MFG - Das Magazin / Ausgabe 40

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REZEPTE ZUM VERLIEBEN

Love is in the net

Yoni

Liebesaktien auf der Partnerbörse Österreichs Branchenprimus in Sachen onlinePartnersuche ist love.at. Wir sprachen mit Geschäftsführererin Magdalena Fränzl über aktuelle Trends, schwarze Schafe und Hochzeitsglocken.

Wer nutzt love.at?

Die Abdeckung betrifft eigentlich alle Zielgruppen, wobei wir einen sehr hohen Anteil von Frauen zwischen 35 bis 45 haben. Aber auch die Usergruppe 50+ steigt laufend. Erwähnenswert ist vielleicht, dass 56% unserer User Matura oder eine höhere Bildung haben. Wie oft findet man einen Partner?

Es gibt keine Auswertung über die Erfolgs-Storys, weil sich ja nicht alle rückmelden. Aber wir erhalten täglich Dankesschreiben – und natürlich enden diese Beziehungen oft auch in Hochzeiten und Familiengründungen. Wie weiß der Kunde, dass eine Plattform seriös ist?

Einen Vergleich zu anderen Anbietern

möchte ich nicht ziehen. Prinzipiell hat love.at als älteste online-Partnerbörse Österreichs den bekanntesten Namen, und wir sind sehr stolz darauf, ausschließlich österreichische Profile anzubieten. Wir wollen auch wirklich nur Partnersuche anbieten, d. h. wer auf love.at einen Partner sucht, soll die Sicherheit haben einen Partner, eine Beziehung oder eine Freundschaft zu finden. Sucht er ein Abenteuer oder eine Affäre, so verweisen wir gerne auf unseren Kooperations-Partner C-Date. Kunden haben bisweilen Angst, an „Psychopathen“ zu geraten gibts diesbezüglich Kontrollen?

Welche Kontrolle gibt es in der Bar? Im Zug? Wie weiß ich, ob der Mann, der mich gerade zu einem Drink einlädt, kein Psychopath ist? Beim Online Dating ist es im Prinzip wie in der Realität: Man sollte nicht gleich zu viel von sich preis geben, nicht gleich beim ersten Date zu weit gehen, keine Adressen oder Telefonnummern verteilen – kurzum, einfach den gesunden Menschenverstand einschalten. Was tun wir von love.at? Wir kontrollieren jedes Profil, handverlesen! Checken Fakes, löschen unseriöse Profile, Prostituierte etc.

ACHTUNG!

Online suchen ja – aber nicht irgendwo! „Fast zwei Drittel aller Partnersuchen im Internet bleiben erfolglos.“ Das zumindest hat der Branchendienst Partnersuche.org herausgefunden und nennt als Grund für die geringe Erfolgsquote v. a. die Wahl einer falschen Singlebörse. So schreibt die Redaktion “ ... die Spezialisierung der einzelnen Plattformen beispielsweise auf bestimmte Regionen oder gesellschaftliche Kreise wird oft nicht erkannt.” Es ist wohl so, als wäre man immer im falschen Lokal bei der falschen Musik zur falschen Zeit unterwegs – kein Wunder, dass keine passenden Kandidaten auftauchen – was dann zu Frustration und Aufgabe der Online-Part-

Primadonna Single sein 2011 – sicherlich kein leichtes Pflaster. So ließ mich Freundin J. an ihrem persönlichen, tiefen Einblick in die Welt der online Partnerbörsen teilhaben ... und den wiederum darf man der Welt nicht vorenthalten: Hallo P.! Das Universum schickt einem angeblich genau das, was "frau" braucht, oder auch nicht. Für die doch etwas allgemein gehaltene Berufsbezeichnung "Masseur und Personal Trainer" im Profil eines potentiellen Kandidaten war ich offenbar etwas zu naiv. Bei näherer Nachfrage organisiert mein angeblicher Mr. Perfect nämlich Tantraseminare, Yonimassagen und besucht gerne Swingerclubs! Lass uns dies mal in der Fantasie durchspielen: 1. Tantra, hmm..... vögeln wir dann im Kopfstand? Nö, lieber net! 2. Yonimassage......alles wird massiert, Hoden, Penis, Brüste, Vagina; Orgasmus ist nicht Ziel der Sache, kann aber passieren! Per se keine unangenehme Sache, aber wenn's einer BERUFLICH macht? Nö, lieber net! 3. Swingerclub... .als erotische Fantasie, viele appetitliche, gut gebaute und muskulöse Männer, die nur nach mir Göttin lechzen und mich verwöhnen... bitte, gerne .... Wohl eher die Realität: Swingerclub in Wien... lauter wamperte, verschwitzte Ungustl, die einen auf die schon verpickte Latexmatratze (oder was es dort auch geben mag) werfen... Nein, danke! War aber trotz allem ein interessanter und witziger Mailpartner. Irgendwie eigenartig: Da hat frau auf nette Weise die Möglichkeit zu allen möglichen erotischen Schandtaten, die es so gibt, und nützt sie nicht. Warum? Wenn man alle Fantasien realisiert, wo bleibt dann die Fantasie? lg die unmassierte Yoni

nersuche führt. Infos zu Online-Portalen gibt es z. B. unter www.singleboersen-vergleich.at.

MFG 12.11

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