I.P. Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen – Erscheint monatlich – Taxe Perçue
montaner dorfblatt MIT
16. JAHRGANG | 29. MAI 2020 | NR. 5
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Liebe Leserinnen und Leser! Haben auch Sie Interesse für das Montaner Dorfblatt Texte zu verfassen bzw. über das Dorfleben zu berichten? Wir suchen laufend Verstärkung für unsere Redaktionsgruppe. Wer mitarbeiten möchte kann sich jederzeit unter der E-Mail-Adresse: dorfblatt@montan.bz melden oder sich näher informieren. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht Die Redaktion des Montaner Dorfblattes
Dr. Manfred Nussbaumer war während der vergangenen 16 Jahre für seine Montaner Patienten da
„Danke für die gemeinsame Zeit“ Liebe Montanerinnen und Montaner, am 1. Mai war es so weit und ich habe mit dem ersten Tag meiner Pensionierung meine Praxis geräumt. Ich muss zugeben, ich habe sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Es gab zwar immer wieder Episoden, wo ich mir durch die zunehmenden Auswüchse der Bürokratie den Tag meiner Pensionierung herbeigesehnt habe, doch als der offiziell letzte Arbeitstag gekommen war, ist es mir nicht leicht gefallen, meinen Ärztekoffer zur Seite zu legen. Vor allem machte es mir meine Schulterverletzung auch nicht leichter. Ich hatte dadurch nicht mehr die Möglichkeit mich persönlich von meinen mittlerweile lieb gewonnenen Patient/innen zu verabschieden. Mein Weg in die Medizin hat sich relativ bald abgezeichnet. Bereits im Alter von 18 Jahren hat es mich nach Wien verschlagen, wo ich meine Matura abgelegt habe. Kurz darauf habe ich mein Medizinstudium an der Universität Wien begonnen. Nach meinem Studium habe ich eine Stelle als Assistenzarzt in Bozen
Coronakrise und Kirche
Alle Regeln für religiöse Feiern S. 18/19
Öffentliche Bibliothek
Viele neue Bücher zum Ausleihen S. 22/23
angetreten und wollte ursprünglich eine Facharztausbildung in Urologie angehen. Wie oft im Leben kommt es aber anders und es hat mich in die Hals-Nasen-Ohren Heilkunde verschlagen, wo ich meine Facharztausbildung abschloss. Dies kam mir auch in meiner Tätigkeit als Hausarzt sehr zugute. Ich war als Hals-Nasen-Ohren Arzt 13 Jahre im Krankenhaus in Bozen tätig, ein Jahr in Brixen und fünf Jahre in Meran. Als mich mein Kollege Walter Clementi darauf angesprochen hat, ob ich Walther als Hausarzt in den Gemeinden Montan und Salurn nachfolgen möchte, hat mich dies sehr gereizt. Nach einer kurzen Bedenkzeit habe ich beschlossen, mich dieser neuen Herausforderung zu stellen und gemeinsam mit meiner Frau Hildegard in diese neue Lebensetappe zu starten. Außerdem habe ich die Betreuung der Pflegeheime in Salurn, Neumarkt und Montan übernommen. Die Jahre als Hausarzt waren für mich sowohl medizinisch als auch menschlich sehr prägend. Es hat sehr viele nette Gespräche und Begegnungen gegeben. Dies hat mich
Die MisthaufenArnea in Montan
So wurde in den 60er Jahren gespielt S. 29
Die Fauna in Montan
Der Wiedehopf (Upupa epops)
S. 31