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LOGISTIKDIENSTLEISTER DACHSER LUXEMBOURG
AM STANDORT GREVENMACHER IST SCHON DIE HÄLFTE EINES VIERTELJAHRHUNDERTS VOLL.
Janine Weber, Niederlassungsleiterin von DACHSER in Grevenmacher
Seit 12,5 Jahren hat DACHSER eine Niederlassung in der Industriezone auf dem Potaschberg. Nur einen Steinwurf weit entfernt von der Autobahn, nah an der Grenze zu Deutschland, dem Flughafen Luxemburg und dem europäischen Schienen- und Wassernetz ist der Standort für schnelle Logistik prädestiniert.
Das Jubiläum wurde im Juni ausgiebig mit den Mitarbeitenden gefeiert. Wir haben mit der Niederlassungsleiterin Janine Weber über Themen der Zeit wie Netzwerkstabilität und Digitalisierung gesprochen.
Bei langen Lieferwegen ist unter anderem ein stabiles Netzwerk das A und O, damit die Ware schnell beim Empfänger eintrifft. Wie ist DACHSER in diesem Punkt aufgestellt?
Wir sind europäischer Qualitätsführer im Stückgut und haben ein eigenes europaweites Netzwerk. Unsere Arbeitsprozesse sind standardisiert, das heißt, egal ob man in Ungarn oder in Großbritannien unser Programm bedient, es funktioniert überall gleich. Darüber hinaus hilft uns die Standardisierung, sehr schnell auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen und wir schaffen es immer wieder auf‘s Neue die Liegezeiten der Waren zu verkürzen. Unsere Kunden können individuell wählen, wie sie ihre Ware versenden möchten. Ob besonderer Wert auf die Schnelligkeit gelegt wird, oder möglichst geringe Kosten erzeugt werden sollen, unsere Auftraggeber können uns vorgeben, was für sie wichtig ist und zusätzlich bieten wir durch diverse Avisierungsmöglichkeiten passende Lösungen.
Unsere Netzwerkstabilität sichert den Warenfluss unserer Kunden auch über kontinentale Grenzen hinweg. Über unser Projekt „Interlocking“ vereinen wir die Geschäftsfelder Air&Sea Logistics und Road Logistics. Somit kann jede Art der Sendung mit nur einem Rampenkontakt an uns übergeben werden und wir sorgen dafür, diese auf den richtigen Weg zu bringen, was die Arbeit für unsere Kunden erleichtert.
In den letzten Jahren gab es durch viele Einflüsse von außen schwierige Situationen für die Logistik „in time“ zu liefern, es ist uns dennoch immer gelungen, zu allen Zeiten die Warenströme offen zu halten und die wertvollen Sendungen unserer Kunden zuverlässig zuzustellen.
Frau Weber, Logistik muss sich immer wieder anpassen, optimieren und schneller werden. Digitalisierung hilft Ihnen dabei sicherlich. Wie wichtig ist dieses Thema für DACHSER?
Wir streben an, der digitalisierteste Logistikanbieter weltweit zu werden. Dabei möchten wir auf keinen Fall den Menschen ersetzen, wir möchten unsere Angestellten durch Digitalisierung unterstützen, sie entlasten, in dem wir ihnen Routinearbeiten abnehmen und unsere Arbeitsprozesse optimieren.
Digitalisierung betrifft bei uns sehr viele Bereiche. Aktuell sind wir dabei, das DACHSER Kundenerlebnis grundlegend neu zu gestalten. In der DACHSER Plattform vereinen wir die Sparten Road, Air & Sea und bieten unseren Kunden End-to-end Tracking über sämtliche Frachtwege. Die neue Plattform bietet einen sehr hohen Grad an Transparenz, was unseren Kunden einen echten Mehrwert bietet. So können auch Auswertungen selbst erstellt werden. In Kombination mit unserem einzigartigen, weltweiten Netzwerk schaffen wir so die intelligenteste One-stop-Lösung in der Logistik. Es gibt dazu seit April Pilotkunden, die das neue System testen und die Rückmeldungen sind überaus positiv.
Unsere Innovationskraft in Sachen Digitalisierung manifestiert sich auch in unserer Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut. Zusammen haben wir einen digitalen Zwilling entwickelt, der uns in der Stückgutlogistik weiter voranbringt. Von den Prozessverbesserungen profitieren unsere Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende, sowie Servicepartnerinnen und -partner gleichermaßen.