

LATINO MOZART
Einmal Miele, immer Miele.

LATINO
Eröffnung Konzertsaison
LATINO MOZART TICKET = 1x Gratisbesuch im Mozart-Wohnhaus gültig vom 27.–29.09.24
Partner in Education der Internationalen Stiftung Mozarteum
LATINO MOZART GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE. Standing Ovations und einhellige Begeisterung beim letztjährigen
Eröffnungswochenende machten klar: Mozart und Musik aus Lateinamerika lassen sich mit Nonchalance vereinen und entwickeln in der Verbindung eine enorme Wirkung auf die Zuhörerinnen und Zuhörer. Einen entscheidenden Anteil am Erfolg haben nicht zuletzt die beliebten Gastensembles aus Südamerika, das Orquesta Iberacademy Medellín und das Havana Lyceum Orchestra, deren leidenschaftliche Spielfreude immer wieder ansteckend ist. Im Verbund mit den Bolívar Soloists, die erstmals in Salzburg in Erscheinung treten, und international renommierten Künstlerinnen und Künstlern nehmen sie das Publikum mit auf eine klangvolle Reise durch Mexiko, Venezuela, Kolumbien, Argentinien und Brasilien – mit Abstechern nach Italien und in die Ukraine. Erste und letzte
Station ist und bleibt natürlich: Wolfgang Amadé Mozart. ¡Vámonos!
Mit freundlicher Unterstützung von VOLPINI DE MAESTRI – O’NEILL FOUNDATION
LA MÚSICA ES EL ARTE MÁS DIRECTO, ENTRA POR
EL OÍDO Y VA AL CORAZÓN …
Astor Piazzolla
Musik ist die unmittelbarste Kunst, sie tritt durchs Ohr ein und trifft ins Herz …
FR, 27.09.24
14.00 — Hanuschplatz
EN LA CIUDAD
FLASHMOB
EINTRITT FREI
Orquesta Iberacademy Medellín
Latino-Flair ist nicht alle Tage zu erleben in der M ozartstadt Salzburg – und schon gar nicht live. Mit ihrer rhythmisch schwungvollen Performance am Hanuschplatz, dem Tor zur zauberhaften A ltstadt, wollen die jungen passionierten Musikerinnen und Musiker des Orquesta Iberac ademy Medellín den Spirit südamerikanischen Lebensgefühls an die Menschen weitergeben.
In Kooperation mit
17.00 — Mozart-Wohnhaus, Tanzmeistersaal
MÚSICA Y PALABRAS
MUSIK & WORT
Valentina Orozco Mozarts „Costa“-Violine Musikerin des Orquesta Iberacademy Medellín
Carlos Goikoetxea Mozarts „Walter“-Flügel Stefan Wilkening Rezitation
MOZART (1756–1791)
Violinsonate D-Dur KV 306, 1. Allegro con spirito komponiert 1778
Brief Paris, 11.09.1778
Violinsonate C-Dur KV 296, 2. Andante
komponiert 1778
Briefe
Paris, 04.03.1764 / Paris, 01.–03.02.1764
Violinsonate C-Dur KV 7, 1. Allegro komponiert 1763/64
Briefe
Den Haag, 19.09.1765 / Paris, 16.05.1766
Violinsonate F-Dur KV 30, 1. Adagio komponiert 1766
Briefe
Neapel, 16.06.1770 / Bologna, 21.08.1770 / Wien, 24.04.1784
Violinsonate B-Dur KV 454, 3. Allegretto
komponiert 1784
Brief
Augsburg, 17.10.1777
Klaviersonate D-Dur KV 284, 2. Rondeau en polonaise. Andante komponiert 1775
Gedicht / Brief
Wien, vor dem 08.04.1789 / Dresden, 16.04.1789
Violinsonate Es-Dur KV 380, 3. Rondeau komponiert 1781
Konzeption: Anja Morgenstern
MOZARTS BRIEFE ONLINE dme.mozarteum.at/DME/briefe/doclist.php

FR, 27.09.24
19.30 — Stiftung Mozarteum, Großer Saal
APERTURA
ERÖFFNUNGSKONZERT
Havana Lyceum Orchestra
Keri-Lynn Wilson Dirigentin
Valeriy Sokolov Violine
Luis Carlos Juárez Salas Klavier
Jovica Ivanovic Akkordeon
Rolando Villazón Moderation
DMYTRO BORTNIANSKY (1751–1825)
Suite aus der Oper Alcide*
komponiert 1778
Ouvertüre – Dance of the Spirits – Dance of the Furies
JAVIER ÁLVAREZ (1956–2023)
Metro Chabacano Fassung für Streichorchester
komponiert 1987/91
MOZART (1756–1791)
Violinkonzert A-Dur KV 219
komponiert 1775
1. Allegro aperto – 2. Adagio – 3. Rondeau. Tempo di Menuetto
Pause
ARTURO MÁRQUEZ (*1950)
Danzón No. 2 Kammerversion mit Harfe und Klavier komponiert 1993
VOLODYMYR ZUBYTSKY (*1953)
Omaggio ad Astor Piazzolla*
Konzert für Violine, Klavier, Akkordeon und Kammerorchester komponiert 1999
* W ir danken dem National Ensemble of Soloists „Kyiv Camerata“ ( Alcide) und Volodymyr Zubytsky (Omaggio ad Astor Piazzolla) für die Zurverfügungstellung des Notenmaterials.
MOZARTS WELT







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Veranstaltungen
Kulturvermittlung –Führungen Konzerte Workshops
24 /25
SA, 28.09.24
11.00 — Stiftung Mozarteum, Wiener Saal
EN EL CENTRO
MITTENDRIN-KONZERT BIS 4 J.
Blätterkleid und Regenschirm
Vestido de hojas y paraguas
Moisés Irajá dos Santos Violine
Clara Tinsobin Stimme
Markus Urbas Klavier
Doris Valtiner Konzept & bewegte Moderation
Mit bunten Blättern und fröhlichem Regentanz können kleine und große Musikentdecker gemeinsam die goldene Jahreszeit begrüßen.
16.00 — Stiftung Mozarteum, Wiener Saal
IMPRESIONES
LAUSCH-KONZERT 4 – 11 J.
Frau Dr. Crescendo auf der Suche nach der verschwundenen Harmonie
Dra. Crescendo en busca de la armonía perdida
DUO ENSSLE-LAMPRECHT
Anne-Suse Enßle Flöten
Philipp Lamprecht Schlagwerk
Monika Sigl-Radauer Konzept & Moderation
In ihrem Klanglabor steht Frau Dr. Crescendo vor einer schwierigen Aufgabe: Die Harmonie ist verschwunden. Wo kann sie sich nur versteckt haben?

SA, 28.09.24
19.30 — Stiftung Mozarteum, Großer Saal
VALSILLO
KONZERT
Orquesta Iberacademy Medellín
Alejandro Posada Dirigent
Avi Avital Mandoline
MOZART (1756–1791)
Adagio und Fuge c-Moll für Streicher KV 546 komponiert 1788
ANTONIO VIVALDI (1678–1741)
Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo C-Dur RV 425 komponiert 1725
1. Allegro – 2. Largo – 3. [Allegro]
Konzert für Laute (Mandoline), Streicher und Basso continuo D-Dur RV 93 komponiert nach 1730
1. [Allegro] – 2. Largo – 3. Allegro
Pause
JUAN DAVID OSORIO (*1985)
Cañaña andina –Rhapsodie für Mandoline und Kammerorchester (UA) komponiert 2024
MOZART
Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ (in Orchesterbesetzung) komponiert 1787
1. Allegro
2. Romance. Andante
3. Menuetto. Allegretto – Trio
4. Rondo. Allegro
JUAN DAVID OSORIO
Wolfgang Amadeus meets Gloria Eugenia – Paraphrase über einen Tanz von W. A. Mozart und den Pasillo „Gloria Eugenia“ für Kammerorchester (UA) komponiert 2024
SA, 28.09.24
21.00 — Stiftung Mozarteum, Stadtfoyer EG
FIESTA
DJ Jhonny von Latino Mio
Sie gehört zum Latino-Flair wie Mozart zu Salzburg: die Fiesta . Auch heuer sind alle passionierten M usik- und Tanzliebhaber nach dem Konzert des Orquesta Iberacademy zum authentischen LatinoClubbing ins moderne Stadtfoyer der Stiftung Mozarteum eingeladen. Bei geöffneter Bar und stimmungsvoller Beleuchtung facht DJ Jhonny von Salzburgs angesagter Tanzschule Latino Mio mit den besten Beats aus Lateinamerika die Stimmung an. Hier kann jeder seinem Temperament freien Lauf lassen!
SO, 29.09.24
11.00 — Stiftung Mozarteum, Wiener Saal
CAMINOS
KAMMERKONZERT
BOLÍVAR SOLOISTS
Jesús Carrillo Barrios Flöte
Alejandro Carrillo Violine
Tim Summers Violine
Luis D. Cordero Viola
Matias de Oliveira Pinto Violoncello
Johane Gonzalez Kontrabass
Cruz Marin Rosas Cuatro/Cavaquinho*
MOZART (1756–1791)
Divertimento D-Dur KV 136
komponiert 1772
1. Allegro – 2. Andante – 3. Presto
JUAN BAUTISTA PLAZA (1898–1965)
Fuga criolla für Streichquintett
komponiert 1931
Tempo di Joropo
MOZART
Flötenquartett A-Dur KV 298
komponiert 1786
1. Tema. Andante con variazioni
2. Menuetto – Trio
3. Rondieaoux. Allegretto grazioso, mà non troppo presto, però non troppo adagio. Così – così – con molto garbo ed Espressione
EFRAÍN OSCHER (*1974)
Campeão für Violoncello-Solo, Flöte und Streicher
komponiert 2017
Pavana – Allegro equino – Bossa triste – Galope brioso
Pause
MOZART
Divertimento F-Dur KV 138
komponiert 1772
1. Allegro – 2. Andante – 3. Presto
ASTOR PIAZZOLLA (1921–1992)
Suite del Ángel
komponiert 1962
Milonga del Ángel – La Muerte del Ángel – Resurrección del Ángel
ALDEMARO ROMERO (1928–2007)
Fuga con Pajarillo
komponiert 1990
Allegro moderato
JACOB DO BANDOLIM (1918–1969) / arr . EFRAÍN OSCHER
Tres Choros (Potpourri)
Arrangement komponiert 2019
Noites cariocas – Doce de Coco – Receita de Samba
Mozart meets Latino-Klassik
DIE WERKE
ICH VERSICHERE SIE, OHNE REISEN | WENIGSTENS
LEÜTE VON KÜNSTEN UND WISSENSCHAFTEN | IST MAN
WOHL EIN ARMSEELIGES GESCHÖPF!
Wolfgang Amadé Mozart
MÚSICA Y PALABRAS
Inspiration ,en route‘
Reisen bildet – das wusste auch Wolfgang Amadé Mozart. Seinem Vater Leopold, dem Reisemanager seiner Kindheit, schreibt er am 11. September 1778 mit großem Selbstbewusstsein aus Paris: „ich versichere sie, ohne reisen | wenigstens leüte von künsten und wissenschaften | ist man wohl ein armseeliges geschöpf! … ; ein Mensch von mittelmässigen Talent bleibt immer mittelmässig, er mag reisen oder nicht – aber ein Mensch von superieuren Talent | welches ich mir selbst, ohne gottlos zu seÿn, nicht absprechen kan | wird – schlecht, wenn er immer in den nemlichen ort bleibt.“
Wolfgang Amadé Mozart war – nicht nur im Verhältnis zu seiner Lebenszeit – ein viel, wenn nicht einer der meistgereisten Musiker des 18. Jahrhunderts. Von seinen 13.097 Lebenstagen war er 3.720 Tage bzw. reichlich zehn Jahre und damit – die früheste Jugend nicht mitgerechnet – rund ein Drittel seines Lebens unterwegs. Die häufigsten und längsten Reisen fallen in seine Kindheit und Jugendzeit. Die große Europareise 1763 bis 1766 unternahm die gesamte Familie. Bis 1775 reiste Mozart stets in Begleitung seines Vaters. Die erste Reise ohne ihn unternahm er 1777/78 nach München, Mannheim und Paris, wo er nach einer gut dotierten Stelle Ausschau halten
sollte. In den Wiener Jahren ließ Mozarts Reisetätigkeit nach. Zweimal reiste er 1787 mit seiner Frau Constanze nach Prag, zur Vorbereitung und Aufführung des Don Giovanni, 1789 dann allein gen Norden, über Dresden und Leipzig nach Berlin. Die letzten Reisen führten ihn 1790 nach Frankfurt am Main und im Todesjahr 1791 zur Aufführung der Oper La clemenza di Tito noch einmal nach Prag.
Welche große Bedeutung dem Reisen für die musikalische Entwicklung des Wunderkindes Wolfgang zukam, verdeutlicht die Einschätzung Leopolds vom Mai 1764 aus London:
„Der König hat ihm nicht nur Stücke vom Wagenseil, sondern vom Bach, Abel, und Hendl vorgelegt, alles hat er prima vista weggespielt. Er hat auf des Königs Orgel so gespielt, daß alle sein Orgelspielen weit höcher schätzen als das Clavier spiellen. Dann hat er der Königin eine Aria, die sie Sang, und einem Flautroversisten ein Solo accompagnirt. … Mit einem Worte; das, was er gewust, da wir aus Salzburg abgereist, ist ein purer Schatten gegen demienigen, was er ietzt weis. Es übersteiget alle Einbildungskraft.“
Die Familie hatte bis zu diesem Zeitpunkt bedeutende deutsche Musikzentren besucht und sich mehrere Monate in Paris aufgehalten. Um die Fortschritte auch der Öffentlichkeit zu demonstrieren, ließ Leopold in Paris, London und Den Haag die ersten Kompositionen des Filius publizieren. Wohl durch die persönliche Bekanntschaft mit damals in Paris erfolgreichen Klavierkomponisten wie Johann Gottfried Eckard und Johann Schobert, die den Mozarts „gestochne Sonaten“ als Geschenk überbrachten, wurde Wolfgang zu Klaviersonaten mit Begleitung einer Violine angeregt. Werbewirksam wurden sie prominenten Persönlichkeiten gewidmet: Die zwei Sonaten KV 6 und 7 (Paris 1764) Louise-Marie-Thérèse de Bourbon, die Sammlung der sechs Sonaten KV 26–31 (Den Haag 1765) Caroline von Nassau-Weilburg. Bis zur erneuten Beschäftigung mit Violinsonaten vergingen mehr als zehn Jahre. Es ist wieder eine Reise, die sie in Mozarts Fokus bringt. In München kommen ihm im Oktober 1777 „Duetti à Clavicembalo e Violino“ von Joseph Schuster in die Hände, die er für „nicht übel“ befand. Er sandte sie gleich seiner Schwester Maria Anna nach Salzburg und äußerte die Absicht „auch 6 [zu] machen,
auf diesen gusto, denn sie gefallen hier sehr“. Nachdem er drei d avon in Mannheim komponiert hatte, vervollständigte er den Zyklus in Paris und publizierte dort die sechs Sonaten KV 301–306 als op. 1; „auf diese art werde ich doch am leichtesten bekant“. Dieses Prinzip verfolgte Mozart auch nach seiner Niederlassung in Wien, noch im November 1781 publizierte er bei Artaria sechs Violinsonaten als op. 2, darunter KV 296 und KV 380. Nicht nur eigene Reisen, auch reisende Musikerinnen inspirierten Mozart zu Kompositionen. Im Frühjahr 1784 hielt sich die italienische Geigenvirtuosin Regina Strinasacchi in Wien auf. „Hier haben wir nun die berühmte Mantuanerin Strinasacchi, eine sehr gute Violinspielerin; sie hat sehr viel Geschmack und Empfindung in ihrem Spiele“, berichtet Mozart seinem Vater. Für ihre Akademie am 29. April im Kärntnertortheater gab sie bei Mozart eine Sonate (KV 454) in Auftrag, die sie gemeinsam vortrugen.
In Augsburg, der Geburtsstadt seines Vaters, probierte Mozart 1777 die modernen Hammerflügel von Johann Andreas Stein. Über eine Briefseite lang berichtet er begeistert seinem Vater, wie wunderbar seine neueren Klaviersonaten, darunter die „Dürniz-Sonate“ KV 284, darauf klingen. In Wien wird er sich dann aber ein Fortepiano aus der Werkstatt von Anton Walter kaufen. Als Leopold den Sohn Anfang 1785 in Wien besuchte, wurde er Augenzeuge, wie der „Fortepiano Flügel … wenigst 12 mahl, seit dem hier bin, aus dem Hause ins Theate r oder in ein andres Haus getragen“ wurde. Der „Walter“-Flügel blieb nach Mozarts Tod in Familienbesitz, zunächst bei der Witwe Constanze Mozart, die ihn 1810 ihrem älteren Sohn Carl Thomas in Mailand vermachte. Dieser schenkte das wertvolle Instrument 1856 dem Salzburger Dommusikverein und Mozarteum anlässlich der Feiern zum 100. Geburtstag Wolfgang Amadé Mozarts.
Anja Morgenstern
APERTURA
Metro Chabacano und andere bemerkenswerte Haltestellen der Musikgeschichte
Der Ukrainer Dmytro Bortniansky, ein Schüler Baldassare Galuppis, war in jungen Jahren in Italien als Opernkomponist erfolgreich und ab 1796 Direktor der Hofsängerkapelle in St. Petersburg, wo er sich hauptsächlich der geistlichen Musik widmete, in der er italienische Polyphonie, russische Überlieferung und melodische Begabung wirkungsvoll verknüpfte. Seine Oper Alcide, uraufgeführt 1778 in Venedig, folgt dagegen noch ganz den südlichen Vorbildern der frühen Klassik. Das Libretto Pietro Metastasios über die Jugend des Herakles wurde davor von Hasse und danach von Paisiello vertont. Was wir diesmal als Suite hören, sind die drei orchestralen Stücke aus der Oper – eine keck dahinstürmende Ouvertüre, ein bezaubernder Tanz der Geister, der an Gluck denken lässt, und ein in aller Kürze feuriger Furientanz.
Der mexikanische Klarinettist und Komponist Javier Álvarez hat e igentümliche Stücke über U-Bahn-Stationen in Mexiko-Stadt geschrieben. Zu „Metro Chabacano“ inspirierte ihn „eine faszinierende kinetische Kunstinstallation des Künstlers Marcos Límenes in dieser Station, eine zyklische Rolltreppe, die über dem Kopf hängt und von Schaufensterpuppen bewohnt wird, die sich endlos drehen. „Meine Stücke“, so Álvarez, „zielen jedoch nicht darauf ab, einen b estimmten akustischen oder visuellen Aspekt der U-Bahn darzustellen. Vielmehr empfinde ich sie als kleine imaginäre zyklische Reisen durch flüchtige Stadtlandschaften.“
Wolfgang Amadé Mozarts A-Dur-Violinkonzert KV 219 ist wegweisend in mehrfacher Hinsicht. Das mit Streichern, Oboen und Hörnern besetzte Orchester hat hier schon Gewichtigeres mitzureden als in den Vorgänger-Werken, die Solo-Violine überrascht immer wieder mit neuen Ideen. So beginnt sie im 1. Satz, Allegro aperto, mit einer weichen Adagio-Kantilene über gleichsam murmelnden Streicherfiguren und darf im 2. Satz, Adagio, nach einer längeren Orchester-Einleitung, ein nuancenreiches, das Thema abwechslungsreich
variierendes Lied singen. Besonders innovativ ist das Finale, in dem das altgediente, gezierte höfische Menuett und das neue, unbekümmert tanzfreudige französische Rondeau meisterhaft ineinander verwoben werden. Im geradezu leidenschaftlich farben- und kontrastreichen Mittelteil taucht der damals beliebte „Alla-Turca“ –Effekt auf, mit exotischen Klängen in a-Moll und voll knisternder Spannung. Nach der Rückkehr zum Menuett endet der Satz nicht, wie meist üblich, auftrumpfend, sondern verklingt nachdenklich im Piano.
Álvarez’ Landsmann Arturo Márquez, geboren in Álamos in Nordmexiko in eine Familie von Volks- und Salonmusikern, lernte zunächst
Klavier, Posaune und Geige, studierte in Mexiko, Paris und New York Komposition und unterrichtet nun selbst an der Universität seiner Heimat. Einer der führenden Tondichter Mexikos, erwarb er sich
Weltruhm mit dem lebensprallen „Danzón No. 2“ für Orchester und „Symphonic Band“, welchen Gustavo Dudamel mit seinem venezolanischen Jugendorchester ab 2007 populär gemacht hat. Die Idee zu diesem unwiderstehlichen Tanz kam Márquez auf einer Reise mit Freunden, einem Maler und einer Tänzerin. Mit „nostalgischen Melodien und wilden Rhythmen“ wollte er seiner Liebe zur populären
Musik Mexikos und ihrer speziellen Farbigkeit und Harmonik Ausdruck geben. Das Stück ist seiner Tochter Lily gewidmet. Der in Italien lebende ukrainische Weltklasse-Akkordeonist Volodymyr Zubytsky ist auch ein vielseitiger Komponist, unter anderem von sieben Sinfonien und drei Opern. Seine Musik ist stets tonal zentriert, rhythmisch komplex und gewinnt Originalität durch die kreative Verwendung starker Jazzimpulse sowie durch häufige Bezüge auf die Folklore der Ukraine. Das Akkordeon gibt es ja in vielen Varianten, so als Bayan im slawischen Osten und als Bandoneon in Argentinien. Zubytsky verehrt auch sehr den längst „klassisch“ gewordenen Schöpfer des „Tango Nuevo“, was sich in seiner Hommage an Astor Piazzolla spiegelt. In diesem Konzert für Violine, Klavier, Akkordeon und Kammerorchester folgt der Komponist wie von Ferne der klassischen dreisätzigen Form. Nach einer fulminanten Einleitung erfreuen tänzerische Soli, ehe ein sehnsuchtsvolles Tangol ied zum schwungvollen Kehraus führt.
VALSILLO
LETZTLICH GEHT
ES DARUM, DEN
PERSÖNLICHEN
GROOVE IN DIESER
MUSIK ZU FINDEN
Avi Avital
Dialoge zwischen scheinbar weit voneinander entfernten musikalischen Welten „Ein kurzes Adagio à 2 Violini, Viola, e Baßo, zu einer Fuge, welche ich schon lange für 2 Klaviere geschrieben habe“, trug Mozart am 26. Juni 1788 in sein eigenes Werkverzeichnis ein. Es handelt sich dabei um die Bearbeitung eines Stücks aus dem Jahr 1783. Das kurze, dunkel gefärbte Adagio verbindet wagemutige, radikal konsequente Stimmführung mit meisterhaft angewandter, spätbarocker Form. Mozart setzte sich damals immer wieder mit den Werken J. S. Bachs auseinander, studierend und arrangierend, was sich in der die kunstvolle Chromatik auf die Spitze treibenden Fuge deutlich zeigt. „Fugenquartette“ mit getragenen Einleitungen waren Lieblingsstücke des Kaisers Joseph II. und wurden in Mengen von den Hofkomponisten Antonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger geliefert. Deren kunstfertige Stücke verblassen freilich allesamt vor dem einzigen Geniestreich Mozarts in dieser Gattung. Antonio Vivaldi, der venezianische Großmeister des barocken Instrumentalkonzerts, war einer der großen Geiger seiner Zeit und hat natürlich vornehmlich für sein Instrument geschrieben, aber auch sehr viele Konzerte für Fagott und andere Instrumente, darunter auch sehr hübsche für Mandoline. Das „Concerto in do magg. per mandolino, archi e cembalo“ in C-Dur vereint mit dem ursprünglich der verwandten Laute zugedachten Konzert in D-Dur die Satzfolge. Zwischen den üblichen Allegro-Ecksätzen steht jeweils ein schwärmerisches Largo. Diese Konzerte sind für Avi Avital das „Alte Testament meines Instruments“. Und weiter: „Das Spannende an dieser Zeit war die ungeheure Freiheit, die sie den Musikern gab. Letztlich geht es darum, den persönlichen Groove in dieser Musik zu finden, und darum, sich Vivaldi, dessen Musik ja jeder kennt, individuell zu Eigen zu machen.“
„Cañaña“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck in der Populärmusik Kolumbiens, der sich auf die Gestaltung eines Stücks oder einer Passage bezieht. Zum Beispiel sagt man: „Spiel diese Melodie mit mehr Feuer“, und meint damit, dass es der Interpretation an Kraft fehlt. Der
bedeutende kolumbianische Komponist Juan David Osorio schrieb „Cañaña andina“ im Mai und Juni 2024 im Auftrag des Orquesta Iberacademy. Das Stück ist in drei Teile gegliedert, welche die Vielfalt der traditionellen kolumbianischen Musik spiegeln. Die rhythmischen Elemente sind vom Pasillo und vom Joropo llanero inspiriert, zwei der emblematischsten Genres dieser Folklore. Im ersten Teil taucht Osorio in die lebendige und festliche Welt des feierlichen Pasillo fiestero und des mitreißenden Joropo recio ein. Die flotten Rhythmen und dynamischen Melodien stellen einen packenden Dialog von Mandoline und Orchester her, der die technischen und emotionalen Möglichkeiten des Solisten auslotet. Mit einem langsamen Pasillo verändert sich die Atmosphäre im zweiten Teil in eine ruhige, kontemplative. Hier führen Mandoline und Orchester ein verinnerlichtes melodisches Gespräch, das die Schönheit und Subtilität der kolumbianischen Musiksprache hervorhebt. Der dritte Teil nimmt die Kraft und die Lebensfreude des ersten Teils wieder auf. Solist und Orchester liefern sich erneut einen virtuosen und vitalen Schlagabtausch, der das Werk zu einem aufregenden und festlichen Abschluss bringt.
Wolfgang Amadé Mozarts bekannteste und mit seinem Namen untrennbar verknüpfte Serenade ist die in Wien während der Arbeit am Don Giovanni geschriebene für „2 Violini, Viola e Baßi“, wie der Komponist am 10. August 1787 in seinem Verzeichnis notierte. In diesem Fall stammt sogar der Titel von ihm selbst: „Eine kleine NachtMusick“ – dies ist einer der bekanntesten Titel der Musikgeschichte, der in seiner Einfachheit sofort romantische Stimmungsbilder zeichnet. Das Stück ist klein besetzt und erhebt keinen Anspruch auf sinfonische Weihen, aber es ist keine kleine Komposition, sondern eine der genialsten „Popmusiken“ überhaupt. Musik, bei der „kenner allein satisfaction erhalten – doch so – dass die nicht=kenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum“. Das hat Mozart 1782 geschrieben. Das ist eines der Geheimnisse seines Erfolgs. Juan David Osorios ebenfalls vom Orquesta Iberacademy beauftragtes Werk „Wolfgang Amadeus meets Gloria Eugenia“ lädt zu einem Dialog zwischen zwei scheinbar weit voneinander entfernten musikalischen Welten ein – dem Europa des späten 18. und dem
Kolumbien des 20. Jahrhunderts. Das Werk ist eine Paraphrase, die Mozarts letzten aus den „Sechs Deutschen Tänzen“ KV 567 mit dem Pasillo „Gloria Eugenia“ des kolumbianischen Komponisten Manuel J. Bernal verschmilzt. Der „Deutsche Tanz“ war ein Vorläufer des Wiener Walzers, aus dem wiederum im 19. Jahrhundert in Kolumbien zur Feier der Unabhängigkeit der Pasillo entwickelt wurde. Die zentrale Idee Osorios besteht darin, die Essenz beider Stücke zu bewahren und gleichzeitig ein neues zu schaffen, in dem die Elemente der Tänze auf organische Weise ineinandergreifen. Die Kombination von Mozarts Melodien mit den Rhythmen und Harmonien des Pasillo ergibt ein Werk, das beiden Traditionen Tribut zollt. Besonders bemerkenswert ist die Verwendung von Instrumenten und Techniken aus beiden Kulturen. So vermischen sich beispielsweise die für den klassischen Stil typischen zarten Verzierungen und Triller mit den Arpeggien und rhythmischen Figuren des Pasillo und schaffen so eine reiche und komplexe Klanglichkeit. Diese Verschmelzung zeigt nicht nur die Vielseitigkeit der Genres, sondern auch die Fähigkeit der Musik, zeitliche und geographische Grenzen zu überwinden.
CAMINOS
Von Zeitvertreib bis Seelenrettung
Die Divertimenti KV 136 bis 138 schrieb Mozart Anfang 1772 in Salzburg, zwischen der zweiten und der dritten Italienreise. Die Werke entsprechen in ihrer Dreisätzigkeit zwar der italienischen Sinfonia, der Charakter der Musik ist aber der eines Divertimentos. Diese Bezeichnung meint so viel wie „Zeitvertreib, Zerstreuung“; bei all diesen Werken handelt es sich um Musik, die für abendliche Feste bestimmt war und meist im Freien gespielt wurde. Das „singende Allegro“, bewirkt durch Vorschlagsnoten, mit dem das Divertimento in D-Dur beginnt, hatte Mozart bereits als reisendes Wunderkind ein knappes Jahrzehnt zuvor beim weltläufigsten der Bach-Söhne, Johann Christian, in London kennengelernt. Auf den geschmeidig formulierten ersten Satz folgt ein ruhevolles Andante, eine originelle Anverwandlung der eleganten Schreibweise des „Londoner Bach“. Das Presto-Finale, voller Witz und ungetrübter Laune, im typischen Serenadenton, ist unverkennbar „mozartisch“. Diesem formalen Grundaufbau folgt auch das F-Dur-Divertimento: tänzerisch inspirierte Ecksätze, Allegro und Presto, dazwischen ein empfindungsreiches Andante.
Der Komponist und Musikwissenschaftler Juan Bautista Plaza stammt aus Venezuela. Zunächst studierte er Medizin, dann bis 1929 in Rom Kirchenmusik. Später war er Kapellmeister und Organist an der Kathedrale seiner Heimatstadt Caracas sowie als Kompositionslehrer tätig. Geistliche Musik steht im Zentrum seines Schaffens. Die „Fuga criolla“ (kreolische Fuge) für Streichquintett folgt mit Schwung barocken Vorbildern, doch etwa in der Mitte des Stücks taucht eine schwelgerische, südlich temperierte Melodie auf, die einfach das Herz erwärmt.
„Ein Liebhaber von allen Wissenschaften und ein großer Freund und Verehrer von mir“, so schrieb Mozart über den niederländischen Diplomaten Ferdinand Dejean, den er in Mannheim 1777/78 kennenl ernte. Diesem sehr guten Amateur verdankt die Nachwelt, besonders die Flöte spielende, Mozarts ansehnliches Œuvre für das Instrument, das er „nicht leiden“ konnte. Er fühlte sich „gleich stuff“,
also unlustig, wenn er für Flöte komponieren musste. Soweit der spätere Meister der Zauberflöte im Originalton. Die versprochenen 200 Gulden waren neben der Sympathie für Dejean ein verständlicher Grund, trotzdem vier Quartette in Angriff zu nehmen. Das A-Dur-Quartett KV 298 ist eigentlich ein witziges Pasticcio über beliebte „Schlager“ im Stil der Zeit. Das Thema des einleitenden, kunst vollen Variationensatzes ist das damals populäre Lied „An die Natur“ des Kollegen und Verlegers Franz Anton Hoffmeister. Im Trio des Menuetts zitiert Mozart ein französisches Tanzlied, im hurtigen Rondo-Finale eine Arie des Opernkomponisten Giovanni Paisiello. Mozarts Jux-Tempoangabe zum Finale verrät, dass sich seine „stuffe“ in heitere Laune verwandelt hat.
ICH MÖCHTE
DEN ZUHÖRER
BEWEGEN – UND
DAS GELINGT MIR, INDEM ICH IHM
EINE GESCHICHTE
VOLLER EMOTIONEN ERZÄHLE
Efraín Oscher
Efraín Oscher, den eine enge Zusammenarbeit mit den Bolívar Soloist s verbindet, fasst seine Motivation als Komponist in folgende Worte: „Ich möchte den Zuhörer bewegen – und das gelingt mir, i ndem ich ihm eine Geschichte voller Emotionen erzähle.“ Der in Montevideo in Uruquay geborene Musiker war zunächst Flötist und beschäftigte sich auch mit populären Formen der Musik Lateinamerikas. Im Jahr 2000 zog es ihn nach Großbritannien, seit 2003 lebt er in Deutschland. Auch das Stück „Campeão“ (Der Champion) für Cello und Streicher folgt einer konkreten Handlung, in welcher der Solist gleichsam einen Reiter spielt, der zunächst mit einem fröhlichen Ritt vorgestellt wird. Der Tod des Pferdes erfüllt eine trauervolle Pavane, ehe schöne Erinnerungen auftauchen: an einen gemeinsam verbrachten warmen Sommerabend mit Bossa NovaKlängen, an das auffordernde Wiehern des Pferdes vor dem Ausritt und an ein spannendes Wettrennen. Es geht in der Hauptsache, so Oscher, „um Liebe und Freundschaft“.
Astor Piazzolla, der bei Nadia Boulanger in Paris klassisch ausgebildete Schöpfer des argentinischen, doch zur „Weltmusik“ im besten Sinne gewordenen „Tango Nuevo“, hat immer wieder traditionelle Formen verwendet. Seine nach einer 1962 entstandenen Bühnenmusik 1965 zusammengestellte „Suite del Ángel“ beginnt nach einer Einleitung mit einer Milonga, dem schnellen Tango der Gauchos. Es geht um einen Engel, der die Seelen der Bewohner eines Armenviertels in Buenos Aires rettet, ehe er bei einem Messerkampf ums
Leben kommt – und schließlich seine Auferstehung feiert. Ein Stück der Hoffnung auf eine gerechtere Welt.
Der Venezolaner Aldemaro Romero war zunächst Tanzpianist und machte als Song- und Filmkomponist Karriere in den USA, schrieb aber auch eine Reihe „klassischer“ Werke wie die kostbare Fuge mit einem Pajarillo (kleiner Vogel), in der mit an Bach geschulter Motivik mit Latino-Flair zum Tanz aufgespielt wird, einen leicht melancholischen Soloauftritt der Primgeige miteingeschlossen.
Jacob do Bandolim, eigentlich Jacob Pick Bittencourt, Apothekersohn französisch-ostjüdischer Herkunft, zunächst Amateurmusiker, war der Großmeister der brasilianischen Mandoline (Bandolim). Aus seinen mitreißenden Stücken nach der Folkl ore Brasiliens hat Efraín Oscher 2019 die drei Chöre „Noites cariocas“ (Nächte in Rio de Janeiro; 1957), „Doce de Coco“ (Süßigkeit aus Kokos; 1951) und „Receita de Samba“ (Anleitung zum Samba; 1967) für eine feine Suite arrangiert.
Gottfried Franz Kasparek
ARTISTAS KÜNSTLER
Leidenschaft & Spielfreude

Durch seine fesselnden Auftritte auf den wichtigsten Bühnen der Welt hat sich
Rolando Villazón als einer der führenden Künstler unserer Zeit etabliert. Neben seiner Bühnenkarriere ist er auch als Regisseur, Schriftsteller, Künstlerischer Leiter sowie Radio- und Fernsehpersönlichkeit bekannt. International machte sich der Tenor 1999 als mehrfacher Preisträger beim Operalia-Wettbewerb einen Namen. Im selben Jahr folgten seine D ebüts als Des Grieux in Massenets M anon in Genua, als Alfredo in La Traviata an der Opéra de Paris und als Macduff in Verdis Macbeth an der Staatsoper Berlin. Seitdem ist der gebürtige Mexikaner regelmäßiger Gast an den bedeutendsten Opernhäusern und arbeitet mit führenden Orchestern und renommierten Dirigenten zusammen. In der Mozartwoche 2025 wird er in der Titelrolle von Monteverdis L’Orfeo zu erleben sein. Rolando Villazón wurde mit dem Titel des „Chevalier dans l’Ordre des Arts et des Lettres“ ausgezeichnet und 2017 zum Mozart-Botschafter der Internationalen Stiftung Mozarteum ernannt. Er ist
Intendant der Mozartwoche und Künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum.
KERI-LYNN WILSON

Maestra Keri-Lynn Wilson kann auf eine über 20-jährige internationale Karriere als Dirigentin zurückblicken, in der sie einige der weltweit renommiertesten Orchester wie das Los Angeles Philharmonic und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie Opern an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt geleitet hat, darunter das Royal Opera House Covent Garden, die Bayerische Staatsoper, das Bolschoi-Theater und die Wiener Staatsoper. Ihr beeindruckendes Repertoire reicht von Rossini über die großen Opern von Verdi und Puccini bis hin zu Wagner und Schostakowitsch. Für ihre Einspielung von Rossinis Sigismondo mit dem Bayerischen Rundfunk erhielt sie beim Opus Klassik 2020 eine Nominierung als Dirigentin des Jahres. Die gebürtige Kanadierin wuchs in Winnipeg auf. Bereits während ihres Studiums an der Juilliard School assistierte sie Claudio Abbado bei den Salzburger Festspielen und wurde nach ihrem Abschluss zur stellvertretenden Dirigentin des Dallas Symphony O rchestra ernannt. Als Reaktion auf die russische Invasion in die Ukraine rief Keri-Lynn Wilson das hochangesehene Ukrainian Freedom Orchestra ins Leben, dessen Musikalische Leiterin sie ist.
ROLANDO VILLAZÓN

ALEJANDRO POSADA AVI AVITAL
Alejandro Posada hat sich in vielen Bereichen als Musiker, Pädagoge und sozialer Innovator hervorgetan. Er war der erste Kolumbianer in der Geschichte seines Landes, der zum Chefdirigenten eines professionellen europäischen Orchesters ernannt wurde, und ist einer der herausragendsten Dirigenten Lateinamerikas. Im Laufe seiner Karriere hat er rund 75 Sinfonieorchester in über 20 Ländern sowie international renommierte Solisten dirigiert. Er war Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Castilla y León in Spanien, des Philharmonischen und des Kammerorchesters von Sarajevo, des Stadto rchesters im österreichischen Baden sowie des Nationalen Symphonieorchesters Kolumbiens. Neben seiner herausr agenden Karriere als Dirigent ist Maestro Posada international als Visionär, Mentor und Pädagoge junger talentierter Musiker anerkannt. In Lateinamerika hat er gleich mehrere bahnbrechende Programme ins Leben gerufen, unter denen die Iberac ademy (Academia Filarmónica Iberoamericana) und die AFMED (Academia Filarmónica de Medellín) hervorstechen. Für diese außergewöhnlichen Leistungen wurde er mit zahlreichen prestigetr ächtigen Auszeichnungen gewürdigt.

„Hier ist ein Musiker, der keine Grenzen kennt, außer die des guten Geschmacks, und der die Kunst besitzt, die Zuhörer zu überzeugen, ihm überallhin zu folgen.“ So beschreibt Gramophone Avi Avital, den ersten Mandolinen-Solisten, der für einen Grammy nominiert wurde. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gestaltet der leidenschaftliche Musiker die Geschichte und Zukunft seines Instruments neu und spielt es in den renommiertesten Konzerth allen der Welt. Darüber hinaus hat Avi Avital das Repertoire für Mandoline nicht nur durch Transkriptionen verschiedener Stücke erweitert, sondern auch über 100 Werke für Mandoline in Auftrag gegeben. Er gastiert weltweit bei erstrangigen Orchestern und Festivals und arbeitet dabei mit so bedeutenden Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Alan Gilbert oder Giovanni Antonini zusammen. Als exklusiver Künstler der Deutschen Grammophon hat er etliche, teils preisgekrönte Alben eingespielt. Im Jahr 2023 gründete Avi Avital sein neues Projekt „Between Worlds Ensemble“, das verschiedene Genres, Kulturen und Musikwelten erkundet, die sich auf unterschiedliche geographische Regionen konzentrieren.

VALERIY SOKOLOV
Valeriy Sokolov ist Preisträger des Internationalen George Enescu-Wettbewerbs in Bukarest und einer der herausragendsten Geiger seiner Generation. Er konzertiert regelmäßig mit weltweit führenden Orchestern, darunter das Royal Philharmonic Orchestra, das Chamber Orchestra of Europe, das Orchestre de Paris, das Cleveland Orchestra, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Konzerthausorchester Berlin und das Tokyo Symphony. Dabei arbeitet er mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, David Zinman, Susanna Mälkki, Andris Nelsons, Charles Dutoit oder Yannick Nézet-Séguin zusammen. Darüber hinaus ist der ukrainische Künstler bei vielen großen europäischen Festivals wie Verbier und Lockenhaus aufgetreten und gab 2017 sein Rezital-Debüt beim Lucerne Festival. Valeriy Sokolov ist regelmäßig in den großen Konzertsälen der Welt wie der Londoner Wigmore Hall, dem New Yorker Lincoln Center, dem Münchner Prinzregententheater und dem Wiener Musikverein zu Gast. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Gary Hoffman, Gérard Caussé, Lisa Batiashvili, François Leleux und Nelson Goerner. Bei Erato Records hat er einen beeindruckend vielseitigen Katalog von Aufnahmen vorgelegt.
LUIS
CARLOS JUÁREZ SALAS

Luis Carlos Juárez Salas wurde in Hermosillo in Mexiko geboren und begann im Alter von elf Jahren unter Anleitung von Professor Pedro Vega, seinem ersten Lehrer, mit dem Klavierspiel. Nur drei Jahre später, mit vierzehn, gab er sein Debüt mit Orchester und gewann in seinem Heimatland zahlreiche Klavierwettbewerbe. Seither ist er regelmäßig mit verschiedenen Orchestern aufget reten, darunter mit dem Nationalen S infonieorchester im Palacio de Bellas Artes, dem bedeutendsten Kulturhaus Mexikos. Er war Finalist des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Deutschland und erhielt den „Steingraeber & Söhne“-Sonderpreis. Der junge Pianist ist international gefragt und konzertiert in Mexiko, Europa und Asien. Im Jahr 2017 spielte er das Hauptkonzert beim Festival „Junge Meisterpianisten“ in Bayreuth. 2024 wurde er als „Junger Künstler“ Mexikos geehrt. Sein Klavierstudium absolvierte er an der renommierten Universität Mozarteum in Salzburg, wo er seinen Bachelor bei Klaus Kaufmann und seinen Master bei Jacques Rouvier abschloss.

JOVICA IVANOVIC STEFAN WILKENING
Der Akkordeonist und Bandoneonist
Jovica Ivanovic stammt aus Zvornik in Bosnien und Herzegowina und absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Er war Stipendiat der von Yehudi Menuhin gegründeten Organisation „Live Music Now“ sowie des Deutschlandstipendiums. Der passionierte serbische Musiker ist bei zahlreichen Musikfestivals wie dem Internationalen Brucknerfest Linz, bei MozArt im ukrainischen Lemberg oder der Cello Biënnale in Amsterdam und in einer Vielzahl wichtiger Konzertsäle aufgetreten. Zu den Orchestern, mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen das serbische Vojvodina Symphony Orchestra, das Croatian Chamber Orchestra und die u krainischen Klangkörper National Chamber Ensemble Kyiv Soloists, das INSOLviv Symphony Orchestra sowie das Ukrainian Chamber Orchestra. 2020 e rschien seine Debüt-CD Piazzolla & Galliano Concertos beim Label Navona Records, die von renommierten Musikzeitschriften und -portalen hochgelobt wurde. Die New York Music Daily listete die Einspielung unter die 50 besten Alben des Jahres 2021.

Stefan Wilkening kam über theologische Umwege auf die Otto Falckenberg Schule nach München, an der er 1995 sein Schauspieldiplom erhielt. Schon zu Beginn seiner Karriere spielte er an den Münchner Kammerspielen unter Dieter Dorn diverse Rollen, bevor er ans Schauspiel Frankfurt wechselte, wo er in Werken von Shakespeare, Büchner, Wilde und Beckett wichtige Charaktere verkörperte. Von 2000 bis 2011 war er Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel und ist seither als freier Schauspieler, Sprecher und Moderator tätig. Er arbeitet bei zahlreichen Hörfunk-, Hörbuch- und Filmproduktionen mit und tritt im gesamten deutschsprachigen Raum mit unterschiedlichen LiveProgrammen als Rezitator auf – immer wieder auch mit großen Orchestern. Seit mehr als 15 Jahren zählt Stefan Wilkening zu den prägenden Stimmen des Bayerischen Rundfunks. Mit seinen zahlreichen Hörbüchern für Erwachsene und Kinder ist er auf langen Autofahrten eine gern und viel gehörte Reisebegleitung und auch im Fernsehen, sei es beim „Tatort“, den „Rosenheim Cops“ oder bei „Hubert und Staller“, sowie in preisgekrönten K inoproduktionen ist der erfolgreiche Schauspieler immer wieder zu sehen.

Mit ihren 20 Jahren hat Valentina Orozco bereits eine beeindruckende musikalische Karriere hingelegt. Noch vor Beendigung ihres dritten Lebensjahres ermöglichte ihr die Arboledas-Akademie in Cali eine erste Annäherung an die Musik. Wenig später entschied sie sich für die Geige. Ihre Ausbildung am Instrument erhielt sie bei Liliana Arboleda, Julián Gallón, Richard Biaggini, Diego Villacis, Hugo Arias und Krzysztof Wisniewski. Seit 2016 ist sie Mitglied des Orquesta Iberacademy, was ihr die Möglichkeit eröffnete, an Meisterkursen teilzunehmen und um die Welt zu reisen, u. a. nach Deutschland, in die Schweiz und in die USA. Die junge Künstlerin hat bei mehreren nationalen Wettbewerben den 1. Preis erspielt und ist beim EAFIT-Sinfonieorchester wiederholt als Solistin in Erscheinung getreten. Zudem kann sie auf die Mitwirkung bei so renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival oder der Mozartwoche in Salzburg zurückblicken. Zu den Musikergrößen, die ihr wichtige Impulse gaben, zählen Hilary Hahn, Mayumi Seiler und Roberto González-Monjas. Derzeit vervollständigt sie ihre Studien an der EAFIT-Universität bei Maestro Santiago Medina.

Carlos Goikoetxea wurde 1991 in Spanien geboren. Mit nur elf Jahren gab der junge Pianist sein erstes Solorezital, feierte seinen ersten Konzertauftritt mit Orchester und gastierte im selben Jahr beim Steinway Festival in der Musikhalle Hamburg erstmals auch im Ausland. Seitdem konzertiert er in ganz Europa. Der vielfältige Musiker tritt am Klavier, Hammerklavier und Cembalo nicht nur als Solist, sondern auch als Kammermusiker, Continuospieler, Liederbegleiter, Orchesterund Ensembleleiter in Erscheinung. Nach seinem Klavier-Bachelorstudium in S alamanca studierte er an der Universität Mozarteum Salzburg Klavier bei Imre Rohmann, Hammerklavier und Cembalo bei Wolfgang Brunner sowie Historische Aufführungspraxis bei Reinhard Goebel. Seit 2019 ist er Lektor am Mozarteum, wo er Historische Aufführungspraxis und Alte Musik unterrichtet. 2021/22 war er auch Dozent für Hammerklavier an der MUK Wien und wurde 2024 zum Professor für Hammerflügel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ernannt. Carlos Goikoetxea hat zahlreiche 1. Preise in Wettbewerben gewonnen und Aufn ahmen für CD, Radio, Fernsehen, Filme und Dokumentationen gemacht.
VALENTINA OROZCO CARLOS GOIKOETXEA

DORIS VALTINER MONIKA SIGL-RADAUER
Doris Valtiner-Pühringer absolvierte ihr Studium für Elementare Musik- und Tanzpädagogik am Orff-Institut der Universität Mozarteum Salzburg 2007 mit Auszeichnung. Seit 2008 ist sie dort Senior Lecturer in den Fachbereichen Tanz und Didaktik. Darüber hinaus ist sie als Referentin d iverser Fort- und Weiterbildungen im I n- und Ausland tätig. Im Jahr 2013 übernahm sie die Konzeption und Moderation der Mittendrin-Konzerte im Rahmen des Kulturvermittlungsprogramms der Internationalen Stiftung Mozarteum. Die b eliebten Veranstaltungen sind für die Jüngsten von 0–4 Jahren und ihre (Groß-)Eltern sowie für Krabbelgruppen.
Die Pädagogin ist Mitherausgeberin und Autorin des Buchs „Kinderkonzerte für alle Sinne“, das im Pustet Verlag erschienen ist, und Co-Autorin der von der Edition Tandem herausgegebenen Publikation „KunstStückWerk. Eine interaktive Entdeckungsreise für Kleinkindgruppen“.

Monika Sigl-Radauer ist Musik- und Tanzpädagogin und Musikvermittlerin. Ihre Studien absolvierte sie am Orff-Institut der Universität Mozarteum Salzburg sowie an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Sie ist als Musikvermittlerin, Gestalterin und Moderatorin von Konzerten für junges und junggebliebenes Publikum tätig. Für die Internationale Stiftung Mozarteum gestaltet sie die erfolgreichen Lausch-Konzerte für Familien mit Kindern von 4–11 Jahren sowie für Kindergartengruppen. Viele Jahre leitete sie die szenischen Workshops zu den Kinderopern der Salzburger Festspiele. Zudem entwickelt die Künstlerin Konzertprogramme und Musikvermittlungsangebote für viele Konzertveranstalter und O rchester im deutschsprachigen Raum. Beim Mozarteumorchester Salzburg ist sie für den Musikvermittlungsbereich verantwortlich. Als Musikerin war sie in vielen Formationen von der Sambagruppe bis zum Sinfonieorchester aktiv.
Musik für eine bessere



Das Orquesta Iberacademy Medellín vereint ein brillantes Kollektiv junger Talente aus verschiedenen Städten Kolumbiens sowie Musiker aus Partnerprogrammen in Peru, Bolivien, Chile und Nicaragua, die sich durch künstlerische Ausbildung weiterentwickeln und zum sozialen Wandel ihrer Gemeinden beitragen. Neben seiner regen Konzerttätigkeit in Medellín und Umgebung hat das Ensemble bei b edeutenden nationalen und internationalen Festivals wie dem Mozart Festival in Havanna, dem Lucerne Festival und der hiesigen Mozartwoche mitgewirkt und Tourneen durch Europa und Kanada unternommen. Zur Weiterentwicklung
ORQUESTA IBERACADEMY MEDELLÍN
der Orchesterpraxis unterhält die Ibera cademy weltweit akademische Allianzen mit renommierten Musikinstitutionen. Dazu gehören das New World Symphony in Miami, die Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg, das Musikkollegium Winterthur in der Schweiz, das Conservatorio Superior de Música de CastillaLa Mancha, das O rquesta Simón Bolívar in Venezuela, die Universidad EAFIT, die Universidad de Antioquia und das Orquesta Sinfónica Nacional in Kolumbien sowie wiederkehrende „encuentros“ [Begegnungen] der Dudamel Foundation und LaPhil mit der „Pforte“ in Feldkirch.
HAVANA LYCEUM ORCHESTRA

Es begann mit der festlichen Enthüllung einer Mozartbüste 2007 in Havanna.
Zur Feier dirigierte José Antonio Méndez Padrón ein aus Studienfreunden bestehendes Ensemble. Johannes HonsigErlenburg, der Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum, war vor Ort und derart beeindruckt, dass er Unterstützung zusagte. So entstand das von „Pepe“ ins Leben gerufene Havana Lyceum Orchestra, das sich aus Freunden und Kommilitonen der Universidad de las Artes und der Escuelas Nacionales de Arte zusammensetzte. Zeitgleich gründete die Stiftung Mozarteum gemeinsam mit dem kubanischen Historiker
Eusebio Leal das Lyceum Mozartiano de La Habana, ein Kulturzentrum für klassische Musik. Seitdem sind das Orchester und „Pepe“ Antonio Méndez Padrón zu einem international anerkannten Klangkörper zusammengewachsen, der in den bedeutendsten Sälen Europas und der USA auftritt – vom Concertgebouw Amsterdam über das Konzerthaus Berlin, die Hamburger Elbphilharmonie und das Kennedy Center in Washington bis zum Großen Saal der Stiftung Mozarteum. 2016 wurde das Orchester mit Hilfe der O ficina del Historiador de la Ciudad und des deutschen Balthasar-NeumannEnsembles professionell.

Die Bolívar Soloists haben sich auf einzigartige Rhythmen und originelle musikalische Arrangements spezialisiert, die das reiche ethnische und kulturelle Geflecht Lateinamerikas widerspiegeln. Mit einer Mischung aus strenger klassischer Ausbildung und umfangreicher Erfahrung in lateinamerikanischen Populärgenres l iefert das Ensemble dynamische Aufführungen und wahrt dabei den raffinierten Ton und die subtilen Nuancen einer erstklassigen Kammergruppe. Ihre mitreißenden Auftritte in so renommierten Sälen wie der Royal Festival Hall, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus
BOLÍVAR SOLOISTS
oder dem Auditorio Nacional in MexikoStadt zeugen von der immensen Wirkung dieser Fusion. Auserwählt von der D eutschen Grammophon, begleiteten sie Startenor Rolando Villazón auf seiner Entdeckungsreise durch die mexikanische Musik und trugen zu einem wegweisenden Album bei, das 2011 den Echo Klassik e rhielt. Die hierauf folgenden Tourneen durch Europa und Mexiko waren von großem Erfolg gekrönt. Mit seinen Alben Fuga a las Americas, Música de Astor Piazzolla , Venezuela und Caramba festigte das passionierte Ensemble sein Erbe im B ereich der lateinamerikanischen Musik.
KONZERTE 2024/25
Künstlerischer Leiter : Rolando Villazón
PRÄSIDIUM
DER INTERNATIONALEN STIFTUNG MOZARTEUM
Präsident : Johannes Honsig-Erlenburg
Vizepräsidenten : Christoph Andexlinger & Johannes Graf von Moÿ
Weitere Mitglieder : Reinhart von Gutzeit, Ingrid König-Hermann
Kuratorium/ Vorsitzender : Thomas Bodmer Stellv. Vorsitzende : Eva Rutmann
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Internationale Stiftung Mozarteum
Gesamtverantwortung : Rainer Heneis, Geschäftsführer
Teamleitung Künstlerisches Betriebsbüro : Thomas Carrión-Carrera
Koordination Saisonkonzerte : Maria Rita Mascarós Ferrer
Internationale Projekte : Maria-Theresa Reiser
Konzerte und Projekte Kinder & Jugend : Sven Werner
Schwarzstraße 26, 5020 Salzburg, Austria mozarteum.at
KONZEPT & GESTALTUNG
Teamleitung Publikationen : Dorothea Biehler
Titelsujet , Basislayout : wir sind artisten × David Oerter
Satz : Lisa Tiefenthaler
Werkeinführungen : Anja Morgenstern, Gottfried Franz Kasparek
Inserate : Yvonne Schwarte
Druck : Druckerei Roser
Redaktionsschluss : 16. September 2024
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Publikation auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Bildnachweis: S. 8 © Kinga Karpati & Daniel Zarewicz, S. 12 © Christoph Köstlin, S. 30 © DG / Julien Benhomou, Kinga Karpati & Daniel Zarewicz, S. 31 © Daniel Romero, Christoph Köstlin, S. 32 © Valeriy Sokolov, Annette Jakovcic, S. 33 © Foto Flausen, Bianca Faltermeier, S. 34 © Daniel Romero, Christian Schneider, S. 35 © Sven-Kristian Wolf, S. 37 © Nadine Kröpfl, S. 38 © Alex Hoerner, S. 39 © Luis Damián Cordero
© I SM 2024. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der I nternationalen Stiftung Mozarteum.
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23.01.–02.02.25

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Intendant Rolando Villazón
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Mo – Fr 10.00 – 13.00 Uhr
Während des Eröffnungswochenendes LatinoMozart auch
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