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aus dem Buch von Birgit Heinrich
SERIE „LICHTBILDER“
... aus dem Buch „Lichtbilder“ von Birgit Heinrich.
LECH: Die Gemeindearchivarin Birgit Heinrich hat ein leicht zu lesendes, aber dennoch informatives Buch, das die vielen Facetten aufzeigt, veröffentlicht. „Lichtbilder“ widmet sich in 101 Fotografien, die in der Zeit von 1900 bis 2000 entstanden sind, mit jeweils einer Fotografie einem einzelnen Jahr. Informationen
Lichtbilder. 101 Fotogeschichten aus Lech Sonderband Lechschriften. Eine Reihe des Lechmuseums und Gemeindearchivs Lech, Lech 2019, 141 Seiten, in Deutsch und Englisch, Hardcover, ISBN 978-3-9503026-5-3;
Erhältlich im Lechmuseum, Lech Zürs Tourismus, im Servicecenter Lech oder unter www. lechmuseum.at/museumsshop/publikationen
Foto: Nachlass Hilde Ackermann – Gemeindear. Lech Hilde Ackermann mit Schulfreundinnen in Zürs, 1944
LECH: Gemeinsam mit rund 300 weiteren Schülerinnen aus Innsbruck wurde Hilde Ackermann im März 1944 zum Schutz vor Luftangriffen im Zuge der „Erweiterten Kinderlandverschickung“ in Zürs einquartiert. Fernab von zu Hause hielten die mitgereisten Lehrenden in den Unterkünften den Schulbetrieb aufrecht. Auch in Lecher Betrieben waren in dieser Zeit Kinder aus bombengefährdeten Orten einquartiert.
Das Kriegsende in Lech, Sonntag, 6. Mai 1945
LECH: Am 6. Mai erreichte, nach einer telefonischen Ankündigung aus Warth, vormittags eine französische Truppe die Gemeinde Lech. Zum Empfang wurde den Franzosen eine Abordnung mit einer weißen Fahne entgegengeschickt. In der Parzelle Strass trafen Bürgermeister Gebhard Jochum, Ambros Strolz und Johann Pfefferkorn als Übersetzer auf diese Truppe. Sie versicherten diesen, dass im Ort keinerlei Widerstand geleistet werde.
Foto: Gemeindearchiv Lech


Foto: Sam. Risch-Lau – Vorarlberger Landesbibliothek Bergstation der Bergbahn LechOberlech, 1947
LECH: Seit 1947 ist die Parzelle Oberlech, die bis dahin nur zu Fuß oder mit Pferdeschlitten erreichbar war, über eine vollautomatische Kleinkabinenseilbahn mit Lech verbunden. Erbaut wurde diese von Karl Peter aus Batschuns. Sie wies eine Länge von einem Kilometer auf, konnte bei einer Fahrzeit von viereinhalb Minuten vier Personen transportieren. Von den Einheimischen wurde sie liebevoll „Sardinenbüchse“ genannt.
NACHHALTIGE INVESTMENTS TROTZEN DER CORONA-KRISE
LECH: Die Raiffeisenbank Lech hat als erste gemeinwohlbilanzierende Bank Österreichs eine Vorreiterrolle inne, die sie kontinuierlich ausbaut. Wir haben nach Antworten gesucht, warum sich eine Bank für das Gemeinwohl einsetzt und wie die Kunden davon profitieren. Ein Gespräch mit Private Banking Berater Günter Smodic.
Sich dem Gemeinwohl zu verschreiben, ist ein ungewöhnlicher Schritt für eine Bank. Warum haben Sie diesen Weg gewählt? Günter Smodic: Nachhaltigkeit ist eines der großen Themen unserer Zeit. Das betrifft auch die Vermögensverwaltung. Die Raiffeisenbank Lech hat bereits vor über 10 Jahren diesen Trend erkannt und ihre Kompetenz in nachhaltigen Investments kontinuierlich ausgebaut. Aus anfänglichem Kopfschütteln wurde nach und nach eine Erfolgsstory.
Herr Smodic, warum boomen nachhaltige Investments derzeit? Günter Smodic: Geld ethisch oder nachhaltig zu investieren bedeutet, die Chance zur Mitgestaltung unserer Welt zu ergreifen und sozial verantwortlichen und ökologisch zukunftsfähigen Wirtschaftsweisen zum Durchbruch zu verhelfen. Viele Anleger wollen Geld nicht bloß anlegen, es soll auch etwas bewirken. Es ist zu beobachten, dass die soziale Komponente innerhalb der Nachhaltigkeitskriterien gegenwärtig besonders gefragt ist und jenen Unternehmen tendenziell langfristige Vorteile verschaffen dürfte, die gerade jetzt ihre soziale Verantwortung ernst nehmen.
Wie sieht es mit der Wertentwicklung nachhaltiger Fonds aus?

Foto: Marcel Hagen
Günter Smodic: Nachhaltigkeitsfonds sind natürlich nicht immun gegen Wirtschaftskrisen und nicht gefeit vor Wertverlusten. Aber verglichen mit anderen Investments konnten sie diese deutlich übertreffen. Erstens liegt das daran, dass Nachhaltigkeitsfonds in viele, vor allem in der ersten Phase der Corona-Krise stark betroffene Branchen gar nicht investieren, z.B. Automobilkonzerne, Fluglinien, Erdölförderung oder Investmentbanken. Zweitens investierten Nachhaltigkeitsfonds bereits in der Vergangenheit in viele Gesundheitsunternehmen. Diese boomen derzeit natürlich.
Wie sieht es mit der Zukunft nachhaltiger Investments aus? Günter Smodic: Nachhaltigen Investments gehört die Zukunft, denn sie bieten trotz aller Risiken auch langfristig die besseren Ertragsaussichten. Gerade die langfristige Perspektive ist dabei aus vielen Gründen geradezu entscheidend! Auf der einen Seite fallen kurzfristige Schwankungen und selbst größere Kursrückschläge bei Kapitalveranlagungen über längere Zeiträume weniger stark ins Gewicht. Auf der anderen Seite findet nachhaltiges Wirtschaften vor allem langfristig statt. Von daher gilt es, bei den eigenen Veranlagungen immer einen hinreichend langen Zeithorizont einzuplanen und entsprechend die individuelle Risikotoleranz auszuwählen. WERBUNG
INFORMATIONEN
Raiffeisenbank Lech
- Gründung 1901 - Geschäftsform: Genossenschaft - Mitarbeiter(innen): 25 - Kundengeschäftsvolumen: 719 Mio. Euro - Gemeinwohlbilanz seit 2012
Private Banking
Raiffeisenbank Lech am Arlberg Dorf 90, 6764 Lech am Arlberg Tel. +43 5583 2626-230 www.privatebanking-lech.at georg.gundolf@lechbank.com