Psairer Heftl - Ausgabe Juni 2020

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MENSCHEN TRADITIONEN

Monatsmagazin für das Passeiertal

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

NEUIGKEITEN INTERESSANTES E V E N T S TIPPS & NEWS T E R M I N E

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003 ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc

Ausgabe 06 - Juni 2020 - Jahrgang 11

Aktion

Wir kaufen lokal und unter-

stützen die Passeirer Kaufleute und Wirtschaft Seite 6-7

WEITERE THEMEN Die Hirzer Seilbahn ist wieder in Betrieb IDM-Starthilfe für den Tourismus Besuch von Schutzhütten in Corona Zeiten Ein neuer Morgen nach Corona

Humor in Corona-Zeiten Als Fahranfänger unterwegs? Der Passeirer Tourismus startet Benefiz-Pizzaessen Südtirol radelt wieder


WERBUNG & STEUERN

A

ktualisierung im Zuge der NeustartVerordnung („Decreteo rilancio“).

Der Werbebonus wurde jetzt für das Jahr 2020 von 30 % auf 50 % erhöht. Was bedeutet das ganz konkret? Dies bedeutet konkret, dass 50% der betrieblichen Werbeausgaben als Steuerguthaben mit anderen Steuern oder Beiträgen verrechnet werden können Nehmen wir einen Handwerker an, der für 100

Die Begünstigung besteht darin, dass für Werbeausgaben von € 1.000.- eine Steuergutschrift von € 500.- gewährt wird. Berücksichtigt man noch den Steuervorteil IRPEF durch den betrieblichen Abzug des Werbeaufwandes, kann die Nettoausgabe für Werbespesen von € 1.000.auf ca. € 250.- sinken. Wie sieht der Zeitrahmen aus (die Werbung erscheint z. B. im Dezember 2020, innerhalb wann müssen Rechnungsstellung und Bezahlung erfolgen, um in den Genuss des Bonus zu kommen? Es gilt das Kompetenzprinzip, d.h. es muss sich um Werbungen handeln, welche im Jahr 2020 geschaltet werden. Die entsprechende Rechnungsausstellung und die Bezahlung der Rechnung können auch erst im Jahr 2021 erfolgen. Irgendwelche Begrenzungen (Mindestbetrag oder Maximalbetrag) gibt es keine? Es gibt weder einen Mindest- noch einen Höchstbetrag an begünstigten Werbeausgaben. Allerdings sind die insgesamt für diese Steuergutschrift zur Verfügung stehenden Mittel limitiert, d.h. bei Überschreiten dieser Höchstgrenze (60 Millionen Euro) werden alle Ansuchen anteilsmäßig reduziert. Dr. Florian Kiem Kanzlei König:Skocir:Kiem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

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Werbemitteilung

NEU: 50% Werbebonus für das Jahr 2020!

Euro innerhalb 2020 eine Werbung bucht. Wie läuft das genau ab? Der Handwerker bucht die Werbung und erhält dafür die Rechnung über 100 Euro, welche bezahlt wird. Die Rechnung wird dann dem Steuerberater übergeben, welcher die Vormerkungen der Werbespesen bei der Agentur der Einnahmen in telematischer Form vornehmen wird. Innerhalb 31. Januar 2021 ist zudem eine Ersatzerklärung über die effektiv getätigten Werbeausgaben der Agentur der Einnahmen zu übermitteln. Diese Ausgaben müssen durch den Steuerberater geprüft und bestätigt werden. Innerhalb 30. April 2021 wird die Liste der anerkannten Steuerguthaben veröffentlicht. Das entsprechende Steuerguthaben von € 50.kann dann über den Zahlungsvordruck F24 mit anderen Steuern oder Beiträgen verrechnet werden. Einzige Voraussetzung, um in den Genuss des Bonus zu kommen ist, dass bereits 2019 eine Werbung geschaltet wurde? Um in den Genuss des Werbebonus zu kommen, müssen im Vorjahr bereits Werbeausgaben getätigt worden sein. Andere Voraussetzungen sind nicht vorgesehen. Würden Sie bitte die Rechnung für die Nettoausgabe (von 1.000 auf 350-400) aus ihrem letzten Bericht dazu, anpassen?


INHALT Aktion

Wir kaufen lokal und unter-

stützen die Passeirer Kaufleute und Wirtschaft. Seite 6-7

Editorial

Ein Dankeschön den Ärzten, Krankenpflegern, den Müttern, Lehrern, der Tafel, einigen Politikern sowie den vielen, vielen Frauen und Männern, die in den letzten Monaten sehr, sehr viel Zeit aufgebracht haben, um den Menschen die in Not geraten sind zu helfen oder ihnen Beistand geleistet haben. Vergelts' Gott. Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich, viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund! Helmuth Fritz Herausgeber ‘s Psairer Heftl

PSAIRER HEFTL INFO BOX

Redaktion: Werbung: Werbung: Werbung: Werbung: Werbung: Werbung: Verwaltung:

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Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com Robert Bernard 338 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it Ernst Müller 333 464 33 34 ernst.mueller@gmail.com Markus Hatzis 335 646 56 60 info@imconcepts.it Allgemein 0473 49 15 05 werbung@heftl.it Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it

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Unterstützen wir unsere Geschäfte, Gastbetriebe, Almen und Freizeitangebote, indem wir lokal einkaufen und lokale Betriebe besuchen, denn alle bemühen sich um uns.

Die Hirzer Seilbahn ist wieder in Betrieb Wir kaufen lokal Der Passeirer Tourismus startet in die neue Saison 2020 Sozialsprengel Passeier: Viele Fragezeichen… IDM-Starthilfe für den Tourismus Besuch von Schutzhütten in Corona Zeiten Abonnement & Solidaritätsbeitrag für das Psairer Heftl Impressum Als Fahranfänger unterwegs? - Kolumne von Barbara Hofer Kraedu - Natürliche Desinfektion LinaHaus: Bauen mit Holz Dr. Konrad Pfitscher: Ein neuer Morgen nach Corona Oswald Kuenzer: JUNI - Christliches Leben mit Corona JuMi Hairstyle: Nach Corona läuft auch bei uns vieles anders… Gärtnerei Bacher: Gut gepflückt Jugendhaus Hahnebaum - ein Haus mit Geschichte Kleinanzeiger Jagd ist… Ethik Humor in Corona-Zeiten Leserbrief: Zurück zur Menschlichkeit Kinderseite von Isabella Halbeisen Seelsorgeeinheit Passeier „Freizeit Kreativ“ blickt zurück Die ungewöhnliche Badesaison 2020 Herzlich Willkommen auf der Enzianhütte! Herzlich Willkommen auf der Faltmar Alm Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier Projekt Rapunzel Maientage 2020 in Riffian Anerkennung und Unterstützung für alle Familien! Evi Kofler - Eine junge Psairerin die nach Irland ging Benefiz-Pizzaessen Südtirol radelt wieder

s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2020

Liebe Leserinnen und Leser, Das Virus wird uns auch weiterhin beschäftigen, denn die Pandemie ist noch nicht vorbei. Auch aus diesem Grund nehmen wir Rücksicht auf unsere Mitmenschen und halten uns an die Hygienevorschriften. Lassen wir uns jedoch nicht von Besserwissern Angst einjagen. Nein, denn Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ja, halten wir uns einfach an diese vorgegebenen Ver- und Gebote, denn diese sind wohl nichts gegen das, was unsere Eltern und Großeltern vor Jahren mitmachen mussten. Trotzdem haben sie uns diesen guten Lebensstandard erarbeitet, da können uns der Mundund Nasenschutz oder das Händewaschen wohl nicht aus der Bahn werfen. Wir dürfen uns wieder frei bewegen und das ist gut so.

Inhaltsverzeichnis


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HIRZER-SEILBAHN

Die Hirzer Seilbahn ist wieder in Betrieb

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edingt durch die Corona-Krise mussten auch die Seilbahnen in Südtirol seit Mitte März ihren Betrieb einstellen. Mit 25. Mai wurde nun auch die Hirzer Seilbahn wieder für den Personenverkehr geöffnet. Wir wollten vom Direktor der Seilbahn Franz Pixner wissen, welche Neuerungen und Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden sind, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Was sind die wichtigsten Neuerungen für Seilbahnen und was ändert sich für die Fahrgäste? Leider hat diese Krise auch die Seilbahnen voll getroffen und wir konnten erst jetzt die Seilbahnen und den Sessellift Grube in Betrieb nehmen und es mussten einige Auflagen hierfür erfüllt werden. Dies sind folgende: • Es können bis auf weiteres nur 2/3 der Kapazität in den Kabinen vorgelassen werden, d.h. in den Kabinen von Saltaus - Prenn 23 Personen je Fahrt (Kapazität 35 Personen) und in den Kabinen von Prenn - Klammeben 30 Personen (Kapazität 45 Personen); • Desweiteren werden die Kabinen täglich desinfiziert und in den Statio-

nen muss der Mindestabstand von 1 Meter unter den Personen gehalten werden; • In den Kabinen und während der Fahrt muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden; • In den Stationen sind Vorrichtungen vorhanden um damit die Hände vor der Berg- bzw. Talfahrt zu desinfizieren, auch vor den Toiletten sind solche Spender angebracht; • Die Kabinenbegleiter müssen die vorgeschriebenen Schutzmasken und Handschuhe tragen, sofern diese in Kontakt mit den Fahrgästen kommen; Wie verhält man sich als Gast richtig in der Bahn und auf den Almhütten? In den Gasthäusern und Almhütten werden die Tische weiterauseinander gestellt und nur Familienmitglieder an denselben Tisch gesetzt sowie die notwendigen Schutzmaßnahmen bei den Mitarbeitern sichergestellt. Wie sind die Betriebszeiten der Bahn in diesem Sommer? Die Betriebszeiten sind gleich wie in den vergangenen Saisonen, d.h. täglich von

8.30 - 17.30 Uhr (vom 15. Juni - 30. September bis 18.30 Uhr), Abfahrten halbstündlich und nach Bedarf. Gibt es spezielle Familientickets oder Senioren- bzw. Gruppenermäßigungen? Die Hirzer Seilbahnen und der Sessellift Grube bieten bereits seit Jahren spezielle Tickets für Familien, Gruppen, Nachmittagsfahrten, Saisonskarten und speziell an den "Tallner Sonntagen", genaue detaillierte Auskünfte erhalten Sie an den Kassen. Ab 14.00 Uhr werden Fahrräder kostenlos mitgenommen (die Fahrräder werden nur bis zur Mittelstation transportiert), bei großem Andrang werden von 9.30 - 12.00 Uhr keine Fahrräder transportiert. Wir hoffen, dass es trotz der Einschränkungen eine gute Sommersaison wird und die Besucher einen tollen Ausflugstag im Wandergebiet Hirzer verbringen. Franz Pixner Direktor Hirzer Seilbahn

Mittelstation Prenn/Tall ist ab Samstag, den 23. Mai und bis zur Bergstation - Klammeben ab Samstag, den 30. Mai geöffnet. Auch die meisten Gasthäuser und Almhütten sind ab diesem Datum geöffnet, genaue Informationen erhalten Sie an den Kassen. In Die Hirzer Seilbahnen und die Wirte freuen sich auf Ihren Besuch, also bis bald. Die Bahnen bringen Sie in wenigen Minuten von der Talsohle bis auf 2.000 Meter Höhe. Das Wandergebiet Hirzer ist immer einen Besuch wert. Weitere Informationen unter www.hirzer.info Tel. 0473-64 54 98 (Kassa Talstation) oder per E-Mail: seilbahn.hirzer@rolmail.net


WIR KAUFEN LOKAL# *Eine Aktion vom Psairer Heftl zur Unterstützung der Passeirer Kaufleute

Wir kaufen lokal#

s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2020

Wir vom Psairer Heftl sind von der Wichtigkeit der lokalen Geschäfte und von der Nahversorgung generell überzeugt. Deshalb unterstützen wir mit dieser Aktion gerade in Zeiten wie diesen den Passeirer Handel mit seinen Geschäften. Eine starke lokale Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und stützt das soziale Leben des ganzen Passeiertals!

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GASTGEWERBE & TOURISMUS

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s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2020

Der TV Passeier tal, die Hotellerie sowie Gastronomie star ten in die neue Saison 2020

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it Anfang Juni startet dieses Jahr die Tourismussaison im Passeiertal. Vieles muss in Folge der Corona-Krise berücksichtigt und die Einschränkungen und Abstandsregeln nun so umgesetzt werden, dass die Gäste - sei es der Tourist wie auch der Einheimische - sich trotzdem in den Betrieben wohlfühlen und ihren Urlaub genießen können. Auch für die zahlreichen Mitarbeiter der Tourismusbranche werden alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um einen sicheren Arbeitsplatz zu garantieren. Die Hoteliers und Gastronomen haben in ihrer Vorbereitung auf diese spezielle Saison alle Regeln und Auflagen nach bestem Gewissen umgesetzt und mit Anfang Juni öffnen somit große Häuser wie z.B. Quellenhof, Andreus, Stroblhof, Wiesenhof, Bad Fallenbach, Torgglerhof oder Saltauserhof - um hier nur einige zu nennen. Bis spätestens Ende Juni rechnet man damit, dass alle Häuser geöffnet sein werden und so etwas wie Normalität eintritt. Dies alles natürlich nur, wenn es die epidemiologische Situation weiterhin zulässt. Und hier ist somit jeder von uns gefragt, damit die Zahlen so klein als möglich gehalten werden: Sich immer an die gängigen Richtlinien wie Mundschutz, Abstand und Hygiene halten und so die Grundlage für einen funktionierenden Tourismus mitzugestalten und viele Arbeitsplätze zu erhalten und zu sichern. Die Anfragen aus Deutschland und der Schweiz sind seit Bekanntgabe der italienischen Grenzöffnung mit 03.06.20 stark

angestiegen, aber auch eine verstärkte Anfrage seitens italienischer Gäste ist zu verzeichnen. Hier könnten Hotelbetriebe in Südtirol bzw. Passeiertal auch davon profitieren, dass an Italiens Stränden dieses Jahr sicher nicht mit einem normalen Tourismus zu rechnen ist und schon allein aus Platzmangel viele in die Berge in den Urlaub fahren werden. Apropos Platz und Abstand: hier profitiert Südtirol sicher mit seiner intakten Natur und dem vielen Freiraum auf den Almen und Bergen und wird auch deshalb ein noch interessanteres Urlaubsdomizil in Zukunft werden. Die Anfragen und Buchungen für September und Oktober diesen Jahres sprechen hier schon jetzt deutlich dafür, denn diese sind laut Hotelier Heinrich Dorfer: „Sehr, sehr gut und lassen eine gute SpätsommerHerbstsaison erwarten". Über IDM wurde zur Unterstützung des Tourismus eine großangelegte Werbekampagne in italienischen Medien bereits gestartet und auch auf dem deutschsprachigen Markt in großem Ausmaß lanciert. Lesen Sie auf Seite 10 mehr dazu. Auch der Südtiroler als Gast wird zunehmend wichtiger und so haben viele Häuser auch lokal um Gäste geworben. Auch hier ist ein erfreulicher Anstieg bei den Anfragen und Buchungen zu verzeichnen. Der TV Passeiertal öffnet mit Ende Mai sein Hauptbüro in St. Leonhard und ab

Mitte Juni werden alle Büros im Passeiertal wieder besetzt und öffentlich zugänglich sein. Zurzeit werden die Programme, z.B. für Veranstaltungen, Wanderungen, Führungen usw. nach den geltenden gesetzlichen Vorlagen ausgearbeitet und den Mitgliedsbetrieben bis spätestens Mitte Juni mitgeteilt. Auch in Aussendungen hält der Tourismusverein seine Mitglieder laufend auf dem neuesten Stand. Zudem werden verschiedene Konzepte zu den Transportmitteln und Aufstiegsanlagen ständig ausgearbeitet und aktualisiert. Da sich die gesetzlichen Auflagen fast jede Woche ändern und hoffentlich immer weniger „streng" ausfallen, werden sich auch viele Vorgaben für Hotels, Restaurants, Bars, Museen und Seilbahnen in gleichem Maße ändern und vom TV berücksichtigt und bekannt gegeben werden. Tourismusvereinspräsident Ulrich Königsrainer glaubt, dass: „Mit Ende Juni/ Anfang Juli im Passeiertal ein relativ normales und gutes Arbeiten wieder möglich sein wird. Das hoffen wir für unsere Mitglieder, aber auch für alle Mitarbeiter im Tourismus und nicht zuletzt für unsere Mitarbeiter im Tourismusverein. Bei jenen möchte ich mich hier gleichzeitig bedanken: für ihre Flexibilität in diesen letzten Monaten und ihren Arbeitseinsatz unter den doch nicht immer einfachen Umständen. Wir freuen uns jetzt einfach alle auf den Beginn der Saison!" Monika Pfitscher


FAMILIEN STÄRKEN & BEGLEITEN - Fernbeschulung - Einsamkeit - fehlende soziale Kontakte… Das alles setzt uns unter Stress und bringt uns an unsere Grenzen. Es ist eine Ausnahmesituation, für die es keine Fahrpläne gibt. Maßnahmenpakete von Seiten des Landes und der Regierung werden geschnürt, aber Informationen ändern sich, werden ergänzt, sind missverständlich... Es herrscht viel Unsicherheit. Mit der Auszahlung der Leistungen der außerordentlichen Sozialhilfe „Soforthilfe Covid 19“ und „Sondermietbeitrag und Sonderbeitrag für Wohnungsnebenkosten Covid 19“ wurden die Sozialsprengel beauftragt. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen für Informationen und Auskünfte zur Verfügung.

Viele Fragezeichen…

S

eit Mitte März stehen wir vor der Situation, dass unser bisheriges Leben ziemlich aus den Fugen geraten ist. Wir stehen vor großen Herausforderungen

im nicht mehr bestehenden „Alltag“. Arbeitslosigkeit - Angst - plötzlicher Einkommensverlust - bis auf Widerruf geschlossene Kindergärten und Schulen

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SÜDTIROLS TOURISMUS

IDM-Star thilfe für den Tourismus

Hansi Pichler: „Mit konkretem Maßnahmenpaket dem Sektor auf die Beine helfen“

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s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2020

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ie kaum ein anderer Sektor leidet der Tourismus unter den Folgen der Coronakrise, und das trifft Südtirols Wirtschaft besonders hart. Wann er wieder durchstarten kann, hängt von vielen Faktoren ab - vor allem von der Öffnung der Grenzen. Um die Auswirkungen auf die Branche abzumildern, setzt IDM Südtirol im Rahmen ihres „Restart Südtirol“-Programms einen starken Fokus auf den Tourismussektor. „Der Tourismus ist ohne Zweifel eines der wichtigsten Standbeine unserer Wirtschaft, und die Auswirkungen des Lockdowns auf die Betriebe, auf deren Mitarbeiter IDM-Präsident Hansi Pichler (Foto IDM/Martina Jaider) und alle mit dem Sektor zusammenhängenden Bereiche sind enorm. Gerade die Landesteile, in denen der Tourismus bereits seit Monaten stillsteht, wie das Burggrafenamt, sind besonders betroffen“, erklärt IDM-Präsident Hansi Pichler. Hier seien auch besonders starke Auswirkungen zu erwarten, wenn die Grenzen zu den Hauptmärkten im Norden noch für längere Zeit geschlossen blieben: „Der Löwenanteil der Gäste in Meran und Umgebung kommt mit 5,2 Millionen Übernachtungen aus Deutschland, die italienischen Gäste machten mit 903.000 Übernachtungen im Jahr 2019 nicht einmal ein Fünftel davon aus“, so Pichler. Die Abhängigkeit von den deutschsprachigen Gästen, die traditionell zu

den Stammgästen im Burggrafenamt gehören, ist also groß, und so mancher Hotelier überlegt sich gut, ob er ohne Grenzöffnung seinen Betrieb überhaupt aufsperren wird. „Derzeit arbeiten aber alle mit voller Kraft daran, dass die Grenzen bald wieder geöffnet werden. Ich hoffe sehr, dass das klappt“, meint der IDM-Präsident. In der Zwischenzeit bemühe sich IDM nach Kräften, der Branche mit einer Reihe von konkreten Maßnahmen bestmöglich unter die Arme zu greifen. So wurde etwa Mitte April die Dialogkampagne #alleswaswirlieben gestartet mit dem Ziel, den persönlichen Dialog und die Nähe zu Gästen und Kunden in der Coronazeit aufrechtzuerhalten. Das scheint gelungen, wurden doch von Aktionsstart bis jetzt etwa 3.000 Posts mit dem Hashtag veröffentlicht, die laut dem Trackingtool Keyhole über 12,5 Millionen Impressions erzielten. Eine starke, darauf aufbauende Imagekampagne in den Kernzielmärkten, die jetzt gestartet wird, soll hohe Sichtbarkeit und Begehrlichkeit Südtirols garantieren. In Italien wurde eine Südtirol-Kampagne vor Kurzem bereits lanciert. Dazu kommen umfangreiche PR-Maßnahmen und die Zusammenarbeit mit reichweitenstarken Influencern in den Hauptmärkten Deutschland und Italien. „Südtirols Chancen für die Post-Corona-Zeit stehen sehr gut. Eine aktuelle Studie, die IDM in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass 47 Prozent der Italiener und 41 Prozent der Deutschen sich nach Natur und Landschaft sehnen, die Südtirol in Hülle und Fülle zu bieten hat. Zudem

sagen Experten voraus, dass nach Abklingen von Corona Nahziele gegenüber Fernund Flugreisen bevorzugt werden. Südtirol ist tatsächlich für einen großen Teil der Gäste IDM-Marketing-Direktor Wolfgang Töchterle aus Italien und (Foto IDM/Martina Jaider) Süd- bzw. Mitteldeutschland problemlos mit dem eigenen Auto erreichbar“, erklärt Wolfgang Töchterle, Marketingdirektor von IDM. Auch das Bedürfnis nach Sicherheit, das 51 Prozent der Italiener und 46 Prozent der Deutschen laut Umfrage verspüren, wird in Südtirol erfüllt: „Südtirols Gegebenheiten ermöglichen es, auf Distanz zu anderen zu bleiben, und es werden sämtliche notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen“, so Töchterle. Um einen starken Neustart nach Öffnung der Ländergrenzen zu sichern, organisiert IDM Sales Calls und B2B-Workshops mit den Top-Reiseveranstaltern und Webinare mit Reisebüros in Zusammenarbeit mit Fachzeitschriften. So soll die Nachfrage wieder aufgebaut werden. In Südtirol selbst arbeitet man daran, die Online-Buchbarkeit der Betriebe zu erhöhen, die durch die Coronakrise noch wichtiger wird. Eine Umfrage erhebt die konkreten Bedürfnisse der Südtiroler Betriebe in Sachen Online-Buchbarkeit und digitalen Vertrieb. Gemeinsam mit den Partnern Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV), dem Zusammenschluss der Urlaub-am-Bauernhof-Betriebe Roter Hahn und dem Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS) sowie mit der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols wird in Folge ein entsprechender Fahrplan erstellt. Um die zahlreichen Eventveranstalter in Südtirol, die wichtige Leitprodukte und Leitevents anbieten, in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, sucht IDM gemeinsam mit den Veranstaltern und Produktverantwortlichen nach Lösungen und unterstützt sie bei der Neuausrichtung. Last, but not least will man die Synergien zwischen Tourismus und Agrarwirtschaft sowie lokale Kreisläufe noch besser nutzen, indem ein breit gefasstes Programm gestartet wird, um die Verwendung von Produkten aus Südtirol in den Beherbergungsbetrieben zu stärken und die Kraft des Tourismus für die Weiterentwicklung der Agrarwirtschaft zu nutzen. Foto o.l. Wandelhalle(c)IDM-Andreas.Mierswa


BERGE & SCHUTZHÜTTEN

Besuch von Schutzhütten in Corona Zeiten Die Alternative in der Freizeit

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Und ist der Preis in diesem Jahr leicht angehoben, so ist der Grund der gewaltige Aufwand, der aus Hygiene- und Sicherheitsgründen betrieben werden muss und die geschrumpfte Besucherzahl durch die Abstände. Abschließend bezahlen wir mit Bancomat-Karte um Kontakte möglichst zu minimieren. Nachdem sich die Regeln im dauernden Wandel befinden, ist dem Hüttenpersonal Folge zu leisten, da dieses darüber genau Bescheid weiß.

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Vor der Tour: Ob als Tagesgast oder für die Unterkunft empfiehlt sich immer eine Anmeldung. So ist einem Sitzplatz beim Essen und für die Nacht ein Lager sicher. Für Unterkünfte ist dies sogar Pflicht. Der Hüttenschlafsack ist unumgänglich. Auf den Alpenvereinshütten besteht das Buchungssystem, das über die Homepage einer jeden Schutzhütte abrufbar ist. Auf der Hütte: Derzeit gilt für die Besucher MundNasen-Schutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel. Der Abstand von derzeit 2 m ist überall einzuhalten, auch in den Lagern. Der Besuch einer Hütte ist nur im gesunden Zustand erlaubt. Auf den Hütten gibt es überall Hinweisschilder, die uns entsprechend lenken. Die Gästeregistrierung ist genauso eine Vorsorgemaßnahme, wie das aufwendige Desinfizieren der Sanitäranlagen und Zimmer, das dem Hüttenpersonal obliegt. Auf das Trocknen verschwitzter und nasser Kleidung muss leider verzichtet werden.

s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2020

ie Pandemie, hervorgerufen durch das Virus SARS-CoV-2, bringt derzeit auch die Bewegung im hochalpinen Raum und den Besuch der Schutzhütten durcheinander. Obwohl andauend Lockerungen der strengen Hygienevorschriften gewährt werden, sind trotzdem gediegene Regeln zu beachten. Schutzhütten sind im gesamten Alpenbogen sehr unterschiedlich und aus diesem Grund sind für jedes Haus individuelle Lösungen getroffen worden. Die Hüttenwirte sind gerne Gastgeber und für Ihre Besucher da. Weniger wollen sie dauernde Mahner in ihren Gasträumen und auf ihren Terrassen sein. Der Bergsteiger ist ein sehr disziplinierter Naturgenießer und so wird er auch in dieser besonderen Situation die Vorgaben zu respektieren wissen. Das Unterbringen von Gruppen, die nicht im selben Haushalt leben ist nicht möglich. Desto besser wir den Hüttenbesuch vorab organisieren, desto feiner haben wir es und auch das Hüttenpersonal.

Ich wünsche allen einen tollen Bergsommer mit besonderen Herausforderungen, unvergessliche Touren und bleibt alle gesund. Dr.Ing. Elmar Knoll 1.Vorstand der Sektion Meran des Alpenvereins Südtirol Hüttenwart der Meraner und der Lodner Hütte

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IMPRESSUM

LIEBE LESERIN UND LIEBER LESER Das Psairer Heftl wird mit viel Freude und Herzblut gestaltet und publiziert. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit durch ein Abonnement von 14,00 .- € oder einen Förderbeitrag unterstützen. Ich bedanke mich im Namen meiner Mitarbeiter bereits im Voraus für Ihr Verständnis und Ihren freiwilligen Beitrag. Ihr Helmuth Fritz Herausgeber vom Psairer Heftl AUCH ICH MÖCHTE DAS PSAIRER HEFTL UNTERSTÜTZEN, "WEIL 14 € PRO JOHR, ISCH MER ‘S HEFTL WERT!" Sie können bei unseren Mitarbeiter oder auf das Konto der RAIFFEISENKASSE MERAN IBAN: IT 16 T 08133 58591 000 301 006 410 bezahlen /einzahlen.

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Ausgabe 68 - August 2016

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Heftl - N°70

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Murmi Kindertage in Hinterpasseier WEITERE THEMEN Einkehrtipps im Hirzer Wandergebiet Höhenweg Einkehrtipps am Meraner Meisterschaft in St. Leonhard Goaßlschnëller Passeier Der Ötztaler Radmarathon Gaudi-Dorfturnier des ASC Pfelderer Kirchtig Pfelders Steinlabyrinth Rundweg in Primiz in St. Leonhard

70 - Okto

22. Passe

Heftl - N°66

Feierliche Einweihung Gipfelkreuz Hohe Kreuzspitze Stuls

Heftl - N°67

s‘Psairer

Foto: Martina

Ausgabe

s‘Psairer

Jaider, Flughafen

Bozen

TIPP S & NEW S T E R M I N E

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KOLUMNE

Die Sommelière

Als Fahranfänger unterwegs?

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Schon bald legt sich die anfängliche Unsicherheit und man tuckert auf der Hauptstraße dahin. Beim Einbiegen vorbildlich den Winker setzten - und den aus Versehen eingeschalteten Scheibenwischer so schnell als möglich wieder ausstellen. Wie peinlich mitten im Dorf bei Sonnenschein. Aber alles gut. In die Tankstelle fahren. Überlegen, ob es für das Tankloch einen Knopf im Auto gibt oder man nur draufdrücken muss. Kurzer Check im Auto. Aha gefunden. Die Erinnerung kommt zurück. Gut, dass man allein unterwegs ist. Schon wieder losfahren. Diesmal läuft es besser. Übung macht eben bekanntlich den Meister. Barbara Hofer

Foto: Helmuth Rier

Rosé Rosalie 2019 Die Tage werden wieder länger und wärmer und wie schön es ist, in der lauen Abendsonne einen zarten Rosé zu trinken, brauche ich euch wahrscheinlich nicht zu erklären. Der Rosé Rosalie ist ein Cuvée aus Lagrein, Merlot und Blauburgunder. Mit dem Lagrein bekommt er seine dynamische Struktur, der Merlot verleiht ihm seine zarte Weichheit und der Blauburgunder vollendet alles mit seiner graziösen Eleganz. Seine brillante, antik-rosa Farbe ist in den letzten Sonnenstrahlen eine Augenweide und der hervorragende Duft nach gereiften Walderdbeeren und frischen Rosen machen jeden Schluck unvergesslich. In dieser Zeit der Wiederzusammenkunft mit unseren Liebsten, ist er der perfekte Begleiter, um gemeinsam die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und unser Zusammensein wieder richtig zu feiern. Erfreut euch an der Magie des Rosé Rosalie und genießt die Stunden mit Freunden und Familie, von denen wir glaubten, sie seien selbstverständlich, aber genau nach dieser schweren Zeit, den ursprünglichen Wert, zum Glück, zurückerhalten haben. Haltet nichts für selbstverständlich, denn schon morgen könntet ihr es vermissen. Auf euer Wohl und die zurückkehrende Freiheit!

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de, muss man erkennen, wie lange man eigentlich schon nicht mehr hinterm Steuer saß. Erstmal Spiegel, Sitz und Gurt checken. Hat sich seit dem letzten Mal sicherlich maßgeblich verändert. Dann geht’s los. Himmel, ist das lange her. Das Anfahren war früher irgendwie leichter. Es ruckelt, die Touren schießen in die Höhe, der Puls geht schneller. Das kann es doch nicht sein - das liegt bestimmt am Auto.

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as Auto. Ein selbstverständliches Gut der Mobilität in unserer Gesellschaft. Fast jeder in der Familie, der alt genug dafür ist, besitzt ein Fahrzeug. Abhängig zu sein oder gar ein Auto mit jemanden zu teilen ginge ja schon mal gar nicht! Also wird das Auto so oft es geht genutzt. Aus Arbeitsgründen, für Ausflüge, zum Kaffee trinken, für den Großeinkauf, um Verwandte oder Freunde zu besuchen oder einfach nur so…weil man grad Zeit hat und weil man eben kann. Diese Selbstverständlichkeit wurde in der letzten Zeit jedoch auf eine Winzigkeit minimiert und zwang dadurch viele Autos, einfach nur dazustehen und zu warten. Welche Folgen hatte das sowohl für Auto als auch für Fahrer? Die Szenarien sind vielfältig, amüsant und ärgerlich zugleich. Man hat vielleicht eine kleine Zicke als Auto, das sich nach der ganzen Zeit unbeachtet gefühlt hat und jetzt streikt. Es will nicht mehr. Kein Mucks, kein Ton. Der verzweifelte Versuch, dem Auto gut zuzureden, schwappt schon bald in einen nicht jugendfreien und lautstarken Monolog um. Aber es hilft ja nichts. Sobald es irgendwann zum Laufen gebracht wur-

(Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani)

IN EIGENER SACHE

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Pr-Info

GESUNDHEIT & NATUR

Alte Heilkräuter neu entdeckt:

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Natürliche Desinfektion

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ange bevor es Leben auf unserem Planeten gab, gab es bereits Viren, Pilze und Bakterien, welche es uns Menschen erst durch ihre Vorarbeit ermöglichten, dass der Planet Erde bewohnbar wurde. Viele Jahrtausende später mussten die Tiere und der Mensch lernen mit ihnen umzugehen, denn der ein oder andere Erreger war nicht so harmlos wie er vielleicht im ersten Moment aussah. Das Immunsystem vom Menschen und Tier lernte aber damit umzugehen. Auch Pflanzen schützen sich vor ungewollten Viren und Bakterien z.B. mit ihren Harzen. Baumharze, wie z.B. das in den Alpen früher viel genutzte Lärchenharz, wurden von Menschen in Ihren Salben, Seifen und zum Räuchern verwendet, da diese antiviral und antibakteriell wirken. Das Räuchern ist vermutlich genauso alt, wie die Menschheit selbst. Die Herstellung von Salben und Seifen gibt es seit ca. 5.000 Jahren.

krank zu werden. Da man sie nie auf frischer Tat ertappte, konnte man sie nie verhaften und ihr Reichtum stieg und stieg. Viele glaubten, dass diese vier Räuber mit dem Teufel im Bunde stünden. Also stellte man ihnen eine Falle. Als der König von ihnen hörte und sie vorführen ließ, versprach er ihnen Freiheit und die Beute ihrer Plünderungen, wenn sie ihm das Geheimnis verrieten, durch das sie nicht krank wurden. Nach einigem verhandeln, erzählten sie dem König, was sie vor und nach jeder Plünderung machen. Dieser staunte gehörig und wunderte sich, warum dies keinem seiner Leibärzte je in den Sinn gekommen war. Die Räuber benutzten einen Essig, angesetzt mit Lavendel, Thymian, Wacholder und Bockwurz, mit welchen sie sich vor und nach den Raubzügen wuschen. Zudem spannten sie sich ein essiggetränktes Tuch vor den Mund. Das war das gesamte Geheimnis!

Ein weiteres sehr altes erprobtes Mittel zum Desinfizieren ist Essig, denn es entstand beim Vergären von Getränken, aber erst später erkannte man, dass wenn man Kräuter beimengte und damit dieser Essigansatz sehr gute Dienste leistete, um Krankheitserreger abzuwehren, ja sogar abzutöten. Hier gibt es zahlreiche Überlieferungen und eine möchte ich euch erzählen. Vier Räuber Essig: Während der Pestzeit gab es vier Räuber, welche zu immensen Reichtum kamen, indem sie die Häuser der Pesttoten ausplünderten, ohne dabei selbst

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it

Ich verwende bei mir im Haus Lavendelessig und Hydrolate, sowie diverse ätherische Öle zum Waschen und Putzen, aber auch mal die Hände zu desinfizieren. Man kann auch mit TinkturAnsätzen und Räucherungen, mit den oben genannten Harzen, das Haus desinfizieren. Zudem verwende ich antiviral wirkende Kräuter-Ansätze als Basis für meine Seifen. Durch die industrielle Herstellung von sogenannten Desinfektionsmitteln wurde Altbewährtes vergessen und erst seit einiger Zeit erinnert man sich derer wieder. Sie sind wertvoller denn je, da sie gute und bekämpfende Mikroorganismen unterstützen und schlechte Erreger auf natürliche Weise in die Schranken weisen. Und Resistenzen, wie bei Antibiotika, sind über die Jahrtausende bisher keine aufgetreten. Naturmittel haben eben nur eine Nebenwirkung, nämlich dass sie wirken.


Pr-Info

BAUEN & WOHNEN

Bauen mit Holz - Innovativ und nachhaltig. Auch für den Wald? Ein Interview mit dem Förster Fabian Ploner

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ber 372.000 Hektar der Südtiroler Landesfläche sind von Bäumen und Sträuchern bedeckt. Das heimische Gebirgsholz hat aufgrund des langsamen Wachstums exzellente technische Eigenschaften. Das Rundholz wird zu etwa 65% in Südtirol weiterverarbeitet, etwa 35% werden exportiert. Um die Wertschöpfung im Land zu erhöhen, wäre es deshalb von entscheidender Wichtigkeit, möglichst die gesamte Rundholzmenge aus den heimischen Wäldern im Land weiterzuverarbeiten und zu veredeln. Produktentwicklung und technische Innovation im Holzsektor sind strategische Investitionen und Voraussetzungen dafür.

(Auszug aus dem Agrar- und Forstbericht 2018)

Verwirklichen Sie Ihren Traum! Wir beraten Sie gerne bei der Entwicklung und Kalkulation Ihres Bauvorhabens. info@linahaus.com | www.linahaus.com

GESUND Massivholz, frei von Leim und Chemie, schafft ein gesundes Raumklima.

NACHHALTIG Hervorragende Co² Bilanz - über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

ÖKONOMISCH Garantiert kurze Bauzeiten und niedriger Energieverbrauch.

REGIONAL Produktion in örtlichen Betrieben, Holz aus der Region.

INNOVATIV Optimale Wärmedämmung ohne zusätzliche Materialien.

Die LinaHaus Holzbauelemente werden hergestellt bei: HOLKA Genossenschaft Handwerkerzone 6 Moos in Passeier

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GUTE GRÜNDE FÜR EIN LINAHAUS

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Eine solche technische Innovation gibt es jetzt bei uns in Südtirol und sie trägt den Namen LinaHaus. Eine massive Holzbauweise, mit welcher ein Haus komplett aus Holz geschaffen werden kann. Ganz ohne zusätzliche Dämmung und Leim. Grundvoraussetzung ist natürlich der Rohstoff Holz. Die heimischen Wälder sind die Quelle dieses wertvollen Baustoffes und ihre Behüter sind die Forstbeamten. Mit einem von ihnen treffen wir uns, um einigen Fragen zum Thema Holz und Forstwirtschaft auf den Grund zu gehen. LinaHaus: Hallo Fabian, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst. Kannst du uns kurz erklären worin deine Tätigkeit als Förster hauptsächlich besteht?

Fabian Ploner: Die Aufgaben des Försters sind sehr vielfältig. Das Forstpersonal übt Aufgaben in den Bereichen Forstwirtschaft, Tierwelt und Jagd, Fischerei, Umwelt- und Landschaftsschutz aus und sorgt für Betreuung, Öffentlichkeitsarbeit und Beratung. Weiters üben wir Aufsichtsaufgaben bezüglich der Einhaltung der geltenden Bestimmungen in den oben genannten Bereichen aus. Warum werden überhaupt Bäume gefällt? Ist die Nutzung als Rohstoff der einzige Grund? Die Nutzung als Rohstoff ist sicherlich der wichtigste Grund. Durch eine sorgfältige Schlägerung ausgewählter Bäume wird zudem für eine bessere Stabilität des Bodens gesorgt. Vor allem bei uns und in den restlichen Alpen ist ein gesunder Schutzwald sehr wichtig. Mit welcher Methode wird das Nachwachsen des Baumbestandes gemessen? Die einfachste und gebräuchlichste Methode ist die Bestimmung mittels Zuwachshammers. Bei dieser Methode wird das Wachstum des Baumes anhand der letzten Jahresringe ermittelt. Wie viel Nutzholz wächst in einem Jahr in Südtirol ca. nach? Laut Erhebungen wachsen in Südtirol pro Jahr ca. 1.856.437 Volumensfestmeter Holz nach. Dies entspricht einer Menge von 5,5 Volumensfestmeter / Hektar Wald. Wer entscheidet die Menge an Abholzung und auf welcher Grundlage? In Südtirol wird die gesamte zu nutzende Holzmenge vor der Schlägerung vom

Forstpersonal ausgezeigt, die zu fällenden Bäume im Waldbestand werden dabei sorgfältig ausgewählt. Die Grundlage für die Auszeige bildet die Waldkartein (Flächen < 100ha) bzw. der Waldwirtschaftsplan (Flächen > 100ha). Die LinaHaus Holzbauweise besteht einzig und allein aus einem Rohstoff, nämlich Holz. Relativ dünne, massive Holzwände die durch spezielle Bearbeitung jegliche bauphysikalischen Anforderungen eines Klimahaus erfüllen. Für ein Einfamilienhaus (110m²) werden durchschnittlich 200m - 250m Rundholz gebraucht, bevorzugt Fichte. Anhand dieser Informationen, wie viele Häuser in dieser Bauweise könnten mit dem nachwachsenden Holz in Südtirol, in einem Jahr gebaut werden? Ausgehend von der Menge an Nutzholz, hätte das Land Südtirol Holzkapazität für ca. 8.250 Häuser pro Jahr in diese Bauweise. Holz als Baustoff, aus deiner Sicht eine sinnvolle Sache? Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und wird seit Jahrtausenden als Baustoff verwendet. Wird einheimisches Holz im Bauwesen eingesetzt, sind die Transportwege und der Energieaufwand zu seiner Bereitstellung und Aufbereitung gering. Wenn Holzprodukte am Ende ihrer Lebensdauer energetisch verwertet werden, können sie sogar mehr Energie liefern, als zur Herstellung verbraucht wurde. Weiters wird durch die Pflege der Wälder die Schutzfunktion gefördert. Somit ja, aus jeglicher Sicht eine rundum sinnvolle, zukunftsorientierte Bauweise. LinaHaus: Vielen Dank für das interessante Gespräch.


EIN WORT ZUM NACHDENKEN

Mitteilung

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Leider sind alle Veranstaltungen bis auf Weiteres aufgrund der Covid 19-Verordnungen abgesagt Wir hoffen auf ein Wiedersehen im Herbst 2020

Ein neuer Morgen nach Corona

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nfangs haben wir die Meldungen über die ersten Corona-Infektionen in China nicht ernst genommen und auch als sich in der Lombardei die Coronafälle häuften, schien das Problem uns nur zu streifen und ließ uns unberührt. Und dann das Unwetter, das über uns hereinbrach: die ersten Infektionen und Todesfälle, die scheinbare Machtlosigkeit der Sanität und der modernen Medizin und die plötzlichen Einschränkungen, die der Staat und das Land uns auferlegte, weil der einzige Ausweg die Isolation war, allein zu Hause, fern von der Arbeit, von jedem Treffen mit Freunden, von jeder Feier, vom Sport und von der freien Natur. Wir mussten auf vieles verzichten und uns fragen: Was brauchen wir wirklich? Was gibt meinem Leben Sinn? Welche Gewohnheiten sind uns wirklich wichtig und welche stehlen uns eigentlich nur die Zeit? Vorher waren unsere Tage ausgefüllt mit möglichts vielen Terminen und Verpflichtungen jeder Art und oft hatte man das Gefühl, immer zu langsam zu sein. Der einzige Glaube war jener an immer Mehr, Besser, Schneller. Corona hat uns einen Stop aufgezwungen, eine dramatische Krise im Privaten und im Wirtschaftlichen ausgelöst. Lange Zeit schien kein Ende absehbar, denn die Zahl der Kranken und Verstorbenen nahm kontinuierlich zu. Man zweifelte am Erfolg der Isolation. Allmählich aber sank die Zahl der Infizierten und die Kurve verflachte. Aber so pessimistisch man vorher war, so misstrauisch ist man auch jetzt noch, ob der Erfolg anhält und nicht eine zweite Welle folgt. Südtirol ist mutig seinen eigenen Weg gegangen und hat mit Dekreten und einem Landesgesetz den Weg für mehr Freiheit, Bewegung und Wirtschaften

geebnet und damit auch Vertrauen in die Zukunft geweckt. Die Zukunft wird aber anders sein als die Zeit vor Corona. Wir haben in vielen Bereichen ein Zuviel erlebt bei zu Ende gehenden Ressourcen in der Welt. Die umweltschonende Lebensweise während der Krise hat uns gezeigt, dass es auch anders geht. Unser Leben kann durch Entschleunigung und die Besinnung auf das Wesentliche, auf die Familie und auf die Gesundheit nur gewinnen. Auch mehr Regionalität kann nur bereichern, nicht jedes Produkt und jedes Einzelteil muss rund um den Globus transportiert werden. Und mehr Absicherung durch Eigenproduktion Europa darf sich nicht abhängig machen von Medikamenten und Schutzmaterialien aus Fernost. Und nicht vergessen sollten wir die Dankbarkeit denen gegenüber, welche unsere Grundversorgung gesichert haben, gegenüber den Ärzten, dem Pflegepersonal im Altersheim, im Sprengel, in Krankenhäusern und dem Weißen Kreuz, den Mitarbeitern in Supermärkten und bei den Rettungsorganisationen und jenen gegenüber, die Risikogruppen die Lebensmittel ins Haus brachten. Wir haben gelernt, was nötig und wesentlich ist. Das wird hoffentlich nachwirken. Etwas mehr Zufriedenheit und Rüchsicht, etwas mehr Freude am Kleinen und am neu erwachten sozialen Leben in Familie, Freundeskreis und Vereinen kann nicht schaden, wenn wir etwas mehr an UNS und weniger an das ICH denken. Dr. Konrad Pfitscher Bürgermeister St. Leonhard


MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE

JUNI - Christliches Leben mit Corona

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Gefahr hingewiesen, dass wir uns möglicherweise schleichend daran gewöhnen, Krankenhäuser und Altenheime nicht mehr besuchen zu können, weil das Infektionsrisiko so schnell nicht schwindet. Das dürfen wir auf keinen Fall zur neuen Normalität werden lassen. Dass Kranke, Alte, Sterbende, aber auch einsame, Kinder und Personen mit Behinderung, die die gewohnte Liebe und Zuwendung nun nicht oder nur eingeschränkt erfahren, auf der Strecke bleiben und bleibende Schäden davontragen. Ganz zu schweigen von dem unermesslich größeren Leid, welches das Virus in anderen Ländern, letzthin etwa in Ostafrika, anrichtet. Wir müssen vor allem die Schwächsten stärken, denn eine Kette ist bekanntlich so stark wie das schwächste Glied. Wir dürfen nicht nur an uns denken, sondern müssen immer die Schwächsten im Blick behalten. Und so - in der Nachfolge Jesu - Zeugnis geben für unseren christlichen Glauben. Oswald Kuenzer, Pfarrer im Hinterpasseier (oswald@kuenzer.it) Bild o.r. HERZ-JESU auf dem Hochaltar der Rabensteiner Herz-Jesu-Kirche; Bilder rechts und unten: Herz-Jesu-Feuer in Moos Fotos von Hubert Gögele

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as Corona-Virus Sars-CoV-2 hat die Welt ganz schön im Griff, es hat selbst uns im Schlaraffenland Südtirol in erschreckend kurzer Zeit ziemlich aus der Fassung gebracht. Wir durchlebten und durchleben ein Wechselbad der Gefühle und Deutungen des Geschehens: neutrale wie „Ausnahmezustand“ und „Herausforderung“, negative wie „Strafe Gottes“, „Rache der Erde“, „Ich komme mir vor wie im falschen Film“, „Es ist alles wie ein Alptraum“, aber auch positive: „Die Krise ist eine Chance“, „Die Natur lebt auf“, „Umdenken in Wirtschaft und Tourismus“, „Besinnung auf das Wesentliche“. Die Besinnung auf das Wesentliche, nämlich auf Christus, tut uns auch als Kirche gut. Er ist immer und überall, in allen Situationen, in unserer Mitte! „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20), „Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage“ (Mt 28,20). Daraus erwachsen Geduld und Gelassenheit - auch bei all den Auflagen für die Gottesdienste, die wir nach langer Entbehrung wieder feiern dürfen. Mögen die Freude und die Dankbarkeit darüber stärker sein als aller Ärger und Frust! Ja, Freude über das wieder Zusammenkommen dürfen, soll uns erfüllen. Gerne sollen wir mit den anderen und mit uns achtsam umgehen - in dieser Corona-Zeit eben mit dem nötigen Abstand (um uns zu schützen) sowie mit einer Mund-und-Nasen-Bedeckung (vor allem um die anderen zu schützen)! „Die Krise ist ein Charaktertest“, sagt Franz Trendforscher Kühmayer. Ja, und ich füge hinzu: Die Krise ist auch ein Glaubenstest und ein Kirchentest, ob wir wirklich wahre Menschen und Gläubige und Christen sind! Ist die Kirche auf der Seite der Menschen, vor allem der Schwächsten unter ihnen? So wie ihr Herr und Meister Jesus es war? Der Jesuit Klaus Mertes hat (in der „Zeit“) eindrücklich auf die


Pr-Info

HAARPFLEGE, PFLANZEN & BLUMEN

Nach Corona läuft auch bei uns vieles anders…

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Unsere Kunden tragen Einwegschneidemäntel und die Handtücher werden nach jedem Kunden gewaschen. Wir arbeiten den ganzen Tag mit Handschuhen und Mundschutz, FFB2 und wenn wir bei Männern den Bart schneiden, bei Frauen Augenbrauen zupfen oder Wimpern färben, tragen wir zusätzlich ein Visier aus Plastik. Sobald der Kunde fertig ist, wird der Stuhl, die Schere, die Maschinen - also wirklich alles desinfiziert und der Salon gelüftet, bis der nächste Kunde kommt. Es dürfen nur zwei Kunden zugleich im Salon sein und dies mit zwei Meter Abstand. Das ist bei uns kein Problem, da wir große Räumlichkeiten haben. Für uns alle ist diese Situation nicht einfach, aber wir halten uns strikt an die Anweisungen und nehmen die Bestimmungen ernst, um unsere Kun-

den und uns zu schützen. Wir freuen uns auf euch! Miriam und Julia Termin! Öffnungszeiten: Di: 8-13 | 15-19 Uhr - Mi: 12-20 Uhr Do: 8-16 Uhr - Fr: 8-13 | 15-19 Uhr Sa: 7-13 Uhr JuMi Hairstyle Handwerkerzone - Lahne 7 - 2. Stock 39010 St. Martin i. P. Tel.: 346 47 47 594

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ir dürfen endlich wieder Haare schneiden, färben, rasieren und zupfen! Was für eine Erleichterung als diese Nachricht kam! Und doch ist vieles anders geworden. Momentan machen wir viele Überstunden um all unsere Kunden „haartechnisch zu verschönern“. Diese vereinbaren telefonisch einen Termin, kommen dann mit Mundschutz und Handschuhen zu uns, müssen aber vor der Salontür warten. Da alle Termine genau abgestimmt sind, wissen wir ja, wann sie kommen. Dann messen wir vor der Tür Fieber und die Handschuhe der Kunden werden desinfiziert. Im Salon füllt der Kunde ein Formular aus und dann geht es los. Haare waschen ist ab jetzt Pflicht d. h. ob Mann oder Frau, wir MÜSSEN zuerst Haare waschen.

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iebe Leserinnen und Leser, frisch, saftig und aromatisch - das Obst und die Beeren aus dem eigenen Garten schmecken am besten. Gerade deshalb, findet Ihr bei uns viele verschiedene Obstbäume, Beerensträucher und Tafeltrauben. Hier ein kleiner Überblick unseres Sortiments: Obstbäume: Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Ringlo, Pfirsich, Nektarine, Marille, Khaki, Quitte, Mandel, Haselnuss, Walnuss, Kastanie, Feigen, Oliven, Zitronen Beerenobst: Himbeere, Erdbeere, Brombeere, Heidelbeere, Preiselbeere, Taybeere, Kiwi, Johannisbeere Pilzresistente Tafeltrauben: Solaris, Pa-

Pr-Info

Gut gepflückt

latina, Pölöskei Muskotály, Muscat Bleu Galanth, Néró, Frumosa Alba, Katharina, Esther, Kodrianka Bei so großer Vielfalt und beerenstarkem Geschmack ist sicher für Jedermann etwas dabei.

Wir wünschen eine gute Ernte. Das Gärtnerei Bacher Team

Gandellenweg 1 - 39015 St. Leonhard Tel. & Fax: 0473 656 530 info@gaertnereibacher.it www.gaertnereibacher.it


KOLUMNE

Jugendhaus Hahnebaum - ein Haus mit Geschichte

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Große Auswahl an Bademode für Damen auch in großen Größen (von Cup A bis F) sowie Herren und KInder! „Kemp vorbei, mir beroten enk gern!“ Wäscheladen Winkler • Passeirerstraße 17 St. Leonhard in Passeier • T 0473 656 133

Die Jägerschule Hahnebaum im Jahr 1983

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„Badespass PUR“

ropa und darüber hinaus aufhorchen. Als Nachfolger von Alfons Heidegger führte ab 1990 Ing. Othmar Larcher die Geschicke der Schule, in der Aberhunderte von Interessenten eine solide Aus- und Fortbildung in Verwaltung und Forschung erhielten. Im Jahr 2006 wurde die aus allen Nähten platzende Jägerschule von Hahnebaum nach 23 Jahren fruchtbaren Arbeitens zum Leidwesen der Passeirer in die Forst- und Domänestation Latemar am Karersee verlegt. Die Ausbildung der Jagdaufseher und die Weiterbildung der Jäger war für Passeier Vergangenheit und es begann ein siebenjähriges Gerangel um die neue Bestimmung des leerstehenden Hauses in Horbam. Die Hartnäckigkeit der Jugendvereine Jugendbüro Passeier und Südtirols katholische Jugend - in der Federführung von Dr. Konrad Pamer in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin haben es endlich erreicht, dass das Haus zukünftig für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden konnte. Am 26. April 2013 wurde das „Jugendhaus Hahnebaum“ von Bischof Ivo Muser und Landeshauptmann Luis Durnwalder offiziell seiner neuen Bestimmung übergeben. Das Haus ist ganzjährig geöffnet und bietet 25 Personen Platz. Für Tagesaufenthalte kann mit 40 Personen gerechnet werden. Für Interessierte stehen folgende Adressen zur Verfügung: www.hahnebaum.info und info@jugenbuero.it, Tel. 3930954681. Wir wünschen der Leitung des Jugendhauses Hahnebaum und ihren engagierten Mitarbeiterinnen für die weitere Zukunft Freude und Erfolg. Heinrich Hofer - 349 06 49 220

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as Jugendhaus Hahnebaum an der Timmelsjochstraße kennt eine abwechslungsreiche Vergangenheit. Das „Tagwerkerhäusl“ des Hof- und Waldbesitzers Johann Gander - der Hof bereits 1288 erwähnt - wurde 1914 gepfändet und dem Armenfonds der Gemeinde Dorf Tirol überschrieben. Von 1915 bis 1918 diente der Bau der K.K. Monarchie als Unterkunft für Arbeiter und Forstbedienstete des Staatswaldes. 1919 ging der Besitz in das italienische Staatseigentum über. Im Jahr 1923 wurde das Haus saniert und als Forststation eingerichtet. 1953 übergab der Staat Italien der Region Trentino-Südtirol Haus und Domäne von Horbam. Die Regionalverwaltung verlegte dann die Forststation von Horbam nach Moos, worauf das Haus bis 1977 für den Volksschulunterricht der Fraktion Hahnebaum verwendet wurde. Aufgrund der neuen Autonomiebestimmungen ging das Vermögen der Region im Jahre 1972 in den Besitz des Landes Südtirol über. Nach Auflassen der Zwergschule im Zuge der einsetzenden Schülerbeförderung seitens der Südtiroler

Landesverwaltung wurde das ehemalige Forsthaus laut einer Idee vom damaligen Landesjägermeister Dr. Ludwig von Lutterotti zum Schulungsund Fortbildungshaus für Südtiroler Jagdaufseher umgestaltet. In den Jahren 1982/83 ließ der Landesbetrieb für Forst- und Domäneverwaltung das Haus zu einer Jägerschule umbauen. Am 3. Mai 1983 konnte der damalige Landesrat Luis Durnwalder das Haus feierlich seiner neuen Bestimmung übergeben. Zum Schulleiter wurde Alfons Heidegger/Kaltern ernannt. Der Lehrbetrieb umfasste die Betreuung von Jagdaufsehern, Förstern, Gamspirschführern und Revierverwaltungsleuten. Wildbiologie, Wildkunde, Wildhege, Wildkrankheiten, Vogelkunde, jagdliches Brauchtum, Wildverwertung, Gesetzeskunde, Naturschutz und Bergrettung fanden sich u. a. im Lehrprogramm. Das erstklassige Lehrmaterial von Hahnebaum wurde laut dem späteren Direktor Larcher in ganz Europa bekannt. Neben der Schulung erhielt die wildbiologische Forschung eine Stätte mit internationaler Ausstrahlung. Zu diesem Zweck wurde das angrenzende Wildschutzgebiet Hahnebaum-Ganderberg (500 Ha) unter großen Anstrengungen als Lehr- und Forschungsgebiet eingezäunt. Als wissenschaftlicher Leiter des Reh-Forschungsprojektes Hahnebaum konnte Univ. Prof. Ulrich Wotschikowsky von der Wildbiologischen Gesellschaft München gewonnen werden. Das Projekt ließ in ganz Eu-


Die Kleinanzeigen erscheinen sowohl im Psairer Heftl und als auch im Maiser Wochenblatt. Ihre private Kleinanzeige können Sie einfach kostenlos auf der Webseite Gerne können sie Ihre Anzeige auch selbst über die Seite www.wochenblatt.it/kleinanzeiger aufgeben www.wochenblatt.it/kleinanzeiger/ selbst eingeben.

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DIE JÄGERIN

Manuela Oberhofer - Die Jägerin

Jagd ist… Ethik

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„J

äger ballern wild durch die Gegend und töten wehrlose Tiere!“ „Die Natur regelt sich selbst!“ Mit diesen und ähnlichen Vorurteilen und Unwissenheit werden Jäger oft konfrontiert.

Doch was macht das Jägersein aus? Sind Jäger wirklich blutrünstige Barbaren? Jäger und Jägerinnen handeln nach einer jagdlichen Ethik, der Waidgerechtigkeit. Dies bedeutet für uns Jäger Verbunden-

heit mit der Natur und Verantwortung ihr gegenüber, Respekt vor allen Lebewesen und unseren persönlichen Einsatz zur Erhaltung der artenreichen Flora und Fauna. Wir bekennen uns zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der jagdbaren Tiere und zur fachgerechten Verwertung des Wildbrets. Verschiedenste jagdliche Aufgaben gehören zur Waidgerechtigkeit, sowie die Gestaltung und Verbesserung des Lebensraumes der Tiere und Pflanzen. Wir eignen uns laufend Wissen über die Natur und ihre Zusammenhänge an, überprüfen regelmäßig die eigene Schießfertigkeit und die technische Funktionstüchtigkeit der Jagdwaffen und deren sichere Handhabung. Jäger und Jägerinnen beachten die strengen Vorschriften und Gesetze, wir gehen höflich, tolerant und respektvoll miteinander um. Sollten sich bestimmte Vorurteile gegenüber Jägern hartnäckig halten, so gebe ich euch zum Abschluss noch einen Tipp: Sucht das Gespräch mit uns Jägern und Jägerinnen, dann können wir über Fakten diskutieren und vielleicht gelingt es uns, das ein oder andere Vorurteil abzubauen. Waidmannsheil, eure Manuela

HUMOR IN CORONA-ZEITEN

Die etwas andere Quarantäne

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n Zeiten von Schlechtwetternews, gefühlter Dauertiefstimmung und Corona-Quarantäne haben wir den Shutdownalltag mal sinnvoller und mal etwas sinnfreier genutzt. Aus einer spontanen Idee und dem folgenden Shooting mit unseren pelzigen kleinen Freunden, wurde unser persönliches „Wir bleiben zuhause-Tagebuch“, mit dem wir in diesen Zeiten einen Augenblick der Freude und der Unbeschwertheit verbreiten wollten. Wir haben das massive Verkehrsaufkommen beobachtet, fleißig und intensiv trainiert, die letzte Abfahrt genossen und samstags unseren Badetag eingelegt. Wir hatten nach endlosen Wochen endlich den langersehnten Friseurtermin und haben beim Waldbaden unsere goldene Mitte wieder gefunden. „Lache und die Welt lacht mit dir!“ Mit einem Lächeln und einer gewissen Portion Humor kann ein grau wirkender Alltag zumindest für einen Augenblick zur farbenreichen Auszeit werden. Die Kuscheltierbande, Tommy und Martin Reinstadler…


LESERARTIKEL

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. BENJAMIN FRANKLIN

Zurück zur Menschlichkeit

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Nachhaltige Materialien und Liebe zum Detail

mit der aktuellen Situation. Keinem Kind, keinem Elternteil, keiner Lehrperson die ich persönlich kenne. Keiner der besagten Personen kann und möchte so weitermachen. Also bitte ich Sie inständig, fangen Sie doch endlich an, die richtigen Fragen zu stellen: Wie kommen wir so schnell wie möglich aus dieser schrecklichen Misere heraus? Wo/an welchen Stellen muss jetzt schon Druck gemacht werden, um einen NORMALEN Schulbetrieb im Herbst gewährleisten zu können? Wer muss sich seiner Verantwortung bewusst werden und endlich klare Forderungen stellen? Für mich persönlich geht es hier schon lange nicht mehr um eine Lungenerkrankung, sondern um krankhaftes, feiges Verhalten seitens aller Verantwortlichen im Bereich Bildung und Familie. Alle haben Angst auf den Tisch zu hauen und zu sagen: Es reicht! Wir müssen zurück in die Normalität. Niemand möchte verantwortlich sein, es könnte ja irgendwas Schlimmes passieren... So, hier schließt sich der Kreis und der Grund warum ich gerade wütend in die Tastatur hämmere wird klar: Es passiert JETZT gerade etwas Schlimmes!!! Denn ICH kann und will mich nicht aus der Verantwortung ziehen - muss dadurch aber momentan alle Lücken füllen, die durch die Zerstörung des gesellschaftlichen Dorfes entstanden sind - und das ist einfach nicht möglich. Ich fordere, dass dieses Dorf wieder aufgebaut wird! Ich wünsche mir, dass führende Persönlichkeiten wie Sie, jetzt für uns aufstehen und auch Verantwortung übernehmen. Dass Sie dafür einstehen, dass alle Kinder, Eltern und Lehrpersonen dieses Landes, wieder unter normalen, würdigen Bedingungen lernen und arbeiten können. Weg vom isolierten Monitor - zurück zu dem, was uns Menschen ausmacht: Zum Miteinander, zur Menschlichkeit.

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ie letzten Monate waren hart. Für uns alle. Nun scheint es als sehe man Licht am Ende des Tunnels. Leider sehen es nicht alle. Viele tappen noch im Dunkeln und fühlen sich hilflos, alleingelassen, überfordert, übergangen. So ergeht es momentan den meisten Familien mit Kindern, auch vielen Lehrpersonen und wahrscheinlich am allermeisten den Müttern. Zur Zeit kursiert bei Elternvertretern und Lehrpersonen des Landes eine online Befragung im Auftrag der deutschen Bildungsdirektion. Erhoben wird ein Feedback zum derzeitigen Fernunterricht. Die Fragen beziehen sich auf die Qualität des Fernunterrichts, auf die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrpersonen, auf die unterschiedlichen Lernangebote und wie sie von den Kindern angenommen werden. Es gibt in dieser Befragung leider kein offenes Feld für persönliche Anmerkungen. Vielen Ausfüllenden Lehrpersonen wie Eltern - ist es sauer aufgestoßen beim Lesen der Fragen. Und gewiss hätten viele das Feld für persönliche Anmerkungen benutzt, wäre es vorhanden gewesen. Deshalb folgt nun hier die Anmerkung einer Mutter, die das ausdrückt was wohl viele ebenso empfinden. Sehr geehrte Bildungsdirektion, ich bin

Mutter einer Grundschülerin, 1. Klasse diese Zeilen beziehen sich deshalb speziell auf die Grundschule. Sie fragen mich ob meinem Kind der Fernunterricht gefällt? Sie möchten gerne wissen, ob ich diese Art von "Unterricht" auch nach der Notsituation befürworten würde? Sie interessiert es, ob ich glaube, dass gerade ein neues, interessantes Zukunftsmodell des digitalen Lernens entstehen kann? NEIN! Auf alle diese Fragen! Es fällt mir schwer, objektiv und sachlich zu schreiben, ich bin emotional einfach geladen. Wenn mir solche Fragen gestellt werden, so habe ich das Gefühl, als würde dieser Wahnsinn nicht enden, sondern sich im Herbst so - oder so ähnlich fortsetzen. Und das ist schlichtweg INAKZEPTABEL! Ich werde Ihnen sagen was meinem Kind gefällt: Die tolle Schule die es bis März besuchen durfte, die Klassengemeinschaft in der es sich wohl fühlte, die Lehrpersonen die ihm ans Herz gewachsen sind, der coole Turnunterricht, das gemeinsame Basteln und Musizieren, das Spielen, das Lachen, das Lernen. Und warum ist all das Zuhause gar nicht so toll? Weil ein ganz entscheidender Faktor fehlt: DIE GEMEINSCHAFT. LERNEN braucht die GEMEINSCHAFT. KINDER brauchen die GEMEINSCHAFT. Mein Kind braucht den Tapetenwechsel wenn es morgens das Zuhause verlässt, es braucht die verschiedenen Lehrpersonen, die neues Wissen alle auf ihre ganz eigene Weise an mein Kind herantragen, es braucht die anderen Kinder um voneinander und miteinander zu lernen. Um auch mal zu streiten, zu weinen, um sich zu versöhnen und zu vergeben. Lernen bedeutet für mich so viel mehr als das Erarbeiten von Lerninhalten. Lernen ist für mich wachsen, Erfahrungen machen, sich entwickeln. Und das passiert NICHT Zuhause vor einem Bildschirm!!! Niemanden aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis geht es gut


S R E E I D T N E I K

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Hallo Kinder, in den nächsten Ausgaben könnt ihr eine tolle Geschichte lesen, die Kerstin geschrieben hat. Sie wird in den nächsten Ausgaben fortgesetzt. Das Sudoku könnt ihr sicher leicht lösen, oder? Ich wünsche euch schöne Ferien und freue mich, wenn ihr mir tolle Bilder oder Geschichten schickt, euer Helftritz.

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Findest du die 23 verschiedenen Eissorten

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A G D N A I O M H O M R

N N A A T K C S O A L E

I A L R M S M S L K G O

L M O S L T L A C N K A

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A O H J I C O C S S O H

E T C U Z C K C A I K A

R T S C S I A S T M O S

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E R A R U T M T S R N L

B A N A N E A A O I U N

D M L M L L O G R T S U

R A B O A L U I U E S S

E K N T W A O C E O N S

Geschichten von Finja-Marie, der Elfe vom Zauberwald - Das gestohlene Pony

E E O F U T R A T A N A

Ideen und Bilder von Kerstin Klara Santibanez geschrieben von Angelika Gögele Santibanez Es gab einmal vor langer Zeit, weit hinter den grünen mit Blumen bedeckten Wiesen, ein Elfenreich. Es war wunderschön anzusehen mit seinen gepflegten duftenden Rosengärten, den prächtigen Lilien und den farbenfrohen Orchideen welche in aller Fülle von den Bäumen des Waldes wuchsen. Die Wege des Reiches waren immer alle sauber gereinigt, am Verlauf der Wege wuchsen Obstbäume welche allen Hungrigen die süssesten Früchte aller Arten anboten. Die Elfen selbst lebten ihren Stämmen entsprechend an den verschiedenen Orten des Reiches, in den Bergen, auf den Wiesen, in den Wäldern und an den verschiedenen Gewässern. Jeder Stamm hatte eigene Aufgaben zu erfüllen und ausser der täglichen Reinigung des gesamten Reiches unterstützten sie alle die Tier-und Pflanzen-und Mineralwelt damit sich alles im Reiche bestens entwickeln konnte. Einmal im Monat lud der König alle Stämme ein zu einem Fest damit sie stark und vereint untereinander blieben, denn nur so konnte das Reich immer weiter bestehen und diese Schönheit erhalten bleiben. Nun gab es in diesem Reiche einen Zauberwald in welchem eine kleine Elfe lebte, sie hieß Finja-Marie und wurde von allen nur Finja genannt. Sie hatte lange, rot-braune rutschelige Haare und trug die violett-grüne Kleidung ihres Stammes, der Waldelfen. Finja war sehr unternehmungslustig und den ganzen Tag mit ihren Freundinnen unterwegs um zu schauen, ob es irgendwo etwas Tolles für sie zu tun gab und meistens wurde sie irgendwo fündig. Sie hatte auch ein Haustier, was unter Elfen eigentlich gar nicht üblich ist, aber in ihrem Fall hatte sich eine so starke Freundschaft entwickelt, daß dieses Tier ihr überall hin folgte, wo immer sie auch hinging oder flog. Es war ein grauschwarz-getigerter Kater mit Namen Karajan und mittlerweile hatten sie schon so viele Abenteuer zusammen bestanden, daß sie wußten, daß sie sich immer aufeinander verlassen konnten.... (Fortsetzung folgt)


KIRCHE & GLAUBE

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wichtigsten Bestimmungen, die zwischen der Italienischen Bischofsko nfe r e n z und der italienischen Regierung festgelegt wurden. Was an Sicherheitsvorkehrungen nötig war, haben die Bischöfe mehr als genug getan. Hoffentlich vergessen sie und wir alle nicht gleichzeitig auch ganz auf die Hilfe Gottes zu setzen. Ohne Ihn werden wir diese Krise nicht schaffen. Schade, dass man so wenig hört von einem Aufruf zu intensivem Gebet. In schweren Zeiten haben früher die Menschen Zuflucht zum Gebet genommen, Buße getan und so die Hilfe Gottes erfahren. Es wäre schön, wenn z.B. am Herz Jesu Sonntag Bischof und Landeshauptmann gemeinsam vor dem Herz-Jesu-Bild im Bozner Dom knien würden, um das Gelöbnis zum Heiligsten Herzen Jesu zu erneuern und unser Land der besten Schutzmacht anzuvertrauen, wie es unsere Vorfahren in schweren Nöten getan haben. Rechnen wir nicht mehr mit der Hilfe Gottes, glauben wir nicht mehr, dass Gott diese Pandemie beenden kann? Schade, dass vor allem unsere Landtagsabgeordneten nie ein Wort des Glaubens in dieser ganzen Krise geäußert haben. Schämen sie sich so sehr ihres Glaubens? Haben sie solche Angst vor der politischen Korrektheit, dass das Wort Gott nicht mehr im Munde geführt werden darf? Es wird beides brauchen, um diese Krise zu bewältigen: tun, was in unserer Macht und Verantwortung liegt und gleichzeitig alles von Gott erhoffen und erbitten. Pater Christian Stuefer OT

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Der Bereich, in dem sie sich aufhalten, darf von den anderen Gläubigen nicht betreten werden. Damit all diese Vorschriften eingehalten werden können, braucht jede Pfarrei einen Ordnungsdienst, der die Gläubigen darauf hinweist und dafür sorgt, dass diese Regeln auch eingehalten werden. All diese Regeln erschweren die gottesdienstlichen Feiern in den Kirchen gewaltig. Daher konnte man gleich schon beobachten, dass der Ansturm zur hl. Messe zu kommen, nicht sehr groß war. Viele werden von diesen Regeln abgeschreckt, sind verunsichert und haben Angst. Daher wurde für St. Leonhard festgelegt, dass die hl. Messe am Sonntag vorläufig weiter übertragen wird, vor allem auch um den älteren Menschen entgegenzukommen. Für alle Feiern in der Kirche gelten diese Regeln, d.h. für Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen, Andachten usw. Die Erstkommunion kann frühestens im Herbst stattfinden oder erst im nächsten Jahr. Bei den Hochzeiten ist festzustellen, dass die meisten Paare sich entschlossen haben, die Trauung zu verschieben. Die Taufen finden wieder statt, gewöhnlich sind es Einzeltaufen, um möglichst größere Menschenansammlungen zu vermeiden. Krankensalbung und Krankenkommunion sind unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen möglich. Beichte ist möglich, dabei soll vor allem darauf geachtet werden, dass der Raum gut durchlüftet wird. Für die Beerdigungen wird jede Pfarrei noch einmal eigene Regeln aufstellen müssen und das eine oder andere weglassen, damit die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden können. Bittgänge und Prozessionen sind nicht erlaubt, so die Vorschrift der Diözese, dafür soll man an diesen Tagen z.B. eucharistische Anbetung halten. Soweit die

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m Montag, 18. Mai, war es endlich so weit, dass die hl. Messe wieder von den Gläubigen besucht werden konnte. Allerdings gilt auch hier: vorläufig ist nichts mehr wie es war. Die Kirche hat sich verpflichtet strenge Sicherheitsregeln einzuhalten und alles zu tun, um die Gläubigen vor einer Ansteckung des Virus zu schützen. Daher gelten vorläufig viele Regeln, von denen ich die wichtigsten aufzählen möchte. In den Kirchen können sich nur eine begrenzte Anzahl von Gläubigen versammeln, da der Abstand von einem Meter einzuhalten ist. Deswegen sind in den Kirchen die Plätze durch eine Markierung angezeigt. In St. Leonhard gibt es z.B. 80 Sitzplätze und 3 Bänke, die für Familien reserviert sind, da eine Familie untereinander nicht den Sicherheitsabstand braucht. Auch muss jeder einen Mundund Nasenschutz tragen, der nur zum Empfang der hl. Kommunion abgenommen werden darf. Personen, die Grippesymptome, eine Körpertemperatur von mehr als 37,5 haben oder in den Tagen zuvor mit Personen in Kontakt waren, die auf Sars-CoV-2 positiv getestet wurden, ist es nicht erlaubt, die Kirche zu besuchen. Beim Betreten der Kirche müssen die Gläubigen die Hände desinfizieren. Nach jeder Feier in der Kirche müssen alle Plätze desinfiziert werden, außer die nächste Feier findet erst nach mehr als drei Tagen statt. Daher wurden vielfach die Gotteslobe entfernt, um sie nicht auch noch desinfizieren zu müssen. Nach jeder Feier in der Kirche soll ordentlich gelüftet werden. Chöre dürfen noch nicht singen, allerdings kann eine kleine Gruppe oder der Kantor den Gesang übernehmen bzw. unterstützen. Sänger müssen den doppelten Sicherheitsabstand einhalten.

Neue Regelungen zu Gottesdiensten und Feierlichkeiten


FREIZEIT KREATIV

„Freizeit Kreativ“ blickt zurück

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uch dieses Jahr wurde das Projekt „Freizeit Kreativ“ wieder vom Familienverband und der Gemeinde St. Leonhard übernommen. Mit dem 2. Oktober 2019 begann unsere Aufgabe im ehemaligen Gemeindehaus von St. Leonhard mit einer bunten Gruppe von 13 Kindern im Alter zwischen 8 - 15 Jahren, davon 4 Mädchen und 9 Buben. Die Kinder kommen aus verschiedenen sozialen Schichten mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen aus der Grund- und Mittelschule. Die Nachmittagsbetreuung fand an drei Tagen in der Woche statt, am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 14 bis 17 Uhr (Oktober bis zum frühzeitigen Ende im März). Die Schüler konnten nach eigener Planung und Möglichkeit das Angebot nutzen. Unser Team bestand aus den

zwei beständigen Mitarbeitern, Klara Katharina Kröss und Melanie Pixner, sowie einer variablen Mitarbeiterposition. Alle Mitarbeiter engagierten sich für das Wohl der uns anvertrauten Kinder. Wir betrachten uns als BegleiterInnen bei der Erledigung der Hausaufgaben (keine gezielte Nachhilfe), und legen großen Wert auf einen bewussten und sozialen Umgang. Die Betreuung stellt für uns eine wichtige Herausforderung dar, der wir uns mit Engagement und Enthusiasmus stellen. Wir möchten unseren kleinen Persönlichkeiten eine Oase des Angenommen-Seins, der Geborgenheit und des Verständnisses bieten, in der Stress und Druck abgelegt werden können. Wir begegnen uns gegenseitig auf Augenhöhe und mit Respekt. Nicht zu vergessen sind unsere gesetzten Regeln

und Grenzen, welche immer wieder neu ausgelotet werden. Uns persönlich scheint es wichtig, den Kindern den Zugang zu ihrer eigenen Kraft zu vermitteln, aber auch das Verständnis für ein Zusammenleben in Gruppen. Ein weiteres Anliegen, neben der Herzensbildung, ist der bewusste Umgang mit der Natur und deren Wertschätzung, auch wenn durch vermehrte schulische Verpflichtungen immer weniger Zeit für die effektive Freizeitbeschäftigung zur Verfügung steht. Daher haben wir uns bemüht jeden zweiten Freitag im Monat einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu widmen und hoffen, dass wir im kommenden Schuljahr diese kostbare Zeitgestaltung feststehend einbauen können. Gefördert wurden: Bewegungsspiele im Freien, Kochexperimente und kreatives Gestalten. Gut gelungen ist uns die Einführung einer neuen WhatsApp-Gruppe für einen stetigen Kontakt zwischen Elternhaus und „Freizeit Kreativ“, sowie ein regelmäßiger Austausch mit der Schule. Rückblickend freuen wir uns über die kontinuierliche Entwicklung unserer Anvertrauten und bedauern dass das Schuljahr leider durch höhere Gewalt so abrupt beendet wurde. „Freizeit Kreativ“ startet voraussichtlich am 02. Oktober 2020 mit dem eingespielten Team in die nächste Runde. Besonders freuen wir uns auf unseren Neugewinn Lucia Bertini, die uns allen eine kulturelle und sprachliche Bereicherung bringen wird und den Kindern sowie uns BetreuerInnen bereits jetzt ans Herz gewachsen ist. Wir bedanken uns herzlich für Euer Vertrauen. Klara Kröss Pixner und Melanie Pixner

Die ungewöhnliche Badesaison 2020

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n diesem Jahr ist einfach alles anders. Viele mussten ihren Urlaub bereits stornieren, umbuchen oder verschieben ihn von vorn herein auf nächstes Jahr. Was sind die Alternativen? Ins Freibad? Aber ja. Viele Freibäder würden im Normalfall bereits geöffnet haben und sich vor allem am Wochenende über zahlreiche Besucher freuen. Die Vorschriften bezüglich Abstand, Besucherzahlen und generelle Ungewissheit über die Verhaltensregeln beim unbeschwerten Badevergnügen hinterlassen einen bitteren Beigeschmack sowohl bei den Badegästen als auch bei den Betreibern der Freibäder. Sowohl auf den Liegewiesen als auch im Wasser muss ein Mindestabstand von 2 Metern eingehalten werden; Schließfächer, Duschen und Umkleiden bleiben vorerst auch geschlossen. Außerdem darf

die vorgeschriebene Besucherzahl nicht überschritten werden. Von der Hälfte ist vielerorts die Rede. Hier greift dann wohl das Prinzip des frühen Vogels. Wer zuerst kommt, darf rein - wer später kommt, vielleicht nicht mehr. Auch Saisons- und Zehnerkarten dürfen nicht ausgestellt werden, damit man nicht den Überblick über die Besucherzahl verliert.

Liegen und Sonnenschirme werden nach jeder Benutzung desinfiziert. All diese Maßnahmen dienen aber letztendlich der Sicherheit aller und werden auch dementsprechend umgesetzt. Auch wenn ein Lido-Besuch in diesem Jahr sicherlich anders verlaufen wird als in anderen Jahren, steht einem Sprung ins kühle Nass nichts mehr im Wege. Einfach die Regeln einhalten, früh genug da sein und all die Anomalitäten des momentanen Alltags vergessen. Sich mit einem guten Buch in die Liegewiese legen, die sanften Platschgeräusche im Hintergrund wahrnehmen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Auch dieses Szenario ist in diesem Jahr immer noch möglich und erinnert doch sehr stark an einen Badetag wie in jedem anderen Jahr. Barbara Hofer


Fotos: Bernadette Pfeifer

Wander- & Einkehrtips im Passeiertal

Herzlich Willkommen auf der Faltmar Alm

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Kemps also vorbei! Mir frein ins af enk! Familie Moosmair samt Enzianteam! Ausgangsort: oberhalb der Römerkehre links • Hinterm Haus: großer Parkplatz • Handy Christoph 348/2865334 • Claudia 347/8252494 • E-Mail: info@enzianhuette.bz.it

riasst enk von der Faltmar Alm! Die Alm liegt auf 1.682m, kurz oberhalb der Waldgrenze zu Beginn des idyllischen Faltmartals und ist bequem über einen Forstweg, auch mit dem Kinderwagen, in einer halben Stunde erreichbar. Unsere Gäste verwöhnen wir den ganzen Tag über mit traditionellen Almgerichten, Kaffee und hausgemachten Kuchen. Wer eine längere Wanderung plant, kann die Alm über Pfelders auf Weg Nr. 5 und 5b in ca. 2 Stunden erreichen. Der großzügige Spielplatz mit Schaukeln, Rutsche, Sandkasten, Spielhaus und Trampolin lädt Kinder zum Spielen und Toben ein. Wir freuen uns auf Euren Besuch! Michael & Birgit Ausgangsort: Parkplatz Bergkristall, 2 km vor Pfelders - Gehzeit: 30 Minuten Schwierigkeit: leicht Handy: 339 77 74 421

P a s se ier t de s J a al - A lm h re 2 02 0 s

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ie Enzianhütte liegt idyllisch in der Nähe des Jaufenpasses auf 2000m. Ein atemberaubendes Panorama und viel Sonne laden zum Genießen und Erholen ein. Mit traditionellen, hausgemachten Gerichten sorgen wir für euer leibliches Wohl. Auf unserer schönen Terrasse oder in der warmen Gaststube servieren wir euch gerne auch hausgemachte Kuchen und aromatischen Caroma BIO Kaffe. Da bleiben keine Wünsche offen. Ein kleines Spielzimmer, ein großes Trampolin und eine riesige Sandkiste lassen auch bei den Kleinsten keine Langeweile aufkommen. Urige Zimmer stehen für Übernachtungen bereit und für Sportbegeisterte führen direkt vor der Haustür wunderschöne Wanderwege zu kleineren Seen oder zu Gipfeln der herrlichen Passeirer Bergwelt.

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Herzlich Willkommen auf der Enzianhütte!


KREBSHILFE PASSEIER

„Getraut enk, mir sein für enk do!“

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emeinsam trägt sich vieles leichter! Man lacht und weint zusammen... fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie man ist! Mal gut darauf, dann wieder traurig mit sich, seinem Körper, seiner Krankheit.

· Rechtsberatung · Psychologische Beratung · Krebsnachsorgeturnen · Erholungswochen · Ausflüge und Treffen · Fahrten in entlegene Krankenhäuser · Gezielte Massagen bei Lymphödemen

All das bereichert die Gruppe und gibt das Gefühl nicht allein zu sein.

Infos bei Erika +39 348 74 92 604 Annalise +39 347 82 24 300 oder Isabella +39 349 44 57 515

Werde auch DU Mitglied der Südtiroler Krebshilfe!

Rennweg, 27 - 39012 Meran T. +39 0473 44 57 57 meran-burggrafenamt@krebshilfe.it www.krebshilfe.it

Wir ermöglichen: · Finanzielle Unterstützungen Ein Mensch der sich über Kleinigkeiten freuen kann, wird immer glücklicher sein, als einer, dem nichts gut genug ist.

WIR SIND FÜR EUCH ERREICHBAR

Infos unter Erika 348 74 92 604 Annaliese +39 347 82 24 300 Isabella 349 44 57 515 Johanna 349 3751364

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s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2020

Momentan finden keine Treffen statt, aber wir sind telefonisch für euch erreichbar:

Inform ation

Bis auf we der Kre iteres sind alle bshilfe P Treffen asse Telefon isch kön ier abgesagt! nt Fragen gerne k ihr uns bei ontak ti eren! Die Ak tio Leben w n: Eine Rose fü r das ird au Zeitpun f einen später en k t versc hoben!

PROJEKT RAPUNZEL sein • Die Haare sollten zu einem Zopf geflochten sein. • Der Zopf sollte in Küchenpapier oder Zeitungspapier gewickelt werden • Haare die bereits vor einiger Zeit geschnitten und als Zopf aufbewahrt wurden, können ebenfalls verwendet werden Die abgeschnittenen und als Zopf aufbewahrten Haare, können gerne auch bei der Krebshilfe Passeier direkt abgegeben werden. Tel.: Annalise 347 8224300 Danke Annalise, Erika, Isabella und Johanna Krebshilfe Passeier

Ich will helfen

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ir freuen uns, dass du dich entschieden hast zu helfen und deine Haare spenden möchtest. Um deine Haare zur Verarbeitung in eine Perücke benutzen zu können, müssen diese einige Voraussetzungen erfüllen:

• Die abgeschnittenen Haare müssen eine Mindestlänge von 30cm haben. • Haare in jeglicher natürlichen Farbe sind willkommen • Die Haare dürfen nicht gefärbt sein. • Die Haare müssen sauber und trocken


WALLFAHRTSKIRCHE IN RIFFIAN

Maientage 2020 in Riffian

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de auf null reduziert. Dank den Initiativen des Liturgieausschusses konnten wir über unsere Homepage www.wallfahrtskirche. riffian.com ein sehr vielseitiges Programm mit Gebeten, Marienandacht, Videos und Liedern vom Familien- und Kirchenchor (YouTube) und einem Plan zum Stundengebet zur Verfügung stellen. So konnten die Gläubigen durch das Feiern in den Familien in eine würdevolle und innige Verbindung zur Muttergottes treten und sich von ihr zu Jesus führen lassen. In der feier-

Anerkennung und Unterstützung für alle Familien!

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amilie ist vielfältig, unverzichtbar und braucht Schutz. Vergessen wir nicht, wie wichtig sie für die Persönlichkeitsbildung der Kinder ist. Darauf verwies die Südtiroler Bäuerinnenorganisation am internationalen Tag der Familie am 15. Mai. Die Institution „Familie“ hat heute viele Gesichter: Kleinfamilie, Großfamilie, Mehrgenerationenfamilie, Patchworkfamilie. Auch die bäuerlichen Familien ändern sich, obwohl auf vielen Höfen nach wie vor Alt und Jung anzutreffen sind. „Die Familie ist nicht ein Auslaufmodell, sondern eine bewährte Struktur. Die Familie als kleinste, aber wichtigste Struktur der Gesellschaft muss geschützt werden “, so Landesbäuerin Antonia Egger. „Wenn Kinder aus einer gefestigten

Familie kommen, dann haben diese im Normalfall auch als Jugendliche weniger Schwierigkeiten in der Schule oder in der Arbeitswelt. Familie trägt einfach. Deshalb sollte die Gesellschaft die Familie nicht nur in Gedanken begleiten, sondern auch finanziell!“ Bäuerin des Jahres 2020 Siegried Stocker Lintner beschreibt die Familie wie einen Baum: „Wenn die Zweige auch in unterschiedliche Richtungen wachsen, halten die Wurzeln doch alles zusammen. Familie bedeutet für mich emotionaler Halt, Schutzraum, ein Ort, an dem man sich aufgehoben fühlt. Es bedeutet füreinander da zu sein, sich bedingungslos zu vertrauen, Liebe, Geborgenheit und eine gute Versorgung.“ Familie führt die

Kinder an Bildung heran. Sie hat für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder eine Schlüsselposition, ist Stocker Lintner überzeugt: „Eine ältere Frau hat mir diese Weisheit weitergegeben: Die ersten sechs Lebensjahre deines Kindes machst du Erziehung, dann startet die Beziehung zu deinem Kind! In manchen Situationen musste ich an sie denken und ihr Recht geben.“ Angesichts der Herausforderung, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, entstehen für einige Familien Schwierigkeiten, diese darf man nicht aus den Augen verlieren, sagt Siegried Lintner Stocker. Die Familien müssen unterstützt werden: „Ich bin stolz, Teil eines starken Familienbaumes zu sein, der mir Zusammenhalt und Heimat gibt. Familie bedeutet für mich, sich so zeigen zu können, wie man eben ist.“ Bild links: Landesbäuerin Antonia Egger Bild oben links: Bäuerin des Jahres Siegried Stocker Lintner mit ihrer Familie.

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SÜDTIROLER BÄUERINNENORGANISATION

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iebe Pfarrgemeinde, Familien und Pilger der Wallfahrtskirche „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ in Riffian! Die Maientage 2020 vom 01. bis 03. Mai sind in einer noch nie da gewesen Situation zu Ende gegangen. Keine öffentlichen heiligen Messen konnten bei unserer geliebten und wertgeschätzten Mutter Gottes stattfinden. Pater Urban Stillhard war als heuriger Gebetsprediger vorgesehen. Der Kirchenchor, die Vorbeter, die Pilgergruppen aus nah und fern, alles wur-

lich geschmückten Kirche herrschte eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre. Hier nutzten die Pilger das persönliche Gebet und den Gesang, Blumen und Bilder, um der Mutter Gottes zu danken. Wir möchten ein großes herzliches Vergelt’s Gott allen Kindern, Jugendlichen, Senioren und Familien aussprechen, die die Stundengebete genutzt haben. Wir wissen auch von gar einigen fleißigen Betern in der Ferne, die mit uns mit gebetet haben. Ihnen sei ebenso gedankt wie unserem Dekan Hans Pamer für sein erinnerndes Wort bei der „Livestream Messe“, Seelsorger Richard, Pfarrer Edmund Ungerer und unserem Pfarrverantwortlichen Hubert, die die Aktionen unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an alle ehrenamtlichen Helfer/innen, mit deren Einsatz wir die Herausforderung annehmen konnten. Monika Hopfhauer


MENSCHEN

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Evi, eine junge Psairerin die nach Irland zog, um sich selbst zu finden

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chon im Januar im Jahr 2017 blieb Evi Kofler aus St. Martin in Passeier für einen längeren Aufenthalt in Irland. Das Land, die Menschen, die Landschaft verzauberten sie, sodass sie im Juli 2018 mit einem Flugticket ohne Rückflug wieder im Flieger nach Irland saß. Sie wusste weder wie lange sie bleiben würde, noch, welchen Job zum Überleben sie annehmen würde. Das einzige, was sie gebucht hatte, war ein Hostel und das für drei Tage! Sie ließ einfach alles auf sich zukommen. Das Glück und das große Vertrauen in sie selbst meinte es gut mit ihr! Nach einigen Monaten voller Zweifel, Überlebensangst in einem fremden Land, Jobsuchen, Bewerbungen mit Lebensläufen in Englisch, Fernkursen und Weiterbildungen mit den weltbesten Mentoren zum Thema Persönlichkeitsentwicklung, steht hinter dem Namen see your true colors - eine offenherzige, einfühlsame junge Frau, welche mit beiden Beinen fest im Leben steht. Sie ist bei sich angekommen, hat viele Hürden gemeistert und so, zu sich selbst gefunden! Gerne könnt ihr Evi vorerst auf Facebook oder Instagram folgen. Sie freut sich über jeden Klick aus ihrer Heimat! Ein online Kurs und andere Projekte sind momentan in Ausarbeitung! ih

www.facebook.com/See-your-true-colors www.instagram.com/see.your.true.colors

Jeder von uns ist wichtig. Es gab einmal einen starken Sturm über dem Meer. Als das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel langsam wieder auf. Im Sand aber lagen unzählige Seesterne, die von der Strömung an den Strand geworfen worden waren. Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf einen nach dem anderen zurück ins Meer. Ein Mann kam vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: „Junge, was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!“ Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zum nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn zurück ins Meer. Zu dem Mann sagte er: „Für diesen hier ändert es alles!“ Jeder einzelne von uns hat die Macht und die Fähigkeit etwas zu verändern, das Leben eines anderen zu bereichern, jemanden zu helfen und für andere da zu sein. Es ist egal wie. Ob du ein Lächeln verschenkst an jemanden der es vielleicht gerade jetzt am nötigsten brauchst, ob du jemanden sagst, dass du ihn gern hast, jemanden der sich vielleicht gerade jetzt einsam und alleine fühlt. Ob du zu jemanden freundlich bist der vielleicht gerade jetzt nicht mehr an das Gute in sich glaubt. Egal was du tust, es kann die Welt für diesen Menschen verändern. Sei in jedem Augenblick präsent. Du hast die Macht das Leben eines anderen Menschen zu bereichern, du hast die Macht anderen ein Vorbild zu sein, ein Vorbild darin, wie man den Ort an dem wir wohnen und die Menschen darin behandelt. DU BIST dieser Ort. All das was du tust, spiegelt sich auf dieser Erde und in anderen Menschen wider. Sei der Mensch, dem du begegnen möchtest. In Liebe deine Evi


MENSCHEN & HILFE

Benefiz-Pizzaessen

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den angewiesen. Teilnehmende Betriebe am Benefiz-Pizzaessen: Pizzeria Eisdiele Pircher (Riffian), Restaurant Pizzeria Zirmwirt (Moos - früher Restaurant Lanthaler), Pizzeria Passeirer Weinstube (St. Leonhard), Brauerei Pizzeria Brückenwirt (St. Martin), Pizzeria Forellenbach (St. Martin), Restaurant Pizzeria Martinerhof’s Brauhaus (St. Martin), Restaurant Pizzeria Jager Hans (St. Martin) und Bar Pizzeria Alpenhof (Saltaus).

unterstützen. Ein großer Dank gilt den Gemeinden St. Leonhard und St. Martin, dem Psairer Heftl und Passeirer Blattl, dem Hotelier- und Gastwirteverband HGV, Familie Haller vom Hotel Frickhof sowie allen teilnehmenden Betrieben, welche die Familie mit der Aktion unterstützen.

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achdem das ursprüngliche BenefizPizzaessen vom April wegen Corona verschoben werden musste, organisiet die Ortsgruppe St. Leonhard, in Kooperation der anderen Ortsgruppen des Tourismusverein Passeiertal am Freitag, 26. Juni 2020 erneut das Benefiz-Pizzaessen in verschiedenen Pizzerien des Passeiertals. Dabei werden pro verkaufter Pizza 2 € für einen guten Zweck gespendet. Der gesamte Erlös geht zu Gunsten eines Babys aus dem Passeiertal, welches seit seiner Geburt in ärztlicher Behandlung ist. Die betroffene Familie erhält keine öffentlichen Beiträge und ist auf Spen-

Wir freuen uns, wenn viele Einheimische an dieser Aktion teilnehmen und durch ein Pizza-Essen an diesem Tag in einem der teilnehmenden Betriebe die Familie

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MENSCHEN & SPORT

SÜDTIROL RADELT Radle auch Du!

der Ausflug mit dem E-Bike am Sonntagnachmittag an den Kalterer See. 20.3.– 30.9.

2020 SÜDTIROLER FAHRRADWETTBEWERB www.suedtirolradelt.bz.it

schafft Bewegung - crea movimento

Südtirol radelt wieder

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eit einigen Tagen darf auch in Südtirol wieder im Freien geradelt werden und damit wird es höchste Zeit, sich zur Aktion „Südtirol radelt“ anzumelden und mit etwas Glück tolle Preise zu gewinnen. Genießen auch Sie die Bewegung im Freien und fahren vielleicht mit

dem Fahrrad zum nächsten Geschäft oder zur Arbeit? Dann tragen Sie Ihre geradelten Kilometer jederzeit online auf der Webseite www.suedtirolradelt. bz.it ein. Dabei gilt die Fahrt mit dem Citybike am Montagmorgen ins Büro genauso, wie

Tolle Preise zu gewinnen Wer bis zum 30. September insgesamt mindestens 100 Kilometer geradelt ist, kann mit etwas Glück bei der Verlosung im November auch noch tolle Preise gewinnen. Sollte es damit nicht klappen, dann gewinnen auf jeden Fall die Gesundheit und die Umwelt. Denn wer mit dem Radl unterwegs ist, verbrennt kein Erdöl, entlastet die Südtiroler Luft, tut etwas für die eigene Fitness und spart auch noch teure Tankfüllungen. Anmeldung Die Anmeldung für alle Radlerinnen und Radler ist ganz einfach: auf der Webseite www.suedtirolradelt.bz.it vorbeischauen, Registrierung durchführen, losradeln und die geradelten Kilometer jederzeit online eintragen. Südtirol radelt wird von Green Mobility in der STA - Südtiroler Transportstrukturen AG organisiert und durchgeführt. Hier gibt es weitere Infos: www.suedtirolradelt.bz.it oder www.greenmobility.bz.it


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