Münchner Symphoniker | Abo-Broschüre 2019/2020

ABO NNE MEN TS 2019 — 2020

Der Klang unserer Stadt.

INHALT

2

Vorschau

5

Grußworte

8

Abo Herkules A

9

Abo Herkules M

10

Abo Prinze Y

11

HörBar

13

Rund ums Konzert

14

Konzerte

34

Solisten und Gastdirigenten

38

Kevin John Edusei

40

Münchner Symphoniker

42

Orchestermitglieder

44

Abonnements & Infos

55

Management

SAISON 2019—2020

Vorschau 2019—2020 ABO HERKULES A Herkulessaal 20 Uhr

Okt

Nov

Dez

Mi 16.10.2019

Mi 13.11.2019

Mi 18.12.2019

SO EIN THEA TER — Seite 16

MEIN JUNG ESLE BEN — Seite 18

BRA HMS LIE BE — Seite 22

So 03.11.2019

ABO HERKULES M

W EHM UT — Seite 17

Herkulessaal 11 Uhr

ABO PRINZE Y Prinzregententheater 20 Uhr

Jan

Do 10.10.2019

Fr 29.11.2019

Sa 25.01.2020

SO EIN THEA TER — Seite 16

SEEL ENWA NDER UNG — Seite 19

SC HWE REL OS — Seite 23

2

VORSCHAU

Feb

Mär

Apr

Mai

Jun

Jul

Mi 12.02.2020

Mo 13.04.2020

Mi 06.05.2020

Di 07.07.2020*

HEL DEN LE BEN — Seite 24

KLI NGE LT ON — Seite 25

UN TIEF EN — Seite 29

FI EST A — Seite 32

So 09.02.2020

So 08.03.2020

So 24.05.2020

Di 07.07.2020*

HEL DEN LE BEN — Seite 24

SC HWE REL OS — Seite 23

SCH UBE RTIA DE — Seite 30

FI EST A — Seite 32

Fr 24.04.2020

Di 07.07.2020*

KRÄF TIGE KIND ER — Seite 28

FI EST A — Seite 32

* Brunnenhof | Wahlweise können Sie auch die WIENER SOMMERNACHT buchen (S. 33) 3

GRUSSWORT

Saison 2019—2020 Liebe Freunde der Münchner Symphoniker, vielen Dank, dass Sie uns mit Neugier und Enthusiasmus auf unseren neuen Wegen durch die letzte Saison begleitet haben. Wie schön, dass wir Münchner Symphoniker auf ein so engagiertes und offenes Publikum bauen können! In der Saison 2019/2020 werden wir nun auch wieder mit einer Konzertreihe ins Prinz­ regententheater zurückkehren und bieten für alle Freunde des Orchesters ein ge­ eignetes Angebot an. Sollten Sie zwischen zwei Abo-Reihen aus zeitlichen oder the­ matischen Gründen schwanken, kontak­ tieren Sie uns bitte – wir finden für Sie eine Lösung. Unsere Abonnenten sind nicht nur unser Stammpublikum, sondern wertvolle Unterstützer unserer künstleri­ schen wie pädagogischen Arbeit. Das Ver­ trauen, das Sie uns mit dem Kauf eines Abonnements entgegenbringen, ermög­ licht uns den finanziellen Freiraum, neue Projekte und Ideen umzusetzen und ­bewährte Angebote, darunter auch der kostenlose betreute Probenbesuch für Grundschulklassen, fortzusetzen. Jeder Abonnent ist gleichzeitig ein Förderer der Münchner Symphoniker!

Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen auf eine Saison, in der es u. a. um Theaterdon­ ner, Schwerelosigkeit, Wehmut, Brahms­ liebe und kräftige Kinder geht. Besondere Akzente setzen Programme wie Helden­ leben, in dem nicht nur Richard Strauss’ symphonische Dichtung „Ein Heldenleben“ zu hören ist, sondern auch Beethovens Ballettmusik zu „Prometheus“ mit einem neuen Text, eigens für unseren Gast Stefan Hunstein geschrieben.

Zum Schluss bleibt noch der von Herzen kommende Dank des ganzen Orchesters an unsere großzügigen Freunde und För­ derer: Den Freistaat Bayern, die Stadt München, den Bezirk Oberbayern, die Be­ auftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie unseren Hauptsponsor, die Stadtspar­kasse München.

Wir danken Ihnen, unserem Publikum, für Ihre Verbundenheit und Treue. Bleiben Sie uns gewogen – wir freuen uns auf Sie!

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Annette Josef

Kevin John Edusei

Geschäftsführende Intendantin

Chefdirigent

GRUSSWORT

Musik l(i)eben Dr. Ulrich Wastl Vorsitzender des Vorstands der Münchner Symphoniker e.V.

in Europa und Übersee ihr Können so­wie ihren künstlerischen Enthusiasmus. Immer mit dem Ziel, die Menschen an die Musik heranzuführen, frisch und ideenreich zu sein. Das spiegelt sich nicht nur im Auf­ tritt auf Plakaten wider, sondern auch im Konzertangebot der kommenden Saison 2019/20: Themen­orientierte Programme mit spannenden Solisten und Interpreta­ tionen bieten eine musikalische Reich­ weite von Joseph Haydn über Schumann und Schostakowitsch bis hin zu John Luther Adams. Freuen Sie sich darauf!

Der Stadt München, dem Freistaat Bayern, der Stadtsparkasse München, dem Bezirks Oberbayern sowie der Be­ auftragten der Bundesregierung für ­Kultur und Medien sei an dieser Stelle für ihre Unterstützung gedankt.

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen meiner Vorstandskollegen IKH Prinzessin Ursula von Bayern, Staatsminister a.D. Dr. Otmar Bernhard, Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel, Staatsministerin a.D. Klaudia Martini, Harald Strötgen, Christoph B. Schenk und Dr. Michael Mihatsch schöne Konzerterlebnisse!

Sehr verehrte Musikliebhaber, was macht die Münchner Symphoniker so besonders und warum unterstütze ich das Orchester als Vereinsvorsitzender? Zum einen beherrschen sie die Kunst, Musik zu lieben und zu leben: Ihre Musiker, die sich als Teamplayer verstehen, ihre Cross-Over-Projekte, ihre musikalische Professionalität und ihr Bestreben, sich fortlaufend zu verbessern. Zum anderen der beeindruckende Chefdirigent und eine ebenso agile wie progressive Intendantin – mehr Motivation für ein E ­ ngagement kann es in meinen Augen nicht geben.

Die Münchner Symphoniker prägen die Musiklandschaft Münchens und ­Bayerns und zeigen auch mit Gastspielen

Ihr Dr. Ulrich Wastl

6

GRUSSWORT

Neuland erobern Ralf Fleischer Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse München

Liebe Musikfreunde, neben dem Bankgeschäft hat es sich die Stadtsparkasse München zur Aufgabe ge­ macht, Kunst und Kultur in München zu erhalten und zu fördern. Deshalb verbin­ det uns schon seit 2004 eine Partner­ schaft mit den Münchner Symphonikern.

Seitdem begleiten wir das Orchester auf seiner künstlerischen Reise – gerne auch in musikalisches Neuland. Dank des Ideen­ reichtums und der Innovationsbereit­ schaft des Orchesters genießen Sie, liebe Musikfreunde, neben beliebten und ver­ trauten Stücken auch immer wieder neue und überraschende Musikprojekte.

Tradition und Moderne – diese Werte verbinden den „Klang unserer Stadt“ mit der „Bank unserer Stadt“. Als ältestes ­Finanzinstitut am Bankplatz München beraten wir Sie umfassend, individuell und nah − sowohl in privaten als auch in geschäftlichen Finanzangelegenheiten.

Auch in Zeiten niedriger Zinsen halten wir attraktive Anlagemöglichkeiten für Sie bereit. Natürlich können Sie Ihre Bankgeschäfte bei uns nicht nur vor Ort, sondern auch bequem von unterwegs aus erledigen, z. B. mit der Sparkassen-App.

Sie ist übrigens laut Stiftung Warentest (Ausgabe 10/2018) die beste Banking-App Deutschlands. Auch unser Girokonto Komfort belegt in der Kategorie „Onlineund Filialzugang regional“ im großen ­Girokonten-Test von Focus Money 12/2018 den ersten Platz.

Sie sind noch nicht Kunde der Stadt­ sparkasse München? Dann überzeugen Sie sich von unserem Leistungsangebot.

Wir sind gerne für Sie da.

Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Ver­ gnügen mit den Konzerten der Münchner Symphoniker.

Ihr Ralf Fleischer

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ABONNEMENTS

ABO HERKULES A HERKULESSAAL | 20 UHR

Mi 16.10.2019 SO EIN THEATER Mi 13.11.2019 MEIN JUNGES LEBEN Mi 18.12.2019 BRAHMSLIEBE Mi 12.02.2020 HELDENLEBEN Mo 13.04.2020 KLINGELTON Mi 06.05.2020 UNTIEFEN Herkulessaal | 20 Uhr Gelbe Couch (S. 13)

In der Abend-Reihe Herkules A erwartet Sie eine stimmungsvolle Atmos­phäre im festlichen Herkulessaal. Ein spezielles Lichtkonzept im Foyer und Konzertsaal unterstreicht den Hörgenuss und schafft ein angenehmes Ambiente. In der ältesten Aboreihe der Münchner Symphoniker bieten wir Ihnen zudem die SmartphoneApp Wolfgang (S. 37) an, die das Konzert durch zusätzliche Informationen bereichert.

Di 07.07.2020 FIESTA Brunnenhof | 20 Uhr (S. 32/33)

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ABONNEMENTS

ABO HERKULES M HERKULESSAAL | 11 UHR

So 03.11.2019 WEHMUT So 09.02.2020 HELDENLEBEN So 08.03.2020 SCHWERELOS So 24.05.2020 SCHUBERTIADE Herkulessaal | 11 Uhr

Den Sonntag mit einem Konzert zu beginnen – was gibt es Schöneres? Mit unserer Matinee-Reihe Herkules M um 11 Uhr laden wir Früh- wie Spätaufsteher zu unseren Sonntags-Matineen ein.

Die Pro­gramme können wehmütig, heldisch oder schwerelos sein. Schuberts Werken widmen wir uns mit der bereits etablierten „Schubertiade“. Beginnen Sie Ihren Sonntag mit uns!

Di 07.07.2020 FIESTA Brunnenhof | 20 Uhr (S. 32/33)

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ABONNEMENTS

ABO PRINZE Y PRINZREGENTENTHEATER | 20 UHR

Do 10.10.2019 SO EIN THEATER Fr 29.11.2019 SEELENWANDERUNG Sa 25.01.2020 SCHWERELOS Fr 24.04.2020 KRÄFTIGE KINDER Prinzregententheater | 20 Uhr Präludium (S. 13)

Ganz besonders freuen wir uns, Sie wieder im Prinzregententheater begrüßen zu ­dürfen! Freuen Sie sich in der Abend-­ Reihe Prinze Y auf unvergessliche Konzert­ erlebnisse in vertrautem Umfeld. Die Konzert­ein­führung Prä­ludium mit Intendantin A ­ nnette Josef und Orchester­ musikern stimmt vor den Konzerten mit musikalischen Preziosen auf das Programm ein.

Di 07.07.2020 FIESTA Brunnenhof | 20 Uhr (S. 32/33)

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HÖRBAR

HÖR BAR TECHNIKUM | 19 UHR

Mit unserem Konzertformat HörBar, ­einem After-Work-Konzert in ungewöhn­ lichem Rahmen, gehen wir nun in die zweite Saison. Das Technikum bietet das richtige Umfeld für Musik mit großem ­Orchester und Künstlern zum Anfassen in entspannter Atmosphäre. Ihren Drink dürfen Sie mit ins Konzert nehmen!

Mi 23.10.2019 Fr 14.02.2020 Mi 27.05.2020 Karten können bereits vorbestellt werden.

Kartenpreise pro Konzert: 20 € | 15 € ermäßigt

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SAISON 2019—2020

RUND UMS KONZERT Präludium 19:30 Uhr Prinzregententheater

Es gibt eine Vielzahl von guten Musik­ stücken, die selten oder fast nie aufgeführt werden. Sei es, dass die Besetzung exotisch, das Stück zu kurz ist oder der Komponist keine große Lobby unter den Programmmachern hat. In unserem ­Prä­ludium können Sie Musik (wieder-) entdecken. Mitwirkende des Abends ­stellen ihre persönlichen Lieblings­stücke des 20. und 21. Jahrhunderts für Kammer­ ensemble oder Solo-Instrumente vor.

Dazu gibt es eine kurze Einführung. Lassen Sie sich überraschen, ob Xenakis, Rihm, Holliger oder doch ein Tango auf dem Programm stehen.

Prinze Y

Gelbe Couch 19:30 Uhr Herkulessaal

Vor den Konzerten unserer Abend-Reihe Herkules A nimmt Intendantin Annette Josef Platz auf der Gelben Couch, um die Konzertbesucher in das Pro­gramm des Abends einzuführen. Als Ge­­sprächs­ partner an ihrer Seite stehen die Protagonisten des Abends, SolistIn oder DirigentIn, für ein gemeinsames, per­sönliches Gespräch bereit. Nutzen Sie die Gelegenheit, mehr über Musik zu erfahren, Fragen zu stellen oder einfach dabei zu sein, wenn die Künstler aus dem Nähkästchen plaudern.

Herkules A

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KO NZER TE

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KONZERTE

SO EIN THEA TER Samuel Barber

Die englische Komödie „The School for Scandal“ von Richard Sheridan ist eines der großen Lustspiele des 18. Jahrhunderts und Grundlage für Barbers erste Orchesterkomposition. „Eine Lästerschule, Leute, braucht’s das? Denn Lästern kann doch jeder, also sowas lernt der Mensch nicht, nein, er wird geboren mit einem Schandmaul und zwei Ohren“, heißt es im Prolog. Typisch für Beethovens Musik ­hingegen ist das Ernste und Dramatische, stets mit gewissem Pathos. In seinem ­Klavierkonzert Nr. 4 soll er an den OrpheusMythos gedacht haben. So steht im z­ weiten Satz das Klavier als Orpheus den unerbitt­ lichen Mächten des Orchesters (Furien) im Dialog gegenüber. Mit seiner symphonischen Dichtung „Falstaff“ kreiert Elgar ein Psychogramm jenes Shakespeare’schen Charakters: Tölpel und Schlau­meier, schein­­bar feiger Maulheld und doch in Wahrheit tapfer. Was für ein Theater!

Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

Edward Elgar Falstaff op. 68

Herbert Schuch Klavier

Ed Spanjaard Leitung —

Do 10.10.2019 20 Uhr Prinzregententheater Prinze Y —

Mi 16.10.2019 20 Uhr Herkulessaal Herkules A

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KONZERTE

W EHM UT Engelbert Humperdinck

Zwei junge Menschen, die an der Ignoranz ihrer Mitmenschen zugrunde gehen: Humperdincks anrührende, sozialkritische Märchenoper erreicht nicht annähernd die Popularität von „Hänsel und Gretel“, doch spricht man nach der New Yorker Uraufführung 1910 von der „wertvollsten Oper der nachwagner'schen Zeit“ – heute ist sie aktueller denn je. „Ich kann es nicht verstehen, dass man den Tod von Kindern besingen kann, wenn man sie eine halbe Stunde vorher, heiter und gesund, geherzt und geküsst hat“, empört sich Mahlers Frau Alma über dessen „Kindertotenlieder“, einer Vertonung der gleichnamigen ­Gedichtsammlung von Friedrich Rückert.

Wehmütig und melancholisch wird es auch in Tschaikowskys zweiter Symphonie, entstanden während eines Urlaubs in Kleinrussland. Inspiriert von der ukrainischen Volksmusik lässt er zu Beginn ein Hornthema aus dem bekannten „Wolgalied“ erklingen.

Vorspiele zur Märchenoper „Königskinder“

Gustav Mahler Kindertotenlieder

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 2 c-Moll op. 17 „Kleinrussische“

Alexandra Petersamer Mezzosopran

Dirk Kaftan Leitung —

So 03.11.2019 11 Uhr Herkulessaal Herkules M

17

KONZERTE

MEIN JUNG ESLE BEN Karl Höller

1951: In München kommen die Variationen über Sweelincks Lied „Mein junges Leben hat ein End“ zur Uraufführung. Karl Höller ist zu jener Zeit Professor an der dortigen Musikhochschule, deren Präsident er später wird. Die farbig registrierten „SweelinckVariationen“ schlagen den Bogen zu Mahlers „Kindertotenliedern“ nach Gedichten von Friedrich Rückert. Düster und erschütternd sind die Texte, steht Mahler doch im blühenden Leben, glücklich mit seiner Frau Alma und zwei Kindern. Bei seiner Arbeit an den „Kindertotenliedern“ mutmaßt Alma: „Du malst den Teufel an die Wand!“ Kurz darauf stirbt seine vierjährige Tochter. Mahlers Schaffen hat Schosta­ kowitsch stark inspiriert. „Das Studium der Mahler'schen Werke veränderte meinen kompositorischen Geschmack“, bekennt er in seinen Memoiren. Seine erste Symphonie ist das Werk eines Neunzehnjährigen, voller stürmischer Lebensfreude.

Sweelinck-Variationen für Orchester op. 56 „Mein junges Leben hat ein End“

Gustav Mahler Kindertotenlieder

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Alexandra Petersamer Mezzosopran

Dirk Kaftan Leitung —

Mi 13.11.2019 20 Uhr Herkulessaal Herkules A

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KONZERTE

SEEL ENWA NDER UNG Felix Mendelssohn Bartholdy

Wanderung der Seele, Wechsel der Gestalten, drängende Liebe: Mendelssohns Konzertouvertüre behandelt den Mythos von der Sagengestalt Melusine, einem weiblichen Lohengrin zwischen Sehnsucht und Verbannung. „Wanderung einer Seele“ notiert Janáček, in Liebe zu seiner Muse Kamila Stösslová entbrannt, in den Skizzen zu seinem Violinkonzert. Über Schumanns vierte Symphonie schreibt seine Frau Clara: „Doch sehe ich aus Roberts Treiben und höre manchmal das d-Moll wild aus der Ferne her tönen, dass ich schon im Voraus weiß, es ist dies wieder ein Werk aus tiefster Seele geschaffen.“ Auch sein Kollege Tschaikowsky findet in Schumanns Musik „den Widerhall geheimnisvoller Prozesse unseres Seelenlebens, jener Zweifel, ­Depressionen und Aufblicke zum Ideal, die das Herz des heutigen Menschen ­bewegen.“ Dies schwingt in seiner ViolinFantasie mit, einem seiner letzten Werke.

Ouvertüre „Die schöne Melusine“ op. 32

Leoš Janáček

Violinkonzert „Wanderung einer Seele“

Robert Schumann

Fantasie für Violine und Orchester C-Dur op. 131

Robert Schumann

Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120

Liza Ferschtman Violine

Kevin John Edusei Leitung —

Fr 29.11.2019 20 Uhr Prinzregententheater Prinze Y

19

KONZERTE

BRA HMS LIE BE Wolfgang Rihm

„Etwas Zurückgelehntes, etwas vorgeschoben Zartmeinendes, genießerisch ­Zigarriges scheint in ihnen aufgehoben“, schreibt Rihm über die drei frühen Stücke (darunter der zarte „Brahmsliebewalzer“), die den ursprünglichen Walzer auf ironische Art neu beleben. „Es glaube keiner, diese Walzer dürften die Gegenwart ersetzen. Aber in ihrer Gegenwart dürfen wir sitzen bleiben und einander beim Träumen zutanzen ...“ Zum Träumen ist auch Victor Herberts spätromantisches Werk, das sogar Dvořák zu dessen Cellokonzert inspirierte. Über seine vierte Symphonie, die in der länd­ lichen Steiermark entstand, berichtet Brahms seinen Freunden, das Werk „schmecke nach dem dortigen Klima, in dem noch nicht einmal die Kirschen süß und reif werden“. Doch die kompositorische und menschliche Reife ist es, die seine letzte Symphonie auszeichnet: packend und ­voller Schönheit – keine sauren Kirschen!

3 Walzer für Orchester

Victor Herbert

Cellokonzert Nr. 2 e-Moll op. 30

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Maximilian Hornung Violoncello

Kevin John Edusei Leitung —

Mi 18.12.2019 20 Uhr Herkulessaal Herkules A

22

KONZERTE

SC HWE REL OS Joseph von Eybler

Die „Follia“ (Tollheit) ist einer der größten Schlager der Barockzeit: Feurig und ausgelassen wird sie schon im 16. Jahrhundert in Portugal getanzt und regt viele Komponisten zur Variationskunst an. Joseph von Eybler etwa, ein Schüler Haydns, führt seine „Follia di Spagna mit allen Instrumenten“ am Hof der Kaiserin Maria Theresia auf. Eng befreundet ist Eybler mit seinem Zeitgenossen Mozart, dessen „Sinfonia concertante“ ähnlich heiter und schwe­ relos anmutet. Unterstrichen wird der Charakter des Werkes durch die majes­ tätische Tonart Es-Dur. Der Franzose Francis Poulenc, vom jungen Wilden zum weltmännischen Grandseigneur der ­Musik avanciert, hat in seiner 1947 komponierten „Sinfonietta“ sichtlich Spaß daran, verschiedene Stile nachzuahmen und mit spielerischer Leichtigkeit zu mischen. ­Einflüsse von Strauss, Tschaikowsky oder Brahms sind kaum zu überhören.

„La Follia di Spagna mit allen Instrumenten“

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur KV 364

Francis Poulenc Sinfonietta FP 141

Lara Boschkor Violine

Diyang Mei Viola

Michael Balke Leitung —

Sa 25.01.2020 20 Uhr Prinzregententheater Prinze Y —

So 08.03.2020 11 Uhr Herkulessaal Herkules M 23

KONZERTE

HEL DEN LE BEN Ludwig van Beethoven

Der griechische Mythos berichtet von dem Titanensohn Prometheus, er habe den Menschen aus Erde erschaffen und ihm das Feuer geschenkt. Zur Strafe ließ ihn Zeus an einen kaukasischen Felsen schmieden, wo ein Adler an seiner stets nachwachsenden Leber fraß.

Seit jeher hat diese mythische Figur Dichter, Maler und Musiker inspiriert.

Auch Beethoven, der gerne zum Titanen stilisiert wird, greift die Handlung in ­seiner Ballettmusik „Die Geschöpfe des Prometheus“ auf.

Mit Lorbeerkränzen behängt, verlässt Richard Strauss München, um in der Reichshauptstadt Berlin weiter Karriere zu machen. „Held und Welt“ – zwei Worte, die Strauss über die ersten Skizzen zu seinem „Heldenleben“ schreibt. Ein gigantischer Sinfoniesatz mit üppiger Orchesterbesetzung, an Größenwahn grenzend und als Pendant gedacht zu s­ einem „Don Quixote“, um zwei Seiten ­einer (Helden-)Medaille zu schildern.

Die Geschöpfe des Prometheus op. 43 (mit Rezitation)

Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40

Stefan Hunstein Sprecher

Kevin John Edusei Leitung —

So 09.02.2020 11 Uhr Herkulessaal Herkules M —

Mi 12.02.2020 20 Uhr Herkulessaal Herkules A

24

KONZERTE

KLI NGE LT ON Joseph Haydn

Ein guter Ton in jeder Lebenslage? In der Telefonschleife, im Flugzeug oder im Supermarkt: Klassik begleitet uns überall.

Auch der Klingelton kann mehr sein als nur ein ankommender Anruf. Nach dem Motto „Zeig’ mir, wie Dein Handy klingelt, und ich sage Dir, wer Du bist“ tönt Beet­ hovens Fünfte aus dem Herrenanzug oder Mozarts „Königin der Nacht“ aus der ­Chanel-Handtasche. Apropos Mozart: Seine Symphonie Nr. 40, auch „Große g-Moll“ genannt, zählt zu den populärsten Werken der Klassik, ihr Eröffnungsmotiv existiert als Klingelton (Didldim, didldim, didldihim …). Und Haydn, Handy – ein kleiner Buchstabendreher genügt!

Doch zurück zur wahren Musik. Der ­Mozartverehrer Jean Françaix bleibt den traditionellen Hörgewohnheiten des Pub­ likums treu. „Musique pour faire plaisir“ (Musik, die Freude macht) schwebt ihm vor, was in seinem hoch virtuosen Klarinettenkonzert durchaus gelungen ist!

Symphonie Nr. 46 H-Dur

Jean Françaix

Concerto für Klarinette und Orchester (1967)

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Daniel Ottensamer Klarinette

David Reiland Leitung —

Mo 13.04.2020 20 Uhr Herkulessaal Herkules A

25

KONZERTE

KRÄF TIGE KIND ER Robert Schumann

Bereits als Student beschäftigt sich ­Schumann mit Lord Byrons Manfred-Stoff und schreibt 1829 in sein Tagebuch: „Aufgeregter Seelenzustand – Bettlectüre: Manfred v. Byron – schreckliche Nacht!“ Manfred als Urbild der zerrissenen ro­ mantischen Seele – dafür ist Schumann empfänglich. Mit seiner Ouvertüre op. 115 entsteht für Schumann eines seiner „kräftigsten Kinder“. Das ist gewiss auch Liszts zweites Klavierkonzert mit dem ursprüng­ lichen Titel „Concert symphonique“, an dem der Komponist fast drei Jahrzehnte lang feilt. Möchte er doch ein Werk ohne Vorbild kreieren, konzentriert und kraftvoll.

Für jeden Pianisten bedeutet es Adrenalin pur. Kalliwoda ist es, der Schumann und Liszt an den Hof zu Fürstenberg in Donaueschingen einlädt. Seine Symphonien sind weitgehend aus den Konzertsälen verschwunden – zu Unrecht! Gerade seine Fünfte erregt Schumanns grenzenlose Bewunderung.

Manfred-Ouvertüre op. 115

Franz Liszt

Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur

Johann Wenzel Kalliwoda Symphonie Nr. 5 h-Moll op. 106

Szymon Nehring Klavier

Johannes Klumpp Leitung —

Fr 24.04.2020 20 Uhr Prinzregententheater Prinze Y

28

KONZERTE

UN TIEF EN John Luther Adams

„Wenn man innehält und über die ozeanische Dimension der Musik nachdenkt, folgt als Konsequenz das Eintauchen. Wir sind aus dem Meer gekommen und wir werden wieder in das Meer zurückkehren.

Durch das Schmelzen des Eises an den Polkappen und das dadurch hervorgerufene Steigen des Meeresspiegels könnten wir schneller zum Ozean werden, als wir glauben“, sagt der amerikanische Komponist John Luther Adams. Für seine Komposition „Become Ocean“ erhielt er den Pulitzer Preis und den Grammy Award.

Nicht weniger pathetisch geht es in Tschaikowskys Symphonie Nr. 6, der „Pathétique“, zu, die den Schlussstein seines ganzen Schaffens bildet. Ursprünglich als Programmsymphonie konzipiert erzählt sie von Schwung, Zuversicht und Tatendrang, von Liebe und Enttäuschung und endet im Ersterben. Zehn Tage nach der Uraufführung stirbt Tschaikowsky – als habe er sein eigenes Requiem geschrieben.

Become Ocean (2013)

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

Kevin John Edusei Leitung —

Mi 06.05.2020 20 Uhr Herkulessaal Herkules A

29

KONZERTE

SCH UBE RTIA DE Luciano Berio/ Franz Schubert

An die filigrane Arbeit eines Restaurators, der die alten Farben eines Freskos auffrischt, ohne die über Jahrhunderte entstandenen Schäden zu kaschieren, erinnert Berios „Rendering“: Eine Zusammenfügung von Skizzen Franz Schuberts zu dessen Zehnter Symphonie. Wo hört Schubert auf, wo fängt Berio an? Der Einsatz der Celesta mag hier aufschlussreich sein.

Auch für Ravel ist die Instrumentierung von großer Bedeutung. Sein Klavierkonzert G-Dur beginnt mit einem Peitschenknall.

Aufgelockert und brillant sollte es klingen.

Das Adagio gehört zum Schönsten, was Ravel je geschrieben hat. „Diese fließende ­Melodie! Wie habe ich um sie Takt für Takt gerungen! Fast hätte es mich umgebracht.“ Bei der Probe zu Schuberts Großer Symphonie schwärmt Robert Schumann: „Die ist nicht zu beschreiben. Das sind Menschenstimmen … wie ein Roman in vier Bänden … Ich war ganz glücklich …“

Rendering

Maurice Ravel

Konzert für Klavier und Orchester G-Dur

Franz Schubert

Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“

Fabio Martino Klavier

Kevin John Edusei Leitung —

So 24.05.2020 11 Uhr Herkulessaal Herkules M

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KONZERTE

FI EST A Kevin John Edusei

Ernest Hemingway war von der spanischen Art zu feiern so fasziniert, dass sein erster Roman vor dem Hintergrund der großen Fiesta im spanischen Pamplona spielt und auch den Titel „Fiesta“ trägt. Übersetzt bedeutet das Wort „Fest“, und ein solches mit spanischer und lateinamerikanischer Musik möchten wir gemeinsam mit Ihnen im Brunnenhof der Residenz feiern. Beschwingtes, Romantisches, Tanz­bares, Kastagnetten, Zarzuela und Tango – von allem wird etwas dabei sein. Wer die Münchner Symphoniker kennt, weiß, dass das Orchester und sein Chefdirigent K ­ evin John Edusei das nötige Temperament für eine echte Fiesta mitbringen. Musikalische Ideen zu diesem Sommernachts-Fest steuern unter anderem Astor Piazzolla, Georges Bizet und Jerónimo Giménez y Bellido bei.

Leitung —

Di 07.07.2020 20 Uhr Brunnenhof* Herkules A Herkules M Prinze Y

* bei schlechtem Wetter im Herkulessaal 32

KONZERTE

WIEN ERSOM MERN ACHT N.N.

Die Musik der Strauss-Familie erlebt heutzutage zum Jahreswechsel Hochkonjunktur, und wir verbinden sie mit Neujahrskonzerten und Opernbällen. Zu Lebzeiten war das Familienunternehmen Strauss, das zahlreiche Musiker fest angestellt hatte, 365 Tage im Jahr auf der ganzen Welt unterwegs. So wundert es nicht, dass die russische Eisenbahngesellschaft Johann Strauss und seine zu ihrer Zeit nicht minder berühmten Kollegen Josef Gungl und Benjamin Bilse regelmäßig im Sommer einlud, im neu geschaffenen Unterhaltungszentrum mit Musikpavillion und Bahnhof in der beliebten Sommerfrische Pawlowsk, 30 Kilometer von St. Petersburg, zu gastieren. Johann Strauss kam in den Jahren 1856 bis 1865 regelmäßig von Mai bis ­Oktober und konzertierte mit seinem Ensemble fast täglich. Erleben Sie unsere Wiener Sommernacht als kleine Reminiszenz an diese historischen Sommergastspiele im luftigen Pavillon!

Leitung —

Juli 2020** 20 Uhr Brunnenhof*

Wahlweise innerhalb der Abos buchbar

** D as genaue Datum wird noch angekündigt * bei schlechtem Wetter im Herkulessaal 33

SAISON 2019—2020

Solisten

Herbert Schuch 10.10.2019 und 16.10.2019

Alexandra Petersamer 03.11.2019 und 13.11.2019

Liza Ferschtman 29.11.2019

Maximilian Hornung 18.12.2019

Lara Boschkor 25.01.2020 und 08.03.2020

Diyang Mei 25.01.2020 und 08.03.2020

34

SOLISTEN

Stefan Hunstein 09.02.2020 und 12.02.2020

Daniel Ottensamer 13.04.2020

Szymon Nehring 24.04.2020

Fabio Martino 24.05.2020

35

SAISON 2019—2020

Gastdirigenten

Ed Spanjaard 10.10.2019 und 16.10.2019

Dirk Kaftan 03.11.2019 und 13.11.2019

David Reiland 13.04.2020

Johannes Klumpp 24.04.2020

36

Michael Balke 25.01.2020 und 08.03.2020

entdecke was Du hörst

Die beliebte Wolfgang-App auch diese Saison wieder in der Abo-Reihe Herkules A! Wolfgang ist eine Smartphone-App für klassische Live-Musik. Während das Orchester spielt, erzählt Wolfgang simultan, was in der Musik passiert.

Starten Sie die App am Beginn des Konzerts. Danach genügt ab und zu ein Blick aufs Handy.

Wolfgang erzählt in knappen Sätzen und bedächtigem Tempo. Sie haben alle Zeit, die Musik zu genießen.

Die App ist für Konzertgänger von Klassik-Konzerten konzipiert: Der Bildschirm gibt kaum Licht ab und die App macht kein Geräusch.

Stellen Sie einfach Ihr Handy in den Lautlos-Modus. Auf diese Weise wird die App niemanden stören.

Zudem verbraucht Wolfgang kaum Datenvolumen und beansprucht wenig Akkuleistung.

www. wolfgangapp.nl/de

SAISON 2019—2020

Kevin John Edusei Kevin John Edusei zählt zu den herausra­ genden Dirigenten der jungen Generation.

Mit Witz, Esprit und Leichtigkeit legt er außergewöhnliche Interpretationen von Barock bis Moderne vor.

Seit Beginn der Saison 2014/15 sorgt er als viel beachteter Chefdirigent der Münchner Symphoniker für neue pro­ grammatische Zugänge zur Musik und pflegt einen engen Kontakt zum Publi­ kum. Zudem war er von 2015 bis 2019 Chefdirigent am Konzert Theater Bern, wo er neben einem neuen MozartDa-Ponte-Zyklus u. a. „Peter Grimes“, „Ariadne auf Naxos“, „Salome“, „Herzog Blaubarts Burg“, „Kát'a Kábanová“, „Tannhäuser“, „Tristan und Isolde“ und „Symphonie imaginaire“, ein von ihm entwickeltes Konzertformat, dirigierte.

Mit seinem ersten Preis beim „Dimitris Mitropoulos Dirigentenwettbewerb“ er­ langte er internationale Aufmerksamkeit.

Seitdem dirigierte er so renommierte Klangkörper wie das Deutsche SymphonieOrchester Berlin, das Dutch Radio Phil­ harmonic Orchestra, die Bamberger Sym­ phoniker, das Colorado Symphony Or­ chestra, das Philharmonia Orchestra, die St. Petersburger Philharmoniker, das

Rotterdam Philharmonic Orchestra, das Tonkünstler-Orchester und das Ensemble Modern. Mit dem Chineke! Orchestra ­b estritt er 2017 ein aufsehenerregendes Debüt bei den BBC Proms.

Nach seinem Debüt an der Sächsischen Staatsoper Dresden in der Spielzeit 2008/ 2009 mit Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ übernahm er im Jahr 2010 die Wiederaufnahme von Hindemiths „Cardillac“. Im Januar 2013 gab er mit der „Zauberflöte“ seinen Einstand an der Volksoper Wien. An der Komischen Oper Berlin übernahm Edusei 2016 die Mu­ sikalische Leitung von Mozarts „Don ­G iovanni“. 2017 machte er im Rahmen der NTR ZaterdagMatinee im Concert­ gebouw Amsterdam Furore mit der kon­ zertanten Aufführung von John Adams’ „Nixon in China“. 2018 debütierte er an der Staatsoper Hamburg.

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KEVIN JOHN EDUSEI

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SAISON 2019—2020

Münchner Symphoniker Im September 1945 betrat ein Orchester die Bühnen der Stadt, um ein Konzert für Münchens Bürger zu geben – und wurde dann zum festen Bestandteil ihrer Musik­ landschaft. Die Aufgeschlossenheit des Orchesters Neuem gegenüber, sein stil­i s­ tischer Reichtum und die souveräne ­A rbeit seiner Musikerinnen und Musiker haben über Jahrzehnte vielgestaltige Konzertangebote für alle Münchner er­ möglicht.

Rund 100 Konzerte realisieren die Mün­ chner Symphoniker jährlich in Bayern, auf Tournee und bei Festspielen. Das Re­ pertoire reicht von Barockmusik über klassische und romantische Werke bis zur Operette, Oper und Filmmusik, von Klassikern der Moderne bis ins 21. Jahr­ hundert.

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MÜNCHNER SYMPHONIKER

Seit der Spielzeit 2014/2015 bringt Kevin John Edusei als Chefdirigent seinen Sinn für musikalische Qualität und Original­ ität der Programmgestaltung bei den Mün­ chner Symphonikern ein. Traditionell ­bieten die Konzerte des Orchesters ein ­Forum für hervorragende Musikerinnen und Musiker der jüngeren Generation.

Darüber hinaus sorgen auch namhafte Solisten und Dirigenten immer wieder für Sternstunden.

Die Münchner Symphoniker gestalten Konzerte als Ort für gemeinsames Erle­ ben und spontanen Austausch mit ihrem Publikum: In der lebendigen Auseinan­ dersetzung mit der Tradition entsteht so eine Verbindung zwischen Hörenden und Spielenden, die sich über das Konzert ­hinaus in die Stadt und in den digitalen Raum fortsetzt.

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ORCHESTERMITGLIEDER

Violine I

Viola

Marian Kraew | 1. Konzertmeister Ulrike Kraew | Konzertmeisterin Tamara Fiala | stellv. Konzertmeisterin* Marta Hunziker | stellv. Konzertmeisterin Klara Hauswald* Katharina Wild* Günter Birett Markus Tschan Sakura Chiba Stefano Menna* Dawn Gingrich*** N.N.

Malte Koch | Solo N.N | stellv. Solo Martin Honsalek | Vorspieler Christina Kühner Ariane Becker-Bender Isidore Tillers* Katharina Schmid Tung Ou Yang***, * Martin Kiefl***, *

Violoncello Philipp Wiede | Solo Olivier Marron | stellv. Solo Jakob Haas* Florian Stepp* Boris Stansky** Duygu Kaynar***, * Yumin Lee***

Violine II Makoto Arikawa | Stimmführer Orieta Dado | stellv. Stimmführerin Florian Simons | Vorspieler* Ulrich Brachat* Helga Lenz* Verena Labich-Eisenberg* Elitza Chivarova-Poxleitner* Zuzana Vojtova Lee Young Kim*** Anna-Theresa Sehmer

Kontrabass Susanne Goderbauer | Solo Talia Schwarzwald | stellv. Solo** Joachim Kölbl Konstantin Kramer***

* Teilzeit ** Beurlaubt *** Zeitvertrag 42

ORCHESTERMITGLIEDER

Flöte

Horn

Piet de Boer | Solo Désirée Wolff | stellv. Solo Julia Maier

Oboe

Matthias Krön | Solo Juliane Hackenberg | stellv. Solo* Svenja Hartwig***, * Martin Neumaier Bastian Schmid Nicolai Oswald***

Zurab Gvantseladze | Solo Vittorio Bongiorno | stellv. Solo Mario Kaminski

Trompete

Klarinette

Márk Marton | Solo Andreas Hausotter | stellv. Solo* Gloria Aurbacher | stellv. Solo***, * Frank Uttenreuther

Nicola Hartwig | Solo Stefanie Brunner | stellv. Solo* David Schöndorfer | stellv. Solo* Mark Göpferich*

Posaune

Fagott

Claus Jäkel | Solo Philipp Hasselt Lea Hehnen***

Hyunjin Kim | Solo Sibylle Recknagel | stellv. Solo Eberhard Melzer

Pauke/Schlagwerk Walter Pachmayr | Solo* Alexander Penthin

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ABONNEMENTS & INFOS

Abonnements & Infos Abo-Vorteile

Einzelkarten

• Bis zu 20 % Preisvorteil • 10 % Rabatt auf Einzelkarten • Vorkaufsrecht auf Einzelkarten • Fester Sitzplatz • Übertragbare Abo-Karte • Möglichkeit zum Konzert-Tausch • Einladung zum „Blick hinter die Kulissen“ • MVV inklusive • Keine Vorverkaufs-, Service- und Versandgebühren • Genuss-Gutschein

• Ab 3. Juni 2019 im Verkauf über unser Kartenbüro • München Ticket (u. a. Rathaus am ­Marienplatz, Glashalle im Gasteig, ­Info-Pavillon am Olympiapark) Telefon: 089.54 81 81 81, www.muenchenticket.de • An allen bekannten Vorverkaufsstellen

Abonnements

Ab dieser Saison bieten wir Studenten, Schülern und Auszubildenden die Gelbe Karte U28 an: • Für einmalig 25 € erhalten Sie eine ­Ermäßigung von 50 % auf alle Abon­ nementkonzerte • Personalisierte Karte für unsere ­Konzertbesucher bis zum vollendeten 28. Lebensjahr • Pro Gelbe Karte U28 kann eine er­ mäßigte Eintrittskarte je Konzert ­erworben werden • 1 Jahr ab Ausstellungsdatum gültig, ­keine automatische Verlängerung • Erhältlich über unser Kartenbüro

Gelbe Karte U28

Kartenbüro der Münchner Symphoniker • Post: Münchner Symphoniker Schornstr. 13, 81669 München • Telefon: 089.44 11 96 26 • Fax: 089.44 11 96 15 • Mail: tickets@muenchner-symphoniker.de • Online: www.muenchner-symphoniker.de

Gutscheine ür individuelle Geschenkgutscheine F kontaktieren Sie gerne unser Kartenbüro.

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KATEGORIEN & PREISE

Kategorien & Preise

Kategorie 1 2 3 4 5 Preise ABO HERKULES A

7 Konzerte 340 305 258 220 148 Einzelkarten 59 54 45 38 25 Brunnenhof 07.07.2020 67 62 53 47 35 Preise ABO HERKULES M

5 Konzerte 245 218 186 159 108 Einzelkarten 59 54 45 38 25 Brunnenhof 07.07.2020 67 62 53 47 35 Preise ABO PRINZE Y

5 Konzerte 261 235 199 178 133 Einzelkarten 65 58 49 44 33 Brunnenhof 07.07.2020 67 62 53 47 35

Schüler/Studenten/Azubis erhalten eine Ermäßigung i.H.v. 25 % auf die Einzelkarten.

Beachten Sie auch unser spezielles Angebot Gelbe Karte U28 (S. 44).

Ihre Eintrittskarte gilt für die freie An- und Abfahrt mit allen Bussen und Bahnen im gesamten MVV-Gebiet.

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HERKULESSAAL

Bühne

Rang Seite rechts

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PRINZREGENTENTHEATER

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ARRANGEMENTS

Den Abend genießen Ouvertüre vor dem Konzert

In die neue Saison starten wir mit einem besonderen Angebot für unsere Konzert­ besucher: Um den Konzertgenuss auch kulinarisch zu bereichern, können Sie vor oder nach den Konzerten unserer AbendReihe Herkules A bei „Lump, Stein und Küchenmeister“ einen Wein passend zum Konzertprogramm genießen oder auch eine Kleinigkeit essen. Mit unserem Part­ ner im Alten Hof verbindet uns die Liebe zum Genuss, die Verbindung von Tradition und Moderne sowie der Sinn für das Schöne – sei es bei guter Musik oder bei einem Glas Wein.

Die Weinbar „Lump, Stein und Küchenmeister“ mit Restaurant und Biergarten be­f indet sich im Alten Hof, in der Nähe der Residenz und in Fußweite vom Herkules­ saal.

Zwei kleine Gerichte + 1 Glas Wein, 0,1 l + Konzertkarte Preise für Konzertkarte und Menü: Kat. 1 73 € | Kat. 2 69 € | Kat. 3 60 € Kat. 4 54 € | Kat. 5 42 €

Zugabe nach dem Konzert Käseauswahl vom Tölzer Kasladen + 1 Glas Wein 0,1 l + Konzertkarte

Wenn Sie diese Arrangements buchen oder einen Gutschein dafür verschenken möchten, bestellen Sie dies gerne ab dem 3. Juni 2019 über unser Kartenbüro.

Preise für Konzertkarte und Menü: Kat. 1 63 € | Kat. 2 58 € | Kat. 3 50 € Kat. 4 44 € | Kat. 5 32 €

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EARLY BIRD UND LATE NIGHT GENUSS – BEI UNS WIRD IHR KONZERTABEND RUND Wenn Sie im Herzen von München einen außergewöhnlichen Ort zum Essen und Trinken suchen, dann kommen Sie doch zu uns.

Wir haben für Sie geöffnet:

Der LUMP, STEIN & KÜCHENMEISTER, Restaurant, Weinbar und bayerische Vinothek, verbindet die rund 800 Jahre Geschichte des Alten Hofs mit regionalem Genuss und bayerischer Gastfreundschaft.

● Restaurant: Di. – Sa. 11.30 – 14 Uhr und 17.30 – 22.30 Uhr

Wir bieten Ihnen fränkische Spezialitäten, neu interpretiert, und haben 180 Weine aus Bayern, von 70 Winzern aus Franken auf der Karte.

● Weinbar: Täglich 15 – 1 Uhr Hier gibt es feine Tapas als kulinarische Weinbegleiter

● Weingarten: Täglich bei schönem Wetter 11.30 – 22.30 Uhr Alter Hof 3 D-80331 München

(Zugang über den Marienhof/Kurt-Eisner-Platz oder den Alten Hof, 250 Meter vom Marienplatz)

T. +49 (0)89 709 500 86 info@lump-die-weinbar.de

www.lump-die-weinbar.de

ARRANGEMENTS

Musik, Mittag und Menü Menü Matinee

Entscheiden Sie sich für ein Konzert ­unserer Matinee-Reihe Herkules M, so haben Sie die Möglichkeit, nach dem Musikgenuss auch Ihren Gaumen zu ver­ wöhnen. Im Anschluss an das Konzert bieten wir Ihnen beim „Zum Franziska­ ner“ in Kombination mit einer Konzert­ karte ein dreigängiges Mittagsmenü an.

Die beliebte Traditionsgaststätte mit der gelungenen Mischung verschiedener Stile liegt in der Nachbarschaft der Residenz und begrüßt Sie mit bayerischen Köstlich­ keiten.

Vorspeise: Tafelspitzbrühe mit Pfannkuchenstreifen Hauptspeise: Saftiger Jungschweinebraten mit Kruste Zwei Stück geriebene Kartoffelknödel Hausgemachte Schweinebratensauce Nachspeise: Bayrisch Crème mit Erdbeerfrucht­ spiegel und Löffelbiskuit

Bestellen Sie dieses Arrangement ab dem 3. Juni 2019 über unser Kartenbüro und freuen Sie sich auf einen genussvollen Sonntag.

+ Konzertkarte Preise für Konzertkarte und Menü: Kat. 1 75 € | Kat. 2 70 € | Kat. 3 62 € Kat. 4 56 € | Kat. 5 44 €

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IchMusik binbeflügelt. ein

Harald Strötgen

Freund seit 2012

Ich bin eine

Ich bin ein Ich bin eine

Klaudia Martini

Freundin seit 2007

Dr. Thomas Goppel

Freund seit 2014

Ich bin ein

Freund seit 2017

Josef Sattler

Freund seit 2015 Musik beflügelt.

Ilona Ramstetter

Christian Grabmeier

Christian Schottenhamel

Freund seit 2014

Michael Seemann

Freund seit 2006

Freundin seit 2016

Ich bin ein

Ich bin ein

Ich bin ein

Ich bin eine

Freundin seit 2006

Ich bin eine

Angelika Probst

Freundin seit 2011

Ich bin ein

Petra Höll

Dietmar Holzapfel

Freund seit 2015

Ich bin ein

Dr. Jörg Allgäuer

Freund seit 2013

Musik beflügelt.

Werden Sie Mitglied im Freundeskreis Wir „beflügeln“ die Arbeit des Orchesters Als Freunde der Münchner Symphoniker „beflügeln“ wir die Arbeit des Orchesters. Wir unterstützen die Symphoniker dabei, ihre künstlerische Qualität noch zu steigern. Dies tun wir unter anderem durch eine finanzielle Hilfe, wenn es darum geht, begabte Nachwuchsmusiker oder Solisten zu engagieren. Wir ermöglichen die Verpflichtung herausragender Dirigenten oder die Finanzierung eines auswärtigen Gastspiels. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, dass besondere Programme verwirklicht werden, wie beispielsweise Kinderkonzerte oder Seniorenkonzerte zu günstigeren Eintrittspreisen. Kindergartenkindern und Schülern bringen wir die klassische Musik nahe, indem wir sie regelmäßig und gezielt zu Generalproben und Gesprächen mit Musikern einladen. Außerdem fördern wir hoffnungsvolle musikalische Talente.

Als Mitglied im Freundeskreis kommen Sie dem Orchester näher

› Kostenlose Besuche von Generalproben › Regelmäßiger Blick hinter die Kulissen › Meet & Greet nach Konzerten › Teilnahme am Exklusivtreffen der Freunde bei Konzerten › Möglichkeit zur Begleitung von Konzertreisen

Nehmen Sie Kontakt auf oder füllen Sie gleich Ihren Mitgliedsantrag unter www.muenchner-symphoniker.de aus.

MANAGEMENT

Management

Trägerverein

Geschäftsführende Intendantin: Annette Josef

Münchner Symphoniker e.V. Vorstand: Dr. Ulrich Wastl, 1. Vorsitzender Dr. Otmar Bernhard, 2. Vorsitzender I.K.H. Prinzessin Ursula von Bayern Dr. Thomas Goppel Klaudia Martini Harald Strötgen Christoph B. Schenk Dr. Michael Mihatsch, Ehrenvorsitzender

Assistentin der Intendantin /Dramaturgie: Angela Cornelius-Hildebrandt* Künstlerisches Betriebsbüro: Ariane Seibt* Orchesterdirektorin: Beate Metzger

Mitglieder: Christof Feneberg, Bernhard Godelmann, Ludwig Hagn, Philipp Hasselt, Martin Neumaier, Anselm Rose, Andreas Schessl, Florian Stepp, Prof. Dr. Michael Verhoeven, Dr. Josef Zeller

Orchesterbüro: N.N. Presse/Digitale Kommunikation: Melanie Lechmann* Marketing/Kooperationen: Yvonne Elsässer

Freundeskreis

Konzertmanagement: Daniela Blaffert

Freundeskreis der Münchner Symphoniker e.V. Vorstand: Ilona Ramstetter Dr. Jörg E. Allgäuer Petra Höll Michael Seemann

Kartenbüro: Sabine Eckmüller* Notenbibliothek: Nina Eichinger Verwaltungsmanager: Uwe Stransky Orchesterinspizient: Sebastian Lechner Orchesterwart/Notenarchiv: Werner Bienek

* Teilzeit

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IMPRESSUM

Impressum Veranstalter und Herausgeber: Münchner Symphoniker e.V. Schornstraße 13, 81669 München www.muenchner-symphoniker.de

Fotos Gastdirigenten und Solisten (S. 34–36): Bartek Barczyk, Marco ­Borggreve, Felix Broede, Dorothee Falke, Fabio Furtado, Germania Heibe, Kartal Karagedik, Mark Kohn, Janine Kuehn, Jean-Baptiste Millot, Julia Stix, Fabian Stürtz, Simon Weir, Irène Zandel Foto Gelbe Couch (S. 12): Peter von Felbert & Daniel Reiter

Redaktion: Angela Cornelius-Hildebrandt, Yvonne Elsässer, Melanie Lechmann Programmtexte: Angela CorneliusHildebrandt

Gestaltung: Studio Alexander Wencelides, Mitarbeit Katja Bolle Konzept: BLACKSPACE

Fotos Orchester & Kevin John Edusei: Marco Borggreve

Stand: 11.03.2019 Änderungen bei Mitwirkenden und Programmen vorbehalten.

Wir danken unseren Förderern:

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

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www.muenchner-symphoniker.de