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Den ländlichen Raum in Kärnten lebendig halten

Landtagsabgeordnete

Stefanie Ofner besuchte den Maschinenring und sprach über ihr politisches Engagement und vieles mehr.

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Seit 2014 bewirtschaftet Stefanie Ofner den familieneigenen Bergbauernhof Ofner in Afritz im Vollerwerb. Sie ist ausgebildete Kindergarten- und Hortpädagogin und absolvierte im Jahr 2016 an der Forstlichen Ausbildungsstätte (FAST) in Ossiach die Ausbildung zur Forstfacharbeiterin. Danach besuchte sie am Ländlichen Fortbildungsinstitut den ZamLehrgang Agrar und Interessenspolitik für mehr Frauen in der Politik. An der Vitalakademie in Klagenfurt machte sie 2021 eine Ausbildung zur diplomierten Mentaltrainerin. 2021 wurde sie Kammerrätin in der Landwirtschaftskammer Kärnten, Obmann-Stellvertreterin im Bezirksbauernbund Villach-Land, Ersatzgemeinderätin in Afritz am See und Mitglied der ÖVP-Frauen. Nach der Landtagswahl 2023 schaffte sie den Einzug in den Landtag. Dort ist sie Mitglied im Ausschuss für Frauen, Gesellschaft und Integration sowie Obfrau des Ausschusses für den

Ländlichen Raum und Infrastruktur. Wir haben uns mit ihr getroffen und über ihr Leben, ihre Pläne und Herzensanliegen gesprochen.

Über ihr politisches Engagement

Ich bin überzeugt, wenn man die Möglichkeit hat, die Zukunft eines Landes mitzugestalten, sollte man sie auch nutzen. Als Mutter und Landwirtin übernehme ich Verantwortung, stehe für mich und mein Umfeld ein. Nun mache ich das auch für meine Heimat als Landtagsabgeordnete, weil ich meinen Kindern ein Vorbild sein möchte. Ich möchte ihnen zeigen, dass es sich lohnt, für seine Überzeugungen einzutreten.

Über ihr Lebensmotto

Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

Über ihre Funktion als Vorsitzende des Ausschusses für ländlichen Raum und Infrastruktur

Wir müssen alles tun, um den ländlichen Raum in Kärnten lebendig zu halten. Prognosen sagen vielen Regionen in Kärnten eine negative Bevölkerungsentwicklung vorher, manchen Landesteilen sogar ein Einwohner-Minus von 20 Prozent und mehr. Wir müssen alles daran setzen, dass diese Prognosen nicht eintreten. Dafür braucht es entschlossene Maßnahmen, angefangen bei Nahversorgern, über intakte Infrastruktur und ein Angebot an Kinderbetreuung und mobilen Pflegediensten, die dem Bedarf der Bevölkerung gerecht werden. Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können – und im besten Fall werden die Regionen für neue Einwohner attraktiv.

Über ihr Herzensanliegen

Wir brauchen die familiengeführten landwirtschaftlichen Betriebe in Kärnten – für die Lebensmittelversorgung, für den Erhalt der Kulturlandschaft und auch, um den ländlichen Raum attraktiv zu halten. Es ist mir ein Anliegen, dass bäuerliche Familien jene Voraussetzungen in Kärnten haben, die sie brauchen und auch ein Einkommen für ihre Leistungen, von dem sie leben können. Dafür werde ich mich einsetzen und auch zur Bewusstseinsbildung beitragen: Alle Kärntnerinnen und Kärntner sollen wissen, wie wichtig es für uns alle ist, dass sie zu heimischen Produkten greifen.

Über den Maschinenring

Der Maschinenring ist eine wichtige Stütze für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Er gewährleistet Arbeitsplätze und sichert ein Zusatzeinkommen für Bäuerinnen und Bauern. Außerdem kann man mit Unterstützung des Maschinenrings guten Gewissens auch einmal eine Auszeit von der harten Arbeit nehmen, weil man weiß, dass der Hof in guten Händen ist.

Gerade die Ausbildung zum Stallprofi findet hier meine volle Unterstützung.

Über die Ausbildung als Kindergarten- und Hortpädagogin

Ich war zwölf Jahre jung, als ich das erste Mal auf ein kleines Kind aufgepasst habe. Das hat mir damals große Freude bereitet und ich konnte mir vorstellen, mich auch beruflich um Kinder zu kümmern. Heute gehe ich in meiner Rolle als Mutter und als Bäuerin voll auf.

Über die Ausbildung zur Mentaltrainerin

Mir war es wichtig, neben Familie und Landwirtschaft auch wieder etwas für mich zu tun und mich weiterzubilden, deshalb habe ich mit der Ausbildung begonnen – und das hat mein Leben enorm bereichert. Ich kann mit Stresssituationen heute anders umgehen und bin auch achtsamer geworden. Ich habe gelernt, wie ich die Kraft, die ich für meinen Alltag brauche, in mir aktiviere und freisetze.

(Albert Einstein)

Das Lebensmotto von Stefanie Ofner

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