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Osterzeit Schöne

ALLES GRÜNT UND BLÜHT, DIE FAMILIE TRIFFT SICH VIEL ZWANGLOSER UND LOCKERER ALS NOCH AN WEIHNACHTEN ... OSTERN HAT MIT DEM SOMMER VOR DER NASE SO ETWAS WUNDERBAR VERHEISSUNGSVOLLES! ALLERDINGS STECKT AN OSTERN DER GARTEN NICHT NUR VOLLER SPRIESSENDER PFLÄNZCHEN, SONDERN PLÖTZLICH VOLLER EIER

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iele Wege führen uns gen Ostern und zu den Bräuchen rund um das Fest. Da sind zum einen die überlieferten Frühlingsfeste aus der Zeit, als die Menschen in Europa an viele Götter glaubten. Der Winter wurde mit Feuer und Lärm vertrieben und den Frühling, das Erwachen der Natur, begrüßte man mit Opfergaben, Tanz und Gesang. Die Fruchtbarkeit der Erde und der Tiere war wichtig für das Überleben, so bat man die Götter um gutes Wetter für eine reiche Ernte. Zum anderen finden wir im Osterfest auch Bräuche des Pessachfests, mit dem die Juden – wie im Alten Testament zu lesen – den Auszug ihres

Volkes aus Ägypten und das Ende der Sklaverei auch heute noch feiern. Dann stammen viele Bräuche aus dem christlichen Glauben, der an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Im Laufe der Jahrhunderte kamen noch eine ganze Reihe Rituale aus den unterschiedlichen Regionen Deutschlands hinzu. So zählt seit jeher die Suche nach dem Osterei sicherlich zu den beliebtesten Traditionen. Hierbei begeben sich Kinder und auch Erwachsene gerne auf die Suche nach bunt gefärbten Eiern, die der Osterhase im Garten oder im Haus versteckt hat. In kleinen Nestern liebevoll arrangiert, geben sich dann Schokohase und Eier ein fröhliches Stelldichein, an dem sich jeder erfreut. Sicherlich ist der Osterhase bei diesem Brauch


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