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Ulmer im Umbruch
Nach drei Spielzeiten zog Head Coach Jaka Lakovic im zurückliegenden Sommer die Ausstiegsoption aus seinem noch bis Mitte 2023 laufenden Vertrag und wechselte zum spanischen Spitzenclub CB Gran Canaria. Die Nachfolgefrage auf dem Cheftrainer-Posten beantworteten die Schwaben mit einer internen Lösung. „Anton verkörpert, wie kaum ein anderer, dass man über bodenständige, harte Arbeit ganz nach oben kommen kann. Seine Trainingsmethoden sind hochmodern, er weiß seine Spieler zu pushen, ohne dabei seinen empathischen Ansatz aus den Augen zu verlieren“, „singt“ Ulms Sportdirektor Thorsten Leibenath ein „hohes Lied“ auf den ehemaligen A-Nationalspieler Anton „Tonno“ Gavel, der sich seine ersten Meriten als Trainer im Nachwuchsbereich der Schwaben verdient hatte. Auch auf den Kontingentstellen präsentieren sich die Münsterstädter stark verändert, lediglich Fedor Zugic durfte bleiben. Zudem verabschiedete sich BBL-Urgestein und Identifikationsfigur Per Günther nach 14 Jahren und insgesamt 500 BBL-Einsätzen für Ulm in den sportlichen Ruhestand.
Holprig verlief der Saisonstart der neuformierten Ulmer: Fehlstart in der BBL mit vier Niederlagen, Ausscheiden im BBL-Pokal und auch im EuroCup gingen zwei der ersten drei Partien verloren – zwischenzeitlich haben sich die Schwaben zwar gefangen, mit nur sechs Siegen und neun Niederlagen laufen die Gavel-Schützlinge den eigenen Ansprüchen aber noch hinterher.
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