MWB_Ausgabe 21-12

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Maiser Wochenblatt

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Freitag, 05. 26. 02. 10. 2010 2012 Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Wochenblatt Meraner Bauernmarkt –

Jahrgang 10, Nr. 21, Oktober 2012

Foto: Roland Strimmer, Marling

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Seite DREI Millionen. Wichtige Menschen, wie etwa Landeshauptleute, haben’s wahrlich nicht einfach... Irgendwie wird ihnen ja nachgesagt, dass sie immens wichtige Entscheidungen treffen müssen. Und dass, bevor es erst einmal so weit ist, zähe Verhandlungen geführt werden müssen. Aber da kommen noch andere wichtige Verpflichtungen dazu: Wenn etwa in der Therme Meran oder in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff der zig-Millionste Besucher über die Schwelle tritt, dann müssen sie da sein – selbstverständlich mit einem Strauß Blumen. Es wäre einfach unverzeihlich, sich bei so einem Ereignis von irgendjemand Unwichtigem vertreten zu lassen. Ich stelle mir das aber irgendwie sehr schwierig vor, weil der Tag X ja nicht genau vorhersehbar ist: Nicht wegen der Blumen, die sind in so einem Fall wohl hoffentlich von allerbester Qualität – und können eventuell auch frischgestellt werden. Und beim eingangs erwähnten Botanischen Garten liegt notfalls sicher auch eine Schere bereit... Problematisch ist für mich die Warterei: Da müssen „wichtige Leute“ nicht nur stunden-, sondern tagelang an der Türschwelle auf den einen wichtigen

Moment warten. Denn: Besondere klimatische Begebenheiten, also Regen oder Sonne, könnten die Ankunft des x-Millionsten Besuchers ja verzögern oder beschleunigen.

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Toll, dass es dann doch immer klappt! Und toll, dass es immer so richtig fotogene Leute sind, die das Glück auf ihrer Seite haben. Makelloses Aussehen, adrette Kleidung – und meistens auch noch eine Familie dazu... ein wahrlich tolles Fotomotiv – zur Erinnerung an den besonderen Tag... und weil sich eine Presseaussendung mit Bild halt doch besser macht als ohne. Nur das klassische Händedruck-Foto will mit solchen Laien meist nicht gelingen: Sie können nämlich nicht, was Polit-Profis (das sind die, die so oft handy-telefonierend fotografiert werden) so vorzüglich beherrschen – jemandem die Hand schütteln und diesem dabei nicht in die Augen schauen, sondern in die Kamera lächeln. Und Bildbeschriftungen bräuchte es bei solchen Fotos eigentlich auch nicht: Denn die Wichtigen, das sind immer die mit Krawatte... jene, die ihren Jackenknopf ausnahmslos nicht schließen (und somit an der Wichtigkeit des Hauptwerkes von Adolph Freiherr Knigge zweifeln lassen). Die Meise.

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von Stephan Lack

O: Der Stoot sport, es Lond sport, die Gemeinde sport... S: Und a im Schulzentrum tian sie’s: Do gibt’s seit kurzem koane Glocken mehr! U: Bleib zu hoffen, dass es iatz nit a nou insere Pforrer in die Lehrer nochmochen!?

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Die nächste Ausgabe des „Maiser Wochenblattes“ erscheint am 9. November 2012. Redaktionsschluss ist am 2. November 2012. E-Mail: redaktion@wochenblatt.it

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Titelgeschichte

20 Jahre Meraner Bauernmarkt – eine Erfolgsgeschichte Arbeitsgemeinschaft vermarktet landwirtschaftliche Produkte aus dem Burggrafenamt ohne Zwischenhandel Am 2. August 1992 fand am Pfarrplatz in Meran erstmals ein Bauernmarkt statt: Gemüse, Beeren und Obst, Eier, Honig, Würste und Speck waren innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Mittlerweile hat der Samstagsmarkt auf der Galileistraße seine Bleibe gefunden – am Mittwoch findet auf der Meinhardstraße ein kleiner Markt statt, bei dem ebenfalls frische Erzeugnisse direkt von Höfen aus der Umgebung von Meran angeboten werden. Die bäuerlichen Marktstände in Meran sind nicht mehr wegzudenken: Die Kunden schätzen die Vielfalt – und kaufen regelmäßig die direkt vom Produzenten angebotenen Waren: Die Palette reicht vom schmackhaften Weich-, Schnitt- oder Hartkäse und verschiedenen Milchprodukten (Joghurt, Topfen, Butter usw.) über hausgemachte Wurstwaren und Speck bis hin zu bekannten und weniger bekannten Gemüse-, Beeren- und Obstsorten. Weiters finden sich auf den Marktständen auch Blumen, Gewürze und Kräuter, Eier, Brot, Säfte und Marmeladen u.v.m. „Unsere Stärken liegen bei der Frische und beim unverfälschten Aroma der saisonalen Produkte“, unterstreicht Ulrike Innerhofer Traunig aus Marling, Obfrau des Meraner Bauernmarktes. Und Ausschussmitglied Josef Kröss aus Algund ergänzt: „Außerdem kann sich der Kunde darauf verlassen, dass es sich um lokale und hofeigene Erzeugnisse handelt, hinter denen der Bauer bzw. die Bäuerin voll und ganz stehen.“ Anfänge auf Bauernhöfen in Ulten und in Marling Die Anfänge wurden im Winter 1991 und im Frühjahr 1992 bei Traudi Schwienbacher in Ulten und bei Oswald Matzoll in Marling gemacht. Die Idee eines Bauernmarktes in Meran und der Vermarktung eigener Produkte

Vor mittlerweile 20 Jahren hat sich eine Gruppe von Bauern aus der Umgebung von Meran zusammengeschlossen, um das zu tun, was eigentlich schon seit Jahrhunderten zu den wesentlichen Aufgaben des Bauerntums zählt: Die Stadtbevölkerung mit Nahrung versorgen! Im Bild die heutigen Mitglieder des Meraner Bauernmarktes (von links): Gerlinde Platter, Oswald Matzoll, Heinrich Pöder, Annemarie Raffl, Heidi Pöder, Josef Mair, Josef Kapfinger, Alexandra Schwarz, Georg Gamper, Ulrike Innerhofer Traunig und Josef Kröss. Es fehlen: Alois Windisch und Ernst Gufler. Im kleinen Bild: Das gemeinsame Logo ist Ausdruck für die Qualität der auf Südtiroler Bauernmärkten verkauften Produkte. Foto: Roland Strimmer/SBB

wurde dann immer konkreter: Tatkräftige Unterstützung fanden die Initiatoren um Oswald Matzoll (Kurz-Hof in Marling) und Josef Traunig (Taflerhof in Marling) durch die Bauernbund-Vertreter Alfons Alber und Seppl Lamprecht, aber auch durch die Meraner Lokalpolitiker Franz Alber und Traudl Götsch. So wur-

Der Bauernmarkt bietet direkten Verkauf vom Produzenten zum Foto: Meraner Bauernmarkt Kunden.

de die Arbeitsgemeinschaft Meraner Bauernmarkt, ein eingetragener Verein, gegründet. Gab es anfangs noch knapp 20 Interessenten, waren es dann am 2. August 1992 zwölf Produzenten, die am Pfarrplatz ihre Marktstände aufstellten: Der erste Südtiroler Bauernmarkt war geboren. Bis zum Herbst wur-

Kurze Transportwege führen zu frischen und schmackhaften Foto: Meraner Bauernmarkt Produkten.


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den die saisonalen Erzeugnisse der verschiedenen Höfe aus dem Burggrafenamt dort verkauft – immer am Samstagvormittag. Im April 1993 wurde erstmals ein Ausschuss gewählt, an deren Spitze Oswald Matzoll und sein Stellvertreter Klaus Haller standen. Es wurde beschlossen, die Marktstände bereits ab Anfang Juni zu betreiben. Für Unsicherheit sorgte damals noch, ob man für den Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte zwingend eine Registrierkasse brauche – nicht zuletzt bei den Finanzbeamten. Sechs Stände zeigten sich im November auch bei der großen Landwirtschaftsmesse in Bozen. Im Jahr darauf wurden neue Mitglieder aufgenommen – so lange, bis die knappe Verkaufsfläche am Pfarrplatz erschöpft war. Inzwischen waren auch in anderen Südtiroler Gemeinden eigene Bauernmärkte gegründet worden (Pfalzen, Montan, Ritten, Kastelruth, Naturns und Riffian); diese berieten u.a. gemeinsam über eine gemeinsame Vorgehensweise. Und auch über ein eigenes Gütesiegel. 1996 nahm ein Stand des Meraner Bauernmarktes am Weihnachtsmarkt am Kornplatz teil.

formen sollten auf keinen Fall vermischt werden – es gelte die Verordnung zur Direktvermarktung zu verteidigen, diese aber auch mit Augenmaß zu nutzen. Deren Missbrauch sei auf jeden Fall zu verhindern.

Auf der Galilei- und der Meinhardstraße in Meran

Ganz klare Abgrenzung von den Wochenmärkten

Die folgenden Jahre waren von Aus- und Eintritten geprägt. 2002 stand dann ein Standortwechsel an: Aufgrund der Bauarbeiten am neuen Meraner Stadtmuseum sollten die elf Stände auf die Sparkassenstraße. Da die dortigen Geschäftsleute aber dagegen waren, wurde es schließlich die Galileistraße bei der Landesfürstlichen Burg. Dort wurde auch die Zehn-Jahres-Feier begangen. 2004 kamen mittwochs sechs Marktstände an der St.-Leonhard-Straße dazu. 2007 stellte sich Oswald Matzoll nach 15 Jahren nicht mehr als Obmann zur Verfügung – auf ihn folgte Johann Georg Gamper. Der Mittwoch-Bauernmarkt wird auf die Meinhardstraße verlegt. 2010 wird Ulrike Innerhofer Traunig zur Obfrau gewählt, Johann Georg Gamper ist ihr Stellvertreter. Der Ausschuss setzt sich weiters aus Josef Kröss, Anna Mair und Silvia Gamper zusammen. Erstmals wird auch eine anonyme Kundenbefragung durchgeführt, die zu vielen positiven Rückmeldungen von Seiten der Kundschaft führt.

„Wir brauchen auch in Zukunft eine klare Abgrenzung zwischen Wochenmarkt und Bauernmarkt“, fordern Ulrike Innerhofer Traunig und Josef Kröss, „und die Sicherheit, dass die Produkte am Bauernmarkt aus bäuerlicher Erzeugung stammen“. Vorgeschlagen werden Kontrollen durch die zuständigen Behörden, aber auch eine grundsätzlich bezirksbezogen-lokale Ausrichtung der Märkte (wie u.a. vom Bauernbund vorgesehen). „Wir erkennen heute immer deutlicher, dass industrielle Produktionskonzepte nicht auf die kleinstrukturierte Landwirtschaft übertragen werden können: In diesem Sinne hat vor 20 Jahren eine Trendwende eingesetzt – die Bauern und die Verbraucher haben erkannt, dass es auch andere Wege gibt.“ So werden die Erzeugnisse von heimischen Feldern, Äckern und Wiesen, aus Stall und Stadel, von Haus und Hof immer mehr geschätzt – auch wenn sie geringfügig teurer sind als

Die Mitglieder des Meraner Bauernmarktes garantieren eine bäuerliche Produktion ohne Zukauf – ein gemeinsames Logo steht für die Qualität der Produkte. Die große Befragung 2010 hat unterstrichen, dass die Kunden den Marktbetreibern großes Vertrauen entgegenbringen. „Wir versuchen, die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu fördern und zu stärken“, betonen Ulrike Innerhofer Traunig und Josef Kröss. Die kurzen Transportwege stünden im Sinne der Nachhaltigkeit. „Um die Qualität nicht zu gefährden, liegt uns sehr viel an absoluter Transparenz: So unterscheiden sich Bauernmärkte und Wochenmärkte ganz wesentlich voneinander. Die einen verfügen über eine Lizenz für Wanderhandel, was bei uns ausgeschlossen ist.“ Diese beiden Markt-

Die Mitglieder des Bauernmarktes wollen Kulturraum beleben und erhalten. Foto: Meraner Bauernmarkt

solche aus der Massenproduktion. Die kurzen Transportwege und die daraus folgende Frische, der direkte Kontakt zwischen Produzenten und Kunden, das grundsätzliche Vertrauen in die lokale Produktion, der anhaltende Charme des Bäuerlichen, die geringen Verpackungsmaterialien… dies alles sind Argumente für einen Einkauf am Bauernmarkt. Nachstehende Höfe beteiligen sich derzeit am Meraner Bauernmarkt: Marsonerhof in St. Walburg/Ulten, Ausserluferhof in Riffian, Hillepranterhof in Marling, Taflerhof in Marling, Ausserrebhof in St. Pankraz/Ulten, Kurz-Hof in Marling, Wegerhof (Hofkäserei) in Stuls/ Moos in Passeier, Ludlhof in St. Walburg/Ulten, Untermairhof in Schenna sowie Töllerhof in Algund. Provisorischen Mitgliedsstatus hat der Fisolgut-Hof in Schlanders, die erste Südtiroler Bauernbäckerei. Die Höfe sind in der Arbeitsgemeinschaft Meraner Bauernmarkt zusammengeschlossen, die gemäß Statut „die Förderung des Verkaufs landwirtschaftlicher Produkte – auch bäuerliches Handwerk ist zugelassen – direkt vom Bauern zum Konsumenten“ bezwecken; dies beinhaltet auch die Abgabe der Erzeugnisse ab Hof (welche von einigen Mitgliedern angeboten wird). (um)

Der Meraner Bauernmarkt bietet nur Produkte aus der näheren Umgebung. Foto: Meraner Bauernmarkt


Thema

Kaufmannsgeschichten – die Familien Frühauf und Rösch Fotografin Paola Marcello und Autorin Sonja Steger über den „Südtiroler Handel im Wandel der Zeit“ In der vergangenen Ausgabe des „Maiser Wochenblattes“ wurde das 180-seitige Buch „Kaufmannsgeschichten – Südtiroler Handel im Wandel der Zeit“ vorgestellt – und das Porträt der „Central Apotheke“ veröffentlicht. Nachstehend nun die Texte über zwei weitere Meraner Traditionsbetriebe: „Frühauf“ und „Rösch“. Anton Frühauf I. kam 1874 als Wandergeselle und Goldschmied aus Kärnten nach Meran. An der Maiastraße errichtete er seine erste Werkstatt. 1883 wurde der Jugendstil-Geschäftspavillon an der Spitalsbrücke/Ecke Kurpromenade eröffnet. Frühauf I. stieg zum renommiertesten Gold- und Silberschmied in Meran auf und wurde zum kaiserlich und königlichen Hof-Juwelier ernannt. Der Mann mit Weitblick ließ 1886 die erste Telefonleitung Merans zwischen seiner Werkstatt und dem Geschäft an der Spitalsbrücke legen. Sein Sohn Anton Frühauf II. trat in seine Fußstapfen. Sohn Anton (Toni) Frühauf III., bekannt als innovativer Goldschmied, Grafiker, Zeichner und Karikaturist, tat es ihm nach. Heute führt Markus Frühauf – Goldschmied und Juwelier – die Familientradition weiter. Ein kleines Jugendstiljuwel ist das Schmuckgeschäft Anton Frühauf k. & k. Hof-Juwelier an der Passerpromenade. Für Markus Frühauf ist es sicherlich nicht einfach in die Fußstapfen eines kreativen Giganten, wie es sein Vater Toni Frühauf war, zu treten. Waren die Juweliere Frühauf ursprünglich Wiederverkäufer von Schmuckstücken und Silberwaren, so gehörte Toni Frühauf in den 50er bis 70er Jahren zur Avantgarde der Schmuckhersteller. Er zählte zu den modernistischen Künstlern, die sich darum bemühten, die Schmuckgestaltung zu einer eigenständigen Kunstrichtung zu machen. Seine Kreationen, die dem Informell nahe stehen, zeichneten sich durch die dynamische Oberflächenstruktur und die Verwendung von außergewöhnlichen Materialien aus. In den Wirtschaftswunderjahren des 20. Jahrhunderts kauften vor allem deutsche Urlauber die exklusiven Frühauf-Kreationen – sie sind bis heute die Hauptkundschaft. Eine starke Ehefrau, Erika Hölzl, hielt dem Künstler den Rücken frei, sie war die tragende Säule des Geschäfts und kümmerte sich um Kundenbetreuung und Bürokratie. Heute liegt die gesamte Verantwortung auf den Schultern von Sohn Markus. Natürlich mache der Beruf ihm Freude, man könne stolz sein auf diese Tradition, doch wirtschaftlich gehe es jetzt vor allem ums „Überleben”. Leider sei der Bürokratieaufwand erdrückend und würge die eigene Kreativität ab, mit diesen Worten spricht Markus Frühauf vielen Kleinunternehmern und Kaufleuten aus der Seele. Die neue Kundschaft legt oft mehr Wert auf so genannte Markenartikel, als auf einzigartige, ästhetisch hochwertige Eigenanfertigungen. Die wahre

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Peter und Irene Rösch. Foto: Paola Marcello

Markus Frühauf. Foto: Paola Marcello

Berufung liegt für Markus Frühauf im Entwerfen und Herstellen von eigenen Schmuckstücken. Zum Glück gibt es auch heute Menschen, die Einzigartigkeit und Qualität zu schätzen wissen! 1860 kaufte Josef Peter Rösch das Geschäft unter den Lauben. Die ersten Aufzeichnungen über die Geschäftstätigkeit stammen aus dem Jahre 1850. In Folge übernahmen Otto Rösch und dann Alois Rösch das Geschäft. Peter Rösch führt es heute, gemeinsam mit seiner Frau Irene. Nach anfänglichem Zögern und durchaus bereichernder Berufserfahrung in einem Reisebüro, übernahm er 1980 das Geschäft. Ursprünglich handelte die Kolonialwarenhandlung Rösch mit Gewürzen, Wachs, Petroleum, Waren aus den Kolonien, Getreidesamen und Kleidern. Zu Großvaterszeiten war vieles anders, von Verpackungsflut keine Spur, alles wurde lose verkauft und meist in großen Schubladen aufbewahrt. Sparsamkeit war angesagt: So war es üblich, das Licht zu löschen, wenn keine Kunden im Laden waren. Otto Rösch führte auch Waffen und Sprengstoff. Kurios mutet es heute an, dass Bauern Schwarzpulver kauften, um die Wurzelstöcke in ihren Feldern zu sprengen. Doch der Handel mit Waffen und Sprengstoff brachte einige Unannehmlichkeiten mit sich. Zur Zeit der Bombenanschläge im Südtirol der 1960iger Jahre geriet man nicht selten ins Visier der Polizei. Die Ermittlungen in der Mordserie Ferdinand Gamper führten die „Carabinieri“ ebenfalls ins Laubengeschäft . Der heutige Besitzer Peter Rösch bietet keine Waffen und Spezereien mehr an, sondern konzentriert sich auf zwei Standbeine: hochwertige Messer und Tierfachhandel. Behutsam wurde das Geschäftslokal restauriert. „Der Charakter einer Stadt – so Peter Rösch – ist geprägt von der Architektur. Die Traditionsgeschäfte im historischen Ortskern tragen wesentlich zu ihrem Flair bei. Wir waren uns dieser Verantwortung bewusst. Niveaulose Gebäude haben im historischen Stadtzentrum nichts zu suchen.“ Zu den Grundtugenden eines guten Kaufmannes, erklärt Peter Rösch, „zählen Flexibilität, gute Allgemeinbildung und den so genannten Riecher zu haben“. So sei man immer darauf bedacht gewesen, auch Nischenprodukte und Spezialanfertigungen anzubieten. Ein Handwerker fertigt für Rösch Hundeleinen und Halsbänder auf Wunsch an. Der gepflegte Umgang und die Gespräche mit interessanten Menschen bereichern das Leben des Kaufmannes, der gerne Auskunft über Wissenswertes in Bezug auf Stadt, Kultur und Traditionen gibt – und das in mehreren Sprachen.


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Im Gespräch mit ...

Die Sargträger von Mais – ein kurzer Blick auf ihre Tätigkeit Nur noch in wenigen Südtiroler Gemeinden gibt es eine eigene Gruppe, die den Sarg zur Grabstätte trägt Ihr Augenblick ist gekommen, wenn am Ende der Totenmesse der Priester die Segnung des Sarges vorgenommen hat. Dann haben die Sargträger ihren Auftritt. Mit ernsten Mienen, konzentriert und ohne Hast schultern sie gekonnt den Sarg und verlassen gemessenen Schrittes die Untermaiser Pfarrkirche in Richtung Friedhof. Im Gefolge Priester mit Ministranten, die Angehörigen des Verstorbenen und die Trauergemeinde. Der historische Hintergrund des Sargtragens stammt aus grauer Vorzeit. Stammesfürsten, Adlige, Ritter und dergleichen wurden je nach Ansehen und Macht von Ihresgleichen zur letzten Ruhe getragen. Heutzutage übernehmen es Vereine, Verbände, Innungen und auch professionelle Bestattungsunternehmen. In Untermais hingegen ist es – auf Wunsch – eine Gruppe von Männern, die – gleichfalls auf Wunsch – entweder im bairischen Trachtengewand oder ganz in schwarz gekleidet die Aufgabe des Sargtragens übernehmen. Sepp Winkler, Chef dieser Gruppe, stand dem „Maiser Wochenblatt“ Rede und Antwort. MWB: Wie viele Personen umfasst Eure Gruppe der Sargträger? Den so genannten „harten Kern“ bilden Heinrich und Siegfried Mangger, Walter Prast, Franz Dallio, Willi Pircher und ich. Dazu kommen zur Sicherheit noch ein bis zwei Ersatzträger, da es ja vorkommen kann, dass manchmal einer von uns nicht Zeit hat. MWB: Man sieht Euch manchmal in Tracht, ein anderes Mal wieder in schwarz. Warum dieser Unterschied? Das hängt ganz vom Wunsch der Angehörigen des oder der Verstorbenen ab. Kommen sie aus dem Bauernstand, tragen wir mehrheitlich die Tracht. Aber wie gesagt, wir richten uns ganz nach den Wünschen der Angehörigen. MWB: Was muss man beim Sargtragen berücksichtigen, was ist ganz besonders zu beachten?

Der „harte Kern“ der Maiser Sargträger. Hintere Reihe (von links): Sepp Winkler, Heini Mangger und Sigi Mangger; vorne: Walter Prast und Franz Dallio. Es fehlt: Willi Pircher. Foto: privat

Wichtig ist vor allem, dass die Sargträger in etwa die gleiche Größe haben. 30 Zentimeter Unterschied zwischen dem einen Träger und dem anderen darf es nicht geben, da gerät alles in Schieflage. Zweitens müssen alle auf ein leises Kommando hin den Sarg gleichzeitig anheben, und drittens muss man auch die gleiche Schrittgeschwindigkeit einschlagen. Da braucht es schon ein eingespieltes Team dafür, damit die Sache einigermaßen zusammenpasst.

MWB: Anekdoten wird es bei so einer ernsthaften Tätigkeit kaum geben? Eigentlich nein. Das Schlimmste was uns passieren kann, ist, dass ein Träger aufgrund eines Missverständnisses zu spät oder gar nicht erscheint. Die Gründe dafür sind mannigfacher Natur. Sei es, dass er telefonisch nicht oder falsch informiert wurde, sei es, dass er seinerseits den Termin falsch notiert hat. Für uns ist dies jedenfalls der Super-GAU und passiert höchst, höchst selten.

MWB: Eure eigentliche Arbeit beginnt mit der Segnung des Sarges durch den Priester? Schon früher, denn wir tragen den Sarg bereits von der Leichenkapelle in die Kirche bis kurz vor den Altar.

MWB: Wird Euer Trägerdienst noch häufig verlangt? Nein, ganz im Gegenteil. Waren es vor Jahrzehnten noch auf das ganze Jahr verteilt an die 100 Beerdigungen, so ist diese Zahl heutzutage auf 20 bis 25 Begräbnisse geschrumpft. Vereine, Musikkapellen, Schützen und andere Verbände stellen selbst die Träger, bei der Urnenbestattung braucht es keine – kurzum, es ist schon ziemlich ruhig geworden. (wm)

MWB: Wer stellt den Kontakt zwischen Euch und den Angehörigen her? Das macht immer das Pietät-Unternehmen, das sich auch nach den Wünschen der Angehörigen erkundigt.

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Aus dem Meraner Stadtrat Projekt für die Neugestaltung der Dantestraße genehmigt Das historische Zentrum von Obermais wird bald ein neues Kleid bekommen (das „Maiser Wochenblatt“ berichtete). Die Dantestraße im Abschnitt zwischen der Schafferstraße und dem Brunnenplatz soll neu gestaltet werden, wobei auch der Verkehr neu geregelt wird. Vorgesehen sind die Einführung des Einbahnverkehrs Richtung Brunnenplatz (Fahrradverkehr in beide Richtungen) sowie ein Tempolimit von 20 Stundenkilometern, die Errichtung einer Anhaltezone für acht bis zehn Fahrzeuge ab der Leichtergasse. Randsteine wird es nicht mehr geben, denn die Fahrspur wird von der Fußgängerzone durch Pflasterung und Beleuchtungselemente abgegrenzt und gut ersichtlich gemacht. Diese Maßnahmen sollen das Verkehrsaufkommen in der Dantestraße um ein Drittel reduzieren, was mehr Sicherheit für die Fußgänger und mehr Lebensqualität für die Anrainer bedeutet. Das entsprechende endgültige Projekt – ausgearbeitet von Ingenieur Hansjörg Weger – wurde vom Stadtrat gutgeheißen. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 806.000 Euro. Die Arbeiten sollen noch im Dezember ausgeschrieben werden.

Bürgermeister nimmt zum Thema Lokalfinanzen Stellung Bürgermeister Günther Januth: „Nach Jahren der Sparmaßnahmen und der Bemühungen auch zur Einhaltung des Stabilitätspaktes hat die Stadtgemeinde Meran alle Kriterien eingehalten. Die vom Land für das Jahr 2013 angekündigten Kürzungen sind auf 4 bis 5 Prozent anzusetzen, vorbehaltlich weiterer Entscheidungen, welche vom Staat an die Gemeinden weitergegeben werden. Da die Meraner Stadtverwaltung ihre Kernaufgaben wahrzunehmen hat und für die Aufrechterhaltung von wichtigen Diensten verschiedene Fixkosten decken muss, wird auch bei der Gewährung von Beiträgen mit Kürzungen bis zu 10 Prozent gerechnet, wobei diese im Jugend- und im Sozialbereich bis auf 5 Prozent eingrenzt werden sollen. Die Gemeinde selbst durchforstet zurzeit die verschiedenen Ausgaben und wird durch Einsparungen bzw. Kürzungen einen maßgeblichen Beitrag leisten. Hinsichtlich der Investitionen ist es wesentlich aufzuzeigen, dass diese nur durch eine Mehrjahresplanung, die Festlegung der Prioritäten und die Sicherung der Geldmittel

möglich sind. Dies im Interesse der Bevölkerung und der Betriebe, weil Investitionen im Bereich der Infrastrukturen einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Wirtschaft und zur Sicherung der Arbeitsplätze darstellen.“ Kommission für vorgesehene stichproben­artige Kontrollen eingesetzt Die am 15. März 2012 vom Stadtrat genehmigte neue Verordnung zur Gewährung von Beiträgen an Vereine und Verbände sieht vor, dass die Stadtverwaltung jährlich mindestens 6 Prozent der Begünstigten stichprobenartig kontrolliert. Die Anträge, die überprüft werden sollen, werden mittels Auslosung ausgewählt. Diese sowie die darauffolgenden Kontrollen werden von der Kommission durchgeführt, die der Stadtrat jüngst ernannt hat. Sie setzt sich aus folgenden Personen zusammen: dem Generalsekretär Günther Bernhart, der Direktorin der Kulturabteilung Barbara Nesticò, der Direktorin des Amtes für Sozialwesen Sabine Raffeiner, der Beamtin des Rechnungsamtes Laura Andrian und der Schriftführerin Barbara Calì.

„Geschichten“ aus dem Rathaus Gemeinderat genehmigt Vorprojekt für Möbel des Stadtmuseums Der Gemeinderat hat jüngst mit 29 JaStimmen und vier Enthaltungen das Vorprojekt zur Lieferung der Serien- und Maßmöbel für das neue Stadtmuseum im Steinachheim genehmigt. Verabschiedet hat der Gemeinderat auch – mit 23 JaStimmen und sechs Enthaltungen – die Vorschriften für die Zuweisung von Seniorenwohnungen in Meran. Jeder Meraner produziert pro Jahr drei Tonnen Kohlenstoffdioxid Drei Tonnen CO2: Das ist die Menge an Kohlenstoffdioxid, die durchschnittlich jeder Meraner Bürger pro Jahr produziert. In der Kurstadt ist der Energieverbrauch im Zeitraum 2005-2010 um 13,9 Prozent gestiegen. Diese und weitere aufschlussrei-

chen Daten sind in der Energiebilanz der Stadt Meran enthalten, die im Rahmen des Projektes „Open Energy“ ausgearbeitet worden ist. Sie dient als wesentliches Werkzeug für die Verwirklichung des Zieles, welches sich der Europäische Konvent der Bürgermeister gesetzt hat: Die Senkung der CO2-Emissionen um 20 Prozent bis zum Jahr 2020. Offiziell präsentiert wurde die Energiebilanz der Stadtgemeinde Meran vor kurzem bei einer Pressekonferenz im Rathaus. Nominierungen für den „Meraner Solidaritätspreis 2012“ möglich Die Stadtverwaltung vergibt auch für das Jahr 2012 den „Solidaritätspreis der Stadt Meran“. Dieser besteht aus einer Urkunde und einem Geldbetrag – und wird an Personen oder Vereine verliehen, die ehrenamt-

lich im sozial-karitativen Bereich tätig sind. Vorschläge können bis 30. November 2012 beim Amt für Sozialwesen der Stadtgemeinde Meran eingereicht werden. Kostenlose Zuweisung von Brennholz an Bedürftige aus Meran Für bedürftige Personen, die in Meran ansässig sind und ihre Wohnungen mit Holzhöfen beheizen, besteht die Möglichkeit, beim Amt für Sozialwesen (Zimmer Nr. 45 in ersten Stock des Rathauses) eine kostenlose Zuweisung von Brennholz zu beantragen. Es werden ein bis drei Zuweisungen von je 1 Kubikmeter Holz pro Monat gewährt. Weitere Infos unter Tel. 0473-250411. Übrigens: Seit 15. Oktober 2012 darf man in Meran wieder heizen; die Inbetriebnahme der Anlagen ist bis 15. April 2013 (14 Stunden pro Tag) erlaubt.

Ein Blick auf die erteilten Baukonzessionen Nr. 235: Jürgen Noggler, St.-Valentin-Straße 31 Errichtung einer Dachgaube sowie energetische Sanierungsarbeiten Nr. 240: Maria Gabriella Bianchi Fuchs und Margaretha Brandner, Dante-Straße 83 Errichtung von teils unterirdischen Räumen und Veränderung des Schwimmbades (2. Variante) Nr. 241: Annalies Noggler, Parini-Straße 4 Beseitigung der architektonischen Hinder-

nisse und Wiedergewinnung des Dachgeschosses zu Wohnzwecken (1. Variante) Nr. 242: Olga Runge, Dante-Straße 41 Energetische Sanierung des Wohnhauses und Erweiterung der Wohnung im Dachgeschoss – Kubaturbonus (2. Variante) Nr. 243: Maisinvest KG, Schafferstraße Errichtung von zwei Doppelwohnhäusern (5. Variante)

Nr. 246: Rita Knoll, Lazagsteig 7/A Umbau und qualitative Erweiterung eines Wohngebäudes mit Zimmervermietung (2. Variante) Nr. 247: Stadtwerke AG, Schwimmbadstraße Errichtung einer Wertstoffinsel (1. Variante) Nr. 249: Gerda Kiem, Schafferstraße 37 Umbau und Änderung der Zweckbestimmung von Büro in Wohnung


08 | 09 Maiser Wochenblatt

Bauten

Projekte an der Etsch zwischen Sinich und Lana umgesetzt Vier Vorhaben in den Bereichen Hochwasser-, Kultur- und Landschaftsschutz – Gemeinsame Eröffnung Gleich vier Projekte an der Etsch zwischen Lana und Sinich wurden in jüngster Zeit abgeschlossen: Die alte Trambahnbrücke wurde in Stand gesetzt, ein Technikschauplatz verwirklicht, ein Radwegabschnitt samt Bahnunterführung gebaut sowie ein Flussabschnitt aufgeweitet. Am orografisch rechten Etschufer auf Lanaer Gemeindegebiet gibt es einen neuen Technikschau- und Rastplatz. Zu erreichen ist er über einen neuen Radwegabschnitt und über die in Stand gesetzte alte Trambahnbrücke. „Die gute Zusammenarbeit zwischen Land – in erster Linie der Landesabteilung Wasserschutzbauten, aber auch der Forstbehörde –, der Bezirksgemeinschaft und den Gemeinden Lana, Burgstall und Meran sowie dem Kuratorium für Technische Kulturgüter hat es möglich gemacht, dass hier an der Etsch eine neue vorbildliche Erholungszone entstehen konnte, die gleichzeitig auch dem Wasserschutz dient“, sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Eröffnungsfeier. Einen Löwenanteil an den vier Projekten, die ein „großes Ganzes“ ergeben, hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd der Landesabteilung für Wasserschutzbauten. Es hat zum einen die im Jahr 1913 von der österreichischen Staatsbahn in Betrieb genommene Brücke der Trambahnlinie Lana-Burgstall-Oberlana in Stand gesetzt, so dass die Brücke heute nicht nur als Kulturgut erhalten ist, sondern angesichts ihrer LKW-Tauglichkeit auch bei Hochwasser, für Instandhaltungsarbeiten oder bei Ausfall öffentlicher Verkehrswege den Wechsel von einer Etschseite auf die andere ermöglicht. Die Brücke wurde im Zug der rund eine Million Euro teuren Sanierung vom ursprünglichen Standort etwa 200 Meter flussabwärts verlegt. Parallel dazu wurde das gegenüber dem Bahnhof Lana-Burgstall gelegene, landeseigene Flussbett der Etsch in einem 520 Meter langen und zwischen zehn bis 30 Meter breiten Bereich aufgeweitet. Die Arbeiten wurden in Eigenregie mit einem Kostenaufwand von 400.000 Euro durchgeführt. „Das Land ist bemüht, Gewässerabschnitte nicht nur aus hochwassertechnischer, sondern auch aus gewässerökologischer Sicht aufzuwerten“, betonte der Landeshauptmann. „Als größtem Fluss Südtirols mit überregionaler Bedeutung kommt dabei der Etsch natürlich ein besonderes Augenmerk zu.“ Zur Durchführung der Arbeiten lieferte die Etsch 25.000 Kubikmeter Material. Das orografisch rechte Ufer wurde mit einer 500 Meter langen und fünf bis acht Meter hohen Uferschutzmauer aus Zyklopensteinen in Trockenbauweise gesichert und anschließend mit Erdmaterial aufgeschüttet. „Die aufgebrochene

Der neu gestaltete und erschlossene Technikschau- und Rastplatz am orografisch Foto: LPA rechten Etschufer in Lana.

Uferlinie verläuft heute geschlängelt und unregelmäßig, und die Landzunge zwischen dem so genannten Kammergraben, einem Zubringer der Etsch, stellt eine periodisch überflutbare Zone dar“, erklärte der Direktor im Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd, Peter Egger. Er verwies darauf, dass der ebenfalls natürlich gestaltete Graben den Fischen als Rückzugs- und Laichgebiet diene und das Areal abschließend mit standortgerechten Laubhölzern bepflanzt werde. Zudem hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Technische Kulturgüter und der Forststation Lana das Gelände des Technikschauplatzes flussaufwärts der Brücke neu gestaltet. Neben der restaurierten Trambahn wurden Weidenstrukturen, Schautafeln, Tisch und Sitzbänke aus Stein sowie ein Brunnen aufgebaut. Für den Radverkehr freigegeben wurde der Fahrradweg Sinich-Burgstall. Der Radwegabschnitt schließt die noch offene Lücke in der Haupttrasse des übergemeindlichen Radwegenetzes zwischen Meran und Bozen zwischen Sinich-Sandhof und dem Bahnhof Burgstall. Die knapp zweieinhalb Kilometer lange Trasse verläuft längs des orografisch linken Etschdammes und wurde der Bezirksgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Wasserschutzbauten verwirklicht. Neu erbaut wurde auch die Unterquerung der Eisenbahnlinie auf der Höhe des Handwerkermarktes. Die Unterführung hat einen Regelquerschnitt von fünf Metern Breite und dreieinhalb Meter Höhe, damit eventuell auch dreioder vierachsige LKW für die Instandhaltungsarbeiten am Etschdamm durchfahren können. Zudem wurde eine Reihe baulicher Maßnahmen zur Hochwassersicherung durchgeführt. „In diesem Gesamtprojekt sind Maßnahmen des Hochwasserschutzes, der Hochwasserlo-

gistik, der Gewässerökologie, der Landschaftsästhetik und zur Erhaltung des Kulturerbes in einem harmonischem Ganzen vereint“, meinte Peter Egger. (LPA)

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Schule

Zeichen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln gesetzt Hotelfachschulen kredenzen „Köstlichkeiten aus dem Müll“ – Nahe am bzw. über Mindesthaltbarkeitsdatum Wie gut Lebensmittel schmecken können, auch wenn sie bereits nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum sind, haben die Schüler der Meraner Hotelfachschulen „Kaiserhof“ und „Savoy“ gemeinsam mit “Cookart South Tyrol” auf Initiative der „youngCaritas“ unter Beweis gestellt. Anlässlich des Welternährungstages haben sie im weitläufigen Park des „Kaiserhofes“ ein ganz besonderes Mittagessen kredenzt: Sämtliche Zutaten stammten aus Lebensmittelgeschäften, in denen sie wegen des angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr verkauft werden konnten. Von 12.30 bis 16.00 Uhr konnten die „Köstlichkeiten aus dem Müll“ verkostet werden. Mit der Aktion wollten die amtierenden und angehenden Meisterköche ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen. Den Welternährungstag haben „youngCaritas“ und die Meraner Hotelfachschüler zum Anlass genommen, um für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren. Prominente Unterstützung bekamen sie von den Meisterköchen von „Cookart South Tyrol“. Unter dem Motto „Tasty Waste – Köstlicher Müll“ bereiteten diese gemeinsam mit den Schülern von „Savoy“ und „Kaiserhof“ ein Feinschschmeckermenü zu, das im weitläufigen Park der Hotelfachschule Kaiserhof allen Passanten und Interessierten kostenlos kredenzt wurde. Das Besondere dabei: Alle Zutaten befanden sich nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum und waren einwandfrei genießbar. Mehrere Meraner Geschäfte haben die Lebensmittel kostenlos zur Verfügung gestellt und mit Unterstützung von Freiwilligen der Trientner Lebensmittelbank „Banco alimentare“ den engagierten Köchen geliefert. „Die besondere Herausforderung war, dass wir nicht wussten, welche Lebensmittel wir bekommen würden. Wir haben improvisiert“, erklärte Kochlehrer Andreas Köhne. Alle teilnehmenden Hotelfachschüler haben sich im Vorfeld der Aktion bei mehreren Tref-

Von links: Direktor Josef Paler vom „Kaiserhof“, CaritasDirektor Heiner Schweigkofler, Beatrix Kerschbaumer vom „Savoy“, Hannes Pignater von „Cookart South Tyrol“ und Gerd Seebacher von „youngCaritas“. Foto: Caritas

fen mit „youngCaritas“ mit der Lebensmittelverschwendung in den Industrieländern und deren sozialen und ökologischen Folgen befasst. Laut den Daten des Amtes für Abfallwirtschaft der Provinz Bozen landen allein in Südtirol 94 Kilogramm genießbare Lebensmittel pro Jahr und Haushalt auf dem Müll. In ganz Europa werden jedes Jahr 90 Millionen Tonnen tadelloser Lebensmittel einfach weggeworfen. Diese Menge würde ausreichen, um die Hungernden auf der Welt zwei Mal zu ernähren. Recherchiert hat das Valentin Thurn in seinem Dokumentarfilm „Taste the Waste“, in dem er die Hintergründe dieser Verschwendung aufdeckt. So werden beispielsweise in Lebensmittelgeschäften und Supermärkten tadellose Lebensmittel aus den Regalen genommen, weil sie zu nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum sind. Die meisten müssen laut den geltenden Bestimmungen als Müll entsorgt werden. Professor Andrea Segrè von der Universität Bologna hat errechnet, dass ein Supermarkt mit 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche pro Jahr 15.000 Kilo Lebensmittel mit einem Verkaufswert von 45.000 Euro wegwirft. Damit könn-

ten 25 Menschen in Not unterstützt werden. „Bei einem bewussteren Umgang mit dem wertvollen Gut Lebensmittel können Umwelt, Ressourcen und die Brieftasche geschont werden. Auch die Situation in den Entwicklungsländern hängt wesentlich von unserem Umgang mit Nahrungsmitteln ab“, betonten die youngCaritas-Mitarbeiter Gerd Seebacher und Senio Visentin. Die Arbeit mit den Schülern sei deshalb besonders wertvoll. „Sie sind es, die sich später beruflich intensiv mit Lebensmitteln beschäftigen und sich weiterhin gezielt für einen nachhaltigeren Umgang mit dem wertvollen Gut Lebensmittel einsetzen können“, unterstrich auch Caritas-Direktor Heiner Schweigkofler. „YoungCaritas“ hat für das heurige Schuljahr einen Workshop zum Thema Lebensmittelverschwendung ausgearbeitet, der unter dem Titel „Tasty Waste“ allen interessierten Schulklassen angeboten wird. Er kann direkt bei der Caritas-Dienststelle (www.youngcaritas.bz.it, Tel. 0471-304333, info@youngcaritas.bz.it) gebucht werden.

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10 | 11 Maiser Wochenblatt

Schule

„Nein, danke!“ zu Zigarettenqualm und Zigarettenstummel Schulprojekt der Klasse 3A der Mittelschule „Peter Rosegger“ zum Rauchen – Sensibilisierungskampagne

Nur im Eingangsbereich zum Hof der Mittelschule „Peter Rosegger“, also auf wenigen Quadratmetern, waren es ca. 800 Zigarettenstummel (im Bild), welche die Schüler eingesammelt haben. Foto: MS Peter Rosegger

Die Klasse 3A der Mittelschule „Peter Rosegger“ hat sich mit dem Thema „Rauchen“ befasst. Gemeinsam mit ihrer Professorin Britta Moroder haben die Schülerinnen und Schüler eine Sensibilisierungskampagne in und außerhalb der Schule gestartet und verschiedene Initiativen ergriffen. Eine gesunde Umwelt und eine saubere Stadt liegen wohl jedem am Herzen. Doch muss immer wieder festgestellt werden, dass gerade im Bereich des Sandplatzes, wo sich die Mittelschüler vor und nach dem Unterricht versammeln und aufhalten, einige Mitschüler, viele Oberschüler und Erwachsene in ihrer Gegenwart ungeniert rauchen und die Zigarettenstummel einfach auf den Boden werfen. Zwischen den Kopfsteinpflastern bleiben sie liegen und die Straßenreinigung hat kaum eine Chance sie aufzukehren. Übrigens: Selbst mit einem Besen geht das nicht; die Schüler der 3A haben es selbst ausprobiert: So hat die Klasse ein Gedicht verfasst, zwei Plakate im Durchgang zu Heim und Schule sowie vor dem Tor zum Schulhof aufgehängt, im Heim Flugblätter verteilt und die am Boden liegenden Zigarettenstum-

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mel eigenhändig aufgelesen. Nur im Eingangsbereich zum Schulhof, auf wenigen Quadratmetern, waren es ca. 800 Stück, eine ganze Kehrschaufel voll. Die Schüler haben im Unterricht erfahren, dass in manchen Städten – z.B. in Wien oder in Münster – Leute, die Zigarettenstummel achtlos auf den Boden werfen, eine Geldstrafe zahlen müssen, und ganz junge Raucher, die in der Öffentlichkeit rauchen, von Polizisten zumindest angesprochen werden. In Meran wissen dagegen die allermeisten Leute gar nicht, dass es nicht nur verboten ist, Jugendlichen unter 16 Jahren Zigaretten zu verkaufen, sondern dass es sehr wohl ein Gesetz gibt, das den Jugendlichen unter 16 Jahren verbietet, in der Öffentlichkeit zu rauchen. In der Klasse wurde darüber diskutiert, ob Strafen und Verbote immer sinnvoll sind – und es gab diesbezüglich unterschiedliche Meinungen. Aber sensibilisieren, etwas gegen ein Problem tun, hinschauen statt wegschauen, das finden alle Schüler wichtig. So möchten sie auch ihr nebenstehendes Gedicht verstanden wissen.

Wir Schüler/innen der „Peter Rosegger“ möchten euch höflich bitten, lasst doch die Glimmstängel von den Lippen: Rauchen im Schulhof und im Durchgang, das ist tabu, doch auch wo wir Mittelschüler/innen uns aufhalten vor dem Tor, sagen wir zum Zigarettenqualm ein deutliches Buuh! Wartet, bis ihr weiter weg euch habt begeben, uns ist an einer reinen Luft viel gelegen. Unter 16 Jahren ist das Rauchen in der Öffentlichkeit nicht erlaubt, das haben wir gelernt und wollen darauf hinweisen – mit Verlaub. Davon viele Leute gar nichts wissen, doch auch den Älteren möchten wir reden ins Gewissen: Gebt uns kein schlechtes Beispiel und schreitet fort, wartet ab, bis ihr kommt an einen anderen Ort. Und noch was: Zigarettenstummel auf dem Boden, das finden wir sehr ungezogen. Vor dem Eingang liegen Dutzende von Kippen, wir fragen uns, was sind denn das für Sitten? All die Stummel zwischen den Pflastersteinen, da kommt uns fast zu weinen. Wir danken euch fürs Lesen, so braucht der Müllmann keinen Besen. Ein sauberer Platz und rauchfreier Raum, auch vor dem Tore, das ist unser Traum. Oktober 2012 Die Schüler/innen der Klasse 3A, Mittelschule „Peter Rosegger“


Soziales

Frauen helfen Frauen: Hinschauen, anschauen, weiterschauen Kontaktstellen Bozen, Bruneck und Meran stellen beim Lichtenburger Bildungscafè ihre Tätigkeiten vor Seit über 25 Jahren gibt es die Initiative „Frauen helfen Frauen“ in Bozen und Bruneck – und seit über 20 Jahren in Meran. Frauen in schwierigen Situationen unter Wahrung von Diskretion und Anonymität ehrenamtlich zu helfen und sie zur Selbsthilfe anzuleiten, ist seit jeher einer der Grundgedanken der Organisation. Die Nöte der hilfesuchenden Frauen sind sehr unterschiedlich, ob Schwierigkeiten durch Trennungen, Verarmung oder Gewaltsituationen. Hier bietet die Kontaktstelle eine erste kostenlose Rechtsberatung und professionelle psychologische Unterstützung. Durch die Zusammenarbeit mit dem Haus Magareth und dem Haus der geschützten Wohnungen kann Frauen zusätzlich geholfen werden. „Unzählige Frauen haben sich in diesen Jahren Hilfe und Rat bei uns geholt. Unser Ziel ist es Frauen zu helfen, ihr Leben neu zu organisieren. Wir begleiten oft Frauen auch über mehrere Jahre anonym, unbürokratisch und kostenlos“, erzählt Elisabeth Tribus von der Kontaktstelle Bozen. „Wir würden uns freuen, wenn wir auch andere Frauen für diese Freiwilligentätigkeit gewinnen können“, ergänzt Lotte Gutweniger, neugewählte Vorsitzende von Frauen helfen Frauen Meran. Anonymität spielt eine wichtige Rolle. „Wir hatten für sieben Jahre eine Außenstelle in Mals, mussten diese dann aber schließen, da die

Schnappschuss vom jüngsten Bildungscafè im Bildungshaus Lichtenburg; von links: Elfi Foto: Lichtenburg Kirmaier, Martha Stocker und Maria Theresia Rössler.

Frauen lieber nach Meran kamen, da kannte sie niemand“, erinnert sich Traudl Holzner, Mitgründerin von Frauen helfen Frauen Meran, an die Anfangszeit. Simone Wasserer, Gleichstellungsrätin der Autonomen Provinz Bozen ist Italiens einzige vollzeitbeschäftige Gleichstellungsrätin: „Dies verdankt Südtirol u.a. Martha Stocker, die das Frauenförderungsgesetz zur Abstimmung gebracht hat.“ Die Hauptaufgabe der Gleichstellungsrätin besteht darin, jene zu beschützen, die aufgrund des Geschlechtes am Arbeitsplatz diskriminiert werden. 90 Pro-

zent der Hilfesuchenden sind Frauen, es kommen aber auch Männer in die Beratung. Die größten Probleme ergeben sich für Frauen, wenn sie schwanger werden oder in Mutterschaft gehen. „Meistens versuchen wir dann zwischen Arbeitnehmer und -geber zu vermitteln; aber es gibt auch bereits mehrere Fälle, die zu Gericht gebracht wurden.“ Renate Gamper moderierte die Veranstaltung. Das nächste Bildungscafè findet am 14. November 2012 zum Thema „Gesundes Essen“ statt.

Veranstaltung

Meran: Eiskunstlauf-Nachwuchs will Talentprobe abgeben 25. Internationaler Jugend-Kürlauf-Bewerb um Freundschaftspokal vom 1. bis 4. November in Meranarena Nur noch wenige Tage fehlen bis zum Beginn des internationalen Jugend-KürlaufWettbewerbs um den Freundschaftspokal in der Meranarena. Die Sektion Eiskunstlauf des SC Meran richtet ihn vom 1. bis 4. November zum 25. Mal aus. Mehr als 300 Athleten aus vier oder fünf Ländern, darunter 50 aus Südtirol, werden dabei in mehreren Altersklassen eine Talentprobe abgeben. Den Zuschauern wird freier Eintritt gewährt. Auch die amtierende Eiskunstlauf-Weltmeisterin Carolina Kostner (25) aus St. Ulrich ist in den 90-er Jahren mehrmals beim Freundschaftspokal angetreten und hat mehrere Klassensiege gefeiert. Ins Leben gerufen hat den Jugend-Kürlauf-Wettbewerb noch Ende der 80-er Jahre der frühere SCM-Generalsekretär und Technische Direktor im Nationalen Eissportverband, Eduard Köcher, als ErsatzMeeting für die Trophäe Meraner Frühling, bei der die weltbesten Juniorinnen gelaufen sind, darunter auch die Olympiasiegerin von 1992,

Kristina Yamaguchi aus den USA und die fünffache Europameisterin Suria Bonaly aus Frankreich. Zum 17. Mal findet der Wettbewerb in seinem Gedenken statt, wobei die ältesten Mädchen und Burschen wieder um die EduardKöcher-Gedächtnistrophäe laufen. Am Samstag, den 3. November, gibt es ab 20 Uhr eine Jubiläumsfeier mit der Pämierung der besten Athletin, des besten Athleten, der Gewinner des Talente-Wettbewerbs „Ice-Factor“ und einer „Iceshow“ mit der besten Athletin, dem besten Athleten, den Gewinnern des „IceFactors“, dem Seilakrobaten Andrea Paoli und verschiedenen Athleten. (kk)

Bei der großen „Iceshow“ am 3. November ab 20 Uhr in der Meranarena wird neben den besten Eiskunstläufern des KürlaufBewerbes auch der Seilakrobat Andrea Foto: SCM Paoli sein Können zeigen.


12 | 13 Maiser Wochenblatt

Soziales

MIT und KVW bieten Hilfe für Männer Regelmäßige Beratungen, Treffen und Seminare zum Thema Trennung Seit Oktober 2012 gibt es ein gemeinsames Angebot von MIT Männerinitiative Südtirol und KVW Meran. Jeden ersten und dritten Donnerstag von 19 bis 21 Uhr gibt es die Möglichkeit für Männer und Väter, sich speziell rund um Trennungen auszutauschen und beraten zu lassen. Weiters werden Seminare und Einzelberatungen angeboten. Im treff84 des KVW Meran fanden im Oktober jeweils sechs bis acht Männer zusammen. Der jüngste Termin stand unter dem Motto „Hilfen bei Trennungskrisen“. Sechs Männer aus Bruneck, Gossensass, Naturns und Meran diskutierten sehr angeregt über die Themen Kindererziehung, Übergaben, Verantwortung und Zuverlässigkeit, teilweise aber auch über unausgewogene Rechtsprechung sowie Benachteiligung von

Vätern. Für alle war es eine Erleichterung zu hören, dass andere auch ähnlich schwierige und problematische Zeiten erleben, wie sie diese bewältigen, und dass bei manchen schon eine positive Entwicklung stattgefunden hat. Beim nächsten Treffen am 15. November referiert Rechtsanwalt Klaus Pirhofer zum Thema „Familienrecht bei Trennung und Scheidung“. Die nächsten Seminare: „Vater – Deine Spuren“ am 3./4. November (9 bis 18 Uhr), „Die Kunst des Aufräumens: Sich von Altem Trennen – Innen und Außen – heißt: Sich Ändern“ am 8. und 22. November (jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr – zusammengehörige Termine), „Körper- und Trancemusik – Selbsterfahrungsseminar“ am 1./2. Dezember (9 bis 18 Uhr). Um frühzeitige Anmeldung unter E-Mail info@maennerinitative.it oder Tel. 392-9206299 wird gebeten.

Musik

Konzert mit neuen geistlichen Liedern Zehn Jahre „Canticum Novum“ – Gesang und Musik in Obermais „Singet dem Herrn ein neues Lied“, heißt das Motto, nach dem seit zehn Jahren die Singgruppe „Canticum Novum“ als Alternative zur üblichen Kirchenmusik die Gläubigen in Obermais anspricht und begeistert. Als Markenzeichen der Gruppe kann die Einbeziehung der Kirchenbesucher in das musikalische Geschehen bei der Messe angesehen werden, ganz im Sinne des II. Vatikanischen Konzils, welches das aktive Mittun und Mitsingen der versammelten Gemeinde empfiehlt. Die Gruppe singt unter der künstlerischen Leitung von Enrico Gabrielli das neue geistliche Lied. Das Wort „neu“ steht dafür, dass diese Lieder in den vergangenen dreißig Jahren entstanden sind. Viele Kirchenchöre in Südtirol und darüber hinaus haben das neue geistliche Lied in ihrem Repertoire. Es erfüllt die hohen Ansprüche einer liturgiegebundenen Musik. Die Lieder sind nicht Selbstzweck, sondern deuten kirchliche Feiern sprachlich und

inhaltlich passend aus. Autoren ist es gelungen, ausdrucksstarke Texte zu schaffen und zeitgenössische Komponisten haben diese in eine fassbare Tonsprache gekleidet.

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Die Wort-Ton-Beziehung ist für den gewöhnlichen Kirchenbesucher nachvollziehbar. Pop, Gospel und Spiritual, dem Lied und der Musik fremder Kulturen, wird besonders beim Konzert ein angemessener Platz eingeräumt. Diese Rhythmen und Harmonien bringen nicht nur junge Menschen zum Schwingen. Im Pop, Gospel und Spiritual „swingt“ der ganze Körper mit. Das neue geistliche Lied ist ein Beitrag wider die Erstarrung des Kirchenliedes. Das Programm ist nach Themen geordnet. Besinnliche Texte sind eingestreut. Ein Instrumentalstück, das Adagio aus „Songs from a secret garden“ von R. Lovland mit Alena Savina an der Geige und Enrico Gabrielli am Klavier, ergänzt den vokalen Teil, der im übrigen chorisch und solistisch gestaltet ist. Sprecher ist Hans Marini.

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Das Konzert von „Canticum Novum“ findet am Freitag, 9. November mit Beginn um 20 Uhr in der Georgenkirche statt. Eintritt ist frei. Foto: Canticum Novum

mit einem besonderen Ambiente. Der neu sanierte Raiffeisensaal ist ein idealer Rahmen für festliche Anlässe und Galaabende. Zur Verfügung stehen: eleganter Jugendstilsaal mit Holzparkett, großzügige Foyers, Bühne, moderne Video-, Licht-, Ton- und Bühnentechnik, Tagungsraum, Wintergarten, Küche mit Designbar, Festplatz mit Pavillon.

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Vermischtes

Führungswechsel beim Meraner Soroptimist Club Merania Im Rahmen des ersten Herbstmeetings beim Meraner Service Club „Soroptimist Club Merania“ (www.soroptimistmerania.it), welches im neuen Clublokal im Hotel Castel Rundegg stattfand, wurde ein Führungswechsel vollzogen. Nach ihrer zweijährigen Präsidentschaft und zahlreichen Initiativen zu Gunsten wohltätiger und frauenspezifischer Einrichtungen und Projekte gab Johanna Covi Lee das Amt an die neugewählte Luisa Job ab. Die internationalen Frauenorganisation Soroptimist zählt weltweit mehr als 3000 Clubs und italienweit über 5000 Mitglieder. Als „sorores ad optimum“ setzen sich die Soroptimistinnen im Rahmen ihrer Arbeit sowohl lokal als auch weltweit besonders für die Wahrung ethischer Werte, für die Menschenrechte und die Verbesserung der Stellung der Frau, für Freundschaft und internationale Verständigung ein. Die internationale Frauenorganisation Soroptimist International hat Beraterstatus und Vertreterinnen in Frauenfragen bei der UNO sowie im Europarat in Straßburg. Im Bild (von links): Past Präsidentin Johanna Covi Lee und ihre Nachfolgerin Luisa Job.

Foto: Soroptimist Club Merania

Kirchenchor Untermais berichtet von seinem Chorausflug Foto: Kirchenchor Untermais

Wieso ausgerechnet Rovereto? Wir wollten endlich einmal die Stadt unseres langjährigen Organisten, Leonardo Carrieri, kennenlernen. Und es ist Obfrau Gerlinde Metz einmal mehr geglückt, ein wunderbares Tagesprogramm zusammenzustellen. Dass Chorleiterin Julia Perkmann und der Organist für die musikalische Gestaltung der Messfeier die „PiccolominiMesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart ausgewählt hatten, war auch eine Reverenz vor dem großen Komponisten. Wir durften nämlich in der Kirche San Marco singen, wo der knapp 14-jährige „Volfango“ im Jahre 1769 sein erstes Konzert auf italienischem Boden gegeben hatte. Für den anschließenden Umtrunk, zu dem der Pfarrgemeinderat uns geladen hatte, bedankten wir uns mit zwei Tiroler Liedern. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt von Rovereto brachte uns der Bus nach RonzoChienis, wo uns ein reichhaltiges Mittagessen mit Spezialitäten der Val di Gresta erwartete. Abgerundet wurde unser Ausflug durch eine Wanderung zum Monte Creino, teilweise entlang von gemauerten Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg. Trotz des etwas trüben Wetters erwartete uns auf der Hochfläche des Monte Creino (im Bild) ein beeindruckendes Gipfelpanorama und der Blick zum bläulich schimmernden Gardasee. Beim Abstieg, auf der Heimfahrt, eigentlich den ganzen Tag lang haben wir geplaudert, gelacht und gesungen und dankbar empfunden, wie wichtig unser traditioneller Chorausflug für unsere Chorgemeinschaft ist. Besonders gefreut hat uns, dass auch einige Ehrenmitglieder und Angehörige uns auf der Fahrt begleitet haben.

JUBU-Tagung im KiMM: Was brauchen die Jugendlichen? Vor kurzem fand im KiMM in Untermais eine Veranstaltung der besonderen Art statt. Die Vertreter der Jugenddienste Lana-Tisens, Meran und Naturns, der Jugendzentren Jungle-Reloaded, JUX Lana, JUZE Naturns, des Jugendtreffs RealX, der Jungen Generation der SVP-Burggrafenamt, des Bildungshauses JUKAS und des Landesamtes für Jugendarbeit hatten zur Tagung „JUBU – Jugend im Burggrafenamt“ geladen. Die rund 55 Teilnehmer wurden von Amtsdirektor Klaus Nothdurfter begrüßt und von Moderatorin Johanna Pichler durch den Nachmittag begleitet. Peter Martin Thomas von der Sinusakademie in Berlin hielt in anderthalb Stunden ein lebendiges Impulsreferat über das Sinus-Lebensweltmodell U18: „Wie ticken Jugendliche?“. Anschließend wurde in einem „Worldcafé“ oder in „Workshops“ zu verschiedenen Schwerpunkten, wie „Engagement & Ehrenamt“, „berufliche Orientierung“, „Lebensräume & Freiräume“ (im Bild), „politisches Interesse“, „Glaube & Religion“ usw. gearbeitet. Dann stellten die Worldcafé-Schwerpunktleiter und die Workshop-Leiter die erarbeiteten Ergebnisse ihres Tisches bzw. ihrer Gruppe vor. Es wurde reges Interesse am Thema dieser Tagung gezeigt und es kristallisierte sich großes Potential für weitere Schritte heraus. Nach der Tagung sorgte die junge Band „The Psychedelic Sunshine Group“ für Stimmung.

Foto: privat


14 | 15 Maiser Wochenblatt

Sport

FC Obermais hat sich von seinem Oberliga-Trainer getrennt Stellungnahmen von ex-Coach Klaus Schuster und Vereinspräsident Richard Stampfl zu den Beweggründen Der FC Obermais hat sich von seinem Trainer Klaus Schuster getrennt. Präsident Richard Stampfl spricht von „Sand im Getriebe“ und einer nicht rosigen Situation, lobt dankend die Professionalität die Oberliga-Coachs – meint aber auch, ein Trainerwechsel sei einfacher, als sich auf die Suche nach 25 neuen Spielern zu machen. Nachstehend veröffentlichen wir die offiziellen Stellungnahmen des Vereinspräsidenten und des nunmehr ehemaligen Trainers zur „Trennung“. Trainer Klaus Schuster fasst die Situation wie folgt zusammen: „Wie man hinlänglich weiß, zählen im Fußball die Resultate – in dieser Saison haben diese beim FC Obermais bisher nicht den Erwartungen entsprochen. Aus diesem Grunde hat der FCO-Vorstand beschlossen, mich als verantwortlichen Trainer zu beurlauben. Auf diesem Wege bedanke ich mich nochmals bei den vielen netten Menschen im FCO-Umfeld, bei meinen Mitarbeitern, bei meinen Spielern, die immer mit Begeisterung trainiert haben, und vor allem bei den einzigartigen Fans der „Curva Sud“, die mich bis zuletzt immer unterstützt haben: Ich wünsche ihnen alles Gute – und den Erfolg, den sie sich verdienen. In Erinnerung bleibt mir vor allem die Saison 2011-2012, in der wir gemeinsam den dritten Tabellenrang in der Oberliga erreicht haben – eines der schönsten Erlebnisse in meiner inzwischen 30-jährigen Trainerlaufbahn.“ In Vertretung des FCO-Vorstandes erklärt Präsident Richard Stampfl: „Solche Ent-

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scheidungen sind nicht leicht zu treffen. Oft geht man den einfacheren Weg – und wechselt den Trainer, statt 25 neue Spieler zu suchen. Klaus Schuster ist ein professioneller Trainer, er hat eine hervorragende Saison 2011-2012 mit dem FC Obermais hinter sich, und hat den Übergang vom langjährigen FCO-Trainer Martin Klotzner ausgezeichnet gemeistert. Aus welchem Grund auch immer – es gibt sicher mehrere – ist heuer beim FC Obermais etwas Sand im Getriebe und wir befinden uns nicht in einer rosigen Situation. Bei Klaus Schuster bedanke ich mich jedenfalls für die gute Zusammenarbeit und seine professionelle Arbeit, und ich wünsche ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute.“ Klaus Schuster führte den FC Obermais in der vergangenen Saison auf den dritten Oberliga-Rang. Heuer kam „Sand ins Foto: FCO Getriebe“...


Spezial

Perspektiven: Ausnahmeerscheinung Gina Klaber-Thusek Aufsatz aus dem Kunstkatalog „Perspektiven der Zukunft. Meran 1945-1965“ von Karin Dalla Torre* Bereits die Zeichnungen der Jugend- und Akademiezeit von Regina Klaber, die als Künstlerin zunächst mit dem Namen Gina Klaber und später mit Gina Thusek signiert, belegen ein außerordentlich ausgeprägtes künstlerisches Talent. Die 1900 in Römerstadt (Mähren) geborene Künstlerin ist in ihrer kritischen und experimentellen Auseinandersetzung mit internationalen Kunstbewegungen wie Dadaismus, Pop-Art und dem Neuen Realismus eine Ausnahmeerscheinung unter den Künstlerinnen und Künstlern ihrer Generation in Südtirol, die aus mehreren Gründen leider bis heute nicht in ihrer Bedeutung und Eigenständigkeit erkannt wurde.

vinz bieten konnte, war sie doch für diese durch und durch urbane, an der künstlerischen Avantgarde orientierte, exzentrische Künstlerinnenpersönlichkeit im Grunde ein enges – ein zu enges – Korsett. Dass sich ihre nicht zuletzt am Dadaismus inspirierte Ironie in der Enge der Provinz mit provozierender Direktheit mit Themen wie Kunst und Kitsch, der engen bürgerlichen Moral und ihren Werten und als Frau in der Kunst mit dem Thema Sexualität beschäftigt, macht die mehrsprachige Kosmopolitin in Meran zur unverstandenen Außenseiterin, auch innerhalb des Südtiroler Künstlerbundes. Nur mit einigen Kunst- und Kulturschaffenden in Südtirol gibt es gute Kontakte, die stärkend wirken können. Hans Wielander und der Arunda-Kreis, Friedrich Gurschler, Toni Hanny, Anna Wielander Platzgummer, Matthias Schönweger gehören dazu. Andere Künstlerkollegen wie beispielsweise Peter Fellin äußern Vorbehalte gegen die vitale Sinnlichkeit und künstlerisch-intellektuelle Neugier und Offenheit dieser Frau. Gunther Erhart hat das Werk als Sammler mit Interesse begleitet. Außerhalb von Südtirol war die vielseitige Künstlerin vor allem als Bildhauerin bekannt und anerkannt und hat unter anderem in Mailand, Florenz, Wien, London, Mannheim, Ludwigshafen, Stuttgart, Frankfurt, Marburg und München ausgestellt, ihre Werke wurden von namhaften Museen mehrerer dieser Städte angekauft und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet (z.B. Premio Suzzara / Mantua 1957 für Schwangere).

Dieses Schicksal teilt sie mit den wenigen Frauen ihrer Generation, die in der Südtiroler Kunstszene dieser Zeit neben den anerkannten männlichen Künstlern überhaupt eine Rolle spielen konnten. Doch auch mit Maria Delago, Anni Egösi und Lieselotte Plangger-Popp gab es weniger Verbindendes als Trennendes. In formaler Hinsicht hätte es am ehesten mit der Malerin Mili Schmalzl eine gemeinsame Basis geben können. Insgesamt orientieren sich aber auch die Künstlerinnen in Südtirol nach 1945 wie die meisten ihrer männlichen Kollegen an einer ausgeprägten kulturellen und künstlerischen Kontinuität im Sinne traditioneller Werte und Formen. Dass die Künstlerinnen im Kunstbetrieb nicht anerkannt sind, kommt für sie erschwerend dazu. Die für eine Frau ihrer Generation hervorragend ausgebildete Halbjüdin Klaber-Thusek hat in Wien, Teplitz-Schönau, Florenz und Mailand Grafik, Keramik, Bildhauerei und Modedesign studiert. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit einer vierjährigen Ausbildung an der graphischen Lehranstalt in Wien, darauf folgten weitere drei Ausbildungsjahre an der Fachschule für Keramik in Teplitz-Schönau. Später waren an der Akademie bedeutende italienische Bildhauer wie Marino Marini, Francesco Messina und Italo Orlando Griselli ihre Lehrer. Nach der italienischen Akademiezeit emigriert Gina Klaber-Thusek nach England und entwirft 1936 bis 1939 Mode, vor allem Strickmode, für eine Firma in London. Eine Zeitlang lebt sie auch in Mailand. Die Tagebücher halten fest, dass die weltgewandte Künstlerin gegen Ende der 30er Jahre erstmals als Touristin nach Meran kommt, wo sie sich dann um 1945 bis zu ihrem Lebensende in verschiedenen Wohnungen der Carducci-, Schaffer- und Franziskusstraße mit ihren Bauhausmöbeln niederlassen wird. Obwohl die Stadt Meran mit ihrem internationalen Tourismus, ihrem in dieser Zeit kulturell anregenden Klima und dem Rückhalt durch die jüdische Glaubensgemeinschaft in dieser Zeit eine gewisse „Sicherheitsnische“ in der Pro-

Die technische Souveränität ihrer Plastik fußt auf der gediegenen Ausbildung, doch die Werke sind auch von großer Sensibilität und Kraft, und der unverwechselbare Strich der Grafik findet seinen Widerhall in den eigenständigen Formen der Figuren. Der weibliche Körper ist die wichtigste Projektionsfläche in KlaberThuseks Werk. Sie reicht von der traditionellfigurativen oder archetypisch-abstrakten Darstellung des Weiblichen in den Plastiken bis hin zu der das bürgerliche Kunstpublikum in Südtirol verstörenden Selbstinszenierung in den umfangreichen Fotoarbeiten, welche die eigene nackte Haut zum Motiv erheben. Der ausgepägte Hang zur Selbstdarstellung äußert sich bei Klaber-Thusek sowohl in einer sehr charakteristischen und unkonventionellen Art sich zu kleiden als auch im künstlerischen Umgang mit ihrem Körper. Bis an ihr Lebensende bleiben der Körper der Frau und ihre changierende gesellschaftliche Rolle das fast obsessiv bearbeitete Thema.

Porträt Gina Klaber-Thusek, um 1945.

Foto: Stadtmuseum Meran

Der umfangreiche Nachlass von Gina KlaberThusek, der seit Mitte der 80er Jahre im Meraner Stadtmuseum auf eine erschließende Bearbeitung wartet, bewahrt ein überraschendes Geschenk: das facettenreiche und vielseitige Werk einer bedeutenden Künstlerin. Aus


16 | 17 Maiser Wochenblatt

Sonderseiten in Zusammenarbeit mit Kunst Meran der Zusammenschau von zahlreichen Werken und Entwürfen aus allen Schaffensperioden, einer weltweit verzweigten Korrespondenz vor allem mit England, Frankreich und Israel, vor allem mit ihrem Bruder in London, der reichen Fotosammlung und der lückenlosen Begleitung durch minutiöse Tagebuchaufzeichnungen in den Sprachen Deutsch, Italienisch und Englisch entsteht ein sehr plastisches Bild von der Frau und Künstlerin, das der Meraner und Südtiroler Kunstszene nach 1945 ein exotisches aber nicht weniger bedeutendes Mosaiksteinchen hinzufügt. Aus diesem Nachlass wird sichtbar, wie vielseitig begabt und interessiert Gina Klaber-Thusek als Künstlerin und Designerin war und mit wie vielen Techniken und Kunstsparten sie bereits in den ersten beiden Jahrzehnten nach 1945 experimentiert hat. Zahllose Entwürfe für Mode, Geschirr und Schmuck und die entsprechende Fotodokumentation ihrer Umsetzung belegen, dass Klaber-Thusek mit ihren Entwürfen international erfolgreich war und wohl auch ein Einkommen aus dieser Arbeit beziehen konnte. Die Werke im Nachlass aus der Zeit von 1945 bis 1965 sind in ihrer Qualität, Materialwahl, Technik und Formensprache sehr unterschiedlich. Neben traditionellen figurativen plastischen und graphischen Werken stehen viele qualitätvolle Entwürfe und Werke, die sich stark an der künstlerischen Avantgarde der Zeit orientieren. Gina Klaber-Thusek, hat neben ihren bildhauerischen Arbeiten immer auch Grafik und Malerei geschaffen. In den beiden Jahrzehnten nach 1945 wählt die Bildhauerin vor allem Bronze, Ton und Gips als Materialien für ihre zunehmend abstrahierende Auseinandersetzung mit dem menschlichen, vor allem dem weiblichen Körper. Erst in späteren Jahren kommen andere Materialien wie Holz und die verschiedenen Ingredienzien für die Collagen wie Kerzen und Textilien dazu. Neben sehr ausdrucksstarken traditionellen Bronzebüsten und -figuren gehören die kleineren Bronzefrauen und Torsi aus den 50er und

Schmuckentwurf – Mischtechnik auf Papier (23. Mai 1951) – im Stadtmuseum Meran. Foto: Tappeiner AG

Kleinskulpturen von Gina Klaber-Thusek, um 1955 – im Stadtmuseum Meran. Foto: Stadtmuseum Meran

60er Jahren in dieser Schaffensperiode zu den stärksten und interessantesten Arbeiten. Klaber-Thusek bearbeitet – ganz und gar konträr zu ihren Modeentwürfen für Frauen – die aufbrechende gesellschaftliche Rolle und Befindlichkeit der Frau. Diese Frauen sind am Leben Tragende auf der Suche nach Freiheit, die der Schwere und Melancholie verhaftet bleiben. Der Gefahr der Larmoyanz entgehen diese mutigen und eigenwilligen Bronze-Frauen durch ironische Spitzen (zum Teil auch im Werktitel) und eine Leichtigkeit der Formen. Es ist erstaunlich, wie leicht, fast textil Bronze in diesen Arbeiten wirken kann. Die Kleinplastik findet ihr Pendant auch in den grafischen Blättern, die in vielen Fällen auch über den Entwurfstatus hinaus eigenständig bestehen können. Nicht weniger interessant sind mehrere kleinformatige abstrakte Malereien in leuchtenden Farben, die belegen, dass Klaber-Thusek auch im Bereich der Malerei erfolgreich experimentiert hat. Ende der 50er Jahre entstehen die ersten Collagen und Assemblagen, die das spätere Werk charakterisieren. Beispielsweise werden Steine als Fundstücke von Reisen mit der Aquarell-Technik verbunden oder Zeitungsausschnitte zu ironischen Kombinationen geklebt und mit Lippenstiftabdrücken versehen. In späteren Jahren bis zu ihrem Tod 1983 experimentiert Gina Thusek hemmungslos eklektisch und entfernt sich weit von der figurativen Plastik und traditionellen Grafik, immer wieder sucht sie sich der provinziellen Enge ihrer Wahlheimat durch ausgedehnte Reisen quer durch Europa zu entziehen. Von großer Bedeutung ist für sie der Kontakt und Austausch mit dem Religionsphilosophen David Flusser, mit dem sie in Briefkontakt steht und den sie immer wieder in Frankreich besucht. Im Spätwerk arrangiert Gina Klaber-Thusek in provo-

kanter, spielerischer und ironischer Weise alte Kleidungsstücke, Nylonsäcke und selbst Kerzenstummel zu poetischen und gleichzeitig eine abgründige Vergänglichkeit evozierenden Collagen zwischen Kitsch und Kunst von großer Kraft und eigener Faszination. Besondere Bedeutung kommt unter den späteren Werken in der Mitte der 70er Jahre dem charakteristischen Zyklus der Kerzengärten als Beitrag zur Trash-Kunst zu, der auch von der Südtiroler Kunstkritik (vor allem in der Zeitschrift Arunda) beachtet wurde. Beeindruckend bleibt, dass Gina Klaber-Thusek – unabhängig von der Beachtung durch die Südtiroler Kunstszene – bis ins hohe Alter mutig und beharrlich ihre konsequente, künstlerische Entwicklung vorangetrieben hat und sich dabei weit weniger an der verzögerten Entwicklung der Kunst in Südtirol orientiert hat als an der internationalen Kunstavantgarde. Der Preis, den sie für ein unkonventionelles, freies Frauenleben als Künstlerin in der Provinz zu zahlen hatte, war sehr hoch. Doch die Energie und das ironische Potential – selbst ihrer späten Arbeiten – erzählen uns davon, dass Gina Klaber-Thusek sich ihre Kraft und die Freude an der Kunst im Grunde bewahren konnte. Dieses künstlerische Werk und Leben verdienen mit Sicherheit mehr Sichtbarkeit und Beachtung, als ihnen bis heute zukommt. * Der Katalog „Perspektiven der Zukunft. Meran 1945-1965“ begleitet die gleichnamige Ausstellung bei Kunst Meran, die noch bis zum 13. Jänner 2013 zu sehen ist. Die 400-seitige Publikation ist im Tappeiner-Verlag erschienen; sie vereint neben den mehr als 300 Werken der Ausstellung auch 32 Beiträge sowie rund 200 weiterführende Abbildungen zu den einzelnen Themenkreisen. Herausgeber des Kataloges sind Kunst Meran, Markus Neuwirth und Tiziano Rosani; 49,90 Euro.


Handwerk

Landschaftsgärtner aus Meran gewinnt Landesmeistertitel Peter Plieger holt sich den Sieg, sein Berufskollege David Gögele den dritten Rang – Weitere sehr gute Platzierungen Spitzenergebnisse für die Meraner Teilnehmer an der Landesmeisterschaft der Berufe: Der junge Landschaftsgärtner Peter Plieger aus Meran konnte sich bei der Landesmeisterschaft der Berufe 2012 den Landesmeistertitel holen. 160 Lehrlinge und Gesellen aus dem ganzen Land haben vom 4. bis 6. Oktober in den Hallen der Messe Bozen gehobelt, gefeilt und gerührt. 21 Berufe standen im Wettbewerb. Dazu stellten acht Schauberufe ihre Eigenart vor. Tausende Besucher, darunter 6000 Schüler der Mittelschulen aus dem ganzen Land, kamen auf das Messegelände, um die Bildungsmesse Futurum zu besuchen und über die Schulter der Lehrlinge und Gesellen zu schauen, die im Wettbewerb um eine Medaille ihr Bestes gaben. „Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes beginnt bei der Ausbildung der Jugend. Die Landesmeisterschaft ist ein wichtiger Beitrag für die gute berufliche Ausbildung“, erklärte LVH-Präsident Gert Lanz bei der Siegesehrung. Mit Peter Plieger, der bei der Gärtnerei Schöpf in Schlanders arbeitet, kommt ein Landesmeister aus Meran. David Gögele aus St. Leonhard in Passeier, der bei den Land-

Die Landesmeister bei den Landschafts­ gärtnern: Peter Plieger und Lukas Oberrauch. Foto: Helmuth Rier

schaftsgärtnern Dritter wurde, hat ebenfalls einen Bezug zu Meran: Er arbeitet bei Gartengestaltung & Baumpflege Alfred Hofer in der Passerstadt. Der junge Meraner Friseur Bartolo Cacciapaglia, der bei HL Hair Stylist in Meran arbeitet, wurde bei den Friseuren zum Vizelandesmeister gekürt. Groß ist die Freude

auch bei Anton Bergamo aus Meran, der bei den Tapezierern und Raumausstattern den dritten Platz belegte; sein Lehrbetrieb ist der von Rudolf Prinoth in Tscherms. In Meran, genauer gesagt beim Bodenlegerbetrieb von Franz Tribus, geht auch der Vize­ landesmeister bei den Bodenlegern seiner Arbeit nach: Lukas Tribus, der in Lana wohnt.

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18 | 19 Maiser Wochenblatt

Sport

Gelungener Saisonauftakt der SCM-Schwimmer in Leipzig 32 Vereine aus sieben Ländern an den Startblöcken – 1629 Meldungen für Bewerbe auf der 50-Meter-Bahn Vier Wochen Athletiktraining und nur drei Wassereinheiten reichten für die SCM-Schwimmer um Trainer Volker Müller aus: Beim gelungenen Saisonauftakt auf der 50-Meter-Bahn in Leipzig wurden in einem starken Starterfeld gleich 23 neue Bestleistungen aufgestellt. Die Athleten Lena Thaler, Elin Kienzl Hinteregger, Christoph Tschöll und Sarah Gruber sowie die Lagenstaffel in der Besetzung Anna Lena Edlinger, Viviane Graif, Elin Kienzl Hinteregger und Lena Thaler konnten Silbermedaillen erringen. Nennenswert ist auch das gute Abschneiden von Anna Steiner, Katrin Neulichedl, Marco Benetti, Johannes Mair und Thomas Santer. Nicht nur Wettkampf stand in den drei Tagen in Leipzig auf dem Programm, sondern auch Geschichte und Kultur. Ein Abstecher

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Die 4x50-Meter-Lagenstaffel (von links: Viviane Graif, Lena Thaler, Elin Kienzl Hinteregger und Anna Lena Edlinger) beendete ihr Rennen in Foto: SCM Leipzig in hervorragenden 2:14,29 Minuten.

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zum Völkerschlachtdenkmal, das ein Jahr vor der 200-Jahrfeier komplett restauriert wird, durfte selbstverständlich nicht fehlen. Ein Bummel durch den historischen Stadtkern samt Kinobesuch rundeten die erfolgreiche Wettkampfreise ab.

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Weiterbildung

Renovierung im Bildungshaus Lichtenburg abgeschlossen Seit der Übernahme durch die Stiftung St. Elisabeth wurden rund 1,7 Millionen Euro investiert – Feierliche Segnung Seit die Stiftung St. Elisabeth das Bildungshaus Lichtenburg im Jahr 2010 übernommen hat, sind neben einer neuen inhaltlichen Ausrichtung auch die Weichen für eine umfangreiche Renovierung gestellt worden. Die Lichtenburg positioniert sich in Südtirol als Netzwerkplattform für soziale Begegnung und Bildung und soll in Zukunft als Sozialbildungszentrum noch stärker wahrgenommen werden. „Dabei ist die Haltung von lebensbegleitendem Lernen das Grundverständnis unseres Hauses“, betont Direktorin Elfi Kirmaier. Seit fast 50 Jahren werden in der Lichtenburg weit mehr als nur Ehevorbereitungsseminare angeboten. Die Lichtenburg setzt es sich zum Ziel, das Soziale in Südtirol stärker in den Mittelpunkt zu stellen, um das soziale Kapital und somit dem Wohlbefinden der Gesellschaft zu einem größeren Stellenwert zu verhelfen. „Getragen von einem christlichen Menschenbild unterstützt die Stiftung St. Elisabeth mit dem Bildungshaus Lichtenburg das Recht auf Bildung in Südtirol. Jährlich besuchen über 25.000 Gäste das Bildungshaus, Tendenz steigend“, freut sich Präsident Christian Klotzner. Durch die Übernahme 2010 wurden auch umfangreiche Renovierungsarbeiten in Angriff ge-

Von links: Josef Matzneller, Reinhard Demetz, Luis Durnwalder, Christian Klotzner, Richard Theiner und Elfi Kirmaier bei der Segnung und Eröffnung der „neuen“ Lichtenburg. Foto: Lichtenburg

nommen. So wurden in den letzten zweieinhalb Jahren knapp 1,7 Millionen Euro investiert. 970.000 Euro hat die öffentliche Hand beigesteuert, der Rest wurde von der Lichtenburg selbst finanziert. Die Segnung der „neuen Lichtenburg“ erfolgte jüngst durch Rektor Reinhard Demetz, der die Lichtenburg wesentlich mitaufgebaut hat. Die Außen- und Innenfassade wurden neu gestrichen und fallen dem Betrachter mit farbigen Elementen ins Auge, ebenso wurde das Logo neu gestaltet und eine neue Imagebroschüre entworfen.

Im Westflügel des Bildungshauses Lichtenberg in Nals sind zwei neue helle und freundliche Seminarräume entstanden – und der Foyer-Bereich wurde zu einem Ort der Begegnung und des Austausches. Komfortablere Rahmenbedingungen findet der Gast auch im Speisesaal, wo er die mediterrane und die Südtiroler Kräuterküche genießen kann. Im Eingangsbereich wurden architektonische Barrieren abgebaut und durch einen behindertengerechten Aufgang besser zugänglich gemacht.

Veranstaltung

Erntedankfest – Gaben der Natur mitten in den Gärten genießen Gärten von Trauttmansdorff: An mehreren Stationen Musik, Tanz und Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern Am Sonntag, 28. Oktober wird in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ein interkulturelles Erntedankfest gefeiert: An mehreren Stationen werden Musik, Tanz und Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern angeboten, auch für die Unterhaltung der Kleinsten ist gesorgt. In Kooperation mit mehreren Organisationen, wie der Caritas Diözese BozenBrixen, den Kinderfreunden Südtirols, der OEW-Gruppe Sambia, sowie mit Südtiroler Bäuerinnen und Bauern, wird das Fest heuer zum ersten Mal veranstaltet und soll – in typisch herbstlicher Atmosphäre der Gärten – eine Hommage an die Natur und ihre Bedeutung über die Grenzen und Kulturen hinweg sein. Ernten und danken – seit die Menschen Ackerbau betreiben und Feldfrüchte anpflanzen, danken sie für die üppigen Gaben der Natur. Mit Tanz, Prozessionen, Gebeten oder Ritualen drücken verschiedene Kulturen ihren Ahnen, Göttern oder Geistern ihre Dankbarkeit aus – lediglich die Termine variieren aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen auf der Erde. Um dieser Tatsache Rech-

Kinder lauschen gebannt ErntedankGeschichten im Herbst-Pavillon. Foto: Gärten von Schloss Trauttmansdorff

nung zu tragen und vor allem Familien und Einheimische für die herbstlich „gefärbten“ Gärten zu begeistern, wird in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff am Sonntag, 28. Oktober, ein interkulturelles Erntedankfest ausgerichtet. Was es mit dem Fest auf sich hat und wieso die Gärten der perfekte Austragungsort sind, erklärt Marketingleiterin Heike Platter: „Respekt vor der Natur ist tief in der Trauttmans-

dorff-Philosophie verankert – das spüren unsere Besuchenden, die den Garten als harmonischen, konfliktfreien Treffpunkt unterschiedlicher Generationen und Kulturen erleben und genießen. Außerdem vereinen die Gärten auf zwölf Hektar Fläche über 80 Natur- und Kulturlandschaften aus aller Welt – sie sind also die perfekte Kulisse für ein abwechslungsreiches, internationales Fest, bei dem das Zusammenwirken verschiedener Kulturen ermöglicht wird.“


20 | 21 Maiser Wochenblatt

Veranstaltungen Seminar „Ein Weg vom Kopf zum Bauch – Kraft aus meiner Mitte tanken“ Nach den Lehren des Ostens liegt unterhalb des Nabels „Hara“, das Zentrum unserer Lebensenergie. Hier finden wir zu unserer tragenden Mitte und Kraft. Urvertrauen aus dem Hara befreit das Denken und öffnet das Herz. Dieses Seminar vermittelt Übungen, die gezielt unsere vitale Kraft anregen. Sie lassen sich gut in den Alltag integrieren und helfen uns, den täglichen Anforderungen flexibel, kraftvoll und gelassen zu begegnen. Termin: Samstag, 27. Oktober 2012, 9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 16.30 Uhr Preis: 93 Euro Referent: Werner Hug, Yogalehrer im Yogazentrum München Ort und Anmeldungen: Yoga Shiatsu Zentrum Meran; Ortensteingasse 4 – Tel. 340-242427227, E-Mail: info@yszm.it

Vortrag „Qi“-reiche Ernährung für einen ruhigen, gelassenen Geist Unter dem Leitsatz „Ernährung ist alles was Körper, Geist und Seele ernährt“, werden einführende Grundprinzipien des jahrtausendealten Erfahrungsschatzes der traditionellen chinesischen Medizin und Ernährungslehre vermittelt. Termin: Samstag, 17. November 2012, 9 bis 11.30 Uhr – Preis: 30 Euro Referentin: Dr.med.univ. Veronica M. Piesch, naturheilkundlich orientierte Ärztin, Ort und Anmeldungen: Yoga Shiatsu Zentrum Meran; Ortensteingasse 4 – Tel. 340-242427227, E-Mail: info@yszm.it

Treue feiern Der Pfarrgemeinderat Obermais lädt zur Messfeier der Ehe-Jubilare am Samstag, 3. November 2012 um 18.00 Uhr in der St. Georgenkirche. Anschließend gemütliches Beisammensein in der Obermaiser Feuerwehrhalle. Information und Anmeldung: im Pfarramt Tel. 0473-236447 oder bei Gertrud Lahn Tel. 335-7040362

Programm AVS-Sektion Meran Sonntag, 11. November 2012 Familienwanderung: „Eltern und Kinder unterwegs“ Anmeldungen und Informationen bei der AVS-Sektion Meran, Galilei-Str. 45 (Tel. 0473-237134)

Die Katholische Frauenbewegung Maria Himmelfahrt Meran lädt zu einem vierwöchigen Intensivglaubensweg mit Afra Pinggera über

Selige und Heilige unseres Landes

Beginn ist am Montag, 5. November 2012; weitere Termine sind 12., 19. und 26. November sowie 6. Dezember 2012. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung unter Tel. 0473-445983 oder Tel. 333-1168132.

25. Oktober: „Moca“ öffnet die Türen „Moca“, die Dienststelle für die berufliche und soziale Integration der Migrantinnen, die von der Caritas in Meran geführt wird, lädt am Donnerstag, 25. Oktober, zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Dabei wird eventuellen neuen Klienten und der Bevölkerung der Dienst näher vorgestellt, zumal es letzthin einige wesentliche Änderungen gab. In „Moca“ sind nun die beiden ehemaligen Dienste „Chance“ und „Don Tonino Bello“ vereint; der Dienst bietet eine Vielzahl an Beratungsleistungen an sowie neue Integrationsprojekte in Meran und Umgebung. Wann? Donnerstag, den 25. Oktober 2012, von 11 bis 13 Uhr Wo? Caritas-Dienststelle Moca, Meran, Verdistrasse10 Mit wem? Alexander Notdurfter, Leiter der Caritas-Personal- und Organisationsentwicklung; Leonhard Voltmer, Leiter der Caritas-Flüchtlingsberatung; Luis Gurschler, Stadtrat für Sozialwesen Meran; Sabine Raffeiner, Direktorin des Amtes für Sozialwesen der Gemeinde Meran. Vom 1. Jänner bis 30. Juni 2012 hat der Caritas-Dienst Moca 410 ausländische Bürger unterstützt (181 Männer , 239 Frauen). Von den 410 Klienten des ersten Semesters sind 181 neu. Die am stärksten vertretenen Ausländergruppen sind aus Marokko (50 Klienten), der Ukraine (32), Rumänien (28) und Indien (24). Weitere Klienten stammen u.a. aus Tibet, Tschad, Äthiopien, Thailand. In diesem ersten Semester 2012 haben 49 Familien, die auf der Suche nach einer „Badante“ (Betreuerin) waren, Moca kontaktiert. Umgekehrt haben 126 so genannte „badanti“ (Betreuerinnen) den Dienst Moca in Anspruch genommen; 53 davon waren neue Kontakte.

Das Königliche Hoftheater präsentiert heuer seine letzte Spielsaisonam neuen Sitz Schloss Rametz in Obermais:

1 Kabarett, 2 Männer und 3 Lösungen zur Weltrettung

DAS LETZTE KABARETT Tag der Abrechnung vom 31. Okt. bis 18. Nov. 2012 Dezember 2012: Angst und Schrecken gehen um, Geldverlust und Wertenot. Die Welt steht vor dem Abgrund. Aber es gibt noch einen letzten Hoffnungsschimmer im Abendlandrot: der Heiland ist nah! Nein, die Heiländer Dietmar Gamper und Peter Schorn kämpfen gegen den Untergang! Diesmal geht es um alles oder nichts mehr. Um Leben oder Tod. Um Überleben oder Totlachen. Erleben Sie den ultimativen globalpolitischen Rundumschlag, ein Feuerwerk der Wut und Laune und gehören Sie zu den Auserwählten – denn Tage und Sitzplätze sind gezählt... Uraufführung am 31. Oktober 2012; weitere Termine: 11., 14., 16., 17. und 18. November 2012 – Beginn: jeweils um 20.30 Uhr. Kartenreservierung: Montag bis Freitag (16 bis 19 Uhr) – Tel. 347-7549567 oder E-Mail: karten@koenigliches-hoftheater.org.

Oktober Sonntag

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Mittwoch

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Dienstag

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November

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20 Uhr 30 Donnerstag

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20 Uhr 30 Donnerstag

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20 Uhr 30 Sonntag

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22 | 23 Maiser Wochenblatt

HISTORISCHE RÜCKBLENDE Kurioses und Interessantes aus dem Meraner Stadtarchiv

Das einstige Thalguterhaus Wo die Galileistraße in die Laubengasse einmündet, zwischen dem Rathaus und der Athesia, stand einst das Thalguterhaus (benannt nach dem Altbürgermeister Simon Thalguter). Es war eines der ältesten Häuser der Stadt. Bis zum Jahre 1802 wurden in dessen gewölbten Saale die Meraner Bürgerbälle abgehalten. Die Front des Hauses zierte ein um 1650 bis 1680 entstandenes Marienbild des Bildhauers Mathias Schwengenast aus Latsch. Darunter befand sich ein massiv gewölbter Hausdurchgang, der zum Tappeinerweg führte. Die kalte Zugluft darin und ein scheußliches Pflaster waren für die Kurgäste aber nicht sonderlich zuträglich. So wurde das malerische Gebäude im September 1913 abgetragen, um an seiner Stelle ein neues Rathaus mit einem hellen und bequemen Durchgang zu bauen. Die geschlossene Front der Berglauben wäre mit dem Neubau also bewahrt worden. Der bald darauf einsetzende Erste Weltkrieg und die finanziell schwierige Folgezeit vereitelten jedoch diesen Plan und so wurde mit dem Rathausbau erst 1928 begonnen. Die durch den Abriss des Thalguterhauses entstandene Lücke wurde im neuen „italienischen“ Projekt als offene Zugangsstraße beibehalten. Im Bild: das einstige Thalguterhaus (Foto Inventar-Nr. 8849). Weitere Informationen: Stadtarchiv/Stadtmuseum Meran, Passeirergasse 7; Tel. 0473-270038, museum@gemeinde.meran.bz.it

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25.10.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 26.10.12 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473/235 357 27.10.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 28.10.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 29.10.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 30.10.12 Central Apotheke Mühlgraben 6 0473/236 826 31.10.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 01.11.12 Apotheke Untermais Romstraße 118 0473/236 144 02.11.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 03.11.12 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473/235 357 04.11.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 05.11.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 06.11.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 07.11.12 Central Apotheke Mühlgraben 6 0473/236 826 08.11.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 09.11.12 Apotheke Untermais Romstraße 118 0473/236 144 10.11.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 11.11.12 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473/235 357 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken


Pfarrnachrichten

Pfarrkanzlei – Öffnungszeiten: nur Mo. – Mi. – Fr. von 8 – 11 Uhr Tel. 0473-237629 - Fax 0473-256030

Gottesdienstordnung Montag, Dienstag: 7 Uhr; Mittwoch: 19 Uhr; Donnerstag, Freitag: 7 Uhr; Samstag: 7 und 19 Uhr; Sonn- und Feiertage: 7.30 und 10 Uhr Samstag, 27. Oktober 19 Uhr: Hochzeitsjubiläumsmesse Sonntag, 28. Oktober – Erntedank 10 Uhr: Festgottesdienst mit Prozession anschließend Umtrunk im KiMM-Hof Donnerstag, 1. November – Allerheiligen 10 Uhr: Festgottesdienst 14 Uhr: Seelenandacht und Gräberbesuch auf dem Friedhof Freitag, 2. November – Allerseelen 20 Uhr: Wortgottesdienst am Friedhof anschließend Lichterprozession zur Pfarrkirche und Eucharistiefeier Achtung – nach Allerheiligen: Mittwoch, Samstag bzw. Vorabendmesse um 18 Uhr Sonntag, 4. November – Seelensonntag 10 Uhr: Gottesdienst Sonntag, 11. November 10 Uhr Gottesdienst Kindergottesdienst für Vier- bis Achtjährige Wir wollen den Kindern den Gottesdienst kindgerecht nahe bringen. Im oberen Bibliotheksraum singen und beten wir zusammen, hören Erzählungen von Gott, dem Volk Israel und von Jesus und lernen sie so besser kennen. Zur Gabenbereitung ziehen wir gemeinsam in die Kirche ein und feiern mit den Erwachsenen weiter. Treffpunkt: 9.50 Uhr am Eingang der Pfarrbibliothek (neben dem Urnenfriedhof) – Eltern können gerne ihre Kinder begleiten. Sonntag, 11. November Sonntag, 18. November Sonntag, 25. November Kontaktpersonen: Gerda Graiss Flöss Tel. 0473-235797 Sabine Durnwalder Engele Tel. 333-3282928

Gottesdienste: Montag, Dienstag, Mittwoch um 8.30 Uhr Do. um 19.30 Uhr in der Kolpingkapelle Freitag 19.30 Uhr: Hl. Messe Samstag 19.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8.30, 10, 11.30 (ital.) Hl. Messe Samstag, 27. Oktober 19.30 Uhr: I. Sonntagsgottesdienst mitgestaltet vom „Offenen Kindersingkreis“ (Treff: 19 Uhr) Sonntag, 28. Oktober – Erntedank 10 Uhr: Festgottesdienst mitgestaltet vom Kirchenchor, Bauernjugend u. Bäuerinnen anschließend Umtrunk auf dem Kirchplatz Donnerstag, 1. November – Allerheiligen 8.30 Uhr: Hl. Messe mitgestaltet vom Kirchenchor. 14 Uhr: Gedenken der Verstorbenen in Untermais Freitag, 2. November – Allerseelen 8.30 Uhr: Hl. Messe für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde 20 Uhr: Gottesdienst in Untermais Samstag, 3. November 18 Uhr: I. Sonntagsgottesdienst und Feier der Ehejubilare Sonntag, 4. November – Seelensonntag 8.30 Uhr: Hl. Messe Gefallenengedenken 10 Uhr: Jungschar-Messe Rosenkranz im Oktober Mo. und Mi. um 17.30 Uhr, Freitag um 19 Uhr Eucharistische Anbetung freitags eine Stunde vor der Abendmesse Beichtgelegenheit am Samstag von 18.30 - 19.15 Uhr oder nach Vereinbarung. Tel. 0473-236447 Pfarrbibliothek im Rebhof Montag, Mittwoch und Freitag von 15 bis 17 Uhr

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo – Fr. von 10 bis 12 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: 18.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 9.30 Uhr, 11 Uhr Hl. Messe

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9 / 18 Uhr Sonntags: Hl. Messe um 8 / 9 / 11 / 19 Uhr Freitag, 26. Oktober 9 Uhr: Hl. Messe 19 Uhr: Rosenkranz – Gestaltung: kfb-Frauengruppe und Frauensinggruppe Samstag, 27. Oktober 9 Uhr: H. Messe 18 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 28. Oktober 8 Uhr: Hl. Messe 9 Uhr: Gottesdienst zum Erntedank (Musik. Gestaltung: Stadtpfarrchor, Jugendchor Prisma, Kinderchor – „Missa in Blues für Chor und Orgel“ von E. Nowak 11 Uhr: Hl. Messe 13.30 Uhr: Erntedank-Bittgang nach Riffian 19 Uhr: Hl. Messe Donnerstag, 1. November - Allerheiligen 8 Uhr: Hl. Messe 9 Uhr: Hochamt für die Pfarrgemeinde – Musik. Gestaltung: Chor, Soli, Orchester – „Missa brevis in D“ von W. A. Mozart 11 Uhr: Hl. Messe 19 Uhr: Hl. Messe Freitag, 2. November – Allerseelen 9 Uhr: Gottesdienst für die Verstorbenen seit Allerseelen 2011 Inhaltliche und musikalische Gestaltung: kfbFrauengruppe, Frauensinggruppe St. Nikolaus 9 Uhr: Barbarakapelle: Hl. Messe für Lebende und Verstorbene des LIONS-Club Seelensonntag Am Sonntag, 4. November wird um 10.30 Uhr am Meraner Stadtfriedhof der Gefallenen beider Weltkriege gedacht. Der Gedenkgottesdienst wird von Altdekan Albert Schönthaler zelebriert und musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Tisens und dem Männergesangsverein Meran. Die Formation der Schützenkompanie Meran wird zwei Ehrensalven abfeuern. Beichtdienst Nach einer zweimonatigen Pause wird wiederum der Beichtdienst in der Kapuzinerkirche von Meran angeboten. Täglich Montag bis Freitag von 10 bis 11.30 Uhr und an den Samstagen von 15 bis 18 Uhr.

seit

1910

„Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“ (Joh. Wolfgang v. Goethe)

Meran | Andreas-Hofer-Str. 24/A | Krankenhaus - Richtung Bahnhof | Tel. 0473 050 050 www.bestattung-schwienbacher.com | info@bestattung-schwienbacher.com

Gottesdienste: Werktage: 6.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse 7.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse (italienisch) Sonn- und Feiertage: 7 Uhr deutsch; 8.30 Uhr italienisch; 10 Uhr deutsch Beichtgelegenheit: 10 – 11.30 Uhr: Montag bis Freitag


24 | 25 Maiser Wochenblatt

Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Mo, Di, Fr 10 bis 12 Uhr, Mi, Do 16 bis 18 Uhr Gottesdienste und Veranstaltungen in der Christuskirche Sonntag, 28. Oktober 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl 10 Uhr: Kindergottesdienst (Gemeindesaal) 20 Uhr: Festliches Konzert mit Gunter Emmerlich, Kurt Sandau und Klaus Bender Dienstag, 30. Oktober 16 Uhr: Gespräch über der Bibel 20 Uhr: Kirchenchor Mittwoch, 31. Oktober - Reformationstag 20 Uhr: Gesprächsabend mit Pfarrer i.R. Arndt Noack zum Thema „Der evangelische Beitrag zur Wende 1989 und das Typisch Protestantische“ Donnerstag, 1. November 16 Uhr: Ökumenische Andacht mit Pfr. Noack und Pater Benedikt Laib zum Gedenken an die Verstorbenen (in der Kapelle auf dem Evang. Friedhof in Meran) Freitag, 2. November 17 Uhr: Seniorenturnen Sonntag, 4. November 10 Uhr: Predigt-Gottesdienst mit Prädikantin Helga Taxer (im Gemeindesaal) Dienstag, 6. November 16 Uhr: Gespräch über der Bibel 20 Uhr: Kirchenchor Freitag, 9. November 17 Uhr: Seniorenturnen Hinweise: Israelreise: Wir laden alle interessierten Personen (gleich welcher Konfession) ein zu einer Ökumenischen Studien- und Pilgerreise vom 5. bis 12. Februar 2013 – begleitet von Don Mario Gretter und Pfr. M. Burgenmeister. Prospekte mit weiteren Informationen sind im Gemeindebüro oder bei Pfr. Burgenmeister erhältlich Tel. 0473-492397 oder 329-1432800.

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10 Uhr – werktags 7 Uhr Anbetung: Sonn- und Feiertage: 11 – 19 Uhr Montag und Dienstag: 7.30 – 19 Uhr Mittwoch – Samstag: ab 7.30 Uhr bis 22 Uhr Einsetzung: Samstag, 22 Uhr Rosenkranz und Eucharist. Segen: Sonn- und Feiertage: 16 Uhr Werktags: 17 Uhr Liturgisches Morgen- und Abendgebet: Morgens, nur an Werktagen: 6.35 Uhr Abendlob: An Sonn- und Werktagen: 18.35 Uhr

Bürostunden: Mo., Mi., Fr.: 9 – 10 Uhr Dienstag: 10 – 11 Uhr mit Dekan Pamer Gottesdienste an Werktagen: 17.45 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 18.15 Uhr: Eucharistiefeier Samstag, 20. Oktober 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 21. Oktober 9 Uhr: Pfarrgottesdienst (Kirchenchor) 10 – 11.30 Uhr: Pfarrstube u. Pfarrbibliothek Dienstag, 23. Oktober 15 Uhr: Seniorenverein (Vortrag) 20 Uhr: Bibelrunde Samstag, 27. Oktober 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 14. Oktober 9 Uhr: Pfarrgottesdienst (Kinderchor) 10 – 11.30 Uhr: Pfarrstube und Pfarrbibliothek 13.30 Uhr: Erntedank-Bittgang nach Riffian (Treffpunkt Barbara-Kapelle/St. Nikolaus-Meran) Dienstag, 30. Oktober 14.30 Uhr: Seniorenverein Donnerstag, 1. November 9 Uhr: Festgottesdienst (Kirchenchor) 14.30 Uhr: Totengedenkfeier am Stadtfriedhof Freitag, 2. November 19.30 Uhr: Gottesdienst für die Verstorbenen 2012 Samstag, 3. November 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 4. November 9 Uhr: Pfarrgottesdienst 10 – 11.30 Uhr: Pfarrstube und Pfarrbibliothek Dienstag, 6. November 9 Uhr: Witwen- und Alleinstehenden-Treff 19 Uhr: Basisinfo Christentum (religiöse Weiterbildung) Samstag, 10. November 18 Uhr: Martinsumzug auf dem Sportplatz 18.30 Uhr: Vorabendmesse (Kinderchor) 19.30 Uhr: Bibelfilm Sonntag, 11. November 9 Uhr: Pfarrgottesdienst 10 Uhr – 11.30 Uhr: Pfarrstube u. Pfarrbibliothek Einladung zur Bibelrunde: am Dienstag, 23. Oktober, um 20 Uhr im Pfarrzentrum.

Gottesdienste: Samstag: 18 Uhr: Vorabendmesse in italienischer Sprache Sonntag: 9.45 Uhr: Hl. Messe, 11 Uhr: Hl. Messe in italienischer Sprache Anbetungsstunde und Beichtgelegenheit: dienstags von 8.30 bis 9.30 Uhr Die Frauengruppe Sinich organisiert einen Flohmarkt mit Verkauf von Kuchen und Kaffee für einen guten Zweck, am Sonntag, 28. Oktober von 9 – 17 Uhr im Pfarrzentrum in Sinich (Vittorio Venetoplatz). Gebrauchtkleidersammlung der Caritas: Nur ab Freitag, 9. November abends bis 10. November (8.15 Uhr) ins Atrium (vor der Alten Kirche) bringen. Es können nur gute Kleider und Schuhe (paarweise zusammengebunden) gesammelt werden.

Gottesdienste: Samstag 18 Uhr: Beichtgelegenheit, 19 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8.30 Uhr: Hl. Messe 9.45 Uhr: Santa Messa Bürostunden: Donnerstags von 17 – 18.45 Uhr Im Oktober Rosenkranzgebet sonntags um 8 Uhr vor der Hl. Messe. Sonntag, 28. Oktober – Erntedankfest 8.30 Uhr: Rosenkranz 9 Uhr: Gemeinsamer Festgottesdienst mit Erntedankprozession Donnerstag, 1. November – Allerheiligen 8.30 Uhr: Festgottesdienst 14 Uhr: Gemeinsame Allerseelenandacht – Friedhofsbesuch mit Gräbersegnung Gebraucht, aber gut: Gebrauchtkleidersammlung der Caritas am 10. November in üblicher Weise. Es können nur gute Kleider und Schuhe (paarweise zusammengebunden) gesammelt werden.

Grabsteine, Laternen, Schriften und Zubehöre sowie Restaurierungen. Grabkreuze in Schmiedeeisen, Bronze und Edelstahl. Ausstellung in Lana, Boznerstraße 49 Unverbindliche Beratung, Terminvereinbarung: Tel. 335 8006650 www.steinmetz.it


Fortbildung Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung: Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it Öffnungszeiten:

Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8.30-12.30 Uhr und 15.30-19.00 Uhr Dienstag und Freitag von 8.30-12.30 Uhr (Nachmittag ist das Büro geschlossen)

Berufliche Weiterbildung:

ECDL-Kurs: Textverarbeitung – Word (Mod. 3) - Voraussetzung: Windows-Grundlagenkenntnisse: ab Di. 23.10.12, 6x, Die.+Do. von 19.30-22.15 Uhr Grundlagenkurs: ASAj-Hotel (Voraussetzung: Computerkenntnisse): 1) am Mi. 07.11.12: 8-12.30 und Fr. 09.11.12 8-12.30 und 14-18 Uhr; oder 2) Sa. 10.11.12 & Sa. 17.11.12, jew. 8.30-12.30 und 14-16.30 Uhr Fotokurs – Picasa3! für Anfänger und Anfängerinnen ab Mi. 07.11.12, 5x, Mo.+Mi. von 17.15-19.15 Uhr Flyer, Broschüre, Faltblatt & Co. (Voraussetzung: Computerkenntnisse): ab Fr. 09.11.12, 4x, Fr. 19.30-21.30 Uhr Internet 50+ (Voraussetzung: Computer Grundkenntnisse): ab Mo. 12.11.12, 15-17 Uhr Professionell Telefonieren am Mi. 14.11.12, 9-12.30 und 14-17 Uhr Mit Facebook & Co Ihren Geschäftserfolg beeinflussen am 15.11.12, 9-12 und 13.30-17.30 Uhr Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg im Berufsleben am Fr. 16.11.12 und Fr. 07.12.12, jew. 9–12.30 und 14–17.30 Uhr (inkl. Pause)

Gesundheit:

Aufrecht durch Rolfing® ab Di. 06.11.12, 4x, jew. Die., 20.15-21.30 Uhr Kurzseminar: Kräuter für die kalte Winterzeit am Mi. 07.11.12, 19.30-22.30 Uhr Tanze deine Sehnsucht - Kreistänze für die seelische & körperliche Gesundheit ab Mi. 07.11.12, 5x, Mi von 19.30-21 Uhr Qigong Workshop – für AnfängerInnen & Fortgeschrittene: Fr. 09.11.12: 15-18 und Sa. 10.11.12, 9-12 und 14-17 Uhr Jin Shin Jyutsu – Heilströmen: eine alte japanische Heilkunst (Workshop) Fr. 09.11.12: 19-22 Uhr und Sa. 10.11.12: 9-17 Uhr (inkl. Pausen) Il Metodo Olografia Sonora - Stimolazione del corpo attraverso il suono (Einführung) am Mo. 12.11.12, 19.30 – 22 Uhr

Kultur

Philosophisches Cafè: ‚Was sind Emotionen?‘ – Impulsreferat von Dr. Georg Siller: am Fr. 26.10.12, 20 Uhr, Cafè Villa Bux Die neuen Meraner: Djembe Stage mit Ndene (für AnfängerInnen & Fortgeschrittene – in ital. Sprache) am Sa. 27.10.12, 15-18.30 Uhr Die Gotik – Der Triumph des Lichtes (Kunstgeschichtliches Seminar mit Dr. Gertrud Dangl) ab Die. 06.11.12, 5x, Di. von 15-17 Uhr

Solidarische Einkaufsgruppe GASlampe Termine: Do. 08.11.12 und Do. 13.12.12, ab 20 Uhr Kulturelle Geheimnisse unseres Landes: Der Deutsche (Ritter-)Orden - Kulturhistorische Exkursion (Anmeldung erforderlich!) am Mi. 07.11.12, 14.30-16.30 Uhr Filmvorführung: Out of the Darkness – Der Weg ins Licht – in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Bozen und Pro Nepal am Fr. 09.11.12, 20-22 Uhr Die Kurrentschrift - Vom Entziffern älterer Schriftstücke (18./19. Jahrhundert) am Sa. 10.11.12 von 9-17 Uhr Essbare Landschaften gestalten am So. 11.11.12, 10-18 Uhr Cookery evenings at Pienzenau: A traditional Thanksgiving feast with Vicky Bamichou (Kurssprache Englisch) am Di. 13.11.12, 19-23 Uhr Interkultureller Kochabend: Marokko am Mi. 14.11.12, 17-20.30 Uhr Briefmarkensammeln für jung und alt: am Mo. 19.11.12 + Mo. 17.12.12, 17-19 Uhr gea* – Literarischer Salon – Weibliche Lebenskunst: Gabrielle ‚Coco‘ Chanel (18831971) am Do. 15.11.12, 19.30 Uhr gea* – Finde deinen Weg – Konsumkritische Stadtrundgänge am Fr. 16.11.12, 14 -15.30 Uhr

Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 229537

Qualifizierung Beruf

ESF – Ausbildung zur Pflegehelferin Herbst 2012 – Juni 2014 Integrative Kunsttherapie Zeit: Fr. 16.11.2012 – Mo. 13.10.2014 Dauer: 47 Treffen, Uhrzeiten: 1. Tag; 16.00 Uhr – 22.00 Uhr, Folgetag(e): 9.00 Uhr – 18.30 Uhr, letzter Tag: 9.00 Uhr – 12.30 Uhr Das Team im Heim Zeit: Do. 08.11.2012, 9.00 Uhr – 12.30 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Grüner Kursraum Getrau di Zeit: Sa. 10.11.2012, 9.00 Uhr – 18.00 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Grüner Kursraum Korrespondenz mit Pfiff Zeit: Do. 15.11.2012, 9.00 Uhr – 17.00 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Blauer Kursraum Kreativ präsentieren Zeit: Mi. 21.11.2012, 9.00 Uhr – 17.00 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Blauer Kursraum EBC*L – Der Europäische Wirtschaftsführerschein: Intensivkurs Stufe A Zeit: Mi. 21.11.2012 – Sa. 01.12.2012 Dauer: 5 Treffen, Mi.21.11., 19.00 Uhr – 22.00 Uhr; Fr. 23.11., 17.30 Uhr – 22.00 Uhr; Sa. 24.11., 8.00 Uhr – 12.00 Uhr; Fr. 30.11., 17.30 Uhr – 22.00 Uhr; Sa. 01.12., 8.00 – 12.00 Uhr Ort: Meran, urania meran, Ortweinstraße 6

Erziehung:

Für das Lernen begeistern und Konzentration spielerisch fördern – Workshop für Eltern, Lehrpersonen und Interessierte am Fr. 16.11.12, 20-22 Uhr Sexualerziehung von Anfang an... und Schutz vor sexueller Gewalt - Seminar für Eltern & Interessierte am Sa. 10.11.12, 14-19 Uhr

Freizeit/Kreativität/Persönlichkeit

EDV

Schnell, einfach, gesund... – Rezeptideen für Berufstätige am Mi. 07.11.12, 18-21.30 Uhr Zeichnen mit Erika Inger – für AnfängerInnen: 4x: Fr. 09.11.12: 19-22, Sa. 10.11.12: 15.30-18.30, Fr. 16.11.12: von 19-22, Sa. 17.11.12: 15.30-18.30 Uhr Schmuck aus FIMO und CERNIT (in ital. Sprache) am Sa. 10.11.12 & Sa. 17.11.12, jew. 15-17 Uhr

Texte schreiben mit Word Zeit: Mo. 29.10.2012 – Mi. 14.11.2012 Dauer: 6 Treffen, jew. Mo., Mi. und Fr., 8.30 Uhr – 11.15 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum Tabellenkalkulation mit Excel Zeit: Mo. 29.10.2012 – Mi. 12.11.2012 Dauer: 6 Treffen, jew. Mo., Mi. und Fr., 19.30 Uhr – 22.15 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum 50+ EDV mit viel Spaß und ohne Stress: Grundkurs Zeit: Di. 06.11.2012 – Do. 29.11.2012 Dauer: 6 Treffen, jew. Di. und Do., 15.00 Uhr – 17.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum Mein Fotokalender 2013 Zeit: Di. 06.11.2012 – Do. 15.11.2012 Dauer: 4 Treffen, jew. Di. und Do., 19.30 Uhr – 21.45 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum Präsentation mit Power Point Zeit: Mo. 19.11.2012 – Mio. 28.11.2012 Dauer: 4 Treffen, jew. Mo. und Mi., 19 – 22.15 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum

Integrierte Volkshochschule IVHS

Selbsthilfegruppe ‚Epilepsie‘ Termine: Fr. 09.11.12 und Fr. 07.12.12 jew. 16-18 Uhr. Info: Epinet Netzwerk Epilepsie Südtirol; Tel. 334-9536150, Fr. 16-18 Uhr

Seniorenclub (jew. Do. ab 15 Uhr)

Filmnachmittag: Meran – ein Spaziergang durch die Altstadt (ein Film von Astrid Kofler und Helmut Lechthaler) am Do. 08.11.12 Lichtbildervortrag: Die Geierwally am Do. 15.11.12 Der Seniorenclub ist – bis auf Feiern und Fahrten - für alle Interessierten zugänglich! kultur in meran m a i s

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GRUSSWORTE

3-7


26 | 27 Maiser Wochenblatt

Datenbankverwaltung mit Access Zeit: Di. 20.11.2012 – Do. 28.11.2012 Dauer: 4 Treffen, jew. Mo. und Mi., 19.30 Uhr – 22.15 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Gelber Kursraum

Mensch Gesellschaft

Selbstbehauptung mit Worten: Grundkurs Zeit: Di. 06.11.2012 – Di. 04.12.2012 Dauer: 5 Treffen, jew. Di., 19.30 Uhr – 22 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Grüner Kursraum Energieeffizientes Bauen und Sanieren Zeit: Mi. 07.11.2012, 20.00 Uhr – 22.15 Uhr Ort: Meran, Bürgersaal Farb- und Stilberatung Zeit: Fr. 09.11.2012, 14.00 Uhr – 18.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Blauer Kursraum Mit Kindern reden Zeit: Fr. 09.11.2012, 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Ort: Meran, KVW Kursraum 84 Otto-HuberStraße 84 Farb- und -Stilberatung Zeit: Fr. 09.11.2012, 14.00 Uhr – 18.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Blauer Kursraum Endlich in Pension! Zeit: Sa. 10.11.2012, 9.00 Uhr – 17.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Blauer Kursraum Rhetorik für Jugendliche Zeit: Fr. 16.11.2012, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Grüner Kursraum

Kreativität

Nähen für AnfängerInnen Zeit: Mo. 29.10.2012 – Mo. 26.11.2012 Dauer: 8 Treffen, jew. Mo., 19.30 – 22.30 Uhr Ort: Meran, KVW treff.bildung, Otto-HuberStraße 64, Grüner Kursraum

Sprachlounge

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich…. Ort: Jeden 1. und 3.Montag im Monat in der Sprachenmediathek, Sandplatz 10 Zeit: Mo. ab 18.00 Uhr Infos und Anmeldung: KVW Bildung Meran, Goethestraße 8, Tel. 0473 229 537 bildung.meran@kvw.org, www.kvw.org MERAN AUF SPRACHKURS

IMPARARE LE LINGUE A MERANO

Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 229537

Spezialkurse:

A1.1 English for holiday (für die Reise, für AnfängerInnen) ab Mo. 05.11.12, 12x, Mo.+Mi.+Fr., 18.15-20.15 Uhr English for Business - On the phone & in Correspondence am Fr. 23.11.12, 14.30-17.30 und 17.45-20.45 Uhr und Sa. 24.11.12, 9.0012.15 und 13.45-17.00 Uhr

A1.1 Französisch für die Reise – Intensivkurs für AnfängerInnen ab Di. 06.11.12, 12x, jew. Di. 18.15-20.10 Uhr

DEUTSCH

Standardkurse (alle Stufen) ab 14.01.13, 19x à 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest Konversationskurs (mind. Niveau B1) ab 14.01.13, 19x à 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest Hoi Hanni – Südtiroler Deutsch ab 14.01.13, 19x à 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest Gruppenkurse in der Regel: Mo.+ Mi oder Di. + Do, Uhrzeiten variieren je nach Kursstufe: 8.45-10.30 / 10.45-12.30 / 15.00-16.45 / 18.05-19.50 / 20.00-21-45 Uhr Einzelunterricht und Kleingruppen: jederzeit Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfung DEUTSCH: A/B und C (schriftlich und mündlich): ab 14.01.13, 19x à 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest; D (mündlich): ab 14.10.13, 24x à 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest DEUTSCH – telc Zertifikate (alpha beta piccadilly ist offizielles Prüfungszentrum für die telc-Prüfungen): ab 14.01.13, 19x à 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest

ITALIENISCH

Information und Anmeldung: Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 I-39010 Nals (BZ) Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it www.lichtenburg.it

Erholungstage für Senioren

Freude und Spaß am Leben haben Termin: So. 18.11. bis Do. 22.11.2012 Referentin: Rosa Weissenegger Mit Unterstützung vom Verein Licht für Senioren.

Die Gesetze des Schicksals

Vortrag mit Bestsellerautor Hermann Meyer Termin: Fr. 23.11.2012, 19.30 bis 21.30 Uhr

Coaching mit Hermann Meyer

Die Weichen für ein besseres Leben stellen Termin: Sa. 24.11. bis So. 25.11.2012

Tagung: Gleich und doch anders

Sensibilisierung und Prävention rund um gleichgeschlechtliche Beziehungen zum WeltAids-Tag. Termin: Fr. 30.11.2012 In Zusammenarbeit mit Centaurus

Standardkurse (alle Stufen) ab 14.0.13, 19x à zu 105 Min., 2x wöchentlich + Einstufungstest Konversationskurs (mind. Niveau B1) ab Lichtenburger Bildungscafè 14.01.13, 19x à 105 Min., 2x wöchentlich + Vom Sorgenkind zum/zur BürgerIn – Die UNKonvention über die Rechte der Menschen mit Einstufungstest Vorbereitungskurse auf die Zweisprachig- Behinderung. Termin: Mi. 28.11.2012, 19 Uhr keitsprüfung: ITALIENISCH A/B und C – – Eintritt frei. In Zusammenarbeit mit dem Ar(schriftlich und mündlich): ab 14.01.13, 19x à beitskreis Eltern Behinderter, AUTòS und Caritas Hauspflege Meran 105 Min.; 2x wöchentlich + Einstufungstest Gruppenkurse in der Regel: Mo. + Mi. oder Di. + Do., Uhrzeiten variieren je nach Kursstufe: Südtiroler Inklusionsgespräche 8.45-10.30 / 10.45-12.30/ 15.00-16.45/ Lebenswelten verändern – Vorträge und Weltcafè. Termin: Do. 29.11.2012, 9.00 bis 18.05-19.50/ 20.00-21-45 Uhr 16.30 Uhr. Referent: Mag. Oliver König Einzelunterricht und Kleingruppen: jederzeit ITALIANO Certificazioni CELI Zertifikate In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis El(alpha beta piccadilly ist offizielles Prüfungszen- tern Behinderter, AUTòS und Caritas Hauspflege Meran trum für die CELI-Prüfungen): ab 14.01.13, 17x à 120 Min. (inkl. Prüfungssimulation), 3x wöchentlich + Einstufungstest Gruppenkurse: in der Regel Mo. + Mi oder Di. + Pelletöfen Do., Uhrzeiten variieren je nach Kursstufe: 18.05Holzöfen Herde 19.50 oder 20-21.45 Uhr Tandem: Italienisch lernen mit einem/r Lernpartner/in italienischer Muttersprache. Auch geeignet für die Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Zweisprachigkeitsprüfung, jederzeit Kurse für Firmen oder SONDERPREISE Einzelpersonen: maßgeSteuerabzug bis zu 50% schneidert mit qualifizierten muttersprachlichen M. Brugnara. KursleiterInnen; mind. 10 Einheiten. Preise auf Nach- 39012 Meran · Romstraße 31 · Tel. 0473/232755 · www.brugnara.net frage.


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Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Ulrich Mayer Redaktion: Dr. Ulrich Mayer (um), Walter Morandell (wm), Eduard Staffler (es), Maren Schöpf (ms), Dr. Lukas Raffl (lr), Peter Righi (pr), Robert Bernard (br), Helmuth Fritz (hf) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Klaus Köcher (kk) Layout und Druck: Südtirol Druck, Tscherms Auflage: 8000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: kostenlos für private Inserate Jahresabonnement: 38,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail: redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetra-

gen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

kurze Vorhänge und andere Näharbeiten jeglicher Art evtl. Abhol- und Lieferdienst. Tel. 338-6228094 nachmittags  Lehrperson gibt Nachhilfeunterricht in BWL an Oberschüler und in Mathematik an Mittelschüler. Tel. 338-1003894.  Oberschullehrerin gibt Nachhilfe in Mathematik und BWL für Mittel- und Oberschüler. Tel. 339-2235167 Wir reparieren Groß- + Kleinuhren in unserer eigenen Werkstätte. Goldstube Furlan in Schenna Tel. 0473-945991 ZU VERKAUFEN  Herrenrennrad Pinarello um 180 Euro zu verkaufen. Tel. 349-3011217  Neue Naturino-Schuhe, Größe 23, um 20 Euro und Kindersitz, Marke Römer (0-9 kg), um 40 Euro zu verkaufen. Tel. 328-0341933  Kinderwagen mit drei Rädern in gutem Zustand um 90 Euro zu verkaufen. Tel. 349-3022078  Verkaufe elektrisches Bügelbrett um 30 Euro. Tel. 348-8551016  Verkaufe VW Polo 1400 16V schwarz in bestem Zustand. Tel. 338-3037466  Verkaufe Videorecorder mit Videokassetten in gutem Zustand. Tel. 0473-550711 oder 320-6911396.  Verkaufe Lernspiel „Leap Pad“ mit Spielen für 20 Euro. Geeignet für Kinder ab zwei Jahren. Tel. 0473-550711 oder 3206911396.  Computer AMD Sempron Prozessor 3100+, 1.81GHZ, 512MB RAM, Flachbildschirm Marke BenQ-17 Zoll, Webcam, Maus, Tastatur und Mikro um 120 Euro abzugeben. Tel. 335-7015104  Verkaufe 3/4 Violine mit Brücke, sehr gut erhalten. Tel. 320-0730343  Verkaufe Kinderautositz Römer Baby-Safe plus SHR II mit Römer Baby-Safe Isofix Base, Autospiegel, Regenverdeck, Sommerbezug und Römer Baby-Safe Adaptor für Kinderwagen. Tel. 3355211314  Verkaufe Babybadewanne Geuther Acqualino mit Wickelauflage. Tel. 3355211314  Vier Winterreifen, 195x60R15, mit Felgen, für Opel Astra für 100 Euro zu verkaufen. Tel. 339-7928380  Tolles Laufrad aus Holz, Modell Tiger, für 25 Euro bzw. Bubenschlittschuhe, Größe 30, um 20 Euro zu verkaufen. Tel. 3384382596, abends  Acht Damigiane zu je 50 Liter für 40 Euro und 1000 Liter-Flaschen, grün, für 39 Euro zu verkaufen. Tel. 338-4777367  Gut erhaltener Gesslein-Kinderwagen (Buggy) mit großen Rädern um 50 Euro zu verkaufen. Tel. 0473-211514  Verschiedene Autoreifen für VW Golf, Reifen samt Alufelgen, Winter- und Sommerreifen, neue und fast neue Reifen, geeignet für VW Golf und Astra zu verkaufen. Tel. 0473-235884

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- kultur in meran mais Maiser Vereinshaus GmbH - Pfarrgasse 2 - I-39012 Meran (BZ) - Tel. +39 0473 49 15 01 Fax +39 0473 49 15 03 - info@kimm-meran.it -

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Büro-Öffnungszeiten: Montag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.00 Uhr

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2B, Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2497 ZGB | Presserechtlich verantwortlich: Dr. Georg Schedereit Texte: Astrid Kuprian - KiMM, Monika Gamper - www.origamo.it, Maiser Wochenblatt, Höller&Klotzner-Architekten Meran, Walter Tappeiner, Maiser Vereinsverband | Fotos: Medienagentur possible plus - Lewit-Meran, KiMM, Raiffeisenkasse Meran, Maiser Vereine, Foto Gasser, Lana | Layout: stingelgrafik - www.werbelust.it | Druck: Südtirol Druck www.suedtiroldruck.com - Auflage: 6000 Stück


28 | 29 Maiser Wochenblatt

Leute 2012 FCO ehrt langjähriges Aushängeschild Alessandro Finanzi In der Halbzeitpause des Oberliga-Punktespiels zwischen dem FC Obermais und dem FC Eppan wurde Alessandro Finanzi (im Bild), der nach Abschluss der vergangenen Saison seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel gehängt hatte, für seine Verdienste im Trikot des FC Obermais geehrt. Zehn Jahre lang war er für die Mannschaft von Präsident Richard Stampfl auf Trefferjagd gegangen, unterbrochen von einer Saison beim Lokalrivalen FC Meran. Für den FC Obermais brachte er es in 250 Punktekämpfen auf die stattliche Zahl von 154 Toren. Dazu gesellen sich noch die Spiele und Treffer für den FC Meran und – zu Beginn seiner Karriere – jene für Fortuna Merania. Insgesamt waren es 327 Spiele und 167 Meisterschafts-Tore. Foto: FCO

Erika Geier Hölzl – Alles Gute zum 75. Geburtstag Liebe Mama, zu deinem ganz besonderen Feste, wünschen wir dir nur das Allerbeste. Gesundheit, Glück und ein langes Leben, das möge dir der liebe Gott im Himmel geben. Fritz, Gerhard, Renate, Katrin, Franziska, Johanna, Veronika, Walter, Daniel, Julia Foto: privat

Auch Handwerkerfreunde feiern „ihren“ Horst Rufinatscha

Zum 50. Geburtstag von Rudolf „MINNI“ Geier Von absolut fröhlicher Natur, der Minni in voller Statur, Ein Mann wie ein Baum, und iatz 50, man glaubt es kaum, Ein Kellner, perfekt und fir an jeden an Witz, ollm mit Krawatt, a bei der ergschten Hitz, Ziechorgl spielen, sell isch sein Traum, ob er es richtig derlearnt, mir glaubn es kaum, beim Fuaßboll, hilft er oft, des scheint ihm wichtig, die Leistung holtet sich in Grenzen, sell isch richtig. Bleib wia du bisch, freundlich und munter, solche wia du, de gian net unter, Winschn mir und net lei heit, deine Freunde, die Mondschein-Leit.

Foto: privat

Am 15. August erhielt auch Horst Rufinatscha aus Meran im Riesensaal der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck die Verdienstmedaille des Landes Tirol. Nachgefeiert wurde dann zu Hause: Der Burggräfler LVHBezirksobmann Mathias Piazzi würdigte den wertvollen Einsatz des langjährigen Funktionärs bei einer kleinen Feier im Kreise von Freunden und Kollegen. Anerkennung für das Geleistete und Glückwünsche für die Zukunft, auch an seine Familie, kamen u.a. von LVH-Präsident Gert Lanz und dessen Stellvertreter Ivan Bozzi. Dem schlossen sich neben der Landtagsabgeordenten Veronika Stirner auch zwei langjährige LVHFunktionäre und Weggefährten an: Traudl Götsch und Walter Pichler aus Meran. Ab 1974 war Horst Rufinatscha im Handwerkerverband im Burggrafenamt tätig, davon 20 Jahre als Bezirksobmann (1974-1994) sowie von 1975 bis 1992 als Meraner Ortsobmann. Von 1994 bis 2009 war er Obmann der Landesberufsgruppe für Körperpflege und „Confartigianato“-Vertreter in Rom. Im Bild: Horst Rufinatscha (Zweiter von rechts) bei der „Heimfeier“. Foto: Roland Strimmer


Leute 2012 Privatklinik Martinsbrunn ehrt ihre verdienten Mitarbeiter Im Rahmen eines Parkfestes (im Bild) werden jedes Jahr langjährige Mitarbeiter der Privatklinik Martinsbrunn für ihre Treue geehrt. Die Provinzoberin der Barmherzigen Schwestern von Meran, Sr. Elisabeth Pfattner, betonte in ihrer Dankesrede, dass es für die Klinik und die Patienten ein Segen sei, über Jahre Mitarbeiter zu haben, die ihr tägliches Tun an den vinzentinischen Werten, vor allem an der Nächstenliebe, ausrichteten. Es sei für den Patienten wichtig, sich in der Klinik wohlumsorgt und verstanden zu fühlen. Dafür allen Mitarbeitern ein aufrichtiges „Vergelts Gott“. Vor allem aber bedankte sie sich bei Hausmeister Stefan Künig und Margit Prünster, die nach 31 bzw. 29 Dienstjahren das Pensionsalter erreicht haben und nun den wohlverdienten Ruhestand antreten. Ein besonderer Dank ging an alle Mitarbeiter mit einem runden Dienstjubiläum. Eine Urkunde und ein Erinnerungs–geschenk für zehn Dienstjahre wurden überreicht an: Daniele Santelli, Christl De Bastiani, Beata Sieja, Gerda Tappeiner, Helga Breitenberger, Christine Auer, Anna Katharina Preims, Annarita Chieppa und Daniela Cappelletti. Für 20 Dienstjahre wurden Sr. Agatha Gostner und Maria Öttl geehrt und für gar 30 Jahre im Dienste der Kranken Sr. M. Caritas Dejaco. Foto: Martinsbrunn

Kleine Feier nach Abschluss der Arbeiten am Bahnhofsplatz Vor kurzem wurde die Mitte Mai begonnene Neugestaltung des Platzes vor dem Meraner Hauptbahnhof abgeschlossen, auf dem sich der Busterminal befindet. Bei einem kleinen Umtrunk machten sich die Verantwortlichen noch einmal ein Bild der gelungenen Arbeiten, die insgesamt knapp 370.000 Euro gekostet haben. Bautenstadtrat Stefan Frötscher dankte seinen Mitarbeitern, den Technikern sowie den Arbeitern für ihre hervorragende Arbeit. Es wurden neun neue Haltestellen errichtet, außerdem wurde die öffentliche Beleuchtung erneuert und der gesamte Platz neu asphaltiert. Im Bild (von links): Hermann Mair, Stefan Frötscher, Michael Klotzner, Mario De Martin und Maurizio Foto: Stadtgemeinde Meran Dalla Zuanna.

Seniorenheim von Algund feiert den „Tag der Begegnung“ Zum dritten Mal veranstaltete das Algunder Seniorenheim am 1. Oktober, dem internationalen Tag der Senioren, einen Tag der Begegnung mit einer Einladung zu Kaffee und Kuchen und einem interessanten Rahmenprogramm. Angehörige, Gemeindeverwalter, Vertreter der Dorfgemeinschaft, Regionalassessorin Martha Stocker und zahlreiche andere Interessierte nutzten diese Gelegenheit, um einen Nachmittag mit den Bewohnern des Seniorenheimes zu verbringen. Die Musikgruppen „Walter und seine Freunde“ und „Die Sumserinnen“ unterhielten während der Feier mit Volksmusik und sorgten für eine ausgezeichnete Stimmung. Die Köche des Seniorenheimes verwöhnten mit einer großen Auswahl von hausgemachten Kuchen. Der Tag der Begegnung war für das Seniorenheim Algund mit einem besonderen Ereignis verbunden. Der Künstler und Vizebürgermeister Martin Geier hat in Zusammenarbeit mit dem Grafiker Jochen Pircher das neue Logo und die Leitbildbroschüre für das Algunder Seniorenheim gestaltet. Logo und Leitbild stehen unter dem Motto „Gemeinsam leben“. Im Bild (von links): Martina Breitenberger, Martin Geier, Jochen Pircher, Karl Mayrhofer, Sepp Kiem, Martina Ladurner, Ulrich Gamper, Martha Stocker, Norbert Rechenmacher und Evi Kiem. Foto: Seniorenheim Algund


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Gruppenfoto der Maiser B端hne

von links nach rechts, vorne 1. Reihe: Andreas Waldner, Heidi Pfitscher, Helga Ladurner, Stanislaus Schmid. Mitte 2. Reihe: Iris Rufinatscha, Max Ulbricht, Martina Unterthurner. Hinten 3. Reihe: Andrea Christanell, Margit Erb, Robert Pedoth, Christine Schwarz.


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