Migros Magazin 50 2009 d OS

Page 1

DIE WEIBLICHE DREIFALTIGKEIT 18

Bruderer, Leuthard, Forster-Vannini: Das Bundeshaus ist fest in Frauenhand. Ausgabe Aare, AZA 3321 Schönbühl-Shoppyland. Psdg DP AG Ent. bez. A 44631

www.migrosmagazin.ch, vormals WIR BRÜCKENBAUER

GESUNDHEITSSERIE 10

«Hier bin ich glücklich!»

Bilder Mara Truog, Lukas Lehmann/Keystone

Margaretha Zurfluh gefällt es im Altersheim. Über die Zukunft der Alterspflege in der Schweiz.

MIGROS BANK 32

Neuer Fonds nützt Klima und Anlegern. WEIHNACHTSMENÜ 38

Vier Gänge für ein Hallelujah.

Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 565 84 01 E-Mail: dienstleistungen@gmaare.migros.ch

Nr. 50, 7. Dezember 2009


IHR KINDERLEIN K JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

d Selbst gemachte un hen verzierte Tischkärtc ration sind eine tolle Deko stisch für Ihren Weihnacht und sorgen für eine he. entspannte Platzsuc

3.70

Grand Mère Mailänderli 200 g

5.90 Grand Mère Weihnachtsmischung 380 g

5.20

Pralidor Cake* 310 g * Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

9.20

statt 11.50

Pandoro Schachtel 800 g

6.–

statt 7.50

Pandoro Beutel* 500 g


OMMET ZU TISCH. VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

30%

7.90

10.50

statt 10.80

Weihnachtspoulet Optigal gewürzt, im Bratbeutel, Schweiz, per kg

statt 15.–

MSC Krevetten gekocht, geschält, tiefgekühlt, 500 g

13.50

4.20

Sélection Fromage aux Truffes 220 g

Sélection Riesling und Sylvaner 125 g

6.90

Sélection Moscato* 75 cl

4.90 Sélection Brin d’Or* 135 g

6.50

Sélection Camembert de Normandie* 250 g


4 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Der Kampf mit dem Drachen 76

Im Engadin donnern Snowkiter mit Windkraft über den Schnee.

Das kostbarste Gut Es ist eines der schwierigsten Politdossiers zurzeit — wohl das

schwierigste überhaupt. Alle reden mit – und niemand hat eine Lösung. Die Reform des Gesundheitswesens beschäftigt Heerscharen von Politikern, Lobbyisten und Machern in der Branche. Und doch steigen die Kosten weiter. Langsamer zwar, wie die Konjunkturforschungsstelle der ETH eben erst festgestellt hat. Aber gestoppt ist der Anstieg nicht. Das Problem beim Gesundheitsmarkt: Es gibt ihn nicht. Die Gesundheitskosten lassen sich mit volkswirtschaftlichen Mechanismen schwer in den Griff kriegen. Die Nachfrage ist riesig. Wer krank ist, kann nicht genug «Gesundheitsleistung» beziehen. Und diese Leistungen zu limitieren ist politisch immer noch undenkbar. Wer krank ist, hat Anspruch auf bestmögliche Behandlung. Punkt.

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch M-CUMULUS: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). m-cumulus@migros.ch; www.m-cumulus.ch Redaktion Migros-Magazin: Postfach 1751, 8031 Zürich, Tel. 044 447 37 37, Fax 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch;

Nein, Gesundheitsminister Didier Burkhalter ist um seine Herku-

lesaufgabe nicht zu beneiden. Von 39,8 Milliarden Franken 1998 sind die Gesundheitskosten auf 55,3 Milliarden 2007 gestiegen. Die Belastungen sind vor allem für Familien bald nicht mehr zu tragen, und die nächste Steigerung der Prämien steht bereits ins Haus. Wie weiter?

Bilder Keystone/Stefan Hunziker, Matthias Willi, Gerry Nitsch (2)

* Normaltarif

Das Migros-Magazin wird sich in den kommenden Wochen in einer

losen Artikelserie diversen Aspekten des Gesundheitswesens widmen. Wir wollen aufzeigen, wo die Probleme liegen, und bei Experten nach Lösungsansätzen fragen. Im ersten Teil widmen wir uns den Alterspflegekosten.

Trotz aller Hiobsbotschaften aus dem Gesundheitswesen darf man

auch die positiven Aspekte vermerken. Gemessen am Inlandprodukt betrug der Anstieg der Gesundheitskosten von 2000 bis 2007 nur 5,9 Prozent. Mit diesem Wert können wir uns international durchaus sehen lassen.

Stricken für einen guten Zweck 36 hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

Ein Basler «Lismertrüppchen» stellt Kleider für mittellose Familien her. Die Wolle dazu stiftet die Migros.

Anzeige

Tanken mit 3 Rp. Rabatt pro Liter*

7.-20. Dezember 2009

+ CUMULUS-Bonuspunkte (1 CUMULUS-Bonuspunkt pro 2 Liter Treibstoff) * CUMULUS-Karte vorweisen und profitieren. Gültig an allen Stationen mit Shop und entsprechenden Werbemitteln «CUMULUS-Rabatt 3 Rp./Liter» während der Shop-Öffnungszeiten. Gilt für alle Benzinund Dieselarten (ohne Gas). Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen und Vergünstigungen.


DIESE WOCHE

|5

DAS BESTE

Festliche Weihnachtsrezepte

38

Familie Bättig trägt auf: Von WasabiFrischkäse-Häppchen bis Rindsfilet an Lebkuchen-Rotwein-Sauce.

Feines Wintermüesli mit Zimt 55 Exotisches Vanille-Dessert 57 Ein Snack, der einheizt 59 Alpengaudi dank dem Zipfelbob 61

SAISONKÜCHE

Feiner Sauerkrautstrudel

62

Kein Kohl: alles Chabis!

66

Für das Migros-Magazin stellen sich sogar engagierte Frauenrechtlerinnen an den Herd.

Meisterlicher Riecher 94 Der Schweizer Weinguru Philipp Schwander zeigt, wie er tickt, was er liest, wie er wohnt und wo er gerne Ravioli isst.

Wissenswertes über Wirz und Co. von Kochexpertin Andrea Pistorius.

IHRE REGION Neues aus Ihrer Genossenschaft 69

MENSCHEN Sorgenkind Alterspflege

10

Weibliche Dreifaltigkeit

18

Die Überalterung der Gesellschaft ist für die Alterspflege von heute eine enorme Herausforderung.

Erstmals in der Geschichte der Schweiz sind die drei höchsten politischen Ämter mit Frauen besetzt.

INTERVIEW Thomas Wagner Grüne Chinesen 26

China-Experte Thomas Wagner erklärt, weshalb im Reich der Mitte die Ökologie Priorität hat.

Rapsöl macht Babys munter Outdoor: Snowkite lernen Outdoor: SBB-Schnäppchen Familie: Dreck gegen Allergien In Form: Irisch-römisch baden Tiere: Rettungsdienst für Tiere Auto: Der neue Opel Astra

26

NEUES AUS DER MIGROS 32

Saubere Sache: Die Migros Bank setzt auf Fonds mit Aktien von Firmen, die nachhaltig produzieren.

Stricken für einen guten Zweck 35 Monika Mächler und ihre Stricktruppe tun mit Migros-Wolle Gutes.

Migros-Woche Leserbriefe Auf ein Wort Kolumne: Der Hausmann Bild der Woche Bitte melde dich Rätsel/Impressum Philipp Schwander

Der einzige Schweizer «Master of Wine» ganz privat.

Jetzt informieren: www.swisshaus.ch oder 0800 800 897

FIXE IDEE. WIR DEN FIXEN PREIS DAZU.

XENOS CHF 466’100.– schlüsselfertig, inkl. Keller

83 85 87 89

6 9 17 23 25 90 93

MEINE WELT

Anzeige

SIE HABEN EINE

75 76 80

RUBRIKEN

Der ehemalige Zürcher Stadtpräsident über das neue Umweltbewusstsein der Chinesen.

Ökologische Geldanlage

BESSER LEBEN

94


6 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

NEWS

Gemeinsam Tafeln Einmal in der Woche zusammen kochen, zusammen essen, zusammen diskutieren — das ist für ältere Menschen keine Selbstverständlichkeit. Daher startet das Migros-Kulturprozent das Projekt «Tavolata». Wer sich angesprochen fühlt, kann eine solche Tischrunde ins Leben rufen. Das Kulturprozent hilft bei der Umsetzung. Gesucht werden Zweierteams, die an einem Infotag in Zürich am Samstag, 27. 2. 2010, mehr über das Projekt erfahren wollen. Infos: kulturprozent.ch/tavolata

Scharfe Weihnachten Langsamer Autofokus und verwackelte Aufnahmen — die häufigsten Meckerpunkte bei digitalen Kameras. Bei vier LumixModellen hat sich das geändert. Das Sucherbild scheint wie festgeheftet, und der Autofokus braucht nur 1/3 Sekunde zum Auslösen. www.melectronics.ch

Migros reduziert Treibhausgase

Junge Tüftler bugnplay.ch ist der Medien- und Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche. Beim Wettbewerb des Migros-Kulturprozents ist Kreativität gefragt, die Kids sollen Technik nicht bloss konsumieren. Die ersten 30, die sich jetzt anmelden, werden mit einem 8-GBMemory-Stick belohnt. Anmeldung: www.bugnplay.ch

Preisabschlag bei Frischgeflügel Die Migros senkt ab dem 7. Dezember 2009 beim TerraSuisseGeflügelsortiment die Preise.Sie leistet damit einen weiteren Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Fleischqualität. Das Label steht für naturnahe und tierfreundliche Schweizer Landwirschaft.

TerraSuissePouletschnitzel TerraSuissePoulet Minifilet TerraSuissePouletflügel

Neuer Preis in Fr./kg

Alter Preis in Fr./kg

Abschlag in %

39.50

45.00

12,2

43.00

48.00

10,4

18.50

19.50

5,1

ZAHL DER WOCHE

3264

Die Migros ist die grösste Anbieterin von Lehrstellen. Aktuell beschäftigt die Migros-Gruppe 3264 Lehrlinge.

A

Bilder Fotolia, BAB/Stockfood

Produkt

Die nachhaltigste Detailhändlerin der Welt wird ihre CO2-Emissionen noch weiter senken und befürwortet ein global verbindliches Klimaschutzabkommen. m 7. Dezember beginnt in Kopenhagen die Uno-Klimakonferenz. Die Mächtigen der Welt debattieren in der dänischen Hauptstadt über das Problem der globalen Erwärmung und die Zukunft der Menschheit. Eins ist klar: Nur durch ein Abkommen zur weltweiten Reduktion von CO2 kann der Klimawandel wirksam bekämpft werden. Die Migros hat die Herausforderung längst angenommen und

durch vielfältige Massnahmen ihre CO2-Emissionen gegenüber dem Jahr 2000 um 21 Prozent reduziert. Nicht von ungefähr wurde die Migros 2009 zur nachhaltigsten Detailhändlerin der Welt gekürt. Und sie verstärkt ihr Engagement weiter: Ziel ist, bis Ende 2012 die CO2-Emissionen um 27 Prozent zu senken.

➔ Was die Migros Bank für nachhaltigen Umweltschutz tut, lesen Sie ab Seite 32 ➔ Mehr zum Klimagipfel ab Seite 26


MIGROSWOCHE

|7

FRISCH IN DER MIGROS

Umwelt schützen TV-SPOT

Schoggi

Bis die Forelle als Filet im Gourmetgaumen landet, ist sie ein Öko-Seismograph. Der kritische Fisch braucht exzellente Wasserqualität, sprich Sauerstoffgehalt nicht unter 7 Milligramm je Liter, und pH-Werte um 6,5. Das ist vergleichbar mit Trinkwasserqualität. Wenn der Fisch noch das Prädikat Bio trägt, dann weiss man: Jetzt liegt eine echte Delikatesse auf dem Teller.

Die Werbung der Migros ist legendär. Nun gibts einen neuen TV-Spot des Migros-Unternehmens Chocolat Frey, der die poetische Note der Schokolade zum Ausdruck bringen soll. Realisiert wurde er von derselben Computeranimationsfirma, die bereits im Kinoblockbuster «Charlie and

the Chocolate Factory»

Schokolade und Herzen zum Schmelzen brachte. www.chocopoesie.ch

«Das Klima liegt uns am Herzen, deshalb reduzieren wir die TreibhausHerbert gase überall, wo Bolliger, Migros-Chef dies möglich ist. In den nächsten Jahren werden wir den Energiebedarf weiter senken und unseren Kunden klimafreundliche Produkte und entsprechende Informationen anbieten. Zusätzlich braucht es persönliches Engagement und auch den Staat, der diese Aktivitäten unterstützt und durchsetzt. Deshalb befürworte ich ein verbindliches, weltweites Klimaschutzabkommen.»

BILD DER WOCHE «Als langjährige, treue Kundin habe ich mein Migros-Zufriedenheitsgen an meine Kinder weitervererbt. Auch unser Sohn Orlando Samuel (6 Monate alt) lässt sich beim Einkaufen nicht aus der Ruhe bringen», schreibt unsere Leserin Erika Gerber-Vogel aus Lyssach BE.

AUS DER REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

Truffes und Florentiner Da läuft Schokoliebhabern das Wasser im Mund zusammen: An der bedienten Theke im Migros-Supermarkt Neumarkt in St. Gallen liegt eine verführerische Auswahl an Confiserieartikeln bereit. Produziert werden die Truffes, Florentiner und saisonalen Spezialitäten in aufwendiger Handarbeit vor Ort — auch für 17 weitere Supermärkte mit eigenem Backwarenstand. Ein Team von fünf Confiseurinnen geht mit der Präzision von Uhrmacherinnen ans Werk. In Rheineck wird von Donnerstag bis Samstag das letzte Ladenjubiläum des Jahres gefeiert. Es bietet sich nochmals die Möglichkeit, fünffache Cumulus-Punkte zu sammeln. Überdies lockt ein Wettbewerb. Dies und weitere News der Migros Ostschweiz ab Seite 69.


So macht Sport garantiert Spass!

329.–

*

Limitierte Auflage

Sparpaket

+

Wii Console Black

Inkl. Wii Sports 5-in-1, Wii Sports Resort, Wii Motion Plus, * nur in grösseren melectronics-Filialen erhältlich / 7852.751

334.90 4.990

79.90

59 90 59.90

Inkl. Lenkrad Formula 1 2009 inkl. Lenkrad / 7853.001.09288

Rabbids go home / 7853.001.09072

Die Angebote gelten vom 8.12. bis 14.12.2009 oder solange Vorrat. Diese und viele andere Produkte finden Sie in grösseren melectronics- und Migros-Filialen.

MGB

Preis-, Modelländerungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

79.990 79.90

779.90 9 90

999.990 999.90

Mario & Sonic at the Olympic Winter Games / 7853.001.07816

Wii Fit Plus (ohne Balance Board) / 7853.001.09214

New Super Mario Bros. / 7853.001.09528

EA SPORTS Active – More Workouts / 7853.001.08911


LESERBRIEFE

Migros-Magazin Migros Mig ros-Ma ros -Magaz -Ma gaz 50, 7. Dezember De Dezem zember zem ber 2009 2009

MM 49: Bild der Woche, «Südafrikas Grossmütter schiessen scharf».

«Kompliment dem Fotografen»

|9

Das Bild der scharf schiessenden Da Grossmutter Gr ist einfach gr grandios. Für mich das Bild des Ja Jahres 2009. Ein grosses Ko Kompliment dem Fotografen un natürlich der Redaktion, und di es veröffentlicht hat. die

Renata Franciello, 9562 Märwil

Fussballerin des südafrikanischen Grosi-Teams Vakhegula Vakhegula.

MM 49: «Leider gibt es zu meinem Wohnort keine vernünftige Zugverbindung», Interview mit SBB-Chef Andreas Meyer.

Es wird immer mehr Wachstum verlangt

Zuerst macht man die Bahn attraktiv; hat man Erfolg, werden mit erhöhten Preisen die Umsteiger wieder bestraft. Dass unser Land überbevölkert ist, wird von allen verantwortlichen Kreisen hartnäckig ignoriert. Und es wird von Links bis Rechts immer noch mehr «Wachstum» verlangt. Spätestens, wenn die Verteilkämpfe nach Nahrung und anderen lebensnotwendigen Gütern beginnt, reiben sich diese «Experten» erstaunt die Augen.

Bild Siphiwe Sibeko/Reuters

Walter Guler, 8038 Zürich

Eine ÖV-Verbindung im Fünfminutentakt, einer Fahrzeit zwischen 18 und 23 Minuten und mit einmal Umsteigen bezeichnet der oberste Schweizer Eisenbahner als unvernünftig. Daher sei er gezwungen, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Das ist eine Bankrotterklärung – wie wenn ein Bankenchef sagen würde, dass er sein Erspartes unter der Matratze aufbewahre.

Pascal Padrutt, 8302 Kloten

Der Titel hat mich gwundrig gemacht. Und siehe da, nach Muri gibt der SBB-Onlinefahrplan zwar keine Zugverbindung an, jedoch morgens zwischen 7 und 8 immerhin 11 Tram- oder Busverbindungen. Bei diesem Angebot müssen wirklich nicht Extraschienen für Herrn Meyer verlegt werden. Im Simmental sind wir froh, dass es jede Stunde eine Verbindung nach Bern gibt. S. Pfäffli, per Mail MM 47: «Am besten riecht es dort, wo Brot gebacken wird», Interview mit Luca Turin.

Das Parfüm ist leider nirgends erhältlich

Luca Turin rät einem 40Jährigen, der ein Date hat, zum

«Es müssen wirklich keine Extraschienen für Herrn Meyer verlegt werden.»

S. Pfäffli, per Mail

Parfüm Insensé von Givenchy. Nun habe ich einen 40-jährigen Sohn und wollte ihm dieses Parfüm zum Geburtstag schenken. Ich bin in der ganzen Stadt St. Gallen nicht fündig geworden, habe aber die Auskunft erhalten, es gebe diesen Duft in Zürich. Doch ein Geschäft in Zürich teilte mir mit, es gebe Insensé nur in Paris. Ich finde es schade, dass ein Promi Dinge beschreibt und empfiehlt, die dann nirgends erhältlich sind. Ruth Loehrer-Metzler, per Mail

MM 47: Leserbriefe zum Thema Tagesmütter.

In erster Linie geht es doch um die Kinder

Auch ich habe immer voll gearbeitet. Bis zum ersten Kind als Angestellte und ab der Geburt unseres ersten Sohnes zu Hause als Hausfrau. Auch ich und mein Mann widmen alle unsere zur Verfügung stehende Zeit unseren vier Söhnen. Auch wir verzichten auf unnötige Hobbys. Und glauben Sie mir, ich bin glücklich und zufrieden und hatte noch nie das Gefühl, mich aufwerten zu müssen.

Tanja Lüchinger, per Mail

Ich bin selber Mami von drei Kleinkindern und froh, dass ich nicht arbeiten gehen muss und mich voll und ganz den Kindern widmen darf. Die Diskussionen, was besser ist, Vollzeit-Mütter oder Mütter, die arbeiten, führen zu nichts. Jeder muss sein eigenes Familienmodell finden. Schliesslich gibt es kein Richtig oder Falsch, und es kann nur jemand sagen, ob unser Entscheid in Ordnung ist/war: die Kinder selber.

Sarina Walt, per Mail

Die Aussage, Vollzeitmütter wollten sich ständig aufwerten, hat mich sehr verärgert. Ist es nicht vielmehr so, dass in der heutigen Zeit niemand auf irgendwas verzichten möchte? Egoismus wird grossgeschrieben, und die ganze Zeit wird über Zahlen diskutiert. Dabei geht es doch in erster Linie um die Kinder. Was sie sich wünschen, wirkt oft sekundär. Ich habe mich bewusst entschieden, meine volle Zeit meinen Kindern zu widmen. Wir verzichten auf teure Kleider und so weiter und schenken ihnen dafür Zeit, die man heutzutage auch als Luxus bezeichnen könnte. Und ja: Dies wird meiner Meinung nach zu wenig bewertet.

Sarah Mislin, 4413 Büren

Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


10 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

GESUNDHEITSSERIE: TEIL 1

Unsere Gesundheit

Die Gesundheitskosten in der Schweiz explodieren: 2007 betrugen sie 55,3 Milliarden Franken, das sind rund 10 Prozent des Bruttoinlandprodukts. 2010 werden sich die Kosten bereits auf 62,1 Milliarden Franken belaufen. Das Migros-Magazin widmet sich in einer losen Folge den unterschiedlichsten Aspekten des Gesundheitswesens. Wie leben alte Menschen im Heim? Was kosten uns Langzeitpatienten? Halten Schönheitsoperationen ewig jung? Zudem präsentieren Experten neue Lösungsansätze, die zum Nachdenken anregen sollen.

600

500

585 493

400

375

376

300

Quellen Grafiken: BFS, BAG, Avenir Suisse

Teil 1: Notstand in der Alterspflege. Die Lösungsansätze. Teil 2:Was wir schon immer von unserem Arzt wissen wollten. Teil 3:Volkskrankheit Rückenschmerzen. Teil 4:Fitte Alte. Altersforscher Peter Gross im Interview. Teil 5:Langzeitpatienten. Martin Zutter leidet an der Muskelkrankheit ALS. Teil 5:Ewig jung? Gespräch mit dem Zürcher Schönheitschirurgen Christoph Wolfensberger. Teil 6:Prävention. Was taugen Wandern, Walken und Joggen? Teil 7: Warum wir uns zu Tode essen. Übergewicht, das grosse Übel des 21. Jahrhunderts.

682

200

180

100

0

Spital stationär

Spital ambulant

Medikamente

Sorgenkind Alterspflege Die Freude auf den Lebensabend könnte dem einen oder anderen bald vergehen. In wenigen Jahren wird es in der Schweiz mehr über 60-Jährige als unter 20-Jährige geben. Die Heime sind überlastet, das Pflegepersonal knapp, kurz: Das Gesundheitswesen ist bis aufs Äusserste strapaziert. Ein geruhsames Alter sieht anders aus.


GESUNDHEITSSERIE PFLEGE IM ALTER

Explodierende Gesundheitskosten (1998 und 2007 im Vergleich — in Franken je versicherte Person)

642 1998 19 2007 20

517

293 226 189 151 61

31 Arzt ambulant

D

Pflegeheim

Spitex

ie Schweiz überaltert, und zwar massiv und rasend schnell: Schon in sieben Jahren wird es hierzulande mehr über 60-Jährige als unter 20-Jährige geben. Das ist beispiellos in der Geschichte der Menschheit und gibt Anlass zur Sorge. Denn mehr ältere Semester verursachen höhere Gesundheitskosten, die immer weniger Junge finanzieren müssen. Zwar wird die neue Generation der Alten generell gesünder sein. Trotzdem kommt irgendwann der Punkt, an dem auch sie jemanden brauchen, der ihnen im Haushalt und bei der Körperpflege hilft. Und dieser Jemand muss

Die Kosten sind zwischen 1998 und 2007 stark angestiegen. Am teuersten kommen die Spitalaufenthalte (stationär und ambulant), die Medikamente und die ambulanten Arztbesuche zu stehen. Die Spitex-Kosten haben sich zwar verdoppelt, fallen jedoch nicht speziell ins Gewicht.

übrige

die Rentner mit dem Auto herumfahren, für sie einkaufen und schauen, dass sie zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Pillen schlucken. Bloss: Wer soll diese Aufgaben übernehmen? Die eigenen Kinder sind oft berufstätig oder leben weit weg. An ihre Stelle treten professionelle Organisationen wie Spitäler, Alters- und Pflegeheime oder die Spitex. Allerdings haben die auch ein Problem. Sie finden kaum mehr genügend ausgebildetes Pflegepersonal. Spätestens 2030 droht ein dramatischer Personalmangel. Laut einer Studie der Stif-

| 11

tung Careum muss die Schweiz in den nächsten 20 Jahren 120 000 bis 190 000 neue Arbeitskräfte im Gesundheitswesen rekrutieren. Das Problem lässt sich nicht mit dem Import gut ausgebildeter Arbeitskräfte lösen, aus eigener Kraft jedoch auch nicht. Pro Jahr könnten 3500 Menschen eine Ausbildung im Gesundheitswesen antreten. Selbst dann stünden bis 2030 im besten Fall 70 000 Ausgebildete zur Verfügung. Das sind, je nach Schätzung, 50 000 bis 120 000 zu wenig. Es werden weit mehr fehlen, denn bereits heute sind nicht einmal alle zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze im Pflegesektor belegt. Und das nicht, weil die Schulabgänger kein Interesse für einen Pflegeberuf zeigten. Das Problem ist teilweise hausgemacht. Um das Ansehen der Pflegeberufe zu erhöhen, wurden sie in den letzten Jahren «verakademisiert», die Hürden sukzessive höher gelegt. Zu hoch für Schulabgänger mit tieferem Bildungsniveau. Von Krankenschwestern wird quasi erwartet, dass sie während ihrer Ausbildung die Berufsmatur machen. Danach noch ein Master-Diplom oder einen Bachelor. Das ist kontraproduktiv. Oder drastisch gesagt: Wer eine Matur in der Tasche hat, ist zu qualifiziert, um eine Bettpfanne zu leeren. Wer das Papier nicht besitzt, darf dafür nicht mal eine Infusion stecken. Eine substanzielle Imageverbesserung erfuhr der Berufsstand dennoch nicht. Zudem lassen sich die theoretischen Vorgaben in der Praxis nicht reibungslos umsetzen. Die gute Nachricht: Politik und Wirtschaft haben das Problem erkannt. Bundesrätin Doris Leuthard setzt sich persönlich und mit Nachdruck für ein besseres Image der Pflegeberufe bei Schulabgängern ein. Und auf politischer Ebene laufen Vorstösse, die den Einstieg in den Pflegeberuf vereinfachen sollen. Das Thema geht uns alle an, denn es kann uns nicht egal sein, was im Alter mit uns passiert.


12 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Margaretha Zurfluh ist froh, dass Hilfe jederzeit verfügbar ist. Gratis ist dies allerdings nicht.

I

n meinem Zimmer sieht es furchtbar aus», sagt Margaretha Zurfluh und verwirft lachend die Hände. «Der Schrank ging beim Umzug kaputt. Ich muss mit Einräumen warten, bis der neue kommt. Und der Leuchter ist auch noch nicht aufgehängt. Da muss ich den Hauswart fragen.» Ihr neues Revier im Alters- und Pflegeheim Im Ris in Zürich-Leimbach wirkt gemütlich, trotz der Kleiderberge. Viel hat sie nicht mitgenommen: einen Tisch, zwei Stühle, einen Sessel und das TV-Gerät. Gritli, wie sie liebevoll genannt wird, entschied sich im vergleichsweise jungen Alter von 72 Jahren für das Altersheim. «Das kommt vor», meint Liselotte Schmuckli, stellvertretende Heimleiterin Im Ris. «Sie ist zwar momentan die jüngste Dame, aber wir haben einen Herrn hier, der noch jünger ist. Das Altersspektrum ist breit, unsere Pensionäre sind zwischen 70 und 100 Jahre alt.» Rund 137 100 Personen traten 2008 in

Selbständig bleiben. Dazu gehört für Margaretha Zurfluh die eigene Post und jeden Tag die aktuelle Zeitung.

«Es ging nicht mehr alleine»

Margaretha Zurfluh ist ins Altersheim gezogen, und die 72-Jährige bereut es nicht. Viele Senioren tun sich mit dieser Entscheidung jedoch schwer, gelten Heime doch immer noch als Abstellgleis. ein Schweizer Alters- oder Pflegeheim ein. Die Mehrheit, über 71 Prozent, waren Frauen. Die Aufenthaltsdauer beträgt im Durchschnitt 2,9 Jahre. Margaretha Zurfluh richtet sich für einen längeren Aufenthalt im Ris ein. Geistig ist sie frisch und munter. Aber der Arzt riet ihr aufgrund des Gesundheitszustands, ins Heim zu ziehen, denn ihre Krankenakte ist dick: Herz-,

Augen-, Rückenoperationen, Milz entfernt, künstliches Armgelenk, Knochenbrüche, Osteoporose, Asthma, Lungenentzündung. Ausser Demenzpatienten, die eine besondere Behandlung brauchen, sind in den meisten Altersheimen alle willkommen, die sich «reif für diesen Schritt» fühlen. «Für mich war es das Beste», sagt Gritli Zurfluh. «Alle anderen Möglichkeiten habe ich durchpro-

biert. Es ging nicht mehr alleine.» Mit der Putzhilfe der Spitex, die alle drei Wochen kam, war sie nicht zufrieden. Mit der Pflegerin hingegen schon. Die half ihr jeden Morgen beim Duschen und Anziehen. Das Essen lieferte täglich die Pro Senectute. Das Altersheim Im Ris hat eine integrierte Pflegeabteilung, sodass ein Pensionär nicht umziehen muss, sollte sich sein Gesundheits-


GESUNDHEITSSERIE PFLEGE IM ALTER

Schöner als alleine in der eigenen Wohnung: dreimal täglich gemeinsam essen.

zustand verschlechtern. Auf der Warteliste stehen gegen 100 Leute. «Einige von ihnen melden sich vorsorglich an, verschieben den Eintritt dann aber immer wieder», erklärt Schmuckli. Vielleicht, weil Altersheime in der Gesellschaft immer noch als Abstellgleis gelten, in welche die Senioren abgeschoben werden und nur noch auf den Tod warten. Gritli winkt ab: «Chabis – hier habe ich Pflege, kann jederzeit auf den Notfallknopf drücken, das Essen ist sehr fein, und die Schwestern und Pfleger sind nett. Alle sprechen Züritüüsch, da habe ich keine Verständigungsprobleme.» Will sie ihre Ruhe, bleibt sie im Zimmer und strickt oder liest Zeitung. Ist ihr nach Gesellschaft, findet sie die in der Cafeteria, wo der Kaffee nur 2.50 Franken kostet und sich eine Runde findet, die abends «bis i alli Nacht ine» eine Partie Elfer Raus spielt. «So Meitli, wo bisch gsi», wird Gritli dort mitunter begrüsst. Ausser der

| 13

Eine Partie Elfer Raus mit den Freundinnen - manchmal dauerts «bis i alli Nacht ine».

Einkommen der reichsten und der ärmsten Schweizer Rentnerhaushalte (in Franken) 9000

AHV Ergänzungsleistungen 2. Säule Säule 3a Vermögenseinkünfte andere

8000 7000 6000

Für weniger gut bemittelte Menschen im Alter sind AHV-Renten die wichtigste Einkommensquelle.

5000 4000 3000 2000 1000 0

Reichste 20% der Rentnerhaushalte

Ärmste 20% der Rentnerhaushalte

Cafeteria stehen den Pensionären ein Aufenthaltsraum zu Verfügung sowie ein Fernsehzimmer, auf jeder Etage hats eine kleine Küche mit abschliessbarem Kästchen und Duschkabinen mit frischen Badetüchern. Das Altersheim liegt an der Stadtgrenze zu Adliswil. Dort wohnt Tochter Anna (44) mit ihren beiden erwachsenen Kindern in einer kleinen Wohnung. «Ich bin erleichtert», sagt sie, «nun schaut immer jemand zu Mutter. Sie hat alles, was sie braucht, und isst richtig. Die Menüs, die sie früher geliefert bekam, fand ich immer ein bisschen unappetitlich.» Zu sich hätte sie die Mutter nicht nehmen können: Nur schon die wenigen Stufen in den ersten Stock schafft sie nicht mehr. Zudem arbeitet Anna von morgens um sieben bis spät abends als Verkäuferin. Die ältere Tochter, Martha (49) hat mit sich und ihren drei Kindern ebenfalls genug zu tun: «Seit die Mut-


14 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

ter im Altersheim ist, ist sie fröhlicher. Jetzt muss sie endlich nichts mehr erledigen und kann tun, was sie möchte. Die findet schnell Anschluss, gesellig, wie sie ist.» Mit einigen ihrer neuen Wohngenossen hat sich Gritli Zurfluh schon angefreundet. «Drei Frauen kenne ich von früher, aber auch mit den anderen komme ich gut aus.» Sooft sie kann, geht sie «auf die Leutsch», trifft sich mit einem ihrer Geschwister im Café Federal am Hauptbahnhof oder geht mit der Schwägerin in den St. Annahof essen. Als Transportmittel kommt in solchen Fällen das «Gummitram» zum Einsatz, das Taxi von Promobil, das sie sich dank Vergünstigungsgutscheinen ab und zu leisten kann. Um alles Finanzielle kümmert sich sowieso jemand von Pro Senectute, für 50 Franken im Monat. Wie viel ein Platz in einem der rund 180 Alters- und Pflegeheime im Kanton Zürich kostet, hängt von Einkommen und Vermögen ab. Ein einfaches Einzelzimmer mit Mahlzeiten, Grundbetreuung

und Wäscheservice kostet rund 2500 bis 5000 Franken monatlich. Reichen die Einkünfte nicht, gibt es staatliche Ergänzungsleistungen oder Zuschüsse vom Sozial-

amt. Pflegeleistungen übernimmt teilweise die Krankenkasse. Materiell gehe es ihr gut, findet Margaretha Zurfluh. Ihre Ansprüche sind bescheiden, für Extra-

So verändert sich die Altersstruktur (Anzahl Einwohner in Millionen) 8 7

unter 20-Jährige 20- bis 64-Jährige 65-Jährige und älter

6 5

In weniger als 10 Jahren wird es mehr über 60-Jährige als unter 20-Jährige geben.

4 3 2 1 0

1900

1930

1960

1990

2020

2050

vaganzen hatte es in ihrem Leben sowieso nie Platz. Sie ist mit fünf Geschwistern als Arbeiterkind aufgewachsen. Nach der Schule hätte sie gern eine Lehre gemacht, doch der Vater verbot es. Also heiratete sie jung, hielt neben ihrem eigenen Haushalt gegen Bezahlung auch denjenigen von anderen Leuten in Schuss oder half als Serviertochter aus. Die letzten Jahre vor der Pensionierung seien die schönsten gewesen, sagt Gritli. Da arbeitete sie als Garderobenfrau im Zürcher Kunsthaus. «Noch heute bekomme ich das Programm und hätte Gratiseintritt.» Margaretha Zurfluh lebt von der AHV, erhält ein paar Franken aus der Pensionskasse, und seit Kurzem schickt ihr Ehemann ab und zu etwas Geld. Von ihm ist sie seit bald 20 Jahren «gerichtlich auf ewig getrennt», aber nicht geschieden. Wie jedes Jahr wird er auch heuer einen Weihnachtszustupf vorbeibringen. Das Geld geht an den Kleiderschrank. Zuversichtlich hat sie den schon mal bestellt. «Einfach ganz frech, ohne irgendjemanden zu fragen.»

Die Alterspflege in der Schweiz ist Die Kosten für einen geruhsamen Lebensabend steigen stark an. Wer sich externe Hilfe leisten

L

etzte Woche feierte Rockstar Tina Turner am Zürichsee ihren 70. Geburtstag. In der Nachbarschaft lebt Entertainer Udo Jürgens (75). Schauspielerin Liselotte Pulver feierte im Oktober ihren Achtzigsten. Sie sind die Vorzeigeprotagonisten der neuen Generation der jungen Alten. Fit und gesund, über die Massen aktiv und attraktiv, von Altersgebrechen keine Spur. Tina Turner kauft persönlich in der Migros Küsnacht ein. Sie braucht keine Spitex, die das für sie erledigt. Udo Jürgens beschäftigt privat eine Haushälterin. Immerhin: Lilo Pulver mietete ein Zimmer im Alters- und Pflegeheim der Burgergemeinde in Bern. Aber nur als Zweitwohnsitz neben

ihrem eigentlichen Zuhause am Genfersee. Die Vorzeigesenioren sind nicht auf Altershilfe angewiesen. Das ist schön, aber nicht selbstverständlich. In der Schweiz leben 1,2 Millionen über 65-Jährige. Jeder Zehnte bezieht Pflegeleistungen bei einer der fast 700 SpitexOrganisationen. Gegen 100 000 leben in einem Alters- oder Pflegeheim. In 40 Jahren gibt es in der Schweiz doppelt so viele 80-Jährige wie noch im Jahr 2000. Die Gesundheitskosten werden explodieren. Im Moment liegen die Kosten bei rund zehn Prozent des Bruttoinlandprodukts und werden 2009 wohl erstmals 60 Milliarden Franken überschreiten. Der Anteil

der Institutionen für Betagte und Chronischkranke beträgt dabei geschätzte 13, derjenige der Spitex liegt bei etwa 2,2 Prozent.

Töchter leisten Froneinsatz für ihre Eltern

Diese Zahlen lägen deutlich höher, würden nicht über 60 Prozent der Rentnerinnen und Rentner von Familienangehörigen betreut. Meist von den Töchtern oder Schwiegertöchtern. Dank deren Froneinsatz und zusätzlicher Hilfe von Spitex und Nachbarn versuchen die Senioren das Schreckgespenst so lange wie möglich zu bannen: den Eintritt in ein Altersoder Pflegeheim. Das geht so lange gut, wie die Gesundheit eini-

germassen mitmacht. Sehr schwierig, nerven- und zeitraubend aber wird die Situation, wenn die betagte Mutter oder der gebrechliche Vater zum Pflegefall wird, also 24-Stunden-Rundumbetreuung braucht. Vor allem wird es dann teuer, sehr teuer. Tina Turner kann 120 Jahre alt werden und sich bis zum letzten Tag einen professionellen Service in ihren eigenen vier Wänden leisten. Lilo Pulver möchte das nicht. Sie wird gerne mit den Worten zitiert, sie wolle ihren Lebensabend nicht umgeben von Angestellten verbringen. Lieber suche sie sich neue Freunde im Altersheim. Nicht wenige wollen Eltern und Grosseltern keine Institution


GESUNDHEITSSERIE PFLEGE IM ALTER

Anna, die jüngste Tochter, ist berufstätig, besucht ihre Mutter jedoch so oft es geht.

| 15

«Ich finde immer etwas zu tun», sagt die 72-jährige Gritli Zurfluh, «zum Beispiel Socken stricken».

eine Zeitbombe

kann, muss dennoch zittern, denn das Personal wird langsam knapp. zumuten und greifen, wenn deren Vermögen aufgebraucht ist, mitunter gemeinsam sehr tief in die eigene Tasche. Privat organisierte Tages- und Nachtbetreuung kostet monatlich schnell 8000 Franken oder mehr. In ihrer Not engagieren immer mehr Familien illegal schwarzarbeitende Betreuerinnen aus Osteuropa, Südamerika oder Asien. Ein Trend, der mit der Überalterung in den Industrieländern zunehmen wird. Zumal einheimisches Fachpersonal nicht nur teurer, sondern auch rar ist. Schon jetzt herrscht ein spürbarer Mangel, der laut Experten spätestens in sieben Jahren zu einem veritablen Erdbeben im Pflegebereich führen wird.

Immerhin gibt es zwei positive Aspekte. Erstens werden die Senioren zwar immer älter, bleiben aber auch länger gesund. Die grosse Mehrheit wird erst in den letzten zwei Lebensjahren zum Pflegefall. Zweitens wird das Problem nun wahrgenommen. Im Oktober des letzten Jahres reichte die Basler SP-Nationalrätin Silvia Schenker ein Postulat ein. «Auf der Ebene der Ausbildung braucht es dringend Massnahmen», sagt sie. «Allein mit ausländischen Pflegekräften kann die Schweiz das Problem nicht lösen. Die Nachbarländer brauchen ihre gut ausgebildeten Leute selber und lassen es sich nicht länger gefallen, dass diese in die Schweiz abwandern.»

Volkswirtschaftsministerin Doris Leuthard reagierte prompt: Sie will ab 2012 zusätzlich eine zweijährige Attestlehre anbieten, also eine bessere Anlehre. Nationalrätin Schenker geht noch einen Schritt weiter. «Viele Pflegende wechseln nach ein paar Jahren den Beruf. Wir müssen darum vermehrt versuchen, die ausgebildeten Leute zu halten.» Schenker richtet das Augenmerk zudem auf Wiedereinsteigerinnen und Berufsumsteiger. «Diese Gruppe gilt es zu motivieren.»

Wiedereinsteigerinnen mit Stipendien unterstützen

Etliche Frauen und Männer in der Mitte ihres Lebens wären zwar be-

reit, einen Pflegeberuf zu erlernen. Können mit dem tiefen Praktikumslohn von zwei-, dreitausend Franken jedoch keine Familie ernähren. «Hier müssen wir mit höheren Stipendien einen Anreiz schaffen», sagt Silvia Schenker. Einen entsprechenden Vorstoss wird sie demnächst im Nationalrat einreichen. Texte Ruth Brüderlin

Bilder Mara Truog

www.migrosmagazin.ch Manche wagen die Betreuung von Angehörigen zu Hause. Wo liegen Risiken und Chancen?


AUS UNSEREM RÄUCHERABTEIL. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

h Das füllt den Bauc e: el Se e und wärmt di Rollschinkli mit ar Bohnen, dazu ein pa für s le Salzkartoffeln. Al den diesen Klassiker fin rer Ih Sie jetzt frisch in Migros.

50%

9.90

statt 19.80

Rollschinkli Schulter geräuchert Schweiz, per kg

50%

16.50 statt 33.–

Nuss-Schinken geräuchert Schweiz, per kg

30%

40%

19.50 statt 32.50

Quick Rollschinkli Stotzen gekocht pasteurisiert, per kg

21.– statt 30.–

Quick Schüfeli gekocht pasteurisiert, per kg


AUF EIN WORT

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 17

FINANZKRISE IN DUBAI Der Schweizer Konzern Georg Fischer (GF) baute die Wasserversorgung für den Burj Dubai, den höchsten Wolkenkratzer der Welt. Kurz vor der Eröffnung kommt die «Dubai-Krise». Halb so wild, sagt Wolfgang Ronfeldt (55), der seit zehn Jahren für GF in Dubai arbeitet.

«Die hohe Geschwindigkeit hielten wir nicht mehr aus» Wolfgang Ronfeldt, die 818 Meter hohe Stufenpyramide Burj Dubai hätte im September eröffnet werden sollen. Sind die Bauarbeiten gestoppt?

Keineswegs, das Gebäude ist aussen fertig und sieht ohne Gerüste und Kräne beeindruckend aus. Die Einweihung hat sich wegen Fragen der Inneneinrichtung auf Anfang Januar verschoben. Funktioniert die von Ihnen konstruierte Wasserversorgung, fliesst alles?

Die wurde etappenweise fertiggestellt und abgenommen. Es war eine technische Herausforderung, aber auch in den obersten Stockwerken funktioniert alles einwandfrei.

Bilder Siddharth Siva/WpN, Keystone

Merken Sie die «Dubai-Krise»?

«Das war absehbar — es musste ein Vakuum entstehen.»

Ich will nichts schönreden, hier passierte etwas, das überall passiert, wo viel gebaut wird: Es herrschte Euphorie, und jeder wollte an der Blase teilhaben. Das führt zu Unvorsichtigkeiten. Es ist eine kleinere, hausgemachte Krise. Die grossen Firmen wie Naheel, von denen jetzt überall die Rede ist, waren ausschliesslich in Dubai aktiv, um diese Stadt vorwärtszubringen und neu zu erfinden. Nun ist ein Finanzierungsstau aufgetreten und macht in den Medien Radau.

FRAU DER WOCHE

Beque Bequem in die Luft Die Swiss-Angestellten Sw erhalten neue Uniformen. Die Flight-Attendants tragen künftig klassisches Schw Schwarz mit dezenten Rot- und Goldelementen. Desi Designerin ist die renommierte Zürcherin Ruth Grün Grüninger — eine feste Grösse im Modebusiness. Die 54-Jährige arbeitete als Agentin für die Marke Fior Fiorucci und entzückte in den frühen 80er-Jahren eine ganze Generation mit ihrem Label Pink Flamingo.

Die Rede ist von drohendem Staatsbankrott. Ist die Krise im Alltag spürbar?

Nein, es gibt jetzt viele selbst ernannte Experten, die im Kaffeesatz herumstochern. Es kursieren Rahmendaten, die niemand genau anschaut und alle weiterverbreiten. Es geht um zwei islamische Bonds, von denen einer am 14. Dezember fällig gewesen wäre und der andere im Mai 2010. Für die wird um Aufschub gebeten, um in der Zwischenzeit den Rest der Firma zu strukturieren. Es geht um 5,5 nicht um 59 Milliarden Dollar. Das sehe ich nicht sehr panisch.

Wird das Thema in der Bevölkerung besprochen?

Nur marginal. Es geht normal weiter, und es wird weitergebaut. Allerdings mussten viele Baufirmen Arbeiter entlassen. Etliche gingen in den Exportsektor, andere nach Saudi-Arabien, nach Katar und besonders nach Abu Dhabi. Dort nimmt man gerade Fahrt auf und will bis 2030 eine supermoderne Stadt realisieren. Da wird nicht gefragt, ob wir eine Krise haben. Da wird entwickelt, gebaut, und es herrscht ein grosser Aktivismus. Wie denkt die einheimische Bevölkerung?

Es gibt relativ wenige Berührungspunkte. Das sind zwei gesonderte

Welten. Wir wissen aber trotzdem, wie die Einheimischen denken. Nämlich gleich wie wir Zugewanderten: Die Medien sollen sich austoben, das ist deren Geschäft. Wir machen einfach weiter. Hat es Sie überrascht, dass ein reiches Land wie Dubai in eine Krise rutschen kann?

Das war absehbar. Es wurde unglaublich viel ausländisches Geld angelockt, das vor genau einem Jahr abgezogen wurde. Da musste ein Vakuum entstehen. Die Restrukturierung, die nun stattfindet, ist eine gute Nachricht. Inwiefern?

Es wird immer noch gebaut wie verrückt. Nur viel weniger schnell. Früher arbeiteten auf einer Baustelle 2000 Arbeiter Tag und Nacht. Heute machen sie noch eine Schicht – und haben sogar Wochenende. Die Projekte können in Ruhe fertiggestellt werden. Wir in der Bauindustrie finden: höchste Zeit! Diese hohe Geschwindigkeit hielten wir alle nicht mehr aus. Nun arbeiten wir nicht weniger, aber entspannter. Gesamtökonomisch gesehen eine sinnvolle Entwicklung. In einem Jahr werden wir sagen: Das war sehr gesund. Für uns und für die Wirtschaft.

Interview Ruth Brüderlin

MANN DER WOCHE

Für Priester-Heirat Das Zölibat ist nicht mehr so sicher wie das Amen in der Kirche. Der designierte Präsident der Bischofskonferenz, Norbert Brunnner, ist der Meinung, dass die Ehelosigkeit der Priester auf Freiwilligkeit beruhen sollte. Der oberste Schweizer Bischof sagte in der «NZZ am Sonntag»: «Es sollte die Möglichkeit geben, verheiratete Männer zu Priestern zu weihen.» Brunner erklärte, die Schweizer Bischöfe seien «ziemlich einhellig» seiner Meinung.


18 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Drei Frauen regieren die Schweiz: Was bedeutet das für unser Land? ➔ Doris Leuthard: «Es ist ein historisches Ereignis und ein Zeichen der Wertschätzung. Bis 1971 wollte man uns Frauen auf nationaler Ebene in der Politik ja nicht mitreden lassen. Erfreulicherweise wird uns nun zugetraut, verantwortungsvoll zu handeln. Ich hoffe, dass dies alle Frauen ermutigt, sich für ihre Anliegen zu engagieren.» ➔ Pascale Bruderer Wyss: «Nicht nur die spezielle Konstellation, sondern auch die Tatsache, dass diese kaum Aufsehen erregt, zeigt: Es wird in der Schweiz zu Recht als normal betrachtet, dass die Frauen ihren politischen Weg gehen und dieser auch in die Präsidien der Räte führen kann. Genauso wie es jahrzehntelang als normal galt, dass die Politik von Männern geprägt wurde. Ich freue mich über diesen weiteren Schritt hin zu einer selbstverständlich gelebten Gleichstellung – und ich denke bei dieser Gelegenheit dankbar zurück an jene Vorkämpferinnen, die diese Entwicklung möglich gemacht haben.» ➔ Erika Forster-Vannini: «Ich präsidiere den Ständerat, mit Regieren hat das nichts zu tun. Es zeigt sich, dass es in der Politik eine Selbstverständlichkeit geworden ist, dass Frauen Spitzenpositionen besetzen. Die Wirtschaft kann diesbezüglich von der Politik lernen.»

Wieweit her ist es mit der Frauensolidarität über die Parteigrenzen hinweg? ➔ Doris Leuthard: «Bei gewissen Themen spielt die Solidarität unter den Frauen relativ gut – wenn es

Trio feminale im Bundeshaus

Erstmals regieren drei Frauen die Schweiz: Am 2. Dezember wurde Doris Leuthard mit 158 von 183 gültigen Stimmen zur neuen Bundespräsidentin gewählt. Ranghöchste Schweizerin ist Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer, die Ständeratspräsidentin heisst Erika Forster-Vannini.


MENSCHEN POLITIKERINNEN

| 19

Treffen Sie die drei Frauen in der Hauptstadt

Pascale Bruderer (32, SP, Aargau), Nationalratspräsidentin, Doris Leuthard (46, CVP, Aargau), Bundespräsidentin, Erika ForsterVannini (65, FDP, St. Gallen), Ständeratspräsidentin (von links).

über Parteigrenzen hinweg Allianzen zu schmieden – im Interesse der Sache.»

Welches Dossier bereitet Ihnen am meisten Bauchschmerzen? Weshalb?

Bilder Lukas Lehmann/Keystone

➔ Doris Leuthard: «Die Bewältigung der Folgen der Finanzkrise. Auch wenn die Konjunktur wieder anzieht, wird die Arbeitslosigkeit 2010 ansteigen. Wir müssen daher dafür sorgen, den Betroffenen eine Perspektive zu geben. Sorgen bereitet auch der Klimawandel.»

etwa um den Kinderschutz oder die Lohngleichheit geht. Wie bei den Männern vertreten zum Glück aber nicht alle Frauen die gleichen Ziele und Werte. Die besten Lösungen entstehen meistens im Wettbewerb der Ideen.»

zwar bei gewissen Themen, die Frauen oder auch Familien speziell betreffen, eine ähnliche Sichtweise – aber häufig werden dann doch, je nach parteipolitischer Ausrichtung, unterschiedliche Schlüsse daraus gezogen.»

➔ Pascale Bruderer Wyss: «Frauensolidarität im Sinne gegenseitiger Unterstützung im Ratsbetrieb wird sehr wohl gelebt. Bei Sachfragen tritt diese jedoch etwas in den Hintergrund. So verbindet uns

➔ Erika Forster-Vannini: «Gemeinsam haben wir viele Ziele erreicht wie den Gleichstellungsartikel, das neue Eherecht und das Gleichstellungsgesetz. Es gelingt uns Frauen auch immer wieder,

➔ Pascale Bruderer Wyss: «Aus gesellschaftlicher Sicht macht mir – wie vielen anderen Schweizerinnen und Schweizern auch – die Arbeitslosigkeit grosse Sorgen. Politik und Wirtschaft stehen gemeinsam in der Pflicht, dieser Situation mit griffigen Massnahmen zu begegnen und möglichst vielen Menschen in diesem Land berufliche Perspektiven zu bieten.» ➔ErikaForster-Vannini:«Bauchschmerzen bekomme ich höchstens, wenn ich zu viel Schokolade esse. Sorgen bereitet mir hingegen die finanzielle Entwicklung der Sozialversicherungen, von der AHV über die IV bis hin zu der Krankenversicherung.»

Was macht für Sie eine moderne, selbständige Frau aus? ➔ Doris Leuthard: «Da masse ich mir kein generelles Urteil an. Wichtig ist wohl, sich so in Familie, Gesellschaft und Beruf einbringen zu können, dass man Erfüllung findet. Daher gibt es unterschiedliche Frauenbilder. Entscheidend ist, dass Frau-

Den beiden Parlamentskammern und dem Bundesrat stehen im nächsten Jahr drei Frauen vor. Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer, Ständeratspräsidentin Erika Forster und Bundespräsidentin Doris Leuthard möchten diese Gelegenheit nutzen, um Frauen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Lebenswegen zu einem Begegnungstag nach Bern einzuladen. Der Anlass findet am 6. Februar 2010 von 9.30 bis 14 Uhr statt. Im Parlamentsgebäude besteht die Möglichkeit, mit den drei Präsidentinnen zu diskutieren und sich in sieben «Frauenzimmern» mit speziellen Gästen zu unterhalten — etwa zum Thema Frau, Mutter und Grossmutter, Frau und Berufung, Frau und Chefin, Frau und Schönheit oder Frau und Staatsdienst. Die Politik wird selbstverständlich ebenfalls thematisiert. Wer am Anlass teilnehmen möchte, meldet sich bis am 15. Januar 2010 per Mail oder Postkarte bei den Parlamentsdiensten an. Der Zutritt ist beschränkt. Die Teilnehmerinnen werden per Los bestimmt und erhalten rechtzeitig einen Bestätigungsbrief mit einem Zutrittsbadge.

Adresse für die Anmeldung: Parlamentsdienste, Öffentlichkeitsarbeit, 3003 Bern information@pd.admin.ch


Schenken Sie Wohlfühlmomente

Pflegeset für Männer Necessaire mit Gesichtspflege und 2:1 Shampoo-Dusch

Mandelblüten VerwöhnGeschenkbox Bodybutter, Massageöl, Badepuder mit Mandelblüten Bäder-Geschenkset Badevergnügen mit Kneipp Badezusätzen

Mindesteinkauf: Fr. 20.– Gültig: vom 7.12. bis 24.12.2009 CHF

5.–

Alle Geschenkssets, Duschen & Badeprodukte von KNEIPP

RABATT Einlösbar in allen grösseren Migros-Filialen in der Schweiz. Nur Original-Rabattcoupon einlösbar. Nicht mit anderen Coupons kumulierbar.

Kneipp gibts in Ihrer Migros und bei LeShop.ch


MENSCHEN POLITIKERINNEN

| 21

Tanken Sie Sonne. Erstklassiges Ausspannen.

«Es wird zu Recht als normal betrachtet, wenn Frauen ihren politischen Weg gehen.» Pascale Bruderer, Nationalratspräsidentin.

en wie Männer möglichst frei ihren Lebensweg bestimmen können.» ➔ Pascale Bruderer Wyss: «Egal ob Frau oder Mann: Selbständig ist für mich, wer den Mut und die Kraft hat, bei persönlichen Entscheidungen auf sich selbst zu hören, den eigenen Weg zu finden und zu gehen.» ➔ Erika Forster-Vannini: «Die Fähigkeit, sich abzugrenzen und unbeirrt eigene Wege zu gehen. Sie verfügt über ein grosses Sachwissen, ist Neuem gegenüber offen und nimmt sich selber nicht allzu ernst.»

Welche Frauen haben in der Politik Spuren hinterlassen? ➔ Doris Leuthard: «Da gibt es schon auf Gemeindeebene sehr viele, die mit ihrem Einsatz täglich wertvolle Arbeit leisten. Auf nationaler Ebene stechen zweifellos Frauen wie Josi Meier oder Elisabeth Blunschy hervor, die zu den ersten Nationalbzw. Ständerätinnen gehörten und sich mit ihrer sachlichen, kompetenten Art einen ausgezeichneten Ruf erwarben. Das hat viele Frauen geprägt – und sie ermuntert, selber aktiv zu werden. ➔ Pascale Bruderer Wyss: «Prägend für mich selber war

Christiane Brunner – doch sie ist nur ein Beispiel unter zahlreichen engagierten Frauen. Sie alle haben nicht nur ein Stück Schweizer Geschichte geschrieben, sondern auch den Weg geebnet für das politische Engagement uns jüngerer Frauen. Mir ist das sehr bewusst, und ich sehe es als Ansporn, diesen Weg weiter zu gestalten.» ➔ Erika Forster-Vannini: «Wo soll ich anfangen? Bei Elisabeth Kopp, die als Bundesrätin das neue Ehe- und Erbrecht, den Geldwäschereiartikel und das neue Scheidungsrecht initiierte. Bei Lili Nabholz, die zusammen mit Gret Haller parteiübergreifend die 10. AHV-Revision massgeblich prägte. Bei unserer Finanzspezialistin Vreni Spoerry? Weiter zurück finden wir Spuren der Pionierinnen des Frauenstimmrechts und der Kämpferinnen für den Zugang der Mädchen und Frauen zu Schulen, Studium und höherer Berufsbildung.»

Wie erholen Sie sich von der Politik und Bundesbern? ➔ Doris Leuthard: «Mit Bewegung und Musik. Ich schätze es zudem sehr, mich mit Freunden und meiner Familie zu treffen.» ➔ Pascale Bruderer Wyss: «Am liebsten draussen in der Natur – auf Spaziergängen mit unserer Labradorhündin, beim Wandern oder im Winter auf der Langlaufloipe.» ➔ Erika Forster-Vannini: «Ich habe eine grosse Familie, bin glückliche Mutter und Grossmutter. Ich geniesse die freien Stunden mit meiner Familie oder mit meinem Mann bei kulturellen Anlässen und anregenden Gesprächen mit Freunden. Selten ziehe ich mich auch mit einem spannenden Frauenroman ins Schlafzimmer zurück.» Zusammengestellt von Reto E. Wild und Sabine Lüthi

Last e Minut Ägypten

HM K HRG REGINA 0146

Ab Zürich nach Hurghada mit Air Berlin am Do. 10.12.09 Ab Zürich nach Hurghada mit Air Berlin am So. 13.12.09 Hotel Regina Resort , Hurghada, Doppel mit All Inclusive

Fuerteventura

HM K FUE SUNTAR 5010

Ab Zürich nach Fuerteventura mit Air Berlin am Sa. 12.12.09 Hotel Sunrise Taro Beach , Costa Calma, Doppel mit Halbpension

Lanzarote

HM K ACE LANPAR 1305

1 Woche

695.– statt 995.–

1 Woche

745.– statt 995.–

1 Woche

795.–

Ab Zürich nach Lanzarote mit Air Berlin am Di. 8.12.09, 5., 12., 19.1.10 statt 1055.– Hotel Iberostar Lanzarote Park , Playa Blanca, Doppel mit Halbpension

Phuket

HM K HKT SEASUN 1124

1 Woche

1395.–

Ab Zürich nach Phuket mit Edelweiss Air am Do 10., 17.**, 24.**, 31.12.09*; 7.1.10** statt 2270.– Sea Sun Sand , Patong Beach, Verl.-Woche 200.– Doppel mit Frühstück * Zuschlag 200.–, Verl.-Wo 300.–; ** Zuschlag 800.–, Verl.-Wo 400.–

Kuba

HM K VRA PALMRE 5100

Ab Zürich nach Varadero mit Edelweiss Air am Di 8., 15.12.09 Hotel Palma Real , Varadero, Doppel mit All Inclusive

Malediven

HM K MLE BIYISL 0179

Ab Zürich nach Malé mit Edelweiss Air am Sa. 12.12.09 Biyadhoo Island Resort , Süd Malé Atoll, Doppel mit Vollpension

Goa/Indien

HM K GOI MARBEA 0124

Ab Zürich nach Goa mit Edelweiss Air am So. 13.12.09 Marquis Beach Resort , Goa Nord, Doppel mit Frühstück

1 Woche

1399.– statt 1999.– Verl.-Woche 1100.–

1 Woche

1599.– statt 3099.–

2 Wochen

1998.– statt 2841.–

Preise in CHF pro Person inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Kinderermässigung: 20 % 2–12 Jahre (exkl. Taxen/Treibstoffzuschlag). Inbegriffen: Hin-& Rückflug in Economy-Class, Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, Betreuung. Nicht inbegriffen: Oblig. Kombi-Versicherungspaket CHF 30.– bis 71.–, ÄgyptenVisum CHF 40.–, Touristenkarte Kuba CHF 40.–, Indien Visum CHF 80.–. Evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Vor Ort zu bezahlen: Ausreisetaxe Kuba CUC 25.–. KenyaVisum US$ 25.–. Preisstand 7.12.09. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen von MTCH AG, M-Travel Switzerland.

Jetzt buchen!

0848 82 11 11 www.hotelplan.ch oder im Reisebüro


Frühlingszauber im Südtirol Vom 22. bis 25. April 2010 ert Inkl. Exklusivkonz at Sp zen! der Kastelruther

r albpension ab nu H . kl in e g ta se ei R 4

Fr. 445.-

Volks- und Schlagermusik-Fans aufgepasst! Wer kennt Sie nicht – die Kastelruther Spatzen, die wohl erfolgreichste Musikgruppe der Volksmusikszene. Erleben Sie den Einzug des Frühlings im bezaubernden Südtirol und besuchen Sie mit uns das Frühlingsfest der Kastelruther Spatzen! Ein tolles Rahmenprogramm inkl. Besichtigung eines Weingutes, einem Ausflug an den Gardasee und noch vieles mehr runden das tolle Angebot ab. Kommen Sie mit! Ihr tolles Reiseprogramm in bester Gesellschaft! 1. Tag – Donnerstag 22. April 2010 Fahrt ab dem gewählten Einsteigeort via Vorarlberg-Innsbruck-Brenner ins schöne Eisacktal im Herzen des Südtirols. Nach der Ankunft in Ihrem Hotel erwartet Sie die Küche mit einem leckeren 3-Gang Menü. 2. Tag – Freitag 23. April 2010 Heute geht es gleich nach dem Frühstück nach Meran zum bekannten Markt! Danach steht ein Besuch im bekannten Gewölbekeller des Schlosses Rametz auf dem Programm. Freuen Sie sich auf viele Informationen rund um die edlen Tropfen und degustieren Sie diese gleich selbst! Der Nachmittag gehört dann den «Spatzen». Erleben Sie die erfolgreichste Musikgruppe der Volksmusik-Szene bei einem Exklusivkonzert in Bozen! Nach dem Konzert geniessen Sie Ihr 3-Gang Abendessen im Hotel. 3. Tag, Samstag 24. April 2010 Heute unternehmen wir eine Fahrt in den Frühling an den schönen Gardasee! Im Frühling, wenn alles erwacht und blüht, zeigt sich der Gardasee von seiner schönsten Seite! Die günstigen klimatischen Bedingungen lassen an den Ufern eine üppige Vegetation

SCHWEIZ

ITALIEN

Innsbruck

ÖSTERREICH

Leistungen – Alles schon dabei! l

Meran Bozen Riva del Garda Gardasee

l l l l

gedeihen, zahlreiche subtropische Pflanzen vermitteln einen Hauch von Exotik. In Riva del Garda bleibt genügend Zeit zum flanieren, einkaufen oder die Frühlingssonne bei einem feinen Cappuccino zu geniessen. Das Abendessen geniessen wir Hotel. 4. Tag, Sonntag 25. April 2010 Nach dem Frühstück treten wir mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck die Heimreise Richtung Schweiz an.

l

l l

l

l

Fahrt im komfortablen Extrabus ins Südtirol (Region Eisacktal) und zurück 3 x Übernachtung in der gewünschten Kategorie 3 x reichhaltiges Frühstücksbuffet 3 x 3 Gang Abendmenü (Menüwahl) 1 x Willkommensgetränk & -präsent Ausflug nach Meran sowie Führung & Weinverköstigung im Schloss Rametz Ganztagesausflug an den Gardasee 1 x Eintritt zum Konzert der Kastelruther Spatzen am 23.4.2010 Bei Buchung bis zum 31.12.2009 eine DeluxeDoppel-CD «Ein Kreuz und eine Rose» Fachkundige Reiseleitung während der ganzen Reise

Aktionspreise bis 31.12.09! Preise pro Person im Doppelzimmer

Gardasee, ein Wunder der Natur

im Gasthof im 3-Sterne-Hotel im 4-Sterne-Hotel

Fr. Fr. Fr.

445.495.565.-

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 75.Buchungsgebühr Fr. 20.Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Zur Wahl stehen: Aarau, Basel, Bern, Biel, Buchs SG, Burgdorf, Chur, Luzern, Pfäffikon SZ, Solothurn, St.Gallen, Thun, Wil oder Zürich.

tation! Gratis-Weindegus Mit Führung und

Holiday Partner GmbH, Dorfstrasse 21, 8902 Urdorf Ihr Spezialist für volkstümliche Eventreisen!

Limitierte Plätze! Sofort buchen & profitieren!

Tel. 044 735 30 05

www.volksmusik-reisen.ch


DER HAUSMANN

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 23

Achtung, erbrechlicher Inhalt! Natürlich bleiben die Ausdrücke dann in der Familie. «Halbstell», sagte der Bruder meiBänz Friedli war als ner Frau zu einer Bub auch kein Heiliger. Haltestelle, das sass. Unser Hansli fand, als wir ein «Fragile»-Päckli verschickten, der Inhalt sei «erbrechlich»; das Wort ist seither Familienjargon. Bei Eli daheim heisst der Sirup «Lilalup», ihr Töchterchen taufte ihn einst so. Und das Lavabo «Abalabo». Sie müssten sich, schreibt Eli, «manchmal zusammenreissen, noch die richtigen Ausdrücke zu gebrauchen». Wozu auch? Die falschen sind allzu goldig. Von einem Adrian wurde mir berichtet, für den der Saurier «Dinosausiech» hiess. Anna Luna trällerte jüngst durch den Flur, sie wolle «Marie Johanna rauchen» und dachte wohl, das sei eine Zigimarke wie Mary Long. Woher sie das hatte? Von Baschi, der in «Wenn das Gott wüsst» singt, er würde gern Marihuana rauchen (und andere Sünden mehr begehen). Hans hat den Song aus dem Pfadilager heimgeschleift, er läuft seither pausenlos. Derb, aber lustig. Der Epiney fragt am TV seine Gäste, ob jemand schon mal einen Bundesrat persönlich getroffen habe. Bei Leserin Franziska daheim erinnert man sich, vor zwei Jahren durch ein Hotelfenster Micheline Calmy-Rey ge-

sehen zu haben, Mama sagt theatralisch: «… Und nur eine Scheibe trennte uns!» Worauf ihr Söhnchen ganz ernst fragt: «Hed d Frau Calmyree ä Schybä?» Gute Frage, kleiner Mann! Am Morgen der Bundesratswahl war derselbe Bub überzeugt, Alex Frei werde Nachfolger von Pascal Couchepin. «Meinsch, wär das ächt ä guätä Politiker?», lacht die Mutter. Ihr Kleiner: «Ja, isch de dä Guschpää kei Tschütteler?!» Nie vergesse ich, wie Nachbarsmeitli Lea, knapp dreijährig und offenbar unzufrieden, zum offenen Küchenfenster hinausplärrte: «s Mami verchaufe!» Sie hat es dann doch behalten. Aber immer noch besser «s Mami verchaufe» als die Schmähungen, die heutzutage auf dem Pausenplatz zu hören sind. «Bisch Opfer, Monn!» ist noch die freundlichste, «Bett-näs-sär» schon übler, «Hirnamputiertä» und «Eymonn, Missgeburt!» sind nicht tolerierbar. Und wenn Achtjährige «Ich … dini Muetter!» krakeelen, unterlassen sie das Tunwort zwar, denken sich aber Unanständiges, für das sie nun wirklich noch zu klein sind.

ne, schlimmer noch: Wir sagten «Köntu» und spielten auf die verstümmelten Opfer des Medikaments Contergan an. Nein, nichts ist schlimmer geworden, Kindermund war schon immer auch Schandmaul. Unseren Schulhausabwart hatte einer «Böcku» getauft, und seine Frau nannten wir «d Häse». Unschön. Zugutezuhalten ist

Mein Gymerfreund Gianni nannte sich damals selber «Tschingg», in der Tradition von Geschmähten, die den Schimpf positiv umdeuten: Hexe, Nigger, Gangster; die Wissenschaft nennt es Geusenwörter. Letzthin rief er überraschend an. Ich: «Dr Tschingg het aaglüte.» Die Kinder, unisono: «Asovati, ‹Tschingg› seit me nid!»

Nur, Hand aufs Herz, waren wir besser? «Möngu» war ein gebräuchlicher Schlämperlig und meinte Downsyndrom-Betroffe-

Lesungen: 12. 12. Glarus, Kunsthauskeller, 20 Uhr. 13. 12. Bern, Ono, 11 Uhr.

«Kindermund war immer schon Schandmaul.» der Schuljugend, dass sie heute auch kreative Ausdrücke schöpft: «Querfurzantilope» bekam ich neulich mit, und «NussgipfelFace» tönt doch besser als «Missgeburt».

Anzeige

Neu im Sortiment von Sélection. Krabbenfleisch, tiefgekühlt Bevor die blaue Schwimmkrabbe anspruchsvolle Gourmet-Gaumen verwöhnt, lebt sie vor allem im Meeresboden des Chinesischen Meeres. 200g, CHF 12.50 Cabernet Das Aroma von schwarzen Johannisbeeren und einem Hauch Zedernholz gibt diesem alkoholfreien ApéroGetränk seinen unverwechselbaren Charakter. 75cl, CHF 6.90

Dattes Medjool Die Medjool ist die köstlichste aller Datteln. Grösser und süsser als herkömmliche Datteln, ist sie für jeden Gaumen ein besonderer Genuss. 227g, CHF 6.30

Die über 200 Sélection-Produkte gibts in grösseren Migros-Filialen und auf www.LeShop.ch www.migros.ch/selection



Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

FRAGE DER WOCHE

Warum rufen Gerüche Erinnerungen wach?

BILD DER WOCHE

| 25

JAWOLL, DAS IST EIN WEIHNACHTSBAUM!

Antwort: Gerüche werden vom Gehirn am längsten und zuverlässigsten gespeichert. Viel länger als Bilder oder Töne. Die Gehirnregionen für Gerüche und diejenigen für Erinnerungen liegen zudem nahe beieinander und sind eng miteinander verknüpft. Diese enge Verbindung bleibt auch bestehen, wenn die Düfte und damit verbundene Erinnerungen vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis verlagert werden. Darum genügt auch Jahre später der Hauch eines Geruchs, um den Erfahrungsfundus zu aktivieren. Selbst Patienten mit einer Amnesie können sich an Gerüche aus ihrer Kindheit erinnern. Haben Sie eine Frage von allgemeinem Interesse? E-Mail genügt: fragederwoche@migrosmagazin.ch

ZITAT DER WOCHE

«Bis heute verschlossen bleibt mir das geheimnisvolle Funktionieren einer Nähmaschine.»

Bilder How Hwee Young/EPA/Keystone, Gaëtan Bally/Keystone

Hedy Graber (48), Leiterin Direktion Kultur und Soziales MGB, berichtet im Interview mit «NZZ Executive» von ihren Problemen während der Schulzeit.

Weihnachten in Asien: Sechs Stockwerke hoch ist dieser gigantische Christbaum vor einem Shopping-Center in Singapur. Mit ihren Kameras versuchen die Besucher, ein Stück der glitzernden Glückseligkeit einzufangen. Ein schwieriges Unterfangen. Der Fotograf dieses Bildes musste sich auf den Boden legen und ein extremes Weitwinkelobjektiv auf die Kamera schrauben, um die ganze Grösse des Baums auf ein Bild zu bekommen. Im tropischen Stadtstaat Singapur leben nur 14 Prozent Christen, das sind etwa gleich viel wie Muslime. Doch sie wie auch Hindus und Buddhisten feiern das Weihnachtsfest enthusiastisch mit.


26 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

«China übernimmt in der Ökologie eine Pilotfunktion»

Die Industrienation China spielt eine Schlüsselrolle am Weltklimagipfel in Kopenhagen. Chinakenner Thomas Wagner, ehemaliger Zürcher Stadtpräsident und Ehrenbürger von Kunming, ist überzeugt, dass das Reich der Mitte die ökologische Wende schaffen wird.

F

raumünsterstrasse in Zürich. In einem Haus, in dem sich vorwiegend Anwaltskanzleien befinden, hat Thomas Wagner ein geräumiges Eckbüro. Allerdings ist er darin selten anzutreffen. Der ehemalige Stadtpräsident ist viel auf Achse. Vor allem fliegt er regelmässig nach China, nicht nur nach Kunming, der langjährigen Partnerstadt von Zürich. Thomas Wagner, wie sind Sie China-Spezialist geworden?

Ich kenne China nun bald 30 Jahre und bin weit über 100 Mal dort gewesen. Ich habe fast alle Provinzen besucht und bin immer wieder aufs Neue beeindruckt. Was fasziniert Sie an China?

Die unglaublichen Veränderungen, die sich dort innert kürzester Zeit abgespielt haben, und die spürbare Aufbruchstimmung: wirtschaftlich, gesellschaftlich, baulich, kulturell und auch in den Wissenschaften. Von der Steinzeit ist China in der Moderne gelandet, heisst es. Kann man das so salopp sagen?

Ja, das ist nicht übertrieben. Seit der vorsichtigen Öffnung des Landes unter Deng Xiaoping im Jahr 1978 hat ein beeindruckender Wandel eingesetzt. Ich habe noch

erlebt, wie die Menschen zu Beginn der Achtzigerjahre in den Mao-Anzügen gekleidet waren und das Land ein riesiges Heer von Kleinbauern war. Heute ist China ein moderner Staat. Das rasante Wirtschaftswachstum Chinas macht auch Angst. Die Vorstellung, dass bald jeder Chinese Auto fährt, ist ein Albtraum für umweltbewusste Menschen im Westen. Zu Recht?

Allein in Peking werden jeden Tag etwa 1000 neue Autos zugelassen. Das spürt man auch. Bei meinen ersten Besuchen in Peking vor bald 30 Jahren habe ich praktisch nur Velos gesehen. Heute bleibt man im Verkehrsstau stecken, obgleich zusätzlich in den letzten Jahren das Expressstrassen- und Autobahnnetz grosszügig erweitert wurde. Nun hat auch in der Volksrepublik

China ein Umdenken stattgefunden. Sie investiert massiv in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs: modernste U-Bahnen, Magnetbahn und ein Ausbau des IntercityEisenbahn-Netzes in einem für uns unvorstellbaren Ausmass. Gerade dieser Wirtschaftsboom macht Umweltschützern Bauchweh. Chinas Smog ist bis nach Kalifornien spürbar.

Umweltschutz ist inzwischen zu einem der zentralsten Probleme Chinas geworden. Die Zentralund die Provinzregierungen haben die Zeichen der Zeit erkannt und stellen gewaltige Finanzmittel für umweltorientierte Infrastrukturbauten zur Verfügung. Ich hatte vor Kurzem Gelegenheit, an einem Umweltsymposium an der Universität Peking teilzunehmen. Ich war zutiefst beeindruckt, mit

Ehrenbürger mit Auszeichnung

Thomas Wagner (66) hat Rechtswissenschaft und Medizin studiert, wurde aber bald Vollblutpolitiker. 1978 wählte ihn das Volk als Freisinnigen in den Zürcher Stadtrat, von 1982 bis 1990 war er Stadtpräsident. In dieser Zeit hat er die Städtepartnerschaft Zürich-Kunming aufgebaut. Inzwischen ist Wagner Ehrenbürger der Städte Kunming und Dalian geworden und zum «Friendship Ambassador» der Chinese People’s Association for Friendship with Foreign Countries (CPAFFC) — eine der höchsten Auszeichnungen für einen Ausländer — ernannt worden.


INTERVIEW THOMAS WAGNER

| 27

welcher Sachkompetenz und Dynamik an diesen Herausforderungen gearbeitet wird. Symposien sind schön und gut, aber wird auch gehandelt?

Innerhalb der Regierung selbst hat sich ein Generationenwandel vollzogen. Heute sind bestens ausgebildete Persönlichkeiten, vielfach Ingenieure oder Naturwissenschafter, an der Spitze, die dem Umweltschutz Priorität einräumen. Die chinesische Regierung hat als Folge der Weltwirtschaftskrise bekanntlich auch ein gigantisches Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft beschlossen. Ein grosser Teil dieser Gelder – insgesamt rund 600 Milliarden Dollar – fliesst in den Ausbau von Projekten zum Schutz der Umwelt. Sind Sie selbst an solchen Projekten beteiligt?

Ja, in der Nähe von Kunming befindet sich der Dianchisee, der sechstgrösste See Chinas. Heute ist dieser See total verschmutzt und verlandet. Wir, ein Kernteam zusammen mit einem spezialisierten schweizerischen Ingenieurunternehmen, haben von der Regierung den Auftrag erhalten, einen Masterplan zu entwickeln, wie man den See sanieren kann. Warum gerade Sie?

Die Delegationen aus China bewundern immer wieder das saubere Wasser in Schweizer Seen und Flüssen sowie die gute Wasserversorgung und die technologisch perfekten Kläranlagen. Kann man Schweizer Verhältnisse auf China übertragen?

Ich gebe keine Prognose ab, wann man im Dianchisee wieder baden, fischen oder gar das Wasser trinken kann. Aber Tatsache ist, dass in China ein Umdenken eingesetzt hat und jetzt gewaltige Investitionen in den Umweltschutz realisiert werden.

Der ehemalige Stadtpräsident Thomas Wagner im Zürcher Chinagarten, einem Geschenk der chinesischen Partnerstadt Kunming.

Kann die Umwelt es verkraften, wenn ein Chinese im Schnitt auch nur halb so viel Energie verbraucht wie ein Durchschnittswestler?

Sicher wird der chinesische Energiebedarf noch rasant


www.playboyfragrances.com

© 2009 PLAYBOY. PLAYBOY AND RABBIT HEAD DESIGN ARE MARKS OF PLAYBOY AND USED UNDER LICENSE BY COTY.

*Erhältlich in ausgewählten Migros-Filialen.

PLAYBOY gibts in Ihrer Migros


INTERVIEW THOMAS WAGNER

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Thomas Wagner bei der Vertragsunterzeichnung für ein Projekt zur Sanierung des total verschmutzten Dianchisees. Der Schweizer fungiert dabei als Chefberater.

zunehmen. Aber zum Glück hält die Entwicklung der Technologie damit Schritt. In Kunming beispielsweise sind die traditionellen Velos massenhaft durch Elektrovespas ersetzt worden. Die gibt es heute in rauen Mengen, Benzinmotoren für Roller sind hingegen verboten worden. Das hat einzig einen Nachteil für Fussgänger: Sie müssen aufpassen, weil sie diese leisen Elektroroller nicht mehr akustisch wahrnehmen. Der andere Nachteil ist, dass der Strom aus Kohlekraftwerken stammt.

Das trifft für die Provinz Yunnan gerade nicht zu. Sie ist vergleichbar mit der Schweiz, sie verfügt über sehr viele Wasserkraftwerke. Zudem ist China heute ein führender Hersteller von Solarzellen mit einem riesigen Heimmarkt. Auch der Bau von Atomkraftwerken ist in China kein Tabu. Die Chinesen haben auch grosse Pläne für Elektroautos. Wie realistisch sind diese?

Sehr realistisch. Ich bin überzeugt, dass sie Erfolg haben werden. Weshalb?

Weil China anders funktioniert als Europa und die Schweiz. In Zürich haben wir zehn Jahre gebraucht, um das Tram vom Bahnhof Oerlikon 500 Meter zum Hallenstadion zu verlängern. Die Chinesen bauen innerhalb von wenigen Jahren

ganze Stadtteile, Städte, Bahnlinien oder Flughäfen. Das ist nur möglich, weil China keine Demokratie kennt.

Ja, ich bestätige dies – allerdings auch nicht kritiklos. In einem Rechtsstaat und in der schweizerischen Demokratie haben die Bürgerinnen und Bürger eben ganz andere Rechte und Einsprachemöglichkeiten. Aber vergessen Sie nicht: China zählt heute rund 1300 Millionen Einwohner; das Land ist rund 220 Mal grösser als die Schweiz. China braucht gleichzeitig eine schnell wachsende Wirtschaft und mehr Umweltschutz. Ein Ding der Unmöglichkeit!

Ich glaube nicht. Es ist möglich, ökologisch erfolgreich zu wirtschaften. Die Chinesen haben zudem grosse Freude an Innovation. Und ich traue ihnen deshalb zu, innert kürzester Zeit eine Trendwende bei der Ökologie herbeizuführen. Sie sind gerade aus China zurück. Ist diese Trendwende schon spürbar?

Ja. Ein besonderes Signal setzt nun Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao, indem er persönlich an den Klimagipfel nach Kopenhagen reist. Zudem hat die chinesische Regierung erstmals konkrete Klimaziele verkündet. Das sind wichtige politische Signale.

«China baut innerhalb weniger Jahre ganze Städte.»

Das Umweltbewusstsein wächst mit dem Wohlstand, heisst es. China ist nach wie vor ein relativ armes Land. Kann es eine Entwicklungsetappe überspringen?

Ja. Das beweisen die letzten 30 Jahre. Ein Beispiel: In der Nähe von Kunming wurde eine ganz neue Stadt namens Chenggong für rund eine Million Bewohner innert weniger Jahre buchstäblich auf der grünen Wiese gebaut, mit Wohnungen, Schulen, Spitälern, Regierungsgebäuden und so weiter. Sie sind zumeist nach ökologischen Kriterien erstellt worden. Gleichzeitig aber hat China nach wie vor die dreckigsten Städte der Welt und hat gerade die USA als das Land abgelöst, das am meisten CO2 in die Luft bläst.

Gerade deswegen glaube ich daran, dass der New Green Deal, von dem alle sprechen, aus China kommen wird. Dort ist der Leidensdruck am grössten. China übernimmt in der Ökologie eine Pilotfunktion – und wird diese in einigen Jahren hoffentlich auch erfüllen. Interview Philipp Löpfe Bild Gerry Nitsch

www.migrosmagazin.ch Wie viel CO2 produziert ein Schweizer im Schnitt? Machen Sie den Klima-Wissenstest.

China wird grüner

| 29

Als Chinas Präsident Hu Jintao im vergangenen Herbst ans Rednerpult der Vereinten Nationen in New York trat, verkündete er erstmals ganz konkrete Zahlen: Bis 2020 werde China 15 Prozent seines Energiebedarfs aus nichtfossilen Quellen gewinnen, also aus erneuerbaren Energien und Kernkraft. China werde zudem bis dahin 40 Millionen Hektaren Wald neu aufforsten. Schliesslich bekräftigte Hu Jintao einmal mehr, Chinas Ziel sei eine grüne, CO2-arme Wirtschaft. Alles leere Versprechen eines zynischen, menschenverachtenden Regimes, mag man einwenden. Doch im Vorfeld der Klimakonferenz von Kopenhagen sind — was die Ökologie betrifft — die einzigen guten Nachrichten aus China zu vermelden: Im Reich der Mitte entsteht in raschem Tempo ein nachhaltiger Energiesektor. In Sachen Windenergie haben die Chinesen die USA bereits überflügelt, und jedes dritte Solarpanel wird dort produziert. Für China ist der Umweltschutz zur Überlebensfrage geworden. Das Land befindet sich am Rand einer Ökokatastrophe: In Peking ist der Smog so dicht, dass die Sonne kaum mehr scheint und die Menschen mit Mundschutz herumlaufen. Sauberes Wasser ist rar geworden. Agrarland versalzt oder wird zur Wüste, die Gletscher in Tibet schmelzen. Deshalb wird Umweltschutz zum Geschäft. Der reichste Chinese heisst Wang Chuanfu. Sein Unternehmen BYD ist der weltweit grösste Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien und will bald grösster Hersteller von Elektroautos werden. Die reichste Frau heisst Zhang Yin. Sie ist die Besitzerin von Nine Dragons Paper, einer Firma, die auf das Wiederverwerten von Altpapier spezialisiert ist.


Unfälle sind keine Zufälle. Oft werden die Gefahren am Arbeitsplatz unterschätzt. Oder die eigenen Fähigkeiten überschätzt. Seien Sie vorsichtig. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf www.suvapro.ch.

Ruf Lanz

Im Spital kann es sehr langweilig werden. Unterschätzen Sie nie die Gefahren am Arbeitsplatz.


Super Aktion Rhein – Main – Mosel mit dem Schweizer spreise auch 2010 5-Sterne-Schiff MS Sound of Music Rabatt Fr. 1000.–

Weil ein australisches Reisebüro das Schiff wegen der Finanzkrise auch 2010 storniert hat.

8 Tage ab netto nur Fr. 990.– p.P. (Rabatt bereits abgezogen)

Die Innenausstattung wurde vom Stararchitekten Carlo Rampazzi designed Reiseprogramm Basel – Frankfurt – Mosel – Basel 1. Tag Basel Individuelle Anreise nach Basel. Einschiffung. Um 16.00 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag Speyer Am Morgen in Speyer Zeit zur freien Verfügung. Ausflug nach Heidelberg* am Nachmittag. Am Abend Spaziergang durch die Kaiserstadt Speyer mit ihrem Dom (UNESCO-Weltkulturerbe). 3. Tag Speyer – Frankfurt Am Morgen Flussfahrt auf Rhein und Main. Mit dem berühmten «EbbelweiExpress», einer nostalgischen Strassenbahn, unternehmen Sie am Nachmittag eine Stadtrundfahrt* durch Frankfurt. Am Abend Zeit für eigene Erkundungen. 4. Tag Frankfurt – Koblenz – Alken Am Morgen Fahrt entlang des «Romantischen Rheins» mit bezaubernden Weinorten, stolzen Burgen und der sagenumwobenen Loreley (UNESCO-Weltkulturerbe). Nachmittags ab Koblenz Ausflug ins untere Moseltal mit Aufenthalt in Cochem.* Am späten Nachmittag Ankunft in Alken. 5. Tag Alken – Rüdesheim Schifffahrt auf der Mosel und entlang des «Romantischen Rheins». In Rüdesheim Fahrt mit dem Winzerexpress und Besuch von Siegfrieds Mechanischem Musikkabinett.* Am Abend ist ein Besuch der berühmten Drosselgasse mit einer Weinprobe ein Must. 6. Tag Rüdesheim – Mainz In Mainz am Morgen Zeit zur freien Verfügung. Schlendern Sie durch das alte Stadtzentrum, besuchen Sie das Weltmuseum der Druckkunst oder die gotische Kirche St. Stephan mit den berühmten Fenstern von Marc Chagall. Am Mittag Weiterfahrt in Richtung Strasbourg. 7. Tag Strasbourg Bootsrundfahrt* durch die elsässische Metropole. Ob Renaissancehäuser, das

Restaurant

gotische Münster mit seiner faszinierenden Fensterrose und der Astronomischen Uhr oder das Fachwerkviertel «Petite France», Strasbourg hat viel zu bieten. Am Abend lädt der Kapitän zum «Farewell Dinner». 8. Tag Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise zu Ihrem Wohnort.

2-Bettkabine deluxe, franz. Balkon netto Fr. 1590.– p.P. Abreisedaten 2010 26.06. 17.07. 07.08. 28.08. 18.09. 09.10. 03.07. 24.07. 14.08. 04.09. 25.09. 16.10. 10.07. 31.07. 21.08. 11.09. 02.10. 26.12. – 02.01.11 Silvesterreise mit Silvestermenü

MS Sound of Music***** Ausser grossen Kabinen für max. 128 Passagiere verfügt das Schiff über ein grosses Wellnesscenter von 120m² mit Türkischem Dampfbad (Hamam), Beautysalon, Massage, Coiffeursalon, Romantik-Bad, SandSpa, Sandtherm-Bad. Alle Kabinen sind aussenliegend, mit Flachbildschirmen und Klimaanlage ausgestattet. Die Kabinen auf dem Oberdeck haben französische Balkone, auf dem Mitteldeck zu öffnende Panoramafenster (sofern erwähnt). Gutbürgerliche, internationale Küche. Eine Besonderheit ist die wunderschöne Innengestaltung der Kabinen, des Salons und des Restaurants durch Stararchitekt Carlo Rampazzi. Nichtraucherschiff.

Kabine 2-Bett Hauptdeck hinten 2-Bett Hauptdeck 2-Bett Mitteldeck vorn 2-Bett Mitteldeck deluxe/vorn 2-Bett Mitteldeck mit Fenster zum Öffnen 2-Bett Mitteldeck deluxe mit Fenster zum Öffnen 2-Bett Oberdeck deluxe mit französischem Balkon Zuschlag 2-Bettkabine zur Alleinbenutzung Zuschlag 2-Bettkabine deluxe zur Alleinbenutzung Ausflugspaket Annullationsversicherung

Unsere Leistungen • Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie • Vollpension mit täglich 3 Mahlzeiten an Bord • Alle Schleusen- und Hafengebühren • Thurgau Travel Bordreiseleitung

Weitere Reisen mit MS Sound of Music 2010 12.04. – 18.04. Amsterdam – Basel 18.04. – 26.04. Basel – Amsterdam – Basel 26.04. – 01.05. Basel – Amsterdam 12.06. – 26.06. Budapest – Basel

Nicht inbegriffen: An-/Rückreise nach Basel zum/vom Schiff, Versicherungen, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5 p.P./Tag), Ausflüge, Anwendungen im Wellnesscenter, Auftragspauschale Fr. 35.–

Verlangen Sie den detaillierten Farbprospekt.

* im Ausflugspaket (5 Ausflüge) enthalten, vorab buchbar. Programmänderungen vorbehalten.

Koblenz

Sofort buchen unter Gratis-Nummer 0800 626 550

Normal 1990.– 2090.– 2190.– 2290.–

Aktion 990.– 1090.– 1190.– 1290.–

2390.–

1390.–

2490.–

1490.–

2590.–

1590.– 490.– 990.– 158.– 29.–

Lounge

www.thurgautravel.ch

Rathausstrasse 5, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 55 00, Fax 071 626 55 16 info@thurgautravel.ch

REISEGARANTIE


32 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Investition mit Bravour für eine gesunde Natur

Ein neuer Fonds der Migros Bank setzt auf Unternehmen, die nachhaltig produzieren. Das nützt dem Klima und mehrt das Vermögen der Anleger.

Energie durch die Sonne

Sonnenkollektoren in Algerien. Im Rahmen des Projekts «Desertec» sollen in der Sahara noch weit grössere Solarkraftwerke entstehen.


NEUES AUS DER MIGROS

| 33

Energie durch Wind

Eine dänische Windkraftanlage. Der dänische Rotorhersteller Vestas, der im Fonds vertreten ist, macht jährlich 6 Milliarden Franken Umsatz.

N

Der Fonds als Altersvorsorge

Der Mi-Fonds (CH) 45 Sustainable besteht zu 45 Prozent aus Aktien von Firmen, die nachhaltig wirtschaften. Die anderen 55 Prozent sind Obligationen, insbesondere Staatsanleihen. Der Fonds ist für die Altersvorsorge geeignet – als Vorsorgefonds für Investitionen in die zweite und dritte Säule. Auch die Säule 3a ist eingeschlossen. Infos zum Fonds unter Telefon 0848 845 400 oder unter www.migrosbank.ch/sustainable

un geht es buchstäblich ums Ganze: In Kopenhagen wird in diesen Tagen über nichts Geringeres als das Wohl der Welt verhandelt. 15 000 Politiker, Diplomaten, Journalisten, Forscher und Umweltschützer versammeln sich vom 7. bis 18. Dezember zum Weltklimagipfel in der dänischen Hauptstadt. In einem riesigen Tagungszentrum mit wellenförmiger Glasfassade ringen Regierungschefs von 20 Nationen um ein Abkommen: Die Erderwärmung mit ihren verheerenden Folgen muss durch Massnahmen zur CO2-Reduktion gebremst werden. Leidet die Wirtschaft, wenn es der Natur besser gehen soll? Geht Klimaschutz zulasten von Wachstum und Wohlstand? Auch über diese Fragen wird bei dem grossen Konferenzmarathon gestritten.

Dass Umweltschutz profitabel sein kann, zeigt ein neuer Fonds der Migros Bank, der sogenannte Mi-Fonds (CH) 45 Sustainable. Zu 45 Prozent besteht er aus Aktien von Unternehmen, die nachhaltig produzieren. Die übrigen 55 Prozent sind Obligationen mit festem Zinssatz. Sie geben dem Fonds Stabilität, selbst wenn die Börse auf Talfahrt ist. Erst seit dem 9. September gibts den Fonds. In dieser kurzen Zeit hat er 1,5 Prozent an Wert gewonnen. «Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden», betont Albert Steck, Pressesprecher der Migros Bank. «Der Fonds ist ein sicherer Wert, weil er enorm vielfältig zusammengesetzt ist und ganz verschiedene Branchen abdeckt.» Im Fonds enthalten sind etwa Aktien der fran-


MGB www.migros.ch

t. E i n H a u c h v o n S i n n l i c h ke i y. Prestige von Chocolat Fre

GEHEIMNIS FREY.

Entdecken Sie das verführerische Geheimnis von Chocolat Frey – kleine Köstlichkeiten, umhüllt von heller und dunkler Schokolade. Verführen Sie jemanden. Oder lassen Sie sich verführen. Mit chocopoesie.ch


NEUES AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

zösischen Firma Essilor. Sie stellt Brillengläser aus Polycarbonat her, die sich zu 100 Prozent rezyklieren lassen. Ein anderes Beispiel ist das dänische Unternehmen Vestas, das riesige Propeller für Windkraftanlagen fabriziert. «Im Jahr 2008 machte Vestas einen Umsatz von rund sechs Milliarden Franken», erklärt Steck. «Diese imposante Zahl zeigt, dass Umwelttechnik längst kein Nischengeschäft mehr ist.» Im Fonds ist aber auch der Konzern ABB vertreten, weil er am internationalen Grossprojekt «Desertec» beteiligt ist. In der Weite der Sahara sollen grossflächige Solarkraftwerke entstehen, die Europa mit sauberem Strom versorgen.

| 35

«Gegen Ölkrisen gewappnet»

Roger Baumann (31), Produktmanager für Anlagen bei der Migros Bank, über die Vorteile des neuen Fonds.

Auch ethische und soziale Aspekte werden geprüft

Jedes Unternehmen hat die Migros Bank vorgängig einer strengen Prüfung unterzogen. Wie ökologisch sind die Produktionsmethoden? Geht die Firma sparsam mit fossilen Brennstoffen um oder setzt sie sogar ganz auf erneuerbare Energien? Sind die Produkte wiederverwertbar? Eine Vielzahl solcher Kriterien entscheidet darüber, ob ein Unternehmen als umweltfreundlich gelten kann. «Wichtig sind uns aber auch ethische und soziale Aspekte», sagt Steck. «Hier geht es unter anderem darum, welche Rechte und Sozialleistungen die Mitarbeiter einer Firma geniessen.»

Bild laif plus, Keystone, Pénélope Henriod

Tabak und Waffen gehören nicht in den Fonds

Ist ein Unternehmen zu stark auf umstrittenen Geschäftsfeldern tätig, so kommt es für den Fonds zum vornherein nicht in Frage. So darf eine Firma beispielsweise nicht mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes mit Waffen, Tabakwaren sowie Chlor- und Agrochemikalien erwirtschaften. An die Staatsanleihen im Fonds legte die Migros Bank ähnlich strenge Massstäbe. Nationen, in denen die Todesstrafe nach wie vor praktiziert wird, sind absolut kein Thema. Das Gleiche gilt für Länder mit ABC-Waffen, für die keine Abrüstungspläne vorliegen. «Wir ha-

Roger Baumann, Sie versprechen, dass der Fonds nicht nur der Natur nützt, sondern auch Anleger vor Risiken bewahrt. Wie soll das gehen? Der Fonds deckt viele Branchen und Nationen ab, und er enthält mit 55 Prozent einen hohen Anteil an fest verzinslichen Obligationen. Hinzu kommt, dass er Anleger vor Ölpreisschocks schützt. Denn wir investieren besonders in Firmen, die mit fossilen Brennstoffen sparsam umgehen oder sogar auf alternative Energien setzen. Solche Firmen sind viel weniger betroffen, wenn der Ölpreis sprunghaft ansteigt. Der Ölpreis könnte doch aber auch stark sinken. Dann wären nachhaltige Firmen

ben den Anspruch der Nachhaltigkeit sehr ernst genommen», fasst Albert Steck die Maxime zusammen. Ebenso wichtig war der Migros Bank die finanzielle Analyse aller im Fonds vertretenen Titel. Verfügt ein Unternehmen über ge-

plötzlich weniger interessant. Das ist sehr unwahrscheinlich. Die weltweite Finanzkrise dauert noch immer an, und doch ist Erdöl drei- bis sechsmal so teuer wie noch in den Neunzigerjahren. Wenn sich die Weltwirtschaft wieder erholt, wird die Nachfrage nach Öl weiter zunehmen. Was bringt es den Anlegern, wenn Sie Waffen- und Zigarettenhersteller aus dem Fonds ausschliessen? Das hat ethische, aber auch ganz pragmatische Gründe. Firmen, die moralisch zweifelhafte Geschäfte tätigen, sind viel eher von Gerichtsprozessen und Boykotten betroffen. Denken Sie an die riesigen Schadenersatzsummen, die Tabakkonzer-

nügend Eigenkapital? Ist die Gewinnentwicklung der Firma langfristig konstant? Ist ihr Geschäftsgebaren transparent, und verhält sich das Management verantwortungsvoll? «Alle Anleger, die sich für diesen Fonds entscheiden, können

ne in den USA zahlen müssen. Wenn wir auf Aktien solcher Unternehmen verzichten, bringt auch das mehr Sicherheit. Besteht nicht die Gefahr, dass Nachhaltigkeit bloss eine vorübergehende Mode ist? Nein, denn dafür sind die weltweiten Umweltprobleme einfach zu gross. Viele Regierungen haben diese Gefahr erkannt und wollen dagegen vorgehen. Die englische Bank HSBC schätzt den weltweiten Wert aller Konjunkturprogramme, die auf mehr Nachhaltigkeit abzielen, auf rund 500 Milliarden Dollar. Das sind gigantische Investitionen, von denen Anleger auch auf lange Sicht profitieren können.

gleich aus zwei Gründen ruhig schlafen», meint Steck. «Sie dürfen erstens ein gutes Gewissen haben. Und sie können zweitens voll darauf vertrauen, dass dieser Fonds breit und solide abgestützt ist.»

Michael West


36 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

NEWS

Diese Ladys geben

Basler Rentnerinnen stricken seit 40 Jahren Pullover, Kappen und Socken

I

Erfreuliche Gesamtbilanz der Energiesparwochen für die Migros-Tochter Bina.

Mitarbeitende sparen Energie Wie lassen sich mit wenig Geld möglichst viele CO2Emissionen reduzieren? Die Migros-Tochter Bischofszell Nahrungsmittel AG, kurz Bina, hat die Antwort darauf. Im Rahmen der Energiesparwochen haben die Mitarbeitenden vom 16. bis zum 27. November teils simple, aber effiziente Sparmassnahmen geprüft und auch gleich selber umgesetzt: Wasser sparen, Geräte während Pausenzeiten ausschalten, Lichter löschen beim Verlassen von Räumen, bewusstes Einstellen der Raumtemperatur und weitere Sparaktionen führten zu einer Reduktion des Wärmeverbrauchs im Verwaltungsgebäude von rund 25 Prozent. Aber auch der Druckluftverbrauch wurde nachhaltig gedrosselt: Die Bina sparte mit den ausgelösten Massnahmen täglich rund 10 000 Kubikmeter Druckluft. Die vom Bundesamt für Energie (BfE) geförderten Energiesparwochen haben zum Ziel, durch Mitarbeiteraktionen vorhandene Sparpotenziale in Unternehmen auszuschöpfen. Bei der Bina ist die Aktion jedenfalls auf breite si Zustimmung gestossen.

n einem Basler Stübli trafen sich einst fünf Damen mit dem Wunsch, Gutes zu tun. Und sie beschlossen, für arme Schweizer Familien Kleider zu stricken. Das war vor 40 Jahren. Im Verlauf der Zeit meldeten sich weitere Frauen, die ihren Ruhestand ebenfalls durch wohltätige Arbeiten bereichern wollten. Mit dem Grüppchen wuchs die Zahl der Wollprodukte. Einzig der Platz im Stübli reichte nicht mehr. Auf der Suche nach einer geeigne-

Marianne Hof, Cécile Jauch, Monika Mächler und Liselotte Mächler (von links) stricken für mittellose Familien.

ten Lokalität wurde das Lismertrüppchen bei der Migros-Filiale an der Basler Rebgasse fündig. Die Migros Basel stellte den strickenden Frauen nicht nur Wolle und Garn in allen Farben zur Verfügung, sondern auch einen Raum. Und die Gruppe wuchs weiter, auch nach dem Umzug in die nochmals grösseren Räume der MigrosKlubschule am Gundelitor. Während der 90er-Jahre strickten bis zu 35 engagierte Pensionärinnen. Heute treffen sich immer

noch rund 15 Frauen zur wöchentlichen Strickrunde. Stolz präsentieren vier von ihnen das wollene Farbenmeer: Pullover, Kappen, Handschuhe, Pulswärmer, Finken und Socken liegen sorgfältig angeordnet auf den Tischen. «Wir stricken jedes Jahr an die 900 Kleidungsstücke für bedürftige Familien und soziale Einrichtungen in der ganzen Schweiz», erklärt Monika Mächler, Leiterin der Strickgruppe. Namen und Adressen der Famili-


NEUES AUS DER MIGROS

| 37

warm

für benachteiligte Schweizer Familien. Die Migros spendet Wolle und Garn. en erhalten die strickenden Wohltäterinnen oft von einzelnen Gemeinden, bei denen sie persönlich nachfragen. Die Frage, ob sie gezielt mit karitativen Institutionen zusammenarbeiten, verneinen die vier Damen. Strickarbeiten seien leider weniger beliebt als Geldspenden. Dazu komme, dass die Strickerinnen den teilweise langjährigen Kontakt mit den beschenkten Familien sehr schätzen. «Auf diese Weise erfahren

wir, an wen die Gaben gelangen und erhalten im Gegenzug meist auch ein herzliches Dankeschön», sagt Marianne Hof.

Do it + Garden Migros spendet Wollenknäuel

Die strickenden Frauen suchen über Freunde und Verwandte nach Familien, die ein selbst gemachtes Geschenk gut gebrauchen könnten, erklärt Cécile Jauch. «Besonders rührend sind Briefe von Kindern, die an die Klubschule adres-

siert sind und mit ‹Liebe Frau Migros› beginnen», ergänzt Liselotte Mächler. Dieses Jahr gibt es für die Strickerinnen gleich doppelte Unterstützung: Do it + Garden Migros spendet 50 Knäuel Filzwolle. Zusammen mit den Strickideen von Do it + Garden Migros werden die rüstigen Baslerinnen bestimmt besonders schöne Geschenke anfertigen.

Stricken mit Do it

Bei Do it + Garden Migros gibt es ein breites Textilsortiment mit rund 800 Artikeln (in den grössten Filialen) rund ums Stricken, Filzen, Häkeln und Sticken. Farben und Materialien sind immer den aktuellen Textiltrends angepasst.

Text Angela Weibel Bild Matthias Willi

«Auch viele Junge sind interessiert» Barbara Burkhardt ist Einkäuferin im Bereich Kreativ/ Gartentrends bei Do it + Garden Migros. Wird heute überhaupt noch gestrickt, Barbara Burkhardt? Ja, Stricken ist noch immer sehr beliebt. Seit ein paar Jahren führen wir neben dem klassischen Stricksortiment vermehrt auch neue Produkte. Angeregt durch Beiträge in diversen Zeitschriften kontaktieren uns immer wieder Kunden, darunter auch sehr viele Junge, mit dem Wunsch nach modernen Materialien und Modellen. Deshalb nehmen wir Neuheiten ins Sortiment auf – wie etwa zurzeit die trendige Filzwolle. Wie werden solche Trends im Strickbereich umgesetzt? Wichtig sind vor allem neue Farbtrends. Durch Modejournale und Schaufenster grosser Kleidergeschäfte lassen wir uns bei der Auswahl von Farben

und Wollarten inspirieren. Natürlich besuchen wir auch Messen und Grossverteiler, wo wir mit Trendexperten sprechen. Welche Nachfragen erleben Sie auf Kundenseite? Ein Grossteil unserer Kundschaft verfügt bereits über Vorkenntnisse und kauft daher mit konkreten Vorstellungen ein. Für Kunden, die nach passenden Ideen suchen, bieten wir im Internet diverse Anleitungen an. Diese Quelle wird seit diesem Jahr besonders rege genutzt. Wie erklären Sie sich diese Entwicklung? Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfreut sich Handarbeit wieder grosser Beliebtheit. Eltern verbringen mit den Kindern mehr Zeit daheim und suchen nach kreativen Beschäftigungen. Und besonders in der Weihnachtszeit setzen viele Leute auf selbst gemachte Geschenke. www.doit-garden-migros.ch


38 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

NR. 45 LICHT & DEKO / NR. 46 SPIELWAREN / NR. 47 KAFFEE & SCHOGGI / NR. 48 BACKEN /

Fröhliche Weihnacht

Weihnachten — das Fest für Gross und Klein, Alt und Jung — eben: für die ganze Familie. Ein Hochgenuss für alle Sinne. Es wird geschmückt, gekocht und gefeiert.

L

aura und Maurice sind schon richtig im Weihnachtsfieber. Die Geschenke für Mami, Papi, Grossmami und Grosspapi warten versteckt unter dem Bett. Und am Nachmittag dürfen sie mit Papi Werner einen Spaziergang durchs Dorf machen. Jedes Haus strahlt in festlichem Glanz, an einigen Orten verzaubert Schnee die Landschaft. Es ist still und friedlich. Unterdessen beginnen im Haus Mami Verena, Grosspapi Ruedi und Grossmami Ida mit den Vorbereitungen für den Apéro und die Vorspeise. Da wird Gemüse gerüstet, Lachs geschnitten und vor allem: viel

gelacht. Grosi Ida deckt den Tisch mit dem goldenen Geschirr, den wunderschönen Gläsern und dem glänzenden Weihnachtsschmuck. Dann gesellt auch sie sich in die Küche zu Ehemann und Schwiegertochter. Denn «Mutters Rindsbraten schmeckt einfach am besten», ist Grosspapi Ruedi überzeugt. Die Zeit verfliegt wie im Nu und schon bald ist es Abend. Jetzt kommt der grosse Moment – das Glöcklein läutet: Der Baum ist geschmückt und das Christkind auf dem Weg zur nächsten Familie. Das Fest kann beginnen.

GeschirrSerie Pur, Porzellan, z. B. Dessertteller ø 21 cm,

Fr. 6.90*

Ursula Bickel

Bilder Dirk Lässig, Styling Marlise Isler, Hair und Make-up Diane Bhutia, Köchin Andrea Pistorius, Setbau Markus Härdi

WEIHNACHTEN

Gläser Orchestra, z. B. Whisky-/ Wasserglas 34 cl, 4 St.,

Fr. 18.90*

Besteckset Queen, Crème oder Schwarz, 16-teilig,

Fr. 25.90*


DAS BESTE AUS DER MIGROS NR. 49 GESCHENKE & SAMICHLAUS / NR. 50

FESTTAGSMENÜ

Laura (12) bewundert den geschmückten Baum. «Wie das glänzt und duftet!»

Serviettenring, Gold, 2 Stück, Fr. 8.90*

| 39

«Das liebe ich!» Grosi Ida deckt wie jedes Jahr den Tisch für das Fest.

TischDekostoff Organdi, 300 x 145 cm, Rot oder Crème,

Fr. 14.90*

LichtTischläufer 150 x 30 cm, Rot oder Crème,

Fr. 14.90*

* Nur in grösseren Filialen.


40 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

WEIHNACHTEN Ruedi und Verena verstehen sich prächtig. Sie bereiten zusammen Köstlichkeiten aus Lachs, frischen Früchten und Gemüse zu.

Anna’s Best Orangensaft, 2 Liter,

Fr. 7.90

Happy Hour Apéro-Rollen, 28 Stück, Fr. 5.40

Rauchlachs-Towers, 170 g, 4 Stück, Fr. 11.90*

Rauchlachs Gourmet Shots, 200 g, 4 Stück, Fr. 12.90*


DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 41

Wasabi-FrischkäseHäppchen mit Lachs

Apéro für 4 Personen 100 g geräucherter Lachs, ½ Salatgurke, 1 TL Wasabi, 100 g Frischkäse, Salz, Kapernfrüchte, 2 Zweige Dill

Lachs in Streifen, Gurke in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Wasabi mit Frischkäse mischen, mit Salz würzen. Je 1 TL Käse auf je eine Gurkenscheibe legen. Lachs darauf anrichten, mit je einer Kapernfrucht und wenig Dill garnieren. Tipp: Frischkäse-Häppchen schmecken auch auf Pumpernickel wunderbar.

Jakobsmuscheln auf Mango-Avocado-Salat

Vorspeise für 4 Personen 1 Mango, 1 Avocado, 1 Limette, ½ Bund Koriander, 1 Peperoncino, 1 Frühlingszwiebel, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, 8 Jakobsmuscheln 1 Mango und Avocado schälen, halbieren. Kern entfernen, Fruchtfleisch in 1 cm grosse Würfel schneiden. Limette heiss waschen, 1 TL Schale fein abreiben, Saft auspressen. Vom Koriander einige Blättchen für die Dekoration beiseitelegen, Rest fein hacken. Peperoncino entkernen, fein würfeln. Frühlingszwiebel fein hacken. Alle vorbereiteten Zutaten mit der Hälfte vom Olivenöl mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf Teller verteilen. 2 Jakobsmuscheln im restlichen Olivenöl auf jeder Seite etwa 1 Minute braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Je 2 Muscheln auf dem Salat anrichten, mit Koriander dekoriert servieren.

Rauchlachs, 3er-Set, 300 g,

Fr. 18.90** statt Fr. 25.20 ** Aktion gilt bis 4. Januar 2010, nur in grösseren Filialen erhältlich.

Anna’s Best Oliven mit Weichkäse, Fr. 4.90*

Fasanpastete, 180 g, Fr. 4.90* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.

Frühlingsrollen mit Gemüse, 6 St.,

Fr. 5.10*** statt Fr. 6.40

*** Aktion gilt vom 8. bis 14. Dezember


42 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

WEIHNACHTEN Rindsfilet im Pfeffermantel mit LebkuchenRotwein-Sauce

Hauptgericht für 4 Personen 1 kg Rindsfilet, 3 EL Pfefferbouquet, 3 Zweige Thymian, 3 EL weiche Butter, 1 TL Fleur du Sel, 3 dl Rotwein, 2 EL Kalbsfondinstantpulver, ½ TL Lebkuchengewürz, 1 dl Vollrahm, 2 TL Maisstärke 1 Fleisch 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Pfefferbouquet in einem Mörser grob zerstossen. Vom Thymian die Blättchen abzupfen und dazugeben. Butter rundum auf das Fleisch streichen, mit Salz würzen. Von der Pfeffermischung 1 TL beiseitelegen, Rest auf einem Brett verteilen. Fleisch im Pfeffer wenden. Ein Bratenthermometer an der dicksten Stelle einstechen. Fleisch in einen Bräter legen. In der Ofenmitte während etwa 25 Minuten braten, bis die Kerntemperatur 55 Grad beträgt. 2 Braten aus dem Ofen nehmen und in Alufolie gewickelt 10 Minuten ruhen lassen. Den Bräter mit Wein ausspülen. Saft in eine Pfanne giessen und aufkochen. Kalbsfondpulver dazugeben. Mit beiseitegelegtem Pfeffer und Lebkuchengewürz würzen. Vollrahm dazugiessen und weitere 3 Minuten köcheln. Maisstärke in wenig kaltem Wasser auflösen, dazugeben und weiterköcheln, bis die Sauce bindet. Durch ein feines Sieb passieren. Fleisch tranchieren, Sauce dazu servieren. Tipp: Dazu passen Spätzli, Pommes Duchesse oder Salzkartoffeln.

Die LebkuchenRotwein-Sauce ist im Nu zubereitet.

Das Bratenthermometer an der dicksten Stelle einstechen.

Stielkasserolle Gastro, ø 20 cm,

Fr. 36.90*

Tranchiermesser,

Fr. 26.90*

* Nur in grösseren Filialen.

Schweinsfilet im Teig mit Brät, tiefgekühlt, 800 g, Fr. 30.50*


DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 43

Rosenkohl mit Pinienkernen: Knackig und einfach fein. Grosi Ida weiss, was ihrer Familie schmeckt.

Rosenkohl mit Thymian und Pinienkernen

Beilage für 4 Personen 500 g Rosenkohl rüsten und 2 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren, abgiessen. ½ Bund Thymianblättchen abzupfen, 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, 1 Knoblauchzehe dazupressen, Rosenkohl hineingeben. 10 Minuten dünsten, 100 g Pinienkerne ohne Fett rösten, unter den fertigen Rosenkohl mischen.

Ganze Pfefferkörner bunt im Glas, 100 g,

Fr. 3.—

Tiefkühl-Broccoli, Bio,

Fr. 4.60

Spätzle, 500 g,

Fr. 2.70

Pommes Duchesse, 600 g,

Fr. 5.80


44 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

WEIHNACHTEN Das Zusammensein ist so schön. Bald werden Weihnachtslieder gesungen und Geschenke ausgepackt.

Gewinnen Sie tolle Preise zu Weihnachten! Auch diese Woche verlosen wir wieder tolle Preise. Freuen Sie sich auf eine formschöne Delizio-Compact-Automatik-KapselKaffeemaschine oder einen praktischen Titan-Bräter.

1. Preis

Für alle, die ihren Morgenkaffee gerne stilvoll geniessen: Delizio Compact Automatic KapselKaffeemaschine im Wert von Fr. 269.—

2. und 3. Preis

Darf in keiner Küche fehlen: der Gussbräter aus Aluminium mit Antihaftbeschichtung inklusive Glasdeckel im Wert von Fr. 44.90 So machen Sie mit: Per Telefon: Rufen Sie 0901 560 022 (1 Fr./Anruf) an und nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text WEIHNACHTEN und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: WEIHNACHTEN, Beat Beispiel, Beispielgasse 1, 9999 Beatingen.

Per Postkarte: Senden Sie eine Postkarte mit A-Post an MigrosMagazin, Weihnachten, Postfach, 8099 Zürich. Einsendeschluss: 13. Dezember 2009. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und auf www.migrosmagazin.ch publiziert. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Küchenmaschine Chef Kenwood KM336,

Fr. 699.—**

** Nur in grösseren Migros-Filialen und bei Melectronics.

ChampagnerFlûtes, Gold oder Silber, je Fr. 6.90*

Perldor Classic, 75 cl,

Fr. 4.30

Duo Mousse Chocolat, 2 x 75 g, Fr. 1.80


FRISCH MACHT M MUNTER. UNTER. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

Probieren Sie mal dieses exotische nanas Dessert: Vanille-A lace. mit Zitronengrasg Rezept auf www.saison.ch 0 Keyword: ananas30

40%

2.30 statt 3.90

Ananas Costa Rica, pro Stück

30% 2.30 statt 3.35

Rapelli Hinterschinken Puccini Schweiz, per 100 g

40%

3.10

statt 5.20

Alle Cantadou Frischkäse im Duo-Pack, 2 x 125 g z. B. Knoblauch & Kräuter

50%

2.90 Fenchel Italien, per kg

3.60 statt 7.20

Kalbsplätzli paniert, TerraSuisse Schweiz, per 100 g

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

pro

Stück

1.20

Eisbergsalat Spanien, pro Stück

3.30

Blondorangen Spanien/Griechenland, Netz à 2 kg


MEHR EHR FRISCHE PASST N JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

ist So ein Käsefondue e für genau das Richtig end. Ab einen geselligen Rezept auf www.saison.ch 2 Keyword: fondue30

14.20 statt 17.80

Fondue Moitié-Moitié im Duo-Pack 20% günstiger 2 x 400 g

11.60 statt 14.50

Alle Anna’s Best Family-Pizzen 20% günstiger z. B. Prosciutto, 1 kg

33%

16.90

Festtagsgesteck pro Stück

8.70

statt 13.05

M-Classic Cappelletti Schinken-Käse im 3er-Pack 3 x 250 g

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

7.90

statt 9.90

Bündnerfleisch Schweiz, 110 g


ICHT AUF ZWEI SEITEN. VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

40%

3 für 2

19.80 statt 33.–

7.–

Trutenschnitzel gewürzt Geflügel aus der Schweiz, Schale à 250 g, per kg

Knacker hergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus der Schweiz, Packung à 3 Paar, 480 g

statt 10.50

5.20

2.45

Bio-Blumenkohl Spanien/Italien, per kg

Alle Anna’s Best Frischsäfte, 75 cl 20% günstiger z. B. Orangensaft

statt 6.90

2.10

statt 2.60

Anna’s Best Endiviensalat Packung à 200 g

statt 3.10

2.10

statt 2.60

Emmentaler höhlengereift per 100 g

6.90 M-Classic Lasagne Bolognese 800 g

2.05 statt 2.70

TerraSuisse Schweinsplätzli vom Stotzen Fleisch aus der Schweiz, per 100 g

Genossenschaft Migros Ostschweiz


SCHON WIEDER SO UN JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR

30%

4.40

50%

7.–

statt 6.40

statt 8.80

Tipo M Hörnli gross im 4er-Pack 4 x 500 g

13.–

Nuss-Stengeli 1 kg

statt 26.–

Pouletgeschnetzeltes im Duo-Pack tiefgekühlt, hergestellt in der Schweiz mit Pouletfleisch aus Brasilien, 2 Packungen à je ca. 350 g, per kg

2.55 statt 3.20

Alle Zwieback 20% günstiger z. B. Zwieback Original, 260 g

6.10

statt 6.90

Alle Kaffees in Bohnen oder gemahlen ab 150 g (ohne Delizio) 150 g/210 g/250 g –.40 günstiger 420 g /500 g –.80 günstiger 1 kg 1.60 günstiger z. B. Caruso Imperiale Bohnen, 500 g Gültig bis 21.12.

5.60 statt 7.–

Alle J. Banks Frühlingsrollen und Snacks tiefgekühlt 20% günstiger z. B. Frühlingsrollen mit Poulet, 6 Stück

Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

3.–

statt 3.75

Alle Reis in Schachteln à 1 kg 20% günstiger z. B. Basmati Reis

33%

3.35 statt 5.–

M-Classic Chips Paprika, Nature, hot Chili oder Provençale, z. B. Paprika Chips, 280 g


VERSCHÄMT GÜNSTIG. VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

6 für 4

4.60 statt 6.95

Alle S. Pellegrino Mineralwasser im 6er-Pack z. B. S. Pellegrino, 6 x 1,5 Liter

2.40

2.70

Gesamtes Bon Chef Bouillon-Sortiment 20% günstiger z. B. Gemüsebouillon g Würfel, 12 Stück/120

Berliner im 4eroder 2er-Pack 20% günstiger z. B. Berliner im 4er-Pack, 260 g

statt 3.–

6 für 4

2.60

9.–

5.40

Alle Rivella in Packungen à 6 x 1,5 Liter z. B. Rivella rot, 6 x 1,5 Liter

Valflora Vollrahm UHT im Duo-Pack 2 x 500 ml

statt 13.50

statt 3.20

statt 6.80

30%

10.30 statt 12.90

Gesamtes Matzinger Sortiment 20% günstiger z. B. Matzinger Adult mit Huhn & Gemüse, 3 kg

statt 3.40

4.10 statt 5.90

Alle Cucina & Tavola Tisch-Papier-Artikel z. B. Tissue-Servietten, FSC, 40 x 40 cm, 3-lagig, 20 Stück Gültig bis 21.12.

Alle Handy und Manella Abwaschmittel beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.60 günstiger z. B. Manella Ultra Sensitive, 750 ml Gültig bis 21.12.


MIT VOLLEN HÄNDEN SPAREN. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

2.80 statt 3.40

Hygo WC-Sortiment beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.60 günstiger z. B. Hygo Lavender Clean, 750 ml Gültig bis 21.12.

30%

12.9.505 statt 18

enSoft Recycling Toilett n pio am Ch 2 CO papier, 30 Rollen

2.20

Linsoft und Kleenex Taschenund Kosmetiktücher z. B. Linsoft Kosmetiktücher Pinguin Design, in spezieller Pop-up-Box

71.90 statt 89.90

Gesamtes Barbie und Playmobil Sortiment 20% günstiger z. B. Feuerwehr Hauptquartier 4819, ab 4 Jahren

3.05 statt 3.80

Primella Wattepads und Stäbchen im Duo-Pack z. B. Watterondellen, 2 x 80 Stück

69.90 statt 89.90

Ravensburger Lerncomputer PC Professional mit 70 Programmen in Deutsch, Französisch und Italienisch, ab 6 Jahren Gültig bis 21.12.

2.40 14.90

Damen oder Herren Hausschuhe z. B. Slipper Set, 5 Paar Gültig bis 21.12.

* Erhältlich in grösseren Migros-Filialen. Bei allen Angeboten sind M-Budget, Sélection und bereits reduzierte Artikel ausgenommen.

statt 2.90

Molfina DamenhygieneSortiment inkl. Pflegeprodukte (ohne Servicebeutel), beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.50 günstiger z. B. Molfina Binden Bodyform Pocket*, 16 Stück Gültig bis 21.12.


SO MACHT SPAREN SPASS. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 14.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

Blumen/Pflanzen Minirosen, Max Havelaar Bund à 20 Stück 10.90 statt 12.90 Weihnachtskaktus in Tasche im 10-cm-Topf 5.90 statt 7.90 Christrose im Keramik-Übertopf Aus der Region. Für die Region. im 13-cm-Topf 19.90 statt 24.90

Charcuterie Alpsteinsalsiz 20% günstiger hergestellt in der Region mit Fleisch aus der Region, geschnitten, per 100 g 3.45 statt 4.35 Kalbfleischwurst 20% günstiger hergestellt in der Schweiz mit Fleisch aus der Schweiz, in der Midi-Schale, per 100 g 1.80 statt 2.25

Eier Freilandeier Schachtel à 9 Stück 4.40

Früchte

Take-away Wochensandwich-Combo: Silserbrezel mit Salami und ein Aproz grün 50 cl PET 6.80

Migros-Restaurants Gluschtiger Mittags-Hit mit einem 30-cl-Mineral im Offenausschank (süss/nature). Diese Woche (Änderungen vorbehalten): Dienstag, 8. Dezember Spätzli mit Mascarpone und Rucola 10.50 Mittwoch, 9. Dezember Mexikanische Reispfanne mit Speckwürfeli, Peperoni und roten Bohnen (Schweizer Fleisch) 10.50 Donnerstag, 10. Dezember Gnocchi Don Pollo mit Tomatensauce und Geflügelstreifen (Geflügel aus Brasilien) 10.50 Freitag, 11. Dezember Korsische Nudelpfanne mit Rohschinken (Schweizer Fleisch) 10.50

79.90

Extend Damen od/ er Herren Skijacke * ** z. B. Damen Skijacke Gültig bis 21.12.

Äpfel Braeburn Schweiz, per kg 3.20 statt 3.90

Käse Plateau gourmand 500 g 7.90

Milchprodukte Alle Jogurtdrinks, 500 ml –.35 günstiger z. B. Erdbeere 1.35 statt 1.70 Léger Halbfettbutter, 200 g 2.55 statt 3.20 Alle Flan im 6er-Pack Packung à 6 x 125 g 2.60 statt 3.30

Wasch-/Putzmittel Gültig bis 21.12. Alle Gewebeveredler beim Kauf ab 2 Produkten, jedes 1.30 günstiger z. B. Exelia Florence, Nachfüllbeutel, 1,5 Liter 5.90 statt 7.20 Gültig bis 21.12. Yvette Feinwaschmittel 20% günstiger z. B. Yvette Black Royal, Nachfüllbeutel, 2 Liter 8.40 statt 10.50 Genossenschaft Migros Ostschweiz * Erhältlich in grösseren Migros-Filialen und ** SportXX.

30%

18.90 statt 27.–

Handymatic Supreme Geschirrspülmittel im Duo-Pack z. B. Handymatic Supreme Power Pearls (Warnung auf der Packung beachten), 2 x 44 Tabs

59.90

Extend Little-Kids oder Junior-Kids Skise / t * ** z. B. Little-Kids, Farben Himbeer oder Orange Gültig bis 21.12.


BALD AUCH IN IHREM KORB? JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 21.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT

NEU

4.70

Anna’s Best Wok Gourmet mikrowellengeeignet, 300 g

NEU

8.60

Farmer Minis Soft Choc Apfel neu im Miniformat in der praktischen Naschbox erhältlich, ca. 35 Stück/580 g

NEU

5.50

Pelican Seehecht Spicy Oriental oder Sweet Crunchy, MSC tiefgekühlt, z. B. Seehecht Sweet Crunchy, mit leicht süsser Knusperpanade, 340 g

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.

NEU

2.40

Migros Fresh Flower Raumduft mit erfrischend-blumiger Note, wirkt während ca. 4 Wochen, 150 g (1 Stück)

NEU

3.90

Best Friend Spielball mit Katzenminze Plüschball mit integrierter Rassel und anhängender Spielmaus

NEU

6.90

Sélection Cabernet roter Schaumwein, alkoholfreier, spritziger Genuss mit einem perlenden Bouquet, 75 cl

NEU

NEU

6.90

Sélection Sirupe Hibiskus-Malve, QuittenOrangenblüten oder Minze-Goldmelissen z. B. Hibiskus-Malve Sirup, 50 cl

5.90

Alle Rapelli Pasta otta z. B. Crespelle mit Ric und Spinat, 250 g


DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 53

Kokos-SchokoladenMuffins mit Syllabub

Ergibt 4 Muffins 60 g weiche Butter, 50 g Zucker, 2 Eier, 110 g Mehl, 25 g Kokosraspel, 2 EL Kakaopulver, 1 TL Backpulver, Butter für die Förmchen, 4 Physalis zur Deko, Puderzucker zum Bestäuben Syllabub 1 Bio-Orange, 5 ml Sherry, 3 EL Zucker, 1 dl kalter Vollrahm 1 Für den Syllabub von der Orange Schale abreiben, Saft auspressen. Zusammen mit Sherry und Zucker mischen. 1 Stunde ziehen lassen, durch ein Teesieb passieren. Mit dem Rahm in einen Rahmbläser giessen und mit einer Kapsel laden. Eine Stunde kühl stellen. 2 Für die Muffins Backofen auf 180 Grad vorheizen. Butter mit Zucker schaumig schlagen. Eier dazurühren. Restliche Zutaten dazugeben und gut mischen. Muffinförmchen mit wenig Butter ausfetten. Teig einfüllen. In der Ofenmitte während etwa 20 Minuten backen. 3 Muffins warm oder ausgekühlt mit dem Syllabub und nach Belieben einer Physalis sowie mit Puderzucker bestäubt servieren. Tipp: Den Sherry mit Orangensaft ersetzen.

Rezepte von der «Saisonküche» Mehr auf www.saison.ch

Crème d’or les trois noix, 1 Liter, Fr. 9.20

Physalis, aktuelle

Tagespreise

M-Classic Kokosraspel, 200 g,

Fr. 1.—

Teller Tief, ø 20 cm, Glas, Gold-Metallic, Fr. 5.90* * Nur in grösseren Filialen erhältlich.


SKANDINAVISCHE MITTERNACHTSSONNE mit der Costa Luminosa ****+

SIE SPAREN BIS ZU CHF 900.PRO PERSON ! Ihre Kreuzfahrt beginnt in der niederländischen Stadt Amsterdam, der charmanten Metropole mit den romantischen Grachten und den weltbekannten Museen mit Werken von van Gogh und Rembrandt. Nebst Stockholm, Helsinki und Tallinn erleben Sie 2 Tage St. Petersburg, Stadt der Literatur, der Paläste und dem weltberühmten Mariinski Theater. Oder entscheiden Sie sich für die unvergessliche Fahrt zu den beeindruckenden Norwegischen Fjorden und zum Nordkap und lassen Sie sich vom Licht der Mitternachtssonne verzaubern.

zwei 12-tägige Traumrouten: Die Schätze der Ostsee mit 2 Tagen St. Petersburg Reisedaten:

Angebot 1018

Reise 1: 13.05.-24.05.10 Reise 2: 26.06.-07.07.10 Reise 3: 21.08.-01.09.10

1.Tag: Flug Schweiz-Amsterdam, Transfer Flughafen-Hafen und Einschiffung. Auslaufen 17.00h 2.Tag: auf See 3.Tag: Kopenhagen 08.00-17.00h 4.Tag: auf See 5.Tag: Stockholm 08.00-17.00h 6.Tag: Helsinki 10.00-18.00h 7.Tag: St. Petersburg, Ankunft 08.00h 8.Tag: St. Petersburg, Abfahrt 20.00h 9.Tag: Tallinn 08.00-14.00h 10.+11.Tag: auf See 12.Tag: Amsterdam, Ankunft 09.00h. Ausschiffung, Transfer Hafen-Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

Norwegische Fjorde & Faszination Nordkap Reisedaten:

Reise 4: 24.05.-04.06.10 Reise 5: 04.06.-15.06.10 Reise 6: 20.07.-01.08.10°

Angebot 1019 ° = Kreuzfahrt dauert 1 Tag länger. Zusätzlich wird Flam angelaufen.

1.Tag: Flug Schweiz-Amsterdam, Transfer Flughafen-Hafen und Einschiffung. Auslaufen 17.00h 2.Tag: auf See 3.Tag: Hellesylt und Geiranger 08.00-18.00h 4.Tag: auf See 5.Tag: Honningsvag (Nordkap) 12.00-20.00h 6.Tag: Tromsö 08.00-17.00h 7.Tag: Gravdal (Lofoten) 08.00-17.00h 8.Tag: Trondheim 11.00-18.00h 9.Tag: Andalsnes 08.00-18.00h 10.Tag: Bergen 08.00-17.00h 11.Tag: auf See 12.Tag: Amsterdam, Ankunft 09.00h. Ausschiffung, Transfer Hafen-Flughafen und Rückflug in die Schweiz.

Ihr Kreuzfahrtschiff Costa Luminosa, Baujahr 2009, ist das neue Juwel von Costa Kreuzfahrten! Sie ist elegant und stilvoll und mit besten Materialien eingerichtet. Inliner-Bahnen, Golf-Simulator, Grand-Prix-RennwagenSimulator, ein riesiger Wellness-Bereich auf 3.500 m2 mit Fitnesscenter, Thalassotherapie-Becken, Sauna und Türkischem Dampfbad und 2 Swimmingpools, einer davon mit ausfahrbarem Glasdach, sind nur wenige Highlights welche das Schiff bietet! Das Schiff hat eine Länge von 294m und eine Breite von 32.25m. 1130 Kabinen, davon 56 mit direktem Zugang zum Spa Bereich, 718 mit Balkone und 44 Suiten mit privatem Balkon. Inbegriffene Leistungen (beide Fahrten): Kreuzfahrt inkl. Vollpension, alle Bordveranstaltungen, Hafentaxen Nicht inbegriffen: An- und Rückreise (Flüge Schweiz-Amsterdam retour, Transfers: CHF 550.- pro Person), Getränke an Bord, Landausflüge, Annullationskosten-Versicherung, oblig. Service Entgelt (Euro 66.- pro Person (Abfahrt vom 20.07.10: Euro 72.-)

Kreuzfahrtenpreise in CHF pro Person Kat.

Kabine

Pronto Katalogpreise: CRUISETOUR AKTIONSPREISE: von bis Reise 1 Reise 2 Reise 3 Reise 4 Reise 5 Reise 6 I1/I2 2-Bett Standard Innen 2540 3530 2050 2695 2910 2355 2480 2910 I3/I4 2-Bett Superior Innen 2770 3830 2350 2965 3260 2690 2815 3385 E1 2-Bett Aussen 2840 3930 2420 3030 3385 2755 2990 3495 E2 2-Bett Aussen 3060 4370 2590 3240 3575 2965 3090 3925 B1/B2 2-Bett Aussen/Balkon 3410 4990 2720 3375 3695 3095 3225 4335 B3-B5 2-Bett Aussen/Balkon 3680 5360 2860 3515 3820 3240 3365 4460 B6-B8 2-Bett Superior Aussen/Balkon 3930 5630 3170 3870 4275 3590 3715 4940 Kinder bis 17 Jahre in der Kabine der Eltern: CHF 250.-. Zusätzliches 3./4. Bett: CHF 1450.-. Zuschlag für Einzelbenützung auf Anfrage.

SOFORT BUCHEN: 044-289

81 81

info@cruisetour.ch / www.cruisetour.ch

General Wille-Str. 10, 8002 Zürich


Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

DAS BESTE AUS DER MIGROS

| 55

DDas Plus von Anna’s Best

Bild iStockphoto

Müesli, Müsli oder Musli

Es gibt nicht viele Schweizer Wörter, die auf der ganzen Welt verstanden werden. Doch wer auf Reisen am Frühstücksbuffet sein Müesli sucht, wird oft fündig. Oft zwar lediglich in Form von Trockenfutter aus verschiedenen Getreideflocken — nicht fertig zubereitet wie das Birchermüesli von Anna’s Best. Genau das macht aber den Geschmack aus. Denn nichts schmeckt besser als Haferflocken, die in Milch und Joghurt aufgeweicht sind, zusammen mit Nüssen und frisch geschnittenen Früchten und Beeren, zum Beispiel Äpfel, Zwetschgen und Preiselbeeren. Im WinterMüesli von Anna’s Best ist zudem ein Hauch Zimt drin. Das stimmt schön weihnachtlich und wärmt den Organismus. Mit dem beigelegten Löffel lässt sich das Birchermüesli auch bestens als Zwischenmahlzeit, vor dem Sport oder während einer kreativen Pause geniessen. Anna’s Best Birchermüesli Saison, 190 g, Fr. 3.—*

Das Da Winter-Müesli ist fe fettarm und enthält we weder Kristallzucker no Farb- und Konsernoch vi vierungsstoffe. Weil statt Dosen- nur lauter frische Früchte drin sind, wird es zum echten Genuss.

* Im Kühlregal grösserer Filialen erhältlich.

Anzeige

La passion des fromages de France. Cœur de Lion gibts in Ihrer Migros



DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 57

NEU IN DER MIGROS

Bio-Nüsse in ihrer schönsten nsten Form

Bio-Liebhaber und solche, die es noch werden rd möchten, öcht dürfen dürfen sich ich freuen: Jetzt gibt es etwas Feines zu knabbern! Die neuen Haselnusstaler in Bio-Qualität mit Haselnusssplittern sind zudem gutes Nervenfutter. Denn Haselnüsse enthalten viele B-Vitamine. Und die spielen bekanntlich eine zentrale Rolle im Nervensystem. Sie fördern tatkräftig Zuversicht, Stressresistenz und Konzentrationsfähigkeit. Die knackigen FrischGuetsli sind aber auch einfach so ein Genuss. Haselnusstaler, Bio, 180 g, Fr. 4.60*

* Nur in grösseren Filialen erhältlich.

GUT & GÜNSTIG

Die süsse Essenz von Weihnachten

FR. 5.85

Kaki-Vanille-Dessert

Für 4 Personen

➔ 2 weiche, reife Kakis halbieren, Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale schaben und mit dem Mixstab pürieren. Ca. Fr. 2.20 ➔ 4 Dessertschälchen mit Löffelbiskuits auslegen. Ca. Fr. —.90 ➔ Kakimasse über die Löffelbiskuits verteilen. Je etwa 100 g Vanillecreme darüber verteilen. 20 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen. Ca. Fr. 2.75 Tipp: Statt Kaki Apfelmus oder ein Früchtekompott verwenden.

+

+

Die Konditoren der Migros haben für die Weihnachtszeit wieder mal eine einzigartige, süsse Delikatesse kreiert: einen Lebkuchen-Mini-Cake mit leichtem Biskuit, luftiger Lebkuchencreme und einem Hauch von Kakaopulver. Je nach «Gluscht» können sich ein oder zwei Naschkatzen daran gütlich tun. Das vorweihnachtliche Zvieri oder Dessert ist noch bis Ende Jahr bei den gekühlten Frischprodukten zu finden. Lebkuchen Mini-Cake, 100 g, Fr. 2.90

NEU IN DER MIGROS

Frisch gebacken

Die Guetsli der Migros werden mit viel Liebe gemacht. Die neue Biskuitlinie «Tradition» auch ohne Farbstoffe, Konservierungsmittel und künstliche Aromen. Sie zeigt sich im neuen Verpackungsdesign und ersetzt die bisherige Marke Le Pâtissier und einen Teil des Grand-MèreNEU VERPACKT Sortiments. Tradition Vitalgebäck, 200 g, Fr. 3.20


Neu 2010: Flussgenuss mit Excellence Royal Zur Tulpenblüte mit dem neuesten Schweizer Flussschiff gsrabatt Super-Frühbuchun bis 31.12.09

6/7 Tage inkl. ord Vollpension an B * Fr. 1190.– Reisedaten 2010 Strassburg-Amsterdam (Route 1) 28.03.–02.04. 08.04.–13.04. Amsterdam-Strassburg (Route 2) 02.04.–08.04. 13.04.–19.04. Preise pro Person (Alle Routen)

Exklusivität: Rheinflussfahrten mit dem neuesten Schweizer Flussschiff MS Excellence Royal****+

19.04.–24.04. Fr.

3-Bett-Kabine 16m2 Mitteldeck* 1190.– 2-Bett-Kabine 13m2 Hauptdeck hinten 1490.– 2 2-Bett-Kabine 13m Hauptdeck 1590.– 2-Bett-Kabine 16m2 mit frz. Balkon, Mitteldeck hinten 1690.– 2-Bett-Kabine 16m2 mit frz. Balkon, Mitteldeck 1790.– 2-Bett-Kabine 16m2 mit frz. Balkon, Oberdeck 1990.– Mini-Suite 17m2 mit frz. Balkon, Mitteldeck 1990.– 2 Mini-Suite 17 m mit frz. Balkon, Oberdeck 2190.– Kabine zur Alleinbenützung, Hauptdeck 1890.– Super-Frühbuchungsrabatt –150.–

Ihr Reiseprogramm (Route 1)

Ihr Reiseprogramm (Route 2)

* 3-Bett-Kabine wird mit Zusatzbett ausgestattet (Basis 2-Bett-Kabine)

1. Tag: Schweiz–Strassburg. Anreise mit modernem Komfort-Reisebus in die elsässische Hauptstadt Strassburg mit Stadtrundfahrt (inbegriffen). Einschiffung und um 17.00 Uhr heisst es zum ersten Mal «Leinen los». 2. Tag: Mannheim–Mainz–Rüdesheim–Koblenz. Ab Mannheim bietet sich ein Ausflug nach Heidelberg mit Besichtigung der Schlossruine an (*). Anschliessend Flussfahrt rheinabwärts bis Rüdesheim, wo Sie eine Fahrt mit dem Winzerexpress mit Weindegustation unternehmen können (*). Romantische Rheinstrecke mit ihren unzähligen Schlössern, Burgen und Ruinen, vorbei am sagenumwobenen Loreley-Felsen. 3. Tag: Koblenz–Köln–Düsseldorf. Besichtigen Sie die Rheinmetropole Köln, Kunst-, Universitätsund Medienstadt auf einem geführten Rundgang (*). Mittags Weiterfahrt bis Düsseldorf. Stadtrundfahrt (*). 4. Tag: Düsseldorf–Amsterdam. Ihr Hotelschiff verabschiedet sich um Mitternacht von Düsseldorf und nimmt Kurs auf Amsterdam. Nachmittags besuchen Sie Zaanse Schans und anschliessend das berühmte Edam (*). 5. Tag: Amsterdam. Ausflug in den weltberühmten Keukenhof (*). Der 28 ha grosse Park bietet die grösste Freiland-Blumenschau der Welt. Nachmittags entdecken Sie auf einer Grachtenfahrt die farbenfrohe Stadt Amsterdam (*). 6. Tag: Amsterdam–Schweiz. Nach dem Frühstück beginnt die Ausschiffung. Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz zu Ihren Abfahrtsorten.

1. Tag: Schweiz–Amsterdam. Anreise nach Amsterdam mit komfortablem Reisecar. Einschiffung und Willkommenscocktail an Bord der «MS Excellence». 2. Tag: Amsterdam–Nijmegen. Vormittags besteht die Möglichkeit zu einem Ausflug in den weltberühmten Keukenhof (*). Entdecken Sie nachmittags auf einer Grachtenfahrt die farbenfrohe Stadt Amsterdam (*). 3. Tag: Nijmegen–Köln. Am Vormittag fak. Rundgang in Nijmegen (CHF 20.–). Die älteste Stadt der Niederlande zeichnet sich aus durch die Moderne sowie die Schätze der Vergangenheit. 4. Tag: Köln–Koblenz. Besichtigen Sie die Rheinmetropole, Kunst-, Universitäts- und Medienstadt auf einem geführten Rundgang (*). 5. Tag: Koblenz–Rüdesheim. Besichtigen Sie die von den Römern im Jahre 9 v. Chr. als Festung erstellte Stadt auf einem Rundgang (*). Nachmittags Flussfahrt durch die romantische Rheinstrecke vorbei am Loreleyfelsen bis Rüdesheim. Fahrt mit dem Winzerexpress und Weindegustation (*). 6. Tag: Worms–(Heidelberg)–Speyer. Ab Worms bietet sich die Möglichkeit zu einem Ausflug nach Heidelberg mit Besichtigung der romantischen Schlossruine (*). Weiterfahrt via Speyer in Richtung Strassburg. 7. Tag: Strassburg–Schweiz. Nach dem Frühstück Ausschiffung und Stadtrundfahrt durch die malerische Altstadt «Petit France» (inbegriffen). Anschliessend Rückreise mit modernem Komfort-Reisebus in die Schweiz.

Abreise 08.04., 13.04. 50.– Abreise 19.04. 75.– Ausflugspaket mit 7 Ausflügen (Strassburg-Amsterdam) 243.– Ausflugspaket mit 6 Ausflügen (Amsterdam-Strassburg) 184.– Rundgang Nijmegen 20.– 2-Bett-Kabine zur Alleinbenützung 795.– Flug Amsterdam– Zürich (anstelle Busrückreise) 325.– Königsklasse-Luxusbus 145.– Unsere Leistungen

Ihr Flussschiff

Ihre Reiseroute

Mit der prächtigen «MS Excellence Royal****+» ist ein neues Qualitätsprodukt geboren, das zu den luxuriösesten Flussschiffen Europas zählt und das unter Schweizer Flagge fährt! Die Kabinen auf Mittel- und Oberdeck, gefertigt aus edelsten Materialien, sind 16 m2 gross mit französischen Balkon. Grossflächige Fenster auf dem Hauptdeck (nicht zu öffnen). Alle Kabinen sind ausgestattet mit Dusche/WC, Fön, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon, Lift von Mittel- zu Oberdeck. Sonnendeck mit Whirlpool, Sauna. Grosszügiges Foyer, Nichtraucher-Restaurant, Panoramalounge, Heckbar. Gastlichkeit, gesellige Unterhaltung und eine vortreffliche Küche! Willkommen an Bord!

Gratis-Buchungstelefon:

0800 86 26 85

Verlangen Sie unseren neuen Katalog: «Die schönsten Flussfahrten 2010 weltweit»

Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG Oberfeldstrasse 19, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 85 85, Fax 071 626 85 95 www.mittelthurgau.ch, info@mittelthurgau.ch

     

Fr.

Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus Schifffahrt in der gebuchten Kabine Vollpension an Bord Gebühren, Hafentaxen Willkommenscocktail, Kapitänsdinner Stadtrundfahrt Strassburg

Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung Nicht inbegriffen 

Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–; bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person Persönliche Auslagen und Getränke Trinkgelder Ausflüge Kombinierte Annullationskosten- und Extrarückreiseversicherung Sitzplatz-Reservation Car 1.–3. Reihe Reiseformalitäten, Wissenswertes 

  

auf Anfrage

Schweizer Bürger benötigen eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.

UND FÜR LANDAUSFLÜGE

Abfahrtsorte Route 1 06.15 Wil 06.30 Burgdorf 06.40 Winterthur, Rosenberg 07.00 Zürich-Flughafen 08.00 Baden-Rütihof 09.00 Basel SBB

Route 2 05.15 Wil 06.30 Burgdorf 05.40 Winterthur, Rosenberg 06.00 Zürich-Flughafen 06.45 Baden-Rütihof 07.45 Basel SBB

641_2

16m2 grosse Kabine mit frz. Balkon

Zuschläge


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 59

Was sich liebt, das neckt sich. Auch im Schnee beim ausgelassenen Winterspaziergang.

Ein Snack, der einheizt

Bilder: Getty Images

Idealer Begleiter beim Schneeplausch: Der neue Farmer mit Chili und schwarzer Schokolade stillt den kleinen Hunger und wärmt von innen.

K

alte Hände, warmes Herz nach einer ausgelassenen Schneeballschlacht mit dem Liebsten? Die neue Limited Edition von Farmer passt perfekt zu einem Tag im Schnee. Der Riegel aus Reis, Mais, Hafer und Weizen liefert wertvolle Ballaststoffe und entfacht im Gaumen ein angeneh-

mes Feuerchen. Sein Geheimnis: Er ist mit feiner dunkler Schokolade überzogen und enthält einen Chili-Extrakt. Die Mayas wären begeistert, könnten sie die neuen Farmer Soft Choc probieren. Schliesslich veredelten sie vor über 1000 Jahren als Erste ein Kakaogetränk

mit Chili. Die süssscharfe Geschmackskombination erwärmt Sie für allerlei winterliche Aktivitäten und steigert die gute Laune. Besonders praktisch: Die Getreidestängel passen in jede Skijacke und lassen sich überall geniessen – auch vor einem gemütlich knisternden Kaminfeuer. TG

Farmer Soft Choc Chocolat Noir/Chili, Limited Edition, 6 St., Fr. 4.40


AKTION ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 21.12.2009 ODER SOLANGE VORAT AUF DIE GANZE GESICHTS- UND KĂ–RPERPFLEGELINIE VON GARNIER

18.30 statt 22.90

z.B. Garnier UltraLift Pro-X Duo-Lift Augenpflege, 2 x 5 ml

18.3.900 statt 22

z.B. Garnier Nutritionist Koffein Augen Roll-on 15 ml

3.90

14.20

statt 4.90

statt 17.80

z.B. Garnier bodyrepair oder bodyurea im Duopack 2 x 400 ml

z.B. Garnier handurea Handcreme 24h Feuchtigkeit, 50 ml

Garnier gibts in Ihrer Migros


DAS BESTE AUS DER MIGROS

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Wärmend bei eisiger Kälte

Die kalte Jahreszeit hält keinen Sportler davon ab, sich regelmässig zu bewegen. Aber bitte mit der passenden Sportwäsche, die dank guter Wärmeisolierung schön warm hält. Die Sportwäsche von Trevolution ist schnell trocknend und atmungsaktiv — und es gibt sie für die ganze Familie. Dank moderner Fasertechnologie entstehen zudem keine unangenehmen Gerüche. Trevolution Damenshirt warm, schwarz, Fr. 49.90* Trevolution Little Kids Shirt warm, pink, Fr. 25.90*

| 61

RAPPENSPALTE

NEU BEI SPORTXX

* Bei SportXX erhältlich.

Andrin Schweizer (39), Architekt, hilft Familien in der Sendung «Happy Day» (SF 1) als Wohn- und Umbauexperte ihren Wohntraum zu verwirklichen. Andrin Schweizer, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Mit 15 Jahren habe ich den Umbau des Hauses meiner Tante entworfen. Dafür bekam ich mein erstes Honorar. Ausgeführt wurde das Projekt dann leider nicht. Die Leidenschaft für die Architektur ist aber geblieben. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Für Sex.

Hilfreiche Stütze

Wer kennt das nicht? Ein unvorsichtiger Schritt beim Sport, und schon sind die Bänder überdehnt. Was nun? Das M-Plast-Sport-Tape unterstützt die geschwächten Bänder und kann sogar auf feuchter Haut angewendet werden. Die hohe Zugfestigkeit und Stützkraft sind ideal zur sicheren Fixierung der Gelenke. M-Plast Sport-Tape, Fr. 7.90*

Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

Meinen Hund Bombay und alle meine Erfahrungen, die ich in meinem Leben bisher machen durfte – die positiven wie auch die negativen. Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

* Nur in grösseren Migros-Filialen.

NEUE QUALITÄT

NEU BEI SPORTXX

Schneebolide

Achtung, fertig, los! Mit dem Alpengaudi-Zipfelbob wird jeder Hügel zur Rennpiste. Dank der ergonomischen Form und dem niedrigen Schwerpunkt hat der Pilot jederzeit Sicherheit, selbst bei rasanten Abfahrten. Probieren Sie den sportlichen Rutscher für Jung und Alt aus, der ultimative Funfaktor ist garantiert. Alpengaudi Zipfelbob, Fr. 39.90* * Bei SportXX erhältlich.

Die Aussicht über den Zürisee auf die Alpen. Die wäre sowieso unbezahlbar. Wo trifft man Sie abends?

In einem der vielen tollen Kinos der Stadt Zürich. Und wo garantiert nicht?

Ich bin ein neugieriger Mensch und schliesse gar nichts aus.

Eugen Baumgartner


62 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

SAUERKRAUTSTRUDEL? Genau. Für

uns Schweizer etwas gewohnheitsbedürftig, aber schmackhaft und bekömmlich. Dem vielen Vitamin C sei Dank. VORARBEIT IN DER PFANNE. Die Sauerkrautfüllung köchelt in herrlicher Verbindung mit Pilzen, Zwiebeln, Kartoffeln und Käse. HERZBLUT. Mit viel Liebe haben Ursula Lipecki und Laura Corinne Glauser ihr Buch erstellt.

Wenn man dem Strudel S Ursula Lipecki und Laura Corinne Glauser haben 200 Bieler Frauen in einem Buch gewürdigt. Die war jedoch nicht einfach. Auf welche Hindernisse die beiden Autorinnen stiessen, erzählen sie


SAISON KÜCHE Nachgefragt

bei Ursula Lipecki und Laura Corinne Glauser

at? e immer auf Vorr ➔ Was haben Si n. und Linse Ursula: Teigwaren d. R.) en. (für Sushi, Anm. Alg d un Laura: Reis oche? Sie selbst pro W ➔ Wie oft kochen chkommt, dreimal. Ursula: Wenns ho dreimal. Laura: Jeden Tag Sie … ➔ Kochen ist für wechslung. Ursula: … eine Ab ht. Laura: … eine Pflic sen? e nie im Leben es Si ➔ Was würden Ursula: Ein Tier. isch, Reptilien Laura: Blutiges Fle cht) und … Känguru? (la n Sie gern mal de ür w ➔ Mit wem essen gehen? ranin a Gosteli, der Vete Ursula: Mit Marth ich e ng. Mit ihr würd der Frauenbewegu was n, rgangenheit rede gerne über die Ve t. so bewegt ha damals die Frauen tlerin Anna Haller. ns Kü Laura: Mit der tssaal. ühle im Nationalra Sie designte die St

F

rauen in Biel. Was machen sie? Was haben sie erreicht? Wie werden sie wahrgenommen? Gibt es da mutige Frauen? Ja! Zwei von ihnen haben wir getroffen. Feministinnen – in einer Küche. Ursula Lipecki (42) und Laura Corinne Glauser (43), die Geschäftsleiterinnen des «Frauenplatz Biel». Die beiden haben sich über Jahre mit der Frage beschäftigt: Warum verschwinden Frauen aus dem kol-

| 63

lektiven Gedächtnis? Sie forschten nach. «Wir nervten Ämter und Vereine», gestehen sie lachend, während sie mit Andrea Pistorius, der Rezeptautorin der «Saisonküche», Sauerkraut für einen Strudel hacken. Die beiden Frauen und ein Team von Historikerinnen suchten in Archiven Einträge über Frauen: ein schwieriges Unterfangen. Schliesslich fanden sie jedoch beeindruckende Lebensgeschichten: von der Sexarbeiterin bis zur Nationalrätin. Die Auswahl war schwierig. Denn in Biel gibt es viele, deren Geschichte einen berührt de und begeistert. «Dreizehn Frauen un haben wir selbst sprechen lassen, ha sieben historische Persönlichkeisi ten porträtiert.» Das zweisprachige te Buch erwähnt 200 weibliche PerBu sönlichkeiten aus der Zeit ab dem sö 19.Jahrhundert, die teilweise nir19 ge gendwo sonst festgehalten sind. «bieler frauen – grâce à elles» war «b geboren. gebo Das hört sich so einfach an. Unterdessen köchelt die Fülan lung und Ursula Lipecki erzählt, weshalb sie fast aufgegeben hätte. we

An der Vernissage hatte es nicht für alle Platz

Schon die Finanzierung war schrecklich harzig. «Frauenprojekte finden in der Schweiz kaum Unterstützung.» Mühsam genug. Und dann starb auch noch die Historikerin Dr.Ingrid Ehrensperger, die das Buch 13 Jahre zuvor initiiert hatte. Ursula erinnert sich: «Diese Frau öffnete uns so viele Türen. Als sie starb, wollte ich aufgeben!» Für Laura kam das nicht in Frage! Der gemeinsame Auftrag lautete also, über 100000 Franken aufzutreiben. Sie habens geschafft. Der blinde Fleck der Bieler Stadt-

Kochen mit der «Saisonküche» «Saiso

Saures gibt Entstehung des zweisprachigen Werks beim Backen von Sauerkraut im Strudelteig.

Drei Frauen und ein Strudel: vorbereiten, einrollen, backen und schliesslich das leckere Essen. In der Lysser Küche jagt ein Höhepunkt den nächsten.


Seite für Seite Glücksmomente.

10.– R

a bat t

auf alle gebun denen Fo t o b ü cher* !

Mit diesem Gutschein-Code 2520 erhalten Sie vom 17.11.2009 bis 3.1.2010 10 Franken Rabatt auf alle gebundenen CEWE-Fotobücher (*ausgenommen sind Fotohefte). Zum Beispiel: ein A4-Hardcover-Fotobuch mit 26 Seiten für nur noch Fr. 39.90 statt Fr. 49.90. Jetzt online individuell gestalten und bestellen auf www.migros.ch/photo

Sparen Sie Portospesen: Fotobücher online bestellen und in Ihrer Migros-Filiale abholen.

PHOTO SERVICE


SAISON KÜCHE

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

geschichte wurde endlich gefüllt. Im März dieses Jahres fand die Vernissage statt. Erfolgreich! Personen mussten abgewiesen werden, denn der Raum platzte aus allen Nähten. Es war der Höhepunkt der vierjährigen intensiven Zusammenarbeit. Auch in der Küche ist spürbar: Die beiden Frauen sind ein eingespieltes Team. Trotz aller Mühen haben sie den Humor nicht verloren. Nun füllen sie den Teig mit der abgekühlten Füllung und rollen ihn gemeinsam auf. Da lässt sich wunderbar über Frauenrechte und Essgewohnheiten philosophieren. Ursula ist Vegetarierin und Pastafan. Beide stehen auf Bio. Die dreifache Mutter Laura stresst das Frühstück. Darum bereitet sie den Tisch schon am Vorabend vor. Ganz normale Frauen – mit einem Quantum Anspruch mehr. So gestaltet sich auch ihre Freizeit: Laura trainiert Kyudo, japanisches Bogenschiessen. Ursula praktiziert keltischen Tanz, und so ganz nebenbei hat sie die Integrationsgruppe Lyss gegründet.

Frauenstreik und Feminismus

Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Ursula für die Frauenbewegung. Als Ex-Politikerin von Lyss bekennt sie: «Ich bin Feministin aus Notwendigkeit.» Und das kam so: Ihr wurde von der Hotelfachschule in Zürich einst mit Entlassung gedroht, weil sie beim ersten nationalen Frauenstreiktag dabei sein wollte. «Ein selbstverständliches Recht in einer Demokratie», sagt sie. Das Datum vergisst Ursula nie mehr: «Es war der 14. Juni 1991.» Sie nahm trotzdem teil, beendete die Ausbildung und machte die Matura in Bern. Auch Laura, Chefin einer Medienagentur, engagiert sich für frauenspezifische Förderung. Als Frau ist ihr eine gerechte Verteilung der Erwerbsund Familienarbeit wichtig. Es gibt noch viel zu tun für die Gleichberechtigung: «Da fällt mir spontan die Ungleichheit der Löhne ein», sagt Ursula. Der Einzige, den das nicht interessiert, ist der Strudel. Der hat eh nichts zu melden: Er wird genussvoll verspeist. Text Ursula Bickel Bilder Daniel Rhis

www.frauenplatz-biel.ch

| 65

Sauerkrautstrudel mit Peperonisauce Hauptgericht für 4 Personen Zubereitung ca. 30 Minuten + ca. 40 Minuten backen Pro Person ca. 14 g Eiweiss, 31 g Fett, 47 g Kohlenhydrate, 2200 kJ/530 kcal

ZUTATEN

30 g getrocknete Steinpilze 240 g mehligkochende Kartoffeln 1 Zwiebel 500 g rohes Sauerkraut 2 EL Butter 4 EL Crème fraîche 5 EL geriebener Greyerzer Salz Pfeffer Muskatnuss 1 rechteckig ausgewallter Blätterteig à 320 g Kaffeerahm zum Bestreichen 1 rote Peperoni 5 dl Gemüsebouillon

ZUBEREITUNG

1 Steinpilze in lauwarmem Wasser ca. 20 Minuten einweichen. Pilze abgiessen und grob hacken. Kartoffeln samt Schale ca. 15 Minuten knapp weich kochen. Etwas abkühlen lassen, schälen und in 1 cm grosse Würfel schneiden. Zwiebel fein hacken. Sauerkraut abtropfen lassen und hacken. Zwiebel in der Hälfte der Butter dünsten. Pilze, Sauerkraut und die Hälfte der Kartoffeln dazugeben und 5 Minuten braten. Crème fraîche beigeben, 2 Minuten köcheln lassen. Käse darunter mischen und Füllung mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Auskühlen lassen. 2 Backofen auf 180 °C vorheizen. Teig auf einem Küchentuch auslegen. Mit der Füllung belegen, Ränder einschlagen. Teig mit Hilfe des Tuchs aufrollen und mit der Verschlussseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Kaffeerahm bestreichen und ca. 40 Minuten in der unteren Ofenhälfte backen. 3 Peperoni in Würfel schneiden. Mit den restlichen Kartoffelwürfeln in der übrigen Butter dünsten. Mit der Bouillon ablöschen. Köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Mit dem Stabmixer pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Strudel servieren.

Jetzt abonnieren oder am Kiosk kaufen

Abo bestellen: 0848 87 77 77, aboservice@saison.ch Mehr Rezepte unter www.saison.ch


66 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

KLEINE KÜCHENKUNDE

Wohl dank Kohl

Ob in Suppen, als Sauerkraut oder am Hals: Andrea Pistorius, Köchin der «Saisonküche», zeigt, wie vielseitig Kabis, Wirz und Co. sind.

S

chon Wilhelm Busch wusste: «Nur der ist klug und weise, der auf Gesundheit schaut. Denk an die gesunde Speise und iss täglich Sauerkraut.» Wie wahr! Beim Kochen verwandeln sich die Kohlenhydrate des Sauerkrauts in Milchsäure und viel wertvolles Vitamin C. Wer das saure Kraut nicht mag, findet viele andere feine Rezepte für Weisskabis, Rotkabis, Wirz und Rosenkohl. Schon im 18. Jahrhundert war nicht nur Seeleuten bekannt, dass man mit Sauerkraut Skorbut (Vitamin-CMangel) vorbeugt. Ihre Fässer wären wohl auch mit Petersilie gefüllt gewesen, hätten sie gewusst, dass diese mit 160 mg pro 100 g noch mehr Vitamin C enthalten.

Kohl gegen Ohrenschmerz? Kohl enthält viele Vitamine, Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen sowie Spurenelemente, Senföle und vieles mehr. Senföl wird nachgesagt, dass es bei Atemwegserkrankungen und Infektionen der Harnwege helfen kann. Kohlwickel und -auflagen sollen bei Ohrenschmerzen, Halsentzündungen, Fieber, Gelenkschmerzen bis hin zu Insektenstichen Linderung verschaffen können. So wirds gemacht: Blätter waschen, abtrocknen. Mittelrippe entfernen, Blattreste mit dem Rollholz weich walzen, dachziegelartig auflegen, in ein Zwischentuch und dann in ein Abdecktuch wickeln. Einwirkung: von einer bis zu zwölf Stunden, morgens und abends.

Aufbewahren Rot-, Weisskabis und Wirz: Alle Kabissorten halten sich einige Wochen im Gemüsefach des Kühl-

Weisskohl oder Weisskabis

Der Helle — kann auch roh als Salat genossen werden. Gekocht oder gedünstet schmeckt er toll im Gemüseeintopf, im Auflauf oder auch als Suppe. Grünes Gemüse sollte bei grosser Hitze, aber nicht zu lange gekocht werden. Den Deckel ausnahmsweise weglassen. So können Säuren, welche die Farbe verändern, mit dem Wasserdampf entweichen — und grün bleibt grün.

schranks. Besser separat lagern, da Obst oder Gemüse, die Ethylen abgeben (wie z. B. Äpfel, Avocados, Tomaten etc.), den Reifeprozess beschleunigen. Rosenkohl: Er ist nur wenige Tage im Kühlschrank haltbar.

Tiefkühlen Rosenkohl: Die überflüssigen Blätter wegzupfen und kurz in kochendem Salzwasser blanchieren. Kalt abschrecken, abtropfen, trocknen lassen und dann einfrieren. Kohlsorten: Den Kohl in Streifen schneiden und gleich verfahren. Haltbarkeit ca. 6–8 Monate.

Gehts auch ohne Gase? Blähungen nach dem Kohlgenuss? Das muss nicht sein. Ein Teil der Ballaststoffe des Kohls werden durch Bakterien im Darm abgebaut. Dabei entstehen die unangenehmen Darmgase. Geben Sie ein wenig Kümmel, Fenchel oder getrockneten Beifuss (Artemisia) hinzu, so lassen sich die berüchtigten Lüftchen reduzieren.

Rosenkohlsuppe Für 4 Personen: 500 g halbierter Rosenkohl mit 200 g gewürfelten Kartoffeln in 1 EL Butter andünsten. 1 EL frisch geriebenen Ingwer beigeben. Mit 7,5 dl Gemüsebouillon ablöschen, anschliessend bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Suppe pürieren, mit 1 dl Vollrahm verfeinern, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4 Scheiben Frühstücksspeck knusprig braten und mit der Suppe anrichten. Und eben, vergessen Sie den Kümmel nicht. Dann gibts weniger «Dampf». Ohne Kohl!

Rotkohl oder Rotkabis

Der Farbige — er eignet sich zum Rohessen als Salat wie auch zum Dünsten und Schmoren. Rotkohl schmeckt leicht süsser als Weisskohl. Besonders fein zum Rotkabisgemüse schmecken Äpfel, Zwiebeln, Marroni und Backpflaumen. Das schöne Violett des Rotkabis kann durch die Beigabe einiger Tropfen Zitronen- oder Essigsaft oder eines in Würfel geschnittenen säuerlichen Apfels verstärkt werden.


SAISONKÜCHE Wirz oder Wirsing

| 67

AUFGEGABELT

Der Krause — wird vorzugsweise gekocht oder gedünstet verspeist. Dazu die groben Aussenblätter entfernen und vierteln. Die Blätter in Streifen schneiden und kurz andämpfen. Als lauwarmer ge Ap pe Salat mit Orangenschnitzen, Apfelstücken und Speckwürfeli schmeckt er ebenso gut wie mit Rahm verfeinert als Gemüsebeilage zu Geflügelund Fleischgerichten.

Martin Jenni, Food-Redaktor

Sauerkraut

Bilder Fotolia, Gian Vaitl

Rosenkohl oder Brüsseler Kohl

Der Kleinste — wird immer gekocht oder gedünstet. Rosenkohl enthält Bitterstoffe und schmeckt stärker nach Kohl als seine Kollegen. Um den Kohlgeschmack abzuschwächen, den Rosenkohl kurz blanchieren, das Wasser abgiessen und ihn anschliessend in frischem Wasser fertig kochen. Wers mal anders mag: Den Strunk wegschneiden und die Blätter kurz in der Bratpfanne mit Speckwürfeli anbraten. Ein paar Tropfen Limettensaft darüber: en Guete!

«A guete Sau, a guete Sau, a guete Haut mit Sauerkraut», bringt es Genussmensch und Liedermacher Endo Anaconda (MM 45, 2009) auf den Punkt. Apropos Sauerkraut. Das isst der Brite nicht, dafür bezeichnet er den Deutschen als «Kraut», während der Bayer den Germanen als «Saupreiss» schimpft, womit wir wieder bei der Sau wären. Sauerkraut mit gebratenem Bauchspeck ist ein Gedicht, genauso wie eine «Saucisse au chou» aus dem Waadtland – auf gut Deutsch eine «Chabiswurscht». Die beste aller Krautwürste habe ich im Café du Centre in Lutry VD gegessen. Wem das zu schweinisch ist, dem empfehle ich Zanderfilet auf Champagner-Sauerkraut. Zu finden bei unserem französischen Nachbarn, wobei dieser das «Choucroute» mit Gänseschmalz verfeinert. Also nichts für zartbesaitete Esser. Wer Sauerkraut nicht mag, wagt sich an die «Navet blanc», sprich «suuri Rüebe», also an die violett-weisse Wurzel. Etwa als Suppe mit einem Stück geräuchertem Schellfisch oder als Gemüse zu süsssauren Rippchen. Oder doch lieber ein «Choucroute royal»? Mit Montbéliard-Würsten, Schweinshaxen und Co. Boah.


FLORISTIK SCHON IM FESTKLEID. JETZT PROFITIEREN! ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 14.12. ODER SOLANGE VORRAT

35.–

Blumengesteck Deluxe

25.–

Blumengesteck Elegance

19.90

Orchidee garniert klein

45.–

Kreativstrauss

39.90

Orchidee garniert gross

29.90

Orchidee garniert mittel

Genossenschaft Migros Ostschweiz


IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 69

KULTURPROZENT

Junge Volksmusik

Das Trio Kapelle EdelStee: (v. l.) Hans Keller, Daniel Dobler und Erika Fässler. Anlässlich der Olma 2006, zu der die beiden Appenzell als Gastkantone eingeladen waren, bildete sich auf Initiative von Noldi Alder ein Chor aus jungen, experimentierfreudigen Musikanten aus Inner- und Ausserrhoden. Die zwölf Sänger/-innen vom Hitziger Appenzeller Chor, die in ihren Trachten selbstbewusst auf der Bühne stehen, lieben die heimatlichen Lieder und Traditionen — und leben dennoch mit Hip-Hop, Pop- und Rockmusik. Die Kapelle EdelStee präsentiert abwechslungsreiche Musik von typischer Appenzellermusik bis zum Tango aus Italien oder irischen Tänzen. Mit viel Begeisterung und Freude musizieren Erika am Akkordeon, Hans am Hackbrett und Daniel am Klavier. Am Sonntag, 13. Dezember, treten die beiden Formationen unter dem Motto «Tradition und Neuartiges» im Festsaal Hotel Banana City in Winterthur auf. Nur telefonischer Billettvorverkauf: Montag bis Samstag, 9 bis 11.30 Uhr, Tel. 052 260 26 50. Tageskasse am Vorstellungstag im Foyer (Festsaal) im Hotel Banana City ab 15.30 Uhr, Tel. 079 638 13 71. Eintrittspreise für MigrosGenossenschafter bei Abgabe eines 5-Franken-Bons aus dem Migros-Magazin: Fr. 20.-, Nichtgenossenschafter Fr. 25.-. Den Gutschein finden Sie auf der Seite 71.

Eine Stadt wie Paris erlebt man noch intensiver, wenn man die Sprache beherrscht.

Ça fait du bien

Französisch — für viele die erste Fremdsprache überhaupt. Und so elegant wie die Champs-Élysées. So leicht wie ein Chanson. Französisch — das bedeutet Melodie, Rhythmus, Lebensfreude.

F

ast alle haben in der Schule Französisch gelernt – eine unserer vier Landessprachen. Bei vielen schlummern die einst erworbenen Kenntnisse und warten darauf, zum Leben erweckt zu werden. In den Französischkursen der Klubschule Migros Ostschweiz beginnt niemand, der die Sprache schon einmal gelernt hat, wieder von vorne. Dank Einstufungstest und Probelektion lernen Interessierte in Gruppen, die ihren Vorkenntnissen entsprechen.

Die Bedeutung von Fremdsprachen im Beruf

Kenntnisse der Landessprachen bringen Vorteile, das zeigt der

Schlussbericht von «Fremdsprachen im Beruf: eine wirtschaftliche Analyse (Projekt LEAP – Langues étrangères dans l’activité professionnelle)», ein Projekt des Nationalen Forschungsprogramms NFP 56 «Sprachenvielfalt und Sprachkompetenz in der Schweiz». Daraus herausgegriffen folgende Punkte: Der Lohn der Deutschschweizer, die gut Französisch sprechen, ist im Schnitt 10 Prozent höher als jener ihrer einsprachigen, gleich qualifizierten Kollegen. Laut einer Umfrage bei 200 Unternehmen besteht vor allem Bedarf nach Kenntnissen in den Nationalsprachen, insbesondere Französisch in der Deutsch-

schweiz. Englisch hingegen war bei dieser Umfrage weniger gefragt. Französischkenntnisse machen sich sehr gut im Bewerbungsdossier. Und welch ein Vergnügen ist es doch, nach Paris zu reisen, sich in ein Bistro zu setzen und in sicherem Französisch zu sagen: «Moi, je prends un café et une brioche, s’il vous plaît.» Ça fait du bien, vraiment!

Auskunft, Beratung und Anmeldung für alle Französischkurse bei Ihrer regionalen Klubschule. Infos auch unter: www.klubschule.ch


70 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Drei Tage Feststimmung

Freut sich auf das Jubiläum: Filialleiter Thomas Portmann. Seit Anfang Oktober steht die Migros-Filiale Rheineck unter der Leitung von Thomas Portmann. Der 30-jährige Kreuzlinger war zuvor MarktleiterStellvertreter im Migros-Markt Amriswil. In der Migros in Rheineck ist die Kundschaft international. «Vor allem am Wochenende dürfen wir zahlreiche Kunden aus dem nahen Vorarlberg und sogar aus dem süddeutschen Bodenseeraum bedienen», freut sich Thomas Portmann. Den Reiz seiner Tätigkeit sieht der Thurgauer vor allem in der Personalführung, der Kostenbewirtschaftung, der Präsentation im Laden, der Arbeit mit Lernenden und dem Tragen von Verantwortung. In seiner Freizeit entspannt sich der Fan des HC Davos von September bis März in der Eishockey-Plauschmannschaft EHC Birberger in der Thurgauer Hobbyliga. Im Sommer steht das Biken im Vordergrund, und seit Kurzem ist Thomas Portmann Inhaber eines Jahresabonnements im Fitness Säntispark in Abtwil. Zu den Geburtstagsaktivitäten der Migros Rheineck zählen neben fünffachen CumulusPunkten an allen drei Tagen sowie einem Wettbewerb am Freitag und Samstag Grillbratwürste mit Bürli und einem Getränk zum Spezialpreis von Fr. 2.50. Ebenfalls am Freitag (11 bis 17 Uhr) und Samstag (10 bis 16 Uhr) ist ein Ballonformen angesagt, und am Samstag (10 bis 17 Uhr) wird Tobi von der Lilibiggs-Familie den Kindern kleine Geschenke verteilen.

Süsse Zeiten

Die Confiserieproduktion in der Migros Neumarkt ist die grösste ihrer Art in der Stadt St. Gallen. Hier werden in aufwendiger Handarbeit leckere Süssigkeiten für die gesamte Migros Ostschweiz (GMOS) hergestellt.

Marie-Louise Müller (Bild in der Mitte)

V

or Weihnachten haben die fünf ausgebildeten Confiseurinnen in der grössten Confiserie der Stadt St. Gallen alle Hände voll zu tun. Neben dem Standardsortiment mit Leckerbissen wie Truffes und Marzipan in allen Variationen sowie Florentinern stehen Ende November im «Bauch» der Migros Neumarkt zusätzlich Heerscharen von Samichläusen, Engelchen, Glücksschweinchen usw. in Reih und Glied.

Hand in Hand mit viel Herzblut

Das gut harmonisierende Frauenteam unter der Leitung der gebürtigen Entlebucherin Marie-Louise Müller geht bei der Arbeit mit viel Liebe zum Detail vor. Das Team produziert nicht nur für die verführerische Auslage am Backwarenstand des MMM Neumarkt, sondern auch für 17 grössere Supermärkte mit Backwarenständen der GMOS. Man spürt es: Hier ist eine gut eingespielte Crew am Werk. Gearbeitet wird mit viel Herzblut Hand in Hand. Eine eigentliche Arbeitsteilung gibt es nicht. Alle machen alles. Das A und O der Confiserieproduktion ist die sogenannte Couverture. Die weisse und dunkle Schokoladenmasse für die im Fachjargon Schminken genannte Feinarbeit ist sehr temperaturempfindlich und benötigt viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Für das Giessen der leckeren Pralinen, aber auch für die Weihnachtsmänner in verschiedenen Grössen wird Milchcouverture verwendet. Die Confiseurinnen in der Migros Neumarkt sind eigentliche

Die Chlausköpfe werden sorgfältig ausgarniert.

Künstlerinnen. Mit der Präzision von Uhrmacherinnen verzieren sie in liebevoller Kleinarbeit die Weihnachtsmänner. «Die Augen sind am wichtigsten. Sie müssen uns Menschen anschauen», erklärt Marie-Louise Müller. So ist fast jedes Produkt aus der Confiserieabteilung ein Unikat. Kaum eines ist tupfengleich wie das andere. Für die Produktion der Süssigkeiten werden hochwertige Rohstoffe der Max Felchlin AG verwendet. Das Schwyzer Unternehmen setzt alles daran, die besten Zutaten zu beschaffen, und honoriert die Arbeit der Produzenten in Zentral- und Südamerika sowie in Ghana mit überdurchschnittlichen Preisen. Felchlin kennt die Produzenten durch regelmässige Besuche vor Ort und engagiert sich dafür, dass die Produktion unter sozial fairen Arbeitsbedingungen erfolgt und die Kakaos aus ökologisch nachhaltiger Produktion stammen. Bilder und Text: Freddy Kugler


IHRE REGION MIGROS OSTSCHWEIZ

| 71

KULTURELLES

Veranstaltung Theater Winterthur

Freitag, 11. Dezember, 19.30 Uhr Die lustigen Weiber von Windsor Komödie in fünf Aufzügen von William Shakespeare

präsentiert von ihrem Team produzierte Tischdekorationen.

Billettvorverkauf an der Kasse des Theaters Winterthur, Telefon 052 267 66 80. Migros-Genossenschafter/ -innen erhalten 10 Prozent Vergünstigung pro Person gegen Vorweisung des Mitgliederausweises.

Vergünstigung

Die jungen Frauen und Männer vom Hitziger Appenzeller Chor. Theater-Café Sonntag, 13. Dezember, 17 Uhr, im Festsaal Hotel Banana City, Winterthur Monica Jenni beim Giessen von Schokolade-Engelchen.

Hitziger Appenzeller Chor und Kapelle EdelStee Tradition und Neuartiges

Champagner-Truffes sind der Renner Unter den weit über Hundert im Neumarkt produzierten Artikeln sind die aus Frischrahm hergestellten Champagner-Truffes rund ums Jahr die Umsatz-Renner. Sie verführen die Sinne offenbar in einem ganz besonderen Mass. Das Sortiment wird immer wieder überarbeitet. Derzeit erfreuen sich auch die Bruchschokolade und die Rocher-Pralinen grosser Beliebtheit. Jährlich werden in der Confiserieproduktion in St. Gallen zum Giessen von Spezialitäten und für die Pralinenproduktion über sieben Tonnen Couverture und Giandujamasse verarbeitet. Allein im Dezember werden im Neumarkt in Handarbeit gegen 100 000 Truffes produziert. Angeboten werden die Erzeugnisse in 17 grösseren Supermärkten mit Backwarenständen.

Vorverkauf: Tel. 052 260 26 50 Pro Person gibt es 5 Franken Ermässigung. Bitte ankreuzen und an der Kasse abgeben! 1 Person

2 Personen


SONNTAGSVERKAUF

Für das Fest der Wünsche sind wir gerne für Sie da.

Unser Geschenk 3-fache CUMULUSPunkte

Ihre Chance Würfeln Sie Ihren Einkaufsbetrag zurück. Viel Glück.

Sonntag, 13. Dezember Buchs Verkauf, Restaurant und Fachmärkte Chur, Gäuggeli Verkauf und Restaurant Davos Dorf Kreuzlingen, Ceha-Center Kreuzlingen, Seepark Verkauf und Restaurant Mels/Sargans, Pizolpark Verkauf Restaurant Ruggell, Migros-Partner St.Gallen, Neumarkt Verkauf Restaurant Outdoor by SportXX St.Gallen, Ou St.Margrethen, Rheinpark Verkauf Restaurant Uzwil, Steinacker Verkauf Restaurant Weinfelden Verkauf und Restaurant Winterthur, Neuwiesen Verkauf Restaurant

12.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 18.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 8.00 – 18.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.


Sonntag, 20. Dezember Abtwil, Säntispark Verkauf Restaurant Abtwil/St.Gallen, OBI/Micasa Amriswil Verkauf und Restaurant Amriswil, Amriville (Fachmärkte) Balzers, Migros-Partner Chur, Gäuggeli Verkauf und Restaurant Davos Dorf Davos Rätia Frauenfeld, Passage Verkauf und Restaurant Gossau Verkauf und Restaurant Heerbrugg, Migros-Partner Herblingen, Herblingermarkt Verkauf und Restaurant Herisau Verkauf und Restaurant Kreuzlingen, Ceha-Center Kreuzlingen, Seepark Verkauf und Restaurant Mels/Sargans, Pizolpark Verkauf Restaurant Schaffhausen Verkauf und Restaurant St.Gallen, St.Fiden Verkauf Restaurant

12.00 – 17.00 Uhr 7.30 – 23.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 9.00 – 18.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 18.00 Uhr 11.00 – 18.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr

Sonntag, 20. Dezember St.Gallen, Neumarkt Verkauf Restaurant St.Gallen, Outdoor by SportXX St.Margrethen, Rheinpark Verkauf Restaurant Wattwil Verkauf Restaurant Weinfelden Verkauf und Restaurant Wetzikon, Züri-Oberland-Märt Verkauf und Restaurant Widnau, Rhydorf-Center Verkauf und Restaurant Wil Verkauf Restaurant Winterthur, Grüzepark Winterthur, Neuwiesen Verkauf Restaurant Winterthur, Seen Verkauf und Restaurant Sonntag, 27. Dezember Davos Dorf Restaurant St.Gallen-Bahnhof

12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 12.00 – 17.00 Uhr

11.00 – 18.00 Uhr 9.00 – 14.00 Uhr


Top-Produkte zu Top-Preisen.

6033.749

6130.565

6160.073 vorher

99.–

jetzt

49.50 inkl. vRG*

DO IT + GARDEN MIGROS Akkuschrauber DGM 14,4 V 14,4 V, 1,5 Ah, Bohrleistung in Holz 16 mm, Metall 10 mm, Ladezeit 1 h, inkl. 6 Bits, 6 Metallbohrer und Bithalter. Verbrauchte Batterien/Akkus müssen an die Verkaufsstelle zurückgebracht werden.

19.90

Steckbatterie Power 5 x T13 mit Hauptschalter und 5 Einzelschaltern, mit Kinderschutz, Kabellänge 1,5 m, in Silber, oval. Solange Vorrat

39.90

Rollbox 150 l, 6 Rollen, welche quer- und längsgängig sind. L x B x H: 80 x 50 x 50 cm, Box transparent, Deckel hellblau. Solange Vorrat

6635.ff

13.90

9.90

6630.173

Heissklebe-Set, Pistole und Sticks Für schnelles und universelles Heisskleben. Solange Vorrat

6033.798

Weihnachtskugelbox Karton, 27,5 x 46 x 29,5 cm, geeignet zur Aufbewahrung von 54 Weihnachtskugeln. Solange Vorrat

25%

Auf alle Leinwände zum Bemalen Z.B. 20 x 20 cm, jetzt Fr. 6.–, vorher 8.– 50 x 50 cm, jetzt Fr. 20.25, vorher 27.– 6028.026.04001-05003

6028.ff

20% 29.90 vorher

6.80

jetzt

5.80

6460.004

AEK Pellets DIN Plus, 15 kg 100% Schweizer Fichten- und Tannenholz, Qualität nach DIN Plus, geeignet für Pelletöfen, L x Ø: 30 x 6 mm.

6317.004

Klappschaufel Aus glasfaserverstärktem, äusserst robustem ABS-Kunststoff. Stiel zusammenklappbar. Ideal für unterwegs, wenn z.B. das Auto zugeschneit ist. Solange Vorrat

*vRG: vorgezogene Recycling-Gebühr

www.doit-garden-migros.ch Aktionen vom 8.12. bis 21.12.09, wo nicht anders erwähnt.

Produktegarantie, Heimlieferung, Montage-/Heimservice, Entsorgung/Recycling, Wartung, Produkte nach Mass.

2 JAHRE M-GARANTIE

HELLY HANSEN Fleecejacke 100% Polyester, blau oder grün, jetzt Fr. 76.–, vorher 95.– HELLY HANSEN Arbeitshosen Verschiedene HELLY HANSEN Modelle in den Farben Schwarz, Blau, Grün, erhältlich in den Grössen 46–54. Hose Rugby grün, jetzt Fr. 48.–, vorher 60.– Hose Ashford blau, jetzt Fr. 55.90, vorher 69.90


BESSER LEBEN NEWS

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

TIERE

Der Blick dieses Hais ist der Hammer

| 75

FAMILIE

Öl im Mund ist gesund

Bilder Getty Images, Phillip Colla/Seatops/Fotolia

Hammerhai: Die Augen befinden sich an den Enden des Kopfs. Dem Blick des Hammerhais entgeht wirklich nichts: Dank der besonderen Kopfform und der Stellung der Augen hat der Fisch eine Rundumsicht von bis zu 360 Grad. Bisher war unklar, was die weit auseinander liegenden Augen des Hammerhais überhaupt sehen. Es wurde vermutet, dass die Meeressäuger mit der bizarren Kopfform womöglich zwei unterschiedliche Bilder wahrnehmen würden. Nun hat ein US-amerikanisches Wissenschafterteam der Florida Atlantic University in Boca Raton das Rätsel gelöst. Die Forscher untersuchten das Sehfeld der Tiere mit aufwendigen Messmethoden und kamen zum überraschenden Ergebnis, dass Hammerhaie nicht nur ein Blickfeld von fast 360 Grad haben, sondern sogar in drei Dimensionen sehen.

Omega-3-Fettsäuren stärken Gehirn und Netzhaut von Babys.

R

apsöl ist reich an Omega-3Fettsäuren, die Gehirn, Netzhaut und das Immunsystem für eine gesunde Entwicklung benötigen. Und weil sich diese in den ersten Lebensmonaten besonders schnell entwickeln, ist gerade für Säuglinge eine ausreichende Versorgung

mit Omega-3-Fettsäuren wichtig. Das berichtet das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) im deutschen Dortmund. Die Wissenschafter hatten die Mahlzeiten von über 100 Babys in der Zeitspanne vom fünften bis zum zehnten Lebensmonat mit Rapsöl statt dem üblichen

ONLINE-UMFRAGE: ONLINE UMFRAGE: PSYCHOLOGIE PSYCH

Tanken verdirbt die Laune

Wer We geht schon gern Benzin tanken? Viele Automobilisten warten zu, bi bis der Tank leer ist. Einen möglichen Grund für die Aversion gegen die Za Zapfsäule hat eine ägyptische Forscherin entdeckt. Sie wies in einem Ve Versuch mit Ratten nach, dass Benzindämpfe aggressiv machen. Die Dä Dämpfe verändern das Serotonin- und das Dopamingleichgewicht im Hi Diese beiden Botenstoffe werden auch als Glückshormone bezeichHirn. ne weil sie eine wichtige Rolle in der Regulation von Gefühlen spielen. net, Be Benzindämpfe sind also nicht nur krebserregend, sondern auch sehr un www.wissenschaft.de ungesund fürs Gehirn. Schieben statt Gas geben: Zu lange mit dem Tanken gewartet.

Neue Frage auf www.migrosmagazin.ch Ne

Si Sie schon einmal mit dem Auto stehen geblieben? Sind ➔Ja ➔ Ja, aber ich hatte einen Benzinkanister dabei ➔ Nein, noch nie

Maiskeimöl angereichert. So sei es gelungen, den Gehalt der gesunden Fettsäuren im Blut der Babys zu steigern. Aufgrund dieser Beobachtung empfehlen die Forscher, den Gläschenmahlzeiten aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch etwas Rapsöl beizugeben.

Daniel Schifferle

Frage von letzter Woche

Wie schützen Sie sich vor Grippeviren?

So haben unsere Leserinnen und Leser geantwortet.

6%

Ich meide Menschenansammlungen

41 %

Ich wasche mir häufiger die Hände

17 %

Ich liess mich impfen

36 %

Ich verhalte mich wie immer


76 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Kampf mit dem Drachen

Sturm, Flaute, Action und Langeweile liegen in Silvaplana nahe beieinander. Ist der See gefroren, fiebern die Snowkiter dem richtigen Wettermix entgegen. Mitgefiebert hat kürzlich unser Outdoor-Spezialist Üsé Meyer.

B

i üs häts immer Wind», steht gross auf dem Plakat im Laden der Kite-Sailing-Schule in Silvaplana. Davon gehen wir aus: Der 30-jährige Roman ist für den heutigen Einführungskurs ins Snowkiting extra aus Basel angereist, und ich habe gemeinsam mit Elio (47) die lange Autofahrt vom anderen Ende des Engadins auf mich genommen. Beim Snowkiting wird man auf Skiern oder dem Board von einem Lenkdrachen (Kite) mit

Hilfe der Windkraft über eine Schneefläche gezogen. Die Cracks erreichen dabei Geschwindigkeiten von über 80 Kilometer pro Stunde und legen akrobatische Sprünge von zehn Meter Höhe und mehr hin. Anfänger können davon nur träumen. Wir sitzen an einem kleinen Tischchen und gehen die Schulungsunterlagen mit unseren beiden Snowkite-Instruktoren Christoph (28) und Christian (24) durch. Nach zwei Stunden Theorie stehen wir bereits im

Schnee auf dem Silvaplanersee. «Wenn wir jetzt Wind hätten», sagt Christoph, «dann würde der Kite etwas ruckeln». Weil wir aber null Wind haben, kann uns der Instruktor nur schildern wie es wäre, wenn wir jetzt den kleinen Übungskite fliegen lassen könnten. Christoph erklärt, dass an einem sogenannten Drehtag wie heute oft der Wind fehle. Drehtag darum, weil gestern der Nordwind geblasen hat und für morgen Südwestwind angesagt ist. Dann schickt

er uns ins Restaurant des Sportzentrums zum Mittagessen. Unsere Blicke wandern immer wieder zu den Fahnen am Seeufer. «Schau, jetzt flattern sie etwas. Ja, jetzt kommt der Wind. Ganz sicher.»

Stundenlanges Warten auf eine steife Brise

Elios Begeisterung legt sich zehn Minuten später, gleichzeitig mit dem Zusammensacken des Fahnenstoffs. Wir schlendern wieder zum Kite-Laden. «An einem Drehtag


BESSER LEBEN OUTDOOR

| 77

Beim Crack ist die extreme Schräglage gewollt, beim Amateur bedeutet sie meist eine Bauchlandung im Tiefschnee.

Vom Wind getrieben kann der Wind von einer Minute auf die andere kommen», macht uns Christoph Mut. Wir sonnen uns in den Alustühlen vor dem Laden. Wir trinken auf der Restaurantterrasse einen Espresso. Da! Die Ecke einer Fahne hat sich kurz bewegt. Dann spielen wir etwas Hockey auf dem Eisfeld gleich nebenan, bestellen uns ein Bier im Restaurant. «Waiting for wind is okay. Most people spend their lives waiting for nothing», lautet eine typische Surferweisheit. Sil-

vaplana gilt eigentlich als einer der windsichersten Plätze der Schweiz und hat sich darum in den letzten Jahren zum Mekka der Kiter entwickelt. Instruktor Christian erklärt, dass es manchmal ein Windopfer brauche, damit etwas passiert. Oft komme erst Wind auf, wenn ein Kiter die Nerven verliere und von dannen ziehe. Roman bringt dieses Opfer und macht sich um 15 Uhr auf die Heimreise nach Basel. Die Fahnen bleiben

Anreise/Rückreise: Mit Bahn und Postauto via St. Moritz nach Silvaplana. Einführungskurs: Zirka drei Stunden Theorie und erste Flugübungen, danach zirka drei Stunden praktisches Lernen (verteilt auf ein oder zwei Tage). Anforderung: Durchschnittliche Kondition, Teilnehmer müssen Skifahren oder Snowboarden können (mit Skiern ist es anfangs einfacher). Saison: Mitte Januar bis Mitte April (Silvaplanersee). Ausrüstung: Ski- oder Snowboardausrüstung, Helm (Skier, Boards und Helme können vor Ort gemietet werden). Kosten: 2 x 3 Stunden Fr. 240.— (inkl. Kite und Sitzgurt) Anmeldung für Kurse: Swiss Kitesurf GmbH, 7513 Silvaplana, Tel. 081 828 97 67, www.kitesailing.ch Übernachten/Infos: www.engadin.ch


UZNACH: Europas grösstes Edelsteincenter auf über 1‘000 m22

Sonntagsverkauf 13. Dezember 20. Dezember 00 - 17.00 von von 9. 9.00 - 17.00 Uhr Uhr

Schauen Sie mal rein, auch Sie werden begeistert sein!

Jetzt Schluss mit dicken Oberschenkeln!

SCHEIBE!

Unsere massgeschneiderten, persönlichen Behandlungs-Programme verhelfen Ihnen zu:

Fahren Sie ein Jahr lang gratis Autobahn!

• Einem straffen, attraktiven Körper • Einer modernen Ernährung und sinnvollen Optimierung der Essgewohnheiten • Einer wirksamen Reduktion von Cellulite • Einem schönen und sichtbar verbesserten Hautbild

Jahreswechsel = Vignettenwechsel

Unser schlankes Weihnachtsgeschenk für Sie:

Muri b. Bern Bern Biel Horw Hunzenschwil Oberwil Urdorf St. Gallen Winterthur Zofingen Zürich Oerlikon Genf Givisiez Neuenburg Villars-Ste-Croix Camorino Losone Pambio-Noranco

Thunstrasse 162 Bethlehemstrasse 40 Mittelstrasse 16a Altsagenstrasse 5 Hauptstrasse 12 Feldstrasse 11 Heinrich-Stutz-Strasse 2 Langgasse 137 Tössfeldstrasse 35 Untere Brühlstrasse 50 Siewerdtstrasse 99 Avenue Blanc 53 Route du Crochet 1 Rue des Draizes 80 Croix du Péage 28 Via Monda 1 Via Arbigo 78 Via Cantonale

031 938 48 48 031 994 19 80 032 341 64 91 041 342 14 40 062 897 58 90 061 403 10 20 044 777 25 30 071 244 57 41 052 214 11 15 062 752 05 15 043 333 52 83 022 731 84 90 026 466 56 01 032 731 03 45 021 351 78 78 0840 30 60 90 0840 30 60 90 0840 30 60 90

Nur für Privatpersonen! Einlösbar in allen DESA-Filialen.

Immer in Ihrer Nähe!

KW50/09

Für jede Reparatur oder für jeden Scheibenersatz erhalten Sie jetzt gegen Abgabe dieses Inserates die Vignette 2010 GRATIS! (Gültig vom 1. Dezember 2009 bis 31. Januar 2010)

Behandlungen 10 GRATIS Fett-weg-

Gültig bis 11.12.2009 zu einem kompletten Behandlungsprogramm.

Rufen Sie jetzt an für einen kostenlosen Beratungstermin:

Tel. 0848 077 077 www.mariefrance.ch

infonord@desa-autoglass.com www.desa-autoglass.com

Institute in Basel, Bern, Winterthur, Zug und Zürich


BESSER LEBEN OUTDOOR

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 79

Snowkite-Mekka: An schönen Tagen mit gutem Wind tummeln sich schnell über 100 Kiter auf dem gefrorenen See.

davon unbeeindruckt. Um vier Uhr geben auch wir auf. Für das Plakat im Laden haben wir nur verachtende Blicke übrig. Von wegen «Bi üs häts immer Wind»! Allerdings fällt uns erst jetzt das Kleingedruckte auf: «So Gott will.» Am nächsten Tag will Gott offenbar – der Fahnenstoff steht stramm. Mit Windstärke 5, rund 30 bis 40 Kilometer pro Stunde, fegt eine ordentliche Brise über den Silvaplanersee. Von der gestrigen Truppe sind nur noch ich und Christian übrig. «Das Ziel heute ist, losfahren zu können und dann auch wieder hierher zurückzukommen – nicht zu Fuss, sondern mit dem Wind», sagt der 24-Jährige. Vor den ersten Fahrversuchen machen wir Flugübungen mit dem kleinen Kite.

Christian zeigt mir, wie ich diesen hochbringe und dann möglichst schnell aus der sogenannten Power- in die Softzone lenke. Die Powerzone ist in den Schulungsunterlagen so beschrieben: «Hier entsteht Volldampf, da der Kite dem Wind die grösste Angriffsfläche bietet.»

Losfahren, tuff, aufstehen, losfahren, tuff

Diesen Volldampf kriege ich gleich zu spüren. Ich bringe den Drachen zu wenig schnell in die Softzone, ich stürze mit einem dumpfen Tuff in den Tiefschnee, und die Kraft des Winds schafft es, dass die Stoffschlinge, mit welcher der Kite an meinem Handgelenk festgemacht ist, wie Papier reisst. Ich schlucke leer. Obwohl wir ihn gestern so herbeigesehnt haben, ist

der Wind heute noch nicht mein Freund. Jetzt packt Christian den richtigen Drachen aus. Dieser wird im Sitzgurt des Kiters eingehängt und mit dem sogenannten Bar, einer Stange, gelenkt. Als Bremse dient eine Schlaufe an den Leinen. Zieht man sie, sinkt der Kite langsam zu Boden. Für heikle Situationen gibt es über der Bar auch noch einen orangen Zapfen. Löst man diesen aus, dann sackt der Kite sofort in sich zusammen. Die ersten Versuche machen wir auch mit diesem Drachen ohne die Skier. Damit es mich nicht wegreisst, hält mich Christian konstant an meinem Sitzgurt fest. Er schaut mir in die Augen und meint: «Das ist ganz normal, dass man anfangs Respekt vor der Kraft des Winds hat.» In Tat und Wahrheit steht mir wohl eher Angst ins

Gesicht geschrieben. Dann gehts auf die Skier. Hoch mit dem Drachen, mich zieht es nach vorne, aber die Skier stecken im Tiefschnee fest, hoch das rechte Bein zum Ausbalancieren und: Tuff, wieder liege ich im Schnee. Aufstehen ist extrem anstrengend. Wieder den Kite richtig in den Wind lenken, losfahren und tuff, aufstehen, losfahren und tuff. Ein-, zweimal schaffe ich es dann doch, eine längere Strecke zu fahren. «Yiiihaaaah» – das ist stark, das ist Adrenalin. Das erklärte Ziel erreiche ich aber nicht: Zu Fuss stapfe ich zurück zum Startplatz. «Eine dürftige Vorstellung, oder?», frage ich Christian. «Nein, nein, für die schwierigen Verhältnisse heute mit Tiefschnee und starkem Wind war das normal», antwortet Üsé Meyer er diplomatisch.

UNTERWEGS MIT SCHWEIZ MOBIL

SchweizMobil, die schönsten Routen der Schweiz zum Wandern, Velofahren, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren. Mehr dazu unter www.schweizmobil.ch Zu Fuss durch die eindrückliche Rheinschlucht

Auf Polenwegen ins Domleschg

www.wanderland.ch, Eingabe Suche: 205

www.veloland.ch, Eingabe Suche: 258

Die Wanderung (25 km) führt über die Route 6 «AlpenpässeWeg» von Tamins nach Ilanz. Sofern der Weg schneefrei und trocken ist, lässt sich zu Fuss die eindrückliche Rheinschlucht bestens erleben und erkunden. In Jahrtausenden hat sich der Vorderrhein einen Weg durch die Massen des grössten kartierten Felssturzes der Alpen gearbeitet. Interessant ist auch der riesige Waschbrunnen von Valendas. In den Dörfern sind spannende Zeitzeugen der Romanen und Walser zu besichtigen. Mehr unter:

Die Velotour (26 km) auf der Route 6 «Graubünden Route» von Chur nach Thusis. Die Route führt zwischen Domat-Ems und Reichenau über sogenannte Polenwege. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg von polnischen Internierten gebaut und eignen sich bestens zum Velofahren abseits der Verkehrsströme. Es bieten sich zudem atemberaubende Ausblicke auf die Mäander des Hinterrheins, den imposanten Piz Beverin sowie die vielen Burgen im Domleschg. Mehr unter:


80 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

30%

Zoo Zürich

Artenreiche Tierwelt. Die Königspinguine lieben die Kälte. Die zwei Jungen, die im August geschlüpft sind, erleben ihren ersten Winter im Zoo Zürich. Für die Pinguinparade sind sie aber noch zu jung. Alle anderen watscheln um 13.30 Uhr los, sofern das Quecksilber unter 10 Grad sinkt. Wer es warm mag, besucht den Masoala-Regenwald: Entdecken Sie im dichten Grün die Roten Varis, Chamäleons und Riesenschildkröten.

Technorama Winterthur

SBB und RailAway offerieren Ihnen jeden Monat attraktive Tagesausflüge mit bis zu 50 Prozent Rabatt. Entdecken Sie die Angebote im Dezember.

Im SBB RailAway-Angebot inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Zürich HB und zurück ➔ Transfer ➔ Eintritt in den Zoo Zürich Hinweise: Öffnungszeiten täglich 9—17 Uhr; Masoala-Regenwald ab 10 Uhr Transfer: Ab Zürich HB mit Tram Nr. 6 bis Endstation Zoo oder vom Bahnhof Stettbach mit Bus Nr. 751 bis Haltestelle Zoo/Forrenweid Pinguinparade: täglich 13.30 Uhr

30%

Verkehrshaus der Schweiz und Imax-Filmtheater

Offen für Entdecker

Fantastische Phänomene. Besuchen Sie Europas einzigartiges Swiss Science Center Technorama, ein lohnendes Ziel für Individualisten, Kinder, Familien, Schulklassen, Vereine und Firmen. Jung und Alt, jedermann ist eingeladen, die Phänomene von Natur, Technik, Technokunst und der Wahrnehmung selber zu erforschen. Wo auch immer Ihre Interessen liegen, am einen oder anderen der über 500 Stationen werden Sie bestimmt verweilen.

Im SBB RailAway-Angebot inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Winterthur und zurück ➔ Transfer ➔ Eintritt ins Technorama Hinweise: Öffnungszeiten Dienstag—Sonntag 10—17 Uhr; Montag und 25. Dezember 2009 geschlossen; Feiertage (auch montags) geöffnet Brandneue Attraktion: spektakuläre Elektrizitätsvorführung «Naturgeschichte eines Blitzes»

Das Verkehrshaus der Schweiz lädt Sie ein auf eine lustvolle Entdeckungsreise durch die Verkehrsgeschichte der Schweiz. Egal ob Flugzeuge, Autos, Züge oder Schiffe — diese Ausstellungen begeistern kleine und grosse Entdecker. Viele originale Zeitzeugen, aber auch neuste Simulatoren, multimediale Shows und interaktive Ausstellungen gefallen Jung und Alt. In der neuen Media-Factory können Kommunikationswelten erlebt oder selbst gestaltet werden. Weitere Attraktionen wie das Planetarium, die Swissarena oder das ImaxFilmtheater mit der grössten Leinwand der Schweiz (500 m²), machen den Besuch für die ganze Familie spannend und unvergesslich. Im SBB RailAway-Angebot inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Luzern und zurück ➔ Transfer ➔ Kombi-Eintritt: Eintritt ins Verkehrshaus und ins Imax-Filmtheater Hinweise: Öffnungszeiten täglich 10—17 Uhr Transfer: Ab Bahnhof Luzern mit Bus Nr. 6/8/24, S-Bahn Nr. 3 oder Schiff


OUTDOOR SBB

Gehen Sie auf Entdeckungsreise

Papiliorama Kerzers

Abenteuer im Dschungel. Jungle Trek, der Tropendom entführt Sie nach Shipstern, dem Papiliorama-Reservat in Zentralamerika. Spazieren Sie durch Tropenwälder, vorbei an Mangroven und Weihern, begleitet von Tukanen, Leguanen und vielem mehr. Höhepunkt: Die sieben

Alpamare Zürichsee

50%

Spannende Wasserwelten. Rasante Rides und den ultimativen Kick erleben Sie in den geheimnisvollen Röhren. Tauchen Sie in die rauschende Meeresbrandung ein oder lassen Sie sich von der Flussströmung des Rio Mare mitreissen. In den Bädern AlpaTherme und Jod-Sole-Therme ist

| 81

30% Meter hohe Panoramabrücke. Nicht zu vergessen der tropische Schmetterlingsgarten Papiliorama, das Nachthaus Nocturama, das Arthropodarium, der Streichelzoo, der grosse Naturspielplatz, die Naturzone mit schweizerischen Schmetterlingen und vieles mehr. Im SBB RailAway-Angebot inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Kerzers und zurück ➔ Eintritt ins Papiliorama Hinweise: Öffnungszeiten: täglich 10—17 Uhr; 25.12.2009 geschlossen bis

30% Entspannung angesagt, letztere lindert auch Rheuma- und Rückenbeschwerden. Wellnesszone mit Saunas und Behandlungen. Im SBB RailAway-Angebot inbegriffen: ➔ Bahnfahrt nach Pfäffikon SZ ➔ Eintritt für vier Stunden ins Alpamare (ohne Wellnesszone) Hinweise: Öffnungszeiten siehe www.alpamare.ch Transfer: Ab Bahnhof Pfäffikon SZ in 15 Minuten zu Fuss oder mit dem Bus (fährt nicht an Sonnund Feiertagen; im SBB-RailAwayAngebot nicht inbegriffen)

➔ WETTBEWERB Gewinnen Sie 30 x 2 Gutscheine für ein SBB RailAway-KombiAngebot nach Wahl ➔ Wettbewerbsfrage: Wo findet man die grösste Kinoleinwand der Schweiz? a) Zoo Zürich b) Verkehrshaus Luzern c) Papiliorama Kerzers ➔Teilnahme per SMS: Senden Sie ein SMS mit Ihrer Lösung (REISEN A, REISEN B oder REISEN C) an die Nummer 920 (Fr. 1.—/SMS) ➔Teilnahme per Telefon: Rufen Sie die Nummer 0901 560 066 (Fr. 1.—/ Anruf) an und nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. ➔Teilnahme per Post: Schicken Sie eine Postkarte (A-Post) mit der Lösung und Ihrer Adresse an Migros-Magazin, Wettbewerb, Postfach, 8074 Zürich. Einsendeschluss: 20. Dezember 2009. Bitte beachten Sie: Die Ermässigungen können nur gewährt werden, wenn die Angebote am Bahnschalter gekauft werden. Weitere Informationen zu den Angeboten auf dieser Seite erhalten Sie an jedem Bahnschalter oder auf www.sbb.ch/railaway-jubilaeum


Ihr Festtags-Geschenk: 6 Monate Schweizer Illustrierte + SI Style für nur

Fr. 111.–

Ihr Geschenkka: rte

enk Fr. 20.– Gesch s. von der Migro

✗ JA,

Spar-Coupon

ich wünsche 6 Monate lang die Schweizer Illustrierte + SI Style für nur Fr. 111.– statt Fr. 139.50. Zusätzlich erhalte ich eine Fr. 20.– Geschenkkarte von der Migros.

Frau

1041855

Herr

Vorname

Name

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Gilt nur für NeuabonnentInnen in der Schweiz (Preis inkl. 2,4% MwSt. und Versandkosten). Angebot gültig bis 10. Januar 2010.

www.schweizer-illustrierte.ch

Spar-Coupon ausfüllen und noch heute einsenden an: Leser-Service, Postfach, 4801 Zofingen


BESSER LEBEN FAMILIE

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 83

DAS BIN ICH

Kinder stellen sich vor

Das Immunsystem des Kindes stärken Bauernkinder leiden seltener unter Allergien.

Schmutzfinke habens leichter

Ein Übermass an Hygiene tut Kindern nicht gut. Allergologen raten Eltern deshalb zu «meh Dräck». Selbst Wurmerkrankungen hätten ihre positiven Seiten.

Bild Ralf Gerard/Joker

G

rossmütter wissen es schon lange: «Es bitzeli Dräck schadet nüt!» Nun belegen es auch wissenschaftliche Studien: Dreck in geringen Mengen stärkt das Immunsystem. Kinder, die in nahezu steriler Umgebung aufwachsen, neigen eher zu Allergien und chronischen Atemwegserkrankungen. «Bauernkinder sind weniger oft krank und leiden weniger häufig an Allergien», sagt der Luzerner Allergologe und Immunologe Gerhard Müllner. Deren Immunsystem werde laufend stimuliert und trainiert. Haben also Kinder mit Allergien einfach eine schlechte Körperabwehr? Keinesfalls, betont Müllner, vielmehr eine überaktive. Ihr Immunsystem wittert schon bei harmlosen Einflüssen wie Blütenpollen, Nüssen oder Hausstaub

Gefahr. Die Folge sind Hautausschläge, Lebensmittelallergien, Heuschnupfen oder Asthma. Die Zunahme dieser allergischen Reaktionen ist frappant: «Vor fünfzig Jahren litten 5 bis 6 Prozent der Bevölkerung an Allergien oder Asthma – heute sind es je nach Region bis zu 30 Prozent», weiss Gerhard Müllner.

Kinder sollen sich auch mal schmutzig machen dürfen

Wie kommt das? Gemäss dem Allergologen könnte einer der Gründe darin liegen, dass die Pollen durch die Umweltverschmutzung aggressiver geworden sind. Andererseits seien sicher auch die veränderten Lebensgewohnheiten mitverantwortlich. «Wir verbringen 90 Prozent unserer Zeit drinnen. Zusammen mit einer allzu

➔ Viel Körperkontakt: Knuddeln erwünscht! Genügend Körperkontakt beflügelt die Abwehrkräfte Ihres Kindes — nebst viel Bewegung, einer gesunden Ernährung und ausgiebigem Schlaf. ➔ Viel Spass: Wer sich gut fühlt, ist weniger anfällig für Krankheiten. Lassen Sie genügend Raum für Spass, herzhaftes Lachen und Lebensfreude innerhalb der Familie. ➔ Viel Herumtollen: Auch draussen Rumtoben stärkt das Immunsystem. Ziehen Sie ihrem Kind der Witterung entsprechende Kleider an. Diese dürfen ruhig auch mal dreckig werden.

hygienischen Lebensweise fehlt der Körperabwehr schlicht das Trainingsfeld», erklärt Müllner. Er rät besorgten Eltern deshalb wieder mehr Mut zur Natürlichkeit. «Kinder sollen sich auch mal schmutzig machen dürfen», so der Immunologe. Und wenn sie dabei mal ungeliebte Parasiten wie Würmer auflesen, sei dies nicht weiter tragisch. Dazu Müllner: «Auch Wurmerkrankungen schützen vor Allergien.» Cristina Maurer

www.migrosmagazin.ch Antigene, Allergene und Co: Das Wichtigste zur Allergie und das Immunabwehr-Quiz.

Möchtest auch du den Fragebogen ausfüllen? Du findest ihn unter: www.migrosmagazin.ch. Dort kannst du dir auch alle anderen eingeschickten Fragebögen anschauen.

TIPP DER WOCHE

Hotzenplotz macht das Land unsicher

Der legendäre Räuber Hotzenplotz, Liebling aller kleinen und grossen Kinder, ist wieder auf den Theaterbühnen unterwegs: Unter anderem tritt er in den Wintermonaten in Zürich (Theater am Hechtplatz), Bern (Theater Szene) und Basel (Theater Fauteuil) auf. Infos: www.theater.ch/theateramhechtplatz; www.theater.ch/fauteuil; www.theater.ch/theaterszene


AKTION

ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 8.12. BIS 21.12.2009 ODER SOLANGE VORRAT AUF ALLE DUOS UND TRIOS VON FRUCTIS VON GARNIER

11.–

3 für 2

statt 13.80

z.B. Elastic Fix 24H Hairspray Garnier Fructis Style Ultra Strong im Duo-Pack 2 x 250ml

9.80.70 statt 14

z.B. Shampoo Garnier Fructis Nutri-Repair im Trio-Pack 3 x 250 ml

Garnier gibts in Ihrer Migros IHRE HILFE IST UNSERE ZUKUNFT!

Spenden Sie mit dem Testament.

Ihre Unterstützung hilft blinden und taubblinden Menschen.

BESTELLEN SIE GRATIS UNSERE TESTAMENTSBROSCHÜRE Vorname/Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Telefon

Bitte ausfüllen und Coupon einsenden an: SCHWEIZERISCHE CARITASAKTION DER BLINDEN (CAB) Schrennengasse 26, 8003 Zürich Tel. 044 462 13 00, info@cab-org.ch Postkonto: 80-6507-7

WWW.CAB-ORG.CH

ADVENT, ADVENT, DAS HÄUSLEIN BRENNT. Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt.


BESSER LEBEN IN FORM

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 85

STIMMTS?

Schlafmangel schadet der Gesundheit Zwei Badekulturen

Lässt keine Wünsche offen: Die Badekultur im umgebauten Säntispark.

Römisch-irisch vereint zwei europäische Badekulturen: die römischen Dampfbäder der Antike und die trockenen irischen Heissluftbäder. Während der verschiedenen Stationen wird die Temperatur kontinuierlich gesteigert. So kann sich der Körper langsam an die Hitze anpassen. Durch die feuchte Wärme des Dampfs werden die Schleimhäute optimal befeuchtet und die Atemwege frei.

Kurzferien im Säntispark

Im Winter lechzen die Menschen nach Sonne, Wärme und Licht. Das gibts in der Karibik, in Brasilien und in Abtwil. In Abtwil? Genau. Dort können Wintergeplagte in eine ganz andere Welt abtauchen.

W

er genug von nebligen, nassen Tagen hat und sich nach Ferien sehnt, ist im komplett umgebauten Säntispark im sanktgallischen Abtwil genau richtig. Im irisch-römischen Bad (siehe Box oben) bleibt der Alltag vor der Tür, und die Seele kann neue Energien tanken.

Bild Getty Images

Ein zweistündiger Kampf gegen Winterdepressionen

Ein Besuch im römisch-irischen Bad dauert rund zweieinhalb Stunden und besteht aus mehreren Stationen. Sie werden nacheinander durchlaufen. In Gruppen von maximal vier Personen kommen die Besucher so in den Genuss von unterschiedlich temperierten Heissluft-, Dampf- und Wasserbädern. Zuerst geht es für eine Viertelstunde in den auf 54 Grad aufgeheizten Warmluftraum. Dann folgt der 70-gradige Heissluftraum. Im Anschluss wird der Körper mit einer anregenden Seifen-Bürsten-

Massage bearbeitet. Nun steht der Besuch von zwei unterschiedlich warmen Dampfbädern auf dem Programm, gefolgt von Gängen ins Heiss- und Sprudelbad. Das 30 Grad warme Bewegungsbecken lädt anschliessend zu ein paar Schwimmzügen ein. Den Abschluss des Rundgangs bildet das Kaltbad. Es soll den Körper langsam wieder in den Alltag zurückführen. Doch halt, so schnell gehts dann doch nicht. Bevor die «Miniferien» im Säntispark endgültig fertig sind, ruht sich der Gast mindestens eine halbe Stunde in warme Tücher gehüllt aus. Kräutertee und ein kleiner Snack runden das Wohlfühlerlebnis ab. Gestärkt tritt der Besucher danach in den Nebel hinaus, und auch ein Platzregen kann ihm nichts anhaben. Karin Zahner Infos: www.saentispark.ch; für das römisch-irische Bad im Berner Westside: www.bernaqua.ch

www.migrosmagazin.ch Thermalbad oder Hammam neben der Skipiste: die speziellsten Winter-Bäderwelten.

Chronischer Schlafmangel kann Alzheimer begünstigen. Stimmt! Forscher aus den USA haben eine weitere negative Folge von chronischem Schlafmangel entdeckt: Im Versuch mit Mäusen zeigte sich, dass Schlafentzug unter bestimmten Bedingungen die Bildung von Proteinen im Gehirn fördern, die als Auslöser von Alzheimer gelten. Zudem fanden die Wissenschafter heraus, dass ein zweites Protein, das den Schlafrhythmus reguliert, in diesem Prozess ebenfalls eine wichtige Rolle spielt und möglicherweise bei der Vorbeugung und Behandlung von Alzheimer helfen könnte.

Anzeige

Gut geschlafen? zeller schlaf forte – mit Baldrian und Hopfen

• Erleichtert das

Einschlafen und Durchschlafen

• 1 Tablette 1 Stunde

vor dem Schlafengehen

Max Zeller Söhne AG 8590 Romanshorn

zeller schlaf forte ist ein pflanzliches Arzneimittel. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.


Ferien

VELOREISEN FÜR SENIOREN

Gesundheit

ZUSAMMEN UNTERWEGS

Begleitete, gemütliche Velofahrten durch interessante Landschaften in der Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich. Bestellen Sie jetzt den Katalog und reservieren Sie rechtzeitig: RENORAMA AG, Postfach, 8604 Volketswil・Tel: 044 826 05 55 Fax: 044 826 05 45・info@renorama.ch・www.renorama.ch Anzère/VS: Hotel Zodiaque Fr. 399.-, Skipauschale 4 Übernachtungen zwichen So. u. Fr, Halbpension, 4 Tage Skipass. Gültig ganze Saison, ausgenommen 26.12.09-03.01.10 u. 06.02-06.03.10. info@anzere-vacances.ch Tel. 027 399 16 16 Südschwarzwald Privathotel Post ★★★★ an der Therme Zwischen Kurhaus & Cassiopeia-Therme gelegen alen NEU: eig. Thermalwasser aus der orig. Römerquelle ausch rnet

P

BOB ROSS® Oelmalwoche für Anfänger im Tirol 18. - 24. April 2010 Anfragen und Informationen: Tel. 044 869 32 44 oder www.airbrushdesign.ch Rubrik BOB ROSS

Gewerbe

Inte

D-79410 BADENWEILER Sofienstr. 1 im ! +49-7632-82480 . Fax 8248100 www.privathotel-post.de

Fragen zur Parkinsonkrankheit? Wir helfen weiter. 8132 Egg T 043 277 20 77 www.parkinson.ch Postkonto 80-7856-2

Zahnarzt Preise Schweiz Warum müssen Schweizer ins

Gut – günstig genial, warum Ausland reisen, –wenn sie günstige nach Ungarn oder Deutschland Zahnbehandlung brauchen? reisen? Zürich auch. Garantiert besser bietet + gleichdas günstig in Zum Taxpunktwert Fr. 2.65. Zürich. 044 210 09 09 weiss wo. Wir sagen wo: 044 210 09 09

ZAHNBEHANDLUNG in der Schweiz, Deutschland sowie auch in Ungarn, zu sensationell günstigen Preisen! Yvonne Schmid, 8610 Uster, 044 940 82 41 www.dentisttravel.ch

Ausbildung Vorbereitung auf eine aussergewöhnliche

Zahnarztpraxis (Nähe Stein a/Rh.) Dr.med. dent. Antonis Alexakis, Zahnersatz, Implantate, Zirkonkeramik, Knochenaufbau, Laserbehandlung. Mit 20 Jahren Erfahrung zu attraktiven Preisen. docalexakis@aol.com, Tel. 0049 7731 29590

Gratis-Inserat

Rekrutenschule

ZAHNÄRZTE AM SEE

NEU Eröffnung in Zürich City Eröffnungsangebot: Erste Konsultation inkl. Röntgen Gratis! mit dem tiefen Taxpunktwert von Fr. 2.70 Tel 044 202 80 16

Funkaufklärungsspezialist Kursbeginn jederzeit Kostenlos Moderner Fernkurs Überall in der Schweiz

Fata Morgana?

Vordienstliche Morse-Ausbildung im Auftrag der Schweizer Armee

ILT-Schule 8048 Zürich Tel. 044 431 77 30 und 031 921 22 31 www.ilt.ch

Ausbildung in: · Medizinischen Grundlagen · Sygenie · Naturheilkunde TEN · Diverse Seminare

Natürlich natürliche Isolationen! naturbaustoffe.ch Wir kaufen Autos

ab Jg. 2000 in jeder Preisklasse! Werden abgeholt und bar bezahlt. Telefon 044 817 27 26

Ermöglichen Sie Kindern eine gute

Schulbildung.

Mit 50 Franken im Monat schenken Sie einem Kind, seiner Familie und dem Dorf eine bessere Zukunft.

Übernehmen noch heute World VisionSieSchweiz • eine 8600Patenschaft! Dübendorf

Tel. 044 510 12 12 • www.patewerden.ch


BESSER LEBEN TIER

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

G

lücklicherweise gibt es in der Schweiz verschiedene Retter in der Not. Auch für Tiere, die unverhofft in eine bedrohliche Situation geraten: Der Tierrettungsdienst (TDR) in Winkel in der Nähe von Zürich rückt jedes Jahr unzählige Male aus. 2009 waren es allein von Januar bis Juli über 1800 Einsätze. Eine Katze beispielsweise musste aus einer Autowaschanlage befreit werden. Vier Ratten waren in eine Kartonschachtel gesperrt und in einem Glassammelcontainer entsorgt worden. Der Tierrettungsdienst holte sie raus. Auch entlaufenen Tieren eilen die TDR-Leute häufig zu Hilfe. «Die Freude ist jeweils riesig, wenn ein seit Wochen vermisstes Tier gefunden werden kann», sagt Pamela Ott vom TRD, die sich über jedes Happy End freut.

| 87

Ausgesetzt, aber nicht allein

Gestohlen, entlaufen, im Stich gelassen: Haustiere müssen oft unten durch. Dem Tierrettungsdienst im zürcherischen Winkel gelingt es jedoch immer wieder, das Schlimmste zu verhindern.

Bild Arno Bachert/Fotolia

Katzendiebe nach Arztbesuch überführt

Zu einem schnelleren glücklichen Ende kann auch das Chippen (siehe Box) von Haustieren führen. Das reiskorngrosse elektronische Gerät enthält alle zur Identifikation eines Tiers nötigen Angaben. Diese werden in der Haustierdatenbank Anis zentral registriert. Geht ein Tier verloren, kann der Besitzer anhand der im Microchip gespeicherten Daten eruiert werden. Die rotweisse Katze Bailey’s zum Beispiel hat ihrer Besitzerin Sophie Mahrer aus Münchenstein BL schon zahlreiche schlaflose Nächte bereitet. Nicht, dass sie chronisch auf Reisen ginge: Sie wurde offenbar immer wieder geklaut. Einmal landete sie sogar ennet der Grenze in Deutschland. Doch die Diebe tappten in die Falle, als sie in der Schweiz den Tierarzt aufsuchten. Sophie Mahrer: «Der Doktor rief die Daten aus dem Chip ab, und ich konnte meine Katze bald wieder in die Arme schliessen.» Bei Hunden ist der elektronische Chip obligatorisch. Viele Tierärzte empfehlen ihn auch für Katzen. So kann der Besitzer rasch ausfindig gemacht und Leid verhindert werden. Dagmar Steinemann

www.tierrettungsdienst.ch, www.anis.ch

Hunde werden zuweilen sich selber überlassen.

Dank Microchip finden Tausende Tiere zurück

Der elektronische Microchip enthält Angaben zur eindeutigen Identifikation. Das Mini-HightechGerät wird dem Tier schmerzlos unter die Haut gespritzt. Dank Chip konnten in den ersten neun Monaten 2009 über zweitausend Hunde und Katzen zu ihren

Besitzern zurückgeführt werden. Tatsächlich dürften es noch wesentlich mehr sein. Denn viele Polizeiposten, Tierärzte und Tierheime können die Datenbank direkt abfragen und gefundene Tiere ohne Meldung an die Besitzer zurückbringen.

Anzahl registrierte Hunde am 30.9.2009: 492 318 Anzahl gefundene Hunde vom 1.1. bis 30.9.2009: 2 758 Anzahl registrierte Katzen am 30.9.2009: 148 026 Anzahl gefundene Katzen vom 1.1. bis 30.9.09 309


Besten Dank für Ihre Spende! PC 90-18177-2

780 Mal am Telefon Gute Nacht gewünscht. 82 Mal kein Wochenende gehabt. 1 neues Mittel gegen Krebs entdeckt. Mit Ihrer Spende fördern wir engagierte Forscherinnen und Forscher. Damit immer mehr Menschen von Krebs geheilt werden können. PC 30-3090-1

Eine Heimat für Behinderte. www.stiftung-waldheim.ch

AKTION 55.90 statt 69.90

20% günstiger, z.B. Energizer Solar Flip Charger inkl. 2 x AA/HR6 2000mAh

23.9.900 statt 29

20% günstiger, z.B. Energizer Akkus AA/HR6 2450mAh oder AAA/HR03 1000mAh 4er Pack

31.90 statt 39.90

20% günstiger, z.B. Energizer Maxi Charger inkl. 4 x AA/HR6 2000mAh

Verbrauchte Batterien müssen der Verkaufsstelle zurückgebracht werden.

GÜLTIG AB DIENSTAG 8.12. BIS MONTAG 21.12.2009. ALLE ENERGIZER AKKUS UND LADEGERÄTE 20% GÜNSTIGER

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen

Energizer gibts in Ihrer Migros


BESSER LEBEN AUTO

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 89

Darfs ein bisschen mehr sein? Der Opel Astra ist deutlich länger als der VW Golf.

Ich bin auch ein Grosser

Eigentlich gehört der neue Opel Astra zu den Kompaktautos. Aber er ist deutlich grösser als sein Vorgänger und schielt mit einem Auge, pardon Scheinwerfer, in die Mittelklasse.

D

ie Kompaktklasse ist das am härtesten umkämpfte Segment im Automarkt. Einerseits bieten deren Modelle durchaus genug Platz und Komfort auch für eine vierköpfige Familie. Andererseits schauen die Kunden in keiner anderen Autokategorie so sehr aufs Geld. Beinahe seit seiner Lancierung dominiert der VW Golf das Segment – weshalb mancher gleich von der «Golf-Klasse» spricht. Aber dahinter ist das Rennen um die vorderen Plätze in der Verkaufsstatistik völlig offen und die Konkurrenz gross. Auf den ersten Blick versucht der Opel Astra mit schierer Grösse zu beeindrucken. Seine Karosserie ist rund 22 Zentimeter länger als die des Klassenprimus Golf. Vorne

wirkt sich das positiv auf Knieund Kopffreiheit aus, hinten bleibt das Platzangebot jedoch im Klassendurchschnitt. Das flach auslaufende Heck schmälert das maximale Kofferraumvolumen gegenüber dem Wert des Golfs um 70 Liter. Praktisch hingegen ist das Staufach. Es lässt sich mit einem klappbaren Ladeboden horizontal unterteilen.

Mit grosszügiger Kelle angerichtete Ausstattung

Auf den zweiten Blick wähnt man sich tatsächlich im grösseren Mittelklassemodell Insignia: Instrumente, Innenraumdesign, Materialien und Verarbeitung würden auch einem deutlich hochpreisigeren Modell gut an-

stehen. Dank leicht erhöhter Sitzposition ist die Übersicht nahezu optimal. Lenkung und Schaltung arbeiten präzise, Federungs- und Dämpfungskomfort sind tadellos. Und bei den Motoren herrscht Vielfalt: Fünf teilweise schon bekannte Benziner und vier Diesel stehen zur Wahl. Punkto Verbrauch und Leistungsentfaltung ist vor allem der noch recht neue 1,7-Liter-Turbodiesel zu empfehlen. Schade nur, dass er aufgrund seiner aufwendigen Technik gegenüber dem vergleichbaren 115-PS-Benziner 4100 Franken mehr kostet. Das ist aber immer noch weniger als die ähnliche Dieselversion des VW Golf. Andreas Faust

STECKBRIEF

Opel Astra 1,7 CDTI Motor/Antrieb: 1,7-l-VierzylinderTurbodiesel (Commonrail), 1686 cm³, 110 PS; manuelles SechsgangGetriebe, Frontantrieb. Fahrleistungen: 0—100 km/h in 12,6 Sek., Spitze 181 km/h. Abmessungen: L x B x H = 4,42 x 1,81 x 1,51 m, Kofferraum

370—1235 l, Gewicht 1393 kg. Verbrauch: 4,7 l/100 km (Werksangabe). Energieeffizienz-Kat. A, CO2-Ausstoss (Werksangabe) 125 g/km. Preis: ab 29 650 Franken (Basis 1,4, Benziner, 87 PS, ab 22 600 Franken).

Viel fürs Geld: Instrumentenfülle wie in einem teuren Modell.

Einer für alle Es war zu erwarten, dass sich der Opel-Mutterkonzern General Motors gegen einen Verkauf der deutschen Tochter entscheiden würde. Denn die Plattformen der Opel-Modelle Astra und Insignia werden noch bei weiteren Marken des Konzerns genutzt, um Entwicklungszeit und -kosten zu sparen. Die Grundstruktur des Astra ist auch Basis für die kommenden Elektromodelle Opel Ampera und Chevrolet Volt, und sie steckt im Chevrolet Cruze. Der Insignia wird in quasi kopierter Form als Buick Regal angeboten und ist Grundlage für das neue Saab-Modell 9-5. Geplant war auch, den nächsten Saab 9-3 auf dieser Plattform mit verkürztem Radstand zu entwickeln. Fraglich ist, ob dies nach dem möglichen Verkauf von Saab an Koenigsegg noch so sein wird.


90 |

BITTE MELDE DICH

➔ Ich suche die Serviertochter Vreni, die 1969/70 im «Hirschen» in Wädenswil tätig war. Über Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

St. Theresienschule Basel, 1959

H. Becker, Grünaustrasse 8 8820 Wädenswil Telefon 044 720 87 55

➔ Wir waren zusammen im Kanulager in Schweden (1992) und/ oder Norwegen (1994). Für ein Treffen suchen wir folgende Personen: Dominik Angst, Marianne (Mirle) Lüthi, Urs Baumann, Diana Hollenstein, Thomas Mathis, Nicole MaumenÈe und Adrian Moser. Evelyne Boss, Mühlegasse 6 4105 Biel-Benken Telefon 076 465 76 88 evelyneboss@yahoo.com

➔ Ich suche Walter Schifferli (Bild, Jahrgang zirka 1923) von Mellingen AG. Sein Vater war Lehrer in Mellingen. Walti arbeitete etwa 1941 in einer Bank in Baden. Später dann am Paradeplatz in Zürich. Er wohnte mit seiner Frau und zwei Töchtern am oberen Zürichsee. Seine Frau ist schon vor einiger Zeit gestorben. Sollte jemand etwas über Herrn Schifferli wissen, ich wäre für jede Auskunft sehr dankbar. M. Schaffner-Füglister Brahmsstrasse 18, 8003 Zürich Telefon 079 646 33 01

➔ Gesucht: Ehemalige Mitschülerinnen, St. Theresienschule in Basel, Austritt im Frühjahr 1959. Wir suchen für eine Klassenzusammenkunft im Frühjahr 2010 folgende Mitschülerinnen: Monika Plattner, Cécile Huber und Monika Kiefer. Agnes Wüst-Hänggi, In den Bündten 21, 4104 Oberwil, Telefon 079 455 97 12, wuestagnes@gmx.ch

➔ Gesucht: Benno Hengartner, Hombrechtikon, 1950–1960. Ich möchte gerne wissen, was aus dir geworden ist. Ich weiss nur, dass du zu den SBB gegangen bist und dass du Jahrgang 1941 oder 1942 hast. Bitte melde dich, oder vielleicht kennt jemand seine Adresse? Danke und Gruss, Beth. Elsbeth Landheer-Birnstiel Saluferstrsse 1, 7000 Chur Telefon 081 353 26 10 elsbeth44@hispeed.ch

➔ Ich suche für meine Mutter einen ehemaligen Zufallsbekannten, der 1968 in Zürich gewohnt hat. Sein Name war George Meier (Mayer). Er hat ungefähr Jahrgang 1946 und fuhr damals einen Porsche. Er ist eventuell ab und zu in Rapperswil gewesen. Bitte melde dich, oder es melde sich, wer ihn kennt. Séverine Weber Zum Haupthaus 8802 Kilchberg severine_weber@yahoo.de

➔ In Luzern oder «im Luzerni-

➔ Alfons Rüegg, Schweizergarde in Rom, 1959–1962. Am 1. Dezember 1959 traten wir zusammen mit fünf weiteren Kameraden in den Dienst der Schweizergarde ein. Seit diesem denkwürdigen Ereignis sind 50 Jahre vergangen. Zeit, sich wieder einmal zu treffen. Leider können wir den Aufenthaltsort unseres ehemaligen Kameraden Alfons nicht finden. Vor dem Eintritt in die Garde wohnte er in Kappel SG. Nach der Garde arbeitete er als Lehrer, vermutlich in der Innerschweiz. Wer kennt den Aufenthaltsort und kann uns entsprechende Angaben machen? Beda Zweifel, Häsingerstrasse 1 4055 Basel Telefon 061 382 81 45 bzweifel@sunrise.ch

schen» hatte offenbar ums Jahr 1911 herum ein Schneider ein grosses Geschäft. Kann mir bitte jemand mitteilen, wie er hiess? Besten Dank im Voraus.

Dr. phil. Ursula Birri Postfach 147, 8049 Zürich ursula.birri@gmail.com

➔ Wir suchen folgende Kameraden und Kameradinnen der 4. Sek. Baden von anno 1972: Ursula Sailer, Beatrice Capaul, Rosella Seghi, Beatrice Huber, Josef Mosbacher und Werner Spahr.

Martin Kuhn, Hintergasse 39 8253 Diessenhofen Telefon 052 657 31 33 kuhn@meistergeigen.ch


5 in 1

Luft-Reiniger ● Luft-Befeuchter ● Duft-Spender ● Licht-Spender ● Ionisator Unabhängige Tests beweisen:

Luftreiniger

AquaAirGlobe

E

Schlechte Gerüche

Eine saubere Sache!

81%

ntdecken Sie eine sensationelle Luftreinigungs-Technik, die ohne Chemie, Filter oder geräuschvollem Ventilator auskommt. Einzig und allein mit Hilfe einer strombetriebenen Spritzwasser-Technik werden Staub, Mikroorganismen, Pollen, Rauch und andere übelriechende Gerüche sprichwörtlich aus der Luft herausgewaschen. Doch damit nicht genug! Der neue AquaAirGlobe spendet der ausgetrockneten Raumluft die für ein angenehmes Raumklima notwendige Feuchtigkeit. Ganz nebenbei reichert er die Luft mit gesundheitsförderlichen Ionen an, die ein energievolles Gefühl verleihen. Dank seiner LEDFarblicht-Funktion können Sie wählen: 3 Farblichter abwechselnd erscheinend (blau, rot, grün) oder fix nur eines der 3 Farblichter oder gar kein Farblicht. Bei Bedarf dient er auch als Duft-Spender, indem ätherische Öle beigefügt werden. Sie sehen, der neue Luftreiniger AquaAirGlobe ist nicht nur vom Design her ein wahrer Blickfang, sondern besticht auch durch seine Vielseitigkeit. Sichern Sie sich noch heute Ihr Exemplar, da mit grosser Nachfrage zu rechnen ist. Lieferung nur solange Vorrat.

weniger Bakterien

47%

weniger Nikotin

88%

weniger Kohlenmonoxid

✔OHNE CHEMIE ✔OHNE FILTER ✔

83%

nnen A ll e rg ik e r k ö ! a u fa tm e n

beseitigt Aqua AirGlobe STAUB, ✔Independent tests POLLEN und ✔showed the ✔ RAUCH. following benefits:

Faszinierendes LED-Licht-Spektakel in blau, rot und grün inklusive! Super: Fügen Sie bei Bedarf ätherische Öle bei – für Ihre Gesundheit oder als Duft-Spender!

So funktioniert’s: Die unreine Luft wird ins Innere der Wasserkugel eingesogen und dort durch zahlreiche, feine Wasserspritzer sprichwörtlich sauber gewaschen. Die so gereinigte, befeuchtete und ionisierte Luft wird anschliessend wieder in den Raum abgegeben. Es können zudem ätherische Öle beigefügt werden, wodurch angenehme und wohltuende Düfte im Raum verbreitet werden.

Trendmail AG, Ser vice-Center, Bahnhof s tr. 23, 8575 Bür glen

Tel.: 071 634 81 21 • Fax: 071 634 81 29 • www.trendmail.ch

Bestellschein

weniger Pilzkonzentration

68%

weniger

JA, ich bestelle gegen Rechnung (10 Tage) + Versandkostenanteil (Fr. 5.90) wie folgt:

Anzahl

Artikelbezeichnung Aqua AirGlobe (SensuAir)

❏ Herr ❏ Frau

Art. Nr. 1112

Preis pro Stück Fr. 79.– 252-14

Name: Vorname: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Tel.- Nr.:

Einsenden an: TRENDMAIL AG,, Service-Center, Bahnhofstr. 23, 8575 Bürglen TG

Anzeige

ABSOLUTE NEUHEIT: Durch Wasser gereinigte Luft – mit Lichtspiel !


Seminare bringen Sie weiter!

Einladung zur Weiterbildung – Seminare der Klubschule Business Vertiefen Sie sich in die neue Seminarbroschüre der Klubschule Business der Migros Ostschweiz: Hier finden Sie eine ganze Reihe kompakter Weiterbildungen. Die Seminare beziehen sich auf die Praxis und werden von erfahrenen Dozierenden geleitet. Sie wissen es: Ständige Weiterbildung ist ein Gebot der Stunde. Um mental fit zu sein am Arbeitsplatz. Um mitreden zu können bei gesellschaftlichen Events. Und um die Karrierechancen zu optimieren. Zudem macht Weiterbildung oft Spass und ist eine Gelegenheit für neue Kontakte, Austausch und Networking. Dass gut weitergebildete Mitarbeitende ein unschätzbares Kapital sind, wissen auch Weiterbildungsverantwortliche von Firmen und Betrieben. Die Klubschule Business bietet in der Ostschweiz ein- und mehrtägige Seminare an zu den Themen Führung und Organisation, Marketing und Verkauf, Selbstmanagement und Marketing sowie Verkauf. Sie finden in den Klubschulcentern im Schloss Arbon, in Frauenfeld, Lichtensteig, St.Gallen, Wetzikon und Winterthur statt. Diese Seminare sind öffentlich, werden auf Wunsch aber auch als geschlossene Veranstaltungen für Firmen und Institutionen durchgeführt. Suchmaschinen-Marketing In der Broschüre «Seminare 09/10» fällt im Bereich Werbung neben dem Thema «Werbung für die Praxis» das Stichwort «Suchmaschinen-Marketing» auf. Im Einsteiger-Seminar «Online-Marketing mit Google AdWords und -Analytics» erhalten Sie als Marketing-Verantwortliche, Webmaster und Agenturinhaber/in einen Überblick über die Funktion von Suchmaschinen. Sie erlernen anhand praktischer Beispiele die Grundlagen des Suchmaschinen-Marketings und erproben die Möglichkeiten des effektiven Einsatzes von Google AdWords und des Werkzeuges

Google Analytics. Sie sind nach dem Besuch in der Lage, selbstständig eine AdWords-Kampagne aufzusetzen und wissen, wie und wo sie Ihre eigene Website für Suchmaschinen optimieren können. Arbeitsalltag erleichtern Sie als erfahrene Berufsfrau oder –mann leiten oft Sitzungen. In der Rolle der Moderatorin, des Moderators behalten Sie das Zeitmanagement im Auge. MindMapping kann neben andern bewährten Arbeitstechniken eine Methode sein, schnell zu Resultaten zu kommen. Sprechen Sie im Beruf oder in einem andern Engagement immer wieder vor einem Publikum? Fällt Ihnen das nicht leicht? Redetraining hilft! Kommen Sie immer wieder in die Lage, andern Menschen Feedback zu erteilen? Eine gute Kommunikation ist das A und O ist für eine angenehme Atmosphäre im Arbeitsalltag. Zu all den eben erwähnten Themen bietet die Klubschule Business demnächst das passende Seminar an – Infos dazu im Kasten. Verlangen Sie die neue Broschüre «Seminare 09/10» bei der Klubschule Ihrer Region oder im Internet unter www.klubschule.ch/business. Beratung und Anmeldung Arbon 071 447 15 20 Chur 081 257 17 47 Frauenfeld 052 728 05 05 Lichtensteig 071 987 60 00 St.Gallen 071 228 15 00 Wetzikon 044 931 50 20 Winterthur 052 260 26 26

Demnächst starten folgende Seminare: Redetraining für Frauen Montag, 01.03.10

in Winterthur

Sitzungsleitung und Moderation

Montag, 01.03.10

in Arbon

Online-Marketing mit Google AdWords und -Analytics

Montag, 01.03.10

in St.Gallen

Werbung für die Praxis Freitag, 05.03.10

in Frauenfeld

Gewaltfreie Kommunikation Freitag, 05.03.10

MindMapping

Samstag, 06.03.10

in St.Gallen

in Frauenfeld

Feedback – gewusst wie

Dienstag, 09.03.10 in Wetzikon

Arbeitstechnik und Zeitmanagement

Mittwoch, 10.03.10 in Winterthur

Für weitere Seminare und Termine erkundigen Sie sich bitte in Ihrer Klubschule oder im Internet unter www.klubschule.ch/business.

www.klubschule.ch/business


GEWINNRÄTSEL

Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

| 93

Der Preis

Gewinnen Sie eine von fünf MigrosGeschenkkarten im Wert von je Fr. 100.–.

So machen Sie mit Mit Postkarte (A-Post): Verlag Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8957 Spreitenbach Per Internet: www.migrosmagazin.ch/raetsel Per SMS: Senden Sie MMD und das Lösungswort an die Nummer 919 (Fr. 1.—/SMS) Per Telefon: Wählen Sie 0901 56 06 56 und sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse auf das Band (Fr. 1.— pro Anruf, ohne Vorwahl). Termin: Ihr Lösungswort muss bis spätestens Sonntag, 13. Dezember 2009, 18 Uhr, bei uns eingetroffen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung Rätsel Nummer 49,

Lösungswort: Kandidatur MEICOLIFT.ch

Treppenlifte + Aufzüge

Meier + Co. AG Tel. 062 858 67 00

Gewinner Rätsel Nr. 48:

Monika Grogg, 3700 Spiez; Oliver Steffen, 3172 Niederwangen; Wanda Michel, 8004 Zürich; Annemarie Niederberger, 6010 Kriens; Bruno Marti, 6055 Alpnach Dorf.

IMPRESSUM MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 568 210 Exemplare (WEMF Oktober 2009) Leser: 2 344 000 (WEMF, MACH Basic 2009-2) Adresse Redaktion und Verlag: Postfach 1751, 8031 Zürich Telefon: 044 447 37 37 Fax: 044 447 36 01 redaktion@migrosmagazin.ch

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Geschäftsleiter Limmatdruck AG: Jean-Pierre Pfister Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Projektleitung: Ursula Käser Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Bartels (jjb) Produzent: Beat A. Stephan (BAS) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (SBL, Leitung),

Almut Berger (ALB), Carl A. Bieler (CB), Mathias Haehl (hae), Yvette Hettinger (YH), Daniel Schifferle (dse, verantwortlich Besser Leben), Cinzia Venafro (CV), Reto E. Wild (rw), Anette Wolffram (A.W.) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Béatrice Eigenmann (be), Jonas Hänggi (JH), Florianne Munier (FM), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.) Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Bartels (jjb, Leitung), Eveline Schmid (ES, stv. Leitung),

Heidi Bacchilega (HB), Ursula Bickel (UB), Anna Bürgin (AB), Ruth Gassmann (RG), Tina Gut (TG), Dora Horvath (DH), Martin Jenni (MJ), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Anna-Katharina Ris (AKR), Layout: Daniel Eggspühler (Leitung), Diana Casartelli, Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Bruno Hildbrand, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithographie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Tobias Gysi (Leitung), Anton J. Erni,

Franziska Ming, Susanne Oberli, Olivier Paky, David Zehnder Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Jana Correnti (Leitung), Imelda Catovic, Cornelia Kappeler, Sylvia Steiner (Honorarwesen)

Hans Reusser, Patrick Rohner, Eliane Rosenast, Kurt Schmid, Jasmine Steinmann, Nicole Thalmann anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 50 Fax: 044 447 37 47

Geschäftsbereich Verlag: Bernt Maulaz (Leitung), Simone Saner verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 37 70 Fax: 044 447 37 34 Marketing: Jrene Shirazi (Leitung) Anzeigen: Reto Feurer (Leitung), Nicole Costa, Verena De Franco, Silvia Frick, Yves Golaz, Janine Meyer, Janina Prosperati,

Abonnemente: Sonja Frick (Leitung) abo@migrosmagazin.ch Telefon: 044 447 36 00 Fax: 044 447 36 24 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG Bern DZO Druck Oetwil a.S. AG Tamedia AG, Zürich

Anzeige

Guter Geschmack hat immer Saison. Jetzt Abonnement bestellen! Tel. 0848 877 833, www.saison.ch


94 | Migros-Magazin 50, 7. Dezember 2009

Philipp Schwander

Wenn im Wein tatsächlich die Wahrheit liegt, dann kennt er sie am besten: Philipp Schwander ist der einzige Schweizer mit dem Titel «Master of Wine». Der Weinexperte bereist die ganze Welt auf der Suche nach grossen, aber noch unbekannten Tropfen.

Name: Philipp Schwander (44) Sternzeichen: Krebs Wohnort: Wollerau SZ Wieso leben Sie hier? Es ist ein ruhiger, angenehmer Ort, um zu leben. Zudem liegt er nicht allzu weit weg von Zürich. Wo möchten Sie gerne leben? Ich möchte eigentlich nirgendwo sonst leben. Ich reise sehr viel, komme aber immer wieder gerne zurück. Beruf und Lebenslauf: Berufslehre als Textilkaufmann, Studium als Betriebsökonom, mit 19 Jahren in den Weinhandel eingestiegen, seit 1996 «Master of Wine», seit Herbst 2003 Inhaber einer eigenen Weinhandlung. Mein Ziel: Natürlich möchte ich möglichst gute Weine entdecken und einkaufen. Privat wäre es toll, wenn ich mehr Mussestunden hätte. Mein Lebensmotto: Was immer man macht, sollte man mit vollem Einsatz machen. Ansonsten lässt man es lieber bleiben. Was ich mag: Gute Freunde (sie sind das Salz des Lebens), Reisen, gutes Essen und guter Wein, Leute mit Humor. Was ich nicht mag: Die Verkehrspolitik der Stadt Zürich, Mücken, Inkompetenz und Neider. Was ich an mir mag: Meine Gründlichkeit. Dass ich gut vor Leuten sprechen und sie begeistern kann. Was ich an mir nicht mag: Dass ich unangenehme Dinge vor mir herschiebe und meine völlige Unsportlichkeit. Mein bester Entscheid: Die eigene Firma zu gründen. So macht das Arbeiten mehr Spass.

Text Beat Matter Bilder Gerry Nitsch

MEIN ZUHAUSE «Weil ich häufig auf Weinreisen bin, muss meine Wohnung in erster Linie zweckmässig sein. Sie liegt eine gute Viertelstunde ausserhalb der Stadt Zürich. Also in der Nähe und trotzdem angenehm ländlich.»

MEINE LEKTÜRE «Die Lebensgeschichte des grossen Autors Ernst Jünger ist schlicht hoch spannend. Er war eine verrückte Gestalt.»

MEIN LIEBLINGSORT «Das Hotel Château de Montcaud in der Provence. Im unglaublichen, fünf Hektaren grossen Hotelpark kann ich mich prächtig erholen. Das pure Gegenteil von Abenteuerurlaub.»

MEIN RESTAURANT «Das Restaurant Weisses Rössli in Zürich hat eine einfache, solide, aber sehr schmackhafte Küche. Hier isst man die zweitbesten Ravioli in der Stadt.»


MEINE WELT

| 95

MEIN LIEBLINGSWEIN «Musigny 1945, Comte Georges de Vogüé: Ein wahrhaft grosser Burgunder, de ich mit einem guten den Freund trinken durfte.»

MEIN LIEBSTER «Mein Bruder Florian ist Künstler und arbeitet nebenbei bei mir im Lager. An ihm schätze ich, dass er das Gegenteil eines Verkäufers ist. Ihm ist der wahre Wert von Dingen wichtig. Nicht der Warenwert.»

MEINE SAMMLUNG MEIN DING «Ich liebe das Zusammenspiel von Mechanik und Ästhetik bei Armband- und Taschenuhren. Ich bin kein eifriger Sammler, ich mache es nur so nebenbei, weil es mir Freude bereitet.»

«Auf meinen Reisen begleitet mich immer ein Notizbuch, in dem ich alles niederschreibe, was ich erlebe. Ich habe mittlerweile eine schöne Sammlung davon.»


EIN FEST ZUM SELBERKOCHEN. zum Bieten Sie zusätzlich Fleisch verschiedene Broccoli Gemüsesorten wie die oder Rüebli an. Auch nd, ge rra rvo schmecken he t ch lei r wenn sie – vorhe lon uil angedünstet – im Bo n. bad richtig gar werde

2.40

8.70

Sauce Gourmet Tartare Sauce 200 ml

6.90

Rinds-Chinoise frisch per 100 g

Kalbs-Chinoise frisch per 100 g

5.20

Schweins-Chinoise frisch per 100 g

2.50

Tischgrill Geflügel frisch per 100 g

4.25 Tischgrill gemischt per 100 g

Erhältlich in grösseren Migros-Filialen.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.