KONZERTE
SCHU BERTIA DE Franz Schubert
In den „Schubertiaden“ traf sich zu Lebzeiten Schuberts das kulturell interessierte Bürgertum Wiens. Eine Sepiazeichnung des Malers Moritz von Schwind aus dem Jahr 1868 mit dem Titel „Ein SchubertAbend bei Josef von Spaun“ gibt die Atmosphäre treffend wieder: Mitglieder aus dem Schubertschen Freundeskreis, Maler, Musiker, Literaten und Intellektuelle in harmonischer Geselligkeit in bürgerlichem Interieur. In der Mitte der Meister selbst am Klavier. Musik erklingt, es wird andächtig zugehört. Auch Franz Liszt liebte Schubert, zahllos sind seine Bearbeitungen. Zu den besten gehört die der „Wanderer-Fantasie“ für Klavier und Orchester. Schuberts Symphonie E-Dur ist eine Rarität im Konzertsaal, anders als die „Unvollendete“ in h-Moll: Schubert komponierte sie 1821 und hinterließ sie als Entwurf, a rbeitete sie nie aus. Das tat erst Brian Newbould Anfang der 1980-er Jahre. Mit diesem selten zu hörenden Werk setzen die Münchner Symphoniker ihren Schubert-SymphonienZyklus fort.
Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200
Franz Schubert / Franz Liszt Wanderer-Fantasie op. 17 für Klavier und Orchester
Franz Schubert
Symphonie E-Dur Aufführungsfassung von Brian Newbould
David Kadouch Klavier
Kevin John Edusei Leitung
So. 13.01.2019 11 Uhr Herkulessaal Herkules M
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