truderinger Nr. 38

truderinger Nr. 38 Frühjahr 2018

Das leidenschaftliche Stadtteilmagazin

für den Münchner Osten

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EDITORIAL

DA LIEGT WAS IN DER LUFT! Es ist Frühling. Der erste des Jahres. Die Sonne scheint abends länger. Wir wachen vielerorts mit Vogelgezwitscher auf, und die einen unter uns fühlen sich mit einem Schlag lebendig und inspiriert von den Vorboten der neuen Jahreszeit, während sich die anderen lieber noch einmal umdrehen und das Vogelkonzert-Abo auf ein andermal vertagen. Um Ihre Freude auf die neue Jahreszeit zu maximieren, hat die Redaktion Ihnen ein prall gefülltes Paket geschnürt: Frisch! Süß! Fruchtig! Pikant! In dieser Ausgabe haben wir alle Attribute berücksichtigt. Den Anfang macht Wissenswertes rund um das Lebensmittel Fisch, gekrönt von einem köstlichen Rezept mit echt regionaler Schlemmer-Garnele. Zusätzlich werfen wir einen Blick auf den Münchner Immobilienmarkt und wünschen uns anschließend ganz im Sinne der Visionäre von Green City e. V. viel Grün für die Stadt. Vielleicht erleben wir das erste Grün des Frühjahrs auch deshalb so intensiv, weil ihm ein Versprechen innewohnt: Grün, das ist der Inbegriff des Lebendigen. Grün ist die Hoffnung. Grün steht für Gesundheit. Jetzt ist sowieso die beste Zeit, um sich wieder mehr zu bewegen und den Körper in Schwung zu bringen. Rufen Sie sich in Erinnerung: Menschen sind ursprünglich dazu angelegt, aktiv zu sein. Jedes Organ, jedes noch so kleine Blutgefäß, jedes Lungenbläschen, jeder Muskel und jeder Knochen Ihres wunderbaren Körpers – in jungen Jahren genauso wie im Alter – braucht Bewegung. Also besser Rolltreppen meiden, Fahrrad statt Auto fahren, in der Mittagspause einen Spaziergang einplanen und ohnehin lieber positiv durchs Leben tanzen. An unsere Senioren noch ein gut gemeinter Extra-Frühlingsrat: Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte. Ein gutes, aktives Sozialleben schützt vor Depression, hält aktiv und ist allgemein gut für die Stimmung – und je positiver die Einstellung, desto positiver auch die Wahrnehmung der eigenen Gesundheit. Und weiter: Je länger Sie gesund und aktiv bleiben, umso besser, das predigen wir spätenstens seit unserem Gespräch mit dem bekannten Pflegekritiker Claus Fussek JEDEM!

Fee Ebert fe@typoglyph.de

Marco Ebert me@typoglyph.de

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truderinger Frühjahr 2018

Einkaufen, Genießen & Lifestyle

Freizeit, Kultur & Familie

Gesundheit & Wellness

8 Frischer Fisch

30 Let´s Dance

56 Starker Auftritt

Darauf sollten Sie beim Fischkauf unbedingt achten

Tanzen – die beste Entspannung mit hohem Spaßfaktor für Jung und Alt

Unsere Füße sind ein Spiegelbild unserer Gesundheit

13 Gut einkaufen und leben

34 Ran an die Pedale …

59 Immer gut versorgt

Top-Adressen und Inspirationen in Ihrem direkten Umfeld

Zwei ausgesuchte Radtouren für die ganze Familie in und um München

Anregungen und Adressen für Wohlbefinden und Gesundheit

39 Viel erleben

Haus & Garten 18 Auf fruchtbarem Boden

Anregungen und Adressen für Freizeit und Kultur

Der große Wunsch einer eigenen Immobilie in und um München

Generation Plus

24 Beste Wohnqualität

44 Topfit im Alter

Tipps und Adressen für Haus und Garten in Ihrer Nähe

Gesund leben, vital bleiben Plus Extra: Gesunder Schlaf

26 Grün schützt

52 Albtraum Altenpflege

Sinnvolle und effektive Begrünungen in der Großstadt

Der „truderinger“ im Gespräch mit Deutschlands bekanntestem Plegekritiker

Rubriken 3 4 6 12 16 32 32 41 55 58 61 62

Editorial Impressum Trends Rezept Hoteltipp/Gewinnspiel Veranstaltungstipps Großer Faltplan Tipps für Kids Termine für Senioren Notdienstapotheken Rätsel/Vorschau Fragebogen

IMPRESSUM Der „truderinger“ erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH Truderinger Straße 302, 81825 München, Tel. (089) 45 80 87-0, Fax (089) 45 80 87-20, kontakt@typoglyph.de, www.typoglyph.de Mediaberatung: Susanne Perzl, Tel. (089) 45 80 87-22, sp@typoglyph.de, Marco Ebert, Tel. (089) 45 80 87-11, me@typoglyph.de Herausgeber: Marco Ebert Redaktionsleitung: Fee Ebert Redaktionelle Mitarbeit: Wolfgang Heidenreich, Sebastian Henkes, Wolfgang Hertel, Monika Sattrasai, Florian Steps Artdirektion: Marco Ebert Grafik: Florian Betz, Alexander Weiß Bildbearbeitung: Florian Betz, Alexander Weiß Schlussredaktion: Monika Sattrasai Bildnachweis: Adobe Stock, fotolia, TYPOGLYPH Publishing GmbH Druck: BluePrintAG München Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für die zur Veröffentlichung gegebenen Artikel, insbesondere bei Produktbeschreibungen, stellt der Verfasser bzw. der Hersteller des Produktes sicher, dass keine Copyrightverletzungen vorliegen. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Texte können werblichen Inhalt haben. Elektronisch erstellte Postkarten durch Gewinnspielagenturen etc. nehmen nicht an der Verlosung unserer Gewinnspiele teil.

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Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle

F(R)ISCH AUF DEN TISCH Bio, fair, nachhaltig und am liebsten aus der Umgebung: Qualitätskriterien, die für immer mehr Menschen ein absolutes Muss bei der Auswahl ihrer Lebensmittel darstellen. So sehr bei der Entscheidung Siegel & Co. auch helfen – bei frischem Fisch stellt sich beim Einkauf nicht selten die Gr(a)etchenfrage …

Einkaufen, Genießen & Lifestyle Ι truderinger 9

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indestens einmal pro Woche Fisch essen – so lautet eine bekannte Ernährungsregel. Als besonders gesund gelten fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele. Das Fleisch dieser Tiere enthält viel Vitamin A und D und außerdem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Diese können Herzkrankheiten und Arterienverkalkung vorbeugen und sorgen für bessere Blutfettwerte. Fettreiche Fische sollen sogar vor Darmkrebs schützen.

Je nachdem, ob die Fische im Meer oder in

DIE ÖKOLOGISCHEN KONSEQUENZEN SIND GREIFBAR Flüssen, Bächen und Seen leben, wird zwischen See- und Süßwasserfischen unterschieden. Süßwasserfische leben in Flüssen und Seen und sind den Temperaturschwankungen dort ausgesetzt.

Einige Süßwasserfische gehören deswegen zu den bedrohten Tierarten. Oft werden sie in Teichwirtschaft gezüchtet. Zu den bekanntesten Süßwasserfischen gehören Lachs, Flussbarsch, Forelle, Hecht, Karpfen und Zander. Rund zwei Drittel der bei uns vermarkteten Fische sind Salzwasserfische. Seefische leben im Meer. Zu den bekanntesten gehören Schellfisch, Heilbutt, Hering, Aal, Kabeljau, Rotbarsch oder Scholle.

Krebse und Weichtiere erweitern das Angebot an Meeresfrüchten. Zu den Krebsen gehören verschiedene Gattungen aus dem Meer und dem Süßwasser. Dazu zählen unter anderem: Nordseegarnelen, Tiefseegarnelen, Langschwanz- oder Panzerkrebse, Taschenkrebse, Steinkrabben, Kaisergranat, Langusten, Hummer und Flusskrebse.

Die Weichtiere bilden einen arten- und formenreichen Tierstamm, wobei die meis­ten Vertreter

im Meer leben. Zu ihnen gehören beispielsweise Muscheln, Schnecken und Tintenfische. Immerhin macht die „Warengruppe Meer“ über elf Prozent unseres gesamten Fischverzehrs aus. Dank guter Transportmöglichkeiten beziehungsweise Tiefkühlverfahren gibt es hierzulande Spezialitäten aus der ganzen Welt.

Ja, die Weiten der Ozeane mit ihrem Angebot erscheinen grenzenlos, ihre Ressourcen sind es tatsächlich nicht. „Mindestens einmal pro Woche Fisch essen“ … würden das alle Menschen beherzigen, gäbe es bald keinen Fisch mehr.

Schon heute sind die weltweiten Fischgründe stark belastet, mehr als 60 Prozent sind laut der UN-Ernährungsorganisation FAO bis an ihre Grenze genutzt. Viele Gewässer sind hoffnungslos überfischt. Auch bestimmte Fang- und Zuchtmethoden schaden der Umwelt. Nicht zuletzt verderben jüngste Meldungen über Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Kunststoffen in Fischen vielen Fischfreunden den Appetit. Aber welche Fischarten sollte man im Kühlregal liegen lassen, um die Bestände zu schützen? Mit einem Einkaufsratgeber will beispielsweise Greenpeace Verbrauchern helfen, nur Fischsorten zu essen, die auf unbedenkliche Weise gezüchtet wurden und denen keine Überfischung droht.

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uf ihren Lieblingsfisch müssten die Deutschen dem Ratgeber zufolge wohl ganz verzichten: Den sogenannten Alaska-Seelachs, der in vielen Fischstäbchen und Schlemmerfilets steckt, hat die Umweltorganisation als „rot“ eingestuft. Zwar sind nur bestimmte Bestände des Pazifischen Pollacks, eigentlich ein Dorsch und kein Lachs, überfischt. Allerdings werde er mit Schleppnetzen gefangen, die etwa Korallenriffe und andere sensible Ökosysteme beschädigen. Deswegen soll man den Dorschfisch aus dem Nordpazifik gar nicht essen. Dasselbe gilt für Aal, Makrele und Rotbarsch. Andere Fische kann man nur unter bestimmten Umstän- ➸

Diesen Siegeln können Sie beim Fischkauf vertrauen

Bioland: Bio-Fische aus ökologischer Aquakultur Der Öko-Verband Bioland gibt in seinen Richtlinien Vorgaben für die ökologische Teichwirtschaft. Die Tiere werden in naturnahe Gewässer wie Erdbecken und Teiche gesetzt und dort aufgezogen.

Die Fütterung ist ebenfalls geregelt.

EU-Bio-Logo – ökologische Aquakultur Das EU-Bio-Logo verpflichtet bio-zertifizierte Teichwirte, ihre Besatzdichte artgerecht niedrig und naturnah zu halten. Es schreibt zudem den Verzicht auf Antibiotika, Hormone und synthetische Futterzusätze vor. Pflanzliches Futter muss bio sein.

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Ι Einkaufen, Genießen & Lifestyle

ASC: verantwortungsvolle Fischzucht Der Aquaculture Steward­ ship Council (ASC) zertifiziert weltweit Fisch und Meeresfrüchte aus „verantwortungsvoller“ Aquakultur. Es gibt u. a. Vorgaben für den Gewässerschutz und die soziale Verantwortung der Betriebe.

Friend of the Sea (FOS): verantwortungsvolle Fischzucht Die Organisation Friend of the Sea (FOS) erhebt den Anspruch, ein führendes Zertifizierungs- und Kennzeichnungssystem für Tiere aus verantwortungsvoller Zucht zu sein. FOS basiert auf der unabhängigen Zertifizierung durch Unternehmen, sogenannten Zertifizierungsstellen, die für das Kontrollieren vor Ort sind.

Naturland: nachhaltiger Wildfisch Das Wildfisch-Siegel des Öko-Verbands Naturland garantiert eine schonende Nutzung der Fischbestände, Verzicht auf kritische Fangmethoden und auf Gentechnik, die Einhaltung von Sozialrichtlinien für Mitarbeiter und Nachhaltigkeit im ökonomischen Sinn.

den ohne Bedenken essen. Ausschlaggebend ist, wo und wie der Fisch gefangen oder gezüchtet wurde. Es wird also noch komplizierter. Denn es reicht nicht, sich einige Fischarten zu merken – auch auf Fanggebiete und -methoden müssten wir Verbraucher achten.

Auch die Umweltstiftung WWF empfiehlt, beim Kauf auf Art und Herkunft der Fische zu achten, und bietet ebenfalls einen Einkaufsratgeber an. Der WWF bewertet darin handelsübliche Fischarten und Meeresfrüchte nach ökologischen Kriterien wie Bestandsentwicklung und Fangmethoden, kommt aber bei einigen Arten zu anderen Ergebnissen als Greenpeace. Die Informationen, die der Verbraucher abgleichen muss, sind häufig auf die Unterseite der Verpackung gedruckt. Die Naturschützer raten grundsätzlich, auf bestimmte Siegel zu achten. Das MSC-Siegel steht zum Beispiel für Fische aus nachhaltiger Fischerei. Das ASC-Siegel oder die Bioland- und Naturland-Siegel empfiehlt der WWF als Orientierung beim Kauf von Zuchtfisch aus Aquakulturen.

BINNENFISCHEREI UND AQUAKULTUR In Deutschland hat die Fischzucht eine lange Tradition. Heutzutage werden in deutschen Teichwirtschaften überwiegend Regenbogenforellen und Karpfen erzeugt. Die Seen- und Flussfischerei hat bei uns eine geringe Bedeutung, wird aber auch noch praktiziert. Die Haltungssysteme in der Teichwirtschaft sind vielfältig und reichen von Natur- und Erdteichen bis hin zu künstlichen Rinnen und Beckenanlagen, in denen die Tiere mit ausreichend Sauerstoff und qualitativ hochwertigem Futter versorgt werden. Die Aufzucht von Fischen in konventionellen Aquakulturen braucht viel Fischmehl und Fischöl. Die für deren Herstellung erforderlichen vielen Tonnen Fisch, die in der EU und in Deutschland benötigt werden, kommen vor allem aus Marokko, Norwegen und Mauretanien. Das sehen viele Verbraucher kritisch und hinterfragen die Logik von „Fisch muss Fisch fressen“ zunehmend. Aus hochtechnisierten Aquakulturen können unter

anderem Aal, Wels, Stör und Steinbutt kommen.

Weitere bedeutende Fische sind Pangasius, Tilapia (Süßwasser), Dorade Royale, Wolfsbarsch und Weißer Heilbutt (Seewasser).

WAS IST BEIM FISCHKAUF ZU BEACHTEN? Frischfisch verdirbt schnell. Durch sorgfältiges Begutachten können Sie erkennen, ob es sich um frische Ware handelt. Auch die Kennzeichnung gibt Auskunft über den Fisch. Frischfisch in der Auslage zu beurteilen, ist nicht ganz einfach.

Frischen Fisch erkennen Sie an folgenden Merkmalen: klare, durchsichtige und pralle Augen, hellrote Kiemen (gegebenenfalls vom Verkaufspersonal zeigen lassen), glänzende Haut mit einer klaren Schleimschicht, bei Fischfilet dürfen die einzelnen Muskelsegmente nicht auseinanderklappen. Beim Einkauf darauf achten, dass der Frischfisch ausreichend mit Eis bedeckt ist, denn so hält er sich am besten. Wie auch beim Flei-

DER KAUF VON FISCH & MEERESFRÜCHTEN IST VERTRAUENSSACHE scheinkauf kann man beim Fisch nicht immer alle Qualitätskriterien vor dem Kauf selbst testen – etwa, ob der Fisch nach Meer riecht und nicht nach Fisch oder ob sein Fleisch auf Daumendruck elastisch nachgibt und keine Delle bleibt.

Generell gilt: Fischliebhaber sind auf der sicheren Seite, wenn sie ihren Fisch beim Fischhändler ihres Vertrauens erwerben – also im Einzelhandel, nicht bei Supermarktketten. Ein passionierter Fischhändler vor Ort kann genaue Auskunft über Herkunft und Zucht- bzw. Fangmethoden geben und führt bestenfalls schon jahrelange und vertrauensvolle Beziehungen zu seinen Lieferanten, um Ihnen das Bestmögliche anbieten zu können.

Bei Fertiggerichten dagegen ist die Herkunft des t Fisches oft schlecht erkennbar.

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HIER BEKOMMEN SIE FISCH IN TOP-QUALITÄT

FRISCHE FISCHE Claude Donat von der Fischhandlung „La Poissonnerie“ verkauft nicht einfach nur Fisch – er begeistert seine Kunden mit französischem Charme, seiner fachkundigen Beratung und viel Leidenschaft für Qualität. Neben einem reichhaltigen Angebot an Meeresfrüchten und Feinkostartikeln gibt es stets Tipps und Tricks für die richtige Zubereitung.

Wochenmarkt Trudering, Friedenspromenade gegenüber 73a–85 Freitag: 13–18 Uhr, Tel. 0173/ 37 89 647

FANGFRISCHE DELIKATESSEN Wer Fisch mag, wird den „Wolfsbarsch“ lieben. Das sympathische Fisch-Delikatessen-Geschäft mit kleinem Bistro setzt auf fachkundige Beratung, Qualität und auf ein familiäres Flair. Das wechselnde Fischangebot reicht von regionalen Spezialitäten bis hin zu weitgereisten Raritäten. Natürlich gibt es auch frischen Thunfisch, Lachs und weitere Fischsorten in Sashimi-Qualität!

Geräuchertes und verschiedenste Feinkostsalate runden das Angebot ab.

Der Wolfsbarsch, Wendelsteinstraße 10, 85591 Vaterstetten Tel. (08106) 9 988 200, www.der-wolfsbarsch.de

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Ι Rezept

MEDITERRAN GEGRILLTE GARNELE AUF GARNELENBASILIKUM-TATAR (von „The Taste“-Teilnehmer Gabriel Arendt)

ZUTATEN (FÜR VIER PERSONEN) 24 bayerische „Good Gamba“-Garnelen 4 Zweige Basilikum 4 EL Olivenöl 1 unbehandelte Zitrone, davon der Abrieb 1/2 Zitrone, davon der Saft 1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt Fleur de Sel 1 Spritzer frisch gepresster Zitronensaft 1 Knoblauchzehe, in dünne Scheiben geschnitten 2 Zweige glatte Petersilie, fein gehackt Fleur de Sel 1/4 Tl Zucker 3 EL Olivenöl Sprossen, hier Brokkolisprossen

ZUBEREITUNG

ZUM ANRICHTEN

20 von 24 „Good Gamba“-Garnelen schälen, entdarmen, Garnelen mit dem Messer fein hacken und in eine Schüssel geben.

Nest aus Sprossen auf Teller formen.

Basilikumblätter fein hacken und mit dem Olivenöl zu den Garnelen geben und verrühren.

Jetzt Zitronenabrieb, Zitronensaft, Chili und Fleur de Sel in die Schüssel geben und alles gut vermischen.

Für die mediterran gegrillten Garnelen die 4 Garnelenschwänze bis zum Kopf halbieren.

Garnelen-Basilikum-Tatar in eine Form geben und auf den Sprossenteller setzen.

Gebratene Garnele mit beiden Schwanzhälften verkreuzt so auf dem Tatar drapieren, als würde sie „meditieren“.

Mit Zitronenabrieb, Fleur de Sel und Chili dekorieren.

Für die Marinade Zitronensaft, Knoblauch, Petersilie, etwas Fleur de Sel, Zucker und Olivenöl in eine Schüssel geben und gut verrühren.

Die 4 Garnelen dazugeben und die Marinade mit den Händen gut in und auf den Garnelen verteilen.

Pfanne erhitzen und Garnelen darin kurz anbraten.

Weinempfehlung: Ein leichter, fruchtiger Rosé oder ein „mineralisch“ schmeckender Frankenwein wie der Silvaner.

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Einmal schönschneiden, bitte!

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BUCHTIPP

Über ein ganzes Jahr hat die Grafikdesignerin Susanne Flachmann bisher (zusammengerechnet) in einem Wohnmobil gelebt und jeden Moment genossen. Und nach all den Wochen auf der Straße, auf Campingplätzen, Fähren und in der freien Natur weiß sie mit Sicherheit, dass die ultimative Form des Reisens das Leben in einem Wohnmobil ist: Sie hat stets alles dabei, was sie zu allen Gelegenheiten braucht, sie ist der Natur so verbunden und nah – ihr aber nicht ausgeliefert –, sie ist absolut mobil und damit maximal unabhängig und sie fühlt sich so sehr geborgen – und trotzdem einfach nur frei …

Reisen mit dem Wohnmobil – entweder man lässt sich auf das Abenteuer ein, ohne groß darüber nachzudenken, holt sich das nächstbeste Auto und fährt irgendJetzt Fan werden und wohin –, oder man zaudert, weil man sich einfach nicht gewinnen: vorstellen kann, wie das funktionieren soll. Welches Unter allen facebook-Fans Mobil brauche ich und welche Größe passt zu mir? Wie verlosen wir am 30.03.2018 komme ich an ein Auto? Wo fahre ich hin? Gibt es auch 2 Bücher von „Cool Camping Anfängerrouten? Was soll ich tun, wenn ich auf dem Wohnmobil“.

Campingplatz bin? Was muss ich beim Fahren, auf der facebook.com/truderinger Fähre, auf dem Bergpass beachten? Ich habe Befürchtungen, frei zu stehen. Gibt es dafür spezielle Tipps?

Die Antwort auf all diese Fragen mit den schönsten Routenvorschlägen hat Susanne Flachmann nun in ihrem Handbuch „Cool Camping Wohnmobil“ beschrie- ➸

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ben, das von stern.de bereits mit dem Prädikat „Bibel der alternativen Camingszene“ rezensiert wurde. Nebenbei präsentiert die Münchnerin auf ihrem Blog www.cool-camping-wohnmobil.de ihre absoluten Lieblingsplätze. Auch da ruft sie uns aufmunternd zu: „Pack deine Familie, deine Partnerin oder deinen Partner, Schwester, Freund, Kollegin, Kumpel … – oder einfach nur dich selbst ein und dann: Trau dich! Fahr los! Sei frei!“ www.cool-camping-wohnmobil.de

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pontanbesuch der besten Freundinnen – und nichts zum Anstoßen im Haus, keinen Sekt und keinen Prosecco? So wird das wohl nichts mit dem lustigen Mädels­abend.

Doch auch wer keine Prickelbrause in großen Flaschen auf Vorrat kaufen mag, kann sich nun auf die Überraschungs­ besuche der Freundinnen vor­ bereiten. Denn ganz neu auf dem Markt gibt es einen alko­ holhaltigen Sirup mit RieslingGeschmack zum selbst Aufsprudeln. Vor allem dann, wenn nur wenige Gläser getrunken werden, ist das portionsweise Mischen im Glas die perfekte Alternative zum Köpfen einer ganzen Flasche. Sprudelwasser beispielsweise wird längst in den eigenen vier Wänden selbst hergestellt, damit erspart man sich unter anderem die Mühsal des Kistenschleppens.

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Fotos: Arthotel Blaue Gans

s wäre vermessen zu behaupten, allein die 1a-Lage sei der Grund für die vielen begeisterten Gäste. Das Arthotel Blaue Gans bietet Freiraum für Individualisten – für Menschen, die Luxus lieben, aber bewusst auf zu viel Prunk verzichten. Dafür gibt es Kunst! Im Jahr 2002 gab ein aufwendiger Umbau des 667 Jahre alten Gebäudes den Anstoß für eine Neupositionierung des traditionsreichen Hauses als zukünfiges „Arthotel“ im kulturell geprägten Festspiel- und Weltkulturerbe-Bezirk Salzburgs, auf einer Achse mit dem damals in Planung befindlichen Museum der Moderne und dem Festspielhäuser-Ensemble.

Im Innern des Hauses ist eine Ausstattung von der Stange aufgrund der Struktur des alten Gemäuers gar nicht möglich – Gott sei Dank! Die geschmackvollen Zimmer sind mit erstklassigen Marken sowie eigenen Designentwürfen ausgestattet und lassen dennoch die Tradition des alten Gasthauses spüren. Im Arthotel

Die Küche des Arthotel Blaue Gans setzt sich aus der großbürgerlich-höfischen Küche Wiens (Gerichte mit Geschichte), den Produkten des Alpenraums und der Leichtigkeit des Südens zusammen, was sie ziemlich salzburgerisch macht

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uch wenn sich in ganz Deutschland die Preisspirale auf dem Immobilienmarkt dreht – unsere Heimatstadt toppt alles: In Deutschland ist die bayerische Landeshauptstadt der teuerste Standort, wenn es um Wohnimmobilien geht. Bis Ende 2020 rechnet beispielsweise das Immobilienportal Immowelt damit, dass der Quadratmeterpreis bei normalen Eigentumswohnungen über 8.000 Euro klettert, so hoch, wie anderswo für Luxuswohnungen üblich sind. Dabei lag der Quadratmeterpreis nur zehn Jahre zuvor erst bei knapp 3.000 Euro. Da tröstet es nicht, dass für Wohnungen in London, New York, Paris oder Tokio noch mehr gezahlt werden muss. Für den Normalverdiener wird es immer enger. Ist gar eine Familie im Spiel, wird es richtig gruselig.

WARUM IST MÜNCHEN EIGENTLICH SO BELIEBT?

Schauen wir einmal als Außenstehende auf unsere Stadt und ihre Geschichte. Vor 860 Jahren gegründet, war München gegenüber den freien Reichsstädten Augsburg und Regensburg eher ein Provinzstädtchen. Als Napoleon jedoch Bayern zum Königreich Bayern erhob, wurde München dessen Hauptstadt. 1852 wohnten in der bayerischen Landeshauptstadt zum ersten Mal mehr als 100.000 Einwohner – München wurde zur Großstadt. Dreißig Jahre später wohnten bereits 250.000 Münchner in der Stadt, zur Jahrtausendwende 1900 waren es bereits eine halbe Million.

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MEHR ALS WEISSWÜRSTE, HAUSBERGE, OKTOBERFEST, FUSSBALL & CO. Einwohnern auch geblieben. Die Wittelsbacher Fürsten regierten über Jahrhunderte und sorgten dafür, dass eine Reihe imposanter Bauten entstanden. König Ludwig ließ Bauwerke errichten, die das Stadtbild bis heute prägen und die dafür sorgten, dass München den Ruf als „Kunststadt“ erhielt. Dazu gehörten unter anderem die Ludwigstraße mit der Universität, die Ludwigskirche, Königsplatz mit Glyptothek, Propyläen und Antikensammlung, die Alte Pinakothek und nicht zuletzt auch die Bavaria auf der Theresienwiese.

Heute ist München als Weltstadt in aller Welt bekannt – und das nicht nur dank des FC Bayern München und dem Oktoberfest.

Jährlich kommen mehr als vierzehn Millionen Besucher in die Stadt. Alles nur wegen der Schönheit? Es sind die Gegensätze, die München so einzigartig machen: Hier trifft Tradition auf Zukunft, Lederhose auf High-Tech. Ob Studenten, Berufseinsteiger oder seit vielen Jahren im Beruf erfahrene Menschen: Viele von ihnen ziehen nach München, ganz egal, was der Quadratmeter kostet.

Die einheimischen Münchner beschreiben, ebenso wie die „Zuagroasten“, die Stadt als gemütliches Millionendorf – und das trotz des Trubels, der hier herrscht und der durchaus einer Großstadt würdig ist. Es ist die Vielzahl dieser kleinen Details, die München für die Nicht-Münchner attraktiv, ja schon fast märchenhaft macht. Der Blick auf oder gar ein Auflug in die nahen Berge.

Der Olympiapark oder die Bavaria Filmstudios. Chillen „bei den Nackerten“ an der Isar. Hier ist es sauber, sicher und die Kriminalität ist auf einem erfreulich niedrigen Stand. Dass die vielen guten Vorzüge und die hohe Lebens- und Wohnqualität jedoch

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ihren Preis haben, ist bekannt. Dafür sind die Chancen auf gute Bildung und Karriere mehr als hervorragend. Diese Attraktivität zieht Menschen aus der ganzen Welt nach München. Es sind vor allem junge Menschen, die hierher ziehen. Die Wirtschaft boomt und bildet das Rückgrat der Region: Im Vergleich zu ganz Bayern werden hier rund ein Drittel aller Waren, Dienstleistungen und Güter erwirtschaftet. Die Menschen, die hier arbeiten, verdienen nicht schlecht. Damit lassen sich anscheinend höhere Mieten oder das Ticket für den MVV gut finanzieren – immerhin pendeln täglich mehr als 350.000 Menschen aus dem Umland in die Stadt, um dort zu arbeiten. Und so wächst die Bevölkerung in der beliebten Metropole stetig weiter und führt zu einem beachtlichen Wohnungsdruck, der aktuell sogar schon im weiteren Umland deutlich spürbar ist.

So viel zum Thema märchenhaft, denn nun wird es ernst! Wohnraum ist nicht nur teuer, sondern auch Mangelware. Bauland und Immobilien sind leider zu einem Spekulationsobjekt geworden.

Den Vermietern ist es nicht zu verübeln, mit ihren Quadratmetern Geld zu verdienen? Wenn viele Einheimische sich diese Stadt nicht mehr leisten können, kann das nicht sein! Ist es nicht so,

Die MessestadtHaus Riem wurde und wird als eigenständi& Garten Ι truderinger ger Stadtteil nach ökologischen Grundsätzen und der Leitlinie „kompakt, urban, grün“ geschaffen

dass es, um eine Stadt lebenswert zu erhalten, Wohnraum geben muss, der eben auch für Handwerker, Pflegekräfte, alle im Dienstleistungsbereich Tätigen und viele andere mehr bezahlbar ist? Zu durchschnittlich 15 Euro aufwärts pro Quadratmeter wurden Mietwohnungen in München nach Erhebungen des Immobilienverbandes IVD Süd im vergangenen Jahr bei Neuverträgen angeboten. Damit liegt München deutschlandweit mit Abstand an der Spitze, Entspannung ist angesichts der weiter wachsenden Einwohnerzahl nicht in Sicht. München darf nicht nur Reichen

Hier könnte

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eine Heimat bieten, sondern muss Wohnraum für alle Einkommensschichten schaffen. Wichtig wäre es langfristig auch, deutlich mehr Menschen zu Wohneigentum zu verhelfen. Die Verlierer sind die Wohnungssuchenden und letztlich alle Mieter und Kaufwilligen. Die Gewinner sind die Spekulanten und die Eigentümer.

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Der massive Zuzug wird für viele Städte in Deutschland zur Belas­tungsprobe. Sie müssen kräftig Wohnraum schaffen und die ➸

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GUTE WIRTSCHAFTSLAGE UND NIEDRIGE ZINSEN TREIBEN DEN BAUBOOM AN viele Anwohner. Sie fühlen sich gestört von Baulärm, Sperrungen und anderen Nebenwirkungen und gehen gegen Neubauprojekte auf die Barrikaden. Zunehmend formieren sich Bürgerinitiativen gegen Neubauprojekte. Wenn das letzte Stück Wiese oder der letzte Bolzplatz in der Umgebung auch noch für Wohnungen vereinnahmt wird, sorgt das für Unmut in der Nachbarschaft.

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Alteingesessenen auf Ablehnung stoßen. Denn nach der Fertigstellung wird teils auch der Einzug schwieriger Klientel befürchtet.

Die Wohnungsunternehmen stellt der nachbarschaftliche Widerstand vor zusätzliche Probleme. Schon seit Jahren klagen sie über hohe Baukosten, Flächenmangel und ausufernde Bauvorschriften.

Nun kommen noch teils längere Verzögerungen durch den Bürgerwiderstand als weitere Hürde hinzu, obwohl es bei einigen Fällen mittlerweile durchaus die Möglichkeit gibt, dass Anwohner über Details der Bebauung mitentscheiden können.

Umgekehrt sind auch schicke Luxusneubauten und Edelsanierungen bei Weitem nicht überall willkommen: Alte Bausubstanz kaufen, sanieren und zu deutlich höheren Preisen weiterverkaufen, dieses Vorgehen von Investoren heizt die Gentrifizierung an. Bestes Beispiel: der Abriss des „Uhrmacherhäusl“ in Giesing, bei dem das Vorgehen des Eigentümers und seiner Baufirma an Dreis­tigkeit kaum zu überbieten war. Sie hatten zunächst beteuert, das Haus sanieren zu wollen, doch dann hatte ein Bagger einfach die Fassade eingerissen. Als Anwohner die Polizei verständigten, wurde der Abriss zwar gestoppt. Am nächsten Tag kamen die Bauarbeiter jedoch zurück und zerstörten das Uhrmacherhäusl komplett. Die Aktion dauerte nur wenige Minuten. Der Eigentümer sprach von einem Unfall und einem Missverständnis – die Stadt besteht jetzt auf dem Wiederaufbau. Gesprühte Schriftzüge

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I­nfrastruktur rasch ausbauen – und stoßen dabei zusehends an ihre Grenzen. Gerade in Bayern werden immer mehr Flächen bebaut und damit versiegelt. Auf ihnen entstehen Häuser, Straßen, Büros und Geschäfte. Der sparsame Umgang mit der natürlichen Ressource Boden und deren Schutz vor vermeidbarer Versiegelung bleibt laut Rathaus ein wichtiger Schwerpunkt umweltbewusster Kommunalpolitik in München, und so wird, weil geeignetes Bauland Mangelware ist, auf „Nachverdichtung“ gesetzt. Das nervt

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wie „Yuppies Raus“ finden sich auch an der Reichenbachbrücke in der Münchner Innenstadt, in direkter Nachbarschaft zu den Glocken­bach-Suiten, einem luxuriösen Neubau mit Blick auf die Isar, der lange umstritten war, auch weil für ihn ein kleiner Biergarten mit Baum weichen musste. Tatsache ist: Wer in München wohnen möchte, muss es sich leisten können. Mit dem „München Modell“ soll Münchner Haushalten mit mittlerem Einkommen und Familien mit Kindern zwar die Möglichkeit gegeben werden, in der Stadt Wohnungen zu tragbaren Mieten zu finden – doch auch hier übersteigt der Bedarf das Angebot, welches übrigens auch für die vielen Berufspendler gedacht ist, die außerhalb wohnen, aber in München arbeiten. Wer dagegen eine Immobilie hier sein Eigen nennt, kann sich da schon einmal zurücklehnen und die Altersvorsorge etwas entspannter planen. Für die Münchner Mieter war 2017 zumindest kein gutes Jahr. Der Immobilienverband, der regelmäßig die Mietsteigerungen verkündet, hat auch

dieses Jahr berichtet: Aufwärts geht es immer, abwärts nimmer.

Die Mietpreisbremse ist in der Praxis kläglich gescheitert, im Juni erklärte das Amtsgericht sie in München für unwirksam, weil die Staatsregierung bei der Umsetzung Fehler gemacht habe. Das gilt zumindest, was die Zeit bis Juli 2017 betrifft.

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Wie in vielen anderen Städten ist auch in München das Bauland knapp. Zwar ist München immer noch von vielen Wiesen, Weiden und Äckern umgeben, doch das ist zunächst kein Bauland und wird es auch hoffentlich nicht rasch, unüberlegt und aus reinem Profitdenken werden. Dafür sprechen ökologische, soziale, wirtschaftliche sowie städtebauliche Gründe. Aktuell sind es nicht nur die rechtlichen Vorschriften, die eine Umwandlung von Acker- in Bauland verhindern, sondern auch eben der bereits angesprochene, zum großen Teil verständliche Widerstand der ➸

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umliegenden Bewohner und die Eigentümer, die nicht verkaufen wollen. Beispiel: 2016 beschließt der Münchner Stadtrat die Änderung eines Flächennutzungsplans in einem Landschaftsschutzgebiet: Fauststraße 90, Planungsgebiet „BPlan_1209” bewegt die Gemüter. Ähnliches Beispiel: Seit Monaten tobt der Kampf um die Unnützwiese an der Ecke Unnütz-/Bajuwarenstraße. Die Stadt plant dort vier Häuser im Rahmen des Projekts „Wohnen für alle“. Hier allerdigs stellt sich die Frage, ob das Problem tatsächlich der überschaubare Wegfall an „Grün“ ist oder nicht eher der geplante Nutzen der Unterkünfte? Fachleute diskutieren geeignete Maßnahmen, die helfen sollen, die Wohnungsknappheit zu verbessern. Dazu gehören: neue Gebäude so bauen, dass möglichst Fläche gespart wird, Brachen und andere leer stehende Flächen in bereits bebauten Gebieten (Baulücken) gezielt nutzen, Flächen, wo es geht, entsiegeln oder wenn möglich nur teilweise versiegeln (Stichwort Ökopflaster) oder schadstoffbelastete Flächen recyceln.

FAZIT

Bis zum Jahr 2035 erwarten die Stadtplaner einen Zuzug von bis zu 300.000 Menschen – und auch diese wollen gerne ein Dach über dem Kopf und eine mehr oder weniger attraktive Wohnung finden. Je weniger Grundstücke zur Verfügung stehen, auf denen Gebäude errichtet werden können, desto teurer wird auch hier der Quadratmeterpreis. Dass die Haus- und Wohnungspreise in München in absehbarer Zeit sinken, ist laut den Experten nicht zu erwarten. Ganz im Gegenteil. Auch wenn die Preise für Wohnungen und Häuser nicht gerade Schnäppchen sind, kann sich ein Kauf lohnen. Und wie heißt die große Lösung für dauerhaft sicheren und bezahlbaren Wohnraum für die vielen, die sich das nicht leisten können? Die lässt bisher auf sich warten. Vielleicht heißt der Ausweg: Ab in eine Genossenschaft – sich zum Bauen und Wohnen mit anderen Menschen zusammentun? 2017 hat vor allem die junge „Kooperative Großstadt“ mit ihrem geplanten Projekt „San Riemo“ in der Messestadt Riem von sich reden get macht.

Die eigene Immobilie – Geldquelle und Chance Ihr Haus ist eigentlich für Sie allein zu groß, viele Zimmer sind ungenutzt und die Arbeit am Grundstück fällt zunehmend schwerer? Machen Sie es wie viele zwi­schen 55 und 75 Jahren: Denken Sie rechtzeitig um, planen Sie neu, gestalten Sie Ihren neuen Lebensabschnitt. Wann lohnt sich der Tausch groß gegen klein, Land gegen City? Worauf sollten Eigentümer oder Erben achten? Das Modell steht und fällt mit dem Wiederverkauf des alten Familienheimes. Es dürfte deshalb für Sie von Vorteil sein, den Wert Ihres Hauses von einem Immobilienfachmann wie Johann Meier, Geschäftsführer von RE/MAX LIVING in Waldtrudering und langjäh­riger Kenner der Gemeinden Grasbrunn, Haar, Zorneding und Vaterstetten, schät­zen zu lassen. Er und sein Team bieten Ihnen professio­nelle Unterstützung, um Ihren ganz persön­lichen Lebenstraum gewinnbringend zu realisieren.

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Ι Haus & Garten

Eine Fassadenbegrünung, hier mit Blauregen: Sieht nicht nur schön aus, sondern trägt auch erheblich zur Verbesserung des Klimas bei.

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SCHÜTZT Ein Hitzerekord jagt den nächsten: Die letzten fünf Jahre waren die heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen. Vor allem Städte sind von steigenden Temperaturen betroffen – und müssen frühzeitig für Anpassungsmaßnahmen sorgen. Die effektivste und zugleich natürliche Lösung lautet Begrünung.

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VON SEBASTIAN HENKES

er Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet ­künftig eine deutliche Zunahme heißer Tage mit einer Tageshöchsttemperatur von mindestens 30 Grad – Prognosen gehen gar von einer Vervierfachung gegenüber der heutigen Zahl aus. Besonders hart treffen solche Hitzewellen unsere Städte, in denen im Stadt-Land-Vergleich bereits jetzt höhere Temperaturen herrschen. Besonders problematisch ist die fehlende nächtliche Abkühlung, die gesundheitlich sehr belastend ist.

Schon Römer und Griechen wussten über die Besonderheiten des Stadtklimas Bescheid: Dichte Bebauung und Versiegelung bei gleichzeitig geringer Luftbewegung sorgen dafür, dass die Temperatur in Städten höher ist als im grüneren Umland. Stehende Hitze in Straßenschluchten bereitete schon damals Stadtplanern Probleme. Heute tragen Industrie und Verkehr durch den Ausstoß von Treibhausgasen zusätzlich zum Klimawandel und damit zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen bei.

Dieser menschliche Einfluss auf das Klima macht sich vor allem in den Städten bemerkbar. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie fanden heraus, dass der Temperaturunterschied zwi-

Haus & Garten Ι truderinger 27

schen Stadt und Land in der Nacht besonders auffällig ist: Bei Messungen im Stadtgebiet Karlsruhe und dem nur 12 Kilometer entfernten, dafür aber weniger dicht bebauten Rheinstetten betrug die Differenz bis zu 7 Grad Celsius. Dieser Unterschied zwischen 22 und 29 Grad schlägt auf die Gesundheit und kann die ein oder andere schlaflose Nacht bedeuten. Andere Untersuchungen berichten sogar von zehn Grad Temperaturunterschied nachts zwischen Stadt und Umland. Der Grund für die hohen nächtlichen Temperaturen: Mit Beton, Asphalt und Stein versiegelte Flächen nehmen die Wärme besonders an heißen Sonnentagen auf, speichern sie und geben sie selbst dann noch ab, wenn die Sonne längst untergegangen ist. Am Tag ist ein Spaziergang durch aufgeheizte Betonlandschaften nicht nur unangenehm, sondern kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Besonders betroffen davon sind Kinder, Senioren und Kranke. Im Rekordsommer 2003 starben in Deutschland 7.000 Menschen an den Folgen einer lange andauernden Hitzewelle, während der zum Beispiel in Freiburg das Thermometer auf über 40 Grad kletterte. In Mitteleuropa fielen insgesamt 70.000 Menschen der Hitze zum Opfer.

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as kann also getan werden, um solche Hitzeinseln abzukühlen und das Stadtklima trotz Klimawandel erträglicher zu machen? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Grünflächen statt versiegelter Betonwüsten, Straßenbäume statt Parkplätze, Fassadenbegrünung statt verspiegelter Gebäudeflächen. Denn eine natürliche Vegetation verschönert nicht nur das Stadtbild, sie hat gegenüber versiegelter Flächen gleich mehrere Vorteile: Schatten spendende Bäume bieten direkten Schutz vor der Sonne und zusammen mit Grünflächen wirken sie mit kühlenden Effekten direkt auf das Stadtklima. Während Regenwasser auf Beton und Asphalt ungehindert in die Kanalisation abfließen kann, wird es durch begrünte Flächen im Boden gespeichert und den Pflanzen zur Verfügung gestellt. Über Pflanze und Boden wird das gespeicherte Regenwasser anschließend verdunstet – Verdunstungskälte entsteht. Dieses Prinzip einer „natürlichen Klimaanlage“ kann vor allem an Fassaden von Gebäuden für eine erhebliche Verbesserung des Hitzeproblems sorgen. Denn durch Bepflanzung wird die Wärmerückstrahlung von Gebäuden um bis zu 80 Prozent reduziert. Nicht nur in der Vertikalen können Gebäude begrünt werden. Dachgärten bieten Nutzflächen zum Gärtnern, für Freizeit und Erholung – ganz ohne zusätzliche Grundstückskosten. Konsequente Gebäudebegrünung steigert die Lebensqualität, den Wohnwert und kann die soziale Bindung der Bewohner untereinander verbessern. ➸

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Ι Haus & Garten

Mit Aktionen wie Wanderbaumallee und Parking Day zeigt Green City e. V., wie grün Münchens Straßen sein könnten

Nicht nur die Lebens-, sondern auch die Luftqualität wird durch Begrünung erheblich gesteigert. Denn in Städten ist die stehende Luft vor allem problematisch, da Feinstaub und Schadstoffe wie Stickoxide sich in Bodennähe konzentrieren – und damit in der Atemluft von Fußgängern und Radfahrern. Vegetation bindet die Feinstäube, nimmt CO2 auf und produziert Sauerstoff. Somit verbessert sie die Luftqualität und kühlt den Straßenraum ab.

Wenn es so viele gute Argumente für Begrünung gibt, sollte sie dann nicht eine viel größere Rolle spielen, auch in München?

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Die Umweltschutzorganisation Green City e. V. setzt sich schon seit 1990 für ein im wahrsten Sinne des Wortes grüneres München ein. Neben Schwerpunkten wie urbane Mobilität, Luftreinhaltung und Bildung für nachhaltige Entwicklung arbeiten im Bereich Stadtgestaltung Expertinnen und Experten an Begrünungsstrategien für eine zukunftsfähige Stadt. Mit der Wanderbaumallee verwandelt der Verein regelmäßig triste Straßenzüge in grüne Alleen.

In mehr als 60 Straßen bekamen Münchnerinnen und Münchner so eindrucksvoll gezeigt, wie viel mehr Lebensqualität eine zusätzliche Begrünung bedeutet. Damit die Freude nicht von kurzer Dauer ist, wurden 150 der „Wanderbäume“ dauerhaft gepflanzt, unter anderem in der Schrenk- und Steinstraße, im Hofgarten oder am Kaiserplatz. Damit es in München auch noch an weiteren Plätzen blüht und wächst, bietet Green City e. V. mit dem vom Referat für Gesundheit und Umwelt geförderten Begrünungsbüro

ein Angebot, das sich an Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber an Unternehmen, Bauwirtschaft sowie Hauseigentümer richtet. Es bietet ausführliche Informationen zu Fassaden-, Dach- und allen Formen der Begrünung von privaten und gewerblichen Grundstücken, die im Münchner Stadtgebiet liegen. Da Fläche in München ein knappes Gut ist, machen sich die Expertinnen und Experten von Green City e. V. vor allem für Gebäudebegrünungen stark: „Freiraum zum Erholen und Gärtnern muss auf Dächern geschaffen werden, die nicht ungenutzt sein sollten. Der Nutzungsdruck auf die immer weniger werdenden und stärker frequentierten Freiflächen, aufgrund des starken Zuzugs, muss verringert werden. Dies alles trägt zu einem grüneren lebenswerten München bei, für den sich Green City e. V. einsetzt“, erklärt Wolfgang Heidenreich, der bei Green City e. V. im Begrünungsbüro arbeitet.

Anlässlich des 1.200-jährigen Jubiläums des Stadtteils Menzing startete das Begrünungsbüro von Green City e. V. gemeinsam mit BürgerInnen, Vereinen und bürgerschaftlichen Einrichtungen die Aktion „1200 Quadratmeter mehr Grün für Menzing“, in deren Rahmen zum Beispiel das Parkhaus eines Sportfachhandels begrünt wurde. Mit Aktionen wie dieser möchte das Begrünungs­ büro von Green City private und gewerbliche Hauseigentümer und Bauherren über die Vorteile der Gebäudebegrünung informieren und sie motivieren, in und mit der Stadt München eine Vorreiterrolle einzunehmen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann nämlich die Gebäudebegrünung vom Baureferat Gartenbau gefördert werden. So soll qualitativ hochwertige Gebäudebegrünung zum Standard für zukunftsfähiges Bauen werden.

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WOLFGANG HEIDENREICH, GREEN CITY E.V.

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arüber hinaus bietet Green City e. V. viele Möglichkeiten für Menschen mit grünem Daumen – und solche, die es werden wollen –, um sich für mehr Grün in der Stadt zu engagieren. An jedem dritten Montag lädt der Verein alle Interessierten zum Stadtgrün-Stammtisch in das Büro in der Lindwurmstraße 88 ein, wo sie gemeinsam ihre I­deen für Begrünungsstrategien diskutieren können. Insbesondere steht die Anpassung an den Klimawandel im Vordergrund. Wer stattdessen selbst in der Erde graben und pflanzen möchte, kann an den Projekten „Grünpaten“ und „Essbare Stadt“ teilnehmen. Bei den Grünpaten verwandeln BürgerInnen mit Unterstützung von Green City e. V. verwahrloste Flächen direkt vor ihrer Haustür in grüne Beete. Der Verein erstellt ein Begrünungskonzept für die Streifen zwischen Gehsteig und Straße und organisiert die Bepflanzung, die AnwohnerInnen kümmern sich anschließend um das Wohl der Pflanzen. Ähnlich funktioniert das Projekt Essbare Stadt, bei dem BürgerInnen die Beetpatenschaft für eine von der Stadt München bereitgestellte Fläche übernehmen. Dort können sie eine Saison lang Gemüse, Obst und Kräuter anbauen, Green City e. V. unterstützt sie dabei mit Pflanz- und Ernteratschlägen.

Auch in den anderen Bereichen gibt es viele Möglichkeiten zum Mitmachen. Ob Sie beim „Bus mit Füßen“ Kinder auf dem Schulweg begleiten oder beim Stammtisch Mobilität und Verkehrswende zukunftsfähige Mobilität mit Gleichgesinnten diskutieren möchten – Green City e. V. bietet zahlreiche Möglichkeiten für echten Umweltschutz, die dabei auch noch Spaß machen.

Bei Green City e. V. können alle aktiv werden! Alle Informationen für ein nachhaltiges und grünes München und wie Sie ­Ihren persönlichen Beitrag dazu leisten können, finden Sie unter www.greencity.de

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Let’s Dance!

Ob jung, ob alt – Tanzen tut Körper und Seele gut, macht riesigen Spaß … und hilft sogar dem Gedächtnis auf die Sprünge

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usgelassene Schrittfolgen zur Musik beflügeln und entspannen zugleich – da sind sich die Liebhaber dieses Sports einig. Vom Spaß-, Lern- und Flirtfaktor mal abgesehen, liegt Tanzen voll und ganz im heutigen Gesundheitstrend. Gut so, denn es gibt kaum eine andere sportliche Betätigung, bei der Bewegung mit so viel Freude und Leidenschaft gepaart ist wie beim Tanzen. Doch es geht bei der Bewegung zur Musik nicht nur um hartes Training.

Wer tanzen kann, hat mehr Spaß und den meistens am Abend.

Diese Erkenntnis treibt immer mehr Menschen jeden Alters in Tanzschulen, wo sie nach allen Regeln der Kunst Walzer, Tango, Foxtrott, Cha Cha Cha, Discofox, Salsa & Co. lernen. Und wer behauptet, Tanzen sei kein Sport, bekommt die Antwort: Im Gegenteil, sogar noch viel mehr als das. Verlangt werden perfekte Bewegungen zu Musik, Rhythmusgefühl, Balance, Anmut und Kondition. Es beeinflusst Körper und Seele wesentlich. Beim Tanzen werden Bein-, Rücken-, Arm- und Schultermuskulatur gestärkt, ohne dass man sich dabei abrackern muss. Zudem fördert Tanzen auch die Feinmotorik, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination.

Die Bauch-, Rücken- und Beinmuskulatur werden trainiert, die Nacken- und Halsmuskeln dagegen entspannt. Tanzen ist somit

nicht nur gut für Herz und Kreislauf. Man bekommt auch eine bessere Körperhaltung – und im Zeitalter der vorwiegend sitzenden Tätigkeiten ist das besonders förderlich. Schritt nach vorne, zur Seite, drehen, lächeln nicht vergessen und schon daran denken, welcher Schritt als Nächstes kommt. Musik, Schritt, Takt und Partner – das ist wahres Gehirnjogging. Wer Standard- oder lateinamerikanische Tänze lernen möchte, muss sich am Anfang mit Sicherheit erst an die neue Herausforderung gewöhnen.

Doch Tanzen lernen kann jeder. Unabhängig vom Alter lernen manche Paare zwar etwas schneller, während andere einfach ein bisschen mehr Übung benötigen. Wichtig dabei ist nur, dass es Spaß macht. Gerade älteren Menschen bringt das Tanzen unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung viele Vorteile. Seniorinnen und Senioren schöpfen aus den Tanzabenden Lebens­lust, Jugendlichkeit und Sinnlichkeit. Tanzen, so fanden die Forscher heraus, wirkt vorbeugend gegen den Untergang von Nervenzellen in der Großhirnrinde, die für das menschliche Gedächtnis, für Denkvermögen und Sprache verantwortlich ist. Wer Schritt-Kombis bei Musik erlernt, trainiert nicht nur das Gedächtnis intensiv, sondern auch seinen Gleichgewichts- und Orientierungssinn. Das alles braucht das Gehirn, um im Alter fit zu bleiben – keine Geräte, keinen großen Kraftaufwand. Wer auf der anderen Seite noch das Glück hat, jung zu sein, für den ist Tanzen eine prima Gelegenheit, sich in stressfreier Atmosphäre mit viel Spaß und guter Laune in Form zu bringen. Für Kinder und junge Erwachsene ist t der Tanzsport ein toller Treffpunkt von Gleichgesinnten.

TANZEN IST EIN AUSGEZEICHNETES KOMMUNIKATIONSMITTEL

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Tanzen Sie gern oder möchten Sie es lernen?

Der Tanzsportclub Savoy München e.V. feiert Jubiläum. Seit 50 Jahren ist er der Treffpunkt für Tanzbegeisterte. Das Angebot ist vielseitig: Mit Standard- und Lateintanz sowie Hip-Hop, Jazz, Modern Dance oder dancit, dem neuen Tanz-Fitness-Workout von ­Christian Polanc, Tanzprofi von „Let’s Dance“, ist für jeden etwas dabei. Alter und Vorkenntnisse spielen keine Rolle. Die Breitensportgruppen ermöglichen es Ihnen, das Tanzen in netter Gesellschaft zu erlernen und zu verbessern. Turniertänzer und solche, die es werden möchten, finden in den lichtdurchfluteten Sälen des Savoy optimale Trainingsmöglichkeiten und anerkannte Trainer.

Kinder werden altersgerecht an Bewegung, Balance, Körper- und Rhythmusgefühl, Konzentration und Koordination herangeführt.

Zum persönlichen Kennenlernen sind Sie jederzeit herzlich willkommen. Außerdem findet am 23. Juni 2018 im Rahmen der Stadtteilwoche Berg-am-Laim ein „Tag der offenen Tür“ statt. Auch die Landesmeisterschaft in den Standardtänzen (mit Ball) am 29. September ist eine gute Gelegenheit für einen Besuch.

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Ι Veranstaltungstipps

Ausgesuchte Veranstaltungstermine von März bis Juni 2018 Mi., 7.3. bis Di., 13.3., Messe München

INTERNATIONALE HANDWERKSMESSE München feiert das Handwerk: Aussteller aus verschiedenen Gewerken präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.

Zeitgleich findet die größte IndoorGartenmesse Süddeutschlands rund um Pflanzen, Gestaltung und Deko statt. www.ihm.de Donnerstag, 15.3., 19 Uhr Kleines Theater Haar

ARNULF RATING: TORNADO

Kabarett: Arnulf Rating alias Dr. Mabuse forscht im Auftrag von Dr. Uschi von der Leyen in seinem Labor an einer Sicherheits-App, mit der man moderate Rebellen von echten Terroristen bequem unterscheiden, weitgehend rückstandsfrei biologisch abbauen und dem sensiblen Ökosystem wieder zuführen kann.

So bleibt die Welt ein guter Ort ...

Regie: Ulrich Waller www.kleinestheaterhaar.de Sonntag, 25.3., 10–17 Uhr Kulturzentrum Trudering

OSTERMARKT „RUND UMS EI“

Zahlreiche Aussteller bieten ihre kunstvollen und liebevollen Werke an. www.kulturzentrum-trudering.de Freitag, 30.3. bis Montag, 2.4.

Kulturzentrum Trudering

TRUDERINGER KUNST-TAGE 2018

Die erfolgreiche Ausstellungsreihe „Truderinger Kunst-Tage“ wird auch 2018 fortgeführt. Alle Räume des Kulturzentrums stehen über die Ostertage wieder ausschließlich für die Bildende Kunst zur Verfügung. Circa 23 Künstler*innen stellen ihre Arbeiten vor. www.kulturzentrum-trudering.de Freitag, 6.4., 20 Uhr

sich bald als besonders anstrengende Alltags-Beigabe heraus, denn er weiß immer, wie er seine Schäfchen ins Trockene holen kann. Komödiantisches Chaos mit einer Fülle von Situationskomik.

Weitere Termine und Infos: www.waldtruderinger.de Freitag, 13.4., 19.30 Uhr Kulturzentrum Trudering

QUADRO NUEVO – FLYING CARPET

Das mehrfach ECHO-gekrönte und berühmteste deutsche Weltmusik-Ensemble gab bereits über 3.000 Konzerte.

Für das neue Programm ließ es sich von der Klangkultur Ägyptens inspirieren und spannt eine „swingende“ Brücke zwischen Okzident und Orient. www.kulturzentrum-trudering.de Sonntag, 15.4., 19.30 Uhr Bürgerhaus Haar

BAROCKSOLISTEN MÜNCHEN

Unter dem Motto „Oh du lieber August – eine Kavalierstour“ zeichnen die fünf Musiker des Ensambles den Weg nach, den junge reiche Söhne wie August der Starke genommen haben, um in Italien die neuesten kulturellen Trends kennenzulernen und mit nach Hause zu bringen.

Werke von u. a. Vivaldi, Telemann und Fasch kommen zu Gehör. www.kulturverein-haar.de

„DER GELIEHENE OPA“

von Walter G. Pfaus, Frühjahrsstück der Waldtruderinger Laienspielgruppe: Familie Rose holt sich u. a. aus Geldnot einen „Leihopa“ ins Haus. Dieser stellt

verlängert bis 20.5.

Kulturhaus Neuperlach

AUSSTELLUNG „NEUPERLACHPULS“

Neuperlach wurde 2017 50 Jahre alt.

Entworfen von ambitionierten Planern in den 60er Jahren hatte unser Nachbarstadtteil bald den Ruf als „unwohnliche Satellitenstadt“, „sozialer Brennpunkt“ oder „gesichtslose Betonwüste“. Aber vielleicht ist es vielen Bewohnern dennoch gelungen, ihrem Viertel ein Herz einzupflanzen. Hingehen, ansehen und dann erst darüber reden! www.kulturbunt-neuperlach.de Sonntag, 10.6., 12–18 Uhr Kulturzentrum Trudering

EHRENAMTSBÖRSE: ZWEITER TRUDERINGER „MITMACH-TAG“

Samstag, 28.4., 20–3 Uhr Diverse Orte in München

LANGE NACHT DER MUSIK

Ganz München groovt, die Lange Nacht der Musik bietet ein umfangreiches Programm: An etwa 100 Spielorten gibt es rund 400 Konzerte fast aller Genres. Die Aufführungen sind mit Shuttle-Bussen zu erreichen. Programm ab April unter: www.muenchner.de/musiknacht/ Mittwoch, 16.5., 19.30 Uhr

Gasthof Obermaier

rator, Autor – und studierter Pantomime!

Gelobt als „Stimme des jungen Kabaretts“ mischt er spitzzüngiges Polit­ kabarett mit Tanz, Gesang und groß­ artiger Unterhaltung. www.kulturzentrum-trudering.de

Kulturzentrum Trudering

CHRISTOPH SIEBER – HOFFNUNGSLOS OPTIMISTISCH

Der sympathische Gewinner des Kleinkunstpreises 2015 ist Kabarettist, Mode-

Beim Mitmach-Tag präsentieren sich Vereine, Organisationen und Initiativen mit Infoständen und buntem Programm.

Eintritt frei www.kulturzentrum-trudering.de Samstag, 16.6. und Sonntag, 17.6.

STADTGRÜNDUNGSFEST – MÜNCHEN FEIERT GEBURTSTAG!

Die Innenstadt wird beim 860. Stadt­ geburtstag zur Erlebnismeile mit zahlreichen Acts – von traditionell bis hip ist alles dabei. Das Stadtgründungsfest ist eine riesige Geburtstagsparty! www.muenchen.de

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RAN AN DIE PEDALE, FERTIG, LOS!

Ab dem Frühjahr ist das Radl wieder unser Lieblingsfortbewegungsmittel – beschwingt, ökologisch klug, mal schnell, dann wieder in gemütlichem Tempo bringt es uns von Ort zu Ort und lässt uns die Natur um uns herum genießen. Wohin darf es für Sie gehen?

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TOUR 1

VON WESSLING AN DEN AMMERSEE

ZWISCHEN GLAUBEN, KUNST UND SEEN AUS DEM FREIZEITFÜHRER „RADELN MIT DEM MVV“ (siehe Seite 38)

Eine herrliche Rundtour führt uns durch das Fünf­ seenland, wobei wir nur vier der Seen besuchen.

Zum krönenden Abschluss erwartet uns noch die mächtige Allee zwischen Herrsching und Seefeld, deren uralter Baumbestand besonders im Herbst beeindruckt

Wir beginnen unsere Radtour am S-Bahnhof in Weßling und wenden uns, mit dem Bahnhof im Rücken, rechts auf die Bahnhofstraße. Diese mündet in die Hauptstraße, der wir ebenfalls nach rechts folgen. Nach nur 200 Metern geht es wieder nach rechts auf die Grün­sinker Straße. So erreichen wir die kleine Wallfahrtskapelle Grünsink mitten in einem Wäldchen. Nach der Besichtigung geht es weiter, bis wir kurz vor der Autobahn links abbiegen und zwischen den Clubhäusern hindurch, mitten über den wohlgepflegten Golfplatz, radeln. Dann geht es weiter über Wiesen und durch ein Wäldchen. Der Weg mündet in eine Teerstraße, der wir zunächst nach rechts, dann an der T-Kreuzung links abwärts bis in den Ort Walchstadt folgen. Unten angekommen biegen wir scharf rechts in die Seestraße ein. Die Vordere Seestraße bringt uns in einem Bogen zu einem Badegelände am Nordufer. Nun geht es in der Hinteren Seestraße weiter. An deren Ende wird der Weg für ein kurzes Stück zu einem schmalen Pfad, bis wir kurz vor Bachern wieder auf einem Feldweg landen. In Bachern radeln wir nach dem kleinen Hafen links in die Fischer­straße und kommen so zum großen Erholungsgelände Oberndorf. Hier haben wir uns am weit in den See hineinragenden Steg eine Pause verdient. Nun geht es am Kiosk vorbei über den Parkplatz und ­ schräg gegenüber seiner Einfahrt in den für Autofahrer gesperrten Waldweg.

Wir erreichen Schlagenhofen, folgen zunächst der S-Kurve durch den Ort und

biegen dann nach den letzten Häusern links in den größeren Feldweg.

Fast schnurgerade geht es nach Süden bald in den Wald. Der Weg mündet in eine Straße, die uns links zum Weiler Ellwang bringt. Nun radeln wir über Felder nach Rausch. Von Weitem schon grüßt der Kirchturm des Klosters Andechs vom Höhenrücken des Ammersees herüber.

Letzterer ist unser zweiter See, den wir nach einer rasanten Abfahrt von Rausch, an der Beamten-Fachhochschule vorbei, in Herrsching erreichen.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein war Herrsching ein Fischer- und Bauerndorf, dann wurde es von den Münchnern und einigen Künstlern als Tagesausflugsziel und als Urlaubsort entdeckt. Viele der unter Denkmalschutz stehenden Gründerzeitvillen erzählen noch von dieser Zeit. So auch das Scheuermann-Schlöss­ chen an der Uferpromenade, das heutige Wahrzeichen von Herrsching. Am Dampfersteg biegen wir in die Seestraße ein und dann links in die Straße am Landungssteg. Sie bringt uns zum S-Bahnhof von Herrsching, wo alle, die nur eine kleine Runde drehen wollten, ihre Radtour beenden können.

Wir radeln weiter nach Norden und queren die Riederstraße in den Radweg, der parallel zu den Gleisen verläuft. Jetzt fah­ ren wir durchs Herrschinger Moor und erreichen durch die lang gezogene Seestraße den Ort Hechendorf am Pilsensee.

Auch hier können wir an einem netten kleinen Badegelände zum Seeufer hinuntersteigen. Am Ortsende überqueren wir

Die Villa Scheuermann in Herrsching, das Kurparkschlössl, wie es heute genannt wird, ließ sich der Maler Ludwig Scheuer­ mann 1889 als Landhaus bauen. Als Vorbild dienten ihm Sommerhäuser des italienischen Adels. Seine Bilder waren im ausgehenden 19. Jh. außerordentlich beliebt, so konnte er sehr viel Geld damit verdienen. Seit 1984 wird das Haus für kulturelle Zwecke genutzt und dient als stimmungsvolles Standesamt. Der weite Park um die Villa ist öffentlich zugänglich.

Abfahrt: S8 ab München Hauptbahnhof (Tunnel) Richtung Herrsching alle 20/40 Minuten Fahrzeit: ca. 50 Minuten Fahrpreis: 3 Zonen/6 Streifen (einfach), Tageskarte Gesamtnetz Länge: 50 km Höhenmeter: 200 m Dauer: 4.15 Std. Tourencharakter: Etwas längere Radtour, bei der wir viel Zeit für Besichtigungen und Badestopps einplanen sollten; am Ende der Rundtour leichte Steigungen

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Einkehr: Rund um den See viele Möglichkeiten; Jazzliebhaber freuen sich am Sonntag über das Konzert im Biergarten der Alten Villa in Utting

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die größere Autostraße geradeaus in den Aubachweg und radeln über die Felder in Richtung Kirchturm Oberalting. An der großen Bundesstraße beginnt der Radweg parallel zur Graf-Toerring-Eichenallee. So kommen wir über Meiling nach Delling. Geradeaus wäre der direkte Weg zurück nach Weßling. Schöner jedoch ist die Fahrt über die Dellinger Höhe. Dafür überqueren wir unmittelbar nach den Häusern in Delling vorsichtig die Bun-

desstraße und radeln über den Parkplatz der Computerchipfirma in die Mühlstraße. Gleich danach biegen wir links in die Ettenhofener Straße mit ihrer mächtigen Eichenallee. So fah­ ren wir mit schönen Aussichten über die Dellinger Höhe zurück nach Weßling. Nun geht es nur noch links durch die Straße Am Karpfenwinkel, an der Kirche Maria Himmelfahrt vorbei und in Ufernähe bleibend um den Weßlinger See. Vom nördlichen Ende ist es nicht mehr weit durch die Hauptstraße zurück zum Bahnhof.

Ehemalige NS-Muster­ siedlung mit Kirchturm­ spitze St. Maria, Ramersdorf

TOUR 2

ARBEITERVIERTEL UND VERGNÜGUNGSAREAL

ÜBER GIESING, RAMERSDORF UND HAIDHAUSEN AUS DEM FREIZEITFÜHRER „FEIERABEND RADELN“ (siehe Seite 38)

Schwierigkeit: leicht

Giesing galt früher als Arbeiterviertel und wir radeln bei ­unserer Tour auch an Arbeiterhäusern des 19. Jahrhunderts vorbei. Doch heute verändert sich sein Charakter und es ist bereits neues Wohnareal entstanden. Eindrücke von einer ehemaligen NS-Mustersiedlung und dem alten Ortskern von Ramersdorf runden die Tour ab Wir starten am Kolumbusplatz am Ausgang der U-Bahn-Station. Vor dem Alten- und Servicezentrum können wir noch kurz die Skulptur „Garderobenständer“ bewundern. Wir fahren in die Nockherstraße ein. Vorbei an alten Häusern auf unserer rechten Seite führt sie uns leicht nach oben und mündet in die Straße Am Nockherberg. Hier fahren wir rechts auf den Radweg. Oben bei der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab und halten uns auf dem Weg am Hang,

der als Fuß- und Radweg ausgezeichnet ist. Kurz bevor wir zur Heilig-Kreuz-Kirche gelangen, biegen wir links in die Gietlstraße ab. Jetzt können wir uns einen kleinen Eindruck von der Feldmüllersiedlung machen, die hier zwischen 1840 und 1845 entstand und heute ein Zeugnis von der baulichen Realität der Bevölkerungsschicht eines typischen Münchner Vororts abgibt. Bevor die Gietlstraße zur Einbahnstraße wird, biegen wir rechts in die Untere Grasstraße, die nächste links

Weglänge: 19 km Höhenmeter: 70 Hm Tourencharakter: Meistens verkehrsarme Straßen, einzelne Abschnitte auf Radwegen entlang von Hauptstraßen. Anstieg beim Nockherberg, ansonsten flach Ausgangs- und Endpunkt: Kolumbusplatz U-Bahn Alternativer Endpunkt: Bahnhof Giesing (ca. 10 km Gesamtstrecke) Karte: München und Umgebung von Kompass (01/2013), 1:70.000 Einkehr: Wirtshaus in der Au Lilienstraße 51, 81669 München Tel. (089) 448 14 00 www.wirtshausinderau.de Information: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, Tourismus Sendlinger Straße 1, 80331 München Tel. (089) 23 39 65 00 www.muenchen.de

Freizeit, Kultur & Familie Ι truderinger 37

in die Kiesstraße, danach wieder links auf die Gietlstraße und die nächste rechts in die Untere Grasstraße.

Am Ende der Straße fahren wir am Alpenplatz rechts und gleich noch einmal links. Wir erkennen wieder die Straße, auf der wir hochgefahren sind, fahren allerdings dieses Mal nach rechts und überqueren eine Ampel. Links sehen wir die Friedhofsmauern des Ostfriedhofs, rechts ein Trainingsgelände. Direkt dahinter biegen wir rechts in den St.-Martins-Platz ein. An dessen Ende radeln wir links und sofort wieder rechts in die Severinstraße. Wir überqueren die nächste Ampel, fahren an dem großen Komplex der Versicherungskammer Bayern vorbei, überqueren die Deisenhofener Straße und biegen danach in die nächste Straße, Landlstraße, rechts ab. Wir passieren den Walchenseeplatz und biegen eine Straße weiter links in die Herzogstandstraße. Nach kurzer Zeit biegen wir links in die Werner-SchlierfStraße ein. Das neue Wohnviertel an dieser Stelle entstand auf dem ehemaligen Gelände der Agfa, die hier einst Kameras produzierte. Das Agfa-Hochhaus wurde 2007 gesprengt.

Am Ende der Straße halten wir uns links auf der Weißenseestraße. Nach kurzer Zeit sehen wir rechts und links eine Grünfläche, den Weißenseepark. Die größte Grünfläche Giesings lockt mit Sport-, Spiel- und Spaziermöglichkeiten. Ein kurzer Abstecher lohnt sich – allein schon wegen den hier zu sehen­ den Findlingen. Ansonsten setzen wir unseren Weg auf der Weißenseestraße fort, überqueren die große Schwanseestraße inklusive Trambahngleise über die Umlaufsperren und fahren auf der anderen Seite links auf den Radweg. Wir radeln am Giesinger Bahnhof vorbei und biegen bei der nächsten großen Kreuzung rechts in die Werinherstraße ein. Wir unterqueren iOS Android die Bahn, passieren das runde Siemens-Nokia-Gebäude auf der rechten Seite und gelangen zur großen Kreuzung mit der Balanstraße. Hier queren wir die Balanstraße, fahren dann rechts auf den Radweg, was hier für eine kurze Strecke erlaubt ist, und MVV_RRP_90x120_truderinger.indd 1 biegen sofort links in die Wilramstraße ein. Die nächste Straße, Hohenaschauer Straße, biegen wir rechts ab. Die Siedlung, die wir jetzt erkunden, entstand 1934 als NS-Mustersiedlung im Rahmen der „Deutschen Siedlungsausstellung“. Das Ensemble ist in sich geschlossen und hat gemäß der Gartenstadtidee zahlreiche Grünflächen. ➸

10.01.18 07:44

„ AUF DIE RÄDER FERTIG LOS „ Viele E-Bikes und Fahrradmodelle 2018 bereits eingetroffen.

Das Team Zweirad Hofmann freut sich auf Ihren Besuch

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„Garderobenständer“ an der Kolumbusstraße

Wir fahren die nächste Straße nach links in die Herrenchiemseestraße. Es bietet sich an, die Siedlung etwas genauer anzusehen. Ein Abstecher in die Törwangerstraße lohnt sich. Wir fahren aber geradeaus, überqueren die Rosenheimer Straße vollständig, schieben unser Fahrrad am Alten Wirt vorbei zur Aribonenstraße und setzen unseren Weg links fort. Nach einer Ampel überqueren wir die Kirchseeoner Straße und biegen die nächste Straße links, am Loehleplatz dann rechts in die Weiskopfstraße, an deren Ende rechts in die Wollanistraße und bei der nächsten Kreuzung links in die Führichstraße ab.

An deren Ende biegen wir rechts in die große Melusinenstraße ein, überqueren die Bad-Schachener-Straße und radeln an der nächsten großen Kreuzung links in die Grafinger Straße. Wer mag, kann hier einen Abstecher in die Kultfabrik und die Optimolwerke unternehmen.

Das Areal hat einen großen, beschrankten Haupteingang. Auf dem ehemaligen Gelände der Pfanniwerke entstand ein Kunst- und Vergnügungspark. Neben der white-BOX, einer inzwischen bedeutenden Kunsthalle, finden sich hier auch das Erlebniskraftwerk Kulti-Kids, ein Eldorado für Kinder mit großer Rutsche, und verschiedene Clubs. Ob oder inwieweit das Areal weiter existieren wird, ist allerdings unklar.

Ansonsten fahren wir am Ende der Grafinger Straße beim sehenswerten Kartoffelmuseum links auf die Friedenstraße.

Wir passieren die Optimolwerke und überqueren am Ende die Rosenheimer Straße, radeln kurz links auf dem Radweg an ihr entlang, bis wir rechts nach

etwa zehn Metern in einen kleinen Weg abbiegen. Hier passieren wir eine Umlaufsperre und gelangen in den kleinen Kustermann-Park. Wir halten uns rechts vom Sportplatz und setzen unseren Weg ansonsten geradeaus fort, links von uns befindet sich ein kleiner Hügelkamm.

Wir verlassen den Park wieder durch eine Umlaufsperre, radeln nach rechts auf die St.-Cajetan-Straße und an deren Ende rechts auf den Radweg entlang der Balanstraße. Wir überqueren eine große Straße und biegen links in die Rablstraße. An der nächsten Kreuzung fahren wir wieder links auf die Franziskanerstraße, folgen dieser bis zur nächsten Straßenkreuzung und biegen hier rechts in die Gebsattelstraße ein. Wir lassen unser Fahrrad entspannt bergab laufen und biegen direkt nach der Überquerung des Auer Mühlbachs rechts in die kleine Straße am Herrgottseck.

Der Straße folgen wir und biegen an ihrem Ende rechts auf die Lilienstraße, die nächste vor dem Wirtshaus in der Au wieder links in die Schwarzstraße. Wir sehen vor uns schon das Deutsche Museum, überqueren die Eduard-Schmid-Straße und biegen dann noch vor dem Isararm links auf den Isarradweg. Auf diesem ­fahren wir bis zur Braunauer Brücke, einer Eisenbahnbrücke.

Noch vor der Brücke fahren wir links leicht den Damm nach oben, wir unterqueren die Brücke und halten uns links entlang der Gleisschienen. Rechts sehen wir einen kleinen See und gelangen wieder auf eine Straße, Teutoburger Straße, an der wir rechts fahren. Sie führt entlang der Gleise.

Am Hans-Mielich-Platz unterqueren wir die Eisenbahnbrücke nach links und folgen der Hauptstraße. Links sehen wir das Schyrenbad. An der nächsten Straßenkreuzung fahren wir rechts in die Schyrenstraße, folgen dieser bis zur nächsten großen Straße, biegen dort links in die Pilgersheimerstraße, überqueren die große Humboldtstraße, fahren die nächste Straße, die Kolumbusstraße, wieder rechts und erreichen schließlich erneut die U-Bahn-Station.

BUCHTIPPS Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel: emissionsfrei, leise, effi­ zient, klimaschonend – darüber hinaus vielseitig, schnell, kostengünstig und gesundheitsfördernd. Und neben aller Vernunft gibt es so viele schöne Ecken in und um München zu entdecken, wie uns diese beiden Bücher beweisen: Ohne Auto zu herrli­ chen Fahrradtouren ins Umland – der MVV macht’s möglich, und dieser Radführer kennt die schönsten Wege in München und Umgebung. Alle Touren werden mit Text zum Charakter der Runde, den Besonderheiten,­ einer Übersichtskarte und einer Infobox aus­ führlich beschrieben.

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Radeln mit dem MVV

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chon John F. Kennedy wusste: „Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“ Jetzt, wo der Himmel über München langsam wieder in frühlingshaftem Blau erstrahlt, der letzte Urlaub viel zu lange her und der nächste noch in weiter Ferne ist, ist ein Radausflug zu einem der gemütlichen Biergärten der Stadt oder hinaus in das abwechslungsreiche Münchner Umland tatsächlich mit nichts zu vergleichen. Radeln Sie los, der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) unterstützt Sie dabei.

Mit dem MVV-Radroutenplaner (online unter rad.mvv-muenchen.de oder als App für Android und iOS in den jeweiligen Stores) beispielsweise ist es ein Leichtes, die passende Route zum Ziel zu planen. Dabei kann zwischen der schnellsten, der grünsten oder der für die ganze Familie am besten geeigneten Route gewählt werden. Daneben hält der MVV-Radroutenplaner aber auch viele weitere Informationen bereit – etwa ein großes Angebot ausgearbeiteter

Zweirad Hofmann im Wandel der Zeit

Touren, die der MVV in Zusammenarbeit mit dem ADFC oder der Initiative Radlhauptstadt der Landeshauptstadt München für Sie zusammengestellt hat.

Entweder Sie laden sich die gewünschten GPS-Tracks und zahlreiche weitere Informationen direkt online herunter oder Sie bestellen im MVV-Shop eine der Radtourenkarten, in denen die schönsten Touren beschrieben sind. Mit der MVV-Fahrradtageskarte für 3 Euro können Sie Ihr Rad – außerhalb der Sperrzeiten – außerdem ganz einfach in den S- und U-Bahnen sowie in freigegebenen Regionalzügen zum Startpunkt Ihrer Radltour oder nach dem Ausflug nach Hause mitnehmen. mehr unter: rad.mvv-muenchen.de

Bereits seit 1983 führt Michael Hofmann seinen Meistebetrieb, den er seither stetig ausgebaut und modernisiert hat. Auf stolzen 1.000 m2 bietet Ihnen das zweigeschossige Fahrradgeschäft im Gewerbegebiet Pöring/Zorneding neben einer Riesenauswahl an angesagten, hochwertigen E-Bikes aller Kategorien selbstverständlich auch ein großes Sortiment an hochwertigen „muskelbetriebenen“ Fahrrädern, vom robusten Jugend-MTB oder Straßenrad, Retro- und Cityrädern, Touren-, Cross- und Trekkingrädern bis hin zum High-End-Carbonbike. Auch was Zubehör und Ausstattung angeht, sind Sie hier bestens beraten. In der hochmodernen Meisterwerkstatt werden hier gekaufte Fahrräder gewartet und repariert. Kleine Reparaturen wie Reifenpannen und Ähnliches werden nach Absprache und Möglichkeit auch bei Fremdrädern durchgeführt.

Zweirad Hofmann Georg-Wimmer-Ring 5, 85604 Zornerding Tel. (08106) 292 26, www.zweirad-hofmann.de

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TIPPS & ADRESSEN

Freie Schule Glonntal Private Grundschule und Höhere Schule

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ie Freie Schule Glonntal bietet seit 2007 Kindern und Jugendlichen eine schulische Ausbildung auf der Grundlage konkreter Erfahrungen in der Begegnung zwischen Mensch und Natur. Denn nur wer daraus zu lernen versteht, wird auch später „die Welt verstehen“ und die großen Herausforderungen einer leistungsorientierten Gesellschaft selbstbewusst meistern können. Die Freie Schule Glonntal umfasst zwölf Klassenstufen mit anschließender Prüfungsvorbereitung zum Abitur oder zur Mittleren Reife. Sie ist von der Schulart her eine private Grund- und Höhere Schule. Ausgehend vom Lehrplan der Freien Waldorfschule werden im Rahmen einer offenen Ganztagsschule Erlebnispädagogik sowie ein breit gefächertes künstlerisches, handwerkliches und wissenschaftliches Angebot umgesetzt.

Tag der offenen Tür am

Unterhaltung pur Action, Spannung, Comedy oder Kinderfilm – die zwei komfortablen Kinosäle mit jeweils 150 Plätzen bieten Kinogenuss mit wöchentlichem Filmwechsel. Reservieren Sie sich Ihren Lieblingsplatz einfach und schnell im Internet oder rufen Sie an. Ob hinten, vorne oder mittendrin – wählen Sie Ihren Wunschplatz bei der Kartenbestellung gleich mit aus. Hier macht Kino Spaß!

Haarer Kinos, Jagdfeldring 97, 85540 Haar Tel. (089) 45 60 09 95, www.kino-haar.de

10. März 2018

Freie Schule Glonntal, Glonntalstraße 13 85625 Baiern,Telefon: +49 (0)8093 902290 www.freie-schule-glonntal.de

Willkommen in der „Kinderoase“

Sicher auf der Straße mit neuen Reifen!

Sicherheitsreifen-Montage - Luftdruckkontroll-Systeme - Alufelgen - Kompletträder

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Schnelle Radwechsel Termine

Der Montessori-Kindergarten „Erste Kinderoase nach Montessori und Pikler e.V.“ in Riem stellt am Samstag, 14.4.2018 bei einem Tag der offenen Tür seine Arbeit vor. Von 11 bis 14 Uhr ist das Kinderhaus in der Widmannstraße 2 und 4 für kleine und große Besucher geöffnet. Die Eltern bewirten die Gäste mit Kaffee, Getränken, Kuchen und Suppe. Erzieherinnen und Eltern informieren über den Tagesablauf im Kindergarten, stellen aktuelle Projekte vor und beantworten Fragen. Auch Vormerkungen sind möglich. In der Eltern-Kind-Initiative werden 15 Kinder im Alter von 1,5 Jahren bis zum Schuleintritt in einer altersgemischten Gruppe betreut. Davon sind zwei Plätze für integrative Kinder. www.kinderoase-riem.de

SCHULFIT - die Nachhilfe für die Zukunft ihres Kindes -

Alle Fächer / Jahrgangsstufen Vorbereitung auf alle Prüfungen Ferien- und Intensivkurse Lernmethodik / Lernhilfen 10 Finger Schreiben

Truderinger Str. 295, 81825 München, Tel. 422 000 trudering@schulfit.de, www.schulfit.de

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✓ Pädagogische Ganztagesbetreuung ✓ Wahlpflichtschwerpunkte Kunst (IIIb) oder Französisch (IIIa)

✓ Individuelle Betreuung in geringen Klassenstärken

Infoabende, Schulhausführungen und Tag der offenen Tür

✓ KUNST ✓ DESIGN ✓ MUSIK ✓ THEATER

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PFINGSTEN | SOMMER 2018

tipps für kids 9.3., 15–17 Uhr, FRÖHLICHES OSTERBASTELN UND -BACKEN im Familienzentrum Trudering Zusammen singen, basteln und backen. Für Familien mit Kindern ab 0 Jahren (+Geschwisterkinder). Bitte Backpinsel, Nudelholz und Dose fürs Gebäck mitbringen. Ohne Anmeldung, jedoch bei Gruppen von vier oder mehr Familien bitte im Büro anmelden. Tel 4524207-0, 10 Euro pro Familie (incl. Materialkosten). www. familienzentrum.com 17.3., 9–12 Uhr, FRÜHJAHRSBASAR FÜR KINDER- UND JUGENDARTIKEL im Bürgersaal Haar Schwangere mit Mutterpass ab 8 Uhr, Frühjahrsbasar für Kinder- und Jugendartikel der Nachbarschaftshilfe Haar. www.nbh.haar.de 3.4.–6.4., je 8–16 Uhr, FEUER, WASSER, ERDE UND LUFT – EINE FERIENWERKSTATT ZU DEN ELEMENTEN in der Grünwerkstatt und am Abenteuerspielplatz am Quax Wie riecht der Frühling? Warum kann Wasser Feuer löschen? Und was kann man mit Holz und Stein eigentlich alles bauen? Mit allen Sinnen erkunden wir unsere Umgebung und erforschen die vier Elemente. Für Münchner Kinder von 6–12 Jahren, Anmeldung bis zum 12.3.! Kosten und Info unter: www.echoev.de 13.4., 16 Uhr, KINDERKONZERT: QUADRO NUEVO – SCHÖNE KINDERLIEDER im Kulturzentrum Trudering Jeder kann mitsingen, klatschen und mittrommeln: Die vier Profi­ musiker erklären ihre Instrumente und spielen mit großem Spaß traditionelle Kinderlieder wie „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“. Sehr groovig, auch für erwachsene Ohren. Ab 3 Jahren. Dauer: 1 Stunde. www.kulturzentrum-trudering.de 24.4., 15–17 Uhr, RECYCLING–UPCYCLING in der NBH-Haar Endlich Frühling?! Wir basteln Recycling-Deko für den Balkon, den Garten oder das Fensterbrett. Anmeldung! Kosten und Info: www.nbh-haar.de 5.5., 16 Uhr bis 6.5., 2 Uhr, STREETLIFE UND CORSO LEOPOLD Die Leopold- und Ludwigstraße verwandeln sich in eine pulsierende Fest- und Erlebnismeile. Autofrei und Spaß dabei! Das „Festival des öffentlichen Raums“ erobert Münchens Boulevard mit Bühnen für Musik, Kabarett und Theater, Spiellandschaften, Sportanlagen und Infoständen. www.muenchen.de 11.5., 16–17 Uhr, KINDERMUSICAL: OH WIE SCHÖN IST PANAMA im Kulturzentrum Trudering Die schöne Fabel vom kleinen Bär und kleinen Tiger kommt auf die Bühne mit Livemusik, echten Schauspielern und liebevollen Liedern.

Das Musical bereitet allen großen und kleinen Zuhörern berührende, aber auch abenteuerliche und lustige Momente. Ab 4 Jahren. www.kulturzentrum-trudering.de 12.6., 15–17 Uhr, MALEN AUF LEINWAND in der NBH-Haar Nach einem gemeinsam gelesenen Text, der deine Fantasie anregen soll, geht es auch schon los: mit Pinsel, Farbe und Begeisterung übertragen wir die Bildvorstellungen auf die Leinwand. Anmeldung!

Kosten und Info: www.nbh-haar.de Die genannten Veranstalter haben viele tolle Angebote auf ausführlichen Internetauftritten – für unsere genannten Termine übernehmen wir keine Verantwortung.

English Adventure Camps

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Chiemseespaß (Kajaks, Tretboote, Stand-up Paddling) Prienavera Schwimmbad mit Whirlpool & Rutschen Bergtour Kampenwand Radtour zum großen Wasserfall Atelier für Design und Kreativität täglich 2,5 Stunden Englischprojekt ... u.v.m.

Berchtesgaden Camp

Adventure zwischen Watzmann & Königssee • • • • • •

Hochseilgarten Rafting auf der Königsseer Ache Dampferfahrt über den Königssee, Picknick auf der Badeinsel Käse machen / Kräuterkunde auf der Almkäserei täglich 2,5 Stunden Englischprojekt ... u.v.m.

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Ι Freizeit, Kultur & Familie

INTERVIEW

„Fun - Friends - English“ Was macht die neuen FOKUS English Camps so attraktiv für unsere Kinder? Der truderinger führte ein Kurzinterview mit Campleiter Greg Harrison Hi Greg, magst Du Dich kurz vorstellen und von Deinen bisherigen Camp-Erfahrungen erzählen?

ENTSPANNT IN DIE SOMMERZEIT Zur Zeitumstellung am 25. März schenkt Ihnen das Phönix-Bad die verlorene Stunde!

Auch wenn das EU-Parlament aktuell den Sinn oder Unsinn der Zeitumstellung in Überprüfung gibt – auch in diesem Jahr wird Ende März die Uhr um 2 Uhr nachts auf 3 Uhr vorgestellt.

Eine Stunde geht uns verloren, die uns entweder am Schlaf oder im Tagesverlauf fehlt. Im Phönix-Bad Ottobrunn sieht man der Zeitumstellung entspannt entgegen: Am 25. März heißt es hier „1 Stunde gratis plantschen, baden, saunieren, entspannen und relaxen“. Die 4-Stunden-Tarife werden an diesem Tag auf 5-Stunden-Tarife erweitert, sowohl im Freizeitbad als auch in der Saunalandschaft. So lässt es sich doch in diesem Jahr gut mit der Zeitumstellung leben, zumindest ein ganzes Stück entspannter.

Phönix-Bad Ottobrunn, Haidgraben 121, 85521 Ottobrunn Tel. (089) 660 787-0, www.phoenixbad.de

Traditionelles Taekwondo Auf den neuen, gelenkschonenden Tatamimatten wird in der traditionsreichen Schule von Großmeisterin Angela Stadler auf 400 m2 trainiert. Bereits nach kurzer Trainingszeit fühlst Du Dich ausgeglichen, fit und in einer tollen Gemeinschaft angekommen. Die vielfältigen Bewegungen der koreanischen Kampfkunst fördern neben den Muskeln auch Deinen Geist. Mit der hier geübten Konzentration und Willensstärke verschaffst Du Dir ganz nebenbei bessere Chancen in Job und Schule. Anfangen kann jeder ab 5 bis weit ins Erwachsenenalter. Komm und erfahre, was in Dir steckt.

Taekwondo Stadler Neumarkter Straße 75, 81673 München, Tel. (089) 43 30 88 www.taekwondo-stadler.de, Mail.stadlerangela@web.de

Hallo Zusammen. Ich freue mich sehr, Ihnen von unserem Camp-Programm zu erzählen! Aufgewachsen bin ich in einer Familie mit sieben Kindern, fünf Chinchillas und einem verrückten Hund an der englischen Küste und später in den Bergen, Upstate New York.

Native Speaker Gregory Wenn ich gerade nicht im Camp bin, Harrison vermittelt liebe ich es Sport zu treiben und die Power und Freude Welt zu bereisen. In den letzten zehn Jahren hatte ich das große Glück, in Camps mit Kindern weltweit zu arbeiten – in den letzten drei Jahren in leitendender Funktion.

FOKUS Camps habe ich ins Leben gerufen, um für die großartigen Kinder, mit denen wir arbeiten, etwas Außergewöhnliches auf die Beine zu stellen.

Mal ehrlich … Lernen während der Ferien? Wie sehen das die Jugendlichen? Wie stehst Du dazu?

Unsere Lerneinheiten ähneln der Schule in Sparen Sie 50 Euro mit dem keinster Weise. Wir unterrichten anhand Discount-Code spannender Projekte, die stets die KinderTRUDERINGER50 interessen in den Mittelpunkt stellen. Wir Nicht mit anderen kreieren unsere eigene App oder planen Discounts eine Rundreise durch Amerika. Dank vieler kombinierbar Spiele, Theaterstücke und großem Spaß sind die Übungseinheiten garantiert nie langweilig. Während der Nachmittags- und der Abendaktivitäten üben die Kinder das Gelernte in einer entspannten Umgebung und mit der Unterstützung unseres Teams, das ausnahmslos aus Muttersprachlern besteht. Die Kinder lernen die englische Sprache zu lieben und haben oft so viel Spaß, dass sie häufig vergessen, dass es auch eine Lernerfahrung ist.

Was sind die unschlagbaren Vorteile der FOKUS Camps?

Unser 6:1 Kinder-Betreuer-Verhältnis. Mit diesem deutschlandweit besten Betreuungsschlüssel können wir sicherstellen, dass jedes Kind mehr Gesprächzeit bekommt und wir mehr Zeit haben, die Aktivitäten, Lerneinheiten und Spiele zu moderieren.

Dann – ein fantastisches Freizeitprogramm – qualitativ erstklassig und abwechslungsreich. Ob Rafting in Berchtesgaden oder Kajaktouren über den Chiemsee – jeden Tag begeistert ein neues Abenteuer und bleibt sicher noch über den Sommer hinaus im Gedächtnis der Kinder. Jedes Kind wird während des Camps Teil einer großen Familie, in der es selbstbewusst agieren kann, jede Menge Spaß hat und neue Freunde findet. Die Gestaltung der Camps macht uns große Freude, jeder Punkt auf dem Programm ist durchdacht und geplant – das macht uns so sicher, jedem der Kinder eine unvergessliche Woche zu bereiten. www.fokuscamps.com

Bahnerlebnis Schweiz – Gotthard Panorama-, Glacier- & Bernina-Express Die einzigartige Reise mit Schiff und Bahn vereint spektakuläre Landschaften, außergewöhnliche Naturschönheiten und verschiedene Klimazonen verbunden mit Kultur, Tradition und Schweizer Gastfreundschaft.

Ihr Reiseverlauf 1. Tag Individuelle Anreise nach Luzern 2. Tag Reise mit dem Gotthard Panorama Express von Luzern nach Lugano 3. Tag Freizeit in Lugano 4. Tag Reise mit dem Bernina Express von Lugano nach St. Moritz 5. Tag Freizeit in St. Moritz 6. Tag Reise mit dem Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt 7. Tag Freizeit in Zermatt 8. Tag Rückreise oder Verlängerung Streckenverlauf Luzern – Lugano – St. Moritz - Zermatt Sie möchten den Reiseverlauf und die Dauer individuell auf Ihre Wünsche verändern? Dann kontaktieren Sie uns. Wir werden Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Angebot erstellen.

ab 1.297,00 € p.P. Max-Rothschild-Straße 4, 81825 München Tel: +49-(0)89 - 43 57 97 10 willkommen@schoene-aussichten.travel www.schoene-aussichten.travel © Luzern Tourismus, © swiss-image.ch/Andrea Badrutt, © swiss-image.ch/Toni Mohr

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Ι Generation Plus

VORWORT VON WOLFGANG HERTEL Seniorenbeirat Trudering-Riem

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Wahl am 26. November 2017 ist entschieden. Für unseren Stadtbezirk waren insgesamt 8 Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter zu wählen, aber nur 6 Kandidaten sind angetreten, sodass auch nur 6 Sitze vergeben werden konnten. Mit 22,74 Prozent war die Wahlbeteiligung die fünftbeste von 25 Stadtbezirken. Gewählt sind – in alphabetischer Reihenfolge – Liljana Aschl, Hermann Diehl, Gerhard Endres, Monika Fischer, Lothar Frantz und Wolfgang Hertel. Sie bilden die neue Seniorenvertretung unseres Stadtbezirks und sie warten schon darauf, sich zu organisieren und die Arbeit aufzunehmen.

Zunächst aber muss der Seniorenbeirat der LH München in seiner 1. Sitzung am 2. März 2018 einen neuen Vorstand wählen. Nach der Wahl soll eine Aussprache über die künftige Arbeit stattfinden. Das ist eine Art Grundsatzdebatte, die wichtig ist und Orientierung liefert. Die Zusammenarbeit zwischen Seniorenbeirat und der Geschäftsstelle, die Büros an unterschiedlichen Orten haben, ist verbesserungsfähig. Die Grundsatzdebatte soll unter Berücksichtigung der besonderen Stellung der Seniorenvertretung eine kommunikative, transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit garantieren.

Zunächst gilt unser Dank den Seniorenvertreter/innen, die im Ablauf des 26. Februar 2018 aus ihrem Amt ausscheiden, Barbara Kinne, Angelika Landau und Rudolf Herwig haben nicht mehr kandidiert. Sie haben sich seit 2013, teilweise auch schon länger, der Seniorenarbeit verpflichtet gefühlt und sich in vielfältiger Weise durch Anregungen, Empfehlungen und Anträge in Sitzungen und Versammlungen eingebracht und engagiert. Dafür bedanke ich mich bei allen auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen.

Die Landeshauptstadt München wird am 14. April 2018 ihren Dank in einer besonderen Feierstunde mit der Aushändigung von Dankesurkunden öffentlich machen.

Inzwischen stehen die neuen Seniorenvertreter/-innen des Stadtbezirks 15 allen Senioren/-innen schon einmal mit Rat und, soweit möglich, auch mit Tat zur Seite. Den Kontakt können Sie über die Geschäftsstelle des Seniorenbeirats in der Burgstraße 4 herstellen, auch über die Rufnummer (089) 233-21166. Machen Sie gerne davon Gebrauch.

TOPFIT

im Alter Von wegen „Altersheim-Gymnastik“ – von der Sportlichkeit vieler Senioren kann sich mancher Jungspund eine Scheibe abschneiden

Mit Dank für Ihr Interesse und mit herzlichen Grüßen

Wolfgang Hertel Seniorenbeirat Trudering-Riem

IHRE APOTHEKE IM ZENTRUM VON TRUDERING

Truderinger Str. 304a, 81825 München Tel. 089/42 17 00, Fax 089/688 16 20 Öffnungszeiten Mo. - Fr. 8 - 18:30 Uhr Samstag 8 - 13 Uhr

Generation Plus Ι truderinger 45

Viele Menschen wünschen sich, bis ins hohe Alter fit und gesund zu bleiben. Tatsächlich erwartet Senioren eine positive Prognose: Viele Rentner fühlen sich laut Untersuchungen topfit. Doch das gute Gefühl der Vitalität kommt nicht von irgendwo. Was Sie tun können, um vital zu bleiben, erfahren Sie hier

I

n einer Untersuchung eines Krankenversicherers und dem Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln konnte ermittelt werden, dass sich mehr als doppelt so viele „Über-65-Jährige“ topfit fühlen als in der Vergleichsgruppe der „Unter-30-Jährigen“. Dennoch sind es nur etwa 17 Prozent der Menschen über 65, die rundum zufrieden mit ihrer körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sind. Das Gute ist: Jeder Mensch kann auch im hohen Alter noch etwas für seine Fitness tun und gezielt daran arbeiten, sie zu verbessern und zu erhalten.

Bewegung. Sie ist nicht nur für Stärke und Be-

weglichkeit des Körpers verantwortlich, sondern auch für die geistige Gesundheit. Nicht umsonst heißt es so charmant, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper steckt. Es lohnt sich also gleich doppelt, seinen Körper zu trainieren, auch wenn die alten Knochen schon ein bisschen knacken. Dazu müssen Sie aber nicht gleich eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio abschließen. Es reicht häufig schon aus, mehr Bewegung wie Spaziergänge oder leichte Dehn- und Gymnastikübungen in den Alltag einzubauen.

Nicht rauchen. Wer viele Jahre oder Jahrzehn-

te geraucht hat, glaubt häufig, dass sich der endgültige Rauchstopp im fortgeschrittenen Alter nicht mehr lohnen würde. Krebsforscher bestätigen jedoch, dass das Risiko von raucherbedingten Schlaganfällen und Herzinfarkten auch jenseits der 50 Lebensjahre noch sinkt, sobald der Glimmstängel ein für alle Mal aus dem Leben verbannt wird. Das Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, soll innerhalb von fünf Jahren um etwa 40 Prozent sinken. Mit je-

dem weiteren Jahr sinkt es weiter auf dem Niveau eines Menschen ab, der nie geraucht hat. Und schon nach wenigen Stunden verbessert sich das Geschmacks- und Geruchsempfinden, sodass schnelle Erfolge spürbar sind.

Ausgewogen ernähren. „Du bist, was du isst“

lautet ein bekanntes Sprichwort. Die Ernährung hat tatsächlich unmittelbaren Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Energielevel und unser Wohlbefinden. Experten empfehlen daher eine abwechslungsreiche gemüse-, getreide- und eiweißlastige Kost. Fleisch, Süßes und fettiges Essen sollten nur in Maßen genossen werden. Zu einer gesunden Ernährung zählt aber auch ein gutes Trinkverhalten. Das am meisten zu empfehlende Getränk in Deutschland ist zweifelsfrei Leitungswasser. Sie müssen keine Getränkekisten schleppen, es ist nicht mit Zucker oder anderen problematischen Zusatzstoffen versetzt, dafür aber fast überall in sehr hoher Qualität verfügbar. Trinken Sie jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser, und zwar regelmäßig über den Tag verteilt. Übrigens: Je älter ein Mensch, desto mehr lässt sein individuelles Durstgefühl nach.

An heißen Tagen kann es dann leicht zu einer Dehydrierung kommen, die Verwirrungszustände und andere Komplikationen nach sich zieht.

Nutzen Sie daher technische Möglichkeiten, um sich an das Trinken zu erinnern. Zum Beispiel mit einem Uhrenalarm oder einer speziellen Trink-App auf dem Smartphone.

Übergewicht abbauen. In unserer Überfluss-

gesellschaft schleppen viel zu viele Menschen ungesundes Übergewicht mit sich herum. Das führt gleich zu mehreren Folgeproblemen: Zunächst einmal bedeutet Übergewicht für Senioren ein ➸

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Im Alter ergeben sich Freundschaften nicht mehr so selbstverständlich wie in jungen Jahren – aber mit etwas Eigeninitiative lassen sich interessante Bindungen knüpfen

höheres Risiko für Gelenkverschleiß und Stürze.

Manche Menschen argumentieren, dass Übergewicht in Form von Fettdepots Stürze besser abfedert und somit Verletzungen vorbeugt. Das ist aber ein Trugschluss, denn niemand kann kontrollieren, wo die Fettdepots vom Stoffwechsel angelegt werden. Außerdem gilt Übergewicht schon im leichten bis mittleren Bereich als ein möglicher Risikofaktor für Krebs und andere gefährliche Krankheiten. Wer also zu viel auf die Waage bringt, sollte durch eine kontrollierte Ernährung und Bewegung in den normalgewichtigen Bereich abnehmen.

Untergewicht abbauen. Senioren sollten

aber auch Untergewicht oder ein zu niedriges Normalgewicht vermeiden. Denn Untergewicht bietet ein ähnlich hohes Risiko für Erkrankungen wie Übergewicht, der Körper ist nicht kräftig genug. Ein zu niedriges Normalgewicht verursacht zwar keine Krankheiten, jedoch sollten Sie stets das natürliche Risiko einer Infektion, eines Unfalls oder einer Operation im Rentenalter bedenken. Wer krank wird, verunfallt oder sich einer OP unterziehen muss, kann aufgrund der Belastung und eventuell des fehlenden Hungergefühls schnell ein paar Kilogramm Körpergewicht verlieren. Befindet sich die Person zu dem Zeitpunkt aber bereits an der Grenze zum Untergewicht, kann schnell ein gefährlicher Zustand eintreten. Achten Sie also auf ein Gewicht im Normalgewichtsbereich, aber gönnen Sie sich ruhig ein paar Reservekilos.

Genug schlafen. Damit Sie sich tagsüber ausgeruht und erholt fühlen, sollten Sie sich um einen guten Schlaf bemühen. Lesen Sie dazu auch unser Extra „Gesunder Schlaf “ auf der folgenden Doppelseite.

Soziale Kontakte pflegen.

Der Mensch ist von Natur aus ein Herdentier. Zwar gibt es hier und da einen Menschen, der sich als Einsiedler viel wohler als in Gesellschaft fühlt, doch auf die

Mehrheit von uns trifft das definitiv nicht zu.

Leider sind die Senioren in Deutschland in hohem Maße von Einsamkeit betroffen. Dadurch steigt das Risiko körperlicher und psychischer Krankheiten, darunter Depressionen, hoher Blutdruck oder Entzündungen. Manchmal kann auch eine Alkoholabhängigkeit entstehen, weil die schmerzhaften Gefühle anders nicht zu ertragen sind. Wer sich einsam fühlt oder fürchtet, in die Einsamkeit abzurutschen, sollte Gegenmaßnahmen ergreifen. Zunächst einmal: Auch wenn Sie sich einsam fühlen, Sie sind nicht allein. Es gibt viele Menschen, die sich genauso fühlen wie Sie. Deshalb gibt es immer mehr Angebote, um neue soziale Kontakte aufzubauen. VHS-Kurse, Ehren­ ämter, Vereine oder Senioren-WGs können Sie mit interessanten Menschen zusammenbringen.

Manchmal kann auch ein Haustier Trost spenden. Übrigens: Die Einsamkeit hält auch in anderen europäischen Ländern Einzug. In Großbritannien wurde deshalb jüngst ein Ministerium für Einsamkeit eingerichtet, um die zunehmende Vereinsamung in der Bevölkerung zu bekämpfen. Vielleicht könnte es das auch bald bei uns in Deutschland geben?!

Stress vermeiden. Stress gehört zum Leben

dazu. Manchmal ist er positiver Natur, dann treibt er uns zu besseren Leistungen an, auf die wir stolz sind. Manchmal nimmt er aber auch schädliche Formen an, was uns ganz schön belastet. Auch Senioren sind trotz ihres beruflichen Ruhestandes häufig noch starker Anspannung ausgesetzt. Dabei ist Stress nicht nur unangenehm, sondern kann uns auch krank machen.

Herz-Kreislauf-Beschwerden, Schmerzen, eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Beschwerden des Magen- und Darmtraktes können sich als körperliche Beschwerden entwickeln. Hinzu kommen Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, eine nachlassende Libido und noch vieles mehr.

Stress kann in nahezu jedem Bereich unseres Lebens negative Folgen haben, halten Sie also Ihr t Stresslevel möglichst niedrig.

WELCHE SPORTARTEN SIND FÜR SENIOREN EMPFEHLENSWERT? Senioren sollten gut auf ihre Gelenke achtgeben. Daher eignen sich vor allem sanfte Sportarten, die kein hohes Verletzungsrisiko bergen. Dazu zählen unter anderem Schwimmen, Aqua Fitness, Spazierengehen, Wandern, Nordic Walking, Radfahren, Gymnastik, Yoga, Tanzen

STRESSABBAU Stress ist zum Glück kein unabwendbares Schicksal. Mit folgenden Methoden können Sie Ihr individuelles Stresslevel senken: Sport und Bewegung regelmäßig meditieren liebgewonnene Hobbys pflegen gezielte Entspannung, z. B. durch Autogenes Training Krankheiten zeitnah behandeln lassen sich ausreichend Pausen gönnen genug und erholsam schlafen (s. a. das Extra „Gesunder Schlaf“) wohlwollende zwischenmensch­ liche Kontakte pflegen bei Überforderung im Alltag Hilfe suchen und annehmen geeignete pflanzliche Hilfsmittel einnehmen, z. B. mit Passionsblume oder Johanniskraut bei starker Stressbelastung einen Arzt aufsuchen

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Schlafen Sie gut!

Wir Menschen verbringen rund ein Drittel unserer Lebenszeit schlafend. Auch die Generation Plus benötigt einen hochwertigen Schlaf – auch wenn das Schlafbedürfnis im Alter nachlässt. Mit steigendem Lebensalter ist der erholsame Schlaf zudem schwieriger zu erreichen. Wir haben wertvolle Tipps

G

ut schlafen, morgens erholt und hellwach sein, so lässt sich Schlafqualität völlig altersunabhängig beschreiben.

Doch wie entsteht sie? Viele Faktoren tragen zum guten oder schlechten Schlaf bei: Gesundheit oder Krankheit, körperliche und seelische Konstitution, persönliche Lebensweisen und Verhalten, Entspannung oder Belastung in Beruf und Privatleben, Umwelteinflüsse innen und außen, Schlafraum und Bett.

Wie dieses Netzwerk verknüpft ist, spüren wir im Schlaf als Spiegel unseres täglichen Lebens.

Senioren besitzen ein völlig anderes Schlafverhalten als jüngere Generationen. Einer der größten Unterschiede ist wohl das reduzierte Schlafbedürfnis. So kommen viele Senioren mit weniger Nachtschlaf aus, weil aus biologischen Gründen die REM-Phasen verkürzt sind. Während Neugeborene beispielsweise noch 16 Stunden Schlaf pro Tag benötigen, kommen Senioren meist mit fünf bis sieben Stunden zurecht. Häufig begründet sich diese verkürzte Schlafdauer aber auch dadurch, dass die Senioren mittags noch ein zusätzliches Nickerchen genießen. Weitere Unterschiede zwischen den Generationen sind typische Schlafschwierigkeiten wie das häufige Aufwachen in der Nacht. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, zum Beispiel häufiger nächtlicher Harndrang. Wacht man allerdings häufig wie zerschlagen auf und schmerzt der Rücken, ist es Zeit für einen Blick ins Innere des Bettes. Wie alt

HILFE BEI DURCHSCHLAFSTÖRUNGEN Wer in der Nacht plötzlich aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, sollte die folgenden Tipps probieren: Stehen Sie auf und lenken Sie sich ab, bis Sie wieder müde werden.

Im Bett ärgern Sie sich bloß, wenn Sie nicht schlafen können.

Lesen Sie, puzzeln Sie oder malen Sie Bilder aus. Verzichten Sie aber auf jede Form der passiven Unterhaltung, wie Fernsehen oder im Internet surfen.

Machen Sie ein paar Entspannungs- oder Dehnübungen. Vermeiden Sie es aber, Ihren Kreislauf zu sehr in Schwung zu bringen.

Falls jemand da ist: Unterhalten Sie sich ein wenig. Haustiere ­hören auch gern zu.

Machen Sie sich einen Mitternachtssnack. Auf leerem Magen schläft es sich nicht gut. Aber essen Sie nur eine Kleinigkeit, die nicht zu schwer im Magen liegt.

ist es? Sind Federung und Matratze ausgeleiert?

Im Alter ist der Schlaf auch etwas flacher, sodass die Betroffenen häufiger durch Geräusche wach werden. Weil der Schlaf auf natürlichem Wege nicht mehr so tief ist, müssen Sie das zu einem gewissen Grad akzeptieren. Dennoch sollten Sie versuchen, Ihre individuelle Schlafausstattung und damit Ihr Schlaferlebnis zu verbessern.

Temperatur und Licht optimieren. Ist es

im Schlafzimmer zu warm oder zu kalt, wird unser Schlaf dadurch gestört. Wenn Sie nur an Ihre Füße denken können, weil sie so frieren, werden Sie es schwer haben mit dem Einschlafen. Zu viel Wärme führt zu einem höheren Wasserverlust in der Nacht, was Sie zu sehr austrocknet. Am besten ist es, wenn Sie gezielt die Schlafzimmertemperatur optimieren. Die optimale Schlaftemperatur liegt übrigens bei 16 °C bis 18° C. Achten Sie aber auch auf das Licht. Falls sich vor Ihrem Schlafzimmerfenster eine Straßenbeleuchtung oder andere Lichtquellen befinden, sollten Sie den Raum mit Vorhängen, Rollläden oder Jalousien verdunkeln. Reicht das nicht aus, können Sie es auch mit einer lichtundurchlässigen Schlafmaske probieren, die Sie im Einzelhandel kaufen können.

Aufputschmittel meiden. Kaffee und Zigaret-

ten regen unseren Kreislauf an, sodass wir nach ihrem Konsum hellwach sind. Daher ist Kaffee

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ein hervorragender Wachmacher am Morgen. Abends sollten wir ihn jedoch nicht mehr genießen, da seine aufputschende Wirkung unseren Schlaf stört. Die letzte Zigarette sollte auch nicht direkt vor dem Schlafen geraucht werden. Lassen Sie mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafen ohne Nikotingenuss vergehen.

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Deutschlands größte 50plus Messe im April wieder in München

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Das Event, vom 20. bis 22. April 2018 auf dem Messegelände in München, präsentiert mit über 400 Ausstellern alles Wissenswerte rund um die Themen Tourismus und Reisen, Freizeit und Hobby, Gesundheit, Sport und Fitness, Beauty, Kultur, Immobilien, Finanzen und vieles mehr. Und on top: Das Programm der „Die 66“ bietet mehr als 300 Workshops, Vorträge und Shows.

In sieben Vortragsräumen informieren Top-Experten über relevante Fakten und Neuigkeiten aus den Bereichen Wissen, Wohnen, Wohlfühlen und Leben. Auf neun Bühnen und Aktionsflächen begeistern Workshops und Shows mit prominenten Gästen wie „Rosenheim-Cop“ Markus Böker, Schlagersängerin Nicki, Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, Opernsängerin Cornelia Lanz und vielen mehr. Und auch in diesem Jahr präsentieren die Gewinnerinnen und Gewinner des Modelcastings der „Die 66“ die aktuelle Frühjahrs- und Sommermode auf dem Laufsteg in Halle A6.

Ein besonderes Highlight 2018 ist das Musterhaus „Generationengerechtes Bauen und Wohnen“ – der sichtbare Beweis dafür, dass Komfort und Sicherheit auch stilvoll und modern sein können.

MITMACHEN UND GENIESSEN Alle, für die der Spruch „Ausprobieren geht über Studieren“ gilt, haben seit jeher bei den Workshops der Messe die Qual der Wahl: Golf oder Taekwondo, Merengue oder Boogie, Malerpinsel oder Klavier.

Auf der Kultur-Lounge, der Sportbühne, der Tanz- und Musikbühne, dem Golfparcours, dem Fahrradparcours, der Kreativ-Lounge und in 2018 neu: der „ Beauty-Lounge“ sowie „Malen mit Artnight“ –

hier laden Künstler, Sport- und Beauty-Experten ein, sich unverbindlich Inspiration und Anregungen zu holen und vor allem jede Menge Spaß beim Ausprobieren zu haben.

Für alle Gesundheitsbewussten ist der Gesundheitsparcours Pflicht: Bei unterschiedlichen Ausstellern können Besucher kostenlose Fitnesschecks absolvieren. Für alle, die mitmachen, winken mit ein bisschen Glück attraktive Preise.

Schicken Sie uns entweder eine E-Mail mit dem Stichwort „Die 66“ an: gewinnspiel@ typoglyph.de oder senden Sie uns eine Postkarte an: TYPOGLYPH Publishing GmbH Truderinger Str. 302 81825 München Einsendeschluss ist der 06. April 2018

INFORMATION ZÄHLT „Fundierte Informationen sind die Voraussetzung, um im Leben die richtigen Entscheidungen treffen zu können“, weiß Projektleiterin Ursula Friedsam. „Deswegen legen wir großen Wert auf die Auswahl der Themen und die Qualität der Vorträge. Unsere Besucher sollen Informationen aus erster Hand erhalten. Von unseren Experten, aber zum Beispiel auch von den politischen Gästen bei den Podiumsdiskussionen der Messe.“ Darum stehen bei den Vorträgen aktuelle Themen wie der Umgang mit der digitalen Welt, „Leichteres und selbstständiges Wohnen dank Smart Home“ sowie Vermögenssicherung auf dem Plan.

Weitere Highlights: Neues aus der Medizinforschung, Vorteile der „Partnersuche 50plus“, „Glück haben und glücklich sein: Philosophien über das Glück.“ „Die 66 ist damit genauso am Puls der Zeit wie ihr aktives und interessiertes Publikum“, meint Ursula Friedsam und freut sich auf spannende Messetage in München.

Mehr Informationen zur Messe und zum kompletten Programm der „Die 66“ finden Sie online unter www.die-66.de

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Claus Fussek deckt nicht nur Missstände auf, sondern er entwickelt auch Strategien dagegen – mit Herz, Verstand und unbarmherziger Ehrlichkeit

Pflege – die Schicksalsfrage der Nation Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst. Dabei wird die Frage immer dringender: Wie können wir die Qualität der Pflege sicherstellen? Ein Gespräch mit Pflege-Kritiker Claus Fussek bereits jetzt einen gigantischen Pflegenotstand in Heimen, Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen.

Ohne die rund 300.000 osteuropäischen Betreuungs- und Haushaltshilfen, die sich zum größten Teil illegal in Deutschland aufhalten, ginge nichts mehr“, beschreibt Carsten Raab die aktuelle Situation. „Wissenschaftliche Prognosen sprechen von einem Anstieg der Pflegebedürftigen in Deutschland von derzeit 2,7 auf 3,4 Millionen bis zum Jahr 2030. Voraussichtlich werden bis dahin mehrere Hunderttausend Pflegekräfte fehlen.“ Eine erschreckende Vorstellung, wenn man sich vor Augen führt, dass sich seit Jahrzehnten nichts Konkretes an der Situation ändert. Fussek spricht der Politik die Hauptverantwortung an der Misere ab und verweist gerne auf die direkten Beteiligten wie Angehörige, Pflegepersonal, Verbände. „So ein wichtiger Bereich wie die Pflege kann nur funktionieren, wenn wir ein Frühwarnsystem haben.

Wenn die Angehörigen sensibler reagieren würden, gäbe es viel weniger Missstände. Wenn die Pflegekräfte ihr Berufsethos leben würden, könnte das aktuelle System auf diese Art und Weise nicht funktionieren. Aus Frustration geben viele gute Pflegekräfte ihre Arbeit auf. Wenn die Ärzte gezielter verordnen würden, würde das System nachhaltiger und zielorientierter arbeiten. In der Pflege herrscht eine Allianz des Schweigens und des Mitmachens, zu Lasten des schwächsten Glied unserer Gesellschaft – der Alten.“ Würden sich die Pfleger, die Angehörigen und die ihnen anvertrauten wehrlosen pflegebedürftigen Menschen solidarisieren, dann hätten wir in diesem Land eine Lobby, eine Macht, da könnten sich alle Fluglotsen und Loko­motivführer

„Sei lieb zu Deinen Kindern, denn sie suchen Dir später das Pflegeheim aus!“

Karikaturen: Thomas Plaßmann

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ie Situation im Bereich Pflege spitzt sich zu. Die Tagesschau vermeldete am 9.2.2018, dass Altenpfleger in Deutschland im Jahr 2016 fast 10 Millionen Überstunden geleistet haben, über ein Drittel davon unbezahlt. Die Ankündigung der Politik, 8.000 neue Arbeitsplätze in der Pflege zu schaffen, klingt in diesem Zusammenhang wie der blanke Hohn und ist weniger als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Aus diesem aktuellem Anlass haben wir zu einem „round table“-Gespräch eingeladen und uns riesig gefreut, dass neben Carsten Raab, Inhaber von Promedica Plus München Ost, auch Deutschlands bekanntester Pflegekritiker Claus Fussek die Zeit gefunden hat, an diesem Gespräch teilzunehmen. Man kennt seinen Namen. Fussek kämpft seit Jahrzehnten für menschenwürdige Pflege. Er verschafft dem Thema Sichtbarkeit im TV, bei Veranstaltungen, in der Presse und nicht zuletzt in seinen Büchern. Dabei findet er deutliche Worte für die seines Erachtens katastrophalen Zustände in der Pflege. Panikmache? „Nicht wirklich. Es geht eher darum, die Menschen – auch mittels Provokation – für dieses Thema zu sensibilisieren, denn schließlich trifft es irgendwann jeden von uns, direkt oder indirekt,“ verdeutlicht Claus Fussek. Der Zustand in sehr vielen Pflegeeinrichtungen ist oft desaströs. „Wir leisten uns den Irrsinn als Gesellschaft, dieses Thema kollektiv zu verdrängen. Keine der führenden Parteien hat das Thema Pflege als Schicksalsfrage. Wir empören uns über die Nichteinhaltung von Klimazielen, die Einführung einer Maut und die Rückkehr des Wolfes in unsere Zivilisation. Dabei haben wir

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Schonungslos offen berichtet Claus ­Fussek von seinen Erfahrungen – die Klarheit und Hartnäckigkeit seiner Worte haben unsere Redaktion und Gast C ­ arsten Raab schwer beeindruckt

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verstecken.“ Und Fussek weiter: „Hunderte Millionen Euro kostet uns die Rückkehr des Wolfs.

Hinzu kommen jährliche Folgekosten von 28 bis 43 Millionen Euro, heißt es – derartige Beträge für die Sicherung einer Tagespflege für betreuungsbedürftige Senioren ausgeben? Nicht refinanzierbar ...“ Wie Claus Fussek seine Sicht argumentiert, leuchtet uns ein. Wenn die Betroffenen sich nicht wehren, nicht auf die Barrikaden gehen, nehmen Verbände und Politik das Pro­blem nicht wahr. Wir sind verantwortlich für eine Gesellschaft, in der die Alten nicht teils derart menschenunwürdig ausgegrenzt werden. Auf die Frage nach einer Aufsicht in Heimen antwortet Fussek mit einer Gegenfrage: „Wo sind denn die Angehörigen?“ Wir finden das zu drastisch, aber Fussek untermauert seinen Ansatz: „Wir müssen umdenken! Was hat Priorität? Wir wundern ➸

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Ι Generation Plus

uns über Themen, bei denen wir uns eigentlich einig sein müssten. Wir haben Kindertagesstätten, Krippen und Betreuungsgeld durchgesetzt – dank des Drucks der Bevölkerung. Unsere Kinder sind uns wichtig, sie sollen gesund und gut betreut sein. Und wehe, dem ist nicht so – wie schnell stehen wir im Kindergarten auf der Matte. Oder umgekehrt. Nicht selten sehen sich Eltern vor der Misere, ihre Kinder vorzeitig abholen zu müssen, sei es weil der Betreungsschlüssel nicht eingehalten werden kann oder eine Laus am Kinderschopf gesichtet wurde. Die Alten – unsere Eltern, die bestenfalls in der Vergangenheit alles dafür getan haben, unser Heranwachsen optimal zu fördern – können nicht einfach abgeholt werden. Auch nicht nach einer Nacht, in der nicht selten eine Betreuungskraft in der stationären Pflege für über 60 Patienten und mehr verantwortlich war. Wir lassen sie im Stich, geben die Verantwortung ab.“ Doch darf man hier in der Regel eine „Boshaftigkeit“ unterstellen? „Was tun, wenn alte Familienversprechen nicht mehr eingehalten werden können, weil sich die Umstände einfach verändert haben?“ Carsten Raab weiß, wovon Claus Fussek redet. Schließlich hat er es tagtäglich mit Angehörigen zu tun, die plötzlich in der Verantwortung stehen, im Sinne der Eltern zu entscheiden. „Kinder und Angehörige sind oftmals nicht mehr ortsansässig und beruflich stark eingespannt. Das kann man ihnen aber auch nicht pauschal vorwerfen. Die Lebensumstände haben sich geändert. Die Eltern in einem Heim unterzubringen kommt für viele dennoch nicht infrage und so sind sie bereit, die Verantwortung an eine 24-Stunden-Betreuung, vielfach in Kombination mit ambulanten Diensten, Nachbarschaftshilfen, Sozialstationen und Tagespflegen, abzugeben.“ 24-Stunden-Betreuung zu Hause ist, wie auch Claus Fussek meint, die einzige ernsthafte Alternative zu Pflegeeinrichtungen oder betreutem Wohnen. Er zeigt sich dankbar über das Angebot der meist osteuropäischen Betreuungskräfte und greift zur Unterstützung Angehöriger selbst auf Hilfe aus Rumänien zurück. „Ein Heimaufenthalt stand nie zur Debatte, das gewohnte familiäre Miteinander, auch das Netzwerken innerhalb der Nachbarschaft, hält fit und aktiv.“ Gibt es eigentlich nur schwarze Schafe unter den Heimen, ist unsere nächste Frage. „Ein klares Nein und das hält mich auch auf-

recht. Aber das macht die Diskussion noch bizarrer,“unterstreicht Claus Fussek. „Die gut geführten oder normalen Pflegeheime sind nicht um einen Euro teurer als die schlechten. Die haben auch nicht mehr Personal, aber sie haben anderes Personal und eine andere Heimleitung. Dort sind die Pflegebedürftigen nicht untergebracht, sondern sie sind Gäste des Hauses. Man geht offen und ehrlich mit Kritik und Beschwerden um. Die Pfleger und die Schüler in der Ausbildung werden gehegt und wertgeschätzt.

Durch Gesundheitsförderung, Supervision, Aus- und Weiterbildungen. In den vorbildlichen Heimen kommen Angehörige regelmäßig und es gibt viele ehrenamtliche BügerInnen, die sich kümmern, das ist das für mich entscheidende Frühwarnsystem in diesen Einrichtungen. Und das Interessante ist, diese Häuser haben keinen großen Personalmangel, sie haben eine geringe Krankheitsquote, sie haben fast null Personalfluktuation. Selbstverständlich ist gute, menschenwürdige Pflege machbar. Aber man braucht die entsprechenden engagierten und kompetenten Menschen, die Verantwortung übernehmen. Dazu gehört selbstverständlich, dass die Pflegekräfte auch endlich nur noch ehrlich das dokumentieren, was sie tatsächlich leisten können“, mahnt Claus Fussek. Beratend stehen hier im Übrigen Sozialstationen oder AltenServiceZentren in den einzelnen Stadtteilen zur Verfügung.

Sehr spannend und etwas überraschend war die Einschätzung, die sowohl Claus Fussek wie auch Carsten Raab in Bezug auf aktive Sterbehilfe teilten: Diese wird Ihrer Meinung nach in den nächsten zehn Jahren in Deutschland legalisiert werden.

Am Ende unseres Gespräches interessiert uns noch, was sich Deutschlands bekanntester Pflegekritiker im Alter vorstellt. Die Rente steht an, vor wenigen Wochen feierte Fussek seinen 65. Geburtstag. Doch der „Pflegepapst“, „Engel der Alten“ oder „Beichtvater in der Altenpflege“ wird sich weiter engagieren. Natürlich weiß er, was zu tun ist, auch hier verweist er nochmals auf die Eigenverantwortung: Testament sowie Vorsorge- und Betreu­ ungsvollmachten müssen erstellt sein. So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben ist das Ziel. Dazu gehören natürlich auch Themen wie barrierefreies und altersgerechtes Wohnen. Ein t Plan ist wichtig, gerade im Alter.

„Man braucht engagierte und kompetente Menschen, die Verantwortung übernehmen“

Generation Plus Ι truderinger 55

TERMINE

Samstag, 17.3., 14 Uhr, Seniorenclub Haar in der Alten Schule

OFFENER SAMSTAG

FÜR SENIOREN

Monatlich lädt der Seniorenclub Haar zum „offenen Samstag im Clubraum“ ein. Am Kirchenplatz 2 können in geselliger Runde, bei Kaffee und Kuchen, die neuesten Haarer Erlebnisse besprochen werden. Das Team freut sich auf neue Besucher, die den Seniorenclub auf diese Weise etwas näher kennenlernen möchten. www.seniorenclub-haar.de

jeden Dienstag bis Donnerstag, Familienzentrum Trudering

Donnerstag, 12.4., 9.30 Uhr, ASZ Berg am Laim

SUPPE & CO. / MITTAGSTISCH

Im Februar startete der neue Mittagstisch im Familienzentrum: Von Dienstag bis Donnerstag wird für alle großen und kleinen Gäste mittags ein leckeres, frisch gekochtes, preiswertes Mittag­ essen angeboten. Wenn Sie keine Zeit zum Kochen haben oder gerne in Gesellschaft lecker und gesund essen, dann melden Sie sich an! Mittwoch ist Suppentag: leckere Suppe oder raffinierter Eintopf mit Brot, danach ein kleines, feines Dessert. Preis an allen Tagen 5,50 €. Anmeldung (mind. 24h vorher) unter Tel. 45 24 207-13 oder kueche@familienzentrum.com Tel. (089) 45 24 207-0, www.familienzentrum.com Donnerstag 8. und 22.3., 11–13 Uhr, Nachbarschaftshilfe Haar

SENIORENFRÜHSTÜCK

Duftender Kaffee, knusprige Brötchen, frischer Obstsalat, Eierspeisen und ein großes Buffet ... die ideale Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und einen schönen Vormittag in Gemeinschaft zu erleben. Anmeldung (bis Di.) Tel. 143 36 49-0 oder info@nbh-haar.de. Das Seniorenfrühstück findet regelmäßig alle zwei Wochen statt!

Tel. (089) 143 36 49-0, www.nbh-haar.de

LITERARISCHES FRÜHSTÜCK

Nach einem reichhaltigen Frühstück werden verschiedene Texte und Geschichten zu Gehör gebracht, über die Sie sich im Anschluss austauschen können. Kosten 4,- €. Anmeldung!

Tel. (089) 43 43 13, www.asz-bergamlaim.de Dienstag, 24.4., 8.50 Uhr, ASZ Riem

FRÜHJAHRSWANDERUNG FISCHBACHAU

Treffpunkt ist um 8.50 Uhr der BOB-Schalter im Hbf. Die Wanderung (5 km, 100 HM, mäßig ansteigend) führt über den Birkenstein zur Schwaigeralm zur Mittagseinkehr und über das Winkerlstüberl mit Kaffeeeinkehr wieder zurück. Kosten, Info und Anmeldung: Tel. (089) 41 42 43 96-0, asz-riem@brk-muenchen.de Mittwoch, 13.6., 14.30 Uhr, Kulturzentrum Trudering

TANZTEE MIT LIVEMUSIK

Der Musiker Werner Krötz spielt und singt jeden zweiten Mittwoch im Monat beliebte Stücke, die zum Tanzen geeignet sind: Walzer, Foxtrott, Chachacha, Rumba und vieles mehr. Der Eintritt kostet 2,50 €. Karten erhält man direkt vor Ort. Tel. (089) 42 01 89 11, www.kulturzentrum-trudering.de

Domicil-Seniorencentrum Einsteinstraße Ernst-Reuter-Straße 1 | 81675 München

Servus. Moin, Moin. Guten Tag.

Hamburg grüßt Minga: Im April eröffnen wir unsere neue Einrichtung in Haidhausen. Fühlen Sie sich heute schon eingeladen. Wir freuen uns auf Sie.

Frisch in der Einsteinstraße: Herzlich. Warm. Nah am Menschen.

Termin?

(089) 20 40 30 - 0 Einfach anrufen.

Wir bieten vollstationäre Pflege und betreutes Wohnen. Jung trifft Alt im angebundenen Kinderhort. Alle Gewerke unter einem Dach: Ergotherapie, Küche, Pflege, Reinigung und Wäscherei. Von Anfang an dabei sein. Mitgestalten. Auf geht‘s.

domicil-seniorenresidenzen.de/standorte/bayern/muenchen-haidhausen | karriere.domicil-seniorenresidenzen.de

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truderinger

Ι Gesundheit & Wellness

Starker

Auftritt Redensarten wie „auf eigenen Beinen stehen“ oder „mit beiden Füßen fest am Boden stehen“ zeigen, wie wir der Welt gegenübertreten – unsere Füße tragen uns aber nicht nur durchs Leben, sie sind auch ein Spiegelbild unserer Gesundheit

J

etzt, da Frühjahr und Sommer vor der Tür stehen und wir uns ohnehin viel mehr bewegen als im Winter, sollten wir unseren Füßen besonders viel Aufmerk­ samkeit schenken. Die Fußpflege wird in jungen Jahren meist vernachlässigt. Zu Unrecht, warnen die Experten, denn die präventive Pflege ist ein wichtiger Faktor, um auch langfristig „gut zu Fuß“ zu sein.

Unsere Füße ermöglichen uns zu stehen, zu gehen, zu laufen und zu springen. Sie sind die untersten und am stärksten belas­ teten Körperteile. Gerade deshalb führen äußere und krankheits­ bedingte Einflüsse leider schnell zu Problemen. Dazu gehören mechanische Beanspruchungen durch ungeeignetes Schuhwerk, wie beispielsweise Damenschuhe mit hohen Absätzen sowie zu enge oder abgetragene Schuhe. Die Füße verformen sich, es ent­ stehen Schwielen und Blasen. Auch langes Stehen beeinträchtigt die Gesunheit durch mangelnde Mikrozirkulation, und luft­ undurchlässige Schuhe oder Stiefel fördern ein feuchtwarmes

­ ikroklima mit Aufweichungen der Barriereschichten – ein idea­ M ler Nährboden für Fußpilz. Bei generell schwachem Bindegewebe reagiert der Bereich unterhalb des Knöchels besonders empfind­ lich auf äußeren Druck; es bilden sich leicht Besenreiser, die sich mit zunehmendem Alter immer stärker ausprägen. Bei Diabetes treten Durchblutungsstörungen und offene Stellen auf, die sich nur langsam zurückbilden. Mit der Nagelschere ausgerutscht, die Blase aufgescheuert – das kann unangenehme Folgen haben.

ERST LÖSEN, DANN PFLEGEN Packen Sie die Probleme an der Wurzel, oder besser: Lassen Sie diese erst gar nicht entstehen. Bevor Fußpflegepräparate effektiv wirken können, müssen – soweit möglich – die Ursachen, die diese Probleme an den Füßen auslösen, beseitigt werden. Darauf können dann die kosmetischen Pflegemaßnahmen dauerhaft aufbauen.

Die Anwendung der Fußreflexzonenmassage basiert auf der ural­ ten Erfahrung, dass bestimmte Zonen an den Fußsohlen mit in­

Gesundheit & Wellness Ι truderinger 57

PLEGETIPPS neren Organen in Verbindung stehen. Die Organe sind gleichsam auf der Fußsohle abgebildet. Der rechte Fuß entspricht der rechten Körperhälfte, der linke Fuß der linken. Demnach haben paa­ rige Organe, wie Nieren oder Eierstöcke, auf beiden Füßen eine Reflexzone, einseitig angelegten Organen, wie Herz oder Leber, ist nur eine Zone auf der entsprechenden Seite zugeordnet. Ge­ sundheitliche Störungen und Erkrankungen machen sich durch druck- und schmerzempfindliche Stellen bemerkbar. Intensive Massagen dieser Areale bringen Selbstheilungskräfte in Schwung und beeinflussen Krankheitsprozesse. Reflexzonenmassage wirkt entspannend, steigert das Wohlbefinden und ist für jedes Alter geeignet. Sie regt aber auch Durchblutung und Lymphfluss an, Puls und Atemfrequenz steigen. Bei Durchführung der Massa­

FUSSREFLEXZONENMASSAGE REGT SELBSTHEILUNGSKRÄFTE DES GANZEN KÖRPERS AN ge soll der Behandelte in einer möglichst entspannten, lockeren Haltung sitzen bzw. liegen, der Masseur ihm so gegenübersitzen, dass guter Blickkontakt und positive innere Zuwendung möglich sind. Bereits Aussehen, Form, Temperatur und Tonus der Füße, der Zustand der Haut und der Geruch können dem erfahrenen Thera­peuten Aufschluss über den gesundheitlichen Gesamtzu­ stand geben. Der Therapeut betastet zuerst systematisch die Fuß­ sohlen. Tastbefund und Reaktionen des Behandelten geben ihm Informationen, welche Organe belastet sind. Behandelt werden beide Sohlen, empfindlichen Zonen wird vermehrt Beachtung ge­ schenkt. Massiert wird nicht nur die Sohle, sondern der ganze Fuß, also auch die Zehen, die Ferse, der Fußrücken und die Knöchel.

Ein Grundsatz lautet: Erregtes beruhigen, Erschlafftes anregen.

Auf die Pflege – fertig – los!

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Infos unter Tel. (089) 45 80 87-11

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Truderinger Straße 302 (im Rückgebäude) Tel. (089) 420 20 05

Schritt 1: Entspannendes Fußbad

Starten Sie Ihr Beauty-Programm für die Füße mit einem entspannenden Fußbad. Das Wasser sollte ca. 36 Grad warm sein. Je nach Wirkung, die Sie erzielen wollen, können Sie verschiedene ätherische Öle zugeben. Diese entspannen nicht nur den Körper, sondern auch Seele und Geist! Ein Bad mit Lemongrass wirkt belebend, Lavendel beruhigend. Beenden Sie das Fußbad nach zehn Minuten. Wichtig: Trocknen Sie Ihre Füße gut ab, auch zwischen den Zehen, damit sich keine Pilzkulturen ansiedeln können. Mehr Informationen zu ätherischen Ölen finden sie am Ende des Artikels.

Schritt 2: Zarte Haut dank Peeling

Mit einem Peeling entfernen Sie alte Hautschüppchen und ­machen die Haut zart und geschmeidig. Ein Peeling ist schnell selbst gemacht: Verrühren Sie einfach eine Handvoll grobes Meersalz – zur Not geht auch einfaches Salz – mit etwas Olivenöl. Massieren Sie dann mit der Paste Ihre Füße und spülen Sie die Paste danach mit lauwarmem Wasser ab. Angenehmer Nebeneffekt: Ihr Kreislauf kommt durch die Massage auf Hochtouren!

Schritt 3: Weg mit der Hornhaut

Die Haut ist nun schön weich und grobe Hautschüppchen sind entfernt. Rücken Sie jetzt stärker verhornten Stellen auf den Leib!

Dazu brauchen Sie einen Bimsstein, den Sie in jedem Drogeriemarkt bekommen. Hobeln Sie an den Fersen und den Seiten der Füße vorsichtig die Hornhaut ab. Jetzt brauchen Ihre Füße Feuchtigkeit! Da sie keine Talgdrüsen haben, neigen sie schnell zum Austrocknen. Je fetthaltiger die Creme also ist, desto besser. Vergessen Sie nicht, die Haut in den Zehenzwischenräumen einzucremen.

Schritt 4: Schöne Nagelpflege

Jetzt sind die Fußnägel dran. Optimal ist es, wenn Sie die Nägel mit einem Nagelclip oder einer Sandblattnagelfeile kürzen. Tipp: Durch dunklen Nagellack verfärbte Nägel können Sie mit Zitronensaft wieder aufhellen! Tragen Sie dann einen durchsichtigen Unterlack auf die Nägel auf – dieser bewirkt, dass der Nagellack länger hält und einen schönen Glanz bekommt. Praktisch: Spezielle Abstandhalter für die Zehen verhindern, dass der Lack verwischt. In diesem Sommer besonders angesagt sind übrigens leuchtende Farben: Pink und knalliges Rot sehen bei der fröhlichen Sommermode besonders schön aus!

Gesunde Haut – Ihr schönster Schmuck • BYONIK METHODE / ANTI-AGING • MEDIZINISCHE KOSMETIK • KLASSISCHE KOSMETIK • ÄSTHETISCHE KOSMETIK • PERMANENT MAKE-UP • WIMPERNDESIGN / VISAGISTIK jane iredale Fachinstitut Antje Chr. Ehlert Blumenstraße 2 • 85598 Baldham Tel: 08106 / 379 97 74 • Mobil: 0171 / 92 88 470 E-Mail: info@chrisvital.de

NOTDIENSTAPOTHEKEN in Ihrer Nähe von März bis Juni 2018

Datum

Apotheke

Straße

Stadtteil bzw. Ort Telefon

MÄRZ 07.03.2018

Datum

Apotheke

Straße

Stadtteil bzw. Ort Telefon

29.04.2018

Apo. am Pfanzeltplatz

Putzbrunner Straße 1

81737 Ramersdorf

089/6351992

Schwanen-Apotheke

Isareckstraße 52

81673 Berg am Laim

089/4314334

Antonius-Apotheke

Joh.-Seb.-Bach-Straße 8

85591 Vaterstetten

08106/1270

Pius-Apotheke

Rosenheimer Straße 145i

81671 Ramersdorf

089/404341

Bienen-Apotheke

Balanstraße 50

81541 München

089/219091324

Aquila-Apotheke

Bad-Schachener-Straße 69 81671 München

089/400409

30.04.2018

Antonius-Apotheke

Joh.-Seb.-Bach-Straße 8

85591 Vaterstetten

08106/1270

Pius-Apotheke

Rosenheimer Straße 145i

81671 Ramersdorf

089/404341

Bienen-Apotheke

Balanstraße 50

81541 München

089/219091324

Aquila-Apotheke

Bad-Schachener-Straße 69 81671 München

089/400409

MAI

09.03.2018

Hofanger-Apotheke

Hofangerstraße 84

81735 Ramersdorf

089/6805840

01.05.2018

10.03.2018

Akazien-Apotheke

Therese-Giehse-Allee 70

81739 Ramersdorf

089/6703003

Hahn-Apotheke

Truderinger Straße 272

81825 Trudering

089/45672780

02.05.2018

Hofanger-Apotheke

Hofangerstraße 84

81735 Ramersdorf

089/6805840

St. Konrad-Apotheke

Leibstraße 7

85540 Haar

089/469695

03.05.2018

Akazien-Apotheke

Therese-Giehse-Allee 70

81739 Ramersdorf

089/6703003

Melusinen-Apotheke

Karl-Preis-Platz 7

81671 Ramersdorf

089/400784

Hahn-Apotheke

Truderinger Straße 272

81825 Trudering

089/45672780

Max-Apotheke

Albert-Schweitzer-Str. 78

81735 Neuperlach

089/45207821

St. Konrad-Apotheke

Leibstraße 7

85540 Haar

089/469695

Ost-Apotheke

Josephsburgstraße 83

81673 Berg am Laim

089/4313930

Melusinen-Apotheke

Karl-Preis-Platz 7

81671 Ramersdorf

089/400784

Dr. Knorr Apotheke

Hohenlindner Straße 1

85622 Feldkirchen

089/9032237

Max-Apotheke

Albert-Schweitzer-Str. 78

81735 Neuperlach

089/45207821

St. Veit-Apotheke

Sankt-Veit-Straße 11

81673 Berg am Laim

089/4313678

Ost-Apotheke

Josephsburgstraße 83

81673 Berg am Laim

089/4313930

14.03.2018

Berg Apotheke

Kreillerstraße 4

81673 Berg am Laim

089/432217

Dr. Knorr Apotheke

Hohenlindner Straße 1

85622 Feldkirchen

089/9032237

15.03.2018

Neptun Apotheke

Waldtruderinger Str. 67

81827 Trudering

089/4304815

St. Veit-Apotheke

Sankt-Veit-Straße 11

81673 Berg am Laim

089/4313678

16.03.2018

Libellen-Apotheke

Kreillerstraße 151

81825 Berg am Laim

089/421621

07.05.2018

Berg Apotheke

Kreillerstraße 4

81673 Berg am Laim

089/432217

17.03.2018

Margarethen Apotheke

Heinrich-Marschner-Str. 70 85598 Baldham

08106/7055

08.05.2018

Neptun Apotheke

Waldtruderinger Str. 67

81827 Trudering

089/4304815

SaniPep Apotheke

Ollenhauerstraße 6

81737 Ramersdorf

089/6700960

09.05.2018

Libellen-Apotheke

Kreillerstraße 151

81825 Berg am Laim

089/421621

18.03.2018

Solalinden-Apotheke

Truderinger Straße 304a

81825 Trudering

089/421700

10.05.2018

Margarethen Apotheke

Heinrich-Marschner-Str. 70 85598 Baldham

08106/7055

19.03.2018

Post Apotheke

Neue Poststraße 7

85598 Baldham

08106/7090

SaniPep Apotheke

Ollenhauerstraße 6

81737 Ramersdorf

089/6700960

20.03.2018

Friedens-Apotheke

Truderinger Straße 315

81825 Trudering

089/426522

11.05.2018

Solalinden-Apotheke

Truderinger Straße 304a

81825 Trudering

089/421700

Rat-Apotheke

Berg-am-Laim-Straße 73

81673 München

089/4311265

12.05.2018

Post Apotheke

Neue Poststraße 7

85598 Baldham

08106/7090

21.03.2018

Widder-Apotheke

Wasserburger Landstr. 226 81827 Trudering

089/4536010

13.05.2018

Friedens-Apotheke

Truderinger Straße 315

81825 Trudering

089/426522

22.03.2018

Urban-Apotheke

Ottobrunner Straße 24

81737 Ramersdorf

089/6806545

Rat-Apotheke

Berg-am-Laim-Straße 73

81673 München

089/4311265

23.03.2018

Augustinus-Apotheke

Bajuwarenstraße 50

81825 Trudering

089/422446

14.05.2018

Widder-Apotheke

Wasserburger Landstr. 226 81827 Trudering

089/4536010

24.03.2018

Beethoven-Apotheke

Häherweg 1

81827 Trudering

089/4305480

15.05.2018

Urban-Apotheke

Ottobrunner Straße 24

81737 Ramersdorf

089/6806545

25.03.2018

Stern-Apotheke

Baumkirchner Str. 19

81673 Berg am Laim

089/930931

16.05.2018

Augustinus-Apotheke

Bajuwarenstraße 50

81825 Trudering

089/422446

Bernhard-Apotheke

Balanstraße 152

81539 München

089/686466

17.05.2018

Beethoven-Apotheke

Häherweg 1

81827 Trudering

089/4305480

Elch-Apotheke

Marktplatz 7

85598 Baldham

08106/3034980

18.05.2018

Stern-Apotheke

Baumkirchner Str. 19

81673 Berg am Laim

089/930931

SaniPep Apotheke

Albert-Schweitzer-Str. 64

81735 München

089/40287940

Bernhard-Apotheke

Balanstraße 152

81539 München

089/686466

27.03.2018

Trausnitz-Apotheke

Mühldorfstraße 25

81671 München

089/49000713

Elch-Apotheke

Marktplatz 7

85598 Baldham

08106/3034980

28.03.2018

Anker-Apotheke

Waldluststraße 1

85540 Haar

089/4546180

SaniPep Apotheke

Albert-Schweitzer-Str. 64

81735 München

089/40287940

Meiersche-Apotheke

Kreillerstraße 77

81673 Berg am Laim

089/45125800

20.05.2018

Trausnitz-Apotheke

Mühldorfstraße 25

81671 München

089/49000713

Alpen-Apotheke

Rosenheimer Straße 201

81671 Ramersdorf

089/400799

21.05.2018

Anker-Apotheke

Waldluststraße 1

85540 Haar

089/4546180

Bahnhof-Apotheke

Bahnhofplatz 6

85540 Haar

089/469291

Meiersche-Apotheke

Kreillerstraße 77

81673 Berg am Laim

089/45125800

30.03.2018

Josephsburg-Apotheke

Josephsburgstraße 60

81673 Berg am Laim

089/43660304

Alpen-Apotheke

Rosenheimer Straße 201

81671 Ramersdorf

089/400799

31.03.2018

Chiemgau-Apotheke

Chiemgaustraße 144

81549 Ramersdorf

089/683906

Bahnhof-Apotheke

Bahnhofplatz 6

85540 Haar

089/469291

Nikolaus-Apotheke

Therese-Giehse-Allee 28

81739 Ramersdorf

089/64708861

23.05.2018

Josephsburg-Apotheke

Josephsburgstraße 60

81673 Berg am Laim

089/43660304

24.05.2018

Chiemgau-Apotheke

Chiemgaustraße 144

81549 Ramersdorf

089/683906

Nikolaus-Apotheke

Therese-Giehse-Allee 28

81739 Ramersdorf

089/64708861

Jagdfeld-Apotheke

Jagdfeldring 87

85540 Haar

089/4614940

Apo. im Marx-Zentrum

Peschelanger 11

81735 Ramersdorf

089/63019337

Apo. am Pfanzeltplatz

Putzbrunner Straße 1

81737 Ramersdorf

089/6351992

Schwanen-Apotheke

Isareckstraße 52

81673 Berg am Laim

089/4314334

Antonius-Apotheke

Joh.-Seb.-Bach-Straße 8

85591 Vaterstetten

08106/1270

Pius-Apotheke

Rosenheimer Straße 145i

81671 Ramersdorf

089/404341

Bienen-Apotheke

Balanstraße 50

81541 München

089/219091324

Aquila-Apotheke

Bad-Schachener-Straße 69 81671 München

089/400409

08.03.2018

11.03.2018 12.03.2018 13.03.2018

26.03.2018

29.03.2018

APRIL 01.04.2018

04.05.2018 05.05.2018 06.05.2018

19.05.2018

22.05.2018

25.05.2018

Jagdfeld-Apotheke

Jagdfeldring 87

85540 Haar

089/4614940

Apo. im Marx-Zentrum

Peschelanger 11

81735 Ramersdorf

089/63019337

Apo. am Pfanzeltplatz

Putzbrunner Straße 1

81737 Ramersdorf

089/6351992

Schwanen-Apotheke

Isareckstraße 52

81673 Berg am Laim

089/4314334

Antonius-Apotheke

Joh.-Seb.-Bach-Straße 8

85591 Vaterstetten

08106/1270

Pius-Apotheke

Rosenheimer Straße 145i

81671 Ramersdorf

089/404341

Bienen-Apotheke

Balanstraße 50

81541 München

089/219091324

Aquila-Apotheke

Bad-Schachener-Straße 69 81671 München

089/400409

05.04.2018

Hofanger-Apotheke

Hofangerstraße 84

81735 Ramersdorf

089/6805840

29.05.2018

Hofanger-Apotheke

Hofangerstraße 84

81735 Ramersdorf

089/6805840

06.04.2018

Akazien-Apotheke

Therese-Giehse-Allee 70

81739 Ramersdorf

089/6703003

30.05.2018

Akazien-Apotheke

Therese-Giehse-Allee 70

81739 Ramersdorf

089/6703003

Hahn-Apotheke

Truderinger Straße 272

81825 Trudering

089/45672780

Hahn-Apotheke

Truderinger Straße 272

81825 Trudering

089/45672780

St. Konrad-Apotheke

Leibstraße 7

85540 Haar

089/469695

St. Konrad-Apotheke

Leibstraße 7

85540 Haar

089/469695

Melusinen-Apotheke

Karl-Preis-Platz 7

81671 Ramersdorf

089/400784

Melusinen-Apotheke

Karl-Preis-Platz 7

81671 Ramersdorf

089/400784

Max-Apotheke

Albert-Schweitzer-Str. 78

81735 Neuperlach

089/45207821

Ost-Apotheke

Josephsburgstraße 83

81673 Berg am Laim

089/4313930

JUNI

Dr. Knorr Apotheke

Hohenlindner Straße 1

85622 Feldkirchen

089/9032237

01.06.2018

Max-Apotheke

Albert-Schweitzer-Str. 78

81735 Neuperlach

089/45207821

St. Veit-Apotheke

Sankt-Veit-Straße 11

81673 Berg am Laim

089/4313678

Ost-Apotheke

Josephsburgstraße 83

81673 Berg am Laim

089/4313930

10.04.2018

Berg Apotheke

Kreillerstraße 4

81673 Berg am Laim

089/432217

Dr. Knorr Apotheke

Hohenlindner Straße 1

85622 Feldkirchen

089/9032237

11.04.2018

Neptun Apotheke

Waldtruderinger Str. 67

81827 Trudering

089/4304815

St. Veit-Apotheke

Sankt-Veit-Straße 11

81673 Berg am Laim

089/4313678

12.04.2018

Libellen-Apotheke

Kreillerstraße 151

81825 Berg am Laim

089/421621

03.06.2018

Berg Apotheke

Kreillerstraße 4

81673 Berg am Laim

089/432217

13.04.2018

Margarethen Apotheke

Heinrich-Marschner-Str. 70 85598 Baldham

08106/7055

04.06.2018

Neptun Apotheke

Waldtruderinger Str. 67

81827 Trudering

089/4304815

SaniPep Apotheke

Ollenhauerstraße 6

81737 Ramersdorf

089/6700960

05.06.2018

Libellen-Apotheke

Kreillerstraße 151

81825 Berg am Laim

089/421621

14.04.2018

Solalinden-Apotheke

Truderinger Straße 304a

81825 Trudering

089/421700

06.06.2018

Margarethen Apotheke

Heinrich-Marschner-Str. 70 85598 Baldham

08106/7055

15.04.2018

Post Apotheke

Neue Poststraße 7

85598 Baldham

08106/7090

SaniPep Apotheke

Ollenhauerstraße 6

81737 Ramersdorf

089/6700960

16.04.2018

Friedens-Apotheke

Truderinger Straße 315

81825 Trudering

089/426522

07.06.2018

Solalinden-Apotheke

Truderinger Straße 304a

81825 Trudering

089/421700

Rat-Apotheke

Berg-am-Laim-Straße 73

81673 München

089/4311265

08.06.2018

Post Apotheke

Neue Poststraße 7

85598 Baldham

08106/7090

17.04.2018

Widder-Apotheke

Wasserburger Landstr. 226 81827 Trudering

089/4536010

09.06.2018

Friedens-Apotheke

Truderinger Straße 315

81825 Trudering

089/426522

18.04.2018

Urban-Apotheke

Ottobrunner Straße 24

81737 Ramersdorf

089/6806545

Rat-Apotheke

Berg-am-Laim-Straße 73

81673 München

089/4311265

19.04.2018

Augustinus-Apotheke

Bajuwarenstraße 50

81825 Trudering

089/422446

10.06.2018

Widder-Apotheke

Wasserburger Landstr. 226 81827 Trudering

089/4536010

20.04.2018

Beethoven-Apotheke

Häherweg 1

81827 Trudering

089/4305480

11.06.2018

Urban-Apotheke

Ottobrunner Straße 24

81737 Ramersdorf

089/6806545

21.04.2018

Stern-Apotheke

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81673 Berg am Laim

089/930931

12.06.2018

Augustinus-Apotheke

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13.06.2018

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Elch-Apotheke

Marktplatz 7

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14.06.2018

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Bernhard-Apotheke

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23.04.2018

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24.04.2018

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Albert-Schweitzer-Str. 64

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Meiersche-Apotheke

Kreillerstraße 77

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16.06.2018

Trausnitz-Apotheke

Mühldorfstraße 25

81671 München

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Alpen-Apotheke

Rosenheimer Straße 201

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17.06.2018

Anker-Apotheke

Waldluststraße 1

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Meiersche-Apotheke

Kreillerstraße 77

81673 Berg am Laim

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26.04.2018

Josephsburg-Apotheke

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27.04.2018

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19.06.2018

Josephsburg-Apotheke

Josephsburgstraße 60

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20.06.2018

Chiemgau-Apotheke

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Apo. im Marx-Zentrum

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Therese-Giehse-Allee 28

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089/64708861

02.04.2018 03.04.2018 04.04.2018

07.04.2018 08.04.2018 09.04.2018

22.04.2018

25.04.2018

28.04.2018

26.05.2018 27.05.2018 28.05.2018

31.05.2018

02.06.2018

15.06.2018

18.06.2018

Gesundheit & Wellness Ι truderinger 59 AKTUELL

AUGEN FÜR DIE DIGITALE WELT Kinder und Jugendliche haben ein Problem: Fachleute nennen es digitalen Sehstress, der beim Blick auf Monitor und Display entsteht Computer, Tablet, Smartphone und die Folgen fürs Sehen: Zwei Stun-

den fernsehen, zwei Stunden gamen, in der Schule mit PC und Tablet arbeiten, für die Hausaufgaben im Internet surfen – und den Rest des Tages bloß nicht das Smartphone aus den Augen lassen: Kinder und Jugendliche erlauben ihrem Blick immer weniger, draußen bei Tageslicht für längere Zeit in die Ferne zu schweifen. Sie starren im Nahsichtmodus auf Bildschirm und Display – und das quasi ohne mit der Wimper zu zucken. Denn wer sich auf einen Punkt konzentriert,

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POLLENFREIES SCHLAFEN Mit hochwertigen Schutzgittern können PollenAller­giker im eigenen Schlaf­zimmer Entlastung für die Nacht finden

D

er Kopf brummt, die Nase läuft, die Augen tränen und sind verklebt: In Frühjahr und Sommer beginnt für unzählige Pollen-Allergiker alle Jahre wieder eine Leidenszeit. Über 11,6 Millionen Bundesbürger ab 14 Jahren leiden unter einer Allergie, hat laut Statista das Institut für Demoskopie Allensbach herausgefunden – Tendenz weiter steigend. Ausgelöst wird der klassische Heuschnupfen durch den Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Getreide und Kräutern. Fatal daran: War früher die Pollensaison auf einige Wochen im Jahr beschränkt, dehnt sie sich heute immer weiter aus, je nach Region sind von März bis November die Allergieauslöser unterwegs. So können etwa die Pollen der Ambrosia-Pflanze bis weit in den Herbst hinein zu Beschwerden führen und auch das eingeschleppte und sich schnell verbreitende Unkraut Giersch sorgt zunehmend für Probleme.

LÜFTEN OHNE POLLENALARM

Angesichts der ausgedehnten Heuschnupfen-Saison ist es für Betroffene umso wichtiger, zumindest die Schlafräume soweit wie möglich pollenfrei zu halten. Je weniger man mit den Allergieauslösern in Kontakt kommt, umso besser lassen sich Symptome beherrschen. Das gilt besonders fürs Schlafzimmer, denn nachdem man schlimmstenfalls bereits den ganzen Tag schniefend und keuchend unterwegs war, wünschen sich Betroffene am Abend nur noch eines: Erholsamen Schlaf. Schon ein konsequentes abendliches Pflegeritual kann die Beschwerden eindämmen: Dazu gehört es, draußen getragene Kleidung im Bad zu wechseln

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und vor dem Zubettgehen die Haare zu waschen oder zumindest im Bad gründlich zu kämmen, um Pollen zu entfernen. Nur wie soll man lüften, wenn man die Fenster am besten geschlossen hält, damit keine Pollen ins Haus gelangen? Dafür eignen sich perfekt spezielle Schutzgewebe.

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truderinger

Ι Fragebogen

20

Fragen

an Klaus Taupert Klaus Taupert errichtete 2008 gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder die in ­Trudering ansässige Stiftung „Kleine Hilfe“. Anlass hierfür war die Idee, der Gesellschaft eine dauerhafte Organisation an die Seite zu stellen, um Kindern und Jugendlichen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, vielfältige Unterstützung zu gewähren. Persönlich tief verwurzelt in Trudering, möchte Klaus Taupert von hier aus zukünftig weitere gemeinnützige Projekte ins Leben rufen.

1. Welches Vorbild hatten Sie als Kind?

Stan Laurel und Oliver Hardy – aber im Laufe des Lebens offensichtlich wohl doch mehr der zweite von den beiden.

11. In welche Rolle würden Sie gerne einmal schlüpfen?

Undercover Boss – meine Mitarbeiter würden mich aber sicher gleich erkennen.

2. Worauf sind Sie besonders stolz? Über 170 durchgeführte Projekte für Kinder und Jugendliche im Rahmen unserer zehnjährigen gemeinnützigen Stiftungsarbeit.

12. Welches Gericht können Sie besonders gut kochen?

Ich grille sehr gern, aber ich glaub, das kann man nicht wirklich kochen.

3. ... und was bereuen Sie am meisten?

Dass ich viel zu wenig Zeit für meine Familie habe.

4. Was war Ihre schwierigste Entscheidung?

Der Redaktion zuzusagen, diese 20 Fragen zu beantworten.

5. Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen?

Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und das eigene Ego auch mal hinten anstellen können und sich um andere kümmern.

6. Mit wem würden Sie gerne einmal ein Bier trinken gehen?

Mit Barack Obama, um seine Sicht der Dinge über seinen Nach­ folger zu erfahren.

13. Was sagt man Ihnen nach?

Ich bin wohl ein Workaholic – hoffentlich im positiven Sinne des Wortes.

14. Was verbindet Sie mit Trudering?

Wie viel Platz haben wir für die Antwort: Kindergarten, Grundschule, Elternhaus, Sportverein, Sitz unserer Stiftung, Sitz unserer Kanzlei und ich wohne mein ganzes Leben mit meiner Familie in Trudering.

15. Haben Sie eine heimliche Leidenschaft?

Wenn ich hier eine Antwort geben würde, dann wäre es doch nicht mehr 16. Was war der größte Luxus, den Sie sich geleistet haben?

Meine zu 100% passive Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio.

7. Wobei können Sie am besten entspannen?

Beim Radiohören.

17. Welches Talent würden Sie gerne besitzen?

Wenn ich singen könnte (was ich aber überhaupt nicht kann), würde ich mit meiner Frau im Chor Chormäleon mitsingen.

8. Können Sie über sich selbst lachen, und worüber?

Ich glaube eigentlich schon, aber viele Leute sagen mir nach, dass ich oftmals ernst und grimmig dreinschaue.

Ich arbeite noch daran.

18. Haben Sie einen aktuellen Buchtipp?

Ich bin kein großer Buchleser, aber „Die Rettung der Welt“ von Dieter Nuhr und eine Biografie von Hans-Dietrich Genscher liegen auf meinem Nachtkästchen.

9. Was ist Ihr Lebensmotto?

So wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.

19. Wer ist Ihr Lieblingsschauspieler/Ihre Lieblingsschauspielerin?

Jennifer Aniston.

10. Wodurch werden Sie motiviert?

Bei meiner Stiftungsarbeit über die Freude in den leuchtenden Kinderaugen.

20. Liegt Ihnen aktuell etwas auf dem Herzen?

Wenn wir alle auf der ganzen Welt achtsamer und friedlicher miteinander umgehen würden, wäre das Leben für alle noch wertvoller.

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