Passeiertal Exklusiv - Frühjahr / Sommer 2019

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Exklusiv

Passeiertal Ihr Ferienmagazin für das Passeiertal

Sonderausgabe Frühling/Sommer 2019 - des ’s Psairer Heftl

Willkommen im Passeiertal Der Sommer kommt... Weitere Themen:

Psairer Langis - Frühlingswochen Faltmar Alm - Erneut Alm des Jahres Neuer Klettersteig „Stuller Wasserfall“ Psairer Fraitige - Unterhaltungsabende

Portraits:

Thomas Verdorfer

Obergereuthof Bio-Brennerei

Karl Remitz & Dr. Pia Findeiß 120 Jahre Zwickauer Hütte

Jochen Kofler

Privatbrennerei Wezl

Margit & Heinz Widmann Abschied vom Schneeberg

Christian Kofler

"Ausgezeichnete" Eisdiele Kofler

Angelika & Nadine Praxmarer

Die Geschichte der Dirndlstube Praxmarer

Harald Freitag

Südtiroler Motorsport-Legende

Petra & Sieglinde Holzknecht

Zwei Schwestern - eine Leidenschaft

Gerlinde Platter Foto © TV Passeiertal

Käse und Jogurt vom Wegerhof

Konrad & Rosy Pichler Hotel Pfandlerålm

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Foto: TV Passeiertal - Benjamin Pfitscher

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Editorial

EDITORIAL

Liebe Leser... liebe Freunde des Passeiertales

wir freuen uns, Sie im Passeiertal herzlich begrüßen zu dürfen. Der Frühling und der Sommer bieten unseren Besuchern milde Temperaturen und die Möglichkeit nach dem langen Winter Kraft und Sonne vor einer einzigartigen Kulisse zu tanken. Am Taleingang mit der Apfelblüte und am Talschluss mit schneebedeckten Dreitausendern, welche Garant dafür sind, das schlechte Wetter aufzuhalten und uns viele Sonnenstunden zu bescheren. Diese Ausgabe des Passeiertal Exklusiv bietet Ihnen erneut die Gelegenheit unser Tal und unsere Bewohner noch besser kennen zu lernen und gibt Ihnen einige Tipps für Ihren wohlverdienten Urlaub. Wir gratulieren der Faltmar-Alm im Hinterpasseier zur Auszeichnung „Alm des Jahres“, Sie, liebe Gäste, haben im vergangenen Sommer zum zweiten Mal diese Wahl getroffen. Der Seniorchef des Passeirer Handwerksbetriebs Auto Freitag, Harald Freitag, wird in dieser Ausgabe vorgestellt. Er ist schon vor vielen Jahren zu uns ins Tal gezogen und hat gemeinsam mit seiner Familie einen Vorzeigebetrieb aufgebaut, der weit über die Talgrenzen bekannt ist. Auch gratulieren wir der Dirndlstube Praxmarer zu ihrem Erfolgsweg, der von der Seniorchefin begonnen wurde. Mittlerweile wird der Betrieb in dritter Generation geführt und erfreut Gäste und Einheimische mit ansehnlichen Dirndln. Die genannten Betriebe stehen stellvertretend für die vielen handwerklichen Betriebe unseres Tales. Das Frühjahr wie auch der Sommer bieten im Passeiertal unzählige Möglichkeiten sich sportlich aber auch kulturell zu betätigen. So lade ich Sie ein im Sommer das höchstgelegene Bergwerk Europas, den Schneeberg, mit seiner über 800 Jahre alten Geschichte zu besuchen. Nach 20 Jahren verlässt die Pächterfamilie das Schutzhaus. Wir danken Heinz und Margit Widmann für ihr Herzblut und ihren Einsatz am und für den Schneeberg und wünschen der neuen Pächterfamilie alles Gute. Ein Jubiläum feiert heuer die Zwickauer Hütte in Pfelders. Vor 120 Jahren hat die Alpenvereinsgemeinschaft Zwickau diese Schutzhütte auf fast 3000 m Höhe erbaut. Wir sind stolz, dass es bis heute einen regen Austausch mit der Stadt Zwickau gibt und freuen uns auf ein schönes Geburtstagsfest im Sommer. Ganz neu erlebt werden kann ab dem Frühjahr/Sommer 2019 der Klettersteig „Stuller Wasserfall“, welcher von Moos nach Stuls im Hinterpasseier führt. Quasi ein Klettersteig von Ort zu Ort und bereits dadurch ein Unikum weit und breit. Landschaftlich hat der Klettersteig gar einiges zu bieten und wird passionierte Klettersteiggeher in Freude versetzen. Auch dieses Jahr gibt es verschiedene Höhepunkte zu erleben und die lauen Sommerabende werden mit vielen Veranstaltungen z. B. Konzerten oder auch den Psairer Freitagen in den Ortszentren des Tales gefeiert. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in Ihrem wohlverdienten Urlaub gut erholen und Energie tanken für den Alltag zu Hause. Fühlen Sie sich auch dieses Jahr herzlich willkommen in einem der schönsten Täler südlich der Alpen,

Foto: TV Passeiertal - Benjamin Pfitscher

Ihr Ulrich Königsrainer Präsident Tourismusverein Passeiertal

Dieses Magazin ist für Sie, gerne können Sie dieses Exemplar mit nach Hause nehmen und somit Ihre Familie und Freunde an Ihrem Urlaub teilhaben lassen und Ihnen über Ihre schönsten Eindrücke im Passeiertal erzählen.

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-LICH WILLKOMMEN IM PASSEIERTAL „ G r i ë ß t e n k i n Ps a i r “

NORGGENSTEIG

Ich heiße

und bin von

bis

Hast du schon mal ein „Nörggele“ gesehen? Nein??

mit meiner Familie in den Urlaub ins Passeiertal gefahren.

Na dann mach dich auf zum Norggensteig, entlang des Gandellenweges beim Passerdamm. Unterwegs

Hier kannst du dich selber zeichnen

stehen 14 Stationen, die allerhand Wissens- und

oder ein Foto von dir und deiner

Erzählenswertes über die Norggen darstellen. Viele

Familie einkleben.

schöne Plätzchen und Aussichtspunkte laden zum Staunen und Verweilen ein.

Nörggelen sind gutmütige, neckische Zwerge, die in Höhlen im Wald wohnten. Sie halfen bei der Arbeit im Haus und Stall

Tipp: Ein Infoblatt mit einer Wegbeschreibung und einem Quiz erhältst du im MuseumPasseier um 50 Cent. Kombiniere doch einfach den Norggensteig mit dem MuseumPasseier. Beide Ausflugsziele liegen ganz in der Nähe.

und neckten zuweilen auch gerne die Dienstleute.

waren wir MontagUntergebracht Ruhetag! Außer an Feiertagen! Mobil: +39 389 1964192

Kinder im Passeiertal - „Grießt enk in Psair“ •

Das Kinderbüchlein mit tollen Ausflug- Tipp`s im Passeiertal

unserem wunderschönen NaturparaDas Passeiertal hat sich in den letzten dies zu verbringen. Mit diesem Buch Jahren zu einem Eldorado für Familisprechen wir vor allem euch Kinder an. en und vor allem für Kinder entwickelt. Wir freuen uns, dass eure Eltern unser Viele Freizeit- und Sportaktivitäten schönes Tal für euren Familienurlaub ermöglichen es, einen abwechslungsausgewählt haben und nun habt ihr reichen UrMOOSEUM die Möglichkeit, möglichst viele Seil a uBUNKER b ten gesprengt. unserer Heimat kennen zu lernen. n die Felsen Der Bunker wurde zu Kriegszeiteni in

MUSEUM HINTERPASSEIER

Heute findest du darin ein cooles Museum und viel zu entde-

Nutzt die vielen Angebote, sucht nach den schönsten Plätzen und te des Hinterpasseier, sowie Wissenswertes aus der Natur. Du berichtet uns, welche Aktivität, kannst die engen Treppen und Gänge erkunden und im Gehege welche Alm oder welche Attrakeine Steinbockfamilie beobachten. Dort leben auch Singvögel tion euch am besten gefallen hat. Wir sind schon sehr geaus unserer Gegend. Am Fels kann ge-spannt auf eure Rückmeldungen. klettert werden. Tipp: Nutzt die MögWenn das kein lichkeiten mit unseren toller Ausflug Wanderbussen autofrei wird? zu Ausgangspunkten für tolle und lohnende Wanderziele in vernuer, Magdfeld, Ulfas, Prantach und entlang der Timmelsjochstraße zu gelangen. Infos hierzu gibt es in den Tourismusbüros und bei euren Gastgebern. cken. Du erhältst Einblicke in die Archäologie, die Zeitgeschich-

pp:

ffentliche

rkehrsmittel

nutzen und dem Passerlucht-Weg

Wir wünschen euch und euren Eltern einen wunderschönen Urlaub! Euer Ulrich Königsrainer, Präsident des Tourismusvereins Passeiertal und deren Mitarbeiter.

MUSEUM PASSEIER Das MuseumPasseier am Sandhof in St. Leonhard mit den Schwerpunkten Helden&Hofer, Helden&Wir und Tool&Lait lädt zum Lernen, Staunen, Verweilen und Probieren ein. Das etwas andere Museum erzählt in spannender und unterhaltsamer Weise von Andreas Hofer, von den Helden unserer Zeit und von den Bewohnern des Tales. Hallo Kinder, habt ihr unsere Museumskatze schon entdeckt? Sie ist im Museum Passeier zu Hause. Am liebsten fängt sie dort Mäuse. Findet ihr auf dem Lageplan alle Mäuse? Wie viele sind es? Der Lieblingsplatz unserer Museumskatze ist die Kegelbahn. Habt ihr diese schon entdeckt? Lauft schnell hin und kegelt dort eine Runde!

Geöffnet von Mitte März bis Anfang November durchgehend von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr) Montag Ruhetag (ausgenommen der Feiertage, August und September) Tel. +39 0473 659086 - www.museum.passeier.it

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Das Büchlein ist in allen Tourismusbüros des Passeiertales zum Preis von € 6 erhältlich.

mbinieren. Moos / Dorf Geöffnet von April bis Oktober täglich von 10 bis18 Uhr - letzter Einlass 17.30 Uhr Montag Ruhetag Tel. +39 0473 648529 - www.museum.hinterpasseier.it

HIRZERHÜTTE

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Gasthaus Tallneralm 1.983 m Die Hirzerhütte liegt direkt am E5 Wanderweg und der Hufeisentour. Unsere Küche bietet traditionelle und einheimische Gerichte wie: Hausgemachter Speck, Kaminwurzen, Graukäse, Frischkäse und Fleisch aus eigener Tierhaltung. • • • • •

NEU: Kleine Alpakazucht Kinderspielplatz und Liegewiese Erreichbar auch mit Mountain-Bike Übernachtungsmöglichkeiten Jeden 1. Sonntag im Montag „Tallner Sunntig“

Erreichbar über die Seilbahn Hirzer, Verdins und Sessellift Grube. Fam. Kofler freut sich auf Ihr Kommen.

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Inhaltsverzeichnis „Psairer Langis“ Frühlingswochen im Passeiertal Stuller Wasserfall Der neue Klettersteig Wandertipp Der Steinlabyrinth Rundweg in Pfelders Thomas Verdorfer Obergereuthof Bio-Brennerei Fischzucht Schiefer Leidenschaft für Fisch Freizeit-Tipp Fischen im Passeiertal Wandertipps für Saltaus und Umgebung 120 Jahre Zwickauer Hütte Ein Rückblick Privatbrennerei Wezl in Riffian Medaillenregen Wandertipp Wanderung zum großen Schwarzsee Berggasthaus Magdfeld Wandern, einkehren & wohlfühlen Kultur-Tipps für das Passeiertal Abschied vom Schneeberg Margit & Heinz Widmann Passeirer Alm des Jahres Faltmar Alm Geschmackserlebnis Eisdiele Kofler Wander- & Einkehrtipp St. Anna Pfistradalm Reise in die Vergangenheit Die Jaufenburg Gutes vom Seppnerhof Käse-und Milchspezialitäten Dirndlstube Praxmarer Trachten mit Tradition Martin‘s Hofladen Passeirer Fleisch & Speck Südtiroler Motorsport-Legende Harald Freitag Kids & Family Days im Hinterpasseier Wohlfühl-Tipp 3 Minuten Achtsamkeit Jubiläumsausgabe 10. internationales Oldtimerfestival Golfclub Passeier.Meran „So schön war unser Platz noch nie!“… Wallfahrtskirche Riffian Wallfahrtsmittelpunkt des Burggrafenamtes Babsi's Genuss Ladele Neues Geschäft in St. Martin Petra & Sieglinde Holzknecht Zwei Schwestern - eine Leidenschaft Wegerhof in Stuls Feiner Käse, originale Butter & Jogurt Freizeit-Tipps für das Passeiertal Hotel Pfandlerålm 60-jährige Erfolgsgeschichte Psairer Fraitige 2019 Unterhaltungsabende in St. Leonhard Mountaincart in Pfelders 3,5 km Spaß für die ganze Familie Sehenswürdigkeiten in Meran Rabenstein im Hinterpasseier Geheimtipp zum Wandern

6-7 8 9 10-11 12 12 13 16-17 18 19 20 21 22-23 24 25 26 26 27 28 29 30-31 32 32 33 34 36 37 38-39 40 41 42 44 45 46 47 5

Impressum: Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co. I - 39012 Meran, Pfarrgasse 2 / B - Herausgeber Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit Änderungen - ’s Psairer Heft Presserechtlich verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms) Layout, Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher Redakteure Sonderausgabe Passeiertal Exklusiv Monika Pfitscher (mp), Isabella Halbeisen (ih), Barbara Hofer (hb) Auflage Exklusiv: 7.000 Stück - Druck: Südtirol Druck Werbung: Isabella Halbeisen 349 - 445 7515

Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 www.heftl.it - redaktion@heftl.it Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran IT 57 L 08133 58591 000010100641 Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Es werden Bilder vom TV Passeiertal verwendet, sowie von: Benjamin Pfitscher, Florian Andergassen, Shutterstock, Freepik, Kassian Plangger, Petr Blaha, Nadia Pixner, Thomas Königsrainer, IDM Meraner Land: Damian Pertoll - Alex Filz - Frieder Blickle und weiteren die in den Artikeln angegeben werden.


Bildnachweis: Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher, Hubert Gögele, Petr Blaha | Sorvillo Tiberio | Panoramahotel Wildschütz | Psairer Bergkäserei Bio

„Psairer Langis“ - Frühlingswochen im Passeiertal • vom 27. April – 29. Juni 2019

• FR | 10.05.: Frühlingswanderung zum Naserhof mit Mittagessen.

• MO | 29.04.: Kunst- & Kulturhistorische Frühlingswanderung zur Wallfahrtskirche in Riffian mit Führung. Weiter zur prähistorischen Siedlungsstätte „Burgstall“ aus der Eisenzeit und anschließend Marende beim Oberwirtshof.

• SA & SO | 11.05. & 12.05.: 5. Jaufenburgfest mit traditionellen Köstlichkeiten auf der historischen Jaufenburg. Musikalische Umrahmung, Spiel und Spaß für die ganze Familie.

• DI | 30.04.: Auf Kaiserin Sissis Spuren zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit Besichtigung der Gärten in ihrer vollen Frühlingspracht.

• MO | 13.05.: Panorama E-Bike-Tour über Breiteben und Christl bis nach Matatz mit Kaffee- & Apfelstrudelpause.

• DO | 02.05.: Gartenführung „klein und vielfältig“. Im Märzengut mit Bäuerin Gabi die Farbenpracht und den Duft der Blüten, Kräuter und Früchte erleben. Verkostung hofeigener Produkte und Herstellung eines Kräutersalzes.

• DI | 14.05.: Erlebniswanderung im Naturpark Texelgruppe „Der Meraner Höhenweg“. Von Magdfeld über den Meraner Höhenweg bis zum Berggasthaus Valtelehof mit gemeinsamen Mittagessen.

• FR | 03.05.: Kulturell und kulinarisch unterwegs. Wanderung über den Riffianer Waalweg zum Pillinghof in Kuens mit Mozzarella-Verkostung.

• DI | 14.05.: Musikabend mit der Musikkapelle von St. Leonhard und Verkostung von heimischen Produkten auf dem Raiffeisenplatz von St. Leonhard.

• MO | 06.05.: Grappa & Schokolade. Gesellige Besichtigung der Privatbrennerei „Wezl“ in Riffian mit Verkostung von Grappa-Destillaten.

• MI | 15.05.: Alpin Gourmet. Alpines Fingerfood und Verkostung von heimischen Spezialitäten auf 1.850 m, umrahmt von einer eindrucksvollen Wanderung in die Stuller Mahder.

• DI | 07.05.: Erlebniswanderung im Naturpark Texelgruppe über den Rösslsteig und den Riffianer Waalweg bis nach Kuens.

• DO | 16.05.: Brotbacken im Museum. Wanderung von St. Leonhard bis zum MuseumPasseier. Anschließend Führung durch's Museum mit Verkostung von traditionellen Brot.

• MI | 08.05.: Apfelführung. Filmvorführung und Wanderung durch Riffian und Kuens, mitten in den Obstwiesen. Verkostung leckerer Südtiroler Äpfel mit süßer Überraschung.

• DO | 16.05.: Wunderwelt Biene. Das Innenleben eines Bienenstockes bestaunen und anfassen. Miterleben wie Honig entsteht, geerntet und verarbeitet wird. • FR | 17.05.: Schnapsbrennen im Schildhof. Wanderung zum Schildhof Obergereuth. Besichtigung der Bio-Brennerei und Verkostung von edlen Destillaten, Bio-Gins und Likören.

• DO | 09.05.: Rundwanderung von St. Martin nach St. Leonhard. Pizza- & Bierverkostung in der Brauerei Brückenwirt.

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• MO | 20.05.: Tradition trifft Moderne. Wandern zum Biobauernhof Niedersteinhof oberhalb von Gomion. Hofbesichtigung und Verkostung von Biokäse und Speck.

ÅLPENROASEN- & KRAITERTOGE IN MOOS & RABENSTEIN

• DI | 21.05.: Erlebniswanderung im Naturpark Texelgruppe. Wanderung von Innerhütt über den Meraner Höhenweg bis nach Moos bwz. nach Breiteben mit Stärkung in einem Gasthaus.

• MI | 19.06: Führung mit Verkostung im Produktionsgebäude der Metzgerei Hofer

• DI | 21.05.: Kulinarischer Abend. Verkostung lokaler Produkte und Spezialitäten, umrahmt von der Böhmischen von St. Leonhard. • MI | 22.05.: Viel mehr als nur knackfrisch. Der Apfel. Wanderung entlang des Maiser Waalweges durch die Apfelwiesen. Anschließend Führung durch die Apfelsektkellerei im Hotel Torgglerhof. Verkostung von Apfelsekt und Apfel-Finger-Food. • DO| 23.05.: Wild aber gesund. Kulinarische Rundwanderung zum Thema „Wildkräuter“ in Walten. Entlang des Weges Verkostung von Wildkräuter-Gerichten.

AKTIV- & GENUSSWOCHE IN STULS

• DI | 11.06: Kulturwanderung in Stuls mit Käseverkostung beim Wegerhof • MI | 12.06: Klettern im Klettergarten Stuls mit Bergführer Robert Kofler

• DI | 18.06: Erlebniswanderung im Naturpark Texelgruppe „Der Kummersee“ mit Einkehr im Gasthof Trausberg

• DO | 20.06: Geführte Wanderung über den Knappensteig zur Oberen Gostalm mit „Knappengourmet-Menü" • FR | 21.06: Kräuterwanderung über Hahnebaum nach Rabenstein mit Verkostung von Kräutergerichten im Gasthof Rabenstein

MUSIK- & WANDERWOCHE IN PFELDERS

• FR | 21.06: Kulinarische Gipfelgenüsse beim Gondeldinner • SA | 22.06: Sommerstart der Kabinenbahn Grünboden • DI | 25.06: Erlebniswanderung im Naturpark Texelgruppe „Bergwiesen über Pfelders“ mit Einkehr auf der Schneidalm • DO | 27.06: Kneippen mit Kneipp-Gesundheitstrainerin Katrin Hofer • FR | 28.06: Live-Musik auf der Lazinseralm mit Luis und Karl Tourismusverein Passeiertal • Passeirerstraße 40 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. +39 0473 656 188 info@passeiertal.it www.passeiertal.it

• FR | 14.06: Geführte Wanderung mit Wildbeobachtung und Almbrunch

Programmänderungen vorbehalten

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Der neue Klettersteig „Stuller Wasserfall“ • Im Passeiertal gibt es bereits zahlreiche herausragende Möglichkeiten, den eigenen Aufenthalt aktiv und ereignisreich zu gestalten. Nicht nur Freunde des Wanderns, des Fahrradfahrens oder des Schwimmens kommen hier auf ihre Kosten – jetzt ist es auch ein Paradies für alle Kletterenthusiasten, denn im Frühjahr 2019 eröffnete ein neuer Klettersteig im Passeiertal. Der Klettersteig „Stuller Wasserfall“ wurde im Auftrag der Gemeinde Moos und des Tourismusverein Passeiertal von Bergführer Erwin Mairginter mit viel Hingabe, Leidenschaft für sein Tun und in unzähligen Stunden Arbeit gebaut. „Ohne gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und der Gemeinde wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“ erklärt Mairginter. Nun sind alle Beteiligten stolz darauf, den Klettersteig 2019 in Betrieb

nehmen zu können. Der Klettersteig ist einmalig in Südtirol und besticht durch das einzigartige Panorama, mehrere Routenvarianten und der Lage genau neben dem Stuller Wasserfall. Ein unvergessliches Erlebnis ist garantiert. Der Zugang - Erreichbar ist der neue Klettersteig vom Zentrum in Moos. Von dort dem Passerschluchtenweg entlang bis zur ersten Bachüberquerung. Anschließend führt die Wanderung den einstigen „Grafeilweg“ entlang bis zur Galerie an der Hauptstraße, welche über eine neue Treppe erklommen wird. Anschließend gelangt man zum Einstieg des Klettersteigs. Für diese Strecke werden ungefähr 40 Gehminuten gerechnet. Die Tour - Der neue Klettersteig ist einzigartig in Südtirol. Er führt von einem Dorf in ein anderes, nämlich von Moos nach Stuls im Hinterpasseier. Dabei wird über vier Felsgürtel geklettert, wobei sich dem Kletterer ein einzigartiges Panorama eröffnet. Ein besonderes Highlight dabei: Zwei kleine Holzbänke, die in den Hang gebaut wurden und bei denen man die Aussicht in aller Ruhe genießen kann. Eine weitere Besonderheit des Klettersteigs liegt in seiner Vielfalt, denn es gibt mehrere Möglichkeiten, den Steig zu bewältigen. Dabei kann zwischen der normalen und der schwierigen Route gewählt werden. Die normale Route ist insgesamt 750 m lang, mit einem Höhenunterschied von 350 m. Die Schwierigkeit bei der normalen Route liegt bei C + und D an einer Stelle. Der Einstieg zur schwereren Route befindet sich beim dritten Felsgürtel. Diese verläuft ungefähr 80 Meter neben der

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normalen Route und hat einen Schwierigkeitsgrad von D/E. Durch diese beiden Routen ist Abwechslung garantiert und man kann den Klettersteig öfter als nur einmal begehen; die Natur, die Aussicht und die Felsen, die ein Traum für jeden Kletterfreund sind, können so immer wieder neu erlebt werden. Außerdem garantiert der Wasserfall auf der rechten Seite des Klettersteigs ein ganz besonderes Klettererlebnis. Der Ausstieg befindet sich in Stuls beim Wegerhof, direkt neben der Bushaltestelle. Für eine längere Tour kann auch zu Fuß durch das Dorf und über den E5 wieder zurück nach Moos gewandert werden. Dauer und Tipps - Die Tour dauert ungefähr 3 - 3 ½ Stunden. Es wird empfohlen, genügend Wasser mitzunehmen, da die Route auf der Südseite liegt und es dadurch sehr heiß werden kann. Tourismusverein Passeiertal • Passeirerstr. 40 39015 St. Leonhard T. +39 0473 656 188 www.passeiertal.it


Wandertipp: Der Steinlabyrinth Rundweg in Pfelders • Das Steinlabyrinth an der Bergstation Grünboden im Ski- und Wandergebiet Pfelders, wurde im Sommer 2015 in enger Zusammenarbeit von Naturpark Texelgruppe, Forstinspektorat Meran und der Liftgesellschaft realisiert. Die Gestaltung, die von Hand erfolgte, ist eine Aufwertung des Wandergebietes für den Sommer. Nur mit Naturmaterialien wurde das Steinlabyrinth für Naturliebhaber und Ruhesuchende errichtet. Es besteht aus drei Aussichtspunkten, die einen Blick auf alle 3000er der Ötztaler Alpen bieten. Ein kleiner Teich, ein Brunnen mit frischem Quellwasser sowie Stein-

treppen inmitten der Felsen, laden zum Sitzen und Verweilen ein. Die Artenvielfalt der Laubbäume, Fichten, Lärchen und Zirben am Weg, vermitteln Ruhe. Die Blumen am Wegesrand erfreuen die Wanderer. Zudem werden auf Infotafeln die Lawinenabgänge im 19. und 20. Jahrhundert dokumentiert. Das Steinlabyrinth ist über den Panoramaweg erreichbar. Auch bei Schlechtwetter lässt es sich in einem Unterstand unter einem Felsen gemütlich ausharren. Über eine Erweiterung des Weges wird bereits nachgedacht. Pfelders - das kleine Bergdorf - unberührte Natur - gute Luft - intakte Umwelt. ih

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Obergereuthof Bio-Brennerei • Thomas Verdorfer vom Schildhof Obergereuthof in St. Martin in Passeier, hat sich vor drei Jahren mit seinen hochwertigen Bränden, Marmeladen und Säften selbständig gemacht. Die Bio-Qualität der eigenen Früchte und Beeren garantieren Geschmackserlebnisse auf höchstem Niveau. Der historische und malerische Obergereuthof in St. Martin ist einer von 12 Schildhöfen aus dem 13. Jahrhundert im Passeiertal. Die sogenannten "Schildhöfler" unterstanden dem Grafen von Tirol und erhielten für ihre Dienste Steuernachlässe, Fischerei- und Jagdrechte und nur sie durften immer und überall ihre Waffen tragen. Als es vor einigen Jahren zu entscheiden galt, wie man in Zukunft den 730 Jahre alten Hof weiter bewirtschaften will, schlug Thomas seinen Eltern vor, eine kleine, aber feine Brennerei zu machen. Zu Anfang waren die Eltern eher skeptisch, da man aber schon länger auch eigene Fruchtsäf-

te und Marmeladen am Hof produzierte, ließ man sich auf diese, dann doch nicht ganz so abwegige, Idee ein. Thomas besuchte danach viele Kurse, traf sich mit erfahrenen Brennmeistern und lernte diese Kunst über einen längeren Zeitraum, in einer Brennerei in der Schweiz von der Pike auf. Dass auf dem hauseigenen Hof fast alle von ihm benötigten Früchte in Bio-Qualität wachsen, erhöht den Wert dieser Brände ungemein. "Bei mir kommt nur das in den Brennkessel, was ich selber auch essen und genießen würde" - so kann man vielleicht am besten die Philosophie von Thomas beschreiben und so verwundert es auch nicht, dass er jeder Frucht und jeder Beere ihre Zeit lässt, um optimal zu reifen. Dieser höchste Reifegrad schlägt sich natürlich auf den Geschmack der Brände nieder, wahre Geschmacksexplosionen werden ihm von seinen Kunden oder bei Degustationen bestätigt. Thomas hat mit der Unterstützung seiner Familie auf dem Hof viele Kräuter, Beeren, Samen, Blüten und Früchte angebaut. So findet man vor allem alte und unempfindliche Beerenund Obstsorten, wie z.B.: Schlehen, Vogelbeeren, Hagebutten (Duftrosen), Quitten, Mispel, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Aroniabeeren, Sanddorn, verschiedene Birnen und Apfelsorten (z.B. eine mit rotem Fruchtfleisch), Walnüsse, Hasel-

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nüsse, Holunder. Wichtig sind auch die wild vorkommenden Kräuter, wie z.B. Brennnessel, Schafgarbe, usw., welche auf den ungedüngten Wiesen hervorragend gedeihen. Alles wird mit Sorgfalt von Hand geerntet und anschließend erneut von Hand sortiert - doppelt verbürgte Qualitätskontrolle sozusagen. Gespritzt oder künstlich gedüngt wird auf dem 3,5 Hektar großen Obergereuthof schon seit langem nicht mehr, da man mit der hier praktizierten Mischkultur fast alle Schädlinge gut in Schach halten und den Pflanzen somit auch den besten Nährboden bieten kann. Bio ist auf dem Obergereuthof somit nicht nur ein Wort, sondern jahrelang gelebte Tradition. Mittlerweile werden am Obergereuthof produziert und/oder im Geschäft sowie in ausgewählten Gastbetrieben und Premium - Hotels verkauft: Edel-Brände in Bio-Qualität: Vogelbeere, Heidelbeere, Schlehe, Williams, Novemberbirne, Zwetschge, Quitte, Jonagold (Apfel), Whisky. Nicht Bio sind: Grappa, Bier-Brand und Brandy. Liköre in Bio-Qualität: Kastanie, Holunderblüte, Holunderbeere, Heidelbeere, Himbeere, Fichtenspitzen, Johannisbeere, Nusseler, Haselnuss, Kräuter, Mispel (auf Gin-Basis) Gin in Bio-Qualität: Cigar - Gin (mit 47%vol), Craft - Gin (mit Bier), Sloe - Gin (mit Schlehensaft) Sirupe in Bio-Qualität: Himbeere, Heidelbeere und schwarzer Holunder


Fruchtaufstriche in Bio-Qualität: Himbeere, Heidelbeere 1831 - Eine wichtige Zahl auf dem Obergereuthof: Die Zahl 1831 findet man heute an der vor fünf Jahren restaurierten Getreidemühle wieder, sie befand sich als Inschrift auf einem Stein neben der Eingangstür und wurde bei den umfangreichen Restaurierungsarbeiten freigelegt. Im neu konzipierten Logo vom Obergereuthof verbindet man das O mit dem Mühlstein und der Mühle - so kam auch die Idee, die GIN als 1831 zu bezeichnen - einfach um auch hier wieder den Bogen zum Hof, zur Mühle und zur Familie Verdorfer zu schließen. Die voll funktionstüchtige Mühle wird auch gern im Rahmen der Führungen gezeigt und erklärt. Die Brennerei: In einem Nebengebäude des Hofes wurde mit viel Aufwand und Liebe zum

Detail, und unter Berücksichtigung der Vorlagen des Denmalschutzes, die "Obergereuthof Brennerei" geschaffen. Dort steht auch der Hauptakteur der Brennerei, der Brennkessel. Abgerundet wird alles mit einem kleinen Geschäft, das am Freitag und Samstag immer geöffnet ist. Hier findet man verschiedene Marmeladen, Säfte, Liköre und die Destillate. Im neu gestalteten Verkostungsraum findet einmal in der Woche eine Brennereiführung mit anschließender Verkostung der hauseigenen Produkte statt. Thomas überlegt auch, sich mit anderen Produzenten zusammen zu tun und so vielleicht einen guten Bio-Wein, einen originalen Passeirer Speck und guten Käse aus der Milch von Bergkühen, dazu anbieten zu können. Alles natürlich so regional als möglich und in gewohnter Bio-Qualität.

Offnungszeiten Geschäft am Freitag und Samstag: 8.30 - 12 und 14 - 18 Uhr. An allen anderen Tagen am besten vorher anrufen. Führungen auf Vormerkung auch gerne für Gruppen, Hotelgäste und Vereine. Wir bieten auch weitere Bio-Köstlichkeiten von Partnerbetrieben an: Olivenöle, Weine, uvm. Familie Verdorfer freut sich auf viele interessierte Genießer und heißt Sie auf dem Obergereuthof herzlich willkommen. mp

Bio! Aber nicht öko. Traditionell! Aber nicht verstaubt. Bio Craft Brennerei und Fruchtveredelung

.1831 . Gin Brand . aquavite Likör . liquore Sirup . sciroppo

Bio ist bei uns keine Marketingstrategie, sondern Lebensphilosophie: Das was wir verarbeiten und veredeln muss vorrangig von unserem Bio Schildhof stammen – dort gewachsen sein und für den richtigen Zeitpunkt gereift werden lassen.

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Bio Craft Brennerei Obergereuthof Ritterweg/ Via del Cavalliere 19a Sankt Martin im Passeier/ San Martino in P. 1831@obergereuthof.it www.obergereuthof.it

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IT BIO 013 - BZ-01935-B

Obergereuthof Brennerei • Ritterweg 19 I-39010 St. Martin in Passeier T. +39 329 047 52 04 info@obergereuthof.it www.obergereuthof.it


Leidenschaft für Fisch •

Fischen im Passeiertal •

Aus der Leidenschaft zu den Fischen ist das Unternehmen Fischzucht Schiefer bereits 1897 entstanden. Wir legen seit jeher großen Wert darauf, unseren Kunden stets gesunde und schöne Fische zu liefern. Die lange Erfahrung in der Forellenzucht, das Wasser aus unserer Quelle und einem Gebirgsbach, sind die besten Voraussetzungen dafür. Lebende Fische und Eier werden mit unseren Spezialfahrzeugen sorgfältig frei Haus geliefert. Auch in der Verarbeitung der Fische steht die hohe Qualität im Mittelpunkt, täglich wird frisch geschlachtet, filetiert und geräuchert.

Zwischen den Dörfern St. Leonhard und Quellenhof lädt der Gebirgsbach Passer zum Angeln im Passeiertal ein. Auch im Timmels- und Schneeberger Schwarzsee sowie im Seebersee dürfen Fischer ihre Rute auswerfen. Im Pfeldererbach tummeln sich zahlreiche marmorierte Forellen. Für das Angeln im Passeiertal benötigen Gäste eine italienische Fischerlizenz sowie eine Tageskarte. Diese sind in den Tourismusbüros von Riffian, St. Martin und St. Leonhard erhältlich. Die italienische Fischerlizenz ist zehn Jahre gültig. Am Fischteich in St. Leonhard darf auch ohne Lizenz geangelt werden.

Sie können unsere frischen und geräucherten Süßwasserfische direkt im Hofladen in der Fischzucht kaufen. Zudem haben wir eine große Auswahl an Meeresfischen und Muscheln. In unserem Hofladen erhalten Sie jetzt neu auch passende Weine und feinstes Kräutersalz und Kräuter. Gerne stellen wir Ihnen auf Wunsch auch einen tollen Geschenkkorb zusammen.

Vorbestellen können sie gerne unter: Tel. 0473 641 231 info@fischzucht.it

Fischteich Sandwirt Die Naherholungszone mit Fischteich beim Sandhof ist für Einheimische sowie auch für unsere Gäste zugänglich. Kinder versuchen spielerisch, den ersten Fisch zu fangen, und werden dabei begeistert von Ihren Eltern unterstützt. Die neu entstandene Naherholungszone mit Fischteich beim Sandhof ist für Einheimische sowie auch für unsere Gäste zugänglich. Kinder versuchen spielerisch, den ersten Fisch zu fangen, und werden dabei begeistert von Ihren Eltern unterstützt. Einige Touristen haben das neue Freizeitangebot bereits für sich entdeckt und genießen die Wohlfühl -Atmosphäre welche beim Fischerteich herrscht. Die staatliche Fischerlizens ist nicht notwendig. Die Tageskarte kostet 14,00 € und man darf 4 Forellen entnehmen, eine Schachtel Köder kostet 3,00 €, der Verleih der Angelausrüstung ist kostenlos.

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Von Meran kommend ins Passeiertal Richtung Timmelsjoch/Jaufenpass bis zum Sandhof, vor der Ortschaft St. Leonhard.

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Wandertipps in Saltaus • In Saltaus gibt es etliche Möglichkeiten, das schöne Passeiertal zu Fuß zu erkunden. Von gemütlich bis anstrengend: Hier ist für jeden der passende Wanderweg dabei. Eine Möglichkeit besteht darin, mit der Hirzer Seilbahn bis zur Bergstation zu fahren und dann zu Fuß wieder nach Saltaus zurückzuwandern. Wer eine besondere Herausforderung sucht, der kann diesen Weg natürlich auch in die andere Richtung gehen. Von der Bergstation aus kann auch nach St. Leonhard gewandert werden. Auf diesem Weg durchquert man frische Bergwiesen und idyllische Wald-

wege. Insgesamt ist hier eine Gehzeit von 4 Stunden vorgesehen. Wer es etwas gemütlicher mag, der kann vom Parkplatz der Hirzer Seilbahn aus hinunter zum Passerdamm gehen und von dort aus über Riffian nach Meran wandern. Die Kurstadt hat eine wunderschöne Altstadt, die einen Besuch auf jeden Fall wert ist. Bis Meran werden mit 1,5 Stunden Gehzeit gerechnet. Die Wanderung führt entlang der Passer und ist für Familien mit Kindern gut geeignet. Besonders zu empfehlen ist diese Wanderung im Frühling, wenn alle Obstbäume blühen.

Vom Passerdamm aus ist auch eine Wanderung über den Maiser Waalweg bis nach Schenna möglich. Der familienfreundliche und meist schattige Wanderweg beginnt beim Torgglerhof und führt durch Wiesen und Wälder bis nach Schenna. Die einfache Gehzeit beträgt hierbei ca. 2 Stunden. Sehr zu empfehlen ist dabei der Besuch des Schlosses in Schenna. Den Passerdammweg kann man auch taleinwärts begehen - bis St. Martin braucht man ungefähr 1,5 Stunden, bis St. Leonhard ca. 2,5 Stunden. Egal für welche Richtung man sich entscheidet: Durch das angenehme Rauschen der Passer und der wunderschöne Landschaft des Passeiertals ist eine einzigartige Wanderung garantiert. hb

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120 Jahre Zwickauer Hütte • Das Schutzhaus Zwickauer Hütte befindet sich hoch oben über dem Pfelderer Tal auf dem "Weißen Knott" (weißer Fels), der aus weißem Marmor besteht. Einst vom deutschen Alpenverein Sektion Zwickau erbaut, wird sie heute von Südtirol aus verwaltet. Ein Rückblick. Dieses Jahr feiert die Zwickauer Hütte in Pfelders ihr 120-jähriges Bestehen. Die Hütte wurde 1899 von der Sektion Zwickau des Deutschen Alpenvereins erbaut; heute ist Südtirol für die Verwaltung der Hütte zuständig. Durch diese Hütte entstand zwischen Zwickau und dem Passeiertal eine Verbundenheit, die auch heute noch spürbar ist. Wir haben über die diesjährige Feier mit Karl Remitz und Kathrin Köhler aus dem Organisations-Komitee und der Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau Pia Findeiß gesprochen. Herr Remitz, bereits vor 5 Jahren gab es zum 115-jährigen Bestehen der Zwickauer Hütte eine Feier. Darf man auch dieses Jahr eine Feier erwarten? Herr Remitz: Ja, auf jeden Fall. Am Samstag, den 27. Juli 2019, wird in Pfelders die Festveranstaltung stattfinden. Wir freuen uns alle sehr auf schöne Stunden

mit unseren Freunden aus Südtirol. Herr Remitz, worauf darf man sich musikalisch und kulinarisch freuen? Das in Pfelders schon gut bekannte Zwickauer Jugendblasorchester wird gleich mehrfach aufspielen: Am Mittwoch, den 24. Juli 2019 am Abend in der Mehrzweckhalle in Pfelders; am Freitag, den 26. Juli 2019 auf der Zwickauer Hütte und dann natürlich auch am Samstag zur Festveranstaltung in Pfelders, zusammen mit Südtiroler Musikern. Ich darf schon einmal verraten, dass unter anderem das berühmte Steigerlied angestimmt werden wird. Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste einmal von Hüttenwirt Heinz Leitner auf der Zwickauer Hütte aber auch von Passeirer Gastwirten bei der Festveranstaltung. Frau Köhler, wie beliebt ist die Schutzhütte bei der Zwickauer-Bevölkerung? Kathrin Köhler: Die Beliebtheit ist sehr groß. Man merkt das schon auf der Zwi-

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it 16

ckauer Reisemesse, wo die Zwickauer Hütte seit Jahren vertreten ist: Die Resonanz der Messebesucher ist enorm. Frau Köhler, wie viele Besucher aus Ihrer Heimat erwarten Sie zur Feier? Kathrin Köhler: Ein Zwickauer Busunternehmen hat bereits vier ausgebuchte Reisebusse. Viele Menschen werden aber auch individuell anreisen. Ich denke, die Veranstaltungsorte werden sehr gut gefüllt sein. Herr Remitz, Frau Köhler und Frau Findeiß, was verbinden Sie persönlich mit der Zwickauer Hütte? Dr. Pia Findeiß: Für mich wird es der vierte Aufstieg zur Zwickauer Hütte sein. Immer wieder fasziniert bin ich vom wunderbaren Landschaftserlebnis, das mit der Wanderung verbunden ist. Auf der Zwickauer Hütte freue ich mich auf die Gemütlichkeit und das Wiedersehen mit langjährigen Freunden, be-


sonders natürlich mit dem Hüttenwirt Heinz Leitner und seinen Mitarbeitern. Kathrin Köhler: Ich werde erstmalig die Zwickauer Hütte besuchen und freue mich auf das Wiedersehen mit dem Hüttenwirt, der mir von den Gesprächen auf der Zwickauer Reisemesse schon gut bekannt ist. Karl Remitz: In all den Jahren hat sich eine tiefe Freundschaft zwischen Zwickauern und Südtirolern entwickelt. Viele Zwickauer verbringen im herrlichen Passeiertal ihren Urlaub und besuchen dabei auch unseren lieben Hüttenwirt Heinz Leitner. Wir Zwickauer sind auch ein bisschen stolz, dass unsere Vorfahren vor 120 Jahren so viel Fleiß und Ausdauer an den Tag gelegt haben, um die Schutzhütte erstmals zu errichten.

Frau Dr. Findeiß, welche Bedeutung hat die Zwickauer Hütte im Passeiertal für die Stadt Zwickau in Sachsen, der Sie als Oberbürgermeisterin vorstehen? Dr. Pia Findeiß: Die Zwickauer Hütte hat eine große Bedeutung für uns. Jedes Jahr fahren Zwickauer Wanderfreunde ins schöne Passeiertal und meistern auch den Aufstieg zur Zwickauer Hütte. Viele Freundschaften sind entstanden, der kulturelle Austausch wird gepflegt. Herr Remitz, zum 120-jährigen Jubiläum der Zwickauer Hütte soll es noch in diesem Jahr ein Buch geben. Können Sie uns etwas dazu sagen? Karl Remitz: Der Hüttenwirt Heinz Leitner hat uns ein sehr interessantes Buchprojekt vorgestellt. Das wird für alle

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Wanderfreunde, aber auch für alle historisch Interessierten sehr lesenswert sein. Von Zwickauer Seite wird das Projekt durch die Zwickauer Sektion des Deutschen Alpenvereins unterstützt. Man darf auf das Erscheinen des Buches in jedem Fall sehr gespannt sein. Schutzhaus Zwickauer Hütte (2.989 m) • Pfelders/Moos in Passeier T. +39 0473 64 67 00 zwickauer@13h.de Wegbeschreibung: Ausgangspunkt: Pfelders - Weg Nr.: 6a Höhenmeter: 1.350 m - Gehzeit: 4 Std. Schwierigkeitsgrad: anstrengend Öffnungszeiten: Juli - September Ruhetag: kein Ruhetag Übernachtungsmöglichkeiten Bildbeschreibung: o.l. Organisationskomitee Zwickauerhütte; u.v.l.n.r. Oberbürgermeisterin Pia Findeiß mit Hüttenwirt Heinz Leitner; Kathrin Köhler vom Organisations-Komitee; Karl Remitz vom Organisationskomitee

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Auszeichnungen für Privatbrennerei Wezl in Riffian •

Einstellung, nur lokale Produkte zu verschätzung für ihre Arbeit. arbeiten.“ Jochen kann zu Recht stolz Schon in den letzten Jahren nahm Joauf sich sein. „Die Trestern liefern uns chen MOUNTAINBIKETOUREN immer wieder erfolgreich an der befreundete Freie Weinbauern, das renommierten Veranstaltung Destillata sicheres Fahren sowie eine gute konditionelle Obst beziehen wir von Bauern aus der teil, Voraussetzungen brachte Gold undsind SilbermedailUmgebung. len mit nach Hause, eroberte 2016 mit Verfassung. Die Tour dauert ungefähr 2nächsten h. Die Länge der Fahrstrecke beläuft So kommt z.B. der Morgenduft-Apfel Grappa Merlot den Titel „Edelbrand sich auf 15–20 km bei einem Höhenunterschied zwischen 300–700 Die der vom Mutlechnerhof in Kuensm.und des Jahres“. Galazuund der Golden Delicious vom Dieses Jahr entschied die Jury: einen Helm Teilnehmer sind verpflichtet tragen. Jugendliche unter 18 Zirmerhof in Riffian. Beide Betriebe stellen NATIONENSIEGER ITALIEN gerade auf Bio-Anbau um. Privatbrennerei Wezl, Jochen Kofler

Insgesamt umfasst das Sortiment über 20 Sorten. Vom traditionellen Vernatsch über Marille oder Williams bis hin zum Tiroler Klassiker Nusseler (nach Urgroßmutters Rezept), aber auch Edles wie die schwarze Holunderbeere oder Blauburgunder „vom Kalk“ mit 50 Vol%. „Wir sind kein stylischer Grappashop“ meint Silvia„das würde auch gar nicht zu uns passen. Wir sind ein kleiner Handwerksbetrieb mit viel Passion für unseren Beruf“. Und genau das macht den Wezl so anders: Das gemütliche Ambiente im denkmalgeschützten Haus aus dem 16. Jhdt., der direkte Blick in die Brennerei und die lockere, ungezwungene Atmosphäre beim Verkosten.

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Wanderung zum großen Schwarzsee • Wunderschöne Wanderung durch das weite Hochtal zum größten Passeirer Gebirgssee. Diese Tour stellt keine besonderen Ansprüche an den Wanderer, ist jedoch recht abwechslungsreich und führt durch typisches hochalpines Almgelände. Trittsichere Wanderer können auf dem Rückweg von der Timmelsalm den etwas verfallenen Touristensteig an der rechten Talseite benutzen. Ausgangspunkt: Timmelsbrücke km 19,7 Endpunkt: Timmelsbrücke km 19,7 Einkehrmöglichkeit: Timmelsalm Anfahrtsbeschreibung: Von Meran kommend ins Passeiertal Richtung Moos/Timmelsjoch bis zur Timmelsbrücke. Wegbeschreibung Vom Parkplatz hinter der Timmelsbrücke an der rechten Seite auf dem

Fahrweg (nordwärts) durch das Haupttal hinein zur Timmelsalm. Hinter der Alm über die Brücke und an der linken Talseite (nordostwärts) hinauf nach Unterkrumpwasser (breite Hochfläche, die die Passer in Schlangenlinien durchfließt). Hier an der linken Seite des Hochtales (nordostwärts) weiter taleinwärts und zuletzt steil über den Hügel hinauf, hinter dem der Schwarzsee liegt (30). Vom Schwarzsee über die Timmelsalm zur Timmelsbrücke (30).

Mehr Informationen unter: www.passeiertal.it • Quelle: Wanderführer Passeiertal Heinz Widmann http://passeier.org

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Im Berggasthaus Magdfeld gehen die Uhren anders - langsamer. Hier entspannt und genießt man, hier kommt man zur Ruhe und entflieht dem Alltagsstress. Das Berggasthaus Magdfeld liegt auf 1.150 m, hoch umgeben vom imposanten Naturpark Texelgruppe und intakter Natur. Die großzügige Sonnenterrasse bietet einen herrlichen Ausblick über das Vorderpasseier, den Jaufenkamm und den Sarntaler Alpen sowie Teile des Burggrafenamtes. U ab Ostern täglich geöffnet Montag Ruhetag (außer Feiertags) U wir erwarten Euch mit leckeren hausgemachten Spezialitäten, zünftigen Brettelmarenden, hausgemachte Kuchen und Säfte U für die Großen: Sonnenterrasse mit herrlichem Panorama U für die Kleinen: Kinderspielplatz

Fernab von Hektik und Lärm findet man hier familiäre Herzlichkeit, eine traditionell geprägte Küche sowie hausgemachten Apfelstrudel und Kuchen. Die Gäste können auf der Sonnenterasse die schöne Aussicht genießen oder auf der Liegewiese entspannen, während für die kleinen Gäste ein schöner Spielplatz und ein Streichelzoo bereit stehen.

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Sie erreichen das Gasthaus mit dem Auto oder E-Bike: bei Neuhaus/St. Martin in die Kalmtalerstraße abbiegen und der Beschilderung Gasthaus Magdfeld (6km) folgen. Zu Fuß: von St. Martin über den Meraner Höhenweg Nr. 24 (1,5h), von Neuhaus über die Passeierer Wasserfälle, vom Quellenhof über die Nr. 2 (1,5h) und von Vernuer über den Meraner Höhenweg Nr. 24 (1,5h).

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Kultur-Tipps für das Passeiertal •

Ausstellung Timmel_Transit

Malerhaus in St. Martin

Weiters sehenswert im Hinterpasseier: das Bunker Mooseum und das Stiëber Mooseum. Mehr Informationen unter: www.museum.hinterpasseier.it •

Noch vorhandene Werke findet man in der Pfarrkirche von St. Martin und beim Turmhaus am Dorfplatz. Kostenloses Faltblatt "Historische Gebäude in St. Martin" in den Infobüros des Tales erhältlich. Mehr Informationen unter: www.passeiertal.it •

Die Struktur Timmel_Transit mit einer Ausstellung zur Geschichte des Baus der Timmelsjochstraße ist in einer alten Militärkaserne, der „casermetta“, direkt am Timmelsjoch auf Südtiroler Seite untergebracht. Interessante Fakten, bisdato unveröffentlichtes Bildmaterial und authentische Zeitzeugeninterviews erwarten die Besucher.

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Oberhalb des Dorfes steht das Malerhaus. Außer den drei Freskobildern, welche die Hauptfront des Hauses schmücken, erinnert nichts mehr daran, dass hier über 100 Jahre lang (17191845) eine Malerschule bestanden hat.

Pfandler Alm bei St. Martin

Andreas Hofer hielt sich ca. 1,5 Monate mit seiner Familie auf der Pfandler Alm, oberhalb von St. Martin, versteckt. Am 28. Jänner 1810 wurden sie gefangen genommen und nach Bozen bzw. Mantua gebracht. Wegbeschreibung: Bei der Zenobrücke in St. Martin zweigt man an der Staatsstraße rechts ab, überquert die Passer und erreicht über Steig 1 in Prantach den Pfandlerhof (1.000 m). Ab hier läuft man stets auf Weg 1 noch gut eine Stunde zur Pfandler Alm. Der Rückweg erfolgt auf demselben Weg. www.passeiertal.it •

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Abschied vom Schneeberg nach 24 Jahren! • Wenn das Wetter und die Schneeverhältnisse Anfang Juni es zuließen, hieß es für Margit und Heinz Widmann das Notwendigste zusammen zu packen um für gut vier Monate auf die Schutzhütte Schneeberg zu ziehen. Dort sorgten sie dafür, dass müde Wanderer einen sauberen Schlafplatz bekamen und kümmerten sich um die vielen Gäste, die täglich einkehrten. Nun, nach 24 Jahren hieß es Abschied nehmen, um den wohlverdienten Ruhestand zu genießen. Wie kam es dazu, dass ihr die Schutzhütte Schneeberg übernommen habt? Von 1990 bis 1995 wurden im Auftrag des Südtiroler Bergbaumuseums die Schutzhütte und andere historische Gebäude am Schneeberg aufwändig saniert. Im Oktober 1994 kurz vor Saisonende sprachen mein späterer Kompagnon Harald Haller und ich mit dem damaligen Hüttenwirt über die Baufortschritte und die Zukunft des

Schneeberges. Im Laufe des Gespräches merkten wir bald, dass der geplante Museumsbereich und die damit zusammenhängenden Neuerungen dem Hüttenwirtspaar nicht mehr so recht behagten, Überforderung und Resignation klangen aus ihren Worten. Diese unerwartete Situation weckte plötzlich und ohne jegliche vorhergehende Absprache unser Interesse am Schneeberg, wie wenn wir immer schon darauf gewartet hätten. Nach einer kurzen Beratung stand für uns fest: Wir übernehmen den Schneeberg! Auf dem Rückweg legten wir uns bereits die nötigen Strategien zurecht. Es galt, meiner Frau Margit die Aufgabe als Köchin schmackhaft zu machen, was erst nach mehreren Anläufen gelang. Ohne Zögern unterbreiteten wir dem Präsidenten des Bergbaumuseums unser Anliegen. Dieser zeigte sich hocherfreut, dass sich endlich jemand ernsthaft um den Schneeberg kümmern wolle, nicht nur um den Gastbetrieb, sondern auch um die Betreuung des Museumsbereiches. Kurz darauf gewannen wir die öffentliche Ausschreibung mit folgenden Kriterien: Befähigung für den Gastbetrieb, Studientitel, Zweisprachigkeitsnachweis und literarische Veröffentlichungen. Ersteres erfüllte Margit, die restlichen Kriterien Harald und ich. Da das Pachtverhältnis zwischen Bergbaumuseum und CAI Meran nach zweimal 10 Jahren am 8. September 1995 endete, mussten wir nach einem fliegenden Wechsel vor dem vermeintlich kurz bevorstehenden Saisonende die Schutzhütte übernehmen. Da aber ein ausnahmsweise milder Herbst folgte, blieben wir bis zum 8. Dezember am Schneeberg. Mehrere Zeitungsartikel und der

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Pächterwechsel lockten viele neue Besucher an. Musste in den Anfängen viel umgebaut werden? Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 1995 galt es nun, den Museumsbetrieb auf die Füße zu stellen. Der Schauraum in der ehemaligen Schmiede wurde nach unseren Vorstellungen eingerichtet. Auf der Suche nach einem Besucherstollen wurden wir im Himmelreich fündig. Nachdem wir mit eigenen Händen diesen Stollen zu Sondierungszwecken provisorisch freigelegt hatten, wurde dieser im Auftrag des Bergbaumuseums besuchertauglich gemacht. Ebenso waren der Poschhaus- und der Karlstollen (zusammen 6 km) bereits für ganztägige Bergwerkstouren geöffnet. Der Museumsbetrieb mit Stollenführungen vom Schneeberg aus konnte also starten. Harald übernahm diese Aufgabe während der ersten 4 Jahre. Im Laufe der Jahre gab es am Schneeberg viele bauliche Neuerungen, für deren Umsetzung wir nach eingehender Recherche und Vorarbeit bei den zuständigen Behörden vorstellig wurden. Für den Schutzhüttenbereich waren dies ein eigenes EWerk, eine neue Kläranlage, eine neue Quellfassung, die Terrassengestaltung und Begrünung des Freibereiches und die Erneuerung der technischen Einrichtung für den Gastbetrieb. Für den Museumsbereich waren dies in erster Linie Sanierungen und Absicherungen: die beiden Himmelreichstollen, verschiedene Schneekrägen, Seemooserund 14-Nothelfer-Wassertonnenaufzug, Staumauer am Schneeberger Schwarzsee, historische Schmiede, Pulverstollen, Absicherung der offenen Stollen und Schächte, Geleiseverlegung auf der Pferdebahnstrecke und am Bahnhof,


dreiteiliger Erlebnispfad mit Infotafeln und Broschüre. Schließlich sind noch die archäologischen Ausgrabungen von Prof. Holdermann bei der Christoffikaue, bei der Fleischbank und bei der Schmiede im Himmelreich zu erwähnen. Besonders würdigen möchten wir an dieser Stelle den unermüdlichen Einsatz unseres Freundes Dipl.-Ing. Marcus Wandinger aus München, seines Zeichens Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der BRD. Immer wieder versucht er neue Projekte in die Wege zu leiten und bringt auf diesem Wege viele Studenten und Expertengruppen zum Schneeberg. Mit seinen zahlreichen Publikationen hat er den Bekanntheitsgrad des Schneebergs deutlich angehoben. Was hat sich in den letzten 20 Jahren stark verändert? Der Schneeberg ist im Laufe der Jahre immer mehr als interessanter Kreuzungspunkt und lohnendes Zwischenziel in den alpinen Mittelpunkt gerückt: Tiroler Höhenweg vom Zillertal nach Meran, Romedius-Pilgerweg von Innsbruck zum Nonsberg, 13-Hütten-Runde vom Brenner nach Meran, Rundweg SöldensStille-Seite, mehrtägige geführte Trekkingtouren von der Alpennordseite nach Meran und Brixen, ein- und zweitägige Bergwerkstouren, Mountainbike-Touren von der Alpennordseite zum Gardasee. Welche Gerichte waren eure Spezialität? Wir waren stets bemüht, unsere Gäste kulinarisch zu verwöhnen und haben dafür traditionelle Gerichte wiederbelebt und neue kreiert. Besonders beliebt waren die Schneeberger- und die Knappennudeln, die Knappensuppe, das Tiroler Gröstl, das Bockene (Ziegenbockbraten), der Plentene Riibl aus Buchweizenmehl und der Schneeberger Apfelstrudel. Einmalig und sehr begehrt

war unser Schneeberger Likör mit ganzen Heidelbeeren. Viele Jahre haben wir auch aktiv an der Bauernkuchl im Hinterpasseier teilgenommen. Besonders freut es uns, dass im Laufe der Jahre des Öfteren - und sogar noch nach unserem Abschied Ende 2018 - unser Gastbetrieb von verschiedenen anonymen Restauranttestern ausgezeichnet bewertet worden ist. Wie werden die Lebensmittel und alles andere auf die Hütte transportiert? Während unserer 24 Jahre am Schneeberg wurden sämtliche Waren ausschließlich per Hubschrauber angeliefert. Abgesehen von den Spesen ist dies die effektivste Transportmöglichkeit. In den letzten Jahren hatten wir durchschnittlich alle 2 Wochen jeweils drei bis fünf Flüge à ca. 850 kg. Bei optimalen Verhältnissen dauert eine Rotation 6 Minuten, in der Zwischenzeit werden die Waren in die Küche oder den Keller gebracht und verstaut, nach max. einer halben Stunde ist also der ganze Zauber vorbei. Ein Abschied bringt immer ein lachendes und ein weinendes Auge mit sich. Lachend, weil… …wir den neuen Pächtern einen voll ausgestatteten und gut laufenden Schutzhüttenbetrieb übergeben können; …diese bestrebt sind, die Schutzhütte im Wesentlichen in unserem Stil weiterzuführen; …die Schutzhütte Schneeberg beim Hüttentest des Deutschen Alpenvereins (huettentest.de) als beste bewirtschaftete Hütte (von mehreren hundert bewerteten) aufscheint; …wir mit der Gewissheit vom Schneeberg fortgehen, dass wir hier zwar immer

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sehr viel Arbeit, jedoch eigentlich nie Stress hatten und dass diese schöne Aufgabe unser Leben sehr bereichert hat; …wir nach einer 24-jährigen Unterbrechung nun endlich unseren sommerlichen Alltag und die nur im Sommer mögliche Freizeitgestaltung wieder aufnehmen können. Weinend, weil… …wir die vielen gemütlichen Hüttenabende und die Begegnung mit so vielen interessanten Gästen sicher vermissen werden; …wir die frische Luft und die beruhigende Alm- und Bergkulisse nicht mehr dauernd genießen können und erst mal schauen müssen, wie wir mit der ungewohnten sommerlichen Hitze im Tal zurechtkommen werden; …wir uns ernsthaft Gedanken machen, wer sich wohl in Zukunft um den Schneeberg in der bisherigen Form kümmern wird. Zum Schluss ist es uns ein großes Anliegen, all unseren vielen fleißigen Mitarbeitern in der Schutzhütte und im Museumsbereich zu danken. Insbesondere möchten wir den unermüdlichen und professionellen Einsatz unserer langjährigen Museumsführer Walter Innerhofer und Franz Kofler hervorheben. Den neuen Hüttenpächtern wünschen wir eine gute Saison, viele Gäste, Durchhaltevermögen und Freude an dieser neuen Aufgabe. Für den Schneeberg wünschen wir uns, dass dieses größte Bodendenkmal Südtirols den Stellenwert erhält, der ihm zusteht. Der Schneeberg mit all seinen noch unentdeckten Geheimnissen ist viel mehr als nur ein Museum, seine Faszination liegt vor allem im Erlebnis über und unter Tage.


„Faltmar Alm" erneut Passeirer Alm des Jahres! • Unter den vielen Einsendungen begeisterter Almenwanderer kristallisierte sich auch heuer wieder die Faltmar Alm als die Lieblingsalm zahlreicher Wanderer heraus. Sie liegt inmitten des Naturparks Texelgruppe, eingebettet in saftige Wiesen, umgeben von einer imposanten Bergkulisse. Die Alm ist leicht begehbar, geeignet für alle Altersklassen und sogar mit dem Fahrrad oder Kinderwagen erreichbar. Wer eine längere Wanderung plant, kann die Alm auch von Pfelders ausgehend auf Weg Nr. 5 und 5b über Grünboden erreichen. Die urige kleine Almhütte mit ihrer typischen Almküche, einer kleinen Gaststube und einem Spielplatz für Kinder, zieht viele Einheimische und Gäste aus nah und fern an. Kein Wunder, denn die Freude der Gastwirte am Bewirten spürt und schmeckt man sofort. Es sind die Kleinigkeiten, die diese Alm so besonders machen: die Blumenpracht vor dem Haus, die selbst gemachten Kuchen und Torten, die Psairer Marende mit dem hausgeräucherten Speck und ein Kaiserschmarrn der einfach nur „unglaublich lecker“ ist. Genau diese Liebe zum Detail macht ihr kleines Paradies, das den Almwirten Birgit und Michael förmlich ans Herz gewachsen ist, so urig und echt! Sie bewirtschaften die Faltmar Alm seit nunmehr fünf Jahren und leben mit der ganzen Familie auf dieser. Die Entscheidung aus dem aktiven Berufsleben auszusteigen und von Mai bis Oktober die Alm zu bewirtschaften, haben sie bis heute nicht bereut, wenn es auch mit

sehr viel Arbeit verbunden ist. "Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen ganz herzlichen bedanken, die uns auch heuer zur "Alm des Jahres" gewählt haben. Das bestätigt uns in unserem täglichen Tun! Ein großes Dankeschön gilt auch unseren fleißigen

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Mitarbeitern. Wir freuen uns, Euch ab Mitte Mai wieder auf der Faltmar Alm begrüssen zu dürfen!" ih Faltmar Alm (1.682 m) • 39013 Moos in Passeier Tel. +39 339 777 4421


Eisdiele Kofler: ein ausgezeichnetes Geschmackserlebnis • Die Eisdiele Kofler in St. Martin erhielt von der Vereinigung „Gambero Rosso“ ein „Cono“ für ihr herausragendes Eis. Der „Gambero Rosso“ ist eigentlich für die Auszeichnung von Wein bekannt, seit zwei Jahren jedoch, verleiht er auch Eisdielen in Italien „Hörnchen“ für herausragendes und naturbelassenes Eis. Auszeichnungen wurden neben der Eisdiele Kofler nur noch zwei Weiteren in Südtirol verliehen. Der Speiseeishersteller, dem dieses Lob gebührt, ist Christian. Er arbeitet bereits seit sieben Jahren in der Eisdiele und hat mit vielen besuchten Kursen, dem Lesen unzähliger Bücher und etlichen Versuchen, die perfekte Rezeptur für sein Eis zu finden, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Er ist in den Familienbetrieb seiner Frau eingestiegen und nun seit 2012 fester Bestandteil der Eisdiele. Großen Wert legt er bei seinem Eis nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf die Herkunft und Saisonalität der Produkte. „Da auch meine Tochter dieses Eis isst, möchte ich, dass nur gute Zutaten darin vorkommen“ erzählt Christian. Sein Konzept gibt ihm Recht, denn die Eisdiele hat nicht nur die Auszeichnung vom Gambero Rosso erhalten, sondern ist auch die erste Anlaufstelle für alle, die sich auf ein besonders gutes Eis freuen.

Liebhaber der traditionellen Eissorten wie Schokolade, Vanille und Stracciatella werden hier nicht enttäuscht, aber auch Probierfreudige kommen auf ihren Geschmack - Joghurt mit Latschenkieferöl, Ananas-Salbei, Pfirsich-Basilikum und Schwarzbeere-Thymian sind nur einige der außergewöhnlichen Eissorten.

das man in keiner anderen Eisdiele findet: „A Lara“ (dt. für Lara) mit salzigem Mascarpone, Haselnuss, Pistazie und Milchschokolade. Auf die Frage, was die Geheimzutat seines guten Eises sei, antwortet Christian klar und präzise: „Die Liebe für das, was ich mache und …. (lächelt) Salz.“

Letztere wurde sogar von der Zeitschrift „Vanity Fair“ in ihrer Liste der 20 besten Eisdielen genannt, die man in Italien probiert haben muss. Eine weitere Besonderheit liegt darin, dass weder künstliche Aromastoffe noch synthetische oder natürliche Farbstoffe für die Eisherstellung verwendet werden. In das Eis kommen nur Zutaten, bei denen die Herkunft bekannt ist und die gerade Saison haben. Beispielsweise gibt es am Anfang und am Ende der Saison, in der viele an Erkältung leiden, das Eis „Sumsi“ mit Honig und Pollen. Zum Muttertag kann man seiner Mama eine Freude machen und sie zu einer Kugel „Alles Liebe“ (weiße Schokolade mit einer Bio-Gewürz-Blütenmischung) einladen. An bestimmten Tagen kann sogar ein Bergwiesenheu-Eis genossen werden, welches man nicht so schnell vergessen wird! Christian macht es Spaß Neues auszuprobieren und er hat auch seiner Tochter ein Eis gewidmet,

Auch Allergiker dürfen sich in dieser Eisdiele freuen, denn alle Fruchteissorten sind laktosefrei. Bei einer Glutenunverträglichkeit helfen Christian und sein Team gerne weiter, damit einer Kugel Eis nichts mehr im Wege steht - danach kann das Eis aus biologisch abbaubaren Bechern gelöffelt werden. Außerdem zeugen nicht nur die einzelnen Kugeln Eis von besonderer Qualität, sondern auch die Eisbecher schmecken unwiderstehlich gut, vor allem auch deswegen, weil sogar die Toppings (Schokolade und Erdbeer-Himbeersoße) dafür selbst hergestellt werden. Dieses Erlebnis sollte man sich nicht entgehen lassen!

Eisdiele Kofler • Dorfstraße 28a 39010 St. Martin Donnerstag Ruhetag

Dorfcafé Kofler EISDIELE . KONDITOREI St. Mar�n in Passeier . Dorfstraße 28a . Donnerstag Ruhetag eisdielekofler@gmail.com . +39 3518044996 . #eisdielekofler

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WANDER- & EINKEHRTIPP

Die Jaufenburg •

Eine Reise in die Vergangenheit: Die Jaufenburg liegt oberhalb von St. Leonhard und stammt aus dem späten Mittelalter. Die Burganlage wurde gebaut, um den Weg zwischen dem Passeiertal und dem Jaufenpass zu sichern. Heute ist nur mehr der Hauptturm vorhanden, der 2003 restauriert wurde. Er dient als Außenstelle des MuseumPasseier und in den einzelnen Stockwerken können verschiedenen Ausstellungen zur Geschichte der Burg, der Schildhöfe und der beiden bedeutenden Familien des Passeiertals, die Herren von Passeier und Grafen Fuchs, bewundert werden. Im 4. Stock erstrahlen Renaissance-Malereien des bekannten Malers Bartlme Dill Riemenschneider aus dem Jahr 1538 und im letzten Stock hat man einen herausragenden Blick über das gesamte Passeiertal. Durch eine Hörstation kann man sich sogar verschiedene Sagen rund um die Jaufenburg anhören. Die Burganlage ging im 15. Jahrhundert von den Herren von Passeier an die Adelsfamilie Fuchs über. Ein weiteres Highlight ist die Heilig-Kreuz-Kirche am Fuße der Jaufenburg. Auf dem Eingangsportal aus Marmor ist heute noch die Jahreszahl 1531 und die Wappen der beiden Familien sowie die älteste Darstellung der Jaufenburg-Anlage zu sehen. Erreichbar ist die Jaufenburg vom Dorfzentrum aus: Entweder zu Fuß über den Sonnenrundgang oder mit dem Auto über die Jaufenstraße. Geöffnet hat die Jaufenburg von Juni bis September, immer montags von 10 - 13 Uhr. Bei Anmeldung sind auch Führungen möglich. hb

Herzlich Willkommen auf der St. Anna Pfistradalm • Inmitten idyllischer Landschaft befindet sich auf 1.350m die Pfistradalm. Unsere Gäste verwöhnen wir mit traditioneller Küche, wie Speck- oder Käseknödel mit Krautsalat, selbstgemachtem Speck und Kaminwurzen sowie mit hausgemachten Kuchen. Zudem stellen wir unsere Säfte mit sehr viel Liebe selbst her. Jeden Sonntag kochen wir für Sie abwechselnd Lammbraten, „Bockenes“ oder Gulasch. Für unsere kleinen Gäste haben wir einen Spielplatz zum Austoben. Im hauseigenen Museum gibt es viel Wissenswertes zu erfahren. Am 27. Juli 2019 haben wir unseren traditionellen St. Anna Kirchtag mit heiliger Messe um 11.00 Uhr. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Auch musikalisch werden Sie gut unterhalten. An diesem Tag darf man mit dem Auto bis zur Alm fahren! Mir freid'n ins auf enk! Ausgangspunkt: St. Leonhard / Walten Weg Nr. 13,13A Wanderzeit: ab der Schranke 1,5 Stunden Schwierigkeit: mittel (auch mit dem Fahrrad erreichbar) Öffnungszeiten: Mitte Mai - Mitte Oktober Ruhetag: kein Ruhetag Handynummer: 347 709 6738

Gasthof Innerhütt · Fam. Mair · Pfeldererstr. 99 39013 Moos · Tel.+39 0473 646818 info@innerhuett.com · www.innerhuett.com

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Käse und Jogurt frisch vom Seppnerhof • Wir produzieren in unserem Familienbetrieb, dem auch zwei Ferienwohnungen angehören, frische Käse- und Milchspezialitäten. Dafür verwenden wir die Milch unserer eigenen Bergkühe von den Pfelderer Almen. Wir stellen mit viel Freude und Sorgfalt und traditioneller Be- und Verarbeitung unsere hochwertigen Spezialitäten her. Die Bergkräuter stammen von ausgesuchten Weiden und Blumenwiesen, die alle noch liebevoll gepflegt und geerntet werden und landen dann direkt im Pfelderer Bergkäse. Unsere

prämierten Kühe aus eigener Zucht grasen auf unseren Weiden auf über 1.600 Meter wo diese speziellen Blumen- und Kräuterarten wachsen. Die Milch kommt ohne Transport und Verzögerung in unsere Produktion wo wir mit unserem Team unsere Spezialitäten für sie handwerklich produzieren. In unserem Stall tummeln sich nun an die 20 Edelbunte Melkziegen die mit dem besten Bergwiesenheu gefüttert werden. Ab sofort erhalten Sie bei uns Ziegen- Frischkäse- KräuterstreichkäseMutschli und Bergkäse sowie feinstes

Bergmilch-Joghurt. Gerne dürfen Sie diese NEUEN Produkte bei uns verkosten. Wir freuen uns sehr, damit unsere Produktpalette erweitern zu dürfen. Auszeichnungen: Bester Hofkäse Südtirols Beim 12. Käsefestival in Sand in Taufers gewann Christian Ennemoser von der Hofkäserei „Seppnerhof“ die Wandertrophäe „Goldkäse - Bester Hofkäse Südtirols“für seinen Pfelderer Bergkäse. 13. Internationalen Käsiade Der Verband der Käserei- und Molkereifachleute verlieh Christian Ennemoser von der Seppner-Hof-Käserei aus Pfelders für den Pfelderer Bergkäse würzig in der Prämierungsgruppe „Geschmierte Schnittkäse aus bäuerlicher Produktion“ bei der 13. Internationalen Käsiade vom 10. - 12.11.16 in Hopfgarten im Brixental/Tirol die Medaille in Silber! 2019 Gold für Ziegenkäse Bei der internationalen Käsiade im Herbst 2019 verlieh die international besetzte Fachjury, Familie Ennemoser GOLD für den Pfelderer Ziegenkäse der erst seit einem Jahr in der Käserei hergestellt. wird. Der Geschmack und die Konsistenz des Pfelderer Ziegenkäse, sowie Fleiß und die Liebe zum Käsen haben sich einmal mehr als bezahlt gemacht. ih

Wir produzieren in unserem Familienbetrieb frische Käse-und Milchspezialitäten Dafür verwenden wir die Milch unserer eigenen Bergkühe von den Pfelderer Almen Hauseigene Produkte von hofeigener Milch: Pfelderer Bergkäse Hauseigene Jogurts, Speckkäse, Weichkäse Täglich geöffnet Montag Ruhetag

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Auf Zeppichl / Pfelders 13/a - I-39013 Moos in Passeier Tel: +39 349 6017987 / +39 345 6229876 kontakt@kaeserei-pfelders.com www.kaeserei-pfelders.com


Dirndlstube Praxmarer - Trachten mit Tradition • Die Dirndlstube Praxmarer ist seit jeher ein Begriff für alle, die gerne in Dirndl, Lederhose und Tracht unterwegs sind. Bereits seit drei Generationen gibt es die Dirndlstube Praxmarer. Die Töchter von Rosa Pflug Praxmarer, Angelika und Dagmar, haben 2003 das Unternehmen übernommen. 2008 gab es einen Wechsel und Enkelin Nadine, die somit 3. Generation, brachte frischen Wind in das Sortiment! Mutter und Tochter ergänzen sich in jeder Hinsicht und sind stets bemüht, dass jeder Kunde mit einem Lächeln das Geschäft verlässt! Wie kam es zur Geschäftsidee eurer Mutter/Oma? Sie machte ihre Lehre im Vinschgau in der Gemeinde Latsch in einem Geschäft. Nach der Lehre verspürte sie den W u n s c h sich selbstständig zu machen. Mit viel Fleiß

und Freude erfüllte sie sich ihren Traum, was zu dieser Zeit für eine Frau nicht einfach war. Sie machte ihre Faszination zur Tracht zum Beruf und das mit Erfolg! Seit wann gibt es die Dirndlstube Praxmarer? Unsere Mutter/Oma kam 1961 vom Vinschgau ins Passeiertal und eröffnete ein kleines Gemischtwarengeschäft. 1967, nur sechs Jahre später und einen Tag vor Josefitag, brannte alles bis auf die Grundmauern ab. Im gleichen Jahr wurde wieder alles aufgebaut und von 19681975 führte sie ihr Geschäft erfolgreich weiter. 1975 brannte jedoch der Stadel neben dem Geschäft lichterloh, dadurch nahm nun auch dieses Geschäft großen Schaden, doch unsere Mutter/ Oma war eine ehrgeizige Frau und ließ sich auch dieses mal nicht unterkriegen und so renovierte sie zum zweiten mal ihr Geschäft. 1975 spezialisierte sie sich dann auf die Trachtenbekleidung und seit damals gibt es die Dirndstube Praxmarer, so wie man sie heute kennt. Von 1975-2003 arbeitete sie noch im Geschäft, bis zur Übergabe im gleichen Jahr an ihre Töchter. Wie lange stand eure Mutter/ Oma hinter dem Verkaufstresen? Von 1961 bis zur Übergabe des Geschäftes 2003 an ihre Töchter Angelika und Dagmar. Also ganze 42 Jahre! Nun führt ihr beide, Tochter Angelika in zweiter und Enkelin Nadine in dritter Generati-

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on die Dirndlstube! Was hat sich modisch in den letzten 10 Jahren getan? Es hat sich sehr viel getan! Man mischt jetzt traditionell mit modern, dadurch erreicht die Trachtenmode ein viel breiteres Publikum. Insgesamt hat die Tracht in den letzten 10 Jahren einen enormen Aufschwung erlebt! Dirndl und Lederhosen sind wieder "IN". Was sind die Highlights in diesem Sommer? Die Highlights diesen Sommer 2019 sind hochgeschlossene Spitzenblusen, Petticoats und Blumenmuster! Farblich ist für jeden Geschmack etwas dabei und auch die Herren kommen bei uns nicht zu kurz! ih Dirndlstube Praxmarer • Kirchweg 10 I-39015 St. Leonhard in Passeier T. +39 0473 656201 www.dirndlstube-praxmarer.com Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09:00 Uhr - 12.00 Uhr und 15.00 Uhr - 19:00 Uhr Samstag: 09:00 Uhr - 12.00 Uhr April & Mai haben wir zusätzlich am Samstag Nachmittag für Sie geöffnet sowie von April bis September am Mittwoch durchgehend geöffnet. Bilder: Oben rechts: von 1967 bis 1975 übersiedelte Rosa in ein etwas größeres Geschäft das dann leider abbrannte. Ganz oben v.r.n.l: Rosa Praxmarer vor dem alten Gemischtwaren-Geschäft 1961; Familie Praxmarer; Enkelin Nadine 3. Generation und Urenkelin Celine 4. Generation; Angelika Praxmarer als Kind


Zeppichler Speck und Fleischspezialitäten • Martin Schweigl wohnt und arbeitet mit seiner Familie in Pfelders-Zeppichl und erfüllte sich hier seinen größten Traum: den eigenen Hofladen und die hofeigene Metzgerei am elterlichen Hof. Nach abgeschlossener Lehre wurde Martin LVH-Landesmeister im Beruf Metzger. 2016 wurde der Familie die Auszeichnung "Jungbergbauer des Jahres" verliehen.

Ferienwohnungen

Im Hofladen werden neben verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten auch diverse Produkte von heimischen Bauern angeboten. Man findet ein großes Sortiment an Honig, Marmelade, Säften, Passeier Schüttelbrot Zirbenkissen uvm. Kleine Feiern mit einer zünftigen Marende werden gerne vorbereitet. Reser-

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Bauernguet Urlaub auf dem Bauernhof

vierung erbeten. Das Fleisch stammt von seinen eigenen Tieren und von Bauern aus dem Passeiertal. Die Tiere werden im Schlachthof von St. Martin geschlachtet und von Martin und seinem Mitarbeiter in der eigenen Metzgerei zerlegt und mit sehr viel Sorgfalt, Liebe und Freude verarbeitet. ih

Martins

Hofladen Bauernprodukte - Hofschank Hofeigene Metzgerei

Tel +39 349 70 36 810 Tel +39 346 06 12 694 martin.schweigl85@gmail.com info@zeppichl-bauernguet.com Fam. Martin Schweigl • Pfelders 15d • Moos in29 Passeiertal • www.zeppichl-bauernguet.com


Harri Freitag

Harald Freitag - Südtiroler Motorsport-Legende • Wenn wir im Passeiertal an den Motorsport denken, so ist ein Name in aller Munde. Harald Freitag, geboren in der Ex-DDR in Deutschland, welcher in Bayern in Coburg seine Lehre als Automechaniker machte, kam in jungen Jahren nach Südtirol und arbeitete dort kurz in Meran in einer Autowerkstätte als Karosseriespengler. Im Jahr 1964 zog es ihn ins Passeiertal nach St. Martin, wo er eine kleine Autowerkstatt aufbaute. Es dauerte nicht lange, da kaufte er an der Gerlosbrücke bei St. Leonhard ein Grundstück, um sich dort einen größeren Betrieb und ein eigenes Haus aufzubauen. Der Rennsport faszinierte ihn schon seit jeher und so kam es, dass er 1975 das Racing Team Meran gründete, mit welchem er als Fahrer hunderte von Siegen einheimste. Wir haben uns mit Harald Freitag

getroffen, um mehr über sein interessantes Leben zu erfahren. Was hat dich als deutscher Bundesbürger nach Südtirol verschlagen? Ich habe zusammen mit einem Arbeitskollegen aus Meran in Coburg gearbeitet. Als er den Entschluss fasste wieder in seine Heimat nach Meran zurückzukehren, sagte er zu mir: „Harald, komm doch mit mir mit, ich besorge dir eine Arbeit. In Meran da fühlst du dich bestimmt wohl!“. So kam es, dass ich mit ihm ging, später meine Frau kennen lernte und meine Wurzeln im Passeiertal schlug. Den Grund bekam ich relativ günstig, die Lage erschien mir durch die zwei Pässe und die Touristen, welche immer wieder mit kaputten Bremsen von mir abgeschleppt werden mussten als ideal und auch die Einheimischen nahmen meine fachmännischen Tipps und Reparaturen gerne in Anspruch. Sohn Harald Junior und Tochter Klaudia sind ebenfalls im Betrieb, sowie im Rennsport involviert? Ja, mein Sohn Harri hat ebenfalls die Ausbildung zum Automechaniker gemacht und als GO-Kart-Fahrer erste Erfahrungen im Rennsport gesammelt. Später fuhr er bei den Bergrennen auf Anhieb große Erfolge ein. Die meisten Rennen, die er gefahren ist, hat er gewonnen, ist dann immer in größere Klassen eingestiegen und war überall erfolgreich. Auch die Werkstatt hat er nach meiner Pensionierung übernommen. Er hat nun, nach einer Pause, wieder mit dem Motorsport begonnen, was mich sehr freut! Die letzten drei Rennen, in drei verschiedenen Kategorien und Autos, hat er alle wieder auf Anhieb gewonnen! Tochter Klaudia arbeitete jahrelang im Büro unseres Betriebes mit und ist auch bei einigen Eisrennen im Winter in

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Pfelders, sowie bei Slalomrennen an den Start gegangen. Ihre Liebe gilt aber den Pferden. Sie hat somit die PS unter dem Sattel. Wie entstand das Racing Team Meran? Es wurde 1975 von mir und zwei weiteren Personen als Mitgliedern gegründet und schon ein Jahr darauf hatten wir 100 aktive Mitglieder, sei es Piloten, Fans und Förderer vom Verein. Italienweit war er eine Zeit lang einer der stärksten Vereine überhaupt, wir haben international Rennen und Erfolge vorzuweisen und wir haben aus unserem Verein auch Italienmeister hervorgebracht, die bei uns als Jugendliche mit dem Autoslalom begonnen haben und sich später bei den Bergrennen zu Spitzenfahrern entwickelt haben. Man kann also sagen, dass der Slalomsport der Einstieg in den Motorsport im allgemeinen ist. Als Rennfahrer hast du alles gewonnen, was es zu gewinnen gab! Hast du die Autos alle selbst zusammengeschraubt und getunt? Mein erstes Auto war ein GT, welchen ich als Unfallwagen günstig gekauft, hergerichtet und noch im selben Jahr damit Bergrennen gefahren bin. Die nachfolgenden Autos wurden alle von mir selber aufgebaut, bis auf einen, den ASCONA, welchen ich von Herrn Böhm, dem Chef einer Tuningfirma aus Deutschland bekommen habe. Auch das neue Auto von Sohn Harri, mit welchem er die nächsten Rennen bestreitet, ist von Böhm, hat 300PS und seine Fans warten schon gespannt auf sein erstes Rennen. Wie viele Rennen bist du gefahren? Ich habe die Rennen nicht gezählt, habe aber über 200 Pokale. Das heißt, dass ich jedes mal unter die ersten drei fahren musste, um einen zu bekommen. Was war dein bedeutendstes Rennen? Das schönste Rennen was es in Europa


gab, war das Mendelrennen, das war die Krönung vom ganzen Jahr. Auch der Ungarnring hatte seine Reize! Es wurden immer drei Fahrer von den teilnehmenden Nationen ausgewählt und eingeladen, um dort beim Eröffnungsrennen mitzufahren. Auch ich durfte da dabei sein und habe den zweiten Platz gemacht. Der Einstieg als Fahrer in den Rennsport ist sicher finanziell nicht einfach? Die meisten, die Rennen fahren, sind entweder als Familienmitglied einer Werkstatt aufgewachsen oder damit gut befreundet. Der Aufwand, die Stunden und die Passion die man in ein Auto steckt, sind mit sehr viel Zeitaufwand und Geld verbunden. Wenn man nicht selber am Auto herumschrauben kann und sich nicht Motor- und Karosseriemäßig auskennt, ist es als normaler Arbeiter nicht finanzierbar. Wir als Racing Team unterstützen unsere Fahrer mit den Einnahmen, welche bei unseren Veranstaltungen übrig bleiben, bezahlen die Startgelder und zahlen Prämien aus. Das war auch ein Grund, warum wir das Racing Team Meran gegründet haben. Wir helfen alle zusammen, sei es bei den Rennen, bei Transportproblemen oder auch bei der Reparatur von Autos. Die Kameradschaft ist ein Plus in unserem Rennstall. Wie schaut es heute mit dem Rennsport in Südtirol aus? Leider wurden zahlreiche Rennen im Land verboten, womit der Rennsport heute abgeschwächt ist. Die Anfahrten zu anderen Rennstrecken im Ausland sind kostspielig und so hoffen wir, dass wir das Mendel- und Martelltalrennen wieder beleben können. Die zuständigen Behörden zeigen sich bis dato zwar nicht begeistert - auch die Grünen zeigen sich nicht sonderlich erfreut darüber, obwohl sie selber oft die größten Autos fahren. Das Oldtimerfestival und die zwei

Bergslaloms, auf der Mendel und heuer das erste Mal in Vintl im Pustertal, werden wieder von uns, dem Racing Team Meran realisiert. Nachdem du in Pension gegangen bist, war deine Wahlheimat für dich von November bis Ende März Afrika. Dort hast du deine zweite Frau Hermi kennen gelernt. Afrika sollte meine Altersresidenz werden. Ich hatte dort ein kleines Häuschen am Meer, wo ich mich sehr wohlgefühlt habe. Nachdem ich Hermi, die aus Tansania stammt, kennenlernte, hat sich mein Leben nochmals verändert. Unser Hermann erblickte vor 13 Jahren das Licht der Welt und wir beschlossen im Passeiertal zu leben. Meine Frau hat hier eine gute Arbeit gefunden und auch Hermann wird von allen geschätzt. In den Urlaub fahren wir nach wie vor nach Afrika, zu Hermi's Familie wo ihre Wurzeln sind. Dein jüngster Sohn Hermann fährt nun auch schon Rennen? Ja, auch er ist mit seinen 13 Jahren ein begeisterter GO-Kart Fahrer und hat auch schon zahlreiche Rennen gewonnen. Im vorigen Jahr die anspruchsvolle Piste in Ampfing (Bayern) in der er als Sieger hervorging und die Meisterschaft gewinnen konnte. Autos sind seine Leidenschaft und er möchte nach dem Abschluss der 8ten Klasse, die Mechatronikschule besuchen und sich auf diesem Gebiet spezialisieren, um später im Betrieb einzusteigen. Ich bin stolz auf ihn, er ist gebildet, freundlich, gut in der Schule! Der Jaufenpass als Fahrstrecke ist... ..."wäre" eine Rennstrecke vom feinsten, da ist alles drin! Schnelle Teile, kritische Kurven. Man muss die Strecke so kennen, wie ich sie durch meine Arbeit kenne, da ich sie fast täglich mit meinem Abschleppwagen befahre. So lange wie es meine Gesundheit zulässt, werde ich

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diese Arbeit auch weiterhin machen, denn eigentlich bin ich ja schon in Pension. Das Passeiertal ist für dich? Es ist meine richtige Heimat. Denn durch die DDR habe ich nie Heimatgefühle gehabt. Als ich mit 14 Jahren wegging, hatte man eigentlich nichts, was einen an das Land bindet. Ich bin froh, dass ich hier leben darf. Die Leute im Tal haben mich sehr gern aufgenommen und ich habe auch gute Kollegen gefunden. Sie sind offen und wenn man sich „gut benimmt“ dann ist man auch angesehen. Auf was blickst du mit Stolz zurück? Auf das was ich geleistet habe. Ich habe mit NICHTS angefangen und hatte eigentlich auch kaum Unterstützung von Verwandten, da ich ja alleine im Passeiertal war. Es waren auch schwierige Jahre dabei, in denen man den Betrieb aufgebaut hat, aber mit der Zeit habe ich es geschafft, alles zu finanzieren. Langsam aber sicher! Es hat 20 Jahre gedauert bis ich aus dem Gröbsten heraus war und konnte dann mit Freude meinem Sohn Harri den Betrieb übergeben. Solange ich kann, werde ich ihn natürlich immer unterstützen. Ich habe es nie bereut, dass ich ins Passeiertal gekommen bin. ih Foto oben v.l.n.r.: Martelltal - 1984 immer vorne mit dabei; Sohn Hermann Freitag am Siegerpodest; mit dem Auto Typ Opel Ascona 200 fuhr Harald Freitag einen Streckenrekord in Santa Maddalena Brescia, welcher bis heute nie eingestellt wurde. Er ist seit 30 Jahren unangefochten; Bilder unten v.l.n.r. Treffen in Andrian mit Walter Röhrl und Peter Hiegelsberger 2010; seit 35 Jahren findet immer am 01. Mai ein Autoslalom in der Handwerkerzone in Lana statt; Rundstrecke Varano 1975. Fotos linke Seite, o.v.l.n.r. Im Rennbus, welcher Anfang der 80er Jahre gekauft wurde, fanden zwei Autos Platz, es hatte ein Wohnabteil, zwei Betten und war etwas ganz besonderes für diese Zeit; das neue Auto von Harri Freitag ein Opel Kadett C GT/E mit 300PS mit welchem er die Rennsaison 2019 bestreitet; Harald Freitag am Mendelpass 1975 Bilder linke Seite unten v.l.n.r.: Harald Freitag mit seinen Söhnen Harri und Hermann; Sohn Harri Freitag gewinnt zahlreiche Rennen im Inland in seiner Altersklasse Foto ganz links: Autotyp Opel GT 95 - das erste Serienauto 1973 das man nicht frisieren durfte


Spielen und Geschichten erzählen, Kultur und Tradition kennenlernen, die Natur erforschen und die Sonne auf unseren Almen genießen - das alles sind die Kids & Family Days im Hinterpasseier.

auch kein Problem! Unsere ausgebildeten Betreuer kümmern sich um Ihren Nachwuchs und bereiten ihren Kindern einen unvergesslichen Tag.

Nähere Informationen & Anmeldungen Tourismusverein Passeiertal • www.passeiertal.it T. +39 0473 656 188

Genießen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern den Urlaub bei einem schönen Ausflug. Zweimal wöchentlich (dienstags & donnerstags) im Juli und August werden auf einer Alm Knödel gemacht, Süßspeisen gebacken, das Bunkermooseum besichtigt, ein Reiterhof besucht, ein Erste-Hilfe Kurs oder ein Kochkurs absolviert uvm. Sollten die Kinder mal keine Lust auf ihre Eltern haben,

3 Minuten Achtsamkeit • Wir haben uns weit vom Leben entfernt und sind meistens im Kopf unterwegs: wir denken zurück oder sorgen uns über die (ungewisse) Zukunft. Auch tun wir ständig etwas, sei es um uns selbst zu beweisen, dass wir etwas leisten oder weil wir Angst haben, mit uns alleine "zu sein". Dadurch geht uns der gegenwärtige Moment samt all seiner Empfindungen - den guten und weniger guten - aber auch der Sonnenuntergang oder die Blume am Wegesrand oft verloren. Wir sind nicht mehr, wir "tun" nur noch.

Eine kleine Auszeit aus diesem "Autopiloten-Dasein" kann drei Minuten achtsames Atmen sein. Das bewusste Beobachten des eigenen Atmens, das Wahrnehmen der Bauchdecke die sich hebt und senkt, tiefes und achtsames ein- und ausatmen beruhigen den aufgeregten Geist und entlasten somit auch den Körper. Eine weitere gute Technik um wieder zur Ruhe zu kommen, ist sich auf das Gute zu besinnen, das einem widerfährt. Dankbarkeit, für das was man hat,

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ist ein "Sofort-Stimmungsaufheller", denn wenn wir uns an die positiven und schönen Ereignisse des Tages erinnern, erlauben wir Geist und Körper zu entspannen, wir werden milder und weicher. Dies dürfte im Urlaub noch einfacher gelingen, also lassen Sie gern am Abend die schönen Dinge Ihres Urlaubstages Revue passieren, Sie werden wahrscheinlich ein wohliges und warmes Gefühl in der Bauch-, Herzgegend verspüren, das sehr wohltuend ist. mp

Bildnachweis: Tourismusverein Passeiertal, Petr Blaha, Benjamin Pfitscher. IDM Alex Filz

Neu! - Kids & Family Days im Hinterpasseier •


10. internationales Oldtimerfestival Passeiertal vom 17. bis 19. Mai 2019 • Jubiläumsausgabe! Wahnsinn, ein anderes Wort fällt mir beim besten Willen nicht ein, wenn ich daran denke, dass wir heuer bereits zum 10. mal die Teilnehmer und Fans in Passeier zum mittlerweile traditionellen Oldtimerfestival Passeiertal begrüßen dürfen. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, als mein Vorgänger Franz Premstaller, Moderator und Präsident des Safetystaff Südtirol, Sigi Alber und ich zusammensaßen, tief betrübt ob der Tatsache, dass eine Fortsetzung des so schönen Mendel-Penegal Oldtimerrennens nicht mehr möglich war. Doch das Ende des Einen, war der Startschuss des Anderen. Als wir die Idee an den Tourismusverein herantrugen, die Veranstaltung mit neuem Konzept ins Passeiertal zu “übertragen” und damit deren Verantwortlichen sofort überzeugten, war der Startschuss für das 1. Oldtimerfestival Passeiertal gefallen. Dass “kurze” Zeit später das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden darf, daran haben wir in unseren kühnsten Träumen nicht gedacht. Nun ist ein runder Geburtstag aber doch etwas Einzigartiges. Und so haben wir dieses Jahr keine Mühen gescheut allen Beteiligten, ganz besonders jedoch unseren Teilnehmern aus nah und fern ein tolles Programm zu liefern. Dabei wollen wir unseren Werten der vorherigen Veranstaltungen treu bleiben und doch mit einigen Neuheiten aufwarten. Das ist ein Spagat, der uns hoffentlich und davon bin ich überzeugt, gut gelingen wird.

Bewährtes behalten und neue Reize hinzufügen. Unter diesem Motto wird die Jubiläumsroute erstmals das Passeiertal am Samstag Richtung Süden verlassen. Dabei werden wir über die Fraktion Tall nach Schenna fahren, weiter über Vöran und Mölten nach Terlan um dann ab-

schließend über Marling zum Etappenziel nach Algund zu gelangen, wobei die Zielankunft direkt in der Brauerei Forst stattfinden wird. Dort, soviel darf ich an dieser Stelle schon verraten, werden wir die letzten zehn Jahre in entsprechendem Ambiente Revue passieren lassen. Wir werden Verschnaufpausen einlegen, um die Fahrer und deren edle Automobile nicht zu überhitzen, genügend Platz für Benzinplaudereien schaffen, und Zeit, um die atemberaubende Natur des Passeiertals zu genießen. Natürlich soll auch das Publikum Gelegenheit haben, die teils einzigartigen chromblitzenden Raritäten, um die sich ja schlussendlich alles dreht, zu begutachten. Am Sonntag sind die Teams wie schon letztes Jahr in Stuls, Rabenstein und Pfelders anzutreffen. Möglich ist dies alles nur mit einem eingespielten Team, bei dem keiner Zeit und Mühen scheut, und mit Partnern, auf die man jederzeit zählen kann. Ein großes Dankeschön, den drei Passeirer Gemeinden die uns über die Jahre immer unterstützt haben, den Rennsportkommissären Safetystaff und natürlich dem Tourismusverein Passeiertal. Beson-

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ders aber jedem einzelnen Helfer des Racing Team Meran, ohne die es schlicht nicht möglich ist, solche Veranstaltungen zu stemmen. Und natürlich danke allen Sponsoren, die uns Jahr für Jahr unterstützen. Ich freue mich sehr, auch Sie, liebe Gäste, beim 10. Oldtimer Festival Passeiertal begrüßen zu dürfen. Harald Freitag jun. O.K. Präsident - ASV Racing Team Meran


Golfclub Passeier.Meran: „So schön war unser Platz noch nie!“… • … freut sich Karl Pichler über „seinen“ neu aufgeräumten Platz, der bereits seit Anfang März wieder geöffnet ist. Der Pionier und Golfmentor ist bekannt dafür, dass auf seinem Platz permanent Neuerungen durchgeführt werden.

und am Putting Green erst einmal ohne Druck auf dem Übungsplatz spielen. Dies ist für die Golfakademie um Daniel Erlebach und seinen Kollegen Gregg Tennant zweifellos eine Aufwertung.

So erwarten die Golfer folgende News: Das schwer zu spielende, hängende Green auf der Spielbahn 17 wurde komplett neu aufgebaut und ein mittlerweile 110 Meter langes Förderband führt hinauf zum Abschlag 18. Abgerundet wird der Parcours mit dem „Psairer Bahnl“, welches die Golfer direkt auf die Terrasse des Clubhauses bringt.

Für die Führung des Clubrestaurants wurde der für seine gute Küche bekannte Martin Haller aus St. Leonhard gewonnen. Neu im Team ist die Rittner Publizistin und Moderatorin Beatrix Unterhofer, die jetzt für die Presse, PR und das Marketing verantwortlich zeichnet.

Golf Club Passeier.Meran • Kellerlahne 3 - I-39015 St. Leonhard T.+39 0473 641488 info@golfclubpasseier.com www.golfclubpasseier.com Bild links: Das Office Team im Golfclub Passeier.Meran rund um Club-Präsident Karl Pichler (Mitte). Von rechts: Julia Pixner, Melanie Raffl und Beatrix Unterhofer. Fotocredit_Stephan Konder

Newcomer können nach den ersten Übungseinheiten auf der Driving Range

Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler. Johann Wolfgang von Goethe 1749 - 1832)

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Wallfahrtskirche Riffian • Riffian gehört zu den ältesten und bekanntesten Wallfahrtsorten Südtirols und ist Wallfahrtsmittelpunkt des Burggrafenamtes. Die ersten urkundlichen Belege - vier Ablassbriefe - stammen aus dem Jahre 1310. Im Jahr 2010 konnte Riffian also das Jubiläum „700 Jahre Wallfahrt“ feiern. Die Gründungslegende erzählt: Ein Bauer bemerkte in der Nacht des öfteren im Flussbett der Passer einen Lichtschein, ging dieser unerklärlichen Erscheinung näher nach und fand zwischen Geröllsteinen und Sand das Gnadenbild der schmerzhaften Mutter von Riffian. Die Bewohner entschlossen sich, für

das Muttergottesbild eine würdige Kapelle zu bauen. Als Standort hatte man einen Platz mitten im Dorf ausgewählt. Allein der Bau wollte nicht voranschreiten; die Arbeiter verunglückten einer nach dem anderen; was am Tage aufgebaut war, stürzte nachts wieder zusammen. Schwalben kamen und trugen die vom Blute der Zimmerleute bespritzten Holzspäne auf den benachbarten Hügel; man erkannte den Wink der Muttergottes und erbaute auf dem angezeigten Platz die Kapelle. Die Baugeschichte des Gotteshauses beginnt mit einem romanischen Bau des 12. Jh. 1368 wurde ein gotischer Baukörper, 1465 eine Erweiterung des gotischen Vorgängerbaus geweiht. Der Besucherstrom machte im späteren 17. Jh. einen grundlegenden Umbau erforderlich. Der berühmte Baumeister Francesco Delai verstand es vorzüglich, den alten gotischen Bau in der barocken Umgestaltung aufgehen zu lassen. In der Mitte des 18. Jh. erfolgte die prachtvolle Kirchenausstattung. Das

Am 8. Mai und jeden 1. Mittwoch im Monat von Juni bis Oktober ab 17 Uhr auf dem Festplatz von Riffian Lokale Aussteller bieten unterschiedliche Artikel aus liebevoller Handarbeit und leckere Bauernprodukte zum Verkauf an. Die örtlichen Bäuerinnen verwöhnen die Besucher mit leckeren Südtiroler Strauben während die Kinder zum lustigen Basteln eingeladen werden! Das Riffiner Dorfmarktl findet bei jeder Witterung statt. Die Ortsgruppe Riffian-Kuens und alle Beteiligten freuen sich auf Euer Kommen!

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Ergebnis ist eine der schönsten und gelungensten Barockkirchen des Landes. Anlässlich des Jubiläums „700 Jahre Wallfahrt“ wurde 2010 der Besinnungsweg entlang des landschaftlich reizvollen Waalweges in Riffian errichtet. Der Bildhauer Hartmut Hintner aus Gsies hat die Thematik der Sieben Schmerzen Mariens auf unsere Zeit und unser menschliches Schicksal übertragen und eindringlich in sieben Stelen aus Zirbenholz geschnitzt. Start: am Beginn des Waalwegs oberhalb der Pfarrkiche Kuens im Kuenser Tal. Ziel ist die Wallfahrtskirche zu den Sieben Schmerzen Mariens in Riffian Gesamtgehzeit: ca. 45 Minuten Orientierung und Schwierigkeit: leicht Maientage in der Wallfahrtskirche Riffian: Jedes Jahr im Mai sind in der Wallfahrtskirche Riffian an den ersten drei Tagen im Mai wieder alle Gläubigen anlässlich des 40-stündigen Gebetes nach Riffian eingeladen. www.wallfahrtskirche.riffian.com


Babsi's Genuss Ladele - Neues Geschäft in St. Martin • Im Sommer 2019 eröffnet in St. Martin, in der malerischen Dorfgasse im Ortszentrum, wieder eine Metzgerei. Ich hoffe, dass sich viele Einheimische und Gäste darüber freuen werden. Im neu umgebauten Geschäft, wo Familie Schwarz bereits früher eine Metzgerei mit Fleiß und Liebe geführt hat, werden in Zukunft ausschließlich einheimische Fleischund hausgemachte Wurstspezialitäten mit hoher Qualität verkauft. Die Wurstund Fleischwaren werden in Pfelders von Martin (Martins Hofladen) persönlich hergestellt und verarbeitet. Auf einheimische Qualität lege ich besonderen Wert. Für mich selbst geht durch das Eröffnen des Geschäfts, und gleichzeit mit dem Start in die Selbstständigkeit, ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Zudem freue ich mich sehr darauf, meinen zukünftigen Kunden regionale Produkte von einheimischen Bauern, sowie selbst zubereitete Gerichte anzubieten. Das Fleisch, welches in der hofeigenen Metzgerei in Pfelders von Martin und seinem Team verarbeitet wird, kommt ausschließlich von Bauern aus dem Passeiertal. Die Tiere werden vor Ort abgeholt und im Schlachthof von St. Martin

geschlachtet, der kurze Transportweg bedeutet somit auch wenig Stress für die Tiere und ist somit mit viel Respekt für das Tier verbunden. Unser gesamtes Fleisch stammt dadurch zu 100 % aus dem Tal, was mir sehr am Herzen liegt. Der Speck kommt vorwiegend von Schweinen aus dem Passeiertal. Da wir leider eine nicht ausreichende Anzahl an Schweinen hier im Tal haben, aber dennoch auf Nachhaltigkeit setzen, muss Martin noch Schweine aus ausgewählten Betrieben in Österreich dazu kaufen. Wir sind sehr bestrebt, dass unsere Bauern mehr Schweine züchten, vielleicht können wir in Zukunft eine gewinnbringende Zusammenarbeit finden. Unser Motto ist: Psairer-Produkte für unsere Bevölkerung und Gäste. Wir haben so viel Gutes bei uns im Tal und deshalb soll es auch hier verwertet werden. Rinder, Kälber, Ziegen, Lämmer, Schafe, Kitze und sogar Truthähne kommen ausschließlich aus dem Tal. Vor allem aber auf das Wildfleisch, welches wir von den Jägern aus dem Tal beziehen, sind wir besonders stolz. In unserem neuen „Ladele“ in St. Martin bieten wir

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zusätzlich selbst gemachte einheimische Produkte, wie Marmeladen, Säfte, Honig, Eier oder Psairer-Schüttelbrot zum Verkauf an. Zudem gibt es bei uns täglich frische Knödel und weitere leckere Überraschungen an der Frischetheke. Kleine Stärkungen, wie unsere schmackhaften Leberkäsesemmel und unsere Speckbrettler, können direkt vor Ort in unserer gemütlichen Sitzecke genossen werden. Wir freuen uns schon auf die gute Zusammenarbeit mit Martin und seinem Team und vor allem darauf, euch im Sommer bei uns im neuen „Genuss Ladele“ in St. Martin begrüßen zu dürfen.

Babsi's Genuss Ladele • St. Martin, Dorfgasse Geöffnet ab Juli 2019 Montag bis Samstag


Zwei Schwestern - eine Leidenschaft • Kunst ist ihre große Passion, das Malen ihre größte Leidenschaft. Die beiden Passeirer Schwestern Petra und Sieglinde begeistern seit Jahren mit ihren Kunstwerken.

Petra Holzknecht

hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und sich 2011 den Traum vom eigenen Atelier erfüllt. Der Weg dorthin war lang - obwohl sie schon immer gerne gemalt hat, konnte sie sich lange Zeit nicht vorstellen, auch damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Vor allem, da solch ein Beruf zu dieser Zeit noch nicht als „ernsthafter“ Beruf angesehen wurde. Nach ihrem Abschluss der Handelsschule in Meran hat sie in einem Büro, danach bei einer Kinderbetreuung gearbeitet und ein Spielzeuggeschäft geführt, bevor sie den Schritt zur selbständigen Malerin wagte. 1997 hat Petra ihren ersten Aquarellkurs besucht. Danach hat sie sich aber mehr dem Abstrakten gewidmet, da sie sich in dieser Form besser ausdrücken konnte. Ihre Inspiration holt sie sich dabei aus der beruhigenden Natur, aber auch aus der turbulenten Stadt, und setzt sie dann

abstrakt um. Ihr einzigartiger Stil gepaart mit ihrem geerdeten Charakter ergeben eine perfekte Symbiose in ihren Bildern. Die typischen Linien in Rot, Grün, Blau und Schwarz erzählen auf hellem oder dunklen Hintergrund immer eine andere Geschichte. Man kann sich in ihren Bildern verlieren und erkennt die Liebe, die in jedem einzelnen Werk stekt. Ein weiteres besonderes Highlight in Petras Atelier ist, dass man ihr auch gerne beim Malen zuschauen kann - ein Tisch im Atelier ist ihre Arbeitsfläche, auf der sie ihren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen kann. Ihre Kunst ist zeitlos und besticht durch eine Kombination aus Ruheelementen sowie viel Bewegung durch die Linien. Petra bemalt aber nicht nur Leinwände, sondern auch Taschen, T-Shirts, Steine und Fliesen. Ihre Werke zieren heute unzählige Wohnungen aber auch Räume in Unternehmen - einige wurden aus dem

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Urlaub mit nach Hause gebracht, andere wurden extra in Auftrag gegeben. Für die Umsetzung dieses einzigartigen Stils hat sie lange nach den perfekten Farben gesucht und verwendet jetzt hochwertige Lackfarben, damit ihre Linien nicht verlaufen. Ihre Werke können dieses Jahr auch bei der Kunstmesse ARTMUC in München bewundert werden. Eine Jury hat aus 500 Bewerbern 80 herausragende Künstler gewählt und Petra ist eine davon. Zudem wird sie Ende Mai beim Art Shopping in Paris als Teil der Stadtgalerie Kitzbühel (Kitz Art) ausstellen. Das Talent des Malens liegt bei Petra in der Familie: bereits ihre Großmutter hat schon gerne gemalt und auch ihre Geschwister sind sehr talentiert. Sieglinde, ihre Schwester, ist auch selbständige Malerin und hat in Meran das alte Atelier von Petra übernommen.

Öffnungszeiten - Orari d'apertura: Mo-Fr 10-12 Uhr - 15-17 Uhr + Samstag 10-12 Uhr


Sieglinde Holzknecht

hat den Schritt zur Selbständigkeit etwas früher gewagt: Bereits im Jahr 1995 hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nina, wie sie sich als Künstlerin nennt, liebte es schon als Kind zu malen und nimmt auch heute noch ihre gesamten Malutensilien überall mit hin. „Auch im Urlaub habe ich immer alles dabei, denn ich kann ja nie wissen, ob mich nicht vor Ort etwas inspiriert.“ erzählt sie. Sie arbeitet also ständig, aber immer mit Freude - ein Gefühl, das nur der empfinden kann, der seine Berufung gefunden hat. Obzwar auch Ninas Werke abstrakt sind, besticht ihr Stil durch Formen und Farben, die im perfekten Einklang zusammen ein immer wieder aufregendes Bild ergeben. Das Endergebnis entsteht durch eine Kombination aus Vorstellung und dem Laufenlassen des Pinsels. In diesen vielen Jahren als Malerin hat Nina bereits bei etlichen Ausstellungen mitgewirkt. Ein ganzes Album ziert ihre Erfolge und an jede einzelne erinnert sie sich gerne zurück. Zum Beispiel an eine dreitägige Ausstellung mit Mailän-

der Künstlern an einem Strand in Genua, eine Performance in der Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst „Lorenzo Viani“ in Viareggio oder die Ausstellung „50 Jahre Salvador Dalì“ in Stuttgart. Ihre künstlerischen Tätigkeiten sind breit gefächert: Sie spendet Bilder für etliche wohltätige Zwecke wie der Krebshilfe oder für AMREF in Salzburg für fliegende Ärzte, um nur einige zu nennen. Sie kreiert Logos, Speisekarten und arbeitet viel mit anderen Künstlern und auch Unternehmenssparten zusammen. Das ganze Jahr über können ihre Bilder beispielsweise im Cafè Maria Theresia in Meran bewundert werden.

in Sieglindes Atelier zu besuchen, welche den Titel „Kiss the future“ trägt. Ein Muss für jeden Kunstliebhaber ist auch der Baum der Sehnsucht, Wünsche und Träume am Timmelsjoch. Sieglinde hat diesen Baum auf 2.500 m aufgestellt. Hier kann jeder seine Wünsche auf kleine Kärtchen schreiben und auf die „Äste“, die Sieglinde mit Besenstilen imitiert hat, hängen. Die Nachrichten enthalten Liebeserklärungen, Genesungswünsche, aber auch Hoffnungen und tiefe Ängste. Es ist ein Projekt, das zutiefst berührt und einen Besuch auf jeden Fall wert ist. hb

Bis 30. April werden ihre Bilder in Meran im OnTour4u - concept store & lounge ausgestellt. Danach ist ein neues Projekt in Planung: Ihre Bilder werden auf Kleidungsstücke gedruckt, wodurch jedes den einzigartigen Look von Ninas Stil erhält. Am 11. Oktober diesen Jahres gibt es zudem die Gelegenheit, eine Vernissage des deutschen Künstlers Kiddy Citny

SIEGLINDE HOLZKNECHT GUFLER Raiffeisenplatz 9 39015 St. Leonhard in Pass.

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gufler.sieglinde@rolmail.net +39 348 6424620 www.guflersieglinde.com

Öffnungszeiten

Mo 16-18; Di geschlossen Mi 16-18; Do 16-18 Fr 10 -12 + 16-18 Sa10-12 So geschlossen

ATELIER NINA Passeirergasse 30 39012 Meran


Käse und Jogurt vom Wegerhof in Stuls • Sonnig und ruhig liegt der Wegerhof in Stuls. Feiner Käse, originale Butter und cremiges Jogurt werden hier von Familie Platter mit viel Einsatz und Begeisterung produziert. Im hinteren Passeiertal auf 1.315 m Meereshöhe, im sonnigsten Dorf Europas, nämlich in Stuls, liegt der Wegerhof. Familie Platter stellt aus der Milch von den eigenen Kühen, mit viel Liebe Joghurt, Butter und Topfen sowie verschiedenste Käsespezialitäten her. Diese reifen im hofeigenen Käsekeller bis zur vollständigen und optimalen Geschmacksentfaltung heran. Frisch-, Weich-, Schnitt- und Hartkäse aus Kuhrohmilch; Joghurt (Natur, verschiedene Früchte) und sogar Butter werden am Hof produziert und in diversen Geschäften des Tales, am Bauernmarkt in Meran und Kaltern verkauft. Wir haben uns mit Gerlinde Platter getroffen und ihr ei-

nige Fragen gestellt. Gerlinde, wie kam euch die Idee Käse herzustellen? Ich hatte immer schon großes Interesse an Milch und Käse und als wir einen neuen Stall errichteten, habe ich mich dazu entschlossen, ins kalte Wasser zu springen und unsere Milch selbst zu verarbeiten. Das brachte sicherlich einen ziemlichen Aufwand an Umbauarbeiten am Hof mit sich? Wir fingen klein an! Am Anfang genügte uns ein Raum als Käserei und ein Keller im Wohnhaus, bis wir dann 2017 den Entschluss fassten und unseren Betrieb im „kleinen Rahmen“ nochmals professionell erweitert haben. Die Milch stammt von euren hofeigenen Kühen. Wie schaut euer Arbeitsalltag aus? Unser Tag beginnt sehr früh im Stall bei unseren Kühen! Sie werden gefüttert und gemolken, die frische Milch wird dann sofort in der Käserei verarbeitet. Der Käse kommt am nächsten Tag ins Salzbad und wird danach jeden Tag gedreht und mit Salzwasser gebürstet. Je nachdem ob wir Joghurt, Mozzarella oder Butter machen sind wir unterschiedlich lang in der Käserei. Was füttert ihr euren Kühen? Sie bekommen Heu von den Wiesen am Hof und von den Bergwiesen, dazu noch eine Getreidemischung! Wer verrichtet bei euch welche Aufgaben? Mein Mann und mein Sohn verrichten die Stallarbeit. Die Produktion und der Verkauf wird von

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mir und meinem Sohn gemacht. Ihr seid also ein reiner Familienbetrieb? Ja bei uns helfen alle überall mit. Wie kam es zu eurer Passion für Jogurt? Joghurt war eines unserer ersten Produkte. Aber es ist nicht nur die Passion zur Joghurtherstellung die wir täglich leben, sondern die Passion, unsere hochwertige Milch selbst zu verarbeiten! Was ist euch besonders wichtig bei der Herstellung eurer Produkte? Das sorgfältige und saubere Arbeiten, die Zutaten, die wir fast alle selber anbauen, und die Zeit die wir unserem Käse zum Reifen geben. ih Öffnungszeiten Hofladen in Stuls Mo - Sa: 15 bis 17 Uhr Bauernmarkt Samstag Meran ganzjährig 7.30 bis 12.00 Bauernmarkt Dienstag Kaltern von Ostern bis Allerheiligen 7.30 bis 12 Uhr

Wegerhof • Familie Platter - Stuls 10 39013 Moos in Passeier Mobil +39 347 3234665 wegerhof@hotmail.de


Freizeit-Tipps für das Passeiertal •

Radweg im Passeiertal

Der 20 km lange Radweg entlang der Passer verspricht unvergessliche Momente mit der ganzen Familie. Der Radweg beginnt direkt in St. Leonhard bei der Unterführung der Umfahrungsstraße. Bereits nach ca. 1 km führt der Radweg am MuseumPasseier vorbei. Das MuseumPasseier - Andreas Hofer besteht aus dem Parcours „Helden & Hofer“ im Erdgeschoss, dem Volkskunde-Bereich im 1. Stock sowie einem typischen Passeirer Haufenhof im Freilicht-Bereich. Der Radweg führt vorbei an St. Martin, Quellenhof, Saltaus, Riffian und endet in der Altstadt von Meran. N.b. natürlich gibt es auch viele alpine Radwege im gesamten Passeiertal, mehr Infos unter: www.passeiertal.it •

erleben. Lautlos am Himmel schweben ist ein wunderbares Naturerlebnis. Der Tandemclub Ifinger, bietet Ihnen einzigartige und unvergessliche Eindrücke… Das Tandemfliegen am Gleitschirm ist absolut einfach. Kompetenz, Zuverlässigkeit und 25 Jahre Flugerfahrung bürgen für höchste Sicherheitsstandarts. Fliegen können Kinder ab 5 Jahren mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten und Senioren bis ins hohe Alter. Von 20 kg bis 120 kg können Passagiere auf die Waage bringen. Ist die gesundheitliche Voraussetzung gegeben, steht dem Traum vom Fliegen nichts mehr im Wege! Tandemclub Ifinger • Seilbahn Hirzer I-39010 Saltaus in Passeier info@tandemclub.it Tel. +39 339 7631715

Der Meraner Höhenweg

Die Passerschlucht

Tandemflug im Passeiertal

Schwereloses Gleiten mit dem Schirm. Auf einfachste Art und Weise den uralten Menschheitstraum vom Fliegen

Umwelt–Ausgleichsmaßnahmen beim Bau des Kraftwerks Enerpass entstand 2008 der Plan einen Weg von St. Leonhard nach Moos zu schaffen. Der Weg ist Teil der Wasserwege, die rund um Moos angelegt sind und zeigen, wie Wasser und Eis das Tal geformt haben. Sitzgelegenheiten und Infostelen begleiten den Weg, nur wenige, um der Natur nicht den Vorrang zu nehmen, sondern den Fokus auf ihre Schönheit zu lenken. Viele waren an der Verwirklichung beteiligt, um am Ende etwas zum glücklichen Abschluss zu bringen, das zu Beginn aussichtslos schien. Mehr Infos unter: www.passeiertal.it •

Entlang der Felsenriesen und Waldabschnitten schlängelt sich der Weg direkt am Flussufer entlang, wo die Passer ruhig durch herrliche Becken und über reich geformte Blöcke und Felsen läuft. Ein ehrgeiziges Projekt macht die Naturschönheit zugänglich, welche die Gewalt der Passer freigelegt und geformt hat. Sie hat sich über die vielen Jahre in den Fels eingekerbt und beeindruckende Felsformationen, Kolche und Strudel gebildet. Im Rahmen der

Der Meraner Höhenweg umrundet auf einer Länge von 100 km den gesamten Naturpark Texelgruppe und zählt zu den schönsten Rundwanderwegen der Alpen. Zwischen dem Passeiertal im Osten und dem Schnalstal im Westen, führt die Markierung Nr. 24 in bis zu 6 Tagesetappen durch eine großartige Landschaft. Die vierte und die fünfte Etappe des Meraner Höhenwegs liegen im Passeiertal. Zwischen den Wildbächen in Pfelders und Moos und den Bergweilern entlang alter Kirch- und Höfewege, schlängelt sich der Weg über Ulfas und Matatz durch das Passeiertal und belohnt mit atemberaubender Sicht auf das Meraner Land. Mehr Infos unter: www.passeiertal.it •

Schutzhütte Schneeberg unter neuer Führung Bergbauflair im ehemaligen Herrenhaus und im Knappenwirtshaus. Ganztägig warme Küche sowie Schlafmöglichkeiten.

Schutzhütte Schneeberg - Rabenstein 52/53 T. +39 371 190 98 41 alexandergasser@hotmail.de schutzhuette@schneeberg.org www.schneeberg.org

Das Erlebnisbergwerk und die Schutzhütte sind von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet.

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Alex und Frank Gasser mit Team freuen sich auf Ihren Besuch!


Hotel Pfandlerålm - die über 60-jährige Erfolgsgeschichte eines Familienbetriebes • Es ist weit über die Psairer Talgrenzen hinaus bekannt und beliebt, das Hotel Pfandlerålm in St. Martin, das mittlerweile auf eine über 60-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann, die im Folgenden festgehalten werden soll: Erbaut wurde das heutige Hotel 1958 als einfaches Dorfgasthaus vom Unterwirts Sepp, der es im Jahre 1961 seinem Sohn, dem Unterwirts Wendl, übergab. 1966, als der Tourismus im Passeiertal einen deutlichen Aufschwung erfuhr, erfolgte der Anbau mit Gästezimmern und Speisesaal. 1979 übergab der Wendl das Gasthaus seinem Sohn Günther und dessen Frau Tschöll Anna. Im Jahre 1996 wurde der Neubau des Hauptgebäudes mit zwei ersten Komfortzimmern durchgeführt. Doch damit nicht genug, denn 2010 standen der Umbau des Gästetraktes mit 12 hochmodernen Gästezimmern, einem großen Speisesaal sowie die Errichtung des Welln e s s b e re i c h s mit finni-

scher Sauna, türkischem Dampfbad und Infrarotkabine inklusive Ruheraum auf dem Programm. Dazu kam im Jahre 2015 noch eine Aufstockung von 8 Gästezimmern auf insgesamt 40 Betten. Die herzliche Gastfreundschaft, das gepflegte Ambiente und der zentrale Standort machen das Hotel zu einem ganz besonderen Urlaubsort, welcher zum Verweilen, Entspannen und Erkunden einlädt.

in ein herrliches 3 Sterne S-Hotel umgebaut hatte, wird das Hotel Pfandlerålm nun in der 4. Generation von Pichler Konrad und seiner Schwester Rosy geführt. Die Grundphilosophie ist aber dieselbe geblieben: Auch Konrad und Rosy ist es ein großes Anliegen, dass sich die Gäste aus aller Herren Länder bei ihnen wohlfühlen, aber dass das Hotel Pfandlerålm, auch weiterhin der Treff für Einheimische bleibt.

Geführt wird das Hotel Pfandlerålm seit jeher als traditionelles Dorfgasthaus mit gutbürgerlicher Küche und es ist seit seinen Anfangszeiten ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen. Auch Gäste, die ein traditionelles Mittagessen oder ein schönes Abendessen genießen wollen, sind in der Gaststube herzlich willkommen. Mit viel Fleiß, Ehrgeiz und persönlichem Engagement haben Günther Pichler und seine Frau Anna maßgeblichen Anteil daran, dass das Hotel Pfandlerålm ringsum einen guten Ruf genoss. Jeder Gast war stets herzlich willkommen und für jeden war die Tür offen. Bei Hochzeiten, Familienfeiern, Taufen, Bällen und ähnlichen Anlässen war das Gasthaus sehr oft ein Mittelpunkt des Dorflebens. Mit viel Liebe und Herzblut haben Günther und Anna das Gasthaus über Jahrzehnte mustergültig geführt und dieses als erfolgreichen Betrieb an ihre Kinder weitergegeben. Nachdem man es 2010 noch erweitert und

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Hotel & Restaurant Pfandleralm • Jaufenstraße 21 I-39010 St. Martin in Passeier Mobil +39 0473 641 278 info@hotel-pfandleralm.it www.hotel-pfandleralm.it


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Bildnachweis: Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher, Hubert Gögele, Holger Fichtner & Patrick Schneiderwind; florian andergassen

Psairer Fraitige 2019 •

Traditionelle lange Abende im Dorfzentrum von St. Leonhard Vom 19. Juli bis zum 23. August steht jeder Freitag in St. Leonhard unter einem besonderen Thema. Vereine und Aussteller zeigen ihre Tätigkeit und bieten verschiedene Getränke und Gerichte entlang des Dorfzentrums an. Musikalisch umrahmt werden die Abende von diversen Gruppen:

von Newcomern bis bekannten Musikern. Die langen Öffnungszeiten laden zum Flanieren durch die Straßen bis in die späten Abendstunden ein. Für Kinder gibt es verschiedene Spiele und Attraktionen.

Highlights:

• 19. Juli: Auftaktveranstaltung beim Fischerteich Sandwirt mit der Santoni Family & The Blokes • 09. August: Kulinarischer Abend und Galadinner im Dorfzentrum von St. Leonhard • 23. August: Abschlussveranstaltung auf dem Raiffeisenplatz mit den Troglauer Buam aus Bayern

Weitere Veranstaltungen in St. Leonhard:

• 08.06.: Abend der Chöre: Verschiedene Chöre des Passeiertales unterhalten das Publikum an diesem Abend gemeinsam im Vereinssaal von St. Leonhard. • 20.07.: Liertner Feuerwehrfest: Gaudi-Wettkampf der Feuerwehren, musikalische Unterhaltung mit „Dreirad“. • 21.07.: Traditionelles Christophorusfest: Segnung der Fahrzeuge, Frühschoppen mit dem Jägerchor und Gaudi-Orchester. • 01.09.: Ötztaler Radmarathon für die Hobbyradsportler der Welt.

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Tourismusverein Passeiertal • Passeirerstraße 40 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. +39 0473 656 188 info@passeiertal.it www.passeiertal.it Programmänderungen vorbehalten


Fotos©Adrenalin Erlebnis, Mountaincart

Mountaincart - 3,5 km Spaß für die ganze Familie in Pfelders • Wer schon mal einen Winter in Pfelders erlebt hat, der wird im Sommer erst recht Augen machen. Der weiße Wintermantel verschwindet und ein spektakuläres Panorama erwartet sie. Im Naturpark Texelgruppe, inmitten saftiger Wiesen, die nach Kräutern duften, weidenden Kühe, urigen Almen und der guten Bergluft die nach Wald und feuchtem Moos riecht, vergessen Sie den Alltagsstress. Beim Wan-

dern, Mountainbiken, Radfahren, Bergsteigen oder Klettern kommt in Pfelders jeder auf seine Kosten. NEU ist eine Freizeitaktivität, die Spaß für die ganze Familie garantiert. Bequem geht es von Kombibahn Grünbodenexpress in gerademal drei Minuten auf über 2.000 Höhenmeter. An der Bergstation angekommen, gibt es die Möglichkeit, rasant mit den Mountaincarts die Forststraße

hinunter zu düsen. Ohne Motor, also somit auch ohne Lärm und Abgase, geht es mit diesen Carts ganz schön zügig bergab. Da steht dem vergnügen im Einklang mit der Natur nichts mehr im Wege. Öffnungszeiten Mountaincart: -Täglich von 13:00 bis 16:30 Uhr ab 22. Juni bis Ende September geöffnet. - Kindern unter 14 Jahren ist die Benutzung des Montaincarts nur in Anwesenheit einer volljährigen Aufsichtsperson erlaubt - Kindern unter 11 Jahren ist das alleinige Lenken eines Moutaincarts untersagt Info: Büro Bergbahnen Pfelders • Tel. + 39 0473 646721 www.pfelders.info

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Sehenswürdigkeiten in Meran •

Die Gartennächte in den Gärten von Trauttmansdorff

Von Juni bis August ist das Herzstück des botanischen Gartens von Meran, der Seerosenteich samt Seebühne, Schauplatz hochkarätig besetzter Freiluftkonzerte. Gemäß ihrem Motto „Pflanzen aus aller Welt“ präsentieren die Gärten Konzerte mit Musik verschiedener Kontinente. Die OpenAir-Konzertreihe zählt mittlerweile zu den wichtigsten World-Music-Festival Italiens; sie hat schon alteingesessene Musikgrößen auf die Bühne im Seerosenteich der Gärten geholt. www.trauttmansdorff.it •

Nicht nur für Frauen: Das Frauenmuseum in Meran Das Frauenmuseum Meran am Korn-

platz im Zentrum von Meran, wird vom Verein Frauenmuseum getragen und befindet sich im ehemaligen Klarissenkloster. Es ist Koordinierungsstelle des Internationalen Vereins der Frauenmuseen. In seiner Dauerausstellung zeigt das Museum eingebettet in den kulturgeschichtlichen Kontext, Geschichte von Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Exponate aus der Sammlung des Museums umfassen Kleidung, Accessoires und Alltagsgegenstände. www.museia.it •

Kunst Haus Meran

Auf einer Ausstellungsfläche von 500 m² werden im Haus der Sparkasse unter den Lauben Ausstellungen, Konzerte, Performance-Darbietungen, Lesungen, Seminare und Werkstattgespräche zur internationalen Gegenwartskunst organisiert. Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet, DI-SA 10.00-18.00 Uhr; sonntags 11.0018.00 Uhr; montags geschlossen. www.kunstmeranoarte.org •

Palais Mamming Museum

Das Palais Mamming Museum präsentiert die Sammlungen des Stadtmuseums Meran im neu restaurierten Barockpalais am Pfarrplatz. Die Schausammlung gibt einen Überblick über die historischen Epochen der Stadt und ihrer Umgebung. Den besonderen Reiz der Sammlung machen einige „Exoten“ aus, darunter eine ägyptische Mumie, eine Schreibmaschine Peter Mitterhofers und eine Totenmaske Napoleons. Öffnungszeiten: DI-SA 10.30-17.00 Uhr; an Sonn- und Feiertagen 10.30-13.00 Uhr; montags geschlossen. www.palaismamming.it •

"Freitigmorkt" in Meran

Der große Markt am Freitag in Meran ist ein richtiger italienischer Markt, mit frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Blumen, Bekleidung zu Schnäppchenpreisen uvm. www.merano-suedtirol.it •

Neue Waschanlage • • • • • • • •

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Rabenstein im Hinterpasseier •

Geheimtipp zum Wandern

Hier einige Wandertipps, wie Sie zu uns kommen: Neuerrichteter Kummerseerundweg in Rabenstein 1½h Wanderbus nach Hahnebaum –> Rabenstein - Rabenstein nach Moos 3h Wanderbus Seeberkehre –> Seeberalm über Schönau nach Rabenstein 2 ½h Wanderbus Timmelsjoch –> auf dem klassischen E5 nach Rabenstein 3 ½h Buslinie nach Rabenstein und über E5 und Passerschlucht nach St. Leonhard 4h Moos-Rabenstein und zurück 4h

Wandervorschlag nach Rabenstein

Genießen Sie die Ruhe und Idylle des malerischen Ortes Rabenstein. Fahren Sie mit dem Timmelsbus von Moos nach Schönau. Wandern Sie über den E5 talauswärts bis nach Rabenstein. Nach ca. 1-1,5 Stunden erreichen Sie das Dorf Rabenstein, wo Sie verweilen und einkehren können. Dann weiter auf dem neu angelegten Kummerseeweg bzw. E5 nach Moos, wo Sie nach ca. 1,5 Stunden wieder an Ihrem Ausgangspunkt angelangt sind.

Der Kummerseeweg bei Rabenstein

Der Weg um den sagenumwobenen Kummersee in Rabenstein im Hinterpasseier verbindet Naturerlebnis, Wandervergnügen und spannende Geschichtsvermittlung. In den Sommermonaten lässt sich das ehemalige Seebecken auf 1.340 m Meereshöhe in ca. zweieinhalb Stunden Wegzeit, bei ungefähr 150 m Höhenunterschied umrunden. Festes Schuhwerk und wetterfeste Ausrüstung werden empfohlen. An den acht Rast- und Informationsstationen, die in zeitlicher Abfolge um den ehemaligen See führen, wird Wissenswertes zu verschiedenen Themenbereichen des Kummersees und der Umgebung geboten.

Gute Einkehr-Möglichkeiten in Rabenstein

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! •

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ir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir verwöhnen Sie mit verschiedenem einheimischem Fleisch wie -Bockenem oder Schepsernem- und internationalen Gerichten aber auch mit Knödelgerichten, Kaiserschmarren sowie hausgemachten Kuchen und Strudel. Wir organisieren für Sie Familienfeiern, Geburtstagsfeiern und Jahrgangstreffen. Familien Edith und Burgi Gufler

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Rabenstein 2 • 39013 Moos in Pass. Tel. & Fax: +39 0473 647 000 info@rabenstein.it • www.rabenstein.it

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ier einige Wandertipps, wie Sie zu kommen können: ein Wanderbus nach Hahnebaum –> Rab stein - Gasthaus Rabenstein nach Sch Mo abe Wanderbus Seeberkehre –> Seebera über Schönau nach Rabenstein ren del Wanderbus Timmelsjoch –> auf dem klassischen E5 nach Rabenstein Geb Moos-Rabenstein und zurück Fam


Wandern im Naturpark Texelgruppe inmitten der 3.000er! Sommerbetrieb: 22. Juni - 6. Oktober 2019

Ab 22. Juni jeden Mittwoch Frühschoppen auf der Grünbodenhütte!

Steinlabyrinth Rundweg - Bergstation Grünbodenbahn

Die Bergstation Grünboden ist der Ausgangspunkt zu einem der schönsten Wanderwege im Hinterpasseier: Panoramaweg von Alm zu Alm! 21. Juni

Änderungen vorbehalten!

7. Juli 14. Juli 4. August 15. August Mitte Sept. 27. September 27. Sept.- 13. Okt. Ende Sept.

Kulinarische Gipfelgenüsse in Pfelders - Gondeldinner Panorama-Wanderfest Frühschoppen „Hinterpasseier Erleben” mit Blasmusik am Dorfplatz Stettiner Cup by Sportler - Berglauf Pfelderer Kirchtig - Zeltfest Passeirer Almabtrieb Kulinarische Gipfelgenüsse in Pfelders - Gondeldinner Bauernkuchl im Hinterpasseier Zeppichler Almabtrieb Bergbahnen · Funivie

Tourismusverein Passeiertal Infobüro Pfelders · Tel. 0473 646 792

www.pfelders.info


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