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Die Printausgabe für oktober 2023

Mittelalterlichen Markttag mitnehmen

Historisches Spiel „Megedeborch“ lädt am 14. Oktober ins Museum Magdeburg ein

Magdeburg (mm). Das erfolgreiche Historische Spiel „Megedeborch“ geht in die 26. Spielsaison. Inhaltlich befasst sich das Projekt mit „Megedeborch (912-1024) – Aufschwung einer Stadt“. Schülern und Besuchern werden historische

Handwerkstechniken im Kontext der mittelalterlichen Geschichte nähergebracht und ihre Handhabung aufgezeigt. In der Saison 2022 wurden 1.300 Kinder an 81 Spieltagen betreut und wirkten aktiv mit. Zusätzlich konnten 1.000 Be-

sucher in der mittelalterlichen Stadt begrüßt werden. Großes Interesse zeigten Besucher während der öffentlichen Markttage. Am Samstag, 14. Oktober, 10 bis 15 Uhr, findet der letzte in diesem Jahr statt. Foto: Archiv MDN/Schreiter

Mit tollen Angeboten zum Jubiläum

Team der „Pluspunkt Apotheke“ Allee-Center feiert gemeinsam mit Kunden 25-jähriges Bestehen

Magdeburg (mm). Wie die Zeit verfliegt: In diesen Tagen begeht Claudia Meffert gemeinsam mit ihrem Team der „Pluspunkt Apotheke“ im Allee-Center das 25-jährige Bestehen. Natürlich werden die Kunden vom Jubiläum partizipieren. So warten viele attraktive Angebote auf diejenigen, die in den Aktionstagen vom 28. September bis 7. Oktober vorbeischauen.

Begonnen hat alles am 28. September 1998. Damals hieß die Apotheke noch „Pelikan Apotheke“. Dieser Name war bis 2012 existent, dann erfolgte die Umfirmierung in „Pluspunkt Apotheke“. Seit 2000 ist Claudia Meffert Inhaberin. „Es kommt nicht selten vor, dass unser Team von Kunden angesprochen wird, dass sie uns seit mittlerweile 25 Jahren die Treue halten. Das ist ein toller Vertrauensbeweis“, freut sich die Apothekerin und zeigt, dass sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern sehr engagiert und hilfsbereit auf die Bedürfnisse aller Kunden eingeht. Dazu gehört hin und wieder auch ein offenes Ohr für die privaten Belange der Kundschaft.

Während der vergangenen 25 Jahre wurde die Apotheke zweimal umgebaut. Schließlich ist es

wichtig, mit der Zeit zu gehen, modern zu bleiben und die Kundenorientierung immer im Blick zu behalten. Das „Pluspunkt Apotheke“Team ist bestens geschult. Das ist auch wichtig, wegen der sich regelmäßig weiterentwickelnden Gesetzgebung.

„25 Jahre Apotheke im Allee-Center – das ist eine Teamleistung!“, applaudiert Claudia Meffert. „Ohne mein Team wäre es nicht möglich gewesen. Der Dank gilt allen 40 Mitarbeitern.“ Neben den 30 Angestellten im Allee-Center gehören 10 Mitarbeiter in der Filiale „Pluspunkt Apotheke“ Breiter Weg zur Belegschaft.

In den zurückliegenden Jahren gaben Claudia Meffert und ihr Team vielen Schülern und Praktikanten die Möglichkeit, durch Praktika erste oder weiterführende Kenntnisse des Apothekers zu erlangen. Das sei Claudia Meffert sehr, sehr wichtig. Denn auch die Apotheken bleiben vom Fachkräftemangel nicht verschont. Schließlich möchte die Belegschaft der „Pluspunkt Apotheke“ die Kundschaft auch in den kommenden 25 Jahren weiterhin so fachkundig und bereitwillig beraten wie bisher.

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Info: www.pluspunkt-apotheke.de
Claudia Meffert Foto: Viktoria Kühne

Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris bat den früheren Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg einzutragen.

Foto: Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr

Anerkennung für Alt-OB Trümper

Ehermaliger Oberbürgermeister Magdeburgs nun Ehrenbürger der Stadt

Magdeburg (eb). Magdeburgs früherer Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper ist seit September Ehrenbürger Magdeburgs. „Die Verleihung der Ehrenbürgerrechte als Ausdruck städtischer Hochachtung und besonderer Wertschätzung ist Personen vorbehalten, die Herausragendes für unsere Stadt geleistet und sich im besonderen Maße um Magdeburg verdient gemacht haben“, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris während des Festaktes. „Dr. Lutz Trümper wird von einem Großteil der [...] Magdeburger überaus geschätzt, denn er steht für klare Worte und Zuverlässigkeit. Er gilt als Macher und Vordenker, der das Gesicht der Stadt und ihre Wahrnehmung nach innen und außen nachhaltig geprägt hat. Die Landeshauptstadt Magdeburg gratuliert dem neuen Ehrenbürger und dankt ihm für seine erfolgreiche und langjährige Arbeit und sein herausragendes Engagement!“

Zu den Teilnehmenden des heutigen Festaktes gehörten neben der Oberbürgermeisterin und dem Stadtratsvorsitzenden auch die Vizepräsi-

dentin des Landtages von SachsenAnhalt, Anne-Marie Keding, Stadträtinnen und Stadträte, Ehrenstadträte, Ehrenringträger und Ehrenbotschafter der Landeshauptstadt sowie Familienangehörige des neuen Ehrenbürgers, Freunde und Weggefährten. Die Laudatio hielt der langjährige Weggefährte und frühere SWM-Geschäftsführer Helmut Herdt.

Die Verleihung der Ehrenbürgerschaft hatte der Stadtrat am 22. Juni 2023 nach einem interfraktionellen Antrag beschlossen. Hauptinitiatorin war die Vorsitzende der Fraktion FDP/ Tierschutzpartei, Carola Schumann. Dr. Lutz Trümper war am 29. Juni 2022 nach 21 Jahren offiziell aus seinem Amt als Magdeburgs Stadtoberhaupt verabschiedet worden.

Kurzvita von Dr. Lutz Trümper

Dr. Lutz Trümper wurde am 1. Oktober 1955 in Oschersleben geboren. Der promovierte Naturwissenschaftler zog während seines Studiums nach Magdeburg. Er ist verheiratet, Vater einer erwachsenen Tochter und

Großvater von fünf Enkeln. Als Dezernent für Zentrale Klinikumsentwicklung arbeitete er von 1992 bis 2000 an der Medizinischen Fakultät der Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg, bevor er im Mai 2000 zum Staatssekretär im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt berufen wurde. Von 1994 bis 2000 engagierte sich Dr. Lutz Trümper zudem als ehrenamtlicher Stadtrat für die Geschicke der Landeshauptstadt Magdeburg.

Am 20. Mai 2001 war er erstmals zum hauptamtlichen Oberbürgermeister gewählt worden. Nach zwei Wiederwahlen 2008 und 2015 und insgesamt 21 Dienstjahren endete seine Amtszeit am 30. Juni 2022.

Ehrenbürger der Landeshauptstadt Magdeburg

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat derzeit drei lebende Ehrenbürger: Angela Davis (seit 1972), Dr. Willi Polte (seit 2002) und Dr. Lutz Trümper (seit 13. September 2023).

Jeder Tag ist wie ein leeres Blatt in einem Buch. Du hast die Möglichkeit, den Pinsel in die Hand zu nehmen, um dein Bild zu malen, das deinem Wunsch entspricht. Dabei musst du aber akzeptieren, dass dich die Bilder der Vergangenheit überall hin begleiten – solange du lebst. Sei stark, lasse los und verstehe den Sinn. Und, dass die Zeit jemand ist, der dich genauso behandelt, wie du es VERDIENST.

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Gedanken zum Sonntag von Panos Es liegt an dir TAGESAKTUELLE NACHRICHTEN (0391) 56 39 04 03 Michael Mikulas michael.mikulas@mdnews.de redaktion@mdnews.de Gisela Lichtenecker 0160 15 31 297 talklinegisela@aol.com Redaktionsbüro Wallonerberg 5 39104 Magdeburg Die Redaktion
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Magdeburg will über 140 Mio. Euro investieren

Herausforderung: (nicht ausgeglichener) Haushaltsplanentwurf für 2024 liegt vor

Magdeburg (eb). Die Landeshauptstadt kann für das kommende Jahr keinen ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen. Derzeit wird mit einem Fehlbetrag von rund 31,5 Millionen Euro gerechnet. Das geht aus dem Entwurf des Haushaltsplanes für 2024 hervor, den Oberbürgermeisterin Simone Borris heute vorgestellt hat. Um die Differenz zu reduzieren, hat die Stadtverwaltung bereits interne Einsparungen auf den Weg gebracht und für die nächsten Jahre eigene Konsolidierungsmaßnahmen angekündigt. Der Entwurf des Haushalts- planes wird zunächst in den Ausschüssen des Stadtrates beraten, bevor er am 11. Dezember 2023 vom Stadtrat beschlossen werden soll.

„Die Ursachen des drohenden Defizits sind vielfältig und vor allem auf die extrem gestiegenen Aufwendungen im Sozialbereich, auf Baupreis- und Zinssteigerungen, den immer höheren Finanzbedarf des Öffentlichen Personennahverkehrs in Magdeburg sowie auf wachsende Personalkosten durch den Tarifabschluss zurückzuführen“, begründet OB Simone Borris die schwierige Haushaltssituation. „Ziel ist es, mittelfristig wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen und gleichzeitig weiter in die Infrastruktur und damit in die Zukunft Magdeburgs zu investieren.“

Erträge und Ausgaben

Insgesamt haben die geplanten Haushaltserträge 2024 ein Volumen von rund 968,6 Millionen Euro, denen Aufwendungen von knapp über einer Milliarde Euro gegenüberstehen. Nach Separierung der Aufwendungen und Erträge für die Entwicklung des High-Tech-Parks –eines der wirtschaftlich größten Einzelprojekte Europas – ergibt sich ein Fehlbetrag von 22,7 Millionen Euro. Die Kreditneuaufnahme liegt bei 65,7 Millionen Euro. Die Nettoneuverschuldung beträgt im kommenden Jahr rund 46,1 Millionen Euro.

Weil für 2023 ein deutlich negatives Jahresergebnis erwartet wird, sind keine Rücklagen zum Ausgleich des Fehlbetrages für den Haushalt 2024 vorhanden. Um die Handlungsfähigkeit der Landeshauptstadt Magdeburg sicherzustellen, muss aber ein genehmigungsfähiger Haushalt verabschiedet werden. Deshalb wird die Verwaltung dem Stadtrat im Dezember eigene Konsolidierungsmaßnahmen für die kommenden Jahre zur Beschlussvorlage vorlegen.

Sozialaufwendungen erreichen rund 45 Prozent des Etats

Allein die sozialen Aufwendungen nehmen mit rund 412,6 Millionen Euro fast die Hälfte des Gesamthaushaltes ein. Diese enormen Kosten entstehen unter anderem bei der Umsetzung des gesetzlichen Ganztagsanspruchs in den 147 Einrichtungen der Kindertagesbetreuung und den 77 Tagespflegestellen. Damit wird das vielfältige und leistungsfähige Netz an Kinderbetreuungsplätzen weiterhin abgesichert. Die Gesamtkosten für die Kitabetreuung in Magdeburg betragen 2024 etwa 138,9 Millionen Euro, wobei sich das Land mit rund 64,3 Millionen Euro beteiligt. Die Kosten für die Hilfen zur Erziehung steigen auf 58,8 Millionen Euro. Eine weitere große Position sind die Kosten der Unterkunft nach dem SGB II In Höhe von 61 Millionen Euro.

Verwaltung spart vor allem bei sich selbst

„Obwohl die finanziellen Probleme nicht hausgemacht sind, werden wir vor allem auch bei uns in der Verwaltung sparen“, blickt Oberbürgermeisterin Simone Borris nach vorn. „Unter anderem ist geplant, unsere Stellenbesetzungsverfahren restriktiver zu gestalten, um den Anstieg der Personalausgaben um rund 6 Millionen Euro zu minimieren. Zudem werden

unsere Beschäftigten für ihre Parkplätze an städtischen Gebäuden tiefer in die Tasche greifen müssen und statt bislang 32,50 Euro künftig 50 Euro pro Monat zahlen müssen. Zu weiteren internen Maßnahmen gehören unter anderem Kürzungen bei Dienstreisen für Aus- und Fortbildungen, die noch stärker durch Inhouse-Seminare und Videokonferenzen ersetzt werden.“

Bauprojekte bleiben Schwerpunkt der Investitionen

Um weiterhin die Zukunft Magdeburgs und besonders die Infrastruktur zu gestalten, plant die Landeshauptstadt für das kommende Jahr Investitionen von rund 143,7 Millionen Euro, davon 131 Millionen Euro für eigene Baumaßnahmen. Hinzu kommen Investitionsförderprojekte für Dritte. Schwerpunkte der Investitionen für 2024 sind unter anderem:

• Reaktivierung des Industriehafens mit dem Bau des so genannten Fangedamms als Sperrwerk zur Abschottung des Hafens von der Elbe die Modernisierung und Instandsetzung der Hyparschale

• der Ersatzneubau einer Sporthalle am Standort des Vereins TuS 1860

• der Erweiterungsneubau für die Förderschule Regenbogenschule

• der 4. Bauabschnitt die 2. NordSüd-Verbindung der MVB (vom Damaschkeplatz bis Neustädter Feld/ Hermann-Bruse-Platz)

• der Ausbau der Grundschule "Westerhüsen" als zweizügige Grundschule

• die Modernisierung der Nebenplätze der MDCC-Arena

• IT-Geräte für Schulen sowie Hardware/Software über den DigitalPakt

• die Sanierung und Umfeldgestaltung der Stadthalle

• der Neubau der Leitstelle und einer Lehrrettungswache

• der Neubau einer Schwimmhalle

• der Ersatzneubau einer Brücke über die Bahngleise im LüttgenSalbker Weg

• der Ersatzneubau des Strombrükkenzugs über Zollelbe und Alte Elbe Bund und Land in der Pflicht Zur Verbesserung der Finanzsituation sieht die Oberbürgermeisterin aber auch Bund und Land in der Pflicht. Als Beispiel nennt Simone Borris die gestiegenen Kosten für den Neubau des Strombrückenzuges in Höhe von rund 207 Millionen Euro. „Für diese Baumaßnahme begleichen wir aktuell 50 Millionen Euro aus Liquiditätskrediten. Insgesamt fehlen uns noch über 90 Millionen Euro eingeplante, aber im Hochwassertopf des Landes nicht vorgesehene Fördermittel. Diese Lücke können wir nur mit Unterstützung des Landes schließen, zumal wir faktisch keinen Einfluss auf die Ursachen der Kostensteigerungen bei Baustoffen und Materialien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und der Ukraine-Krise haben."

Fazit

„Die Konsolidierung unserer städtischen Finanzen hat in den kommenden Jahren Priorität, zumal sich vor dem Hintergrund der aktuellen welt- und wirtschaftspolitischen Entwicklungen weitere Unsicherheiten und Risiken ergeben können. Nur wenn es uns gelingt, den Haushalt mittelfristig auszugleichen, haben wir Spielräume zur weiteren Stadtgestaltung“, nennt die OB die dringlichste Aufgabe für Verwaltung und Stadtrat.

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Magdeburgs OB Simone Borris will mittelfristig einen ausgeglichenen Haushalt erreichen. Foto: Michael Kranz

Von Westerhüsen bis Westerland

Entdecken Sie Deutschland mit dem Deutschlandticket der MVB

Magdeburg (MVB). Von der Fahrt zur Arbeit bis zum Wanderausflug in den Harz und dem Sommerurlaub an der Ostsee – mit dem Deutschland-Ticket sind Sie zum Sparpreis unterwegs.

Für nur 49 Euro bringt Sie der ÖPNV entspannt an Ihr Ziel – egal, ob in und um Magdeburg oder direkt durch ganz Deutschland.

Wer täglich mit Bus, Bahn, Zug oder Fähre in Magdeburg und Umgebung unterwegs ist, findet in dem Deutschland-Ticket eine günstige Alternative.

Und das Ticket bringt Sie noch weiter: Wer Verwandte und Freunde in ganz Deutschland besuchen oder flexibel im Urlaub unterwegs sein will, macht mit dem D-Ticket alles richtig. Ein Ticket reicht nämlich aus, um von Rothensee bis Rosenheim oder von Westerhüsen bis Westerland zu reisen.

Das Deutschlandticket ist online bestellbar auf www.mvbnet.de/ deutschlandticket.

Rathaus verfügt nun über

Eltern-Kind-Zimmer

Bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt und Familie

Magdeburg (eb). Oberbürgermeisterin Simone Borris hat heute das neue Eltern-Kind-Zimmer im Alten Rathaus der Landeshauptstadt Magdeburg vorgestellt. Das Alemannzimmer wurde mit einem Arbeitsplatz sowie einer kindgerechten Spielecke eingerichtet, die den Stadträtinnen und Stadträten das temporäre Arbeiten und gleichzeitige Betreuen von Kindern ermöglicht. Das Eltern-Kind-Zimmer wurde rechtzeitig zur am Nachmittag stattfindenden Stadtratssitzung eröffnet.

„Die Vereinbarkeit von Beruf, Ehrenamt und Familie ist eine große Herausforderung im Alltag. Mit dem neuen Eltern-Kind-Zimmer wird diese Vereinbarkeit für die Mitglieder des Stadtrates aktiv unterstützt“, begründet die Oberbürgermeisterin die Einrichtung des Raumes. „Mein Dank gilt allen Stadträtinnen und Stadträten für ihre kontinuierliche und engagierte Arbeit für die Belange der Magdeburger Bürgerschaft.“

Das Alemannzimmer im Alten Rathaus wurde mit altersgerechtem Spielzeug, Büchern und einer Kuschelecke ausgestattet. Gleichzeitig ist ein mit Monitoren und PC ausgestatteter Arbeitsplatz vorhanden. Das Zimmer bietet eine Beratungsmöglichkeit für bis zu zehn Teilnehmende, sodass beispielsweise auch Besprechungen, bei denen Kinder zu betreuen sind, möglich sind.

Das neue Eltern-Kind-Zimmer kann zudem von Schwangeren als Ruheraum sowie von Müttern, die ungestört stillen möchten, genutzt werden. Für die Betreuung von Kleinkindern wurden zusätzlich Wickelmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zum Alemannzimmer sowie zum Ratssaal geschaffen.

Für die Stadtratssitzung am Nachmittag und deren mögliche Fortsetzung am 18. September wird außerdem das Angebot einer Kinderbetreuung im Eltern-KindZimmer getestet.

Wichtige Fakten auf einen Blick:

• Das Deutschlandticket kostet monatlich nur 49 Euro und ist monatlich kündbar.

• Sie nutzen damit den Nahverkehr in ganz Deutschland, d. h. Züge, Regionalbusse, S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und teilweise Fähren. IC, EC, ICE sowie private Anbieter (FlixTrain/FlixBus) sind ausgenommen.

• Der Kauf ist schnell und unkompliziert online auf der Webseite der Magdeburger Verkehrsbetriebe möglich. Kein Warten in der Schlange, kein Stress – kaufen Sie Ihr Ticket einfach bequem von zu Hause aus.

• Das Deutschlandticket ist ein rein digitales Ticket und kann nicht an den Fahrkartenautomaten erworben werden.

Das Deutschlandticket gibt es auch als günstigere Jobticket-Variante. Fragen Sie dazu einfach bei Ihrem Arbeitgeber.

Foto: MVB

Magdeburg News | 5 au sg a b e o kt ob e r 2023

Ein Blick ins historische Klassenzimmer

Neue Dauerausstellung im Kulturhistorischen Museum beleuchtet Magdeburger Schulgeschichte

Magdeburg (eb). Im Kulturhistorischen Museum Magdeburg ist seit September die Dauerausstellung „Schulgeschichte:n“ zu sehen. Sie gibt einen Überblick über die Geschichte schulischer Bildung in Magdeburg, die mehr als 1.000 Jahre zurückreicht. Dabei stellt die Ausstellung Entwicklungen, Themen und Personen in den Mittelpunkt und möchte durch ein „Historisches Klassenzimmer“ und eine „Traumschule“ zu Interaktion und Reflexion über die eigenen schulischen Erlebnisse der Besucher anregen.

Heute gilt es als selbstverständlich, dass alle Kinder und Jugendlichen eine Schule besuchen. Das aktuelle gegliederte Schulsystem der Bundesrepublik mit seiner umfassenden Schulpflicht resultiert aus einer jahrhundertelangen Entwicklung, die von großen Umbrüchen und erstaunlichen Kontinuitäten geprägt ist. Dies zeichnet die neue Ausstellung am Beispiel von Magdeburg exemplarisch nach, wo sich Erwähnungen zu Schulen bis ins

10. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Eine erste evangelische Stadtschule wird 1524 gegründet, knapp 300 Jahre später entsteht ein öffentliches Schulsystem. Diesem Wandel und seinen Protagonisten spürt die neue Dauerausstellung anhand von Originalobjekten, beispielhaften Biografien und interaktiven Stationen nach.

Sie basiert auf einer externen Sammlung, die ab 1990 zusammengetragen und 1998 dem Kulturhistorischen Museum zugeführt wurde. Ab Sonntag, dem 10. September 2023, präsentiert sie sich inhaltlich, konzeptionell und gestalterisch vollständig überarbeitet in neuen Räumen. Neben einem Überblick über die Geschichte der Schule in Magdeburg vom Mittelalter bis heute zeigt sie in einem ersten Bereich Biografien von verschiedenen Personen aus verschiedenen Zeiten. Die nachfolgenden Abschnitte nehmen in einer diachronen Betrachtung jeweils übergeordnete Leitfragen in den Blick: Wo wird unterrichtet?

Was und wie wird unterrichtet? Was passiert außerhalb des Unterrichts?

Die Ausstellung möchte damit zeigen, dass Schule mehr ist als bloßer Unterricht und Wissensvermittlung. Sie war und ist auch immer Ort für Rituale, gemeinsame Erlebnisse, Freundschaften und Enttäuschungen. Durch den Nachbau eines historischen Klassenzimmers vom Beginn des letzten Jahrhunderts und einen interaktiven Bereich sollen die Besucher zum Nachdenken über ihre eigene Schulzeit angeregt werden.

Die Direktorin der Magdeburger Museen, Dr. Gabriele Köster, berichtete danach von den Arbeiten zur neuen Dauerausstellung: „Das Thema Schule spricht unterschiedliche Zielgruppen in einer ganz besonderen Weise an. Wir waren daher sehr erfreut, als wir vom Dialog der Generationen vor knapp zehn Jahren eine umfangreiche Sammlung zur Magdeburger Schulgeschichte übernehmen konnten. Vor einiger Zeit reifte

die Idee, diese Sammlung in einer neuen Gestaltung und angepasst an die heutigen Bedürfnisse an Vermittlung, Präsentation und Partizipation zugänglich zu machen. In die Konzeption, Ausgestaltung und das pädagogische Begleitprogramm wurden viel Kreativität, Energie und Fleiß gesteckt. Unser Dank gilt allen Förderern, Objektgebern und Beteiligten, die uns mit ihrer Unterstützung diese neue Dauerausstellung ermöglicht haben.“

Die Ausstellung ist jeweils dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt beträgt dann regulär 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder bis einschließlich 18 Jahre haben freien Eintritt.

Bildunterschriften: Chemieraum der Guerickeschule aus dem Jahr 1873, Kartoffelkäferfibel, Medizinball, Schulranzen

Foto: KHM/C. Christoph

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103. Geburtstag in Magdeburg

Rüstige Bewohnerin Erika Augustin feierte im Humanas-Wohnpark Hans-Grade-Straße

Magdeburg/Colbitz (eb). 103 Jahre ist Erika Augustin schon auf der Welt. Die Jubilarin lebt im Humanas-Wohnpark Hans-Grade-Straße und hat noch Großes vor.

Erika Augustin, die ihren 103. Geburtstag am 10. September im Kreise ihrer Familie und naturlich im Humanas-Wohnpark HansGrade-Straße gefeiert hatte, strahlte wie die Sonne vom Himmel an diesem Tag. „Kommen Sie her“, forderte die rustige Dame jeden Gratulierenden zu einer Umarmung auf.

Erst mit 100 Jahren ist Erika Augustin bei Humanas eingezogen. Die traditionelle Glasmedaille, die alle Hundertjährigen geschenkt bekommen, bekam sie folglich erst zum 101. Ehrentag feierlich uberreicht. Noch heute steht sie gut sichtbar in der Einraumwohnung.

Und wenn es nach ihr geht, folgen noch einige weitere Geburtstage. So alt wie Johannes „Jopi“ Heesters möchte sie mindestens werden. Der Schaupieler verstarb mit stolzen 108 Jahren.

Und auch ein Versprechen aus dem Vorjahr hat Erika Augustin

noch einzulösen. Denn zum 105. Geburtstag hat sich bereits Sandra Yvonne Stieger angekundigt. Die Magdeburger Beigeordnete fur Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit kundigte bei ihrem Besuch 2022 an: „Zum 105. Geburtstag komme ich wieder vorbei.“

Im Namen der Geschäftsleitung des Pflegeunternehmens aus Colbitz (Landkreis Börde) gratulierte zudem Prokurist Fabian Biastoch dem Geburtstagkind. Erika Augustin ist inzwischen die älteste Bewohnerin in den Wohnparks des Familienunternehmens.

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 20 Wohnparks, in denen die Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um- die-UhrPflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rundum-die-Uhr-Pflege möglich.

Text & Foto: Humanas

Magdeburg News | 7 au sg a b e o kt ob e r 2023

Bereichert Pflegelandschaft und Stadtbild

Vitanas Demenz Centrum eröffnete vor zehn Jahren in umgebauter Reichsbahndirektion am Schleinufer

Magdeburg (eb). Im September vor zehn Jahren nahm der Berliner Pflegekonzern Vitanas das nach Umbau der ehemaligen Reichsbahndirektion in der Materlikstraße entstandene Demenz Centrum Am Schleinufer offiziell in Betrieb. Das Unternehmen präsentierte damit die erste spezielle Einrichtung dieser Art in SachsenAnhalt – ein Meilenstein in der Pflegestruktur der Landeshauptstadt. 127 Plätze für Menschen mit schwerer, mittlerer und leichter Demenz stehen seit dem in 51 Einzel- und 38 Doppelzimmern zur Verfügung.

Unser modernes Haus bereichere seit mittlerweile zehn Jahren die Pflegelandschaft, fülle eine Lücke für den Bedarf Magdeburgs und darüber hinaus, sagte der langjährige Centrumsleiter Heiko Nötzold. „Die rund 500 stationären Aufnahmen seit 2013 zeigen, dass Vitanas mit dem Projekt auf richtigen Weg war und ist. Seit 2017 beträgt die Auslastung mindestens 95 Prozent, Vollbelegung ist nicht selten“, fügte er hinzu. Nötzold hatte 2015 das Haus von Christel Dost

übernommen, die sich bei der Etablierung des Hauses Verdienste erworben hatte.

Zur zehnjährigen Bilanz gehört die enge Vernetzung des Hauses, das sich mit Konzerten und einem Café ins öffentliche Leben einbrachte und auch dadurch Ansehen erlangte. Zusammenarbeit wird mit der Otto-von-Guericke-Universität und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Standort Magdeburg gepflegt und im Interesse der Demenzforschung weiter fortgesetzt. Der Centrumsleiter verwies in dem Zusammenhang auf ein drängendes Problem in der überalternden Gesellschaft: Wurden 2013 bundesweit rund eine Million demenziell Erkrankter registriert, sind es heute bereits 1,8 Millionen. Für 2050 werden laut Alzheimergesellschaft 2,8 Millionen Demenzfälle prognostiziert.

„Wir favorisieren das europäisch anerkannte psychobiografische Pflegemodell nach dem österreichischen Pflegeprofessor Erwin Böhm“, ging Heiko Nötzold auf das

Alleinstellungsmerkmal der Betreuung in Magdeburg ein. Wie anderen Pflegeeinrichtungen macht dem Demenz Centrum der eklatante Fachkräftemangel zu schaffen. Das Haus steuert eigenständig so gut es geht dagegen an. Nötzold: „Jedes Jahr hatten wir bis zu sechs Azubis in der Ausbildung, 2023 sogar neun.“

Für den Ausbau des jahrelang leer stehenden repräsentativen Bauwerks für rund 16 Millionen Euro hatte der Investor des Demenz Centrum zu über 90 Prozent Firmen aus Magdeburg und der Umgebung eingebunden. Der Umbau erfolgte unter Federführung der Magdeburger Architektin Ingetraut Kossel.

Allerdings gebe es zunehmend Fluktuation, auch altersbedingt kommt es zu Fehlstellen. Das große Problem sehe er darin, dass sich zu wenig Jugendliche für den gut bezahlten und anerkannten Pflegeberuf entscheiden, sagte er.

Das sanierte historische Gebäude bereichere auch das Stadtbild, sagte Nötzold, der auf die Geschichte der spätklassizistischen Prachtimmobilie nahe dem Elbufer einging. Um 1840 erster Großbahnhof Magdeburg, auf dem selbst der Märchendichter Hans Christian Andersen auf den Zug gewartet haben soll, wurde das Haus später Reichsbahndirektion. Nach der Wende stand der Prachtbau leer, weil zu Beginn der 2000er Jahre ein geplantes ehrgeiziges Musical-Projekt scheiterte. Mit den baulichen Aktivitäten von Vitanas hat sich ein optischer Wandel zum Guten in der Stadtsilhouette vollzogen.

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Foto: Vitanas GmbH & Co. KGaA
Die Auslastung liegt bei mindestens 95 Prozent, Vollbelegung ist nicht selten

Symbiose aus Licht und Klängen

LUMAGICA Magdeburg begeistert Besucher bis 12. November im Elbauenpark

Magdeburg (eb). Die LUMAGICA Magdeburg öffnete vor wenigen Tagen wieder seine Pforten. Auch in diesem Jahr wird der Elbauenpark zur dunklen Jahreszeit zum besonderen Anziehungspunkt für Besucher. Leuchtende Natur- und Fabelwesen, ritterliche Gestalten, oder gar die Beherrscherin der Elbe, die zu magischen Klängen anzutreffen istdies und vieles mehr verbindet sich bei LUMAGICA zu einer funkelnden Symphonie und zieht Groß und Klein in seinen Bann. Diese spektakuläre Lichtinszenierung ist bis zum 12. November 2023 zu erleben.

Bereits 2022 begeisterte LUMAGICA – Magdeburger Originale mehr als 50.000 Zuschauer. In diesem Jahr wird eine neue, alte Geschichte erzählt.

Mehr als 250 Lichtmotive – allesamt in sorgfältiger Handarbeit gefertigt, 100 Kilometer funkelnde Lichterketten sowie zahlreiche interaktive Lichtinstallationen fügen sich zu einer wunderbaren Erzäh-

lung, in diesem Jahr die „Sage vom roten Horn“.

Die Sage erzählt die Geschichte des Ritters Willfried, der bei einem seiner Ausflüge am Ufer der Elbe auf die Beherrscherin der Elbe Elwine trifft. Elwine und Willfried fahren mit in einem Kahn, welcher von einem Schwan über die Elbe gezogen wird, auf die Elbinsel und sie zeigt ihm ihre Welt. Um den Hals trägt sie ein rotes Horn zum Herbeirufen des Schwans. Bei einem anstehenden Treffen mit ihren Schwestern Saale und Unstrut bittet sie ihn, ihr nicht zu folgen. Von seiner Neugier getrieben bricht er aber dieses Versprechen und wird entdeckt. Ein greller Blitz schlug in die Erde ein und Elwine verschwand für immer. Zurück blieb ihr rotes Horn.

Auf einem rund zwei Kilometer langen Lichtparcour sind die Besucher eingeladen, verschiedene Szenen der Sage auf dem Weg durch den Park zu entdecken. Als besondere Highlights werden in

diesem Jahr der Jahrtausendturm illuminiert, auf dem Angersee wird es alle zehn Minuten eine große Multimediashow geben.

Im Rahmen der LUMAGICA werden zusätzlich folgende Veranstaltungen im Elbauenpark Magdeburg stattfinden:

Samstag, 14. Okotber: Date-Night mit DJ und verschiedenen Kleinkünstlern Samstag, 28. Oktober: Höhenfeuerwerk

In den LUMAGICA Lichterparks treffen der Zauber wahrhaftiger Lichterlebnisse auf die Mystik ungewöhnlicher Orte. Jede der beiden Komponenten, Licht und Ort, wäre für sich schon in der Lage außergewöhnliche Gefühle in uns zu wecken. Aber wenn die Magie funkelnden Lichts – zu finden in den Lichtobjekten und -produkten von MK Illumination – sich dort entfaltet, lokale Originalität von selbst schon ein stimmungshaftes Ambiente offenbart, dann wird es unvermeidlich beeindruckend.

Die Besucher sollen sich im Park rundum wohl fühlen und werden auch gastronomisch verwöhnt. In der Zauberküche im und am Jahrtausendturm können sie Glühwein, Getränke und herzhaftes Essen genießen.

LUMAGICA Magdeburg wird in guter Zusammenarbeit von MK Illumination, Weltmarktführer für festlich dekorative Beleuchtung und dem lokalen Partner, dem Concertbüro Zahlmann geplant und umgesetzt. Die Veranstalter sind sich sicher, dass LUMAGICA Magdeburg auch in diesem Jahr ein Highlight in der Region sein wird.

Öffnungszeiten:

1. bis 31. Oktober von 17.30 bis 22 Uhr

1. bis 12. November von 16 bis 22 Uhr

Letzter Einlass: jeweils um 20.30 Uhr Tickets

Fotos (3): Veranstalter

Magdeburg News | 9 au sg a b e o kt ob e r 2023
unter www.eventim.de

„Wenn man etwas sucht, findet man es bei ebay“, so Khaled Ramadan. Als er dort per Google las, dass der Imbiss an der ehemaligen IKEA-Straßenbahnhaltestelle zu vergeben ist, sagte er sich, wenn nicht jetzt wann dann und schlug zu. Denn schon lange suchte er in Magdeburg nach Räumlichkeiten für ein kleines Restaurant. Seit einigen Wochen hat er nun von Montag bis Sonnabend von 11 bis 20 Uhr geöffnet und bietet leckere deutsch-syrische Küche an. Khaled ist gebürtiger Syrer und seit Ende 2015 in Deutschland. Schon in seinem Heimatland arbeitete er zehn Jahre als Koch in einem Restaurant. Überrascht über seine hervorragenden Deutschkenntnisse, erzählt er mir, dass er zuvor in Magdeburg als Paketzusteller tätig war. Aber nun habe er das gefunden, wovon er immer geträumt hat. Nun heißt es für den gelernten Agraringenieur, Erfahrungen zu sammeln und sein Imbiss „Popeye“ zu erweitern. Neben Döner, Hamburger, Schnitzel und Wurst bringt seine Küche auch NougetBurger, Falafet, Shisch, Tavuk und Fahita auf den Tisch. Als absoluter Spinat-Fan sollen auch noch Delikatessen des grünen Gemüses folgen. Unter dem Motto: Auf gute Nachbarschaft konnten Khaleds Nachbarn, die IKEA-Mitarbeiter, statt schwedischer Küche seine leckeren syrischen Spezialitäten kennenlernen. Bekanntlich geht probieren über studieren, so ist es auch mit fremdländischer Küche. Und die möchte er noch weiteren

Firmen in der Nachbarschaft schmecken lassen.

Die Malerin vom Neustädter See Freunde sagen scherzhaft, sie sei mit dem Pinsel in der Hand geboren worden. Denn seit ihrer frühesten Kindheit hat Elke Schefter das Malen fasziniert. Ihre Klassenlehrerin erkannte ihr Talent und empfahl ihr im Mal-

zirkel der Grundschule mitzumachen. Außerdem besuchte sie verschiedene Kurse in ihrer Kunstrichtung. Seither ist das nicht nur ihr Hobby Nummer eins, es ist auch Passion geworden. Vervollkommnet hat sie ihr Wissen in Malkursen der Volkshochschule und gehörte zehn Jahre lang zur Malgruppe „Bunte Palette“ im Hobby-Kulturzentrum „Feuerwache“, unter Anleitung des bekannten Malers,

Grafikers und Keramikers Michael-Peter Heise. Hier und in weiteren Kursen vervollkommnete sie ihre Techniken, ob in Aquarell, Acryl oder Grafik. Ihr Wissen und künstlerischen Erfahrungen gibt sie weiter und leitet nun schon seit neun Jahren eine Malgruppe für Senioren im ASZ-Bürgerhaus Kannenstieg, die sogenannten „Mittwochsmaler“, weil sie sich immer an diesem Wochentag treffen. Am Neustädter See, wo Elke Schefter zuhause ist, hat sie 2007 den Wettbewerb zur Gestaltung des Stadtteillogos gewonnen. Während mittwochs gemalt wird, ist bei ihr immer donnerstags die körperliche Fitness angesagt. Dann nämlich treffen sich die Mitglieder zur Gymnastik in der Turnhalle der nahegelegenen Schule. Und im „Kranichhaus“ wird am gleichen Tag getanzt, wo sich die MWGWohngebietsgruppe zum Formationstanz trifft. Dankenswerter Weise gesponsert von der MWG, sagt mir Elke Schefter. Überhaupt ist die Magdeburgerin viel auf Achse, nämlich als Mitglied der Wanderbewegung Magdeburg e.V. Ziemlich alle Winkel in der näheren und ferneren Umgebung Sachsen-Anhalts hat sie schon erwandert und dabei so manche Inspirationen für ihr Hobby Nummer eins, dem Malen entdeckt. Nun bereitet Elke Schefter eine gemeinsame Ausstellung mit dem Malkollegen aus dem Bürgerhaus Otto Schmidt vor, die am 14. November diesen Jahres um 18 Uhr im Haus der Heilberufe er-

öffnet werden soll. Khaled Ramadan ist happy, seinen Traum verwirklichen zu können. Foto: Gisela Lichtenecker Die Freude am Malen steht ihr ins Gesicht geschrieben. Elke Schefter gibt ihre Erfahrungen mit Pinsel und Farben an Interessierte weiter.
aus g a b e o kt o b e r 2023 10 | Was man so hört... News
Foto: Frank Lichtenecker

Auf der Suche nach Tagesstruktur

Er ist stolz darauf, dass es das Magdeburger Puppentheater in der DDR gab. Auch, wenn einige 1990 der Meinung waren, dass dieses Theater die Nachwendezeit nicht überleben wird. Aber die kannten Michael Kempchen nicht. „Es muss mehr überleben als der grüne Pfeil und das Sandmännchen“ sagte sich der Verwaltungschef und spätere Intendant. Das stachelte ihn förmlich an. Schließlich ist das Ensemble-Puppentheater ein ostdeutsches Kulturgut, das es zu retten galt. Mit seinem Team erweiterte er die Angebote, verbesserte die Qualität, ließ zusätzliche Bühnen bauen, expandierte europaweit. Seit mehr als 20 Jahren gibt es beispielsweise das Internationale Figurenfestival. Wie mir der frisch gekürte Rentner erzählt, ist er per Zufall 1985 im Magdeburger Puppentheater gestrandet, wo er ja auch fünf Jahre später Intendant wurde. Eigentlich, so erfahre ich, wollte Kempchen in jungen Jahren Schauspieler werden. Das Stück „Dornröschen“ am Theater in der Altmark hatte in ihm diese Leidenschaft geweckt. Er hatte alle Unterlagen für die Berliner Schauspielschule fertig, ging aber nicht zum Bewerbungsgespräch. Dann wollte er Sozialpädagoge werden, verpasste aber den Bewerbungszeitpunkt. Kempchen hatte den Beruf eines Textil-Fachverkäufers in der Altmark erlernt. Diesen Job wollte er aber nicht weiter ausüben und absolvierte schließlich in Dresden ein Wirt-

schaftsstudium. Und just suchte die damalige Intendantin Elke Schneider einen studierten Ökonomen als Verwaltungsdirektor am Magdeburger Puppentheater. Man kannte sich von einer Theatergruppe in Görlitz. Und weil sich Kempchen mit Zahlen und Wirtschaft auskennt, fragte sie ihn kurzerhand. Und die damalige Intendantin hatte ins Schwarze getroffen. Kempchen hatte ein super Gespür für den Umgang mit Behörden und Auftraggebern und schuf bestmögliche Arbeitsbedingungen in nunmehr seinem Theater. Magdeburg hat das größte Puppentheater in Deutschland und es ist das letzte eigenständige kommunale Puppentheater. Sein Traum ist, dass Magdeburg internationales Begegnungszentrum für das Genre Puppentheater wird. Mit dem Projekt „Quartier p“ soll es zu einem Campus mit den Studiengängen Regie und Puppenbau erweitert werden. Dafür hat der verabschiedete Intendant die Grundlagen gelegt. Eine Chance für seine Nachfolgerin Sabine Schramm daraus ein einmaliges Erfolgsmodell zu machen. Am 31. August übergab er ihr den Intendantenstab. Wie ich von ihm erfahre, ist er momentan dabei, eine Tagestruktur für sich zu finden, ein Büro zu Haus einzurichten und etliche Kartons auszuräumen. Seine Hunde –die Cocker Spanier Fritz und Franz –wird es freuen. Werden aus den täglich zweieinhalb Stunden Gassigehen vielleicht mehr? Wenn dann mal wirklich mehr Zeit ist, meint Kempchen. Denn es gibt schon etliche Anfragen an ihn. Ei-

nigen hat er schon zugestimmt. So wird er sich u.a. für ein privates Theater engagieren, in seiner Heimatstadt Tangerhütte im Verein für Industriekultur mitarbeiten und sich als Botschafter von„ Tierisch geborgen“ für die Förderung von Therapiehunden einsetzen. Ja, und dann ist Reisen angesagt, so der Frankreichfan. Einen Un-Ruhestand sollte es möglichst nicht geben.

Wolfgang stört den Unterricht

So war es einmal in seinem Zeugnis beschrieben. Eine Eigenschaft, die Wolfgang Kubicki nur schwer ablegen konnte. „Zu den Halbjahren waren meine Versetzungen ein paar Mal gefährdet. Am Ende aber konnte ich jede „Fünf“ wieder auf „Vier“ verbessern – bis auf Russisch“, gibt Wolfgang Kubicki freimütig zu. Noch mehr Episoden aus seinem langjährigen politischen Leben wird der FDP-Mann bei Tonja Pölitz zum Besten geben. Sie kommt mit ihrem Gast am Sonntag, den 15. Oktober um 17 Uhr bei „frontal aber fair“ in der Magdeburger Zwickmühle ins Gespräch. Was bei der CDU, SPD und Linken beispielsweise von der Leyen, Lauterbach und Wagenknecht sind, ist bei der FDPPolitiker Wolfgang Kubicki. Er steht für klare Worte und ist streitbar, wenn es um politische Entscheidungen geht. Er gehört zur Riege der älteren politischen

Haudegen. Kubicki war immer Landespolitiker in Schleswig Holstein, hat, aber auch lautstark in der Bundes-FDP mitgemischt und gehört zu den sogenannten politischen Meinungsmachern. Neben seiner beruflichen Tätigkeit absolvierte er ab 1975 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Kiel. Seitdem ist er als Rechtsanwalt zugelassen und übt diesen Beruf als Strafverteidiger neben seinem Abgeordnetenmandat weiterhin aus. Er ist Vater zweier erwachsener Zwillingstöchter aus seiner zweiten Ehe und wohnt in Stade bei Kiel.

Wenn Sie, liebe Leser, ein Thema haben, dass ich in der Rubrik „Was man so hört...“ aufgreifen kann, schreiben Sie mir gern: talklinegisela@aol.com oder rufen Sie durch: 0160/15 31 297. Ihre/Eure Gisela Lichtenecker

Michael Kempchen, ein Puppentheaterfan mit viel Herz hat am 31. August die Bühne verlassen. Foto: Gisela Lichtenecker Wolfgang Kubicki ist zu Gast bei „frontal aber fair“ in der Magdeburger Zwickmühle. Foto: Laurence Chaperon
Was man so hört... News | 11 au sg a b e o kt ob e r 2023

Bildung

und

Attraktiver und krisensicherer Arbeitgeber

Magdeburg (eb). Der Justizoder Strafvollzug hat zwei Aufgaben: Er soll die Gefangenen auf ein straffreies Leben vorbereiten und die Öffentlichkeit vor weiteren Straftaten der Gefangenen schützen.

Der Justizvollzug des Landes Sachsen-Anhalt mit seinen mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern ist ein attraktiver und vor allem krisensicherer Arbeitgeber. Wir bieten am Gemeinwohl orientierte verschiedene und interessante Aufgaben auf zukunftssicheren Arbeitsplätzen, daneben die Zahlung eines sicheren Einkommens sowie die Zahlung einer Vollzugszulage bzw. eines Anwärtersonderzuschlags –im Rahmen der Ausbildung – und

Tätigkeiten, die von Teamgeist, Abwechslung und Vielseitigkeit geprägt sind. Wir sind ein moderner und familienfreundlicher Arbeitgeber mit Planungssicherheit und guter Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Darüber hinaus ermöglichen wir vielseitige Fortbildungsangebote und verschiedene berufliche Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten.

Wer über Teamfähigkeit insbesondere Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft und ein hohes Verständnis für die Situation inhaftierter Menschen verfügt und Interesse an einer Tätigkeit in einer unserer Justizvollzugseinrichtungen mit den Standorten in Burg, Halle (Saale), Volkstedt oder Raßnitz hat, findet nähere Informationen unter: justizkarriere@sachsen-anhalt.de

(djd). Der digitale Wandel ist in vollem Gange, er betrifft alle Bereiche des privaten und beruflichen Lebens. In Unternehmen sind es Digital Business Manager, die diesen Wandel im Blick behalten und ihre Firma im Prozess der Digitalisierung steuern und beraten. Nur so kann ein Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit in einem sich rasant ändernden Umfeld bewahren. Digital Business Management wird demzufolge die Arbeitsund Wirtschaftswelt von morgen

maßgeblich prägen. In spezifischen Studiengängen kann man lernen, wie Unternehmen und deren Mitarbeiter die Herausforderungen bestmöglich meistern können.

Ein solcher Studiengang ist das Onlinestudium Master Digital Commerce, Marketing und Psychology bei Wings, dem Fernstudienanbieter der Hochschule Wismar. Der Fernstudiengang vermittelt Berufstätigen fundiertes Wis-

sen in drei Bereichen. Im Digital Commerce stehen die Themengebiete digitale Geschäftsmodelle, Digital-Commerce, Datenanalyse und Strategieentwicklung im Mittelpunkt, beim Digital Marketing wird man in Sachen Kommunikationsplattformen auf den neuesten Stand gebracht, und in der digitalen Wirtschaftspsychologie geht es darum, dass digitale Unternehmen ein tieferes Verständnis über das Erleben und Verhalten ihrer Mitarbeiter be-

kommen. Psychologisches Wissen über Kunden ist in digital geprägten Verkaufsprozessen ebenso wichtig. Ein Beispiel ist die Frage danach, wie ein Unternehmen den Wertewandel der Gesellschaft in Richtung nachhaltiges und ökologisch langfristiges Engagement antizipieren kann. Der neue Studiengang startet erstmalig zum Wintersemester 2023/ 2024. Alle Informationen gibt es auf www.wings.de/cmp

Foto: djd/Shutterstock

aus g a b e o kt o b e r 2023 12 | Magdeburg News
Breites Tätigkeitsfeld für Bewerber im Justizvollzug Sachsen-Anhalts Perspektiven
Onlinestudium zum Digital Business Manager

Bildung und Perspektiven

Gender-Gap bei Führungskräften

Beschäftigte sehen Frauen in Führungspositionen auf Augenhöhe mit männlichen Vorgesetzten

(eb). Sieben von zehn Führungskräften sind Männer. So lautet das Ergebnis einer Umfrage der KÖNIGSTEINER Gruppe und stellenanzeigen.de für die das Marktforschungsinstitut bilendi 1.055 Beschäftigte befragte. Demnach gaben nur 30 Prozent der Befragten an, in einem Team oder einer Abteilung zu arbeiten, in der sie von einer weiblichen Führungskraft angeleitet werden. In der Qualität der Führungsarbeit erkennen die Mitarbeitenden indes kaum Unterschiede zwischen männlichen oder weiblichen Führungskräften. Während 68 Prozent mit ihrer weiblichen Vorgesetzten zufrieden sind und

drei Viertel sie für kompetent halten, beträgt der Zufriedenheitsgrad mit männlichen Führungskräften 66 Prozent. 79 Prozent halten letztere überdies für kompetent. Einen leichten Unterschied ermittelten die Arbeitsmarktorscher beim Führungsstil: Während 73 Prozent Männern einen eher freundschaftlichen Führungsstil zuschreiben, sind es bei Frauen „nur“ 64 Prozent.

Unabhängig davon, ob die Führungskraft ein Mann oder eine Frau ist, sind aktuell ein Drittel aller Beschäftigten unzufrieden mit ihrer Führungskraft. Das kann für Arbeitgeber schwerwie-

gende Folgen haben. Denn für genau die Hälfte der Befragten ist es ein Wechselgrund, wenn sie enttäuscht von ihrem oder ihrer Vorgesetzten sind. Um herauszufinden, was die Gründe für den Unmut der Beschäftigten sind, befragte das Forscherteam die aktuell mit ihrer Führungskraft unzufriedenen Arbeitnehmer genauer. Das Ergebnis: 43 Prozent gaben an, dass ihr Vorgesetzter die Arbeit ihrer Mitarbeitenden schon mindestens einmal als ihre eigene verkauft hätten. Zum Vergleich: Von denjenigen, die zufrieden mit ihrer Führungskraft sind, gaben das nur 13 Prozent der Befragten an. Zudem fehlt es

vielen Beschäftigten an Rückendeckung ihrer Team- oder Abteilungsleiter: 65 Prozent der Unzufriedenen haben nicht das Gefühl, dass ihr Chef oder ihre Chefin bedingungslos hinter ihnen steht. Im Umkehrschluss sehen das nur 28 Prozent der Zufriedenen ebenfalls so. Letztlich: 58 Prozent der mit ihrem Chef oder ihrer Chefin unzufriedenen Mitarbeitenden finden, dass die Führungskräfte in ihrem aktuellen Unternehmen Lieblingskollegen haben und diese besser fördern als andere. Dem stimmen wiederum nur etwas mehr als ein Viertel (28 Prozent) der aktuell Zufriedenen zu.

aus g a b e o kt o b e r 2023 14 | Magdeburg Ne ws

„Butter bei die Fische“ in Gehaltsfragen

Umfrage zeigt: viele Bewerber wünschen sich transparente Gehaltsangaben in Stellenanzeigen

Magdeburg/Berlin (eb). Bewerber wünschen sich, dass Arbeitgeber schon während der Jobsuche ihre Gehaltszahlen offenlegen. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Bewerber-Studie „Stellenanzeigen 2023“ für die die KÖNIGSTEINER Gruppe 1.026 Bewerbende befragte. Demnach sprechen sich 71 Prozent der Befragten dafür aus, dass Unternehmen bereits in ihren Stellenanzeigen die genauen Gehaltsdaten für eine offene Stelle verraten. 82 Prozent würden zumindest einen ungefähren Gehaltsrahmen favorisieren, um so die vakante Position besser einschätzen zu können. Empfindlich reagieren Jobsuchende hingegen, wenn in Stellenanzeigen vage Formulierungen in Gehaltsfragen genutzt werden. Schreiben Unternehmen in ihrem Arbeitgeberangebot nämlich vom „attraktiven“ oder „fairen“ Gehalt, springen einige potenzielle Kandidaten gleich wieder ab. 22 Prozent der Befragten bewerben sich in kategorisch nicht mehr bei diesem Arbeitgeber, weitere 29 Prozent ziehen dies noch in Betracht.

mationen zu Überstundenregelungen, der betrieblichen Altersvorsorge sowie den HomeofficeRegelungen.

„Der deutsche Arbeitsmarkt ist im internationalen Vergleich einer der wenigen, in denen Arbeitgeber im Recruiting tatsächlich noch auf Gehaltstransparenz verzichten. Doch dieses Thema wird nicht mehr lange tabuisiert werden können. Durch den Fachkräftemangel werden Arbeitgeber früher oder später nicht umhinkommen, dem Wunsch der Bewerberinnen und Bewerber entgegenzukommen und das Gehalt bereits in Stellenanzeigen offenzulegen. Umworbene Talente möchten wissen, was sie im Falle eines Jobwechsels verdienen. Darauf müssen sich Arbeitgeber in ihrer Mitarbeitersuche einstellen“, so Nils Wagener, Geschäftsführer der KÖNIGSTEINER Gruppe, zu den Ergebnissen der Befragung. Bei der Frage, was Bewerbende in Ausschreibungen am meisten interessiert, landete das Einkommen dementsprechend auch auf dem zweiten Platz, übertroffen nur von Angaben zu flexiblen Arbeitszeiten. Darüber hinaus gefragt: Infor-

Neben mehr Transparenz in Sachen Gehalt wünscht sich die deutliche Mehrheit der Bewerber auch einen offeneren Umgang mit Arbeitgeberbewertungen in Stellenanzeigen. Diese sollen nämlich aus Sicht von mehr als zwei Dritteln der Befragten (68 Prozent) fester Bestandteil von Stellenanzeigen sein. Vor allem jungen Kandidaten zwischen 18 und 29 Jahren (76 Prozent) ist wichtig, dass der kununu-Score von ausschreibenden Unternehmen in Stellenanzeigen ausgewiesen wird. Für mehr als ein Viertel aller Befragten (28 Prozent) hat dieser dann auch einen Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen eine Bewerbung. Weniger hoch im Kurs stehen dagegen Arbeitgebersiegel. So geben zwei Drittel der Befragten an, dass diese keinerlei Relevanz für ihre Jobsuche haben. Für 79 Prozent sind diese dementsprechend auch kein Garant für die Qualität eines Arbeitgebers

Über die Studie: Für die Studie „Stellenanzeigen 2023“ befragt das Marktforschungsinstitut bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe 1.026 Beschäftigte, die sich in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal bei einem Arbeitgeber beworben haben. Der Befragungszeitraum lag im Mai 2023. 51 Prozent der Befragten waren weiblich, 49 Prozent männlich. Das Durchschnittsalter betrug 39,8 Jahre.

Über KÖNIGSTEINER: Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den

Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab. Foto: pixabay

Stellenmarkt NewS | 15 au sg a b e o kt ob e r 2023
Neben Gehaltsangaben auch Bewertungen zunehmend gefragt

Um Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmenden zu vermeiden, bestehen drei Möglichkeiten: Erstens, nicht aggressiv fahren. Zweitens, nicht aggressiv auf andere reagieren, die sich rücksichtslos verhalten. Drittens, lernen, sich nicht so leicht ärgern und provozieren zu lassen. Foto: djd/BMDV/Getty Images/Fotografia Inc.

So beeinflusst die Psyche unser Verhalten im Straßenverkehr

Ein Experte gibt Tipps für mehr Achtung auf der Straße

(djd). Welches Verhalten legen Verkehrsteilnehmende auf der Straße an den Tag und warum?

Diese Fragen beschäftigen den Verkehrspsychologen Dr. Hardy Holte. Als Experte unterstützt er die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat 2023 gestartete Verkehrssicherheitsinitiative #mehrAchtung. Seine Erkenntnisse zeigen: Wie rücksichtsvoll jemand im Straßenverkehr unterwegs ist, hängt von der Einstellung des Einzelnen ab –aber auch von Erfahrungen und Vorurteilen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmenden. Das Ausmaß der Rücksicht hängt von persönlichen Umständen und der Situation ab. Um achtsamer unterwegs zu sein, hilft es, die Perspektive anderer Verkehrsteilnehmender einzunehmen.

Der Mensch hat das Bedürfnis, sich sicher im Raum zu bewegen. Im Straßenverkehr bedeutet Sicherheit: Rücksicht auf andere nehmen. Die Verkehrsteilnehmenden tragen durch ihr eigenes achtsames Verhalten ihren Teil zur Sicherheit bei und sorgen dafür, dass aus einer sicheren Situation keine aggressive und gefährliche Situation wird. Außerdem signalisieren sie somit ihren Respekt für andere Verkehrsteilnehmende und deren Bedürfnis, sicher auf der Straße unterwegs zu sein. Wer respektvoll behandelt wird, verhält sich auch respektvoll: „Das dahinterstehende Prinzip funktioniert wie eine Art Belohnung, die erhalten und zurückgegeben wird. So entsteht ein sich selbst verstärkender Kreislauf der Achtsamkeit“, erläutert Dr. Holte.

Um Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmenden zu vermeiden, bestehen laut Dr. Holte drei Möglichkeiten: Erstens nicht aggressiv fahren. Zweitens nicht aggressiv auf andere reagieren, die sich rücksichtslos verhalten. Drit-

sind beispielsweise das Einhalten aller Verkehrsregeln, in sich anbahnenden Konflikten nachzugeben und eigene Fehler einzugestehen.

tens lernen, sich nicht so leicht ärgern und provozieren zu lassen. Solche Emotionen sind in der Regel die Vorläufer von Aggressionen. Hilfreiche Maßnahmen zur Vermeidung von Ärger im Verkehr

Alle Verkehrsteilnehmenden sollten sich ihres Handelns bewusst sein. Dr. Holte erklärt: „Wir sollten Familie und Freunde auf Fehlverhalten im Straßenverkehr aufmerksam machen, wenn wir es beobachten. So machen wir ihnen bewusst, dass ein solches Verhalten gefährlich und rücksichtslos ist und nicht von den Mitfahrenden toleriert wird. „Es hilft, die konkreten Gefahren zu benennen, die von dem Fehlverhalten ausgehen.“ Für mehr Rücksicht im Straßenverkehr sensibilisiert darüber hinaus #mehrAchtung auf der Internetseite www.mehr-achtung.de

16 | Auto Ne ws aus g a b e o kt o b e r 2023
Positives Verhalten kann anstecken und auf meine Mitmenschen wirken

Erst Kultur, dann Natur

Herbstreise ins schwäbische Ellwangen

djd. Neben den Streifzügen durch die Stadt locken Wanderausflüge in das nähere Umland. 14 kleinere und größere Touren bietet das Wanderwegenetz Ellwangen-Rindelbach-Schrezheim, zu denen der Kapellenweg gehört. Von der barocken Wallfahrtskirche Schönenberg aus geleitet der Weg Wanderfreunde durch die Hügellandschaft der Ellwanger Berge zu sehenswerten Kirchen und Kapellen wie die St. Ursula Kapelle in Stocken, die Sebastianskapelle in Eigenzell oder die spätromanische Basilika St. Vitus in Ellwangen. Unterwegs verführt das idyllische Ufer des Kreßbachsees zu einer kleinen Wanderpause, „Seeblick inklusive“ heißt es auch auf dem Espachweiler-Weg, der auf elf Kilometern zum gleichnamigen See zwischen Ellwangen und Neuler führt. Auf ihren Entdeckungstouren in und um Ellwangen sollten sich Gäste genügend Zeit zum Einkehren lassen. Schließlich ist die Region bekannt für ihre Gastfreundschaft und regionale Spezialitäten wie Maultaschen oder Ofenschlupfer. Weitere Infos gibt es unter: www.ellwangen-tourismus.de.

Genießer reisen stets im Herbst

In Südtirol kulinarische Traditionen erleben

djd. (djd). Der Herbst ist in Südtirol die beste Saison für Genießer: Das Vieh wird von den Almen ins Tal getrieben, Wein und Früchte werden geerntet und die typische Törggele-Mahlzeit kommt frisch auf den Tisch. Dazu gehören Traubenmost und junger Wein, geröstete Kastanien, Speck und Kaminwurzen, Roggenbrot und einfache Gerichte aus der Bauernküche. Die zünftige Brotzeit schmeckt am besten nach einer Wanderung zwischen Obstgärten und Weinbergen, herbstlich bunten Wäldern und felsigen Gipfeln, die in der tief stehenden Sonne rosarot leuchten. Das Südtiroler Wetter ist im Herbst für Wanderungen und Biketouren in den Bergen angenehmer und beständiger als im Sommer.

Das Villnöss-Tal in den Dolomiten ist Südtirols erste Slow Food Travel Destination: Hier können Urlauber mehr über althergebrachte Spezialitäten erfahren, regionale Bio-Höfe nachhaltig unterstützen sowie Bauern und Bäuerinnen über die Schulter oder in den Kochtopf schauen. Erlebnisreiche Wander- und Ausflugsziele sind beispielsweise handwerkliche Käsereien, Bauernhöfe mit Geflügel, Milchvieh oder Schafen sowie familiäre Obst- und Weingüter. Dabei lernen die Gäste auch fast vergessene traditionelle Produkte wie das Birmehl kennen: Das altbäuerliche Süßungsmittel aus gedörrten Birnen ersetzte früher den Zucker, der für die Südtiroler Landbevölkerung lange unerschwinglich war. Heute werden die aufwendigen Rezepte und einzigartigen Delikatessen wiederentdeckt.

Ganz nah kommen die Urlauber den kleinbäuerlichen und kulinarischen Traditionen in Südtirol als Feriengäste auf einem Bauernhof abseits der touristischen Hauptorte: Unter dem Label „Roter Hahn“ haben sich zum Beispiel qualitätsgeprüfte Gastgeber zusammengeschlossen, die gemütliche Ferienwohnungen, regionale Hausmannskost und echtes bäuerliches Handwerk anbieten.

Weitere Infos finden Interessierte hier: www.suedtirol.info

Reise News | 17 au sg a b e o kt ob e r 2023
Mecklenburger Seenplatte
Bis Ende Oktober können Gäste jeden Samstag an einer Führung durch die historische Innenstadt teilnehmen. Foto: djd/Stadt Ellwangen Im Herbst lässt die tief stehende Sonne die Weinberge strahlen und im Tal kommt frischer Traubenmost auf den Tisch. Foto: djd/IDM Südtirol/Frieder Blickle

Fußball-News –2. Bundesliga

1. FC Magdeburg empfängt am 7. Oktober Karlsruher SC

9. Spieltag der 2. Bundesliga

Freitag, 6. Oktober 2023, 18.30 Uhr

Fortuna Düsseldorf –VfL Osnabrück

1. FC Kaiserslautern –Hannover 96

Samstag, 7. Oktober 2023, 13 Uhr

1. FC Magdeburg –Karlsruher SC

SpVgg Greuther Fürth –Hansa Rostock

SV Wehen Wiesbaden –Hamburger SV

FC St. Pauli –1. FC Nürnburg (20.30 Uhr)

Sonntag, 8. Oktober 2023, 13.30 Uhr

FC Schalke 04 –Hertha BSC

Holstein Kiel –SV Elversberg

Eintrach Braunschweig –SC Paderborn 07

10. Spieltag der 3. Liga

Freitag, 6. Oktober 2023, 19 Uhr

SV Sandhausen –SSV Ulm 1846 Fußball

Samstag, 7. Oktober 2023, 14 Uhr

MSV Duisburg –SpVgg Unterhaching

TSV 1860 München –Dynamo Dresden

Rot-Weiss Essen –SC Verl

SV Waldhof Mannheim –FC Viktoria Köln

Arminia Bielefeld –Borussia Dortmund II

Erzgeb. Aue –1. FC Saarbr. (16.30 Uhr)

Sonntag, 8. Oktober 2023

VfB Lübeck –SC Freiburg II (13.30 Uhr)

HFC –Preußen Münster (16.30 Uhr)

FC Ingolstadt 04 –Jahn R. (19.30 Uhr)

7. Spieltag der Fußball-Bundesliga

Freitag, 6. Oktober 2023, 20.30 Uhr

Bor. Mönchengladbach –1. FSV Mainz 05

Samstag, 7. Oktober 2023, 15.30 Uhr

Borussia Dortmund –1. FC Union Berlin

RB Leipzig –VfL Bochum

FC Augsburg –SV Darmstadt 98

VfB Stuttgart –VfL Wolfsburg

Werder B. –TSG Hoffenheim (18.30 Uhr)

Sonntag, 8. Oktober 2023

Bayer 04 Leverkusen –1. FCK (15.30 Uhr)

Bayern München –SC Freiburg (17.30 Uhr)

Eintracht B. –1. FC Heidenheim (19.30 Uhr)

1 8 | Sport Ne ws aus g a b e o kt o b e r 2023
DAS NACHRICHTENPORTAL tagesaktuell –lokal • regional • überregional

Wärmepumpe & Holzofenheizung als symbiotisches Zukunftsduo

Ab 2024 soll möglichst jede im Neubau eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Für viele Bauherren ist die naheliegende Lösung eine Wärmepumpe. Sie kommt für die Sanierung von Bestandsgebäuden infrage. Doch es gibt Tücken. Da sie ihre Energie aus der Umwelt gewinnt, heißt dies: Je kälter die Luft, desto mehr Strom ist nötig, um die enthaltene Energie zu nutzen. Wird

es im Winter richtig kalt, springt zusätzlich ein Elektroheizstab als Wärmeerzeuger ein, der Stromverbrauch steigt. Die Lösung kann hybrides Heizen sein: Die Wärmepumpe im Duo mit einer modernen Holzfeuerstätte. Darüber kann man sich bei den Kachelofentagen bis 7. Oktober informieren. Fachbetriebe stehen unter www.kachelofenwelt.de. Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/ Kaufmann Keramik

Bauen und Wohnen NeWs | 19 au sg a b e o kt ob e r 2023

Unerklärliche Phänomene im Visier Erich von Däniken im AMO erleben

Magdeburg (eb). Auf „Kosmische Spuren“ können sich Gäste im AMO-Kulturhaus am Freitag, den 20. Oktober ab 20 Uhr begeben. Der bekannte Schweizer Alien-Forscher und Bestsellerautor Erich von Däniken, kurz EvD, geht mit der gleichnamigen Multimedia-Show schier unergründlichen Phänomenen und Entdeckungen rund um den Globus nach, gemeinsam mit seinem langjährigen Assistenten Ramon Zürcher. Däniken liefert dafür Erklärungen und präsentiert seine Belege. EvD hat keinen Zweifel daran: Außerirdische waren schon einmal auf der Erde und haben ihre Spuren hinterlassen. Und sie kommen wieder.

Vor zweieinhalb Jahrtausenden schrieb der griechische Historiker Herodot, unter der großen Pyramide von Gizeh befinde sich ein See, und darin liege ein Sarkophag. Ein See unter der Pyramide? Unmöglich! Dozierten die Fachleute. Erich von Däniken und Ramon Zürcher kletterten in die Katakomben unter dem Pyramidenplateau und fotografierten den See mitsamt dem Sarkophag. Herodot hatte recht.

Derselbe Herodot behauptete auch, die Priester in Ägypten hätten ihm gesagt, vor 11.340 Jahren seien die Götter aus dem Firmament auf der Erde gewesen. Alles Unsinn? Fragt EvD und belegt mit eindrücklichen Bildern, dass in Ägypten gewaltige, megalithische Anlagen existieren, die älter sind als es die herkömmliche Ägyptologie zulässt. Aus dem Fundus seines Archivs holt EvD zum RundumSchlag aus: Die Grabplatte von Palenque in Mexiko – von den Fachleuten falsch gedeutet.

Die Ebene von Nazca in Peru

mit den kilometerlangen Linien im Wüstensand. Von der Archäologie zu kurz interpretiert – argumentiert EvD und beeindruckt seine Zuschauer mit Bildern, die in keiner TV-Dokumentation je gezeigt wurden. Und was ist mit den bei Nazca/Peru entdeckten Mumien mit nur drei Fingern? EvD zeigt die Bilder und präsentiert mehrere Gutachten, in denen die Mumien als „nicht-irdisch“ defi-

niert werden. EvD kennt die Erde. Seinen Vortrag bezeichnet er als „ein Feuerwerk an die Vernunft“. Bei ihm wird die Schwingung der Neugierde in Bewegung versetzt. Hier spricht ein Mann aus, was andere nicht einmal zu denken wagen.

Ramon Zürcher, der langjährige Assistent und Wegbegleiter von Erich von Däniken, wird in den er-

sten 30 Minuten über weltweite Unmöglichkeiten der Paläo-SETIForschung (Suche nach Spuren außerirdischen Lebens in historischen Artefakten) referieren. Wieso tauchen auf allen Kontinenten immer wieder dieselben Götter mit unterschiedlichen Namen auf? Was sind „Out of place-Artefakte“? Pflegten unsere Vorfahren bereits vor Jahrtausenden einen weltweiten Kulturaustausch? Seit über 20

Jahren arbeitet Ramon Zürcher bei EvD und forschte dabei auch nach den Ursprüngen des Unerklärlichen.

Karten für die Multimedia-Präsentation „Kosmische Spuren“ von und mit Erich von Däniken und Ramon Zürcher am 20. Oktober im AMO gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.magdeburgticket.de

20 | Kultur News aus g a b e o kt o b e r 2023
Foto: Gonzalo Garcia

ABBA –The Concert live erleben

„Live performed by ABBAMusic” –ab sofort erneut auf Deutschland-Tournee und im März 2024 in Magdeburg

Magdeburg (eb). Keine andere Band in der Geschichte der Popmusik hat der Welt ein derartig fantastisches musikalisches Gesamtwerk geschenkt wie die vier Schweden Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson. Keiner anderen Band ist es gelungen, sage und schreibe vier Generationen an Fans und Musikliebhabern so zu fesseln und zu begeistern, wie die Band ABBA es erreicht hat. Mit „Waterloo“ eroberte ABBA vor funfzig Jahren die weltweiten Charts und die Herzen der Menschen im Sturm! Der Sieg beim Grand Prix in Brighton 1974 machte die sympathischen Schweden uber Nacht zur bekanntesten Pop-Band dieser Zeit. Es folgte Hit auf Hit: „Mamma Mia“, „SOS“, „Super Trouper“, „Knowing Me Knowing You“, „Chiquitita“, „Money Money Money“ und viele andere mehr.

ABBA – The Concert fängt die Faszination dieser großartigen Band und der dazugehörigen Ära perfekt ein. ABBAMUSIC, bestehend aus acht italienischen Vollblutmusikern, lässt die großen Hits detailgetreu erklingen, LIVE und dennoch in musikalischer Studioqualität. Und naturlich durfen neue Songs wie „I Still Have Faith In You“ und „Don`t Shut Me Down“ nicht fehlen.

Angela Castellani und Irene Pertile setzen auf der Buhne Ag-

netha und Frida elegant, energiegeladen, charmant und originalgetreu in Szene. Begleitet werden sie von Ludovico Banali mit Gitarre als Bjoern und Eduardo Mezzogori als Benny an Piano

und Keyboards – unterstutzt von Band und Backgroundsängerinnen.

Die liebevoll-detaillierten und mehrfach wechselnden Outfits,

die packende Live-Performance und das farbenfrohe Buhnenbild sorgen von den ersten Klängen bis zur letzten Zugabe fur ein mitreißendes Musikerlebnis zum Mitsingen und Mittanzen. Eine professionelle Lichtshow unterstreicht mit den knalligen Farben der Siebziger den unverwechselbaren Retro-Look.

Mit mehr als 350 Millionen verkauften Alben weltweit gehört ABBA zu den kommerziell erfolgreichsten Bands und ein Ende der ABBA – Mania ist nicht abzusehen! Die Faszination und Popularität der unvergesslichen Ohrwurmer sind ungebrochen –auch dank des weltweit erfolgreichen Musicals „Mamma Mia“ und den gleichnamigen Filmen. Das „neue“ ABBA-Fieber mit der aktuellen CD „Voyage“ hat nun auch die heute jungen Musikfans ergriffen, die nicht selten zusammen mit ihren Eltern zu ABBA –The Concert kommen. Die verruckten Siebziger kehren zuruck –mit Schlaghosen, Plateauschuhen, Hotpants, Minirock und den fantastischen Hits der legendären schwedischen Superstars.

Am 14. März 2024 ist die Show ABBA The Concert performt by ABBAMUSIC im Alten Theater Magdeburg (Jerichower Platz) zu erleben. Tickets und Informationen: www.resetproduction.de.

Foto: Andreas Leber

Kultur News | 21 au sg a b e o kt ob e r 2023

Giovannis kleiner Bruder präsentiert eigene Talente

(pst). Lange Zeit war er „nur“ der kleine Bruder von Schlagerstar Giovanni Zarrella (45), der Freund der Ex-„GNTM“Teilnehmerin Romina Palm und der Manager von Sänger Pietro Lombardi (31). Doch mittlerweile ist Stefano Zarrella dabei, sich selbst eine Karriere im Rampenlicht aufzubauen. Aktuell ist er in „Trauzeugen“ in seiner ersten Filmrolle im Kino zu sehen. Bei der Premiere in Berlin erzählte er RTL begeistert: „Hat Spaß gemacht“, und fügt sogleich hinzu: „Ich fokussiere mich sehr auf mein Instagram, auf meine Videos, auf mein Kochen. Doch wenn sowas noch mal reinkommt –warum nicht?“ Tatsächlich kann sich der 32-jährige Food-Blogger über 1,5 Millionen Follower freuen, die ihn in den sozialen Medien für seine Koch-Tutorials und leckeren, leicht nachzumachenden Rezepte feiern. Sogar ein eigenes Kochbuch hat der gebürtige Baden-Württemberger mit italienischen Wurzeln schon herausgebracht. Berufliche Ablenkung kann er nach der Trennung von seiner Verlobten Romina (24) im März auch gut gebrauchen – zumal gerade Gerüchte über einen neuen Freund an der Seite der Schönen die Runde machen. Stefano selbst kuschelt derzeit anscheinend nur mit einem: seinem süßen Dackel Rocky, den er kürzlich von seiner Familie geschenkt bekommen hat. Aber die richtige Frau kommt bestimmt auch bald!

Katharina Blaschke tanzt Ablehnung einfach weg

(pst). Aktuell entstehen in Wismar und Berlin neue Folgen für die 21. Staffel der erfolgreichen Vorabendserie „SOKO Wismar“. Darin mimt Katharina Blaschke (67) bereits seit 2005 die Gerichtsmedizinerin Dr. Helene Sturbeck. Immer wiederkehrend in dieser Rolle ist die Liebelei zwischen ihr und Kommissar Reuter. Allerdings kommt die Beziehung nie wirklich in Fahrt, weil er nicht will. Ob die Schauspielerin solche Zurückweisungen auch in ihrem Privatleben kennt? Dazu sagt sie im Gespräch mit „Leute heute“ mit einem leisen Lachen: „Natürlich … reichlich!“ Und sie gibt abgewiesenen Frauen auch gleich einen Tipp gegen derartigen Kummer: „Tango … weil es einem hilft, sich in sich selber zu verlieben. Und das ist eine gute Basis, darüber hinwegzukommen.“ Seit vielen Jahren zelebriert sie diesen Tanz und zieht daraus große Freude. Denn Katharina Blaschke lebt allein, hat keine eigene Familie. Glücklich ist die Wahl-Berlinerin trotzdem –dank eines großen Freundeskreises. So lebt eine ihrer engsten Freundinnen in Hamburg, wo sie ihre Schulzeit verbrachte. Daher zieht es sie immer wieder zurück in die Hansestadt. Zudem steht sie hier gegenwärtig mit „Cabaret“ auf der Bühne des Hansa-Theaters. Also, Langeweile gibt es nicht! Und wenn die Aktrice doch mal entspannen will, besucht sie gern eine Freundin in Italien. Beneidenswert!

aus g a b e o kt o b e r 2023 22 | Promi News
Stefano Zarrella startet aktuell mit „Trauzeugen“ als Schauspieler durch, bleibt aber auch dem Kochen treu. Foto: highgloss.de Katharina Blaschke mit ihrem Kollegen Udo Kroschwald, der als Kommissar Reuter in „SOKO Wismar“ mit ihr eine On-Off-Romanze hat. Foto: highgloss.de

Mia Goth: Horror-Königin mit Seltsam-Prinz

(pst). „Königin des Schreckens“, „ScreamQueen“, „Horrorbraut“: Solche Beschreibungen sind typisch, wenn es um Mia Goth geht. Die britische Schauspielerin hat sich unter anderem mit Filmen wie „X“, „Pearl“ und „Infinity Pool“ einen schaurig-guten Namen gemacht. In letzterem feierte sie kürzlich zusammen mit Schweden-Star Alexander Skarsgård (47) eine veritable Blutund Sexorgie. Da ist es schon fast kein Wunder, dass die 29-Jährige dem „W Magazine“ auf die Frage nach ihrem schönsten Geburtstag antwortete: „Ich drehte ,High Life‘ mit Claire Denis und es war mein letzter Drehtag, der zufällig mein Geburtstag war. Es war auch der Tag, an dem meine Figur in das Raumschiff einbrach, in Spaghetti zerfiel, dann explodierte und Teil des Universums wurde. Das war ein ziemlich cooler Tag.“ Ähnlich schräg wie ihr Humor ist auch Mias Männergeschmack: Seit 2012 hat sie eine On-Off-Beziehung mit dem etwas seltsamen Hollywood-Star Shia LaBeouf (37) –der schon mal mit einer Papiertüte auf dem Kopf zur Berlinale erschien. 2016 folgte eine verrückte Las-Vegas-Trauung durch einen Elvis-Imitator, 2018 trennte sich das Paar, kam aber zwei Jahre später wieder zusammen und hat seit 2022 eine kleine Tochter. Dumm nur, dass Shias Interims-Freundin, die Sängerin FKA Twigs, ihn wegen häuslicher Gewalt angezeigt hat. Das kann ja noch was werden …

Schon gewusst, dass „Sly“ und Drew Barrymore...

Sylvester Stallone

sich selbst für einen Dinosaurier hält? Auf dem Toronto International Film Festival 2023, wo er den Dokumentarfilm „Sly“ über sein Leben promotete, zeigte sich der „Rocky“- und „Rambo“-Star dankbar für seine langlebige Karriere. „Es ist einfach umwerfend“, sagte er im Gespräch mit „ET Canada“. Heutzutage habe sich die Gesellschaft verändert, alles ginge viel schneller. „Ich betrachte mich als den letzten Dinosaurier“, so der 77Jährige weiter, „… und darauf bin ich sehr stolz.“ Das Wichtigste für ihn sei aber, sein Glück mit seinen Lieben teilen zu können – vor allem mit Ehefrau Jennifer Flavin (55), mit der nach einer Fast-Scheidung 2022 alles wieder bestens zu laufen scheint.

Drew Barrymore

nun doch keine Streikbrecherin sein möchte? Die 48-Jährige musste zuletzt heftige Kritik einstecken, weil sie mitten in Hollywoods aktuellem Autoren- und Schauspielerstreik das Comeback ihrer Talkshow starten wollte. Obwohl bei der Produktion angeblich

keine Streikregeln gebrochen wurden, hat die Schauspielerin und Moderatorin es sich nach dem starken Gegenwind nun anders überlegt: „Ich habe allen zugehört und treffe die Entscheidung, die Premiere der Show zu pausieren, bis der Streik vorbei ist“, postete sie auf Instagram. „Mir fehlen die Worte, um mich aufrichtig bei allen zu entschuldigen, die ich verletzt habe …“ Nun gut, eine späte Einsicht ist bekanntlich besser als keine.

zeitweise unter „komplettem Verlust der Muttersprache“ litt? Wie der Schauspieler im „Bild“-Interview gestand, hat er schon seit seiner Jugend Probleme beim Flirten und brachte bei ernsthaftem Interesse an einer Frau oft keinen sinnvollen Satz heraus. Und obwohl mittlerweile gereift – am Montag feierte er seinen 50. Geburtstag –, sei das Ansprechen von Frauen für ihn nicht leichter geworden. Ein Grund dafür:

die neuen Regeln zwischen Männern und Frauen: „Ich bin jetzt einfach mehr damit beschäftigt, alles richtigzumachen". Zum Glück ist Guenther in seinen Paraderollen als Anton Pöschel im „Polizeiruf 110“ und als Niko Falk in „Blind ermittelt“ nicht auf den Mund gefallen, sondern überzeugt mit vollem Einsatz.

Ashton Kutcher (45) gerade starken Gegenwind bekommt? Erst wurde bekannt, dass er und Ehefrau Mila Kunis (40) in Briefen ans Gericht um Milde für ihren Schauspielerkollegen Danny Masterson baten – bevor dieser nun zu 30 Jahren Haft wegen zweifacher Vergewaltigung verurteilt wurde. Die drei sind seit der Sitcom „Die wilden Siebziger“ (1998 bis 2006) befreundet. Das Paar entschuldigte sich öffentlich. Nun tauchte aber auch noch ein Video von Ashton aus dem Jahr 2003 auf. Darin machte er eine anzügliche Bemerkung über die damals erst 15-jährige Hillary Duff, wie „Independent“ berichtet. Der zu der Zeit 25 Jahre alte Kutcher meinte, man könne es bei Hillary kaum erwarten, dass sie 18 werden würde … Die Fans sind empört!

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Andreas Guenther Mörderisch schön: Mia Goth mag Rollen mit Gewaltpotential wie in ihrem neuesten Film „Infinity Pool“. Foto: highgloss.de

Trauerfälle in Magdeburg

Elisabeth Gold geb. Faupel geboren am 8. Juni 1924 verstorben am 18. September 2023

Alfred Püttmer geboren am 23. März 1936 verstorben am 18. September 2023

Elisabeth Baumgarten geboren am 29. November 1925 verstorben am 17. September 2023

Siegward Geistlinger geboren am 27. März 1943 verstorben am 17. September 2023

Werner Pommerenke geboren am 16. April 1929 verstorben am 17. September 2023

Inge Finke geb. Michaleck geboren am 8. September 1949 verstorben am 16. September 2023

Else Reinbold geb. Danielzyk geboren am 16. Dezember 1922 verstorben am 16. September 2023

Thomas Brinkmann geboren am 29. August 1956 verstorben am 15. September 2023

Erika Ebel geb. Häseler geboren am 1. Dezember 1928 verstorben am 15. September 2023

Jürgen Jung geboren am 2. Januar 1958 verstorben am 15. September 2023

Karl Walter geboren am 25. April 1934 verstorben am 14. September 2023

Peter Brinck geboren am 2. April 1941 verstorben am 14. September 2023

Hans Lorenz geboren am 8. April 1940 verstorben am 14. September 2023

Barbara Clobes geb. Kotte geboren am 31. Juli 1955 verstorben am 14. September 2023

Richard Höding geboren am 7. April 1926 verstorben am 14. September 2023

Ingeborg Pabst geboren am 29. Januar 1955 verstorben am 13. September 2023

Ingrid Szimmtenings geboren am 26. August 1935 verstorben am 13. September 2023

Prof. Dr. med. habil. Walter Brandstädter geboren am 21. Oktober 1931 verstorben am 13. September 2023

Renate Jentzsch geboren am 13. April 1950 verstorben am 12. September 2023

Christel Vonau geboren am 16. Oktober 1936 verstorben am 12. September 2023

Werner Mühlenberg geboren am 27. April 1934 verstorben am 12. September 2023

Eva Kellermann geboren am 26. März 1926 verstorben am 12. September 2023

Renate Braunegeb. Petrikowski geboren am 17. Oktober 1944 verstorben am 11. September 2023

Adolf Hampel geboren am 25. April 1939 verstorben am 10. September 2023

Ursula Brodda geb. Holzrichter geboren am 25. Februar 1951 verstorben am 9. September 2023

Christa Stäubert geb. Sommer geboren am 19. Mai 1939 verstorben am 8. September 2023

Gisela Thate geb. Kayser geboren am 13. November 1938 verstorben am 8. September 2023

Margot Seeger geb. Ulrich geboren am 22. Februar 1932 verstorben am 6. September 2023

Beate Salzmann geb. Hegewald geboren am 8. Juni 1958 verstorben am 6. September 2023

Frank Winkler geboren am 25. Juli1969 verstorben am 6. September 2023

Gerda Hornauer geb. Ludwig geboren am 29. März 1936 verstorben am 5. September 2023

Burghard Tantow geboren am 30. Januar 1949 verstorben am 5. September 2023

Dirk Riemann geboren am 22. September 1964 verstorben am 5. September 2023

Thea Zacharias geb. Brietenhagen geboren am 10. September 1939 verstorben am 5. September 2023

Otto-Heinz Friedrich geboren am 11. Mai 1935 verstorben am 4. September 2023

Max Schwandt geboren am 10. Februar 1923 verstorben am 4. September 2023

Werner Friedrich geboren am 5. Juni 1949 verstorben am 3. September 2023

Günter Malchau geboren am 13. November 1938 verstorben am 1. September 2023

Beistand von Familie und Freunden

Trauernde an Feiertagen unterstützen

(akz-o). Jahr um Jahr erleben die allermeisten von uns Urlaube und Feiertage als wohltuende Unterbrechung unseres Alltags. Wir versuchen zur Ruhe zu kommen und nehmen uns Zeit für Familie und Freunde. Wir gönnen uns eine gedankliche Auszeit von den vielen Fragen, die im Privat- und im Berufsleben unsere Aufmerksamkeit fordern.

Für Trauernde sind Feiertage seit jeher eine Herausforderung. Wer den Verlust eines geliebten Menschen verarbeitet, der fühlt sich im üblichen Rummel und angesichts der allgemeinen Vorfreude oft fehl am Platz. Insbesondere das erste Fest ohne einen nahen, vielleicht sogar ohne den nächsten Menschen ist für viele Trauernde eine emotionale Belastung. Mancher sucht vielleicht gerade den Anschluss und möchte die Feiertage in Gesellschaft verbringen; mancher ist lieber alleine mit sich, seinen Gedanken und Erinnerungen.

„Die Frage, ob sich ein Verlust ohne diese Ausnahmesituation anders angefühlt hätte, wird viele Trauernde noch lange beschäftigen. Doch insbesondere während der Feiertage sollten Familie und Freunde sich die Zeit nehmen, Trauernden in ihrem Schmerz ganz individuell beizustehen. Wichtig ist, offen darüber zu sprechen, was dem Einzelnen hilft, und Räume zu schaffen, in denen Trauer auch als tröstend und heilsam empfunden werden kann“, sagt Stephan Neuser, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter.

Eigene Zeit, eigener Raum

Für Dr. Simon J. Walter, Kulturbeauftragter der Stiftung Deutsche Bestattungskultur, sind die individuellen Formen und Wege der Trauer entscheidend: „Die Trauer jedes Einzelnen sieht anders aus, braucht ihre eigene Zeit und ihren eigenen Raum. Gerade in der gesellschaftlichen Ausnahmesituation, in der wir uns aktuell befinden, bieten Feier- und Urlaubstage die Möglichkeit, gedanklich einen Schritt zurückzutreten und innezuhalten. Was tut mir gut in meiner Trauer? Wie kann ich anderen in ihrer Trauer beistehen? Und wie kann ich einen Abschied, der mir durch die Pandemie verwehrt worden ist, vielleicht auf ganz eigene Weise nachholen – oder meinen Nächsten auf einem solchen Weg begleiten?“ Die Antworten auf diese Fragen kann jeder nur selbst geben. Dass diese Feststellung uns heute selbstverständlich scheint, dokumentiert ein Stück weit den Wandel unserer Bestattungs- und Trauerkultur.

au s g a b e o kt o b e r 2023 24 | Trauer News Ihre Helfer in schweren Stunden Zeigen Sie HIER Ihre Trauerbotschaft oder Danksagung! magdeburger-news.de • Telefon: 03 91 - 59 777 957 • buero@mdnews.de
Sterben und Abschiednehmen gehören zum Leben dazu und jeder hat ein Recht auf seine persönlichen Trauerrituale. Foto: pexels.com/akz-o

Durchstarten für den Jahresentspurt

Strategien, um besser mit Stress umzugehen und gelassener zu werden

Komplexe Arzeneimitteltherapie in Sachsen-Anhalt

Digitale Unterstützung ist elementar

Magdeburg (eb). Die Arzneimitteltherapie ist in Sachsen-Anhalt so komplex wie niemals zuvor. Ohne digitale Hilfe kann sie nicht ausreichend sicher sein. Das belegt der aktuelle Arzneimittelreport der BARMER. Er analysiert die Arzneimitteltherapie von Versicherten ab dem Alter von 40 Jahren für den Zeitraum einer Lebensdekade. Demnach erhalten Patienten nirgendwo in Deutschland so viele Rezepte wie in Sachsen-Anhalt. Auf einen Versicherten kommen innerhalb von zehn Jahren im Schnitt 82 Rezepte und 128 Arzneimittelpackungen. In dieser Zeit besucht ein Patient rund 20 Arztpraxen und bekommt 36 Diagnosen. „Eine aussagekräftige und aktuelle Dokumentation der Arzneimitteltherapie kann Leben retten. Den [...] Patienten ist es kaum möglich, angesichts der Komplexität der Arzneimitteltherapie den Überblick zu behalten. Auch [...] Ärzte sehen sich vor Herausforderungen, die Medikationsrisiken einzuschätzen. Um alles zu dokumentieren, ist eine automatisierte, digitale Unterstützung unabdingbar“, so Axel Wiedemann (Foto), Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen-Anhalt.

Sicherheits- und Effizienzgewinn durch Digitalisierung

Für den Arzneimittelreport sei der zeitliche Aufwand für die Dokumentation der Verordnungen auf dem Medikationsplan ermittelt worden. „Manuell zu dokumentieren, ist für die Ärzte praktisch unmöglich. Notwendig ist ein automatischer digitaler Vorgang, der alle diese Informationen speichert, damit sie Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken sektorenübergreifend zur Verfügung stehen“, so BARMER-Landeschef Wiedemann. Andernfalls

erfordere eine umfassende manuelle Dokumentation bundesweit 3,7 Millionen Stunden zusätzlicher ärztlicher Arbeit jedes Jahr. Dies entspreche mehr als 2.200 Vollzeitstellen.

BARMER legt Konzept für erfolgreiche Digitalisierung vor

Wie Digitalisierung die Arzneimitteltherapie effizienter und sicherer macht, beschreibt das im Arzneimittelreport dargestellte Konzept, das auf drei Innovationsfondsprojekten basiert, welche die BARMER als Konsortialführerin initiiert hat. AdAM (Anwendung für digital unterstütztes Arzneimitteltherapie-Management) unterstützt digital das Medikationsmanagement von Patienten mit Polypharmazie durch Hausärzte, TOP (Transsektorale Optimierung der Patientensicherheit) widmet sich der Verbesserung der Arzneimitteltherapie bei Patienten im Krankenhaus und bei sektorenübergreifender Behandlung und eRIKA (E-Rezept als Element interprofessioneller Versorgungspfade für kontinuierliche Arzneimitteltherapiesicherheit) gewährleistet die Arzneimitteltherapiesicherheit mit Hilfe des elektronischen Rezepts. „Digitalisierung kann Leben retten, wenn sie nicht zum Selbstzweck wird. Die meisten Menschen denken, dass wir analoge Prozesse digitalisieren sollten und sie dann automatisch effizienter werden. Dem ist nicht so. Digitalisierung darf nicht den risikobehafteten Ist-Prozess nachbilden, sondern muss einen effizienten Ideal-Prozess ermöglichen“, so Wiedemann. Dazu gehöre unter anderem Krankenkassendaten nutzbar zu machen, um den Behandlungsprozess zu unterstützen, und softwareseitig Schnittstellen für den sektorenübergreifenden Austausch zu schaffen.

djd. Wer kennt das nicht? Je näher das Jahresende rückt, desto mehr steht noch auf der To-do-Liste. Doch was tun, um für den Jahresendspurt gerüstet zu sein? Wichtig ist es, sich gezielt Prioritäten zu setzen. Was möchte man noch unbedingt realisieren und was kann warten? Eine relevante Rolle, um für die Belastung Kraft und starke Nerven zu bewahren, spielt zudem die richtige Ernährung. Bei anhaltendem Stress braucht der Körper beispielsweise B-Vitamine und Magnesium. Um den Bedarf an Mikronährstoffen in diesen Situationen zu decken, kann es sinnvoll sein, die tägliche Ernährung mit einer hochwertigen Nahrungsergänzung aus der Apotheke wie Magnesium Diasporal Pro Muskeln und Nerven mit hochdosiertem Magnesium und Vitamin B-Komplex zu ergänzen. Infos gibt es unter www.diasporal.com.

ÄRZTE-NOTDIENSTE MAGDEBURG

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Telefon:116 117 (ohne Vorwahl) www.116117info.de

•Kassenärztlicher Notdienst

•Notfallpraxis Magdeburg (ehem. Medico-Center), Leipz. Str. 44, Notdienst, Tel. 0391 62 79 600 Mo., Di., Do. 19 bis 22 Uhr, Mi. und Fr. 14– 22 Uhr, Sa., So., Feiertag 8– 22 Uhr

•Zahnärztlicher Notdienst: Unter 0391/66 250 29 (über Firma ProSafe)

•Augenärztlicher Bereitschaftsdienst

Tel.: 0391 - 627 61 55, Mo, Di, Do 19 - 23 Uhr, Mi, Fr 14 - 23 Uhr, Sa, So, Feiertags 7 - 23 Uhr

WICHTIGE RUFNUMMERN

Polizei 110

Feuerwehr/Rettungsdienst112

Behördenrufnummer115

Allg. Sperrnummer116 116 für Bank-, Kredit- und Simkarten, Mitarbeiterausweise, Kundenkarten mit Zahlungsfunktion, Online-Banking, Email-Accounts

Ärzte-Hotline116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Von dort aus werden Sie automatisch mit dem nächstliegenden Bereitschaftsdienst verbunden.

Gesundheit News | 25 au sg a b e o kt ob e r 2023
Fundbüro 0391-5402065 Fundbüro MVB 0800 548 1245 Giftnotruf (Toxikol. Notfalldienst) 0391-67 01 Kassenärztl. Notdienst0391-6279600 Kinder- u. Jugendtelefon 116 111 Kostenlose
Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der BARMER in Sachsen-Anhalt, hält die automatisierte, digitale Unterstützung für unabdingbar. Foto: BARMER/Viktoria Kühne

APOTHEKEN-NOTDIENST

VOM 28. SEPTEMBER BIS 29. OKTOBER

Sonntag, 1. Oktober

• Flora-Park-Apo. Olvenstedt. Graseweg 37

Tel. 5 09 52 54

• Apotheke Gr. Ottersleben Halber Ch. 37

Tel. 6 31 12 10

Montag, 2. Oktober

• Elfen-Apo. Gr.Diesdorfer Str. 186/187

Tel. 7 34 89 68

• Sudenburger Apotheke Halber118

Tel. 6 05 99 89

Dienstag, 3. Oktober

• Goethe-Apotheke Olvenstedter Pl. 3

Tel. 7 22 26 00

• Apo. Kannenstieg-Center H-E-Platz 11

Tel. 2 52 12 77

Mittwoch, 4. Oktober

• Goethe-Apotheke Olvenstedter Pl. 3

Tel. 7 22 26 00

• Apo. Kannenstieg-Center H-E-Platz 11

Tel. 2 52 12 77

Donnerstag, 5. Oktober

• Neustadt Apotheke Lübecker Str. 23

Tel. 2 52 09 07

• Hansa-Apotheke Halberstädter Ch. 123

Tel. 63 52 10

Freitag, 6. Oktober

• Eulenspiegel-Apotheke Halber 55

Tel. 6 23 03 23

• Rosen-Apotheke Holzweg 5

Tel. 7 21 98 24

Samstag, 7. Oktober

• Pluspunkt Apotheke Breiter Weg 119

Tel. 55 56 40

• Victoria-Apotheke Lindenplan 36

Tel. 6 22 78 58

Sonntag, 8. Oktober

• Apotheke Schilfbreite Leipziger Str. 45b

Tel. 6 23 02 22

• Löwen-Apotheke Lübecker Str. 116

Tel. 2 52 90 98

Montag, 9. Oktober

• easyApotheke Lübecker Str. 107

Tel. 288 87 57 0

• Kosmos-Apo. Buckau Schönebecker Str.

57-66 Tel. 621 27 31

Dienstag, 10. Oktober

• Rats-Apotheke Ulrichshaus Ulrichplatz 2

Tel. 5 97 58 44

• Ginkgo-Apotheke J.-R.-Becher-Str. 42

Tel. 2 89 98 77

Mittwoch, 11. Oktober

• Aston-Apotheke Kroatenweg 72

Tel. 6 09 93 20

• Ost-Apotheke Berliner Ch. 46

Tel. 85 77 04

Donnerstag, 12. Oktober

• Apotheke Zum Storch Am Polderdeich 57

Tel. 2 54 02 39

• Buckauer Apotheke Schönebecker 11

Tel. 4 04 82 04

Freitag, 13. Oktober

• Stern-Apotheke am Hassel Breiter Weg

251a Tel. 6 20 81 00

• Apotheke Rothensee, Badeteichstr. 14

Tel. 50 18 20

Samstag, 14. Oktober

• Apotheke Am Tränsberg Tränsberg 21-23

Tel. 5 41 51 31

• Neue Apotheke Braunschweiger Str. 21

Tel. 6 22 48 86

Sonntag, 15. Oktober

• Adler-Apotheke-Stadtfeld Gr.Diesdorfer

Str. 227, Tel. 7 35 19 18

• Bären-Apotheke Neustädter Pl. 10

Tel. 2 53 20 17

Montag, 16. Oktober

• Altstadt Apotheke, Otto-von-Guericke-Str.

111 Tel. 5 61 63 77

• Hufeland-Apotheke, Genthiner Str. 18 Tel. 85 74 25

Dienstag, 17. Oktober

• Mohren-Apotheke Olvenstedter Str. 10

Tel. 7 31 86 23

• Die Kosmos Apotheke Reform, Apollo-Str.

13, Tel. 6 11 91 60

Mittwoch, 18. Oktober

• Tiger-Apotheke Olvenstedter Str. 14 Tel. 7 33 36 55

• Semmelweis-Apotheke Semmelweisstr.

13 Tel. 6 23 07 63

Donnerstag, 19. Oktober

• Die Apotheke Hbf Kantstr. 5a (im City Carree), Tel. 5 31 16 76

• Pawlow-Apotheke, Schönebecker Str.

68a, Tel. 4 01 08 60

Freitag, 20. Oktober

• Paracelsus Apotheke Halber 182

Tel. 6209155

• Regenbogen Apotheke J.-Göderitz-Str. 125, Tel. 7 21 95 93

Samstag, 21. Oktober

• Apotheke Am Theater Breiter Weg 40

Tel. 5 41 96 70

• Maxxipharm-Apotheke Gr. Diesdorfer Str.

209, Tel. 50 66 02 10

Sonntag, 22. Oktober

• Apotheke im MSZ Leipziger Str. 17a

Tel. 6 27 97 30

• Linden-Apotheke Helmstedter Ch. 8

Tel. 7 27 03 27

Montag, 23. Oktober

• Pluspunkt Apotheke im Allee-Center E-RAllee 11, Tel. 5 62 08 14

• Cracauer Apotheke, Triftweg 2

Tel. 85 78 35

Dienstag, 24. Oktober

• St. Georg-Apotheke Beimsplatz 6

Tel. 7 39 10 87

• Die Herz Apotheke Reform Otto-Baer-Str.

6, Tel. 61 16 10

Mittwoch, 25. Oktober

• Kaiser Otto Apotheke Unipl. 12

Tel. 555 76 740

• Westernplan Apotheke Motzstr. 4

Tel. 7 34 80 66

Donnerstag, 26. Oktober

• Nordpark-Apotheke Agnetenstr. 24

Tel. 5 61 16 96

• Hopfengarten-Apotheke, Hopfenplatz 12

Tel. 6 22 92 28

Freitag, 27. Oktober

• Orchideen-Apotheke Gr. Diesdorfer Str.

51, Tel. 7 31 68 76

• Apotheke Am Stern Olvenstedter Ch. 104

Tel. 7 21 97 76

Samstag, 28. Oktober

• Apotheke Am Dom Domplatz 11

Tel. 6 62 44 55

• Fermerslebener Apotheke Alt Fermersl.

85, Tel. 4 04 22 40

Sonntag, 29. Oktober

• Westernplan Apotheke Motzstr. 4

Tel. 7 34 80 66

• Sonnen-Apotheke S.-Allende-Str. 38

Tel. 2 53 84 79

Montag, 30. Oktober

• Flora-Park-Apo. Olvenstedt. Graseweg 37

Tel. 5 09 52 54

• Apotheke Gr. Ottersleben Halber Ch. 37

Tel. 6 31 12 10

Dienstag, 31. Oktober

• Neustadt Apotheke Lübecker Str. 23

Tel. 2 52 09 07

• Hansa-Apotheke Halberstädter Ch. 123

Tel. 63 52 10

An die Gewichte, fertig, los

Menschen mit Arthrose profitieren von Krafttraining

(djd). Eigentlich denkt man bei Arthrose eher an schonende Bewegung wie Schwimmen oder Walken. Doch eine Analyse verschiedener Studien hat ergeben, dass die Gelenke auch von Krafttraining profitieren – und zwar in puncto Kraft und Funktion der unteren Extremitäten sowie bei der Schmerzreduktion. Allerdings sollte man dabei mit Bedacht und fachkundiger Anleitung vorgehen. Ein erfahrener Trainer oder Physiotherapeut kann die geeigneten Geräte, Übungen und die richtige

Intensität ermitteln. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Gelenke auch von innen zu unterstützen. Heilpraktiker Johannes W. Steinbach empfiehlt hier CHAlpha Plus Trinkampullen mit Kollegen-Peptiden und entzündungshemmender Hagebutte – für bessere Beweglichkeit und zur Schmerzreduktion.

Unter www.ch-alpha.de gibt es mehr Infos.

Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/ GR/ peopleimages.com/ stock.adobe.com

Tierärztlicher Notdienst vom 28. September bis 29. Oktober

Do. und Fr., 28./29.9.2023

Tierarztpraxis am Stern Norma Weiß

Olvenstedter Chaussee 104

Tel: 0391 744 979 48

Fr-Mo, 29.9.2023 bis 2.10.2023

Mobile Tierarztpraxis

Dr. med. vet. Thurmann, Schwanstraße 2 a, Han: 0163 5130075

Mo-Fr, 2.10.2023 bis 6.10.2023

Fachtierarztpraxis Dr. Lippert

Dr. Johanna Lippert, Rautenbreite 9

Han: 015147516911

Fr-Mo, 6.10.2023 bis 9.10.2023

Tierärztliche Praxis Helge Schulze

Im Steingewände 13a

Tel: 0391 253 15 97, Han: 0171 415 28 22

Mo-Fr, 9.10.2023 bis 13.10.2023

Tierarztpraxis Schneidersgarten

N.Glowienka & S.Hintze GbR

Halberstädter Str. 47, Tel: 0391 662 599 60

Fr-Mo, 13.10.2023 bis 16.10.2023

Tierärztliche Praxis Dr. Jörg Mewes

Klausenerstraße 34, Tel: 0391 62 22 744

Mo-Fr, 16.10.2023 bis 20.10.2023

Tierarzt Dr. Niels Mensing

Dr. Niels Mensing, Akazienstr. 3 Han: 0170 77 77 365

Fr-Mo, 20.10.2023 bis 23.10.2023

Tiermedizin. Versorgungszentrum Dr. Leppelt Dr. Schneider Ebendorfer Str. 39, Tel: 0391 731 86 40

Mo-Fr, 23.10.2023 bis 27.10.2023

Tierärztliche Praxis Carla Baldauf Alt Salbke 127, Tel: 0391 408 26 26, Han: 0171 20 123 94

Fr-Mo, 27.10.2023 bis 30.10.2023

Tierarztpraxis am Stern Norma Weiß

Olvenstedter Ch. 104, Tel: 0391 744 979 48

Mo-Fr, 30.10.2023 bis 03.11.2023

Mobile Tierärzte Felmo, nur telefonisch: Han: 0172 77 02 641

Bitte beachten Sie: Der Tierärztl. Notdienst ist eine Rufbereitschaft. Mo. bis Do. täglich von 18 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages sowie Fr. von 18 Uhr bis folgenden Montag 8 Uhr durchgängig.

Tierärzte- und Apotheken-Notdienste können spontan wechseln. Unter www.magdeburger-news.de und unter http://notdienst-md.dynhl.de/ finden Sie diese aktuell geändert.

26 | Gesundheit News aus g a b e o kt o b e r 2023
• Löwen-Apotheke Lübecker Str. 116 Tel. 2 52 90 98

Zahl der Kontenabrufe durch Finanzämter steigt rapide

Lohi. Banken pflegen die Stammdaten ihrer Kunden nicht nur in ihren eigenen Datenbanken, sondern auch in eine zentrale Datenbank ein. Dies geschieht zugunsten behördlicher Datenabrufe, die trotz Bankgeheimnis möglich sind. Im Jahr 2010 wurden insgesamt 58.000 behördliche Kontenabfragen verzeichnet. Im vergangenen Jahr wurden bereits mehr als vierundzwanzig Mal so viele Kontenabfragen registriert. Von den 1.142.926 Behördenabfragen stammen 294.000 von den Finanzämtern aufgrund steuerlicher Verdachtsmomente. Der Trend geht kontinuierlich steil nach oben. Werden wir alle gläsern? In welchen Fällen das Finanzamt aktiv werden darf, erklärt die Lohnsteuerhilfe Bayern (Lohi).

Wann darf Finanzamt ins Konto schauen?

Eine Kontenabfrage ist erlaubt, wenn es um die Überprüfung von Angaben in der Steuererklärung geht, mit dem Ziel, eine Steuerstraftat aufzuklären. Denn Steuerzahlende sind verpflichtet, dem Finanzamt gegenüber wahrheitsgemäße Angaben zu machen. Nur wenn alle gemäß ihrer Finanzkraft gleichmäßig Steuern zahlen, kann es in Deutschland eine gewisse Steuergerechtigkeit geben. Um diese sicherzustellen und Hinterziehung aufzudecken, wurde das Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit im Jahr 2003 geschaffen. Es regelt, in welchen Fällen ein Kontenabruf zu Kontrollzwecken vorgenommen werden darf.

Versäumt es ein Steuerpflichtiger, dem Finanzamt seine Einkommensverhältnisse vollumfänglich oder plausibel mitzuteilen, wird er im Rahmen eines Steuerermittlungsverfahrens aufgefordert, die

notwendigen Auskünfte zu erteilen. Wird die entsprechende Auskunft unterlassen, führt das Bundeszentralamt für Steuern im Auftrag des jeweiligen Finanzamtes oder der Steuerfahndung einen Kontenabruf durch. Ob der Kontenabruf gerechtfertigt ist, prüft die anfragende Behörde übrigens selbst. Sofern es für die Ermittlungen nicht hinderlich ist, muss der Steuerpflichtige aber hinterher über den Datenabruf informiert werden.

Welche Daten können eingesehen werden?

Im ersten Schritt dürfen die sogenannten Stammdaten elektronisch abgerufen werden. Diese umfassen bei allen inländischen Bankkonten und Werpapierdepots die Kontonummer, den Nach- und Vornamen, das Geburtsdatum des Kontoinhabers, Verfügungsberechtigte und wirtschaftlich Berechtigte, deren Adresse sowie das Eröffnungs- und gegebenenfalls Auflösungsdatum des Kontos. Auf diese Art und Weise lässt sich leicht und schnell überprüfen, wie viele Konten und Depots eine steuerpflichtige Person bei welchen Banken besitzt.

Kontostand und Umsätze auf den Konten sind in den Stammdaten nicht erfasst und bleiben vorerst geheim. Es sei denn, das Finanzamt wurde fündig und sein Verdacht bestätigt. In der Hälfte aller Fälle werden verschwiegene Kapitaleinkünfte erfolgreich aufgedeckt. Verweigert der Steuerpflichtige die Kooperation mit den Finanzbehörden und klärt falsche oder fehlende Angaben nicht auf, dann dürfen auch die Kontoauszüge samt Kontoständen und -bewegungen bei der Bank im Rahmen eines Einzelauskunftsersuchens erfragt werden.

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aus Hald en sleben

„Alte Schmiede“

Anmelden zur Fischereiprüfung am 4. November

Haldensleben. Der Landkreis Börde fuhrt am Samstag, 4. November 2023 im „Professor-FriedrichFörster-Gymnasium“ in Haldensleben die nächste Fischerprufung durch. Anträge auf Zulassung fur die Fischerprufung können bis einschließlich Freitag, 6. Oktober nach telefonischer Antragsreservierung bei der unteren Fischereibehörde aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl nur persönlich bzw. durch den Erziehungsberechtigten gestellt werden.

Teilnehmer mussen zur Vorbereitung auf die Fischerprufung einen Pflichtlehrgang, der mindestens 30 Unterrichtsstunden umfasst, absolvieren.

Mit der Abgabe des Antrages ist die Einzahlung der Prufungsgebuhr, fur Erwachsene 60 Euro und fur Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr 30 Euro, vorzunehmen.

Die Teilnehmerzahl ist unter

Berucksichtigung der Platzkapazität des Prufungsortes auf 60 Teilnehmer begrenzt. Deshalb werden nur vorrangig Anträge von Einwohnern des Landkreises Börde angenommen. Die ubrigen Prufungsbewerber werden in chronologischer Reihenfolge dokumentiert und ggf. berucksichtigt.

Zur Vorbereitung auf die Fischerprufung im Landkreis Börde werden Pflichtlehrgänge angeboten. Der Nachweis der Lehrgangsteilnahme kann bis zum Tag der Prufung erbracht werden. Bei fehlendem Nachweis der Schulung ist keine Teilnahmean der Prufung möglich. Zugelassene Lehrgangsangebote finden sich unter www.fischerpruefung. sachsen-anhalt.de.

Auskunfte zur Fischerprufung erteilt der Landkreis Börde, Rechtsamt, Untere Fischereibehörde, telefonisch unter 03904 7240 4230 oder per Mail ordnung-sicherheit@landkreisboerde.de.

Die Montage 2. und 30. Oktober sind Brückentage. Rathaus und Bürgerbüro bleiben deshalb geschlossen. Foto: Stadt Haldensleben

Rathaus und Bürgerbüro

bleiben geschlossen

Haldensleben. Das Rathaus und das Bürgerbüro Haldensleben bleiben am 2. und 30. Oktober wegen der Brückentage geschlossen. Die Stadtverwaltung bittet die Bürger, dieses bei der Planung ihrer Behördengänge zu berücksichtigen. Die Außeneinrichtungen KulturFabrik und die Kindertageseinrichtungen haben regulär geöffnet.

Fundsachen unterm Hammer

Haldensleben. Die Stadt Haldensleben versteigert vom 1. bis 15. November auf der Auktionsplattform www.fundbürodeutschland.de Fundsachen. Angebote können ausschließlich auf der Plattform abgegeben werden. Zur Versteigerung gelangen Fundsachen, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Dazu gehören Damen-, Herren- und Kinderfahrräder,

Schmuck und andere Gegenstände des täglichen Bedarfs. Sämtliche Fundsachen können bis zum Auktionsbeginn auf der Internetseite www.fundbürodeutschland.de angesehen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Fundsachen am Donnerstag, 19. Oktober, in der Zeit von 9 bis 17.30 Uhr im und vor dem Bürgerbüro der Stadt Haldensleben zu besichtigen.

28 | Landkreis Börde News aus g a b e o kt o b e r 2023 News
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Foto: pexels

Jugend testet und staubt Preise ab

Berlin/Magdeburg. Aufgepasst – „Jugend testet“ startet jetzt in eine neue Runde. Ob Internetbrowser oder Inlineskates, Tintenkiller oder Tortilla-Chips, vegane Schnitzel oder Volleybälle, bei „Jugend testet“ untersuchen Schüler Produkte und Dienstleistungen, die ihnen wichtig sind. Gewinnen können sie dabei Geldpreise im Gesamtwert von 12.000 Euro.

Um was geht’s? Beim Wettbewerb „Jugend testet“ entscheiden Jugendliche selbst, was sie testen, ob Produkte oder Dienstleistungen. Dafür entwickeln sie Prüfkriterien und geeignete Testmethoden. Ihren Test führen die Jugendlichen eigenständig durch. Wichtig ist die Dokumentation des Tests auf maximal zehn Seiten, denn das ist die Bewertungsgrundlage für die Jury.

Wer kann mitmachen?

Ob einzeln oder im Team, teilnehmen können Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Zum Start braucht es eine betreuende Lehrkraft, die das Team unter jugend-testet.de anmeldet. Dann geht es los.

Was gibt es zu gewinnen?

In jeder Wettbewerbskategorie winken den Besten Preise zwischen 1.500 und 2.500 Euro sowie eine Reise nach Berlin. Außerdem gibt es zahlreiche Sachpreise und neue Erkenntnisse. „Mir hat die Arbeit an diesem Projekt mit den Teammitgliedern sehr viel Spaß gemacht“, meint Simon, ein ehemaliger Teilnehmer. Und Marie ergänzt: „Es ist etwas ganz anderes, etwas nur erklärt zu bekommen oder es selbst herauszufinden“. Also: Mitmachen lohnt sich!

Anmeldungen sind ab sofort und bis 30. November auf der Seite möglich: www.jugend-testet.de

Foto: pixabay

30 | Familie News aus g a b e o kt o b e r 2023
Schülerwettbewerb

Schlendern, stöbern, feilschen und kaufen

Nachtflohmarkt am 14. Oktober auf Messe Magdeburg

magdeburger-news.de

Magdeburg (eb). Der nächste Nachtflohmarkt öffnet am 14. Oktober in der Messe an der Tessenowstraße seine Pforten. Endlich ist es wieder soweit – es kann geschlendert, gestöbert und gefeilscht werden. An diesem Abend können Besucher wieder durch die Hallen schlendern und in alten Erinnerungen schwelgen.

Die Messe verwandelt sich ab 15 Uhr zum Mekka für Trödelfans, Sammler und all jene die Flohmärkte einfach mögen. Schauen, Kramen, Feilschen zwischen hunderttausend Raritäten. Kunst, Kult und Kitsch. Egal ob altes Spielzeug, historische Musikinstrumente, antiquarische Bücher, Gemälde, Schmuck oder Münzen, Porzellan, alte Schränke mit und ohne Holzwurm oder Nostalgisches aus DDR-Zeiten – der bunte Mix gehört zum Konzept.

Ihr Wochenhoroskop vom 2. bis 8. Oktober 2023

Widder (21. März bis 20. April)

Sofern Sie sich auf sich selbst konzentrieren –und nicht blind dem Urteil anderer vertrauen –wird Ihnen die ersehnte Anerkennung zuteil.

Stier (21. April bis 20. Mai)

Die Frage nach Ihren Plänen steht im Raum: Sie müssen rasch eine schlüssige Antwort finden, man erwartet eine umfassende Stellungnahme.

Zwillinge (21. Mai bis 21. Juni)

Zeit zum Abtauchen gibt es jetzt nicht. Die freien Minuten werden kostbar. Sie sollten gut überlegen, was Sie mit ihnen anfangen wollen.

Krebs (22. Juni bis 22. Juli)

Weil Selbsterkenntnis meist der erste Weg zur Besserung ist, kann es nicht schaden, wenn Sie Ihren Fehler einmal offen zugeben.

Löwe (23. Juli bis 23. August)

Die aktuelle Sternenkonstellation bestärkt Sie in Ihren Gefühlen: Ohne Zweifel teilen Sie Ihr Leben mit dem richtigen Menschen.

Jungfrau (24. August bis 23. September)

Fragen Sie Freunde, wenn Sie in einer Finanzfrage nicht weiterkommen: Der eine oder die andere hat in ähnlicher Sache Erfahrungen gesammelt.

Waage (24. September bis 23. Oktober)

Der Ton macht die Musik – das wissen Sie doch nur zu gut. Wenn Sie alle Kollegen gegen sich aufbringen, ist Ihnen in keinster Weise gedient.

Skorpion (24. Oktober bis 22. November)

In der kommenden Woche dürfte sich nichts Umwerfendes ereignen, Langeweile droht Ihnen sogar. Doch das tut Ihnen durchaus mal gut.

Schütze (23. November bis 21. Dezember)

Ihr Körper sendet Ihnen deutlich Zeichen der Erschöpfung. Die sollten Sie unbedingt ernst nehmen.

Deshalb: Nur nichts übertreiben!

Steinbock (22. Dezember bis 20. Januar)

Anstatt sich zu Hause zu verschanzen, sollten Sie sich besser mit Freunden treffen –das bringt endlich wieder Lebenslust!

Wassermann (21. Januar bis 19. Februar)

Lassen Sie sich nicht durch unerwartete Startschwierigkeiten irritieren. Stehen Sie sich selbst sowie auch anderen kulanter gegenüber.

Die Spielregeln in Kürze:

Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 stehen.

Bis 23 Uhr geht die Entdecker- und Shoppingtour. An den kleinen Hunger wird ebenfalls gedacht. Der nächste Nachtflohmarkt findet am 25. November statt.

Fische (20. Februar bis 20. März)

Die Situation im Job ist aktuell ein wenig unübersichtlich: Rücken Sie die Dinge, die Ihnen am Herzen liegen, ins rechte Licht.

Familie Ne ws | 31 au sg a b e okt ob e r 2023
•Das Nachrichtenportal• präsentiert das Sudoku #10/2023
Foto: Thomas Szymkowiak
aus g a b e o kt o b e r 2023 32 | Apotheken Ne ws

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