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ZWISCHEN ABSTIEGSKAMPF

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KIDS CORNER

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Und Klassenerhalt

Schon häufiger in ihrer Historie kämpften Bayreuths Korbjäger um den Verbleib in der BBL. Meist wurde der Klassenerhalt noch rechtzeitig gesichert, dreimal mussten die Teams aus der Wagnerstadt jedoch den Gang in die Zweitklassigkeit antreten - zweimal davon gelang ihnen der sofortige Wiederaufstieg. Nach einem Neustart in der Regionalliga (1999/2000) und 10 Jahren in der 2. Bundesliga bzw. Pro A kehrte der BBC Bayreuth zuletzt 2010/11 in die BBL zurück.

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zurSpannendes Basketball-Bayreuther geschichte

Abstieg 1983/84 und sofortiger Wiederaufstieg 1984/85

Stetiger

Kampf um den Klassenerhalt –die 1970er Jahre

Die ersten Jahre in der BBL waren geprägt vom stetigen Kampf um den Klassenerhalt. Mit nur zwei Siegen aus 18 Spielen war der Post SV Bayreuth nach der Hauptrunde der Saison 1976/77 nur Vorletzter. In der Qualifikationsrunde mit den besten Zweitligisten konnte der Ligaverbleib jedoch sichergestellt werden. Auch im Folgejahr wurde der Klassenerhalt erst nach Relegation mit den besten Zweitligisten erreicht. Unvergessen ist das „Endspiel“ in der Saison 1978/79 gegen den punktgleichen FC Bamberg. Erst ein Korberfolg mit der Schlusssirene sicherte dem Post SV ein weiteres Jahr Erstklassigkeit, während der oberfränkische Rivale in die 2. Liga absteigen musste.

Nachdem im Vorjahr die sensationelle Teilnahme an der Endrunde im Korac-Cup zum finanziellen Kollaps und „Aus“ für den USC Bayreuth geführt hatte, startete man mit einem neuen Sponsor als „Olympia USC“ in die Saison 1983/84. Allerdings hatten die besten Spieler und auch Coach Schneeman den Verein bereits verlassen und konnten nicht adäquat ersetzt werden. Abgeschlagen landete man auf dem letzten Tabellenplatz und musste in die 2. Bundesliga absteigen. Mit dem finanziellen Engagement der Brüder Carl und Horst Steiner begann 1984/85 eine neue BasketballÄra, die zu einem Aufschwung sondergleichen führen sollte. Mit einem Durchmarsch in der 2. Liga gelang der neu gegründeten BG Steiner-Optik der sofortige Wiederaufstieg in die BBL.

Vom Deutschen Meister zum Abstiegskandidaten

In der Spielzeit 1991/92 versuchte Steiner Bayreuth – immerhin drei Jahre zuvor noch Deutscher Meister - mit neuem Konzept und deutlich geringerem Etat an alte Erfolge anzuknüpfen. Nachdem Wunsch-Coach Les

Habegger vor Saisonbeginn kurzfristig in die USA zurückgekehrt war, versuchten nacheinander mehrere Trainer den drohenden sportlichen Niedergang zu verhindern. Nach respektablem Kampf um die letzte Chance in den Kellerduellen mit Langen, Braunschweig und Bramsche war der Abstieg in die 2. Bundesliga jedoch besiegelt.

Mit nur 4 Niederlagen in 32 Spielen und „weißer Heimspielweste“ kehrte Steiner Bayreuth im Folgejahr souverän in die Bundesliga zurück.

Kontinuierlicher Abwärtstrend ab 1997/98

Unter dem neuen Vereinsnamen Basket Bayreuth erfolgte der Start in die BBL-Saison 1997/98. Mit nur drei bundesligaerfahrenen Spielern und einem neuformierten Team um Nils Becker wurde unter dem bewährten Coach Calvin Oldham der Verbleib in der 1. Bundesliga vorzeitig unter Dach und Fach gebracht.

Als Nachfolger für den nach Leverkusen gewechselten Oldham stand im Folgejahr Georg Kämpf als Trainer an der Seitenlinie. Aufgrund von Personalsorgen und der während der ganzen Saison vergeblichen Suche nach einem dringend benötigten Hauptsponsor setzte sich die sportliche und wirtschaftliche Talfahrt des Basket-Teams fort. Gegen ehemalige Liga-Konkurrenten in jeder Beziehung überfordert, konnte der Abstieg in die 2. Bundesliga nicht aufgehalten werden. Die Saison 1998/99 sollte für längere Zeit die zunächst letzte in der 1. Bundesliga gewesen sein.

Seit 2010/11 wieder fester

Bestandteil der BBL

Seit mittlerweile 13 Spielzeiten ist mit dem BBC Bayreuth (ab 2013/14 medi bayreuth) wieder ein Team aus der Wagnerstadt im Basketball-Oberhaus vertreten. Gleich im ersten Jahr der erneuten Zugehörigkeit zur BBL verdankten Bayreuths Korbjäger den Ligaverbleib einem Sieg der BG Göttingen am letzten Spieltag beim ebenfalls abstiegsbedrohten MBC. Und in der Saison 2014/15 profitierte medi bayreuth vom Abzug positiver Wertungspunkte bei der TBB Trier und konnte hierdurch einen Abstieg verhindern.

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