Zahlreiche prominente Gäste waren bei der Eröffnung anzutreffen. V. l.: Bundesfinanzminister Magnus Brunner und Eva. Bianca van Dellen (WKV) und Spar-Chefin Carina Pollhammer. Wirtschaftslandesrat Marco Tittler mit Simone. Festspiele-Vizepräsidentin Verena Brunner-Loss mit Patrick, Sabine Haag (Generaldirektorin des KHM Wien) mit Vater Gerhard Hammer.
Fotos: Paulitsch, Stiplovsek, Rhomberg
DIE FESTSPIELE SIND ERÖFFNET
Der Krieg in der Ukraine stand im Mittelpunkt der diesjährigen Eröffnungsreden. Zahlreiche Interessierte versammelten sich am 20. Juli wieder am Platz der Wiener Symphoniker, um sich das Spektakel rund um die Eröffnung der Bregenzer Festspiele anzusehen. Prominenz aus Politik, Kultur und Wirtschaft fand sich im Festspielhaus ein, wo neben den Reden von Festspielpräsident Hans-Peter Metzler, Kunstund Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und Bundespräsident Alexander Van der Bellen auch Ausschnitte aus dem Programm gezeigt wurden. Die Eröffnung der 76. Bregenzer 8
Festspiele stand ganz im Zeichen des Krieges in der Ukraine. Van der Bellen verurteilte in seiner Eröffnungsrede den Krieg scharf, zeigte die gravierenden Folgen auf und wies die Bundesregierung zum Arbeiten an. Neuwahlen erteilte er eine deutliche Absage. Auch Festspielpräsident Hans-Peter Metzler sowie Kunstund Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) stellten Freiheit und Demokratie in den Mittelpunkt ihrer Reden. „Wir leben in einer Zeit, in der die Grundelemente unseres Lebens
Festspielzeitung :: Kultur und Freizeit während der Bregenzer Festspiele
angegriffen werden. Der Friede in Europa. Unsere Demokratie, die Art wie wir leben wollen, unsere Versorgungssicherheit, unsere Sicherheit insgesamt“, stellte Van der Bellen in seiner vielbeachteten Rede fest. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin bezeichnete er als Diktator, der es nicht ertrage, „dass wir in einer Gesellschaft leben wollen, in der jeder Mensch gleich viel wert ist und der von der Wiedergeburt eines russischen Imperiums träumt“. Die Abhängigkeit von russischem Gas sei