Nummer 3, 20. Mai 2006, 2. Jahrgang
Liebe Leserinnen und Leser,
Projekt Montaner Teilumfahrung
Montan hat einen „Ehrenbürger“ weniger. Dafür einen neuen Weltmeister. Alte Bräuche im Dorf sind wiederbelebt worden und die Vereinstätigkeit blüht mehr denn je. Dank der Unterstützung unserer Sponsoren, Werbekunden und Abonnenten können wir auch heute wieder über herausragende Ereignisse der letzten zwei Monate berichten. Inhaltlich ist diese Ausgabe wieder sehr umfangreich geworden. Auf mehrfachen Wunsch haben wir versucht, die Ausgabe des Dorfblattes mehr als bisher zu bebildern. Als Schwerpunktthehaben wir die Umfahrung von Auer, die mit Castelfeder die Gemeinde Montan betrifft, gewählt. Landesrat Dr. Florian Mussner hat das Projekt für die Umfahrung Auer unlängst vorgestellt. Darüber berichten wir ebenso wie über einen außergewöhnlichen Vorschlag von Winfried Huf aus Auer, der eine Alternativ-Variante vorschlägt. Auch wenn die Realisierung einer Umfahrung für Montan nur sehr schwer durchführbar ist und im Moment auch nicht unmittelbar geplant ist, wollen wir diesem Vorschlag den entsprechenden Raum bieten.
Im Bauleitplan der Gemeinde Montan wurde vor längerer Zeit eine Umfahrungsstraße eingetragen. Der erste Teil würde etwa 300m vor dem heutigen Ortsschild bei der Dorfeinfahrt (von Auer kommend) unterirdisch in den Berg führen (siehe Auszug Bauleitplan auf Seite ). In der unmittelbaren Nähe der Gebachstraße sowie dem dortigen freistehenden Hof wäre die Tunnelausfahrt geplant. Der weitere Verlauf der Trasse erfolgt an der Oberfläche und mündet direkt in die bestehende Staatsstraße unterhalb der heutigen Erweiterungszone „Weingütl“ ein.
Die Redaktion des Montaner Dorfblattes Klick dich ein!
www.dorfblatt.montan.bz
Herr Winfried Huf aus Auer hat vor kurzem zu dem im Bauleitplan eingetragenen Vorschlag einen weiterreichenden Alternativvorschlag den Gemeindeverwaltungen präsentiert. Über diesen Vorschlag zur Montaner Teilumfahrung wurde in der Zeitschrift „Die Weinstraße“ vor mehreren Monaten auszugsweise bereichtet. Etwas ausführlicher wollen wir dieses Thema im Montaner Dorfblatt erörtern. Laut Huf bedarf die im Montaner Bauleitplan eingetragene Teilumfahrung einer vollständigeren, also langfristigeren vernünftigeren Lösung. Andere Gemeinden (Auer, Leifers, usw.) machen es mittlerweile ebenso. Während die Montaner Teilumfahrung nur den südlicheren Dorfteil entlasten würde, würde der nördliche Teil weiterhin von der steigenden Verkehrsbelastung überlassen. Mit dem Alternativvorschlag Winfried Huf‘s würde auch der nördlichere Teil Montans (Gebach, Weingütl und Friedhof ) nahezu gänzlich entlastet werden. Zudem würde der höhere Kostenaufwand des Alternativvorschlags laut Huf durch einzukalkulierende Wertverluste, der von der öffentlichen Hand vorgeschlagenen Teillösung, wieder wettgemacht werden können. Fortsetzung auf Seite 2