anderem das wahrlich große Sortiment der Baumschule, die ein wichtiger Multikraft-Partnerbetrieb ist.


Gartenbau Baumschule

Einsatz von Effektiven Mikroorganismen

Seit fünf Jahren werden Effektive Mikroorganismen zur Pflanzenstärkung eingesetzt. „Nur durch ihren regelmäßigen Einsatz können sich die positiven Eigenschaften für die Pflanzen voll entfalten“, sind die Gebrüder Loidl überzeugt. „Wir besprühen die meisten unserer Pflanzen einmal pro Woche mit einer Mischung aus EM Aktiv und MK 5 und zusätzlichen Komponenten. Belohnt wird die Anwendung von Multikraft-Produkten mit gesünderem Pflanzenwachstum. Die pflanzeneigenen Abwehrkräfte sind gestärkt. Außerdem ist es einfach toll, nicht mit giftigen Mitteln hantieren zu müssen, sondern mit natürlichen Produkten zu arbeiten.“ Die Qualität der MultikraftProdukte schätzen die beiden Baumschulbetreiber sehr.

fen Sie keine Pflanzen mit einseitig gewachsener Krone. Vergewissern Sie sich, dass der Baum alle 3 – 4 Jahre ‚verschult‘ (verpflanzt) wurde. Nur durch das regelmäßige Verpflanzen kann ein unproblematisches Weiterwachsen gewährleistet sein“, führt Peter Loidl aus und weiter: „Schwieriger ist die Beurteilung der inneren Qualität eines Gehölzes. Sie kann nur auf der umweltgerechten Kultur in unserer Baumschule und der sachgemäßen Behandlung der Ware im Handel aufbauen. Sie können jedoch anhand äußerer Kriterien Rückschlüsse auf den inneren Wert eines Gehölzes ziehen. Vernünftig kultivierte Ware zeigt festes Holz und glatte, pralle Triebe. Trockenschäden signalisieren die Gehölze durch eine eingeschrumpelte Rinde. Intakte Wurzeln sind nicht glasig und nach leichtem Ankratzen mit dem Fingernagel innen weiß.“ Mit zahlreichen Gartentipps bieten die Gebrüder Loidl immer wieder aktuelle Informationen rund um den Garten an. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung haben sie einen geschulten Blick für ihre Pflanzen und Bäume – sind eben Meister ihres Faches. Und was begeistert sie an ihrer Arbeit, was ist das Schöne daran? „Es macht uns große Freude, unsere ‚Naturprodukte‘, welche mit Liebe gezogen wurden, an unsere Kunden weiterzugeben.“

Der 2010 neu eröffnete Einkaufsgarten spricht für sich

Fotos: baumschule Loidl

Praxistipps zum Baumkauf

Wie gute Qualität beim Kauf eines Hausbaumes erkennbar ist – dazu haben Peter und Thomas Loidl gleich die wichtigsten Tipps parat. Unterschieden wird dabei zwischen äußerer und innerer Qualität. Bei der äußeren Qualität sind folgende Kriterien zu beachten: „Der Ballen sollte fest und kompakt sein und nicht wie ein schlaffer Sack an den Wurzeln hängen. Der Stamm darf keine größeren Rindenverletzungen aufweisen. Kau-

Verladen von Solitär-Bäumen

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TierhalTung mit FKE

So geht’s bergauf Wegweisende Almwirtschaft

Johann Brugger & Friedl Geisler

Umgeben von eindrucksvoller Landschaft und auf 1.631 m Seehöhe gelegen, ist das Krimmler Tauernhaus ein beliebtes Ausflugsziel für Familien sowie alpiner Stützpunkt für Bergsteiger und Tourengeher. Bereits im Spätmittelalter diente es Reisenden als Herberge. In der Bewirtschaftung folgt seit 600 Jahren eine Generation der nächsten. Heute führen Friedl und Gundi Geisler mit viel Sorgfalt die höchstgelegene, ganzjährig betriebene Landwirtschaft im Nationalpark Hohe Tauern. Mit der Haltung von Grauvieh-Almochsen sind sie bestrebt, eine besonders feinfasrige Fleischqualität zu erreichen. Das Tiroler Grauvieh, das im Sommer auf den Almwiesen weidet, liefert hervorragende Milch für die hauseigene Käserei, in der Graukäse nach Südtiroler Art, Butter und Joghurt hergestellt werden. Die Gaststube mit Fresken ladinischer Wandmaler aus dem 19. Jahrhundert ist liebevoll renoviert. Dort tischt Familie Geisler bodenständige Schmankerln mit Produkten aus der eigenen Käserei, Fleischerei und Landwirtschaft auf.

barkeit der Tiere gezeigt. Darüber hinaus waren die Wiesen mit Hahnenfuss übersät, ein Zeichen für starke Bodenverdichtung. Im Hahnenfuss enthaltene Stoffe verringern die Qualität des Grundfutters und machen es für Rinder und Pferde unverträglich. Neben dem schlechten Futterwert ist auch die Verdaulichkeit im Vergleich zu Gras wesentlich geringer. Nach anfänglicher Skepsis ist Familie Geisler heute von den empfohlenen Maßnahmen und deren positiven Ergebnissen überzeugt.

Abhilfe mit der EM-Technologie

Bei Rindern und Schweinen wird regelmäßig Topdress (Futterbokashi) eingesetzt und dem Tierfutter wird FKE (Fermentierter Kräuterextrakt) beigegeben. Ebenso regelmäßig wird mit einer Sprühanlage im Stall FKE (Fermentierter Kräuterextrakt) vernebelt. Weiters wird über den Mist BIO-LIT Steinmehl und Holzkohlegrieß ausgebracht. Aufgrund der Maßnahmen gibt es heute keinerlei Fliegenplage und keine Geruchsbelästigung, da sich das Klima im Stall enorm verbessert hat.

Gesunde Almwiesen

Ein Hauptaugenmerk richtet sich auch auf die Beschaffenheit der Almwiesen. Es wird Urgesteinssand (Körnung 0 – 2 mm) ausgebracht und jedes Frühjahr werden sie mit EM Aktiv besprüht. Auf den Wiesen wird mit FKE (Fer-

Ausgangslage

In den Genuss ihrer Gastfreundschaft kamen vor rund fünf Jahren auch zwei Osttiroler Wanderinnen. Zu der Zeit machte der Familie und den Gästen eine große Fliegenplage zu schaffen. Prompt wussten die beiden Urlauberinnen mit der Empfehlung Johann Bruggers einen guten Rat. Der langjährige EM-Berater und pensionierte Landwirtschaftsschullehrer aus Matrei stellte daraufhin beherzt die EM-Technologie vor, um damit den Schwierigkeiten zu begegnen. Neben der Fliegenplage hatten sich auch Probleme bei der Frucht26

Ein gesundes Bodenleben und vor allem eine sichtbar bessere Grasnarbe


TierhalTung mit FKE

Drei Generationen gemeinsam in der Stube des Krimmler Tauernhauses

mentierter Kräuterextrakt), Holzkohlegrieß und Urgesteinsmehl fermentierte Frischgülle ausgebracht. Die Folge davon ist ein gesünderes Bodenleben mit Bakterien und Regenwürmern sowie eine sichtbar bessere Grasnarbe. Als Grasnarbe wird der zusammenhängende Bewuchs des Bodens durch Gräser und Kräuter bezeichnet, der durch geschlossenen Pflanzenbestand und die Wurzeln einen festen Zusammenhalt bekommt.

Pro Jahr finden nur ein Schnitt und eine Beweidung statt – bodenschonendes Arbeiten

„Schon im ersten Jahr der EM-Anwendung haben wir beim Mähen festgestellt, dass mehr Grünfutter gewachsen ist und im Gras wieder eine Vielzahl an wertvollen Untergräsern enthalten ist. Nach drei Jahren der Anwendung ist der Hahnenfuß um 2/3 reduziert.“ Die Almwiesen der Familie Geisler stehen nun gut und satt da, ja stechen sogar im Erscheinungsbild aus den umliegenden Wiesen hervor. Friedl und Gundi Geisler reduzierten die Silage und sind vermehrt zur Heutrocknung zurückgekehrt. Im Sinne des bodenschonenden Arbeitens finden pro Jahr nur ein Schnitt und eine Beweidung statt.

Fotos: Multikraft, anhaus Werbeagentur

Vitaler Tierbestand

Auffällig ist auch, dass sich beim Tierbestand eine vitale Struktur eingestellt hat. Der Gesundheitsstatus der Schweine und Kühe sowie deren Fruchtbarkeit hat sich verbessert. Früher wurden fünf bis sechs Kühe mit drei Jungtieren gehalten, nun sind es durchgängig acht Kühe und drei Jungtiere. Für diese Anzahl von Tieren ist heute genug Futtergrundlage auf den hauseigenen Wiesen vorhanden. Beachtenswert ist, dass alle Kühe ihre Hörner tragen, was heutzutage nicht mehr gängige Praxis ist. In den Hörnern ist ein Teil des Immunsystems beheimatet, behörnte Kühe verfügen demnach über ein stabileres Immunsystem und eine bessere Verdauung. Topdress (Futterbokashi) und FKE (Fermentierter Kräuterextrakt) im Tierfutter sind dabei die optimale Ergänzung. Die Anwendung von EM-Technologie liefert zum einen handfeste gute Ergebnisse, zum anderen fördert sie naturnahes Denken und Handeln. „So sind wir zu unseren alten, gesunden Wurzeln zurückgekehrt und der Natur wieder viel näher. Die Sensibilität für die Umwelt, Tiere und Landwirtschaft ist gewachsen“, erzählt Familie Geisler von einer weiteren bedeutsamen Veränderung.

Auch beim Tierbestand hat sich eine vitale Struktur eingestellt

Umsichtige Bewirtschaftung

Der Familie ist das Wohlbefinden der Gäste ebenso wichtig wie das umweltbewusste Arbeiten. „Als Landwirte sehen wir uns auch als Landschaftspfleger. Für gesunde heimische Almen braucht es eine umsichtige Bewirtschaftung im Sinne von Klimaschutz und ökologischer Kreisläufe.“ Daher erfolgte der Umbau des Krimmler Tauernhauses so, dass die eindrucksvolle Landschaft so wenig wie möglich beeinflusst wurde. In die kostbare Bausubstanz des Hauses ist ein Erweiterungsbau harmonisch integriert. Ein weiterer Speise- und Seminarraum, Saunen und eine Eisgrotte sorgen damit für einen rundum entspannten Aufenthalt in luftigen Höhen. 27


Wohlbefinden Bioemsan

Schöne Haut

beginnt mit natürlicher Reinigung! Eine wichtige Grundlage für eine gesunde Hautpflege ist eine natürliche Gesichtsreinigung mit der ganzen Kraft der Natur. Nur wenn die Haut von Make-up und Schmutz befreit ist, kann sie Pflegestoffe aufnehmen. Eine gründliche Gesichtsreinigung am Morgen sollte ebenso selbstverständlich sein wie das tägliche Zähneputzen. Denn in der Nacht scheidet der Körper über die Haut Giftstoffe aus. Auch abgestorbene Hautzellen und überschüssiger Talg sammeln sich während des Schlafens auf der oberen Hautschicht. Also runter damit!

7 Tipps

von Katharina Krebs

für den Reinigungsablauf Reinigung

Feuchten Sie Ihr Gesicht leicht an und arbeiten Sie die bioemsan Reinigungsprodukte mit kreisenden Bewegungen in die Haut ein. Bei trockener, empfindlicher Haut wird die bioemsan Reinigungsmilch empfohlen. Durch die schonende Wirkung ist sie perfekt zum Entfernen des AugenMake-ups geeignet. Bei fettiger oder Mischhaut ist die bioemsan Gesichtsseife Olive eine optimale Reinigungslösung. Auf Grund der enthaltenen Öle, insbesondere der Olive, ist ein zusätzliches Eincremen nach der Reinigung nicht mehr notwendig.

Wassertemperatur

Anschließend nehmen Sie das Reinigungsprodukt mit einem Waschhandschuh ab. Achten Sie bei der Reinigung auf die richtige Wassertemperatur. Morgens mit kaltem erfrischendem Wasser abspülen, um die Haut zu beleben, abends warmes Wasser verwenden, um die Haut zu entspannen.

Schonend trocknen

Trocknen Sie Ihr Gesicht gut ab. Und ganz wichtig: nicht reiben, sondern sanft abtupfen – das schont die Haut.

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Peeling

Mit einem wöchentlichen Peeling (z. B. bioemsan Grüntee-Peeling) werden abgestorbene Hautzellen entfernt und Talg und Schmutz werden aus den Poren gelöst. Dadurch sprießen junge Zellen nach, die den Teint strahlen lassen.

Säureschutzmantel

Hier kommt das bioemsan Gesichtstonikum zum Einsatz. Es entfernt die allerletzten Schmutzrückstände und stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut. Die Haut wird geklärt, belebt und erfrischt.

Feuchtigkeit

Nach dem Reinigen braucht die Haut wieder Feuchtigkeit. Tragen Sie nach dem Waschen bioemsan Feuchtigkeits- oder Balsamcreme zügig auf; am besten dann, wenn die Haut noch leicht feucht ist.

Zeitaufwand

Die gesamte Gesichtsreinigung erscheint aufwendiger, als sie ist, denn in der Regel nimmt eine optimale Reinigung nur 2 Minuten Zeit in Anspruch. Das Resultat einer aufbauenden Gesichtsreinigung ist besonders effektiv und sorgt für mehr Vitalität und Spannkraft Ihrer Haut.


Wohlbefinden Bioemsan

Wertvolle Inhaltsstoffe bioemsan Reinigungsmilch bioemsan Reinigungsmilch bildet die Reinigungsbasis für eine gesunde Haut, die ihre Funktionen erfüllen kann, nicht vorzeitig altert und den vielfältigen Anforderungen des täglichen Lebens gewachsen ist. Tun Sie Ihrer Gesichtshaut einfach etwas Gutes. Hamamelis (Zaubernuss): Das Extrakt der Hamamelis ist eine wahre Wohltat in der Gesichtsreinigung, da bei unreiner Haut und verstopften Poren die Talgproduktion der Haut deutlich reduziert wird. Rosenblütenhydrolat: Die Rose gilt als die Königin der Blumen – der volle, wohlige Duft der Damaszener-Rose erhellt die Sinne. Das naturreine Rosenhydrolat wird durch die Destillation von Rosenblütenblättern gewonnen. Das edle Blütenwasser ist ein wahrer Schatz – zur Reinigung des Gesichts, es beugt Falten vor und wirkt abschwellend und beruhigend.

bioemsan Gesichtstonikum Orangenhydrolat: Bei der Destillation der zarten, weißen Orangenblüten erhalten wir das ätherische Neroliöl und das ebenso fein und zart duftende Orangenblütenhydrolat. Der Duft der Orangenblüten steht für Schönheit und Genuss, er schmeichelt der Seele und erhellt die Sinne. Nach der Reinigung belebt und erfrischt es müden und abgespannten Teint.

Fotos: Multikraft

bioemsan Gesichtsseife Olive Die natürliche flüssige bioemsan Gesichtsseife Olive reinigt sanft und schonend. Das reine feuchtigkeitsspendende Olivenöl und die besondere zitronige Duftnote sind für einen perfekten Start in den Tag optimal geeignet. Olive: Seit Jahrhunderten gilt das pflegende Öl der Olive als einzigartiges Schönheitsmittel. Olivenöl ist ein ausgezeichneter Feuchtigkeitsspender mit Anti-Aging-Wirkung und ist besonders wirksam bei Behandlungen von Hautunreinheiten, Pickel oder Akne. Ein hoher Anteil an Vitamin E fördert die Bildung neuer Hautzellen und unterstützt die Hautregeneration.

biologisch | vegan Olivenbrötchen mit zweierlei Aufstrichen Brötchen für 4 Portionen: 250 g dinkelfeinmehl | 3 Tl getrocknete italienische Kräuter | ½ Tl Manju Meersalz | ½ Würfel hefe (ca. 20 g) | ½ Tl Vollrohrzucker | 3 el olivenöl | 1 Glas grüne oliven ohne Stein (140 g Abtropfgewicht) | 3 el weiche Knoblauchbutter 1. Mehl, Kräuter und Manju Meersalz in einer Schüssel vermischen. hefe und Zucker in 150 ml lauwarmem Wasser auflösen und mit der Mehl-Kräuter-Mischung vermengen. Öl zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. 2. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit den händen kräftig durchkneten, zu einer Kugel formen und in einer Schüssel mit folie abgedeckt 30 Minuten an einem warmen ort gehen lassen. 3. die abgetropften oliven vierteln und in den Teig einarbeiten. Teig in 4 Portionen teilen und zu handgroßen fladen formen. Auf ein mit backpapier ausgelegtes blech legen und 10 Minuten gehen lassen. 4. Teigfladen mit dem finger mehrfach eindrücken, sodass eine unregelmäßige oberfläche entsteht. bei 200 °C (Umluft 180 °C) auf der untersten Schiene 20 Minuten backen. Mit Knoblauchbutter bestreichen und weitere 5 –10 Minuten goldbraun fertig backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

„Guacamole“ (Avocado-Aufstrich) 2 vollreife Avocados | 1 kleine Zwiebel, sehr fein gehackt | 1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt | 1 kleine grüne Chilischote – halbiert, entkernt und in feine Streifen geschnitten | Saft von ½ Zitrone | Manju Meersalz | schwarzer Pfeffer aus der Mühle | ½ bund Petersilie, fein gehackt Avocados halbieren, entkernen und das fruchtfleisch mit einem esslöffel herausnehmen. den Kern beiseitelegen. die Avocados zusammen mit dem Zitronensaft und Knoblauch mit dem Stabmixer pürieren. Zwiebeln, Chilistreifen, Manju Meersalz und Pfeffer unterrühren, abschmecken und die Petersilie unterheben.

„Cashew-Paprika-Aufstrich“ 80 g Cashewkerne | 1 rote Paprikaschote | 1 Avocado | 1 Tl Tomatenmark | eine handvoll Thymianblätter | Manju Meersalz | schwarzer Pfeffer aus der Mühle die Paprika halbieren, putzen, die Kerne unter fließendem Wasser abspülen und die Paprika trocken abtupfen. die Avocado halbieren, vom Stein lösen und das fruchtfleisch aus der Schale heben. die Cashewkerne im Mixer fein mahlen. Avocado, Paprikaschote und Tomatenmark dazugeben und alles kurz pürieren. Zum Schluss mit Salz würzen und den gehackten Thymian unterheben. Anmerkung: Paprika kann durch zu starkes Aufmixen bitter werden, daher nicht unnötig lange pürieren.

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Kleine Helfer

Kleine Helfer in Italien Bokashi bewegt Klein und Groß Skitty und seine Freunde

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Skitty ist stark, ganz schön clever und in der Welt der Effektiven Mikroorganismen hat er ziemlich gute Freunde. Sie sind die kleinen Helfer, die wir Menschen mit unseren Augen gar nicht sehen. Zusammen können sie jede Menge toller Sachen, zum Beispiel aus Küchenabfällen leckere Nahrung für Pflanzen - also Bokashi – herstellen. Das lernen Kinder in Italien in Kindergärten und Schulen mit spannenden Projekten und supertollen Comics über die Effektiven Mikroorganismen. Die mögen wirklich alle! Skitty ist ein Comic-Held. Er erzählt Geschichten von guten und schlechten Mikroben und zeigt mit seinen Freunden, den Effektiven Mikroorganismen Al, Fox und Lot, wie viel Spaß es macht, Bokashi herzustellen. Die Kinder sammeln begeistert Küchenabfälle, also so was wie welke Salatblätter, altes Brot oder Apfelschalen, füllen sie in den Bokashi-Eimer, besprühen das Ganze mit einer EM Aktiv-Sprühlösung – und dann heißt es warten. Der Deckel muss zubleiben, damit keine Luft hineinkommt. Viele Kinder können es gar nicht erwarten, hineinzuschauen. Zwischendurch dürfen sie Flüssigkeit ablassen, die sich im Eimer sammelt. Dieser Saft ist für Pflanzen ein toller Dünger. Nach zwei Wochen ist es so weit. Der Deckel wird gelüftet und die Kinder staunen sehr, wenn sie sehen, dass sich die Küchenabfälle in Pflanzennahrung verwandelt haben.

Viele tolle Sachen

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Die Kinder zeichnen auch selber super Comics. „Wir wollten ein Projekt, bei dem die Kinder mitmachen und nicht nur aus Büchern lernen“, erzählt Chiara Contardi, die für das Multikraft-Partnerunternehmen BIONRG nahe Piacenza diese Projekte betreut. Es gibt auch eine DVD, Spiele, Sticker und das „Micromondo magazine“ mit allerlei Wissenswertem. Sogar Erwachsene, die Effektive Mikroorganismen noch nicht kennen, schmökern in den tollen Sachen, werden neugierig und lernen selber viel Neues über diese kleinen Helfer. Manche Kinder wünschen sich am Abend vor dem Einschlafen, dass die Eltern ihnen die Geschichten von Skitty vorlesen, so gern haben sie ihn und seine Freunde.

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Micromondo – Das Magazin über Effektive Mikroorganismen

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Kleine Helfer

Bokashi macht Schule

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„Wir haben vor vier Jahren mit zwei Schulen in Trento und in Piacenza gestartet und haben erste Materialien zur Verfügung gestellt. Jetzt haben wir schon vier Projekte, aus denen die Lehrer auswählen können“, erklärt Chiara. CompostiAmo, die Welt der Mikroorganismen, Mikroorganismen im Garten und probiotische Reiniger sind die Themen. Jedes Jahr präsentieren die Kinder, was sie dazu alles gemacht haben. Diese Projekte sind immer ein voller Erfolg.

Fotos: Shutterstock, Multikraft, Chiara Contardi

An den Projekten nehmen jetzt schon 14 Schulen und über 1.000 Kinder von drei bis siebzehn Jahren teil. Schon die Kleinsten haben ihre Freude daran, den Abfall in den Bokashi-Eimer zu schmeißen und den guten Pflanzensaft abzufüllen. Manche kleinen Forscher wissen ganz genau, dass im Eimer eine gute Fee sitzt, die den Zaubertrank für Gemüse, Kräuter, Blumen und Bäume macht. „Wir sind überrascht, wie gut, schnell und neugierig die Kinder auf die Themen zugehen. Kinder sind unsere Zukunft. Wenn sie die Bedeutung von Mikroorganismen und Kompost lernen, werden sie gegenüber der Umwelt verantwortungsvolle Erwachsene. Wir möchten mit den Projekten eine solide Basis für eine nachhaltige Zukunft schaffen“, erklärt Chiara und freut sich, die Projekte in den nächsten Jahren noch an ganz vielen Schulen mit ganz vielen Kindern durchzuführen.

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IntervIew MANJU

Mit Manju

voll Zuversicht & guter Dinge

Ingrid Glöckl war viele Jahre eine engagierte EM-Beraterin von Multikraft. Sie lebt in Micheldorf an der Krems, pflegt dort ihren schönen Garten und wird heuer 74 Jahre alt. Sie blickt dem Leben positiv entgegen und ist nach einer überstandenen Krebserkrankung gesund und guter Dinge. Wie haben Sie Effektive Mikroorganismen und Manju kennengelernt? Ich hatte über Multikraft gelesen und war daraufhin gleich an den Produkten interessiert. Aufgrund von starker Migräne in jungen Jahren hatte ich immer schon nach alternativen Möglichkeiten gesucht. Mit dem Hildegardkreis – einer Gruppe, die sich monatlich zur Medizin nach Hildegard von Bingen austauschte – besuchten wir Multikraft. Dort habe ich Effektive Mikroorganismen und Manju näher kennengelernt und bin nach einigen Kursen 2003 als EM-Beraterin eingestiegen. Was begeistert Sie an Manju? Ich nehme jeden Tag eine Verschlusskappe Manju, das sind rund 10 ml, weil es das Immunsystem stärkt. Es ist geruchs- und geschmacksneutral und lässt sich sehr gut mit jedem Saft oder Tee einnehmen. Die Dosis lässt sich problemlos steigern. Wenn Schnupfen oder Grippe im Anflug ist, nehme ich mehr, bis es mir wieder gut geht. Im Vorjahr hatten Sie eine Krebserkrankung. Wie haben Sie Manju unterstützend zu den medizinischen Maßnahmen genommen? Ich war an die zwanzig Jahre nicht mehr beim Arzt, weil es mir so gut ging. Das ganze Jahr 2015 über hatte ich Erkältungen, viel Husten und musste beim Gehen immer stehen bleiben, weil ich keine Luft mehr bekam. Beim Blutbild zeigten sich sehr schlechte Vitamin- und Spurenelementwerte. Mein Arzt, ein bekannter Ganzheitsmediziner aus Kirchdorf an 32

der Krems, brachte meine Imbalancen in den Blutwerten wieder in Ordnung. Nichtsdestotrotz erhielt ich nach einer Darmspiegelung einen Tag vor Weihnachten die Diagnose Dickdarmkrebs. Anfangs war ich am Boden zerstört und auch sehr enttäuscht, da ich sehr gesund lebe, aber ich habe gleich zur Stärkung des Immunsystems die Einnahme von Manju auf 50 ml pro Tag erhöht und zur Darmreinigung die Hildegard-Birnhonigkur gemacht. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und wie geht es Ihnen jetzt? Die Operation ist sehr gut verlaufen und die Wunde ist schön verheilt. Seither habe ich keinerlei Probleme mehr und die Nachuntersuchungen bestätigen eine völlige Gesundung. Der Eisengehalt und die sonstigen Blutwerte passen gut, ich habe keinen Husten mehr, keine Luftschwierigkeiten und bin wieder kraftvoller. Einige Wochen nach der Operation hatte ich Manju auf 30 ml reduziert, dann auf 20 ml und nehme seit Mai 2016 die gewohnte Dosis von 10 ml täglich. Warum schwören Sie auf Manju? Im Krankenhaus war ich oft Tagesgespräch, weil alles so problemlos verlief und auch die Wunde so schön verheilt ist. Das führe ich auf Manju zurück, das den ganzen Körper stärkt. Natürlich braucht es auch eine optimistische Einstellung, aus der man Kraft und Zuversicht schöpft. Jetzt nach der Krebserkrankung schätze ich die Gesundheit wieder viel mehr und baue auf Manju, dass es mir weiterhin so gut hilft.


Mehr Wissen

Grünes Zebra kocht

Jetzt haben wir den Salat

Etwas mehr Hirn, bitte

Irene Mösenbacher

Angelika Ertl

Gerald Hüther

280 Seiten

192 Seiten

187 Seiten

ISBN 978-3706625616

ISBN 978-3200044456

ISBN 978-3525404645

Gabriele Gauper und

In der von Gabriele Gauper & Irene Mösenbacher gegründeten ersten Biokochschule Österreichs „Grünes Zebra kocht“ steht die Vielfalt heimischer Lebensmittel und nachhaltiger Genuss im Mittelpunkt. Mit biologischen und fair produzierten Zutaten zaubern die Autorinnen zu jeder Jahreszeit einzigartige Kreationen auf den Tisch. Die hier gesammelten Rezepte sind großteils vegetarisch und eine gelungene Mischung: Vertraute Geschmäcker treffen auf Inspirationen aus aller Welt. Von Erdäpfelknödeln mit Topfen-Schwammerl-Fülle bis zum Zucchini-Crumble und Zwetschkenchutney spannt sich der kulinarische Bogen. Monat für Monat finden Sie hier vom Frühstück bis zum Dessert erprobte und abwechslungsreiche Rezepte, die Farbe in Ihren Alltag bringen und sich einfach nachkochen lassen. Für alle, die bewusst genießen und gerne kochen. Sehr zu empfehlen. Für Küchenrebellen mit Sinn für Nachhaltigkeit und Genuss!

Gartenenthusiasten, Biofreaks und Gemüsekistlpioniere finden in diesem Praxisratgeber jede Menge wertvoller Informationen zu den Themen Biogarten und Gartenapotheke. Wie können Sie mit gezieltem Humusaufbau Ihrem Ernteglück im Garten den Boden bereiten? Wie lässt sich das Gleichgewicht im Beet mit biologischem Pflanzenschutz erhalten? Wie können Sie mit Wildkräutern aus dem Garten Ihr Immunsystem stärken und mit welchen einfachen Kniffen zaubern Sie aus Brennnesseln & Co. herrliche Gerichte? Antworten auf diese und ähnliche Fragen liefert die aus TV-Sendungen bekannte Gartenexpertin in ihrem aktuellen Buch. Darin widmet sich die begeisterte EM-Anwenderin auch der Kompostierung mit Hilfe der Effektiven Mikroorganismen. Köstliche Rezepte zu entgiftenden Wildkräutern und vitalisierenden Smoothies laden zum Nachmachen ein. Ein Praxisratgeber für Ernteglück im Biogarten und wie Sie zu unfassbar gesunden Lebensmitteln kommen!

Mit dem Untertitel des Buches wird eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten ausgesprochen. Wir können selbstverständlich Vorstellungen hinterfragen, aus eigenen Fehlern lernen und neue Wege des Zusammenlebens suchen. Der Autor macht deutlich, dass jedes lebende System das in ihm angelegte Potenzial am besten in einem koevolutiven Prozess mit anderen Lebensformen zur Entfaltung bringt – so brauchen auch wir Menschen den Austausch mit anderen. Gemeinsam kommen wir weiter als allein und finden zurück zum Lebendigen, zu neuer Kreativität und zu persönlichen Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Der Autor zeigt, dass unser Gehirn sein Potenzial in Netzwerken mit anderen entfalten kann, dass wir in aller Verschiedenheit miteinander verbunden sind und sich so auch ein Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft öffnet, denn: Gemeinsam verfügen wir über deutlich mehr Hirn als allein!

Altes Wissen – Neues Wissen Die entdeckung der Antibiotika war ein Meilenstein in der Medizin. Sie töten Keime und haben bei der Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten viele Menschenleben gerettet. Antibiotika sind heute jedoch Substanzen, die teil- oder vollsynthetisch oder gentechnisch hergestellt werden und in der natur nicht vorkommen. Darüber hinaus führten vielfach unnötige verschreibungen und der Masseneinsatz in der tiermast zu nebenwirkungen und resistenzen. es gilt, herkömmliche Antibiotika vernünftig einzusetzen und die Heilkraft von Pflanzen zu nutzen. Mit Antibiotika aus der natur kehrt die Medizin nun zurück zu ihren wurzeln und traditionen, um nebenwirkungen und resistenzen zu verhindern. viele Studien belegen mittlerweile alternative antibiotische wirkstoffe aus der natur. Salbei wirkt zum Beispiel antibiotisch, entzündungshemmend und adstringierend. Phytotherapeutika weisen gleich mehrere Inhaltsstoffe auf und haben dadurch auch mehrere wirkungen. Pflanzliche Antibiotika schonen zudem das körpereigene Bakteriengleichgewicht im Darm, das bei der Gabe von synthetischen Antibiotika immer zerstört wird. Letztere töten eben schlechte und gute Keime. eine geschädigte Darmflora macht wiederum anfällig für neue Infektionen. Auch in Bezug auf den Darm erneuert sich der wissensstand heute enorm. Die Forschung bestätigt damit althergebrachte Aussagen aus dem volksmund. entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen oder bei einer herausfordernden Situation Bauchweh zu haben, kommt nicht von ungefähr. Die Darm-HirnAchse wurde mit dem Beginn der erforschung des Darmmikrobioms ab 2007 wissenschaftlich nachgewiesen. Der Darm ist ein gesundheitliches Zentrum und Stress verändert auch die Darmflora. Insofern ist es ratsam, den eigenen, oft leistungsorientierten Lebensstil zu hinterfragen und im Sinne von „weniger ist mehr“ zu verändern. eine stabile Beziehung, gut funktionierende Freundschaften, bewusste ernährung, Bewegung, entspannung, eine positive Grundeinstellung und Aktivitäten, die begeistern und Freude machen, tragen zur Stärkung des Immunsystems und damit zur vorbeugung von Infektionen und Krankheiten bei.

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TIPPS & Tricks

Tipps & Tricks

Teich na ch einem W ie muss ich meinen eln? Wasse rw echsel behandrte Robert Rotter Unser Tipp von Lim

nologe und Teichexpe

n sserwechsel vermiede und Biotopen ein Wa n che es Tei i neu be lte ein h sol sic Normalerweise rs entspricht und Neustart des Gewässe werden, da dies einem stellen muss. Gleichgewicht erst ein idealerweise die erste Behandlung unumgänglich, sollte el r Teichfolie chs de rwe auf sse en Wa ng Ist ein te Sedimentablageru ers h sic nn we Sediment en, erst dann erfolg kein Schlamm bzw. nzbereiches bilden. Ist Pfla it auch s de som rat nen bst Su kön im bzw. Mikroorganismen und ive ekt Eff “ ern ng rhu vorhanden, „ve falten. nicht ihre Wirkung ent rkörper kann vor dem iches und im Schotte ere nzb Pfla s de er ausgerat Lediglich im Subst tiv mit EM Keramikpulv ßkanne etwas EM Ak zu beGie er gie ein iolo tels rob mit Mik en n Befüll mit einer regenerative rat bst Su s da um bracht werden, siedeln.

Können Fische bei der Teichbehandlung im Wasser bleiben?

Unser Tipp von Limnologe und Teichexperte Robert Rotter

Friedfische, wie zum Beispiel Karpfen, Kois oder Goldfische, können ohne Weiteres während der Behandlung im Teich verbleiben. Wenn sich schon viel Schlamm angesammelt hat, kann es kurzfristig zu sauerstoffzehrenden Bedingungen kommen, die am Grund lebenden Fischen, wie zum Beispiel beim Stör, abträglich sind. Vor den ersten Anwendungen in Fischteichen empfehlen wir grundsätzlich den Kontakt mit unseren Fachberatern.

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ikraft-P rodukte lt u M d n si e g n la W ie sie auch noch n a m n n a K r? a b lt ha ße F lanker l ei w ch si n en w , en ver w end gebildet haben? r Lukas Hader Unser Tipp von M

ultikraft Geschäft

sführe

ming in Box Gebinde odukte sind im Ba Pr hen, te sc ier tiv Fla ak in re ltikraft-Produkte EM Aktiv und ande erden füllung haltbar. Mu W Ab te. ab na te Mo 6 na s Mo destens 9 füllung mindesten ssern halten ab Ab ontakt (z. B. Bag/ Kanistern oder Fä eratur ohne Luftk mp Te er ßig mä ich gle i bene Mindesthaltbe ge te ge die Produk auch über das an eit ark ltb Ha uer riechen, die ukte angenehm sa Box) gelagert, ist So lange die Prod n. be ge ge tum barkeitsda setzt werden. problemlos einge fen. können sie auch fschwimmende He elt es sich um au rnd no ha ein n erl ist nk s Fla Die äunlicher Satz. Bei den weißen Die Profen entsteht ein br t. He tig e ch en trä nk ein su be ge Durch ab Produkte nicht r die Qualität der maler Prozess, de rwendet werden. ve r ite we los denken dukte können be

Können Multikraft-P rodu kte als D ünge r ve rw endet w er den?

Unser Tipp von Dr. Erik

a Rokita

Bei EM Aktiv und Terrafe rt Boden, die über das Gießwasser im Garten eing setzt werden, handelt es esich um Boden- und Pfla nzenhilfsstoffe. Sie regen Bodenleben an, fördern das die Durchwurzelung und sorgen für ein aufbauend regeneratives Milieu im Bod esen. Effektive Mikroorganism en haben selbst keine dün gende Wirkung, mache doch im Boden vorhan n jedene Nährstoffe besser pflanzenverfügbar. Daher neben der Anwendung von ist EM Aktiv und Terrafert Bod en stets auf ausreichende Versorgung des Bod ens mit Nährstoffen (ide al in Form organischer gung) zu achten. DünDünger sind organische oder mineralische Produk te mit Nährstoffen, die ma Pflanzen gibt, damit sie n besser und schneller wa chsen. Multikraft-Produk nen der Pflanzenstärkung te dieund als Bodenhilfsstoffe. Bodenhilfsstoffe verbesser den Zustand des Bodens n und bilden das Bindeg lied zwischen Wurzeln Nährstoffen. Sie verbesser und n die Wirksamkeit von Näh rstoffen (Düngemittel wie z. B. Hornspäne etc.). Durch die Multikraft-Bod enhilfsstoffe werden Dün gemittel besser ausgenütz diese können daher auc t und h reduziert werden. Die Pflanze bekommt genau was sie braucht, und die das, Nährstoffe belasten wed er Klima noch Grundwass er.


INFoS & Termine

Infos & Termine EM-Café

Jeden 1. Freitag im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr im Stumpflhof (Sulzbach 17, 4632 Pichl bei Wels). Hier bietet Dr. Erika Rokita (Biologin, Jin-Shin-Jyutsu-Praktikerin, Kräuter- und EM-Fachberaterin) Austausch zu verschiedenen Schwerpunktthemen und Beratung für Einsteiger und Praktiker. (Anmeldung erforderlich auf www.multikraft.com, begrenzte Teilnehmerzahl)

Die nächsten Termine sind: Freitag, 7. Oktober 2016 „Erntezeit – Einlagern & Fermentieren von Obst und Gemüse“

Freitag, 2. September 2016 „Gartenpflege im Herbst“

Freitag, 4. November 2016 „Natürlich schöne Haut mit bioemsan“

Erfahren Sie Neues über EM oder tauschen Sie Ihre Erfahrungen mit uns aus. Informationen zu Veranstaltungen rund um Effektive Mikroorganismen – Stammtische, Vorträge, Messen und vieles mehr – finden Sie auf www.multikraft.com Besuchen Sie uns auch bei folgenden Veranstaltungen:

Für Anwender, Einsteiger & Interessierte zum Erfahrungsaustausch.

Wien Günter A. Gsöls: Jeden 3. Donnerstag im Monat, Beginn: 19:00 Uhr Heuriger „Alter Bach-Hengl“, Sandgasse 7 – 9, 1190 Wien +43 664 320 65 77

rohr | kremsTal

Freitag, 1. Juli 2016 „Sommer & Sonnenfreuden ohne Reue“

Events

EM-Stammtische

Gärtnerei Schützenhofer: 22. September | 13. Dezember, Beginn: 19:30 Uhr Jeden 3. Dienstag im Monat Kräuterstammtisch mit EM, Beginn: 19:00 Uhr Linzerstraße 32, 4532 Rohr/Kremstal +43 7258 21 24

TribusWinkel Hildegard Baader: Jeden letzten Dienstag im Monat, Beginn: 19:00 Uhr Gasthaus Osterer, Kirchengasse 10, 2512 Tribuswinkel +43 2252 497 48

Rottalschau & Karpfhamer Fest

Gewerbehalle 3 // Stand 1302 Haslinger Festwiese // Ebene 4 Do., 1. – Di., 6. Sept. 2016

Herbstmesse Wels Halle 20 // Stand 6 Mi., 7. – So., 11. Sep. 2016

eggersdorf | graz Gartenparadies Peter Painer Jeden 3. Mittwoch im Monat 17:00 Uhr: EM-Stammtisch für Gartenbesitzer 18:30 Uhr: Bauernmarkt & Talentetausch 19:30 Uhr: Bewusstseins-Kino Badstraße 48, 8063 Eggersdorf, www.painer.com, +43 3117 24 42

schopfheim Silke Schaubhut: Jeden letzten Samstag im Monat, Beginn: 14:00 Uhr Patches4life, Belchenstraße 7, 79650 Schopfheim beratung@silke-schaubhut.de, +49 7622 673 98 14

finsTerWalde Thomas Kühne: Jeden 3. Donnerstag im Monat, Beginn: 19:00 Uhr An der Schraube 20, 03238 Finsterwalde anfrage@naturgarten-planer.de, +49 3531 70 50 25 oder +49 3531 433 92 66

multikosmos Ausgabe 24 Unser nächstes Thema:

Wertschätzung

roTh Silvia Smetana: Jeden letzten Freitag im Monat, Beginn: 18:00 Uhr Haus der Schönheit, Hauptstraße 43, 91154 Roth evs.smetana@gmail.com, +49 9179 964 68 64

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Natürlich und nährstoffreich:

Pflanzenwachstum Organisches suBstrat

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n z ig e e r D e : i e D n u e t s ! er chDüngung a n e n i e K t r erfOrDe

mit terra Preta-technologie für hOchBeete, Kräuter unD gemüse im tOPf

• Enthält Holzkohlegrieß, Bio-Hornspäne, Effektive Mikroorganismen, N-stabilisierte Bio-Holzfaser, Tonmineralien und 50 % fermentierten Pferdemist • Nachhaltige Optimierung des Bodens durch Bildung von Dauerhumus VOrteile • Hochwertige torffreie Erde • Holzkohle speichert Nährstoffe im Boden • Durch rasche oberflächliche Abtrocknung der Erde wird Schädlingsbefall verringert tiPP • Unten abfließendes Wasser mit einem Untersetzer auffangen! Dieser wertvolle braune Saft ist sehr nährstoffreich. anwenDung • Pur im Kübel bzw. 20 L/m2 ins Beet/Hochbeet einarbeiten • Nicht als Aussaat- oder Pikiererde geeignet Organischer Dünger

BODengOlD mit fermentiertem hühnermist & hOlzKOhlegriess

• Fermentierter Holzkohlegrieß und Holundertrester lockern den Boden und stellen Nährstoffe im Boden dauerhaft bereit • Fermentierter Hühnermist bietet einen hohen Nährstoffgehalt • Basalt Lavasand und Maisspindeln haben ein sehr gutes Speicher- und Absorptionsvermögen tiPP • 4 – 5 Pellets in den Blumentopf stecken, reicht für eine Saison. anwenDung • 1 kg / m2 ins Beet einarbeiten


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