Die Forschung ist Garant für unsere Innovationskraft Im Gespräch mit Katharina Kraxberger Seite 10
Studie „SauWohl“ mit FKE: Schwanzbeißen bei Schweinen FKE verbessert das Darmmikrobiom und reduziert Schwanzbeißen Seite 28
Die Multikraft Bio-Qualität:
Noch nachhaltiger, natürlicher und frischer
Für die tägliche Reinigung –einfach, frisch, effektiv
Sparsam und effizient in jeder Anwendung
Entfernt Fettablagerungen mühelos und ist lebensmittelhygienisch geprüft
Reinigt und pflegt Teppiche porentief
Starke Wirkung, die Kalk in Bad und WC nachhaltig entfernt
Perfekt für große Flächen und hartnäckigen Schmutz
Die Multikraft-Bio-Qualität:
Reduziert Waschmittel um bis zu 50 % und beseitigt Gerüche zuverlässig
• Natürliche Reinigung durch probiotische Mikroorganismen
• Frei von Formaldehyd, Mikroplastik, EDTA und Phosphaten
• Enthält Tenside aus nachwachsenden, pflanzlichen Ursprüngen
• Verpackung aus recyceltem Material – 100 % rePET
• Als sehr gut hautverträglich von DermaServ bewertet
• Vegan – Ohne tierische Inhaltsstoffe
• Multikraft ist Pionier für probiotische Produkte – seit 1986
Schafft ein gesundes Klima und neutralisiert Gerüche
„Die Fähigkeit zur Veränderung ist der Schlüssel zur Entwicklung.“
(Tony Robbins, amerikanischer Autor)
Innovation setzt die Bereitschaft voraus, sich weiterzuentwickeln. Dementsprechend investieren wir intensiv in Forschung und Entwicklung (F&E). Dadurch können nachhaltige Lösungen geschaffen werden, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bieten. Die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Produkte sind entscheidend für den Erfolg in einer sich wandelnden Welt, in der nachhaltige Praktiken immer wichtiger werden. Ich bin außerordentlich stolz auf unser Team und die beeindruckenden Fortschritte, die wir in diesem Bereich gemacht haben. Die Hingabe und dass Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die treibenden Kräfte hinter unserem Erfolg und unserer Innovation.
Die Diskussion über Inhaltsstoffe in Reinigungsmitteln wird immer relevanter, da viele konventionelle Produkte gesundheits- und umweltschädliche Substanzen enthalten. In unserer Coverstory erfahren Sie mehr über das Potenzial probiotischer Reinigungsmittel und ihre Effektivität im Vergleich zu herkömmlichen Reinigern. Auch Katharina Kraxberger, unsere Leiterin von F&E, gewährt Ihnen einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.
Unsere Anstrengungen als ökologischer Betrieb zeigen sich auch in der Entwicklung nachhaltiger Verpackungen für unsere Biokosmetikprodukte. Der Relaunch im Jahr 2018 markierte den Übergang von Kunststoff- zu Glasverpackungen, wo dies sinnvoll ist, und zur Nutzung von recyceltem Bioplastik bei anderen Produkten.
Auch unsere Kundinnen und Kunden beweisen eindrucksvoll, wie sie sich kontinuierlich weiterentwickeln. Zum Beispiel Zierpflanzenzüchter Oliver Krebs, der in Norddeutschland ständig neue Akzente setzt, um die Nachhaltigkeit im Familienunternehmen zu verbessern. Oder Familie Troxler, aus der Schweiz, die schon früh erkannt hat, dass eine naturbelassene Umgebung die beste Grundlage für gesunde Pflanzen ist und deshalb im Betrieb den Einsatz von Chemie sukzessive reduziert. Diese und viele weitere inspirierende Beispiele in dieser Ausgabe von Multikosmos zeigen, wie kontinuierliche Entwicklung und nachhaltiges Handeln gemeinsam eine positive Zukunft gestalten können.
Lukas Hader, Herausgeber
03_ VORWORT // Lukas Hader zum Thema „Entwicklung“
05_EM GEMEINSCHAFT // Gestern – Heute – Morgen
06_ COVERSTORY // Zukunft ohne Chemie?
10_ IM GESPRÄCH // Katharina Kraxberger, Leitung Forschung & Entwicklung/Qualitätsmanagement
14_ BEST OF MULTIWISSEN // Barbara Enengel
16_ VOM ZIERPFLANZENZÜCHTER ZUM BIO-PIONIER
18_ LORCH & SCHÜTZ // Entwicklung ist Bewegung
20_OUTDOOR // Leben im Einklang mit der Natur
22_ LAND SCHAFFT LEBEN // Smart, schneller, mehr?
24_ PFERDELIEBE IN DIE WIEGE GELEGT
26 WOHLBEFINDEN // Der Mensch: Ein Ökosystem
28_ TIERHALTUNG // SauWohl Studie
30_KLARE SACHE IM TEICH
32_ MIT LEIDENSCHAFT IN DER SCHWEINEZUCHT
34_ EINGEKESSELT ZWISCHEN BERGEN BRAUCHEN PFLANZEN FINGERSPITZENGEFÜHL
36_ HERRLICHES GEFÜHL, OHNE CHEMIE AUSZUKOMMEN
38_ KLEINE HELFER // BÜCHER
40_ BIOEMSAN // Auch auf die äußeren Werte kommt‘s an
REDAKTEUR: Christian Scherl, LAYOUT: Melanie Dobler, LEKTORAT: Bianca Hader, Katharina Steiger, DRUCK: Gugler Medien GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk/Donau
Klaus Dobrezberger Katharina Kraxberger
Oliver & Sonja Krebs
Lena Prechtl-Rumpl
Willi, Andrea und Elin Troxler
Ulrike & Vinzenz Preimesberger
Gestern – Heute – Morgen: Unser Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung
Liebe Mitglieder der EM-Gemeinschaft, liebe Leserinnen und Leser, die Erde ist unsere Heimat, und ihre Ressourcen sind kostbar. Doch wie sind wir an den Punkt gelangt, an dem wir heute stehen, und wie können wir gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten? Ein Blick in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zeigt uns, wie wir als Gemeinschaft Verantwortung übernehmen und uns entwickeln können.
In der Vergangenheit nutzten Menschen die Erde und ihre Ressourcen oft, ohne an langfristige Folgen zu denken. Industrialisierung und Wirtschaftswachstum standen im Vordergrund, während Umwelt und Nachhaltigkeit nur wenig beachtet wurden. Die Folgen dieses Handelns sind heute spürbar: der Klimawandel, Umweltverschmutzung und der Verlust von Biodiversität sind nur einige der Herausforderungen, die uns vor Augen führen, wie wichtig nachhaltige Entwicklung ist.
Heute erkennen immer mehr Menschen und Gemeinschaften die Notwendigkeit, aktiv zum Schutz der Erde beizutragen. Wir wissen, dass jede Handlung – ob im Alltag oder im größeren Rahmen –einen Unterschied macht. Die EM-GEMEINSCHAFT hat sich zum Ziel gesetzt, Mitglieder dazu zu inspirieren und zu motivieren, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und gemeinsam Projekte zu verwirklichen, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Dies kann im Kleinen beginnen, zum Beispiel durch Müllvermeidung und Recycling und geht hin bis zu größeren Initiativen wie dem Schutz von Ökosystemen und dem Einsatz erneuerbarer Energien.
Unsere Zukunft hängt davon ab, wie wir heute handeln. Durch die Entwicklung neuer Technologien und die Förderung von Forschung zur Nachhaltigkeit haben wir die Möglichkeit, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft zu stellen. Doch Technik allein reicht nicht aus – es ist eine gemeinsame Anstrengung erforderlich.
Die EM-GEMEINSCHAFT leistet dazu einen wichtigen Beitrag, indem sie Menschen zusammenbringt, die ihre Ideen, Fähigkeiten und ihren Einsatz für die Umwelt teilen. Gemeinsam können wir Projekte initiieren, die das ökologische Gleichgewicht stärken und die Lebensqualität für kommende Generationen sichern.
Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Verantwortung, die wir alle tragen. Jeder kann einen Beitrag leisten – ob durch kleine Veränderungen im Alltag oder durch Engagement in der Gemeinschaft. Die EM-GEMEINSCHAFT ist der Überzeugung, dass wir eine nachhaltige Welt gestalten können, wenn wir heute handeln, um morgen eine bessere Welt zu hinterlassen.
Ihre Eva-Maria Feistauer
Obfrau der EM-Gemeinschaft Österreich
Die EM-Gemeinschaft Österreich ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Natur und Umwelt mittels regenerativer Mikroorganismen und wurde 2002 gegründet. Bisher wurden besondere Gartengemeinschaftsprojekte gefördert, zukünftig soll vor allem Kindern und Jugendlichen das Verständnis für ökologisches Gärtnern und das Wissen rund um den Einsatz der Effektiven Mikroorganismen nähergebracht werden. Informieren Sie sich auf der Website www.em-gemeinschaft.at und kontaktieren Sie uns jederzeit gerne!
Zukunft ohne Chemie?
Probiotische Reiniger auf dem Prüfstand
In vielen Reinigungsmitteln befinden sich kritische Inhaltsstoffe, sodass sich immer mehr umwelt- und gesundheitsbewusste Menschen nach alternativen Reinigern umsehen. Probiotische Reinigungsmittel sind dabei ein innovativer Ansatz für Hygiene und Nachhaltigkeit. Wie gut sich solche neuen Reinigungsmittel tatsächlich schlagen, versucht unter anderem eine Diplomarbeit an der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels herauszufinden.
In der heutigen Zeit wird zunehmend hinterfragt, welche Inhaltsstoffe in konventionellen Reinigern enthalten sind und welche Auswirkungen sie auf unsere Gesundheit und die Umwelt haben können. Viele der gängigen Reinigungsmittel setzen auf kritische Substanzen wie Lösungsmittel, Formaldehyd, Mikroplastik, EDTA, Chlor und Phosphate, die nicht nur potenziell gesundheitsschädlich sind, sondern auch ökologische Probleme verursachen können. „Die potenziellen Gesundheitsrisiken, die mit der Verwendung von Reinigungsmitteln verbunden sind, dürfen nicht außer Acht gelassen werden“, sagt Klaus Dobrezberger, renommierter Chemieprofessor an der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels. Seine Expertise erstreckt sich über verschiedene Bereiche der Chemie, insbesondere auf den Bereich der physi-
Klaus Dobrezberger
kalischen Chemie und Katalyse. Für Multikosmos beleuchtet er die Inhaltsstoffe von Reinigungsmitteln und weißt darauf hin, dass viele dieser Produkte ätzend oder reizend für die menschliche Haut sein können. „Daher sollte immer besondere Vorsicht im Umgang mit Reinigungsmitteln gewahrt werden“, erklärt er und empfiehlt, diese Produkte außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren und den Kontakt mit Augen zu vermeiden.
Inhaltsstoffe kritisch hinterfragen
Einige der wichtigsten Inhaltsstoffe in Reinigungsmitteln sind zweifelsfrei Tenside. Ihre fettlösenden Eigenschaften sind entscheidend für die Effektivität beim Reinigen von Geschirr. „Tenside bestehen aus einem hydrophoben (wasserabweisenden) und einem hydrophilen (wasserliebenden) Teil, wodurch sie Fett einschließen können und damit die Reinigungswirkung erzielt wird“, erklärt Dobrezberger. „Diese Tenside sind grundsätzlich unbedenklich.“ Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Inhaltsstoffe, die als bedenklich gelten. „Dazu zählen desinfizierende Bestandteile wie Natriumhypochlorit, das in vielen Bad- und WC-Reinigern vorkommt und bei unsachgemäßer Anwendung gefährliches Chlorgas erzeugen kann. Auch optische Aufheller, die schwer
biologisch abbaubar sind, können negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.“
Sparsamer Umgang
In Österreich werden jährlich rund 20.000 Tonnen Reinigungsund Pflegemittel verwendet. „Da die meisten herkömmlichen Reinigungsmittel Chemikalien enthalten, ist ein sparsamer Umgang angeraten“, sagt Dobrezberger. Besonders Desinfektionsmittel können eine erhebliche Umweltbelastung darstellen, vor allem wenn sie Inhaltsstoffe enthalten, die schwer abbaubar sind. Er weist darauf hin, dass auch Konservierungsstoffe wie Formaldehyd, die in Reinigungsmitteln vorkommen, giftig für Wasserorganismen sind und krebserregend sein können. Formaldehyd ist bekannt dafür, Haut und Atemwege zu reizen. Auch Phosphate, die das Algenwachstum in Gewässern fördern, können in größeren Mengen zu gravierenden ökologischen Ungleichgewichten führen.
Alternativen am Vormarsch
Es ist wichtig, sich mit den Inhaltsstoffen von Reinigungsmitteln auseinanderzusetzen, ihre Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt zu verstehen und nachhaltige Alternativen zu fördern. Die Forschung erzielt kontinuierliche Fortschritte in der Entwicklung von umweltfreundlicheren Alternativen zu bedenklichen Stoffen wie Formaldehyd. Das beobachtet auch der Pädagoge, der jedoch betont: „Die Deklaration von Formaldehyd wird nur dann erforderlich, wenn der Anteil über 0,1 % liegt. Es ist anzunehmen,
dass die Industrie zunehmend auf Alternativen setzt, um umweltbewusster zu werden.“
Eine Alternative sind die neuen Reinigungsmittel von Multikraft mit ihrem innovativen Ansatz, der auf probiotischen Mikroorganismen basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Reinigern, die schädliche Keime abtöten, besiedeln die Multikraft-Produkte Oberflächen mit nützlichen Mikroben, die Verunreinigungen auf natürliche Weise abbauen und unangenehme Gerüche neutralisieren. Diese effektiven Reiniger verzichten vollständig auf Gefahrenstoffe, was sie ideal für Haushalte mit Kindern und Haustieren macht. Ihre dermatologisch getestete Formel sorgt zudem für eine hohe Hautverträglichkeit, selbst bei sensiblen Personen. Die nachhaltige Verpackung aus recyceltem Material und die Verwendung biologischer Rohstoffe, darunter Bio-Zitronenverbene und ätherische Öle, betonen das Umweltbewusstsein von Multikraft. Diese natürlichen Inhaltsstoffe fördern nicht nur ein gesundes Raumklima, sondern verzichten auch auf synthetische Duftstoffe.
Biologisch abbaubare versus synthetische Reinigungsmittel Dobrezberger beleuchtet den Unterschied zwischen biologisch abbaubaren und synthetischen Reinigungsmitteln. „Während synthetische Produkte teilweise schädliche Chemikalien enthalten, bestehen biologisch abbaubare Reinigungsmittel häufig aus natürlichen Substanzen, die umweltfreundlicher sind.“ Der Pädagoge hebt hervor, dass die Wirksamkeit der Reinigungsmittel ein entscheidender Faktor ist und von der jeweiligen
Anwendung abhängt. „Ich denke, dass bedenkliche Stoffe in Reinigungsmitteln reduziert werden müssen, nicht zuletzt aufgrund höherer Sensibilisierungsgrade“, erklärt Dobrezberger. Er sieht großes Potenzial in der Forschung, um Alternativen zu entwickeln, die sowohl effektiv als auch umweltfreundlich sind. Ob durch die Weiterentwicklung synthetischer Reinigungsmittel im Sinne der „Green Chemistry“ oder durch die Erforschung probiotischer Ansätze – die Chemie wird auch in diesem Bereich eine zentrale Rolle spielen. Klaus Dobrezberger bleibt optimistisch, dass durch Forschung und Innovation eine bessere Zukunft für Reinigungsmittel und deren Anwendung in unserem Alltag möglich ist.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist Dobrezberger natürlich auch dem Ansatz mit probiotischen Mikroorganismen gegenüber positiv eingestellt, da sie potenziell umweltfreundlicher und biologisch verträglicher sind. Nach aktuellem Stand der Forschung zweifelt er jedoch noch daran, dass probiotische Reinigungsmittel in allen Bereichen als vollwertiger Ersatz für herkömmliche Reinigungsmittel fungieren werden. „Hier muss noch intensiv geforscht werden, um herauszufinden, in welchen Bereichen probiotische Reiniger tatsächlich effektiv sind.“
Multikraft-Reiniger als Forschungsobjekt
Ein Schritt, um stärkere wissenschaftliche Erkenntnisse über probiotische Reinigungsmittel zu erzielen, kann eine spezielle Diplomarbeit darstellen. In der heutigen Zeit, in der Hygiene und Sauberkeit in Haushalten und Unternehmen an oberster Stelle stehen, gewinnt die Forschung nach effektiven Reinigungsmitteln zunehmend an Bedeutung. Besonders im Lebensmittelbereich ist die Kontrolle von Hygiene- und Desinfektionsstandards entscheidend. An der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels betreut Barbara Blauensteiner-Tomandl eine spannende Diplomarbeit, die das Potenzial von probiotischen Reinigungsmitteln untersucht.
Blauensteiner-Tomandl unterrichtet an der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels Mikrobiologie, Lebensmittelbiotechnologie und Lebensmittelchemie und betreut regelmäßig Diplomarbeiten in diesen Bereichen. Sie bringt eine umfangreiche Erfahrung aus der Industrie und der akademischen Welt in ihren Unterricht ein. Ihr Werdegang umfasst Tätigkeiten an der Universität Linz im Bereich der Verfahrenstechnik sowie eine verantwortungsvolle Position in einem Lebensmittelbetrieb.
Der Titel der aktuellen Diplomarbeit lautet vielversprechend: „Mikrobiologische Wiederverkeimung von Oberflächen, die mit Multikraft-Reinigern behandelt wurden, im Vergleich zu konventionellen Reinigungsmitteln“. Die Idee für dieses Projekt entstand aus einem Ferialpraktikum einer Schülerin bei Multikraft. Blauensteiner-Tomandl erläutert, dass in Gesprächen mit Katharina Kraxberger, der Leiterin für Forschung und Entwicklung bei Multikraft, der Fokus auf die Wiederverkeimung von Teppichen und die Wirksamkeit von Allzweckreinigern gelegt wurde. „Wir wollen herausfinden, wie sich die mikrobiologische Belastung von Oberflächen verändert, die mit Multikraft-Reinigern behandelt wurden, im Vergleich zu herkömmlichen Reinigungsmitteln“, erklärt die Professorin. Im Fokus stehen der Teppichreiniger und der Citrus Allzweckreiniger von Multikraft.
Barbara Blauensteiner-Tomandl
Die Relevanz der Forschung
Die Untersuchung der mikrobiologischen Wiederverkeimung ist besonders relevant, da die Hygiene nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen muss, sondern auch eine wesentliche Rolle für die Lebensmittelsicherheit spielt. An der HTL für Lebensmitteltechnologie liegt ein Schwerpunkt auf der Ausbildung im Bereich der Qualitätssicherung und -kontrolle, die sowohl mikrobiologische als auch chemische Prüfungen umfasst. Hier kommen die neuen Ansätze von Blauensteiner-Tomandl und ihrer Schülerinnen ins Spiel: Sie wollen herausfinden, ob die probiotischen Reinigungsmittel eine hemmende Wirkung auf Mikroorganismen wie Enterobacteriacea, Schimmelpilze und Hefen haben.
Die Methodik der Untersuchung wird dabei ebenso spannend wie vielversprechend. Um quantitative Aussagen über die Keimzahlen pro Quadratmeter zu treffen, wird ein spezifisches Prüfverfahren eingesetzt. In einem ersten Schritt wurde zunächst die Grundverkeimung der Oberflächen bestimmt. Dies bedeutet, dass die bereits vorhandenen Keime auf diesen Oberflächen untersucht wurden, bevor die Reinigungsmittel zur Anwendung kamen. In einem nächsten Schritt sollen demnächst auch Reinigungsmittel zur Verfügung gestellt und getestet werden.
Erste Erkenntnisse
Obwohl bislang noch keine konkreten Ergebnisse vorliegen, zeigt die Forschung bereits jetzt das Potenzial für zukünftige Erkenntnisse auf. Blauensteiner-Tomandl betont, dass es noch zu früh sei, um umfassende Aussagen zu treffen, aber die Tests könnten entscheidende Informationen über die Wirksamkeit der probiotischen Reinigungsmittel liefern. Im Frühling 2025 sollen dann die Erkenntnisse vorliegen, ob die getesteten probiotischen Reinigungsmittel tatsächlich einer Wiederverkeimung vorbeugen. Klar ist aber schon jetzt, dass die Forschung an probiotischen Reinigungsmitteln einen Beitrag zu umweltfreundlicheren Reinigungsmethoden leisten kann. Wenn die Tests positiv ausfallen, könnte dies die Tür zu einer neuen Generation von Reinigungsmitteln öffnen, die nicht nur effektiv, sondern auch nachhaltig sind. Vor allem für den privaten Haushalt könnten die Testergebnisse eine wichtige Rolle spielen, um alternative Reinigungsmittel einzusetzen.
Die Forschung ist Garant für unsere Innovationskraft!
Katharina Kraxberger, Leiterin von Forschung & Entwicklung sowie Qualitätsmanagement bei Multikraft, gibt exklusive Einblicke in die Produktentwicklung in unserem Unternehmen. Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen bei der Entwicklung der neuen Multikraft Reiniger, die Ergebnisse aber auch über die zukunftsweisenden Mikroorganismen-Datenbanken, die das Rückgrat vieler Innovationen bei Multikraft bilden.
Bereits seit rund 15 Jahren ist Katharina Kraxberger mit Multikraft verbunden. Damals startete sie während der Schule und ihres Studiums der Biotechnologie und Umwelttechnik ihre ersten Praktika in Pichl bei Wels. Mittlerweile leitet sie den Bereich F&E sowie Qualitätsmanagement bei Multikraft und absolviert nebenbei ihr Doktoratsstudium an der Universität für Bodenkultur in Wien. Einen wichtigen Schwerpunkt in der F&E bilden die neuen Multikraft-Reinigungsmittel.
Was sind die aktuellen Trends in der Forschung zu Reinigungsmitteln?
Die Forschung zu probiotischen Reinigungsmitteln hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da sie um-
weltfreundliche, nachhaltige und ökologische Alternativen zu herkömmlichen Reinigungsprodukten bieten sollen. Studien zeigen, dass sie die mikrobiologische Artenvielfalt auf Oberflächen erhöhen und gleichzeitig die Verbreitung von Antibiotikaresistenzgenen reduzieren können. Besonders in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern wird ihr Potenzial untersucht. Kritiker argumentieren, dass die Reinigungswirkung eher auf chemische Bestandteile wie Säuren oder Alkohole zurückzuführen sein könnte als auf die probiotischen Mikroorganismen selbst. Trotz dieser Debatten zeigen die bisherigen Ergebnisse vielversprechende Ansätze, die weitere Forschung zur Optimierung und Sicherheit dieser Produkte notwendig machen.
Was sind die Hauptziele der Forschung im Bereich der probiotischen Reinigungsmittel?
Ziel ist es, nachhaltige, sichere und wirksame Alternativen für private, industrielle und medizinische Anwendungen zu schaffen. Die Forschung zu probiotischen Reinigungsmitteln verfolgt mehrere Hauptziele. Ganz oben steht dabei aber sicher die Förderung einer gesunden Mikrobenbalance – also Oberflächen mit gesunden Mikroorganismen zu besiedeln, um pathogene Keime
Katharina Kraxberger
zu verdrängen und eine natürliche mikrobiologische Balance zu schaffen. Weitere Hauptziele sind die Reduktion von Antibiotikaresistenzen, die Entwicklung umweltfreundlicher und biologisch abbaubarer Produkte, langfristige Reinigungseffekte durch kontinuierlichen Abbau von Schmutz durch Mikroorganismen, die Verbesserung der Raumgesundheit und die Maximierung der Reinigungseffizienz.
Was ist an den Inhaltsstoffen der Reiniger von Multikraft so wertvoll?
Multikraft Reiniger basieren sowohl auf einer sorgfältigen Auswahl der Bakterienstämme als auch auf regionalen fermentationsbasierten Komponenten wie Zitronensäure, Bio-Zitronenverbenenblätter, Bio-Öle und Bio-Glukosesirup aus österreichischen Zuckerrüben. Es handelt sich daher um besonders natürliche Inhaltsstoffe. Auch die Tenside wurden besonders sorgfältig ausgewählt. Es handelt sich um zwei biologisch zugelassene Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen wie Glukose und Pflanzenölen. Die Tenside werden ebenso durch Fermentation hergestellt und sorgen durch ihre Eigenschaften für eine starke Fettlösekraft und ausgezeichnete Reinigungsleistung. Durch die schonende Auswahl der Inhaltsstoffe sind die Reinigungsmittel sanft zur Haut und kommen ohne jegliche Gefahrenzeichen aus. Die Hautverträglichkeit wurde dermatologisch geprüft und mit der Bewertung „sehr gut hautverträglich“ ausgezeichnet. Die Inhaltsstoffe sind sicher und unbedenklich, also frei von gefährlichen Stoffen, und vollständig für biologische Produkte geeignet – ideal für Haushalt, Familie und Umwelt.
Wo siehst du die größten Vorteile der Multikraft-Reiniger?
Die neuen Reiniger zeichnen sich durch ihre innovativen Eigenschaften und vielseitigen Vorteile aus. Sie fördern ein positives
Mikroklima, neutralisieren schlechte Gerüche und wirken nachhaltig, indem sie Ablagerungen beispielsweise in Abflussrohren reduzieren und langfristig verhindern. Zudem bekämpfen sie Kalk und entfernen Flecken schonend, ohne empfindliche Oberflächen zu beschädigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie glänzende, saubere Ergebnisse hinterlassen und die Wiederverschmutzung reduzieren. Ihre hohe Effizienz macht sie sparsam im Verbrauch und damit kostengünstig. Die Reiniger sind besonders umweltfreundlich. Dank ihrer natürlichen und unbedenklichen Inhaltsstoffe sind sie ideal für Haushalte mit Kindern und Haustieren geeignet und bieten somit eine sichere und nachhaltige Reinigungslösung.
Wie gestaltet sich der Forschungsprozess bei der Entwicklung neuer Reinigungsmittel?
Die Forschung an Reinigern folgt einem systematischen Ansatz in mehreren Schritten, um sowohl Wirksamkeit als auch Sicherheit und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. Zuerst mussten wir uns der Anforderungen bewusstwerden und uns Ziele setzen, welche gewissen Standards entsprechen. Danach konnten wir mögliche geeignete Inhaltsstoffe wie Mikroorganismen oder Tenside auswählen und testen. Weiters haben wir Laborstudien zur Herstellung verschiedener Prototypen und Testungen der Reinigungskraft, Materialverträglichkeit und Stabilität durchgeführt. Auch erste mikrobiologische Untersuchungen wurden in diesem Schritt festgelegt. Anwendungstests auf verschiedenen Oberflächen unter realen Bedingungen folgten und die Rezepturen wurden laufend verbessert und optimiert. Kriterien waren hierzu beispielsweise die Reinigungsleistung, Ergiebigkeit, Konsistenz, Handhabung oder Geruch. Nach Fixierung der Rezeptur beschäftigten wir uns mit diversen Zertifizierungen, Zulassungen und der Markteinführung.
Was haben die letzten Studien ergeben?
Kürzlich wurde bei allen unseren Reinigern eine standardisierte dermatologische Prüfung zur Bestimmung der Hautverträglichkeit durchgeführt. Im Rahmen eines externen Patch-tests wurden 30 Testpersonen in einer invivo-Studie (Studien an lebenden
Organismen) untersucht. Dabei zeigten sich keinerlei Hinweise auf hautreizende Eigenschaften bei sachgemäßer Anwendung. Die Hautverträglichkeit unserer Reiniger wurde insgesamt mit "sehr gut hautverträglich" bewertet.
Welche Erwartungen hast du an gegenwärtig laufende Studien? Aktuell arbeiten wir in Kooperation mit Forschungseinrichtungen und führen verschiedene Produkttests sowie Lagerversuche durch, um die langfristige Haltbarkeit, Wirksamkeit, Sicherheit und Stabilität unserer Reiniger zu garantieren. Diese Untersuchungen sind essenziell, um sicherzustellen, dass die Reiniger auch bei längerer Lagerung ihre Effektivität beibehalten. In einer umfangreichen Diplomarbeit an der HTL für Lebensmitteltechnologie und Getreidewirtschaft in Wels wird speziell die Leistung unserer probiotischen Reinigungsmittel analysiert. (Anmerkung der Redaktion: Weitere Einzelheiten zu diesem Thema finden Sie in der Coverstory dieser Ausgabe.) Die Studie beinhaltet Tests in unterschiedlichen Umgebungen wie Computerräumen und auf Teppichen, wobei verschiedene Reinigerkonzentrationen verwendet und auf Wiederverkeimung sowie die Interaktion mit Hemmstoffen untersucht werden. Diese Forschungsarbeit vergleicht zudem die Ergebnisse der Multikraft Reiniger mit denen herkömmlicher Produkte und der Reinigung ohne Chemikalien, um die spezifischen Vorteile und mögliche Verbesserungen deutlich zu machen. Diese umfassenden Tests sind von großer
Bedeutung, um die hohen Erwartungen an die Produktqualität zu erfüllen, mögliche Optimierungen zu identifizieren und die Reiniger nach strengen Marktanforderungen zu zertifizieren. Sie tragen maßgeblich dazu bei, die Innovationskraft unserer Produkte zu unterstreichen und das Vertrauen der Kunden in ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit zu stärken.
Welche weiteren Forschungsbereiche stehen bei Multikraft, abgesehen von der Entwicklung neuer Reinigungsmittel, derzeit im Fokus?
Um unsere hohen Qualitätsstandards zu gewährleisten und stetig weiterzuentwickeln, arbeiten wir eng mit Wissenschaftlern von Forschungszentren, Fachhochschulen, Universitäten und anderen akademischen Einrichtungen weltweit zusammen. Gleichzeitig führen wir in unserem eigenen Labor regelmäßig umfassende Tests zur Produktentwicklung durch, die detaillierte Versuchsplan-
Wie weit fortgeschritten sind Mikroorganismen-Datenbanken und was hat das mit Multikraft zu tun?
ungen sowie Experimente im kleinen, sogenannten "small-scale", und großen Maßstab, sogenannten "large-scale", beinhalten. Ein aktueller Schwerpunkt liegt in der Landwirtschaft auf der Erforschung von Bakterien, die potenziell Pestizid-Rückstände abbauen können. Im Gartenbau konzentrieren wir uns darauf, effektive Lösungen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten zu entwickeln. Diese innovativen Ansätze unterstreichen unser Engagement für nachhaltige und praxisorientierte Lösungen.
Wie wird die Qualität und Wirksamkeit der Mikroorganismen in den Produkten von Multikraft sichergestellt?
Die Mikroorganismen werden bei minus 80 Grad Celsius unter speziellen Bedingungen langzeitgelagert, um ihre Stabilität und Vitalität über einen längeren Zeitraum hinweg zu gewährleisten. Für den späteren Einsatz werden sie einem mehrstufigen Vermehrungsverfahren unterzogen. Dieser Prozess beginnt im Labor, wo die Mikroorganismen auf einem speziell entwickelten Nährmedium kultiviert werden, das optimale Wachstumsbedingungen bietet. Während der Vermehrung wird jeder einzelne Schritt des Verfahrens genau kontrolliert. Dazu gehört die Überprüfung auf mögliche Kontaminationen, um sicherzustellen, dass ausschließlich die gewünschten Mikroorganismen in hoher Reinheit erhalten bleiben. Gleichzeitig wird die Konzentration der Bakterien fortlaufend gemessen, um eine gleichbleibende Qualität und Wirksamkeit zu garantieren. Dieses sorgfältige Verfahren stellt sicher, dass die Mikroorganismen ihre spezifischen Eigenschaften beibehalten und in den jeweiligen Anwendungen zuverlässig wirken können.
Die Entwicklung von Mikroorganismen-Datenbanken hat in den letzten Jahren signifikante Fortschritte erzielt. Ein führendes Beispiel hierfür ist "BacDive", die Bacterial Diversity Database, verwaltet vom Leibniz-Institut DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH. BacDive gilt als eine der größten globalen Datenbanken für standardisierte Bakterienund Archaeeninformationen auf Stammebene und sammelt seit fast 15 Jahren Daten. Bis Januar 2025 enthielt BacDive Details zu über 99.000 Stämmen, mit umfassenden Angaben zu Taxonomie, Morphologie, Physiologie, Umweltbedingungen und Sequenzdaten, die für Forscher von hohem Wert sind. Zusätzlich betreiben wir eine eigene Multikraft-Datenbank, in der wir Daten aus isolierten Stämmen aus der Umwelt und unseren Produkten sammeln und analysieren. Dazu gehen wir so vor, dass wir beispielsweise Proben aus einem bestimmten Boden entnehmen, und das Probenmaterial dann auf uns unbekannte Mikroorganismen oder Mikroorganismen, welche für uns besonders interessant sind (zum Beispiel pestizid-abbauende Bakterien) hin untersuchen. Diese Stämme isolieren und charakterisieren wir in Zusammenarbeit mit unseren Forschungspartnern. In der Multikraft-Datenbank werden Informationen wie Fundort, Wachstumsmedium, Wachstumsbedingungen, Genom und Eigenschaften der Stämme dokumentiert. Auch die Langzeitlagerung der Stämme ist detailliert erfasst, was die ständige Verfügbarkeit für Forschungszwecke sichert. Aktuell umfasst diese Datenbank für unser Produkt MK Boden bereits über 160 Bakterienstämme.
Welche Vorteile ergeben sich aus der systematischen Sammlung von Mikroorganismen in Datenbanken und welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch in der Zukunft?
Umfangreiche Mikroorganismen-Datenbanken bieten zahlreiche Vorteile und eröffnen und eröffnet zukunftsweisende Möglichkeiten. Sie stellen eine zentrale und standardisierte Informationsquelle dar, die uns Forschern schnelle und valide Datenzugriffe ermöglicht. Dadurch wird die Identifikation und Klassifikation von Mikroorganismen erheblich erleichtert, während die Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit von Studien verbessert wird. Die Datenbanken unterstützen die Entwicklung neuer Technologien, etwa durch die gezielte Nutzung mikrobieller Eigenschaften in der Biotechnologie, Medizin und Agrarwirtschaft. Zukünftig könnten sie bei der Lösung globaler Herausforderungen helfen, etwa durch die Identifikation von Mikroben zur Schadstoffbekämpfung oder Klimaschutz. Ebenso ermöglichen sie Fortschritte in der personalisierten Medizin und der nachhaltigen Landwirtschaft, indem spezifische Mikroorganismen für spezifische Anwendungen wie Schädlingsbekämpfung oder Fermentation gezielt genutzt werden können. Sie fördern also die globale Zusammenarbeit und schaffen die Grundlage für neue wissenschaftliche Innovationen.
Vielen Dank fürs Gespräch.
MultiwissenBarbaras effektive Tipps für jedes Zuhause
In unserer Blog-Reihe „Multiwissen - Barbaras effektive Tipps für jedes Zuhause“ gibt unsere Expertin Barbara Enengel wertvolle Ratschläge aus der Multikraftschatzkiste für ein nachhaltiges Zuhause und einen blühenden Garten. Ob es darum geht, Ihren Wohnraum ökologisch zu reinigen oder Ihren Garten in eine blühende Oase zu verwandeln, unser Multiwissen wird Ihren Alltag bereichern.
Barbara Enengel, Absolventin der Universität für Bodenkultur Wien, begeistert sich für natürliche Kreisläufe und ökologische Zusammenhänge in Natur und Garten. Ihr Fokus liegt auf einem vielfältigen, gesunden Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze, den sie in ihrem ökologisch bewirtschafteten Garten umsetzt. Für Multikosmos haben wir die besten Tipps aus unserer Kolumne Multiwissen zusammengestellt, alle Blogs finden Sie auf unserer Website:
Nachhaltige Reinigung von Holzböden
Zur Reinigung von Holzböden empfiehlt sich eine Dosierung von 10 ml Multikraft Allzweckreiniger Citrus oder Lavendel auf 10 L Wasser. Das Wasser darf gut warm, aber nicht zu heiß sein – da fühlen sich die Effektiven Mikroorganismen am wohlsten. Achten Sie auch immer darauf, dass nur nebelfeucht und keinesfalls triefend nass gewischt wird. Bei groben Verschmutzungen können Sie die Anwendung wiederholen. Das schafft ein dauerhaft regeneratives Milieu auf der Oberfläche. Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe der Reiniger sind diese besonders empfehlenswert für Haushalte mit Allergikern, Kindern oder Haustieren.
Teichpflege leicht gemacht
Neben der regelmäßigen Anwendung von Teich Klar sollten Sie auch immer ein Auge auf das Pflanzenmanagement haben. Schneiden Sie Wasserpflanzen nach starkem Wachstum im Frühsommer und vor allem im Herbst zurück, ehe sie absterben und im Wasser zu faulen beginnen. Vermeiden Sie übermäßiges Flächenwachstum und entfernen Sie ungebetene invasive Arten wie Wasserhyazinthen und Wasserpest.
Blumenmeer am Balkon
Entscheiden Sie sich für Balkonblumen, die den Lichtverhältnissen auf Ihrem Balkon entsprechen. Ist er der vollen Sonne ausgesetzt oder eher schattig? Eine adäquate Pflanzenwahl ist die Grundvoraussetzung für Ihren blumigen Erfolg.
Barbara Enengel
Für sonnige Balkone: typische Balkonblumen wie Geranien, Petunien, Eisenkraut, Portulakröschen; außerdem Katzenminze, Wollziest, Fetthenne, Sommersalbei; mediterrane Kräuter wie Lavendel, Rosmarin, Oregano, Ysop. Für schattige Balkone: Fleißiges Lieschen, Fuchsien, Begonien, Funkien, Waldsteinia oder Hortensien.
Stichwort Mischkultur: Die richtigen Partner im Beet können sich gegenseitig vor Krankheiten und Schädlingen schützen. Kombinieren Sie Pflanzen, die sich gegenseitig positiv beeinflussen. Tomaten und Basilikum etwa passen nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Garten hervorragend zueinander. Zusätzlich stärken Sie mit regelmäßigen Sprühbehandlungen mit 10 ml Plants auf 1 L Wasser verdünnt Ihre Gemüsepflanzen. Sie werden widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall und Pilzkrankheiten.
Schneckenfreier Garten
In jedem Garten sollte es eine wilde Ecke geben, in der beispielsweise Brennnesseln wachsen dürfen und Totholz- und Laubhaufen angeboten werden. Igel, Laufkäfer und Glühwürmchen fressen die Gelege von Nacktschnecken, und leisten so ihren Beitrag zum schneckenfreien Garten.
Fäulnis verhindern: Schnecken lieben abgestorbenes, fauliges Pflanzengewebe. Gießen Sie den Mulch und Pflanzen konsequent mit Roots, denn es fördert regenerative Prozesse und unterdrückt Fäulnis.
Rasend gute Rasenpflege
Klee bindet Stickstoff aus der Luft und speichert ihn mithilfe der Knöllchenbakterien in seinen Wurzeln. Stirbt er ab, bzw. wird gemäht, so setzt er diesen gesammelten Stickstoff frei. Nun steht er
anderen Pflanzen zur Verfügung und trägt zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei. So wird der Einsatz von Düngemitteln reduziert und die ökologische Balance im Garten gefördert. Echt praktisch! Verwenden Sie zum Gießen zusätzlich Roots. Geben Sie 1 L Roots zu 100 L Wasser und gießen Sie Ihren Rasen damit. Besonders einfach funktioniert das mit dem Dosiergerät Aquamix.
Obstbaumpflege rund ums Jahr
Bei kranken Bäumen oder Sträuchern und hohem Krankheitsdruck empfehlen sich folgende Maßnahmen: Zur Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten, wie beispielsweise Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, ist der Einsatz von Fermentiertem Schachtelhalmextrakt ratsam. Gegen Blattläuse hilft die präventive Anwendung von Fermentiertem Brennnesselextrakt. Um Schädlingen den Appetit zu verderben eignet sich präventiver Einsatz von Fermentiertem Knoblauch- und Chiliextrakt.
Mulchbehandlung zur Verbesserung des Bodens
Mulchen hält nicht nur Böden und Wurzeln bei längerer Hitze feucht, es bremst auch den Wildkrautwuchs und der Boden wird bei starkem Regen weniger ausgewaschen. Die Mulchschicht wird idealerweise mit Roots (im Verhältnis 1:10 mit Wasser gemischt) besprüht.
Obst und Gemüse einlagern mit EM Keramik Im Lagerkeller verlängern EM Keramik Pipes zwischen den Früchten die Haltbarkeit des Obstes. Im Erdlager mischen Sie Sand mit EM Keramikpulver für bessere Haltbarkeit von Gemüse (Karotten, Pastinaken, Sellerie,…). So befüllen Sie eine Sandkiste zur Lagerung von Wurzelgemüse und Kohlgewächsen:
• Ernten Sie Ihr Gemüse noch vor dem ersten Frost, entfernen Sie aber nur den groben Schmutz.
• Mischen Sie feuchten Sand mit EM Keramikpulver. Verwenden Sie einen Esslöffel EM Keramikpulver pro Kilogramm Sand.
• Geben Sie eine Schicht Sand in die Kiste und schlichten Sie anschließend das Gemüse in Lagen hinein. Achten Sie darauf, jede Schicht ausreichend mit Sand zu bedecken. Die Karotten sollen sich nicht berühren! Der feuchte Sand hält sie knackig und das EM Keramikpulver verhindert Schimmelbildung.
• Am besten lagern Sie diese Vorratskiste in einem dunklen und kalten Keller oder einer Garage.
Vom Zierpflanzenzüchter zum Bio-Pionier: Erfolgsrezept aus Töpfen
Zierpflanzenzüchter Oliver Krebs wagte vor drei Jahren den Schritt, auf Bio-Kräuter und Bio-Gemüsepflanzen umzusatteln –eine mutige Entscheidung, die sich nach einer harten Übergangszeit allmählich zu lohnen scheint.
Inmitten der malerischen Landschaft von Loxstedt, eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern nahe der Nordsee, befindet sich ein ausgesprochen innovatives Familienunternehmen, das auf über 100 Jahre Tradition zurückblickt. Die Rede ist vom Betrieb von Oliver und Sonja Krebs, die seit 2011 in der vierten Generation die Geschicke ihres Unternehmens leiten. Hier werden hochwertige Bio-Kräuter und Gemüse produziert – völlig ohne chemische Hilfsmittel.
& von Tischen
Wechsel in der Anpflanzung
Bremerhaven ist die nächstgelegene größere Stadt. Die Region ist bekannt für ihre schöne Landschaft und ihre reiche kulturelle Identität. Hier erstreckt sich der Betrieb der Zierpflanzenzucht über eine Fläche von 12.000 Quadratmetern. Ursprünglich war das Unternehmen nicht auf Gemüse und Kräuter ausgerichtet – jahrzehntelang wurden vorwiegend Zierpflanzen und Balkonblumen gezüchtet. „Mein Vater hat in den 1960ern am heutigen Standort mit der Bebauung begonnen und Anfang der 1970er Jahre auf Jungpflanzenproduktion und Spezialisierung mit eigenen Pflanzen umgestellt“, berichtet Oliver Krebs, der vor knapp zehn Jahren mit Kräutern und Gemüsepflanzen startete, damals allerdings noch nicht biologisch.
Oliver & Sonja Krebs
Aufs Bauchgefühl gehört
Seit der Umstellung auf biologische Anbaumethoden vor drei Jahren liegt der Fokus auf der nachhaltigen Produktion von Kräutern und Gemüse. Sie werden auf Tischen und in Töpfen kultiviert. Hauptabnehmer sind vor allem Gartencenter und Gärtnereien. Der Wandel hin zu einer umweltbewussten und gesunden Landwirtschaft war ein mutiger Schritt, motiviert durch die Nachfrage von Kunden nach Bio-Produkten. „Wir haben gemerkt, dass die Zukunft in Bio-Produkten steckt“, erzählt der Zierpflanzenzüchter. „Die Aussicht auf einen renommierten neuen Großkunden, der unbedingt biologische Produkte wollte, erleichterte uns die Entscheidung.“
Im Nachhinein gesteht Oliver Krebs, dass dieser Umstieg etwas zu überhastet stattgefunden hat und vor allem die Prozessabläufe vor große Herausforderungen stellte. „Betrieblich verlief die Umstellung recht chaotisch.“ Zuvor hatte man diverse Kulturen im Programm, bei denen das Team bestens eingespielt war. „Jeder kannte seine Handgriffe und wusste, was zu tun war. Mit den neuen Kulturen veränderten sich die Arbeitsabläufe und wir sind noch immer mit dem Feintuning beschäftigt.“ Im ersten Jahr wurden etwa Termine falsch gesetzt. Dadurch war die Ausbeute nicht optimal. Im zweiten Jahr konnte verfeinert werden und die Hoffnung der Geschäftsführung ist, dass im dritten Jahr alles nach Plan läuft. „Eines ist klar: Der Umstieg auf biologische Produktion verlangt eine gehörige Portion Durchhaltevermögen.“
Zweiter Anlauf klappte
Unterstützt wurde die Umstellung auf biologische Produktion durch die Verwendung von Multikraft-Produkten – eine Entscheidung, die nicht nur den Geschmack und die Gesundheit der Pflanzen verbessert hat, sondern auch den gesamten Anbauprozess optimierte. Doch auch bis dahin war Geduld gefragt. Multikraft kennt der Zierpflanzenzüchter nicht erst seit dem Umstieg auf biologische Produktion. „Durch die Empfehlung von einem Partnerbetrieb setzten wir bei der Zucht von Weihnachtssternen auf Mikroorganismen, stellten damals aber keinen großen Unterschied fest und ließen es aufgrund des erhöhten Aufwandes wieder sein.“
Rückblickend weiß Oliver Krebs genau, warum der Erfolg zunächst ausblieb: „Wir haben das Multikraft-System nur sporadisch eingesetzt.“ Erst vor etwa vier Jahren begann die konsequente Zusammenarbeit mit Multikraft – ein Schritt, der den Betrieb in Norddeutschland nachhaltig vorangebracht hat. „Professionelle Beratung ist entscheidend“, erklärt Krebs, der diesmal keine halben Sachen machte. „Wir haben erkannt, dass der Schlüssel im regelmäßigen und korrekten Einsatz liegt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.“
Heute nutzt der Betrieb eine Vielzahl an Multikraft-Produkten, darunter MK Boden, MK Blatt, Fermentierten KnoblauchChili-, Schachtelhalm- und Brennnesselextrakt. „Bei der Bepflanzung neuer Flächen setzen wir MK Boden ein“, erläutert Krebs. „Anschließend tragen wir die jeweils ideale Mischung aus den weiteren Extrakten direkt auf die Pflanzen auf.“
Besseres Aroma
„Man schmeckt den Unterschied“, sagt Oliver Krebs. „Die Kräuter duften auch viel intensiver.“ Der regelmäßige Einsatz hat nicht nur zu einer besseren Aromaentwicklung bei den Kräutern geführt, sondern auch die Anfälligkeit für Schädlinge deutlich reduziert. „Wir haben eine signifikante Verbesserung in der Wurzelentwicklung festgestellt. Das sind Ergebnisse, die wir uns gewünscht haben und die auch unsere Kunden schätzen“, ergänzt Oliver Krebs. Das Sortiment umfasst sowohl klassische als auch vielfältige, weniger bekannte Kräuter- und Gemüsesorten.
Kurze Transportwege
Das Unternehmen ist zudem ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit. Mit eigenen Mutterpflanzen vor Ort und der Verwendung von wiederverwertbaren Töpfen minimiert Oliver Krebs die Transportwege und den finanziellen Aufwand. „Wir heizen mit Biogas und haben mittlerweile 50 Prozent Torfersatz eingesetzt – das sind Schritte in die richtige Richtung“, erklärt er stolz.
“Wir beliefern Gartencenter im Umkreis von 200 bis 250 Kilometern und bringen den Geschmack und die Gesundheit der Cuxland-Pflanzen direkt zu unseren Kunden”, erklärt er. Einer der bekannten Abnehmer ist etwa das norddeutsche Unternehmen ‚Blume 2000‘. „Uns ist es wichtig, auf umweltbewusste und nachhaltige Produktionsmethoden zu setzen, die ohne chemische Mittel auskommen und es macht uns stolz, unseren Kunden mittlerweile eine breite Auswahl an köstlichen und nachhaltig produzierten Produkten bieten zu können.“
Noch nicht am Ziel
Die Vision von Oliver und Sonja Krebs geht noch weiter. Ihr Ziel ist es, den Betrieb vollständig auf Bio umzustellen, auch in den letzten 20 Prozent der Produktion. In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit drängende Themen sind, liegt der Schlüssel in den Händen dieser Pioniere, die an die Bedeutung des biologischen Anbaus und an die Kraft der Gemeinschaft glauben. Der Einsatz von Multikraft Produkten spielt hierbei eine zentrale Rolle, nicht nur für die Pflanzen, sondern auch für die Menschen, die sie anbauen.
MK Boden
Biostimulanzien zur Förderung des Bodenlebens, der Pflanzenent wicklung und der Nährstoffverfügbarkeit
∙ Fördert die nachhaltige Regeneration des Bodens
∙ Aktiviert das Bodenleben
∙ Verbessert die Verfügbarkeit von Nährstoffen
Entwicklung ist Bewegung: Naturgesetze als Wegweiser
Was kann noch alles weiterentwickelt werden? Die Technik, inklusive Künstlicher Intelligenz, hat unser Dasein bereits unterminiert. Dass es auch anders gehen kann, zeigen naturfreundliche Modelle, die das Alte weder glorifizieren noch die neue Technik verdammen, sondern die ewig geltenden Naturgesetze berücksichtigen.
Ein Grundgesetz der gesamten Natur ist die ständige Bewegung zwischen zwei Polen (Polarität). Sie pendelt nahe an den Nullpunkt heran, um dann wieder in die Gegenrichtung fast bis ans Optimum auszuschlagen. Dieses Prinzip sagt klar, dass bisherige Formen sich verändern müssen, damit sie sich überhaupt weiterentwickeln können. Schon vor 300 Jahren erkannte J. W. v. Goethe: „Die Natur schafft ewig neue Gestalten. Was da ist, war noch nie, was da war, kommt nicht wieder. Alles ist neu und doch immer das Alte. Dieser Vorgang ist Voraussetzung für neue Formen“.
Eine Herausforderung, die stark macht Viele von uns betrachten sich als Individuum, verteidigen ihre erworbene Einstellung und wollen sie um keinen Preis hergeben. Der Anspruch auf diese Scheinfreiheit ist zu kurz gedacht. Aber: Wer sein auf sich selbst eingestelltes Leben beibehalten will und trotzdem bereit ist, sich mit anderen für eine lebens- und damit naturfreundliche Form zu vernetzen und zu pflegen, hat schon den ersten, den schwierigsten Schritt bereits hinter sich.
Parteilose Kommunikation: Die Pflanzen machen es uns vor Bäume sind an ihren Platz gebunden, sind Individuen, festgenagelt an ihrem Ort verharrend. Sie haben aber verschiedenste Strategien entwickelt, andere Genossen zu informieren, setzen Signale, wenn etwas auf sie zukommt. Das wurde vielfach beobachtet
und wissenschaftlich bestätigt. Aber auch die kleinen Gewächse informieren und alarmieren ihre Nachbarn, wie die renommierte Prof. Dr. Gabriele Berg an der Universität Graz herausfand. Selbst die kleinsten Lebewesen wie Bakterien, Algen und Pilze bilden Gemeinschaften und verbinden alles Leben, auch über größere Distanzen. Die Pflanzen wählen im belebten Boden aus einem umfangreichen Angebot ihre für sie nützlichen Mikroben heraus und nutzen sie für ihren Wurzelbereich, ihre Früchte und Samen. Umgekehrt führen die Pflanzen dem Erdmikrobiom vielerlei Nährstoffe zu. Pilzfäden in einem Löffel Erde aneinandergereiht ergeben z. B. eine Strecke von mehreren hundert Kilometern! Die Liste der gegenseitigen Hilfe ist lang. Ihre Kommunikation (ihr »ABC«) geht über Duftstoffe und fordert, wenn nötig, weitere Mikroorganismen aus ihrem Umfeld an. Sie kommunizieren mit einer gewissen Intelligenz untereinander. Auch über der Erde reden alle Pflanzen über Duftstoffe miteinander.
„Wir alle sind miteinander verbunden“, sagt Gabriele Berg Wer Augen und Ohren für ehrliche, naturfreundliche Ideen öffnet, begegnet Menschen und Gruppierungen, die neue Wege im Miteinander bereits fanden und sich mit Begeisterung austauschen. Es lohnt sich, in diese Veränderungen einzutauchen, um dabei – vielleicht – unvermittelt ins »Tun« zu rutschen. Der Einsatz von Effektiven Mikroorganismen ist eine unschätzbare und rasch wirksame Hilfe, unsere Lebensgrundlage Erde wieder in die Nähe der Urform zu bringen. Wer die eingespielten Pfade verlässt, ohne Angst, auf den bisherigen Komfort verzichten zu müssen, dem tun sich ungeahnte, erfüllende Welten auf. Wie wäre ein Job, der mit technischen, der Natur dienenden Entwicklungen weitergeht und sie kreativ in »neue Formen gießt«?
Susanne Schütz und Anne Lorch
Aus Susannes Erfahrungsschatz
Wie eine Entwicklung in Bewegung kommt, hat Susanne in ihrem Kursleben auf dem Biohof Birnbaum vielfach erlebt. Ständig traten neue Erkenntnisse an sie heran, und sie probierte sie aus, machte ohne Zaudern ihre Kursteilnehmer darauf aufmerksam. Entwicklungen, auf Naturgesetzliches geprüft, haben bei ihr immer Platz. In letzter Zeit sind ihr die Heilkräuter, die sich im Garten einstellen, ein wichtiges Thema geworden, denn die Apotheke Gottes lässt uns immer das zuwachsen, was wir gerade nötig haben.
01 In einer kleinen Nische am Kompost entwickelte sich nahe beieinander ein hübsches Dreiergespann aus Beinwell, Borretsch und Kapuzinerkresse: Alle drei zusammen bildeten ein rundes Gesundheitsbündel für Alle und fast Alles.
04 Ein uraltes Gemüse und von Gourmetrestaurants neu vorgestellt: die Dicke Bohne. Sie liebt es kühl, wird ab Februar gesät und ab Ende Mai geerntet. Sie schmeckt roh oder gekocht und wirkt sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus.
02 Die Mischkultur der Inka Südamerikas ist im Trend. Auf kleinem Platz liefern Bohnen dem Boden Stickstoff und finden Stütze am Mais. Mais stillt den Hunger, Kürbis beschattet den Boden und hält die Feuchtigkeit. So profitiert der Mais bei sommertrockenem Wetter.
05 Süßkartoffeln lieben Sonne und Wärme, wollen aber mit Wasser versorgt werden. Im Beet etwas erhöht pflanzen, damit der Boden gut durchlüftet ist und Staunässe vermieden wird.
03 Ginseng muss nicht weit her importiert werden. Löwenzahn kann ebenso eingesetzt werden. Der Wurzelhals, kleingeschnitten in Salaten, fördert neben vielen anderen Heilanzeigen die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und mildert Alterungsprozesse.
06 Das «Allerweltskraut» Schafgarbe mag es sommertrocken. Sie erlebt eine Renaissance, weil man sich wieder auf ihr großes Paket an Heilanzeigen besinnt.
Leben im Einklang mit der Natur: Multikraft-Anwendungen für Camping, Bootstouren und Komposttoiletten
Multikraft-Produkte mit Effektiven Mikroorganismen (EM) bereichern nicht nur den Alltag in Haus und Garten, sondern erweisen sich auch als wertvolle Helfer für Outdoor-Abenteuer.
Der gesellschaftliche Trend zu nachhaltigem Camping, Bootsurlaub und ressourcenschonenden Lösungen führt uns zu neuen Einsatzbereichen, in denen Multikraft-Produkte ihre Vielseitigkeit beweisen. Von der Reinigung über Geruchsneutralisierung bis hin zur Anwendung in Komposttoiletten bieten wir praktische Tipps, wie Sie Ihre Outdoor-Erlebnisse nicht nur angenehmer, sondern auch umweltfreundlicher gestalten können.
Sauberkeit und Hygiene – nachhaltig und unkompliziert
Egal ob Wohnmobil, Camper oder Boot – das Reisen mit „mobilen Unterkünften“ bietet Freiheit und Naturerlebnisse, verlangt aber auch nach durchdachten Hygienelösungen. Mit MultikraftReinigern setzen Sie auf die probiotische Kraft der Natur, die auf chemische Zusätze verzichtet und gleichzeitig für nachhaltige Sauberkeit sorgt.
Effektive Reinigung unterwegs
Ob Duschkabine, Küche oder WC: Multikraft-Reiniger wie der Allzweck-, Kraft- oder Küchenreiniger sind einfach anzuwenden und sparen Platz im Gepäck, da sie hochkonzentriert sind. Mischen Sie für eine universelle Sprühlösung 10 bis 100 ml Reiniger mit einem Liter Wasser – je nach Verschmutzungsgrad. Diese Lösung eignet sich perfekt für die Reinigung von Oberflächen, verkrusteten Töpfen oder verschmutzten Duschkabinen. Für kalkhaltige Wasserflecken empfehlen wir den Kalkreiniger, der effektiv gegen Ablagerungen wirkt.
Auch für die Außenreinigung des Campers gibt es eine umweltschonende Lösung: Verdünnen Sie 10 ml Citrus Allzweckreiniger mit einem Liter Wasser, sprühen Sie die Oberflächen ein und wischen Sie sie ab. Detaillierte Anwendungshinweise finden Sie übrigens in unserer neu gestalteten Reinigerbroschüre.
Frischekick für die Raumluft
Unangenehme Gerüche in Innenräumen können das Outdoor-Erlebnis trüben. Multikraft bietet mit dem Multikraft Lufterfrischer Fresh Verbena eine wirksame Option. Der Lufterfrischer neutralisiert Gerüche nachhaltig und sorgt für ein gesundes Raumklima.
Toiletten und Abwassertanks umweltfreundlich pflegen
Ein heikles Thema bei Camping und Bootsurlaub ist die Geruchsbeseitigung in Toiletten und Abwassertanks. Herkömmliche chemische Mittel belasten nicht nur die Umwelt, sondern tragen oft unangenehme Nebenwirkungen mit sich. Multikraft bietet mit eMB Aktiv eine natürliche Lösung, die sich seit Jahren in Kläranlagen und bei der Kompostierung bewährt hat.
Geruchskontrolle in der Toilette
Um unangenehme Gerüche in Wohnmobil- oder Bootstoiletten zu vermeiden, geben Sie 250 ml eMB Aktiv in den leeren Tank. Nach jedem Toilettengang spülen Sie mit 20 ml eMB Aktiv nach. Bei Bedarf können Sie zusätzlich 10 ml eines Multikraft-Reinigers verwenden, der probiotisch Gerüche neutralisiert. Diese umweltschonende Methode hinterlässt keine chemischen Rückstände und ist vollkommen kompatibel mit Toilettenpapier.
Grauwassertanks geruchsneutral halten
Auch im Grauwassertank, in dem Dusch- und Küchenabwasser gesammelt wird, sorgen Effektive Mikroorganismen für Frische. Geben Sie einen halben Liter eMB Aktiv in den leeren Tank, um Fäulnis und Gerüche vorzubeugen. Nach der Reinigung von Geschirr oder Oberflächen können Sie 10 ml Küchenreiniger pro Liter Abwasser nachgießen, der im Tank weiterwirkt. Für die Spülküche empfiehlt sich das Multikraft Geschirrspülmittel, das Fett und Schmutz löst, ohne die Haut zu strapazieren.
Frischwasser aufbereiten
Damit Frischwasser auch nach längerer Lagerung genusstauglich bleibt, kommt EM-Keramik zum Einsatz. Die Keramik-Pipes stabilisieren die Wasserqualität auf natürliche Weise. Verwenden Sie 100 g graue Pipes oder eine Packung 35 mm Pipes pro 100 Liter Frischwasser. EM-Keramik ist nahezu unbegrenzt haltbar und kann durch gelegentliches Mitkochen im Wasserkocher gereinigt werden.
Nachhaltige Toilettenlösungen: Kompost- und Trenntoiletten Komposttoiletten sind eine innovative Lösung für den umweltfreundlichen Umgang mit menschlichen Hinterlassenschaften. Sie arbeiten ohne Chemikalien oder Wasser und verwandeln Abfälle in nährstoffreichen Kompost. In einer Trockentrenntoilette wird Urin vom festen Abfall getrennt. Urin kann im Verhältnis 1:10 bis 1:20 verdünnt als Flüssigdünger genutzt werden. Die festen Bestandteile werden mit Bokashi getrocknet bestreut, das Gerüche bindet und die Zersetzung beschleunigt. Zeobas ultrafein, ein Urgesteinsmehl, dient als zusätzlicher Nährstoffspeicher und optimiert die Kompostierung. Optional kann auch eMB Aktiv zur Geruchsneutralisierung verwendet werden.
Fresh Verbena/ EM Klar Aktiv mit Zitronenverbene
Fördert ein gesundes Raumklima Beseitigt schlechte Gerüche Wirkt besonders effektiv gegen Staub
Das Ergebnis: ein wertvolles Pflanzensubstrat, das die Bodenfruchtbarkeit steigert und Düngekosten spart. Übrigens: Auch bei der Reinigung von Komposttoiletten können die oben genannten Multikraft-Produkte angewendet werden.
Bokashi Rub Oil – Ihr Allrounder für Outdoor-Erlebnisse
Kein Camping- oder Bootsausflug ist komplett ohne Schutz vor Mücken und anderen Plagegeistern. Bokashi Rub Oil wirkt nicht nur abschreckend auf Insekten, sondern lindert auch den Juckreiz nach Stichen. Sein zitronig-frischer Duft und die Kombination aus ätherischen Ölen wie Citronella- und Nelkenöl machen es zum perfekten Begleiter für jede Outdoor-Aktivität.
Darüber hinaus eignet sich das Rub Oil als Massage- und Sportöl zur Regeneration nach körperlicher Belastung oder zur Entspannung bei Muskelkater. Auch bei Erkältungen leistet es gute
Dienste: Einfach auf Brust und Rücken reiben – für wohltuende Erleichterung.
Mit Multikraft-Produkten setzen Sie auf eine nachhaltige, umweltfreundliche und gesunde Alternative zu herkömmlichen chemischen Mitteln – ob zu Hause oder bei Ihrem nächsten OutdoorAbenteuer. Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit der Produkte überzeugen und erleben Sie Naturverbundenheit auf höchstem Niveau.
Smarter, schneller, mehr?
Während der Ertrag etwa bei Weizen im vergangenen Jahrhundert um ein Vielfaches stieg, sank die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe. Diese sind effizienter geworden und setzen zunehmend auf moderne Technologien. Sind dem Wachstum noch Grenzen gesetzt?
Die guten Nachrichten: Ein Hektar Weizenfeld liefert heute bis zu fünfmal so viel Ertrag wie noch vor 120 Jahren. Lag die Erntemenge von Weizen um das Jahr 1900 noch bei unter 1000 Kilogramm pro Hektar, wirft dieselbe Fläche im österreichischen Durchschnitt in guten Jahren über 5000 Kilogramm ab. Dabei ist die Ernte nicht nur mehr geworden, sie geht auch schneller vonstatten: Während es im Jahr 1900 mehr als 300 Stunden gedauert hat, Getreide von einem Hektar Feld einzuholen – also zu mähen, das Getreide zu dreschen und vom Feld abzufahren – waren es 1950 nur mehr etwa 30 Stunden.
Schöne, neue Technikwelt?
2024 ist diese Arbeit durch den Einsatz von Maschinen in unter zwei Stunden erledigt. Die Bäuerin und der Bauer machen sich Technik aber nicht nur am Feld zunutze: Melkroboter ersetzen auch beim Melken von Kühen immer öfter jede Handarbeit. Landwirtinnen und Landwirte lassen Entmistungsroboter im Stall aufräumen oder setzen Fütterungsroboter ein. Nicht selten leben Hühner dank computergesteuerter Beleuchtung im optimalen Tag/Nacht-Rhythmus und Schweine können sogar duschen, wenn sie mögen. Sind der schönen neuen Technikwelt keine Grenzen gesetzt?
Hannes Royer, Gründer des Vereins Land schafft Leben, ist selbst Bio-Bauer. Er weiß, dass für die Landwirtschaft nicht nur im Gebiet seiner Jungkalbinnenaufzucht in Schladming eigene Gesetze gelten: „Wo Berge sind, kann es nur eine kleinstrukturierte Landwirtschaft geben. Massenproduktion kann
hier also nicht unser Ziel sein, denn wir werden Rindfleisch oder Milch nie so billig produzieren können wie Mega-Betriebe im Ausland. Dafür haben wir viele andere Vorteile, das haben wir zum Beispiel während der Corona-Pandemie gesehen: Die vielen kleinen Betriebe machen uns krisenbeständiger.“
Wie können wir die Vielfalt erhalten?
Die schlechte Nachricht: Die Anzahl dieser vielen kleinen Betriebe schrumpft zunehmend. Zwischen 2000 und 2023 verschwanden 56.600 Bauernhöfe aus der heimischen Lebensmittelproduktion. In der gleichen Zeit, in der wir 35 Prozent der Betriebe verloren, ging die Zahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte um etwa ein Viertel zurück. Heute gibt es noch rund 122.000 Menschen in Österreich, die in der Landwirtschaft arbeiten.
Keine Frage: Es geht nicht darum, dass wir zu einer Zeit wie jener Mitte des 19. Jahrhunderts zurückkehren, als in Mitteleuropa noch mehr als die Hälfte der Menschen von der Landwirtschaft lebte. Doch wir müssen eine Landwirtschaft erhalten, auf die wir uns auch in Krisenzeiten verlassen können und die zum
Naturraum Österreich passt. Schließlich erzeugt eine landwirtschaftliche Arbeitskraft in Österreich laut dem aktuellen Grünen Bericht derzeit Lebensmittel für durchschnittlich 100 Menschen. Damit das so bleibt „müssen wir auch in guten Zeiten zu österreichischen Lebensmitteln greifen. Damit erhalten wir unsere relative Unabhängigkeit von Importen und sichern unsere Krisenbeständigkeit. Es liegt an den Konsumentinnen und Konsumenten, sich dieser Zusammenhänge bewusst zu werden und die ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln aus eigener Produktion nicht als selbstverständlich anzusehen“, so Hannes Royer.
Alle guten Dinge machen drei
Vor 50 Jahren haben in Österreich noch fast 13 von 100 Menschen in der Land- und Forstwirtschaft gearbeitet. Heute sind es nur mehr etwa drei von 100. Ihnen stehen mitunter Roboter zur Seite, mit denen gemeinsam sie Feld und Stall und damit unsere Lebensmittel überwachen. Die so erzeugten Lebensmittel werden wir weiterhin in den Regalen finden, solange wir beim Einkaufen nicht vergessen, bewusst zu ihnen greifen.
Pferdeliebe in die Wiege gelegt
Wir stellen Ihnen zwei junge Frauen vor, die ihre Liebe zu Pferden und dem Reitsport zum Beruf gemacht haben und für das Wohl der Tiere auf den regelmäßigen Einsatz von FKE für Pferde schwören, das aus ihrer Stallapotheke nicht mehr wegzudenken ist.
Sowohl Lena Prechtl-Rumpl als auch Marlies Fröwein haben im Agrarbildungszentrum in Lambach die Fachrichtung Pferdewirtschaft absolviert. Beide waren von Kindesbeinen an vernarrt in Rösser. „Schon im Volksschulalter war mir klar, dass ich beruflich etwas mit Pferden machen werde“, sagt Marlies. Bei Lena war es nicht anders. Beide Damen stammen aus Oberösterreich – die 34-jährige Lena aus Gmunden, die 28-jährige Marlies aus Wels. Auf dem Rücken der Pferde kam rasch die Freude am Pferdesport, wobei Lena für Springreiten schwärmt, während Marlies Herz vor allem für die Vielseitigkeit schlägt, also Mehrkämpfe, die aus den Teilbereichen Dressur, Geländeritt und Springen bestehen. „Aus diesem Grund ging ich im dritten Lernjahr der Pferdewirtschaftsschule für zehn Monate Auslandspraktikum nach Hamburg, wo ich bei einem Olympiasieger sehr viel gelernt habe“, erzählt Marlies. Aus Hamburg kehrte sie mit ihrem ersten eigenen Pferd heim, mit dem sie erfolgreich an Vielseitigkeits-
turnieren teilnahm. Nachdem das Pferd verstarb, ging sie zuerst als Reitlehrerin nach Saalbach Hinterglemm in ein Familienhotel. Dort lernte sie ihren Mann kennen, mit dem sie dann für einige Zeit in Achensee in Tirol lebte. „Dort entdeckte ich auf einer Alm Samea, meine Haflingerstute, in die ich mich sofort ‚verschaute‘ und sie dem Besitzer abkaufte.“ Samea entpuppte sich als äußerst talentiertes Springreitpferd, qualifizierte sich als vierjähriges Pferd für das Bundeschampionat und wurde fünfjährig sogar bester österreichischer Haflinger. Schritt für Schritt eroberte es auch die Welt der Vielseitigkeit.
Kotwasser-Problem gelöst
Mittlerweile ist die Stute sieben Jahre alt und laboriert an einer Verletzung. „Die Operation hat sie sehr gut überstanden – das führe ich durchaus auch auf den Einsatz von FKE für Pferde (Fermentierter Kräuterextrakt) zurück“, sagt Marlies, die ihre Stute seit knapp drei Jahren regelmäßig mit dem Ergänzungsfuttermittel für Pferde versorgt. „Samea war sehr anfällig für Mauke und hatte auch Kotwasser.“ Das bedeutet, dass beim Misten des Pferdes stets Flüssigkeit mitkommt, die auf Probleme im Darm oder Magen rückschließen lässt. „Ich habe sämtliche Mittel ausprobiert, aber nichts hat zufriedenstellend geholfen, bis
Lena Prechtl-Rumpl
Marlies Fröwein
mir meine Schwester die Behandlung mit Fermentierten Kräuterextrakt zur Förderung der probiotischen Mikrobiologie im Darm nahelegte.“ Gesagt, getan. „Ich sah unmittelbar die Wirkung. Samea hatte seither nie mehr Kotwasser und auch keine Anzeichen mehr von Mauke. Deshalb gönne ich meiner Stute jeden Tag ihr ‚Stamperl‘ FKE.“ Da die Stute bei der Operation Narkose und Schmerzmittel bekam, verabreichte Marlies ihrem Pferd nach der OP die doppelte Menge. „Viele Pferde reagieren auf Schmerzmittel mit Fellproblemen. Samea wirkt frischer denn je.“ Unter Marlies Kollegen hat sich der Erfolg von FKE rasch herumgesprochen. „Ich beobachte, dass immer mehr Pferdebesitzer auf die Behandlung mit Fermentiertem Kräuterextrakt zurückgreifen.“
Mauke-Problem gelöst
Mauke, das war auch das große Problem der Pferde von Lena Prechtl-Rumpl. Sie lebt mit ihrem Mann in einem Vierkantbauernhof in Pennewang. Dort sind insgesamt vier Pferde eingestellt. Zwei davon – österreichische Warmblutstuten – gehören Lena: die 19-jährige Zuchtstute Glenn und deren Fohlen Elli. Glenn war bis ‚S‘, die schwere Klasse im Springreiten, aktiv. Elli, inzwischen sieben, tritt in die ‚Hufe‘ ihrer Mutter und lief letzte Saison ihre erste Landesmeisterschaft. „Die Jungstute litt an einer schweren Mauke an den Hintergliedmaßen. Egal, was ich probierte, nichts hat geholfen. Ich war sogar in einer Klinik, in der Elli mit Cortison behandelt wurde. Irgendwann hatte ich genug von den Chemiekeulen.“ Lena hat Elli danach nur noch mit Kernseife gewaschen und die entzündete Fesselbeuge mit FKE einbandagiert. „Innerhalb von zwei Wochen sah ich erstaunliche Unterschiede.“ Sie hat die Erfolge mit Fotos dokumentiert. „Nach vier Wochen war von der Mauke nahezu nichts mehr zu sehen.“ Seither kriegen alle Pferde in ihrem Stall täglich FKE ins Futter. „Ich besprühe auch den Stall und das Heu mit Fermentiertem Kräuterextrakt. Kurz gesagt: Multikraft ist aus meiner Stallapotheke nicht mehr wegzudenken.“ Lena ist von den Produkten so begeistert, dass auch ihr Rhodesian Ridgeback und die beiden Maine Coon Langhaarkatzen FKE ins Futter bekommen.
Ein bisschen zurückstecken
Marlies und Lena vereint nicht nur die Liebe zu den Pferden, beide mussten auch schon die Schattenseiten des Pferdesports kennenlernen. So gut sich Reiten auf die Muskulatur auswirkt, so zollen die vielen Stöße bei den einzelnen Disziplinen auch ihren Tribut. „Meine Wirbelsäule wurde so stark belastet, dass ich mich
FKE für Pferde
∙ Ergänzungsfuttermittel für Pferde zur Aufnahme über Wasser oder Futter
∙ Fördert die probiotische Mikrobiologie im Darm
∙ Stärkt das Immunsystem und die Widerstandskraft
∙ Beruhigt die Tiere
kürzlich einer Operation unterziehen musste und ich vorerst kaum reiten kann“, sagt Marlies. Bei Lena liegt der Vorfall schon zehn Jahre zurück. 2014 zwang mich ein schwerer Reitunfall zu einer Pause. Sie übte mit zwei Noriker-Pferden die sogenannte ‚ungarische Post‘ aus – dabei steht man auf dem Rücken eines Pferdes und lenkt ein weiteres Ross vor sich. Unglücklicherweise geriet Lena unter das Pferd und erlitt so starke Quetschungen, dass ihr Rückenmark anschwoll und die Nervenbahnen abdrückte. „Ich spürte eine Zeit lang meine Beine nicht“, erinnert sie sich mit Schaudern an die inkomplette Querschnittslähmung zurück. Körperlich hat sich Lena rasch erholt, aber ihren Job als Reitinstruktorin hängte sie eine Zeit lang an den Nagel. Inzwischen gibt sie wieder Unterricht, arbeitet aber hauptberuflich beim Bundesheer in der Heeresmunitionsanstalt Stadl-Paura als Wirtschaftsunteroffizier. Ihre beiden Warmblutstuten sind nach wie vor ihr ganzer Stolz. „Beide sind gedeckt und wir freuen uns auf Nachwuchs im Frühling“, freut sich Lena. Nach der Fohlengeburt soll es dann für Elli wieder in den Reitsport gehen. „Ich hoffe, dass Elli es wie ihre Mama in die Sternklasse schafft und die Fohlen ebenfalls ein Talent für den Sport zeigen.“
Marlies Fröwein
Der Mensch: Ein Ökosystem
Lange Zeit wurde die Bedeutung von Mikroorganismen im menschlichen Körper unterschätzt. Heute wissen wir, dass der Mensch ein wandelndes Ökosystem ist, ein artenreiches Biotop, das von Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen bevölkert wird. Rund 90 Prozent aller Zellen unseres Körpers stammen von diesen Mikroorganismen.
Das Mikrobiom, unser „Superorgan“, ist essenziell für unsere Gesundheit. Es beeinflusst durch Symbiose – ein Zusammenleben zum gegenseitigen Nutzen – verschiedene Körperfunktionen. Wir bieten diesen Mikroorganismen Nahrung und Lebensraum; im Gegenzug unterstützen sie die Verdauung, schützen unsere Haut und stabilisieren das Immunsystem.
Der Großteil des Mikrobioms besteht aus Symbionten, die für das Leben notwendig sind. Die meisten dieser Organismen residieren im Darm, wo sie in ihrer Gesamtheit eine größere biochemische Aktivität als die Leber haben. Das Mikrobiom jedes Menschen ist dabei so individuell wie ein Fingerabdruck und variiert je nach Lebensstil und Alter.
„Das Bauchhirn“
Das enterische Nervensystem im Bauch, oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet, und das Mikrobiom beeinflussen gemeinsam unsere körperliche und psychische Gesundheit. Störungen in diesem System können sowohl physische als auch psychische Probleme hervorrufen.
Aktuelle Forschungen deuten darauf hin, dass ein gesundes Mikrobiom entscheidend zur Prävention und Behandlung von Krankheiten wie etwa Alzheimer und Parkinson beitragen kann. Eine gestörte Mikrobiom-Balance kann zu Reizdarmsyndrom und anderen Beschwerden führen, oft verursacht durch falsche Ernährung, Stress und häufige Medikamenteneinnahmen.
Probiotika und Präbiotika: Schlüssel zur Mikrobiomgesundheit
Um das Mikrobiom zu stärken, sind Probiotika und Präbiotika unerlässlich. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die etwa in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt und Sauerkraut vorkommen. Präbiotika, wie sie in ballaststoffreichen Lebensmitteln zu finden sind, fördern das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm. Eine gesunde Ernährung, reich an Ballaststoffen und pflanzlichen Lebensmitteln sowie der Verzicht auf Zucker und Weißmehlprodukte sind förderlich für das Mikrobiom.
Eine besonders wertvolle Zutat für ein gesundes Mikrobiom ist die grüne Papaya. Diese Frucht, auch „Melone des zehntausendjährigen Lebens“ genannt, ist für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Sie enthält das Verdauungsenzym Papain, das die Verdauung unterstützt und den Organismus stärkt.
Tô’ichirô Nago, Gründer des Tropical Plant Resources Institute (TPR) auf Okinawa, erforschte die positiven Effekte der grünen
Papaya und entwickelte mit Manju präbiotische Produkte, die diese Vorteile nutzen.
Neben der grünen Papaya enthält Manju weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie braunen Reis, Reiskleie und Braunalgen. Diese werden sorgfältig ausgewählt und durch spezielle Mikroorganismen fermentiert. Brauner Reis und Reiskleie liefern essentielle Nährstoffe und Ballaststoffe, die förderlich für die Verdauung sind. Braunalgen, reich an Mineralien und Spurenelementen, unterstützen zusätzlich das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit. Präbiotika wie Manju fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien, unterstützen die Darmgesundheit, stärken das Immunsystem, verbessern die Mineralienaufnahme und können das Risiko für bestimmte Krankheiten senken.
Unser Wohlbefinden hängt stark von der Interaktion mit Mikroorganismen ab. Eine naturverbundene, stressfreie Lebensweise, regelmäßiger moderater Sport und der Abbau negativer Denkmuster sind essenziell für eine gesunde Lebensführung.
Für einen tieferen Einblick in die Welt der japanischen Fermentationsprodukte empfehlen wir das Buch „Das Geheimnis der Insel der Hundertjährigen: Erfahrungen und Hintergrundwissen“ von Ulrike Hader, erhältlich im Multikraft Shop.
Manju Fermentationsgetränk
Das Manju Getränk kann sowohl kalt als auch warm, in Speisen oder im Lieblingsgetränk eingenommen werden.
∙ Einzigartiges Fermentationsgetränk aus natürlichen Rohstoffen
∙ Hilft dabei, das bakterielle Milieu im Darm auszugleichen
∙ Trägt zu einer gestärkten Immunkraft bei
FKE (Fermentierter Kräuterextrakt)
Natürliches Ergänzungsfuttermittel
∙ Steigert die Fresslust
∙ Erhöht die Vitalität der Tiere
∙ Beruhigt die Tiere in Stresssituationen
∙ Verbessert die Fließfähigkeit, Homogenität und Geruch der Gülle
∙ Optimiert das Stallklima
∙ Reduziert den Ammoniakausstoß
„SauWohl“ mit FKE: Fermentierter Kräuterextrakt reduziert Schwanzbeißen bei Schweinen von 71 % auf 5 %
Schwanzbeißen ist ein häufig beobachtetes, stressbedingtes Verhalten in der Schweinehaltung weltweit. Eine neue Studie zeigt nun, dass nicht nur die Optimierung der Haltungsbedingungen und Beschäftigungsmöglichkeiten entscheidend zur Lösung dieses Problems beitragen. Ein intaktes Darmmikrobiom spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle.
Fermentierter Kräuterextrakt (FKE) verbessert das Darmmikrobiom und reduziert Schwanzbeißen
Die Studie zeigt, dass gezielte Futterzusätze, wie Fermentierte Kräuterextrakte (FKE), das Darmmikrobiom von Schweinen stärken und somit direkt das Tierverhalten positiv beeinflussen. Die Initiatoren der Studie haben erstmals den Zusammenhang zwischen einem gesunden Darmmikrobiom und dem Verhalten von Schweinen auf mehreren Praxisbetrieben nachgewiesen. „Viele Landwirte setzen seit Jahren fermentierte Kräuterextrakte in der Schweinehaltung ein und berichten von positiven Effekten auf die Tiergesundheit und ein ruhigeres Verhalten der Tiere. Diese Praxisberichte konnten wir nun wissenschaftlich belegen“, erklärt Lukas Hader, Geschäftsführer von Multikraft. Die Studie zeigt, dass die Zufuhr von FKE das Darmmikrobiom der Schweine unterstützt und somit deren Gesundheit verbessert.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Mikrobiota-Darm-HirnAchse
Das Kooperationsprojekt „SauWohl“ im Lebensmittel-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria legte die Studie vor. Projektpartner waren der Fleischverarbeiter Hütthaler, das Biotechnologieunternehmen Multikraft sowie die Universitäten für Bodenkultur und Veterinärmedizin in Wien. Die Ergebnisse werden derzeit auch wissenschaftlich veröffentlicht. Assoc. Prof. Dr. Christine Leeb von der Universität für Bodenkultur Wien betont die Bedeutung der Studie: „Was wissenschaftlich noch nicht belegt ist, wird häufig als „Hokuspokus“ abgetan. Die Ergebnisse machen uns neugierig, dieses Feld ausführlicher zu erforschen.“ Bislang wurde die Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse vor allem experimentell untersucht, doch die Übertragbarkeit auf Praxisbetriebe war fraglich. Die aktuelle Studie ist die erste, die über einen längeren Zeitraum und zudem verblindet auf mehreren Praxisbetrieben durchgeführt wurde.
FKE unterstützt das Darmmikrobiom und verringert Stress Das Darmmikrobiom, die Gemeinschaft von Bakterien und anderen Mikroorganismen im Darm, ist entscheidend für die Gesundheit. Ein aus dem Gleichgewicht geratenes Mikrobiom
Fazit: Tierwohl ist nicht nur eine Frage der Haltung „Die Länge des Ringelschwanzes ist ein Indikator für das Wohlbefinden eines Schweines über sein gesamtes Leben hinweg“, erklärt Natalia Nöllenburg vom Institut für Nutztierwissenschaften. Auch wenn die beteiligten Betriebe bereits hohe Tierwohlstandards erfüllten, zeigte der Einsatz von FKE weitere wertvolle Verbesserungen. Dominik Eckl, Tierarzt und Projektleiter der Hütthaler KG, betont: „Selbst in Haltungsformen, die Vorreiter in Sachen Tierwohl sind, konnten wir durch den Einsatz von FKE weitere Verbesserungen feststellen. Das zeigt, dass Tierwohl nicht nur eine Frage der Haltung, sondern auch der gezielten Fütterung ist.“ Lukas Hader ergänzt: „Landwirt:innen, denen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere am Herzen liegt, haben mit dieser Studie und dem FKE-Futtermittelzusatz weitere Bausteine für eine bessere Zukunft für ihre Tiere.“
Alle Details zur Studie finden Sie hier: Reduzierung Schwanzbeißen in der Schweinezucht » eine Studie:
schwächt das Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Stress.
In der Studie eingesetzt wurde Fermentierter Kräuterextrakt (FKE) von Multikraft: „Wir stellen FKE in einem schonenden Fermentationsprozess aus sorgfältig ausgewählten Bio-Kräutern, na türlichen Multimikroben-Präparaten und Bio-Zuckerrohrmelasse her. Die Aufnahme erfolgt über die Beigabe zum Futter. Er ist so wohl für die Ferkel-, die Zuchtsau- als auch die Mastschweinhal tung geeignet“, so Lukas Hader. Bei Schweinen und Geflügel sind 7 bis 10 Liter FKE pro Tonne Trockenfutter direkt einzumischen. Hinweis zur Einmischung ins Futter: Bei kleinem Schweinebe stand funktioniert die Beigabe mit der Gießkanne ins Futter, mit etwas Wasser aufgemischt. Bei großem Schweinebestand empfiehlt sich die pure Einmischung über das automatisierte Fütterungssystem. Eine frühere Untersuchung von Multikraft zeigt außerdem: Sogar in der Gülle wirkt FKE nach und reduziert nachweislich Treibhausgase und Ammoniak.
Signifikante Reduktion von Schwanzbeißen durch FKE In der Studie wurden die Schweine auf drei Praxisbetrieben in FKE- und Kontrollgruppen unterteilt und über drei Durchgänge hinweg beobachtet. Während in der Aufzuchtphase keine signi fikanten Unterschiede bei klinischen Indikatoren sichtbar waren, fiel bei der Auswertung ein deutlicher Unterschied bei den Schwanzlängen auf. Nur 4,8 Prozent der FKE-Ferkel hatten ver kürzte Schwänze, in der Kontrollgruppe waren es 15,8 Prozent. In der Mastphase verstärkte sich dieser Unterschied: In der FKEGruppe hatten nur 5,1 Prozent der Schweine verkürzte Schwän ze, während es in der Kontrollgruppe 71,1 Prozent waren. Darüber hinaus zeigte die Studie, dass Tiere der FKE-Gruppe weniger Atemwegssymptome wie Husten und Niesen aufwiesen. Dies deutet darauf hin, dass ein stabiles Darmmikrobiom nicht nur Stress verringert, sondern auch die allgemeine Gesundheit ver bessert.
Klare Sache im Teich
Um seinen Schwimmteich von lästigen Algen zu befreien, die das Wasser regelmäßig eingetrübt haben, griff Johannes Reitbauer zu Teich Klar, ZeoBas und Keramikpulver von Multikraft und erfreut sich seither wieder über beste Wasserqualität in seinem Gartenparadies.
Im beschaulichen Allhartsberg im Bezirk Amstetten in Niederösterreich gehört zu vielen Einfamilienhäusern ein eigener Swimmingpool – doch mit einem herkömmlichen Pool gibt sich Johannes Reitbauer nicht zufrieden. Er besitzt einen beachtlich großen Badeteich. In der Diagonale misst der nierenförmige Teich rund 20 Meter und ist an seiner tiefsten Stelle zwei Meter tief. Ein optisches Highlight ist ein kleiner Wasserfall: „Ein großer Stein aus der Donau, in den ein Loch gebohrt wurde“, erzählt Johannes Reitbauer stolz. „Das bedeutet: Das Wasser ist ständig in Bewegung.“ Im Winter wird es nicht abgelassen, da es sich immerhin um rund 250 Kubikmeter Wasser handelt. Acht Jahre ist das Wasser mittlerweile alt, denn so lange besitzt Johannes Reitbauer den Teich schon. Die Entscheidung Pool oder Teich war rasch gefällt:
„Erstens finde ich einen Schwimmteich optisch ansprechender als einen herkömmlichen Pool, zweitens ist die Umsetzung einfacher und wesentlich kostengünstiger. So ein Teich ist in einer Woche fertig. Aber ein ganz wesentlicher Grund ist, dass ich auf den Einsatz von Chemie verzichten möchte. Bei Chlorwasser geht das nicht und auch Swimmingpools mit Salzwasser benötigen Chemie“, weiß Johannes Reitbauer, der im Laufe der Jahre natürlich auch die Schattenseiten eines Schwimmteiches kennenlernen durfte: „Während klassische Pools eine Glaskuppel drüber stülpen können, funktioniert das bei meinem Teich nicht und ich habe mehr Dreck im Wasser.“ An sich kein Problem, weil zum Schwimmteich auch eine eigene Biokläranlage gehört.
Pflanzen wuchern
In der Biokläranlage sind 40 Tonnen Kies. Sie hat sich bisher bestens bewährt und hält den Teich sauber. Aber mit der Zeit wurden die Pflanzen zwischen Schwimmbereich und Kläranlage immer größer und dichter. Ist der Wurzelstock zu dicht, rinnt das Wasser nicht mehr ab. Somit musste gehandelt werden und Johannes Reitbauer entschied sich, die Pflanzen zu beseitigen. „Im Nachhinein ist man immer klüger, aber ich hätte bei der Pflanzenentfernung nicht so radikal vorgehen dürfen.“ Denn plötzlich geriet alles aus den Fugen und das Wasser im Teich ‚kippte‘. „Es setzten sich stets Algen ab, worunter die Wasserqualität enorm litt“, denkt der Niederösterreicher mit Schaudern zurück.
Johannes und Elfriede Reitbauer
Vor der ersten Behandlung mit Teichklar
Problemlöser gesucht
Nach der Behandlung mit Teichklar
Um das Problem in den Griff zu bekommen, unternahm Johannes Reitbauer die unterschiedlichsten Maßnahmen. „Zum Beispiel haben wir mit Wasserstoffperoxid experimentiert.“ Also flüssigem Sauerstoff. Kurzfristig hat das auch gewirkt. „Für ein, zwei Wochen war der Teich klar und schön, doch dann kamen die Algen wieder zurück und die ganze Geschichte ging von vorne los.“ Die Sehnsucht nach einem effektiveren und biologischen Problemlöser war groß. Auf Multikraft-Produkte zur Regulierung des natürlichen Gleichgewichts von Natur- und Folienteichen stieß er durch Zufall. „Ein Bekannter, der auch einen Teich besitzt, erzählte mir, dass er das Produkt Teich Klar von Multikraft einsetzt und seither keine Probleme mit der Wasserqualität hat.“ Johannes Reitbauer wollte das unbedingt auch ausprobieren. „Letztes Jahr habe ich Teichklar erstmals in meinem Schwimmteich angewandt.“ Im Frühling wird der Teich zwei Mal im Abstand von zwei Wochen behandelt. Schon nach kurzer Zeit zeigten sich erste Erfolge: „Eine Verbesserung habe ich unmittelbar nach der ersten Anwendung festgestellt, aber wirklich sauber geworden ist der Teich rund drei bis vier Wochen, nachdem ich Teich Klar, ZeoBas und Keramikpulver von Multikraft eingesetzt habe.“ Teich Klar verringert das Algenwachstum und verbessert die Wasserqualität. Das Urgesteinsmehl ZeoBas ist eine Mischung aus Zeolith und Basalt-Gestein und wirkt als Nährstoff- und Wasserspeicher. Das Keramikpulver von Multikraft ist Ton, der mit Effektiven Mikroorganismen versetzt fermentiert und anschließend gebrannt wird und als natürlicher Bodenhilfsstoff eingesetzt wird. Das Wasser im Schwimmteich von Johannes Reitbauer ist seither nie wieder gekippt und hat sich gut gehalten. Im Frühling wird Johannes Reitbauer den Schwimmteich erneut mit den Multikraft-Produkten behandeln. Der einzige Wermutstropfen: „Die Folie ist rauer geworden und der Poolroboter weist einen höheren Bürstenverschleiß auf.“
Aus Fehlern lernen In Zukunft sollen auch die neu gesetzten Pflanzen wieder dazu beitragen, dass sich die Wasserqualität von selbst regelt. Noch ist der Pflanzenbewuchs zu gering, um diese Aufgabe alleine zu bewältigen. Auch hier kann Teich Klar helfen, weil es das Wachstum von Wasserpflanzen fördert. „Wenn der Pflanzenbestand wieder Überhand nimmt, werde ich auf jeden Fall nicht mehr alles auf einmal beseitigen, sondern schrittweise und bedacht über die Jahre hinweg reduzieren“, zeigt sich der Schwimmteichbesitzer heute geläutert.
Teich
Klar
Effektive Mikroorganismen zur Regulierung des natürlichen Gleichgewichts von Natur- und Folienteichen Verringert das Algenwachstum Verbessert die Wasserqualität Baut Faulschlamm ab Fördert die Regenerationsfähigkeit Verbessert die Sicht im Teich Fördert das Wachstum von Wasserpflanzen
Mit Leidenschaft bei der Schweinezucht
Marcus Fattinger hat auf seinem oberösterreichischen Zuchtbetrieb eine entscheidende Herausforderung gemeistert: Das schnelle Verderben des Futters. Mit dem Einsatz von Fermentiertem Kräuterextrakt (FKE) verbesserte er nicht nur die Futterkonservierung sondern auch die Gesundheit seiner Schweine.
2018 hat Marcus Fattinger den elterlichen Betrieb übernommen und betreut seither in St. Marienkirchen/Polsenz im oberösterreichischen Bezirk Eferding 110 Zuchtschweine. Zum Hof, der auf knapp 300 Höhenmetern liegt, gehört eine rund 35 Hektar große Ackerfläche. „Ich bin mit der Schweinezucht groß geworden und habe meinen Eltern schon als Kind gerne zugesehen und ihnen später auch unter die Arme gegriffen“, erzählt er. „Meine Eltern hatten anfangs noch etwas weniger Zuchtschweine. Seit 2010 haben sie auf 110 Stück aufgestockt.“ Laut Marcus Fattinger sei inzwischen alles unter 100 Zuchtschweinen zu wenig, um davon leben zu können. „Früher ging das vielleicht noch mit weniger Tieren, aber mittlerweile ist der Druck der Schlächter so groß, große Partien liefern zu müssen, dass diese Mengenanforderung schließlich auch auf mich als Züchter zurückfällt.“
Alles eine Preisfrage
Mit der Menge an Ferkeln steigt der Rabatt. „Wenn ich 75 Ferkel liefere, bekomme ich pro Ferkel um 2,50 Euro mehr“, erzählt Marcus Fattinger. „Liefert man nur kleine Mengen, muss man Abschläge in Kauf nehmen. Auf das ganze Jahr gerechnet macht das schon einen gewaltigen Unterschied.“ Viel mehr Zuchtschweine wird sich Marcus Fattinger aber trotzdem nicht anschaffen. Dazu fehlt der Platz für die Abferkelung. „Der Kostenaufwand für den Umbau wäre zu hoch“, sagt der erfahrene Züchter, der Veränderungen durchaus offen gegenübersteht. So versuchte er etwa den Umstieg auf Frei-Abferkelung – das bedeutet, dass die Bewegungsfreiheit der Sau weder vor und während der Geburt noch in der gesamten Säugeperiode eingeschränkt wird. „Zu hundert Prozent auf Frei-Abferkelung umzustellen ist mir aber nicht möglich, weil es dazu sehr kostenintensiver Verdichtungsmaßnahmen bedarf, die in keiner Relation zum wirtschaftlichen Erfolg stehen“
Von klein auf gelernt
Der Vater unterstützt den Sohn noch gelegentlich im Betrieb. „Er hilft mir vor allem im Stall und bei der Besamung. Das meiste
Marcus Fattinger
mache ich aber alleine. Unter anderem die Ferkelgeburten. Hier habe ich schon so viel Routine, schließlich habe ich vom Vater sehr viel gelernt.“
So sehr Marcus Fattinger die Schweinezucht liebt, stellt er fest, dass sich die Anforderungen an den Job über die Jahre verändern – vor allem der bürokratische Aufwand sei stark angewachsen. „Es gibt immer mehr gesetzliche Vorschreibungen und das Management des Hofs ist deutlich zeitintensiver geworden. Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass die Leistung stetig zunimmt.“ 2023 verzeichnete sein Betrieb einen Schnitt von 28 abgesetzten Ferkeln pro Quadratmeter.“ Die Jahre davor lag man bei rund 25 Schweinen.
Konventioneller Betrieb
Der konventionelle Hof von Marcus Fattinger integriert durchaus moderne Maschinen. „Wo es geht, setze ich auf den neuesten Stand der Technik.“ Die Fütterung ist vollautomatisch und durch den Spaltenboden braucht es keine Entmistung. Die Fäkalien der Tiere gelangen durch die Spalten in einen großen Behälter. „Ist der Behälter voll, ziehe ich den Stoppel und der Inhalt rinnt in die Güllegrube“, schildert Marcus Fattinger. Deutlich aufgewertet wird die Gülle durch den Einsatz von FKE (Fermentierter Kräuterextrakt). Erstens riecht sie weniger, wird außerdem homogener und fließfähiger. Das Ablassen der Gülle im Stall ist damit wesentlich einfacher. „Die Gülle fließt viel schneller in die Güllegrube ab“, zeigt sich der Bauer zufrieden.
Schimmelbefall in den Griff bekommen Mit einer Herausforderung hatte Marcus Fattinger immer wieder zu kämpfen: Das Futter wurde rasch schlecht. „Es bildete sich regelrecht Blauschimmel und das Futter musste vernichtet werden. Vor allem im Sommer wurde das zu einem schwerwiegenden Problem, wenn wir weniger Nachschub hatten.“ Zum Musen des Futters wurde regelmäßig Säure verwendet. Der Bauer sah sich mehrmals nach Alternativen um. „An Probiotika habe ich aber nie gedacht.“ Bis ihm seine Schwester die Produkte von Multikraft empfahl. „Ich hatte wenig Hoffnung, aber es hat auf Anhieb funktioniert. Das Futter bleibt gut erhalten. Seither muse ich das Futter nur noch mit FKE ein. Die Schweine zeigen eine gesteigerte Fresslust und die Tiere wirken viel vitaler. „Vor allem der Durchfall der Ferkel ist seither deutlich reduziert.“ Das gesamte Stallklima zeige sich spürbar verbessert. Insgeheim hofft er auch auf eine Steigerung der Fruchtbarkeit der Zuchtsauen durch den FKEEinsatz.
Zum Konservieren des Futters verwendet Marcus Fattinger ebenfalls rund zwei Liter FKE auf den Kubikmeter. „Die CCM Silage ist ein guter Energielieferant für meine Tiere.“ Die Ferkel bekommen anderes Futter als die Zuchtsauen oder die Mastschweine. „Ich experimentiere bei der Zusammensetzung und achte darauf, die Ferkel mit Mineralstofffutter von Multikraft zu versorgen.“ In seiner Umgebung sei er einer der wenigen, der mit FKE arbeite, doch er spürt, dass immer mehr Kollegen Interesse an seinen Fütterungsmethoden zeigen. „Die Gesundheit meiner Tiere liegt mir am Herzen und eine optimale Futterverwertung ist sicher ein Grundbaustein für vitale Schweine“, ist Marcus Fattinger überzeugt.
Entwicklung –ja, aber wie?
Man bittet mich, zur Blattlinie „Entwicklung“ für die neue Multikosmos Ausgabe eine Kolumne zu schreiben. Was liegt da näher, als die neueste Entwicklung, die Künstliche Intelligenz KI zu nutzen, als sich selbst zu plagen? Gedacht und getan: Ich formuliere „Schreibe eine Kolumne zu „Entwicklung“! Und tatsächlich! In kürzester Zeit schickt mir mein KI-Autor Modell GPT – 4o1-mini einen druckfähigen Beitrag zur persönlichen, technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung! Eine bewundernswerte Leistung! Eigentlich bin ich nun auch schon fertig mit der Arbeit!
Aber wollte ich das auch so zur Entwicklung wirklich sagen? Wo sind meine Gedanken, wo ist meine Persönlichkeit geblieben? Es ist zwar alles richtig und trotzdem fühle ich mich unwohl, denn ich wollte etwas anderes sagen: Warum gibt es überhaupt Entwicklung? Was treibt den Menschen an, Entwicklungen zu machen? Wie beurteilen wir die verschiedensten einstmals hoch gefeierten Entwicklungen im geschichtlichen Rückblick? Waren Sie wirklich so sinnvoll und so wertvoll, wie sie einmal prognostiziert wurden? Sicherlich ist der Mensch zur Entwicklung schon von der Schöpfung her angelegt, denn der biblische Auftrag des Wachsens und Mehrens beinhaltet eine ständige Weiterentwicklung und das Evolutionsprinzip ist ein Naturgesetz. Aber die Freiheit des menschlichen Geistes und Wollens bestimmt vielfach auch die Richtung der Entwicklung und so entstehen auch Fehlentwicklungen! Wer sagt denn, dass heutige ausschließlich wirtschaftliche Prioritäten nicht eines Tages von unseren Enkeln als gefährliche Fehlentwicklungen betrachtet werden, weil deren ökologische Lebensgrundlage unverantwortlich gefährdet worden ist? Wer sagt denn, dass die Künstliche Intelligenz mit ihren möglichen vielseitigen Chancen dazu führt, dass ganze Denkstrukturen verkümmern, viele Berufe aussterben, viele natürliche Begabungen nicht erkannt und genutzt werden? Also: Entwicklung ja, aber nicht um jeden Preis!
Kolumne von Prof. Dr. Manfred Hoffmann – em. Professor der Fakultät Landwirtschaft, Ernährung und Versorgungsmanagement der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Weihenstephan (D).
von Prof. Dr. Manfred Hoffmann
Eingekesselt zwischen Bergen brauchen Pflanzen Fingerspitzengefühl
Dass der Garten von Ulrike und Vinzenz Preimesberger im Schatten des Dachsteingebirges so traumhaft gedeihen kann, hängt mit der Liebe zusammen, die das Hobbygärtnerehepaar in die Botanik steckt.
Hinterm Hallstättersee im hintersten Winkel von Hallstatt liegt das beeindruckende Anwesen von Ulrike und Vinzenz Preimesberger. Den Mittelpunkt bildet ein stattliches Wohnhaus aus den 1940er Jahren. Flankiert von weiteren malerischen Gebäuden – auf der einen Seite eine alte Waschküche, auf der anderen Seite Garage und Werkstatt. Die Garage war einst eine Köhlerstube – Koch- und Schlafplatz für die Köhler, die in Hallstatt in den Kohlenmeilern schufteten. Auch das Wohnhaus steht auf historischem Fundament – den Grundmauern des Kohlstadls, in dem seinerzeit Holz und Kohlen gelagert wurden.
Vinzenz Preimesberger ist in diesem Haus aufgewachsen. Seine Eltern nutzten schon damals den Garten intensiv für den Gemüseanbau. Aber erst durch Ulrike kam die zauberhafte Farbenpracht hinzu. „Die Leidenschaft fürs Gärtnern habe ich von meiner Familie weitervererbt bekommen“, berichtet sie. Vinzenz liebt die Gartenarbeit ebenfalls und unterstützt seine Frau, wo er nur kann. Der Kompost steht zum Beispiel unter seiner Obhut, Heckenschneiden und Rasenmähen gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben, wenn er nicht gerade seinem Sohn in dessen Taxiunternehmen als Fahrer aushilft.
Kleines Paradies
In der kalten Jahreszeit kann man die farbenfrohe Blumen- und Pflanzenpracht nur schwer erahnen, aber im Hochsommer blühen auf der rund 580 m² großen Gartenfläche unter anderem Hortensien- und Rosenbüsche, Dahlien, Zinnien, Taglilien sowie unterschiedlichste Funkiensorten, wunderbare Phlox, jede Menge Frühlingsblumen. Ulrike liegt aber auch ihr Schattengarten mit schönen großen Farnen besonders am Herzen. Weiters gibt es zahlreiche Obstbäume und einen großen Gemüsegarten. Auch die Holz- und Steinfassaden der Gebäude werden mit einbezogen. Ulrike hat ‚Vertical Gardening‘ entdeckt und ist besonders stolz auf ihre Kürbisse, die senkrecht an den Wänden nach oben wachsen.
Berge, groß wie Wolkenkratzer Für viele Menschen, die am Anwesen der Preimesbergers vorbeikommen, gleicht es einem Wunder, dass hier so viel blüht, da die Voraussetzungen für einen prachtvollen Garten alles andere als einfach sind. Man ist eingekesselt von riesigen Bergen. Das Dachsteingebiet wirft gewaltige Schatten. Sonne ist im hinteren Eck von Hallstatt Mangelware. „Ab Ende Oktober kommen die
Sonnenstrahlen überhaupt nicht mehr über die Berggipfel“, sagt Ulrike. Im Winter ist es hier vier Monate lang sehr dunkel, ehe sich die Sonne wieder zaghaft zeigt. „Das ist Fluch und Segen zugleich“, erzählt die erfahrene Gärtnerin. „Die Wintersonne bekommt den Bäumen teilweise nicht wirklich gut und auch Rosen treiben gerne zu früh aus. Davon bleiben wir verschont. Dafür haben wir andere Herausforderungen.“ Zum Beispiel die kalte, feuchte Zugluft, die sowohl im Herbst als auch im Frühling allgegenwärtig ist. Hinter dem Grundstück der Preimesbergers geht es ins Echerntal und hoch ins alpine Gelände. Selbst im Hochsommer verschwindet die Sonne spätestens um sechs Uhr abends hinterm Dachsteinmassiv. „Auf den Gipfeln bleiben die Wolken gerne hängen und das nimmt nochmals einige Sonnenstunden“, berichtet Vinzenz. „Im Sommer kann es trotzdem sehr heiß werden, weil sich die warme Luft aufstaut.“
Eines ist Ulrike in jedem Fall klar: „Ich kann meinen Pflanzen niemals ein mediterranes Klima vorgaukeln.“ Früher war sie sehr experimentierfreudig und versuchte immer wieder auch exotischere Pflanzen in ihren Garten zu integrieren. „Mit mäßigem Erfolg.“ Mittlerweile ist sie sehr strikt: „Was nicht vernünftig gedeiht, wird wieder ausrangiert. Ich setze nur noch Pflanzen, die sich in unserem Klima auch wirklich wohlfühlen.“ Was nicht bedeutet, dass sie immer dieselben Pflanzen setzt. „Ich variiere schon, aber lasse die Fingen von Exoten.“
Starke Pflanzen
Gute Erde ist die Basis für gesunde Pflanzen. „Wir hatten ursprünglich gerade einmal acht Zentimeter Erde, darunter begann direkt das Gestein“, erzählt Ulrike. „Früher war hier das Überschwemmungsgebiet vom Waldbach und dementsprechend wenig Humus war hier gegeben.“ Umso wichtiger war ihr von Anfang an guter Kompost. Sie hat genügend Erde aufgebaut, damit die Pflanzen gedeihen können. Mit dem Thema Mikroorganismen beschäftigt sie sich schon seit vielen Jahren. „Bei einem meiner Gartenbesuche stieß ich auf eine Gartenbesitzerin aus Bad Hall, die dermaßen prachtvolle Blumen und Gemüse hatte, dass ich mir von ihr Ratschläge holte, wie sie das anstellt.“ Bei diesem Gespräch stellte sich heraus, dass die Frau auf Effektive Mikroorganismen setzt. Seither geht auch Ulrike mit der Gießkanne durch den Garten und behandelt ihre Pflanzen mit Multikraft Produkten. „Alles, was mir hilft, damit die Pflanzen gut gedeihen, nutze ich“, sagt sie. „Ich setzt dem Boden auch gehaltvolle Schwarzerde und stickstoffreiche Bio-Pflanzenkohle zu.“ In die Wassertonnen integriert sie Multikraft Keramik Pipes. Damit das Wasser nicht bricht und Algen keine Chance haben. „Durch die Multikraftprodukte stelle ich fest, dass die Wurzeln der Pflanzen viel stärker sind. Vor allem bei den Krautpflanzen beobachte ich eine positive Veränderung. Unsere Pflanzen sind sehr robust gegen Schädlinge. Die Farben der Blüten leuchten viel kräftiger. Im Boden gibt es genügend Regenwürmer, die für zusätzlichen Dünger sorgen. Obwohl wir nur so eine geringe Erdschicht haben, ist sie sehr stabil“, zeigt sich Ulrike sehr zufrieden. Jetzt wartet sie nur noch auf die ersten Sonnenstrahlen, um wieder mit der neuen Saison zu beginnen.
Original Bio-Schwarzerde
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∙ Durch rasche oberflächliche Abtrocknung der Erde wird Schädlingsbefall verringert
Ulrike & Vinzenz Preimesberger
Willi, Andrea und Elin Troxler
MK Gemüse
Herrliches Gefühl, ohne Chemie auszukommen
Die Familie Troxler im Kanton St. Gallen in der Schweiz setzt schon seit Jahren auf das Multikraft-System, um kraftvolles und gesundes Gemüse auf den Markt zu bringen – das Feedback der zufriedenen Kundschaft gibt dem Traditionsbetrieb recht. Voraussetzung ist, dass man bei der Behandlung der Pflanzen konsequent bleibt, Routine entwickelt und nichts dem Zufall überlässt.
Das sogenannte ‚Schlossguet‘ der Familie Troxler liegt wunderschön in Untereggen in einem Naturschutzgebiet auf einer Anhöhe mit Blick auf den Bodensee. Kein Wunder also, dass der Gewölbekeller eine beliebte Kulisse für diverse Festlichkeiten ist – von Hochzeiten über Firmenfeiern, bis hin zu Familientreffen und Geburtstagen. Aber das Hauptgeschäft der Firma Troxler sind Blumen und Gemüse. Bereits der Vater machte sich einen Namen als verlässlicher Gemüselieferant. In der Familie Troxler hat es Tradition, dass die Männer den Vornamen Willi weitergeben. Somit bleibt der Firmenname „Willi Troxler“ stets aktuell. Mittlerweile hat der 37-jährige Sohn die Geschäftsführung übernommen, aber seine Eltern sind gegenwärtig noch sehr aktiv im Betrieb integriert und teilen sich auch das große Wohnhaus mit dem Nachwuchs. Im Erdgeschoss leben die Eltern, im ersten Stock wohnen Betriebsleiter Willi, seine Frau Andrea und Töchterchen Elin. Rund 30 Hektar misst die gesamte Landwirtschaftsfläche der Firma Troxler. Von Frühling bis Herbst herrscht auf den Wiesen und Feldern die reinste Biodiversität. Familie Troxler ist es wichtig, dass man mit den blühenden Pflanzen und Ernterückständen auch die Lebensgrundlage für unzählige Tiere schafft, von Bienen über Käfer bis hin zu Würmern und Schmet-
Natürliche Blattstärkung für Gemüsekulturen
Intensiviert das Blattgrün Erhöht die Blattstabilität durch widerstandsfähigere Pflanzen
Einfach anwendbar
terlingen. Im Sommer gleicht der Betrieb einem Farbenmeer mit unglaublicher Vielfalt an Gemüse, Blumen und Insekten. Vor allem das Schnittblumenfeld ist für Besucher ein Hingucker.
Multikraft-Pflanzenstärkung beim Gemüse
In den Feldern keucht und fleucht es, aber auch unter der Erde geht es bunt zu. Die Familie Troxler hat schon früh erkannt, dass eine naturbelassene Umgebung die optimale Grundlage für gesunde Pflanzen ist. Aus diesem Grund bemüht man sich, dass es auch den Bodenlebewesen gut geht. „Wir sind keine Biolandwirtschaft, legen aber darauf Wert, so wenig Chemie wie möglich einzusetzen“, sagt Betriebsleiter Willi Troxler. Da liegt der Einsatz von Biostimulanzien natürlich nahe. Schon bevor man Multikraft kennenlernte, experimentierte die Familie Troxler mit Pflanzenstärkung. „Wer sich dafür entscheidet, Chemie nur im Notfall einzusetzen, muss auf der anderen Seite mit Mehraufwand rechnen. Entscheidend ist hierbei, dass der Aufwand in Relation zum Ertrag steht“, sagt Willi Troxler und berichtet von seiner Begegnung mit Pflanzenexperten Franco Schröttenthaler von der Firma Green Pflanzenhandel (Zürich). Franco vertreibt die Produkte, seit das MK-System in der Schweiz verfügbar ist. „Er hat mich bei den Multikraft-Produkten beraten und nachdem ich es preislich und inhaltlich verglichen habe, haben wir uns dazu entschieden, die Behandlung mit Multikraft zu starten“, erzählt Willi. „Auch, weil wir einen Vorteil im Kombiprodukt MK Gemüse gesehen haben.“ Grundsätzlich zählt Spritzen nicht gerade zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. „Wenn es gelingt, den Spritzvorgang so einzustellen, dass er relativ unkompliziert über die Bühne geht, dann begrüße ich das natürlich.“ Mit den Multikraft-Produkten stellt er eine
deutliche Erleichterung des Spritzenvorgangs fest. Begeistert zeigt er sich vor allem von MK Gemüse, weil es die optimale Mischung beinhaltet, um damit alle Pflanzen zu stärken. „Die große Herausforderung in unserem Betrieb ist, dass wir sehr kleinteilig sind und extrem viele verschiedene Sorten haben, die wir gestaffelt in kleinen Mengen ernten. Nach jeder Ernte eines Produktes kommt direkt die nächste Pflanze.“ Dünger- und pflanzenschutztechnisch auf jedes einzelne Gemüse einzugehen ist nahezu unmöglich. „MK Start und MK Gemüse geben mir hier ein gutes Gefühl. Der Vorteil der Pflanzenstärkung ist, dass das Feld jederzeit gespritzt werden kann, unabhängig davon, ob das Gemüse frisch gepflanzt wurde oder bereit für die Ernte ist. Man muss nicht so sorgfältig sein. Es gibt dafür keine Wartefristen. Dabei ist es wichtig, nicht nachlässig zu sein, um einen Erfolg zu erzielen.“ Das hat er auch von Franco Schröttenthaler gelernt, der ihm klar gemacht hat, dass das Multikraft-System nur funktioniert, wenn die Anwendung zur Routine wird. Daher begleitet Franco die Troxlers auch kontinuierlich, um immer wieder ein Stück weit zu optimieren.
Schweizer Gelassenheit
Genau deshalb spricht Willi Troxler wahrscheinlich auch davon, dass man beim Gemüseanbau und der Behandlung mit Pflanzenstärkung Geduld mitbringen muss. „Nichts geht mit Gewalt und Druck.“ Ein Schuss Schweizer Gelassenheit schadet nicht. Im Treibhaus unter kontrollierten Bedingungen ist ein Erfolg leichter zu erzielen als am Feld. Unter freiem Himmel kommen vor allem die Witterungsbedingungen erschwerend hinzu, die man nicht beeinflussen kann. Die letzte Saison sei sehr herausfordernd gewesen, doch Willi Troxler zeigt sich trotzdem zufrieden: „Die Pflanzen
sahen optisch sehr schön aus und wiesen hervorragende Wurzeln auf. Das wünsche ich mir auch für die heurige Saison.“
Noch frischer geht kaum
Viele Gemüse- und Blumensorten gehören zum Grundsortiment, darunter diverse Salate, Tomaten, Gurken, Karotten, Auberginen, Bohnen, Pfefferoni, Fenchel, Kohlrabi, Kürbis usw. Man zeigt sich aber auch durchaus offen für Experimente. Mit neuen oder speziellen Sorten bleibt der Betrieb nicht nur für die Kundschaft interessant, sondern bereichert auch den Alltag der Familie Troxler und es ist jedes Mal ein Erfolgserlebnis, wenn ein Experiment gelingt. Ein beständiges Erfolgsmarkenzeichen bei Troxler ist die Frische der Produkte. Von Anfang Frühling bis Ende Herbst wird die Ware zweimal pro Woche auf den Märkten in St. Gallen und Rorschach verkauft. Alles, was am Hof heranwächst, geht direkt an den Konsumenten – das ist die optimale Frischegarantie. Willis Mutter unterstützt am Markt und ist auch hauptverantwortlich für die Blumen. „Zusätzlich haben wir eine Floristin angestellt“, sagt Willi. Überhaupt sei die Frauenpower im Betrieb sehr groß. Andrea Troxler managt die administrativen Aufgaben im Büro. Sie unterstützt ihren Mann aber auch beim Gemüse. Hilfe erhält Willi Junior zudem von Willi Senior, der sich auch um die Milchkühe kümmert. Denn neben Blumen und Gemüse besitzen die Troxlers auch noch einen Stall mit 40 Milchkühen mit automatisierter Melkerei. Auch hier haben die Multikraftprodukte längst Einzug gehalten. „Fermentierter Kräuterextrakt (FKE) ist für uns nicht mehr wegzudenken. FKE wird in der Silage verwendet und im Stall vernebelt.“ Egal ob beim Gemüse oder im Stall: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man den Einsatz von Chemie reduzieren kann“, meint Willi Troxler.
KRESSEGARTEN
IHR BRAUCHT:
• SCHERE, HEISSKLEBER
• EISSTÄBCHEN AUS HOLZ/HOLZSTÄBCHEN
• LEERE MILCHPACKUNG
• KRESSE SAMEN
• WATTE
TIPP: Lasst euch beim Befestigen der Stäbchen von einem Erwachsenen helfen.
So geht‘s:
1. Milchpackung der Länge nach halbieren
2. Stäbchen mit Heißkleber außen befestigen
3. Nach Lust und Laune verzieren
4. Beet mit Watte auslegen und diese befeuchten
5. Kresse Samen auf die Watte geben und erneut befeuchten
6. Jeden Tag gießen und beim Wachsen beobachten
Habt ihr eine Menge Eisstäbchen zuhause? Nicht wegwerfen! Sammelt sie und entdeckt, wie ihr daraus etwas Besonderes machen könnt. Wir zeigen euch, wie ihr ganz einfach einen kleinen Kressegarten aus recycelten Materialien anlegen könnt. Macht mit und werdet kreativ mit uns!
Schicke uns ein Foto von deinem Kressegarten und gewinne folgende Multikraft-Produkte: 1 x Bokashi Rub Oil, 1 x bioemsan Sonnencreme LSF 30, 2 x Manju Schokoladen Jede Einsendung gewinnt einen Anerkennungspreis! Einfach an marketing@multikraft.at senden oder per Post an: Multikraft Produktions- und HandelsgmbH, Sulzbach 17, 4632 Pichl/Wels Nachbasteln, Foto knipsen und gewinnen!
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeschluss ist der 1. Juli 2025. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, ausgenommen Mitarbeiter und Angehörige der Firma Multikraft. Nach dem Ende der Teilnahmefrist erfolgt eine Ermittlung der Gewinner durch Ziehung. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die Preise können nicht in bar abgelöst werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Teilnehmer ist mit der elektronischen Erfassung und Verarbeitung seiner Daten einverstanden, die ausschließlich für Betreuungszwecke der Firma Multikraft Produktions- und HandelsgmbH verwendet werden. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und selbstverständlich können Sie jederzeit einer weiteren Verwendung Ihrer Daten zu Werbe- und Marketingzwecken –auch soweit dies rechtlich ohne Ihre Einwilligung zulässig ist – durch eine einfach Mitteilung an Multikraft Produktions- und HandelsgmbH widersprechen.
Klimaanlage Naturgarten
von Margit Beneš-Oeller, Hrsg. Natur im Garten
80 Seiten, 2022
ISBN 978-3-84048-125-3
Lange Trockenheit und dann wieder ganz viel Regen auf einmal – der Klimawandel stellt unsere Gärten vor große Herausforderungen. Das Buch bietet zahlreiche Ideen zu einer zukunftsorientierten, klimafitten Gartengestaltung, bei der Pflanzen die umweltfreundlichsten Klimaanlagen und natürlichsten Schattenspender sind. Erfahren Sie, wie sich Wasser- und Energieverbrauch im Garten reduzieren und die biologische Vielfalt mit Lebensräumen für Pflanzen und Tiere fördern lassen. Die Autorin listet klimafitte Sträucher, Stauden, Kräuter und Bäume auf, wo für jeden Balkon, Vorgarten oder große Gartenoase etwas dabei ist.
Fermentista -
Du brauchst nur Zeit und Liebe
von Andrea Bierwolf
304 Seiten, 2021
ISBN 978-3-99025-508-7
„Die liebe Oma wusste es – selbst fermentieren macht gesund!“ – so der Text am Buchumschlag von Andrea Bierwolf. Fermentation ist die einzige Methode der Haltbarmachung, bei der während der Lagerung Vitalstoffe vermehrt werden. Rohe Fermente sind natürliche Probiotika, sie stärken das Darmmikrobiom und helfen uns, gesund zu bleiben. Das Buch bietet grundlegendes Wissen über die Fermentation und Anleitungen zu den sechs Fermenten Gemüse, Kombucha, Essig, Kefir, Joghurt und Brot und schmackhafte Rezeptideen zu den selbst hergestellten Fermenten. Auf das Prinzip der Fermentation setzen wir bei unseren Multikraft Produkten, deshalb passt das Buch so gut zu uns!
Das Glück liegt im Darm
von Elisabeth Polster
176 Seiten, 2023
ISBN 978-3-9505274-1-4
In ihrem Buch beschreibt Elisabeth Polster das Darmmikrobiom und dessen Wirkungen auf unser Denken, Wohlbefinden, Immunsystem, unsere Haut und Leistungsfähigkeit. Das Verwöhnprogramm für den Darm basiert auf regionalen, saisonalen und naturbelassenen Lebensmitteln aus biologischem Anbau, reich an Prä- und Probiotika, resistenter Stärke und Bitterstoffen in entsprechender Mahlzeitenfrequenz. Adäquate Wasserzufuhr, Bewegung und Entspannung wirken sich auf das Mikrobiom aus. Die Rezepte bringen willkommene Abwechslung in Ihren Speiseplan und sorgen für ein gutes Bauchgefühl.
Gefüllter Kohlrabi
auf buntem Gemüse der Saison
Rezept für 4 Personen, Zutaten in Bioqualität
4 Stück mittelgroße Kohlrabi
Karotten, Zucchini, Erbsen bzw. Gemüse der Saison
25 g Mehl
25 g Butter
300 g Milch
Salz, Pfeffer, Muskat
Kohlrabi schälen, Deckel abschneiden und aufheben. Den Kohlrabi mit einem Parisienne Ausstecher aushöhlen, und dabei darauf achten, dass keine Löcher entstehen.
Den Kohlrabi im Dampfgarer ca. 12 – 14 Minuten garen (sollte noch knackig sein).
Inzwischen die Sauce Béchamel herstellen: Butter erwärmen, Mehl einrühren, mit Milch aufgießen, köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Sollte die Béchamel Sauce nach dem Abkühlen zu dick sein, mit etwas Gemüsefond verdünnen.
Die ausgestochenen Kohlrabikugeln mit anderen Gemüsesorten (z.B. Karotten, Zucchini, Erbsen usw.) in Salzwasser kochen und in kaltem Wasser abschrecken.
Das gekochte Gemüse in der Sauce Béchamel erwärmen und in den erwärmten Kohlrabi füllen – Deckel aufsetzen.
Mit Petersilienkartoffel, frischen Kräutern und essbaren Blumen dekorieren und anrichten.
Guten Appetit wünscht
Alexander Feichtinger
Multikraft-Küchenchef
Auch auf die äußeren Werte kommt‘s an
Als ökologischer Betrieb setzt Multikraft auch bei den Verpackungen der bioemsan Biokosmetik auf innovative Produkte, die dem Zeitgeist entsprechen, ökologisch unbedenklich sind und mit denen sich vor allem Verpackungsmüll einsparen lässt.
Hochwertige Produkte benötigen hochwertige Verpackungen. Das war immer schon ein Motto von Multikraft. Mit dem Relaunch im Jahr 2018 erhielten die Verpackungen der bioemsan Biokosmetik nicht nur neue Designs, sondern machten auch bezüglich Umweltfreundlichkeit einen weiteren Sprung nach vorne. Viele Biokosmetikprodukte wechselten von Plastik- auf Glasverpackungen. Zum Beispiel Sonnenpflegeöl und Rosenöl. Aber nicht immer ist Glas die beste Wahl. Fallen sie runter und zerbrechen, steigt bei Glasverpackungen schließlich die Verletzungsgefahr. Wichtig ist daher bei der Verpackung, dass sie zwar einerseits ökologisch, andererseits aber auch funktional ist. Viele Verpackungen der bioemsan Biokosmetik wurden daher auf hochwertiges Bioplastik umgestellt, wie etwa die Tuben, die aus recycelten Materialien bestehen.
Abwägen von Pro und Contra
Der Wahl des Verpackungsmaterials geht bei jedem Produkt ein langer Prozess voraus. Glas steht bei vielen Kunden hoch im Kurs, doch es gilt gewissenhaft abzuwägen, ob es zu jedem Artikel passt. Bei manchen Produkten, wie etwa den Spendern für Körpermilch und Reinigungsmilch, entschied sich Multikraft bewusst gegen Glas und bevorzugte recycelten Kunststoff. Denn
wenn man die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet, ist Glas nicht immer zwingend die ökologischere Variante. So ist zum Beispiel der Reinigungsprozess von recyceltem Glas sehr energieintensiv und aufwendig. Zudem erhöht sich durch ein Glasgebinde das Gewicht und der Transport verursacht einen höheren CO2Fußabdruck. All diese Faktoren gilt es bei der Wahl der optimalen Verpackung zu berücksichtigen. Daher wird bei Multikraft bei jedem Produkt jedes Detail auf die Waagschale gelegt, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Immer über den Tellerrand denken Der Optimierungsprozess ist aber niemals abgeschlossen. Kontinuierlich hält sich Multikraft über die Entwicklungen bei den Verpackungen auf dem Laufenden, um auf Innovationen umgehend reagieren zu können. Nur so ist garantiert, dass alle Biokosmetik-Produkte jederzeit bestmöglich geschützt und in Sachen Nachhaltigkeit auf dem neuesten Stand sind. Bestes Beispiel: Vor rund 15 Jahren waren für Cremes sogenannte ‚Airless Spender‘ - die so konstruiert sind, dass sie den Inhalt ohne Eintritt von Luft herausgeben können - das Nonplusultra. Jede Zeit hat ihre Trends. 2018 hat Multikraft bei einigen Produkten auf Glastigel umgestellt – mit edlem Eschenholzdeckel, der aus nachhaltiger Holz-
wirtschaft stammt und damit auch den ökologischen Standards am besten entspricht. Bei den Kunden kommt dieser Relaunch sehr gut an.
Balanceakt
Auch bei den Schachtel-Verpackungen ergeben sich ständig Verbesserungspotenziale. Kunden wird auffallen, dass mittlerweile auf allen Papierverpackungen der Kosmetikprodukte das FSC Logo zu finden ist. Diese Zertifizierung steht für ‚Forest Stewardship Council‘ und bestätigt, dass das Papier aus nachhaltigen Forstbetrieben stammt.
Als Unternehmen darf man aber auch den wirtschaftlichen Aspekt nicht außer Acht lassen. Hochwertige und nachhaltige Verpackungen sind in der Regel natürlich teurer als herkömmliche Verpackungen. Für recycelte Materialien muss man leider noch immer tiefer in die Geldtasche greifen als für nicht recycelte. Trotzdem gibt Multikraft die Mehrkosten nicht an seine Kunden weiter. Als die Tuben vor sechs Jahren auf Bioplastik umgestellt wurden, mussten allerdings einige Herstellerfirmen gewechselt werden, weil die alten Firmen Bioplastik noch nicht im Programm hatten. Inzwischen hat sich viel getan und es springen immer mehr Hersteller auf den Öko-Zug, sodass die Breite der Kooperationspartner steigt. Bei der Zusammenarbeit liegt Multikraft viel daran, Produzenten aus Österreich oder den umliegenden Ländern zu beauftragen. Ein Großteil der Verpackungen für rund 30 Bioemsan Biokosmetik-Produkte stammt von einem Hersteller aus Wien. Auch in Deutschland und Italien sitzen Partner. Nur ein Bruchteil der Materialien muss von weiter weg importiert werden.
Müll reduzieren
Ein weiteres großes Ziel von Multikraft ist, möglichst viel Verpackungsmüll zu vermeiden. Ein Baustein dabei ist der Verzicht auf Beipackzettel. In Zeiten des Internets ist es für interessierte Kunden möglich, sämtliche Informationen über die Produkte digital abzurufen – etwa über die Multikraft-Website. Aber auch durch die Wiederverwendung der Verpackungen kann ein großer ökologischer Nutzen erzielt werden. So werden zum Beispiel die Glastiegel gerne als Aufbewahrungsbehälter benutzt. Der Kreativität sind nahezu keine Grenzen gesetzt – ob für Knöpfe, Perlen, oder sonstiges Material – da die Glastiegel Geschirrspültauglich sind, lassen sie sich so sauber auswaschen, dass sogar Lebensmittel eine Option sind. Als Gewürzgläser eignen sich die Glastiegel zum Beispiel hervorragend. Die Folie mit dem Produktnamen lässt sich problemlos abnehmen, sodass der Behälter theoretisch neu beschriftet werden kann. Selbst für die Tonikum- oder Deoflaschen lassen sich neue Einsatzmöglichkeiten finden. Etwa gefüllt mit belebtem Wasser und Lavendelöl als frisch duftender Raumspray. Durch diese Wiederverwendung schließt sich der ökologische Kreislauf. Das Team von Multikraft hält in jedem Fall die Augen offen, um auch weiterhin Vorreiter bei den Verpackungen seiner Produkte zu bleiben.
Veranstaltungen 2025
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So bleibt Ihr Teich gesund und klar
27. 3. 2025
18:30 Uhr
Ein gesunder Teich ist ein Highlight in jedem Garten. In diesem Webinar erfahren Sie, wie Sie Ihren Teich optimal pflegen, Algen vermeiden und klares Wasser erhalten. Mit Multikraft Berater Robert Rotter, studierter Ökologe und DER Multikraft Teichexperte.
Klare Oasen schaffen:
Tipps und Tricks für die Teichpflege
28. 3. 2025
Lernen Sie in diesem Praxiskurs, wie Sie Ihren Gartenteich sauber und gesund halten, die richtige Bepflanzung wählen und Lebensräume für Tiere schaffen. Mit Robert Rotter am Stumpflhof.
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Hoch hinaus im Garten: Meisterklasse zum Bepflanzen von (Hoch)Beeten
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Tauchen Sie ein in die Welt der (Hoch)Beete mit Landesgärtnermeister Hannes Hofmüller und seiner Frau Bianka. Mit ihrer Leidenschaft für Pflanzen und der Expertise aus ihrer Gärtnerei, teilen sie praktische Tipps rund um die Gestaltung und Pflege von Beeten.
Achtung Schleimspur: Effektive
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Schnecken können schnell zur Plage werden. Dieses Webinar zeigt Ihnen bewährte und umweltschonende Methoden, um Ihre Pflanzen vor den gefräßigen Schädlingen zu schützen. Mit Barbara Enengel.
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24. 5. 2025
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Ein Fest voller Naturgenuss mit Vorträgen, regionalen Spezialitäten und einem bunten Programm für alle Altersgruppen.
EM-Stammtische
WIEN | Günter A. Gsöls
• Jeden 1. Dienstag im Monat
Das Schutzhaus, Gartenfreunde Ottakring, Steinlegasse 15 (Navi-Adresse: Flötzersteig 6), 1160 Wien | Tel.: +43 664 320 65 77
BRUNN AM GEBIRGE | EM.Grafeneder
• Termin auf Anfrage: em.grafeneder@aon.at | Tel.: +43 676 455 0126
TRAISKIRCHEN | Hildegard Baader
• Termine auf Anfrage: Bartensteinplatz 3, 2512 Traiskirchen Tel.: +43 2252 497 48 | +43 676 722 77 76
EGGERSDORF | GRAZ | Gartenparadies Painer
• Gartenworkshops rund um Pflege und Arbeit mit EM Badstraße 48, 8063 Eggersdorf, Tel.: +43 3117 24 42, Alle Termine: www.painer.com
Geheime Botschaften im Garten:
Was Beikräuter und Schädlinge verraten
11. 6. 2025
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Beikräuter und Schädlinge sind nicht nur Störenfriede, sondern geben wertvolle Hinweise auf den Zustand Ihres Gartens. In diesem Webinar erfahren Sie, wie Sie diese Signale richtig deuten. Mit Barbara Enengel.
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Aus Abfall wird Schatz: Nachhaltiges Upcycling für Ihren Garten
24. 9. 2025
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Erfahren Sie, wie Sie Garten- und Küchenabfälle sinnvoll nutzen können – ob als nährstoffreichen Kompost, Bokashi, Mulch oder Lebensraum für Nützlinge. Barbara Enengel zeigt Ihnen, wie Abfall zur wertvollen Ressource wird.
Die verborgene Kraft des Mikrobioms: Prä- und Probiotika im Fokus
12. 11. 2025
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Entdecken Sie, wie Prä- und Probiotika die Gesundheit des Menschen unterstützen und welche Rolle Mikroorganismen in der Ernährung spielen. Barbara Enengel gibt spannende Einblicke in die Anwendung dieser natürlichen Helfer.
Multikraft Adventmarkt
29. – 30. 11. 2025
Lassen Sie sich von der besinnlichen Atmosphäre am Multikraft Adventmarkt verzaubern. Entdecken Sie regionale Produkte, kreative Geschenkideen und genießen Sie weihnachtliche Leckereien am Stumpflhof.
Um eine optimale Planung zu ermöglichen, bitten wir um Anmeldung zu unseren Workshops unter veranstaltungen@multikraft.at. Selbstverständlich sind auch spontane Teilnehmer herzlich willkommen!
Besuchen Sie unsere Website, um sich für unsere Webinare anzumelden, oder scannen Sie einfach den folgenden QR-Code:
Aktuelle Informationen erhalten Sie direkt bei den Multikraft-Partnern oder auf unserer Website unter www.multikraft.com
ROHR | KREMSTAL | Gärtnerei Schützenhofer
• 24. April 2025 | 19:00 Uhr – Vortrag: »EM: Den Garten akzeptieren und nicht der Schleimspur folgen«
• 11. September 2025 | 19:00 Uhr – Vortrag: »Wintergemüse und EM im Herbstgarten« Viele weitere spannende Vorträge! Linzerstraße 32, 4532 Rohr/Kremstal | Tel.: +43 7258 21 24
ROTH | Silvia Smetana
• Jeden letzten Freitag im Monat, 18:00 Uhr Weinsfeld A42-1, 91161 Hilpoltstein Tel.: +49 171 7840 756 | +49 800 7900 2600
KÄMPFELBACH | Sigrid Bellitto
• Jeden letzten Mittwoch im Monat, 19:30 Uhr Friedenstr. 44, 75236 Kämpfelbach | Tel.: +49 7232 40 93 61 sigrid-bellitto@online.de | www.bellitto.de
Von Natur aus effektiv –Ihr Besuch am Stumpflhof
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie planen mit Ihrem Verein, Ihren Freunden, dem Team oder für Ihre Schulklasse einen Ausflug, bei dem zukunftsorientierte, ökologische Themen in geselligem Rahmen im Mittelpunkt stehen sollen? Dann besuchen Sie uns am Stumpflhof in Pichl bei Wels!
Wir – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Multikraftproduzieren mit viel Engagement und Freude seit mehr als 25 Jahren biologische, einzigartige Fermentationsprodukte auf Basis von Effektiven Mikroorganismen mit nachhaltigem Nutzen für Mensch, Tier und Umwelt. Diese mikroskopisch kleinen Lebewesen sind der Ursprung jeden Lebens und als solcher, logischer Bestandteil unserer Produkte. Mit der Natur als Vorbild bringen sie natürliche Prozesse wieder in ein Gleichgewicht, um so einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten.
Bei Ihrem Besuch am Stumpflhof erwarten Sie:
• Gemütliches Ankommen bei köstlichen Mehlspeisen, Kaffee und kalten Getränken
• Ein informativer Vortrag im wunderschönen Ambiente des Multikraft-Gartenpavillons
• Rundgang durch unseren herrlichen, vielfältigen Schaugarten
• Persönliche Beratung und Einkaufsmöglichkeit im Shop
• € 10,00 Einkaufsgutschein plus kostenloses Infomaterial
Ab einer Gruppengröße von 20 Personen empfangen wir Sie am Stumpflhof. Bitte planen Sie für Ihren Besuch 2 bis 2,5 Stunden ein. Termine sind Montag – Donnerstag von 9:00 – 17:00 Uhr und Freitag von 9:00 – 12:00 Uhr möglich. Der Preis pro Person beträgt € 10,00 bei freiem Eintritt für Reiseleiter:in, Schüler:Innen und Student:Innen.
Mein Besuch bei Multikraft!
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Wählen Sie einen Vortrag für Ihre Gruppe aus!
Wie mache ich meinen Garten klimafit? Natürliche Pflanzenstärkung mit EM