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Migros-Liebe in der Metalli Zug

«Ich hatte ein Auge auf einen anderen geworfen»

Sabine Christen und Filipe Levita jobbten beide in der Migros-Filiale Metalli in Zug. Eigentlich war Sabine nicht interessiert an einer Beziehung mit Filipe – doch dann verbrachten sie ihre Pause immer öfters zusammen.

Text: Manuela Enggist Bilder: Nik Hunger

Es ist Herbstanfang 2021. Sabine Christen hat noch ein Jahr an der Fachmittelschule vor sich und jobbt seit Sommer im Stundenlohn in der Migros-Filiale Metalli in Zug. Manchmal ist sie an der Kasse, manchmal muss sie im Food-Bereich Regale auffüllen. Dort trifft sie auf Filipe Levita, der soeben die Lehre zum Detailhandelsfachmann begonnen hat. Als Einstieg in die Lehre absolviert der damals 19-Jährige ein Praktikum.

«Wir haben uns von Anfang an super verstanden», sagt Sabine rückblickend. Sie hatte auf einem Plakat, auf dem sich die neuen Lehrlinge vorstellen, gelesen, dass Filipes Lieblingsband «Falling in Reverse» ist. Auch sie findet die Rockband toll. «Wir haben dann viel über Musik gesprochen und sind oft gemeinsam in die Pause gegangen.» Doch zu Beginn habe sie noch kein weiteres Interesse an Filipe gehabt. «Ich hatte noch ein Auge auf einen anderen geworfen.»

Wochen vergehen, und die beiden beginnen, nach der Arbeit zusammen in den Starbucks zu gehen. «Sabine und ich konnten von Anfang an über alles reden. Ob das nun Musik, wichtige politische Themen oder andere Dinge waren», erzählt Filipe. Sie verbringen mehr und mehr Zeit miteinander, sprechen aber nicht über die Gefühle, die sich bei beiden entwickeln. Dafür beginnen sie gemeinsam in den Ausgang zu gehen. «Und ja, dann hat das eine irgendwann zum anderen geführt», sagt Filipe. Im vergangen Oktober beschliessen sie, den 1. September 2021 als ihren Jahrestag zu bezeichnen. «Damit wir einen Tag zum Feiern haben», sagt Sabine. «Wir hoffen, alles bleibt so perfekt, wie es jetzt ist.» MM Er über sie «Sabine steht bei allem, was ich mache, hinter mir. Sie versucht, mir zu helfen, wo sie nur kann. Bei ihr kann ich mich selbst sein, was ich sehr schätze.»

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