Wasserzeitung 01/2012

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InformatIonen vom WasserZWeckverband malchIn stavenhagen

7. Jahrgang nr. 1 März 2012

betriebsabläufe kostengünstiger gestalten Gutes Jahresergebnis des WZV trotz geringerer Einnahmen und höherer Aufwendungen

Nach der Winterpause wurden ab dem 22. Februar die Bauarbeiten in der Warener Straße in Stavenhagen fortgesetzt. Hier werden die Trinkwasserleitungen ausgewechselt und Rohre für Abwasser und Regenwasser verlegt.

Mit einem erfolgreichen Jahres­ abschluss 2010 im Rücken kann der WasserZweckVerband Mal­ chin Stavenhagen die neuen Auf­ gaben für 2012 auf einer soliden Basis angehen. So könnte man das knappe Fazit der Verbandsver­ sammlung des WZV zum Jahres­ ende 2011 ziehen. Verbandsvorsteherin Inge Maischak verwies in ihrem Bericht vor den vollzählig erschienenen Vertretern der

WZV-Internet Übersichtlich und nutzerfreund­ lich zeigt sich der neue Internet­ auftritt des WasserZweckVer­ bandes Malchin Stavenhagen. Von der Startseite aus können die wichtigsten Daten zum Verband, zu den Gebühren und zum Kun­ denservice abgerufen werden. Dabei zeigt sich der WasserZweckVerband als sehr transparentes Unternehmen, das sowohl die wichtigsten Kennziffern bei Trink- und Abwasser als auch die aktuellen Gebühren der Öffentlichkeit präsentiert. Neu ist

Mitgliedsgemeinden darauf, dass die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Wasserversorgers durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA als gut bewertet wird.

Die Kosten steigen Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da die rückläufige Bevölkerungsentwicklung im Versorgungsgebiet nach wie vor große Probleme und Belastungen für den WZV mit sich bringt. Einerseits verringern sich

durch die sinkenden Kundenzahlen die Einnahmen bei Trink- und Abwasser. Andererseits steigen die Kosten des Wasserzweckverbandes durch den rückläufigen Verbrauch. So steht beispielsweise das Trinkwasser länger in den Leitungen und für die Sicherung der Qualität des Lebensmittels Nr. 1 muss häufiger gespült werden. Beim Abwasser gilt es, bedingt durch die längeren Verweilzeiten, Geruchsprobleme und vermehrte Korrosionsschäden zu bekämpfen.

Dieser Situation trägt der einstimmig beschlossene Wirtschaftsplan für 2012 Rechnung, der mit insgesamt 3,66 Mio. Euro deutlich geringere Investitionen als in den Vorjahren einplant.

Zinslast verringern Diesen Weg kann der WZV gehen, ohne dass dabei Abstriche an Versorgungsicherheit und Qualität der Leistungen vorgenommen werden müssen. Ersten ist der größte Inves-

KundendIalog per MauSKlIcK die Rubrik „Gut zu wissen“, in der es Tipps von Experten zu Themen rund ums Wasser wie beispielsweise zur Rückstausicherung gibt. Weiterhin können die Kunden zahlreiche Dokumente wie zum Eigentümerwechsel, zur Zählerablesung, zur Einzugsermächtigung oder das Verzeichnis der akkreditierten Installateure herunterladen und sich so den Weg in die Stavenhagener Schultetusstraße sparen. Ebenso sind unter „Aktuelles“ die neusten Informationen zu erhalten, sei es nun zur Qualität des Trinkwassers oder zu den

gegenwärtigen Bauvorhaben. Und falls eine Ausgabe der Wasserzeitung in Ihrem Archiv fehlt, können Sie sich diese bei „Gut zu wissen“ bequem aus dem Internet holen. Also, besuchen Sie doch mal unter www.wzv­malchin­ stavenhagen.de Ihren Wasserversorger im Internet. Viel Wissenswertes wartet auf Sie. Startseite des neuen Internetauftrittes.

titionsberg, die Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes, bis auf zwei Vorhaben 2012, so gut wie abgetragen. Zweitens soll durch das Zurückfahren der Kredite die Zinslast des Verbandes verringert werden. Um die Gebühren der Kunden unter der Prämisse „geringere Einnahmen bei gestiegenem Aufwand“ auch künftig stabil halten zu können, müssen die Betriebsabläufe noch kostengünstiger gestaltet werden. Fortsetzung Seite 5

SelbStableSung 94 Prozent der Kunden haben die Ablesekarten mit dem aktuellen Zählerstand zum geforderten Termin an den WZV zurückgeschickt. Dafür möchte sich der Verband bei den Verbrauchern sehr herzlich bedanken. Mit der Selbstablesung der Wasserzähler durch die Kunden spart der Verband Kosten in Größenordnungen, die für die Stabilisierung der Gebühren genutzt werden.


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