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Migros-Lovestory

«Ich wollte mich nicht verlieben»

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Die Ungarin Timea v. Endrey ist 1985 für ein Praktikum in Chur und trifft in einer Migros-Filiale auf Ermo Arioli. Es funkt, sonst passiert nichts. Kurz darauf laufen sie sich erneut über den Weg. Happy End? Timea zögert.

Text: Manu Enggist

F r e ip ass f ür die Liebe: Ermo Arioli und Timea v . Endrey hei rat en i n U n g a r n.

Sie über ihn: «Wir konnten schon immer stundenlang reden. Auch wenn wir mal eine Krise hatten, konnte ich mich Ermo anvertrauen. Er ist sehr tolerant und respektiert mich. Das macht in einer Beziehung enorm viel aus.»

Dieser grosse, blonde Mann, der ihr auf der Rolltreppe in der Migros-Filiale Gäuggeli in Chur entgegenkommt, fällt ihr sofort auf. «Es freute mich, dass auch er mir kurz in die Augen schaute.» Es ist ein Samstag im Jahr 1985. Die Ungarin Timea v. Endrey ist für ein sechswöchiges Praktikum als Zahntechnikerin in die Schweiz gereist. Auch Ermo Arioli sticht die Frau «mit dieser tollen Ausstrahlung» sofort ins Auge. An der Kasse sehen sie sich noch einmal, lächeln sich an. «Aber ich hätte mich nie getraut, sie anzusprechen», erzählt Ermo Arioli heute. «Aber danach habe ich mich über die verpasste Chance geärgert.»

Umso grösser ist die Freude des Bündners, der ebenfalls als Zahntechniker arbeitet, als sein Chef ihm am Montag Timea als neue Praktikantin vorstellt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, unternehmen in der Freizeit viel miteinander. Doch Timea ist vorsichtig: «Ich wollte mich nicht verlieben, weil ich wusste, dass schon bald wieder 900 Kilometer zwischen uns liegen würden.» Als Timea sechs Wochen später zurück nach Budapest reist, bleiben sie in Kontakt, schreiben sich Briefe und Telegramme, manchmal telefonieren sie auch. Zudem reist Ermo ab und zu mit dem Nachtzug nach Budapest: «Wir haben einiges auf uns genommen, das war ja alles nicht billig. Für die Telefonate gaben wir einen grossen Teil unseres Lohns aus.»

Als einmal eine Woche Funkstille herrscht, merkt Timea, wie sehr sie Ermo vermisst. «Da war mir klar, dass ich mich wohl doch verliebt hatte.» 1986 muss die Ungarin wegen ihrer Ausbildung erneut für einige Wochen nach Chur. Da entschliessen sich die beiden, «eine ernsthafte Bindung» einzugehen, und heiraten ein Jahr später in Budapest. MM

Unnachahmlich. Bis jetzt.

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