

MAUERBACHER NACHRICHTEN
Ein Informationsblatt der VP Mauerbach :: Ausgabe 58 / Dezember 2024

Damit Mauerbach Wohlfühlgemeinde für alle bleibt!
BÜRGERMEISTER PETER BUCHNER, MBA
Liebe Mauerbacherinnen!
Liebe Mauerbacher!
Mit dem Mauerbacher Adventmarkt sind wir wieder in die besinnliche Zeit des Jahres gestartet. Und ich hoffe, dass trotz bevorstehender Gemeinderatswahl am 26. Jänner 2025 die Mauerbacher Parteien die Weihnachtszeit nicht für Wahlwerbung nutzen. Wir als VP werden das auslaufende Jahr noch für die Arbeit im Ort verwenden, ehe wir dann im Neuen unsere Ideen und das antretende Team vorstellen. Damit Mauerbach auch weiterhin für uns aller Wohlfühlgemeinde bleibt.
Als Gemeinde werden wir uns in den kommenden Wochen auch wieder um jene kümmern, denen es finanziell nicht so gut geht. Auch ihnen wollen wir einen schönen Weihnachtsabend ermöglichen. Dafür werden die notwendigen Beschlüsse in der Dezember-Gemeinderatssitzung gefasst.
Ebenso begleiten wir noch die laufenden Projekte, wie etwa der aktuelle Abschnitt der Steinbachstraße, wo es auch etwas wetterabhängig ist, wie weit das Projekt in diesem Jahr noch fortgesetzt werden kann. Ebenso werden die Arbeiten an der Instandsetzung des Jägersteiges an die Witterungsverhältnisse angepasst. Starten wollen wir auf alle Fälle noch in diesem Jahr.
Auch der Bauhof hat rechtzeitig mit den Vorbereitungen für den Winterdienst begonnen und ist jederzeit einsatzbereit. Ich danke dem motivierten Team schon jetzt für dessen Einsatz. Und Sie bitte ich, bei Schneefall darauf zu achten, dass entlang der Straßen abgestellte Fahrzeuge nicht den Winterdienst behindern.
Ich bin auch weiterhin rund um die Uhr für Sie unter 0664/160 92 20 erreichbar.
Ihr Bürgermeister . Peter Buchner
IN DIESER AUSGABE

Finanzen: Land gefordert
Die größte Einnahmequelle der Gemeinde wird durch das Land laufend beschnitten.

Infrastruktur-Offensive
Die letzten Jahre wurde viel in die Mauerbacher Straßen und Brücken investiert.

Situative Beleuchtung
In den Nachtstunden regelt sich die neue LED-Beleuchtung je nach Bedarf.


KABAS AN LAND: GEMEINDEN NICHT ZERDRÜCKEN
Es wird immer schwieriger, Projekte im Voranschlag unterzubringen. Die Einnahmen stagnieren, die Ertragsanteile gehen 2025 sogar zurück. Gleichzeitig steigen die Sozial-Zahlungen ans Land massiv.
Jährlich im Herbst erstellt der für Finanzen zuständigen Vizebürgermeister Ing. Georg Kabas den Voranschlag für das darauffolgende Jahr, verhandelt diesen mit dem Land und legt ihn schließlich Finanzausschuss und Gemeinderat vor.

Die Haupteinnahmequelle für die Gemeinde bilden die Ertragsanteile. Diese sind von der Bevölkerungsanzahl der Gemeinde abhängig. Es ist aber nicht so, dass die Gemeinde hier den gesamten zugeschriebenen Wert direkt erhält, sondern mittlerweile weniger als 50%. Der Rest wird vom Land großteils für den Betrieb der Krankenhäuser sowie für Jugend- und Sozialhilfe einbehalten. Georg Kabas: „Konnten wir früher mit den tatsächlich überwiesenen Beträgen zumindest das Personal vollständig zahlen, müssen wir schon ein paar Jahre auf andere Finanzmittel dafür zurückgreifen.“ Dazu kommen beim Personal nächstes Jahr zusätzliche Kosten aufgrund

der Kindergartenoffensive, wo die Gemeinde zusätzliche Gruppen eingerichtet hat, um den aufkommenden Bedarf zu decken. Durch umsichtiges Budgetieren ist es trotzdem Jahr für Jahr gelungen, wichtige Projekte im Ort umzusetzen. So wurden einige Brückensanierungen, die schon länger notwendig gewesen wären, endlich durchgeführt. Auch der Neubau der Steinbachstraße, wo das Land einen wesentlichen Teil der Kosten trägt, wird nach insgesamt 3-jähriger Bauzeit 2025 abgeschlossen.
Schuldenquote mehr als halbiert Der überwiegende Teil der Projekte der letzten Jahre konnte ohne die Aufnahme neuer Darlehen finanziert werden. Die derzeit noch bestehenden Kredite haben aufgrund des damaligen Weitblicks von Kabas einen sehr
„ Wir haben in den letzten Jahren die Schuldenquote mehr als halbiert und parallel zahlreiche Projekte umgesetzt.
„
Vizebgm. Georg Kabas
niedrigen Fixzinssatz. Mit dieser Vorgangsweise gelang es in den letzten zehn Jahren, die Schuldenquote von ca. 60% auf unter 30% zu reduzieren.
In Gesprächen appelliert Kabas gemeinsam mit Bürgermeister Peter Buchner regelmäßig an das Land, die Ertragsanteile zu einem höheren Anteil als bisher direkt an die Gemeinden weiterzugeben. Sonst würde die Schere, die sich zwischen Einnahmen und Ausgaben öffnet, für die Kommunen bald nicht mehr zu schließen sein. Dann gäbe es irgendwann keine Projekte mehr. Und dabei hätten die politischen Vertreter noch viele tolle Ideen, wie sie Mauerbach noch lebenswerter machen können.
In dieser Ausgabe wollen wir Ihnen weitere Ergebnisse von unserer Fragebogen-Aktion präsentieren. Auch hier zeigt sich, dass sich die Mauerbacherinnen und Mauerbacher wohl fühlen. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, damit dies so bleibt. Miteinander machen wir Mauerbach noch lebenswerter.
Mitreden. Mitgestalten. Miteinander.
Eine Aktion von Bürgermeister Peter
Buchner
& der VP Mauerbach

Wie ist das Angebot für Familien in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Angebot für Frauen in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Angebot für Senioren in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Angebot an Arbeitsplätzen in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Naherholungsangebot in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Sportangebot in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Kulturangebot in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu wenig
Wie ist das Vereinsangebot in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig wenig, aber vorhanden zu
Wie ist das Spielplatzangebot in Mauerbach?
vielfältig & ausreichend gut, aber ausbaufähig
Nachdem bereits vor der Nationalratswahl der blaue „Wanderzirkus“ mehrmals in Mauerbach hielt, vollzieht sich das gleiche Schauspiel nun auch vor der Gemeinderatswahl. Landes- & Bezirksfunktionäre sowie Freunde aus Wien werden zu Wanderungen oder Stammtischen zusammengetrommelt und nachher mit Fotos vermittelt, wie viele der stolzen Heimatbewegung folgen. Tatsächlich bleiben die Mauerbacherinnen und Mauerbacher aber diesen illustren bis schaurigen Spektakeln fern.
So fern wie es die FPÖ Mauerbach auch der Arbeit im Ort und dem Einsatz für die Mauerbacherinnen und Mauerbacher ist.
Zahlen lügen bekanntlich nicht und entlarven die blaue Showtruppe. In 5 Jahren war deren Beitrag überschaubar:
> 0 Anträge bei gesamt 355 Tagesordnungspunkten des Mauerbacher Gemeinderates
> 3 Wortmeldungen zu 355 Tagesordnungspunkten
> 1 GR-Dringlichkeitsantrag in 5 Jahren
> nur bei 1 von 136 Ausschusssitzungen anwesend
Da die FPÖ Mauerbach im Mauerbacher Gemeinderat regelmäßig durch Abwesenheit glänzte, summierte sich die dortige Anwesenheit auf im Schnitt keine 2,5 Stunden Arbeitszeit pro Jahr. Weniger Stunden, als sie selbst für das Aufhängen ihrer Wahlpappendeckeln veranschlagen. Man sieht daher die wahre Prioritätensetzung: alles für die Partei –keine Zeit für den Ort!
Fallen Sie daher auf die kommenden Schmähs des Oliver Fritz nicht rein. Wer auch die kommenden Jahre für den Ort die Arbeit machen wird, ist Ihnen bekannt.


Mit den Arbeiten am Steinbachstraße-Abschnitt zwischen Hauptstraße und Goethestraße wird auch die InfrastrukturOffensive der letzten Jahre finalisiert. Weiterhin wird es Investitionen in die Ortsinfrastruktur bedürfen.
Die Investitionen in die Mauerbacher Infrastruktur – Straßen, Wasserleitung, Kanal, Telekommunikation und Beleuchtung –waren die letzten 5 Jahre sehr umfangreiche. Die Hauptstraße wurde fertiggestellt, Steinbachstraßenabschnitte umgesetzt, 4 Brücken modernisiert bzw. komplett erneuert, aber auch die Beleuchtung wurde mit der Umstellung auf LED zukunftsfit gemacht. Nun gilt es weiter dranzubleiben und die weitere Ortsinfrastruktur zu erneuern.
Etliche Millionen Euro investiert Das alles ist mit hohen Kosten verbunden. Die allerdings bei längerem Zuwarten noch höher ausfallen würden. Daher gilt es weiterhin, vorausschauend zu planen und immer gut abzuwägen, welche Sanierungsschritte zu welchem Zeitpunkt erforderlich sind. Teilweise kommen aber auch unvorhersehbare Maßnahmen hinzu. So musste nach dem Hochwasser einiges
instandgesetzt werden und auch für das Retentionsbecken laufen aktuell die Erhebungen zu erforderlichen Sanierungsmaßnahmen und -kosten.
Weitere Arbeiten erforderlich Nachdem die letzten 5 Jahre viel in die sichtbare Infrastruktur investiert wurde, wird in den kommenden Jahren auch der Fokus auf ein Problemfeld unter der Erde zu richten sein: der Kanal. Die Leitungen sind mittlerweile einige Jahrzehnte alt und die letzten Sanierungsarbeiten auch schon länger her. An den Messstationen des Schmutzwasserkanals werden bei jedem Regenfall steigende Abflussmengen registriert. Wasser, das hier nichts zu suchen hat und für zusätzliche Entsorgungskosten sorgt. Beim Hochwasser waren es rund 40.000 Euro unnötige Mehrkosten. Da gilt es nun, Konzepte zu entwickeln, um das Wasser und die Ausgaben in den Griff zu bekommen.


MODERNE SITUATIVE LED-BELEUCHTUNG
Wenn man ab 22 Uhr auf der Hauptstraße unterwegs ist, fällt es einem nicht direkt auf, aber die Lichtstärke unserer Straßenbeleuchtung variiert. Nicht, weil sie defekt ist, sondern sich situativ an die Beleuchtungsanforderung anpasst.
Mit der Umstellung von Leuchtstoffröhren auf moderne LEDBeleuchtung spart die Gemeinde nicht nur Stromkosten, sondern auch der ökologische Fußabdruck wurde reduziert. Der Stromverbrauch sinkt um rund 140.000 kWh und die Modernisierung bringt eine CO2-Einsparung von 72 Tonnen im Jahr.
Vernetzt und intelligent Mit der modernen situativen LED-Beleuchtung ergibt sich zudem die Möglichkeit, dass unter
Berücksichtigung von Uhrzeit, dem natürlichen Tageslicht und dem Verkehrsaufkommen die Beleuchtung sich bei Bedarf selbstständig aktiviert, aber auch in den Nachtstunden, wo weniger Verkehrsaufkommen ist, selbstständig an die Situation anpasst. Zusätzlich sind die Leuchtkörper miteinander vernetzt und eine Kommunikation läuft untereinander über eigene Schnittstellen.
Situative Bedarfsanpassung Sobald ein Fahrzeug, aber auch


Fußgänger, von den in den Lampen verbauten Sensoren erfasst werden, wird die Leuchtstärke noch vor dem Erreichen des zu passierenden Abschnitts hochgefahren und soweit kein weiteres Fahrzeug kommt, wieder reduziert. An der Hauptstraße Wohnende können beim Blick aus dem Fenster das jeweilige sanfte Hoch- und Runterfahren beobachten. Jene, die auf Straße und Gehweg unterwegs sind, erleben die volle Beleuchtungsintensität.

DER NIKOLO FÄHRT DURCH MAUERBACH

6.12.
Start: 16.00
Kirche Steinbach
Stopps entlang der Hauptstraße
Abschluss: 17.30
Kirche Mauerbach

HORT: ES WIRD EINE LÖSUNG GEBEN!

Nachdem der bisherige Hort-Betreiber „Die Kinderinsel“ mit Ende Juni 2025 den Betrieb des Horts in Mauerbach einstellt, ist nun die Gemeinde gefragt, eine Lösung für die zukünftige Nachmittagsbetreuung der Schulkinder zu organisieren.
Wie „Die Kinderinsel“ gegenüber den Eltern kommuniziert hat, spiele unter mehreren Faktoren auch die Unzufriedenheit mancher Eltern eine Rolle. Seitens des Bürgermeisters und der Gemeinde wurde bis zuletzt versucht, in Gesprächen zwischen Eltern und Hort zu vermitteln und Lösungen zu finden. Dies ist leider nicht gelungen und nun wurde auch die
Gemeinde vor vollendete Tatsachen gestellt.
Genügend Vorlaufzeit
Durch die frühzeitige Kommunikation bleibt zumindest ausreichend Zeit für die Suche nach Alternativen.
„Als Bürgermeister verspreche ich Ihnen mit meinem Team sicherzustellen, dass auch ab dem
Schuljahr 2025/26 wieder eine Nachmittagsbetreuung besteht. So wie wir in den vergangenen Jahren für andere Themen Lösungen finden mussten, werden wir auch die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder zu einer guten Lösung führen“, so Bürgermeister Peter Buchner.