Catalog Yoshie SUGITO Peach boy / Melon girl MH Gallery Edition

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PEACH BOY / MELON GIRL YOSHIE SUGITO

MH Gallery Editions


Le présent catalogue est destiné à accompagner la deuxième exposition personnelle de Yoshie SUGITO intitulée Peach boy / Melon girl, qui se déroule à la galerie du 7 septembre au 7 octobre 2017.

Texte original: Anna SEIDEL Traduction française: Roland HATZENBERGER Graphisme : Neutre.be

Dépôt légal : D/2017/13.374/2 2017 / MH Gallery Editions


PEACH BOY / MELON GIRL YOSHIE SUGITO


INTRODUCTION ANNA SEIDEL


PEACH BOY / MELON GIRL

„Peach Boy / Melon Girl“ betitelt Yoshie Sugito eine Serie von Zeichnungen in harmonischen Tönen, in sanftem Pastell und leuchtenden Farben. Grün und pink, weiß, silber oder in bunten Kombinationen heben sich die Linien vor blassem und nachtdunklem Untergrund ab. Schnelle, spröde Pinselspuren setzen Figuren zusammen. Kalligrafischen Zeichnungen gleich stehen sie unvermittelt vor der Fläche des Hintergrundes. Die Linien überliefern die schnelle Bewegung der zeichnenden Hand. Bewegung definiert die Bilder: Die Figuren tragen die Möglichkeit der Verwandlung in sich. Neben der Farbpalette von Rosa über Pink zu silbernem Glitzer, charakterisieren Zopffrisuren und chiffrenartig gezeichnete Busen die Strichfiguren als junge Frauen. Deren Haar weht nach hinten, Füße und Beine sind aus einem einzigen Schwung geformt; So scheinen sie im schnellen Lauf einer unbekannten Zukunft entgegen zu streben. Messer mit scharfen Klingen und je eine einzelne, unversehrte Frucht – ein herzförmiger Pfirsich oder eine schlanke Melone – sind ihnen beigegeben. Wellenlinien erinnern an die Strömung von Wasser. Die Größenverhältnisse lassen erkennen, dass diese Attribute Bedeutung tragen. Vielleicht geben sie Aufschluss über die Identität der weiblichen Figuren? Mit dem Titel „Peach Boy / Melon Girl“ (Pfirsich-Junge / Melonen-Mädchen) schließt Yoshie Sugito an die traditionelle Legende des 3


Momotaro, des Pfirsich-Jungen, an. Diese ist jedem japanischen Kind vertraut, in Europa jedoch kaum bekannt. Es ist die Geschichte einer kinderlos gealterten Frau, die beim Wäschewaschen am Fluss einen großen, rosigen Pfirsich findet. Sie bringt die Frucht heim und lässt sie von ihrem Mann in zwei Hälften schneiden. Heraus kommt ein kleiner Junge, welchen die beiden Alten in den folgenden Jahren mit großer Liebe aufziehen. Kräftig und mit Mut begabt, bricht der herangewachsene PfirsichJüngling schließlich auf, um Dämonen zu besiegen und damit das Leben seiner Zieheltern zum Guten zu wenden. Auf dem Weg in das Abendteuer teilt der Held der Geschichte zahlreiche Klößchen, welche seine Mutter ihm als Proviant zusteckte, mit fremden Tieren. So werden diese zu seinen treuen Gefolgsleuten. Nur Dank ihrer Hilfe trägt Momotaro schließlich den Sieg gegen die Dämonen davon. In Yoshie Sugitos Zeichnungen wird aus der alten Frau eine junge, fast noch ein Mädchen. Es steht davor, die Frucht zu öffnen und damit die Transformation auszulösen, von der die Geschichte erzählt. In der künstlerischen Anverwandlung der Märchenfigur verschmelzen die Frau und der PfirsichJunge / das Melonen-Mädchen: Der mögliche Schnitt in die Frucht kündigt auch die Verwandlung, die Selbstfindung der Hauptfigur an. Ein enges Motivrepertoire aus Frau, Frucht, Messer und Wellen wird auf jeder Zeichnung neu zusammengesetzt. Die einzelnen Kompositionen lassen unterschiedliche Momente des Geschehens erahnen: Das Entdecken und das Aufnehmen des Pfirsichs, das Heimtragen der Melone, ein Zögern, die Frucht aufzuschneiden, das Innehalten kurz vor der Transformation. Die Protagonistin der Zeichnungen ruht, rennt oder balanciert. Doch es gibt keine Sicherheit darüber, was auf ihre Aktion folgen wird: Wird sie die Frucht öffnen? Wird ein 4


neues Lebewesen entstehen? Werden Abendteuer und Heldengeschichte folgen? Schließlich zeigt eine Bildreihe (Abb. ###PEACH B.-MELON G.7-12###) die Frucht mit dem Körper der jungen Frau verschmolzen. Pfirsich und Melone scheinen sich aufgelöst zu haben: Ist hier die Metamorphose schon im Werden? Auch zu dritt, zu sechst oder im Dutzend gruppiert, fügen sich die Zeichnungen nicht zum Ablauf der Geschichte zusammen. Vielmehr verharren sie jeweils in ihrem eigenen Moment. Die Bildkombinationen, von der Künstlerin sorgfältig zusammengestellt, bieten dem Betrachter einen harmonischen Verband von Einzelblättern, die zunächst nicht aufeinander bezogen waren. Wie vollenden unsere Augen diese Bilder? Was sehen Betrachter, die in europäischer oder asiatischer Tradition aufgewachsen sind? Welche Assoziationen, welche Erinnerungen werden wach? Wie deuten wir das Obst, das zur Seite der Frauen, auf ihren Armen oder in ihren Händen liegt? Sehen wir Früchte der Verheißung? Erinnern die Pfirsiche und Melonen uns an den goldenen Apfel des Paris, an den Apfel im Paradies, an den giftigen Apfel des Schneewittchens – oder erkennen wir das Versteck Momotaros? Sehen wir in dem Messer eine Aufforderung zu Speisen oder eine gezückte Waffe? Spenden die Wellen idyllische Ruhe, vielleicht sogar Leben – oder bergen sie Gefahr? Yoshie Sugito entwickelte schon 2015/16 Bildserien, die ein kleines Figurenrepertoire variieren („CUTTING//“). Jene älteren Arbeiten sind Collagen, für die die Künstlerin Stoffe zügig zurechtschnitt, teils mit Bleiche bearbeitete und zu großen Bildern klebte. Mit starken HellDunkel-Kontrasten schuf sie in wenigen Farben

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Räume, in denen ein Geschehen angedeutet ist: Nächtliche Himmel und Wälder, die von Holzfällern belebt werden. Auch hier wurden keine Geschichten erzählt, sondern einzelne Szenen komponiert, welche die Assoziation der Betrachter anregen. Die Werkserie „Peach Boy / Melon Girl“ knüpft an diesem offenen, assoziativen Bildcharakter an. Gegenüber den Holzfäller-Collagen sind die ausgestellten Zeichnungen reicher in der Farbigkeit, aber deutlich reduziert in den Formen. Die Bilder appellieren damit noch stärker an die Phantasie des Betrachters. Frau, Messer und Frucht bilden eine Einheit. Nur wenige Wellen lassen den nahen Fluss, von dem die Legende erzählt, erahnen. Der Fokus liegt ganz auf der Aktion der einen Figur, auf deren Fähigkeit zur Transformation. Der Kontext verliert demgegenüber an Bedeutung. In der jüngsten Weiterentwicklung des Peach Boy / Melon Girl-Themas in lichten Stoffcollagen (Abb. ###PEACHBoy01###) gewinnt der Umraum gegenüber der Figur und dem ihr innewohnenden Potential wieder an Gewicht. Das Material bedingt diese Verschiebung: Die Zeichnung bringt eine Reduktion des Motivs mit sich, das allein über die Konturen entwickelt wird. Die Stoffcollagen hingegen sind malerisch-flächig aufgebaut. Sie entstehen in einem intuitiven Schaffensprozess. Hand und Auge wählen in freier Assoziation Farben und Konturen der Stoffstücke, Bleichespritzer breiten sich mit eigener Dynamik aus. So ist schließlich ein Umraum zu sehen, der, wie in den Holzfäller-Cuttings, nichts Konkretes erzählt, sondern rätselhaft unbestimmt bleibt. Er bettet die Figuren in eine poetische Atmosphäre ein. Für die ausgestellten Zeichnungen hat Yoshie Sugito behutsam Nagellackfarben und durchgefärbten Fotokarton ausgewählt. Alltägliches Material wie Stoff, Bleiche oder Nagellack und 6


traditionelle künstlerische Mittel wie Aquarell, Ölfarbe oder Gips verwendet sie in ihren Arbeiten gleichwertig. Für große Installationen vereinte sie verschiedenstes Material – bis hin zu Keramik, Kerne oder Holzstücke. Kontinuierlich arbeitet sie an Zeichnungen, zur Ideenfindung, in unendlich fortzusetzenden Serien oder in abgeschlossenen Zyklen. Ihre Arbeit begleitet die Frage nach unterschiedlichen kulturellen Prägungen, Erlebnissen oder Themen. Dieselben Geschichten und Bilder finden in neuen Kontexten zu gewandelter Bedeutung. Wir sind aufgefordert, visuelle Beziehungen zwischen den Bildern herzustellen, sie vor unserem inneren Auge zu narrativen Zusammenhängen zu verbinden. Dass wir uns dabei von den Kombinationen entfernen, welche die Künstlerin für die Präsentationen zusammengestellt hat, ist durchaus gewollt. Während in Installationen an die eigene alltägliche Raumerfahrung appelliert wurde, inspirieren die Zeichnungen und Collagen visuelle innere Welten. Unabhängig von Technik, Material und Motiven bergen alle Arbeiten Yoshie Sugitos diese Aufforderung an den Betrachter zum assoziativen Sehen und zum Austausch hierüber.

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PEACH BOY / MELON GIRL

« Peach boy / Melon girl ». C’est ainsi que Yoshie Sugito titre une série de dessins aux tons harmonieux. Pastels doux et couleurs éclatantes. Vert et rose, blanc, argent ou combinaisons multicolores se détachent du fond pâle et noire nuit. L’entrecroisement de légères et fragiles traces de pinceau créent des figures alors que des signes calligraphiques se dessinent soudain en arrière-plan. Des lignes qui expriment le rapide mouvement de la main qui dessine. Le mouvement définit l’image: des figures portent en elles des métamorphoses possibles. Outre une palette de rose pâle à vif jusqu’à un argent scintillant, des nattes frisées et des poitrines en forme de chiffres identifient ces figures comme des jeunes filles. Cheveux flottant, pieds et jambes figés dans leur élan, leur course rapide semble se raidir devant l’inconnu de l’avenir. Les personnages présentent soit un couteau avec un grand tranchant, soit un fruit solitaire et parfait, qui est selon le cas une pêche en forme de cœur ou un melon pointé vers le haut. Des ondes rappellent les vagues d’un courant d’eau. Le rapport de taille laisse entendre que ces objets portent une signification symbolique. Peut-être portent-ils la clef de l’identité de ces figures féminines? Avec le titre « Peach boy / Melon girl » ou «  Garçon Pêche/ Fille Melon  », Yoshie Sugito se rattache à la traditionnelle légende de «  Momotaro  », le jeune homme-pêche.


Au Japon, celle-ci est fameuse alors qu’elle est pratiquement inconnue en Europe. Il s’agit de l’histoire d’une vieille femme sans enfant qui trouve une grosse pêche mûre au lavoir de la rivière. Elle rapporte la pêche chez elle que son mari va ouvrir pour y trouver un jeune garçon, que le vieux couple accueille dans leur foyer et élève avec beaucoup d’amour. Doté d’une grande force et courageux, le Jeune-Homme-Pêche décide de vaincre des démons pour donner à ses parents adoptifs une vie meilleure. Sur le chemin de son aventure, le jeune héros rencontre des animaux inconnus et partage avec eux la précieuse boule que sa mère lui avait confié comme viatique. Par reconnaissance pour son acte, ils devinrent des compagnons de route fidèles et c’est grâce à leur aide qu’il a vaincu les démons. Dans ses dessins, Yoshie Sugito transforme la vieille femme en jeune fille, presque en fillette. Nous nous situons avant l’ouverture du fruit et donc de l’apparition qui est au cœur de l’histoire. La fusion de la femme et du Jeune garçon – Pêche s’opère au cours de la métamorphose artistique du conte: de la possible coupure du fruit dépend aussi la transformation, la connaissance de soi-même par le personnage principal. Dans chaque dessin, les motifs de ce répertoire restreint – une figure de femme, un fruit, un couteau et des vagues – composent un ensemble différent. Ces différentes compositions laissent entrevoir des moments différents de la suite: la découverte et la collecte de la pêche, celle du melon, l’hésitation avant de couper le fruit, la pause juste avant l’apparition. La protagoniste des dessins repose, courre ou est en équilibre. Mais il n’y a aucune certitude de ce qui va suivre cette action: va-t-elle ouvrir 9


le fruit? Un autre être vivant va-t-il naitre? Quelles aventures et histoires de héros vont-elles succéder? Enfin dans une partie de la série (voir Peach boy-melon-Girl #7 à #12) le fruit fusionne avec le corps de la jeune femme. La pêche ou le melon semblent s’être dissous: la métamorphose est-elle déjà en cours? Groupés à trois, six ou douze, les dessins ne sont pas assemblés selon le déroulement de l’histoire. Chacun se concentre sur lui-même et le moment qu’il raconte. Les combinaisons d’images, méticuleusement réunies par l’artiste, offrent au regardeur une harmonieuse association de feuilles individuelles placées dans un ordre apparemment aléatoire. Que comprend le lecteur dans cette série? Que comprend le regardeur, selon qu’il ait grandi dans la tradition européenne ou asiatique? Quelles associations d’idées viennent-elles à l’esprit, quels souvenirs peuvent-ils surgir? Que nous suggère un fruit, selon qu’il soit posé au côté d’une femme, tenu dans ses bras ou dans ses mains? Voyons-nous dans ce fruit une promesse? Pêches et melons font-ils référence à la pomme d’or de la déesse grecque Eris, à celle du Paradis? à celle empoisonnée de Blanche Neige ou reconnaissons-nous la cachette de Momotaro? Voyons-nous dans un couteau une invitation au repas ou une arme prête à l’action? Les vagues donnent-elle une impression de repos idyllique, une soif de vie ou provoquent-elles en nous une sensation de danger? Yoshie Sugito a déjà développé en 201516, des séries de dessins dont seul un petit répertoire de figures varient avec «  Cutting  ». 10


Ces travaux un peu plus anciens sont des collages pour lesquels l’artiste a découpé du tissu à un rythme soutenu, des morceaux d’étoffe plus ou moins délavés et assemblés en de grandes images. Elle créa des espaces avec peu de couleurs mais de forts contrastes clairs et sombres qui suggèrent un événement: ainsi de nuit une forêt sombre revit par la présence de bûcherons. Mais il y a aussi des scènes sans histoire où elle a composé des scènes uniques qui stimulent les associations de spectateurs. La série «  Peach Boy/Melon Girl  » est liée à cette approche de l’image ouverte et associative. Contrairement aux collages sur les bûcherons, les dessins sont plus riches en couleurs, plus sensiblement réduits dans la forme. Les images font plus appel encore à la fantaisie. Femme, couteau et fruit forment une unité. Il suffit de peu de vagues pour laisser deviner la rivière proche de la légende. L’attention est entièrement dirigée sur l’action d’une seule figure, sur ses capacités à se transformer. Le contexte perd ainsi, en contrepartie, de son importance. Dans la dernière évolution du thème des «  Peach Boy/Melon Girl  » en collages de tissus colorés (voir Peach-Boy #01), c’est le contexte de l’histoire qui prend à nouveau du poids visà-vis de la figure ou du symbole, le potentiel qui les habite. Les matériaux et les éléments conditionnent ce déplacement: dans les dessins, les motifs rapetissent et se réduisent à leur seul contour. En revanche, dans les collages de tissu, ceux-ci sont à plat, construits comme une peinture. Ils sont créés dans un processus intuitif. La main et l’œil choisissent en libre association les contours et les couleurs des morceaux de tissus, des éclaboussures pâles qui s’étendent avec leur propre dynamique. Comme


dans les bûcherons des «  Cuttings  », il s’agit de s’immerger dans un environnement qui ne raconte rien de concret, qui reste mystérieusement indéterminé et qui incorpore les figures dans une atmosphère poétique. Pour ces dessins, Yoshie Sugito a soigneusement choisi des couleurs de vernis à ongle et des papiers colorés. Elle utilise dans son travail aussi bien des matériaux courants comme du tissu, de la javel, du vernis à ongle comme de l’aquarelle, de la peinture à l’huile ou du plâtre, produits plus traditionnels des beauxarts. Dans ses grandes installations, elle unit différents matériaux allant de la céramique au bois. Elle travaille continuellement le dessin, en cherchant des idées, sur d’interminables séries qui se suivent ou dans des cycles fermés. Son travail visite la question de l’imprégnation, de l’expérience ou de thèmes de cultures différentes. Les mêmes récits ou images trouvent dans des contextes différents des significations changeantes. Nous sommes conduits à établir des relations visuelles entre les images, à nouer par notre œil des liens narratifs. S’éloigner des combinaisons proposées par la mise en scène de l’artiste est voulu. Alors que les installations nous dirigent vers notre propre expérience quotidienne, les dessins et collages inspirent nos mondes imaginaires intérieurs. Indépendamment de la technique, du matériau et du sujet, tous les travaux de Yoshie Sugito incitent le spectateur au regard qui associe et unit.

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LISTE DES ŒUVRES REPRODUITES Sauf mention contraire, les œuvres datent toutes de 2017, sont réalisées en vernis à ongle sur papier coloré et sont de dimensions 21 x 29,7 cm. PEACH BOY/MELON GIRL, 1 à 6, encadré 142 x 70,5 cm

p.15

p.16 PB/MG 10 PB/MG 8 p.17 PB/MG.1-1 à 1-3, encadré 71,6 x 31,1 cm p.19 MELON GIRL 01, 42 x 59.4 cm p.20-21 MELON GIRL 02, 42 x 59.4 cm

p.22-23

PEACH BOY/MELON GIRL, 2-1 à 2.12, encadré 98,4 x 103,5 cm

p.24-25

p.26-27 PEACH BOY P03 p.28-29 PEACH BOY P06 PB/MG 9 p.30 p.31 PEACH BOY P05 PEACH BOY 01, 29.7 x 42 cm p.32-33 PB/MG 12 p.34 et dos couverture PB/MG 11 p.35 PEACH BOY/MELON GIRL Mo.1 cloth, bleach, paint, yarn, glue, 27.5 x 19 cm

p.36

PEACH BOY/MELON GIRL Mo.2 couverture et p.37 paper, bleach, paint, glue, 102 x 98 cm PEACH BOY Mo.2 cloth, bleach, paint, yarn, glue, 87 x 90 cm

p.39

PEACH BOY Mo.1 p.40-41 cloth, bleach, paint, yarn, glue, 65 x 82 cm



YOSHIE SUGITO 1985 born in Aichi, Japan

EDUCATION 2013 Meisterschüler at Braunschweig University of Art / Germany 2012 Diplom at Braunschweig University of Art / Germany 2009 BFA at Musashino Art University / Japan

SOLO & TOW-PERSON EXHIBITION 2016 CUTTING, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels Vegetable cutting, EX14 / Dresden 2012 aArchipelago, HBK-Raum304 / Braunschweig New Waves, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels 2008 recreation#01, Shinjyuku-Ganka Gallery / Tokyo

GROUP EXHIBITION 2017 Salon Zürcher New York, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels Inport/Export, K34 / Kiel 2016 EINGANG EINFAHRT, Achterhause / Hamburg Œuvres choisies, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels RojaLab 2016 / Roja Tokyo Wonder Wall 2016, Tokyo Wonder Site Shibuya / Tokyo 2015 Les Académies #1 le paysage, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels 2014 Het is zomer, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels

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2013 open studio, Fiskars Village / Fiskars Desseins – about contemporary drawing, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels 2012 Cookin’up something good, Penny temporary arts / Neumünster 2011 Mit Alles, Gallery Vom Zufall & Glück / Hannover Nine Eleven, Mathilde Hatzenberger Gallery / Brussels 2009 Degree Show, MAU Museum / Tokyo 2007 Tokyo Wonder Seed 2007, Tokyo Wonder Site / Tokyo

AWARD 2016 Tokyo Wonder Wall award 2016 2009-2011 Hottaikuei Scholarship

ARTIST IN RESIDENCE 2016 RojaLab 2016 / Roja, Latvia


APPENDICE — UNE CHRONOLOGIE IMAGÉE CHOISIE 2016-2017 Tell me about the tree cakes

2015-2017 CUTTING Série des Kikoris

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Série des « Lumberjacks »

2014 Act and material

2012 aArchipelago

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2011-2012 New Waves

2011 Nine eleven

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2011 Flags

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Avant 2011


Contact: Mathilde Hatzenberger contact@mathildehatzenberger.eu +32 (0)478 84 89 81 – +32 (0)2 217 80 57 Rue Washington, 145 1050 Brussels – Belgium



www.mathildehatzenberger.eu


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