MWB_Ausgabe 15-12

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Maiser Wochenblatt

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Freitag, 05. 20. 02. 07. 2010 2012

Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Walter Mair –

Jahrgang 10, Nr. 15, Juli 2012

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die Geschichte eines radelnden Kilometer­Sammlers

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kultur in meran m a i s

Maiser Wochenblatt

Seite DREI Nachhaltigkeit. Früher hat’s bei Beerdigungen oft geheißen: „Er hat das Dorfleben nachhaltig geprägt.“ Und in einigen Fällen war das auch wirklich der Fall... So oder so, man hat verstanden, was gemeint war. Wird heute von „Nachhaltigkeit“ gesprochen, dann stecken meist Politiker, Unternehmer oder PR-Leute dahinter. Oder die Stadtgemeinde Meran: Sie drückt ausgewählten Veranstaltungen seit kurzem den Stempel Nachhaltigkeit auf. Nachhaltige Kultur! Wieso nicht? Gibt’s doch auch nachhaltige Ernährung, nachhaltige Mobilität, nachhaltige Kommunikation, nachhaltige Stadtentwicklung... und auch nachhaltige Diäten. Sie können ja Google bemühen – und werden mit knapp 14 Millionen Einträgen bedient. Ganz vorne liegen Konzerne wie Siemens, Adidas, Daimler, TUI, Bosch, Henkel, Thyssen u.v.m., die ihr nachhaltiges Engagement betonen. Um besser da zu stehen als andere – und folglich mehr zu verkaufen. Da fällt mir spontan die (nachhaltige) Aktion eines Bierbrauers aus Nordrhein-Westfalen ein, die hämisch als „Saufen für den Regenwald“ bezeichnet worden ist: Mit dem Kauf eines Kastens Bier konnte man einen Qua­ dratmeter afrikanischen Regenwald vor dem Abholzen retten. Dass ich nicht lache! Gebracht hat’s der Zentralafrikanischen Republik so gut wie nichts – und auch für die Brauerei hat diese Marketing-Maßnahme zu keiner nachhaltigen Imageverbesserung geführt... Unternehmen unterstreichen in ihren hochglänzenden Nachhaltigkeitsberichten ganz unverblümt ihren großen Einsatz für „nachfolgende Generationen“ – sie versuchen zu suggerieren, dass ihnen neben ökonomi-

schen Aspekten auch soziale und ökologische Belange am Herzen liegen. Deshalb fördern sie Kunstveranstaltungen gleichermaßen wie Umweltprojekte. Und: Man kauft ihnen das ganze Getue ab... sonst würden sie wohl nicht so viel Geld in diese PR-Kampagnen investieren. Oder doch nicht!? Aber auch keine politische Rede mehr ohne „Nachhaltigkeit“... Mehrmals wurde der allgegenwärtige Modebegriff schon als Unwort des Jahres nominiert. Die Nachhaltigkeit ist leider zur Hülse verkommen, man könnte das Wort ohne weiteres aus unserem Sprachschatz streichen. Dies obwohl die dahinter liegende Idee aktueller denn je ist: Wir leben über unsere Verhältnisse – verbrauchen das 2,7-fache von dem, was unser Planet hergibt. So liegt der Nachhaltigkeit auch folgender Kernsatz zu Grunde: Regenerierbare lebende Ressourcen dürfen nur in dem Maße genutzt werden, wie Bestände natürlich nachwachsen. Oder kürzer: Friss nicht dein Saatgut! Noch immer steht Nachhaltigkeit für diesen Ansatz – aber eben noch für vieles andere. Ähnlich wie beim überstrapazierten Wort „Innovation“ wurden alle Inhalte verwässert. 1713 beschrieb Hans Carl von Carlowitz erstmals das Dreieck der Nachhaltigkeit (ökologisches Gleichgewicht, ökonomische Sicherheit und soziale Gerechtigkeit). 1807 definierte das von Joachim Heinrich Campe herausgegebene Wörterbuch der deutschen Sprache das Wort „Nachhalt“ als das, „woran man sich hält, wenn alles andere nicht mehr hält“. Heute steht Nachhaltigkeit für alles und nichts – und ob Kultur in Meran als „nachhaltig“ angepriesen wird oder nicht, das schert eigentlich niemanden. Und macht diese nicht besser oder schlechter! Die Meise. Die nächste Ausgabe des „Maiser Wochenblattes“ erscheint am 03. August 2012. Redaktionsschluss ist am 27. Juli 2012.

Sommeröffnungszeiten im Das - Büro ist von 1. Juli bis 31. August nur nach Terminvereinbarung geöffnet. Selbstverständlich stehen wir Ihnen für eine unverbindliche Besichtigung auch in dieser Zeit zur Verfügung und beantworten Ihre Anfragen und Saalreservierungen sehr gerne telefonisch oder via email: T. 0473 491501 info@kimm-meran.it

O: Dr Stadtler isch heit nit do; er muaß sich ausrasten, damit er am 11. und 12. August a wirklich gonz fit isch... U: Du moansch für’s groaße Stodtfest. Mir zwoa hobn jo die Kondition, damit mir zwoa Tog long durchfeiern können! . Pfarrgasse 2 . 39012 Meran T. 0473 49 15 01 w w w . k i m m - m e r a n . i t


Titelgeschichte

„Geschlafen habe ich gut versteckt am Straßenrand“ Radfahrer Walter Mair über die überwundene Alkoholabhängigkeit und das Kilometer-Sammeln Am 10. August 2012 wird Walter Mair 79 Jahre alt. Bis dahin wird es zwar nicht klappen, einige Wochen später wird er aber einen großen persönlichen Erfolg „einfahren“, nämlich 400.000 Kilometer mit seinem Fahrrad zurückgelegt zu haben. Es ist dies ein Hobby, das nun seit 30 Jahren anhält, ihm Entspannung, Fitness und Lebensfreude gewährt. Walter Mair lächelt verschmitzt hinter seinem Vollbart hervor. Ein gewisser Stolz spricht auch aus seinen Augen: „Ja, mittlerweile hat er die Welt fast zehn Mal umrundet.“ Anfang Juli waren es genau 397.429 Kilometer. Der rüstige Rentner hat alles penibel notiert. In einem einfachen Block sind die unzähligen Trainingsfahrten und Ausflüge verzeichnet, die kleineren und größeren Reisen, die das Meraner Original seit 1982 unternommen hat. Früher sei er natürlich viel mehr geradelt, jetzt habe er etwas zurückschalten müssen, aus familiären Gründen, aber natürlich auch aufgrund des Alters. Anfang 2000 hat er, damals als fast 70-Jähriger, jedes Jahr ca. 18.000 Kilometer runtergespult, den Rekord erreichte er 2002 mit 19.050 Kilometern; letztes Jahr waren es immerhin noch fast 9500. Derzeit mache ihm die Hitze etwas zu schaffen, aber an die 30 bis 35 Kilometer pro Tag radle er dennoch: „Und wenn du erst aus der Stadt draußen bist, ist es auch nicht mehr so heiß“, meint Walter Mair gutgelaunt. Vom Alkoholiker zum Freizeitradler Von einem „Hobby“ zu sprechen, gibt er zu, ist eigentlich zu wenig, es sei schon eine Leidenschaft, die ihn gepackt habe im fernen Jahr

Walter Mair – der Kilometer-Sammler. Im Sattel seines Drahtesel sitzend kennt fast jeder Foto: Lukas Raffl Meraner dieses sympathische „Original“.

Walter Mair sammelt nicht nur Kilometer; er kennt sich bei Kakteen aus – und besitzt eine unübersehbare Zahl an Schildkappen. Foto: Lukas Raffl

1982. Es waren damals für ihn entscheidende Jahre; der siebenfache Familienvater arbeitete als Angestellter in der Wäscherei des Krankenhauses Böhler und frönte einer anderen „Leidenschaft“, wie Walter Mair mit erstaunlicher Offenheit erzählt: „Ich war Alkoholiker und drauf und dran mich ins Grab zu saufen.“ 1979 war es ganz schlimm um ihn bestellt. Ein Krankenhausaufenthalt im damals neu eröffneten Bozner Krankenhaus war notwendig, um ihn wieder „aufzupäppeln“. Und wie er eine Woche später zur Kontrollvisite kam und dem Arzt „beichtete“, er habe sich wieder einige „Bierchen“ gegönnt, hat ihn dieser ernst angeschaut: „Herr Mair, bei Ihnen geht’s entweder in diese Richtung – er deutete mit dem Daumen nach oben – oder es geht nach unten.“ Der Daumen zeigte auf die Erde. „Damals“, erzählt Walter Mair, „hat sich in mir ein „Schalterle“ umgelegt, etwas ist passiert, ich hab’ es erst später richtig begriffen“.

Seit 33 Jahren keinen Alkohol mehr Walter Mair kam zwar an jenem Nachmittag noch nach Hause und trank die Bierflaschen leer, die im Kühlschrank vorrätig waren; er rauchte auch noch einige Zigaretten („Immerhin habe ich damals jeden Tag zwei Packungen geraucht.“), aber er hatte kapiert, dass er sein Leben ändern musste. Im Nachhinein fragt er sich manchmal, wie er es geschafft hat. Ja, die Familie dürfte eine Rolle gespielt haben, er hatte ja für Frau und Kinder zu sorgen, aber andererseits steckte er tief drinnen: „Ich habe ordentlich zur Schnapsflasche gegriffen. Das hab’ ich aus Österreich mitgebracht“, meint das Optantenkind, dessen Auswanderer-Familie im Jänner 1940 für sechs Wochen in der Patscherkofelhütte auf 1970 Meter untergebracht gewesen ist: „Für uns haben sie keinen besseren Platz gefunden.“ Groß geworden ist Walter Mair dann im Ötztal,


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Meran hörte er dann, dass sein Fahrrad drei Stunden später am Bahnhof in Hirtshals eingetrudelt sei. Als Draufgabe verlor er auch noch sein Portemonnaie, das das gesamte Reisegeld enthalten hatte. „Seitdem“, erzählt Walter Mair, „habe ich die Geldtasche mit einer Kette an meiner Hose befestigt.“ Rast an Imbissbuden

Der eigenwillige Radler in jüngeren Jahren – Walter Mair in Kiel. Knapp 400.000 Kilometer ist er in 30 Jahren geradelt. Foto: privat

bis er 1962 nach Südtirol zurückgekehrt ist und verschiedene Arbeiten angenommen hat: „Und 1979 stand ich dann am Scheideweg. Ich hab’s zum Glück geschafft: Seit 33 Jahren trinke ich keinen Tropfen Alkohol und rauche keine Zigarette mehr!“ Fahrradfahren als Leidenschaft Nr. 2 Walter Mairs Wohnzimmer ist voll von Erinnerungsstücken: Souvenirs, Trophäen, Fotos von seinen Reisen… Zeugnisse der zweiten Leidenschaft, die mit dem Schlussstrich unter der Alkoholabhängigkeit begonnen hat. „1982 legte ich mir mein erstes Fahrrad zu“, erzählt er, „ein Bianchi-Fahrrad mit einem Kettenblatt vorne und drei Zahnkränzen hinten, einfachste Bauart“. Das Reisefieber hatte ihn gepackt: Die erste Fahrt ging zum Bodensee und nach Stuttgart, die zweite quer durch Österreich. Immer plante Walter Mair seine Reisen genauestens, er fuhr nicht aufs Geratewohl los, damals war man ja auch nicht dauernd via Internet vernetzt. Naturgemäß gab es immer wieder Überraschungen. Wie z.B. auf einer seiner ersten Reisen, als er von Friesland auf dem 35 Kilometer langen Damm nach Holland „übersetzte“: „Am Morgen war es noch ordentlich kalt, 5 bis 6 Grad Celsius, ich hatte in einem Bushalte-Häuschen übernachtet, dann aber kam die Hitze – vier bis fünf Stunden pralle Sonne, die sich zudem auf dem Damm links und rechts im Meer widerspiegelte: Wahnsinn, was ich mir für einen Sonnenbrand holte!“ Das schlimmste Erlebnis hatte er einige Jahre später, als er nach Norwegen wollte. Alles war vorbereitet. Bis Hirtshals im äußersten Norden Dänemarks war Walter Mair mit dem Zug gefahren, er wollte mit der Fähre nach Norwegen übersetzen, um dann dort die eigentliche Fahrradtour zu beginnen. „Nun saß ich in Hirtshals und wartete und wartete, das Fahrrad kam und kam aber nicht.“ Nach drei Tagen brach er die Reise frustriert und verärgert hab. Zurück in

Alles in allem waren seine Touren aber immer schön und erfüllend. Walter Mair erinnert sich gerne zurück, an all die Orte, die er mit seinem Fahrrad passiert und durchquert hat. Mit Befriedigung erzählt er, dass er an langen Herbstund Winterabenden immer wieder einmal ein Fotoalbum aus dem Bücherregal ziehe und anschaue: „Ich freue mich zu sehen, wo ich überall gewesen bin. Und mit den Bildern kommen die einzelnen Erinnerungen zurück.“ Langweilig ist ihm nie geworden, auf seinen Reisen, die er immer allein unternommen hat. Genauso wenig hatte er Angst, obwohl er schon auf seine Sicherheit achtete: „Abends bin ich immer bis zum Einbruch der Dunkelheit gefahren. In unbeobachteten Momenten habe ich mir am Straßenrand einen Platz zum Übernachten gesucht, versteckt hinter Hügeln, Zäunen, Mauern. So war ich für Autos und Passanten nicht einsehbar. Ich konnte ungestört schlafen.“ Meist kochte er sich noch einen Tee oder aß eine Kleinigkeit. Mit Tagesanbruch radelte er los, bis ca. 14 Uhr. Rast machte er an Imbissbuden und Würstelständen. Dort hätte sich auch so manches Gespräch ergeben. Der eigenwillige Reisende rief verständlicherweise Neugier und Interesse hervor: „Manchmal hatten wir richtig Spaß; an solchen Buden trifft sich ja das bunteste Volk!“ Radeln für einen guten Zweck Ende der 1990-er Jahre hat Walter Mair seine Rad-Leidenschaft sogar in den Dienst einer Benefiz-Aktion gestellt, die auch medial Niederschlag gefunden hat. Es war seine eigene Idee; als Sponsor konnte er die Firma Zorzi aus Meran gewinnen, der jeden geradelten Ki-

Das T-Shirt von Walter Mair spricht eine klare Sprache: kein Alkohol und Handy beim Fahren. Und: bei Rot anhalten! Foto: Lukas Raffl

lometer mit damals noch 100 Lire „vergoldete“. Da machte das Fahrrad-Fahren erst richtig Spaß. Zweimal „erstrampelte“ Walter Mair eine erkleckliche Summe: 1,6 Millionen und 1,85 Millionen Lire, die er bedürftigen Familien überreichte. „Mir ging es gut und ich wollte andere Menschen an meinem Glück teilhaben lassen“, lächelt Walter Mair auf die Frage, warum er diese Aktionen durchgeführt hat. Ein Stück weit dürfte es auch Dankbarkeit sein, es geschafft zu haben. Mittlerweile ist Walter Mair zehnfacher Großvater und hat vier Urenkelkinder. Bei genauerem Hinsehen hängen zwischen den vielen Fotos an der Wand jede Menge Familienfotos: Walter Mair mit Frau und Kindern, Walter Mair als Opa, Hochzeitsfotos der Kinder, Familienfeiern… Eine neue, unspektakuläre Seite des Meraner Originals – und vermutlich der eigentliche Quell seiner Zufriedenheit und Lebensfreude. (lr)

Radeln für den guten Zweck – 1,85 Millionen Lire gesammelt. Auch das hat Walter Mair Foto: privat schon leidenschaftlich getan.


Im Gespräch mit ...

Stefan Mayr: „Für unsere Stadt – und für unsere Vereine“ Hauptverantwortlicher spricht über die Vorbereitungen für das Meraner Stadtfest vom 11. bis 12. August Was recht schleppend und etwas wackelig begonnen hat, steht jetzt auf festen Beinen und verspricht wieder ein großer Erfolg zu werden – auch wenn noch ein großer Kraftakt bevorsteht. Am Freitag, 10. August ab 13 Uhr wird sich die Innenstadt in eine große „Baustelle“ verwandeln: Dann werden Wasser- und Stromleitungen verlegt, Schankbuden und -theken aufgestellt, Bühnen und Spiele aufgebaut... um am Samstag, 11. August um 11 Uhr das Meraner Stadtfest offiziell eröffnen zu können. Das „Maiser Wochenblatt“ unterhielt sich mit dem hauptverantwortlichen (und ehrenamtlichen) Organisator Stefan Mayr von der Meraner Altstadtvereinigung. MWB: Sie sind sicher nicht das erste Mal mit dabei, nun zeichnen Sie aber für das Stadtfest verantwortlich. Wie ist das gekommen? Ende Jänner hat mich Joachim Ellmenreich (Präsident der Meraner Altstadtvereinigung, Anm. d. Red.) gefragt, ob ich nicht die organisatorischen Fäden in die Hand nehmen wolle. Ich habe mir zwei Tage Bedenkzeit erbeten – und dann zugesagt. Mit Handschlag wurde das Ganze besiegelt... und dann habe ich mich auch schon an die Arbeit gemacht. MWB: Wo haben sie zuerst angepackt? Und auf welche Probleme sind Sie gestoßen? Am Anfang standen unverbindliche Gespräche mit den Vereinen, welche dieses Stadtfest ja auch weiterhin tragen sollten. Leider blieb alles lange Zeit sehr vage... bis ich schließlich im März konkrete und verbindliche Antworten verlangt habe: 16 Vereine haben daraufhin endgültig zugesagt. Bei zwei großen Sitzungen wurden alle offenen Fragen besprochen – und dann ging es für mich an die weiteren vorbereitenden Arbeiten, u.a. die Kontaktaufnahme zu den Sponsoren und Partnern... MWB: Zu viel Aufwand, zu wenig Erlös... das hört man oft von den bereits überforderten ehrenamtlichen Vereinsvertretern über das Stadtfest. Stimmt das? Ja, der Aufwand ist sicher da: Im Durchschnitt stellt jeder Verein etwa 50 freiwillige Helfer, die nicht nur während zwei Tagen und Abenden bewirten müssen, sondern auch noch vorbereiten sowie auf- und abbauen müssen. Und auch Investitionen müssen getätigt werden... Aber es ist doch auch eine Möglichkeit, die Vereinskasse etwas zu füllen... gerade in Zeiten, in denen sich die öffentliche Hand und die privaten Sponsoren auf dem Rückzug befinden. Vielen geht es aber um mehr: Es soll nicht nur ein Fest für die Vereine sein, sondern auch ein Fest für die Stadt! MWB: Überall Bratwurst mit Senf und Semmel... Wird’s bei einfacher Kost blei-

Die Stadt Meran und ihre Vereine feiern sich – zwei Tage und Abende lang (am 11. und 12. August). Im kleinen Bild: der Strippenzieher des Meraner Stadtfestes Foto: (um) Stefan Mayr.

ben – oder will das Stadtfest qualitativ höhere Maßstäbe setzen? Würste wird es auch geben. Aber die Besucher dürfen wirklich gespannt darauf sein, welche anderen kulinarischen Spezialitäten noch angeboten werden. Kein Verein musste hierzu gezwungen werden: Das war Eigeninitiative! Und alle haben sich auch um interessante und unterhaltsame Spiele bemüht. Fast ausnahmslos kommt man unseren Empfehlungen nach – und verzichtet auf Plastikgeschirr und -besteck. Und selbstverständlich wird das ForstBier – übrigens die einzige Biermarke, die ausgeschenkt wird – nur in Gläsern serviert. Und noch etwas: Einbezogen werden diesmal auch die Gastronomen der Innenstadt; sehr viele werden – nicht zuletzt auf dem bereits von ihnen genutzten öffentlichen Raum – ihren Betrieb offen halten. MWB: Wo und wann wird sich das alles abspielen? Wie sieht der Rahmen aus? Das Geschehen spielt sich an 27 Stellen, so genannten Vereinspunkten, in der Laubengasse, in der Freiheitsstraße, am Sandplatz und auf der Kurpromenade ab. Los geht es am Samstag, 11. August um 10.30 Uhr am Kornplatz – dort wird sich ein Festzug mit Kutsche und Forst-Brauwagen in Bewegung setzen, um dann pünktlich um 11 Uhr zur Eröffnung auf

der oberen Freiheitsstraße zu sein. Dort wird dann ganz offiziell das erste Bierfass angestochen. Musik gibt es bis 24 Uhr, eine Stunde später endet der Festbetrieb (am Sonntag jeweils eine Stunde früher). Es wird übrigens an sechs Punkten in der Stadt Musik geben: ganz unterschiedliche Genres. MWB: Startschuss für die Aufbauarbeiten ist am Freitag, 10. August um 13 Uhr. Was wird da ablaufen? Sechs Sattelzüge werden Material bis zum Sandplatz liefern, das von der Spezialbierbrauerei Forst zur Verfügung gestellt wird: Schanktheken, Durchlaufkühler, Zapfanlagen und nicht zuletzt Tische und Bänke. Das Ganze wird dann von uns verteilt. Ab 18 Uhr können die Vereine ran... erfahrungsgemäß werden diese ihre Aufbauarbeiten erst nach Mitternacht abschließen. Am nächsten Morgen erfolgt dann die technische Abnahme... MWB: ...und nach dem Fest? Punkt 24 Uhr wird am Sonntag mit dem Abbau begonnen – dann wird auch das ausgegebene Material wieder zusammengekarrt. Um 3 Uhr wird der erste Sattelzug beladen, um 6 Uhr ist die Stadt dann frei für die Mitarbeiter der Stadtwerke... und um 7 Uhr wird sie wieder so vorzufinden sein, wie sie gewesen ist! (um)


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Thema

„Meraner Waalrunde“: Wandern am kostbaren Nass Neuer Rundwanderweg führt in acht Tagesetappen über elf Waalwege rund um die Stadt Meran Im Frühsommer 2012 sind elf Waalwege im Burggrafenamt zu einem einzigen Wanderweg, der „Meraner Waalrunde, zusammengefasst worden. Auf 84 Kilometer Waal- und Themenwegen können Einheimische und Gäste die Landschaft im Meraner Talkessel genussvoll erwandern. Die Beschilderung der neuen „Meraner Waalrunde“ wurde mit Ende Juni abgeschlossen. Die Meraner Waalrunde umarmt das Meraner Becken und ermöglicht es dem Wanderer, auf einem 84 Kilometer langen Weg den Meraner Raum und das untere Vinschgau entlang von Waalen zu erkunden. Die „Waalrunde“ besteht aus acht Etappen und ist mit der Bezeichnung „Meraner Waalrunde“ beschildert. Der Weg verbindet folgende Waalwege: den Algunder Waalweg, den Kuenser Waalweg, den Riffianer Waalweg, den Maiser Waalweg, den Schenner Waalweg, den Brandiswaalweg in Lana, den Tschermser Waalweg, den Marlinger Waalweg, den Partschinser Waalweg, den Rablander Waalweg und den Wallburgweg in Naturns. Jeder Weg hat seine Besonderheiten und entlang der einzelnen Waalwege wird deren ganze Bandbreite abwechselnd erlebt. Auf dem Weg begegnet man Waalerhütten und Waalerschellen, Schlössern, Kirchen und Naturdenkmälern, wie etwa die Erdpyramiden in Dorf Tirol. Attraktive Fußwege und Themenwege, wie etwa der Herrschaftsweg in Dorf Tirol oder den Rittersteig in Naturns, führen den Wanderer von einem zum nächsten Waalweg. Immer wieder werden dem Wanderer auch Varianten angeboten, auf denen er z.B. einen steilen Teil der Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, ein Museum besuchen, oder einkehren kann. Zählt man die Kilometer der angebotenen Varianten hinzu, so erstreckt sich die Meraner Waalrunde über rund 100 Kilometer. „Die Waale sind bei uns in der Region historisch verankert, aus diesem Grund ist es wichtig, die Geschichte und deren Nutzung auch in Zukunft zu kommunizieren“, so Magdalena Fundneider vom MGM-Destinationsmanagement. „Bei den Waalen handelt es sich um künstlich angelegte Kanäle, die zum Teil noch heute zur Bewässerung der Obstwiesen dienen. Da die Waalwege zu allen Jahreszeiten erwanderbar sind und sich über großer Beliebtheit erfreuen, kam in Zusammenarbeit mit den örtlichen Tourismusvereinen die Idee auf, alle Waalwege in der Region zu einer Rundwanderung zusammenzuschließen.“ Die Meraner Waalrunde ist das ganze Jahr über begehbar, weil sich die Strecke nicht in gebirgiger Höhe befindet, sondern immer leicht über dem Talkessel erstreckt. Dem Wanderer bietet sich vor allem im Frühling und Herbst die Möglichkeit, den Waalen entlang zu

Etappeninformationen zur Waalrunde findet man im Internet (www.meranerland.com). Im Foto: MGM/Alex Filz Bild: der Marlinger Waalweg.

wandern, während in höheren Lagen noch Schnee liegt. Genauso kann aber auch im Sommer oder Winter der Ausblick über Meran und seine umliegenden Dörfer genossen werden. Dabei kann der Wanderer die gesamten Etappen der Strecke in acht Tagen erwandern. Genauso kann nur ein Teil der Strecke als Tagestour begangen werden. Der Ausgangspunkt für die „Meraner Waalrunde“ befindet sich auf der Töll, am Eingang zum Vinschgau. Von dort aus erreicht man über den Algunder Waalweg Dorf Tirol. Von hier zieht sich die Meraner Waalrunde entlang der orografisch rechten Talseite über den Kuenser Waalweg nach Riffian. Dort überquert der Weg das Passeiertal bei Saltaus. Auf der gegenüberliegenden Talseite führt der Weg über den Maiser und den Schenner Waalweg wieder in Richtung Süden bis in die Naif, oberhalb von Meran. Immer leicht oberhalb des Tals führt der Weg bis nach Burgstall, wo der Talkessel bis nach Lana mit dem Autobus überquert wird. In Lana nimmt der Weg seinen Lauf durch das Dorf bis zum Brandiswaalweg. Von Lana bis zurück zur Töll führt der Tschermser und Marlinger Waalweg. Wieder auf der Töll angekommen, kann der Wanderer die zweite Schleife der Waalrunde in Angriff nehmen. Die Strecke verläuft über den Partschinser- und Rablander Waalweg bis nach Naturns, wo das Tal überquert wird. Auf der gegenüberliegenden Seite führt die Strecke über den Rittersteig zurück zur Töll.

Die einzelnen Etappen der „Meraner Waalrunde“ 1. Etappe - von Töll bis Kuens – 3:45 Stunden 2. Etappe - von Kuens nach Saltaus – 2:15 Stunden 3. Etappe - von Saltaus zur Naif – 3:45 Stunden 4. Etappe - von der Naif nach Lana – 3:45 Stunden 5. Etappe - von Lana zur Töll – 4:00 Stunden 6. Etappe - von der Töll nach Rabland – 2:15 Stunden 7. Etappe - von Rabland nach Naturns – 2:30 Stunden 8. Etappe - von Naturns zur Töll – 3:30 Stunden

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Stadtgeschehen

Aus dem Meraner Stadtrat Finanzierung für die Trinkwasserleitung gesichert Über 100 Jahre ist die Trinkwasserleitung Longfall - Tiroler Kreuz alt. Das Wasser fließt mit einer Geschwindigkeit von 13 Liter pro Sekunde in den Trinkwasserspeicher Zenoberg, der die Meraner Altstadt versorgt. Die Leitung soll nun nach dem Projekt von Ingenieur Paul Psenner erneuert werden. Die diesbezüglichen Kosten belaufen sich auf insgesamt 540.000 Euro, wobei durch die gemeinsame Ausführung der Arbeiten mit der Gemeinde Tirol mehr als 100.000 Euro eingespart werden können. Der Meraner Stadtrat hat bei seiner jüngsten Sitzung die Gesamtausgabe für dieses Vorhaben genehmigt. Fenster in Senioren-Tagesstätte werden ausgetauscht Die in die Jahre gekommenen Fenster des Mehrzwecksaales der Tagesstätte für Senioren im ehemaligen Kurmittelhaus an der OttoHuber-Straße 8 schließen nicht mehr richtig, was in den kälteren Wintermonaten zu einem

erheblichen Wärmeverlust und zu höheren Energiekosten führt. Für den Austausch der Fenster wurden nun 35.000 Euro zweckgebunden. Bild von Franz Lenhart an die Stadtgemeinde Meran Claudio Bonazzi möchte dem Willen seiner 2011 verstorbenen Mutter Silvia Wallitschek nachkommen und ein Bild des Meraner Künstlers Franz Lenhart, welches diese besaß, der Stadtbibliothek Meran schenken. Es handelt sich hierbei um ein 80 mal 60 Zentimeter großes Selbstporträt, welches Lenhart im Jahre 1988 angefertigt hatte. Das Ölbild wird einen gebührenden Platz in den Räumen der Stadtbibliothek am Rennweg finden. Betreuung von Kindern mit Beeinträchtigung vereinbart Die Stadtgemeinde Meran wird ein so genanntes Bezirksabkommen für die Betreuung von Kindern mit Beeinträchtigungen unter-

zeichnen. Am Projekt beteiligt sich auch Sozialsprengel, Schulen, Sanitätsbetrieb, Jugendzentren und private Träger aus den Bereichen Kultur-, Bildungs- und Jugendarbeit. Ziel dieser Vereinbarung ist es, die Fähigkeiten von Kindern und Schülern mit Beeinträchtigung zu fördern und ihnen gemeinsam eine möglichst autonome Lebensplanung zu ermöglichen. An der Passermündung entsteht ein neuer Speedball-Platz Die Fussballvereine FC Obermais und FC Meran beabsichtigen, einen kleinen mobilen Speedball-Platz aufzustellen. Die Stadtverwaltung hat hierfür als geeignetsten Standort ein Grundstück am Sportplatz an der Passermündung ausfindig gemacht. Die zugewiesene Fläche ist zurzeit jedoch verwildert, daher sind Vorarbeiten wie die Einebnung der Oberfläche erforderlich, um einen geeigneten Untergrund für die Sportart zu schaffen. Mit der Ausarbeitung des entsprechenden Projektes wurde Ingenieur Bruno Marth beauftragt.

Bauten Ein Blick auf die erteilten Baukonzessionen Nr. 164 Claudia Wielander, Meinhardstraße 112 Sanierung der Garagen Nr. 165 Giorgio Da Ronco, Enrico-Toti-Straße 10 Wiedererrichtung des Umzäunungsmäuerchens Nr.169 Fuchs AG, Reichsstraße 100 Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes und Entsorgung der Asbestüberdachung 170 Preis & Wert, Piavestraße 82 Interne Änderungen und Öffnung eines Fensters

Labers: Mehrere Höfe an Abwassernetz angeschlossen Vor wenigen Tagen sind auch die Asphaltierungsarbeiten in Labers, im Abschnitt zwischen Steger- und Metznerhof, wo mehrere Höfe durch den Bau von entsprechenden Seitensträngen an den öffentlichen Abwasserhautpsammler Hafling-Sinich angeschlossen wurden, zu Ende gegangen. Die Gesamtkosten (Kanalisierung und Asphaltierung) gemäß Projekt von Ingenieur Bruno Marth belaufen sich auf 310.000 Euro. Der Wegabschnitt vom Metznerhof bis zur Kreuzung mit der Landesstraße 8 wird aus technischen Gründen erst nach dem Bau der neuen Feuerwehrhalle Labers in Angriff genommen. Im Bild: die Arbeiten wurden mit der Asphaltierung des ländlichen Wegenetzes abgeschlossen.

Foto: Stadtgemeinde Meran

Passer: Sanierung der Ufermauern erfolgreich beendet

Foto: Stadtgemeinde Meran

Vor kurzem machten sich Bautenstadtrat Stefan Frötscher und Wirtschaftstadträtin Gabi Strohmer gemeinsam mit Direktor Mauro Spagnolo vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West sowie Amtsdirektor Nikolaus Mittermair und Oberleutnant Karl Stricker ein Bild der abgeschlossenen Arbeiten an der Ufermauer der Passer. Teilweise vom Mauerfuß ausgehend wurde die Mauer im Abschnitt von der Postgranzstraße (Fahrradwegbrücke) bis zur Theaterbrücke saniert; die Kosten be-

liefen sich auf rund 790.000 Euro. Die Stadtgemeinde Meran hat sich an dem umfangreichen Projekt beteiligt – und zwar an der Neuasphaltierung im Abschnitt Eisenbahnbrücke bis Theaterbrücke, am Austausch der Beleuchtung in einem Teilabschnitt, am Ankauf von Abschlussporphyrsteinen im Bereich des Mauerkranzes, an der Neuanfertigung des Geländers sowie am Austausch des historischen Geländers in den restlichen Abschnitten. Im Bild: die nunmehr gesicherte Promenade.


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Sport

Zutritt zu zwei Sportplätzen nur noch mit Magnetkarte Jahresgebühr ab 1. September: für Vereinsmitglieder 5 Euro – Alle Anderen bezahlen 20 bzw. 40 Euro Der Meraner Stadtrat hat jüngst die Nutzungsgebühren für die Sportanlagen Combi und Passermündung festgelegt. Ab 1. September 2012 wird jedes Miglied eines Leichtathletikvereins gegen Bezahlung einer Gebühr von 5 Euro eine Magnetkarte erhalten, die den Zugang zu den Anlagen ermöglicht – und die Jahr für Jahr verlängert werden kann. Meraner Bürger, die hingegen nicht Mitglied eines solchen Vereins sind, können eine Magnetkarte zum Preis von 20 Euro erwerben. Auch diese wird ein Jahr lang gültig sein und kann verlängert werden. Für Nicht-Ortsansässige kostet die Magnetkarte 40 Euro. Sie wird vom Sportamt der Stadtgemeinde Meran (Zimmer 61 im zweiten Stock des Rathauses, Tel. 0473-250109) ausgegeben. Normale Nutzung des Sportplatzes und Training: Jedes Mitglied eines Meraner Leichtathletikvereines erhält gegen Bezahlung einer Gebühr in Höhe von 5,00 € für die normale Nutzung des Sportplatzes eine Magnetkarte, die ihm den Zugang zur Anlage ermöglicht. Die Magnetkarte ist ein Jahr lang gültig und kann gegen Bezahlung von 5,00 € Jahr für Jahr verlängert werden. Bei Verlust der Magnetkarte wird eine Ersatzkarte ausgestellt. Die Ersatzkarte kostet 10,00 €. Jeder Ortsansässige, die oder der nicht Mitglied eines Meraner Athletikvereines ist, kann eine Magnetkarte zum Preis von 20,00 € erwerben. Die Karte ist ein Jahr lang gültig und kann gegen Bezahlung von 20,00 € Jahr für Jahr verlängert werden. Bei Verlust der Magnetkarte wird eine Ersatzkarte ausgestellt. Die Ersatzkarte kostet 20,00 €. Wer nicht ortsansässig und nicht Mitglied eines Meraner Athle-

Wer den Combi-Sportplatz (und die Anlage an der Passermündung) nutzen will, der muss Foto: Stadtgemeinde Meran künftig eine Magnetkarte zücken.

tikvereines ist, kann eine Magnetkarte zum Preis von 40,00 € erwerben. Die Karte ist ein Jahr lang gültig und kann gegen Bezahlung von 40,00 € Jahr für Jahr verlängert werden. Bei Verlust der Magnetkarte wird eine Ersatzkarte ausgestellt. Die Ersatzkarte kostet 20,00 €. Veranstaltungen, Wettbewerbe, Spiele: Sportvereine mit Sitz in Meran – Sportveranstaltungen mit kostenfreiem Eintritt (maximal 3 Stunden): 15,00 Euro; Sportveranstaltungen mit kostenfreiem Eintritt (mehr als 3 Stunden): 30,00 Euro; Sportveranstaltungen (maximal 3 Stunden), bei denen die Zuschauer einen Eintrittspreis bezahlen: 40,00 Euro; Sportveranstaltungen (mehr als 3 Stunden), bei denen die Zuschauer einen Eintrittspreis bezahlen: 100,00 Euro. Auswärtige Sportvereine – Sportveranstaltungen mit kostenfreiem Eintritt (maximal 3 Stunden): 50,00 Euro,

Sportveranstaltungen mit kostenfreiem Eintritt (mehr als 3 Stunden): 80,00 Euro, Sportveranstaltungen (maximal 3 Stunden), bei denen die Zuschauer einen Eintrittspreis bezahlen: 100,00 Euro, Sportveranstaltungen (mehr als 3 Stunden), bei denen die Zuschauer einen Eintrittspreis bezahlen: 200,00 Euro. Die Nutzungsgebühren verstehen sich alle inklusive Mehrwertsteuer. Bei Veranstaltungen von besonderem Interesse für die Stadt, bei nicht gewinn­ orientierten Veranstaltungen, die von Förderanstalten, Sportverbänden und ‑vereinen getragen werden, sowie bei Aktivitäten, Treffen und Trainings von besonderem Interesse für die Förderung des Sports kann die Stadtverwaltung von Fall zu Fall eine Gebührenermäßigung oder auch die kostenlose Nutzung der Anlage genehmigen. Gebührenabänderungen müssen mit Beschluss des Stadtrates genehmigt werden.

Verwaltung

Grundbuch der Katastergemeinde Mais ist nun digital Eigentümer erhalten bis zum 22. Dezember eine kostenlose Abschrift ihrer Grundbuchseinlage Das Grundbuch der Katastergemeinde Mais wurde am 1. August 1899 eröffnet und sorgt damit seit mehr als 110 Jahren für die Eintragung und Sicherung der Rechte an allen Liegenschaften dieser Gemeinde. Seit den Anfängen wurden sämtliche Eintragungen im händisch geführten, öffentlich zugänglichen Hauptbuch erfasst. Eine zweckmäßige, vor allem aber zeitgenössische Verwaltung der im Grundbuch enthaltenen Daten und Informationen erforderte schließlich die Übertragung des gesamten Inhaltes auf ein automationsgestütztes Datenverarbeitungssystem. Die Digitalisierung der Grundbuchseintragungen führt zu einer Verfahrensbeschleunigung durch Automatisierung der Arbeitsprozesse und Integration der Da-

tenbestände; sie hat einen wesentlichen Bürokratieabbau zur Folge und gewährleistet ein hohes Maß an Transparenz. Mit den Arbeiten zur Digitalisierung der Bucheintragungen der Katastergemeinde Mais wurde offiziell am 12. November 2010 begonnen. In das digitale Grundbuch wurden dabei ausschließlich jene Eintragungen aufgenommen, die zum Zeitpunkt der Umstellung noch in Kraft waren. Nicht mehr wirksame Eintragungen wie beispielsweise verjährte Hypotheken oder gelöschte Eigentums-, Fruchtgenussund Wohnungsrechte werden im digitalen Grundbuch also nicht wiedergegeben. Nach eineinhalb Jahren sind die Speicherungsarbeiten nun endgültig abgeschlossen. Seit dem 26. Juni 2012 stehen sämtliche Grund-

buchsdaten der Katastergemeinde Mais digital – u.a. auch über das Internetportal OPENKAT – zur Verfügung. Um eine Überprüfung des gespeicherten Grundbuchsstandes – anhand eines Vergleiches mit dem außer Kraft gesetzten Hauptbuch – zu ermöglichen, haben die Eigentümer die Möglichkeit, innerhalb einer Frist von 180 Tagen ab Inkrafttreten des umgestellten Grundbuchs (bis zum 22. Dezember 2012) beim Grundbuchsamt Meran gebührenfrei eine Abschrift ihrer Grundbuchseinlage der Katastergemeinde Mais anzufordern. Für eventuelle Fragen in Zusammenhang mit der Digitalisierung des Grundbuches der Katastergemeinde Mais stehen die Mitarbeiter des Grundbuchsamtes Meran, Pfarrplatz 34, während der Öffnungszeiten von Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 12.30 Uhr zur Verfügung.


Schule

„Kannst Du dich eigentlich noch erinnern…!?“ Treffen der ex-Heimschülerinnen anlässlich des 100-Jahr-Jubliäums der Salvatorianerinnen Fröhliches Gelächter erfüllte am Nachmittag des 9. Juni 2012 den Garten und das Kloster „Mater Salvatoris“ in Obermais, wo sich 150 ehemalige Heimschülerinnen aus ganz Südtirol trafen, um gemeinsam mit den Schwestern deren 100-jähriges Wirken in Meran zu feiern. Nach der Begrüßung durch die Provinzleiterin Sr. Birgitta Siller sds und die Heimleiterin Sr. Monika Mair sds konnten die Besucherinnen ein abwechslungsreiches Programm genießen: der Vorführung des Films über die „Meraner Schwestern“ („Frauen, die sich trauen“), folgte eine angeregte Diskussion über Klischees und Vorurteile zum Thema Ordensleben sowie über das Wirken der Schwestern heute. Die Autorin Renate Abram stellte die Jubiläumsschrift „Berufen, die Welt zu umarmen“ vor und verband sie mit der Besichtigung des gesamten Kloster- und Heimbereichs, was für viele einen Höhepunkt des Treffens darstellte. Während des Rundgangs und bei Kaffee und Kuchen gab es auch genügend Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen und Geschichten und Anekdoten aus der Heimzeit zu erzählen.

Sr. Monika Mair begrüßt die ehemaligen Heimschülerinnen.

Foto: Edyta Grzesiuk

„Wir sind heute zu siebt hierher gekommen! Von 1953 bis 1960 besuchten wir die Mittelschule und die LBA und treffen uns immer noch regelmäßig ein- bis zweimal im Jahr“, erzählte Annelies Fink vom Ritten. „Wir verlebten in diesem Haus eine unbeschwerte Zeit, die Schwestern waren verständnisvoll. Im Vergleich zu anderen Heimen empfanden wir die Salvatorianerinnen damals schon als recht fortschrittlich, auch was die Kleiderordnung anbelangte…“ - „Wir saßen im zweigeteilten Studiersaal… unser Lerneifer ließ allmählich nach und wir sannen auf Abwechslung. Auf meinem Tisch lag eine Schere, ich griff danach und schnitt kurzerhand der Ma-

ridl einen ihrer Zöpfe ab… Was die Aufsichtsschwester zu dem Vorfall sagte, ist uns entfallen, aber Maridl hatte wegen ihres nun asymmetrischen Aussehens den Vorteil, dass die Eltern ihrem lang gehegten Wunsch nachkamen, sich die Haare kurz schneiden zu lassen“, verrieten Annemarie Haas (Radein), Maridl Schroffenegger (Steinegg) und Greti Lintner (Bozen), die Ende der 50-er Jahre und Anfang der 60-er Jahre bei den Salvatorianerinnen waren. „Am meisten liebe ich das Salva-Heim für die Freundschaften, die dort entstanden sind, und die noch immer halten. Und für seine Ka-

pelle, in der man einfach fromm und friedlich werden muss, die Stimmung will es so. Daher suche ich sie immer noch gerne auf“, erzählte Maria Raffeiner aus Tschengls die von 1999 bis 2004 ihre Oberschulzeit bei den Schwestern verbrachte. Waltraud Peer aus Spondinig war während ihrer Mittelschulzeit Anfang der 50-er Jahre im Heim; gemeinsam mit ihrer Schwester Elisabeth und den Geschwistern Annelies und Gerti Schwienbacher aus Lana. „In meiner Erinnerung war hier alles viel, viel größer als es jetzt ist… Die meisten Mädchen fuhren damals nur an Allerheiligen, Weihnachten und Ostern nach Hause; die Entfernungen waren einfach zu groß.“

S e i l b a h n UnterStell • natUrnS

Das Heim Der Internatsbetrieb der Salvatorianerinnen begann im Herbst 1950, nachdem die städtischen Behörden mit dem Wunsch an die Schwestern herangetreten waren, Schülerinnen der Lehrerbildungsanstalt aufzunehmen. Die LBA war damals die einzige Ausbildungsstätte für Lehrer und Lehrerinnen in Südtirol, so dass viele junge Menschen aus allen Teilen des Landes sich in Meran eine Unterkunft suchen mussten. Von Anfang an stand für die Schwestern um die damalige Heimleiterin Sr. Leonida Rez sds, einer gebürtigen Ungarin, eine ganzheitliche Betreuung ihrer Schützlinge im Mittelpunkt: Genauso wichtig wie Hilfe beim Lernen und Angebote für die Freizeitbeschäftigungen war ihnen die Förderung der inneren Werte. Die Zahl der Internatschülerinnen stieg von anfangs 60 auf zwischenzeitlich 90 an. Heute ist im Heim der Salvatorianerinnen Platz für 73 Mädchen, die in Meran eine Oberschule besuchen. Zwei Drittel der

Schülerinnen kommen aus dem Vinschgau, die restlichen aus dem Hinterpasseier, dem Eisacktal, Unterland und Sarntal. Auch heute ist die Entfernung zum Schulort immer noch der Hauptgrund, warum sich Mädchen bzw. deren Eltern für die Unterbringung in einem Heim entscheiden. Das lange, anstrengende Pendeln kann vermieden werden; bei der Auswahl des Heims spielen sicher auch die geregelten Lernzeiten und die Betreuung eine Rolle. „Im Laufe der Jahre hat sich in der Führung des Internats vieles verändert“, erklärt Sr. Monika Mair sds, die seit 1970 das Heim leitet. „Manches ist freier und lockerer geworden, die Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung sind vielfältiger geworden. Aufrecht bleiben aber die Vermittlung christlicher Werte als Erziehungsgrundsatz und das Angebot, auch in religiöser Hinsicht etwas fürs Leben mitzunehmen.“ Seit beinahe 20 Jahren wird Sr. Monika Mair sds von zwei externen Erzieherinnen unterstützt. (tp)

Erlebniswelt Naturnser Sonnenberg Naturns | Tel. 0473 66 84 18 | www.unterstell.it


10 | 11 Maiser Wochenblatt

Information

Baufuchs 2013 – der „Berater“ beim Bau des Eigenheims Elfte Auflage des praktischen Handbuchs von Florian Gamper erschienen – Kostenlos erhältlich Mit dem Wunsch, sich ein behagliches Eigenheim zu bauen, erfüllen sich viele Menschen, Paare und Familien häufig einen Lebenstraum und erleben das Bauen als eines der größten finanziellen Projekte ihres Lebens. Wohnen zählt zu den Grundbedürfnissen der Menschen. „Der Weg zu den eigenen vier Wänden ist mit großem Engagement, mutigem Einsatz und großem Zeitaufwand der Baufrauen und -herren gepflastert. Die meisten Menschen stehen vor einer neuen Herausforderung, die nicht geübt werden kann,“ spricht Florian Gamper, der Herausgeber, aus Erfahrung. Vielen Problemen und Hindernissen kann man jedoch durch richtiges Planen und effiziente Bauvorbereitung aus dem Weg gehen. Während dieser wichtigen Lebensphase ist der „Baufuchs“ seit vielen Jahren ein geschätzter Ratgeber vieler Menschen geworden. Jetzt ist die neueste Ausgabe des Handbuchs, der „Baufuchs 2013“, wieder druckfrisch und kostenlos erhältlich. Es liegt in allen Gemeindeämtern, in verschiedenen Landesämtern, bei einschlägigen Firmen aus der Baubranche und bei den wichtigsten Südtiroler Bankinstituten zur freien Entnahme auf. Der „Baufuchs“ ist ein „alter Hase“. Bereits seit 1996 gibt Florian Gamper Südtirols Wohn-, Bau- und Energiehandbuch regelmäßig heraus. Es enthält wertvolle Informationen, einschlägige Tipps und Ratschläge sowie ausführliche Fachartikel rund um die Themen, Planen, Bauen, Einrichten, Sanieren und Energie- und Geldsparen. Hauptziel des Baufuchses ist die sachliche Information in Verbindung mit aktuellen Beiträgen und konkreten Ratschlägen. Mit sechs Kapiteln und über 50 Fachartikeln ist der Baufuchs auch heuer wieder das einzige Fachmedium in diesem Bereich in Südtirol. „Der Baufuchs wird gelesen! Er dient vielen jungen Menschen, Einzelpersonen, Paaren und Familien als wertvolle Unterstützung während ihres Bauprojektes oder des Umzugs in ihrer ersten eigenen vier Wände“, freut sich Florian Gamper über den langjährigen Erfolg der Publikation. Das Handbuch mit seinen zahlreichen fundierten Fachartikeln aus der Feder einschlägiger Fachautoren ist sowohl eine interessante Lektüre für informationshungrige Baufrauen und -herren, als auch ein hilfreicher Ratgeber für den schnellen Informationsbedarf. Die gut sichtbaren Tipps und Hinweise heben besonders wichtige Aspekte grafisch hervor und eine farblich abgestimmte Kapitelgestaltung erleichtert die inhaltliche Orientierung. Technische Innovationen und gesetzliche Regelungen ergänzen die Inhalte auf aktuelle Weise. Die Themen dieser elften Ausgabe

BAU FUCHS

®

Der Baufuchs ist Südtirols Bau-, Wohn- und Energiehandbuch

11. Auflage

2013 Baustoffe & Bausysteme Wie man sich bei der Fülle von Baumaterialien und verschiedenen Bausystemen zurechtfindet.

Schlaf, Bett & Gesundheit Was Sie schon immer über Schlaf wissen sollten

Planung und Finanzierung Rohbau Umwelteinflüsse Innenausbau Energie Außengestaltung

Photovoltaik

Strom von der Sonne und deren steuerliche Behandlung

Pfifferling und Schimmelpilz

Die beiden Pilze sind sich ähnlicher als man meinen würde…

Auf Vertrauen bauen Ein erfolgreicher Bau beginnt mit einer soliden Planung

Regionalität und Nachhaltigkeit in der Architektur r Noch menh unter: ne Informatio om

fuchs.c www.bau im

er Baupartn eichnis & rz e v n e h Branc lexikon Bau

Geschlossenen Pflanzenflächen auf einem vertikalen Untergrund, die

Vertikalbegrünung

Der von Florian Gamper (im kleinen Bild) herausgegebene „Baufuchs 2013“ ist u.a. in den Bauämtern der 116 Gemeinden im Foto: Baufuchs Land kostenlos erhältlich.

drehen sich wieder um zahlreiche aktuelle baurelevante Aspekte, u.a.: Finanzierung, Planungswettbewerb, Regionalität und Nachhaltigkeit in der Architektur, Bauen & Recht, Baustoffe & Bausysteme, Fertighäuser, Solarenergie, Heizsysteme, Innenarchitektur, Energiespargeräte, Elektroplanung & Licht, Schlaf, Bett & Gesundheit, Vertikalbegrünung und viele Neuigkeiten aus dem Sektor Bauen und Wohnen. Dank der Unterstützung durch renommierte Fachautoren ist der Baufuchs seit über 17 Jahren ein fester Bestandteil in der Bauberatung Südtirols als Wohn-, Bau- und Energiehandbuch. „Es ist jedes Mal wieder ein große Herausforderung, dieses Handbuch auf den aktuellsten Stand zu bringen. Für die großartige Unterstützung möchte ich mich bei all jenen Menschen bedanken, welche durch ihre Mitarbeit dazu beigetragen haben, den Baufuchs wieder kostenlos herauszugeben“, dankt Florian Gamper. In sechs übersichtli-

chen Kapiteln gibt der Baufuchs 2013 Einblicke über aktuelle Themenschwerpunkte: z.B. Steuerabsetzbetrag von 55 Prozent bei Energiesparmaßnahme, steuerliche Behandlung der Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen, Kunst am Bau, Familiengut, Umwelt und Gesundheit, Rollladen & Beschattung, Möbelbau: Künstler in Sachen Holz, Energieeffizienz und Energiereduktion, Wärme ist nicht gleich Wärme, innovative Außengestaltung, Regenwassernutzung usw. Dank der Unterstützung durch einschlägige Firmen kann das beliebte Handbuch kostenlos effizient und zielgruppenorientiert verteilt werden und ist „flächendeckend“ in ganz Südtirol kostenlos erhältlich: in den Bauämtern der 116 Gemeinden in Südtirol, in den Filialen der wichtigsten Südtiroler Bankinstitute, in verschiedenen Ämtern der Südtiroler Landesregierung (Amt für Energieeinsparung) sowie bei renommierten Firmen aus der Branche (siehe www.baufuchs.com).


Rettungswesen

Weißes Kreuz: Zivildienst geht in die nächste Runde „Zivis“ auch bei der Sektion Meran im Krankenwagen unterwegs – Tolle Erfahrung fürs Leben

Das Zivildienstjahr ist nicht nur eine tolle Erfahrung unter Gleichgesinnten, sondern auch eine Entscheidungshilfe für die weitere Foto: Weißes Kreuz berufliche Laufbahn.

„Was gibt es Schöneres, als anderen Menschen in Notsituationen helfen zu können?“ – „Gar nichts!“, müsste die Antwort lauten. Beim Weißen Kreuz können sozial motivierte Jugendliche den freiwilligen Zivildienst leisten und dabei nur profitieren, in jeder Hinsicht: Ein Zivildiener genießt eine umfangreiche und anerkannte Erste-Hilfe-Ausbildung, sammelt wertvolle Erfahrungen fürs Leben, erlebt Kameradschaft in einer großen Familie und lernt nicht nur Freunde, sondern auch Land und Leute näher kennen und schätzen.

Das Zivildienstjahr ist nicht nur eine tolle Erfahrung unter Gleichgesinnten, sondern auch eine Entscheidungshilfe für die weitere berufliche Laufbahn. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen beim Weißen Kreuz konnten sich bereits zahlreiche Jugendliche im Zivildienstjahr leichter dazu entscheiden, welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollen, vor allem im sozialen Bereich, den man mit und im Weißen Kreuz sehr gut kennenlernen kann. Da auch der Südtiroler Landespolitik dieser Dienst ein Herzensanliegen ist, hat die Landesregierung einen so genannten Landeszivildienst ins Leben gerufen.

Mit dem Regierungsbeschluss Nr. 922 vom 25. Juni 2012 hat die Südtiroler Landesregierung die Landesausschreibung für den Einsatz von freiwilligen Zivildienstleistenden gutgeheißen und damit die Weichen für eine vielversprechende Zukunft in diesem äußerst wichtigen Bereich gestellt. Wer beim Weißen Kreuz den derzeit 38 engagiert tätigen Zivildienern – von denen zwei auch im Krankenwagen der Sektion Meran unterwegs sind – nachfolgen will, der sollte sich beim Landesrettungsverein Weißes Kreuz dazu anmelden und Infos einholen: Tel. 0471-444382 oder E-Mail zivildienst@ wk-cb.bz.it.

Sanitätswesen

Freundschaftsbänder statt Langeweile im Krankenhaus Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE) betreut in den Sommermonaten die kleinen Patienten Malen, Zeichnen, Basteln, Spielen und mit den Kindern lachen, das alles gehört zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen des Vereines für Kinderspielplätze und Erholung (VKE). Neun Wochen lang, vom 25. Juli bis zum 24. August 2012, beschäftigen sie sich auch mit den kleinen Patientinnen und Patienten der Pädiatrie im Krankenhaus von Meran.

Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr und nachmittags von 14.00 bis 17.00 Uhr kümmert sich ein geschultes Team um die Kinder. So ist ein wenig Abwechslung vom Alltag im Krankenhaus durch ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher garantiert. Die VKE-Mitarbeiter möchten den Kindern den Krankenhausaufenthalt ein wenig bunter gestalten und diesen über die oft schwere Zeit hinweg helfen.

Während der Schulzeit werden die Kinder in der Pädiatrie von eigenem Lehrpersonal unterrichtet und beschäftigt, aber ab Mitte Juni ist auch dieses in den Ferien. Im Krankenhaus Meran hat man deshalb nach einer Lösung gesucht und diese mit dem VKE, dem Verein für Kinderspielplätze und Erholung, gefunden: Der VKE übernimmt die Betreuung der kleinen Patientinnen und Patienten in den Sommermonaten, täglich in der

Dabei stehen das Spiel und das kreative Gestalten im Mittelpunkt, wobei die Patientinnen und Patienten manchmal auch nur reden möchten. Ziel dieses Projektes ist es, den Kindern die Angst zu nehmen, sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und ihnen durch den Erfolg ihrer eigenen Tätigkeit zu helfen, wieder schneller zu gesunden. Und eines ist sicher: Am Ende der neun Wochen werden so manche „Souvenirs“ wie

Einladend und kindergerecht: das Spielzimmer der Kinderabteilung im Krankenhaus Meran. Foto: Sanitätsbetrieb Meran

Basteleien, Zeichnungen, Schlüsselanhänger und eben auch Freundschaftsbänder in einigen heimischen Kinderzimmern liegen...


12 | 13 Maiser Wochenblatt

Kunst

Martin Pohl geht bis „an die Grenzen der Malerei“ Ausstellung des Vinschger Künstlers ist noch bis zum 5. August bei Kunst Meran zu sehen Pohl ist 1961 im Vinschgau geboren, lebt und arbeitet zwischen St. Pauls und Wien. Pohl hat in Wien die Akademie für bildende Kunst besucht und war in der Klasse von Ernst Caramelle und Oswald Oberhuber. Oberhuber, der selbst in Meran geboren ist, hat das Talent des jungen Südtirolers schnell erkannt und gefördert. Pohls Malerei hat ihren Ursprung in der informellen Kunst der 1960er-Jahre, die auf der Suche nach dem Wesentlichen, auf Gestik chromatischer Reduktion bis hin zum Monochromismus basiert. Seine im Wesentlichen nicht figurative Kunst hat sich zu einer Malerei entwickelt, die sich auch mit dem Thema der Bildgrenze auseinandersetzt. In der Vergangenheit hat er sich in seinen Werken vor allem mit der Darstellung von Perspektive und Wahrnehmung beschäftigt. Pohl bringt die Farbe mit einem breiten Spachtel auf und unterstreicht damit die Bedeutung des Malens als Gestus. Er bewegt sich dabei immer im Rahmen des nicht Figurativen oder an dessen Grenze. Die Reihe „Museumsbilder“ nimmt Bezug auf Ausstellungsräume, die der Künstler besucht und kennengelernt hat. Ihr Naturalismus ist angenommen, nicht dargestellt, auch wenn Pohls pinsellose Malerei Bezüge zu Landschaften, speziell zu den Bergen, herstellt. Martin Pohls Malerei ist zeitgenössisch und

Martin Pohls „Grenzen der Malerei“ sind derzeit bei Kunst Meran zu sehen. Foto: Augustin Ochsenreiter

trägt den Entwicklungen der letzten vierzig Jahre Rechnung. Sie beschreitet einen persönlichen Weg, auf dem die Erkennbarkeit der Welt – Himmel oder Berge zum Beispiel – lediglich einen Beitrag zur repräsentierten Idee darstellt und nie deskriptiv ist. Pohl modelliert die Farbe. Er tendiert stets zur Monochromie, um die Plastizität der Materie zu erhöhen und nutzt

dazu auch das Licht. Man merkt, dass er Bildhauerei in Gröden studiert hat. Der Einsatz von heißem Wachs, vermischt mit Pigmenten, erinnert an die antike Maltechnik der Enkaustik. Der unmittelbare und mit großem Gestus geführte Farbauftrag verleiht seinen Arbeiten eine besondere Energie und Leuchtkraft. Die Ausstellung kann bis 5.August, von Dienstag bis Sonntag (10-18 Uhr) besichtigt werden.

Musik

Große Benefizgala mit über 200 Musikern im Kursaal 4. August mit Beginn um 16 Uhr: Symphonie Nr. 2 von Gustav Mahler – Dirigent Martin Wettges Der Komponist Gustav Mahler ist bekannt dafür, dass er sich als Umgebung für das Komponieren stets die Berge aussuchte. In Toblach am Rande der Dolomiten steht bis heute eines seiner „Komponierhäusln“ und auch in Meran war er regelmäßiger Gast. So liegt also nichts näher, als auch heute seine Musik wieder in jene Umgebung zurückzutragen, von der sie so sehr inspiriert wurde und nicht zu trennen ist. Genau dies macht sich nun die Musikakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes, das größte deutsche Begabtenförderwerk, bereits zum zweiten Mal zur Aufgabe. Zweihundert Musiker und Chorsänger, allesamt aktuelle oder ehemalige Stipendiaten, werden eine Woche lang für die Probenarbeit in Brixen zu Gast sein und das Requiem für Chor a cappella von Peter Cornelius und Mahlers große zweite Symphonie, die „Auferstehungssymphonie“, erarbeiten. Auf Einladung von Richard Sigmund werden sie dann beide Werke am Samstag, den 4. August, im Kursaal von Meran aufführen – und zwar als Benefizkonzert zugunsten der Fördervereine

Palliative Care Martinsbrunn und Lights of Africa. Das Bemerkenswerte ist die Grundidee dieser Akademie: Namhafte Musiker aus deutschen

Am Programm im Kursaal stehen das „Requiem für Chor a cappella“ (Peter Cornelius) und die „Auferstehungssymphonie“ (Gustav Mahler). Es dirigiert Foto: MWB Martin Wettges (im Bild).

und internationalen Spitzenorchestern wie der Staatskapelle Dresden, dem SWR-Sinfonieorchester oder dem Bayerischen Staatsorchester werden hier gemeinsam mit engagierten Laien das Programm erarbeiten und das Konzert bestreiten. So erhalten Maschinenbauer und Theologen, Mediziner und Kunsthistoriker, Musikstudenten und Forstwissenschaftler die Möglichkeit, über ihre Fächergrenzen hinweg an einem gemeinsamen künstlerischen Projekt zu arbeiten. Dieses Konzept, viele ehemalige Mitspieler in Landes- und Bundesjugendorchestern und der überdurchschnittlich große Anteil von Preisträgern bei Wettbewerben wie „Jugend musiziert“, versprechen ein hohes musikalisches Niveau. Die Gesamtleitung liegt in den Händen des international gefragten Münchner Nachwuchsdirigenten Martin Wettges. Mit den Einnahmen aus dem Konzert werden die bereits erwähnten Meraner Fördervereine unterstützt. Für beide Projekte wird anstelle des Eintritts um Spenden am Ausgang gebeten. Beginn ist um 16 Uhr, eine Stunde vorher gibt es bereits eine kurze Werkeinführung.


Freizeit

Wandern und „Kunst in der Kartause“ im Schnalstal Margareth Dorigatti zeigt bis 26. August ihre Kunst unter dem Titel „RUBRA“ – Vier Wandervorschläge Warum nicht der Hitze in der Stadt entfliehen und Aktivsein in der Natur. Abschließen kann man den Tag dann mit Kunst und Kultur – etwa mit der Besichtigung des einzigartigen Dorfes Karthaus und des ehemaligen Kreuzganges, wo noch bis zum 26. August die Ausstellung „RUBRA“ der Künstlerin Margareth Dorigatti zu besichtigen ist. Einige Wandervorschläge im Schnalstal: • Pfossental: vom Vorderkaserhof bis zum Eishof mit Einkehr auf der Mitterkaser-Alm mit seinem vor Kurzem angelegten Biogarten; • Klosteralm: mit Ausgangspunkt Karthaus und weiter zum Saxalb-See für trainierte Wanderer; sie war ursprünglich Teil des Kartäuser-Klosters Allerengelberg und ist seit Kurzem neu umgebaut worden; • Penauder-Alm: eine der höchsten Almen im Alpenraum; sie liegt am Weg zum Niederjöchl, dem Übergang über St. Martin in den Vinschgau; • über den schattigen Prantlweg zu den Raindlhöfen und dem Besinnungsweg zum Wallfahrtsort Unser Frau im Schnalstal; Ausgangspunkt Karthaus. Das ehemalige Kartäuser-Kloster Allerengelberg Das bereits im Jahr 1326 von den Kartäusermönchen gegründete Kloster entwickelte sich rasch zu einer beeindruckenden Anlage, wenn auch die Ordensbrüder entsprechend ihrer Vorschriften lange zurückgezogen lebten. Im Jahr 1782 wurde das Kloster im Rahmen der Säkularisierung von Josef II aufgehoben und die Gebäude an Bauern und Händler des Tales verkauft. Im Laufe der Jahre entstand so auf dem Grundriss der Klosteranlage ein einzigartiges Dorf, dessen Überreste zum Großteil noch heute zu besichtigen sind. Trotz eines verheerenden Brandes im Jahr 1924 sind der Kreuzgang, das ehemalige Priorhaus, sowie Reste der Klostermauern und der Klosterpforte noch heute erhalten. Wer mit offenen Augen durch das Dorf Karthaus spaziert, wird solchen letzten Spuren eines ehemaligen Klosterlebens nahezu auf Schritt und Tritt begegnen. Ausstellung „RUBRA“ von Margareth Dorigatti Nach mehreren Ausstellungen im In- und Ausland, die jeweils aus Bilderzyklen zu einem Thema entstanden sind, wagt sich die in Rom und Berlin lebende Südtiroler Künstlerin Margareth Dorigatti in der Kartause an ein Thema, mit dem sie sich seit Jahren auseinandersetzt, ein Thema, das sie seit langem beschäftigt: jenes über echte, starke und archaische Frauen. Das Ergebnis dieser malerischen Arbeit ist ein Zyklus, bei dem ihr auch literarische Quellen den geeigneten Hintergrund boten. Margareth Dorigatti wendet sich mit dieser

Unter dem Titel „RUBRA“ stellt Margareth Dorigatti noch bis 26. August in Karthaus ihre Werke aus. Fotos: Origamo

Ausstellung den Frauen der Mythologie und den Göttinnen der Antike zu. Göttliche und heilige Figuren und Gestalten durchdringen ihre Ausstellung. Die Motive schöpfen aus dem immensen Reservoir der Stadt Rom, die für Dorigatti zum Ort des Lebens und Schaffens wurde. Doch haben sich diese Bilder in der Kartause im Schnalstal einem neuen Terroir ausgesetzt. In RUBRA entsteht ein rotglühendes Feuerwerk der Kraft. Die Macht der Farben stellt sich hier ambivalent dar: die Farbe Rot des Blutes steht dabei ebenso für die Verletzung als auch für die Kraft des Lebens.

ehemaligen Kartäuserklosters „Allerengelberg“ in Karthaus im Schnalstal von Mitte Juli bis Ende August zur Galerie, in der die Auseinandersetzung mit Kunst in ihren vielfältigsten Ausdrucksformen erlebbar wird. Anfänglich vom „Organisationskomitee für die Künstlerausstellung“ unter der Leitung des damaligen Präsidenten des Tourismusvereines Karl Laterner initiiert, wurden die Ausstellungen nach 1991 vom neu gegründeten Kulturverein Schnals organisiert und zählen seither zum jährlichen kulturellen Höhepunkt des Schnalser Sommers.

In der neuen Ausstellung gelingt Dorigatti der Brückenschlag von der Welt der mythologischen Frauen der Antike bis zu den Saligen im Reich des ewigen Eises um den Similaun ebenso wie zu den „Heiligen drei Madln“ „Katharina, Barbara und Margarethe“. Viele Sagen erzählen im Schnalstal von wilden Frauen, von mächtigen Lichtgestalten, von Saligen als Herrinnen über die Tiere. Die Ausstellung RUBRA wird so zu einem Kaleidoskop des Lebens in flammendem Rot inmitten der ehrwürdigen Mauern der ehemaligen Kartause.

Kunst in der Kartause versteht sich als Ausstellungs-Plattform Südtiroler Künstler, wobei ein Schwerpunkt auf Kunst aus dem Vinschgau gelegt wird. Neben der Ausstellung bereits renommierter Südtiroler Künstler legt der Kulturverein Schnals seinen Fokus auch auf das Schaffen junger Künstler, die in der Kartause die Möglichkeit erhalten, ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit aus Nah und Fern zugänglich zu machen. (mg)

Jubiläum 25 Jahre „Kunst in der Kartause“ Bereits seit 1987 wird der Kreuzgang des

Öffnungszeiten: von Montag bis Samstag (14.00-18.30 Uhr ), Sonntag/Feiertag (10.0012.00 + 14.00-18.30 Uhr)


14 | 15 Maiser Wochenblatt

Soziales

Not und Elend in Rumänien: Hilfe kommt aus Südtirol Verein „Kinder in Not – Hilfswerk Rumänien“ hat das begehrte Gütesiegel „Sicher Spenden“ erhalten Die Not in unzähligen Dörfern Rumäniens ist unbeschreiblich groß. Innerhalb der EU ist es sicherlich das ärmste Land. Schon seit 13 Jahren hilft der Südtiroler Verein „Kinder in Not – Hilfswerk Rumänien“ vor Ort. Dabei ist er auf Spenden und Unterstützung der Südtiroler Bevölkerung angewiesen. Damit Spender wirklich sicher sein können, dass ihre Spende in die richtigen Hände gelangt, gibt es seit drei Jahren das Garantiesystem und Gütesiegel „Sicher Spenden“. Nun darf auch der Verein „Kinder in Not – Hilfswerk Rumänien“ diese Auszeichnung tragen. „Wir unterstützen notleidende Kinder in Rumänien. Das ist bisher sehr gut gelungen“, freut sich Elsa Wolfsgruber, die Präsidentin der nun ausgezeichneten Hilfsorganisation: „Wir helfen schnell und unbürokratisch, und die Bevölkerung von Südtirol unterstützt uns dabei. Das Siegel zeigt dass wir seriös arbeiten.“ Mit den Spenden werden Waisenhäuser gebaut, Familien unterstützt, Patenschaften aufgebaut und – durch Hilfe zur Selbsthilfe – neue Lebensgrundlagen für junge Erwachsene geschaffen. Nur Organisationen die Spendengelder transparent verwenden erhalten das Sicher Spenden-Gütesiegel. Insgesamt dürfen nun 33 Südtiroler Organisationen das Siegel tragen. Alle haben soziale, gemeinnützige Zwecke. „Die Spender haben durch das Garantiesiegel eine zusätzliche Sicherheit, dass die Gelder am richtigen Ort ankommen“, betont Wolfsgruber. Sie engagiert sich schon seit mehr als 15 Jahren für die Kinder in dem hilfsbedürftigen Land Rumänien. „Wir waren einfach drei Mütter, die helfen wollten. Deshalb haben wir einige rumänische Kinder zu einem Sommeraufenthalt nach Südtirol geholt. Danach haben wir die Kinder ins Waisenhaus nach Pomirla, einem Ort im Norden Rumäniens, zurückbegleitet. Was ich dort gesehen habe, hat mich tief bewegt. Es war unglaublich“, erzählt Elsa Wolfsgruber. „Man hatte mir vorher erzählt, dass Pomirla eine der ärmsten Regionen Rumäniens ist, aber auf das was ich dort sah, war ich nicht vorbereitet.“ Sämtliche Fenster des Waisenhauses

Elsa Wolfsgruber (Vorsitzende „Kinder in Not – Hilfswerk Rumänien“) und Peter Gliera (Präsident der Garantiekommission „Sicher Spenden“) bei der offiziellen Überreichung Foto: Kinder in Not des Gütesiegels.

fehlten oder waren beschädigt, die Kinder waren kahlgeschoren, mussten frieren und befanden sich in einem verwahrlosten Zustand. „Eigentlich geht es allen, die einmal vor Ort gewesen sind gleich: Die Armut, die einem dort begegnet, lässt einen nicht wegschauen. Es ist bestürzend. Man wird tief berührt“, sagt Wolfsgruber. Zurück in Südtirol blieben die drei Mütter nicht untätig. „Wir haben zunächst einen Lastwagen mit Kleidern und Weihnachtsgeschenken für die Kinder organisiert. Und dann, im Sommer 1999, haben wir den Verein „Kinder in Not – Hilfswerk Rumänien“ gegründet.“ Der Verein setzt sich seitdem zu Gunsten von kranken und verlassenen rumänischen Waisenkindern vom Dorf Pomirla ein, um ihre Le-

bensbedingungen zu verbessern und Strukturen aufzubauen, die ihnen Zukunft garantieren können. Er arbeitet ausschließlich durch die zehn freiwilligen Mitarbeiter und unterhält einige langfristige Förderprojekte in Rumänien. Die anfallenden Kosten werden durch Spenden gedeckt, welche durch Patenschaften und Aktionen sowie regelmäßige Beiträge von Privatpersonen und Firmen zusammenkommen. Der Verein hat 263 Mitglieder, seine Tätigkeiten erreichen ca. 3.000 Menschen. kultur in meran m a i s

kultur in meran mais Ein edler Ort für Ihr nächstes Fest

GRUSSWORTE

3-7

KiMM - KULTUR IN MERAN MAIS

8 - 11

DIE UMBAU- UND ERWEITERUNGSARBEITEN - KiMM

13 - 15

Höller&Klotzner-Architekten - Meran

KURZE BAUGESCHICHTE DES VEREINSHAUSES

17 - 19

bis zur Übernahme durch die Raiffeisenkasse Meran - Hafling

DIE VEREINE IM MAISER VEREINSVERBAND

20 - 34

- kultur in meran mais Maiser Vereinshaus GmbH - Pfarrgasse 2 - I-39012 Meran (BZ) - Tel. +39 0473 49 15 01 Fax +39 0473 49 15 03 - info@kimm-meran.it -

www.kimm-meran.it

Büro-Öffnungszeiten: Montag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.00 Uhr

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2B, Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2497 ZGB | Presserechtlich verantwortlich: Dr. Georg Schedereit Texte: Astrid Kuprian - KiMM, Monika Gamper - www.origamo.it, Maiser Wochenblatt, Höller&Klotzner-Architekten Meran, Walter Tappeiner, Maiser Vereinsverband | Fotos: Medienagentur possible plus - Lewit-Meran, KiMM, Raiffeisenkasse Meran, Maiser Vereine, Foto Gasser, Lana | Layout: stingelgrafik - www.werbelust.it | Druck: Südtirol Druck www.suedtiroldruck.com - Auflage: 6000 Stück


Sport

Erfolgreiche Schwimmer bei der Italienmeisterschaft Thomas Santer und Johannes Mair: Zwei SCM-Athleten gelingt die Qualifikation für das „Team Südtirol“ Erstmals seit Jahren ist es wieder zwei SCM-Schwimmern des ersten Jahres in der Kategorie Anwärter-A gelungen, sich für das „Team Südtirol“ und die Italienmeisterschaften zu qualifizieren, die Anfang Juli in Rovereto ausgetragen wurden.

Thomas Santer und Johannes Mair mit dem gesamten „Team Südtirol“ und Doppelolympiasieger Domenico Fioravanti.

Die SCM-Schwimmer Thomas Santer und Johannes Mair gingen bei der Italienmeisterschaft in Rovereto an die Foto: SCM Startblöcke.

Die starke Konkurrenz spornte Thomas Santer zu Superleistungen an, so verbesserte er sich über 100 Meter Rücken um sagenhafte 3 Sekunden auf 1.14,89 Minuten und erreichte den hervorragenden 17. Platz. Genauso war es über 200 Meter Rücken, wo er mit der Zeit von 2.42,42 Minuten den selben Platz und eine ähnliche Leistungssteigerung erzielen konnte. Johannes Mair, der jüngste Teilnehmer der Italienmeisterschaft, verbesserte seine Zeiten

Foto: SCM

über 100 Meter Kraul (1.08,14) und 200 Meter Kraul (2.31,36) um jeweils einige Zehntelsekunden und belegte die Platzierungen 19 und 20. Auch in der Kraul- sowie Lagenstaffel kamen beide Sportler zum Einsatz. Diese Teilnahme soll beiden SCM-Athleten als Motivationsschub für das nächste Jahr dienen, sich konsequent weiterzuentwickeln – und Ansporn für die gesamte Trainingsgruppe sein, genauso tolle Ziele zu erreichen.

SCM-Orientierungsläufer mit Saisonauftakt zufrieden Christine Kirchlechner und Mikhail Mamleev stehen derzeit bei den Weltmeisterschaften im Einsatz Mit Christine Kirchlechner und Mikhail Mamleev nehmen zwei Aktive der Sektion Orientierungslauf im SC Meran an den Weltmeisterschaften dieser Sportdisziplin im schweizerischen Lausanne teil. Begonnen haben die Titelkämpfe am Samstag vergangener Woche; ihren Abschluss finden sie an diesem Samstag. Es ist bzw. war dies nicht der einzige Höhepunkt in der ersten Saisonhälfte der Orientierungsläufer. Kaum hatte nämlich das Wettkampfjahr so richtig begonnen, gab es auch schon die ersten Spitzenergebnisse. Bei den bisherigen Italienpokalrennen in der Eliteklasse belegte Christine Kirchlechner bereits dreimal Platz eins und einmal Rang drei. In der Kategorie Damen 35 schaffte Sabine Rottensteiner einmal den ersten Platz, Ingemar Neuhauser in derselben Altersklasse den fünften Rang. Eine Klasse für sich war das SCM-Duo bei den italienischen Titelkämpfen über die Mitteldistanz, die in Pieve Tesino, in der Nachbarprovinz Trient, ausgetragen wurden. Sowohl Christine Kirchlechner als auch Mikhail Mamleev holten sich in der Eliteklasse die jeweilige Meisterwürde. Abgerundet wurde die Teilnah-

me durch den zweiten Rang von Sabine Rottensteiner bei den Damen 35 und den fünften Platz von Ingemar Neuhauser bei den Herren Master 35. Einen weiteren Meistertitel – immer in der Eliteklasse – gewann Christine Kirchlechner bei den italienischen Meisterschaften über die Sprintdistanz in Madonna di Campiglio. Ingemar Neuhauser belegte diesmal in der Kategorie M35 Platz sieben. Erwähnt werden muss nicht zuletzt auch die Durchführung der Südtiroler und Trentiner Staffelmeisterschaft seitens des SC Meran, wobei diesmal der obere Teil der vereinseige-

Fußball-Leckerbissen für Feinschmecker Ein hochkarätiges Dreierturnier findet am kommenden Mittwoch, 25. Juli im städtischen Combi-Stadion von Meran statt. Der zurzeit in Mals im Trainingslager weilende Serie A-Club Palermo trifft im Rahmen des Rundspiels auf den FC Südtirol und den FC Obermais. Turnierbeginn ist 18 Uhr.

nen Karte von Falzeben genutzt wurde. Dieser technisch sehr anspruchsvolle Teil verlangte von den Läufern einiges an Können ab, auch weil Mikhail Mamleev als Kurssetzer im Einsatz war. Trotz strömenden Regens waren die 238 Teilnehmer begeistert von den Laufrouten. In der Elite-Kategorie der Männer gewann US Primiero mit Michele Tavernaro und Manuel Negrello, während bei den Frauen Lia Patscheider und Johanna Murer vom ASD Terlaner Orientierungsläufer nicht zu schlagen waren.

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16 | 17 Maiser Wochenblatt

Veranstaltungen

Meran lädt zu „langen Dienstagen“ und „Sommerabenden“ Kurverwaltung Meran organisiert „Sommer in Meran“ – Abendveranstaltungen für Gäste und Einheimische 17. Juli, 24. Juli, 31. Juli, 7. August und 14. August: Diese Termine sollte man sich im Kalender unbedingt vormerken – die bewährten „langen Dienstage“ bieten auch heuer wieder in den Abendstunden vielfältige Unterhaltung: Konzerte, Theaterstücke, Tanzaufführungen usw. – immer einem anderen großen Thema gewidmet. Ergänzt wird der „Sommer in Meran“ von einer weiteren Veranstaltungsreihe: Von 1. bis 24. August laden die „Sommerabende“ neunmal zu einem bunten und ansprechenden Programm. Als Organisator zeichnet die Kurverwaltung Meran verantwortlich. 17. JULI – „LADIES NIGHT“: Den Auftakt der „langen Dienstage“ macht ein Abend mit ganz besonderer Ausrichtung: Die Künstler entstammen zum größten Teil aus der weiblichen Welt, bei den Konzerten werden die weiblichen Stimmen dominieren. Einer der Höhepunkte dieses Abends wird auf der Kurhaus-Terrasse stattfinden. Dort wird Simone Basimah mit der Gruppe Basamat auftreten. Zur Vorstellung der aktuellen Damen- und Mädchen-Mode wird in der Sparkassenstraße ein Laufsteg aufgebaut – eine tolle Gelegenheit, die neuen Tendenzen zu begutachten. 24. JULI – ZAUBER DER MUSIK: Der zweite „lange Dienstag“ wird mit einer Reihe von Konzerten unter dem Titel „Zauber der Musik“ die verschiedenen Ecken der Innenstadt beleben. Und noch mehr: Ab 21 Uhr steht die natürliche Bühne des Sandplatzes ganz im Zeichen einer feurigen Aufführung von Zauberer Rudi, ab 21.30 Uhr wird die Promenade vor der Kurhaus-Terrasse zum Schauplatz der „Magic Family Show“ von Zauberer Spillo. 31. JULI – „APERITIVO LUNGO“: Der dritte „lange Dienstag“ beschäftigt sich mit der „Kunst“, den Aperitif zu genießen. Es ist dies das „Bedürfnis“, am Feierabend in angenehmer Gesellschaft zu sein – der Wunsch, beim Sonnenuntergang ein paar unbeschwerte

Sommer in der Stadt: Tagsüber in den Schwimmbädern oder am Berg, abends – bei einem tollen Rahmenprogramm – auf den Straßen der Innenstadt! Foto: MGM/Frieder Blickle

Stunden zu genießen. Dieser Abend bietet u.a. Raum für die Musik – ein wichtiger Bestandteil eines Aperitifs. Er beginnt bereits um 19 Uhr, also eine Stunde früher als alle anderen „langen Dienstage“. Die teilnehmenden Bars servieren verschiedene Cocktails und kleine Appetithäppchen. 7. AUGUST – JAZZ UNTERM STERNENHIMMEL: Jazzmusik hat unendlich viele Facetten: Seit den Anfängen des 20. Jahrhunderts, von der Wiege der afroamerikanischen Gemeinschaft in den Südstaaten der USA bis heute, hat sie zahlreiche verschiedene Wege beschritten. Auf neun im Zentrum verteilten Bühnen treten beim vierten „langen Dienstag“ herausragende Vertreter der regionalen Musikszene auf; dabei stehen die verschiedenen Wurzeln des Jazz im Mittelpunkt. 14. AUGUST – SOMMERKARNEVAL: Den Abschluss der „langen Dienstage“ bildet der „Sommerkarneval“: Fasching außerhalb der

gewohnten Zeit – mit vielen Masken! Jeder ist eingeladen, diese besondere Atmosphäre zu mitzuerleben, sich zu verkleiden und das besondere Flair zu genießen. Der Sommerkarneval ist zwar ein Fest für alle, aber besonders die Kleinen werden es lieben: Für sie werden nämlich ganz besondere Überraschungen vorbereitet. SOMMERABEND IN MERAN: Vielfältig ist auch das Programm von „Ein Sommerabend in Meran“; außer bei der großen „Gala der Oper“ und dem Konzert des Vivaldi Ensembles ist bei allen Veranstaltungen der Eintritt frei. Zwischen 1. und 22. August werden neun „Sommerabende“ stattfinden. Der musikalische Bogen spannt sich von Cover-Bands wie „Into the Groove“ mit einer Madonna-Show über die karibischen Rhythmen von „Croma Latina“ und die Rock‘n Roll-Show von Matthew Lee bis hin zum mitreißenden Sound der Dino Gnassi Band. Auch Liebhaber klassischer Musik kommen auf ihre Kosten.


Vor 100 Jahren

Aus dem Kurbezirk Meran-Mais und Umgebung Aus: Maiser Wochenblatt vom 13. Juni und 20. Juli 1912 Auszeichnung. Der Herr Prälat Alois Pirhofer hielt am Sonntag unter dem feierlichen Geläute der Glocken seinen Einzug in die Pfarrkirche. Nach dem „Veni oreator“ behandelte der beliebte Sonntagsprediger Hochwürden P. Raphael in treffenden und eindrucksvollen Worten das Thema: „Die Beziehungen des Seelsorgers zwischen ihm und der ihm anvertrauten Herde“. Eingangs seiner Predigt beglückwünschte P. Quardian auch im Namen der katholischen Bevölkerung Merans in herzlicher Weise unseren hochverehrten Seelsorger zu seiner päpstlichen Auszeichnung. Der Hochwürden Herr Prälat zelebrierte das feierliche Hochamt, bei welchem vom Pfarrkirchenchor eine Messe von Zeller in ausgezeichneter Weise zur Aufführung kam. Nach der kirchlichen Feier erfolgte im großen Saale des Widums die Gratulationscour. Herr Bürgermeister Dr. Weinberger übermittelte die Glückwünsche aller zur Feier erschienen Vertreter der Behörden, Institute, Vereine usw. und gab seiner Freude Ausdruck, daß der Seelsorger der Stadt Meran diese päpstliche Auszeichnung verdient und erhalten habe. Der Hochwürden Monsignor dankte für die Glückwünsche und ersieht in dieser im zuteilgewordenen Ernennung einen Akt des Wohlwollens für seien der Kirche treu ergebenen Gehorsam und in der Darbringung so vieler Gratulationen

das gute Verhältnis der Bürgerschaft zu ihrem Seelsorger. Primiz. Am 14. Juli 1912 feierte der neugeweihte Priester Alois Baurschafter aus Untermais sein erstes heiliges Meßopfer. Es war ein wahres Freudenfest für die Verwandten des Primizianten und für die Bewohner. Die Kirche und das Widum sowie die Gebäude in der Nähe der Kirche waren beflaggt und beim Eingang zur Kirche war eine schöne Triumphpforte errichtet. Im feierlichen Zuge ging der Primiziant in Begleitung des Hochwürden Herrn Dekan Schönafinger aus Schlanders und des Hochwürden Herrn Pfarrer Noggler aus Untermais unter dem Himmel. Hieran schlossen sich die Geistlichkeit von Untermais und Umgebung und die Verwandten; unter Glockengeläute und Pöllerschüssen, in die sich auch jene anläßlich der in Meran stattfindenden Primiz für Herrn Robert Kleißl mischten, erreichte der Zug die Pfarrkirche. Hochwürden Dekan Schönafinger, ein gebürtiger Untermaiser, hielt eine tiefempfundene Primizpredigt und wählte sich hierzu das Thema: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden“. Es waren herrliche und tief zu Herzen gehende Worte, welche der Prediger an den Primizianten und an das zahlreich anwesende Volk richtete.

Leiche. Am 14. Juli 1912 nach Mitternacht kam es zwischen fremden Fabriksarbeitern und Einheimischen in Lana zu einer argen Schlägerei, die sich an verschiedenen Stellen fortpflanzte und durch deren Lärm wohl die meisten Bewohner von Oberlana ihres Schlafes beraubt wurden. Erst gegen 2 Uhr morgens trat allmählich Ruhe ein. Um halb 6 Uhr morgends fand man am Rechen des Mühlbaches hinter dem Schwarzschmiedhause in Mitterlana eine männliche Leiche, welche außer anderen Verletzungen am Kopfe auch eine Stichwunde hinterm Ohr aufwies. Die Leiche wurde als jene des hiesigen Fabriksarbeiters Franz Resnik, der auch anfangs an der Rauferei beteiligt war und vom Sicherheitswachmann Piffer in den Gemeindearrest geführt werden sollte, erkannt. Infolge der arg bedrängten Situation, in der sich Piffer durch die Kollegen des Resnik befand, war er aber gezwungen, diesen wieder loszulassen. Ober nun Resnik nach der beigebrachten Stichverletzung in den Mühlbach geworfen wurde, oder ob er selbst hineinfiel, muß erst die Erhebung darlegen. Vom Täter hat man keine Spur. Vier Personen wurden durch die Gendarmerie als der Tat verdächtig verhaftet. Über diesen Vorfall zirkulieren in Lana allerlei Gerüchte, die jedoch vor der gerichtlichen Untersuchung nicht betrachtet werden können.

Heimatpflegeverein Untermais Bildfolge über die Kleindenkmäler in Untermais, Freiberg und Sinich Katzensteinstraße: Kleindenkmal Nr. 25 Bilderarchiv: Bilder unter Nr. 298 Art des Denkmals: Wegkreuz Lage des Denkmals: Katzensteinstraße, längs des Wanderweges Nr. 1, zirka 30 Gehminuten vom Hof Hochplatter Richtung Hütter Beschreibung des Denkmals: Anstelle des alten Wegkreuzes wurde auf Veranlassung der Schützenkompanie Untermais ein neues vollständig in Holz errichtet. Das Kreuz selbst sowie der Korpus wurden von Franz Schwabl, Mitglied des Heimatpflegevereines Untermais, geschaffen. Am unteren Teil des Kreuzpfostens ist wie bereits früher die Blechtafel - ebenfalls von Franz Schwabl renoviert - angebracht. Sie stellt das Unglück dar, bei dem Peter Egger, Kerschbaumer, vom Saumtier durch einen Schlag am 29. Mai 1872 tödlich verletzt worden ist. Dieses Wegkreuz, ein Marterle, wird allgemein „Peterbild“ genannt.


18 | 19 Maiser Wochenblatt

Historische Rückblende

Kurioses und Interessantes aus dem Meraner Stadtarchiv

Tischlein deck dich... im Heilig Geist Spital Das 1271 gegründete Spital zum Heiligen Geist (im Bild) war eine wichtige städtische Fürsorgeeinrichtung. Es widmete sich der Betreuung der Kranken, Alten und Armen und wurde bis 1853 vom so genannten Spitalmeister verwaltet. Die Verpflegung der Spitalsbewohner hing von ihren finanziellen Möglichkeiten ab. Diejenigen, die mehr bezahlten, erhielten auch bessere Kost. An vier Tischen, denen die Bewohner zugeteilt wurden, speiste man deshalb recht unterschiedlich. Einer Speisekarte des Spitals aus dem Jahr 1876 entnehmen wir, dass am Donnerstag für den ersten Tisch als Mittagessen Knödel, gebackene Leber, Rindfleisch mit Gemüse und für den vierten Tisch Suppe, Rindfleisch und Gemüse zubereitet wurden. Am Abend desselben Tages standen für den ersten Tisch Suppe und Braten mit Salat auf dem Speiseplan, während sich die Tischgemeinschaft des vierten Tisches mit Suppe und Mus begnügen musste. Hungern, so scheint es, musste zum Glück aber niemand. Infos: Stadtarchiv/Stadtmuseum Meran,Passeirergasse 7; Tel. 0473-270038, museum@gemeinde.meran.bz.it

Kultur

„Shalom aleichem“ heißt es jetzt auch im Touriseum Anlässlich der Veranstaltungsreihe „Shalom aleichem – Jüdische Lebensbilder aus Tirol“ finden die Besucher im Rundgang durch das Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff in Meran noch bis zum 15. November Hinweise auf jüdische Spuren in der Tiroler Tourismusgeschichte. Jüdische Hoteliers, Ärzte und Finanziers engagierten sich im aufkommenden Fremdenverkehr Tirols im 19. Jahrhundert. Sie errichteten Hotels, Sanatorien, Geschäfte und Eisenbahnlinien. In Meran hatte die jüdische Gemeinde durch ihre unternehmerischen Initiativen großen Anteil an der Entwicklung der Kurstadt. Den bedeutenden Einfluss jüdischer Tourismuspioniere in unserem Land zeigt das Touriseum nun mittels 16 Hinweistafeln in seinem Rundgang durch die Tiroler Tourismusgeschichte. Bereits am Eingang ins Touriseum, im Innenhof von Schloss Trauttmansdorff, weist ein zweiMeter großer Reisekoffer auf die Veranstaltungsreihe „Shalom aleichem – Jüdische Lebensbilder aus Tirol“ hin: Das Landesmuseum Schloss Tirol zeigt mit „Zachor“ und „Hast du meine Alpen gesehen“ zwei große Sonderausstellungen, Schloss Runkelstein widmet sich mit „Simon & Sarah“ der jüdischen Präsenz in Bozen.

Am Eingang ins Touriseum, im Innenhof von Schloss Trauttmansdorff, weist ein zwei Meter großer Reisekoffer auf die Veranstaltungsreihe „Shalom aleichem – Jüdische Lebensbilder Foto: Touriseum aus Tirol“ hin

Am 4. Oktober um 19.30 Uhr wird im Touriseum der Dokumentarfilm von Amit Breuer über die koschere Hotellerie in den Alpen – von Meran bis St. Moritz gezeigt. „Shachrit, Min-

cha, Maariv – the Story of the Edelweiss“, so der Titel des Films, begibt sich auf den Spuren der jüdischen Hoteliersfamilie Bermann aus Meran.


Pfarrnachrichten

Pfarrkanzlei – Öffnungszeiten: nur Mo. – Mi. – Fr. von 8 – 11 Uhr Tel. 0473-237629 - Fax 0473-256030

Gottesdienstordnung Montag, Dienstag: 7 Uhr; Mittwoch: 19 Uhr; Donnerstag, Freitag: 7 Uhr; Samstag: 7 und 19 Uhr; Sonn- und Feiertage: 7.30 und 10 Uhr Freitag, 20. Juli 20 Uhr: Eucharistische Anbetung Sonntag, 22. Juli - Christophorus 10 Uhr: Gottesdienst Sammlung Sonntag, 29. Juli 10 Uhr: Gottesdienst Freitag, 3. August 20 Uhr: Eucharistische Anbetung Sonntag, 5. August 10 Uhr: Gottesdienst

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10 Uhr – werktags 7 Uhr Anbetung: Do. nach der Hl. Messe (7.30 Uhr) durchgehend bis Samstag 22 Uhr. Sonntag: 11 – 19 Uhr Montag, Dienstag, Mittwoch 7.30 – 19 Uhr Rosenkranz und Eucharist. Segen: Sonn- und Feiertage 16 Uhr Werktags 17 Uhr

Bürostunden: Mo., Mi., Fr.: 9 – 10 Uhr Dienstag: 10 – 11 Uhr mit Dekan Pamer Gottesdienste an Werktagen: 17.45 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 18.15 Uhr: Eucharistiefeier Samstag, 21. Juli 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 22. Juli 9 Uhr: Pfarrgottesdienst Samstag, 28. Juli 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 29. Juli 9 Uhr: Pfarrgottesdienst

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo – Fr. von 10 bis 12 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: 18.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 9.30 Uhr, 11 Uhr Hl. Messe

Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Mo, Di, Fr 10 bis 12 Uhr, Mi, Do 16 bis 18 Uhr Gottesdienste und Veranstaltungen in der Christuskirche, im Kirchgarten oder im Gemeindesaal des Evangelischen Pfarrhauses Sonntag, 22. Juli 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 29. Juli 10 Uhr: Predigt-Gottesdienst 17 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der Evangelischen Kapelle Sulden Sonntag, 5. August 10 Uhr: Predigt-Gottesdienst 17 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der Evangelischen Kapelle Sulden Hinweise: Während des Urlaubs wird Pfarrer Timm Harder aus Oberdiebach (D) Pfarrer Burgenmeister vertreten. In Notfällen ist der Vertreter zu erreichen über Tel. 0473-492397 oder Tel. 333-8085409. Ab dem 12. Juli nehmen wir auch brauchbare Dinge für den Flohmarkt beim Sommerfest 2012 (am 9. September) entgegen. Bitte abgeben während der Bürozeiten.

kultur in meran m a i s

Gottesdienste: Samstag 18 Uhr: Beichtgelegenheit, 19 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8.30 Uhr: Hl. Messe 9.45 Uhr: Santa Messa

Gottesdienste: Werktage: 6.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse 7.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse (italienisch) Sonn- und Feiertage: 7 Uhr deutsch; 8.30 Uhr italienisch; 10 Uhr deutsch Beichtgelegenheit: 10 – 11.30 Uhr: Montag bis Freitag

tagen

feiern

wohlfühlen

. Pfarrgasse 2 . 39012 Meran T. 0473 49 15 01 w w w . k i m m - m e r a n . i t

Reservieren Sie jetzt Ihren Wunschtermin für die Herbst/Wintersaison im Veranstaltungszentrum KiMM und machen Sie sich ein Bild von unseren Räumlichkeiten. Wir stehen für unverbindliche Besichtigungen gerne zur Verfügung. Info: Tel. 0473491501

. Pfarrgasse 2 . 39012 Meran T. 0473 49 15 01 w w w . k i m m - m e r a n . i t


20 | 21 Maiser Wochenblatt

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9 / 18 Uhr So. Hl. Messe um 8 / 9 / 11 / 19 Uhr Samstag, 21. Juli – Hl. Laurentius von Brindisi, Ordenspriester, Kirchenlehrer 9 Uhr: Hl. Messe 17.30 Uhr: Rosenkranz 18 Uhr: Vorabendmesse Musik. Gestaltung: Projektchor des Kirchenmusikreferates im Bistum Augsburg Missionssammlung im Dekanat Meran O. g. Sammlung kommt in diesem Jahr der St. Josefs-Missionsgesellschaft Brixen zugute. In der Stadtpfarre St. Nikolaus erfolgt diese Sammlung am Samstag/Sonntag, 21. /22. Juli. Der Rektor des St. Josef-Missionshauses von Brixen, Hans Kronbichler, wird bei allen fünf Gottesdiensten die Predigten halten. Aus diesem Anlass wird daher die Christophorus-Opfersammlung auf den Samstag/ Sonntag, 28./29. Juli verschoben. Der Erlös wird zum Ankauf von Fahrzeugen in den Missionsländern verwendet. Diese Spende ist ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit für unfallfrei gefahrene Kilometer. Übertragungen im Sender Stadtradio Meran (Frequenzen 87,5 + 98,8) Gottesdienste am Samstag um 18 Uhr, am Sonntag um 9 Uhr und um 19 Uhr.

In der schweren Zeit des Abschiednehmens ist Bestattung Theiner Ihr erfahrener, einfühlsamer Begleiter.

Bestattungsdienst

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Tag und Nacht erreichbar Meran, Pfarrgasse 39 Tel. 0473 233 320 Fax: 0473 230 515 info@bestattungtheiner.com www.bestattungtheiner.com

kultur in meran m a i s

Gottesdienste: Montag, Dienstag, Mittwoch um 8.30 Uhr Do. um 19.30 Uhr in der Kolpingkapelle Freitag 19.30 Uhr: Hl. Messe Samstag 19.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8.30, 10, 11.30 (ital.) Hl. Messe Gebet um geistliche Berufe jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr Eucharistische Anbetung Freitags eine Stunde vor der Abendmesse

tagen

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Gottesdienste: Samstag 18 Uhr: Vorabendmesse in italienischer Sprache Sonntag: 9.45 Uhr: Hl. Messe, 11 Uhr: Hl. Messe in italienischer Sprache

Reservieren Sie jetzt Ihren Wunschtermin für die Herbst/Wintersaison im Veranstaltungszentrum KiMM und machen Sie sich ein Bild von unseren Räumlichkeiten. Wir stehen für unverbindliche Besichtigungen gerne zur Verfügung. Info: Tel. 0473491501

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Fortbildung Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung: Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it Öffnungszeiten:

Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8.30-12.30 Uhr und 15.30-19.00 Uhr Dienstag und Freitag von 8.30-12.30 Uhr (Nachmittag ist das Büro geschlossen)

Berufliche Weiterbildung:

ECDL-Kompaktkurs (alle 7 Module auch einzeln buchbar!): Mod. 3: Textverarbeitung Word (WindowsGrundkenntnisse erforderlich) am Do. 26.07.12, Fr. 27.07.12, Di. 31.07.12 und Mi. 01.08.12, jew. 19.30-22.30 Uhr Mod. 7: Internet (Windows-Grundkenntnisse erforderlich) Do. 16.08.12 und Fr. 17.08.12, jew. 19.30-22.30 Uhr Mod. 4: Tabellenkalkulation Excel (Windows-Grundkenntnisse erforderlich) am Di. 21.08.12, Mi. 22.08.12, Do. 23.08.12 und Fr. 24.08.12, jew. 19.30-22.30 Uhr Mod. 6: Präsentation Powerpoint (Windows-Kenntnisse erforderlich) am Di. 28.08.12, Mi. 29.08.12 und Do. 30.08.12, jew. 19.30-22.30 Uhr Mod. 5: Datenbanken Access (WindowsGrundkenntnisse erforderlich) am Di. 11.09.12, Mi. 12.09.12, Do. 13.09.12 und Fr. 14.09.12, jew. 19.30-22.30 Uhr Seminarwoche Gewaltfreie Kommunikation im Pfeiferhaus in Stilfs von Mo. 23.07.12, 10.00 Uhr bis Fr. 27.07.12, 16.00 Uhr Filmschneiden mit dem Windows Movie Maker (EDV-Grundkenntnisse erforderlich) ab Do. 02.08.12, 4x, Di.+Do 19.30-22.00 Uhr Office 2010 – für Umsteiger auf Word 2010 und Excel 2010 am Mo. 20.08.12, 18-21 Uhr Das 10-Finger-System in 6 Stunden ab Di. 21.08.12, 4x, Di+Do 17.45-19.15 Uhr

Gesundheit:

Jin Shin Jyutsu – Heilströmen: eine alte japanische Heilkunst: 3x, Sa. 18.08.12, Sa. 01.09.12 und Sa. 22.09.12, jew. 14.0018.00 Uhr

Kultur/Persönlichkeitsbildung:

Fledermausbeobachtung Fischerlacken Rabland am Fr. 10.08.12, 20.30 Uhr, Anmeldung erforderlich! Permakultur-Grundkurs (Modul 3): Kooperationen (Voraussetzung: Besuch des Grundkurses Modul Null oder gleichwertige Kenntnisse) am Fr. 24.08.12, 16 Uhr bis So. 26.08.12, 16 Uhr Permakultur-Grundkurs (Modul 4): Permakultur in der Landwirtschaft (Voraussetzung: Besuch des Grundkurses Modul Null oder gleichwertige Kenntnisse) am So. 26.08.12, 16 Uhr bis Di. 28.08.12, 16 Uhr Ausstellung Sommerpilze / Mostra sui

funghi estivi (07.09.12 - 09.09.2012) Ausstellung des ‘Mykologischen Vereins Bresadola’ Ortsgruppe Bozen / Mostra dell’Associazione Mikologica Bresadola, sezione di Bolzano – am Fr. 07.09.12 bis So. 09.09.12, jew. 10-19 Uhr Speisepilz, Giftpilz oder einfach nur ‚etwas fürs Auge‘? am Sa. 08.09.12, ab 9.00 Uhr – Anmeldung erforderlich! Vortrag: Giftpilze & Pilzvergiftungen in Südtirol am Sa. 08.09.12, 18 Uhr (Eintritt frei) Vortrag: Einführung in die Pilzkunde (in ital. Sprache) / Introduzione alle conoscenza dei funghi am So. 09.09.12, 18 (Eintritt frei)

Mein coolstes Poster, um das mich meine Freunde beneiden werden (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 20.08.12 bis 24.08.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr Das 10-Finger-System (für GrundschülerInnen): von 27.08.12 bis 31.08.12, 5x, jew. 8.30-10.15 Das 10-Finger-System (für MittelschülerInnen): von 27.08.12 bis 30.08.12, 4x, tägl. 10.30-12.30 Uhr Information zum Kinderprogramm August: www.urania-meran.it Sommeröffnungszeiten: von 18.06.12 bis 27.07.12 sind die Büros von 8.30 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Integrierte Volkshochschule IVHS:

Heilpädagogisches Reiten IVHS (für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche & Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung) ab Di. 17.07.12, 6x, Di.+Mi.+Fr. von 17.30 bis 19 Uhr oder von Mi. 22.08.12 bis Mi. 29.08.12, 6x, 1617.30 Uhr oder 17.30-19 Uhr (nur für Teilnehmer mit Beeinträchtigung) Gebärdensprache für deutschsprachige SüdtirolerInnen (Mittel- und OberschülerInnen) von 30.07.12 bis 03.08.12, Mo.-Fr. tägl. 9-10.30 Uhr Ferien mit Malen – IVHS / Dipingere in vacanza (für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung) von Mi. 22.08.12 bis Fr. 24.08.12, tägl. 15-17 Uhr

Kinderprogramm Juli:

Das 10-Finger-System (für MittelschülerInnen): von 24.07.12 bis 27.07.12, tägl. 10.30-12.30 Uhr Ich gestalte meine coole Karte (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 30.07.12 bis 03.08.12, tägl. 8.30-12.30 Selbstverteidigung (für Mädchen ab 13 Jahren und junge Frauen) von 30.07.12 bis 10.08.12, tägl. 17.30-19 Uhr

Kinderprogramm August:

Kinder-Stark-Mach-Tag für Kinder von 6 bis 8 Jahren am So. 05.08.12, von 9.30 bis 12.30 Uhr Kinder-Stark-Mach-Tag für Kinder von 9 bis 11 Jahren: am So. 12.08.12 von 9.30 bis 12.30 Uhr Mit Fotos Geschichten erzählen und selbst ein Fotoalbum herstellen – von Mo. 20.08.12 bis Fr. 24.08.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr

Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 229537 Informationsveranstaltung Massageausbildung „Holistic Touch“ Zeit: Do. 06.09.2012, 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Str. 64, Blauer Kursraum Informationsveranstaltung ESF Ausbildung zur Pflegehelferin Zeit: Mi. 24.10.2012, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr Ort. Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße, 64, Blauer Raum KVW goes Musical für SchülerInnen der 1. bis 3. Klasse Mittelschule und 1. bis 3. Klasse Oberschule (Termin 2) Zeit: Mo. 23.07.2012 bis Fr. 27.07.2012 Dauer: 5 Treffen, Mo.- Do. von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr, Fr. von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ort: Meran, Mittelschule „Josef Wenter“ Natur pur & Fotos digital für SchülerInnen der 5. Klasse Grundschule und 1. Klasse Mittelschule Zeit: Mo. 30.07.2012 bis Fr. 03.08.2012 Dauer: jew. ab 8.30 Uhr. Die Kinder übernachten in der Erlebnisschule. Ort: Erlebnisschule Langtaufers, Graun im Vinschgau

Sprachlounge Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich… Ort: Jeden 1. Montag im Monat im Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18b Jeden 3. Montag im Monat in der Sprachenmediathek, Sandplatz 10 Zeit: Mo. ab 18.00 Uhr Infos und Anmeldung: KVW Bildung Bezirk Meran, Goethestraße 8, Tel. 0473-229537 bildung.meran@kvw.org, www.kvw.org


Orgel | 23 Festival 22 Internationales

Maiser Wochenblatt

I. P.

MERAN AUF SPRACHKURS

Vinschgau - Meran

IMPARARE LE LINGUE A MERANO

Englisch:

Information und Anmeldung: Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 I-39010 Nals (BZ) Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 STIFTUNG ST. ELISABETH E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it www.lichtenburg.it

English Intensiv in the summer (für verschiedene Niveaus) ab 03.09.12, 15x, Mo.-Fr. von 20 bis 22 Uhr, im urania-Haus (für höhere Niveaus: Einstufung mittels Test)

Sommerkurse für Kinder & Jugendliche (Juli/August):

Europäische Orgelakademie vom 21. - 28. Juli 2012

Spiel & Spaß & Äktschn

Erlebniswoche für Jugendliche (11 bis 14 Jahre) In Zusammenarbeit mit der Jungschar Nals Graffitti-Workshop, Schwimmtage, AbenteuerWanderung und viele Überraschungen. Termin: Mo. 27.08. bis Fr. 31.08.2102 – täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr

Playing with English (für Kinder der Grundschule) von 23.07.12 bis 03.08.12 oder von 20.08.12 bis 31.08.12, Tagung „Wohnungs- und 10x, tägl. Mo.-Fr. von 9 bis 12 Uhr Obdachlosenarbeit“ Fun with English (für Mittel- & OberschülerInnen) von 23.07.12 In Zusammenarbeit mit der Caritas bis 03.08.12 oder von 20.08.12 bis Termin: Di. 11.09.2012 – ganztags 31.08.12, 10x, tägl. Mo.-Fr. von 9 bis 12 Uhr Biodanza Französisch, Spanisch, Februar - august | febbraio - agosto Biodanza ist ein „Tanz des Lebens“, ein Weg Russisch und Arabisch für OberschülerInnen: von 20.08.12 bis zu mehr Gesundheit Referent: Angelo Palfrader 31.08.12, 10x, tägl. Mo.-Fr. von 9 bis12 Termin: Sa. 22.09. bis So. 23.09.2012 Ab Anfang Oktober starten die Standardkurse für Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch Bildungscafè Frauen helfen Frauen und die Gleichstellungsund Arabisch. rätin stellen ihre Arbeit vor. Italienisch / Deutsch für Kinder & Termin: Mi. 26.09.2012 Jugendliche: Beginn: 19.00 Uhr – Eintritt frei Italiano in azione www.lichtenburg.it (2. bis 5. Grundschule): 30.07.12-10.08.12 / Bibelwanderwochen 20.08.12-31.08.12, jew. 8.30-16 Uhr (Anmel- Wanderungen über die Berge zu Meilensteinen der Bibel deschluss: 11.05.12) In Zusammenarbeit mit dem Bibelwerk Linz Allegro Italiano (für Grundschüler): 23.07.12-03.08.12 oder Termin: Sa. 29.09. bis Do. 04.10.2012 20.08.12-31.08.12, 10x, Mo.-Fr. tägl. 9-12 Wenn Arbeit schmerzt Uhr Mit Feldenkrais entspannter am Arbeitsplatz Italiano Attivo (für Mittel- und OberschülerInnen) von -Körperhaltung verbessern, Verspannungen 23.07.12 bis 03.08.12 oder 20.08.12 bis abbauen, Koordination fördern, Gelenke kräftigen 31.08.12, 10x, Mo.-Fr. tägl. 9-12 Uhr Referentin: Katja Trojer Deutsch macht Spaß (für GrundschülerInnen) 23.07.12-03.08.12 Termin: Do. 20.09.2012 bis Fr. 21.09.2012 kultur in oder 20.08.12-31.08.12, 10x, tägl., Mo.-Fr., meran m a i s 9-12 Uhr Deutsch Aktiv (für Mittel- und ObersschülerInnen) von kultur in meran mais 23.07.12 bis 03.08.12 oder 20.08.12 bis Ideal für Ihr nächstes Meeting 31.08.12, 10x, tägl. Mo.-Fr. von 9-12

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DIE UMBAU- UND ERWEITERUNGSARBEITEN - KiMM

Samstag, 21. Juli- 20:00 Uhr

Taufers im Münstertal, St. Johann Kirche

Eröffnungskonzert mit Buffet Gregorianik und Orgel Choralschola der Orgelakademie Leitung: Pater Gregor Imholz, Müstair Orgelpositiv: Brett Leighton, Linz

Sonntag, 22. Juli - 20:30 Uhr Schluderns, Churburg

Brett Leighton (Linz) Orgelkonzert auf der Baldachin - Orgel (1559) Musik von F.C. De Arauxo, S. Van Soldt HS, W. Byrd u.a.

Trio Mediaeval Dienstag, 24. Juli - 20:30 Uhr Burgeis, Kloster Marienberg

TRIO MEDIAEVAL (Norwegen) Anna Maria Friman, Linn Andrea Fuglseth, Berit Opheim Versto “A Worcester Ladymass“ Norwegische religiöse Hymnen

Donnerstag, 26. Juli - 20:30 Uhr Schlanders, Pfarrkirche

Liuwe Tamminga (Bologna) Orgel - Musik von J.P. Sweelinck, S. Scheidt, J.S Bach u.a.

Unio mystica Samstag, 28. Juli - 20:30 Uhr Meran, Sandplatz Renaissance Saal der “Englischen Fräulein“

UNIO MYSTICA Begegnung zwischen indischer und europäischer Sakralmusik

Rupam Ghosh (Indien) Violine Amit Chatterjee (Indien) Tabla Jan v. Klewitz (D) Saxophon Dietrich Oberdörfer (I) Orgel / Gesang

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Künstlerischer Leiter: Dietrich Oberdörfer Oranisationsreferent: Werner Egger Die Durchführung der Europäischen Orgelakademie wird ermöglicht durch:

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Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Ulrich Mayer Redaktion: Dr. Ulrich Mayer (um), Walter Morandell (wm), Eduard Staffler (es), Maren Schöpf (ms), Dr. Lukas Raffl (lr), Peter Righi (pr), Robert Bernard (br), Helmuth Fritz (hf) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Tayana Prünster (tp), Monika Gamper (mg) Layout und Druck: Südtirol Druck, Meran Auflage: 8000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: kostenlos für private Inserate Jahresabonnement: 38,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

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24 | 25 Maiser Wochenblatt

Veranstaltungen Touren & Wanderungen der AVS-Sektion Meran Samstag, 21. Juli 2012 Bergtour auf den Piz Boè (7 Stunden Gehzeit) Anmeldungen und Informationen direkt beim Wanderbegleiter Wilfried Wiedner (Tel. 333-2446417) Sonntag, 29. Juli 2012 „Geh mit“-Wanderung zur Sulzenauhütte und Blauen Lacke/Stubaital (4 Stunden Gehzeit) Anmeldungen und Informationen ab 23. Juli 2012 bei der AVS-Sektion Meran, Galilei-Straße 45 (Tel. 0473-237134)

Sommerpause bei „Frauen helfen Frauen“ Die Kontakt- und Hilfsstelle Frauen helfen Frauen - Meran an der Laubengasse 250 bleibt vom 16. Juli bis 19. August 2012 geschlossen.

Wanderungen der KVW-Ortsgruppe Meran Mittwoch, 25. Juli 2012 Wanderung: Passeier – Säberalm Sonntag, 29. Juli 2012 Wanderung: Höhlensteintal – Dürrensteinhütte – Plätzwiese – Brüggele Anmeldungen bei: Siegfried Gufler (Tel. 335-5467100) oder im KVW-Bezirksbüro Meran (Tel. 0473-220381)

Tag Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do

Noch freie Plätze in der Abendoberschule in Meran

„Unio mystica“ Indische und europäische Sakralmusik

Für das kommende Schuljahr bieten folgende Abendoberschulen des deutschen Schulamtes noch freie Plätze an: die Wirtschaftsfachoberschule in Bruneck, Brixen, Bozen und Meran, die Technologische Fachoberschule in Bruneck und Bozen und die Oberschule für Bauwesen in Bozen. Zudem wird ab kommendem Schuljahr erstmalig das Sozialwissenschaftliche Gymnasium angeboten, und zwar in Brixen, Bozen und Meran. Das Schulamt bereitet Erwachsene im zweiten Bildungsweg auf die staatliche Abschlussprüfung (Matura) vor. Wer bereits eine Ausbildung begonnen hat, also positiv bestandene Oberschuljahre vorweisen kann, hat die Möglichkeit, über Eignungsprüfungen in bestimmten Fächern in eine höhere Klasse einzusteigen. Gasthörerinnen und Gasthörer können einzelne Fächer nachholen, was viele - vor allem für Englisch - nutzen. Die Abendkurse dauern drei Jahre, wobei das erste Kursjahr die Teilnehmenden auf die Eignungsprüfung der ersten und zweiten Klasse vorbereitet; das zweite Kursjahr beinhaltet den Lernstoff für die Eignungsprüfung der dritten und vierten Klasse. Das dritte Kursjahr arbeitet schließlich auf die staatliche Abschlussprüfung (Matura) hin. Im kommenden Schuljahr werden Kurse in Bozen, Bruneck, Meran und Brixen angeboten. Der Unterricht beginnt am 10. September und endet Mitte Juni, unterichtet wird von Montag bis Freitag von 18.00 bis 22.00 Uhr. Die Kursgebühren betragen im ersten Kursjahr 1100 Euro, im zweiten und dritten Kursjahr 1050 Euro. Diese Beträge decken etwa ein Drittel der Kosten, der Rest wird vom Land Südtirol übernommen. (LPA)

mit Rupam Gosh (Violine), Amit Chatterjee (Tabla), Jan von Klewitz (Saxopohon) und Dietrich Oberdörfer (Orgel/Gesang) am 28. Juli 2012 um 20.30 Uhr Renaissance-Saal der „Englischen Fräulein“ (am Sandplatz)

Diensthabende Apotheken Öffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr Sa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 Stunden durchgehend

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19.07.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 20.07.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 21.07.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236606 22.07.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 23.07.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 24.07.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 25.07.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 26.07.12 Central Apotheke Mühlgraben 6 0473/236 826 27.07.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 28.07.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 29.07.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 30.07.12 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473/235 357 31.07.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 01.08.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 02.08.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

Auf der Suche nach den Wurzeln des gregorianischen Chorals wird es eine Begegnung zwischen der mindestens 5.000 Jahre alten Gandharva Veda Tradition (klassische indische Musik) und der vergleichsweise jungen, erst 1500 Jahre alten christlichen Choraltradion geben. Die Musiker Rupam Gosch, Amit Chatterjee, Jan von Klewitz und Dietrich Oberdörfer (im Bild) haben bereits Erfahrung in kulturüberschreitenden Musikprojekten. Deshalb ist ein spannendes Spiel zwischen den indischen Ragas und den abendländischen Kirchenmodi zu erwarten Ein Mitschnitt der Proben und der Konzerte ist als Plattenveröffentlichung geplant.

Sprachlounge: Sommer- und Herbsttermine 20. August 3. und 17. September 1. und 15. Oktober 5. und 19. November 3. und 17. Dezember immer am Montag von 18 bis 20 Uhr immer in der Sprachenmediathek am Sandplatz kultur in meran m a i s

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GRUSSWORTE

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Leute 2012 Würdige Primiz von Josef Augsten in seiner Heimatstadt Nach der Weihe im Dom zu Brixen feierte Priester Josef Augsten aus Gratsch jüngst seine Heimatprimiz in Meran. Vom Sandplatz ging es zum Pfarrplatz und in die Pfarrkirche St. Nikolaus zum festlichen Gottesdienst. Anschließend standen noch Grußworte am Programm, bevor die Festgemeinde diesen besonderen Tag bei einer kleinen Feier im KiMM fortsetzte. Der Festzug bewegt sich langsam in Richtung Pfarrplatz.

Mitbruder Massimiliano Sposato feierte tags zuvor in Bozen Primiz. Priester Josef Augsten in der Meraner Stadtpfarrkirche.

Freude auch bei den Eltern Anni und Gregor Augsten aus Gratsch. Der neue Priester aus Gratsch vor der St.-Nikolaus-Kirche.

Auch Bürgermeister Günther Januth gratulierte dem neuen Priester. Musikalische Umrahmung beim PrimizGottesdienst in Meran.

Das KiMM bat den idealen Rahmen für die Feier nach dem Gottesdienst. Heinrich Schwellensattel freut sich mit seinem Patenkind.

Gruppenfoto der ganzen Familie anlässlich der Primiz von Josef Augsten. Alle Fotos: Hannes Platter


26 | 27 Maiser Wochenblatt

Leute 2012

Foto: MWB

„Oldtimer“ begeistern auch das Meraner Publikum Foto: Villa Carolina

Kreszenz Ortner feiert ihren 103. Geburtstag Vor kurzem feierte Kreszenz Ortner im Altenheim Villa Carolina, wo sie seit zehn Jahren lebt, ihren 103. Geburtstag – mit Verwandten, Freunden und Bekannten (im Bild: mit Nichte Waltraud Gamper und Urgroßnichte Magdalena Pur mit Anschneiden der Geburtstagstorte). Unter den Gratulanten waren auch Pfarrer Florian Pitschl und Sozialstadtrat Luis Gurschler. Oberin Sr. Reinharda Seeber schilderte den Alltag der Jubilarin ganz genau: „Steht jeden Morgen zeitig auf, ohne Probleme, quick und fidel – und strahlt Freunde und Zufriedenheit aus. Sie ist ein sehr geselliger Mensch, hatte aber in letzter Zeit Hörprobleme und hat sich kurzentschlossen mit ihren 103 Jahren noch einen Hörapparat angeschafft. Ihr Tagesablauf ist sehr gut eingeteilt. Sie lässt keine heilige Messe aus und macht jeden Tag ihre Spaziergänge. Nachmittags wird von 14.30 bis 17.00 Uhr Karten gespielt, danach ruht sie sich bis zum Abendessen aus. Dann wird der Fernseher eingeschaltet, es werden die Bozner Nachrichten, dann die verschiedenen Programme bis manchmal um 23 Uhr geschaut. Schlafen kann sie gut, liest jeden Tag die „Dolomiten“ sowie verschiedene Zeitschriften – und die Kreuzworträtsel dürfen auch nicht zu kurz kommen. Sie ist interessiert, was in ihrer Umgebung, der Welt und der Politik los ist. Da sie ein sehr offener, lebensbejahender, fröhlicher Mensch ist, ist sie beliebt bei allen Heimbewohnern.“

Der Titel soll nicht irreführen... Obwohl in der Rubrik „Leute 2012“ veröffentlicht sind mit den „Oldtimern“ nicht Robert Bernard und Peter Wenter (im Bild) gemeint, sondern die klassisch schönen Gefährte aus vergangenen Zeiten. Im Rahmen des Oldtimer-Treffens „Südtirol Classic“ haben sie – auf Einladung der Meraner Altstadtvereinigung – auch diesmal wieder in der Laubengasse in Meran einen kurzen Stopp eingelegt. Für alle Teilnehmer gab es ein Erinnerungsgeschenk – und das zahlreiche Publikum durfte die tollen Karossen bestaunen und mit ihren Eigentümern fachsimpeln.

Foto: BZG Burggrafenamt

Drei Meraner Stadträte – aufs Rad gekommen Im Rahmen des Projektes NaMoBu (Nachhaltige Mobilität Burggrafenamt) traten jüngst die Meraner Stadträte Gabi Strohmer, Stefan Frötscher und Andrea Casolari (von links; im Hintergrund Projektkoordinatorin Franziska Mair von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt) in Bozen kräftig in die Pedale – und machten sich ein Bild der Radwegsituation in der Landeshauptstadt.


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NATÜRLICH UND SANFT: PRANIC HEALING® IST LEICHT ZU LERNEN Pranic Healing® nach Master Choa Kok Sui ist eine moderne, leicht erlernbare sanfte Methode zur Förderung der Selbst-Heilung, die auf den Gesetzen der kosmischen Lebensenergie - Prana genannt - beruht. Diese Lebensenergie ist in jedem menschlichen Körper vorhanden und für die Selbstheilung und die Erhaltung der Gesundheit notwendig. Ohne sie ist kein Leben möglich. Pranic Healing® ermöglicht jedem gewillten und durchschnittlich begabten Menschen eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge und Erleichterung bei vielen Beschwerden für sich selbst, Familie und Freunde.

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Friedensmeditation: jeden Samstag ab 21. Juli von 7.30 - 8.30 Uhr am Sandplatz in Meran.

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